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das westfälische system

Pleșca Sara-Antonia
RISE-GE II
Westfälisches System, Westfälisches Staatensystem
oder Westfälisches Modell

 die politische Ordnung, die sich nach dem


Westfälischen Frieden von 1648 in
Europa auf der Grundlage der
Staatenlehre von Jean Bodin und der
Naturrechtslehre von Hugo Grotius
entwickelte

 die Staaten besitzen, neben dem


gesetzlichen Monopol, auch das faktische
Monopol auf die Fähigkeit, Krieg zu
führen

2
"Staatsnation im Nationalstaat"
 Sie wird in den folgenden Jahrhunderten vor allem zur Entwicklung
der Nation als homogenisiertes Ideal beitragen, was letztlich zu den
Kriegen des 20. Jahrhunderts führen wird, die die Nation an den Rand
der Selbstzerstörung bringen.

3
1.
Prinzipien
 Souveränitätsprinzip
 Territorialprinzip
 Legalitätsprinzip
2.
Kennzeichen
✣ alleiniger Akteur
✣ Außenpolitik
✣ Gleichheit
✣ Völkerrecht - das Recht der Staaten
✣ Die Kommunikation zwischen Staaten – durch Diplomatie gewährleistet
✣ System strebt nach Machtgleichgewicht zwischen den Staaten
✣ Krieg - ein weiterer Teil der Normalität des Staatensystems.
3.
Kritik
 Der Begriff „Westfälisches System“ wird in der
Geschichtswissenschaft nicht verwendet oder
ernst genommen
 Die Politikwissenschaft entgegnet dieser Kritik mit dem
Argument, dass es nicht auf die bewusste Absicht der
Akteure bei der Schaffung dieser Systeme ankomme,
sondern auf die empirische Tatsache, dass die
zwischenstaatlichen Beziehungen seit 1648 funktionieren
und mit erheblicher Aussagekraft untersucht werden
können

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