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Kultur Dokumente
Fachbereich
Sport
&
Event
Studiengang
Sport
&
Event
Management
Hausarbeit
in
der
Veranstaltung
Event
Communication
SS
10
Vorgelegt
von
Hannes
Putzig
–
10-‐022-‐541
Iserlohn,
14.07.2010
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung ................................................................................... 1
I
II
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Systematisierung der Kriterien von Events bzw. des Event-‐Marketings .......................... 3
III
Einleitung
Ausgangssituation
1 Einleitung
1.1 Ausgangssituation
Der
Eventsektor
hat
sich
in
den
letzten
Jahren
weitgehend
professionalisiert
und
dadurch
auch
strukturell
verändert.
Das
Event
gilt
zwar
schon
immer
als
erlebnisorientierte
Veranstaltung
mit
außergewöhnlichem
Charakter
(vgl.
Haase,
Mäcken,
2005,
S.9),
doch
mit
der
rasanten
ökonomischen
Entwicklung
der
Veranstaltungsbranche
wird
es
für
Events
immer
wichtiger
sich
besondere
Wettbewerbsvorteile
zu
verschaffen
(vgl.
Drenger,
2006,
S.9ff.).
Einer
dieser
besonderen
Vorteile
könnte
eine
integrierte
Event-‐Kommunikation
sein,
welche
einen
Dialog
zwischen
Gesellschaft
und
Events
zum
Zweck
hat.
Die
Instrumente
der
Event-‐Kommunikation
sind
vielfältig
und
in
der
vorliegenden
Arbeit
soll
sich
auf
das
Instrument
der
Event-‐PR
konzentriert
werden.
Das
oft
als
klassisch
angesehene
Kommunikationsinstrument
der
Öffentlichkeitsarbeit/PR
ist
im
Kontext
von
Events
noch
als
sehr
modern
anzusehen.
Die
Kernaufgaben
sind
Presse-‐
sowie
Medienarbeit,
wodurch
auch
neue
digitalen
Medien
in
das
Aufgabenfeld
der
PR
fallen
(vgl.
Lies,
2008,
S.16).
Die
Eventreihe
„Spax
Cup“
ist
Vorreiter
auf
diesem
Feld
und
setzt
seit
ein
paar
Jahren
ihren
Fokus
auf
eine
integrierte
Event-‐Kommunikation,
kommuniziert
also
geplant,
strukturiert
und
einheitlich
sowohl
nach
aussen
als
auch
nach
innen.
Die
Event-‐PR
ist
dabei
eines
der
Hauptinstrumente.
Das
Event
findet
seit
1974
in
Ennepetal
statt
und
gilt
als
deutschlandweit
größtes
und
hochkarätigstes
U19-‐Fußballturnier.
Sowohl
nationale
Fußballspieler
wie
Jürgen
Klinsmann,
Stefan
Effenberg,
Jens
Lehmann
oder
Lars
Ricken,
als
auch
internationale
Topstars
wie
David
Beckham,
Fernando
Torres
oder
Andrij
Schewtschenko
waren
als
A-‐Jugendliche
in
Ennepetal
zu
Gast.
Das
Turnier
ist
somit
auch
immer
wieder
Anziehungspunkt
für
Scouts
und
Nachwuchstrainer
von
europäischen
Spitzenclubs.
1.2 Fragestellung
Aus
der
Ausgangsituation
ergeben
sich
folgende
Fragestellungen:
Wie
erreicht
der
„Spax
Cup“
seine
hohe
Zuschauerzufriedenheit?
Wie
schafft
es
der
„Spax
Cup“
sein
sehr
gutes
Image
zu
halten
und
sogar
stetig
auszubauen?
Inwieweit
ist
eine
integrierte
Event-‐Kommunikation
mit
dem
Hauptinstrument
Event-‐PR
am
Erfolg
beteiligt?
1
Theoretische
Grundlagen
Zielsetzung
1.3 Zielsetzung
Das
theoretische
Ziel
der
vorliegenden
Arbeit
besteht
darin,
die
Strategien
und
Instrumente
der
Event-‐PR
zu
beschreiben
und
zu
erklären.
Das
praktische
Ziel
der
Arbeit
besteht
darin,
die
für
den
Event
„Spax
Cup
2010“
relevanten
Strategien
und
Instrumente
darzustellen
und
eventuell
für
Organisatoren
andere
Sportevents
zugänglich
zu
machen.
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Begriffsbestimmungen
Zuerst
sollte
natürlich
das
„Event“
an
sich
begrifflich
definiert
werden,
da
das
Event
die
Grundlage
für
unsere
Untersuchung
der
PR-‐Arbeit
darstellt.
Das
führt
unweigerlich
zu
einer
nötigen
Definition
des
Begriffs
„Public
Relations“.
Danach
soll
auch
der
Begriff
der
„Teilöffentlichkeit“
definiert
werden.
2
Theoretische
Grundlagen
Begriffsbestimmungen
Autor(en)
Unterscheidungskriterium
1.
Kriterium
2.
Kriterium
3.
Kriterium
4.
Kriterium
Jaekel
Außerge-‐ -‐
-‐
-‐
wöhnlichkeit
Baum/
Erlebnis-‐ Originalität
Aktualität
Unmittelbar-‐
Stalzer
charakter
keit
Böhme-‐Köst
Verkaufs-‐ Live-‐Erlebnisse
Zielgruppen-‐ Initiierung
förderung
orientierung
Inden
Vermittlung
von
Werbung,
-‐
-‐
erlebbaren
Verkaufs-‐
Ereignissen
förderung,
Public
Relations,
interne
Kommunikation
Kinnebrock
Integration
Aufbau
und
Enge
-‐
Vermittlung
Zielgruppenori-‐
eines
Erleb-‐ entierung
nisszenarios
Deutscher
Inszenierung
Erlebnis-‐ Aktivierung
Zielorientierung
Kommuni-‐ orientierung
kationsver-‐
band
(BDW)
Müller
Inszenierung
-‐
-‐
-‐
Zanger/
Inszenierung
Erlebnis-‐ Aktivierung
Partial-‐
versus
Sistenich
orientierung
Totalanspruch
Bruhn
Inszenierung
Erlebnis-‐ Dialog-‐
Aktivierung
orientierung
orientierung
Nickel
Inszenierung
Erlebnis-‐ Aufbau
von
Initiierung
vermittlung
Markenwerten
Abb. 1: Systematisierung der Kriterien von Events bzw. des Event-‐Marketings (Modifiziert nach Nufer, 2007, S. 17)
Auffallend
ist,
dass
in
der
Mehrzahl
der
Definitionen
aus
Abb.
1
der
Aspekt
der
Inszenierung,
sowie
der
Aspekt
des
Erlebnisses
vorkommt.
Des
Weiteren
lässt
sich
feststellen,
dass
das
englische
Wort
„Event“
wörtlich
übersetzt
nichts
anderes
als
„Ereignis“
bedeutet.
Aus
diesen
drei
Aspekten
(Inszenierung,
Erlebnischarakter
und
die
wörtliche
Übersetzung
als
„Ereignis“)
lässt
sich
daher
ableiten,
dass
Events
inszenierte
Ereignisse
sind,
die
zum
Ziel
haben
Erlebnisse
zu
vermitteln
(vgl.
Nufer,
2007,
S.
21).
Diese
Definition
soll
als
Arbeitsdefinition
in
der
vorliegenden
Arbeit
verwendet
werden.
3
Theoretische
Grundlagen
Einordnung
und
Abgrenzung
Event-‐PR
Definitionen
zu
Grunde
gelegt
werden:
Zum
einen
der
klassische
Ansatz
von
Oeckl
(1964),
der
aussagt,
dass
unter
Öffentlichkeitsarbeit,
dass
„bewusste,
geplante
und
dauernde
Bemühen
zu
verstehen
ist,
gegenseitiges
Verständnis
und
Vertrauen
aufzubauen
und
zu
pflegen“
(vgl.
Oeckl,
1964,
S.
36).
Zum
anderen
die
etwas
simpler
strukturierte
Definition
von
Grunig
&
Hunt
(1984):
„Public
Relations
is
the
management
of
communication
between
an
organzation
and
it’s
public“
(vgl.
Grunig
&
Hunt,
1984,
S.
6).
Event-‐PR
ist
die
bewusste,
geplante
und
dauerhafte
Kommunikation
zwischen
einem
Eventanbieter
und
allen
Stakeholdern
des
Events.
4
Theoretische
Grundlagen
Einordnung
und
Abgrenzung
Event-‐PR
Diese
eher
allgemein
gehaltene
Definition
sollte
als
Arbeitsdefinition
für
die
vorliegende
Arbeit
völlig
ausreichend
sein
und
bietet
daher
ein
praktikables
Werkzeug
zur
genaueren
Betrachtung
des
Begriffs
in
den
Unterkapiteln
des
Kapitels
2,
sowie
später
in
der
Anwendung
auf
das
Fallbeispiel
„Spax
Cup
2010“
im
Kapitel
3.
• Mediawerbung
• Verkaufsförderung
• Direct
Marketing
• Public
Relations
(Öffentlichkeitsarbeit)
• Sponsoring
• Multimedia-‐Kommunikation
• Mitarbeiterkommunikation
(vgl.
Bruhn,
1997,
S.
168)
Die
meisten
dieser
Kommunikationsinstrumente
lassen
sich
ohne
Probleme
auf
den
Bereich
des
Event-‐Marketings
(bzw.
der
Event-‐Kommunikation)
übertragen.
So
ergeben
sich
Instrumente
der
Event-‐Kommunikation,
die
im
folgenden
Schema
mit
einigen
Ausprägungsbeispielen
dargestellt
sind:
5
Theoretische
Grundlagen
Einordnung
und
Abgrenzung
Event-‐PR
Handelsgerichtete
Fernsehwerbung
Sales
Promooon
Kultursponsoring
Außendienst-‐
Radiowerbung
gerichetete
Sales
Umweltsponsoring
PRomoon
Plakatwerbung Soziosponsoring
Programm-‐
sponsoring
Abb. 2: Instrumente der Event-‐Kommunikation (Eigen Darstellung, Daten entnommen aus Bruhn, 1997, S. 168)
Es
ist
also
zu
erkennen,
dass
Event-‐PR
zwar
ein
ziemlich
neues
Instrument
der
Event-‐Kommunikation
ist,
aber
dennoch
mindestens
gleichberechtigt
im
Instrumenten-‐Pool
behandelt
werden
sollte.
Im
Folgenden
wird
die
in
einigen
Fällen
etwas
schwierige
Abgrenzung
zwischen
Event-‐Werbung
und
Event-‐PR
behandelt.
6
Theoretische
Grundlagen
Ziele
und
Wirkungen
der
Event-‐PR
auf
den
Teilbereich
der
Stakeholder
ab,
die
als
Kunden
bzw.
zukünftige
Kunden
(Interessenten)
direkt
am
Absatz
(und
somit
am
Umsatz)
beteiligt
sind.
Nachdem
nun
die
Grundlage
zum
Verständnis
des
Begriffs
„Event-‐PR“
gegeben
ist,
soll
sich
im
folgenden
Kapitel
auf
die
Ziele
und
Wirkungen
der
Event-‐PR
konzentriert
werden.
Konative-‐orientierte
Ziele
werden
im
Event-‐Sektor
jedoch
in
den
meisten
Fällen
durch
Event-‐
Werbung
erreicht,
da
diese
ja
gerade
eine
Absatzsteigerung
(vgl.
Kapitel
2.2.3)
zum
Ziel
hat.
Die
Event-‐PR
bereitet
sozusagen
den
Weg
für
eine
wirkungsvolle
Event-‐Werbung
und
kann
daher
als
Basis
für
eine
erfolgreiche
Event-‐Werbung
und
den
damit
einhergehenden
hohen
Absatz
gesehen
werden.
7
Theoretische
Grundlagen
Erscheinungsformen
der
Event-‐PR
Im
folgenden
Kapitel
werden
nun
auf
den
vorgenannten
Zielen
und
Wirkungen
aufbauend
die
eigentlichen
Erscheinungsformen
der
Event-‐PR
behandelt.
• leistungsbezogene
PR,
• unternehmensbezogene
PR
und
• gesellschaftsbezogene
PR
an
(vgl.
Bruhn,
1997,
S.
549).
Im
Fokus
der
leistungsbezogenen
PR
steht
die
Herausstellung
der
Leistungsmerkmale
des
Events
(z.B.:
besondere
Emotionen,
besonderer
Service,
etc.).
Die
unternehmensbezogene
PR
zielt
auf
das
Event
als
ganzheitliches
Erlebnis
ab
und
stellt
nicht,
wie
in
der
leistungsbezogenen
PR,
einzelne
Leistungen
des
Events
in
den
Vordergrund
(z.B.:
Imagekampagnen
einer
Eventreihe).
In
der
gesellschaftsbezogenen
PR
ist
zu
guter
letzt
der
Blick
völlig
losgelöst
von
dem
Eventanbieter,
der
nämlich
zu
gesellschaftsrelevanten
Fragen
Stellung
nimmt,
die
nur
mittelbar
mit
dem
Unternehmen
zu
tun
haben.
8
Fallstudie
„Spax
Cup
2010“
Erfolgsfaktoren
der
Event-‐PR
Diese
Erscheinungsformen
lassen
sich
nicht
mit
hundertprozentiger
Sicherheit
in
eine
der
oben
genannten
Kategorien
einordnen,
aber
es
ist
einleuchtend,
dass
z.B.
Presseinformationen
eher
zur
leistungsbezogenen
PR
zu
zählen
sind
(vgl.
Bruhn,
1997,
S.
549).
Im
folgenden
werden
nun
die
Faktoren
besprochen,
die
nötig
sind,
um
die
gerade
besprochen
Instrumente
und
Strategien
erfolgreich
für
ein
Event
einzusetzen.
• Ehrlichkeit
• Kontinuität
und
• Zielgruppenorientierung
Diese Faktoren müssen also unbedingt beachtet werden, damit die Event-‐PR Erfolge erzielen kann.
2.6 Zusammenfassung
Zusammenfassend
lässt
sich
sagen,
dass
der
Begriff
der
Event-‐PR
relativ
neu
ist.
Dennoch
lassen
sich
seine
Instrumente
und
Methoden
und
sogar
die
Erfolgsfaktoren
aus
der
„normalen“
Public
Relations,
wie
sie
von
fast
allen
Unternehmen
heutzutage
angewandt
wird
und
deren
aktueller
Stand
auch
in
Wissenschaft
und
Forschung
recht
gut
beschrieben
ist,
ableiten.
Des
Weiteren
ist
festzuhalten,
dass
Event-‐PR
eine
Schlüsselrolle
in
der
Event-‐Kommunikation
einnimmt,
da
sie
die
Basis
für
eine
funktionierende
und
erfolgreiche
Event-‐Werbung
(und
damit
des
Absatzerfolgs)
ist.
9
Fallstudie
„Spax
Cup
2010“
Vorstellung
des
Events
„Spax
Cup
2010“
wurde.
Ausrichter
ist
der
lokale
Westfalenligist
TUS
Ennepetal.
Hauptsponsor
und
Namensgeber
ist
der
Schraubenhersteller
SPAX
International
GmbH
&
Co.
KG,
der
zur
ALTENLOH,
BRINCK
&
CO
–
Gruppe
mit
über
1350
Mitarbeitern
gehört
und
in
Ennepetal
sein
Produktionswerk
hat.
In
2010
waren
insgesamt
über
13000
Zuschauer
im
Bremenstadion.
Zu
den
Fußballspieler,
die
als
A-‐Jugendliche
in
Ennepetal
gespielt
haben
und
den
Sprung
in
den
professionellen
Spitzensport
geschafft
haben,
gehören
beispielsweise:
• Jürgen
Klinsmann
• Olaf
Thon
• Michael
Skibbe
• Mario
Basler
• Stefan
Effenberg
• Jens
Lehmann
• David
Beckham
• Andrij
Schewtschenko
• Fernando
Torres
• Mike
Hanke
• Florian
Kringe
• David
Odonkor
• Lars
Ricken
Fußballprominenz wie Louis van Gaal und Sir Bobby Charlton haben ebenfalls den Spax Cup besucht.
3.1.2 Kommunikationskonzept
Das
Kommunikationskonzept
ist
voll
und
ganz
auf
die
heutigen
Fußballstars
ausgerichtet,
die
als
A-‐
Jugendliche
am
Spax
Cup
teilnahmen.
Diese
Namen,
mit
denen
viele
Fußballfans
herausragendes
10
Fallstudie
„Spax
Cup
2010“
Öffentlichkeitsarbeit
beim
„Spax
Cup
2010“
fußballerisches
Können
verbinden,
sollen
für
einen
positiven
Imagetransfer
sorgen.
Da
in
der
Kommunikation
fast
ausschließlich
dieses
Alleinstellungsmerkmal
transportiert
wird,
kann
durchaus
gesagt
werden,
dass
hier
vor
allen
Dingen
leistungsbezogene
Event-‐PR
betrieben
wird.
Der
Slogan
der
Veranstaltung
ist
„Die
Arena
der
Helden
von
morgen“
und
zieht
sich
durch
die
gesamte
Kommunikationsstrategie.
Diese
Einheitlichkeit
ist
daher
ein
sehr
gutes
Beispiel
für
integrierte
Event-‐
Kommunikation.
• Mannschaften
• Sponsoren
• Scouts
• Zuschauer
• Organisationsteam
• Öffentlichkeit
• Presse
(funktioniert
als
Zielgruppenvermittler)
Im
folgenden
Kapitel
3.2
wird
nun
im
Bezug
auf
diese
Teilöffentlichkeiten
die
Öffentlichkeitsarbeit
des
Spax
Cups
2010
untersucht.
3.2.1 Ziele
Hauptziel
im
Jahr
2010
war
es
die
Kommunikation
rund
um
den
Spax
Cup
nicht
nur
auf
das
reine
Vermitteln
von
Informationen
zu
beschränken.
Erstmals
sollten
in
diesem
Jahr
auch
die
Emotionalität
und
Leidenschaft
des
Fußballs
durch
Instrumente
der
Event-‐Kommunikation
allen
Teilöffentlichkeiten
und
vor
allem
dem
Zuschauer
vermittelt
werden.
Quantitative Ziele werden -‐soweit festgelegt-‐ bei dem entsprechenden Instrumenten genannt.
11
Fallstudie
„Spax
Cup
2010“
Öffentlichkeitsarbeit
beim
„Spax
Cup
2010“
3.2.2.1 Pressearbeit
Das
Team
des
Spax
Cups
war
sehr
auf
eine
professionelle
Pressearbeit
bedacht.
Es
wurden
Pressemiteilungen
an
alle
großen
Tages-‐
und
Wochenzeitungen
im
Umkreis
verschickt.
Des
Weiteren
wurden
Fachzeitschriften
(Reviersport,
Kicker,
11Freunde,
etc.)
mit
gesonderten
Pressemitteilungen
bedacht.
Bezahlte
Anzeigen
wurden
unter
anderem
in
den
Zeitschriften
Reviersport
und
in
der
Werbebroschüre
des
Elektronikfachmarkts
Berlet
geschaltet.
Auch
eine
Pressekonferenz
wurde
ca.
eine
Woche
vor
Turnierstart
durchgeführt.
Die
Presse
als
Multiplikator
wurde
also
verstärkt
angesprochen,
um
so
mit
einem
geringen
Einsatz
maximale
Awareness
bei
allen
Teilöffentlichkeiten
(besonders
aber
die
Zuschauer
und
die
Öffentlichkeit)
zu
schaffen.
3.2.2.2 Printmedien
Im
Bereich
der
Printmedien
wurde
eine
Print-‐Kampagne,
die
ebenfalls
auf
dem
Slogan
„Die
Arena
der
Helden
von
morgen“
aufbaut,
konzipiert.
Vier
ehemalige
Turnierteilnehmer
wurden
ausgewählt
(Beckham,
Torres,
Lehmann
und
Effenberg)
und
deren
Aktionen
im
Spiel
mit
Spielern
aus
dem
U19-‐
Team
des
TUS
Ennepetal
nachgestellt
(vgl.
Peiniger,
Die
Arena
der
Helden
von
Morgen,
2010).
Nach
der
aufwendigen
Nachbereitung
wurden
diese
Bilder
als
großflächige
Plakate
in
und
um
Ennepetal
platziert.
Des
Weiteren
wurde
eine
160
Seiten
starke
Zuschauerbroschüre,
die
durch
die
Turniertage
führt,
erstellt
(liegt
der
Arbeit
bei).
Darüber
hinaus
wurden
Flyer
entworfen
und
gedruckt
(liegen
ebenfalls
der
Arbeit
bei).
12
Schlussbetrachtung
Zusammenfassung
des
Vorjahres
um
bis
zu
300%
steigern
konnte
(vgl.
Peiniger,
Spax
Cup
2010
–
Unser
ganz
eigenes
Fazit,
2010).
Erstmalig
waren
auch
Social
Media-‐Aktivitäten
ein
Teil
des
Kommunikations-‐Konzepts.
Eine
Facebook-‐Fanpage
wurde
eingerichtet
und
auch
sehr
rege
genutzt.
Darüber
hinaus
wurden
bei
Facebook
Anzeigen
geschaltet.
Eine
Art
über
den
Kanal
Facebook
zu
kommunizieren
und
die
Interaktivität
des
Mediums
zu
nutzen
war
beispielsweise,
dass
auf
der
Landing-‐Page
Freikarten
für
den
Pfingstsamstag
verlost
wurden.
Auch
das
Making-‐Of
des
Fotoshootings
der
Plakate
wurde
hier
gepostet,
um
den
Fans
einen
Zusatznutzen
zu
geben.
Darüber
hinaus
wurden
auch
bei
Facebook
der
Liveticker
ständig
aktuell
gehalten
und
Ergebnisse
und
Tabellenstände
einsehbar
gemacht.
Für
diesen
Kommunikationskanal
wurde
als
quantitatives
Ziel
500
Fans
im
Vorfeld
festgelegt.
Dieses
Ziel
konnte
mit
522
Fans
zum
Ende
des
Turniers
erreicht
und
übertroffen
werden.
Die
Nutzung
der
elektronischen
Medien
zielte
wiederum
auf
die
Zuschauer,
die
Öffentlichkeit,
aber
auch
auf
die
Teams
und
deren
Fans
in
der
Heimat
ab.
Auch
die
Scouts
konnten
sich
(gerade
auf
der
Website)
ausführlich
über
die
Spieler
der
Mannschaften
informieren
und
so
eventuell
schon
im
Vorfeld
Beobachtungstätigkeiten
planen.
3.3 Zusammenfassung
Alles
in
allem
lässt
sich
sagen,
dass
das
Organisationsteam
des
Spax
Cups
2010
sehr
viele
Instrumente
der
Event-‐PR
anwendet.
In
2010
wurde
erstmalig
neue
elektronische
Medien,
wie
z.B.
Social
Media
angewandt
und
dieser
Weg
soll
2011
konsequent
fortgesetzt
werden.
Es
soll
über
die
reinen
Informationen
hinaus
die
Emotionen
und
Leidenschaft
des
Fußballs
transportiert
werden.
Des
Weiteren
soll
ein
positiver
Imagetransfer
von
den
Fußballstars,
die
als
Jugendliche
an
dem
Turnier
teilnahmen,
auf
die
Eventreihe
übergehen.
4 Schlussbetrachtung
Ich
denke,
dass
man
sehr
gut
erkennen
kann,
dass
der
Spax
Cup
2010
ein
Best
Practice-‐Beispiel
für
die
Event-‐Kommunikation
von
Events
dieser
Größenordnung
sein
kann.
Durch
die
sehr
professionelle
Herangehensweise
an
die
Kommunikation
des
Events,
ergibt
sich
ein
Alleinstellungsmerkmal
im
Wettstreit
mit
anderen
Events
dieser
Größenordnung.
13
Literaturverzeichnis
Zusammenfassung
5 Literaturverzeichnis
Bentele,
G.,
Fröhlich,
R.,
&
Szyszka,
P.
(2008).
Handbuch
der
Public
Relations:
Wissenschaftliche
Grundlagen
und
berufliches
Handeln
(2.,
korrigierte
und
erweiterte
Aufl.).
Wiesbaden,
Deutschland:
VS
Verlag
für
Sozialwissenschaften.
Bordne,
J.
(2006).
Eventmarketing
-‐
ein
Kommunikationsinstrument
wird
erwachsen:
Grundlagen
-‐
Erfolgsfaktoren
-‐
Entwicklungsperspektiven.
Saarbrücken,
Deutschland:
VDM
Verlag
Dr.
Müller.
Bruhn,
M.
(2005).
Unternehmens-‐
und
Markenkommunikation.
München,
Deutschland:
Verlag
Franz
Vahlen.
Dams,
V.,
&
Dams,
C.
(2008).
Code
Rouge:
Gesetze
des
Erfolgs
für
Events
und
Live-‐Marketing.
Frankfurt
am
Main,
Deutschland:
Frankfurter
Allgemeine
Buch.
Deg,
R.
(2006).
Basiswissen
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