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I. Poschmann, M. Winning,
W.S. Werkstoff Service GmbH
Intervallgrenze a
• Beschreibt den Bereich (a), in dem die interessierte Größe („zu 100%“) zu finden ist – im Beispiel 3
Einfache (Mess-)Unsicherheit u
• Das Intervall (u) in dem der „wahre“ Wert mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 68% zu finden ist
𝐮=±
𝒂/ √ 𝟑 𝐮=±
𝒂/ √ 𝟔 𝐮=±
𝒂/ √ 𝟗
Analogie: Analogie:
Analogie:
Spiel mit Spiel mit
Spiel mit
zwei drei Würfeln
einem
Würfeln und mehr
Würfel
Seite 6
Unsicherheit der elektr. Leitfähigkeit – 1) Methode der
Fehlerfortpflanzung
𝑙 = 𝑙 = 𝑙
𝑅= 𝑅 2
𝜎 2 Þ Messvorschrift
𝜎∙𝐴 𝜋∙𝑑 𝜋∙𝑑
𝜎∙ 𝑅∙
• R = Ohmscher Widerstand 4 4
• L = Leiterlänge
• A = Leiterquerschnitt
• σ = Leitfähigkeit
Relative Messunsicherheit der Leitfähigkeit:
• R-Messung (200 ) mit Ohmmeter mit 20-Ablesung
𝑢 𝜎 𝑢𝑙 2 𝑢𝑅 2 𝑢 2
𝜎
=
√( 𝑙
+
𝑅) ( ) ( )
+ 2∙ 𝑑
𝑑
• l-Messung (250mm) mit Lineal mit 1mm-Teilung
• d-Messung (5mm) mit Messschieber mit 0,01mm-Teilung
• uσ, ud, uR, ul: Unsicherheitskomponenten
Messunsicherheiten-Budget:
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Unsic
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Divis
ohmscher Widerstand R: 0,00025 Ohm Rechteck B 0,00001 Ohm 4,000 % 1 1,732 2,31 %
Länge l: 0,25 m Rechteck B 0,0005 m 0,200 % 1 1,732 0,12 %
Durchmesser d: 0,005 m Rechteck B 0,000005 m 0,100 % 2 1,732 0,12 %
Bezeichnungen:
2 2 2 • u = Messunsicherheit
𝑠𝑍 𝑠𝑅 𝑠𝑃
𝑢𝜎 =
√( 𝑡𝑍∙
√ 𝑚𝑍 ) ( + 𝑡𝑅 ∙
√ 𝑚𝑅 )( + 𝑡𝑃 ∙
√ 𝑚𝑃 ) • t = Student-Faktor (Stichprobengröße)
• s = Streuung der Messwerte
• m = Anzahl der Messwerte
Messunsicherheiten-Budget:
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Mess g
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Vertr
t-Fak
Zahl
Streuung der Zertifikatswerte Z des Referenzmaterials 0,30 MS/m Gauss A 15 95% 2,145 0,17 MS/m
Streuung der Messung am Referenzmaterial R 0,70 MS/m Gauss A 5 95% 2,776 0,87 MS/m
Streuung Messung an der Probe P 1,00 MS/m Gauss A 3 95% 4,303 2,48 MS/m
erweiterte Messunsicherheit (95% VN): 2,64 MS/m
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Unsicherheit der elektr. Leitfähigkeit – 3) Fehlerbereichkonversion
Messunsicherheiten-Budget:
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D
Spannungsmessung ± 1,00 MS/m Dreieck 2,4 FBK 0,41 MS/m
Stromstärkemessung ± 1,00 MS/m Dreieck 2,4 FBK 0,41 MS/m
Messung Länge Draht ± 1,00 MS/m Dreieck 2,4 FBK 0,41 MS/m
Messung Durchmesser Draht ± 0,50 MS/m Dreieck 2,4 FBK 0,20 MS/m
Temperatureinfluss ± 1,75 MS/m Dreieck 2,4 FBK 0,71 MS/m
Homogenität Werkstoff ± 1,25 MS/m Dreieck 2,4 FBK 0,51 MS/m
Unsicherheitsbudgets für Anzeigenbildung und Bestimmung der Anzeigenlänge aus der Praxis
• MT-Prüfung Schmiedeteil,
• Magnetisierung mit Handjoch
• Fluoreszierendes Prüfmittel
• Baustellensituation mit besonders komplizierter Zugänglichkeit des Prüfgegenstandes
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D
Prüfmethode
Oberflächenzustand - Aufsetzen Joch ± 1,0 mm Gauss 3,0 FBK 0,33
Nachmagnetisierung / Ablaufen Prüfmittel ± 1,0 mm Gauss 3,0 FBK 0,33
Prüfsystem / Prüfequipment
Orientierung Magnetfeld ± 1,0 mm Gauss 3,0 FBK 0,33
Lokale Ausbildung des Feldes an geometrischen Details ± 1,0 mm Gauss 3,0 FBK 0,33
Qualität Prüfmittel ± 0,5 mm Gauss 3,0 FBK 0,17
Lineal - Teilung ± 1,0 mm Gauss 3,0 FBK 0,33
Ablesefehler / Parallaxe ± 0,5 mm Gauss 3,0 FBK 0,17
Prüfgegenstand
Oberfläche - Rauhigkeit ± 1,5 mm Gauss 3,0 FBK 0,50
Oberfläche - Sauberkeit/Benetzung ± 1,5 mm Gauss 3,0 FBK 0,50
Neigung Fehler / Erscheinung des Fehlers auf der Oberfläche ± 1,0 mm Gauss 3,0 FBK 0,33
Betrachtungsabstand ± 1,0 mm Gauss 3,0 FBK 0,33
Umgebungsbedingungen
Beleuchtungsstärke ± 0,5 mm Gauss 3,0 FBK 0,17
Bestrahlungsstärke ± 0,5 mm Gauss 3,0 FBK 0,17
Prüfer
Körperliche Fitness - Umwelteinfluss ± 2,0 mm Gauss 3,0 FBK 0,67
Konzentration / Arbeitszeit ± 2,0 mm Gauss 3,0 FBK 0,67
• Horizontal: Abweichung der ermittelten Anzeigenlänge von der Referenzlänge (0 mm entspricht Referenz)
• In 262 von 278 Fällen war die Abweichung innerhalb von ±3 mm. Das entspricht ca. 95% aller Fälle
Anzahl der
Messungen
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Zusammenfassung
Þ Messunsicherheiten-Konzept ist Teil der anerkannten Regeln der Technik für Labore
Þ Die Regeln der Technik unterscheiden dabei nicht zwischen ZfP und Nicht-ZfP
Þ Beachte: Messunsicherheiten treten auf bei der Kalibrierung und bei der Prüfung.