Sie sind auf Seite 1von 2

Neues von Schützes 05/07

Ihr Lieben!
Mai 2007

Als Familie
sind wir mal wieder für gut zwei Wochen zusammen, wie schön. Michael hatte während mei-
ner (Hans) letzten Reise Geburtstag, er wurde 17. In seinem letzten Schuljahr muss er noch
mal ordentlich ran, so sehen wir ihn immer öfter hinter Schulbüchern und Studienblättern.
„Wenn es doch nur einen einfacheren Weg gäbe.....“

Das WEC-Team in Spanien


zählt knapp 30 Mitarbeiter. Die trafen sich zu ihrer Jahreskonferenz in der zentralspanischen
Stadt Ciudad Real. Für mich war es sehr interessant, von ihren Herausforderungen und Kämp-
fen zu hören. Es sind nur sehr wenige Spanier am Evangelium interessiert, und wenn es mal
eine kleine Gemeinde an einem Ort gibt, dann kommt es oft zu Spaltungen. Auch in unseren
Mitarbeiterteams gibt es hin und wieder Spannungen. Die entstehen z.T. durch unterschiedli-
che Auffassungen über Strategie und Arbeitsweise, aber auch dadurch, dass einer mit dem
Temperament oder der Persönlichkeit des anderen nicht klarkommt.
Aber Gott hat uns Gnade geschenkt, in jener Woche vieles an zwischenmenschlichen Proble-
men aufzuarbeiten. Und was die Strategie betrifft, werden die einzelnen Mitarbeiter nun viel
stärker in wirkungsvollen Teams zusammenarbeiten, anstatt jeder für sich an zu vielen ver-
schiedenen Orten.
Gefreut haben wir uns auch über eine ganz reibungslose Wahl des neuen Leiterehepaars, ihrer
Stellvertreter sowie des Leitungskreises. Nach Aussage einiger alter Hasen sei das noch nie so
harmonisch verlaufen.

In Portugal
sah ich dann eine ähnliche geistliche Not. Hunderte von Ortschaften im Norden des Landes
haben keine evangelikale Gemeinde, noch nicht einmal einen Christen, der sein Haus öffnen
und mit anderen das Wort Gottes studieren könnte. Wer geht dahin und erzählt den Bewoh-
nern von der Frohen Botschaft? Unser kleines Team von 4 Mitarbeiter braucht viel mehr Hel-
fer. Lasst uns um mehr Arbeiter in die Ernte beten.

Und unser Amazonasteam


ist die nächste Station für Rosi und mich. Am 8. Mai geht es los, bis zum 23. Mai. Während
der ersten 3 Tage in der Landeshaupststadt Manaus werten wir mit dem Teamleiter Ronaldo
und seiner Frau Rossana die Arbeit unter 10 der anvisierten 13 Indianerstämme aus. Sind die
Mitarbeiter am richtigen Platz? Fühlen sie sich ihren Gaben entsprechend gut eingesetzt? Wo
geht es voran, wo gibt es Schwierigkeiten?
Das Wochenende darauf sind wir in São Gabriel, 2 Flugstunden weiter nördlich, am Rio
Negro. Auf das Wiedersehen mit den Mitarbeitern und der Tukano-Gemeinde freuen wir uns
schon sehr. Auch andere Indianergruppen werden in dieser Kleinstadt erreicht.
Dann, am Montagmorgen (14.5.), geht es mit einem Alu-Kanu mit 40 PS Außenborder 5 Tage
lang den Fluss hinauf. An jedem Abend legen wir an einem Indianerdorf an, in dem eine Mit-
arbeiterfamilie wohnt und arbeitet. Da erbeten wir uns gute Gespräche und dass wir die Lie-
ben, die so weit ab von jeglicher Zivilisation wohnen, ermutigen können. Oh, dass wir doch
bald in jedem dieser Stämme die erste Gruppe von Gläubigen haben könnten!
Die Kanufahrt zurück nach S.G. soll nur 2 Tage dauern, mal sehen. Das wird mal eine neue
Erfahrung für uns, unsere kleine Hängematte jeden Abend in einer anderen Hütte aufzuhän-
gen, darüber das Moskitonetz. Und natürlich die Taschenlampe nicht vergessen, falls man
nachts mal aufstehen muss.

Ihr Lieben, dass war´s mal wieder in Kürze. Wir sind dem Herrn so dankbar für Euer treues
Begleiten. Wir beten auch für Euch!

Seid ganz lieb aus dem brasilianischen Herbst gegrüßt,

Eure
Rosi und Hans,
mit Manuel und Michael

Das könnte Ihnen auch gefallen