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In dieser Forschung werden die Auswirkungen von vier Faktoren unter den modellierten Variablen
analysiert.
Das Konzept der Referenzebene kann als eine Bewertung einer Alternative beschrieben werden.
Das heißt, eine Person wählt anhand bestimmter Referenzwerte eine Alternative aus, die sich in
Bezug auf Preis, Qualität, Wert für den Verbraucher usw. voneinander unterscheidet. Dies
ermöglicht es dem Kunden, den Kauf als vorteilhaft oder nachteilig zu bewerten.
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Daryna Potapova | Marke &Kommunikation | MM SS2023 | 12.05.23
Daryna Potapova Martikel-Nr. 00481222
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Es gibt vier Variablen, die das Referenzniveaus beeinflussen. Dabei handelt es sich um
konventionelle Standards, Erfahrungen, soziale Vergleiche und wahrgenommene
Alternativen oder Informationen. Die Bedeutung dieser vier Faktoren lässt sich durch die
Erwartungstheorie, die Austauschtheorie von Tibbitt1/Kelley (1959) und die Anpassungstheorie von
Helson (1959; 1964) erklären.
Für praktische Marketingzwecke ist es wichtig zu verstehen, wie diese vier Variablen die
Referenzwerte beeinflussen können. Es wurde argumentiert, dass z.B. Probeerfahrungen mit
einem neuen Produkt oder verlässliche Informationen über qualitativ hochwertige
Alternativprodukte das Referenzniveau der Verbraucher nicht immer erhöhen, sondern dass dies
von bestimmten moderierenden Variablen abhängt.
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Die Theorie des Anspruchsniveaus entstammt der Motiv psychologischen Forschung und kann als die klassische
Theorie für die Erklärung von Referenzniveaus bezeichnet werden. Der Begriff des Anspruchsniveaus wird von
diesen mit den Erwartungen bzw. Anspruchen, die eine Person an ihre eigenen Leistungen stellt, gleichgesetzt.
Nach der Auffassung der Vertreter dieser Theorie hangt die Hohe des Anspruchsniveaus vor Alien Dingen von den
zuletzt erreichten Leistungen der Person sowie den damit einhergehenden Erfolgs bzw. Miserfolgserlebnissen ab,
wobei im Erfolgsfall typischerweise von einer Erhöhung und im Misserfolgsfall von einer Senkung des
Anspruchsniveaus ausgegangen wird.
Die sozialpsychologische Austauschtheorie von Thibaut/Kelley (1959) wird zur Erklärung von Referenzniveaus
herangezogen. Gemäß dieser Theorie betrachten Individuen eine soziale Interaktion als Austausch von
Belohnungen und Bestrafungen, die sie gegeneinander abwägen. Belohnungen in diesem Sinne sind
beispielsweise Zuneigung, Würme, Anerkennung, Rat, aber auch Geld, Güter oder Dienstleistungen. Bestrafungen
umfassen Zeitaufwand, Arger, Zurückweisung, Anstrengung usw.
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Gewohnheiten Standard
Mit einem bereits im Besitz befindlichen Produkt oder einer regelmäßig gekauften Marke wird ein Konsument in
der Regel häufiger konfrontiert (Status quo) als mit anderen Produkten aus dem gleichen Produktbereich. Gemäß
der Adaptationsniveautheorie sollte der Gewohnheiten Standard somit als Fokalreiz in das Referenzniveau
eingehen (vgl. Lim, 1995, S. 8). Für den Status quo als Einflussgroße des Referenzniveaus spricht auch, dass
sich die betreffende Person an das im Besitz befindliche Produkt bzw. eine regelmäßig gekaufte Marke gewohnt
haben kann. Die Person ist durch die zurückliegende Nutzung mit dem Produkt und seinen Eigenheiten vertraut,
so dass es ihr unter Umstanden sogar schwer fallen kann, sich von dem Produkt zu trennen bzw. die Marke
zukünftig nicht mehr zu erwerben (vgl. Heine, 1968, S. 58).
Gemäß der Theorie der sozialen Vergleichsprozesse hegen Personen das Bedürfnis, ihre eigenen Meinungen
und Fähigkeiten zu bewerten, indem sie sie mit denen anderer Personen vergleichen. Als relevante
Vergleichspersonen sollten dabei die Personen herangezogen werden, die bei Merkmalen, die mit der
interessierenden Meinung bzw. Fähigkeit in engem Zusammenhang stehen, eine große Ähnlichkeit aufweisen.
Sollte die den Vergleich anstellende Person bezüglich der interessierenden Meinung bzw. Fähigkeit eine
Diskrepanz zu den Beobachtungen bei den Vergleichspersonen feststellen, dürfte sie dazu tendieren, ihre eigene
Position an die der anderen anzunähern (vgl. Haisch/Frey, 1978, S. 81).
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Bezugsgruppentheorie
Es wird darin unterstellt, dass normative Bezugsgruppen auf eine Person einen Anpassungsdruck zu konformem
Verhalten ausüben. Als Bezugsgruppen können dabei einerseits Gruppen zählen, denen eine Person bereits
angehört (Mitgliedschaftsgruppen), andererseits aber auch Gruppen, denen eine Person gerne an gehören würde
(Aspirationsgruppen). Erwartete Belohnungen (bspw. in Form von Anerkennung) oder Bestrafungen (z. B. durch
Missachtung, Belacheln oder gar Ausschluss aus einer Gruppe) sollten dafür verantwortlich sein, dass sich das
Verhalten einer Person entsprechend den Oberlegungen zur instrumentellen und operanten Konditionierung an
die Gruppennormen anpasst (vgl. Adlwarrh, 1983, S. 32).
Ferner können sozialpsychologische Gerechtigkeit Theorien als Erklärung ansetze zum Einfluss sozialer
Vergleichsstandards auf das Referenzniveau herangezogen werden. Diese häufig unter dem Oberbegriff der
Equity-Theorie (vgl. Miiller/ Croft, 1978) diskutierten Modelle besagen, dass Personen aus einem
Gerechtigkeitsstreben heraus einen Vergleich mal anderen Personen anstellen, um zu ergründen, ob die Relation
zwischen geleistetem Input und erhalte dem Output in einer sozialen Austauschbeziehung als gerecht bzw. fair
zu betrachten ist (vgl. Mikula, 1994, S. 175; Wiswede, I 995, S. I 02 f.).
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Explorationsstreben
Je starker das Explorationsstreben bei einem Konsumenten ausgeprägt ist, desto weniger
orientiert sich die er bei der Festlegung seines Referenzniveaus an seinem Status quo.
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Soziales Risiko
Je hoher das soziale Risiko in einem Produktbereich für einen Konsumenten ist, desto starker
orientiert sich dieser bei der Festlegung seines Referenzniveaus am Niveau sozialer
Vergleichsgruppen.
Ein soziales Risiko besteht, wenn die Entscheidung für das soziale Umfeld sichtbar
ist und gleichzeitig soziale Anerkennung bzw. Missachtung aufgrund dieser
Entscheidung entstehen kann. Der Stellenwert von Bezugsgruppen für das
Referenzniveau sollte somit auch vom Geltungsbedürfnis der jeweiligen Person
abhängig sein.
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Je hoher das soziale Risiko in einem Produktbereich für einen Konsumenten ist, desto starker
orientiert sich dieser bei der Festlegung seines Referenzniveaus am Niveau sozialer
3 Vergleichsgruppen.
Personen mit einem starken Bedürfnis nach sozialer Anerkennung schätzen den Belohnungswert der von anderen
gewahrten Anerkennung besonders hoch ein (vgl. Adlwarth, 1983, S. 172).
Eigene Erfahrungen bei einer probeweisen Produkt Nutzung und neue Informationen zu möglichen
4 besseren Alternativen werden von einem Konsumenten bei der Festlegung des Referenzniveaus vor
allem dann berücksichtigt, wenn dieser im betreffenden Produktbereich hoch involviert ist.
Die Person verspürt ein stärkeres Bedürfnis , ein Produkt mit den neuen Eigenschaften zu besitzen, und ihr
Referenzniveau in diesem Bereich folglich an dieses Niveau anpasst ( vgl. Trommsdorff, 1993, S. 129).
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Konsumenten, die dazu neigen, als Meinungsführer zu fungieren, sollten sich bei der Festlegung ihres
Referenzniveaus starker an eigenen Erfahrungen aus probeweisen Produktnutzungen und an neuen
5 Informationen zu möglichen Alternativen orientieren als Personen, die die Rolle eines Meinungsfolgers
einnehmen.
Eine Information zu hochwertigen Alternativen erhöht das Referenzniveau bei Personen mit
6 geringem Vorab-Wissen im betreffenden Bereich stärker, wenn anstatt eines positiven ein
negatives outcome framing der Information gewählt wird.
Zugunsten der stärkeren Wirkung der Information mit negativem outcome framing sprechen auch Ergebnisse
aus der Furchtforschung, wonach negative im Vergleich zu positiven Botschaften eine höhere
Aufmerksamkeit erzielen (vgl. Higbee,1968; Moore/Hutchinson. l983, S. 526; Bi.insch, 1987, S.302).
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Cronbachs Alpha
Mit Hilfe dieses Wertes wird die interne Konsistenz einer Skala gemessen. Wie gut eine Gruppe von Items in
einem Fragebogen ein einziges, unidimensionales latentes Konstrukt misst
Das Maß nimmt Werte zwischen -1 und 1 an, genau wie der Korrelationskoeffizient auch.
Der Vorteil von Cronbachs Alpha ist, dass es uns ein einziges, einfach zu interpretierendes Maß für die Stärke
der Reliabilität gibt.
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analysiert.
Das Konzept der Referenzebene kann als eine Bewertung einer Alternative beschrieben werden.
Das heißt, eine Person wählt anhand bestimmter Referenzwerte eine Alternative aus, die sich in
Bezug auf Preis, Qualität, Wert für den Verbraucher usw. voneinander unterscheidet. Dies
ermöglicht es dem Kunden, den Kauf als vorteilhaft oder nachteilig zu bewerten.
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Das Konzept der Referenzebene kann als eine Bewertung einer Alternative beschrieben werden.
Das heißt, eine Person wählt anhand bestimmter Referenzwerte eine Alternative aus, die sich in
Bezug auf Preis, Qualität, Wert für den Verbraucher usw. voneinander unterscheidet. Dies
ermöglicht es dem Kunden, den Kauf als vorteilhaft oder nachteilig zu bewerten.
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Bezug auf Preis, Qualität, Wert für den Verbraucher usw. voneinander unterscheidet. Dies
ermöglicht es dem Kunden, den Kauf als vorteilhaft oder nachteilig zu bewerten.
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Bezug auf Preis, Qualität, Wert für den Verbraucher usw. voneinander unterscheidet. Dies
ermöglicht es dem Kunden, den Kauf als vorteilhaft oder nachteilig zu bewerten.
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