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HERAUSGEBER: Hauptzollamt Düsseldorf

Am Stufstock 1 – 7
KONTAKT: Michael Walk
40231 Düsseldorf
TELEFON: 0211 / 2101 233
TELEFAX: 0211 / 2101 222
E-MAIL: presse-zoll@hzad.bfinv.de
INTERNET: www.zoll.de

Nr. 13 vom 05. November 2009

Zoll findet gefährliches Handy


Einen als Handy getarnten Elektroschocker fanden Zollbeamte am Düsseldorfer
Flughafen im Reisegepäck eines 51-jährigen Mannes. Der gebürtige Iraner mit
Niederländischem Pass, der am 02.11. von seinem Dubai-Urlaub zurückkehrte,
hatte bereits den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren passiert, als ihn
Zollbeamte zur Kontrolle seines Reisegepäcks baten.
Auch auf Befragen meldete der Reisende keine Waren an. Bei der Durchsuchung
seiner Reisetasche fanden die Zöllner neben Bekleidung insgesamt 300 Stück
Zigaretten sowie den Elektroschocker.
„Bei dem Elektroschocker handelt es sich um einen so genannten verbotenen
Gegenstand nach dem Waffengesetz, da er wie ein harmloser Gegenstand des
täglichen Gebrauchs aufgemacht ist“ erklärt Michael Walk, Pressesprecher des
Hauptzollamts Düsseldorf.
Den Reisenden erwartet daher ein Strafverfahren wegen Bannbruchs (Einfuhr von
verbotenen Gegenständen) und Verstoßes gegen das Waffengesetz. Da er
außerdem 100 Zigaretten nicht angemeldet hat (die anmeldefreie Grenze liegt bei
200 Stück) erwartet ihn obendrein ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen
versuchter Steuerhinterziehung.

Nach Leistung einer Sicherheit konnte der Beschuldigte seine Reise fortsetzen. Der
Elektroschocker wird nach Abschluss des Verfahrens vernichtet.
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