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Aussehen
Das Kaninchen ist kleiner als der Hase mit gedrungener Gestalt und krzeren Hinterlufen.
Sein Kopf ist rundlich mit groen dunklen Augen.
Die Ohren, Lffel genannt, sind sechs bis acht Zentimeter lang.
Das Fell mit graublauer Unterwolle variiert oben von gelblichbraun bis brunlichgrau.
Die Kopfrumpflnge betrgt zwischen 38 und 50 Zentimeter.
Ein ausgewachsenes Tier wiegt zwischen 1,5 und drei Kilogramm.
Wildkaninchenbaue
Neben der freien Natur finden Wildkaninchen auch in Stdten auf Friedhfen, Grnanlagen,
Grten, Hfen oder Flugpltzen gute Lebensbedingungen. Diese Tiere leben in territorial streng
abgegrenzten hierarchischen Gemeinschaften und bauen weit verzweigte Hhlensysteme mit
mehreren Wohnkesseln, Ein- und Ausgngen. Pro Hektar leben bis zu 150 Tiere.
Oft unterhhlen die Tiere ihre Siedlungspltze so stark, dass diese abzurutschen oder
einzustrzen drohen. Eine Gefahr fr Menschen und Haustiere, problematisch fr
Gartenbaumaschinen. Immer wieder legen die Tiere beim Graben auerdem Wurzeln von Bumen
und Struchern frei, was diese massiv schdigt. In strengen und schneereichen Wintern nagen
Kaninchen die Rinde von Bumen und Struchern an und beien dnnere ste ab.
Wildkaninchen sind dmmerungs- und nachtaktiv. Ihr Revier verteidigen sie gegen Eindringlinge
meist erfolgreich. Das kleine Kaninchen vertreibt dabei selbst Hasen. Wildkaninchen entfernen
sich kaum mehr als ein- bis zweihundert Meter von ihrem Bau. Bei drohender Gefahr klopft das
Kaninchen mit den Hinterbeinen auf dem Boden und warnt so seine Artgenossen.
Im Gegensatz zum Kaninchen grbt der Hase keine Erdhhlen. Er liegt in der Sasse (Erdmulde).
Hasen sind wesentlich scheuer als Kaninchen, auerhalb der Paarungszeit Einzelgnger und
kommen nur bei grter Futternot in die Nhe von Menschen.
Krankheiten
Derzeit bedrohen zwei Krankheiten die Kaninchenbestnde.
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