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September 2010 DIE ZEIT No 39 WIRTSCHAFT

Denken, wie das


Netz es will
Das Medium ist die Botschaft, lautet eine berühmte �ese: Erst formt es seine Inhalte, dann seine
Nutzer. Jetzt wird die Botschaft des Internets entschlüsselt. Macht es uns dumm? VON UWE JEAN HEUSER

arum hat er nicht gehört? man selbst ein wenig verfallen ist. Zwar legte er sich und umfassendere Medium eine enorme Verände- wurden kürzer, dramatischer – und bunt ge- kultur seiner Zeit nicht, weil er fürchtete, die

W
»Schreib endlich übers In- Ende der neunziger Jahre eine Mailadresse zu, aber rungsenergie. Es ordnet sich der bestehenden Welt mischt. Die Serien zogen Zuschauer in ihren Abkehr vom Mündlichen werde die Gehirne
ternet, Neil«, hieß es al- verwaltet wurde sie von einer Mitstreiterin. Postman nicht unter, sondern ordnet diese Welt neu, sodass Bann, und nach einigen Folgen tat das Banale und die Debatten verkümmern lassen. Und als
lenthalben. Studenten und schrieb weiter auf hellgelben, linierten Blocks, vor- es seine Stärken entfalten kann. Bei einem neuen nicht mehr weh. Die Werbung wurde zur Vide- Friedrich Nietzsche seine erste Schreibmaschine
Kollegen, junge Fans und zugsweise in einem Bagel-Cafe. Er war ein Mann der Medium seien es nicht so sehr die einzelnen In- okunst. Alles, so die Botschaft, steht gleichbe- nutzte, stellte er fest, wie sein Schreibstil dichter,
Freunde – sie alle erwar- Schrift, und seine Verlockung war das Fernsehen, nicht halte, die uns beeinflussen, erklärte McLuhan – es rechtigt nebeneinander: der Krieg in Nahost, enger, kürzer wurde. Dass Technologie ihren
teten dasselbe von dem das Internet. Punkt. sei das Medium selbst, das beharrlich und ohne die Daily Soap aus Berlin, das neueste Werbe- Preis hat, ist also eine alte kulturökonomische
New Yorker Medienkritiker Neil Postman. Er sollte Vor sieben Jahren ist er gestorben, zu einer Zeit, auf großen Widerstand zu stoßen, revolutioniert, filmchen für RWE. Das kommerzielle Fern- Wahrheit. Aber dass sie dabei das Gehirn ver-
die Computerrevolution, sollte E-Mail und On- als die Welt anderes im Kopf hatte als Kulturkri- wie wir denken und handeln. sehen zerreibt die Hierarchie von Ernst und Un- wandelt, ist eine junge Entdeckung.
line-Newsletter, virtuelle Gemeinschaften und So- tik. Und doch hinterließ er viele Schüler, die er Die Druckerpresse, die Johannes Gutenberg vor ernst, Hochkultur und Boulevard. Es bildet dort neue Verbindungen, wo es
ziale Netzwerke ebenso unterhaltsam auseinander- begeistert hatte. Postmans eigener Guru war Mar- 560 Jahren anwarf, vervielfältigte zunächst nur die neue Eindrücke aufnimmt und lernt. Unstimu-
nehmen wie in den achtziger Jahren das Fernsehen. shall McLuhan gewesen, der genial-schwierige Pro- bis dahin handgeschriebenen Schriften. Dann aber ie zum Beweis wurden Zeit- lierte Areale bilden sich dagegen zurück. Unser
In Wir amüsieren uns zu Tode hatte er beschrieben,
wie die Glotze uns in einen Strudel der Banalität
zieht, unser Denken und unser gesellschaftliches
Miteinander verwässert.
Internet? Neil Postman schüttelte jedes Mal den
Kopf, schrieb Bücher über Technokratie, Bildung,
Aufklärung. Man könnte sagen, über Werte statt über
phet des elektronischen Zeitalters, mit dem er als
junger Mann durchs Land reiste. McLuhan ver-
stand nicht nur, dass die Informationstechnik die
Dampfmaschine unserer Zeit war – dass sie also
Wirtschaft und Gesellschaft von Grund auf verän-
dern würde. Er wusste auch, wie: »Das Medium ist
die Botschaft.«
veränderte sie die Art und Weise, wie man lernte
und forschte, wie man vorankam im Leben, wie
die Gesellschaft debattierte und was sie unter
»Wissen« verstand. Der Telegraf, das Radio – neue
Medien veränderten später ebenfalls die Welt.
Dann kam das Fernsehen.
Anfangs war es nur ein neuer Verteilungsweg
W schriften schneller und schrei- Gehirn reformiert sich auf diese Weise bis ins
ender, in der Politik redete man hohe Alter, es lebt mit dem, was wir tun und
von der Mediendemokratie. erfahren. Oder eben nicht mehr ausüben. All
Der öffentliche Diskurs, die das heißt, Menschen sind freier in ihrer Ent-
Art also, wie wir einen Grundkonsens an Werten wicklung, als sie früher dachten – aber eben
und politischen Maßnahmen herstellen, geriet in auch nachhaltiger beeinflussbar.
den Sog des Fernsehens. Erst lenken wir die Technik, dann lenkt sie uns.
das Web. Postman ging nie online, und er wusste, dass Der Satz ist schlicht, der Gedanke kraftvoll. für Bühnenshows, Filme und Nachrichten. Dann Ein neues Medium einzuführen sei wie ein Das gilt ansatzweise schon für Innovationen wie
man nur bei solchen Medien den Kern trifft, denen Demnach entwickelt jedes neue, jedes schnellere entwickelte es seine innere Kraft. Die Nachrichten faustischer Pakt, erklärte Postman. Man erhält den Pflug oder den Wagen, die uns nur physisch
etwas: Schnelligkeit, Neuigkeit, Effizienz. Aber stärker machen. Oder für das Mikroskop, das einen
man muss dafür auch etwas abgeben. Und die- unserer Sinne verstärkt. Oder die Pille, die uns die
sen Preis gelte es herauszuarbeiten, bevor das Natur lenken lässt. Den größten Einfluss aber, sagt
Medium alles seiner Botschaft unterordne. Nicholas Carr, übten »intellektuelle Techniken« aus,
Vielleicht war es vor zehn Jahren dafür beim die wie die Schrift, der Buchdruck oder das Internet
Internet zu früh. Heute ringt die (westliche) Welt unsere geistigen Möglichkeiten erweitern. Das Buch
nicht bloß darum, was Netzriesen wie Google verlangt und belohnt es, sich ganz auf seine Vor-
und Facebook mit unseren persönlichen Daten stellungswelt einzulassen. Doch im vergangenen
anstellen dürfen. Auch die größere Frage wird Jahrhundert schon begann die elektronische Revo-
gestellt, jetzt, da Milliarden Men- lution dagegen: Radio, Kino, Plat-
schen einen Minicomputer na- tenspieler, Fernsehen. Bloß konn-
mens Handy mit sich führen: ten diese Medien das geschriebene
Macht das Netz uns dümmer oder Wort nur schwer übertragen, wes-
klüger? Unser Sozialleben reicher halb die Kultur immer noch von
oder ärmer? Befreit und demokra- der Druckerpresse bestimmt wur-
tisiert es die Gesellschaft, oder de.
höhlt es sie aus? Am Netz schei- Jetzt nicht mehr. Jetzt bringt
den sich inzwischen die Geister – uns das Netz alle Worte und alle
und die Geistesgrößen. Der Nicholas Carrs Buch Bilder überallhin. Auf seine Weise.
Schriftsteller Jonathan Franzen erscheint am 4. Oktober Nicht von Sender zu Empfänger,
schimpft, durch die digitale Ab- auf Deutsch unter dem sondern in beide Richtungen.
lenkung hätten die Menschen Titel »Wer bin ich, wenn Nicht nacheinander, sondern ne-
jede Fähigkeit verloren, »Lärm ich online bin ...« beneinander. Nicht irgendwann,
von Substanz zu trennen«, der sondern sofort. Neue Handys bie-
Starpsychologe Steven Pinker hält ten das Netz nicht nur an, sie zie-
dagegen, sie seien viel weniger beeinflussbar, als hen seine Nutzer bei jeder Gelegenheit hinein, ohne
die Medienkritiker behaupten. Und die Google- dass sie auf etwas drücken müssten. Und das hat
Chefs verstehen gar nicht, worüber gestritten Folgen.
wird: Das Internet ist für sie die schönste globale Das neue Medium ergänze niemals nur das
Spielwiese, und läuft es in ihrem Sinne, entsteht alte oder lasse es in Frieden, wusste schon Mc-
dort eine künstliche Intelligenz mit übermensch- Luhan, »es hört nie auf, das alte zu bedrängen,
lichen Fähigkeiten. bis es eine neue Form und einen neuen Platz da-
Es ist also Zeit, dem Netz sein Geheimnis zu für gefunden hat«. Und zumindest bei den Pio-
entlocken. Der amerikanische Autor Nicholas nieren, den Amerikanern nämlich, lässt sich
Carr, seines Zeichens begeisterter Netzbewohner schon sagen, dass sie wegen des Internets nicht
und McLuhan-Fan, ist dafür vielleicht der Rich- weniger fernsehen oder Radio hören – sie lesen
tige. Sein Buch The Shallows (Die Untiefen) sagt weniger gedruckte Worte. Und im Netz ändert
nun: Das Internet ist die einflussreichste Tech- sich langsam der Inhalt. E-Romane mit inte-
nologie – mindestens seit der Druckerpresse. Es grierten Videos werden ebenso entwickelt wie
ist omnipräsent, wird täglich schneller, umfas- E-Magazine mit ihren verlinkten Zusatzangebo-
sender, kraftvoller. Es beschafft und ordnet In- ten. Und Mails sind wunderbar, samt den beige-
formationen mit ungeheurer Effizienz. Bloß, für fügten Fotos, Videos, Links. Nur Briefe waren
all das schöne Surfen und Suchen, für alle neuen sie noch nie.
Anregungen und Verbindungen zahlen wir ei-
nen erheblichen Preis. Unser Denken verflacht. ie sich durch das Netzleben –
Es wird untief.
Im ersten Schritt kommt Carr dem Netz durch
Selbstbeobachtung auf die Spur. Jahrelang surft und
bloggt er begeistert, liest Onlinemedien, sieht Vi- W durch fortwährende Unterbre-
chung und Neuverbindungs-
möglichkeit – das Gehirn neu
formt, zeichnen die Hirnfor-
deomaterial – und glaubt dann, dass irgendjemand scher nach. Das alte Lesen und das neue Surfen
oder irgendetwas an seinem Gehirn herumspielt. sind zwei verschiedene Vorgänge. Im Netz lernt
Während er früher aufging in den unerwarteten das Gehirn, rasend schnell einen neuen Eindruck
Wendungen der großen Romane und den neuen zu beurteilen und zu entscheiden, ob man bleibt
Argumenten kluger Abhandlungen, wandern die oder geht. Es ist fantastisch, zu sehen, wie zügig
Gedanken heute schnell ab. Sein Hirn sucht nach wir lernen, die Web-Seiten zu erfassen und darin
Ablenkung und neuen Eindrücken, man könnte zu navigieren. Da entsteht etwas im Gehirn.
auch sagen: nach Hyperlinks. »Früher war ich ein Doch der Surfer wird eben auch abgelenkt davon,
Taucher in der See der Worte«, schreibt er, »jetzt einen einzigen Text oder eine einzige Information
rase ich auf der Oberfläche entlang wie jemand auf aufzunehmen.
einem Jet-Ski.« Er erfasst intuitiv mehr, doch er versteht ins-
Als wissenschaftliches Indiz kann das nicht gesamt weniger.
Fotos: DZ (2); Colin McPherson/corbis (u.); Montage: DZ

durchgehen, wohl aber als Erfahrung. Im Internet Kann es also sein, dass unser Kurzzeitge-
scannen viele Leser die Seiten nur. Und wenn sich dächtnis stärker wird, das Langzeitgedächtnis, in
ein Link darbietet, eine Tür zu einer anderen Idee dem wir die Dinge dauerhaft behalten und tiefer
also, dann klicken sie schnell darauf. Und noch mal. verstehen, jedoch schwächer? Studien liefern In-
Und noch mal. Nicht mehr ruhig, ungestört und dizien dafür und sagen, dass wir weniger behiel-
auf eine Sache konzentriert darf das Gehirn sein, ten und lernten, wenn wir eine Geschichte auf
im Netz-Modus verlangt es immerfort neue, nur Netzart lesen. Das Gehirn werde auf Effizienz
vage zusammenhängende Informationsstückchen, im Sinne des Netzes gedrillt – und lerne, leichter
und das gerne überlappend in verschiedenen Fens- über die Dinge hinwegzugehen. Und, so schreibt
tern auf dem Bildschirm. »Mein Gehirn«, so dra- es Carr, »wenn wir mit dem Web das persönliche
matisiert es Carr in einem weiteren Sprachbild, »war Gedächtnis zu ersetzen beginnen, wenn wir da-
hungrig. Es wollte gefüttert werden, so wie das Netz durch nicht mehr zulassen, dass sich das Wissen
es füttert.« konsolidiert, dann riskieren wir, unser Gehirn
Sokrates mochte die aufkommende Schreib- seines Reichtums zu berauben«. Schlimmsten-
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rer hineinzuversetzen und mitzuempfinden. Bis auch, wie der öffentliche Diskurs auf Herausforde- grund rückt. Aber verschließt und verweigert er
dahin ist es noch ein Stück, doch das Netz wird rungen antwortet und sich Gesellschaften entwickeln. sich zu sehr, wird er abgehängt. Der Druck des Jahrhundert der Elektronik
stärker. Die Kraft hinter der Entfaltung des neuen Vor allem die These, dass die Aufregung beliebig Möglichen ist groß im Netz.
Mediums ist die Wirtschaft. Der immer neue werde, drängt sich dabei auf. Die Aufmerksamkeit Nicht dass man das Netz deswegen schließen soll- Wir amüsieren uns zu Tode, schrieb Neil ginn vermag eine Gesellschaft der neuen Tech-
Klick, das ist es zum Beispiel, wovon der Netz- wendet sich schnell im Netz. Ob sich die Nutzer einer te. Man kann es auch gar nicht. Neil Postman moch- Postman (Foto links) 1985. In Deutschland er- nik noch wirksame Grenzen zu setzen.
konzern Google lebt. Und über die Kritik an bestimmten Frage zuwenden, ob sie fordernd oder te kategorische Sätze nicht besonders. Ein – nur halb wachte das Privatfernsehen gerade, Politiker Schon 20 Jahre zuvor erkannte, feierte und
Google kam Nicholas Carr zu seinem Thema. gar zornig werden, ergibt sich mit einer gehörigen ironisch so genanntes – »Gesetz« hatte er trotzdem: und Bürger stritten in voller Lautstärke über fürchtete Marshall McLuhan (Foto rechts)
Der Konzern lese Millionen Bücher für die Ver- Portion Zufall. Und in schneller Folge echauffieren Das neue Medium gewinnt immer. Doch am Anfang, Fluch und Segen der nach Gewinn strebenden den großen Wandel von der Buchkultur
breitung über das Netz ein, doch dort würden sie sich ganze Gruppen, um sich bald etwas anderem noch bevor die Menschen seine Botschaft verinner- Sender, und Postman hielt die Eröffnungsrede zur elektronischen Welt. »In den Jahrhunder-
dann zu einzelnen Zitaten, Passagen, Eindrücken zuzuwenden. Dann fehlen die Zeit und der kollekti- licht und wieder vergessen haben, bevor es also ins auf der Frankfurter ten der Mechanisie-
zerstückelt. ve Wille für tiefere soziale Innovationen. Unterbewusste driftet, können sie ihm Grenzen Buchmesse. Seine un- rung hatten wir unseren
Jeder Klick ein Treffer – mit der Effizienz einer setzen und die Verluste klein halten. terhaltsam geschriebene Körper in den Raum
Maschine treibe Google die Verwandlung der In- as hier so glatt klingt, ist in Wirk- Allein durch die Selbstbestimmung des Einzel- Attacke aufs Fernsehen hinaus ausgeweitet«,
halte voran. Und in der Tat: Sitzt man mit den
Google-Gründern zusammen, geben sie sich of-
fen für jede Art neuer Inhalte. »Wir sind hier, um
zu helfen!«, rief Larry Page etwa den Verlegern im
Jahr 2008 zu – um dann gleich hinterherzuschi-
W lichkeit eine Entwicklung voller
Windungen und Widersprüche.
Fast alle sogenannten Experten
sind zum Beispiel davon über-
rascht, dass im Bezahlfernsehen der USA eine Se-
nen geht das nicht. Die Schulen müssten früh ein-
steigen in die Aufklärung über das neue Medium
– und nicht bloß in seine begeisterte Nutzung.
Politiker müssten den Netzfirmen einen Rahmen
setzen, der allzu unverschämte Praktiken von
wurde zum Bestseller.
Zu Hause in den USA
ging das Buch dagegen
fast unter. Die Ameri-
kaner hatten sich längst
lautet ein berühmtes
Zitat des Kanadiers,
»heute ... haben wir so-
gar das Zentralnerven-
system zu einem welt-

Fotos: action press; INTERFOTO (r.)


cken, dass es sich natürlich um netztaugliche In- rienkultur entstanden ist, deren Produkte den kri- vornherein ausschließt. an das Privatfernse- umspannenden Netz
halte handeln müsse. Mehr vom Alten helfe nicht. tischsten Kritikern besser gefallen als die meisten Seien wir also wahrhaft effizient, und reden hen, an die großen TV- ausgeweitet und da-
»Angebote im Netz richtig hinzubekommen ist Kinofilme. Und ganz leicht macht es der Mensch wir über die Ökonomie des Netzes im besten Sin- Konzerne und ihre Werbeunterbrechungen ge- mit ... Raum und Zeit aufgehoben.« Nicht
schwierig«, warnte er. der neuen Technik auch nicht. ne des Wortes. Darüber, wie wir als Gemeinschaft wöhnt. Schleichwerbung war kaum mehr ein schlecht für 1964.
Page und Co. begeistern sich zu Recht für die Seine innere Widerstandskraft kann enorm viel von ihm bekommen – und wenig dafür be- Streitthema. McLuhan kannte das Internet nicht, aber er
Möglichkeiten, die dem Netz innewohnen. Das ist sein. Und oft schützt er sich, indem er etwa die zahlen. Funktionieren können wir später. Was einmal mehr zeigte, dass die Aufregung nahm es vorweg – als neue Narkose des Be-
ihr Job, ihr Leben. Den Preis dafür müssen andere sofortige Meldung einer jeden neuen Mail ab- über ein neues Medium nur kurz währt – bis wusstseins, wie er sich an einer Stelle ausdrück-
benennen. Dass unser Denken in mancher Hinsicht schaltet, neue Nachrichten nicht mehr jede Minu- Weitere Informationen im Internet: dieses Medium zum Alltäglichen gehört. Post- te. Erst das Netz nämlich macht die Revolution
verflacht, ist nur ein Teil. Das Netz verändert eben te aufscheinen lässt und Facebook in den Hinter- www.zeit.de/digital man konnte sich bestätigt fühlen: Nur zu Be- vollständig, die er so früh erfasste. UJH

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