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BESCHLUSS - VORLAGE
Betreff:
Gewährung von Leistungen für die Kosten der Unterkunft von Bezieherinnen
und Beziehern von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe
hier:
- Bericht über die Auswirkungen der Anhebung der Mietobergrenze (MOG)
- Bestimmung der Angemessenheit von Unterkunftskosten
1. SO 01.04.2009 X X
2. HA 27.04.2009 X X
3. GR 05.05.2009 X X
Beschluss:
Anlagen:
1. Hinweise zu den Leistungen für Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II
2. Kriterienkatalog
3. Ablauf Mietprüfungsverfahren
4. Antrag der Fraktionsgemeinschaft Junges Freiburg/DIE GRÜNEN vom
30.01.2009
1. Ausgangslage
Mit der vorliegenden Drucksache G-09/093 soll zum einen über das Verfahren
der ARGE Freiburg bei der Bestimmung der Angemessenheit von Unterkunfts-
kosten informiert werden (vgl. Ziffer 2); zum anderen soll dieses Verfahren
durch eine Staffelung der Bagatellgrenze und durch die Einführung eines Krite-
rienkatalogs modifiziert werden (vgl. Ziffern 4 und 6).
Darüber hinaus wird als Schwerpunkt über die Fallzahlen hinsichtlich Alleiner-
ziehender in Mietprüfungsverfahren informiert.
DRUCKSACHE G-09/093
-4-
2.2 Verfahren zur Bestimmung der Angemessenheit bei der ARGE Freiburg
Die ARGE Freiburg hat zur Bestimmung der Angemessenheit ein zweistufiges
Verfahren eingerichtet:
fig führt auch eine Kombination aus beiden Faktoren dazu, dass die Unter-
kunftskosten zu hoch sind.
Seit dem letzten Bericht zu den Auswirkungen der Anhebung der Mietobergren-
ze (MOG) für Wohnungen von Bezieherinnen und Beziehern von ALG II und
Sozialhilfe anhand Drucksache G-08/130 (Fallzahlen zum Stichtag 30.04.2008)
haben sich die Fallzahlen im Mietprüfungsverfahren wie folgt entwickelt:
Seit Juni 2007 wertet die ARGE Mietverträge aus, die von den Leistungsbezie-
herinnen und Leistungsbeziehern während des laufenden Arbeitslosengeld-II-
Bezuges abgeschlossen werden. Von 424 Wohnungen entsprachen 265 Woh-
nungen (62,5 %) den Sätzen der derzeit geltenden Mietobergrenze.
DRUCKSACHE G-09/093
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Der Personenkreis nach dem SGB XII unterscheidet sich wesentlich von den
Arbeitslosengeld II Bezieherinnen und Beziehern. Aufgrund von Alter und/oder
Behinderung müssen in vielen Fällen erhöhte Kosten der Unterkunft anerkannt
werden, weil ein Umzug entweder nicht mehr zugemutet werden kann oder die
damit verbundenen Kosten unverhältnismäßig hoch wären. Ein Mietprüfungs-
verfahren wird in diesen Fällen nicht eingeleitet.
Seit dem 30.04.2008 gab es kaum Bewegungen bezüglich der Anzahl von Per-
sonen, die Leistungen nach dem SGB XII erhalten und sich im Mietprüfungsver-
fahren befinden. Da sich die Mietobergrenze seither nicht verändert hat, bleibt
die Anzahl der Mietprüfungsverfahren bei rund 45 Fällen bestehen. Mehrheitlich
sind diese Fälle durch eine unangemessene Wohnungsgröße begründet.
Aus obiger Tabelle wird ersichtlich, dass vor allem die größeren Haushalte von
der neuen Bagatellgrenze profitieren werden. Die in der Vergangenheit unter-
schiedliche Behandlung größerer und kleinerer Haushalte wird somit angegli-
chen.
5. Finanzielle Auswirkungen
Mit Stand vom 31.01.2009 würden aufgrund der neuen Mietobergrenze und der
gestaffelten Bagatellgrenze insgesamt 21 Fälle aus dem Mietprüfungsverfahren
ausscheiden, was bei einer Gesamtzahl der Fälle von 583 rund 3,6 % ent-
spricht.
Weiterhin hat die Clearingstelle auf der Grundlage der Empfehlungen des Deut-
schen Vereins für private und öffentliche Fürsorge e.V. den beigefügten Krite-
rienkatalog zur Bestimmung der Angemessenheit der Unterkunftskosten entwi-
ckelt (vgl. Anlage 2).
Darin sind einzelne Kriterien aufgelistet, die als Orientierung zur Beurteilung der
einzelfallbezogenen Faktoren dienen sollen; die Kriterien sind nicht abschlie-
ßend zu verstehen. Anhand dieser Kriterien soll künftig entschieden werden, ob
die überhöhten Kosten der Unterkunft dauerhaft anerkannt werden können.
7. Klimabonus
Beim Blick auf die Zahlen lässt sich feststellen, dass sich in Freiburg nur rd. 7 %
aller Bedarfsgemeinschaften im sogenannten Mietprüfungsverfahren befinden.
Hier können im Einzelfall jedoch auch höhere Kosten als die angesetzte Miet-
obergrenze zuzüglich der Bagatellgrenze als angemessen angesehen werden,
wenn individuelle Gründe dies erforderlich machen.
DRUCKSACHE G-09/093
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Für diese Einzelfallprüfung wurde nun ein Kriterienkatalog entwickelt, der zu-
künftig als standardisiertes Prüfinstrument dienen und zur Transparenz des
Verfahrens beitragen soll.
Für Rückfragen steht in der ARGE Freiburg Frau Dannenmaier, Tel.: 0761/2710-114,
zur Verfügung.
- Bürgermeisteramt -
TOP 22
Gewährung von Leistungen für die Kosten der Unterkunft von Bezieherinnen
und Beziehern von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe
hier:
- Bericht über die Auswirkungen der Anhebung der Mietobergrenze (MOG)
- Bestimmung der Angemessenheit von Unterkunftskosten
StRin Stein
Beschluss
I.
Der Gemeinderat verweist Ziffer 3 b) des Ergänzungsantrages der SPD-Fraktion vom
05.05.2009 in den Fachausschuss:
„3 b) NEU :Die Empfehlung des Deutschen Vereins zu den Leistungen für Unter-
kunft und Heizung im SGB II (§ 22 SGB II) werden hierbei angewendet.““
II.
Der Gemeinderat nimmt Ziffer 3 c) des Ergänzungsantrages der SPD-Fraktion vom
05.05.2009 an:
„Die SPD-Fraktion beantragt Ziffer 3 des Beschlussantrages der o. g. Drucksache
wie folgt zu ergänzen:
„3 c) NEU: Wird nach 4 Nachweisen innerhalb eines Monats festgestellt, dass ei-
ne entsprechende Wohnung auf dem Wohnungsmarkt nicht gefunden (nachweis-
bar ist) werden kann, gilt die Sechs-Monatsfrist gemäß SGB II.““
(Mehrheitsbeschluss)
III.
Der Gemeinderat lehnt Ziffer 4 des Ergänzungsantrages der SPD-Fraktion vom
05.05.2009 ab:
„Die SPD beantragt den Beschlussantrag der o. g. Drucksache wie folgt zu ergänzen:
(Mehrheitsbeschluss)
IV.
Der Gemeinderat lehnt Ziffer 2-4 und 6 des Antrages der Fraktionsgemeinschaft Un-
abhängige Listen vom 04.05.2009 ab:
2. Die internen Dienstanweisungen der Arge zum Thema Kosten der Unterkunft /
Mietsenkungsverfahren werden in jeweils aktualisierter Fassung dem Arge – Beirat
schriftlich zur Kenntnis gegeben.
3. Der Gemeinderat nimmt zur Kenntnis, dass die im Bericht der Verwaltung ausführ-
lich erläuterte Anhebung der Kulanz-Grenze bisher nur in einem Teil der Fälle zum
Tragen kommt. Der Gemeinderat stellt fest, dass durch die vorgeschlagene geringfü-
gige Anhebung der Mietobergrenzen lediglich 21 Fälle (von 583) aus dem Mietprü-
fungsverfahren herausfallen würden. Das entspricht lediglich 3,6 %.
4. Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung bis Oktober 2009 einen neuen Vor-
schlag für die Anhebung der Miet - Obergrenzen vorzulegen, mit dem erreicht wird,
dass über 80 % der jetzigen Mietprüfungsverfahren entfallen.
(Mehrheitsbeschluss)
V.
1. Der Gemeinderat nimmt die aktuellen Berichtszahlen über die Auswirkungen der
Anhebung der Mietobergrenze für Wohnungen von Bezieherinnen und Beziehern
von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe gemäß der Drucksache G-09/093 zur
Kenntnis.
„Umzüge sind für Eltern in der Regel nicht zumutbar, wenn sie zu einem
Schul- und/oder Kindergartenwechsel führen. Bei Umzügen im Ausnahmefall
soll darauf geachtet werden, dass diese in die Ferienzeiten bzw. Schulwechsel
fallen.“
c) Wird nach 4 Nachweisen innerhalb eines Monats festgestellt, dass eine ent-
sprechende Wohnung auf dem Wohnungsmarkt nicht gefunden (nachweisbar
ist) werden kann, gilt die Sechs-Monatsfrist gemäß SGB II.
4. Die künftigen Drucksachen zur Gewährung von Leistungen für die Kosten der
Unterkunft von Beziehern/innen von Alg II und Sozialhilfe werden nach dem Prin-
zip von Gender Mainstreaming erarbeitet.
(Mehrheitsbeschluss)
Anlage 2 zur Drucksache G-09/093
Kriterienkatalog
1. Stadtteile
2. Alleinerziehende
3. Familiensituation
a) Größe
b) Zusammensetzung der Familie
c) Elternzeit
A. Schule / Kindergarten
In der Regel ist ein Schul- oder Kindergartenwechsel zumutbar. Bei Umzügen
soll jedoch darauf geachtet werden, dass diese in die Ferienzeiten bzw.
Schulwechsel fallen.
Auch bei wesentlich sozialen Bezügen zur Umgebung ist ein Umzug grund-
sätzlich zumutbar. Ein Umzug kann in diesem Zusammenhang unzumutbar
sein, wenn dadurch eine Nutzung von Betreuungseinrichtungen oder nach-
barschaftlicher Unterstützung, die erforderlich ist, aufgegeben werden müsste.
7. Krankheiten / Behinderungen
Bei Auswirkungen
8. Kurzzeitige Hilfebedürftigkeit
10. Wirtschaftlichkeit
Hier sind insbesondere die Kosten für einen Umzug, z. B. Kaution, Umzugs-
und Renovierungskosten zu prüfen. Außerdem sollen die anfallenden Heiz-
bzw. Nebenkosten / „Klimabonus“ in die Prüfung der Angemessenheit der
Kosten der Unterkunft berücksichtigt werden.
11. Erläuterung
Die Aufzählung der Kriterien dienen als Orientierung und sind nicht abschlie-
ßend.
Anlage 3 zur Drucksache G-09/093
Ablauf Mietprüfungsverfahren
ja
Kaltmiete
angemessen?
nein
Abgabe an Sachgebiet
Mietprüfungsverfahren
Überhöhte Kaltmiete ja
selbst verschuldet?
nein
ja
Individuelle Gründe
für höhere KdU?
nein
ja Eigenbemühungen* nein
nachgewiesen?
*Eigenbemühungen sind z.B. Nachweise über konkrete Versuche, eine Wohnung zu finden oder eine
Untermieter / eine Untermieterin aufzunehmen. Insbesondere gilt die Obliegenheit zu Eigenbemühun-
gen als verletzt, wenn der Umzug in eine vom Amt für Wohnraumversorgung oder FSB angebotene,
angemessene Wohnung ohne wichtigen Grund abgelehnt wird.
Anlage 1 zur Drucksache G-09/093
Hinweise zu den Leistungen für Unterkunft und Heizung nach §22 SGB II
I. Empfehlung
Bund, Länder und Kommunen sehen sich in der Verantwortung für eine ge-
setzeskonforme Auslegung und Anwendung dieser Regelungen. Dem Bund
und den Ländern ist bewusst, dass die Umsetzung des § 22 SGB II den kreis-
freien Städten und Kreisen obliegt. Dabei ist die Rechtsprechung des Bun-
dessozialgerichts zur Angemessenheit der Unterkunftskosten umzusetzen,
die auch eine Prüfung der Besonderheiten des Einzelfalls verlangt. Daher
sind regionale Besonderheiten, Besonderheiten des örtlichen Wohnungs-
marktes sowie besondere persönliche Umstände der Leistungsempfänger
ebenso zu beachten, wie die für alle Träger einheitlich geltenden Kriterien zur
Bestimmung der (abstrakten) Angemessenheit der Kosten für Unterkunft und
Heizung.
Darüber hinaus hat der Deutsche Verein erste Empfehlungen zu den Leistun-
gen für Unterkunft und Heizung im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch veröffent-
licht (Stand: 08.07.2008). Diese können von den kommunalen Grundsiche-
rungsträgern ergänzend herangezogen werden.
1.1 Produkttheorie
Auszugehen ist dabei von der sog. Produkttheorie, die letztlich auf das Pro-
dukt der angemessenen Wohnfläche mit dem Wohnstandard abstellt, wobei
sich dieses Produkt in der Höhe der Wohnungsmiete niederschlägt.
Wird eine Unterkunft von weiteren Personen genutzt, die nicht zur Bedarfs-
gemeinschaft gehören, erfolgt die Zuordnung aus Praktikabilitätsgründen
grundsätzlich unabhängig von Alter oder Nutzungsintensität entsprechend
einer Aufteilung nach "Kopfzahl". Allenfalls sind Sonderfälle denkbar, dass der
Unterkunftsbedarf der "Bedarfsgemeinschaft" (§ 22 Abs. 1 Satz 2 SGB II)
nicht deren Anteil an der Gesamtkopfzahl der Nutzer der Unterkunft ent-
spricht.
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1.3 Wohnungsstandard
Angemessen sind die Aufwendungen für eine Wohnung nur dann, wenn diese
nach Ausstattung, Lage und Bausubstanz einfachen und grundlegenden Be-
dürfnissen genügt und keinen gehobenen Wohnstandard aufweist. Die Woh-
nung muss hinsichtlich dieser Kriterien, die als Mietpreis bildende Faktoren
regelmäßig im Quadratmeterpreis ihren Niederschlag finden, im unteren
Segment der nach der Größe in Betracht kommenden Wohnungen in dem
räumlichen Bezirk liegen, der den Vergleichsmaßstab bildet.
Bestimmt sich mithin der Wohnstandard nach dem konkreten Wohnort, kann
im Regelfall ein Umzug in eine andere Wohngemeinde auch dann nicht ver-
langt werden, wenn sich dort ein niedrigerer Vergleichsmaßstab ergäbe als
am Wohnort, weil Hilfebedürftigen eine Aufgabe ihres sozialen Umfeldes
grundsätzlich nicht zuzumuten ist.
Die Prüfung der Angemessenheit setzt eine Einzelfallprüfung voraus, für die
die für die Bemessung des Wohngeldes bestimmten tabellarischen pauscha-
lierten Höchstbeträge des § 8 WoGG keine valide Basis bilden und allenfalls
als ein gewisser Richtwert Berücksichtigung finden können, wenn alle Er-
kenntnismöglichkeiten erschöpft sind.
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Als räumlicher Vergleichsmaßstab ist, wie der Senat in seinem Urteil vom
07.11.2006 (B 7b AS 10/06 R) im Einzelnen dargelegt hat, in erster Linie der
Wohnort des Hilfebedürftigen maßgebend. Ein Umzug in einen anderen
Wohnort, der mit einer Aufgabe des sozialen Umfeldes verbunden wäre, kann
von ihm im Regelfall nicht verlangt werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass
sich der räumliche Vergleichsmaßstab strikt am kommunalverfassungsrechtli-
chen Begriff der "Gemeinde" nach dem jeweiligen landesrechtlichen Kommu-
nalrecht orientieren muss. Bei der Bildung des räumlichen Vergleichsmaß-
stabs kann es - insbesondere im ländlichen Raum - geboten sein, größere
Gebiete als Vergleichsgebiete zusammenzufassen, während in größeren
Städten andererseits eine Unterteilung in mehrere kleinere Vergleichsgebiete,
die kommunalverfassungsrechtlich keine selbständigen Einheiten darstellen,
geboten sein kann.
Bei nicht angemessenen Unterkunftskosten ist in jedem Fall der Teil der Un-
terkunftskosten zu zahlen, der im Rahmen der Angemessenheit liegt.
Die laufenden Leistungen für Heizung sind somit in Höhe der tatsächlichen
Aufwendung zu übernehmen, soweit diese angemessen sind. Die Gewährung
von monatlichen Heizkostenpauschalen anstelle der Erstattung der tatsächli-
chen Aufwendungen für die Beschaffung von Heizmaterial läuft dem Zweck
des § 22 Abs. 1 SGB II zuwider. Der "Bedarf" besteht gerade darin, dass die
Leistungsträger dem Hilfebedürftigen Geldmittel zur Verfügung stellen, die
dieser benötigt, um die Lieferung der Wärme durch den Vermieter bzw. um
die Lieferung von Heizmaterial bezahlen zu können. Aus diesem Grund fallen
unter die tatsächlichen Aufwendungen im Rahmen des § 22 Abs. 1 SGB II
insbesondere Vorauszahlungen an den Vermieter, und zwar sogar während
der Monate, in denen eine Beheizung der Unterkunft tatsächlich nicht erfor-
derlich ist.
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Allerdings sieht § 12 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB II vor, dass ein selbst genutztes
Hausgrundstück von angemessener Größe oder eine entsprechende Eigen-
tumswohnung nicht als Vermögen zu berücksichtigen ist (so genanntes
Schonvermögen). Zweck dieser Regelung ist nicht der Schutz der Immobilie
als Vermögensgegenstand, sondern allein der Schutz der Wohnung i. S. der
Erfüllung des Grundbedürfnisses "Wohnen" und als räumlicher Lebensmittel-
punkt.
1. Tilgungszahlungen
Denn auch hier gilt der Grundsatz, dass die Leistungen des SGB II nicht der
Vermögensbildung dienen.
Tilgungszahlungen zur Finanzierung eines Eigenheimes oder einer Eigen-
tumswohnung können als Unterkunftskosten bei der Gewährung von Arbeits-
losengeld II nicht in Form von Zuschüssen übernommen werden.
Hinweis: Mit Urteil vom 18.06.2008 hat das BSG erneut zu Tilgungsleistungen
entschieden. Die schriftliche Urteilsbegründung liegt noch nicht vor (B 14/11b
AS 67/06 R).
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