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Titelblatt

Inhaltsverzeichnis

Einleitung .............................................................................................................. 1
Zielsetzung ..........................................................................................................1
Zum Gebrauch dieses Dossiers ...................................................................................1

Werbung ............................................................................................................... 2
Definition ............................................................................................................2
Ziele ..................................................................................................................2
Geschichte ...........................................................................................................3
Damals ............................................................................................................3
Printmedien ...............................................................................................3
Plakate ..................................................................................................4
Radio ........................................................................................................4
TV ...........................................................................................................5
In Zukunft ........................................................................................................6
Fernsehen ..................................................................................................6
Internet ....................................................................................................6
Werbe-SMS ................................................................................................6
Formen ...............................................................................................................7
Printmedien ......................................................................................................7
Zeitungen und Zeitschriften ............................................................................7
Plakate .....................................................................................................8
Flyer ........................................................................................................8
Weitere Beschriftungen .................................................................................8
Radio .............................................................................................................9
Auf der Leinwand und im Wohnzimmer .................................................................. 10
Internet ......................................................................................................... 11
Pop-Ups .................................................................................................. 11
Werbeseiten ............................................................................................. 11
Spam-Mails ............................................................................................... 11
Banner .................................................................................................... 11

Konfrontation mit Werbung ...................................................................................... 12


Zielgruppen........................................................................................................ 12
Selbstständige statistische Erhebung ......................................................................... 13
Auswertung ..................................................................................................... 13
Ergebnis ......................................................................................................... 13
Marktforschung ................................................................................................... 14
Werbepretests - Explorative Forschung ................................................................... 14
AdPlus .................................................................................................... 14
Werbeposttests - Deskriptive Forschung .................................................................. 14
Tracking-Methode ...................................................................................... 14
Experimente - Kausale Forschung ......................................................................... 15
Blindversuch ............................................................................................. 15

Inhaltsverzeichnis

Idok4
Manipulation in der Werbung .................................................................................... 16
Definition von Manipulation ................................................................................... 16
Grundvoraussetzungen .......................................................................................... 17
Reaktantes Verhalten ........................................................................................ 17
Implizites Gedächtnis ........................................................................................ 17
Leichtigkeit der Erinnerung ........................................................................... 18
Häufigkeit der Konfrontation ..................................................................... 18
Experiment Zajonc (1968) ...................................................................... 18
Unbewusste Wahrnehmung ........................................................................ 18
Provokation ....................................................................................... 18
Klassische Konditionierung : Pawlow lässt die Glocken klingeln ............................... 19
Sex Sells ........................................................................................... 19
Werbe-Strategien zur Manipulation ......................................................................... 20
Mere-Ownership-Effekt ...................................................................................... 20
Oversufficient-Justification-Effekt......................................................................... 20
Nachkaufwerbung ............................................................................................. 20
Low-Ball-Taktik ................................................................................................ 20
Foot-in-the-door-Technik .................................................................................... 20
Forced-Compliance-Paradigma ............................................................................. 20
Die Fristentaktik .............................................................................................. 20
Die Taktik der Exklusiv-Angebote .......................................................................... 20
Unterschwellige Beeinflussung: Ein Mythos oder gibt es sie wirklich? ............................... 21
Mögliche Folgen durch künstliche Bedürfnisse ............................................................. 22
Essstörungen ................................................................................................... 22
Übergewicht ............................................................................................. 22
Bulimie ................................................................................................... 22
Anorexie .................................................................................................. 22
Verhaltensstörungen .......................................................................................... 22
Kaufsucht ................................................................................................ 22
Kleptomanie ............................................................................................. 22

Sensiblisierung ...................................................................................................... 23
Vorschläge zum Umgang mit Werbung ....................................................................... 23

Zusammenfassung .................................................................................................. 24

Abschluss ............................................................................................................. 25
Arbeitsdokumentation........................................................................................... 25
Arbeitsaufteilung .............................................................................................. 27
Planung Vortrag ............................................................................................... 28
Bewertung der Arbeit ........................................................................................ 29
Melanie ................................................................................................... 29
Anhang ............................................................................................................. 30
Umfrage „Manipulation in der Werbung“ ................................................................. 30
Auswertung in Excel-Sheet .................................................................................. 33
Glossar ............................................................................................................. 30

Inhaltsverzeichnis

Idok4
Einleitung

Otto find' ich gut. "Ruf doch mal an", sagt meine Freundin. "Dann klappt's auch mit dem Nachbarn."
"Alles Müller oder was", meldet sich Otto. Nichts ist unmöglich. "Komm mit auf den Underberg",
schlage ich vor. "Ich gehe meilenweit", meint Otto. Denn Red Bull verleiht Flügel.
Ich gehe in die Kneipe. Bitte ein Bit. Na ja, es war schon immer etwas teurer, einen guten
Geschmack zu haben. War wohl nichts mit Otto. Jetzt eine Zigarette. Denn ich rauche gern. Und
dann zurück in mein Eigenheim. Mein Fels in der Brandung. Auf diese Steine kann ich bauen. Die
Einrichtung stammt aus dem etwas anderen Möbelhaus.
Man nehme einen Kredit. Denn: Wenn's um Geld geht, Sparkasse. Im Kühlschrank liegt die längste
Praline der Welt. Lecker. Dazu noch Spiel, Spaß, Stimmung -- Yogurette. Mir ist übel. Rennie räumt
den Magen auf. Zu Risiken und Nebenwirkungen lese ich die Packungsbeilage oder frage meinen
Arzt oder Apotheker. Ich putze meine Zähne, wie es die Zahnarztfrau empfiehlt. Damit ich auch
morgen noch kraftvoll zubeißen kann.
Mein Telefon macht's möglich: Es öffnet Horizonte. Ich wähle: Null-hundertneunzig-drei-drei-drei-
drei-zwei. Der schnellste Draht zum Glück. Nicht immer. Aber immer öfter. Auch ohne Otto.

Von Ellen Bruder in: PZ Juni 97

Werbung ist überall: in den Medien, den Städten, den Toiletten -- auch im Bewußtsein? Unter
anderem werden wir psychologische Erklärungsmodelle vorstellen, die eine Antwort auf die Frage
geben, warum und wie Werbemaßnahmen trotz oft an sich widrigen Umstände häufig so erfolgreich
sind und wie man sich vor Sinnloskäufen schützen kann.

Zielsetzung

Wir möchten :

... durch Internetrecherchen sowohl Werbung an sich wie auch verschiedene Techniken der
Manipulation beschreiben und mit Beispielen präsentieren.
... anhand einer Statistik die tägliche Konfrontation mit Werbung aufzeigen.
... mit unseren Erkenntnissen über die Manipulationstechniken eine Sensibilisierung im Umgang mit
Werbung erreichen.

Zum Gebrauch dieses Dossiers

o Die in grauen Rahmen gefassten Inhalte sind wörtlich übernommene Zitate.


o Auf die Quellenangabe wird mit hochgestellten, arabisch Ziffern verwiesen. Sie befindet
sich am jeweiligen Seitenende.
o Die hochgestellten, römischen Ziffern sind Verweise auf Glossareinträge, welche sich auf
der letzten Seite dieses Dokumentes in alphabetischer Reihenfolge befinden.

-1-
Werbung

Definition1

Werbung dient der Bekanntmachung von Produkten und Dienstleistungen mit dem Ziel, diese zu
verkaufen. Davon zu unterscheiden sind die politische Werbung (Propaganda) und die religiöse
Werbung (Missionierung). Werbung darf auch nicht mit Public Awerness Iverwechselt werden.
Da die Produktepalette sich schier unerschöpflich erweitert, ist es das Ziel der einzelnen Firmen, ihr
Produkt von den Konkurrenzerzeugnissen durch Image und Einzigartigkeit abzuheben und dies
versuchen sie mittels Werbung und Marketing. Es werden grosse Anteile des Umsatzes eines
Produkte für seine Vermarktung wieder verwendet.

Ziele2

Die Funktion der Werbung lässt sich in Form von ein paar Zielen festhalten:

Information: Der potentielle Kunde soll über Erzeugnisse, Neuerungen oder Qualitätsmerkmale
informiert werden.

Motivation: Konsumenten sollen dazu motiviert werden, das Produkt zu kaufen bzw. die angebotene
Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.

Verstärkung : Kauft der Zuschauer bereits das angebotene Produkt, so soll er in seiner Entscheidung
unterstützt und bestätigt werden.

Unterhaltung: Hier wird versucht, das Vermeidungsverhalten von Konsumenten zu verhindern.

1
Leicht bearbeitet http://de.wikipedia.org/wiki/Werbung
2
Übernommen aus http://www.werbepsychologie-online.de/html/einfuhrung.html#Ziele

Ausserdem:
Eine besonders spannende Datenbank, welche eine umfangreiche Sammlung an Werbeslogans enthält und weitere, äusserst
informative Dokumente zum Thema Werbung bereitstellt, findet man unter www.slogans.de

-2-
Geschichte

Damals

Printmedien3

Nachdem im Altertum und Mittelalter Bekanntmachungen und


Mitteilungen ausgerufen wurden, später, mit der Einführung des
Bleisatzes Anschläge und Einblattdrucke gedruckt wurden, entstanden
Ende des 17. Jahrhunderts in Europa sogenannte Intelligenzkomptoirs.
Dies waren Vermittlungsanstalten, die Listen zur Verfügung stellten,
in denen gegen Gebühr Angebote eingetragen und herausgesucht
werden konnten. Bald wurden diese Listen vervielfältigt und verkauft.
Dieses Intelligenzwesen wurde von den Regierungen kontrolliert. Das
Herausgeben dieser Verzeichnisse war meist steuerpflichtig. Der
Beispiel für einen alten preussische König Friedrich Wilhelm I. verlangte 1727 eine Trennung
Anschlag einer Anzeige. von Intelligenzwesen und Zeitung; Inserate waren den Anzeigenbüros
vorbehalten und durften nicht in Zeitungen abgedruckt werden.
Mit der erhöhten Druckleistung der Druckerpressen und dem Bedürfnis nach grösseren Auflagen der
Medien fanden nach der Aufhebung des «Intelligenzzwanges» 1849 die Inserate Eingang in die
Presse. Das hatte zur Folge, dass die Preise für Zeitungen gesenkt werden konnten. Es rief aber
auch Gegner auf den Plan, die gegen diese Vermischung von Anzeigen und redaktionellem Inhalt
waren. Der Sozialdemokrat Ferdinand Lasalle kritisierte 1863 in seiner bekannten Rede «Die Feste,
die Presse und der Frankfurter Abgeordnetentag», die Presse sei nicht mehr Vorkämpfer der Freiheit
sondern nur noch eine industrielle Kapitalanlage und Geldspekulation. Vorschläge von Verfechtern
der «unabhängigen Presse» schlugen zwar vor, Anzeigenwesen und Publizistik zu trennen, hatten
damit aber keinen Erfolg.
So entstanden sehr viele «Generalanzeiger», «Anzeigeblätter» und «Geschäftsanzeiger», die sich
durch Inserate finanzierten, zur Unterhaltung und Belehrung aber kleinere redaktionelle Einschübe
enthielten. Während sich die etablierten Zeitungen, die Nachrichten aus allen Ländern
beinhalteten, an das Publikum der höheren Stände richteten, wurden die genannten Anzeiger für
die grosse Masse des Volkes herausgegeben, die weniger Geld für Presserzeugnisse ausgab.
Rudolf Mosse gilt als Pionier in der Vermarktung des Anzeigenmarktes. Mit einem Rabattsystem und
einem Zeitungskatalog, der Informationen über den Werbemarkt beinhaltete, handelte er mit
Inseraten. Später gründete Mosse das «Berliner Tagblatt» und vermarktete dieses geschickt über
Provinzzeitungen und Gratisverteilung.

3
Bearbeitet aus http://www.bubenhofer.com/publikationen/1998wejou/werbungjournalismus.html

-3-
Plakate4

Die Geschichte des Plakats findet ihren Anfang bei den Beschriftungen von Hauswänden in der
urbanen Frühkultur, führt weiter über die Einblattholzschnitte des Mittelalters und führt schließlich
über die Bilderbögen und Flugblätter des 18. Jh. zur Erfindung des Steindrucks.
Mit der Möglichkeit des Steindrucks und der Möglichkeit einer schnellen seriellen Reproduktion war
der wohl wesentliche Schritt getan, Wort und Bild als eine in sich verflochtene Einheit in großer
Anzahl und gleichbleibender Qualität zu verbreiten und die Drucke dort anzuheften, wo durch die
exponierte Lage möglichst viele Adressaten angesprochen werden konnten. Die Art und Weise der
Rezeption IIstellt weitere Anforderungen an die Konzeption IIIeines Plakats. Die Beschränkung der
bildhaften Information auf das Wesentliche birgt die Kunst des Weglassens. Gute Plakate entwickeln
sich aus den einfachsten Mitteln und wirken durch das formale Beziehungsgefüge der einzelnen
Bildelemente. So wird erreicht, dass Motive auf die einfachste, knappste, direkteste und
überzeugendste Formel gebracht werden.

Radio5

Bis 1947 bestand in der Schweiz ein Reklameverbot für den Rundfunk. Dies
rührte daher, dass man Mitte der 20er-Jahre ein national geregeltes Verhältnis
zwischen Radio und Presse herstellen wollte. Da die Presse das Monopol IVan
tagesaktuellen Themen beanspruchte, wurde für den Rundfunk ein
Reklameverbot verhängt. So konnte es keinen Wettbewerb zwischen den
beiden geben.
Nach der Gebührenerhöhung von 1947 befasste sich die SRG wieder eingehen mit der Frage der
Radiowerbung im Inland wie im Ausland, wo Werbesendungen infolge des Geldmangels beim
Rundfunk schon eingeführt worden waren. Allerdings führte eine Konferenz in jenem Jahr deutlich
vor Augen, dass sich die Stimmung in der Schweiz deutlich gegen die Einführung bezahlter Reklame
richtete. Verständlicherweise waren es vorallem die Pressevertreter die dagegen opponierten.
Nachvollziehbar ist auch, dass die Hörervereinigungen sich für die Einführung aussprachen, da sie
Angst hatten, dass bei einem Festhalten am Verbot erneut die Hörer zur Kasse gebeten würden.
Aus politischen Gründen wurde das Reklameverbot aber aufrechterhalten.
Erst 1983 liberalisiert der Bundesrat das Mediengesetz und der Rundfunk darf endlich auch
kostenpflichtige Werbung ausstrahlen und damit einen Teil zur Finanzierung beitragen.

4
Bearbeitet aus
http://www.bildungsservice.at/faecher/be/sachgebiete/visuelle_medien/schrift_bild/werbung/werbung_geschichte.htm
5
aus Drack, Markus T. (Hrsg.) 2000: Radio und Fernsehen in der Schweiz. Geschichte der Schweizerischen
Rundspruchgesellschaft SRG bis 1958. Baden

-4-
TV6

Der Bundesrat bewilligt die Ausstrahlung von Werbefilmen erst im Jahr 1965.
Der erste Spot flimmert am 1. Februar 1965 über den Bildschirm. Dies ist
vergleichsweise spät, denn in den USA gibt es Werbung seit 1941, in
Grossbritannien seit 1954.
Der Werbetext wird vielfach gesungen und die Darstellung gesellschaftlicher
Normen bewegt sich im Rahmen klischeeartiger Bilder. Geschlechtsspezifisch
ist zu beobachten, dass in »den suggestiven Bildern der Werbung […] die
moderne Hausfrau der Nachkriegsprosperität nicht nur Küchenfußböden und Kindernasen zu putzen,
sondern vor allem ihre eigene Erscheinung zu kultivieren[hat]. Frauen werden in der Regel als
Dekorations- und AssoziationVselement eingesetzt.

In den 60er Jahren wächst das Segment VIder Fernsehwerbung stark an. Die inhaltlichen Werte der
Elterngeneration (Fleiß, Ordnung, Wertesystem, Ehrfurcht vor dem Alter) werden insbesondere
durch die 1968 revoltierenden Studenten in Frage gestellt und durch neue (Selbstverwirklichung,
Eigenverantwortung, HedonismusVII) zu ersetzen versucht.
Der wirtschaftliche Aufschwung wird von der Werbeindustrie aufgegriffen. Da die Mangelwirtschaft
der Nachkriegsjahre abgelöst wurde von Produktüberschüssen und Importrekorden, werden
zunehmend künstliche Bedürfnisse geschaffen. Die anfänglich reine Produktinformation weicht dem
Aufbau von Images. »Die neuen Schlagworte der Werbung Ende des Jahrzehnts lauten: neu, modern,
international. Die Apollo-Mondlandung (1969) wird sofort von der Werbung aufgegriffen, die
Verbindung von Mond und Zukunft zum zugkräftigen Slogan.

Die 70er Jahre knüpfen an das vorhergehende Jahrzehnt an, gleichzeitig versuchen große Konzerne
durch versachlichte Ansprache Kunden zu gewinnen. Dabei wird erstmals das Element des Humors in
die Werbestrategien integriert In der Folge diversifizieren sich die Erscheinungsformen von
Fernsehwerbung. Die in den Folgejahren stattfindende Ausweitung des Programms und damit auch
der Werbung im Fernsehen wurde in der öffentlichen Diskussion durch zwei Argumentationspole
bestimmt: Einerseits schien die Werbung den Bildungs- und Informationsauftrag der öffentlich-
rechtlichen Sendeanstalten zunehmend zu unterminieren (Verringerung der Werbezeit),
andererseits engagierte sich die werbetreibende Wirtschaft auf Grund der staatsvertraglichen
Werberestriktionen für die Ausweitung der Werbung durch Schaffung eines kommerziell
ausgerichteten Fernsehens (Vergrößerung der Werbezeit).

Auf der Seite der technischen Entwicklungen sind drei Erzeugnisse zu nennen, die die
Fernsehrezeption z.T. gravierend veränderten. Das Satelliten- und Kabelfernsehen, wie auch die in
der Diskussion befindliche ›Bild-Ton-Kassette‹ veranlasste die Sendeanstalten zu der Sorge, ihr
Monopolanspruch als Rundfunkanstalten zu verlieren. Vor diesem Hintergrund wurde die Videotext-
Technik entwickelt, die sich der AustastlückeVIII zwischen den Fernsehbildern als erster
Videorecorder für den breiten Markt entwickelt und vertrieben. Durch diese Entwicklung war der
Zuschauer nicht mehr an die Terminierung IXdes Programms gebunden. Wo noch früher galt: Was
gesendet war, war auch ›versendet‹ (und wurde auch nicht mehr wiederholt), trat jetzt die
Unabhängigkeit in den Vordergrund. Sendungen konnten aufgezeichnet und zu einem beliebigen
Zeitpunkt – auch wiederholt – angesehen werden.

Ebenfalls wesentlich für eine allmähliche Veränderung des Konsumverhaltens vor dem Fernseher war
die Einführung der Fernbedienung: Die »Entwicklung der Infrarot-Fernbedienung erlaubte einen
problemlosen Programmwechsel vom Zuschauerplatz aus. Obwohl die Fernbedienung ab 1975
serienmäßig in die Fernsehempfänger eingebaut wurde, führte sie in der Bundesrepublik in den
siebziger Jahren noch zu keiner wesentlichen Veränderung des Zuschauerverhaltens, weil die Zahl
der Programme, zwischen denen hin- und hergeschaltet werden konnte, begrenzt war und sich im
tradierten Zuschauerverhalten eine Tendenz zur ›Kanaltreue‹ herausgebildet hatte. Erst in der
Kombination mit der Vervielfachung der Programme ab Mitte der achtziger Jahre veränderte die
Fernbedienung das Zuschauen.

6
bearbeitet aus http://www.mediensprache.net/de/werbesprache/tv/history/index.asp

-5-
In Zukunft

Werbung wird uns mit Sicherheit auch in Zukunft stets begleiten. Unsere Recherchen konzentrierten
sich auf die Frage, in welchen Formen uns Werbung morgen begegnen wird. Zugegebenermassen
sind dies Prognosen, die daher nur bedingt einen Anspruch auf ihre Richtigkeit erheben können.

Fernsehen7

Ein Symbol in der Ecke des


Fernsehschirms wird anzeigen, dass
interessierte Kunden Informationen
abrufen können - auf Knopfdruck können
dann die Homepage des Herstellers
besucht, Produktproben bestellt oder
Händlerlisten abgerufen werden. Man
rechnet für die Einführung dieser
Technologie in der Schweiz und
Deutschland mit ungefähr 5 Jahren.
Die direkte Zielgruppenansprache wird
schwieriger, wenn Kunden auf sich selbst
zugeschnittene Angebote auswählen.
Die Gefahr: Personen, die ihr Programm
frei wählen und zusammenstellen
könnten, blenden Werbung einfach aus.
Werbung wird auf neue Formen
ausweichen wie Product-Placement Xoder
unauffällige Textlaufbänder am Beispiel, wie ein individualisierbarer
Bildschirmrand. Der Konsument der Fernsehbildschirm aussieht.
Zukunft wählt immer mehr aus, was er
sehen will und was nicht. Neue Wege der
Kundengewinnung werden daher bis 2005 stark an Bedeutung zunehmen.

Internet8

Marktforschern zufolge ist das Web immer noch das am schwächsten genutzte Medium der Werbung.
In den Vereinigten Staaten, würden derzeit nur drei Prozent der Werbegelder in Web-Anzeigen
XI
investiert. Man geht aber davon aus, dass durch den Bekanntheitsgrad von Web-basierenden
Unternehmen wie Ebay und Google das Bewusstsein für die Online-Werbung stark zunehmen wird.
Außerdem werde die Verbreitung von breitbandigen Internet-Zugängen die Unternehmen animieren,
in Internet-Reklame zu investieren. Laut Wall Street Journal soll Online-Werbung Print-Anzeigen im
Jahr 2008 überholt haben. Sie stützen sich dabei auf eine Erhebung von Jupiter Research.

9
Werbe-SMS

Dieser Markt wird von der Werbung langsam erschlossen und erste
marktforschende Umfragen brachten positive Ergebnisse, woraus man
schliessen darf, dass diese Marketing-Methode noch an Wichtigkeit
gewinnen wird. Die Hauptzielgruppe von Werbe-SMS sind die
Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren.

7
bearbeitet aus http://www.innovations-report.de/html/berichte/messenachrichten/bericht-4656.html
8
bearbeitet aus
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=74475&category=8&faction=insert&ForumTreeview=0
9
bearbeitet aus http://www.werbe.at/newsroom/news.php?id=180

-6-
Formen

Werbung bedient sich unterschiedlichster Plattformen. Hier sind die häufigsten chronologisch
festgehalten und kurz beschrieben.

Printmedien

Das Wort Printmedien wird im Allgemeinen mit Gedrucktem auf Papier gleich
gesetzt. In unserem Fall, haben wir die wörtliche Übersetzung „gedruckte
Informationsquelle“ gewählt. Dies schliesst zusätzlich noch weitere
Werbeformen ein.

Zeitungen und Zeitschriften

In den Printmedien spricht man davon, dass sich Redaktionelles und Werbung kaum mehr
unterscheiden. Wenn wir also eine Zeitung oder eine Zeitschrift lesen, fällt uns die Werbung kaum
mehr auf; sie ist ein akzeptierter Bestandteil des Mediums.
Wie eine Umfrage zeigt, nehmen Leserinnen und Leser Werbung in einer Zeitung nicht so sehr wahr
wie Werbung im TV oder auf Plakaten. Dies rührt daher, dass die Einleitung eines Werbeartikels sich
nicht gross von der einer Reportage unterscheidet.

In Regionalblättern findet man sehr oft Werbung von ortsansässigen Unternehmen. Zum Beispiel
Schreinereien, Maurer, Sanitärinstallateure...etc. Diese Werbung besteht vor allem aus dem
Firmenlogo und einer kurzen Erläuterung was die Firma spezielles tut, weshalb man sich unbedingt
an sie wenden sollte. Die kleinen Regionalblätter leben fast ausschliesslich von den Werbebeiträgen
und oft ist der Werbeteil grösser als der redaktionelle.

In grösseren Tageszeitungen werben eher Grosskonzerne wie Coop, Denner, Lancia und Fust. Ihre
Anzeigen füllen oft eine ganze Seite und sind, oft im Gegensatz zum Rest der Zeitung, farbig
abgedruckt.
In Printmedien finden sich auch oft Rabattgutscheine. Diese können ausgeschnitten und in dem
betreffenden Geschäft eingetauscht werden. Dies ist eine sehr effiziente und beliebte Art der
Werbung.

In Hochglanzmagazinen wie „Annabelle“ oder „Brigitte“ findet sich vor allem Werbung von
Modekonzernen und Markenartikeln. Die Werbung wird also direkt an das Zielpublikum gebracht, da
sich Frauen die diese Zeitschriften lesen, sehr wahrscheinlich für Mode interessieren dürften.

-7-
Plakate10

Ein Plakat ist ein grossformatiges bedrucktes Papier, das an eine Wand oder
andere geeigneten Flächen angebracht wird. Eine Sammlung von Schweizer
Werbeplakaten lässt sich umfangreich und angenehm durchsuchen auf
http://posters.snl.ch/cgi-bin/gw_40_3/chameleon?skin=snl .

Flyer11

Ein Flyer, auch Flugblatt, ist eine vor allem in der Party-Szene gebräuchliche Form der Werbung.
Es ist ein festes Papier kleinen Formats (meist kleiner als A4) und wird meist aufwändig bedruckt.

Grundlegende Informationen werden im Text (z.B. am


Rand oder in hervorgehobenen stellen des
Hintergrunds) wiedergegeben, etwa: Ort und Zeit,
Eintrittspreis, Getränkepreise.

Das Flugblatt wird in großer Auflage hergestellt und


dann an wichtigen Plätzen, z.B. in entsprechenden
Kneipen, Läden oder an Treffpunkten ausgelegt.

Beispiel für einen Flyer

Weitere Beschriftungen

Nebst typischen Formen der Werbung auf Printmedien, gibt es noch sehr viele andere
Werbeoberflächen.

Dies können beispielsweise sein:

- Carrosserien von Beförderungsmitteln wie Bus, Bahn und Autos


- Textilien (T-Shirts, Mütze, Fahnen etc.)
- Kalender
- Postkarten

Fantawerbung auf einem Auto

10
bearbeitet aus http://de.wikipedia.org/wiki/Plakat
11
bearbeitet aus http://de.wikipedia.org/wiki/Flyer_%28Werbung%29

-8-
12
Radio

Die Werbung im Radio hat viele Vorteile, auch wenn dies auf den ersten Blick nicht so scheint.

Qualitative Stärken der Radiowerbung


Radio ist Kino im Kopf
Radiowerbung weckt auf akkustische Art Emotionen
Beim Radio gibt’s kein Umblättern
Kurze, einfache Kernbotschaften
Wiederholungen prägen die Botschaft ein

Quantitative Aspekte der Radiowerbung


Privatradio ermöglicht eine günstige Reaktivierung von Inseraten
& TV-Botschaften
Rasche Verfügbarkeit
Schneller Reichweitenaufbau
Schnelle Bekanntmachung von Aktionen und Promotionen
Erreicht eine breite Konsumentenschicht
Radio ist Regionen übergreifend

Obwohl auch heute noch eine klar vorgeschriebene Trennung zwischen Werbung und Information im
Radio besteht, wird diese oft von den kleineren Lokalradios unterlaufen. Diese versuchen ihre
Aktivitäten auf unlautere Weise zu finanzieren.
Der Presserat fordert die Lokalradiobetreiber auf, auf diese unzulässige Finanzierungsformen zu
verzichten, da diese gegen die „Erklärung der Pflichten und Rechte des Journalisten“ und gegen
gesetzlich vorgeschriebene Vorschriften verstösst.
In der Folge einige Fälle bei denen klar ein Verstoss gegen dieses Gesetz vorliegen würde:

Fall 1:
Radio X. lässt sich Berichte aus Ausstellungen, Messen und Einkaufszentren von den Veranstaltern
bezahlen.

Fall 2:
Radio X. überträgt Auswärtsspiele des lokalen Fussballvereins nur, wenn dieser dem Radio dafür
eine jährliche Pauschale (Spesenpauschale) zahlt.

Fall 3:
Radio X. belohnt gute Werbekunden damit, dass Vertreter dieser Firma in redaktionellen Sendungen
ausführlich zu Wort kommen, oder die Belegschaft der Firma ein Wunschkonzert organisieren, d.h.
zusammenstellen darf.

Fall 4:
Radio X. macht Unternehmen das Angebot, aus ihrem Betrieb ein Wunschkonzert zu senden, wobei
das Unternehmen zwischendurch mit Gesprächen vorgestellt werden könne. Diese kleine
Dienstleistung lässt sich das Lokalradio allerdings vom Unternehmen bezahlen. Dass für dieses
Wunschkonzert, vor allem aber für die Gespräche über den Betrieb, das Unternehmen bezahlt hat,
wird dem Hörer nicht mitgeteilt. Die ganze Sendung läuft vielmehr als Unterhaltungsbeitrag des
Radios ab.

12
aus Drack, Markus T. (Hrsg.) 2000: Radio und Fernsehen in der Schweiz. Geschichte der Schweizerischen
Rundspruchgesellschaft SRG bis 1958. Baden

-9-
13
Auf der Leinwand und im Wohnzimmer

Die Fernsehwerbung wird meist in Blöcken während eines Spielfilmes


gesendet. Mittlerweile gibt es auch Tandemspots, welche zu Beginn
des Blocks eine Frage gezielt offen lassen (z.B: Um was für ein
Produkt geht es eigentlich?) und erst Ende des Werbeblocks innerhalb
eines erneuten Spots aufgeklärt wird.
Weitere Formen der Fernsehwerbung sind Game-Shows, in denen der
Gewinn in Werbemanier präsentiert wird. Videoclips gelten ebenfalls
als eine Form von Werbung; nämlich als Werbung für das jeweilige
Album. Teleshopping besteht prinzipiell aus einer
Dauerwerbesendung. Der besondere Anreiz bei Teleshopping ist die
Möglichkeit des direkten Erwerbs.

In Fernsehwerbungen besteht die Möglichkeit, eine Stimmung zu vermitteln. Typische Beispiele für
Stimmungsindikatoren:

ein Stück alltägliches Leben (slice of life); Bsp.: Ramafamilie


Lifestyle-Werbung; Bsp.: Genuß von Bier als Lebensstil in gehobenem Ambiente
Traumwelt; Bsp.: Abheben in eine ferne Galaxie bei dem Genuß von Duplo
Stimmungsbilder; Bsp.: Marlboro - Country
Konsistente Verwendung bestimmter Melodien (Musical-Werbung); Bsp.: D2-Melodie
Symbolfiguren; Bsp.: Meister Propper
Herausheben von Kompetenz; Bsp.: Ich als Zahnarztfrau
Herausheben von dauerhafter Qualität und dauerhafter Kompetenz, z.B. VW-Käfer: Er läuft und
läuft und läuft...
wissenschaftlicher Nachweis; Bsp.: Blend-a-med-Forschung
Werbung mit bekannten Persönlichkeiten (Testimonialwerbung); Bsp.: Boris Becker surft mit AOL im
Internet.

Auch Musik wird sehr oft eingesetzt, da sie einerseits als einleitendes Element mit der Marke
verknüpft werden kann (sog. Jingles) und zudem eine gute Stimmung vermitteln kann.

13
bearbeitet aus
http://www.werbepsychologie-online.de/html/einfuhrung.html#Werbeformen ,
http://www.werbepsychologie-online.de/html/stimmung.html#Stimmung und
http://www.werbepsychologie-online.de/html/einfuhrung.html#Techniken

- 10 -
Internet

Beispiel für Pop-Ups.


Pop-Ups

Auch im Internet trifft man sehr oft auf Werbung in Form von
sogenannten Pop-Ups, Explorer-Fenstern welche sich von alleine
öffnen.

Werbeseiten

Ein eigener Internetauftritt ist wird zunehmend zu einem Standard. Sehr oft schleichen sich gerade
bei Suchabfragen immer öfter solche Marketing-Sites XIIunter die Ergebnisse ein, welche lediglich das
Ziel der Werbung verfolgen. Viele Firmen führen eine eigene Webseite auf der genaueste
Informationen über ihre Produkte zu finden sind.

Spam-MailsXIII
Eine weitere Variante der Online-Werbung sind Spam-Mails, welche als ungeliebte Mailboxgäste
mittlerweile von einigen Providern direkt herausgefiltert werden.

Banner14

Im Web gibt es viel effizientere Möglichkeiten als die aus dem Fernsehen bekannte Bombadierung
mit Werbung. Mit Hilfe von sogenannten Adservern, den Computern, die Werbebanner auf Websites
einspielen, kann man beispielsweise T-Online-Nutzern und zwar nur diesen ein AOL-Banner
eingespielen, der mit einem kostenlosen Zugang zum Konkurrenten für drei Monate wirbt. Falls ein
Surfer, der bereits AOL-Kunde ist, auf dieselbe Website kommt, könnte ihm dagegen ein Banner
auf die neueste Version für die Zugangssoftware oder neue Features bei AOL aufmerksam machen.
Und dafür braucht man keinen "gläsernen Nutzer", das geht alles über die normale Auswertung der
beim Surfen hinterlassenen Spuren.

Marcus Riecke, Ex-Vorsitzender des Internet Advertising Bureau (IAB) in Deutschland, in einem Interview mit Tomorrow 4/99

Hauptwerbemittel im Internet sind zur Zeit Banner. Oft schon wurde der Tod der Banner
angekündigt, da die Surfer sie meistens höchstens als notwendiges Übel betrachten, das ihnen den
kostenlosen Zugang zu Inhalten im Internet möglich macht, aber keineswegs darauf klicken und sich
nicht auf die kommerziellen Werbe-Sites der Werbenden entführen lassen wollen. "Rich-Media-
Banner"XIV, auf denen man gleich Waren oder Informationen bestellen oder Minigolf spielen kann,
haben den Bannern aber wieder neues Leben eingehaucht.

Ein typisches Banner:

14
Bearbeitet aus http://viadrina.euv-frankfurt-o.de/~sk/SS99/werbung99/netz.html

- 11 -
Konfrontation mit Werbung

Werbung begleitet uns im alltäglichen Leben auf Schritt und tritt. Gerade diese Präsenz haben wir
genauer betrachtet und uns gefragt, für wen Werbungen bestimmt sind und wie man herausfindet,
dass sie erfolgreich ist.

Zielgruppen
Die meisten Dienstleistungs- und Produktwerbungen versuchen eine ganz bestimmte soziale Gruppe
der Bevölkerung besonders anzusprechen. Je nach Produkt kann diese variieren. Kukident-
Werbungen werden auf die Wunschvorstellungen von älteren Menschen zugeschnitten, während
Mattel-Spielzeug sich mit seinen Spots besonders an die jungen Zuschauer wendet. Je nach
Zielgruppe ändert sich Sprache und Aufmachung der Werbung.

Typische Zielgruppen sind:

- Kinder
- Jugendliche
- Raucher
- Personen, die unter bestimmten Krankheiten leiden
- ältere Personen
- Mütter
- Sportler
- Besitzer von Mobiltelefonen
- Haushaltführende Personen

- 12 -
Selbstständige statistische Erhebung
Wir haben innerhalb unserer Arbeit eine Umfrage zusammengestellt mit deren Hilfe wir die tägliche
Präsenz von Werbung veranschaulichen konnten. Die ausgeteilte Umfrage ist im Anhang zu finden.

Auswertung

Die Ergebnisse aller Fragebogen wurden anhand gewisser Fragestellungen in


einem Excel-Sheet festgehalten, welches sich im Anhang dieses Dokumentes
befindet. Folgende Fragestellungen waren für uns relevant:

Durch welches Medium erfahren wir am meisten Werbung?


Gibt es dort geschlechts- oder altersspezifische Unterschiede?

Wie stark vermuten die Menschen, von Werbung manipuliert zu werden?


Gibt es dort geschlechts- oder altersspezifische Unterschiede?

Welche Werbung gilt als die glaubwürdigste?


Gibt es dort geschlechts- oder altersspezifische Unterschiede?

Ergebnis

Nicht alle unsere Fragen konnten konkret beantwortet werden, da eine Erhebung dieser Art eine
Teilnehmerzahl weit über 100 benötigt hätte, was leider nicht im Rahmen unserer Möglichkeiten
war. Dennoch haben sich bereits bei einer kleinen Teilnehmerzahl gewisse Tendenzen gezeigt.

Durch welches Medium erfahren wir am meisten Werbung?


Gibt es dort geschlechts- oder altersspezifische Unterschiede?

TV-Werbung wird als das Medium eingestuft, durch welches wir am meisten Werbung erfahren.
In diesem Punkt gibt es kaum geschlechts- oder altersspezifische Unterschiede.

Wie stark vermuten die Menschen, von Werbung manipuliert zu werden?


Gibt es dort geschlechts- oder altersspezifische Unterschiede?

Bis auf eine Person waren sich alle Teilnehmer darin einig, dass man durch Werbung manipuliert
wird, eine Hälfte davon ist überzeugt davon und die andere Hälfte vermutet dies.

Während alle männlichen Teilnehmer bis auf eine Ausnahme davon überzeugt sind, dass Werbung
manipuliert, sind dies bei den weiblichen Teilnehmern lediglich ein kleiner Anteil wobei die meisten
eine Manipulation durch Werbung vermuten.

Welche Werbung gilt als die glaubwürdigste?


Gibt es dort geschlechts- oder altersspezifische Unterschiede?

Werbung in Printmedien gilt als glaubwürdig, TV-Werbung ist ebenfalls oft Grundlage der
Kaufentscheidung. Radio-Werbung wird noch von ca. einem Drittel der Teilnehmer manchmal ernst
genommen. Internetwerbung gilt einstimmig als unglaubwürdig.

Während die männlichen Teilnehmer, bis auf wenige Ausnahmen in Bezug auf Printmedien und TV,
den Kauf von Produkten aufgrund von Werbung verneinen, gaben die Teilnehmerinnen an, sowohl
aufgrund von TV-, wie auch Radio und Printwerbung einzukaufen.

Die Glaubwürdigkeit von TV-Werbung wird mit zunehmendem Alter stärker angezweifelt. Radio-
Werbung wird von allen Altersgruppen kritisch betrachtet. Printwerbung wird mit zunehmendem
Alter ernster genommen.

- 13 -
Marktforschung

In der Marktforschung wird die EffizienzXV von Werbung untersucht.


Hier werden verschiedene Ebenen untersucht. Unter anderem wird
die Aufmerksamkeit der Testpersonen erfasst oder auch ob und wie
die Werbebotschaft gespeichert wird.

Werbepretests - Explorative Forschung15

Mit dieser Methode werden Einstellungen und Kaufkriterien der Konsumenten erfasst. Daraus
werden Rückschlüsse für die Gestaltung der WerbekampagneXVI gezogen. Sie wird also vorgängig
durchgeführt.

AdPlus

Die AdPlus-Methode ist ein Beispiel für eine Forschungsmethode vor Veröffentlichung der
Werbekampagne.

Die Werbung wird bei diesem Verfahren unter realitätsnahen Voraussetzungen getestet. Zu Beginn
werden die Markenvorlieben der Testpersonen erfasst. Nach einer darauf folgenden Filmvorführung,
die durch einen Werbeblock unterbrochen wird, werden Fragen zum Film beantwortet und, welche
Marken ihnen aufgefallen sind. Anschließend wird der Werbeblock ein weiteres Mal vorgeführt und
die neue Vorliebe der Personen gemessen. Zum Schluss wird untersucht, ob eine
Einstellungsänderung in Bezug auf die Marken stattgefunden hat.

Werbeposttests - Deskriptive Forschung16

Zusammenhänge zwischen der Werbung und dem Verkauf des Produktes werden mit dieser Methode
beschrieben, ohne allerdings Ursachen benennen zu können. Diese Variante wird nach
Veröffentlichung der Kampagne angewendet.

Tracking-Methode

Die Tracking-Methode ist eine Forschungsvariante die nach Veröffentlichung der Kampagne
angewendet werden kann.

Durch das mehrmalige Befragen derselben Gruppe, lassen sich Rückschlüsse ziehen auf
Medienauswahl, Durchsetzungsfähigkeit der Kampagne und den Zeitpunkt für Veränderungen.

15
bearbeitet aus http://www.werbepsychologie-online.de/html/marktforschung.html#Werbepretests
und http://www.werbepsychologie-online.de/html/marktforschung.html#AdPlus
16
bearbeitet aus http://www.werbepsychologie-online.de/html/marktforschung.html#Werbeposttests
und http://www.werbepsychologie-online.de/html/marktforschung.html#Tracking-Methode

- 14 -
17
Experimente - Kausale Forschung

Mit weiteren Experimenten können Zusammenhänge von


Ursache und Wirkung erschlossen werden.

Blindversuch

Dies ist einer der bekanntesten Versuche zur Erforschung von Konsumentenpsychologie.
Eine Gruppe von Versuchspersonen schätzte den Geschmack von Coca Cola Light und Pepsi Light ein,
ohne dass sie die Produktnamen den Getränkeproben zuordnen konnten. Die andere Gruppe
hingegen wusste, welche die Coca Cola- und welche die Pepsi-Probe war.
Die Ergebnisse zeigten, dass beim „Blindversuch“ die Versuchspersonen Pepsi leicht bevorzugten.
Wenn jedoch bekannt war, welches Produkt gerade getrunken wurde, kam es zu einer eindeutigen
Bevorzugung der Marke Coca Cola.
Da Coca Cola die bekanntere Marke ist, übertragen sich die mit der Marke positiv assoziierten
Eigenschaften auf die gesamte Produktpalette.

Diagramm zur Darstellung des Ergebnisses vom Coca-Cola vs. Pepsi –


Experiment.

17
Bearbeitet aus http://www.werbepsychologie-online.de/html/marktforschung.html#Kausale%20Forschung

- 15 -
Manipulation in der Werbung

Definition von Manipulation18

Manipulation ist die gezielte Einflussnahme welche auf eine


Steuerung des Erleben und Verhalten von Einzelnen und
Gruppen zielt und diese verborgen bleiben soll.
Die Manipulation von Menschen ist durchgängig negativ
besetzt, selbst wenn das Ergebnis positiv ist. Manipulierte
Menschen handeln nicht aus eigenen Einsichten oder
Überzeugungen, sondern fremdbestimmt.

18
leicht bearbeitet aus http://de.wikipedia.org/wiki/Manipulation

- 16 -
Grundvoraussetzungen

Reaktantes Verhalten19

Das reaktante Verhalten besteht darin, kürzlich verbotene Handlungen - insgeheim oder
offensichtlich - weiterhin auszuführen. Typisch für die Reaktanz ist eine Aufwertung der
eliminierten Alternative, d.h. gerade diejenigen Freiheitsgrade, die der Person genommen wurden,
werden nun von dieser als besonders wichtig erlebt. Insbesondere kann die nun verbotene
Handlungsmöglichkeit der Person zuvor völlig unwichtig gewesen sein. Im Extremfall hat die Person
von dieser Handlungsmöglichkeit vor dem Eintreten der Beschränkung nie Gebrauch gemacht, übt
die Handlung aber seit dem Eintreten der Einschränkung aus. Dies nutzt die Werbung, indem Sie auf
begrenzte Stückzahlen (limitierte Auflagen) oder auf Saison-Angebote aufmerksam macht. Man
versucht, die Konsumenten zu manipulieren indem man ihnen mitteilt, dass ihre Freiheit in der
Wahl der Investition eingeschränkt werden könnte, was also zu einem Kauf aus Trotz führen kann.

Implizites Gedächtnis20

Die menschliche Informationsverarbeitung verläuft


teilweise unbewusst ab und viele Wahrnehmungen
und Gedächtnisleistungen werden aufgrund
mangelnder Aufmerksamkeit gar nicht
wahrgenommen.

Viele Prozesse der


Informationsverarbeitung laufen
unbewusst ab. Wir kennen oft nur die
Spitze des Eisberges.

19
bearbeitet aus http://de.wikipedia.org/wiki/Reaktanz_%28Psychologie%29
20
bearbeitet aus http://www.werbepsychologie-online.de/html/haufige_darbietung.html#implizit

- 17 -
Leichtigkeit der Erinnerung21

Je leichter man sich an etwas erinnern kann, umso positiver empfindet man es. Es ist dabei weniger
wichtig, an was man sich erinnert, sondern also viel mehr, wie man sich daran erinnert.

Die Wirkmechanismen von Empfindungen beim Abruf von Informationen:

Von der empfundenen Leichtigkeit bzw. Schwierigkeit des Abrufs wird direkt auf die
eigene Einstellung zum jeweiligen Thema geschlossen.

Die empfundene Leichtigkeit bzw. Schwierigkeit des Abrufs steht für die
Menge aller existierender Pro- oder Kontraargumente.

Die empfundene Leichtigkeit bzw. Schwierigkeit des Abrufs beeinflusst die


Stichhaltigkeit der Argumente und somit die resultierende Meinung.

Häufigkeit der Konfrontation22

Mitunter spielt Häufigkeit der Werbung eines Produktes eine sehr grosse Rolle da hierdurch die
Leichtigkeit der Erinnerung manipuliert wird.

Experiment Zajonc (1968)

In diesem Experiment wurden den Versuchspersonen vermeintlich


chinesische Schriftzeichen vorgelegt. Sie sollten die Darbietung der
Zeichen aufmerksam verfolgen, wobei die Häufigkeit der Darbietung
der einzelnen Piktogramme variiert wurde. Anschließend sollten die
Teilnehmer auf einer Skala die von ihnen vermutete positive bzw.
negative Bedeutung der Zeichen einschätzen. Es zeigte sich, dass mit
zunehmender Darbietungshäufigkeit die Symbole positiver bewertet
wurden.

Unbewusste Wahrnehmung
Als Konsumenten betrachten wir Werbung meist sehr oberflächlich, höchstens zur persönlichen
Unterhaltung. Genau diese Grundhaltung nutzt wie Werbung, indem sie in Form von Geschickten
Effekten davon ablenkt, dass unser Unterbewusstsein in Wahrheit durch andere Reize manipuliert
wird.

Provokation
Der Konsument wird durch eine bewusste Provokation vom
eigentlichen Ziel der Werbung abgelenkt. Dennoch kann es
unbewusst zu Verknüpfungen kommen, die der Zuschauer durch
die Provokation nicht bemerkt.

Beispiel für Provokation in der Werbung.23


21
bearbeitet aus
http://www.werbepsychologie-online.de/html/leichtigkeit_der_erinnerung.html#Leichtigkeit%20der%20Erinnerung
22
bearbeitet aus http://www.werbepsychologie-online.de/html/haufige_darbietung.html
23
aus Sex sells : Warum man sich für Werbung / Kurt Chandra

- 18 -
Klassische Konditionierung : Pawlow lässt die Glocken klingeln24

Iwan Pawlow entdeckte zufällig bei einem Versuch mit Hunden, dass es möglich ist eine Assoziation
zwischen zwei Reizen, die ursprünglich keinen Bezug zueinander haben, herzustellen.

Es gibt verschiedene Bedingungen, die auch in der Werbung erfüllt sein sollten, damit der
Beeinflussungsversuch mit Hilfe der klassischen Konditionierung effektiv ist:

Der neutrale Reiz sollte in zeitlicher und räumlicher Nähe zum unkonditionierten (unbehandelten)
Reiz dargeboten werden, so dass eine starke Verbindung zwischen diesen hergestellt werden kann.
Außerdem ist es wichtig, dass der neutrale Reiz vor dem unkonditionierten präsentiert wird, diesen
also ankündigt. Wenn auf den konditionierten Reiz häufig keine Darbietung des unkonditionierten
erfolgt, kann es auch wieder zur Löschung der konditionierten Reaktion kommen.
Klassische Konditionierung ist am effektivsten, wenn der neutrale Reiz neu ist. In diesem Fall sind
noch keine anderen Assoziationen vorhanden, die den Konditionierungsprozess stören können.

Sex Sells

In der Werbung wird die Attraktivität von Models gezielt eingesetzt, um ein Produkt zu verkaufen.
Dieses Phänomen ist schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts als klassische Konditionierung bekannt.

Beispiel für eine Sex-Sells-Werbekampagne.25

24
bearbeitet aus http://www.werbepsychologie-online.de/html/konditionierung.html#Konditionierung
25
aus Sex sells : Warum man sich für Werbung / Kurt Chandra

- 19 -
Werbe-Strategien zur Manipulation 26

Hier findet sich eine Sammlung der üblichen Techniken, mit denen die
Konsumenten gesteuert werden.

Mere-Ownership-Effekt

Der Wert eines Produktes steigt, wenn man ihn erwerben würde und es nicht zu kaufen würde
schwerwiegend sein. Man versucht, den zu erleidenden Verlust beim Nichtkauf in den Vordergrund
zu stellen (z.B.: „Mit diesem Los sind Sie vielleicht jetzt schon Millionär!“)

Oversufficient-Justification-Effekt

Ein Produkt wird durch zusätzliche Gratisproben und anderen Werbegeschenken attraktiver
gemacht. Echte Markentreue von Kunden lässt sich aber erwiesenermassen hierdurch nicht
erzeugen.

Nachkaufwerbung

Nach dem Kauf eines Produktes wird der Konsument weiterhin geworben und in seiner Entscheidung
bestätigt.

Low-Ball-Taktik

Hier wird das Produkt als besonders günstig angeboten um den Kunden anzuziehen. Vor Ort ist es
dann möglich, das Angebot zu testen. Es ist möglich, dass das Produkt aber nun teurer verkauft
wird, als in der Werbung angeboten, was aber vielen Konsumenten dann nichts mehr ausmacht, weil
ihre Neugierde geweckt wurde.

Foot-in-the-door-Technik

Die Konsumenten werden nach dem Erwerb eines Produktes zum Kauf von weiteren Erzeugnissen der
selben Firma animiert und man versucht, den Konsumenten an sich zu binden durch das Versenden
von Prospekten oder Katalogen.

Forced-Compliance-Paradigma

Einige Firmen haben eine positive Einstellung zu ihrem Produkt auslösen können, indem gerade die
Kunden selbstständig Argumente für den Kauf eines Produktes entwickeln. Dies ist augenblicklich
eine der beliebtesten Werbe-Strategien.

Die Fristentaktik

Dem Kunden wird verdeutlicht, dass ein Angebot nur für eine bestimmte Zeit gültig ist, z.B. Happy
Meal. Dem Kunden soll die Zeit genommen werden, lange zu überlegen.

Die Taktik der Exklusiv-Angebote

Exklusiv-Angebote können nur von einem bestimmten Kundenkreis erworben werden (vgl.
Bertelsmann-Club). Dies erweckt den Eindruck zu einer Gruppe Privilegierter zu gehören.

26
bearbeitet bzw. ergänzt aus http://www.werbepsychologie-online.de/html/konsistenz.html

- 20 -
Unterschwellige Beeinflussung: Ein Mythos oder gibt es sie wirklich?27

Schon 1957 behauptete der Marktforscher J. Vicary entdeckt zu haben,


dass durch unterschwellige (subliminale) Botschaften Verkaufszahlen
drastisch erhöht werden könnten. Während eines Films blendete er für
weniger als 3 Millisekunden, also so kurz, dass es von den Zuschauern
nicht erkannt werden konnte, diese unterschwelligen Nachrichten ein:
„Esst Popcorn!“ und „Trinkt Coca-Cola!“. J. Vicary gab an, dass in der
folgenden Zeit der Absatz von Popcorn und Coca-Cola um bis zu 57%
zugenommen habe.
Bald schon stand allerdings fest, dass J. Vicary mit dieser vermeintlich
erfolgreichen Methode nur neue Kunden für seine Werbeagentur
gewinnen wollte und das Experiment in dieser Form nie stattgefunden
hat.

Dennoch hat diese Technik der möglichen Einflussnahme den Glauben der Konsumenten an
unterschwellige Werbung nachhaltig beeinflusst. Sogar einige Regierungen erließen Gesetze, die den
Einsatz von subliminalen Botschaften verbieten.

Aufgrund der praktischen und ethischen Probleme wird unterschwellige Werbung aber nicht
eingesetzt.

Außerdem hat die bisherige Forschung gezeigt, dass bewusst wahrnehmbare Werbung einen
stärkeren Effekt erzeugt als unterschwellige. Die Erfolgsquote hängt, genau wie bei der
unterschwelligen Reizdarbietung, von der mangelnden Aufmerksamkeit ab, d.h. sie sollte
unbemerkt sein.

27
bearbeitet aus
http://www.werbepsychologie-
online.de/html/unterschwellige_beeinflussung.html#Unterschwellige%20Beeinflussung:%20Ein%20Mythos%20oder

- 21 -
Mögliche Folgen durch künstliche Bedürfnisse
Durch die gezielte Steuerung unserer Kaufentscheidungen kommt es immer öfter zu Phänomenen in
Bezug auf den Konsum in unserer Gesellschaft. Besonders Industriestaaten sind unter anderem stark
betroffen von den Folgen künstlich geschaffener Bedürfnisse. Hier listen wir kurz und knapp ein
paar Erscheinungen, deren Ursache nicht nur aber unter anderem die Werbung sein kann.

Essstörungen28
Durch die ständige Vermarktung von perfekten Körpern entsteht ein starker gesellschaftlicher
Druck, welcher in unterschiedlichen Störungen gipfelt.

Übergewicht
Fettsucht wird in der Krankheitsform Adipositas genannt. Bei 90 % liegt es meist an falscher
Ernährung, Freßlust, seelischen Problemen oder völliger Überernährung wegen falscher und zu
vielen Lebensmitteln, welche durch Werbung verkauft werden.

Bulimie
Bulimie, die sogenannte Freßsucht, bezeichnet ein übermäßiges Eßbedürfnis, bei dem das
Hungergefühl fehlen kann. Bulimia nervosa ist eine zu den Eßstörungen gehörende, häufig
auftretende Phasen exzessiver hochkalorischer Nahrungsaufnahme ("Freßattacken") mit
anschließendem - selbst herbeigeführtem – Erbrechen. Dieses Verhalten ist unter anderem auf den
starken Druck des Schönheitsideals zurückzuführen.

Anorexie
Magersucht ist geprägt durch einen selbst herbeigeführten Gewichtsverlust von mindestens 15%
unterhalb des normalen Gewichts, Körperschemastörungen u. massiver Furcht vor
Gewichtszunahme. Auch hier fürchten sich die Erkrankten vor dem Verfehlen des Schönheitsideals.

Verhaltensstörungen
Auch unser Bedürfnis nach Besitz verändert sich durch die Werbung. So entstehen weitere
problematische Verhaltensweisen.

Kaufsucht29
Die Kaufsucht ist das in Anfällen auftretende, zwanghafte Kaufen von Konsumgütern und
Dienstleistungen. Sie ähnelt anderen stoffegebundenen und ungebundenen Süchten ( Alkohol,
Drogen, Arbeitssucht etc.).

Kleptomanie30
Die Kleptomanie ist eine psychische Störung, die charakterisiert ist durch häufiges Nachgeben
gegenüber Impulsen, Dinge zu stehlen, die nicht zum persönlichen Gebrauch oder der Bereicherung
dienen. Die Gegenstände werden häufig weggeworfen, weggegeben oder gehortet. Die Kleptomanie
ist unabhängig von Einkommen und Bildungsgrad. Als Behandlung kommt vorrangig eine
Psychotherapie in Frage.

28
bearbeitet aus http://www.john-brinckman-apotheke.de/medizin/index.shtml
29
bearbeitet aus http://www.borderline-plattform.de/html/kaufsucht.html
30
bearbeitet aus http://www.john-brinckman-apotheke.de/medizin/index.shtml

- 22 -
Sensiblisierung
Aufgrund der Erkenntnisse über die verschiedenen Methoden der Werbekampagnen möchten wir
Rückschlüsse darauf ziehen, wie wir ein fremdbestimmtes Kaufverhalten verhindern können.
Folgende Verhaltensregeln sind sinnvoll um einen kritischen Umgang mit Werbung zu fördern.

Vorschläge zum Umgang mit Werbung

o Werbung nur konzentriert betrachten (um eine unterbewusste Aufnahme anhand kritischer
Fragestellungen zu vermeiden)

o Verschiedene Stimmungsindikatoren erkennen und sich bewusst fragen, welche Stimmung


damit erzeugt werden soll (Bsp: Welche Stimmung will mir die Bacardi-Werbung mit ihrer
Musik vermitteln?)

o Die verschiedenen Konditionierungseffekte erkennen und ihren Zweck hinterfragen (Bsp:


Weshalb wird der neue BMW von einer knapp bekleideten Blondine gefahren?)

o Werbe-Slogans auf ihre Stichhaltigkeit prüfen (Bsp: „Mit diesem Los sind Sie vielleicht schon
Millionär“ hinterfragen mit „Aber wie hoch liegt die Chance, dass ich gewinne?“)

o Bei Werbung eines bereits gekauften Produktes sollte man sich immer fragen, ob man
wirklich mit dem Produkt zufrieden war, oder ob die Werbung versucht, die negativen
Erfahrungen zu vertuschen.

o Wenn ein Produkt per „unverbindlicher Preisempfehlung“ oder mit „ab .... CHF“
angepriesen wird, muss man damit rechnen, dass es im Endeffekt teurer sein wird.

o Auf Werbungen achten, bei denen man einen Kauf dafür selber begründen soll (Bsp:
Fielmann-Werbungen).

o Bei Produkten, die nur für einen gewissen Zeitraum erhältlich zu sein scheinen, darauf
achten, ob man sie wirklich will, oder ob man bloss aus Trotz gegenüber der möglichen
Auswahleinschränkung den Kauf tätigt.

- 23 -
Zusammenfassung
Nach der allgemeinen Begrüssung stellten wir kurz unsere 3
Hauptziele vor. Im Anschluss daran konzentrierten wir uns auf die
Werbung, definierten sie und listeten die Ziele von Werbung auf.
Diese lauten: Information, Motivation, Verstärkung, Unterhaltung

Es folgte ein kurzer Überblick über die Geschichte mit einem Ausblick in die Zukunft. Auch die
verschiedenen Werbeformen in TV, Internet, Radio und Printmedien haben wir kurz vorgestellt.

Danach haben wir uns mit der täglichen Konfrontation mit Werbung auseinander gesetzt und haben
uns Gedanken über die verschiedenen Zielgruppen gemacht und haben eine kleine Auflistung
zusammengestellt. Beispiele für Zielgruppen sind: Kinder, Jugendliche, Raucher, Personen, die
unter bestimmten Krankheiten leiden, Personen, Mütter etc.

Im Anschluss verteilten wir eigens zusammen gestellte Fragebögen zum Thema „Konfrontation mit
Werbung“ und hielten die Ergebnisse der Umfrage fest. Die Ergebnisse unserer Forschung lauteten:
- TV-Werbung wird als das Medium eingestuft, durch welches wir am meisten Werbung
erfahren.
- In diesem Punkt gibt es kaum geschlechts- oder altersspezifische Unterschiede.
- Bis auf eine Person waren sich alle Teilnehmer darin einig, dass man durch Werbung
manipuliert wird, eine Hälfte davon ist überzeugt davon und die andere Hälfte vermutet
dies.
- Während alle männlichen Teilnehmer bis auf eine Ausnahme davon überzeugt sind, dass
Werbung manipuliert, sind dies bei den weiblichen Teilnehmern lediglich ein kleiner Anteil
wobei die meisten eine Manipulation durch Werbung vermuten.
- Werbung in Printmedien gilt als glaubwürdig, TV-Werbung ist ebenfalls oft Grundlage der
Kaufentscheidung. Radio-Werbung wird noch von ca. einem Drittel der Teilnehmer
manchmal ernst genommen. Internetwerbung gilt einstimmig als unglaubwürdig.
- Während die männlichen Teilnehmer, bis auf wenige Ausnahmen in Bezug auf Printmedien
und TV, den Kauf von Produkten aufgrund von Werbung verneinen, gaben die
Teilnehmerinnen an, sowohl aufgrund von TV-, wie auch Radio und Printwerbung
einzukaufen.
- Die Glaubwürdigkeit von TV-Werbung wird mit zunehmendem Alter stärker angezweifelt.
Radio-Werbung wird von allen Altersgruppen kritisch betrachtet. Printwerbung wird mit
zunehmendem Alter ernster genommen.

Die Marktforschung, welche den Erfolg von Werbekampagnen misst, beleuchteten wir ebenfalls
kurz und zeigten die beliebtesten Techniken der Forschung.

Wir wandten uns dann dem Thema Manipulation zu und definierten zuerst den Begriff. Dem
anschliessend listeten wir die Voraussetzungen für eine solche Manipulation auf.
Schliesslich trugen wir die verschiedenen Werbestrategien zur Veränderung unseres Kaufverhaltens
zusammen. Namentlich lauten diese: Mere-Ownership-Effekt, Oversufficient-Justification-Effekt,
Nachkaufwerbung, Low-Ball-Taktik, Foot-in-the-door-Technik, Forced-Compliance-Paradigma,
Fristentaktik

Anhand unserer neuen Erkenntnisse suchten wir selbstständig nach Möglichkeiten, sich dem Einfluss
von Werbung so gut es geht zu entziehen.

Es folgt nun der Abschluss unserer Arbeit mit dem Glossar und einer eingehenden
Arbeitsdokumentation.

- 24 -
Abschluss
Arbeitsdokumentation
Datum, Geplante Reale
Person/en Geplante Tätigkeiten Reale Tätigkeit/en Voraussichtliches
Tag Dauer Dauer
Melanie Kontaktaufnahme mit
Mo, 11. Gesprächspartner für Interviews
Nicole Gesprächspartnern zum Thema ~
April 05 suchen
Per Email „Künstlerleben“

Nur Zusagen mit Vorbehalt weil das Thema/ die Gegenüberstellungen auf Widerstand bei den Gesprächspartnern gestossen sind. Wurden auf Denkfehlern
innerhalb der Fragestellung aufmerksam gemacht.

Betrachtung des Themas


„Künstlerleben“
Melanie >> definitiver Verwurf,
Mo, 19.
Nicole ~ Abklärung Lehrperson
April 05
Per Email neues Thema:
Manipulation des Menschen durch
Massenmedien
- Austausch über Eingrenzung/
Melanie
Di, 20. Abgrenzung zur Gruppe
Nicole Eingrenzung des Themas ~
April 05 „Verblödung durch Massenmedien“
Per Email
- Quellensuche
- Rohstruktur Dossier
So, 24.
Melanie Erste Grobeinteilung der Arbeit - Arbeitsaufteilung provisorisch 30 min 40 min
April 05
- Arbeitsdokumentation
Begrüssung/Zielsetzungen Begrüssung/Zielsetzungen
formulieren formulieren
Melanie
Di, 26.
Nicole 2h 2h Umfrage verteilen
April 05 Neues Thema der Aufsichtsperson Neues Thema der Aufsichtsperson
GIBB
präsentieren präsentieren

- 25 -
Auswahl präzisiert auf „Werbung“
>> neues Thema:
„Manipulation in der Werbung“
Fixe Arbeitsaufteilung
Beginn der genauen Recherchen
Umfrage für Statistik gestalten

Statistik während der Arbeitszeit in den Bibliotheken angeboten.


Melanie
Di, 3. Mai Recherchen
- Recherche online über Thema 2h 2h
05 Dossier Struktur korrigieren
GIBB Werbung und Manipulation
Melanie
Di, 10. Mai Dossier zusammen betrachtet
Nicole Dossier zusammen betrachten 2h 2h Zusammenfassung
05 Grobarbeit Präsentation
GIBB Grobarbeit Präsentation
Auswertung Statistik
Melanie
Di, 17. Mai Layout Dossier Layout Dossier Zusammenfügen Dossier
Nicole 2h 2h
05 Geschichte der Werbung Zukunft Geschichte Der Werbung Zukunft gesamt
GIBB
Bilder suchen
Dossier Fussnoten
Melanie Dossier Fussnoten
Di, 24. Mai Präsentation Ende
Nicole Präsentation Ende 2h 2h
05 Glossar
GIBB Glossar
Melanie Ende Dossier Ende Dossier Umfrage auswerten
Di, 31. Mai
Ende Präsentation Ende Präsentation Austausch per Email
05
GIBB Planung Vortrag Planung Vortrag betr. Präsentation etc.

- 26 -
Arbeitsaufteilung

Legende: Nicole
Melanie
Gemeinsam

Werbung
Definition
Ziele
Geschichte der Werbung
In der Vergangenheit
Heutzutage
Zukünftig

Formen
Radio
TV
Internet
Printmedien
Konfrontation mit Werbung
Zielgruppen
Umfrage
Marktforschung
Manipulation in der Werbung
Manipulation
Definition
Voraussetzungen
Techniken
Die Realität in der Werbung erkennen
Vorschläge zur Sensiblisierung
Zusammenfassung
Glossar
Arbeitsdokumentation

- 27 -
Planung Vortrag

Zeitspanne
Thema Person Medium
Max.

1 min
Begrüssung, Ziele MH Einspielen Clip 1 min

Werbung 2 min
Definition
Ziele
Präsentation
Geschichte der Werbung NB 4 min
In der Vergangenheit
Heutzutage
Zukünftig MH

Formen NB 2 min
Printmedien
Radio
TV MH
Internet

Konfrontation mit Werbung NB Einspielen Clip 4 min


Zielgruppen
Umfrage
Marktforschung MH 6 min

Manipulation in der Werbung


Manipulation
Definition
Voraussetzungen
Techniken

Die Realität in der Werbung erkennen NB 1 min


Abschluss

Hellraumprojektor 

- 28 -
Bewertung der Arbeit

Melanie

Unglücklicherweise hatten meine Partnerin und ich zu Beginn dieser Arbeit erhebliche Probleme bei
der Wahl eines Themas, welches wir dem Begriff „Kollektivwissen“ unterstellen konnten. Nachdem
wir anfänglich in Richtung Kultur arbeiteten und ein Projekt mit Interviews mit Künstlern auf die
Beine stellen wollten, mussten wir feststellen, dass eine Fragestellung, wie wir es vorgesehen
hatten, nicht möglich war. Anschliessend wollten wir eingehend auf die Manipulation in
Massenmedien eingehen. Hier entschlossen wir uns, dieses Thema auf die Werbung zu reduzieren,
das die Rahmenbedingungen des SVAp gesprengt worden wären. Nach einer dementsprechend
langen Prozedur teilten wir die Recherche-Arbeit fair auf und hielten uns an unsere
Planvorstellungen. Während wir uns in den Bibliotheken in Sachbüchern nötiges Vorwissen
angeeignet hatten, suchten wir im Internet nach weiteren guten Quellen und setzten das so
erworbene Wissen in diesem Dossier um. Namentlich dienten uns folgende Bücher als Unterstützung:

- 29 -
Anhang

Umfrage „Manipulation in der Werbung“

Persönliches

Geschlecht: _________________

Alter: _________________

Tätigkeit: _____________________________________

Radio

Hören Sie regelmässig Radio?


 ja
Wenn ja, welche Sender am häufigsten? (bei mehreren die 3 häufigsten)

 nein
Wenn nein, warum nicht?

Wie viele Stunden hören Sie am Tag aufmerksam Radio?

Beachten Sie die Werbung?


 ja  nein

Kaufen Sie Produkte, die in der Radio-Werbung angeboten werden?


 ja  nein  manchmal

Printmedien

Lesen Sie regelmässig eine Zeitung/Zeitschrift?

 ja
Wenn ja, welche ? (bei mehreren die 3 häufigsten)

 nein
Wenn nein, warum nicht?

- 30 -
Beachten Sie die Werbungen und Inserate in den Zeitungen/Zeitschriften?
 ja  nein

Kaufen Sie Produkte, die dort empfohlen werden?


 ja  nein  manchmal

Fernsehen

Sehen Sie regelmässig fern?


 ja
Wenn ja, welche Sender? ? (bei mehreren die 3 häufigsten)

 nein
Wenn nein, warum nicht?

Wie viele Stunden sehen Sie pro Tag/Woche/Monat fern?

Schalten Sie bei Werbungen um?


 ja  nein  manchmal

Kaufen Sie Produkte, die in Werbungen angeboten werden?


 ja  nein  manchmal

Internet

Wie lange arbeiten Sie schon mit dem Internet?

Sind sie regelmässig online?


 ja
Wenn ja, wie oft geschäftlich und wie oft privat?

 nein
Wenn nein, warum nicht?

Wie viele Stunden sind sie pro Tag im Internet?

Beachten Sie Online-Werbung (Pop-ups, Spam)?


 ja  nein  manchmal

- 31 -
Kaufen Sie Produkte, die in diesen Werbungen angeboten werden?
 ja  nein  manchmal

Reflektion

Haben Sie das Gefühl, ständig von Werbung verfolgt zu werden?

 ja
Wenn ja, Ist es für Sie unangenehm?

 nein

 manchmal
Wie oft haben Sie dieses Gefühl ungefähr?

Werden Menschen durch die Werbung manipuliert?

Ja Nein Manchmal k. A.
Ich vermute…
Ich bin mir ziemlich
sicher…
Ich bin überzeugt…

Welches Medium versucht am meisten, Menschen zum Kauf zu verführen?

Radio Printmedien Fernsehen Andere


(bitte
angeben
welche)
Ich vermute…
Ich bin mir ziemlich
sicher…
Ich bin überzeugt…

Wird Ihr Kaufverhalten von der Werbung beeinflusst?

Ja Nein Manchmal (hin und


(ständig) (nie) wieder)
Ich vermute…
Ich bin mir ziemlich
sicher…
Ich bin überzeugt…

Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme an dieser Umfrage!

- 32 -
Auswertung in Excel-Sheet

Anzahl Frauen 12 Anzahl bis 20 8


Anzahl Männer 12 Anzahl bis 40 11
Anzahl bis 60 5

Gesamt 24

- 33 -
Durch welches Medium erfahren wir am meisten Werbung?
Printmedien 1 1
Radio 1
TV 6 5 12
Internet
Selbstbeurteilungen vermute bin sicher überzeugt

Gibt es dort geschlechts- oder altersspezifische Unterschiede?


Beurteilung
Männlich
Printmedien
Radio 1
TV 4 2 6
Internet
vermute bin sicher überzeugt

Weiblich
Printmedien 1 1
Radio
TV 2 2 7
Internet
vermute bin sicher überzeugt

bis 20
Printmedien
Radio 1
TV 3 2 4
Internet
vermute bin sicher überzeugt

bis 40
Printmedien 1 1
Radio
TV 2 3 4
Internet
vermute bin sicher überzeugt

bis 60
Printmedien
Radio
TV 1 4
Internet
vermute bin sicher überzeugt

- 34 -
Wie stark vermuten die Menschen, von Werbung manipuliert zu werden?

Vermute 4 4
Sicher 1 3
Überzeugt 12
ja nein manchmal

Gibt es dort geschlechts- oder altersspezifische Unterschiede?

Männlich
Vermute 2
Sicher 1 1
Überzeugt 8
ja nein manchmal

Weiblich
Vermute 2 4
Sicher 2
Überzeugt 4
ja nein manchmal

Alter bis 20
Vermute 1 1
Sicher 1
Überzeugt 5
ja nein manchmal

Alter bis 40
Vermute 3 2
Sicher 1 1
Überzeugt 4
ja nein manchmal

Alter bis 60
Vermute 1
Sicher 1
Überzeugt 3
ja nein manchmal

- 35 -
Welche Werbung gilt als die Glaubwürdigste?

Medium
Printmedien 3 16 5
Radio 19 5
TV 2 9 13
Internet 24
kaufen ja nein manchmal

Gibt es dort geschlechts- oder altersspezifische Unterschiede?

Männlich
Printmedien 1 10 1
Radio 11 1
TV 6 6
Internet 12
kaufen ja nein manchmal

Weiblich
Printmedien 2 6 4
Radio 8 4
TV 2 3 7
Internet 12
kaufen ja nein manchmal

bis 20
Printmedien 6 2
Radio 7 1
TV 1 3 4
Internet 8
kaufen ja nein manchmal

- 36 -
Glossar31
I
Public Awerness: Public Awareness bedeutet, ein Thema der Öffentlichkeit nahe zu bringen.
II
Rezeption: 1 Übernahme, Aufnahme; die R. fremden Gedanken– oder Kulturgutes 2 verstehendes
Wahrnehmen, Aufnehmen
III
Konzeption: schöpferischer Einfall 2 Entwurf, Plan (eines Werkes)
IV
Monopol: alleiniger Anspruch, alleiniges Vorrecht (z.B. eine Ware zu produzieren oder zu
verkaufen)
V
Assoziation: Verknüpfung, Verbindung (von Gedanken, Vorstellungen)
VI
Segment: Abschnitt, Teilstück
VII
Hedonismus: altgriechische Lehre, dass der Genuss Sinn und Ziel des menschlichen Handelns sei 2
Genusssucht [<griech. hedone ”Vergnügen, Lust, Begierde, Sinnenlust“, zu hedys
”angenehm, süß, erquickend, behaglich“]
VIII
Austastlücke: Die Austastlücke bezeichnet in der Radio- und Fernsehtechnik die Zeit, in welcher
der Elektronenstrahl einer Bildröhre dunkel geschaltet an den Ausgangspunkt
zurückgeführt wird. In diesem Zeitraum wird die Bildübertragung unterbrochen
("ausgetastet"). Die vertikale Austastlücke wird meistens für die Übertragung von
Videotextdaten genutzt.
IX
Terminierung: ter|mi|nie|ren [V.3, hat terminiert; mit Akk.] etwas t. einen Termin, eine Frist für
etwas bestimmen, festlegen; die Lieferung ist auf drei Monate, auf den 1. April
terminiert
X
Product-Placement: anderer Begriff für Schleichwerbung (Integration des Namens, des Produktes, der
Verpackung, der Dienstleistung oder des Logos eines Markenartikels oder eines
Unternehmens in den Massenmedien, ohne dass der Rezipient dies als Werbung
erkennt oder störend empfindet)
XI
Web-Anzeige: online Annoncen oder Inserate
XII
Marketing-Sites: Marketing: Umgangssprachlich ist Marketing das Bemühen, Waren und
Dienstleistungen zu verkaufen.
Site: (auch Internetangebot) wird die Gesamtheit der Funktionalitäten verstanden,
die von einem Anbieter im Internet in einer als zusammenhängend empfundenen
Weise zu Verfügung gestellt werden.
XIII
Spam-Mail: ist die gängige Bezeichnung für unverlangt zugesandte Werbepost per E-Mail
XIV
Rich-Media-Banner: Die aktuellste Bannerart ist der "Rich Media Banner". Darunter versteht man
multimedial aufgewertete Banner, die Video, Audio und 3D Komponenten beinhalten
können.
XV
Effizienz: Wirkkraft, Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit; Ggs. Ineffizienz
XVI
Kampagne: größere werbende Unternehmung mit einem bestimmten Ziel

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Definitionen teils gekürzt aus www.wissen.de’s Wörterbuch der deutschen Sprache oder www.wikipedia.de

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