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Berlin

Budău Bianca Ingrid


Foia Ioana Iarina
Einführung
Berlin ist die Hauptstadt der Bundesrepublik
Deutschland und zugleich eines ihrer Länder. Die Stadt
ist mit rund 3,7 Millionen Einwohnern die
bevölkerungsreichste und mit 892 Quadratkilometern
auch die flächengrößte Gemeinde Deutschlands.
Außerdem ist sie damit die einwohnerstärkste Stadt der
Europäischen Union. In ihrer Stadtagglomeration leben
rund 4,5 Millionen Einwohner, in der Metropolregion
Berlin/Brandenburg gut sechs Millionen. Der Stadtstaat
besteht aus zwölf Bezirken. Neben den Flüssen Spree
und Havel befinden sich im Stadtgebiet kleinere
Fließgewässer sowie zahlreiche Seen und Wälder.
Im Jahr 1237 erstmals urkundlich erwähnt, war
Berlin im Lauf seiner Geschichte Residenz- und
Hauptstadt Brandenburgs, Preußens und
Deutschlands. Nach dem Ende des Zweiten
Weltkriegs wurde die Stadt 1945 von den
Siegermächten geteilt: Ost-Berlin hatte ab 1949 die
Funktion als Hauptstadt der Deutschen
Demokratischen Republik, während West-Berlin sich
eng an die alte Bundesrepublik Deutschland
anschloss. Mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 und
der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990
wuchsen die beiden Stadthälften wieder zusammen
und Berlin erhielt seine Rolle als gesamtdeutsche
Hauptstadt zurück. Seit 1999 ist die Stadt auch der
Sitz der Bundesregierung, des Bundespräsidenten, des
Bundestages, des Bundesrates sowie zahlreicher
Bundesministerien und Botschaften.
Zu den bedeutenden Wirtschaftszweigen in Berlin gehören unter anderem der Tourismus,
die Kreativ- und Kulturwirtschaft, die Biotechnologie und Gesundheitswirtschaft mit
Medizintechnik und pharmazeutischer Industrie, die Informations- und
Kommunikationstechnologien, die Bau- und Immobilienwirtschaft, der Handel, die
Optoelektronik, die Energietechnik sowie die Messe- und Kongresswirtschaft. Die Stadt ist ein
europäischer Knotenpunkt des Schienen- und Luftverkehrs. Berlin zählt zu den aufstrebenden,
internationalen Zentren für innovative Unternehmensgründer und verzeichnet jährlich hohe
Zuwachsraten bei der Zahl der Erwerbstätigen.
Berlin gilt als Weltstadt der Kultur,
Politik, Medien und Wissenschaften. Die
Hochschulen und Forschungseinrichtungen,
Sportereignisse und Museen Berlins
genießen internationalen Ruf. Die
Metropole trägt den UNESCO-Titel Stadt
des Designs und ist eines der
meistbesuchten Zentren des Kontinents.
Berlins Architektur, Festivals, Nachtleben
und vielfältige Lebensbedingungen sind
weltweit bekannt.
Geografische Daten
Berlins markanter Bezugspunkt, das
Rote Rathaus, hat die geographische Lage:
52° 31′ 7″ nördliche Breite, 13° 24′ 30″
östliche Länge, der Flächenschwerpunkt der
Stadt liegt rund zwei Kilometer südlich
davon in Kreuzberg (52° 30′ 10,4″ N, 13°
24′ 15,1″ O). Die größte Ausdehnung des
Stadtgebiets in Ost-West-Richtung beträgt
rund 45 Kilometer, in Nord-Süd-Richtung
etwa 38 Kilometer. Die Fläche Berlins
beträgt knapp 892 km². Die Stadt befindet
sich im Nordosten der Bundesrepublik
Deutschland und ist vollständig vom Land
Brandenburg umgeben.
Das historische Zentrum liegt an der schmalsten und damit verkehrsgünstigsten Stelle des
Warschau-Berliner Urstromtals, das Berlin vom Südosten zum Nordwesten hin durchquert
und von der Spree in Ost-West-Richtung durchflossen wird. Der nordöstliche Teil Berlins
liegt auf der Hochebene des Barnim, knapp die Hälfte der Stadtfläche im südwestlichen
Bereich liegt auf der Hochebene des Teltow. Der westlichste Bezirk, Spandau, verteilt sich
auf das Berliner Urstromtal, das Brandenburg-Potsdamer Havelgebiet und die Zehdenick-
Spandauer Havelniederung. Die Landschaft Berlins entstand im Eiszeitalter während der
jüngsten Vereisungsphase, der Weichsel-Eiszeit. Vor etwa 20.000 Jahren war das Gebiet
Berlins vom mehrere 100 Meter mächtigen skandinavischen Eisschild (Gletscher) bedeckt.
Beim Rückschmelzen des Gletschers entstand vor etwa 18.000 Jahren das Berliner
Urstromtal.
Berlin hat zahlreiche Fließgewässer und
Seen. Die Spree mündet in Spandau in die Havel,
die den Westen Berlins in Nord-Süd-Richtung
durchfließt. Berliner Nebenflüsse der Spree sind
die Panke, die Dahme, die Wuhle und die Erpe.
Der Flusslauf der Havel, eigentlich eine glaziale
Rinne, ähnelt dabei oft einer Seenlandschaft; die
größten Ausbuchtungen bilden der Tegeler See
und der Große Wannsee. Jeweils zum Teil in
Berlin liegen die der Havel zufließenden Bäche
Tegeler Fließ und Bäke. Größter See Berlins ist
der Große Müggelsee in Treptow-Köpenick.
Berlin besitzt neben ausgedehnten
Waldgebieten im Westen und Südosten des
Stadtgebietes (Berliner Forsten) viele große
Parkanlagen. Da auch fast alle Straßen von
Bäumen gesäumt sind, gilt Berlin als besonders
grüne Stadt. In Berlin gibt es insgesamt rund
440.000 Straßenbäume, darunter 153.000 Linden,
82.000 Ahornbäume, 35.000 Eichen, 25.000
Platanen und 21.000 Kastanien. Die über 2500
öffentlichen Grü, Erholungs- und Parkanlagen
haben eine Gesamtfläche von über 5500 Hektar
und bieten vielfältige Freizeit- und
Erholungsmöglichkeiten. Die größte heute als
Park bezeichnete Anlage Berlins ist der
Tempelhofer Park, der auf dem ehemaligen
Flughafen Tempelhof entstand.
Die Stadt befindet sich in der gemäßigten
Klimazone am Übergang vom maritimen zum
kontinentalen Klima. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts
schwanken die Jahresmitteltemperaturen – mit
steigender Tendenz – zwischen 7 °C und 11 °C.[30]
[31] Die durchschnittliche Jahrestemperatur in Berlin-
Dahlem beträgt 9,5 °C und die mittlere jährliche
Niederschlagsmenge 591 mm. Die wärmsten Monate
sind Juli und August mit durchschnittlich 19,1
beziehungsweise 18,2 °C, der kälteste der Januar mit
0,6 °C im Mittel. Der bisherige Temperaturhöchstwert
in Berlin von 38,6 °C wurde am 16. Juli 2007 an der
Station Kaniswall gemessen.[32] Der meiste
Niederschlag fällt im August mit durchschnittlich 64
mm, der geringste im April mit durchschnittlich 33
mm (alle Mittelwerte von 1981 bis 2010 vom
Deutschen Wetterdienst).
Kurzgeschichte
Der Name Berlin leitet
sich vermutlich von dem
slawischen Begriff br’lo bzw.
berlo mit den Bedeutungen
‚Sumpf, Morast, feuchte
Stelle‘ oder ‚trockene Stelle
in einem Feuchtgebiet‘ sowie Der Stadtname ist weder
dem in slawischen auf den angeblichen Gründer
Ortsnamen häufigen Suffix der Stadt, Albrecht den Bären,
-in ab. Dafür spricht vor noch auf das Berliner
allem, dass der Name in Wappentier zurückzuführen.
Urkunden immer wieder mit Hierbei handelt es sich um ein
Artikel auftaucht („der redendes Wappen, mit dem
Berlin“). versucht wird, den
Stadtnamen in deutscher
Interpretation bildlich
darzustellen. Das Wappentier
leitet sich demnach vom
Stadtnamen ab, nicht
umgekehrt.
Die auf der Spreeinsel gelegene Stadt Kölln wurde 1237 erstmals urkundlich
erwähnt. 1244 folgte dann die Erwähnung (Alt-)Berlins, das am nordöstlichen
Ufer der Spree liegt. Neuere archäologische Funde belegen, dass es bereits in
der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts vorstädtische Siedlungen beiderseits der
Spree gegeben hat. 1280 fand der erste nachweisbare märkische Landtag in
Berlin statt. Dies deutet auf eine frühe Spitzenstellung, wie sie auch aus dem
Landbuch Karls IV. (1375) erkennbar wird, als Berlin mit Stendal, Prenzlau und
Frankfurt/Oder als die Städte mit dem höchsten Steueraufkommen
nachgewiesen werden. Die beiden Städte Berlin und Kölln bekamen 1307 ein
gemeinsames Rathaus.
Berlin teilte das Schicksal Brandenburgs unter
den Askaniern (1157–1320), Wittelsbachern (1323–
1373) und Luxemburgern (1373–1415). Im Jahr
1257 zählte der Markgraf von Brandenburg zum
ersten Mal zum einzig zur Königswahl
berechtigten Wahlkollegium. Die genauen Regeln
wurden 1356 mit der Goldenen Bulle festgelegt;
seitdem galt Brandenburg als Kurfürstentum.
Nachdem der deutsche König Sigismund von
Luxemburg 1415 Friedrich I. von Hohenzollern mit
der Mark Brandenburg belehnt hatte, regierte diese
Familie bis 1918 in Berlin als Markgrafen und
Kurfürsten von Brandenburg und ab 1701 auch als
Könige in bzw. von Preußen.Ab dem 14.
Jahrhundert war Berlin Mitglied der Hanse. 1518
trat Berlin formal aus der Hanse aus bzw. wurde
von ihr ausgeschlossen.
Touristenattraktionen
1. Das Brandenburger Tor in Berlin ist ein frühklassizistisches Triumphtor,
das an der Westflanke des quadratischen Pariser Platzes im Berliner Ortsteil
Mitte steht. Es wurde als Abschluss der zentralen Prachtstraße der
Dorotheenstadt, des Boulevards Unter den Linden, in den Jahren von 1789 bis
1793 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. nach
Entwürfen von Carl Gotthard Langhans errichtet. Die das Tor krönende Skulptur
der Quadriga ist ein Werk nach dem Entwurf des Bildhauers Johann Gottfried
Schadow. Westlich des Brandenburger Tores befinden sich die ausgedehnten
Grünflächen des Großen Tiergartens, die in gradliniger Verlängerung der Straße
Unter den Linden von der Straße des 17. Juni durchquert werden. Die
Platzfläche unmittelbar westlich des Tores trägt den Namen Platz des 18.
März.Das Tor ist das einzig erhaltene von zuletzt 18 Berliner Stadttoren. In der
Formensprache stellt es die Hinwendung vom römischen zum griechischen
Vorbild dar. Es ist eines der ersten klassizistischen Bauwerke in Preußen und
markiert hiermit den Beginn des Klassizismus als staatstragende Architektur in
Preußen.Das Tor ist das bekannteste Berliner Wahrzeichen und ein deutsches
Nationalsymbol, mit dem viele wichtige geschichtliche Ereignisse des 19. und
20.
2. Die Staatsoper Unter den Linden (ab 1743: Königliche Oper, ab 1919:
Preußische Staatsoper, ab 1955: Deutsche Staatsoper, umgangssprachlich:
Lindenoper) ist ein Opernhaus am Boulevard Unter den Linden 7 im Berliner
Ortsteil Mitte. Sie ist das Älteste der Berliner Opernhäuser. Im Auftrag Friedrichs
II. in den Jahren 1741–1743 von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff im Stil des
Palladianismus errichtet, wurde sie nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg als
Teil des Forum Fridericianum 1951–1955 von Richard Paulick wiederaufgebaut.
Sie ist das „erste bedeutende Theater überhaupt, das als monumentales, frei
stehendes Bauwerk in einer Stadt errichtet wurdeBedeutende Uraufführungen an
der Staatsoper.
• 7. Dezember 1742 (Eröffnung der Hofoper): Cleopatra e Cesare. Dramma per
musica in 3 Akten. Libretto: Giovanni Gualberto Bottarelli. Musik: Carl Heinrich
Graun
• 2. Dezember 1743: Artaserse. Dramma per musica in 3 Akten. Libretto: Pietro
Metastasio. Musik: Carl Heinrich Graun
• 17. Januar 1746: Demofoonte, re di Tracia. Dramma per musica in 3 Akten.
Libretto: Pietro Metastasio. Musik: Carl Heinrich Graun
Eine Persönlichkeit aus Berlin
Marlene Dietrich (eigentlich Marie Magdalene Dietrich;
27. Dezember 1901 in Schöneberg, heute Berlin; 6. Mai 1992
in Paris) war eine deutsch-amerikanische Schauspielerin und
Sängerin. Sie nahm 1939 die Staatsbürgerschaft der
Vereinigten Staaten an und unterstützte die US-Truppen
während des Zweiten Weltkriegs. Dietrich gilt als Hollywood-
und Stilikone und ist eine der wenigen deutschsprachigen
Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die auch international
Ruhm erlangten. Das American Film Institute wählte sie 1999
unter die 25 größten weiblichen Leinwandlegenden aller
Zeiten. Charakteristisch waren ihre langen Beine, ihre tiefe
rauchig-erotische Stimme und die von ihr getragenen
Hosenanzüge; sie machte das Kleidungsstück in den 1930er
Jahren für Frauen salonfähig.
Dietrich begann ihre Karriere als
Schauspielerin am Theater und in
Stummfilmen der Goldenen Zwanziger in
Berlin. Der Aufstieg zur internationalen
Künstlerin gelang ihr 1930 mit der
Hauptrolle in dem Film Der blaue Engel von
Regisseur Josef von Sternberg. Mit ihm ging
sie Anfang der 1930er Jahre nach
Hollywood, wo sie von Paramount unter
Vertrag genommen wurde. An der Seite von
Gary Cooper drehte sie das Drama Marokko
(1930), für das sie eine Oscar-Nominierung
als beste Hauptdarstellerin erhielt. Mit
Filmen wie Shanghai-Express (1932) und
Der große Bluff (1939) etablierte sie sich als
erster deutscher Filmstar in Hollywood.
Während der Zeit des
Nationalsozialismus in Deutschland weigerte
sich die Schauspielerin, die
nationalsozialistische Propaganda zu
unterstützen. Stattdessen engagierte sie sich
im Zweiten Weltkrieg bei der US-
amerikanischen Truppenbetreuung, indem sie
für die Soldaten sang und Verwundete in
Lazaretten besuchte. 1947 verlieh ihr US-
Präsident Harry S. Truman die
Freiheitsmedaille.
Ab den 1950er Jahren stand Dietrich überwiegend als Sängerin auf der
Bühne. Zu ihren berühmtesten, auch international erfolgreichen Liedern zählen
Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt, Lili Marleen, Ich hab noch einen
Koffer in Berlin und Sag mir, wo die Blumen sind. Anerkennung für ihre
schauspielerischen Leistungen erhielt sie in diesen Jahren für Zeugin der Anklage
(1957) unter der Regie von Billy Wilder und für Das Urteil von Nürnberg (1961)
an der Seite von Spencer Tracy. Nach den Dreharbeiten zu ihrem letzten Film
Schöner Gigolo, armer Gigolo (1978) beendete sie ihre Karriere aus
gesundheitlichen Gründen. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1992 lebte sie
zurückgezogen in ihrer Pariser Wohnung.Dietrich war die Mutter der
Schauspielerin Maria Riva und die Großmutter des Filmarchitekten John Michael
Riva.
Literaturverzeichnis
www.wikipedia.com
www.amstelhouse.de
www.about.visitberlin.d
e
www.fact.net
www.berlinpoche.de

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