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Fraktalisierung betrifft in der Industrie 4.0 verschiedene Bereiche.

Aus marktwirtschaftlicher
Betrachtung versteht man darunter in der Fachliteratur einstimmig den Prozess, bei dem
Absatzmrkte zunehmend in kleinere, untereinander inhomogene Zielgruppen aufgeteilt werden.
Man spricht von Inhomogenitt, weil diese Gruppen mit unterschiedlichen marketingtechnischen
Manahmen angesprochen werden mssen. Grnde hierfr knnen unterschiedliches Alter,
Geschlecht, Bildungsgrad oder hnliches sein. Des Weiteren wird die Zuordnung der Konsumenten
in klare Gruppen immer schwieriger, da sich das Konsumverhalten stark verndert. Ein
einleuchtendes Beispiel das in diesem Zuge hufig genannt wird, ist der Einkauf beim Discounter,
welcher lngst keine Frage mehr des Einkommens ist.
Die Fraktalisierung im Wertschpfungsnetz ist eine Mglichkeit, dieser steigenden Komplexitt der
Absatzmrkte zu begegnen. Um den verschiedenen Zielgruppen unterschiedliche Produktvarianten
anbieten zu knnen, muss die Produktion flexibel gemacht werden. Mglich wird das in der
Fraktalen Fabrik, in der einzelne Prozessmodule variabel miteinander verbunden sind. Die Varianz
wird erzeugt, in dem Prozessmodule bersprungen oder in einer anderen Reihenfolge ausgefhrt
werden. Die Fraktale Fabrik ist jedoch nur eine von weiteren notwendigen Manahmen, um auf die
wachsende Produktvielfalt reagieren zu knnen.

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