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Silke Schwarz
Silke Schwarz: ”Ich wollte einfach wissen, was noch so alles in
mir drin steckt.”
Seit einem Snowboard-Unfall im Jahr 1993 ist Silke Schwarz
querschnittsgelähmt. Die ehemalige Profi-Fechterin Silke
Schwarz über Olympia, Gott und ihr Leben im Rollstuhl.
Silke Schwarz
Silke Schwarz: ”Gott möchte, dass wir bei ihm zur Ruhe
kommen. Da gibt es kein Machen!”
Bereits während der Reha haben Sie angefangen,
Rollstuhlbasketball zu spielen. Später sind Sie aufs Fechten
umgestiegen und haben nach nur 15 Monaten bereits
olympisches Gold geholt. Wie schafft man das?
Wenn man im Rollstuhl sitzt, ist Sport – sofern man in einem
gewissen Mass dazu in der Lage ist – geradezu
überlebensnotwendig. Denn durch das permanente Sitzen leidet
der Körper unausweichlich. Ganz davon abgesehen wollte ich
einfach wissen, was noch so alles in mir drin steckt.
Silke Schwarz
Silke Schwarz: ”Ich möchte den Menschen die
Berührungsängste nehmen und Hoffnung machen.”
Sie haben einmal gesagt: ”Fatal ist, wenn Menschen ihr Leben
aus eigener Kraft meistern können.” Wieso das?
Weil sie dann glauben, die Zusammenarbeit mit Gott nicht zu
benötigen. Wenn es Menschen gut geht, glauben sie schnell,
dass sie Gott nicht brauchen. Aber das ist ein fataler Irrtum. Er
endet darin, dass Menschen auch in Ewigkeit nicht mit ihm
zusammen sein werden.
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