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Das Paar ist „traurig“ (V.

5), beide zeigen


sich nach Außen hin trotzdem „heiter“ (V.
5). Sie belügen sich selbst und versuchen
sich krampfhaft an dem Anschein einer
glücklichen Verbindung festzuklammern,
„als ob nichts sei“ (V. 6). Dabei „wussten
[sie einfach] nicht weiter“ (V. 7). Es ist
Ratlosigkeit, eigentlich viel mehr eine
Hoffnungslosigkeit mit der sie sich
begegnen. „Da weinte sie schließlich“ (V.
8), doch es ist bereits zu spät. Auf die
emotionale Explosion folgt keine Reaktion.
„Er stand dabei“ (V. 8), und ohne auf sie
zuzugehen, beweist er
männliche Kälte vom aller Feinsten.

Auch auffallend sind die vielen Kommas die


der Autor in den Strophen setzt. Die Wörter
„traurig, betrugen, weinte, allein, sprachen
kein Wort, konnten es einfach nicht fassen“
spiegeln eindeutig die verlorene Beziehung
des Paares wieder. Sie drücken die in
diesem Gedicht die Dramatik aus, welche
das Paar unglücklich scheinen lässt.

Strophe zwei handelt über den Status der


Beziehung und wie die Krise letztendlich
offensichtlich wurde. Dabei versuchte das
Lyrische Ich und sein Gegenüber alles so
wie immer scheinen zu lassen (V 6.). Die
Kollektive Passivität wurde aber dann
zwangsläufig von der Frau durchbrochen
(V.8.)
Das Lyrische Ich versucht

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