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Bundespräsidenten-Wahl
2010
Spezial
Sonder-Ausgabe zur Wahl der neuen Bundespräsidenten oder des neuen Bundespräsidenten am 30.
Juni 2010 in Berlin in Deutschland.
Nach dem überraschenden, plötzlich und unerwarteten Rücktritt des bisherigen Bundespräsidenten
Professor Dr. Horst Köhler am 31. Mai 2010, wird am 30. Juni 2010 innerhalb einer kurzzeitigen
Frist, die gesetzlich geregelt ist, die 14. Bundesversammlung, das meint 1244 Wahl-Frauen und
Wahl-Männer am 30. Juni 2010 die neue Bundespräsidentin oder den neuen Bundespräsidenten in
Deutschland wählen.
Original-Rede von Professor Dr. Horst Köhler: (ein Beitrag des ZDF, Zweiten Deutschen
Fernsehens),
http://www.youtube.com/watch?v=Pd_YgwdFhsU
Christian Wulff, 51, Ministerpräsident von Niedersachsen will mit Themen wie „Zukunft“
und „Abstands-Gebot“ in besonderer Weise als Bundespräsident ab 1. Juli 2010 in
Deutschland wirken. Am 3. Juni 2010 wurde er als Kandidat für das höchste Amt im Staat
nominiert. Foto: Staatskanzlei Niedersachsen.
Berlin. 25. Juni 2010. Am 30. Juni 2010 kommen 1244 Wahl-Frauen und Wahl-Männer in der
Bundesversammlung zusammen um die neue und künftige Bundespräsidentin oder den neuen
und künftigen Bundespräsidenten zu wählen.
Der 51jährige Ministerpräsident von Niedersachsen, CDU-Berufs-Politiker und Jurist ist der
Spitzenkandidat für das Amt des Bundespräsidenten, vorgeschlagen von Eliten und Partei-
Spitzen des Regierungs-Bündnisses aus der CDU, CSU und FDP-Koalition. Da die schwarz-
gelbe Regierungs-Koalition eine rechnerische Mehrheit in der Anzahl bei den Wahl-Frauen
und Wahl-Männern in der Bundesversammlung hat, gilt in Unions-liberalen Beobachter-
Kreisen die Wahl von Christian Wulff als Nachfolger von Professor Dr. Horst Köhler und
neuer Bundespräsident am 30. Juni 2010 in Berlin bereits heute als sicher. Christian Wulff
wäre als Jurist, Ministerpräsident und CDU-Berufs-Politiker mit 51 Jahren der jüngste
Bundespräsident, der am 1. Juli 2010 in das Schloss Bellevue einziehen könnte, so er denn
tatsächlich gewählt wird. Christian Wulff wurde am 3. Juni 2010 als Kandidat für das Amt als
Bundespräsident nominiert.
Sollte der Berufs-Politiker, zweifache Vater und wieder-verheiratete Ministerpräsident am 30. Juni
2010 gewählt werden, wäre der Ministerpräsident von Niedersachsen aufgrund der gesetzlichen
Vorgaben im Grundgesetz (GG) gezwungen, noch bis zum 1. Juli 2010 sein Amt als
Ministerpräsident sofort aufzugeben um das Amt als Bundespräsident annehmen zu können. Der
Bundespräsident darf keinen Beruf und kein Gewerbe ausüben, darf weder der Regierung noch
einer gesetzgebenden Körperschaft des Bundes oder des Landes angehören und auch nicht im
Aufsichtsrat eines auf Erwerb gerichteten Unternehmen beteiligt sein.
Diese Merkmale treffen auf Christian Wulff heute noch zu. In wenigen Tagen, sollte der CDU-
Politiker zum neuen Bundespräsidenten gewählt werden, müsste er im „fliegenden Wechsel“
innerhalb weniger Stunden sich auf seine neue Staats-tragende Rolle als Staatsoberhaupt und
Bundespräsident ohne die Vorzüge seines bisherigen Lebens einlassen.
Bereich nicht aussparen können. Gut sei es, dass man nichts im Bereich der Rente verändere.
Das Abstands-Gebot
Christian Wulff (51) kann als ideale Ergänzung des Regierungs-Gefüges in Kombination von
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Vize-Bundeskanzler Guido Westerwelle betrachtet werden.
An seiner Loyalität zur CDU und zur Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel besteht nicht der
geringste Zweifel und Christian Wulff versucht bereits als Kandidat für das Amt als
Bundespräsident, ein Vermittler zu sein und öffnete sich in einem Video-Chat auch für neo-liberale
Standpunkte im neo-konservativen Zeitgeist des schwarz-gelben Regierungs-Bündnisses, etwa dem
Abstands-Gebot. Im Video-Chat live aus dem Konrad Adenauer Haus, erklärte der Kandidat
Christian Wulff:
„Gerecht ist sicher auch die Situation derer zu sehen, die Beiträge und Steuern zahlen. Das muss
sich im Abstands-Gebot ausdrücken. Derjenige, der arbeitet und einer geregelten Arbeit nachgeht
muss mehr haben als derjenige, der von Transferleistungen lebt. Das ist auch die Aufgabe des
Staates dafür Sorge zu tragen, sonst wäre es ungerecht. Sozialleistungen sollten nicht ein Leben
lang beansprucht werden können oder zu erhalten sein, sondern als Sprungbrett dienen. Jeder der
Sozialleistungen erhält, sollte den Versuch unternehmen, auch etwas zu leisten und etwas zurück zu
geben.“
Als Ministerpräsident in Niedersachsen setzte Christian Wulff von Beginn seiner Regierung an auf
eine rigide Spar-Politik, die auch zu sozialen Einschnitten in Niedersachsen führte. Die Ausgaben
im Hochschul-Bereich wurden drastisch gekürzt und im Jahr 2005 strich Christian Wulff komplett
das Blinden-Geld (finanzielle Hilfe-Leistung für blinde Menschen).
Um das Abstands-Gebot zwischen armen und reichen Menschen in Deutschland zu gewährleisten
und zu festigen, beschloss der Niedersächsische Landtag am 8. Juni 2010 eine Erhöhung der Diäten
für die Politiker in zwei Stufen. Zum 1. Juli 2010 und zum 1. Januar 2011 von 5.595 Euro auf 6.000
Euro im Monat. Rechnerisch ergibt dies eine Erhöhung von rund 7,2 Prozent und ab dem Jahr 2012
sind weitere automatische Erhöhungen der Diäten geplant. Wulff rechtfertigte die Erhöhung der
Diäten für Politiker in Niedersachsen mit den Worten „Der Beruf darf nicht immer unattraktiver
werden. Es steht auch Abgeordneten regelmäßig eine angemessene Erhöhung zu”.
Die Erhöhung der Diäten für Politiker wurde in Zeiten hoher Staats-Schulden und Spar-Maßnahmen
für 82 Millionen Menschen als nicht gerechtfertigt von Kritikern bezeichnet. Der Bund der
Steuerzahler kritisierte die automatische Erhöhung ab 2012 als „nicht transparent“ und als einen
Versuch „künftige öffentliche Debatten über Diäten für Politiker zu vermeiden.“.
Der Spitzen-Politiker Christian Wulff sieht hingegen das Spar-Paket der Bundesregierung als „in
die richtige Richtung gehend“. Gespart werden müsse auch im Sozial-Etat im Bundeshaushalt in
Deutschland, der 70 Prozent nach Darstellung des Kandidaten einnehme. Kritiker befürchten, dass
der künftige Bundespräsident weitere Einschränkungen und Benachteiligungen für behinderte, arme
und kranke Menschen in Deutschland und soziale Einschnitte im Allgemeinen unterstützen könnte.
Mit einer solchen Haltung als künftiges Staatsoberhaupt könnte er sicher zahlreiche Unterstützer
des neo-liberalen Zeitgeistes in Deutschland finden.
Mit der Streichung des Blinden-Geldes ist es dem Politiker bereits im Jahr 2005 gelungen das
Interesse auch blinder Menschen vermehrt für politisches Handeln in Deutschland zu wecken. Der
Verband blinder Menschen reagierte mit heftiger Kritik und Gegenwehr. Daraufhin machte Wulff
einen Rückzieher und führte 2006 die Pauschal-Zahlung von Blinden-Geld, allerdings in geringerer
Höhe als zuvor, wieder ein.
Das Interview bei „Was nun, ?“ eine Sendung des Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) ist bei
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/15/0,1872,5268079,00.html zu sehen.
Die Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin, Luc Jochimsen, vorgeschlagen von der
Partei Die Linke erhebt ihre Stimme für soziale Gerechtigkeit, für Frieden, für Frauen und
einen sozialen und demokratischen Bundesstaat in Deutschland. Foto: Pressebüro Lukrezia
Jochimsen
Berlin. 24. Juni 2010. Mit der Nominierung der Soziologin, Journalistin, früheren ARD-
Politikerin. Hessen und das Frankfurt am Main mit dem sozialdemokratischen Ministerpräsidenten
Georg August Zinn, bezeichnet die Kandidatin als ihre Heimat und als eine „Gegenwelt zur
Bundesrepublik von Konrad Adenauer.“
„Sozialismus war für mich nie ein Schimpfwort“, ergänzt Luc Jochimsen. Als junge Soziologin und
Journalistin erlebte sie nach dem Zweiten Weltkrieg, die Zeit des Kalten Krieges, ihre Fähigkeit und
ihr Wille zur Kritik entwickelt sich in dieser Zeit, etwa mit Kritik an bedingungsloser West-
Bindung, Kritik an einer geplanten Wiederbewaffnung von Deutschland, Kritik an der
Einbeziehung der Nazis in hohen Ämtern, am Umgang mit der Geschichte der Terror-Diktatur der
Nazis, Kritik am zunehmenden kapitalistischen Einfluss und der „sei damals ein Kinderspiel im
Vergleich zu heute“. Seit dem Jahr 2005 ist Luc Jochimsen für Thüringen Mitglied im Deutschen
Bundestag und wirkt als Kultur-politische Sprecherin der Linksfraktion im Deutschen Bundestag.
Mit ihrem rororo-Taschenbuch „Die Grundschule als „Hinterhof der Nation“ gelang der jungen
Mutter, Journalistin und Soziologin Luc Jochimsen mit einer Auflage von 65.000 Taschenbüchern
bereits 1970 ein erster journalistischer Durchbruch und großer Erfolg. Im Jahr 1970 wurde ihr Sohn
eingeschult und dabei wurde die engagierte und couragierte Frau auf die „Ungerechtigkeiten des
Schulsystems in der Bundesrepublik Deutschland“ aufmerksam. Zu ihren weiteren journalistischen
Themen wurden in Fernseh- und Hörfunk-Dokumentationen, auch in Produktionen für die ARD,
Themen wie „Kinder, Frauenrechte und die Diskriminierung von Frauen, der umstrittene Paragraph
218, Sexualmoral des Vatikans und die Lebenssituation von Töchtern aus Türkisch-stämmigen
Familien“. So wundert es wahrlich nicht, dass die Journalistin und Soziologin, Lukrezia Jochimsen,
auch eine ganze Reihe von international und national anerkannten Würdigungen und
Auszeichnungen erhalten hat: Im Jahr 1971 den Adolf-Grimme-Preis, 1981 den Alexander-Zinn-
Preis, 1984 Prix Italia, im Jahr 2000 die Hedwig-Dohm-Urkunde und im Jahr 2001 den Hessichen
Verdienstorden.
Joachim Gauck empfiehlt „Freiheit statt Angst“ für Deutschland und Christian Wulff, Kandidat der
Unions-Parteien, sagt von sich selbst „Mein Thema ist die Zukunft.“ Lukrezia Jochimsen erhebt
ihre Stimme als Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin für Frieden, Frauen und soziale
Gerechtigkeit, für arme und benachteiligte Menschen im Deutschland des Jahres 2010 und für die
Zukunft.
Der Pfarrer, Freund der Freiheit und Bürgerrechtler Joachim Gauck wurde als Partei-
übergreifender Kandidat für das Amt als Bundespräsident von der SPD und von Bündnis 90 /
Die Grünen, nominiert. Foto: Sebastian Hillig / Creative Commons / Flickr
Berlin. 22. Juni 2010. Es gibt vermutlich nur wenige Wahlen zur möglichen neuen
Bundespräsidentin oder des neuen Bundespräsidenten, die nach dem überraschenden,
plötzlich und unerwarteten Rücktritt von Professor Dr. Horst Köhler die Menschen in
Deutschland so sehr emotional bewegt haben in der realen Gemeinde und in der weltweiten
und nationalen Internet-Gemeinde in Deutschland.
„Von weit her komme ich…“, beschreibt sich der Partei-übergreifende Kandidat für das Amt des
Bundespräsidenten und des Staatsoberhauptes in der Wahl am 30. Juni 2010, Joachim Gauck selbst.
Er meint damit nicht etwa seine Herkunft aus Rostock im Osten von Deutschland sondern vielmehr
seine Geburt vor 70 Jahren in Deutschland im Jahr 1940, das von schwersten Krisen und Krieg
erschüttert war. Vorgeschlagen wurde Joachim Gauck als ein „Partei-übergreifender“ Kandidat von
SPD und Bündnis 90 / Die Grünen. Der erfahrene und bekannte Kandidat, der mit einer ganzen
Vielzahl von Preisen und Anerkennungen ausgezeichnet wurde, bekennt freimütig dazu, dass er
„noch nicht einmal Mitglied einer Partei ist.“
In einem Punkt sind sich die Gegner und Unterstützer von Joachim Gauck in seiner Nominierung
um das Amt als Bundespräsident einig: Joachim Gauck ist kein Mann der sich „zum braven Partei-
Soldaten“ unter den Regie-Anweisungen von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, der CDU, CSU,
FDP, SPD, Bündnis 90 / Die Grünen oder von der Partei Die Linke „degradieren lassen könnte.“
Dazu bedeutet Joachim Gauck die Freiheit, Verantwortung und die breite Beteiligung der Menschen
in einem Staat und einem Land Deutschland zu viel, als dass er sich zu einem „Befehls-Empfänger
für Partei-politische Vorgaben und Interessen instrumentalisieren lassen könnte.“
Der Bürgerrechtler und Freund der Freiheit, Joachim Gauck, lässt von „ großer Dankbarkeit erfüllt
über seine Nominierung als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten keinen Zweifel offen:
„Unsere Demokratie wird nicht nur von Instanzen und Politikern gestaltet und verteidigt. Es gibt
auch Netzwerke engagierter Bürger. Dieser Staat ist nicht nur der Staat derer, die Staat machen. Er
ist auch der Staat derer, die sich als Bürger in freien Verbänden, Vereinen, als einzelne Intellektuelle
oder Internet-Community Sorgen machen um unsere Zukunft.
Europa hat eine wunderbare Freiheitsgeschichte, aber sie darf nicht verkommen zu Bequemlichkeit
oder Gleichgültigkeit. Deshalb gehöre ich zu denen, die sich immer wieder einmischen werden.
Und der Kern meiner Einmischung wird immer geprägt sein vom Wunsch nach Freiheit.“
Die Unterstützer-Gemeinde für Joachim Gauck, die den engagierten und couragierten Mann im Amt
des Bundespräsident sehen wollen ist bei „Joachim Gauck for President“ bei FACEBOOK
( http://www.facebook.com/pages/Joachim-Gauck-for-President/126325994056791 ) auf mehr als
10.970 Menschen angewachsen. Die Menschen in Deutschland und Joachim Gauck können
rechnen. In der Wahl zum Bundespräsidenten am 30. Juni 2010, werden 1244 ausgewählte
angehörige Mitglieder von Parteien, Wahl-Männer und Wahl-Frauen in der Bundesversammlung,
über die Wahl der neuen Bundespräsidentin oder des neuen Bundespräsidenten entscheiden. Die
Menschen haben keinen Zweifel daran, dass Dr. Angela Merkel, die nicht selten in ihrer Rolle als
„die Staats- und Parteirats-Vorsitzende (das wäre sie heute in der früheren DDR) und als die
Bundeskanzlerin“ von vielen Menschen wahrgenommen wird, nicht bereit sein wird, auf ihren
Macht- und Führungsanspruch zu verzichten und so ist den Menschen in Deutschland bewusst: „In
Deutschland zählt nicht etwa der Wille des Volkes und von 82 Millionen Menschen, sondern der
Wille und die Wünsche der Bundeskanzlerin.“ und nach der Überzeugung von Bundeskanzlerin Dr.
Angela Merkel ist es Christian Wulff, der Mann, der pflichtbewusst und wohl wissend in wessen
Dienst er zu stehen hat, als Bundespräsident in das Schloss Bellevue am 1. Juli 2010 einziehen soll.
An dem gewaltigen Einfluss des mächtigen Partei-Apparates von Bundeskanzlerin Dr. Angela
Merkel haben auch Expertinnen in Deutschland keinen Zweifel.
Der mit Freiheit verknüpfte freie Wille des Volkes und der Menschen in Deutschland, wonach der
Bundespräsident in einer praktizierten Form der direkten Demokratie durch alle Wahl-berechtigten
Menschen in Deutschland gewählt werden sollte, ist den mächtigen und politischen Eliten in diesem
Land „gar mit zu viel Freiheit für die Menschen und für das Volk in Deutschland“ verbunden und so
wundert es nicht, dass in Regierungs- Koalitions-Kreisen dieser Wunsch der Menschen nach mehr
direkter Demokratie nicht zur Debatte bei den politischen Parteien und Instanzen in Berlin steht.
Die frühere Journalistin und ARD-Korrespondentin, jetzt Politikerin, Luc (Lukrezia) Jochimsen,
sieht wenig Gründe für eine übersteigerte Euphorie der Unterstützer von Joachim Gauck in
Deutschland im Angesicht des Einflusses der Unions-Parteien. In einem Interview mit der in
Österreich erscheinenden Zeitung „Der Standard.at“, sagte die Frau: „Denn mit ihrer bürgerlich-
neoliberalen Mehrheit in der Bundesversammlung bekommen sie ihren Kandidaten Christian Wulff
auch so durch. Herr Wulff hat zuletzt die Fraktion der FDP im Bundestag besucht, mit deren
Stimmen und denen der Union hätte er eine Mehrheit. Ich prognostiziere, dass wir über den ersten
Wahlgang nicht hinauskommen werden. Ich erinnere an die Wahl 2005. “ Luc Jochimsen darf als
Expertin bezeichnet werden, die weiß wovon sie spricht, da sie als von der Partei Die Linke
nominierte Bundespräsidentschafts-Kandidatin am 30. Juni 2010 zur Wahl vor der
Bundesversammlung antritt.
Der Partei-übergreifende Kandidat, Joachim Gauck, erinnert an die Geschehen in seiner Kindheit
und Jugend: „Es herrschte eine finstere, braune Diktatur. Und als ich ein Kind war, ein Jugendlicher
und Erwachsener, herrschte eine weitere, eine sozialistische Diktatur. Auch diese Diktatur hat die
Menschen entmächtigt und ihnen die Freiheit genommen.
Allerdings hatte ich das wunderbare Glück, an einer Freiheitsrevolution teilnehmen zu können, die
viele meines Alters nicht mehr für denkbar hielten. 1989 entstand jene stürmische Bewegung in
Sachsen und anderswo, die zur Demokratie und auch zu einem vereinigten Deutschland führte.
Einer meiner Lehrsätze lautet daher seit vielen Jahren: Nie vergessen – Vor der Einheit kam die
Freiheit. In der Demokratiebewegung von 1989 sind sich die Menschen ihres Bürgerseins bewusst
geworden. Sie haben sich selbst ermächtigt, sind zum Citoyen geworden. Seit dieser Zeit weiß ich,
dass Angst nicht der Kompass eines Lebens sein kann – in keiner Krise, weder in einer privaten,
noch in einer öffentlichen. Angst macht kleine Augen. Sie ist menschlich, aber nicht der gute
Ratgeber, der die Phantasie beflügelt und Kraft und Zukunft in uns entstehen lässt.“
Vielleicht sind es Worte wie diese und weitere Reden von Dr. h.c.mult. Joachim Gauck, der auch
Vorsitzender der Vereinigung „Gegen Vergessen – für Demokratie e. V.“ ist, die überraschend und
überwältigend viele Menschen in Deutschland darauf hoffen lassen, dass erstmals in der Geschichte
von Deutschland ein Pfarrer, ein Freund der Freiheit und Bürgerrechtler in das Amt als
Bundespräsident gewählt werden könnte.
Joachim Gauck empfiehlt „Freiheit statt Angst“ für Deutschland und Christian Wulff, Kandidat der
Unions-Parteien, sagt von sich selbst „Mein Thema ist die Zukunft.“
Die Kandidaten und ihre Präsentationen im Internet:
1. Luc Jochimsen, frühere Journalistin, ARD- Korrespondentin, Politikerin, vorgeschlagen von
Partei Die Linke: http://lukrezia-jochimsen.de
2. Joachim Gauck, Bürgerrechtler, Pfarrer, Vorsitzender der Vereinigung „Gegen Vergessen – für
Demokratie e. V.“, Partei-los, vorgeschlagen von SPD, Bündnis 90 / Die Grünen:
http://www.joachim-gauck.de
3. Christian Wulff, Politiker, Ministerpräsident von Niedersachsen, vorgeschlagen von CDU, CSU,
FDP: http://christian-wulff.de
Foto: Sebastian Hillig / Creative Commons / Flickr. Das Bild zeigt den Pfarrer, Freund der
Freiheit und Bürgerrechtler Joachim Gauck, nominiert für das Amt als Bundespräsident.
Prof. Dr. Horst Köhler litt unter „Einsamkeit des Amtes“ – Direktwahl besser – CDU-CSU
Fraktions-Vorsitzender Volker Kauder in Vorfreude: „Morgen wählen wir Christian Wulff
zum Bundespräsidenten“
Der Manager und Publizist ging noch einen Schritt weiter und forderte eine Direktwahl des
Bundespräsidenten. Damit könne es gelingen, die Bürger wieder näher an die Politik heranzuführen:
„Köhler ist an der Einsamkeit des Amtes gescheitert. Die Politik kümmert sich wenig um jemanden,
der faktisch nicht sonderlich viele Möglichkeiten hat. Wer nicht viel politische Macht hat, ist für die
Politik nicht interessant.
Man kann natürlich darüber diskutieren, ob es richtig ist, den Bundespräsidenten wie bisher über die
Bundesversammlung zu wählen oder ob den Bürgern die Verantwortung gegeben werden sollte.
Deshalb bin ich zunehmend der Meinung: Wählt ihn lieber direkt. Ich suche nach jeder
Möglichkeit, die Bürger wieder stärker an die Politik heranzuführen.Wenn der Bundespräsident
direkt gewählt würde, wäre er vermutlich für die Parteien auch interessanter.“, ergänzte Clement.
In der Fernseh-Sendung forderte der Publizist und Manager die Parteien auf, transparenter zu
wirken und künftig Bundestags-Kandidaten in einer Art „Vorwahl“ zu bestimmen.
„Die Parteien müssen endlich zur Kenntnis nehmen, dass es so wie bisher nicht mehr weitergeht.
Eine Partei, die die Kandidaten für den Deutschen Bundestag hinter verschlossenen Türen aussucht,
handelt fahrlässig und letztlich nicht demokratisch. Die Bürger müssen mindestens wissen, wer
warum wie ausgewählt wird. Dann bekommt man Konkurrenz und eine Art Vorwahlcharakter. Dann
bekommt an man auch mehr Interesse für Politik, denn Menschen interessieren sich zurecht
zunächst mal für Menschen.“, so Clement
Christian Wulff habe unter Beweis stellen können, dass er die Fähigkeit besitzt, den Menschen in
unserem Land Mut zu machen, ihnen Optimismus zu schenken, sie zu Engagement zu motivieren
und diesem Engagement auch Anerkennung zu verschaffen.
Volker Kauder: „Wir sind stolz darauf, mit Christian Wulff einen Kandidaten für das Amt des
Bundespräsidenten nominiert zu haben, der über viele Jahre für das Land Niedersachsen an
vorderster Stelle politische Verantwortung getragen hat. Gerade auf der Grundlage seines
festgefügten Wertefundamentes ist es ihm möglich gewesen, Brücken zu bauen und die Menschen
zusammenzuführen.“
Fotos:
1) teutopress.de
2) Pressebüro Luc Jochimsen
3) Staatskanzlei Niedersachsen
Berlin. 29. Juni 2010. (and). Die drei Wahlmänner der NPD (Nationaldemokratische Partei
Deutschlands) in der Bundesversammlung Holger Apfel, Dr. Johannes Müller und Udo
Pastörs dürfen bei der Wahl zum Bundespräsidenten am Mittwoch auch frei und geheim
wählen, sollte es zu einem dritten Wahlgang bei der Wahl für das Amt der neuen
Bundespräsidentin kommen. Das bestätigte auf Anfrage der internationalen Nachrichten-
Agentur 3mnews.org heute in einem Telefon-Interview, Thorsten Thomsen, Pressereferent der
NPD im Landtag von Sachsen. Die NPD hat den deutschen Liedermacher und Volks-Sänger
Frank Rennicke als vierten Kandidaten für die Wahl der neuen Bundespräsidentin oder des
neuen Bundespräsidenten aufgestellt.
Die drei Wahlmänner der NPD in der 14. Bundesversammlung in der insgesamt 1244 Wahlmänner
und Wahlfrauen, morgen ab 12.15 Uhr die neue Bundespräsidentin oder den neuen
Bundespräsidenten wählen, könnten ihrem Gewissen folgen, frei und geheim wählen.
Ein Pflicht zur Wahl des vierten Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten, dem deutschen
Liedermacher, Frank Rennicke bestünde nicht, versicherte der Pressereferent.
Große Fernseh-Stationen, wie ARD, ZDF, RTL, das Parlaments-Fernsehen des Bundestages und
auch Print-Medien werden morgen live aus dem Bundestag zur Wahl der neuen Bundespräsidentin
oder des neuen Bundespräsidenten berichten.
Vorzeitige Stimm-Ergebnisse über Twitter werden morgen nicht erwartet, obgleich Handys bei der
Wahl des Bundespräsidenten nicht verboten sind.
Fotos:
1) teutopress.de
2) Pressebüro Luc Jochimsen
3) Staatskanzlei Niedersachsen
4) Journalisten-Büro Andreas Klamm-Sabaot
Vier Kandidaten stehen zur Wahl für das Amt der Bundespräsidentin oder des
Bundespräsidenten
Berlin. 29. Juni 2010. (and). Die drei Wahlmänner der NPD (Nationaldemokratische Partei
Deutschlands) in der Bundesversammlung Holger Apfel, Dr. Johannes Müller und Udo
Pastörs haben sich über einen „Boykott der Medien“ beklagt. Der vierte Kandidat für die
Wahl zum Bundespräsidenten, Frank Rennicke, vorgeschlagen von der NPD sei von den
„Medien totgeschwiegen worden.“
Die 14. Bundesversammlung, bestehend aus 1244 Wahl-Männer und Wahl-Frauen wählen, morgen
am 30. Juni 2010, ab 12 Uhr die neue Bundespräsidentin oder den neuen Bundespräsidenten.
Große Fernseh-Stationen, wie ARD, ZDF, RTL und auch Print-Medien werden morgen live aus dem
Bundestag zur Wahl der neuen Bundespräsidentin oder des neuen Bundespräsidenten berichten.
Das Wahl-Ergebnis für den vierten Kandidaten gilt schon vor der Wahl als berechenbar. Vermutlich
wird es nur die drei Stimmen der drei NPD-Wahlmänner von insgesamt 1244 Stimmen der
Wahlmänner und Wahlfrauen in der Bundesversammlung für den vierten Kandidaten für das
Bundespräsidentenamt geben.
Nur ein Fotograf sei zu einem Termin für die Presse zur Vorstellung des vierten Kandidaten für das
Amt des Bundespräsidenten im Landtag von Sachsen erschienen, berichtet der deutsche Volks-
Sänger und Liedermacher, Frank Rennicke auf seiner Präsentation im Internet bei
http://www.rennicke.de/inhalte/70#more-70 .
Vergleiche Informationen des Deutschen Bundestages,
http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2010/30276542_kw25_bundesversammlung/index.j
sp
Fotos:
1) teutopress.de
2) Pressebüro Luc Jochimsen
3) Staatskanzlei Niedersachsen
4) Journalisten-Büro Andreas Klamm-Sabaot
diese Mehrheit in zwei Wahlgängen von keinem Bewerber erreicht, so ist gewählt, wer in einem
weiteren Wahlgang die meisten Stimmen auf sich vereinigt.
(7) Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.
Bundestages.
(2) Erfordert die Lage unabweisbar ein sofortiges Handeln und stehen einem rechtzeitigen
Zusammentritt des Bundestages unüberwindliche Hindernisse entgegen oder ist er nicht
beschlußfähig, so trifft der Gemeinsame Ausschuß diese Feststellung mit einer Mehrheit von zwei
Dritteln der abgegebenen Stimmen, mindestens der Mehrheit seiner Mitglieder.
(3) Die Feststellung wird vom Bundespräsidenten gemäß Artikel 82 im Bundesgesetzblatte
verkündet. Ist dies nicht rechtzeitig möglich, so erfolgt die Verkündung in anderer Weise; sie ist im
Bundesgesetzblatte nachzuholen, sobald die Umstände es zulassen.
(4) Wird das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen und sind die zuständigen Bundesorgane
außerstande, sofort die Feststellung nach Absatz 1 Satz 1 zu treffen, so gilt diese Feststellung als
getroffen und als zu dem Zeitpunkt verkündet, in dem der Angriff begonnen hat. Der
Bundespräsident gibt diesen Zeitpunkt bekannt, sobald die Umstände es zulassen.
(5) Ist die Feststellung des Verteidigungsfalles verkündet und wird das Bundesgebiet mit
Waffengewalt angegriffen, so kann der Bundespräsident völkerrechtliche Erklärungen über
das Bestehen des Verteidigungsfalles mit Zustimmung des Bundestages abgeben. Unter den
Voraussetzungen des Absatzes 2 tritt an die Stelle des Bundestages der Gemeinsame Ausschuß.
Quelle: Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Bundespräsident in Deutschland, http://www.bundespraesident.de
Weitere Informationen
Weitere Informationen sind in der Fernseh-Sendung „XXL-info. Compact“ von und mit Andreas
Klamm-Sabaot bei Radio TV IBS Liberty, www.ibstelevision.org zu finden.
Aktuelle Berichte sind auch bei der internationalen Nachrichten-Agentur (seit 1984) 3mnews.org
(www.3mnews.org und www.3mnewswire.org ) zu lesen, hören und zu sehen.