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es erklingt eine musik, die wir schon einmal gehrt haben, aber das ist lange her, ich wei
nicht, wann und wo es war - eine musik ohne melodie, von keiner flte, keiner
maultrommel gespielt.
sie kam im sommer aus der erde, wenn die sonne verzweifelt hoch stand, der mittag aus
seiner begrifflichkeit stieg und in die zeit eintrat, sie kam aus dem gebsch und den
bumen - denk dir erhitzte, rasende tne, zu kurz gestrichen auf den gespannten saiten
der luft, oder laute, aus ausgetrockneten kehlen gestoen, ja auch an einen nicht mehr
Aber ich kann mich nicht erinnern, und du kannst es auch nicht - oder sag, wann das war,
2) Katalog hren:
hren
anhren
abhren
aufhren
zuhren
hinhren
weghren
durchhren
umhren
vorhren
nachhren
berhren
verhren
erhren
hrig
gehren
gehrig
ungehrig
gehrt
hrbar
unhrbar
gehrlos
unaufhrlich
hrbehindert
schwerhrig
hrenswert
unerhrt
gehr
hrsaal
hrrohr
gehrgang
hrnerv
hrzentrum
hrstrung
hrfehler
hrproblem
hrsturz
hrverlust
hrhilfe
hrgert
hrprobe
hrbeispiel
hrposition
hrweite
hrschwelle
hrbereich
hrmuschel
hrspiel
hrfunk
hrbuch
hrtest
hrgewohnheit
hrerwunsch
verhr
anhrung
hrvermgen
gehrbildung
behrde
hrgrenze
hrensagen
hrerschaft
kreuzverhr
3) Ernst Bloch (1885-1977), zitiert aus dem Kapitel Zur Theorie der Musik' in Geist der
Utopie (Suhrkamp Verlag)
Nur was von uns an klingt, kann hier also nher bringen.
Doch es steht bevor, sich selbst bald rein und tief entgegen zu hren.
Es gilt, das schweifende Hren endlich auf sich selber zu richten, die Seele zu fassen.
Das Hellsehen ist lngst erloschen. Sollte aber nicht ein Hellhren, ein neues Sehen von
Innen im Anzug sein...
Nun, wo die sichtbare Welt zu unkrftig geworden ist, den Geist zu halten.