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Zemlicka Martin
Gemeinderat 12/2018
Die offizielle Pensionierung des Amtsleiters mit Die jährliche Förderhöhe richtet sich nach der
Dank des ganzen Gemeinderates für seine Mitgliederzahl, dem gesellschaftlichen Nutzen
langjährige Arbeit im Dienst von Traunkirchen und ob Kinder-/Jugendarbeit geleistet wird.
und guten Wünschen für seine Zukunft bilde-
te den Auftakt der letzten Sitzung des Jahres – Landwirte können sowohl für die gepflegte
gefolgt von der Bestellung seines Nachfolgers: Fläche als auch für die gehaltenen Tiere um
Förderung ansuchen .
Stefan Heißl ging aus dem öffentlichen Aus-
wahlverfahren als Erstgereihter und Bestge- Leider keine Mehrheit gab es für das neu er-
eigneter hervor. Alle Fraktionen freuen sich arbeitete Parkraumkonzept. Wir hatten uns
mit dem neuen Amtsleiter über seine Angelo- davon erwartet, dass es die Parkplatznot im
bung und wünschen ihm für die neue Aufga- Ort und das tageweise Parkchaos verringert.
be viel Freude und Energie. Das Thema liegt nun wieder beim Infrastruk-
turausschuss.
Ein großer Schritt ist mit dem einstimmig be-
schlossenen neuen Modus der Vereins- und Der Vertrag über den Verkauf der Liegen-
der Agrarförderung gelungen, den Hans Holz- schaft Ortsplatz 3 wurde mit den Stimmen
leitner und Martin Zemlicka federführend er- von ÖVP und LiFT beschlossen.
arbeitet haben. Im Rahmen der gesetzlich
möglichen freiwilligen Ausgaben kann die Bei der von den ÖBB vorgesehenen Schlie-
Gemeinde so das aktive Gemeindeleben ßung der Eisenbahnkreuzungen 86365 und
und die Landwirtschaft gezielt unterstützen: 86252 konnte Norbert Höller eine Verschie-
Die Vereine müssen jährlich um Förderung bung der Entscheidung auf Februar errei-
ansuchen, ebenso im Falle von Investitionen. chen. Bis dahin will der Gemeinderat eine
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fußläufige Verbindung zwischen FBZ/Buch- Eine Resolution an die Raiffeisenbank Salz-
berg, Volksschule, Kindergarten, Hofer und kammergut mit dem Appell, auch zukünftig
Bräuwiese ermöglichen. im historischen Ortskern von Traunkirchen ei-
nen Bankomat zu betreiben, wurde von LiFT
Für die dringende Neuerrichtung des Kanal- als Dringlichkeitsantrag einbracht. Dieser wur-
Pumpwerks Ettinger ist ein Grundankauf in de vom Gemeinderat angenommen und alle
diesem Bereich notwendig. Ein Mehrheitsbe- Gemeinderäte tragen diese Resolution mit.
schluss von ÖVP und LiFT ermöglicht jetzt, den
Kaufvertrag auf den Weg zu bringen und die
Planungen fortzusetzen. Begonnen hatte die letzte Sitzung des Ge-
meinderats für 2018 – im Forstlichen Bildungs-
Für das Archäologische Museum Traunkir- zentrum Traunkirchen – mit einer Begrüßung
chen wurde der Finanzierungsplan (Baukos- durch Direktorin Hermine Hackl. Sie teilte ihre
ten 286.800 €) beschlossen. Somit kann die Freude über den gelungenen neuen Schul-
Gemeinde die 60-%-Leaderförderung bean- bau mit den Anwesenden. Nach der Sitzung
tragen. Die Bauaufsicht für das Projekt wurde lud LiFT zu einem „Zamstehn“ mit kleinem
einstimmig an den Bestbieter, cm Architektur Weihnachtsumtrunk ein. – Vielen Dank an das
aus Bad Ischl, vergeben. FBZ für den würdigen Sitzungsrahmen! ◄
Termine: 14.2.2019
25.4.2019
4.7.2019 Änderungen vorbehalten.
26.9.2019 und Diese werden bei Bekanntwerden auf
12.12.2019 der LiFT-Homepage veröffentlicht!
Dabei bekommen Sie viel mehr an Abläufen, Eindrücken und Stimmung mit, als sich auf der
LiFT-Homepage, in diesem Postwurf oder in den offiziellen Protokollen wiedergeben lässt. Ein
Vorbeischauen lohnt sich, um unseren Einsatz in der Ortspolitik und das aktuelle Arbeitsklima
beurteilen zu können.
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Mit Holz optimal heizen
Bei Verbrennung entsteht CO2! Aber Holz wächst nach und 1 m³ bindet 1 Tonne CO2 aus der Luft.
Fossiler Brennstoff (Kohle, Heizöl, Erdgas) wächst nicht nach und belastet daher das Klima mit
CO2. Wenn es aber qualmt und raucht, liegt es meist an falsch gesteuerter Verbrennung oder
minderwertigem Brennstoff. Die Folgen sind erhöhte Heizkosten und gestörte Nachbarschaft.
Tipp: Das Land OÖ fördert die Erneuerung alter Holzkessel mit € 1.200 bis 1.400,
den Ersatz eines Fossilkessels (Öl oder Gas) durch eine Biomasseheizung sogar Holzwurm
mit € 1.700 bis 2.900. Zusätzlich gibt es auch vom Bund (BMNT) Fördermittel für die NIKOLAUS
Errichtung von Biomasseheizungen. ◄ Nemestóthy
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Öffentlicher Raum
Stiefkind der Gemeindepolitik?
KARIN
Öffentlicher Raum muss stets allgemein frei zugänglich sein und die Bedürfnis- Grömer
se aller Generationen berücksichtigen. Dieser Raum hat höchste Priorität für
die folgenden Generationen! Ist Treffpunkt! Ist Freiheit! Hier wird gefeiert und
Gemeinde gelebt! Wie ist das in Traunkirchen?
Mit einem Sit-in im letzten August haben wir versucht, diesen öf-
fentlichen Raum zurückzuerobern! Für vier Stunden wurde die
erste Reihe des Ortsplatzes für unsere Veranstaltung gesperrt:
zum „Traunkirchen-Genießen“, zum Reden für TraunkirchnerIn-
nen, UrlauberInnen, Arbeitende und Gewerbetreibende. Einige Ortsbewohner und Gewerbe-
treibende waren sehr wütend, weil wir für 4 Stunden 9 Parkplätze blockiert haben, die an einem
solchen Bilderbuchtag ja Mangelware sind. Aber es gab auch viele positive Rückmeldungen,
denn dieser Platz ist wirklich einzigartig und sollte für die Menschen zum Genießen freigegeben
werden – ganz im Sinne der Vorarlberger Umfrage.
Diskussionen konnten dann einige Missverständnisse ausräumen. Es gibt schon eine Reihe von
Ideen für einfache erste Maßnahmen zur Verbesserung der Situation am Ortsplatz. Wir möch-
ten, dass Traunkirchen mit einem neuen Parkraumkonzept an Qualität gewinnt, denn momen-
tan ist anscheinend niemand mit der Situation zufrieden. ◄
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10 Fragen an…….. Karin und Thomas Grömer
Karin und Thomas Grömer kamen 1998 nach Traunkirchen und bezogen 2003 ihr selbst geplantes
Haus im Ortsteil Winkl. Sie engagieren sich auf vielfältige Weise in Traunkirchen – zunächst in der
Pfarre und der pfarrlichen Jugendarbeit, inzwischen vor allem für das Traunkirchner Gemeindele-
ben. Sie waren maßgeblich an der Gründung von LiFT beteiligt und bringen sich dort ein:
Karin ist Mitglied des Gemeinderates und im Kulturausschuss. Sie will Menschen im Ort eine Platt-
form bieten, wo deren lebensrelevante Themen unterstützt werden.
Thomas ist die direkte Bürger/innenbeteiligung ein großes Anliegen. Gemeindethemen sollen bei
der Bevölkerung erfragt und gut kommuniziert werden, Entscheidungen müssen transparent sein.
Welchen Beruf würdest du heute gerne erlernen, wenn du die Möglichkeit dazu hättest?
K: Spontan? – Am liebsten Bäcker! Ich find das T: Ich glaub, ich lebe meinen Traumberuf. Ich
Brotbacken, den Geruch, etwas mit eigenen würde heute wieder denselben Beruf erlernen
Händen zu schaffen, das für andere (lebens) wie vor 30 Jahren: Volksschullehrer.
wichtig ist, wunderschön. Das frühe Aufstehen
und so, das ist mir aber auch bewusst.
Wo siehst du dich in 10 Jahren?
T: Ich werde immer noch der Volksschuldirek- K: Ich hab, seit ich Thomas mit 13 kennenge-
tor im „Pensi“ sein, um 10 Jahre älter und hof- lernt habe, davon geträumt, dass wir einmal
fentlich gesund und glücklich, wie jetzt. gemeinsam alt sein, auf einem Bankerl sitzen
und das Leben genießen werden. Und in 10
Jahren sind wir diesem Ziel einfach schon ein
Stückerl näher. Ich weiß aber noch nicht, wo
IRIS dieses Bankerl stehen wird.
Wolf
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So viel Schnee!
Fackelwanderung auf die Hochsteinalm
Was für ein reicher Schneesegen zum Jahresanfang: ein weißer Traum – wunderbar weicher Schnee
im Überfluss, zum Rutschen, Schneemann und Iglu bauen, Schneeschuhwandern, Tourengehen …
und Schneeschaufeln bis zum Umfallen! Danke an alle, die in Traunkirchen bei der Bewältigung der
Schneemassen zusammengeholfen haben, sodass hier niemand zu Schaden gekommen ist und
das Leben im Neuen Jahr bis auf einige kleine „Umorganisationen“ ganz gut begann!
Impressum: Herausgeber LiFT - Liste für Traunkirchen; FdIv: Martin Zemlicka (martin.zemlicka@buchberg.at)
Gestaltung: K. Grömer; Fotos: F. Weiermayer, N. Nemestóthy, G. Grömer Erscheinungsdatum: Feb. 2019
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