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Der FISH-Test

Stand / Letzte Aktualisierung durch Elisabeth Rieping 11.02.2006

Früher konnte Tumormaterial nicht so auf Genveränderungen untersucht werden, wie das heute möglich ist. Eine Weiterentwicklung bei der
genauen Charakterisierung des Tumors ist der FISH-Test .

FISH steht für Fluorescent In Situ Hybridization.

Wie der FISH-Test funktioniert

Man braucht für den Test ein Fluoreszenz-Mikroskop und kann dann in situ, das heißt in einer Aufbereitung von Tumormaterial, Gene sichtbar
machen, die im Tumor vermehrt vorkommen.

Was kann man mit dem FISH-Test herausfinden?

Man kann herausbekommen, welche Gene in dem Tumor amplifiziert - das heißt vermehrt - vorkommen.

Die amplifizierten Gene werden durch die Fluoreszenz als kleine, leuchtende Punkt sichtbar gemacht und das kann man dann sehen.

Warum sollte frau wissen, welche Gene ihres Tumors amplifiziert sind?

Herauszufinden, welche Gene in einem bestimmten Tumor vermehrt vorkommen, kann von Bedeutung sein, weil es Gene gibt, bei deren
Amplifikation Therapien unterschiedlich erfolgreich sind.

Amplifizierte Gene, die für die Behandlung Bedeutung haben:

Das Cyclin D1 Gen

Das HER-2 Gen


(Was macht Frau, wenn der Tumor früher nicht untersucht wurde und kein Tumormaterial mehr da ist? Man kann versuchen, Tumormaterial aus
Metastasen zu gewinnen.)

Text im Archiv der Library of Congress

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