Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Sechste Auflage
Gerd Habenicht
Kleben
Grundlagen, Technologien, Anwendungen
123
Dr. rer. nat. Gerd Habenicht
em. Univ.-Professor des Lehrstuhls für Fügetechnik
der Technischen Universität München
Seestraße 33
82237 Wörthsee/Steinebach
DOI 10.1007/978-3-540-85266-7
c 2009, 2006, 2002, 1997, 1990 und 1986 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der
Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funk-
sendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in
Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Ver-
vielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der
gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. Septem-
ber 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwider-
handlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes.
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk be-
rechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der
Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann
benutzt werden dürften. Sollte in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richt-
linien (z. B. DIN, VDI, VDE) Bezug genommen oder aus ihnen zitiert worden sein, so kann der Verlag
keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität übernehmen. Es empfiehlt sich, gegebe-
nenfalls für die eigenen Arbeiten die vollständigen Vorschriften oder Richtlinien in der jeweils gültigen
Fassung hinzuzuziehen.
987654321
springer.de
V
Mit der Herausgabe der vorliegenden 5. vollständig neu bearbeiteten und er-
gänzten Auflage sind seit der Erstauflage im Jahre 1986 zwanzig Jahre vergan-
gen. Ein Zeitraum, der dem Fertigungssystem Kleben in Grundlagen, Techno-
logien und Anwendungen außerordentliche und zum Teil auch spektakuläre
Fortschritte gebracht hat. Während dieser Entwicklungen haben die bisheri-
gen Auflagen für die Wissensvermittlung in den verschiedenen Bereichen der
Klebtechnik beitragen können und sind von der Fachwelt sehr wohlwollend
aufgenommen worden. Dieser Sachverhalt war für Verlag und Autor Anlass,
wiederum eine dem aktuellen Wissensstand entsprechende Auflage heraus-
zugeben.
Die wichtigsten Neubearbeitungen und Ergänzungen erfolgten auf den
Gebieten
– Nanotechnologie für klebtechnische Anwendungen
– Klebstoffentwicklungen für Crashbeanspruchungen
– elastisches Kleben
– Hybrid-(Kombinations-)Klebungen
– Klebebänder und Haftklebstoffe
– Dichtstoffe und Klebestifte
– Automatisierung in der Klebstoffverarbeitung
– Plasmaverfahren
– Anwendungen in den Gebieten Fahrzeugbau, Elektronik und weiteren
wichtigen Bereichen.
Für diese Arbeiten dienten Forschungsberichte und Veröffentlichungen aus
befreundeten Instituten und wissenschaftlichen Einrichtungen als wertvolle
Hilfe, für die an dieser Stelle gedankt sei.
Einen besonderen Schwerpunkt bei der Bearbeitung nahm abermals die
Patentliteratur ein, die dankenswerter Weise von Herrn Dipl.-Chem. Rudolf
Hinterwaldner, Hinterwaldner Consulting, zur Verfügung gestellt wurde. Da
ca. 80% des dokumentierten Wissens heute in Patentschriften zu finden ist,
ist diese Informationsquelle auch für das Gebiet des Klebens unverzichtbar,
zumal deren Inhalte in Fachzeitschriften aus Prioritätsgründen nur einge-
schränkt veröffentlicht werden. Patentschriften bieten außerdem in vorteil-
hafter Weise Einblicke in entwicklungsgeschichtliche Hintergründe, aktuelle
Entwicklungstrends sowie in das Basiswissen für Neuentwicklungen und
VIII Vorwort zur 5. Auflage
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
2 Klebstoffgrundstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2.1 Polymerisationsklebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . 15
2.1.1 Einkomponenten-Polymerisationsklebstoffe . . . . . . 17
2.1.1.1 Cyanacrylatklebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
2.1.1.1.1 Chemischer Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
2.1.1.1.2 Eigenschaften und Verarbeitung . . . . . . . . . . . . 18
2.1.1.1.3 Primer und Aktivatoren für Cyanacrylatklebstoffe . . . 22
2.1.1.2 Anaerobe Klebstoffe (Diacrylsäureester) . . . . . . . . 23
2.1.1.2.1 Chemischer Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
2.1.1.2.2 Härtungsreaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
2.1.1.2.3 Beschleuniger und Aktivatoren . . . . . . . . . . . . . 28
2.1.1.2.4 Eigenschaften und Anwendungen . . . . . . . . . . . . . 29
2.1.1.3 Strahlungshärtende Klebstoffe . . . . . . . . . . . . . 31
2.1.1.3.1 Allgemeine Betrachtungen . . . . . . . . . . . . . . . 31
2.1.1.3.2 Aufbau strahlungshärtender Klebstoffsysteme . . . . . 31
2.1.1.3.3 Reaktionsmechanismen . . . . . . . . . . . . . . . . 33
2.1.1.3.4 UV-Strahlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
2.1.1.3.5 Energetische Betrachtungen . . . . . . . . . . . . . . 35
2.1.1.3.6 UV-Strahler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
2.1.1.3.7 Reflektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
2.1.1.3.8 Photoinitiatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
X Inhaltsverzeichnis
2.1.1.3.9 Photosensibilisatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
2.1.1.3.10 Kationische Strahlungshärtung . . . . . . . . . . . . . . 42
2.1.1.3.11 Lichthärtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
2.1.1.3.12 Kombinationshärtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
2.1.1.3.13 Elektronenstrahlhärtung . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
2.1.1.3.14 Laserstrahlhärtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
2.1.1.3.15 Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
2.1.1.4 Aerobe Klebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
2.1.2 Zweikomponenten-Polymerisationsklebstoffe . . . . . . . 49
2.1.2.1 Methacrylatklebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
2.1.2.2 Verarbeitungssysteme der Methylmethacrylatklebstoffe . . 52
2.1.3 Polymere Grundstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
2.1.3.1 Polyvinylacetat (PVAC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
2.1.3.2 Polyvinylalkohol (PVAL) . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
2.1.3.3 Polyvinylether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
2.1.3.4 Ethylen-Vinylacetat (EVA) . . . . . . . . . . . . . . . . 58
2.1.3.5 Ethylen-Acrylsäure-Copolymere . . . . . . . . . . . . . 59
2.1.3.6 Polyvinylacetale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
2.1.3.7 Polystyrol (PS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
2.1.3.8 Polyvinylchlorid (PVC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
2.1.3.9 Polyvinylidenchlorid (PVDC) . . . . . . . . . . . . . . . 61
2.1.4 Kautschukpolymere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
2.1.4.1 Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) . . . . . . . . . . . . . 62
2.1.4.2 Styrol-Blockpolymere . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
2.1.4.3 Chloroprenkautschuk (CR) . . . . . . . . . . . . . . . . 66
2.1.4.4 Nitrilkautschuk (NBR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
2.1.4.5 Butylkautschuk (IIR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
2.1.4.6 Polybutene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
2.1.5 Sonstige Thermoplaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
2.1.5.1 Polyethylen (PE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
2.1.5.2 Polypropylen (PP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
2.1.5.3 Fluorierte Kohlenwasserstoffe (Fluorthermoplaste) . . . . 72
2.2 Polyadditionsklebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
2.2.1 Epoxidharzklebstoffe (EP) . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
2.2.1.1 Aufbau der Epoxidharze . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
2.2.1.2 Vernetzungsreaktionen der Epoxidharze . . . . . . . . . 77
2.2.1.3 Kalthärtende Epoxidharzklebstoffe . . . . . . . . . . . . 82
2.2.1.4 Warmhärtende Epoxidharzklebstoffe . . . . . . . . . . . 83
2.2.1.5 Zweikomponenten-Epoxidharzklebstoffe . . . . . . . . . 84
2.2.1.6 Lösungsmittelhaltige Epoxidharzklebstoffe . . . . . . . . 85
2.2.1.7 Zähharte („toughened“) Epoxidharzklebstoffe . . . . . . 85
2.2.1.8 Reaktive Epoxidharzschmelzklebstoffe . . . . . . . . . . . 90
2.2.1.9 Pulverförmige Epoxidharzklebstoffe . . . . . . . . . . . . 91
2.2.2 Polyurethanklebstoffe (PUR) . . . . . . . . . . . . . . . 92
2.2.2.1 Feuchtigkeitshärtende Einkomponenten-Polyurethan-
klebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Inhaltsverzeichnis XI
2.2.2.2 Zweikomponenten-Polyurethanklebstoffe . . . . . . . . . 97
2.2.2.3 Polyurethandispersionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
2.2.2.3.1 Emulgatorhaltige Dispersionen . . . . . . . . . . . . . . 98
2.2.2.3.2 Emulgatorfreie Dispersionen . . . . . . . . . . . . . . . 98
2.2.2.4 Lösungsmittelhaltige Polyurethanklebstoffe . . . . . . . . 101
2.2.2.5 Reaktive Polyurethan-Schmelzklebstoffe . . . . . . . . . 101
2.2.2.6 Thermisch aktivierbare Polyurethanklebstoffe . . . . . . 104
2.2.2.7 Radikalisch vernetzende Polyurethanklebstoffe . . . . . . 105
2.2.2.8 Polyurethan-Elastomere . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
2.2.3 Polycyanurate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
2.3 Polykondensationsklebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . 107
2.3.1 Formaldehydkondensate . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
2.3.1.1 Phenol-Formaldehydharz-Klebstoffe (PF) . . . . . . . . . 108
2.3.1.2 Kresol-/Resorzin-Formaldehydharz-Klebstoffe . . . . . . 111
2.3.1.3 Harnstoff-Formaldehydharz-Klebstoffe (UF) . . . . . . . . 111
2.3.1.4 Melamin-Formaldehydharz-Klebstoffe . . . . . . . . . . . 113
2.3.1.5 Formaldehydemissionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
2.3.2 Polyamide (PA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
2.3.3 Polyester . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
2.3.3.1 Gesättigte Polyester und Copolyester . . . . . . . . . . . 117
2.3.3.2 Ungesättigte Polyester . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
2.3.4 Silicone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
2.3.4.1 Einkomponenten-RTV-Systeme . . . . . . . . . . . . . . 122
2.3.4.2 Zweikomponenten-RTV-Systeme . . . . . . . . . . . . . 124
2.3.4.3 Siloxan-Dispersionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
2.3.4.4 Silicon-Trennmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
2.3.4.5 Silanmodifizierte (MS) Polymere . . . . . . . . . . . . . 129
2.3.4.5.1 Aufbau der MS-Polymere . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
2.3.4.5.2 Eigenschaften und Verarbeitung . . . . . . . . . . . . . 130
2.3.4.5.3 Modifikationen von MS-Dichtstoffen . . . . . . . . . . . 131
2.3.5 Polyimide (PI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
2.3.6 Polybenzimidazole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
2.3.7 Polysulfone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
2.3.8 Polysulfide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
2.4 Zusammenfassende Darstellung der Polyreaktionen . . . . 138
2.5 Klebstoffe auf natürliche Basis . . . . . . . . . . . . . . 141
2.5.1 Klebstoffe auf Basis tierischer Naturprodukte . . . . . . . 142
2.5.1.1 Klebstoffe auf Glutinbasis . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
2.5.1.2 Klebstoffe auf Caseinbasis . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
2.5.1.3 Kleben in der Natur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
2.5.2 Klebstoffe auf Basis pflanzlicher Naturprodukte . . . . . . 145
2.5.3 Biologisch abbaubare Polymere . . . . . . . . . . . . . . 147
2.6 Klebstoffe auf anorganischer Basis . . . . . . . . . . . . 147
2.7 Klebstoffzusätze und haftvermittelnde Substanzen . . . . 151
2.7.1 Härter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
2.7.2 Vernetzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
XII Inhaltsverzeichnis
3 Klebstoffarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
3.1 Reaktionsklebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
3.1.1 Reaktionskinetische und physikalische Grundlagen . . . . 170
3.1.1.1 Einfluss der Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
3.1.1.2 Einfluss der Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
3.1.1.3 Einfluss des Drucks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
3.1.1.4 Abhängigkeit der Klebschichtdicke vom Anpressdruck . . 177
3.1.1.5 Topfzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
3.1.2 Blockierte Reaktionsklebstoffe . . . . . . . . . . . . . . 181
3.1.2.1 Chemisch blockierte Reaktionsklebstoffe . . . . . . . . . 181
3.1.2.2 Mechanisch blockierte Reaktionsklebstoffe . . . . . . . . 182
3.1.3 Kalt- und warmhärtende Reaktionsklebstoffe . . . . . . . 183
3.1.3.1 Kalthärtende Reaktionsklebstoffe . . . . . . . . . . . . . 183
3.1.3.2 Warmhärtende Reaktionsklebstoffe . . . . . . . . . . . . 183
3.1.4 Lösungsmittelhaltige Reaktionsklebstoffe . . . . . . . . . 184
3.2 Lösungsmittelklebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
3.3 Kontaktklebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
3.4 Haftklebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
3.4.1 Aufbau und Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . 191
3.4.2 Einteilung der Haftklebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . 192
3.4.2.1 Wiederablösbare, repositionierbare Haftklebstoffe . . . . 192
3.4.2.2 Permanente Haftklebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . 194
3.4.2.3 Strukturelle Haftklebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . 194
3.4.3 Verarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
3.4.4 Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
3.4.5 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
3.4.6 Grundlagen der Haftklebung . . . . . . . . . . . . . . . 196
3.4.6.1 Klebschichtfestigkeit als Folge des strömungsmechanischen
Verhaltens von Flüssigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . 196
Inhaltsverzeichnis XIII
17 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 821
17.1 Verzeichnis von Normen, Standards, Richtlinien und
Merkblättern zum Kleben und zu verwandten Gebieten . 821
17.1.1 Allgemeine Normen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 822
17.1.2 Definitionen und Prüfungen von Klebstoffen;
Klebstoffverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 822
17.1.3 Prüfung von Metallklebungen . . . . . . . . . . . . . . 823
17.1.4 Kunststoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 825
17.1.4.1 Kurzbezeichnungen, Einteilung . . . . . . . . . . . . . 825
17.1.4.2 Prüfung mechanischer und physikalischer Eigenschaften . 826
17.1.4.3 Kleben von Kunststoffen und Kunststoff-Metall-
Klebungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 826
17.1.4.4 Prüfung von Polymereigenschaften . . . . . . . . . . . 827
17.1.4.5 Faserverstärkte Kunststoffe . . . . . . . . . . . . . . . 827
17.1.5 Gummi, Elastomere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 827
17.1.6 Oberflächenbehandlung und -prüfung . . . . . . . . . . 828
17.1.7 Alterungs- und Klimaprüfungen . . . . . . . . . . . . . 828
17.1.8 Dichtstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 829
17.1.9 Klebebänder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 830
17.1.10 Schmelzklebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 830
17.1.11 Kleben von Holz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 830
17.1.12 Kleben von Leder- und Schuhwerkstoffen . . . . . . . . 831
17.1.13 Kleben in der Papierverarbeitung . . . . . . . . . . . . 831
17.1.14 Kleben in der Bauindustrie . . . . . . . . . . . . . . . . 832
17.1.15 Prüfung von Oberflächen und Materialeigenschaften . . 833
17.1.16 Definitionen und Messungen mechanischer, physikalischer
und thermodynamischer Größen . . . . . . . . . . . . . 833
17.2 Verzeichnis ausgewählter ASTM-Methoden für die
Prüfung von Klebstoffen und Klebungen . . . . . . . . . 834
17.3 Kurzzeichen für Klebstoffgrundstoffe und Kunststoffe . . 837
17.4 Ausgewählte Umrechnungsfaktoren angelsächsischer Ein-
heiten und SI-Einheiten für klebtechnische Berechnungen 840
17.5 Ausgewählte deutsch-englische und englisch-deutsche
Begriffe aus dem Gebiet des Klebens . . . . . . . . . . . 841
18 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 863
Veröffentlichungen aus nationalen und internationalen
Fachzeitschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 863
Bücher aus dem deutschen Sprachraum . . . . . . . . . 1043
Bücher aus dem angelsächsischen Sprachraum . . . . . . 1044
19 Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1047
Verzeichnis der Formelzeichen und Abkürzungen
Bemerkungen:
(1) Aufgrund entsprechender Festlegungen in den Normen (Abschn. 17.1)
werden Festigkeiten und Spannungen in der Einheit MPa (Mega-Pascal)
angegeben. Da 1 Pa = 1 N/1 m2, ergibt sich 1 MPa = 1 N mm–2.
(2) In Abgrenzung zu der Einheit m für Meter wird die Einheit milli (10–3) in
kursiver Schreibweise (m) angegeben.
(3) Kurzzeichen für Kunststoffe und Klebstoffgrundstoffe sind in Abschnitt
17.3 zusammengestellt.
(4) Die den angegebenen Abkürzungen zugeordneten Fachbegriffe werden in
den jeweils in Klammern aufgeführten Abschnitten erläutert.
υs ms–1 Schlaggeschwindigkeit
x mm Koordinate in Belastungsrichtung
y mm Koordinate senkrecht zur Belastungsrichtung in
der Fügeebene
z mm Koordinate senkrecht zur Klebfläche
Abkürzungen
AES Augerelektronen-Spektroskopie (5.1.3.3)
AFERA s. Abschnitt 3.4.7
AFM Atomic-Force-Microscopy (Rasterkraft-Mikroskopie (5.1.3.10)
ASTM American Society for Testing Materials (17.2)
ATR Infrarotspektroskopie mit abgeschwächter Totalreflektion (5.1.3.7)
BAT Biologischer Arbeitsstofftoleranz-Wert (12.5)
BG Berufsgenossenschaft (12.5)
BGA Ball-Grid-Array (15.5.1)
BUK Bundesverband der Unfallkassen (12.5)
CAA Chromic acid anodization (13.2.1)
CEN Centre European d’Normalisation/European Committee
for Standardisation (17.1.)
CIPG Cured-in-place-gasket (3.19.3)
COB Chip-on-Board (15.5.1)
CSP Chip-Size(-Scale)-Package (15.5.1)
DDK Dynamische Differenz Kalorimetrie (16.4.2)
DEA Dielektrische Analyse (16.4.4)
DETA Dielektrische Thermoanalyse (16.4.4.)
DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft (12.5)
DIN Deutsches Institut für Normung (17.1)
DMA Dynamisch Mechanische Analyse (16.4.1)
DMTA Dynamisch Mechanische Thermoanalyse (16.4.1)
DSC Differential Scanning Calorimetry (16.4.2)
DTA Differential Thermo-Analyse (16.4.2)
DVS Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V.
(12.4.1.2)
Verzeichnis der Formelzeichen und Abkürzungen XXXI
1.1
Begriffe und Definitionen
Aus dem täglichen Sprachgebrauch sind zur Beschreibung klebender Substan-
zen verschiedene Ausdrücke, wie z.B. Leim, Kleister, Kleber oder sonstige
Namen, die ihren Ursprung z.T. in alten Zunfttraditionen oder Anwendungs-
möglichkeiten haben, bekannt. Ergänzend hierzu finden auch Begriffe Ver-
wendung, die in Zusammenhang mit verarbeitungstechnischen Gesichts-
punkten, z.B. Lösungsmittelklebstoff, Haftklebstoff, oder nach der auftreten-
den Verfestigungsart, z.B. Reaktionsklebstoff, Schmelzklebstoff gewählt
werden. Als einheitlichen Oberbegriff, der die anderen gebräuchlichen Be-
griffe für die verschiedenen Klebstoffarten einschließt, definiert DIN EN 923
einen Klebstoff als einen „nichtmetallischen Stoff, der Fügeteile durch Flä-
chenhaftung und innere Festigkeit (Adhäsion und Kohäsion) verbinden kann“.
Unter Klebstoffen sind demnach Produkte zu verstehen, die gemäß ihrer je-
weiligen chemischen Zusammensetzung und dem vorliegenden physikali-
schen Zustand zum Zeitpunkt des Auftragens auf die zu verbindenden Füge-
teile oder während ihrer Erwärmung (z.B. Klebstofffolien) eine Benetzung der
Oberflächen ermöglichen und in der Klebfuge die für die Kraftübertragung
zwischen den Fügeteilen erforderliche Klebschicht ausbilden. Ergänzend sind
die folgenden Definitionen zu erwähnen:
Kleben: Fügen gleicher oder ungleicher Werkstoffe unter Verwendung eines
Klebstoffes;
Klebung: Verbindung von Fügeteilen, hergestellt mit einem Klebstoff (der
Begriff „Klebung“ ist also an die Stelle der bisher allgemein gebrauchten Be-
zeichnung „Klebverbindung“ getreten);
Klebfläche: Die zu klebende oder geklebte Fläche eines Fügeteils bzw. einer
Klebung;
Klebfuge: Zwischenraum zwischen zwei Klebflächen, der durch eine Kleb-
schicht ausgefüllt ist;
Klebschicht: Abgebundene oder noch nicht abgebundene Klebstoffschicht
zwischen den Fügeteilen (Bemerkung: Um eine einheitliche Beschreibung
sicherzustellen, wird in diesem Buch, wenn nicht anders vermerkt, unter
der Klebschicht ausschließlich die abgebundene, also im festen Zustand
vorliegende Klebschicht verstanden);
4 1 Einteilung und Aufbau der Klebstoffe
Fügeteil: Körper, der an einen anderen Körper geklebt werden soll oder ge-
klebt ist;
Abbinden: Verfestigen der (flüssigen) Klebschicht. Zur Begriffsbestimmung
im Hinblick auf „Härtung“ bzw. „Aushärtung“ siehe Abschnitt 12.3.4.
Abbindezeit: Zeitspanne, innerhalb der die Klebung nach dem Vereinigen
der Fügeteile eine für die bestimmungsgemäße Beanspruchung erforder-
liche Festigkeit erreicht.
In der Vergangenheit hat sich der Begriff „strukturelles Kleben“ vielfältig ein-
geführt. Eine exakte Definition ist bisher nicht geprägt worden, doch ist davon
auszugehen, dass mit dieser Ausdrucksweise eine durch das Kleben mögliche
konstruktive Gestaltung mit hoher Festigkeit bzw. Steifigkeit bei weitgehend
gleichmäßiger und günstiger Spannungsverteilung beschrieben werden soll.
Weiterhin charakterisiert dieser Begriff auch die Forderung an eine Klebung,
die an sie gestellten mechanischen und durch Alterungsvorgänge bedingten
Beanspruchungen dauerhaft ohne Versagen zu erfüllen.
1.2
Einteilung der Klebstoffe
1.2.1
Einteilung nach der chemischen Basis
Wie Bild 1.1 zeigt, werden zwei Gruppen unterschieden, und zwar die auf or-
ganischen und anorganischen Verbindungen basierenden Klebstoffe. Von die-
sen beiden Gruppen stellen die organischen Klebstoffe den weitaus größten
Anteil dar und von diesen werden wiederum die Klebstoffe auf künstlicher Ba-
sis am häufigsten eingesetzt.
Als wesentliche Unterscheidungskriterien ergeben sich entsprechend dieser
Einteilung:
1.2.2
Einteilung nach dem Abbindemechanismus
1.3
Aufbau der Klebstoffe
Der chemische Aufbau der (organischen) Klebstoffe ist dem der Kunststoffe
und der entsprechenden Ausgangsprodukte sehr eng verwandt. Die aus diesen
Klebstoffen durch entsprechende chemische Reaktionen sich ausbildenden
Klebschichten sind daher den organischen Polymerverbindungen zuzu-
ordnen. Die auch als „Polyreaktionen“ bezeichneten Bildungsmechanismen
führen dabei zu Molekülstrukturen, die je nach ihrem Aufbau die Eigenschaf-
ten der Klebschichten sehr wesentlich bestimmen. Für das Verständnis des
chemischen Aufbaus von Klebstoffen und Klebschichten ist daher die Kennt-
nis der folgenden Zusammenhänge wichtig:
– Der chemische Aufbau der jeweiligen Monomere,
– die vom Monomer zum Polymer führenden Reaktionsmechanismen,
– die Struktur der Polymere.
Für die Begriffe Monomer und Polymer gelten folgende Definitionen:
Monomer: Ausgangsprodukt, dessen Moleküle einzeln vorliegen und die in-
folge Vorhandenseins von mindestens zwei funktionellen (reaktionsfähi-
gen) Gruppen in der Lage sind, durch eine chemische Reaktion ein Polymer
zu bilden.
Polymer: Organischer Stoff, dessen hohes Molekulargewicht auf der vielfa-
chen Wiederkehr eines Grundmoleküls (Monomer, Struktureinheit) be-
ruht. Bei Polymeren mit nur wenigen Monomereinheiten spricht man von
Oligomeren. Linear aufgebaute Oligomere mit einer größeren Anzahl von
Monomereinheiten (sog. Makromonomere), die an beiden Enden funktio-
nelle Gruppen aufweisen, werden als telechelische Polymere (Telechele) be-
zeichnet (Telomerisation). Als Homopolymer bezeichnet man ein Polymer,
das nur aus einer Art von Monomereinheiten bei gleichartiger Verknüp-
fungsweise der Monomere aufgebaut ist. Unter einem Copolymer bzw.
Mischpolymer ist ein Polymer zu verstehen, das sich aus verschiedenartigen
(mindestens zwei) Monomereinheiten aufbaut (Abschn. 2.1.3).
Prepolymere sind Polymere, die nur aus einer begrenzten Anzahl von Mono-
meren bestehen, aber noch reaktive Gruppen (Abschn. 1.3.1) aufweisen.
Ihre Viskosität liegt in der Regel deutlich über der der reinen Monomere.
Der Schwerpunkt der folgenden Betrachtungen liegt bei den Klebstoffen auf
Basis der künstlichen organischen Verbindungen, da diese den größten An-
wendungsbereich besitzen.
8 1 Einteilung und Aufbau der Klebstoffe
1.3.1
Chemischer Aufbau der Monomere
Tabelle 1.1. Charakteristische Bindungsarten der am Aufbau von Klebstoffen beteiligten Ele-
mente
Esterbindung –C–O–
||
Polyester
O
| |
Etherbindung –C–O–C–
| |
Epoxide
Amidbindung –C–N–
|| |
Polyamide
O H
Urethanbindung –CH2–N–C–O–CH
| ||
2– Polyurethane
H O
1.3 Aufbau der Klebstoffe 9
1.3.2
Aufbau der Polymere
1.3.2.1
Reaktionsmechanismen zur Polymerbildung
(1.1)
(1.2)
1.3 Aufbau der Klebstoffe 11
Dieser primäre (saure) Ester hat wegen seiner freien Säure- und Alkoholgrup-
pen wiederum zwei Verknüpfungsstellen, sodass es bei der Weiterreaktion in-
folge des kontinuierlichen Molekülwachstums zum Entstehen eines Polyesters
der allgemeinen Formel
(1.3)
kommt.
(1.4a)
(1.4b)
Polyreaktionen sind demnach nur dann möglich, wenn die monomeren Aus-
gangsverbindungen mindestens bifunktionell sind. Als mögliche Reaktionsar-
ten zur Polymerbildung werden generell unterschieden:
– Polymerisation (Abschn. 2.1),
– Polyaddition (Abschn. 2.2),
– Polykondensation (Abschn. 2.3).
Die genaue Beschreibung dieser drei Reaktionsarten erfolgt zweckmäßiger-
weise in Verbindung mit den für diese Reaktionen typischen Klebstoffsyste-
men, die in den genannten Abschnitten behandelt werden. Eine zusammen-
fassende Darstellung findet sich in Abschn. 2.4.
Bemerkung: Der Vollständigkeit halber sei noch auf eine vierte Reak-
tionsart, die der Vulkanisation, hingewiesen. Nach dieser Reaktion entste-
hen beispielsweise die in den Abschnitten 2.1.4 und 14.4 beschriebenen
Kautschukpolymere.
1.3.2.2
Struktur der Polymere
2.1
Polymerisationsklebstoffe
Zustand überzugehen. Für eine Vinylgruppe stellt sich dieser Vorgang sche-
matisch beispielsweise wie folgt dar:
(2.1)
(2.2)
2.1.1
Einkomponenten-Polymerisationsklebstoffe
Bei diesen Systemen sind die Monomere in der Weise stabilisiert, dass die Po-
lymerisation erst durch Einflüsse, die während des Auftragens auf die Füge-
teile wirksam werden, beginnt. Diese Einflussfaktoren können entweder Spu-
ren von Feuchtigkeit und somit OH–-Ionen (Cyanacrylate, Abschn. 2.1.1.1),
oder Metallionen bei gleichzeitigem Ausschluss von Sauerstoff sein (anaerobe
Klebstoffe, Abschn. 2.1.1.2). Für die Monomeraushärtung ist, wie aus diesen
beiden Beispielen hervorgeht, zwar eine zweite „Komponente“ erforderlich,
diese wird dem Monomer aber im Gegensatz zu den klassischen Zweikompo-
nentensystemen vor der Verarbeitung nicht besonders hinzugegeben. Da diese
Klebstoffe in Form von nur einer Komponente verarbeitet werden, fallen sie
unter den Begriff „Einkomponenten-Polymerisationsklebstoff“.
2.1.1.1
Cyanacrylatklebstoffe
2.1.1.1.1
Chemischer Aufbau
Die chemische Konstitution der Cyanacrylatklebstoffe (in Kurzform „Cyan-
acrylate“ genannt) leitet sich von der α-Cyanacrylsäure ab, in der R verschiedene
Alkylgruppierungen wie z.B. Methyl-(CH3–), Ethyl-(C2H5–), n-Propyl-(C3H7–),
n-Butyl-(C4H9–) und Allyl-(CH2=CH–CH2–) sowie gelegentlich auch Methoxy-
ethyl-(–C2H4–O–CH3) oder Ethoxyethyl-(–C2H4–O–C2H5) darstellen kann:
(2.3)
(2.4)
18 2 Klebstoffgrundstoffe
(2.5)
2.1.1.1.2
Eigenschaften und Verarbeitung
2.1.1.1.3
Primer und Aktivatoren für Cyanacrylatklebstoffe
Wie vorstehend erwähnt, lässt sich ein großer Teil der Kunststoffe mit Cyan-
acrylatklebstoffen gut kleben. Aufgrund der unpolaren Eigenschaften von
Polyethylen und Polypropylen (Abschn. 14.1.6.2) sind diese ohne eine geeig-
nete Oberflächenbehandlung mit zufriedenstellenden Festigkeiten nicht kleb-
bar. Durch die Verwendung von Primern oder Aktivatoren besteht die Mög-
lichkeit, deren Oberflächen im Sinne einer Verbesserung der Haftungseigen-
schaften entscheidend zu verändern. Bei diesen Produkten handelt es sich
um Verbindungen mit vorwiegend basischem Charakter, so z.B. aliphatische
Amine, Pyridin- bzw. Chinolinderivate, Imidazolinderivate. Als Primer beson-
ders vielfältig eingesetzt wird das Dimethyl-p-Toluidin (Formel 2.26). Primer
und Aktivatoren werden als ca. 0,05–2,0%ige Lösungen in Ethylalkohol/
Ethylacetat mittels Pinsel auf die Oberflächen aufgetragen. Nach Abdunsten
des Lösungsmittels (ca. 5–10 min) erfolgt der Klebstoffauftrag und die an-
2.1 Polymerisationsklebstoffe 23
2.1.1.2
Anaerobe Klebstoffe (Diacrylsäureester)
2.1.1.2.1
Chemischer Aufbau
Ausgangsprodukte für die Grundstoffe sind Monomere, die sich von der
Methacrylsäure (Formel (2.24)) durch Veresterung mit Tetraethylenglykol
ableiten, z.B. das Tetraethylenglycoldimethacrylat (TEGMA):
(2.6)
(2.7)
Durch Ersatz der Methylgruppe (CH3–) der Methacrylsäure und von Wasser-
stoffatomen der Ethylengruppierung durch andere Alkylreste oder sonstige
Substituenten lässt sich eine große Vielzahl an Monomeren aufbauen, deren
Vinylgruppen aufgrund der durch die Estergruppierung vorhandenen La-
dungsverschiebung zu mannigfachen Polymerisationsreaktionen nach dem
Prinzip der Radikalkettenpolymerisation in der Lage sind. (Unter Radikalen
versteht man Molekülteile, die ein ungepaartes freies Elektron besitzen). Als
radikalbildende Substanz dient, wie auch bei den Methylmethacrylatklebstof-
fen, ein organisches Peroxid, und zwar in der Regel das Dimethylbenzylhydro-
peroxid (=Cumolhydroperoxid):
2.1 Polymerisationsklebstoffe 25
(2.8)
2.1.1.2.2
Härtungsreaktionen
Der genaue Reaktionsmechanismus dieser komplizierten Radikalkettenpoly-
merisation ist nach wie vor Gegenstand von Forschungsarbeiten, kann aber im
Prinzip wie folgt angenommen werden:
(1) Metallionenkatalysierte Zersetzung des Hydroperoxids als Quelle zur
Bildung freier Radikale
(2.9)
(2.10)
Die Geschwindigkeit der Reaktion, d. h. die für die Aushärtung der Kleb-
schicht erforderliche Zeit, ist dabei abhängig von der Stellung der zu fügen-
den Metalle in der elektrochemischen Spannungsreihe. Die Neigung, Elek-
tronen abzugeben und somit die für die Radikalbildung erforderlichen Me-
tallionen zu bilden, ist bei edleren Metallen geringer als bei unedleren.
Hieraus folgt, dass Letztere sich mit anaeroben Klebstoffen leichter verkle-
ben lassen müssten. Eine Einschränkung erfährt dieser Zusammenhang
allerdings dadurch, dass die zu fügenden Metalle nicht mit einer metallisch
reinen Oberfläche vorliegen, sondern mit Oxidschichten wechselnder Zu-
sammensetzungen bedeckt sind. Weiterhin bestehen die Fügeteile im Allge-
meinen aus Metallegierungen mit Komponenten unterschiedlichen elektro-
chemischen Verhaltens. Die verschiedene Aktivität der von den jeweiligen
Substraten resultierenden Metallionen auf die Radikalbildung erklärt somit
das unterschiedliche Verhalten der metallischen Werkstoffe bei der Verkle-
bung mit anaeroben Klebstoffen.
(2) Die gebildeten freien Radikale R–O • und R–O–O • leiten die Polymeri-
sation der TEGMA-Monomere durch eine Anlagerung an eine der beiden end-
ständigen Doppelbindungen ein (TEGMA-Radikal):
26 2 Klebstoffgrundstoffe
(2.11)
(2.12)
(2.13)
Von den beiden Reaktionen (2.12) und (2.13) besitzt (2.12) mit k1 die
wesentlich höhere Geschwindigkeitskonstante, sodass die Reaktion bei An-
wesenheit von Sauerstoff auf dieser Stufe stehen bleibt und die Reaktion
entsprechend (2.11) nicht stattfinden kann. Dieser latent stabile Zustand
wird im Klebstoff dadurch erzielt, dass er nur in Verpackungen mit großem
Kopfraum (hohes Sauerstoffangebot) und für Sauerstoff in ausreichendem
2.1 Polymerisationsklebstoffe 27
Speziell zur Klärung der Radikalbildung ist von Wellmann und Brockmann
[W60] der Härtungsmechanismus im System Cumolhydroperoxid (1), Sac-
charin (2) und N,N-Dimethyl-p-toluidin (3) näher untersucht worden. Die
Ergebnisse weisen aus, dass in Anwesenheit von Sauerstoff aus (2) und (3)
ein Aminal (s. Fußnote) gebildet wird, das über eine Chelatbildung in An-
wesenheit von (2) Metallionen aus der Oberfläche generiert, die wiederum
aus (1) Radikale für die Polymerisation bilden. Als wesentlicher Schritt für
den Härtungsmechanismus ist somit die Aminalbildung zu sehen (s. Fuß-
note).
Der gegenüber den Cyanacrylatklebstoffen (Abschn. 2.1.1.1) sehr viel
langsamere Aushärtungsmechanismus der radikalischen Polymerisation bei
den anaeroben Klebstoffen ist im Wesentlichen auf das Vorhandensein der
Cyan-Gruppe bei den Ersteren zurückzuführen:
(2.15)
bei denen R1, R2, R3, R4 verschiedene aliphatische, aromatische oder heterocyclische Struk-
turen aufweisen können.
28 2 Klebstoffgrundstoffe
(2.14)
2.1.1.2.3
Beschleuniger und Aktivatoren
Wegen der erwähnten unterschiedlichen Reaktivität der Metallionen auf das
Polymerisationssystem werden den anaeroben Klebstoffen zur Erzielung
praxisbezogener Abbindezeiten Reaktionsbeschleuniger, z.B. Dimethyl-p-
toluidin oder Aktivatoren zugesetzt. Unter Aktivatoren werden separat anzu-
wendende Beschleuniger zum Aushärten eines chemisch reagierenden Kleb-
stoffs verstanden. Diese Maßnahme ergibt sich insbesondere bei Fügeteilen
mit inaktiven oder passiven Oberflächen (z.B. hochlegierte Stähle, verzinkte
und verchromte Stähle, stark oxidierte oder auch lackierte Oberflächen) oder
bei nichtmetallischen Werkstoffen, z.B. Kunststoffen und Gläsern. Diese Ver-
bindungen werden in der Regel als Lösungen von Metallionen (z.B. Kupfer-
salze) vorher auf mindestens eine Fügeteiloberfläche aufgebracht. Es gibt
auch die Möglichkeit, sie dem Klebstoff vor der Verarbeitung zuzumischen
(ca. 0,3–1%), dann ist aber eine gewisse Topfzeitbeschränkung (Abschn.
3.1.1.5) zu beachten. Auf diese Weise ist dann die katalysierende Wirkung von
Metallionen sichergestellt. Als Werkstoffe mit aktiven Oberflächen gelten z.B.
2.1 Polymerisationsklebstoffe 29
2.1.1.2.4
Eigenschaften und Anwendungen
Die anaeroben Klebstoffe lassen sich in unterschiedliche Viskositätsbereiche
[DIN 54453] einteilen, um eine Anpassung an die verschiedenartigen Kleb-
fugenspalte zu ermöglichen (Tabelle 2.1).
takts mit Sauerstoff lange Zeit flüssig bleibt und somit später problemlos ent-
fernt werden kann.
Die erzielbaren Druckscherfestigkeiten nach DIN 54452 (Abschn. 16.2.1.4)
können ebenfalls den speziellen Gegebenheiten angepasst werden. Sie liegen –
in Abhängigkeit von den vorhandenen Klebschichtdicken – bei den vorwie-
gend eingesetzten Systemen im Bereich von ca. 5–40 Nmm–2.
Die wichtigsten Anwendungsbereiche liegen auf dem Gebiet der Sicherung
von Schraubengewinden und der Herstellung von Welle-Nabe-Verbindungen
(Abschn. 10.2). Schraubverbindungen können unter Beanspruchungen eine
bleibende Längenänderung erfahren, d.h. ihre Vorspannkraft verlieren und
sich somit lockern. Durch eine Klebung mittels anaerober Klebstoffe (und
auch mit mikroverkapselten Reaktionsklebstoffen (Abschn. 3.13)) wird dieser
Möglichkeit vorgebeugt. Der vollständige Flächenkontakt hat eine Belas-
tungsverteilung auf die gesamte Einschraublänge zur Folge und beugt somit
einer Werkstoffermüdung vor. Gleichzeitig übt die Klebschicht eine Dich-
tungsfunktion aus.
In [S309] wird ein Verfahren zur Herstellung von Welle-Nabe-Verbindun-
gen beschrieben, bei dem nach dem „trockenen“ Fügen der anaerobe Kleb-
stoff in eine definierte Klebfuge injiziert wird und darin anschließend unter
einem hydrostatischem Druck aushärtet. Ziel dieser Arbeiten ist die Entwick-
lung einer weitgehend automatischen Hochdruck-Injektionsanlage.
Weitere Anwendungen erstrecken sich auf Flächendichtungen (z.B. im
Motoren- und Getriebebau). Hierfür werden Formulierungen gewählt, die ge-
genüber den zu dichtenden Flächen eine relativ geringe Adhäsion aufweisen
aber gleichzeitig über hohe Kohäsionskräfte verfügen. Derartige Dichtungen
sind mit hohen Anpressdrücken belastbar und lassen sich im Reparaturfall
leicht von den Oberflächen wieder entfernen.
Beim Einbringen von Fügeteilen in Sacklöcher empfiehlt es sich, den
Klebstoff in die Bohrung zu dosieren und die Schrauben dann zu montieren.
Durch das Komprimieren des Luftpolsters im Gewindesackloch steigt der
Klebstoff nach oben und benetzt die ganze Schraube gleichmäßig. Die Füge-
spalte sollten, je nach Viskosität des eingesetzten Klebstoffs, im Bereich zwi-
schen 0,2–0,4 mm liegen.
Zusammenfassend bietet die Anwendung der anaeroben Klebstoffe die fol-
genden Vorteile:
2.1.1.3
Strahlungshärtende Klebstoffe
2.1.1.3.1
Allgemeine Betrachtungen
Zum Auslösen der Polymerisationsreaktionen bei strahlungshärtenden Kleb-
stoffen werden Strahlungen verwendet, deren Energiedichte so hoch ist, dass
die notwendige Aktivierungsenergie für das Aufrichten der C=C-Doppelbin-
dung direkt oder indirekt erreicht wird. Polymerisationsfähig sind Monomere
oder Prepolymere mit einer oder mehreren C=C-Doppelbindungen. Als
Strahlungsquellen sind UV-Strahler und Elektronenstrahler im praktischen
Einsatz. In Ergänzung zu diesen beiden Strahlungstypen sind für spezielle An-
wendungen ebenfalls Laser (Abschn. 2.1.1.3.14) untersucht worden.
Die für die photoinitiierte Strahlungshärtung wesentlichen Grundlagen
sind in Bild 2.1 dargestellt.
Bei der Elektronenstrahlhärtung wird die kinetische Energie hochbe-
schleunigter Elektronen für die Aktivierung der C=C-Doppelbindung einge-
setzt (Abschn. 2.1.1.3.13).
2.1.1.3.2
Aufbau strahlungshärtender Klebstoffsysteme
Die Basis strahlungshärtender Klebstoffsysteme stellen reaktive Mono-
mere bzw. Oligomere mit funktionellen Vinylgruppen (Acrylate, Methacrylate)
dar. Diesen werden zur Erzielung der erforderlichen Verarbeitungsviskositäten
bzw. Klebschichteigenschaften reaktive Verdünner (Abschn. 2.3.3.2) zugege-
ben, deren Monomere nach Beendigung der Polymerisationsreaktion durch
kovalente Bindungen in die vernetzte Klebschicht eingebaut sind.
Um auch Monomere einer Strahlungshärtung zugänglich zu machen, die
nicht über C=C-Doppelbindungen verfügen, besteht die Möglichkeit, diese zu
„acrylieren“. Auf diese Weise erhält man Klebstoffe, deren Klebschichten spe-
zielle gewünschte Eigenschaften aufweisen, wie z.B. Haftung, Temperaturbe-
32 2 Klebstoffgrundstoffe
2.1.1.3.3
Reaktionsmechanismen
Der grundlegende Ablauf strahlungschemischer Reaktionen umfasst die fol-
genden Stufen:
(2.16)
(2.17)
(2.18)
2.1.1.3.4
UV-Strahlung
Die UV-Strahlung ist ein Teil des Spektrums der elektromagnetischen Strah-
lung. Sie schließt sich an den kurzwelligen Teil des sichtbaren Lichtes an
(380 nm) und erstreckt sich bis zur ionisierenden Strahlung (Röntgenstrah-
lung, 100 nm). Bei der Aushärtung von Klebstoffen spielt der UV-A-Bereich
die zentrale Rolle u.a. auch dadurch bedingt, dass Haut- und Augenschädi-
gungen bei bestimmungsgemäßer Anwendung nicht auftreten.
Nach DIN 5031, Teil 7 werden die in Tabelle 2.3 aufgeführten Strahlungsar-
ten unterschieden.
Als „Quarz-UV“ wird der Wellenlängenbereich von 180–300 nm bezeich-
net, da Quarz für diesen Bereich durchlässig, Glas jedoch undurchlässig ist.
Grundsätzlich bedeutet eine vorhandene Werkstofftransparenz im sichtba-
ren Bereich nicht, dass dieser Werkstoff auch UV-durchlässig ist, in Zwei-
felsfällen ist die UV-Durchlässigkeit mit einem UV-Messgerät zu bestimmen.
Die Bezeichnung „Vakuum-UV“ unterhalb 200 nm beruht auf der Tatsache,
dass diese Wellenlängen von Sauerstoff sehr stark absorbiert werden und
0
Vakuum UV VUV 100 … 200 12,4 … 6,2
UV-C
Ultra- Fernes UV FUV 200 … 280 6,2 … 4,4
violett Mittleres UV UV-B 280 … 315 4,4 … 3,9
Nahes UV UV-A 315 … 380 3,9 … 3,3
0
Nahes IR IR-B 1400 … 3000 0,9 … 0,4
Infra-
rot Mittleres IR MIR 3000 … 50000 0,4 … 0,025
rot IR-C
Fernes IR FIR 50000 … 106 0,025 … 0,001
somit im Vakuum oder unter Schutzgas (z.B. Argon) gearbeitet werden muss.
Der bei der Wellenlänge λ = 187,6 nm entstehende atomare Sauerstoff vermag
sich an den molekularen Sauerstoff unter Ozonbildung anzulagern. In gerin-
gen Mengen gebildetes Ozon (Geruchsschwelle bei 0,01 ppm, MAK-Wert
0,1 ppm) muss abgesaugt werden.
Die UV-Strahlung wird gelegentlich auch als „aktinische Strahlung“ (von
griech. aktis = Strahl) bezeichnet. Besonders in der älteren medizinischen
Literatur findet man den Begriff „aktinisches Licht“ wegen dessen vielfältiger
chemischer und biologischer Wirkung.
2.1.1.3.5
Energetische Betrachtungen
Das folgende Berechnungsbeispiel soll den Zusammenhang zwischen der UV-
Strahlungsenergie und der Bindungsenergie einer C=C-Doppelbindung mit
6,1 · 105 J Mol–1 verdeutlichen.
Aus der bekannten Beziehung zwischen Wellenlänge λ (cm) und Frequenz ν
(s–1) einer elektromagnetischen Strahlung
c
λ=
ν
(c Lichtgeschwindigkeit im Vakuum 3,00 · 1010 cm s–1) ergibt sich für eine UV-
Strahlung mit einer Frequenz von 1,5 · 1015 s–1 eine Wellenlänge von
3,00 · 1010
λ= = 2 · 10–5 cm = 200 nm.
1,5 · 1015
Der Zusammenhang zwischen der Energie E, Frequenz ν und der Wellenlänge
λ wird durch die Plancksche Beziehung
E = hν
(h Plancksches Wirkungsquantum 6,63 · 10–34 Js) wiedergegeben. Aus beiden
Beziehungen lässt sich ableiten, dass ein Strahlungsquant von 200 nm eine
Energie von
c 1
E = h · = 6,63 · 10–34 · 3,00 · 1010 · · 107 = 9,9 · 10–19 J
λ 200
besitzt.
Die gesamte pro Mol umgesetzte Energie ergibt sich unter Berücksich-
tigung der Avogadro-Konstanten 6,02 · 1023 (Anzahl der Atome bzw. Moleküle
pro Mol; früher Loschmidtsche Konstante genannt, nach der die Anzahl der
Moleküle in 1 cm3 eines idealen Gases – also volumen- und nicht masse-
bezogen – bei 0 °C und 0,1 MPa 2,687 · 1019 beträgt) zu
E = 9,9 · 10–19 · 6,02 · 1023 = 5,96 · 105 J Mol–1.
Das Ergebnis bestätigt die vergleichbaren Energieinhalte der für die Berech-
nung gewählten UV-Strahlung und der Bindungsenergie einer C=C-Doppel-
36 2 Klebstoffgrundstoffe
bindung (s.o.) und macht gleichzeitig deutlich, dass die UV-Strahlung für
Reaktionen bei organischen Verbindungen mit hohem Wirkungsgrad einge-
setzt werden kann.
Unter Berücksichtigung der atomphysikalischen Einheit der Energie in
Elektronenvolt (1eV = 1,602 · 10–19 J, entspricht der kinetischen Energie eines
Teilchens mit der Elementarladung e bei Beschleunigung durch eine Poten-
zialdifferenz von 1V im Vakuum) ergibt sich für eine UV-Strahlung von
200 nm eine Photonenenergie von
9,9 · 10–19
QE = = 6,18 eV (vgl. Tab. 2.3).
1,602 · 10–19
2.1.1.3.6
UV-Strahler
Die wesentlichen Bauelemente einer UV-Anlage sind neben der Stromversor-
gung, den Steuerungs- und Kühlsystemen sowie ggf. einer Ozonabsaugung die
UV-Lampen (Strahler) und der Reflektor. Die Erzeugung der UV-Strahlen er-
folgt im Allgemeinen in Gasentladungslampen, von denen die Quecksilber-
dampflampen als Mittel- und Hochdrucklampen (1–10 bar) die weiteste Ver-
beitung gefunden haben. Die Anregung erfolgt durch Stromdurchfluss oder
Mikrowellen, wobei die Mikrowellenanregung den Vorteil einer sehr scharfen
Bündelung des Strahls aufweist [K150, S158]. Sie besitzen ein Linienspektrum
mit den stärksten Emissionslinien bei 313 und 366 nm (neben weiteren Emis-
sionen im sichtbaren Bereich). Durch eine Dotierung der Gasatmosphäre mit
Metallhalogeniden (Eisen-, Zinn-, Kobaltjodide sowie Gallium) lassen sich
sowohl Lücken im UV-Spektrum ausfüllen als auch höhere Strahlerwirkungs-
grade erzielen.
Die kurzwellige Strahlung des Quecksilberatoms regt die Metallhalogenide
oder auch das Gallium an, mit der Folge von Emissionen in Bereichen größe-
rer Wellenlängen durch die entsprechenden Ionen oder Atome.
Folgende Orientierungswerte können für die Leistungsschwerpunkte der
erwähnten Strahler dienen:
– Normaler Hg-Strahler 230–320 nm
– eisendotierter Strahler 300–400 nm
– galliumdotierter Strahler 400–450 nm.
Somit ist eine spezifische Anpassung der Emissionswellenlängen auf die Ab-
sorptionsspektren der Initiatorsysteme des auszuhärtenden Klebstoffs möglich.
Die durch ein Spektrum zu charakterisierende Strahlung kann im Prinzip
drei Formen aufweisen:
– Alle Wellenlängen sind über den gesamten Strahlungsbereich vertreten:
Kontinuierliches Spektrum,
– nur einzelne Wellenlängen werden abgestrahlt: Linienspektrum,
– Zwischenform beider Arten, sog. quasi konstantes Spektrum: Viellinien-
und Bandenspektrum.
Bild 2.2 zeigt die Emissionsspektren zweier verschiedener Strahler:
2.1 Polymerisationsklebstoffe 37
Aus Bild 2.3 geht schematisch der Zusammenhang zwischen dem Emis-
sionsspektrum eines Strahlers und dem Absorptionsspektrum eines Photo-
initiators hervor. Es zeigt sich, dass der Klebstoff 1 mit der Strahlungsquelle A
nur schwer, mit B gar nicht zu härten ist, während der Klebstoff 2 mit beiden
Strahlungsquellen (mit A allerdings schneller als mit B) vernetzbar ist.
Möglichkeiten zur Beeinflussung eines UV-Strahlungsspektrums bestehen
durch entsprechende Filter bzw. über andere Lampen. Eine definierte Ände-
rung des Spektrums über den Lampenstrom ist nicht möglich.
Eine spezielle Entwicklung stellen UV-Strahler nach dem Excimer-Prinzip
dar (Abschn. 14.1.4.8). Je nach Auswahl der anzuregenden Molekülkomplexe
stehen Lampen für die jeweils erforderlichen Wellenlängen (Bereich zwischen
193 und 351 nm) zur Verfügung. Da diese Strahler keine IR-Strahlung emittie-
ren, erfolgt auch keine Wärmebelastung des bestrahlten Mediums.
38 2 Klebstoffgrundstoffe
2.1.1.3.7
Reflektoren
Berechnungsbeispiel
Die Strahlungsenergie E (Dosis) wird definiert als Strahlungsintensität I mul-
tipliziert mit der Belichtungsdauer t
mJ mW
E = I · t 6 = 7 · [s]
cm2 cm2
Wenn ein Klebstoff bei einer Bestrahlung mit einer Intensität von 100 mW cm–2
in 20 Sekunden aushärtet, ist dafür eine Strahlungsenergie von E=2000 mJ cm–2
erforderlich.
Bei diesem Beispiel ist ergänzend zu berücksichtigen, dass durch Strah-
leralterung infolge zunehmender Betriebszeiten die Bestrahlungszeiten ent-
sprechend länger zu bemessen sind oder der Intensitätsverlust durch eine Ver-
ringerung des Abstandes Lampe zu Klebstoff ausgeglichen wird.
Zum Einsatz der UV-Strahlung für Glasklebungen siehe Abschnitt 14.2.4.
2.1.1.3.8
Photoinitiatoren
Bei den Photoinitiatoren handelt es sich um eine spezielle Klasse organischer
Verbindungen, die unter Lichtausschluss stabil sind und bei Einwirkung von
40 2 Klebstoffgrundstoffe
(2.19)
(2.20)
2.1 Polymerisationsklebstoffe 41
Für diese beiden Gruppen an Photoinitiatoren ist typisch, dass sie wenigs-
tens eine Carbonylgruppe (=C=O) besitzen, die mit einer aromatischen
Ringstruktur konjugiert ist.
– Kationische Photoinitiatoren: Diese Gruppe von Photoinitiatoren stellt die
Voraussetzung für die kationische Polymerisation dar. Es handelt sich
hierbei um Aryldiazoniumsalze (Oniumsalze) der allgemeinen Formel
Ar–N=NX, die unter UV-Strahlungseinfluss einer schnellen Molekül-
spaltung unterliegen bei gleichzeitiger Bildung freier Lewis-Säuren (z.B.
BF3 , AsF5 , PF5):
(2.21)
Aufgrund der begrenzten thermischen Stabilität und der Bildung von gas-
förmigem Stickstoff, der zur Blasenbildung in der auszuhärtenden Schicht
führen kann, sind in der Vergangenheit u.a. Initiatoren auf Basis von
U Y U Y
Ar Ar
Diaryliodonium- J X und Triarylsulfonium- Ar S X Salzen
Ar Ar
entwickelt worden. Diese bilden in Gegenwart von Protonendonatoren
starke Brönstedt-Säuren, die als sehr effektive Initiatoren für die kationische
Polymerisation gelten. Besonders bei der Strahlungshärtung von Epoxid-
harzen haben diese Initiatoren Bedeutung erlangt (Abschn. 2.2.1.2).
Bemerkung: Unter Lewis- bzw. Brönstedt-Säuren versteht man allgemein
Verbindungen, die durch Abgabe eines Protons in die korrespondierende
Base übergehen können.
In Bild 2.4 sind die Grundstrukturen einiger wichtiger ionischer Photoinitia-
toren zusammengestellt.
2.1.1.3.9
Photosensibilisatoren
Durch Photosensibilisatoren ist es möglich, die Absorptionswellenlängen von
Photoinitiatoren zu kürzen und/oder zu längeren Wellenlängen auszuweiten
und auf diese Weise die Vernetzungsgeschwindigkeit zu beschleunigen. Die
von ihnen absorbierte Strahlung bestimmter Wellenlänge wird als Energie auf
den Photoinitiator übertragen. Derartige Photosensibilisatoren sind insbe-
sondere für die kationische Polymerisation im Einsatz, wo sie den Wirkungs-
grad der Oniumsalz-Initiatoren deutlich erhöhen.
2.1.1.3.10
Kationische Strahlungshärtung
Gegenüber der anionischen Polymerisation (z.B. bei Cyanacrylaten, Abschn.
2.1.1.1) besitzen Härtungsmechanismen nach dem Prinzip der kationischen
Polymerisation ebenfalls große Bedeutung. Als Ausgangsmonomere eignen
sich insbesondere cycloaliphatische Verbindungen, die unter Ringöffnung
leicht polymerisieren, so z.B. cycloaliphatische Epoxide (Abschn. 2.2.1.1).
Als Photoinitiatoren dienen die bereits beschriebenen Oniumsalze, die un-
ter UV-Einfluss freie Lewis- oder Brönstedtsäuren bilden. Der Reaktionsme-
chanismus mit einer Epoxidverbindung läuft beispielsweise bei einem Diaryl-
iodonium-Salz als Photoinitiator wie folgt ab (Ar = C6H5–):
(1) Photoinduzierte Spaltung einer C-J-Bindung unter Bildung eines Arylra-
dikals Ar· und eines kationischen Aryliodoniumradikals ArJ ·.
(2) In einer weiteren Reaktionsstufe erfolgt dann in Gegenwart eines Proto-
nendonators RH die Bildung einer starken Brönstedt-Säure HBF4, die die
kationische Polymerisation einleitet:
(2.22)
2.1.1.3.11
Lichthärtung
2.1.1.3.12
Kombinationshärtung
Der bereits in Abschnitt 2.1.1.3.11 erwähnte Nachteil der inhomogenen Photo-
initiatoraktivierung in abgeschatteten Bereichen hat neben der Entwicklung
der Lichtstrahlhärtung zu weiteren Klebstofformulierungen geführt, um eine
der Bestrahlung anschließende Härtung zu ermöglichen. Hierzu zählen u.a.:
– UV- und thermisch härtbare Klebstoffe. Neben den Photoinitiatoren werden
den Klebstoffen noch thermisch aktivierbare Peroxide zugegeben, die im
Sinne einer Radikalkettenpolymerisation (Abschn. 2.1.2.1) wirksam wer-
den. Der Nachteil dieser Klebstoffe besteht in der z.T. begrenzten Lagersta-
bilität.
– UV- und feuchtigkeitshärtende Klebstoffe. Diese Klebstofformulierungen be-
inhalten Monomer-/Oligomersysteme, die nach der Strahlungshärtung
noch über funktionelle Isocyanat- oder auch Silanol-Gruppen verfügen
und die mittels eindiffundierender Feuchtigkeit eine zusätzliche Härtung
ergeben. Diese Reaktionen sind allerdings sehr zeitabhängig (Abschn.
2.2.2.1 und 2.3.4.1 und [E172]).
– UV- und anaerob härtende Klebstoffe. Diese Klebstoffe sind in Abschnitt
2.1.1.2 beschrieben.
2.1.1.3.13
Elektronenstrahlhärtung
Die Elektronenstrahlung ist im Gegensatz zur elektromagnetischen Strah-
lung eine Teilchenstrahlung. Elektronen weisen eine endliche Ruhemasse
auf, die in einem elektrischen Feld beschleunigt wird. Die kinetischen Ener-
gien der Elektronen sind wesentlich größer als der Energieinhalt der UV-
Strahlung.
Hieraus ergibt sich bei im Prinzip gleichen Reaktionsmechanismen als we-
sentlicher Unterschied zu der UV-Härtung, dass keine Photoinitiatoren für die
Energieübertragung erforderlich sind. Da auf der anderen Seite die hochener-
giereichen Elektronen durch die Luftmoleküle stark abgebremst werden
(Ozonbildung) und somit ihre kinetische Energie verlieren, kann ein Elektro-
nenstrahler nur im Hochvakuum betrieben werden. Das Arbeitsprinzip ist wie
folgt (Bild 2.5).
Die von einer auf Glühtemperatur erhitzten Kathode emittierten Elektro-
nen werden in einem im Hochvakuum befindlichen Hochspannungsfeld zur
Anode hin beschleunigt, wobei die Beschleunigungsspannungen zwischen
70 und 300 kV (bis 125 kV spricht man von Niederspannungselektronen) bei
einem Elektronenstrom bis zu ca. 250 mA liegen (bei einem Linearstrahler ist
die Anode das Elektronenaustrittsfenster). Eine Mindestbeschleunigungs-
spannung ist in jedem Fall für die Überwindung des Austrittsfensters und des
sich anschließenden Luftraumes erforderlich. Die Kathode kann punkt- oder
stabförmig ausgebildet sein. Bei einer punktförmigen Kathode bilden die
Elektronen einen gebündelten Strahl, der durch ein elektrisches Wechselfeld
2.1 Polymerisationsklebstoffe 45
mit einer Ablenkfrequenz von ca. 800–900 Hertz das auszuhärtende Material
bestrahlt. Durch diese hohe Frequenz wird auch bei einer schnelllaufenden
Bahn jedes Flächenelement oftmals bestrahlt, sodass man praktisch von
einem „stehenden“ Elektronenstrahl sprechen kann. Dieser Vorgang wird als
„Scanning“ und ein derartiger Strahler als „Scanner“ bezeichnet. Nach dem
„Electrocurtain“-Prinzip wird eine der Bahnbreite entsprechende stabförmige
Kathode verwendet, die einen „Elektronenvorhang“ erzeugt. Ein Ablenkungs-
system ist hierbei nicht erforderlich. Die Abdichtung des im Hochvakuum
arbeitenden Beschleunigers gegenüber der Atmosphäre erfolgt durch ein mit
einer Titanfolie abgedecktes Austrittsfenster (Lenardfenster). Diese Folie in
einem Dickenbereich von 10–15 μm ist thermisch belastbar, verursacht je-
doch ein Abbremsen der beschleunigten Elektronen. Die durch das Fenster
austretenden Elektronen treffen anschließend auf das mit der zu härtenden
Klebschicht vorbeilaufende Substrat. Die hohe kinetische Energie führt dann
bei den acrylierten Monomeren zur Radikalbildung und somit Initiierung
der Polymerisationsreaktion in der bereits beschriebenen Weise. Zur Ab-
schirmung der beim Abbremsen der beschleunigten Elektronen entstehenden
Röntgenstrahlen ist die Anlage mit Bleiblech umkleidet.
Die Eindringtiefe der Elektronen ist von der Beschleunigungsspannung
abhängig, sie liegt je nach Anlagentyp in Bereichen von 10–300 μm. Es hat
sich eingebürgert, die Eindringtiefe auf die Mengeneinheit des zu härtenden
46 2 Klebstoffgrundstoffe
2.1.1.3.14
Laserstrahlhärtung
Für die Härtung von Monomersystemen lassen sich Laser (Light amplification
by stimulated emission of radiation) prinzipiell einsetzen. Je nach Anregung
und Art des Lasermediums erzeugen Laser Strahlen im infraroten, sichtbaren,
ultravioletten Bereich und auch Röntgenstrahlung. Der Einsatz beruht auf der
Ausnutzung der folgenden charakteristischen Eigenschaften eines Lasers:
Kohärenz, exakt definierbare Wellenlängen, hohe Energiedichte und Möglich-
keit der Fokussierung auf kleinste Bereiche. Entsprechende Anwendungen
werden in Abschnitt 12.3.5, der Einsatz von Excimer-Lasern zur Oberflächen-
vorbehandlung von Kunststoffen in Abschnitt 14.1.4.8 beschrieben.
2.1.1.3.15
Anwendungen
Die Anwendungsmöglichkeiten strahlenhärtender Klebstoffsysteme sind sehr
vielfältig. Ein Einsatz erfolgt insbesondere dort, wo bahnförmig beschichtete
Substrate bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten ausgehärtet werden sol-
len, z.B. bei der Herstellung von Haftkleb- bzw. Trennmittelbeschichtungen.
Während bei der UV-Strahlungshärtung die Klebschicht der Strahlung direkt
ausgesetzt werden muss, ist es bei der Elektronenstrahlhärtung zusätzlich mög-
lich, Kaschierungen aus Folienkombinationen mittels Durchstrahlung einer
Folienbahn durchzuführen. Weitere Anwendungsgebiete, die wegen der nied-
48 2 Klebstoffgrundstoffe
2.1.1.4
Aerobe Klebstoffe
(2.23)
2.1 Polymerisationsklebstoffe 49
Nach dem Klebstoffauftrag erfolgt dann über eine Oxidation des Hydrazons
die Bildung des entsprechenden Peroxids, das wiederum die Radikalketten-
polymerisation einleitet. Die Klebstofformulierungen enthalten als Beschleu-
niger weiterhin Kupfer-, Cobalt- oder Manganverbindungen sowie Stabili-
satoren gegen unkontrollierte Radikalbildung und Sauerstoffeinwirkung.
Somit ist es zur Gewährleistung einer ausreichenden Lagerstabilität erforder-
lich, dass diese Klebstoffe unter Sauerstoffausschluss hergestellt und verpackt
werden.
Der beschriebene Härtungsmechanismus bedingt für die Aktivierung nach
dem Klebstoffauftrag eine bestimmte Zeit, um den Sauerstoff aus der Luft auf-
zunehmen (Luftkontaktzeit), die Aushärtung findet anschließend bei Raum-
temperatur in kurzer Zeit statt.
Für die industrielle Fertigung mit ihren kurzen Taktzeiten kann die Zeit
zwischen der Klebstoffapplikation und dem Fixieren der Fügeteile durch Zu-
mischung des Sauerstoffs zu dem Klebstoff schon vor dessen Auftrag verrin-
gert werden. Dafür ist in der Auftragsanlage eine Mischkammer vorgesehen,
in der der Sauerstoff – in reiner Form oder als Luft – unter entsprechendem
Druck in den Klebstoff dosiert wird. Zur Kontrolle der ausreichenden Sauer-
stoffaufnahme sind in den Formulierungen entsprechende Farbstoff-Indika-
toren vorhanden [D320].
Wichtige Klebstoffgrundstoffe sind Methacrylate und Polyurethan-
Methacrylate. Im Vergleich zu Klebstoffen auf Basis von z. B. Epoxiden
oder Polyurethanen handelt es sich bei den aeroben Klebstoffen um relativ
neue Systeme, die inzwischen eine umfangreiche Anwendungsbreite erlangt
haben.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 2.1.1.4: [D141, D142, D314, D315, D320–D322, I29,
R112].
2.1.2
Zweikomponenten-Polymerisationsklebstoffe
2.1.2.1
Methacrylatklebstoffe
Wie die Cyanacrylate, so leiten sich auch diese Klebstoffe von der Acrylsäure
ab. Besondere Bedeutung als Grundstoff hat für diese Systeme der Methylester
der Methacrylsäure, das Methylmethacrylat:
(2.24)
(2.25)
Durch das Vorhandensein der Vinylgruppe und die durch die Estergruppe
vorhandene Ladungsverschiebung innerhalb der C=C-Doppelbindung han-
delt es sich um sehr polymerisationsfreudige Monomere. Kennzeichnendes
Merkmal für die Polymerbildung ist bei diesen Grundstoffen im Gegensatz zu
der Ionenkettenpolymerisation bei den Cyanacrylaten die Radikalkettenpoly-
merisation, bei der die Aufspaltung der C=C-Doppelbindung durch eine Radi-
kalanlagerung erfolgt. Hierbei entsteht ein neues Radikal, an das sich nun ein
zweites und weitere Monomere anlagern können (Formeln (2.16)–(2.18)).
Im Einzelnen gestaltet sich diese Reaktion bei dem Methylmethacrylat-
monomer (MMA) wie folgt:
Als radikalbildende Substanz dient das Dibenzoylperoxid, das als zugege-
bene Härterkomponente durch einen sog. Beschleuniger in zwei Radikale
aufgespalten wird. Als Beschleuniger finden tertiäre aromatische Amine der
allgemeinen Formel (Rx)3N Verwendung, wie z.B. das Dimethyl-p-toluidin:
(2.26)
(2.27)
2.1 Polymerisationsklebstoffe 51
(2.28)
2.1.2.2
Verarbeitungssysteme der Methylmethacrylatklebstoffe
Die Tatsache, dass es sich bei dieser Radikalkettenpolymerisation nach Verei-
nigen der Komponenten Monomer, Härter und Beschleuniger um sehr schnell
verlaufende Reaktionen handelt, die für eine praktische Anwendung hinder-
lich sind, hat zu mehreren Entwicklungen einer fertigungsgerechten Verarbei-
tung geführt. In diesem Zusammenhang sind verschiedene „Generationen“
(1., 2., ggf. eine 3. Generation) dieser Systeme vorgestellt worden. Eingebürgert
haben sich z.B. Bezeichnungen wie „modified acrylics“ oder „second genera-
tion acrylics“, die sog. SGA-Typen. Im Wesentlichen handelt es sich bei diesen
Bezeichnungen um die verschiedenen Variationen der Mischungsmöglichkei-
ten von Monomer, Härter und Beschleuniger im Sinne einer für die praktische
Verarbeitung vertretbaren Topfzeit (Abschn. 3.1.1.5) sowie Weiterentwicklun-
gen im Hinblick auf verbesserte Festigkeits- und Verformungseigenschaften.
Scharfe Abgrenzungen zwischen und genaue Definitionen bei den einzelnen
Entwicklungsstufen liegen nicht vor, aus diesem Grunde können diese Be-
zeichnungen auch nicht als Qualitätsmerkmale angesehen werden.
Die Verarbeitung der Methacrylatsysteme erfolgt heute im Wesentlichen
nach drei Verfahrensarten:
A–B-Verfahren: Komponente A enthält als Hauptanteil das MMA-Monomer
sowie die erforderliche Menge des Beschleunigers. Diese Mischung ist sta-
bil und lagerfähig, d.h. nicht an eine vorgegebene Topfzeit gebunden. Kom-
ponente B enthält als Hauptbestandteil in gleicher Menge wie bei A ebenfalls
das MMA-Monomer, als zweiten Bestandteil jedoch den Härter, allerdings in
doppelter Menge ausreichend für den Monomeranteil sowohl in A als auch
in B. Auch diese Mischung ist stabil und lagerfähig. (Eine Variante zur Er-
höhung der Lagerstabilität der Komponente B besteht darin, dass in ihr das
Härterpulver nicht bereits bei der Anlieferung enthalten ist, sondern vor der
Anwendung zugemischt wird). Beide Komponenten A und B werden entwe-
der direkt vor dem Auftragen und die Fügeteile in gleichen Anteilen ge-
mischt oder auch gleichzeitig in gleicher Menge auf die Fügefläche dosiert
und durch den Anpressdruck der Fügeteile in sich vermischt. Es ist ebenfalls
möglich, die Komponente A auf die eine, die Komponente B auf die andere
Fügeteiloberfläche aufzubringen, die Durchmischung erfolgt dann ebenfalls
nach dem Vereinigen der Fügeteile (Bild 2.7). Die Aushärtung bis zu einer
ausreichenden Anfangsfestigkeit findet anschließend innerhalb weniger Mi-
nuten statt. Vorteilhaft ist bei diesem Verfahren, dass die Dosierung des Här-
ters, der bereits beim Klebstoffhersteller in die Komponente B eingearbeitet
ist, beim Anwender in einem 1:1 Verhältnis mit der Komponente A erfolgen
kann. Somit entfällt die mischungsmäßig schwerer zu beherrschende Zu-
gabe des Härters von nur wenigen Gewichtsprozentgehalten.
Eine besonders anwenderfreundliche Auftragsmöglichkeit besteht in der
Bereitstellung der Komponenten A und B in Kartuschen, aus denen sie mit-
tels einer Handpistole (Abschn. 12.3.3) über ein angeschlossenes statisches
Mischrohr exakt gemischt auf die Fügeteile aufgetragen werden können. Bei
2.1 Polymerisationsklebstoffe 53
System“). Wegen der geringen Härtermenge ist in diesem Fall auf eine sehr
gute Durchmischung besonders zu achten. Nach Härterzugabe ist dann
sofort mit der Klebstoffverarbeitung im Rahmen der angegebenen Topfzeit
zu beginnen. Bei Monomeren mit einer hohen Reaktionsgeschwindigkeit
ist dieses Verfahren nicht anwendbar, die Verarbeitung erfolgt in diesen
Fällen nach dem Härterlack-Verfahren.
Zur Erhöhung der Klebschichtzähigkeit und somit auch der Klebfestigkeit
werden zähharte Systeme angeboten, wie sie in gleicher Weise auch bei Epo-
xidharzklebstoffen (Abschn. 2.2.1.7) bekannt sind. Dazu werden Kautschuk-
verbindungen mit reaktiven C=C-Doppelbindungen mittels einer Radikalket-
tenpolymerisation in die Polymerstruktur der Methacrylate eingebaut [A67,
B160].
Um die Haftung der Methacrylatklebstoffe auf Kunststoffen zu verbessern,
kann nach [E77] eine der beiden Komponenten ein polymerisierbares Iso-
cyanat, z.B. Isocyanatoethylmethacrylat, enthalten:
(2.29)
Der große Vorteil der Klebstoffe auf Methacrylatbasis liegt gegenüber anderen
Zweikomponentensystemen, die eine stöchiometrische Mischung der Kompo-
nenten erfordern, in der einfachen Handhabungsweise und den kurzen Aus-
härtungszeiten. Weitere Vorteile sind die hohen Festigkeiten der Klebungen,
sowie relative Unempfindlichkeit gegenüber fetthaltigen Oberflächen.
Methacrylatklebstoffe mit einem größerem Spaltfüllungs- bzw. Spaltüber-
brückungsvermögen werden in [D323] beschrieben. Diese Systeme bilden bei
der Aushärtung poröse Polymerstrukturen, verursacht durch ein bereits in
dem Klebstoff vorhandenes Treibmittel, z.B. Azo- bis -isobutyronitril (AIBN).
Dieses setzt beim Erwärmen Stickstoff frei und führt so zu einer Volumenzu-
nahme der Klebschicht. Die Klebstoffe können einkomponentig verarbeitet
werden, da das Treibmittel beim Zerfall gleichzeitig Radikale freisetzt, die die
Polymerisation initiieren.
Eine Verbesserung der Klebschichtverformbarkeit bei tiefen Temperaturen
ergibt sich nach [D324] durch Zusatz von Urethan(meth)acrylaten zu den
Methacrylatkomponenten. Diese Systeme werden vielfältig auch als Wandbe-
schichtungen und Versiegelungen verwendet.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 2.1.2.1: [A67, B79, B159, B160, D62, D130, D323, D324, E76,
E150, E258, F63, H398, K2–K4, M224, W2].
2.1 Polymerisationsklebstoffe 55
2.1.3
Polymere Grundstoffe
2.1.3.1
Polyvinylacetat (PVAC)
Polyvinylacetat, ebenfalls als Ethylenacetat bezeichnet, ist das Polymerisa-
tionsprodukt des Vinylacetats (VAC):
(2.30)
Aufgrund der in dem Molekül vorhandenen stark polaren Acetatgruppe be-
sitzt das Polyvinylacetat sehr gute Haftungseigenschaften auf vielen Fügeteil-
oberflächen:
(2.31)
2.1.3.2
Polyvinylalkohol (PVAL)
Polyvinylalkohol entsteht als Verseifungsprodukt des Polyvinylacetats oder
anderer Polyvinylester:
(2.32)
2.1 Polymerisationsklebstoffe 57
2.1.3.3
Polyvinylether
Von den Polyvinylethern sind insbesondere die folgenden drei Polymere als
Klebstoffgrundstoffe von Interesse:
(2.33)
2.1.3.4
Ethylen-Vinylacetat (EVA)
(2.34)
2.1.3.5
Ethylen-Acrylsäure-Copolymere
(2.35)
Diese Copolymere, die die chemische Resistenz des Polyethylens mit den
guten Haftungseigenschaften der Säure- bzw. Estergruppierung in sich verei-
nigen, stellen wichtige Basispolymere für Schmelzklebstoffe dar. Als Ester-
komponente werden vorzugsweise Acrylsäureester eingesetzt (Ethylenmeth-
acrylat, Ethylenethylacrylat).
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 2.1.3.5: [D336, K5].
2.1.3.6
Polyvinylacetale
(2.36)
2.1.3.7
Polystyrol (PS)
(2.37)
Das Monomer (Monostyrol) ist als Bestandteil für Klebstoffgrundstoffe vor-
wiegend in drei Bereichen im Einsatz:
Als Copolymer mit weichmachenden Monomeren, insbesondere Butadien,
für die Herstellung von Styrol-Butadien-Dispersionen (Abschn. 3.5).
2.1 Polymerisationsklebstoffe 61
2.1.3.8
Polyvinylchlorid (PVC)
(2.38)
2.1.3.9
Polyvinylidenchlorid (PVDC)
(2.39)
2.1.4
Kautschukpolymere
2.1.4.1
Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR)
2.1.4.2
Styrol-Blockpolymere
(2.40)
SBS
(2.41)
SIS
ponente bei –65 bis –55°C. Somit ergibt sich für die Verarbeitung als Schmelze
eine Verarbeitungstemperatur oberhalb von 100 °C, in der Praxis bei ca.
140–200 °C bei gleichzeitiger Anwendung relativ hoher Scherkräfte (z.B. in
Doppelschneckenpressen).
Die Tatsache des Vorhandenseins von zwei Glasübergangsbereichen weist
aus, dass es sich um Zweiphasensysteme handelt, die im thermodynamischen
2.1 Polymerisationsklebstoffe 65
2.1.4.3
Chloroprenkautschuk (CR)
(2.42)
2.1.4.4
Nitrilkautschuk (NBR)
Nitrilkautschuk ist ein Copolymerisat von Butadien mit einem Anteil von ca.
20–40% Acrylnitril:
(2.43)
2.1.4.5
Butylkautschuk (IIR)
(2.44)
2.1.4.6
Polybutene
Polybutene leiten sich vom Buten ab:
(2.45)
2.1.5
Sonstige Thermoplaste
2.1.5.1
Polyethylen (PE)
Das Polyethylen als Polymerisationsprodukt des Ethylens
(2.46)
70 2 Klebstoffgrundstoffe
2.1.5.2
Polypropylen (PP)
Für die Anwendung des Polypropylens als Klebstoffgrundstoff ist der sterische
Aufbau und der damit verbundene Kristallinitätsgrad entscheidend. Grund-
sätzlich werden die folgenden Strukturen unterschieden:
– Ataktisches (amorphes) Polypropylen (APP), bei dem die CH3-Gruppen in
statistischer Verteilung, teils oberhalb und teils unterhalb der Hauptkette
liegen. Dadurch kommt es nur in sehr geringem Maße zur Ausbildung kris-
talliner Bereiche, der Erweichungspunkt liegt bei 105–110°C.
(2.47)
(2.48)
In dieser Formel ist R1 meistens ein Wasserstoffatom (dann spricht man von
Poly-α-Olefinen), R2 eine gerade oder verzweigte gesättigte aliphatische Kette.
Die amorphen Polyolefine sind überwiegend in 5 Gruppen als Homo-, Co-
und Terpolymere verfügbar:
– Amorphes Polypropylen – Homopolymer
– Propylen – Ethylen – Copolymer
– Propylen – Buten – Copolymer
– Propylen – Hexen – Copolymer
– Propylen – Buten – Ethylen – Terpolymer.
Der Vorteil der amorphen Polyolefine als Grundstoffe insbesondere für
Schmelzklebstoffe liegt darin, dass es sich um gesättigte Polymere mit sehr
guter Wärmestabilität der Schmelze während der Verarbeitung handelt, wei-
terhin zeichnen sie sich durch niedrige Schmelzviskositäten aus und weisen in
Verbindung mit entsprechenden Rezepturbestandteilen (Kohlenwasserstoff-
harze, Wachse, Weichmacher) günstige Haftungseigenschaften auch gegenüber
schwer klebbaren Substraten auf. Basierend hierauf werden die amorphen
Polyolefine außer für Schmelzklebstoffe zunehmend auch als Basispolymere
für Haft- und Kontaktklebstoffe eingesetzt.
Durch das Aufpfropfen von Trimethoxysilangruppen auf amorphe Poly-α-
Olefine gelingt es, reaktive, feuchtigkeitshärtende Schmelzklebstoffe herzu-
72 2 Klebstoffgrundstoffe
2.1.5.3
Fluorierte Kohlenwasserstoffe (Fluorthermoplaste)
(2.49)
das wegen seines hohen Schmelzpunktes von ca. 335 °C als Schmelzklebstoff
keine Anwendung findet, existieren eine Reihe Co- und Terpolymere mit
niedrigeren Schmelzpunkten. Hierzu gehören insbesondere
– Poly(tetrafluorethylen-Co-hexafluorpropylen-Co-vinylidenfluorid), TFB
(Schmelzbereich 160–180 °C)
(2.50)
(2.51)
– Poly(tetrafluorethylen-Co-hexafluorpropylen), FEP
(Schmelzbereich 250–280°C)
(2.52)
2.2 Polyadditionsklebstoffe 73
– Poly(tetrafluorethylen-Co-perfluoralkyl-vinylether), PFA
(Schmelzbereich 305–310°C)
(2.53)
2.2
Polyadditionsklebstoffe
2.2.1
Epoxidharzklebstoffe (EP)
2.2.1.1
Aufbau der Epoxidharze
(2.54)
(2.55)
2.2 Polyadditionsklebstoffe 75
Bei dieser im Molverhältnis 2:1 erfolgenden Reaktion erhält man den flüssigen
Diglycidylether von Bisphenol A mit zwei äußerst reaktiven Epoxidgruppen
im Molekül, die wiederum mit Bisphenol A reagieren können, bis die ge-
wünschte Kettenlänge erhalten ist:
(2.56)
Cycloaliphatische Diepoxide:
Hierbei handelt es sich um eine Klasse von Epoxidharzen, die keinen parziell
aromatischen Charakter tragen, wie dies bei den Bisphenol A-Typen der Fall
ist. Zwei bekannte Vertreter dieser Gruppe sind das Dicyclopentadiendioxid
und das Vinylcyclohexenmonoxid, aus dem durch Oxidation das Vinylcyclo-
hexendioxid mit einer weiteren Epoxidgruppe entsteht:
(2.57)
(2.58)
Der kürzere Abstand zwischen den reaktiven Gruppen führt zu sehr starken
Quervernetzungen, sodass z.B. bei einer Härtung mit Säureanhydriden eine
besonders hohe Warmformbeständigkeit der Klebschicht resultiert.
Wie in Abschnitt 2.1.1.3.10 erwähnt, bilden die cycloaliphatischen Epoxide
die wesentlichen Komponenten für die kationische Strahlungshärtung. Im
Beisein von Polyolen (mehrwertige Alkohole) und katalysiert durch kationi-
sche Photoinitiatoren entstehen vernetzte Polymersysteme, bei denen die
Polyole als Vernetzer zwischen den Epoxiden wirken.
Diepoxide zeichnen sich durch die Eigenschaft aus, aufgrund der Mole-
külorientierung flüssigkristalline Zustände auszubilden. Dieser Zustand liegt
bezüglich der Molekülordnung zwischen den hochgeordneten kristallinen
Feststoffen und den zugehörigen Schmelzen bzw. Flüssigkeiten. Die den Mo-
lekülen eigene Orientierung gilt als Ursache für ihre guten mechanischen Ei-
genschaften und ihre Warmformbeständigkeit. Untersuchungen, über die in
[H346, S314, W139] berichtet wird, führten zu dem Ergebnis, dass die flüssig-
kristallinen Diepoxide in Abhängigkeit von den Bedingungen bei der Strah-
lungshärtung und dem dadurch resultierenden Ordnungszustand erhöhte
Klebfestigkeiten aufweisen. Ergänzend steigt ebenfalls die adhäsive Festigkeit.
2.2 Polyadditionsklebstoffe 77
Aliphatische Epoxide:
Diese Gruppe der epoxidierten Polyolefine enthält neben den Epoxidgruppen
noch Hydroxylgruppen und C=C-Doppelbindungen in der Molekülstruktur.
Sie lassen sich sowohl über Peroxidhärter als auch mit Aminen oder Säure-
anhydriden härten. Die Vernetzung sowohl über die Peroxidhärtung als auch
über die Additionsreaktionen ergibt sehr stark vernetzte Polymersysteme, die
sich in ähnlicher Weise wie die cycloaliphatischen Diepoxide durch eine hohe
Warmformbeständigkeit auszeichnen.
Epoxidierte Fettsäuren:
Als Klebstoffgrundstoffe spielen diese Produkte keine Rolle. Sie finden Ver-
wendung als Weichmacher und als stabilisierende Zusätze in PVC-Plastisolen
(Abschn. 3.14).
2.2.1.2
Vernetzungsreaktionen der Epoxidharze
(2.59)
(2.60)
(2.61)
Durch die gezielte Auswahl der Funktionalitäten der zur Anwendung gelan-
genden Amine bzw. Polyamine lassen sich die resultierenden Vernetzungs-
dichten der Klebschichten steuern.
Typische Vertreter aliphatischer Amine sind
– Diethylentriamin
(H2N–CH2–CH2–NH–CH2–CH2–NH2),
– Triethylentetramin
(H2N–CH2–CH2–NH–CH2–CH2–NH–CH2–CH2–NH2),
sowie das tetrafunktionelle Dicyandiamid (Schmelzpunkt 212 °C), dessen
Aditionsreaktion mit dem Epoxidharz wie folgt beschrieben werden kann:
(2.62)
2.2 Polyadditionsklebstoffe 79
(2.63)
(2.64)
Bei der Reaktion von Diethylentriamin und Adipinsäure ergeben sich bei-
spielsweise für
R1 = R2 = –(CH2)2–
R3 = –(CH2)4– .
Der Reaktionsmechanismus der Aminhärtung ist von Groß [G32] sehr ein-
gehend an Modellreaktionssystemen untersucht worden. Danach verläuft
bei Einsatz aliphatischer primärer Amine (s. Bemerkung) die Reaktion se-
lektiv in zwei Stufen, wobei zunächst die primären Aminogruppen reagieren
und Monoadditionsprodukte bilden. Die so entstandenen sekundären Ami-
nogruppen nehmen erst in einem zweiten Schritt an der Umsetzung teil. Der
für den Härtungsmechanismus entscheidende Parameter ist dabei die Nu-
kleophilie (d. h. das Vermögen, als Elektronendonator zu wirken) der funk-
tionellen Gruppe der Aminkomponente. Diese Nukleophilie ist bei primären
Aminen am größten, gefolgt von sekundären Aminen und weiterhin von Hy-
droxylgruppen.
Weitere Ergebnisse mittels an Modellsubstanzen durchgeführten Unter-
suchungen haben ergeben, dass ausschließlich das terminale (endständige)
Kohlenstoffatom der Epoxidgruppe angegriffen wird und die Härtungsreak-
tion selektiv über dieses Kohlenstoffatom verläuft [G76].
Bemerkung: Primäre Amine: 1 H-Atom durch einen org. Rest ersetzt RNH2 ;
Sekundäre Amine: 2 H-Atome durch je einen org. Rest ersetzt R2NH; Ter-
tiäre Amine: alle 3H-Atome durch je einen org. Rest ersetzt R3N.
80 2 Klebstoffgrundstoffe
Säureanhydridhärtung:
Carbonsäureanhydride werden gegenüber den entsprechenden Säuren bevor-
zugt, da bei letzteren auch Kondensationsreaktionen (Abschn. 2.3 und 2.4)
unter Wasserbildung (Veresterung mit vorhandenen Hydroxylgruppen) mög-
lich sind. Die Säureanhydride liegen entweder in fester oder niedrigschmel-
zender Form vor. Als typische Vertreter werden die folgenden Verbindungen
verwendet:
(2.65)
Zur Einleitung der Polyaddition muss zunächst eine Öffnung des Carbon-
säureanhydridringes erfolgen, was z.B. durch Reaktion mit Hydroxylgruppen
ermöglicht wird. Anschließend erfolgt die Anlagerung der Epoxidharzkom-
ponente, sodass das Anhydridmolekül als Vernetzer unter Ausbildung von
Polyesterstrukturen fungiert:
(2.66)
2.2 Polyadditionsklebstoffe 81
(2.67)
Strahlungshärtung:
Voraussetzung für die Strahlungshärtung der Epoxidharze ist wegen der lö-
sungsmittelfreien Applikation eine möglichst geringe Viskosität (bei hohen
Ausgangsviskositäten der Bisphenol A-Harze über Reaktivverdünner zu errei-
chen) und eine vorhandene Photoreaktivität.
Für die Strahlungshärtung können zwei verschiedene Systeme unterschie-
den werden, zum einen die Polymerisation der cycloaliphatischen Epoxide
durch kationische Photoinitiatoren (Abschn. 2.1.1.3.8), zum anderen die Poly-
merisation nach vorausgegangener Acrylierung der Epoxide (Epoxiacrylate)
mittels der in Abschnitt 2.1.1.3.3 beschriebenen radikalisch wirkenden Photo-
initiatoren:
(2.68)
82 2 Klebstoffgrundstoffe
(2.69)
2.2.1.3
Kalthärtende Epoxidharzklebstoffe
(2.70)
2.2 Polyadditionsklebstoffe 83
(2.71)
2.2.1.4
Warmhärtende Epoxidharzklebstoffe
2.2.1.5
Zweikomponenten-Epoxidharzklebstoffe
2.2.1.6
Lösungsmittelhaltige Epoxidharzklebstoffe
2.2.1.7
Zähharte („toughened“) Epoxidharzklebstoffe
(2.72)
Bild 2.13. Bruchenergie in Abhängigkeit von der Temperatur für eine unmodifizierte und eine
kautschukmodifizierte Klebschicht (nach [K90])
2.2 Polyadditionsklebstoffe 89
2.14 2.15
Bild 2.14. REM-Aufnahme einer nicht zähelastifizierten Epoxidharz-Klebschicht [E78]
Bild 2.15. REM-Aufnahme einer zähelastifizierten Epoxidharz-Klebschicht [E78]
2.2.1.8
Reaktive Epoxidharzschmelzklebstoffe
2.2.1.9
Pulverförmige Epoxidharzklebstoffe
2.2.2
Polyurethanklebstoffe (PUR)
(2.73)
Bei dieser Reaktion wird die Doppelbindung zwischen dem Stickstoff und dem
Kohlenstoff aufgespalten, wobei der aktive Wasserstoff an den Stickstoff und
die R2–O-Gruppe an den Kohlenstoff gebunden wird. Um zu höhermolekula-
ren vernetzten Polymeren zu gelangen, wie sie für Klebschichten erforderlich
sind, sind als Reaktionspartner Ausgangsprodukte mit mindestens zwei funk-
tionellen Gruppen vorzusehen. Die Polyaddition eines Diisocyanats mit einem
bifunktionellen Alkohol (Diol) zu einem linearen Polyurethan erfolgt sche-
matisch nach der Reaktionsgleichung:
2.2 Polyadditionsklebstoffe 93
(2.74)
(2.75)
Polyisocyanate
Die große Reaktivität dieser Produkte stellt an ihren Einsatz hohe Anforde-
rungen wie zum Beispiel
– Feuchtigkeitsausschluss während Transport und Lagerung,
– Einhaltung arbeitsmedizinischer Vorschriften, insbesondere der MAK-
Werte (Abschn. 12.5).
– Gewährleistung ausreichend langer Topfzeiten,
– hohe Vernetzungsdichte zur Erzielung optimaler Kohäsionsfestigkeiten.
Die Forderung nach arbeitsmedizinischer Unbedenklichkeit führt dazu, dass
nur höhermolekulare aromatische Polyisocyanate Verwendung finden, bei-
94 2 Klebstoffgrundstoffe
(2.76)
(2.77)
(2.78)
(2.79)
2.2 Polyadditionsklebstoffe 95
Polyole (Polyalkohole)
Die Polyole stellen die zweite Komponente der reaktiven Polyurethan-
klebstoffe dar. Es handelt sich um Verbindungen, die im Molekül Hydroxyl-
gruppen enthalten. Bevorzugt werden Polyesterpolyole eingesetzt, da ihre
Estergruppen wegen der hohen Polarität dem Klebstoff sehr gute Adhäsions-
eigenschaften verleihen. Die Herstellung der Polyesterpolyole erfolgt aus
gradkettigen oder verzweigten gesättigten Diolen durch Umsetzung mit ali-
phatischen oder aromatischen Dicarbonsäuren nach dem in Formel (1.2) wie-
dergegebenen Reaktionsmechanismus bei einem Überschuss des entspre-
chenden Alkohols:
(2.80)
(2.81)
2.2.2.1
Feuchtigkeitshärtende Einkomponenten-Polyurethanklebstoffe
kann bei dieser Reaktion die Bildung von Kohlendioxid durch den Zerfall der
instabilen Carbaminsäurederivate sein. Je nach Formulierung ist durch das ge-
bildete Kohlendioxid eine Blasenbildung in der ausgehärteten Polymerschicht
möglich. Diese unerwünschte Eigenschaft wird durch einen hohen Gehalt an
Isocyanatgruppen, durch eine geringe Viskosität, eine schnelle Aushärtung
und auch bei einem porösen Untergrund begünstigt. Aus diesem Grund ist ein
kontrollierter Klebstoffauftrag notwendig. Bei den Einkomponentensystemen
liegen im ausgehärteten Polymer demnach sowohl Urethanbindungen (aus
dem Prepolymer) als auch Harnstoffbindungen (aus der Vernetzung mit Was-
ser) vor.
Die Reaktion der Isocyanatkomponenten mit Feuchtigkeit, gleichgültig, ob
sie in Ein- oder Zweikomponentensystemen vorliegen, stellt an die Ver-
packung dieser Produkte während Transport und Lagerung hinsichtlich des
Feuchtigkeitsausschlusses hohe Anforderungen. Es ist auf jeden Fall erforder-
lich, jeglichen Feuchtigkeitszutritt zu unterbinden, damit nicht bereits vor der
Verarbeitung Polyharnstoffverbindungen in dem Klebstoff vorliegen. Ähn-
liche Maßnahmen sind auch bei der Verarbeitung dieser Klebstoffe erforder-
lich, z.B. Trockenheit der Mischgefäße, Arbeitsgeräte etc.
Für Anwendungen am Bau werden Polyurethan-Ortschäume eingesetzt.
Dieses sind einkomponentige Schaumsysteme, die eine Mischung bzw. Lösung
von einem feuchtigkeitshärtenden Isocyanat-Prepolymeren und einem unter
Druck verflüssigtem Treibgas darstellen. Derartige Montageschäume (Frothing-
Schäume) expandieren durch Verdampfen der gelösten und/oder emulgierten
Treibmittel spontan unmittelbar nach Entnahme aus dem Druckbehälter
(Aerosoldose).
In [D346] werden ergänzend Systeme erwähnt, die ohne Druckbehälter auf
der Verwendung von elastischen komprimierbaren Füllstoffen im Prepolymer
basieren und die nach dem Auftragen eine Schaumstruktur ausbilden.
Die ebenfalls einkomponentig, jedoch bei erhöhten Temperaturen verar-
beitbaren Polyurethanklebstoffe werden in Abschnitt 2.2.2.6 beschrieben.
2.2.2.2
Zweikomponenten-Polyurethanklebstoffe
2.2.2.3
Polyurethandispersionen
Aus Gründen des Umweltschutzes und im Hinblick auf Einhaltung von Emis-
sions-Richtlinien werden seit Jahren Entwicklungen zur Herstellung von Kleb-
stoffen mit einem möglichst geringen Gehalt an flüchtigen organischen Lö-
sungsmitteln (VOC, volatile organic compounds) unternommen (Abschn.
1.2.2 und 12.5). Diesem Ziel folgend, wurden auch Polyurethane entwickelt,
die in wässriger Phase zu dispergieren sind und zwar als
– emulgatorhaltige Dispersionen
– emulgatorfreie Dispersionen.
2.2.2.3.1
Emulgatorhaltige Dispersionen
Diese Dispersionen sind mit einem Emulgator stabilisiert, wobei je nach Art
des Emulgators anionische, kationische oder nichtionische Dispersionen er-
halten werden. Die Stabilisierung der Emulsion wird dabei durch elektrische
Ladungskräfte erzielt, durch die das Zusammenfließen der emulgierten Teil-
chen verhindert wird (Abschn. 3.5).
Die Herstellung und dispersive Verteilung der Polymerteilchen erfolgt über
die Einwirkung von Scherkräften bei gleichzeitiger Anwesenheit der Emulga-
toren. Gegenüber den in Abschnitt 2.2.2.3.2 beschriebenen emulgatorfreien
Dispersionen besitzen diese Systeme häufig niedrigere Haftungseigenschaf-
ten, da die Emulgatoren die Ausbildung der Adhäsionskräfte zwischen Subs-
trat und Klebschicht behindern können.
2.2.2.3.2
Emulgatorfreie Dispersionen
Diese Dispersionen, auch Ionomer-Dispersionen genannt, besitzen eine weitaus
größere Bedeutung als die vorerwähnten Systeme. Bedingt durch die Abwesen-
heit von Emulgatoren bzw. Schutzkolloiden zeichnen sie sich durch ein beson-
ders gutes Haftungsvermögen, hohe mechanische und chemische Stabilität der
Klebschichten sowie ein sehr gutes Filmbildungsvermögen (Abschn. 3.5) aus.
Da den Ionomeren eine Selbstdispergierbarkeit eigen ist (sog. „innere“ im
Gegensatz zur „äußeren“ Dispergierbarkeit nach Abschn. 2.2.2.3.1), sind für
die Herstellung dieser Dispersionen weder Scherkräfte (zur Verkleinerung der
Polymerpartikel) noch Emulgatoren erforderlich. Die in dem Polymermolekül
2.2 Polyadditionsklebstoffe 99
2.2.2.4
Lösungsmittelhaltige Polyurethanklebstoffe
2.2.2.5
Reaktive Polyurethan-Schmelzklebstoffe
2.2.2.6
Thermisch aktivierbare Polyurethanklebstoffe
Die besonderen Vorkehrungen bei der Verarbeitung der Zweikomponenten-
systeme lassen sich weitgehend durch Verwendung von thermisch aktivier-
baren Isocyanatkomponenten vermeiden. In diesem Fall liegt die Isocyanat-
gruppe „verkappt“ bzw. „blockiert“ (Abschn. 3.1.2) in einer Verbindung vor,
die die Isocyanatkomponente erst bei höherer Temperatur abspaltet. Man
spricht von einem „thermischen Estergleichgewicht“, beispielsweise bei einer
Blockierung mit Phenol:
(2.82)
2.2.2.7
Radikalisch vernetzende Polyurethanklebstoffe
Die Radikalvernetzung wird durch den Einbau von Acryl- bzw. Methacryl-
säuregruppen in Urethanprepolymere erreicht, den schematischen Aufbau
derartiger Urethanacrylate zeigt Formel (2.83):
(2.83)
Diese Systeme lassen sich sowohl mit UV-Strahlung (über einen zugesetzten
Photoinitiator) als auch mittels Elektronenstrahlen härten (Abschn. 2.1.1.3.2).
2.2.2.8
Polyurethan-Elastomere
2.2.3
Polycyanurate
(2.84)
2.3
Polykondensationsklebstoffe
2.3.1
Formaldehydkondensate
(2.85)
Als wichtige Reaktionspartner für das Formaldehyd sind aus dem Gebiet der
Klebstoffchemie zu nennen:
– Phenol bzw. Phenolderivate,
– Verbindungen mit Aminogruppen (NH2–), speziell Harnstoff und Melamin.
2.3.1.1
Phenol-Formaldehydharz-Klebstoffe (PF)
(2.86)
(2.87)
110 2 Klebstoffgrundstoffe
(2.88)
Die Kondensation der beschriebenen Verbindungen miteinander oder auch
mit Phenol ergibt im Endeffekt Phenol-Formaldehyd-Kondensations-
produkte, deren Eigenschaften je nach Reaktionszeit und -temperatur von
wasserlöslichen bis zu wasserunlöslichen, dreidimensional vernetzten Poly-
kondensaten reichen. Für die Verwendung als Klebstoffe kommen nur die sog.
Resole in Frage. Das sind härtbare Phenolharze, die im Anfangsstadium zwar
löslich und schmelzbar sind, die aber in der Klebfuge durch Hitze oder Kata-
lysatoreinwirkung in den unlöslichen, unschmelzbaren Zustand, die sog. Re-
site, mit hohem Vernetzungsgrad übergeführt werden können. Bei den neben
der Gruppe der Resole noch bekannten sog. Novolaken handelt es sich um
nicht selbsthärtende Phenolharze, die dauernd löslich und schmelzbar sind.
Reine Phenol-Formaldehydharze weisen im Allgemeinen eine hohe Sprö-
digkeit auf, die dazu führt, dass die bei Belastung in einschnittig überlappten
Klebungen auftretenden Spannungsspitzen (Abschn. 8.3.3.4) nicht oder nur in
geringem Maße abgebaut werden können. Aus diesem Grunde werden Phe-
nol-Formaldehydharze je nach den spezifischen Anforderungen hinsichtlich
Festigkeit, Verformbarkeit und Alterungsbeständigkeit mit weiteren Verbin-
dungen durch Copolymerisationen bzw. Mischkondensationen mit geeigne-
ten, vorwiegend thermoplastische Polymere ergebenden Monomeren modi-
fiziert, z.B. mit:
Polyvinylformal (Abschn. 2.1.3.6). Diese Modifikationen haben aufgrund
ihrer hohen Festigkeiten und Alterungsbeständigkeiten das Kleben im
Flugzeugbau maßgebend gestaltet. Nach Untersuchungen in [W61] wurde
festgestellt, dass das Polyvinylformal während der Aushärtung mit dem
Phenolharz reagiert und somit ein echtes Verbundsystem vorliegt;
Polyvinylbutyral (Abschn. 2.1.3.6) zur Erhöhung der Temperaturbeständig-
keit der Klebschicht;
Elastomeren, z.B. Polychloropren (Abschn. 2.1.4.3) und Nitrilkautschuk
(Abschn. 2.1.4.4), zur Steigerung der Elastizitäts- und Verformungseigen-
schaften der Klebschicht sowie, insbesondere bei Nitrilkautschuk, der Ver-
besserung der Alterungsbeständigkeit bei erhöhten Temperaturen;
2.3 Polykondensationsklebstoffe 111
2.3.1.2
Kresol-/Resorzin-Formaldehydharz-Klebstoffe
2.3.1.3
Harnstoff-Formaldehydharz-Klebstoffe (UF)
(2.89)
(2.90)
(2.91)
2.3 Polykondensationsklebstoffe 113
(2.92)
2.3.1.4
Melamin-Formaldehydharz-Klebstoffe
Wie Harnstoff (Abschn. 2.3.1.3) reagiert auch das Melamin mit Formaldehyd
unter Ausbildung von Methylolverbindungen, wobei es möglich ist, bis zu
sechs Mole Formaldehyd pro Mol Melamin einzuführen. Für die Klebstoffher-
stellung wird allerdings ein Molverhältnis Melamin:Formaldehyd von 1:3 be-
vorzugt, da methylolreichere Harze bei der Erwärmung leicht wieder Form-
aldehyd abgeben:
(2.93)
2.3.1.5
Formaldehydemissionen
2.3.2
Polyamide (PA)
klebstoffe (Abschn. 3.6) dar. Zur Herstellung der Polyamide sind – unabhängig
von ihrem Einsatzgebiet – die im folgenden beschriebenen Umsetzungen, die
üblicherweise in der Schmelze unter Stickstoffatomsphäre ablaufen, geeignet:
Polykondensation von Diaminen mit Dicarbonsäuren: Schematisch verläuft
diese Reaktion nach der Formel
(2.94)
Kennzeichnend für diese Art der Polykondensation ist die Tatsache, dass in
Abhängigkeit von der Kettenlänge der Ausgangsmonomere zwischen den
für Polyamide typischen Säureamidgruppen (–NH–CO–) unterschiedlich
lange Methylenketten (–CH2–) vorhanden sind. In der Praxis hat die Um-
setzung von Adipinsäure mit Hexamethylendiamin zu linearen Polyamiden
vom Nylontyp große Bedeutung erlangt:
(2.95)
(2.96)
116 2 Klebstoffgrundstoffe
(2.97)
(2.98)
zen nicht anzugeben, die Polymerkette setzt sich während der Polykondensation
nach Wahrscheinlichkeitsgesetzen zusammen. Das durchschnittliche Moleku-
largewicht liegt bei Polyamidharzen im Bereich zwischen 5000 und 8000.
Polyamidtypen, die über längere Molekülteile symmetrisch aufgebaut sind
(lange Methylengruppensegmente), neigen zur Kristallisation. Dieses Kristalli-
sationsvermögen ist z.T. mitbestimmend für die Kohäsionsfestigkeit der Kleb-
schicht.
Zu unterscheiden sind von den Polyamidharzen die Polyaminoamide, bei
denen nach der Reaktion entsprechender Fettsäuren mit verschiedenen Ami-
nen, z.B. Diethylentriamin, flüssige bis halbfeste Verbindungen mit reaktiven
Aminogruppen entstehen, die insbesondere als Härtungskomponenten für
Epoxidharzklebstoffe im Einsatz sind.
Wichtige physikalische Parameter für den Einsatz als Schmelzklebstoffe
(Abschn. 3.6) sind der Erweichungspunkt und die Schmelzviskosität. Als
Modifizierungsmittel zur Erzielung spezifischer Klebschichteigenschaften
dienen Harze (Kolophonium-, Phenolharze), Weichmacher und Füllstoffe.
Auch Copolymere von Polyamidharzen mit Bisphenolen oder auch Ethylen-
Vinylacetat sind bekannt [D145, D146].
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 2.3.2: [B355, C1, D8, D513, G152, I3, I4, I14, J18, L72, W65].
Weitere wichtige Literatur ist in Zusammenhang mit dem Einsatz der Polyamide für Schmelz-
klebstoffe erschienen, s. Abschnitt 3.6. Fachbuch: [B384].
2.3.3
Polyester
2.3.3.1
Gesättigte Polyester und Copolyester
Sie entstehen gemäß der Reaktionsformel (2.99) und können als Homo- oder
Copolyester formuliert werden:
(2.99)
118 2 Klebstoffgrundstoffe
(2.100)
(2.101)
Sie werden lösungsmittelfrei oder ggf. unter Zusatz geringer Mengen eines
Reaktivverdünners (Abschn. 2.3.3.2) verarbeitet. Die Aushärtung kann durch
Elektronen- oder UV-Strahlung (mit entsprechenden Photoinitiatoren) erfol-
gen.
Neben den vorstehend beschriebenen thermoplastischen, nicht reaktiven
Schmelzklebstoffen existieren ebenfalls reaktive Schmelzklebstoffe (Ab-
schn. 2.2.1.8, 2.2.2.5) auf Copolyesterbasis. Da bei der Polykondensationsreak-
tion die Copolyester überwiegend mit endständigen Hydroxylgruppen anfal-
len (Formel (2.99), bei OH-bifunktionellen Formulierungen spricht man von
Polyesterpolyolen), können diese mit einem entsprechenden Überschuss einer
Diisocyanatkomponente umgesetzt werden, wobei Prepolymere mit end-
ständigen Isocyanatgruppen entstehen. Diese Prepolymere sind dann über die
funktionelle Isocyanatgruppe durch Feuchtigkeit härtbar (Abschn. 2.2.2).
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung reaktiver Schmelzklebstoffe auf
Basis gesättigter Copolyester besteht in der Funktionalisierung mit Carboxyl-
gruppen, die dann nach Umsetzung mit Diepoxiden und Zugabe entsprechen-
der latenter Härter aus der Schmelze verarbeitet werden können und an-
schließend unter Wärmezufuhr aushärten. Die auf diese Weise entstehenden
Klebschichten weisen besonders hohe Festigkeiten bei gleichzeitig guter
Flexibilität auf.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 2.3.3.1: [B6, B86, D138, D307, E146, E213, G3, G149, H88,
H160, H161, H163–H165, K300, M163, M222, R2, R31].
120 2 Klebstoffgrundstoffe
2.3.3.2
Ungesättigte Polyester
(2.102)
(2.103)
2.3.4
Silicone
(2.104)
(2.105)
2.3.4.1
Einkomponenten-RTV-Systeme
(2.106)
2.3 Polykondensationsklebstoffe 123
(2.107)
(2.108)
unter Freisetzung von Wasser, das dann wiederum für die Kondensations-
reaktion zur Verfügung steht. Da diese Reaktion „in situ“, d.h. innerhalb der
Kleb- bzw. Dichtschicht abläuft, entfällt der sonst für die Aushärtung notwen-
dige zeitabhängige Diffusionsvorgang des Wassers von außen [E83, M136].
2.3.4.2
Zweikomponenten-RTV-Systeme
(2.109)
2.3 Polykondensationsklebstoffe 125
Die Geschwindigkeit dieser Reaktion hängt neben der Temperatur und dem
pH-Wert von der Katalysatorkonzentration, der Kettenlänge des Diorgano-
polysiloxans sowie der Menge und Art des Kieselsäureesters ab.
Additionsvernetzung: In diesem Fall bestehen die beiden Komponenten aus
einem Siloxan mit endständiger Vinylgruppe A) und aus einem Siloxan mit
Silizium-Wasserstoff-Bindungen B). Unter Katalysatoreinwirkung erfolgt
eine Additionsvernetzung ohne Bildung eines Nebenprodukts:
(2.110)
2.3.4.3
Siloxan-Dispersionen
2.3.4.4
Silicon-Trennmittel
(2.111)
Durch die chemische und physikalische Indifferenz und durch den unpolaren
Charakter ergibt sich eine außerordentlich geringe Oberflächenenergie von
nur 22 mJm–2, die wiederum das sehr geringe Benetzungsvermögen dieser
Schicht erklärt (Abschn. 6.4.2.2). Somit lassen sich mit Haftklebstoffen be-
schichtete Substrate leicht wieder von ihnen trennen.
128 2 Klebstoffgrundstoffe
(2.112)
(2.113)
2.3.4.5
Silanmodifizierte (MS-)Polymere
Neben den seit langer Zeit bekannten Kleb- und Dichtstoffen auf Basis von Si-
liconen, Polyurethanen und Polysulfiden haben sich MS-Polymere in den ver-
gangenen Jahren einen stark zunehmenden Markt erobert. Die Bezeichnung
MS-Polymer beruht auf dem Vorhandensein von modifizierten Silangruppen
an den Enden der Polypropylenoxid-Moleküle, die das Rückgrat dieser
Systeme bilden (Formel 2.114). Weitere Bezeichnungen sind SMP (silanmodi-
fizerte Polymere) oder STP (silylterminierte Polymere).
2.3.4.5.1
Aufbau der MS-Polymere
Für die MS-Polymere ist charakteristisch, dass das Polymerrückgrat aus einer
mehr oder minder langen, ggf. mit Verzweigungen versehenen, Polyoxypro-
pylen- bzw. Polypropylenoxid (PPO)-Kette als ein sog. Polyether-Polymer be-
130 2 Klebstoffgrundstoffe
(2.114)
2.3.4.5.2
Eigenschaften und Verarbeitung
MS-Polymere verfügen über bemerkenswerte Eigenschaften, so z.B.
– thermische Dauerbeständigkeiten von ca. 80–100 °C,
– hohe Elastizität auch bei tiefen Temperaturen, (Glasübergangstemperatur
Tg∼ – 60 °C), auch unterhalb dieser Temperatur verbleibt eine gewisse Rest-
elastizität,
– sehr gute Haftungseigenschaften auf einer Vielzahl von Substraten,
– hohe UV- und Witterungsbeständigkeit.
In Abhängigkeit von den Anwendungsbereichen kommen ein- oder zweikom-
ponentige Systeme zum Einsatz. Für die einkomponentige Verarbeitung gilt
als Voraussetzung ein ausreichender Zustritt der Luftfeuchtigkeit zu dem
Prepolymer, da die Härtungsgeschwindigkeit eine Funktion der verfügbaren
Feuchtigkeit sowie auch der Temperatur ist (Tabelle 12.2). Somit ist die Größe
der von der konstruktiven Gestaltung abhängigen Kontaktfläche von entschei-
dender Bedeutung. Bei wasserdampfdurchlässigen Fügeteilen (Holz, poröse
Werkstoffe) gilt diese Forderung nur eingeschränkt. Zweikomponentige Sys-
teme vernetzen unabhängig von der umgebenden Feuchtigkeit durch eine
feuchtigkeitsspendende und katalytisch wirkende zweite Komponente.
2.3 Polykondensationsklebstoffe 131
2.3.4.5.3
Modifikationen von MS-Dichtstoffen
Das große Elastizitätsverhalten hat naturgemäß zur Folge, dass hohen Kleb-
festigkeitswerten Grenzen gesetzt sind. Wenn Festigkeitswerte oberhalb 5 MPa
gefordert werden, sind diese durch sterische Modifikationen der Haupt-
kette (Verzweigungen, Einbau aromatischer Strukturen) nicht in ausreichen-
der Weise zu erreichen. Als Alternativen stehen folgende Konzepte zur Ver-
fügung:
MS-Polymer/Epoxidharz-Blends: Durch diese Kombination gelingt es, Forde-
rungen nach hohen Klebfestigkeiten bei gleichzeitig ausreichendem Elasti-
zitätsverhalten zur erfüllen. Zur Herstellung werden den silanfunktionellen
Polyethern und den entsprechenden Epoxiden die jeweiligen Vernetzer/
Katalysatoren der anderen Komponente zugegeben. Auf diese Weise erhält
man zwei stabile Komponenten, die vor der Verarbeitung gemischt werden.
Bei dem Mischungsverhältnis existieren allerdings in Abhängigkeit von
dem zur Aushärtung des Epoxidharzes erforderlichen Härters nur geringe
Freiheitsgrade, die bei der Formulierung zu berücksichtigen sind.
Acrylmodifizierte MS-Polymere (MA-Polymere): Die Herstellung geht von einer
Copolymerisation von Acrylsäure mit acrylfunktionellen Alkoxysilanen zu
silanmodifizierten Polymeren aus. Durch Zugabe dieser Copolymere zu
den MS-Polymeren erhält man Produkte, die sich insbesondere durch er-
höhte UV- und Wärmebeständigkeit sowie durch die Möglichkeit des Über-
streichens auszeichnen.
Im Gegensatz zu den MS-/Epoxiharz-Blends handelt es sich hierbei nicht
um heterogene Systeme, sondern um ein mit den MS-Rezepturen kompa-
tibles Mischsystem. Aus diesem Grund spricht man auch von acrylmodifi-
zierten MS-Polymeren und nicht von Polymerblends.
Silanmodifizierte Polyurethandichtstoffe: Ausgangsprodukte für diese Produk-
te, auch als STP-silanterminierte Polyurethane bezeichnet, sind hochmole-
kulare Di- oder Polyole, die mit Isocyanatoalkoxysilanen umgesetzt wer-
den (sog. polymeranaloger Aufbau, bei dem unter Erhalt des Polymer-
charakters der beteiligten Reaktanden die Umwandlung eines Polymers in
ein anderes durchgeführt wird). Beispielhaft kann das Isocyanat-propyl-
trimethoxysilan O=C=N –CH ( 2— ) 3 Si∫(OCH3)3 oder entsprechend das -tri-
ethoxysilan –OC
( 2 H5 ) gelten.
Auf diese Weise erhält man silylierte Polyurethane (SPUR) als isocyanat-
freie, feuchtigkeitshärtende Kleb-/Dichtstoffe. In Gegenwart von Feuchtig-
keit und ggf. Härtungskatalysatoren unterliegen die reaktiven Alkoxysilan-
gruppen einer Hydrolyse mit anschließender Kondensation unter Ausbil-
dung stabiler Siloxanketten.
132 2 Klebstoffgrundstoffe
(2.115)
2.3.5
Polyimide (PI)
(2.116)
(2.117)
2.3.6
Polybenzimidazole
Die Polybenzimidazole sind ebenfalls den hochwärmebeständigen Kleb-
stoffen zuzuordnen. Sie entstehen durch eine Polykondensationsreaktion aus
aromatischen Tetraminen mit Dicarbonsäureestern:
(2.118)
2.3 Polykondensationsklebstoffe 135
2.3.7
Polysulfone
(2.119)
schmelzbar sind (Schmelzbereich ca. 260°–290 °C) und daher als Schmelz-
oder Heißsiegelklebstoffe verwendet werden können. Die Anwendung ist
wegen der hohen Verarbeitungstemperatur allerdings begrenzt. Eine Verar-
beitung als Lösungsmittelsystem ist im Prinzip möglich, nur lassen sich Rest-
lösungsmittel relativ schwer aus dem flüssigen Klebstoffilm entfernen, sodass
dadurch, ähnlich wie durch Weichmacher, die Klebschichtfestigkeit herab-
gesetzt wird.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 2.3.7: [S10].
2.3.8
Polysulfide
Als Basis für Dichtstoffe besitzen die Polysulfide eine sehr breite Anwendung.
Sie zeichnen sich durch eine ausgezeichnete Witterungs- und Alterungs-
beständigkeit aus und verhalten sich den technisch wichtigsten organischen
Lösungsmitteln gegenüber indifferent. So werden beispielsweise Kraft-
stofftanks in Flugzeugen mit Polysulfid-Polymeren abgedichtet.
Die Herstellung der Polysulfid-Polymere (in der Abkürzung ALIPS, von
aliphatische Polysulfide genannt) erfolgt durch eine Reaktion von Bis-
(2-Chlorethyl)-Formal (dargestellt aus Ethylen-chlorhydrin und Formalde-
hyd) mit Natriumpolysulfid:
(2.120)
Durch Zusatz von Trichlorpropan wird bei der Reaktion eine trifunktionelle
Vernetzung erreicht. Eine anschließende reduktive Aufspaltung der Disulfid-
brücken mittels Natriumhydrogensulfid und Umwandlung der NaS-Gruppen
mittels Essigsäure in HS-Gruppen führt zu den flüssigen Polysulfid-Polymeren
mit einheitlichen Molekulargewichten:
(2.121)
2.4
Zusammenfassende Darstellung der Polyreaktionen
Polymerisation:
– Ausgangssubstanzen: Reaktionspartner gleicher oder gleichartiger Struk-
tur, gekennzeichnet durch reaktionsfähige C=C-Doppelbindungen.
– Aufbau der Makromoleküle: Erfolgt über Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindun-
gen. Eine Ausnahme bilden acrylierte Systeme, die nach der Poly-
merisation ebenfalls Heteroatome in der Molekülkette aufweisen können
(unter Heteroatomen versteht man allgemein Nichtkohlenstoffatome, z.B.
N-, O-, S-Atome, die in linearen Ketten oder Ringstrukturen eingebaut
sind).
– Reaktionsmechanismus: Zusammenschluss der Monomere nach Spaltung
der C=C-Doppelbindung.
Polyaddition:
– Ausgangssubstanzen: Reaktionspartner gleichartiger oder verschiedener
Struktur, die über reaktionsfähige Endgruppen oder Molekülgruppierun-
gen verfügen.
– Aufbau der Makromoleküle: Erfolgt nicht ausschließlich über Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Bindungen sondern auch über Heteroatome in der Hauptkette.
– Reaktionsmechanismus: Addition der Monomere unter Wanderung eines
Wasserstoffatoms innerhalb der reagierenden Endgruppen.
Polykondensation:
– Ausgangssubstanzen: Reaktionspartner gleichartiger oder verschiedener
Struktur, die über reaktionsfähige, in der Regel wenigstens bei einem Part-
ner mit einer OH-Anordnung versehene Endgruppen oder Molekülgrup-
pierungen verfügen.
– Aufbau der Makromoleküle: Erfolgt nicht ausschließlich über Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Bindungen, sondern auch über Sauerstoff- und Stickstoff-
atome (Heteroatome) in der Hauptkette.
– Reaktionsmechanismen: Verknüpfung der Reaktionspartner bei gleichzeiti-
ger Abspaltung von niedermolekularen Spaltprodukten (Wasser, Alkohole,
Amine, Säuren).
Generell ist festzuhalten, dass die nach den beschriebenen Reaktionsmecha-
nismen gebildeten kettenförmigen, verzweigten und/oder vernetzten Poly-
mere hinsichtlich ihres Molekülaufbaus nicht als einheitliche Substanzen auf-
gefasst werden können. Sie stellen stets ein Gemisch verschieden großer
Moleküle mit gleichem oder sehr ähnlichem Aufbau dar. Die für ihre Charak-
2.4 Zusammenfassende Darstellung der Polyreaktionen 139
Tabelle 2.4. Zuordnung der Klebstoffe nach ihrer Entstehungsreaktion und Polymerstruktur
künstliche Klebstoffe
2.5
Klebstoffe auf natürlicher Basis
Im Vergleich zu den „jungen“ Klebstoffen auf künstlicher Basis sind die sich
von Naturprodukten ableitenden Klebstoffe z.T. seit Jahrtausenden bekannt.
Ihre natürliche Basis hat demzufolge auch dazu geführt, dass nur noch in sehr
seltenen Fällen praktische Beweise ihrer Anwendung vorhanden sind, da Kli-
mate und Mikroorganismen sie mit den geklebten Werkstoffen wieder in den
natürlichen Kreislauf integriert haben.
Die geringen Alterungsbeständigkeiten in feuchter Atmosphäre und die
niedrigen Klebfestigkeitswerte sind die Ursache dafür, dass Klebstoffe auf
natürlicher Basis für mechanisch hochbeanspruchte Klebungen bei Metallen,
Kunststoffen, Gläsern u.ä. nicht eingesetzt werden. Diese ggf. als Nachteile
anzusehenden Eigenschaften ergeben jedoch Vorteile dort, wo Fragen der
Recyclingfähigkeit geklebter Verbindungen, Umweltaspekte (speziell im Be-
reich der Wasseraufbereitung) oder allgemein eine sinnvolle Verwertung
pflanzlicher oder tierischer Abbauprodukte im Vordergrund stehen. So ge-
sehen besitzen die als „Biopolymere“ eingesetzten Klebstoffe auf natürlicher
142 2 Klebstoffgrundstoffe
2.5.1
Klebstoffe auf Basis tierischer Naturprodukte
2.5.1.1
Klebstoffe auf Glutinbasis
Das in den tierischen Leimen als Grundsubstanz vorliegende Glutin wird aus
den verschiedenen Kollagen (lat.: leimgebende Substanz) enthaltenden tieri-
schen Körperteilen (Bindegewebe, Häute, Knorpel, Knochen, Sehnen) durch
Hydrolyse dieser eiweißhaltigen Verbindungen (Proteine) gewonnen. Bei der
Herstellung von Knochenleim (Lederleim, Blutalbuminleim) wird gewöhnlich
unter Druck gearbeitet, bei der Hydrolyse von Rohstoffen auf Hautbasis arbei-
tet man ohne Druck bei möglichst niedriger Temperatur. Je nach Güte des
Rohstoffs können bis zu fünf „Abzüge“ erfolgen, wobei die Temperatur lang-
sam von ca. 45 °C auf bis zu 70 °C gesteigert wird. Die höherwertigen Produkte
liefern dabei die ersten Abzüge.
Als Glutin (lat.: glutinosus = leimig; agglutinare = kleben) bezeichnet man
das bei dieser Hydrolyse in Wasser entstehende kolloidal lösliche Eiweiß-
2.5 Klebstoffe auf natürlicher Basis 143
2.5.1.2
Klebstoffe auf Caseinbasis
2.5.1.3
Kleben in der Natur
2.5.2
Klebstoffe auf Basis pflanzlicher Naturprodukte
2.5.3
Biologisch abbaubare Polymere
2.6
Klebstoffe auf anorganischer Basis
Die Verwendung von Klebstoffen auf anorganischer Basis folgt der Erkenntnis
der diesen Produkten innewohnenden hohen Temperaturbeständigkeit.
Auf der Suche nach hoch wärmebeständigen Klebstoffen auf organischer Ba-
sis stößt man bei Dauerbelastungen in der Größenordnung von 250–350 °C
(Polyimide, Polybenzimidazole, teilweise Silicone) an Grenzen, aus diesem
Grunde sind kohlenstoffhaltige Polymere oberhalb dieses Bereiches nicht
mehr anwendbar. Wenn Klebstoffe auf anorganischer Basis hier eine Lücke fül-
len, muss man sich jedoch darüber im klaren sein, dass ein wesentlicher Vor-
teil des Klebens, als ein wärmearmes Fügeverfahren zu gelten, nicht mehr
zutrifft. Die Verarbeitungstemperaturen der Klebstoffe liegen in Bereichen, in
denen es bei metallischen Fügeteilen, z.B. bei den vielfältig angewendeten
Aluminiumlegierungen, bereits zu wesentlichen Gefügeveränderungen und
somit zur Erniedrigung der Festigkeitswerte kommt. Derartige Klebstoffe sind
sinnvoll nur dort einsetzbar, wo die erforderlichen Verarbeitungs- und Be-
anspruchungstemperaturen in einer metallurgisch und festigkeitsmäßig gut
abgewogenen Relation zu den Eigenschaften der Fügeteile stehen. Aus diesem
Grunde bedarf auch der Begriff „Klebstoff“, dem definitionsgemäß eine
organische Struktur zugrundeliegt, einer erweiterten Beschreibung; so geben
Begriffe wie „Glaslote“, „anorganischer Gläser“ oder „Kleblöten“ die praxis-
nahen Bedingungen besser wieder.
148 2 Klebstoffgrundstoffe
dann in einer ersten Stufe über ein Calcium-Polycarboxylat und in einer zwei-
ten Stufe über ein Aluminium-Polycarboxylat die Vernetzung der Polyacryl-
säuren. Bedingt durch die Dreiwertigkeit des Aluminiums wird in der zweiten
Stufe ein wesentlich höher vernetztes System erhalten. Die Reaktionszeit
beträgt für die erste Stufe ca. 5–10 Minuten, die endgültige Aushärtung zu
einem feuchtigkeitsbeständigen System erfordert ca. 24 Stunden. In verein-
fachter Weise zeigt das folgende Reaktionsschema die beschriebene Umset-
zung am Beispiel der ersten Stufe mittels des Calcium-Fluorid-Komplexes. In
Wirklichkeit werden durch die Polyfunktionalität der eingesetzten Säuren
höher vernetzte Strukturen gebildet:
(2.123)
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 2.6: [A4, D12–D15, D150, D355, D510, D523, E158, E163,
G78, L9, L37, L168, N84, S101, T32, W40].
2.7
Klebstoffzusätze und haftvermittelnde Substanzen
2.7.1
Härter
Für alle vier Beispiele trifft die normenmäßig gegebene Definition für einen
Härter als „Klebstoffbestandteil, der eine Vernetzung des Klebstoffs bewirkt“
zwar zu, hinsichtlich der Beteiligung am Reaktionsablauf gibt es jedoch
grundsätzliche Unterschiede. Die wesentliche Differenzierung liegt darin,
dass z. B. im Fall (1) die als Härter bezeichnete Komponente nach den
stöchiometrischen Gesetzen durch die gemeinsame Vernetzung mit der an-
deren Komponente einen wesentlichen Bestandteil der ausgehärteten Kleb-
schicht bildet, während das für die Substanzen in (2), (3) und (4) nicht zu-
trifft. In diesen letzteren Fällen ist zum einen der wirksame Anteil des Här-
ters am Reaktionsgeschehen gegenüber dem Basismonomer sehr gering,
zum anderen bildet er keinen die Eigenschaft der Klebschicht bestimmen-
den Polymeranteil.
In den Fällen, in denen also beide Komponenten gemeinsam die polymere
Klebschicht ausbilden, ist es im Sinne einer einheitlichen Terminologie vor-
teilhaft, von den beiden Klebstoffkomponenten A und B, bzw. I und II, und
nicht von „Harz“ und „Härter“ zu sprechen.
Als Härter wäre demzufolge in Anlehnung an DIN EN 923 (DIN 16920) zu
definieren: „Klebstoffbestandteil, der eine Vernetzung des Klebstoffs bewirkt,
ohne jedoch nach Art und Menge an dem molekularen Aufbau des Kleb-
schichtpolymers beteiligt zu sein“. Auf diese Zusammenhänge hat im übrigen
Michel bereits in [M5, Seite 77] hingewiesen.
2.7.2
Vernetzer
Der Begriff „Vernetzer“ wird häufig, u.a. auch in der vorstehend erwähnten
Norm, mit einem Härter gleichgestellt, obwohl es hinsichtlich der Funktion
Unterschiede gibt. Unter Vernetzern sind im eigentlichen Sinn Substanzen zu
verstehen, die in der Lage sind, lineare Molekülketten mit reaktionsfähigen
Molekülgruppen zu versehen, damit durch Ausbildung intermolekularer
Brücken aus den zweidimensionalen Strukturen dreidimensional vernetzte
Strukturen entstehen können (DIN 55947). Typisches Beispiel hierfür sind die
Vernetzer bei den Einkomponenten-RTV-Siliconen (Abschn. 2.3.4.1), Orthoti-
tansäureester und Metallacetylacetonate für Acrylatpolymerisationen [M86]
oder auch Substanzen, die ähnlich wie Haftvermittler (Abschn. 2.7.15) an den
beiden Molekülenden zwei unterschiedliche funktionelle Gruppen aufwei-
sen und somit Moleküle unterschiedlicher Struktur miteinander vernetzen
können. So ist beispielsweise das Isocyanatoethyl-methacrylat in der Lage,
über die Isocyanatgruppe Moleküle mit aktivem Wasserstoff (z.B. Alkohole,
2.7 Klebstoffzusätze und haftvermittelnde Substanzen 153
(2.124)
2.7.3
Beschleuniger und Katalysatoren
2.7.4
Weichmacher
2.7.5
Harze
Der Begriff „Harz“ lässt sich im Hinblick auf eine einheitliche Systematik nur
unvollkommen definieren.
Nach DIN 55947 ist „Harz ein technologischer Sammelbegriff für feste,
harte bis weiche, organische, nichtkristalline Produkte mit mehr oder weni-
ger breiter Molekulargewichtsverteilung. Normalerweise haben Harze einen
Schmelz- oder Erweichungsbereich, sind in festem Zustand spröde und bre-
chen dann gewöhnlich muschelartig. Sie neigen zum Fließen bei Raumtem-
peratur (kalter Fluss). Harze sind in der Regel nur Rohstoffe, z.B. für Binde-
mittel, härtbare Formmassen, Klebstoffe, Lacke“. Als Klebstoffbestandteil
kann eine Unterscheidung in Naturharze und Kohlenwasserstoffharze getrof-
fen werden. Häufig wird der Begriff „Harz“ – insbesondere im angelsächsi-
schen Sprachgebrauch – auch für Ausgangsprodukte von Klebstoffen (resin,
Epoxidharz) verwendet.
Eine Klassifizierung nach dem chemischen Charakter ergibt die folgenden
Harzsysteme:
2.7 Klebstoffzusätze und haftvermittelnde Substanzen 155
– aliphatische Kohlenwasserstoffharze,
– aromatische Kohlenwasserstoffharze,
– alkylaromatische Kohlenwasserstoffharze,
– Kohlenwasserstoffharze auf Basis reiner Monomere,
– hydrierte Kohlenwasserstoffharze,
– Terpenharze,
– funktionelle Kohlenwasserstoffharze,
– Naturharze.
Im einzelnen handelt es sich bei diesen Harzen um polymere Stoffgemische
uneinheitlichen Charakters von meist amorpher Beschaffenheit, die norma-
lerweise einen Schmelz- oder Erweichungsbereich besitzen und in organi-
schen Lösungsmitteln löslich sind. Harze werden als Additive zu Klebstoff-
rezepturen dann eingesetzt, wenn bestimmte Eigenschaften der Klebschicht,
z.B. eine besondere Klebrigkeit und/oder Haftungsverbesserung bei Kontakt-
klebstoffen (Abschn. 3.3) verlangt werden. Eine weitere Beeinflussung durch
Harze ist für das Fließ- bzw. Kriechverhalten der Klebschichten sowie der
Klebstoffviskosität gegeben. Eine durch Harzzusatz bedingte geringere Kleb-
stoffviskosität ermöglicht Formulierungen mit erhöhtem Festkörpergehalt
und durch den somit geringeren Lösungsmittelanteil kürzere Trocknungs-
bzw. Abbindezeiten. Im Allgemeinen bewirkt der Zusatz eines zumindest
teilweise mit dem Polymer verträglichen Harzes aufgrund des niedrigen Mo-
lekulargewichts eine Verringerung der Kohäsion und eine Verbesserung der
Adhäsion (Tack).
Von den aus Erdölfraktionen gewonnenen Kohlenwasserstoffharzen sind
als Klebstoffbestandteile von besonderem Interesse:
Kumaron-Inden-Harze: Sie entstammen den Fraktionen der Steinkohlenteer-
destillation und stellen historisch die älteste und bekannteste Gruppe der
Kohlenwasserstoffharze dar.
Polyterpenharze: Sie entstehen durch Polymerisation von Bestandteilen des
Terpentinöls, vorwiegend des α- und β -Pinens. Sie sind beispielsweise in
Kombination mit Naturkautschuk bei Haftklebstoffen im Einsatz.
Petroleumharze: Diese sind Crackprodukte der Erdölfraktionen. Petroleum-
harze entstehen durch Polymerisation niedriger ungesättigter Kohlenwas-
serstoffe (Ethylen, Propylen, Butylen, i-Butylen) als sog. C 5 -Harze mit mitt-
leren Molekulargewichten von ca. 1200–1500. Durch Polymerisation von
ungesättigten Kohlenwasserstoffen mit 9 Kohlenstoffatomen, z.B. Inden,
Methylinden, Styrolderivaten, erhält man die sog. C9 -Harze. Mischpoly-
merisationen von C5 - und C9 -Harzen führen, z.T. über eine nachfolgende
Hydrierung, zu beständigen thermoplastischen Harzen mit Erweichungs-
punkten zwischen 70 und 120 °C.
Als das wichtigste Naturharz kann das Kolophonium angesehen werden. Es
stellt ein Gemisch verschiedener Harzsäuren dar, die aus dem Rückstand der
Destillation von Kiefernharzen oder durch Extraktion von Wurzelharzen ge-
wonnen werden. Die chemische Hauptkomponente ist Abietinsäure. Bedingt
156 2 Klebstoffgrundstoffe
2.7.6
Wachse
2.7.7
Tackifier
2.7.8
Füllstoffe
Regel also um anorganische, meist kristalline Partikel, die aufgrund der ihnen
eigenen Eigenschaften diese in der entsprechenden Konzentration auch auf
die Polymersubstanz zu übertragen vermögen.
Besonders hinzuweisen ist auf die in der Vergangenheit entwickelten Füll-
stoffe im Bereich von Nano-Abmessungen. Gegenüber den traditionellen Füll-
stoffen gelingt es, bei gleichem oder auch geringerem Füllstoffgehalt um
Größenordnungen mehr Partikel in eine Harzmatrix einzuarbeiten. Diese
Möglichkeit führt zu z.T. neuen Polymereigenschaften und Anwendungsge-
bieten (Abschn. 3.12).
Wichtige Eigenschaftsänderungen, die durch Füllstoffe herbeigeführt wer-
den können, sind z.B.:
2.7.9
Stabilisatoren
Unter diesen Begriff fallen allgemein Zusatzstoffe, die in weiterem Sinn un-
beständigen oder durch äußere Einflüsse veränderbaren Stoffen zugesetzt
werden, um möglichen Veränderungen entgegenzuwirken. Das können bei-
spielsweise oxidative Schädigungen, Molekülspaltungen durch UV-Licht sowie
Zustandsänderungen (Koagulation, Absetzen) u.ä. sein.
Je nach den Einsatzgebieten sind diesen Stabilisatoren eigene Bezeichnun-
gen zugeordnet:
– Alterungsschutzmittel,
– Lichtstabilisatoren,
– Antioxidantien etc.
160 2 Klebstoffgrundstoffe
2.7.10
Antioxidantien
2.7.11
Entlüfter und Entschäumer
2.7.12
Rheologie – Additive
2.7.13
Dispergiermittel
2.7.14
Emulgatoren und Schutzkolloide
2.7.15
Haftvermittler
(2.125)
162 2 Klebstoffgrundstoffe
(2.126)
In jedem Fall handelt es sich bei diesen Gruppen wegen der Si–C-Bindung
um nicht hydrolysierbare Bindungen.
Einen vereinfachten, schematisch dargestellten Zusammenhang dieser bei-
den Reaktionsarten zeigt am Beispiel eines aminhärtenden Epoxidsystems Bild
2.22. Die bifunktionellen Haftvermittler werden an den Silanolendgruppen
durch die an der Fügeteiloberfläche adsorbierten Wassermoleküle zunächst hy-
drolysiert und gehen dann nach einer Polykondensationsreaktion sowohl che-
mische (Me–O–Si–) als auch Wasserstoffbrücken-Bindungen (Me–O… HO–Si–)
mit der Oberfläche ein. Die zweite funktionelle Gruppe reagiert parallel im Sinn
einer Polyadditions- oder Polymerisationsreaktion mit den Klebstoffmolekülen.
Einige der in der Praxis eingesetzten Silan-Haftvermittler sind:
– Methacryl-oxypropyl-trimethoxysilan
(2.127)
– Mercapto-propyl-trimethoxysilan
(2.128)
164 2 Klebstoffgrundstoffe
– Aminoethyl-aminopropyl-trimethoxysilan
(2.129)
– 3-Chloropropyltrimethoxysilan
(2.130)
– Vinyltriethoxysilan
(2.131)
2.7.16
Primer
Primer bestehen in den meisten Fällen aus verdünnten Lösungen der Kleb-
stoffgrundstoffe, die auch für die nachfolgende Klebung verwendet werden
sollen, z.T. werden ihnen auch Korrosionsinhibitoren zugesetzt. Sie werden in
der Regel im Walz- oder Tauchverfahren auf die Fügeteile aufgebracht und bei
Temperaturen (bei Primern auf Basis von chemisch reagierenden Klebstoff-
systemen) unterhalb der später erforderlichen Aushärtetemperatur des Kleb-
stoffs ausgehärtet. Durch diese Vorgehensweise wird sowohl eine gute Haftung
der Primerschicht auf der Fügeteiloberfläche erreicht, als auch eine spätere er-
gänzende Härtung zur Ausbildung einer gemeinsamen Polymerstruktur mit
dem aufgebrachten Klebstoff sichergestellt. Sie müssen in sehr dünnen Schich-
ten (ca. 1 g m–2 ) aufgetragen werden, da größere Auftragsmengen zu einer
Verringerung der Klebfestigkeit führen. Als Primer kommen vor allem Sys-
teme auf Epoxidbasis und auf Basis von Mischpolymerisaten zum Einsatz.
Primer mit Zusätzen von Korrosionsinhibitoren werden auch verwendet, um
einen zusätzlichen Schutz in der Klebfuge vor dem Eindiffundieren von
Feuchtigkeit und somit dem Auftreten von Unterwanderungskorrosionen zu
bieten (Bild 7.16). Hiervon wird insbesondere im Flugzeugbau beim Kleben
von Aluminiumlegierungen Gebrauch gemacht.
Da die Anwendung von oxidativ-sauer wirkenden Primern auf Chrom-
säurebasis, wie sie speziell im Flugzeugbau zum Einsatz gelangen, aus Um-
weltaspekten problematisch ist, sind Entwicklungen für Alternativen durch
wasserbasierende Systeme durchgeführt worden und zwar
– auf Basis amorpher Metalloxide (Al2O3) [P40, P87, P88],
– auf Basis wasserlöslicher Epoxidverbindungen durch Einbau hydrophiler
OH-Gruppen [N50].
In beiden Fällen konnten zufriedenstellende Haftungs- und Alterungsbestän-
digkeiten nachgewiesen werden.
Zum Einsatz von Primern für Cyanacrylatklebstoffe s. Abschnitt 2.1.1.1.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 2.7.16: [A71, B91, B392, D300, D301, E198, M9, M138, P176,
P182, T34, W71, Y10].
2.7.17
Lösungsmittel
Verdunstungszahl
Lösungsmittel Formel
Flammpunkt °C
Mol.-Gewicht
Löslichkeits-
bei 1013 hPa
Siedepunkt
(Ether = 1)
parameter
(J/cm3 )1/2
Aceton CH3COCH3 58 2,1 56 –19 41,9
Butylacetat CH3COOC4H9 116 12,1 127 25 35,6
Cyclohexanon C6H10O 98 40,0 156 43 41,4
Ethylacetat CH3COOC2H5 88 2,9 77 – 4 38,1
Ethylalkohol C2H5OH 46 62,0 78 12 53,2
Isopropylalkohol CH3CHOHCH3 60 11,0 82 12 48,1
Methylacetat CH3COOCH3 74 2,2 57 –10 41,0
Methylalkohol CH3OH 32 6,5 64 11 60,7
Methylenchlorid CH2Cl2 84 1,8 41 – 40,6
Methylethylketon CH3COC2H5 72 6,0 80 – 1 38,9
Methylisobutylketon CH3COCH2CH(CH3)2 100 6,7 117 14 35,2
Tetrahydrofuran H2C(CH2)3O 72 2,3 66 –17 41,4
| |
554
Toluol C6H5CH3 92 6,0 111 6 37,3
Trichlorethylen Cl2C = CHCl 130 3,8 87 – 38,9
Xylol C6H4(CH3)2 106 17,0 144 30 36,8
Wasser H2O 18 80 100 – –
tige (über 35, jeweils auf Ether mit der Verdunstungszahl 1 bezogen) eingeteilt.
Bei den brennbaren Lösungsmitteln wird je nach ihrer Wasserlöslichkeit in die
Gefahrengruppe A (mit Wasser nicht oder nur begrenzt mischbar) und B (mit
Wasser mischbar) unterschieden, wobei innerhalb beider Gruppen noch je nach
der Entflammbarkeit die Gefahrenklassen I (Flammpunkt unter 21°C), II (21–
55 °C) und III (über 55 °C) gelten. Bei Bedarf können genaue Angaben den
Sicherheitsdatenblättern (Abschn. 12.5) der Hersteller entnommen werden.
In vielen Fällen sind Lösungsmitteldämpfe im Gemisch mit Luft explosiv,
außerdem ist die Gesundheitsschädlichkeit beim Einatmen und in direktem
Kontakt mit dem Körper (Entfetten der Haut) zu beachten. Grenzwerte für
Lösungsmittelgehalte in der Luft beim Arbeiten mit diesen Stoffen sind in ent-
sprechenden Verordnungen festgelegt, als Konzentrationseinheit gelten die
MAK-Werte (Maximale Arbeitsplatz-Konzentration). In ähnlicher Weise sind
die entsprechenden Regelungen auch für Klebstoffmonomere anzuwenden
(Abschn. 12.5). Tabelle 2.5 enthält für wichtige bei der Klebstoffherstellung
und -verarbeitung eingesetzte Lösungsmittel Angaben über die Verdun-
stungszahl, den Siedepunkt, den Flammpunkt und die Löslichkeitsparameter
(Abschn. 3.2).
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 2.7.17: [B92, B173, C56, D153, H172, K98, M12, M87, M88,
M90, N18, P90, S171, S172, W42, W43].
3 Klebstoffarten
3.1
Reaktionsklebstoffe
3.1.1
Reaktionskinetische und physikalische Grundlagen
3.1.1.1
Einfluss der Zeit
Für die Anwendung des Klebens ist der zeitliche Ablauf der Härtungsreaktion
(Abschn. 1.2.2) in den meisten Fällen ein bestimmender Faktor. Bei Annahme
einer zunächst konstanten Temperatur während der Aushärtung ergibt sich
die Reaktionszeit im Wesentlichen aus den Konzentrationsverhältnissen der
an der Reaktion beteiligten Partner. Im vorliegenden Fall der aus zwei Kom-
ponenten A und B bestehenden Reaktionsklebstoffe handelt es sich um bimo-
lekulare Reaktionen (Reaktionen 2. Ordnung), für die die folgende Beziehung
gilt:
dx
= k(a – x) (b – x). (3.1)
dt
(a Anfangskonzentration von A; b Anfangskonzentration von B; x Konzentra-
tion der aus A und B nach der Zeit t gebildeten Polymermoleküle; k von der
Konzentration unabhängige Reaktionsgeschwindigkeitskonstante oder auch
spezifische Reaktionsgeschwindigkeit).
Bei den stöchiometrisch verlaufenden Reaktionen, d.h. dem Vorliegen der
Ausgangsstoffe in gleichen molaren Konzentrationen, ist a = b und somit
dx
= k(a – x)2 (3.2)
dt
und integriert
1
= kt + C. (3.3)
(a – x)
Für t = 0 ist x = 0 und daher C = 1/a. Damit ergibt sich
x
kt = . (3.4)
a (a – x)
Die in Abhängigkeit von der Zeit jeweils vorhandenen Anteile an Ausgangs-
monomeren zu gebildeter Polymermenge folgen demnach der in Bild 3.1 sche-
3.1 Reaktionsklebstoffe 171
matisch dargestellten Kurve. Aus diesem Zusammenhang lässt sich für die
praktische Anwendung folgendes ableiten:
Die Konzentrationsabnahme der Ausgangsmonomere (cA , cB) bzw. die Kon-
zentrationszunahme des polymeren Reaktionsprodukts (cp) folgt keiner
linearen Proportionalität. Mit fortschreitender Reaktionszeit verringert
sich die pro Zeiteinheit gebildete Menge an Polymer entsprechend einer
umgekehrt quadratischen Funktion (3.4). Aus dieser Gesetzmäßigkeit re-
sultieren z.B. die bei kalthärtenden Zweikomponentensystemen z.T. sehr
langen Zeiten bis zur endgültigen Aushärtung. Das Erreichen der Endfes-
tigkeit erfolgt demnach gemäß der in Bild 3.2 dargestellten Weise.
Jedem Reaktionssystem lässt sich bei einer konstanten Temperatur bis zur
Beendigung der Reaktion eine definierte und reproduzierbare Reaktionsge-
schwindigkeit zuordnen, die in (3.4) durch die jeweilige Reaktionsge-
schwindigkeitskonstante k festgelegt ist. Diese Geschwindigkeitskonstante
ergibt sich in hohem Maße aus der Reaktivität der Monomere.
Durch die ständige Konzentrationsabnahme kann in speziellen Fällen, insbe-
sondere bei kalthärtenden Systemen, ein Stadium erreicht werden, in dem die
Reaktion wegen der verringerten Monomerkonzentration trotz des Vorhanden-
seins von Monomeren zum Stillstand kommt (sog. „eingefrorene Systeme“).
172 3 Klebstoffarten
Bemerkung: Der hier dargestellte Zusammenhang darf nicht mit einer ähn-
lichen Abhängigkeit infolge des Spannungsabbaus in Klebschichten von
einschnittig überlappten Klebungen bei Zugscherbeanspruchung (Tem-
pern der Klebschicht (Abschn. 7.2.8)) verwechselt werden.
3.1.1.2
Einfluss der Temperatur
bzw.
A
ln k = – +C (3.6)
RT
(A Aktivierungsenergie; R Gaskonstante; T absolute Temperatur; a stoffab-
hängiger Faktor, der von der Zahl der Zusammenstöße zwischen den Mole-
külen abhängt).
Die diesen beiden Gleichungen entsprechenden Abhängigkeiten k von T
bzw. ln k von 1/T sind in den Bildern 3.4a und b wiedergegeben. Die Aktivie-
rungsenergie stellt den Mehrbetrag an Energie dar, der über den durchschnitt-
3.1 Reaktionsklebstoffe 173
Bild 3.4. Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von der Temperatur bei der Härtung
von Reaktionsklebstoffen
3.1.1.3
Einfluss des Drucks
Die Anwendung von Druck während des Abbindens eines Klebstoffs erfolgt
aus mehreren Gründen:
Bei Polykondensationsklebstoffen zum Austreiben der niedermolekula-
ren Spaltprodukte (in den meisten Fällen Wasser) aus der Klebfuge (z.B.
bei druckbeaufschlagten beheizten Pressen). Beim Aushärten in einem
Autoklaven ist davon auszugehen, dass durch den allseitig wirkenden
Druck das abgespaltene Wasser die Klebschicht nicht verlassen kann. Um
eine Volumenvergrößerung der Klebschicht durch Dampfblasenbildung zu
vermeiden, ist jedoch darauf zu achten, dass der angewandte Druck höher
sein muss als der Dampfdruck des Wassers bei der Aushärtungstemperatur,
somit bei einer Temperatur von 150 °C mindestens 0,48 MPa, bei 170 °C
mindestens 0,79 MPa.
Bei Lösungsmittelklebstoffen zum Austreiben der Lösungsmittelreste aus
der Klebfuge.
Zur Erzielung einer verbesserten Adhäsion und somit auch Haftfestigkeit
zwischen Klebschicht und Substrat. Durch die Verringerung des Abstands
der Moleküle von Klebstoff und Fügeteiloberfläche erhöht sich die Adhä-
sionsarbeit (Abschn. 6.4.3). Nach den thermodynamischen Gesetzen geht
der Druck in die Adsorptionsisotherme und in die durch die Clausius-
Clapeyronsche Gleichung dargestellte Temperaturabhängigkeit des Gleich-
gewichtsdrucks bei Phasengleichgewichten ein.
Zur Erhöhung der Festigkeit der Klebung. Allgemein ist davon auszugehen,
dass durch die Anwendung von Druck die wirksame Oberfläche (Abschn.
5.1.4) vergrößert wird, weil der Klebstoff größere Anteile der wahren Ober-
fläche benetzen kann. In diesem Zusammenhang sind zwei Arten der
Druckanwendung zu unterscheiden:
– Allseitiges Aufbringen des Drucks in einem Autoklaven. In diesem Fall
kommt es nicht zu einem Austritt des flüssigen Klebstoffs aus der Klebfuge,
die Klebschichtdicke bleibt weitgehend konstant. Der Festigkeitsanstieg
folgt aufgrund der Vergrößerung der wirksamen Oberfläche und der Adhä-
sionsarbeit schematisch einer Kurve entsprechend Bild 3.6a. Die Höhe des
für die maximale Klebfestigkeit erforderlichen Drucks ergibt sich im We-
sentlichen aus der Anfangsviskosität des Klebstoffs und dessen Abbinde-
zeit. Mit größerer Viskosität ist ein höherer Druck verbunden.
– Beidseitig auf die Klebfuge wirkender Druck (Bild 3.6b). In diesem Fall ist das
Austreten von flüssigem Klebstoff aus der Klebfuge während der Zeit, in der
sich der Klebstoff noch in einem niedrigviskosen Zustand befindet, zu
berücksichtigen. Dadurch kommt es zu einer Verringerung der Klebschicht-
dicke. Die Abhängigkeit der Klebfestigkeit vom Anpressdruck folgt dann in
etwa der in Bild 3.6b dargestellten Kurve. Nach einem anfänglichen Anstei-
gen aufgrund der zunehmenden wirksamen Oberfläche und Adhäsionsarbeit
erfolgt eine Festigkeitsabnahme durch die Reduzierung der Klebschichtdicke
176 3 Klebstoffarten
Bild 3.6. Abhängigkeit der Klebfestigkeit vom Anpressdruck. a Kurve 1: allseitig wirkender
Druck; b Kurve 2: beidseitig wirkender Druck
3.1.1.4
Abhängigkeit der Klebschichtdicke vom Anpressdruck
Auf der Grundlage der Gesetze der Strömungslehre besteht die Möglichkeit,
eine Beziehung zwischen der geforderten Klebschichtdicke und der Höhe des
anzuwendenden Anpressdruckes abzuleiten. Somit können bei Klebungen bei
der Forderung hoher Reproduzierbarkeit der einzuhaltenden Klebschicht-
dicken die erforderlichen Fertigungsparameter Anpresskraft F, Zeit t, Tempe-
ratur T und Klebstoffviskosität η aufeinander abgestimmt werden. Als Aus-
gangsbasis für eine Berechnung kann die für die Grundlagen der Haftklebung
(Abschn. 3.4.1) erwähnte Formel von Stefan [S15] herangezogen werden, die
die Trennkraft für eine Flüssigkeitsschicht in Abhängigkeit der Parameter
Plattenabstand d, Zeit der Krafteinwirkung t, Plattenradius r und Viskosität η
beschreibt. Betrachtet man umgekehrt statt der Trennkraft die Anpresskraft F
auf die zu verklebenden Flächen, als Plattenabstand die gewünschte Kleb-
schichtdicke d und als Plattenradius die Überlappungslänge lü bzw. die Über-
lappungsbreite b als charakteristische Größen, so ergibt sich unter Einführung
der Größe d0 als Ausgangsdicke der flüssigen Klebschicht:
F=
2t $
3l ü3 bη 1 1
– &
d 2 d 02
, (3.7)
3.1.1.5
Topfzeit
Für die Verarbeitung der Reaktionsklebstoffe ist die Topfzeit eine entschei-
dende Größe. Als Topfzeit wird normenmäßig definiert: „Zeitspanne, in der
ein Ansatz eines Reaktionsklebstoffs nach dem Mischen aller Klebstoff-
bestandteile für eine bestimmte Verwendung brauchbar ist“. Die Topfzeit be-
zeichnet also die Gebrauchsdauer der fertigen Klebstoffmischung als Verar-
beitungszeit bei Raumtemperatur. Die wiedergegebene Definition gibt keinen
Hinweis auf die Auslegung des Begriffs „Verwendung“. Die Grenze der Ver-
wendungsfähigkeit einer Reaktionsklebstoffmischung wird durch die beiden
Faktoren Viskositätsanstieg und Ausbildung von Adhäsionskräften bestimmt.
Viskositätsanstieg:
Nach dem Mischen der erforderlichen Komponenten bzw. Zugabe von Härter
und Beschleuniger beginnt die entsprechende Reaktion, bei der zunehmend
größere Moleküle unter Kettenverlängerung und/oder Molekülvernetzung
entstehen. Mit dieser Molekülvergrößerung geht in den meisten Fällen ein Vis-
kositätsanstieg einher, der nach dem endgültigen Reaktionsablauf zum Gelie-
3.1 Reaktionsklebstoffe 179
Fügeteile aufgebracht, kann durch die dann eintretende Abkühlung und die
damit verbundene schnelle Viskositätserhöhung eine einwandfreie Benetzung
beeinträchtigt werden. Der zeitliche Ablauf der Viskositätsänderung geht aus
Bild 3.9 hervor. Die Kurve 1 in Bild 3.9 charakterisiert den Viskositätsabfall in-
folge der Erwärmung des Klebstoffansatzes, während die Kurve 2 den Visko-
sitätsanstieg aufgrund der einsetzenden Polymerbildung widerspiegelt. Als
Resultierende ergibt sich die Kurve 3. Die Verwendungsfähigkeit des Klebstoff-
ansatzes, d.h. die für die Topfzeit charakteristische Höhe der Viskosität, liegt
in dem gestrichelten Bereich, hier kann von weitgehend konstanten Verarbei-
tungseigenschaften des Klebstoffs ausgegangen werden.
Das Ausmaß der entstehenden Wärme richtet sich im Wesentlichen nach:
– Der Art der Reaktionsteilnehmer;
– der Menge des jeweiligen Klebstoffansatzes. Je größer die angesetzte Menge,
desto größer ist bei einem vergleichbaren Volumen/Oberflächen-Verhältnis
des „Topfes“ wegen der schlechten Wärmeleitfähigkeit der Mischung die
Wärmeentwicklung;
– Art und Dauer der Durchmischung beim und nach dem Zusammengeben
der Komponenten.
Optimale Klebungen erhält man daher nur unter Beachtung der vom Kleb-
stoffhersteller vorgeschriebenen Topfzeit, bei der allerdings die vorstehend
beschriebenen Zusammenhänge zu berücksichtigen sind. Eine Topfzeitan-
gabe ist demnach nur dann aussagekräftig und sinnvoll, wenn gleichzeitig
auch Angaben über deren Ermittlung hinsichtlich Menge, Durchmischung,
Umgebungstemperatur und Gefäßform gemacht werden.
Reaktionsklebstoffe mit sehr geringen Topfzeiten werden im Allgemeinen
nicht vor der Verarbeitung in einem Gefäß gemischt, sondern mittels Dosier-
vorrichtungen, in denen die Klebstoffbestandteile aus getrennten Behältern
zusammengeführt und gemischt werden, direkt auf die Fügeteile aufgetragen
(Abschn. 12.3.3).
Die Prüfmethoden zur Kennzeichnung der Reaktivität von Reaktionsharz-
massen sind in DIN 16945 festgelegt.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 3.1.1.5: [E94, L11, P89, T3, W72].
3.1.2
Blockierte Reaktionsklebstoffe
3.1.2.1
Chemisch blockierte Reaktionsklebstoffe
3.1.2.2
Mechanisch blockierte Reaktionsklebstoffe
3.1.3
Kalt- und warmhärtende Reaktionsklebstoffe
3.1.3.1
Kalthärtende Reaktionsklebstoffe
3.1.3.2
Warmhärtende Reaktionsklebstoffe
3.1.4
Lösungsmittelhaltige Reaktionsklebstoffe
3.2
Lösungsmittelklebstoffe
arten (z.B. Dispersionsklebstoffe, Abschn. 3.5) wird als Lösungsmittel auch Was-
ser verwendet. Das Lösungsmittel dient lediglich als Verarbeitungshilfe und wird
– im Gegensatz zu den reaktiven Lösungsmitteln (Abschn. 2.3.3.2) – kein Bestand-
teil der Klebschicht. In jedem Fall handelt es sich um physikalisch abbindende
Systeme. Je nach den Eigenschaften der Werkstoffe müssen die Lösungsmittel vor
dem Zusammenbringen der Fügeteile vollständig verdunsten (z.B. bei undurch-
lässigen Werkstoffen wie Metallen, Glas etc.), sie können vor dem Fixieren der
Fügeteile aber auch noch anteilmäßig in dem flüssigen Klebstoff vorhanden sein
und verdunsten anschließend (bei porösen oder „aufsaugenden“ Werkstoffen wie
z.B. Papier, Pappe, Holz, Keramik etc.). Für eine Entfernung ggf. vorhandener
Lösungsmittelreste ist die Anwendung von Druck auf die Klebfuge erforderlich.
Zum Lösen der Polymere in organischen Lösungsmitteln müssen die Lösungs-
mittelmoleküle die zwischen den Makromolekülen wirkenden physikalischen
Kräfte (Abschn. 6.3) überwinden. Daher sind die Eigenschaften der verwendeten
Lösungsmittel (u.a. ihre Polarität) für die Löslichkeit der Polymere von entschei-
dender Bedeutung. Eine Aussage über das Lösungsvermögen von Lösungsmit-
teln oder Lösungsmittelgemischen ist über deren Löslichkeitsparameter
δ= g VE
Δ
m
(3.11)
Bild 3.10. Abhängigkeit der Lösungsmittelmenge in der flüssigen Klebschicht von der Zeit
3.3
Kontaktklebstoffe
Kontaktklebstoffe zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich als scheinbar
trockene Klebstoffilme auf den Fügeteiloberflächen dennoch durch Anwen-
dung von Druck in sehr kurzer Zeit zu einer Klebschicht relativ großer Festig-
keit vereinigen lassen. Es lassen sich drei Möglichkeiten der Klebschichtver-
festigung unterscheiden:
Der in einem Lösungsmittelgemisch oder auch als Dispersion vorliegende
Klebstoff wird auf ein oder auf beide Fügeteile aufgebracht und anschlie-
ßend getrocknet. Solange noch Lösungsmittelanteile vorhanden sind,
sind die Moleküle der beiden Klebfilme nicht orientiert. Dadurch ergibt
sich zunächst die Voraussetzung für die Ausbildung der Haftungseigen-
schaften zu der Fügeteiloberfläche. Mit weiterer Abnahme des Lösungs-
mittelanteils beginnen bei den kristallisierenden Polymeren die Makro-
moleküle sich zu orientieren, d. h. die Verfestigung der Klebschicht tritt
infolge beginnender Kristallisation ein. Hierbei ist entscheidend, dass die
Vereinigung der Fügeteile zu einem Zeitpunkt erfolgt, zu dem die Mole-
küle beider Klebschichten aufgrund des noch vorhandenen Lösungs-
mittelrestes ausreichend beweglich sind. Dann können sie sich orien-
tieren, um gemeinsame Kristallitbereiche und somit die entsprechende
Kohäsionsfestigkeit der Klebschicht aufzubauen. Erreicht ist dieser Zu-
stand, wenn sich die Klebschicht bei kurzer Berührung mit dem Finger
„berührtrocken“ (tackfrei) anfühlt. Diese Art der Ausbildung von Kohä-
sionskräften bezeichnet man bei der Vereinigung kautschukelastischer
Schichten des gleichen Materials auch als „Autohäsion“. Es ist also
wichtig, den zeitlichen Ablauf der Kontaktklebzeit genau einzuhalten. Bei
Überschreitung der maximalen Trockenzeit tritt bereits weitgehend eine
getrennte Orientierung bzw. Kristallisation in beiden Klebschichten ein,
sodass geringere Festigkeitswerte resultieren. Diese Voraussetzungen
gelten insbesondere bei dem zur Kristallisation fähigen Polychloropren
(Abschn. 2.1.4.3). Durch Zugabe ausgewählter Harze kann durch deren
Kristallisationsverzögerung die Kontaktklebzeit bei den Polychloropren-
klebstoffen verlängert werden.
Neben der Klebschichtverfestigung durch Kristallisation ist für nicht kristal-
lisierende Polymere die Ausbildung der gemeinsamen Klebschicht über eine
Diffusion der Makromoleküle beider Schichten jeweils in die andere erklär-
bar. Die Notwendigkeit der erforderlichen Diffusion ergibt sich durch die
Vorstellung, dass eine nur oberflächlich gegebene Aneinanderlagerung der
190 3 Klebstoffarten
3.4
Haftklebstoffe
Im Gegensatz zu den Klebstoffen, die wegen der erforderlichen Benetzung der
Fügeteiloberflächen in niedrigviskosem bis pastösem Zustand verarbeitet wer-
den müssen, basieren die Haftungsvorgänge und Festigkeitseigenschaften bei
Haftklebstoffen auf anderen Grundlagen. Sie unterscheiden sich gegenüber den
sog. „Festklebstoffen“ (Abschn. 2.4), die in der Klebfuge durch chemische Re-
aktionen oder physikalische Vorgänge aushärten, dadurch, dass sie aus dauerhaft
klebrigen und permanent klebfähigen organischen Produkten bestehen, die (mit
Ausnahme der geschäumten Klebebänder, Bild 3.24) für ihre Anwendung eines
Trägermaterials bedürfen. Haftklebstoffe sind dadurch charakterisiert, dass sie
bei Raumtemperatur ohne eine Aktivierung durch Lösungsmittel oder Wärme
lediglich durch Andrücken an die Oberfläche der zu verklebenden Fügeteile
eine „Benetzung“ herbeiführen, die ausreichende Haftungskräfte ergibt. Ent-
scheidend ist also die Anwendung eines Anpressdruckes. Die angelsächsische
Bezeichnung „Pressure Sensitive Adhesives (PSA)“ für diese Klebstoffart kenn-
zeichnet die Verarbeitungsweise deutlich. Charakteristisch für das Verhalten der
Haftklebstoffe sind die viskoelastischen Eigenschaften der Polymere (Abschn.
3.4.6.1, 4.6 und 16.4.1) sowie die Mechanismen zur Ausbildung der Adhäsions-
kräfte.
3.4.1
Aufbau und Eigenschaften
Die Haftklebstoffe haben von der Formulierung her gesehen einen ähnlichen
Aufbau, das Basispolymer als kohäsionsbestimmende Komponente, klebrige
192 3 Klebstoffarten
3.4.2
Einteilung der Haftklebstoffe
3.4.2.1
Wiederablösbare, repositionierbare Haftklebstoffe
Kennzeichen dieser Systeme ist ihre Eigenschaft, auf den verschiedensten glat-
ten und strukturierten Substraten zu haften, sich rückstandsfrei wieder ent-
fernen zu lassen, ohne ihr Haftvermögen für eine erneute Klebung merklich
3.4 Haftklebstoffe 193
3.4.2.2
Permanente Haftklebstoffe
Sie zeichnen sich durch eine schnelle Anfangs- und hohe Permanentfestigkeit
aus. Bei einer Trennung kommt es meistens zum Bruch des Substrates bzw.
Trägermaterials.
3.4.2.3
Strukturelle Haftklebstoffe
3.4.3
Verarbeitung
Die Haftklebstoffe können für die Herstellung von Klebebändern auf verschie-
dene Weise auf die Trägermaterialien aufgetragen werden, wobei das jeweilige
Verfahren sowohl von der Art des Basispolymers als auch von den Substraten
sowie den gegebenen Fertigungsvoraussetzungen bestimmt wird.
Folgende Verfahren kommen zum Einsatz:
Strahlungshärtung von reaktiven lösungsmittelfreien Systemen: Die Grund-
lagen dieser Härtungsreaktionen (UV- und Elektronenstrahlhärtung) sind
in Abschnitt 2.1.1.3 beschrieben. Neue Entwicklungen basieren auf photo-
reaktiven Formulierungen, bei denen der Photoinitiator nicht wie üblich
der Monomer-/Prepolymer-Mischung zugegeben wird, sondern über chemi-
sche Bindungen an die Acrylat-Polymermoleküle gebunden ist. Bei Be-
strahlung mit UV-Licht vernetzen die photoreaktiven Gruppen die Acrylat-
moleküle durch eine Pfropfreaktion.
Auftrag aus organischen Lösungsmittel: Dieses Verfahren wird aus umwelt-
relevanten Gründen immer seltener zu Gunsten der Verwendung von Dis-
persionen sowie der Verarbeitung aus der Schmelze eingesetzt.
Verwendung von Dispersionen: Bei der Verarbeitung wird nach dem Direkt-
oder Umkehrverfahren unterschieden. Beim Direktverfahren wird die Haft-
klebedispersion auf das endgültige Trägermaterial aufgebracht. Das Umkehr-
verfahren wird bei Materialien eingesetzt, die wasserempfindlich sind oder die
unter Trocknungsbedingungen geschädigt werden könnten. In diesen Fällen
erfolgt der Klebstoffauftrag auf ein antiadhäsiv beschichtetes Trennpapier, der
ausgehärtete Klebfilm wird anschließend auf das endgültige Trägermaterial
übertragen.
3.4 Haftklebstoffe 195
3.4.4
Anwendungen
Die wesentliche Anwendung der Haftklebstoffe liegt auf dem Gebiet der
ein- und doppelseitig klebenden Klebebänder (Abschn. 3.16) sowie der Haft-
bzw. Selbstklebeetiketten. Für die Haftklebstoffe sind weitere ergänzende Be-
zeichnungen üblich, wie z.B., „druckempfindliche Klebstoffe“, „schnellhaftende
Klebstoffe“, „Selbstklebemassen“. Auch die Bezeichnung „Trockenklebstoff“
wird gelegentlich für diese Klebstoffart angewendet, die man ebenfalls von
anderen lösungsmittelfreien Klebstoffen, wie z.B. Heißsiegelklebstoffen oder
auch von Klebstofffolien kennt. Die ebenfalls für Haftklebstoffe verwendeten
Begriffe „Adhäsionsklebstoffe“ oder „Adhäsionsklebung“ stellen im Prinzip
Bezeichnungen dar, die für alle Klebstoffe anwendbar sind und die daher
als Beschreibung für eine einzelne Klebstoffart wenig sinnvoll erscheinen. Sie
finden ihre Berechtigung in der Abgrenzung zu der bei den Kunststoffen an-
gewandten „Diffusionsklebung“ (Abschn. 14.1.5.2). Als „Kaltsiegelklebstoffe“
bezeichnet man Produkte, die auf vergleichbarer Basis wie die Haftklebstof-
fe aufgebaut sind und die insbesondere in der Verpackungsindustrie für Folien
und flexible Verpackungen im Einsatz sind. Ihr Vorteil liegt darin, dass sich bei
der Herstellung der Fügeverbindungen („versiegeln“) keine thermische Belas-
tung des abgepackten Produkts ergibt. Sie zeichnen sich durch sehr hohe Ver-
arbeitungsgeschwindigkeiten aus, da die Kaltsiegelung nur druck- und nicht
zeitabhängig ist. Das Basispolymer ist vorwiegend Naturkautschuk-Latex.
3.4.5
Prüfung
– Aufbau und Eigenschaften [A65, B9, B93, B176, C95, C147, C153, D147, D478, D483, D497,
D520, F25, F93, H173, H174, H396, K352, K354, L184, M2, M13, M14, M86, M240, M284,
M290, O48, N51, R153, S17, S18, S173, S174, Z19].
– Haftschmelzklebstoffe [A65, B3, B10, B305, D290, D487, E226, H97, H410, J35, O50, P7, P8,
R62, S3, S17, S19, S279, S300, S302].
– Silicongrundstoffe [C128, C152, C165, E159, L137, L187, M3, M4, P149, S255, S286, T23].
– Kaltsiegelklebstoffe [D16, D71, G5, P41–P43].
– Strahlungshärtung [C128, C138, C149, E137, S279, S281, S299].
– Thermoplastische Elastomere [V45].
– Medizinische Anwendungen s. Abschnitt 15.10.
– Tack, Prüfung s. Abschnitt 3.4.7.
3.4.6
Grundlagen der Haftklebung
Wie in Abschnitt 3.4 erwähnt, basieren die Haftungsvorgänge und die Festig-
keitseigenschaften bei den Haftklebstoffen wegen der hohen Viskositäten auf an-
deren Grundlagen, als sie bei dünnflüssigen Klebstoffen gegeben sind. Im letzte-
ren Fall ist über eine ausreichende Benetzung die Annäherung der Moleküle bzw.
Atome in den atomaren Abstandsbereich (10–8 cm) gegeben, in dem sich die zwi-
schenmolekularen Kräfte ausbilden können (Abschn. 6.1.4). Es erhebt sich daher
die Frage, wie die Entstehung der Klebschichtfestigkeiten bei den hochviskosen
Haftklebstoffen erklärt werden kann. Hierzu sind zwei physikalische Deutungen
möglich, die mit gewissen Einschränkungen die grundlegenden Zusammenhän-
ge zu beschreiben vermögen. Die eine geht von dem strömungsmechanischen
Verhalten von Flüssigkeiten aus, wie es von Stefan [S15] beschrieben wurde, die
andere basiert auf dem Oberflächenspannungsverhalten von Flüssigkeiten.
3.4.6.1
Klebschichtfestigkeit als Folge des strömungsmechanischen Verhaltens
von Flüssigkeiten
Diese Theorie geht von dem folgenden Modell aus (Bild 3.12):
Zwischen zwei als kreisförmig mit dem Radius r angenommenen parallelen
und ebenen Platten befindet sich ein Flüssigkeitsfilm, der auch über den Be-
reich der Kontaktfläche hinausgeht, in seinem Volumen also nicht begrenzt
ist. (In dieser Vorgabe liegt ein diese Theorie in ihrer Aussagekraft für die
Haftklebung einschränkendes Merkmal.)
Beim Angreifen der Kraft F vergrößert sich der Abstand d auf d + dx (Be-
zeichnung d in Analogie zur Klebschichtdicke d) und somit das Volumen
zwischen den beiden Platten. Das hat eine Abnahme des hydrostatischen
Drucks der Flüssigkeit zwischen den beiden Platten und ein Einströmen der
Flüssigkeit von außen zur Folge.
Diese Strömungsgeschwindigkeit wird bei gegebener Druckdifferenz um so
kleiner sein,
– je geringer der Strömungsquerschnitt d (also die Klebschichtdicke) ist. Hier
wirkt sich der Einfluss der Flüssigkeitsreibung an den Grenzflächen aus;
3.4 Haftklebstoffe 197
3.4.6.2
Klebschichtfestigkeit als Folge des Oberflächenspannungsverhaltens
von Flüssigkeiten
Für die Erklärung dieser Zusammenhänge dient das Modell Bild 3.13:
Zwischen zwei parallelen ebenen Flächen befindet sich eine kreisförmige
Flüssigkeitsschicht vom Radius r1 und der durch den Plattenabstand vorge-
gebenen Dicke d (Bild a).
Bei vollständiger Benetzung der Oberfläche durch die Flüssigkeit wird die
Flüssigkeitsschicht die in Bild b dargestellte Form annehmen und durch eine
nach innen gekrümmte Fläche begrenzt sein, deren Krümmung angenähert
als Halbkreis mit dem Radius r2 angesehen werden kann, somit wird d ≈ 2r2 .
Der Radius r2 ist dabei gegenüber dem Radius r1 um ein Vielfaches kleiner.
Durch das Bestreben, die Oberfläche der Platten zu benetzen (Abschn. 6.4),
kommt es zu einer Verringerung der Dicke der Flüssigkeitsschicht d bei
gleichzeitiger geringfügiger Vergrößerung von 2r1 . Das führt zu einer von
innen über die Flüssigkeitsschicht wirkenden Zugkraft auf die Platten.
Bild 3.13. Modell zur Beschreibung der Festigkeit von Haftklebungen (nach Laplace)
3.4 Haftklebstoffe 199
Dieser Vorgang ist mit einem von außen auf die Platten wirkenden Druck p,
durch den die Platten zusammengehalten werden, zu vergleichen.
Diese Zusammenhänge finden in der auf Laplace zurückgehenden Gleichung
(Ableitung in [J14, S. 196–201]) ihren Ausdruck wie folgt:
p=σ $ r1 – r1 &.
2 1
(3.13)
3.4.7
Klebrigkeit (Tack)
Die Eigenschaft der Haftklebstoffe, eine sofortige Haftung an fast allen Werk-
stoffen zu bewirken, fasst man unter der Bezeichnung „Klebrigkeit“ oder
„Tack“ zusammen. Eine klare Definition existiert für diesen Begriff bisher
nicht. Substanzen werden als „klebrig“ bezeichnet, wenn sie an anderen Werk-
stoffen „ankleben“, das kann mit oder ohne zusätzliche Druckeinwirkung ge-
schehen. Klebstoffe können unterschieden werden in solche, die eine perma-
nente Klebrigkeit aufweisen und solche, die diese Eigenschaft nur für einen
begrenzten Zeitraum besitzen. Klebstoffe, die durch eine chemische Reaktion
aushärten, weisen keine permanente Klebrigkeit mehr auf, die Klebschichten
200 3 Klebstoffarten
3.5
Dispersionsklebstoffe
anzugeben [I36].
Bei der Herstellung der Dispersionsklebstoffe werden die Basismonomere
zunächst in einer wässrigen Phase emulgiert und darin anschließend polyme-
risiert (Emulsionspolymerisation). Das Polymerisat liegt in Form kleiner Par-
tikel mit unterschiedlichen Teilchengrößen (10–4 – 10–7 cm) (molekulardispers
bis grobdispers) vor. Die einzustellende Partikelgröße richtet sich u.a. auch
nach der vorgesehenen Anwendung im Hinblick auf die Fügeteiloberfläche,
damit die dispergierten Teilchen in ihrer Mehrheit nicht in vorhandene Poren
eindringen, sondern auf der Fügeteiloberfläche die Klebschicht ausbilden.
Das Abbinden (auch als Filmbildung bezeichnet) einer Dispersion unter-
scheidet sich von einem Lösungsmittelsystem grundsätzlich. Bei letzterem geht
die flüssige Phase ganz allmählich in die feste Phase über, da die Verteilung
des gelösten Stoffes im Lösungsmittel gleichmäßig, d.h. das ganze System der
Lösung homogen ist. Demgegenüber handelt es sich bei einer Dispersion um ein
heterogenes System bestehend aus einer festen (inneren) und einer flüssigen
(äußeren) Phase, das nur infolge der Wirkung der Emulgatoren und Schutzkol-
loide in einem thermodynamisch pseudostabilen Zustand verbleibt. Dieser Zu-
stand kann durch mechanische und thermische Einwirkung sowie durch eine
Änderung des elektrischen Ladungszustandes (Lösungen von Al3+- oder Cr3+-
Ionen als „Härter“) oder des pH-Wertes gestört werden. Bei der Filmbildung
wird die Störung des vorhandenen Gleichgewichts bewusst herbeigeführt. Eine
3.5 Dispersionsklebstoffe 203
aus der wässrigen Phase abgeschiedene und getrocknete Klebschicht lässt sich
daher durch Wasser nicht wieder in den ursprünglichen Zustand überführen.
Der eigentliche Abbindemechanismus zur Ausbildung der Klebschicht wird
durch die Entfernung der flüssigen Phase durch Verdunstung oder Substrat-
aufnahme eingeleitet. Dabei erhöht sich die Teilchen-Konzentration bis zu
einer oberflächlichen Berührung. Die enger werdenden Zwischenräume ver-
ursachen Kapillarkräfte, die die Teilchen aufgrund ihrer plastischen Eigen-
schaften (sie befinden sich in der Regel oberhalb der Glasübergangstempera-
tur) zu einer homogenen Verschmelzung bringen („kalter Fluss“). Gleichzeitig
erfolgt die Ausbildung der Haftungskräfte in der Substratoberfläche, die bei
den vorwiegend eingesetzten rauhen und/oder porösen Werkstoffen in hohem
Maße die mechanische Adhäsion mit einschließt.
Eine Polymerdispersion bindet je nach Art des Grundstoffes und dessen
Glasübergangstemperatur nur oberhalb einer bestimmten Temperatur zu
einem durchsichtigen oder durchscheinenden Film ab. Als Mindesttempera-
tur der Filmbildung wird dabei die Grenztemperatur bezeichnet, oberhalb der
eine Kunststoffdispersion beim Trocknen unter festgelegten Bedingungen
einen rissfreien Film bildet. Der Weißpunkt ist diejenige Grenztemperatur, un-
terhalb der eine Kunststoffdispersion beim Trocknen noch keinen Film bildet
und deshalb zu einer weißen Schicht auftrocknet, er liegt häufig einige Grade
unterhalb der Mindest-Filmbildetemperatur [DIN 53787].
Während des Abbindens von Dispersionsklebstoffen werden die folgenden
Phasen unterschieden:
Offene Zeit: Wird im Wesentlichen durch die Klebschichtdicke, durch Raum-
und Fügeteiltemperatur, Luftfeuchtigkeit sowie durch die Saugfähigkeit der
Substrate bestimmt.
Presszeit: Diese wird am stärksten von der angewandten Temperatur während
des Abbindens beeinflusst, die Größenordnung liegt im Minutenbereich.
Nach-Abbindezeit: Sie ist insbesondere bei Anwendung niedrigerer Tempe-
raturen (bis ca. 50 °C) bei der Presszeit vor der nächsten Bearbeitung der
Fügeteile sicherzustellen.
Die Vorteile der Dispersionsklebstoffe liegen vor allem in der Möglichkeit des
Verwendens von Wasser als einem billigen, nicht brennbaren und nicht toxi-
schen Lösungsmittel. Nachteilig kann daher allerdings auch eine verminderte
Feuchtigkeitsbeständigkeit der Klebungen sein. Das Vorhandensein der für
den Aufbau der Dispersion erforderlichen Schutzkolloide (z.B. Polyvinylal-
kohol), Emulgatoren (z.B. Kaliumoleat), Stabilisatoren und Oberflächenakti-
vierungsmittel in der Klebschicht führt weiterhin im Vergleich zu chemisch
reagierenden Systemen zu geringeren Klebschichtfestigkeiten.
Für den Aufbau der Dispersionsklebstoffe steht eine große Vielfalt an Basis-
polymeren zur Verfügung. Für einige ausgewählte Anwendungen sind die
wichtigsten Polymere nachstehend aufgeführt:
Homopolymere Polyvinylacetat-Dispersionen werden wegen ihrer beson-
ders guten Haftung an cellulosehaltigen Substraten vielfältig für Holz- und
204 3 Klebstoffarten
3.6
Schmelzklebstoffe
Die Schmelzklebstoffe gehören zu den physikalisch abbindenden Klebstoff-
arten. Sie liegen bei Raumtemperatur einkomponentig in fester und lösungs-
mittelfreier Form vor, in Anlehnung an die angelsächsische Bezeichnung
„Hotmelts“ werden sie vielfach auch in der Überbetonung des Begriffes als
„Heiß“-Schmelzklebstoffe bezeichnet.
Charakteristisch für die in diesem Abschnitt behandelten Schmelzkleb-
stoffe ist deren Zuordnung in die Gruppe der Thermoplaste (Abschn. 1.3.2.2)
mit ihrem vorwiegend linearen kettenförmigen Aufbau und amorphen oder
teilkristallinen Zustand.
Unter reaktiven Schmelzklebstoffen sind Formulierungen zu verstehen, die
eine Kombination aus physikalisch abbindenden und chemisch reagierenden
Systemen darstellen. Ihr Aufbau und ihr Reaktionsmechanismus ist in den Ab-
schnitt 2.2.1.8 und 2.2.2.5 beschrieben.
3.6.1
Aufbau der Schmelzklebstoffe
Bild 3.14. Schmelzklebstoff-Grundstoffe (die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf
die entsprechenden Literaturstellen)
3.6.2
Charakteristische Merkmale der Schmelzklebstoffe
Gegenüber den chemisch reagierenden Klebstoffen zeichnen sich die Schmelz-
klebstoffe als Thermoplaste durch die im Folgenden beschriebenen charakte-
ristischen Eigenschaftsparameter aus:
Erweichungstemperatur: Definiert als die Temperatur, bei der sich ein Polymer
verformt, z.B. bei der Ring- und Kugelmethode (DIN 52011, DIN EN 1238,
ASTM 28–82) unter dem Gewicht der Kugel. In vielen Fällen, insbesondere bei
Copolymeren, existiert keine definierte Erweichungstemperatur sondern ein
entsprechender Temperaturbereich, dessen Kenntnis für die Anpassung des
Schmelzklebstoffs an die Temperaturanforderungen des Anwendungsfalles
wichtig ist. In diesem Zusammenhang wird als Wärmestandfestigkeit das Ver-
mögen einer Klebschicht definiert, einer Temperaturbeanspruchung gegen-
über langzeitig ohne Deformation zu widerstehen. Bei Schmelzklebstoffen
liegt diese Temperatur in jedem Fall unterhalb der Erweichungstemperatur.
Schmelztemperatur: Diese stellt bei Schmelzklebstoffen in ähnlicher Weise
einen Schmelzbereich dar.
Fließtemperatur: Grenztemperatur zwischen dem festen und dem flüssigen
Zustand. Auch hier ist eine definierte Temperatur nur selten messbar, da die
Thermoplaste bei Temperaturerhöhung allmählich vom festen über einen
quasi-gummielastischen in den Schmelzzustand übergehen. Die Fließtem-
peratur charakterisiert daher die mittlere Temperatur zwischen diesen bei-
den Grenzzuständen, bei den Schmelzklebstoffen ist sie außer von dem
Molekulargewicht auch von der ggf. vorhandenen Kristallinität abhängig.
Verarbeitungstemperatur: Temperatur, die einerseits infolge der mit ihr ver-
bundenen Viskosität der Schmelze eine optimale Benetzung der Fügeteil-
oberflächen ermöglicht, die andererseits aber nicht so hoch sein darf, dass
es zu thermisch/oxidativen Schädigungen der Schmelze kommt. Je größer
die Differenz zwischen der Erweichungs- bzw. Schmelztemperatur und
der Verarbeitungstemperatur ist, desto länger ist wegen der erforderlichen
Wärmeabgabe des Systems die Zeit zur Erzielung der gewünschten An-
fangsfestigkeit für die weitere Verarbeitung der geklebten Fügeteile. Die
Verarbeitungstemperaturen sind von der Art des Grundstoffs und dessen
mittlerem Molekulargewicht abhängig, sie liegen im Bereich zwischen ca.
120–240°C, in Ausnahmefällen bei ca. 260°C.
Schmelzviskosität: Bei der Verarbeitungstemperatur muss die Schmelze so
niedrigviskos sein, dass eine ausreichende Benetzung der Fügeteile gewähr-
leistet ist. Zu niedrige Verarbeitungstemperaturen ergeben als Folge der zu
hohen Viskosität unzureichende Benetzungseigenschaften und somit Haf-
tungseinbußen. Die bei der jeweiligen Temperatur vorliegenden Visko-
sitätswerte sind abhängig von dem mittleren Molekulargewicht des Poly-
mers. Mit ansteigendem Molekulargewicht ergeben sich bei vergleichbaren
Temperaturen auch höhere Viskositäten. Die optimale Schmelzviskosität ist
außer für das Benetzungsverhalten auch für das gewählte Auftragsverfah-
ren (Walzen-, Düsenauftrag) eine wichtige Kenngröße.
3.6 Schmelzklebstoffe 209
3.6.3
Verarbeitung der Schmelzklebstoffe
3.6.4
Eigenschaften der Schmelzklebstoffe
Kurve 2 und somit auch über eine höhere Viskosität bei gleicher Temperatur.
Die höhermolekularen bzw. höherviskosen Polymere besitzen hinsichtlich ih-
rer Klebfestigkeit insgesamt ein höheres Niveau und weisen auch bei Tempera-
turen im Bereich um 120 °C noch eine für viele Fälle ausreichende Festigkeit
auf. Bei Raumtemperatur liegen die Werte der Klebfestigkeit je nach Basis-
polymer und Fügeteiloberfläche in Bereichen zwischen 15 und 35 Nmm–2.
Die Alterungsbeständigkeit der Schmelzklebstoffe gegenüber flüssigen Me-
dien ist durch ihre thermoplastische Polymerstruktur bestimmt. Da es sich
um unvernetzte Systeme handelt, ist im Vergleich zu vernetzten Polymeren
insgesamt von einer höheren Quellbarkeit oder gar Löslichkeit auszugehen,
wobei die erstere jedoch meistens reversibel ist.
Gegenüber chemisch reagierenden und lösungsmittelhaltigen Klebstoffen
besitzen die Schmelzklebstoffe einige bemerkenswerte Vorteile:
– Freiheit von Lösungsmitteln (keine Flammpunktkennzeichnung!) und
flüchtigen Monomeren und somit keine oder nur geringe Anforderungen
an Umwelt- und Arbeitsschutz;
– kein Mischen von Komponenten und somit auch kein Verlust an Klebstoff
infolge überschrittener Topfzeiten;
– sehr kurze Abbindezeiten im Sekundenbereich, daher Erzielung hoher Pro-
duktionsgeschwindigkeiten;
– thermisch lösbare und wiederherstellbare Klebungen.
Diesen Vorteilen stehen die folgenden Nachteile gegenüber:
– Aufgrund des thermoplastischen Charakters Neigung zum Kriechen bei er-
höhter Temperatur und/oder statischer Dauerbelastung;
– hohe Wärmebelastung der Fügeteile durch die Schmelze und ggf. erforder-
liche Vorwärmung;
– Bereitstellung von Aufschmelzanlagen;
– gegenüber vernetzten Polymeren geringere Temperaturbeständigkeit;
– im Vergleich zu lösungsmittelhaltigen und auf Monomeren basierenden
Klebstoffen z.T. beträchtlich höhere Verarbeitungsviskositäten.
3.7 Heißsiegelklebstoffe 215
3.7
Heißsiegelklebstoffe
3.8
Kaschier-, Laminierklebstoffe
Die Abgrenzung dieser beiden Verfahren lässt sich wie folgt vornehmen:
Unter dem Kaschieren wird das großflächige, kontinuierliche Verbinden
von in der Regel flexiblen Folien durch Kleben verstanden. Aluminium- und
Kunststofffolien sowie verschiedene Papiersorten bilden die Basis derartiger
Verbundfoliensysteme, deren vorwiegender Einsatz auf dem Verpackungssek-
tor liegt.
Das Laminieren beschreibt ebenfalls das großflächige Verkleben, allerdings
mit dem Schwerpunkt dickerer Fügeteile wie Platten aus Holz oder Kunststoff,
Pappen, Furniere, Gewebe u.ä. Eine weitere Bedeutung besitzt das Laminieren
als Verfahren zur Herstellung von Verbundwerkstoffen mittels sog. Laminier-
harze (ungesättigte Polyester, Epoxide mit Trägermaterialien wie Glas-, Kohle-
fasern) z.B. im Flugzeug-, Fahrzeug-, Bootsbau. Bei diesen Anwendungen
finden allerdings keine Klebungen im eigentlichen Sinn statt.
An die für die Herstellung von Kaschierungen und Laminaten verwendeten
Klebstoffe ist in erster Linie die Forderung zu stellen, durch ihre rheologischen
Eigenschaften den Auftrag relativ dünner Klebschichten (bis herab in den
Mikrometerbereich) kontinuierlich und gleichmäßig zu ermöglichen.
Zum Einsatz gelangen vorwiegend lösungsmittelfreie Systeme. Folgende
Klebstoffarten sind in diesem Zusammenhang zu erwähnen:
3.9
Wärmebeständige Klebstoffe
Für einen Klebstoff ist dessen Verhalten unter Wärmebeanspruchung eine der
wichtigsten Eigenschaften im Hinblick auf seine Einsatzmöglichkeiten. Die
Objektivität im Vergleich mit den beiden anderen stoffschlüssigen Fügever-
fahren Schweißen und Löten gebietet die Feststellung, dass Klebungen im
Hinblick auf Dauerwärmebeständigkeit unter wesentlich eingeschränkteren
Anwendungsmöglichkeiten gesehen werden müssen und dass die Auswahl
eines Klebstoffs daher nach Maßgabe der Wärmebeanspruchung des geklebten
Bauteils sehr spezifisch zu erfolgen hat. Bei der Betrachtung der thermischen
Beständigkeit von Klebschichten sind die folgenden beiden Eigenschaftskrite-
rien zu unterscheiden:
Die Formbeständigkeit: Sie kennzeichnet das Bestreben einer Klebschicht,
ihre Form unter dem Einfluss deformierender Kräfte auch bei erhöhten Tem-
peraturen beizubehalten und durch elastische Rückfederung nach Wegfall
dieser Kräfte ihre ursprüngliche Form wiederherzustellen. Dieser Eigen-
schaft werden Klebschichten auf organischer Basis nur in eingeschränk-
ter Weise gerecht, wobei Duromere sich günstiger verhalten als Thermo-
plaste.
Die chemische Beständigkeit: Im Gegensatz zu den relativ engen Temperatur-
bereichen, die die Formbeständigkeit stark beeinflussen, ist die chemische
Beständigkeit einer Klebschicht in der Wärme nicht von einer bestimmten
Temperatur abhängig. Die chemischen Reaktionen, die zu einer Verände-
rung der Klebschicht führen, können bereits bei niedrigen Temperaturen
beginnen. Sie steigern sich je nach Art der Reaktion, z.B. Oxidation, Spal-
tung von Doppel- und Einfachbindungen (Abbau der Molekülkettenlänge)
sowie cyclischer Ringstrukturen mit zunehmender Temperatur. Für die
Angabe der chemischen Beständigkeit in der Wärme ist daher in jedem Fall
3.9 Wärmebeständige Klebstoffe 219
ergänzend die Zeit festzulegen, die der ausgehärtete Klebstoff ohne chemi-
sche Beeinflussung bei der angegebenen Temperatur auszuhalten vermag.
Bei kurzzeitigen Wärmeeinwirkungen im Bereich der Aushärtungstempe-
ratur ist im Allgemeinen davon auszugehen, dass durch chemische Abbau-
reaktionen keine thermischen Schädigungen der Klebschicht auftreten, kri-
tisch werden erst hohe Temperaturen unter Langzeitbeanspruchungen.
Die Beschreibung der wärmebeständigen Klebstoffe muss zwei Gesichts-
punkte berücksichtigen. Zum einen ist die Struktur der Makromoleküle, d.h.
der chemische Aufbau, der als Voraussetzung für eine thermische Beständig-
keit gegeben sein muss, zu behandeln. Zum anderen gilt es, das physikalische
Verhalten der Polymerschichten bei Wärmebeanspruchung darzustellen. Die-
ser letztere Punkt ist zweckmäßigerweise in Zusammenhang mit weiteren cha-
rakteristischen Eigenschaften von Klebschichten zu sehen, seine Beschreibung
erfolgt daher in Kapitel 4.
Für die von der Molekülstruktur abhängige Formbeständigkeit ist die Bewe-
gungsmöglichkeit der Moleküle ein entscheidender Faktor. Mit zunehmender
Temperatur steigt die Molekülbeweglichkeit im Rahmen der mikro- und ma-
krobrownschen Bewegungen an, sie erfolgt sowohl in Richtung der Kette als
Translation als auch um die Bindungsachse als Rotation (Bild 3.18). Parallel
dazu vergrößern sich die Abstände der Moleküle zueinander, was zu einer Ver-
ringerung der zwischenmolekularen Kräfte und somit der Kohäsionsfestigkeit
führt. Je beweglicher ein Molekül oder ein Molekülverband in sich selbst ist, desto
geringer ist seine Formbeständigkeit gegenüber zunehmender Temperatur.
Eine ausreichende Formbeständigkeit in der Wärme erreicht man demnach
durch eine Herabsetzung der Molekülkettenbeweglichkeit. Das ist in gewissem
Rahmen durch eine geeignete Monomerauswahl möglich. Bei den Duromeren
ist die Bewegungseinschränkung durch die räumliche Vernetzung der Mole-
külketten weitgehend gegeben. Diese Klebschichten weisen gegenüber Ther-
moplasten daher auch eine höhere Formbeständigkeit auf. Bei den Thermo-
plasten ist eine gegenseitige Vernetzung der Makromoleküle nicht vorhanden.
Hier kann nur eine Einschränkung der Molekülbeweglichkeit sowohl hinsicht-
lich der Translation als auch Rotation zu einer bei steigender Temperatur er-
höhten Formstabilität führen. Möglich ist diese Einschränkung durch eine
sterische Behinderung der Moleküle untereinander durch den Einbau von ver-
zweigten Seitenketten oder auch aromatischen Ringstrukturen. Die Ein-
schränkung der Rotationsbeweglichkeit kann weitgehend durch Verzicht auf
Tabelle 3.3. Einfluss der Molekülstruktur auf die Lage des Schmelzbereichs. (Die Zahlen in
Klammern unter den Polymerbezeichnungen geben die Nummern der in den einzelnen Ab-
schnitten wiedergegebenen Strukturformeln für diese Polymere an.)
den Einbau der wegen der bivalenten Eigenschaften des Sauerstoffs zu einer
Rotation neigenden –C–O–C-Bindung erfolgen. Tabelle 3.3 zeigt anhand eini-
ger ausgewählter Polymere diese Zusammenhänge. Mit zunehmender Ver-
zweigung der Molekülketten, Einbau von Heteroatomen (z.B. Stickstoff) in die
Kette und Vorhandensein aromatischer und heterocyclischer Ringstrukturen
kommt es zu einer Erhöhung des Schmelzbereichs.
Somit ergibt sich die Zunahme der Wärmebeständigkeit insgesamt aus der
Molekülstruktur wie in Bild 3.19 schematisch dargestellt.
In diesem Zusammenhang ist ebenfalls die Glasübergangstemperatur (Ab-
schn. 4.4.1) eine wichtige Größe. Nur Polymere mit hohen Werten lassen sich
auch für Beanspruchungen bei hohen Temperaturen einsetzen. So liegen z.B.
die Tg-Werte von Polyimiden oder Polybenzimidazolen z.T. bei Temperaturen
oberhalb 250 °C.
Klebstoffgrundstoff Temperaturbereich °C
säure (Abschn. 2.3.3.2). Diese Klebstoffe sind insbesondere zum Kleben der
hochtemperaturbeständigen (auch faserverstärkten) Kunststoffe wie PEK,
PEEK (Abschn. 14.1.6.2.9), PEI (Abschn. 14.1.6.2.10), PSU, PSE (Abschn.
14.1.6.2.11), PPS (Abschn. 14.1.6.2.13) von Interesse.
Ein nicht zu unterschätzendes Kriterium für die Wärmebelastbarkeit kann
bei Metallklebungen der infolge der Wärmeleitung im Grenzschichtbereich
sich ausbildende Wärmestau sein, dessen Ursache in der gegenüber den
metallischen Fügeteilwerkstoffen sehr geringen Wärmeleitfähigkeit der Kleb-
schichten begründet ist. Durch geeignete Füllstoffzusätze lässt sich dieser Ein-
fluss verringern.
Allgemein kann man davon ausgehen, dass mit zunehmenden Härtungs-
temperaturen auch die Formbeständigkeit der Klebschicht bei erhöhten Tem-
peraturen zunimmt, kalthärtende Klebstoffe weisen daher normalerweise ge-
ringere Formbeständigkeiten in der Wärme auf als warmhärtende Klebstoffe.
Werden dagegen hochvernetzte und temperaturbeständige Klebschichten bei
niedrigen Temperaturen beansprucht, so kann die verringerte Verformungs-
fähigkeit durch das Auftreten von Spannungsspitzen zu niedrigeren Festigkei-
ten führen. Es ergibt sich demnach die Feststellung, dass ein universeller Kleb-
stoff, der bei allen Beanspruchungstemperaturen in gleicher Weise hohe und
gleichmäßige Festigkeitswerte aufweist, auf Basis eines vorgegebenen Poly-
meraufbaus nicht denkbar ist. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, für den
einzelnen Beanspruchungsfall den jeweiligen optimal geeigneten Klebstoff
auszuwählen bzw. ergänzend die Verarbeitungsbedingungen, insbesondere
die Härtungsparameter, vorzugeben.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 3.9: [A5, A8, A9, B2, B15, B16, B97, B337, D17, D364, E8, E9,
E220, F23, G168, H10, H91, L6, L15, L39, N8, P33, R137, S7, S38, S99, S100, S250, S372, T5, V1, V3].
3.11 Leitfähige Klebstoffe 223
3.10
Klebstoffe für Anwendungen bei tiefen Temperaturen
3.11
Leitfähige Klebstoffe
3.11.1
Elektrisch leitende Klebstoffe
3.11.1.1
Isotrop leitende Klebstoffe
Basispolymere:
Als Basispolymere kommen vorwiegend Epoxidharze zum Einsatz, die ein-
oder zweikomponentig bei erhöhten Temperaturen oder Raumtemperatur
verarbeitet werden. Die ebenfalls verwendeten cycloaliphatischen Epoxid-
harze zeichnen sich durch die herstellungsbedingt niedrigen Gehalte an
Alkali- und Chloridionen (geringer als 1–2 ppm) aus. Außerdem sind Kleb-
stoffe auf Silicon- und Polyimidbasis bekannt, ihre Anwendung tritt ge-
genüber den Epoxidharzen jedoch stark zurück. Im Sinne einer rationellen
Fertigung finden zur Verkürzung der Härtungszeiten ergänzend strah-
lungshärtende Systeme eine breite Anwendung. Diese können auch in Kom-
bination mit thermisch härtenden Grundstoffen verarbeitet werden (Doppel-
schritthärtung). Sie basieren auf Acrylaten; eine „Anhärtung“ erfolgt zunächst
in den der Strahlungsquelle zugänglichen Bereichen, somit ist eine sichere
Fixierung des Bauelementes gegeben. Anschließend wird thermisch nach-
gehärtet.
Über elektrisch leitfähige Cyanacrylate wird in [C19] berichtet.
Füllstoffe:
Durch Zusatz der Füllstoffe wird der Leitungsmechanismus innerhalb der
Polymerschichten erreicht. Während ungefüllte Harze spezifische elektrische
Widerstände im Bereich von 1012 –1015 Ωcm aufweisen, lassen sich diese durch
Zusatz von Metallpartikeln auf Werte von 10–3–10–4 Ωcm absenken.
Die wichtigsten Füllstoffe sind Silber und Gold in Plättchen- bzw. Flocken-
form (Flakes), daneben, allerdings mit verringerten Leitfähigkeiten, finden
Nickel, Kupfer und Kohlenstoff Verwendung. Neben den rein metallischen
Füllstoffen finden in der Literatur auch metallbeschichtete Partikel Erwähnung,
z.B. silberbeschichtete Glaskugeln [E49, I38] oder goldbeschichtete Poly-
3.11 Leitfähige Klebstoffe 225
Leitungsmechanismus:
Die Leitung des elektrischen Stroms erfolgt in den sich gegenseitig berühren-
den Metallpartikeln, die Polymermatrix ist nicht oder nur sehr unwesentlich
in diesen Leitungsmechanismus einbezogen. Entscheidend für die Leitfähig-
keit ist die durchschnittliche Zahl von Kontakten der einzelnen Partikel unter-
einander, aus diesem Grund werden flache, stäbchenförmige Teilchen mit ggf.
verzweigten Geometrien bevorzugt. Mit zunehmendem Füllstoffgehalt steigt
die Leitfähigkeit innerhalb der Klebfuge bis zu einem Maximalwert an (Perko-
lationsschwelle, Bild 3.21). Bei einem weiter zunehmenden Metallanteil tritt
keine wesentliche Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit mehr auf, da die
dichteste Packung erreicht ist und damit keine Erweiterung der gesamten
Kontaktfläche erfolgen kann. Die Höhe der Gesamtleitfähigkeit wird von der
Summe der Übergangswiderstände zwischen den Metallpartikeln und somit
von der Metallart bestimmt. Oxidschichten haben daher einen starken Ein-
fluss auf den Widerstand, der im Fall von vorhandenen Silberoxiden wegen der
ebenfalls gegebenen guten Leitfähigkeit des Silberoxids allerdings vernachläs-
sigt werden kann.
Elektrische Eigenschaften:
Der spezifische Widerstand von mit Silber gefüllten leitfähigen Klebschichten
kann je nach Metallgehalt und Aushärtungsbedingungen in größeren Be-
reichen schwanken. Da die Kenntnis exakter Werte Voraussetzung für die
Widerstandsberechnung leitgeklebter Verbindungen ist, werden diese von den
Herstellern in Kombination mit den für die Grundstoffe geltenden Aushär-
tungsbedingungen zur Verfügung gestellt.
Die spezifischen Widerstände leitfähiger Klebschichten liegen im Bereich von
1 · 10–3–5 · 10–5 Ωcm (Zum Vergleich: Silber 1,5 · 10–6 Ωcm; Kupfer 1,6 · 10–6 Ωcm;
Aluminium 2,4 · 10–6 Ωcm; eutektisches Zinn-Blei-Lot 17 · 10–6 Ωcm). Eine elek-
trisch leitende Klebschicht mit einem spezifischen Widerstand = 2,5 · 10–5 Ωcm
besitzt bei einer Klebschichtdicke von 0,15 mm bei Klebung eines Chips von
4 mm × 4 mm demnach ohne Berücksichtigung der Übergangswiderstände
Klebschicht/Substrate einen Widerstand von
l 0,015
R= = 2,5 · 10–5 · = 2,34 · 10–6 Ω
A 0,16
(l Länge des Leiters = Klebschichtdicke d; A Klebfläche).
Für das Bonden von Halbleiterchips spielt bei silbergefüllten Klebschichten
der spezifische Widerstand des Leitklebstoffs im Hinblick auf den Gesamt-
widerstand der Verbindung nur eine untergeordnete Rolle, entscheidend sind
die jeweiligen durch entsprechende Oberflächenbehandlungen zu beeinflus-
senden Übergangswiderstände.
228 3 Klebstoffarten
Physikalische Eigenschaften:
Die physikalischen Eigenschaften von Leitklebschichten werden in hohem Maße
durch das Verhältnis der thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Matrix,
Füllstoff, Leitklebschicht und Fügeteile bestimmt. Im System Klebschicht-
Siliciumchip liegt dieses Verhältnis beispielsweise bei 10:1 (Abschn. 7.2.1,
Bild 7.4). Da oberhalb der Glasübergangstemperatur der ausgehärteten Kleb-
schicht die thermische Ausdehnung aufgrund der Erweichung des Polymers
stark zunimmt, muss die Polymermatrix Tg -Werte aufweisen, die oberhalb
der maximalen Beanspruchungstemperatur liegen.
Chemische Eigenschaften:
In Bezug auf die chemischen Eigenschaften sind die beiden folgenden Krite-
rien entscheidend:
Ausgasungscharakteristik: Hierunter versteht man das Freisetzen von Mono-
meranteilen, die an der Reaktion nicht teilgenommen haben, ggf. auch das
Auftreten von gasförmigen Spaltprodukten während der Aushärtung. Der-
artige Substanzen können sich auf den elektronischen Bauteilen nieder-
schlagen und die Widerstandsverhältnisse ändern, in Einzelfällen sogar
Korrosionen herbeiführen. Normalerweise soll der durch eine Ausgasung
herbeigeführte Substanzverlust bei einer Erwärmung um 10 K/min bis
250°C in Stickstoffatmosphäre unterhalb 0,3 Gew.-% liegen.
Gehalt an Fremdionen: Hier sind insbesondere der Chlorid- und Natriumge-
halt kritisch. Beide Elemente liegen als Verunreinigungen in Epoxidharzen
aus der Umsetzung des Epichlorhydrins (Abschn. 2.2.1.1) vor. Unter Ein-
wirkung von Feuchtigkeit können durch hydrolytische Reaktionen korro-
sionsfördernde Produkte, z.B. Salzsäure, entstehen. Aus diesem Grund sind
für diese Verunreinigungen Grenzwerte von < 10 ppm festgelegt. Für spe-
zielle Anwendungen gibt es sog. „Low Chlorine-Typen.“
Zur Verringerung der ggf. in der Polymermatrix gebundenen Restfeuchtigkeit
wird in [E103, E104, U6] vorgeschlagen, bei Epoxidharzsystemen einen Über-
schuss an Säureanhydridhärter vorzusehen, durch den etwa vorhandene Was-
serspuren chemisch gebunden werden.
Ein großer Teil der hier dargestellten Eigenschaftskriterien gilt ebenfalls für
die in Abschnitt 3.11.2 beschriebenen wärmeleitenden Klebstoffe. Sehr einge-
hende Spezifikationen für die Auswahl und die Eigenschaften von Klebstoffen
in der Elektronik finden sich in der Military-Specification „Adhesives, Poly-
meric Specification for the Selection and Use in Microcircuits“ (MIL-A87 172
(1985)) [M121].
Silbermigration:
Ein kritischer Punkt bei der Anwendung silbergefüllter Leitklebstoffe kann
eine mögliche Silbermigration aus der Klebschicht heraus sein. Sie ist für auf-
tretende Kurzschlüsse verantwortlich und nachgewiesen bei Vorhandensein
3.11 Leitfähige Klebstoffe 229
3.11.1.2
Anisotrop leitende Klebstoffe
3.11.1.3
Anisotroper Leitungsmechanismus mit ungefüllten Klebstoffen
3.11.1.4
Elektrisch leitende Polymere
Diese Verbindungen sind für das Kleben in der Elektronik gegenüber den be-
schriebenen Klebstoffen und Verfahren nur von untergeordneter Bedeutung.
Es handelt sich um Polymere, die im nativen, festen Zustand elektrische Iso-
latoren sind und die durch gezielte Modifikationen und Strukturänderungen
in elektrische Leiter (intrinsische Polymere) überführt werden können. Als
Prototyp kann das cis- und trans-Polyacetylen gelten.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 3.11.1.4: [B18, H187, K364, M145, M297, S22, S177, sowie
Römpp-Chemie Lexikon, Georg Thieme Verlag, Stuttgart (1979), 8. Aufl., Bd. 2, Seite 1110].
3.11 Leitfähige Klebstoffe 233
3.11.2
Wärmeleitende Klebstoffe
Bei einer linearen Temperaturabnahme von T1 nach T2 über die Strecke x gilt
dT T1 –T2
dx
=
x U mK Y
somit ergibt sich für die Wärmeleitfähigkeit die Dimension
λ U mW· KY.
Der Wärmewiderstand (thermischer Widerstand, Wärmedurchlasswider-
stand) berechnet sich aus der Beziehung
UKW· m I .
2
(T1 – T2) · A
Rth = ·
Q
Werte der Wärmeleitfähigkeit wichtiger Werkstoffe sind in Tabelle 5.2 wieder-
gegeben.
Für die im angelsächsischen Bereich übliche Dimension der thermischen
Leitfähigkeit unter Verwendung der Einheit Btu (British Thermal Unit) gelten
folgende Umrechnungsfaktoren (1 Btu = 1055 J = 1055 Ws; 1 ft = 0,3048 m;
1 h = 3600 s; 1°F = –59 K):
Btu 1055 · 9 W
1 = = 1,731
ft · h · °F 0,3048 · 3600 · 5 mK
W Btu
1 = 0,578 .
mK ft h°F
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 3.11.2: [B73, B100, B182, D161, D163, D165, D310, D505,
E47, E48, E101, E108, E109, E169, E215, E253, H148, H181, H183, H281, H366, H367, K160,
K161, K322, M93, M121, P94] und Abschnitt 16.4.6.
3.11.3
Volumeneffekt bei Klebschichten mit Füllstoffen
Eine Erklärung für diese Tatsache lässt sich aus dem Volumeneffekt herleiten.
Die organischen Polymere bilden als Wärmeisolatoren zwischen den einzelnen
Füllstoffpartikeln eine Trennschicht aus, die die Gesamtleitfähigkeit wesentlich
mitbestimmt. Somit überträgt sich bei einem volumenmäßig niedrigen, ge-
wichtsmäßig aber gleichen Füllungsgrad die hohe Wärmeleitfähigkeit des Füll-
stoffs nicht in dem möglichen Ausmaß auf die Gesamtleitfähigkeit. Füllstoffe
mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit können nur dann zu der möglichen
Gesamtleitfähigkeit beitragen, wenn sie in der entsprechenden Volumenkon-
zentration vorhanden sind und somit die Ausbildung der isolierenden Trenn-
schichten behindern. Die obere Grenze der Füllstoffkonzentration ist dabei
durch die erforderlichen Verarbeitungseigenschaften des Klebstoffs gegeben.
3.12
Klebstoffe mit Nano-Füllstoffen
Die Nano-Technologie wird als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahr-
hunderts bezeichnet. Ihr Gegenstand ist die Erforschung, Herstellung und An-
wendung von Systemen in Abmessungen unterhalb von 100 Nanometern
(nm). 1 Nanometer entspricht 10–9 Meter, das sind 1 Milliardstel Meter. Der
Durchmesser eines menschlichen Haares beträgt beispielsweise ca. 5000 nm.
Bei derartig kleinen Systemen, die meist nur wenige Atome oder Moleküle
umfassen und die in ihrem Verhalten in weiterem Sinn den Gesetzen der
Quantenphysik folgen, treten hinsichtlich ihrer Eigenschaften völlig neue Ef-
fekte auf, die sich von denen entsprechender makroskopischer Festkörper
markant unterscheiden. Bei den Nanoteilchen ist somit nicht nur die chemische
Zusammensetzung, sondern auch die Größe und Form der einzelnen Partikel
für die Materialeigenschaften verantwortlich. Kennzeichnend ist u.a. ihre spe-
zifische (auf die Masseneinheit bezogene) Oberfläche, die Werte in Größen-
ordnungen von 1–7 · 102 m2/g annehmen kann. Die bereits seit langem be-
kannten Produkte pyrogene Kieselsäure (z.B. Aerosil) und Ruß sind dieser
Werkstoffklasse zuzuordnen.
Als Nanopartikel oder auch Nanofüllstoffe werden Partikel bezeichnet, die
in mindestens einer Richtung eine Größe von weniger als 100 nm aufweisen,
ihre Geometrien können allerdings sehr unterschiedlich sein (Kugeln, Nadeln,
Kritalle, Röhrchen). Am häufigsten treten mehr oder weniger kugelige Formen
(sphäroidische Geometrie, z.B. bei pyrogener Kieselsäure oder Ruß) auf. Ein
Kriterium für die Partikelgeometrie ist ihr Aspektverhältnis, d.h. das Ver-
hältnis von Länge zu Durchmesser. Dieses liegt bei den sphäroiden Systemen
bei ca. 1. Schichtförmige Nanofüllstoffe, z.B. basierend auf Schichtsilikaten
wie Bentonit (Tone, die durch Verwitterung verfestigter vulkanischer Aschen
entstanden sind), besitzen eine durch die Kristallstruktur bedingte Dicke von
ca. 1 nm und Durchmesser bis 500 nm mit einem Aspektverhältnis von ca. 500.
Als Nanokomposite werden mit Nanofüllstoffen angereicherte Reaktions-
harze und Thermoplaste bezeichnet, welche die Basis für Klebstoffformulie-
rungen bilden. Daher werden Komposite mit sphäroiden und plättchenförmi-
gen Partikeln unterschieden. Zu beachten ist, dass die Nanofüllstoffe in der
236 3 Klebstoffarten
nach ihrer Herstellung vorliegenden Form für die Herstellung der Nanokom-
posite nicht geeignet sind. Der Grund liegt in der Neigung der Partikel, sich we-
gen ihrer großen Affinität aneinander zu lagern und Agglomerate zu bilden.
Diese lassen sich im Hinblick auf das gewünschte Eigenschaftsprofil nicht in
die Kompositmatrix einarbeiten. Durch Mahl- oder Rührprozesse sind diese
Agglomerate nicht ausreichend teilbar. Selbst wenn diese Desagglomeration
gelingen sollte, erfolgt nach kurzer Zeit wegen der erwähnten Affinität eine
erneute Zusammenlagerung.
Ein wesentlicher Schritt zur erfolgreichen Herstellung der Nanokomposite
führte zu einer Prozessfolge, die einerseits die Affinität der Partikel zueinan-
der verringert und sie andererseits zum Matrixharz vergrößert. Dieses ge-
schieht durch eine Oberflächenmodifizierung mittels organischer Substanzen.
So wird beispielsweise mittels eines Epoxisilans (Abschn. 2.7.15) die (oxidische)
pyrogene Kieselsäure silanisiert und so die Affinität zu einer Epoxidmatrix
vergrößert. In ähnlicher Weise gelingt dieses Vorgehen mit acrylmodifizierten
Silanen bei Acrylat- oder mittels isocyanatfunktionalisierten Silanen bei
Polyurethanklebstoffen. In Fällen, in denen der modifizierte Nanofüllstoff in
trockener Form vorliegen soll, erfolgt die Oberflächenfunktionalisierung in
einer Lösungsmittelphase. Nach erfolgter Reaktion wird das Lösungsmittel
abdestilliert. Die auf diese Weise hergestellten Nanopartikel werden anschlie-
ßend mit geeigneten Mischgeräten in das Harz eingearbeitet.
Eine andere Methode der Herstellung von Nanokompositen läuft bei
sphäroiden Füllstoffen, wie z.B. Siliciumdioxid, über einen Sol-Gel-Prozess.
Grundlage ist eine Hydrolysierung der Silane, die Nanopartikel bilden sich bei
der Kondensation der gebildeten Silanole. Durch diese Vorgehensweise wird
das Problem der Agglomeration und Desagglomeration ausgeschaltet. Zu er-
wähnen ist weiterhin die Möglichkeit, den trockenen Nanofüllstoff direkt in
das Harz einzuarbeiten, in dem der mengenmäßig berechnete Silananteil be-
reits vorhanden ist oder parallel mit zugegeben wird.
Die Modifizierung der Schichtsilikate beruht auf dem Prinzip des Ionenaus-
tausches, nach dem in einem Molekülgitter (z.B. Mineralien wie Zeolithe,
Montmorillonite) vorhandene Ionen gegen andere, in der umgebenden Flüs-
sigkeit gelöste, gleichsinnig geladene Ionen ausgetauscht werden (ein Beispiel
hierfür sind Filter zur Wasserenthärtung). Bei den Schichtsilikaten werden die
als Kation vorhandenen Na+-Ionen durch ein Ammonium-(NH +4 )-tensid aus-
getauscht. Dieses Tensid verfügt über eine lange Alkydkette, wodurch der Ab-
stand zwischen den Silikatschichten und gleichzeitig die Affinität zum Harz
vergrößert wird.
Für die Herstellung der Nanopartikel sind verschiedene Verfahren im Ein-
satz, in den meisten Fällen die Flammenpyrolyse. Beispielsweise wird pyro-
gene Kieselsäure durch Zersetzung von Siliciumtetrachlorid in einer Knallgas-
flamme von ca. 1000 °C hergestellt (2 H2 + O2 + SiCl4 → SiO2 + 4 HCl). Die
in einem Durchmesser von 10–20 nm erzeugten Teilchen besitzen bei einem
Volumen von 15 cm3 (∼ 1 g) eine Oberfläche von 100–400 m2.
Die Inertgasverdampfung als Herstellungsmethode für Silberpartikel be-
ruht auf der Verdampfung von Silber (Schmelzpunkt 961 °C) in einem entspre-
3.12 Klebstoffe mit Nano-Füllstoffen 237
dig absorbieren. Die geringen Abmessungen sind weiterhin die Ursache, dass
sie für das menschliche Auge nicht mehr erkennbar sind (s. Tabelle 2.3).
– Fertigung von kratzfesten Lacken und Beschichtungsmitteln. Ursache für
dieses Verhalten liegt in der hohen Grenzflächendichte, die auf Grund einer
Behinderung von Versetzungen einen größeren Widerstand gegenüber plas-
tischer Verformung besitzt [B341, G161, P156, W134].
Als Prüfverfahren für die Charakterisierung von Nanopartikeln wird in [H361]
die Methode der dynamischen Lichtstreuung oder auch Photonenkorrela-
tionsspektroskopie beschrieben. Ein ergänzend angewendetes Verfahren ist
die UPA-Methode (Ultrafine Particle Analyser) nach dem Laser-Streulicht-
Verfahren (Laserlight Back Scattering).
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 3.12: [A153, B380, B389, B392, D328, D329, D387, D498,
D516, D517, E151, E231, E251, H360, H361, I41, K298, K299, K331, K336, K355, L169, P156,
P186, S315, S316, S348, S349, S362, S369, W167, Y20].
Nano-Silberpartikel: [B358, G176, K297, L174, S317, T50, T55].
Nano-Schichten: [B341, E251, G161, P156, S351, W134].
Fachbücher: [B383, F84, K367, S375].
3.13
Mikroverkapselte Klebstoffe
Durch die Mikroverkapselung erfolgt eine mechanische Blockierung (Abschn.
3.1.2.2) reaktionsfähiger Monomere oder Prepolymere, um unbegrenzte Lager-
zeiten zu ermöglichen. Auf diese Weise lassen sich durch eine Mischung ver-
schiedener verkapselter Grundstoffe Einkomponenten-Reaktionsklebstoffe
herstellen. Erst bei einer gewollten Zerstörung der Kapseln werden die reakti-
ven Komponenten freigesetzt, die dann eine je nach Molekülart und Reak-
tionsmechanismus ablaufende Reaktion eingehen. Äußere Anlässe für eine
Kapselzerstörung können sein: Druck, Scherung, Wärme, Auflösen in entspre-
chenden Lösungsmitteln, Zerstörung durch chemisch reagierende Substanzen.
Die Mikroverkapselung erfolgt nach physikalisch-chemischen Gesetz-
mäßigkeiten in fünf verschiedenen Stufen:
Herstellung einer Dispersion der zu umhüllenden Substanz in einer geeig-
neten Dispersionsflüssigkeit, in der auch das Material für die Kapselwand
(Gelatine, Gummiarabicum) gelöst ist.
Aus diesem Zweiphasensystem wird das zunächst gelöste Kapselmaterial
durch eine pH-Wert- oder Temperaturänderung (ggf. auch Aussalzen) in
eine flüssige, aber in der Dispersionsflüssigkeit unlösliche Phase überführt
(Koazervat).
Diese flüssige Phase baut sich infolge definierter Grenzflächenspannungen
und Benetzungsparameter als Flüssigkeitsfilm um die zu umhüllende dis-
pergierte Substanz auf.
Die Verfestigung dieser flüssigen Hülle gelingt dann durch Gelierung und
chemische Vernetzung.
Abschließend erfolgt die Abtrennung, Trocknung und Klassifizierung der
Mikrokapseln.
3.13 Mikroverkapselte Klebstoffe 239
|––––|
500 μm
Bei der Bewertung dieser Vorteile ist zu beachten, dass die Wiederverwend-
barkeit klebgesicherter Schrauben ohne erneuten Klebstoffauftrag nur sehr
eingeschränkt möglich ist und dass zur Ausbildung optimaler Festigkeitswerte
eine vorherige Reinigung des Gegengewindes erforderlich sein kann.
Kriterien für die Festigkeit einer geklebten Schraubensicherung sind das
Losbrechmoment: Definiert als das Moment, das zum Lösen der Schraubver-
bindung erforderlich ist, sowie das
Weiterdrehmoment: Während bei einer Schraubverbindung ohne zusätzliche
Sicherung nach dem Losdrehen das Weiterdrehmoment theoretisch gleich
Null ist, ergeben sich im Fall einer Klebsicherung andere Verhältnisse. Die ur-
sprünglich im Gewinde vorhandene Klebschicht wird während des Losbre-
chens und beim ersten Weiterdrehen zerstört, wobei sich die Klebschichtteil-
chen zwischen den Gewindegängen zusammenpressen. In diesem Fall kann
das Weiterdrehmoment erheblich ansteigen (s.a. Abschn. 16.2.1.5).
Weitere Beispiele für die Anwendung von Mikrokapseln sind Beschichtungen
für Durchschreibpapiere mit verkapselten Farbstoffen, bei denen durch den
spezifischen Druck des Schreibgerätes die Kapselwand zerstört wird und der
Farbstoff austritt (sog. Coated-Back-, CB-Beschichtung). In der Pharmaindus-
trie dienen verkapselte Medikamente als eine Darreichungsform zur Erzielung
einer gleichmäßigen Wirkstoffzufuhr über längere Zeiträume (sog. Retard-
Kapseln).
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 3.13: [B19, B101, D171, D371, D372, E10, E11, E50, E81,
E110, E111, F5, F6, H18, H189, K29, K169, M17, N22].
3.14
Plastisole
Bei den Plastisolen handelt es sich allgemein um lösungsmittelfreie Kleb-/
Dichtstoffe, bei denen Polymerteilchen in einem aus Weichmachern bestehen-
den Dispersionsmittel fein verteilt sind. Die Kunststoffteilchen stellen in die-
sen Systemen die innere, dispergierte Phase und der Weichmacher die äußere,
disperse oder kontinuierliche Phase dar. Beim Erwärmen eines Plastisols auf
ca. 150–180 °C (Geliertemperatur) erfolgt eine Umwandlung des flüssigen Sols
in ein festes, irreversibles Gel. Bei den weitverbreiteten PVC-Plastisolen bilden
PVC-Teilchen die in dem Weichmacher dispergierte Phase. Bei der Gelier-
temperatur lagern sich Weichmachermoleküle zwischen die PVC-Makro-
moleküle ein und bewirken auf diese Weise eine Plastifizierung. Das ursprüng-
lich zweiphasige System wandelt sich durch Quellen des Polyvinylchlorids
in ein einphasiges System um, wobei sich die polaren Gruppen der Weich-
machermoleküle an die polaren Chloratome des Polyvinylchlorids anlagern.
Die ausgehärtete Klebschicht entspricht in ihrer Struktur dem weichgemachten
Polyvinylchlorid. Nach Abkühlung aus dem Bereich der Geliertemperatur
bildet sich eine sog. „eingefrorene Lösung“. Die Entstehung der Klebschicht
ist ein rein physikalischer Vorgang, chemische Reaktionen laufen bei der Ver-
festigung nicht ab.
3.14 Plastisole 241
Für Anwendungen in der Kleb- und Dichttechnik sind außer der PVC-Basis
Plastisole aus den folgenden Verbindungen im Einsatz:
– Polymethylmethacrylat und entsprechende Copolymere (Polyalkylmeth-
acrylate (PAMA) z.B. Polybutylmethacrylat),
– Polyethylen und/oder ausgewählte Ethylencopolymere (Propylen, Fettsäu-
ren, Fettalkohole),
– Styrol-Methacrylsäure Copolymere.
Als Weichmacher dienen im wesentlichen Trikresylphosphat, Dibutylphthalat
und Dioctylphthalat, weiterhin werden als Haftvermittler Epoxid- und Phenol-
harze, Amidoamine und als Wärmestabilisatoren zur Verhinderung der Salzsäu-
reabspaltung epoxidierte Ester und metallorganische Phenolverbindungen ver-
wendet. Zusätze von Füllstoffen erhöhen die Fähigkeit zur Spaltüberbrückung.
Schäumbare Plastisole werden durch Zusatz von Treibmitteln erhalten, die
bei der Gelierungstemperatur Stickstoff oder Kohlendioxid abspalten (z.B.
Azo- oder Diazoverbindungen).
Reaktivplastisole werden mit einem reaktiven Monomeranteil hergestellt
(z.B. monofunktionelles Methacrylatmonomer), der bei der Geliertempertur
polymerisiert wird. Diese Verfahrensweise erlaubt aufgrund der Vernetzung
die Herstellung von Plastisolen mit erhöhten Wärmebeständigkeiten.
Plastisole, denen zur Beeinflussung der Fließ- und Verarbeitungseigen-
schaften thixotropierende Verbindungen (z.B. pyrogene Kieselsäure) zuge-
geben werden, nennt man Plastigele. Der Einfluss der Teilchengröße auf die
Viskosität von Plastisolen ist in der Ausbildung von Grenzschichten an den
mit dem Weichmacher in Kontakt stehenden Partikeloberflächen begründet.
Geringe Partikelabmessungen des Polymers haben eine größere Gesamtober-
fläche mit der dispersen Phase zur Folge, somit beeinflussen kleine Teilchen
die Viskosität stärker als größere.
Der beschriebene Aufbau der Plastisole führt zu einer sehr hohen Flexibi-
lität und einem hohen Schälwiderstand der Klebschichten bei allerdings ge-
ringen Klebfestigkeiten (ca. 2– 6 Nmm–2). Die Plastisole zeichnen sich durch
eine einfache Verarbeitbarkeit aus (kein Mischen bzw. Dosieren von Kompo-
nenten), im Bereich des Metallklebens finden sie für Nahtabdichtungen oder
als Bördelnahtklebstoffe Verwendung. Als Klebstoffe im Karosseriebau wer-
den die PVC-Plastisole neben den vorstehend erwähnten Grundstoffen zuneh-
mend durch reaktive Schmelzklebstoffe auf Epoxid- und Polyurethanbasis
(Abschn. 2.2.1.8, 2.2.2.5) verdrängt, da Letztere als vernetzte Systeme bei ver-
gleichbaren Verarbeitungsbedingungen über höhere Klebschichtfestigkeiten
verfügen und nicht den Nachteil möglicher Salzsäure-Abspaltung bei hohen
thermischen Beanspruchungen (z.B. Punktschweißen) aufweisen.
Um während der Zeit bis zur Verfestigung durch Wärmeeinfluss bereits aus-
reichende Anfangsfestigkeiten zu erzielen, sind ebenfalls Plastisole entwickelt
worden, die durch Anteile strahlungshärtender Polymerisationssysteme
(Acrylate) über UV-Strahlen teilweise vorpolymerisiert werden können.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 3.13: [B184, B338, D73, D302, D303, D308, D373–D375,
D433, D514, E112, E250, G13, M18, P150, W10].
242 3 Klebstoffarten
3.15
Klebstofffolien
Klebstofffolien sind gegenüber den Klebebändern und Klebestreifen streng
abzugrenzen. Während bei den letzteren die Anfangs- und Langzeithaftung
ohne Wärmezufuhr bei einem entsprechenden Anpressdruck oder nach einer
vorausgegangenen Feuchtigkeitsaktivierung sofort gegeben ist, bedürfen die
Klebstofffolien für die Klebschichtausbildung in praktisch allen Fällen einer
Wärme- und ggf. Druckanwendung.
Je nach Art des eingesetzten Grundstoffes werden chemisch reagierende
und physikalisch abbindende Klebstofffolien unterschieden.
3.15.1
Chemisch reagierende Klebstofffolien
3.15.2
Physikalisch abbindende Klebstofffolien
3.16
Klebebänder
3.16.1
Aufbau der Klebebänder
3.16.2
Trägermaterialien
3.16.3
Trennpapiere
Für die Handhabung der Klebebänder sind ergänzend die Trennpapiere eine
wichtige Voraussetzung. Ihre Aufgabe besteht darin, einen Haftklebstoff tem-
porär zu schützen, ohne dessen spätere Klebrigkeit (Tack) zu vermindern. Sie be-
sitzen durch eine Beschichtung mit Dimethylpolysiloxanen antiadhäsive Eigen-
schaften, sodass die Klebschicht an ihnen nicht haften kann (Abschn. 2.3.4.3).
Hierbei ist besonders auf eine vollständige Aushärtung der Siliconschicht zu ach-
ten, um zu verhindern, dass niedermolekulare Siliconanteile in die Klebschicht
wandern. Dieses würde zu einer Verminderung der Adhäsions- und Kohäsions-
kräfte der Klebschicht führen. Neben der Aufgabe, die Haftklebschichten abzu-
decken, bieten die Trennpapiere die vorteilhafte Möglichkeit, Zuschnitte maß-
gerecht zuzuschneiden, ohne dass dabei bereits ein Ankleben an nicht dafür
vorgesehenen Flächen auftritt. Den Aufbau eines zweiseitigen Klebebandes ein-
schließlich Trennpapier zeigt ergänzend Bild 3.24e.
3.16.4
Verarbeitung von Klebebändern
Hinsichtlich der Verarbeitung von Klebebändern sind die Anpresskraft und
die Temperatur zu beachten. Es empfiehlt sich, das Klebeband „kaschierend“,
d.h. an einer Seite der Klebfläche beginnend, aufzubringen. Auf diese Weise
kann der Einschluss von Luftblasen gegenüber einer Flächenklebung weitge-
hend vermieden werden. Die erforderliche Anpresskraft richtet sich nach der
Oberflächenstruktur des Fügeteils und den mechanischen Eigenschaften des
Trägermaterials, wobei eine höhere Anpresskraft bei glatten Oberflächen sich
vorteilhafter auswirkt als eine zu niedrige. Bei porösen Oberflächen besteht
bei einem zu hohen Andruck die Gefahr, dass Anteile der Haftklebschicht in
die Fügeteiloberfläche hineingedrückt werden können, mit der Folge geringe-
rer Klebfestigkeiten.
Die Verarbeitungstemperatur sollte zwischen ca. 18 und 35 °C liegen, da bei
geringeren Temperaturen die Anfangsfestigkeit reduziert wird. Eine Vorwär-
mung der Fügeteile auf ca. 40 °C hat sich bei Acrylatklebschichten als vorteil-
haft erwiesen, um deren zunächst geringe Anfangshaftung zu verbessern.
Außerdem wird durch diese Maßnahme ggf. an der Oberfläche adsorbierte
Feuchtigkeit weitgehend entfernt.
Bei der Verarbeitung von Klebebändern gilt in gleicher Weise wie für an-
dere Klebstoffe die Forderung, dass dem Auftreten von Schäl- und Spaltbe-
anspruchungen auf die fertige Klebung durch entsprechende konstruktive
Maßnahmen vorgebeugt wird (Abschn. 8.3.4 und 11.2). Zur Vermeidung per-
manent wirkender Schälspannungsbelastungen müssen beispielsweise Füge-
teile für gewölbte Klebungen entsprechend vorgeformt werden. Weiterhin ist
darauf hinzuweisen, dass Haftklebungen kein nachträgliches Verschieben der
Fügeteile mehr zulassen, aus diesem Grund ist es erforderlich, sie sofort in der
vorgesehenen Position zu fixieren.
3.16 Klebebänder 249
3.16.5
Anwendungen
Die Vorteile der Klebebänder liegen in einer Reduzierung der Fertigungszei-
ten sowie in einer sauberen Verarbeitung, da kein flüssiger Klebstoff eingesetzt
wird. Klebebänder können auch in Kombination mit Reaktionsklebstoffen an-
gewandt werden. Sie übernehmen dann die Verbindungsfunktion der Füge-
teile solange, bis der ebenfalls in die Klebfuge eingebrachte Reaktionsklebstoff
ausgehärtet ist. Auf diese Weise ist es ebenfalls möglich, Fertigungszeiten ab-
zukürzen. In den Fällen, in denen eine nachträgliche Lösung der Klebung
erforderlich ist, z.B. bei Reparaturen, werden Klebebänder mit unterschied-
lichen Klebstoffarten eingesetzt. Die Klebebänder bestehen dann aus zwei ver-
schiedenen Schichten, einem Haftklebstoff auf der einen und einem durch
Wärme aktivierbaren Klebstoff auf der anderen Seite. Sowohl das Verkleben
als auch das Lösen erfolgt unter Wärmeeinwirkung. Insbesondere die Ent-
wicklung der geschäumten und strukturellen Klebebänder ermöglicht Anwen-
dungen in Bereichen, die bisher nur mit Reaktionsklebstoffen oder anderen
Fügeverfahren wie z.B. Schrauben, Nieten, Klipsen, Punktschweißen durch-
führbar waren.
Eine praktisch allen Klebebändern gemeinsame Eigenschaft ist die Emp-
findlichkeit gegenüber Schäl- oder Spaltbeanspruchungen. Diese lassen sich
jedoch, wie die vielfältigen Anwendungen in eindrucksvoller Weise zeigen,
sowohl durch konstruktive Maßnahmen (Abschn. 11.2) als auch durch Poly-
merauswahl und den Aufbau der Klebebänder verringern und ggf. sogar ver-
meiden.
Für ein gelegentlich auftretendes adhäsives Versagen von Haftklebungen
wird als Ursache eine Transfer von Siliconbestandteilen aus dem Trennpapier
auf die Oberfläche der Haftklebstoffschicht nicht ausgeschlossen. In [W142]
werden zu dieser Fragestellung Ergebnisse umfangreicher Untersuchungen
des Siliconübertrags von technisch relevanten Trennpapieren auf Haftkleb-
stoffe beschrieben. Im Einzelnen behandelt die Veröffentlichung die Reduzie-
rung der Haftklebkräfte durch Kontaminationen sowie die Ergebnisse fluores-
zenzspektroskopischer Analysen zur Klebkraftdepression. Als Fazit aus den
Untersuchungen wird festgestellt, dass die Klebkraft nur geringfügig reduziert
wird. Wenn allerdings der Haftklebstoff von einer Stahloberfläche wieder ent-
fernt wird, kann es zu einer bleibenden Kontamination der Oberfläche durch
Siliconspuren kommen und damit zu einer Minderung der Adhäsionseigen-
schaft im Falle einer erneuten Klebung.
3.16.6
Prüfung
Für die Beschreibung der Haftungseigenschaften eines Klebebandes ist der
Wert des Schälwiderstandes (Abschn. 8.3.4) eine charakteristische Größe, da
Klebungen allgemein gegenüber Schälbeanspruchungen besonders empfind-
lich sind. Die entsprechenden Prüfverfahren sind in Abschnitt 3.4.7 erwähnt.
Das Prüfergebnis wird dabei sehr stark von der Abschälgeschwindigkeit be-
250 3 Klebstoffarten
3.17
Klebestreifen
3.18
Klebestifte
3.19
Dichtstoffe
N
übertragbare Kräfte in 82 Reißdehnung [%]
mm
3.19.1
Aufbau der Dichtstoffe
Die Dichtstoffe ähneln in ihrem Aufbau dem der Klebstoffe im Hinblick auf
– die chemische Basis der entsprechenden Grundstoffe sowie
– den entweder durch eine chemische Reaktion oder einen physikalischen
Prozess erfolgenden Abbindemechanismus.
Von den im Kapitel 2 beschriebenen Grundstoffen finden vor allem die folgen-
den Verbindungen Anwendung:
Polyisobutylen (Polyisobuten, Abschn. 2.1.4.5), hergestellt durch Polymeri-
sation von Isobuten, je nach Polymerisationsbedingungen werden flüssige,
zähplastische und gummielastische Produkte erhalten. Sie weisen gute Alte-
rungsbeständigkeit und hohe Flexibilität auch bei tiefen Temperaturen auf.
Die beiden letztgenannten Eigenschaftskriterien gelten für praktisch alle
Dichtstoffe, sie stellen die Grundbedingung für einen problemlosen Lang-
zeiteinsatz dar, sodass hierauf in den folgenden Ausführungen nicht jeweils
wiederholend eingegangen wird.
Butylkautschuk (Abschn. 2.1.4.5), dieses Copolymerisat aus Isobuten und
Isopren (auch Butyle genannt) ähnelt in seinen Eigenschaften dem Poly-
isobutylen.
Da in den Rezepturen in vielen Fällen Butylkautschuk und/oder Polyiso-
butylen enthalten ist, hat sich in der Praxis der Begriff „Butyldichtstoffe“
durchgesetzt, die sich außer in viskoser Form auch als Dichtstoffbänder
mit entsprechender Profilgebung herstellen lassen.
Unterschieden werden folgende Gruppen:
– Konventionelle Butyle, einkomponentig und bei Raumtemperatur sehr
hochviskose Massen. Sie besitzen sofort nach dem Auftragen ihre Endei-
genschaften. Als ergänzende Komponenten können noch Polybutadien
und Styrol-Butadien-Kautschuke vorhanden sein.
– Lösemittelhaltige Butyle mit ca. 10–25% Lösemittelanteil. Die Verarbei-
tung erfolgt vorwiegend durch Spritzen.
– Hotmelt-Butyle, bei Raumtemperatur hochviskose, stark klebrige Mas-
sen, die in vergleichbarer Weise wie Schmelzklebstoffe verarbeitet werden.
Bei einer Erwärmung auf ca. 80–150 °C erfolgt ein plötzlicher Viskositäts-
abfall als Voraussetzung für eine Düsenapplikation.
Als eine hervorragende Eigenschaft der Butyldichtstoffe kann die Haftung
auch auf schwer klebbaren Kunststoffen wie Polyethylen, Polypropylen und
auch EPDM gelten.
Acrylate (Abschn. 2.1 und 2.1.2.1) werden überwiegend als dispersionsge-
bundene Dichtstoffe auf Basis von Polyacryl- oder Polymethacrylsäure-
estern oder deren entsprechende Copolymerisate eingesetzt. Bekannt sind
ebenfalls silanmodifizierte Acrylatpolymere.
Acrylatdichtstoffe werden – allerdings in geringem Anteil – auch als lö-
sungsmittelbasierte Produkte, ggf. in Kombination mit Kautschuken, ange-
254 3 Klebstoffarten
boten. In beiden Fällen ist bei der Verarbeitung die durch den Entzug der
flüssigen Phase auftretende Volumenschwindung zu berücksichtigen.
Polyurethane (Abschn. 2.2.2), Verwendung als feuchtigkeitshärtende Ein-
komponenten- und als Zweikomponentensysteme. Im ersteren Fall spielt
die Feuchtigkeitskonzentration in der Umgebung und die Temperatur für
die Abbindegeschwindigkeit eine entscheidende Rolle, im zweiten Fall ist
eine homogene Mischung der Isocyanat- und Polyolkomponente vor der
Verarbeitung Voraussetzung für homogene und lunkerfreie Dichtschichten.
Polysulfide (Abschn. 2.3.8), zeichnen sich gegenüber anderen Dichtstoffen
insbesondere durch ihre hohe Lösemittel- und UV-Beständigkeit aus, Ein-
satz ebenfalls als Einkomponenten- und Zweikomponentensysteme. Die
einkomponentigen Polysulfide enthalten bereits beide für die Reaktion
erforderlichen Komponenten (als Härter Oxidationsmittel wie z.B. Kalium-
permanganat, Mangandioxid, Erdalkaliperoxide). Die im wasserfreien
Zustand vorliegenden Oxidationsmittel werden allerdings erst nach einer
erfolgten Hydrolyse reaktiv, sodass eine Reaktion mit den Mercaptogrup-
pen nur bei einem Feuchtigkeitsgehalt erfolgen kann. Nachteilig bei diesen
Systemen ist die durch die erforderliche Feuchtigkeitsdiffusion bedingte
relativ lange Abbindezeit. Durch die Zugabe des Oxidationsmittels in mikro-
verkapselter Form und die Zerstörung der Kapseln während der Appli-
kation lässt sich der Nachteil des langsamen Abbindens vermeiden. Die
zweikomponentigen Polysulfide sind nach dem bekannten Prinzip der
Härterzugabe (ebenfalls Oxidationsmittel) direkt vor der Verarbeitung an-
zuwenden.
Eine besondere Gruppe stellen die zweikomponentigen Polysulfid-Epoxid-
harze dar. Über eine durch Amine katalysierte Reaktion entstehen Poly-
additionsverbindungen, die sich durch eine besonders gute Haftung auf
nassen Oberflächen auszeichnen. Aus diesem Grunde finden sie spezielle An-
wendungen im Unterwasserbereich, zum Abdichten von Wassereinbrüchen
in Bergwerken oder auch zum Verbinden von Altbeton mit frischem Beton
[D499, D519, P45].
Silanmodifizierte Polymere (SMP) bzw. MS-Dichtstoffe (Abschn. 2.3.4.5),
die aufgrund ihres chemischen Aufbaus sowohl Eigenschaften der Silicon-
kautschuke (hohe Elastizität auch bei tiefen Temperaturen) als auch ent-
sprechender Elastomere mit Kohlenstoff-Rückgratpolymeren (gute Adhä-
sionseigenschaften) aufweisen.
Silicone (Abschn. 2.3.4), überwiegend als neutral, sauer oder alkalisch ver-
netzende feuchtigkeitshärtende RTV-1 Systeme im Einsatz. Diese Produkte
zeichnen sich insbesondere durch die Anwendungsmöglichkeit bei hohen
(bis ca. 250 °C) und auch bei extrem niedrigen Temperaturen sowie durch
ihre hervorragende Witterungsbeständigkeit aus.
Zum Abdichten von kalkhaltigen Fügeteilen (z.B. Marmor) sind die un-
ter Essigsäureabspaltung sauer vernetzenden Produkte nicht zu empfehlen,
da es im Grenzschichtbereich zu einer Calciumacetat-Bildung kommen kann,
die unter Feuchtigkeitseinfluss zu Haftungsverlusten führt.
Plastisole (Abschn. 3.14).
3.19 Dichtstoffe 255
3.19.2
Einteilung und Eigenschaften der Dichtstoffe
Als wesentliches Kriterium erfolgt bei den Dichtstoffen eine Einteilung nach
dem mechanischen Verhalten in plastische und elastische Produkte. Diese bei-
den Parameter sind entscheidend für das Rückstellungsvermögen. Bei dieser
Unterscheidung ist allerdings zu berücksichtigen, dass sich beide Eigenschaf-
ten überschneiden, da die Dichtstoffe bei einer Lasteinwirkung sowohl einen
plastischen (verformbaren) als auch einen elastischen (gummiartigen) Anteil
aufweisen. Je nach der Höhe der jeweiligen Anteile erfolgt dann die entspre-
chende Zuordnung, wobei auch die Zwischenstufen elastoplastisch bzw. plas-
toelastisch möglich sind. Ergänzend können in speziellen Fällen noch visko-
elastische Eigenschaften hinzu kommen, hierzu wird auf Abschnitt 16.4.1 ver-
wiesen.
Für die Charakterisierung des Verformungs- und Rückstellungsverhaltens
können dabei folgende Bereiche gelten [P161]:
Verformungsverhalten Rückstellungsvermögen in %
plastisch <20
elastoplastisch >20–<40
plastoelastisch >40–<70
elastisch >70
256 3 Klebstoffarten
3.19.3
Verarbeitung
3.20
Gießharze
Als Gießharze werden flüssige oder durch eine mäßige Erwärmung verflüssig-
bare Monomer-, Prepolymer- bzw. Polymersysteme bezeichnet, die in Formen
oder auf Träger gegossen werden und dort ohne Anwendung von Druck durch
eine chemische Reaktion oder durch Abkühlung härten bzw. abbinden.
Im Hinblick auf die eingesetzten Grundstoffe ähneln die Gießharze den
Klebstoffen, die wichtigsten Ausgangsprodukte sind:
– Epoxide
– Isocyanate/Di- bzw. Polyole
3.20 Gießharze 259
– Acrylate
– acrylierte Polyurethane, Silicone, Epoxide
– Silicone
– Polyamide.
Die Aushärtung erfolgt bei Raumtemperatur, unter Wärmezufuhr oder auch
durch Strahlungshärtung (acrylierte Systeme). Lösungsmittelhaltige Produkte
kommen praktisch nicht zur Anwendung.
Wesentliche Unterschiede zwischen der Anwendung der erwähnten Grund-
stoffe beim Kleben und beim Gießen bestehen in den zu fordernden physika-
lischen und chemischen Eigenschaften der ausgehärteten Massen, die vorwie-
gend durch den Einsatz in der Elektrotechnik/Elektronik vorgegeben sind. Zu
diesen gehören u.a.:
– Verformungsvermögen (duromer, thermoplastisch, elastisch, Werte von
Schub-, E-Modul, Bruchdehnung),
– elektrische Eigenschaften (Dielektrizitätskonstante, Durchschlagfestigkeit),
– Wärmeleitfähigkeit,
– Wärmebeständigkeit (Tg-Wert),
– Schrumpfverhalten bei der Härtung,
– Reinheit von Verunreinigungen (Halogen-, Alkali-Ionen),
– Feuchtigkeitsaufnahme,
– Verarbeitungsviskosität (Einschluss von Luftblasen),
– geringe Reaktionswärme,
– Aushärtungs-(Gelier-)zeit.
Im Hinblick auf die Verarbeitung der Gießharze ist ein wesentlicher Unter-
schied zu den Klebstoffen zu beachten. Während die Klebschicht beim Kleb-
stoffauftrag ein großes Verhältnis von Oberfläche zu Volumen aufweist (dünne
Schicht), liegt dieses Verhältnis beim Gießen (größere dosierte Mengen) bei
sehr geringen Werten. Somit kann die entstehende Reaktionswärme im ersten
Fall schnell abgeleitet werden, der Temperatur/Zeit-Verlauf wird im Wesentli-
chen durch die Wärmeleitfähigkeit der Fügeteile mitbestimmt. Beim Ver-
gießen kann die Reaktionswärme infolge der geringen Wärmeleitfähigkeit des
entstehenden Polymersystems und wegen der im Verhältnis zum Volumen
geringen Oberfläche innerhalb kurzer Zeit stark ansteigen, was wiederum den
Härtungsprozess stark beschleunigt. Als Folge können Spannungen innerhalb
der Vergussmasse und ggf. auch thermische Schädigungen der vergossenen
Bauteile auftreten. Somit kommt der Auswahl der Gießharze gerade aus die-
sem Grund eine besondere Bedeutung zu.
Je nach der Technologie bei der Anwendung von Gießharzen ergeben sich
die Varianten
– Ausgießen: Hierbei ist die Form untrennbarer Teil der vergossenen Bauteile.
– Formgießen: In diesem Fall werden die vergossenen Bauteile einer Form
entnommen.
– Umhüllen, Einbetten: Eine Form wird nicht verwendet, das Gießharz wird
auf die – meistens auf einer Fläche oder in einer Einbuchtung befindlichen
– Bauteile dosiert.
260 3 Klebstoffarten
Allgemein dient das Vergießen dem Schutz von (elektrischen) Bauteilen vor
chemischen und physikalischen Umgebungseinflüssen, einer dauernden Fi-
xierung und auch dem Schutz gegenüber mechanischen Beanspruchungen
(Stoß, Vibration). Ein sehr breites Anwendungsfeld für Gießharze ist die Elek-
tronik (Abschn. 15.5).
Ein Beispiel zum Berechnen möglicher innerer Spannungen durch Volu-
menschrumpf findet sich in Abschnitt 7.2.2.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 3.20: [F70, G82, G86, M247].
3.21
Polymermörtel
3.22
Strukturkitte und Spachtelmassen
Diese Produkte sind in weiterem Sinn den Dichtstoffen zuzuordnen. Ihr Ein-
satz erfolgt vorwiegend als Fugenmaterial für Kunst- oder Natursteinplatten
oder als Ausbesserungs- bzw. Ausfüllungsmaterial für schadhafte Stellen. Die
wesentliche Eigenschaft dieser Produkte besteht in der Möglichkeit, deren
Oberflächen nach der Aushärtung schleifen und polieren zu können. Das setzt
eine entsprechend harte Materialstruktur voraus. Als Grundstoffe dienen
zweikomponentige Systeme auf Basis von Polyester- und Epoxidharzen mit
einem sehr hohen (bis zu 30%) Anteil an mineralischen Füllstoffen (Kaolin,
Quarz, Glimmer, Muschel- und Korallenkalk u.ä.) [E173].
In Aufbau und Anwendung vergleichbar sind Spachtelmassen (Spachtel-
kitte) als Beschichtungsstoffe zum Ausgleichen von Unebenheiten, Füllungen
von Rissen, Löchern etc. [D391, E188]. Derartige Spachtelmassen werden
üblicherweise verwendet für Innen- und Außenanwendungen und werden je
nach Inhaltsstoff als Zementspachtel, Gipsspachtel, Leimspachtel, Cellulose-
3.23 Chemische Befestigungstechnik 261
3.23
Chemische Befestigungstechnik
4.1
Allgemeine Betrachtungen
4.2
Schubmodul
Der Schubmodul ist definiert als Quotient aus der Schubspannung τ ′ und
der durch sie verursachten elastischen Winkelverformung tan γ (Gleitung)
4.2 Schubmodul 265
4.3
Das Schubspannungs-Gleitungs-Verhalten
Die Verformungs- und Festigkeitseigenschaften von Werkstoffen, insbeson-
dere von Metallen, werden im Allgemeinen durch den Zugversuch nach
DIN 50145 ermittelt. Hierfür kommen definierte Materialproben aus den zu
untersuchenden Werkstoffen zum Einsatz, an denen dann die interessieren-
den Werkstoffkenngrößen wie Elastizitäts- oder Schubmodul, Streckgrenze
und Bruchdehnung gemessen werden. Diese Werkstoffkenngrößen lassen sich
ebenfalls an Proben ausgehärteter Klebstoffe ermitteln, allerdings ist hierbei
zu beachten, dass die an reinen Substanzproben erhaltenen Werte in vielen
Fällen nicht die Werkstoffeigenschaften wiedergeben, die für ein Verbund-
system einschließlich der entsprechenden Fügeteilwerkstoffe charakteristisch
sind. Der Grund hierfür liegt in der durch die Fügeteilwerkstoffe beding-
ten Verformungsbehinderung der zu untersuchenden Klebschicht im Grenz-
schichtbereich und dem daraus resultierenden Einfluss auf das deforma-
tionsmechanische Verhalten. Als Beispiel hierfür können die in Abschnitt 4.5
wiedergegebenen Werte von Elastizitätsmoduln, gemessen an reinen Subs-
tanzproben und als Klebschichten, angegeben werden.
Für Klebstoffe, insbesondere für solche, die in konstruktiven Klebungen bei
hoher Belastung eingesetzt werden sollen, ist es daher erforderlich, das Span-
nungs-Verformungs-Verhalten der aus ihnen gebildeten Klebschicht bei defi-
nierten Spannungszuständen zu kennen. Hieraus lassen sich dann die jeweils
interessierenden klebschichtspezifischen Kenngrößen, die das deformations-
mechanische Verhalten bestimmen, ableiten.
4.3 Das Schubspannungs-Gleitungs-Verhalten 267
4.6 4.7
Bild 4.6. Schubspannungs-Gleitungs-Kurven einer Epoxidharz-Aluminium-Klebung für ver-
schiedene Härtungszeiten bei konstanter Härtungstemperatur (nach [Y3])
4.4
Die thermomechanischen Eigenschaften
4.4.1
Zustandsbereiche
Bei den Polymeren ändern sich mit steigender Temperatur, wenn auch bei
Duromeren und Thermoplasten in unterschiedlichem Ausmaß, die physi-
kalischen und mechanischen Eigenschaften. Unter Berücksichtigung des
Molekülaufbaus lassen sich diese Zusammenhänge durch die Abhängigkeit
wichtiger mechanischer Parameter von der Temperatur beschreiben. Während
die Duromere aufgrund ihres hohen Vernetzungsgrades bei Temperatur-
änderungen keine charakteristischen Zustandsbereiche durchlaufen, unter-
liegen die Thermoplaste wesentlichen physikalischen Zustandsänderungen.
Bild 4.8 zeigt in einer schematischen Darstellung zunächst für Duromere die
Abhängigkeit des Elastizitätsmoduls, der Zugfestigkeit und der Bruchdeh-
nung von der Temperatur. Es erfolgt eine quasi-lineare Ab- bzw. Zunahme
dieser Parameter bis zum Bereich der Zersetzungstemperatur.
Bei den Thermoplasten ist zu unterscheiden, ob sie amorph oder teilkristal-
lin vorliegen. Für beide Möglichkeiten sind in den Bildern 4.9 und 4.10 die
temperaturabhängigen Zustandsbereiche wiedergegeben, diese können wie
folgt beschrieben werden:
Glaszustand: Kennzeichnend für den Glaszustand ist ein energieelastisches
Verhalten der Polymere, d.h. die Polymere folgen in ihrem Verformungs-
verhalten nahezu dem Hookeschen Gesetz mit entsprechend hohen Elasti-
272 4 Eigenschaften der Klebschichten
Klebschichtpolymer Tg [°C]
Polybutadien – 112
Polychloropren – 45
Butylkautschuk – 66
Ethylen-Propylen-Terpolymer (EPDM) – 55
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer – 30
Polyethylen (je nach Kristallinität und Dichte) – 31 ... – 51
Polypropylen ataktisch – 13
Polypropylen isotaktisch – 8
Polypropylen syndiotaktisch – 8
Polyisopren (Naturkautschuk) – 73
Polyisobutylen – 73
Polyvinylacetat 32
Polyvinylalkohol 85
Poly(cyanethylacrylat) 4
Poly(cyanbutylacrylat) – 38
Polyvinylchlorid 81
Polymethylmethacrylat ataktisch 105
Polymethylmethacrylat isotaktisch 38
Polyethylenterephthalat 61
Polytetrafluorethylen 117
Polyurethane (je nach Ausgangsmonomer und Vernetzungsgrad) – 60 ... – 120
Polydimethylsiloxan – 127
Polysulfid – 55
Polyamide (je nach Ausgangsmonomer und Vernetzungsgrad) 40 ... 120
Polyimide 210 ... 350
Polybenzimidazole 190 ... 390
Poly-bismaleinimid [D288] 230
Polystyrol 100
Styrol-Butadien-Kautschuk – 50
Epoxid-Novolake [D288] 200
Epoxid-Aminoamid-Härtung 70
Epoxid-Aminoamid-Härtung + 20% CTBN (Abschn. 2.2.1.7) 57
Epoxid-Anhydrid-Härtung 130
Epoxid-Anhydrid-Härtung + 20% CTBN 118
Quelle [B188]. Die Tg-Werte der Epoxidpolymere basieren auf Untersuchungen von Herrn
Dr. A. Hussain, Comtech GmbH, Labor für Kunststoffe, München.
a b
Bild 4.12. Temperaturabhängigkeit des Schubmoduls und des mechanischen Verlustfaktors
bei amorphen (a) und teilkristallinen (b) Thermoplasten
4.4.2
Abhängigkeit des Schubmoduls und des mechanischen Verlustfaktors
von der Temperatur
Bild 4.13. Schubmodul verschiedener Klebstoffe in Abhängigkeit von der Temperatur (nach [O1])
278 4 Eigenschaften der Klebschichten
Bild 4.14. Mechanischer Verlustfaktor verschiedener Klebstoffe in Abhängigkeit von der Tem-
peratur (nach [O1])
Diese Zusammenhänge gehen aus den Bildern 4.13 und 4.14, die einer ex-
perimentellen Arbeit von Otto [O1] entnommen sind, in eindeutiger Weise
hervor. Die Aushärtungsparameter waren bei dem Epoxid-Polyaminoamid-
klebstoff 100 °C/30 min und bei dem cycloaliphatischen Epoxidharz 200 °C/
150 min. Die Werte der anderen Klebstoffe lagen in systematischer Weise zwi-
schen diesen beiden Grenzen. Es ist erkennbar, dass die durch den Schubmo-
dul und den mechanischen Verlustfaktor zu charakterisierenden Klebschicht-
eigenschaften eine Funktion der Molekülstruktur ist, die bei höheren Här-
tungstemperaturen einen verstärkten Vernetzungsgrad aufweist. Somit eignet
sich die Bestimmung dieser Parameter für vergleichende Untersuchungen von
Klebstoffen bezüglich ihrer Molekülstruktur (Vernetzungsgrad) sowie ihres
Verhaltens unter Einwirkung von Temperatur und/oder klimatischen Bean-
spruchungen.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 4.4 im Anschluss an Abschnitt 4.4.3.
4.4.3
Abhängigkeit der Klebfestigkeit von der Temperatur
4.5
Elastizitätsmodul
Für die Betrachtung des deformationsmechanischen Verhaltens von Kleb-
schichten ist die Kenntnis des elastischen Verformungsbereiches, der durch
den Elastizitätsmodul charakterisiert wird, eine wichtige Voraussetzung. Das
sehr unterschiedliche Verformungsverhalten der metallischen Fügeteilwerk-
stoffe im Vergleich zu den Klebschichten lässt sich deutlich am Spannungs-
Dehnungs-Diagramm (Bild 4.16) erkennen.
Während beispielsweise der Werkstoff AlCuMg2 bei Zugspannungen bis zu
ca. 200 Nmm–2 noch ein durch den gegebenen Elastizitätsmodul bestimmtes
elastisches Verhalten aufweist, ist dieses bei Klebschichten auf den Bereich
sehr geringer Spannungen beschränkt. Hinzu kommt, dass die einzelnen Poly-
mere selbst ein sehr unterschiedliches Spannungs-Dehnungs-Verhalten auf-
weisen. Für einige kalt- und warmhärtende Klebstoffe sind in Bild 4.17 die
entsprechenden Abhängigkeiten zusammengestellt. Das von der jeweiligen
Polymerstruktur abhängige Spannungs-Dehnungs-Verhalten ist deutlich er-
kennbar.
Die Kenntnis des Verformungsverhaltens ist insbesondere bei der mathe-
matischen Erfassung der Spannungsverteilung in der Klebfuge wichtig (Ab-
schn. 9.2).
Ein wesentlicher Unterschied ergibt sich außerdem durch das verschieden-
artige Temperaturverhalten. Im Vergleich zu den meisten metallischen Werk-
stoffen, die für den im praktischen Einsatz üblichen Temperaturbereich im
4.5 Elastizitätsmodul 281
Tabelle 4.2. Abhängigkeit des Elastizitätsmoduls eines Epoxidharzklebstoffs von den Aushär-
tungsbedingungen (nach [H21])
80 2,5 1400
120 2,5 1800
160 2,5 2100
80 10 1800
120 10 2600
160 10 2800
Es ist deutlich zu erkennen, dass mit ansteigender Temperatur und Zeit der
Elastizitätsmodul höhere Werte annimmt, begründet in dem zunehmenden
Vernetzungsgrad. Zu ähnlichen Abhängigkeiten kommen Matting und Hahn
[M20, M21] auch für Reaktionsklebstoffe auf Basis von Methacrylsäureester-
Mischpolymerisaten.
Ein weiterer Zusammenhang ergibt sich in der Abhängigkeit des Elasti-
zitätsmoduls von der angelegten Zugspannung. Bei den meisten Klebstoffen
fallen die Elastizitätsmoduln mit zunehmender Zugspannung ab, wobei nach
Untersuchungen in [M21] diese Verminderungen bei angelegten Zugspannun-
gen im Bereich von 20–30 N mm–2 bis zu 50% betragen können. Je größer der
Abfall des Elastizitätsmoduls mit zunehmender Zugspannung ist, desto ver-
formungsfreudiger ist eine derartige Klebschicht.
Für die Berechnung des Elastizitätsmoduls eines Klebschichtpolymers aus
dem Schubmodul (und umgekehrt) ist die Kenntnis der Querkontraktionszahl μ
(Querdehnzahl, Poisson-Zahl) wichtig. Diese lässt sich bei isotropen Körpern
durch die Längenänderung pro Einheitslänge (εx) und die daraus resultierende
Breitenänderung (εy ; εz) (= negative Dehnung) pro Einheitslänge experimen-
tell bestimmen:
dy/y0 εy
μ= =– . (4.3)
dx/x0 εx
Zwar kann man Klebschichten nicht exakt als isotrope Körper bezeichnen, im
Rahmen der gegebenen Berechnungsgenauigkeiten ist diese Tatsache aber
ohne größeren Einfluss. Der Zusammenhang zwischen Elastizitäts- und
Schubmodul ergibt sich dann im linear-elastischen Bereich wie folgt:
E = 2G(1 + μ) (4.4)
bzw.
E
G= . (4.5)
2(1 + μ)
Die Querkontraktionszahlen von Klebschichten der am häufigsten angewand-
ten Klebstoffgrundstoffe liegen im Bereich von μ = 0,25 – 0,45. So ergibt sich
beispielsweise für eine kalt ausgehärtete Epoxidharzklebschicht mit einem
Schubmodul von G = 1000 N mm–2 und einer Querkontraktionszahl μ = 0,4 ein
Elastizitätsmodul von E = 2800 N mm–2. Die Angaben über Poisson-Zahlen
sind in der Literatur relativ begrenzt und z.T. auch widersprüchlich. Je gerin-
ger der Elastizitätsmodul ist bzw. je höher die Temperatur liegt, umso mehr
nähert sich die Poisson-Zahl dem Wert von 0,5.
Nach [K31] ergibt sich als Elastizitätsmodul für die Klebschicht EK unter der
Annahme gleicher Querkontraktion wie im Fügeteil (Index F):
ES – 4GS
EK = . (4.6)
ES 2μF
–3– (ES – 2GS )
GS EF
284 4 Eigenschaften der Klebschichten
warmhärtend
Epoxid-Dicyandiamid 50 3050 0,385 1100
Epoxid-Polyester 70 4220 0,395 1520
Epoxid-Polyamid 59 2500 0,405 900
Phenol-Polyvinylformal 71 3250 0,385 1170
kalthärtend
Epoxid-Polyester 42 2070 0,440 720
Epoxid-Polyamid 25 1500 0,425 530
PMMA-Neopren/Styrol 39 2550 0,385 920
4.6
Kriechen
Die Neigung einer Klebschicht zum Kriechen bestimmt in weiten Grenzen das
Zeitstandverhalten von Klebungen. Unter Kriechen versteht man die zeitlich
verzögerte, aber noch reversible Deformation viskoelastischer Substanzen un-
ter konstanter Belastung; dabei stellt sich asymptotisch ein von der Spannung
abhängiger Dehnungsgrenzwert ein. Die Klebschicht erleidet also unter
ruhender Beanspruchung in Abhängigkeit von der Zeit eine Formänderung.
Im Gegensatz zum Kriechen wird die bei höherer Belastung auftretende irre-
versible Verformung als Fließen bezeichnet. Das Kriechen von Klebschichten
bzw. allgemein von Polymeren kann durch das in zeitlicher Folge eintretende
4.6 Kriechen 285
ist allerdings die in DIN 53281 festgelegte Probengeometrie wegen der auftre-
tenden Spannungsüberlagerungen nicht geeignet, man verwendet daher die in
DIN 54451 festgelegte Probengeometrie mit dicken Fügeteilen und geringen
Überlappungslängen (Abschn. 4.3). Ausführliche Untersuchungen zum Kriech-
verhalten von Klebschichten unter konstanter Last sind insbesondere von Alt-
hof [A16] sowie von Matting und Mitarbeitern [M21, M24, M25] durchgeführt
worden. Als typisches Beispiel sind in Bild 4.19 mit einem Epoxidharzklebstoff
bei verschiedenen Schubspannungen im Zeitstandversuch bei Raumtempe-
ratur gemessene Klebschicht-Schubverformungen als Gleitungs-Zeit-Kurven
(Kriechkurven) dargestellt, wobei die doppeltlogarithmische Wiedergabe deut-
lich den exponenziellen Charakter des Kriechverlaufs zum Ausdruck bringt.
Aus der Darstellung ist ersichtlich, dass für den untersuchten Klebstoff bei
Schubspannungen von mehr als 20 N mm–2 Verformungswerte erreicht werden,
die sich nach ca. 100 h sehr stark dem Bruchwert, im vorliegenden Fall der Bruch-
gleitung tan γB von 1,5 nähern. Die Tatsache, dass bereits kleine Spannungen nach
entsprechender Zeit zum Kriechen führen können, zwingt zu der Forderung, für
die Bemessung der Klebungen bei konstanter, kontinuierlicher Belastung nur
von den Festigkeitswerten auszugehen, die durch Langzeituntersuchungen er-
mittelt worden sind und nicht von denen der statischen Kurzzeitfestigkeit nach
DIN 53283. In gleicher Weise, wie aus Bild 4.19 hervorgeht, weisen auch weitere
praktische Erfahrungen aus, dass eine ausreichende Lebensdauer des Bauteils bei
konstanten Dauerbelastungen dann erwartet werden kann, wenn diese unterhalb
50% der kurzzeitigen statischen Klebfestigkeit liegen.
Die für das Kriechverhalten einer Klebschicht wesentlichen viskoelasti-
schen Eigenschaften können linear oder nichtlinear sein. Da sich im
linearen Bereich die Verhältnisse durch mathematisch-physikalische Be-
rechnungen (Feder-Dämpfer-Modelle) relativ einfach beschreiben lassen,
diese Beziehungen im nichtlinearen Bereich jedoch nicht gelten, ist es erfor-
derlich, den Spannungszustand in einer Klebschicht an der Grenze der
linearen Viskoelastizität zu kennen. Dieser Zusammenhang lässt sich wie
folgt ableiten:
Zunächst ergibt sich als Voraussetzung eines linearen Viskoelastizitätsver-
haltens, dass die Klebschichtverformung nur von der Zeit und nicht gleich-
zeitig ergänzend von der Temperatur und ggf. Fügeteilverformungen ab-
hängig ist.
Dann gilt für eine Kurzzeitverformung, z.B. bei der statischen Ermittlung
der Schubfestigkeit nach DIN 54451, bei Vorhandensein einer Linearpro-
portionalität
Gleitung tan γ
β (Schubzahl) = = (4.7)
Schubspannung τ′
bzw.
1 τ′
G (Schubmodul) = = 8 , (4.8)
β tan γ
Bereich 2:
Sekundäres (stationäres) Kriechen. Dieser Bereich wird durch eine konstante
Kriechgeschwindigkeit charakterisiert. Bei Polymeren lösen sich in diesem
Bereich schwache und starke Molekülbindungen nacheinander, wobei sich
jedoch nach erfolgter Molekülverschiebung wieder neue zwischenmoleku-
lare Kräfte ausbilden können (im Gegensatz zum Abgleiten bevorzugter
Kristallebenen bei Metallen, bei denen keine neuen Bindungen entstehen,
sondern eine Nachverformung eintritt). Die Verformungsbeträge sind kon-
stant, während dieser Zeit herrschen innerhalb des Molekülverbands
Gleichgewichtszustände hinsichtlich des Lösens und Neubildens von Bin-
dungen.
Bereich 3:
Tertiäres (beschleunigtes) Kriechen. In dieser Phase wird der Bruch der Kle-
bung eingeleitet. Er erfolgt, wenn die Verformungsmöglichkeit der Kleb-
schicht erschöpft ist. In umfangreichen Versuchen hat Brockmann [B21]
festgestellt, dass die in Abhängigkeit von dem jeweiligen Klebstoff und
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 4.6: [A16–A18, A72, A78, A160, B21, B176, D173, D476,
F86, E12, G18, G88, G195, H22, H23, H108, J43, J45, K32, K173, K307, M20, M21, M24, M25, R7,
R77, R79, S187–S190, V34, W14, Y11].
4.7
Kristallinität
4.8
Klebschichtinhomogenitäten
4.9
Klebschichtmorphologie und strukturabhängiges
mechanisches Verhalten
Die Fügeteilwerkstoffe bestimmen neben der Auswahl der Klebstoffe das Be-
anspruchungsverhalten einer Klebung in hohem Maße. Daher gilt es, die fol-
genden Eigenschaften besonders zu betrachten:
Beschaffenheit der Werkstoffoberfläche hinsichtlich ihres chemischen, physi-
kalischen und strukturellen Aufbaus und der möglichen Wechselwirkung mit
dem Klebstoff bei der Aushärtung sowie der Ausbildung von Haftungskräften.
Beschaffenheit des Werkstoffes hinsichtlich seiner mechanischen, physika-
lischen und chemischen Eigenschaften und den sich daraus ergebenden
Einflüssen auf die Festigkeit der Klebung.
Bei metallischen Werkstoffen kann man beispielsweise davon ausgehen, dass
sie – mit Ausnahme sehr spezieller Wechselwirkungen im Grenzschichtbe-
reich – keine chemischen Reaktionen mit dem Klebstoff eingehen und durch
die Klebstoffe in ihrer Oberfläche auch nicht verändert werden. Bei Kunststof-
fen ist diese Aussage nicht in jedem Fall aufrechtzuerhalten, da möglicher-
weise in ihnen vorhandene Zusatzstoffe in die Klebschicht migrieren oder
organische Lösungsmittel die Oberfläche durch Lösungs- oder Quellvorgänge
verändern können. Somit gilt es, die jeweiligen werkstoffspezifischen Eigen-
schaften bei der Herstellung von Klebungen entsprechend zu berücksichtigen.
5.1
Oberflächeneigenschaften
5.1.1
Oberflächenschichten
Die an dem Aufbau einer Oberfläche beteiligten Schichten lassen sich hinsicht-
lich ihrer Entstehungs- und Verhaltensweise beschreiben. Ausgehend von dem
Grundwerkstoff mit seiner je nach Herstellungsbedingungen spezifischen Ge-
füge- bzw. Polymerstruktur und Festigkeit sind zu unterscheiden (Bild 5.1):
Die Grenzschicht, mit gegenüber dem Grundwerkstoff veränderten physika-
lischen und/oder mechanischen Eigenschaften, z.B. verursacht durch eine
nachträgliche Verformung. Sie wirkt sich auf die Verformungsbehinderung
der Klebschicht (Abschn. 8.4.7) im Grenzschichtbereich aus. Bei Kunststof-
296 5 Klebtechnische Eigenschaften der Fügeteilwerkstoffe
5.1.2
Molekularer Aufbau und Polarität der Grenz- und Reaktionsschichten
5.1.3
Oberflächenanalytische Untersuchungsmethoden
Der hohe wissenschaftliche Stand der Adhäsionsforschung ist ohne den Ein-
satz moderner oberflächenanalytischer Untersuchungsmethoden zur Aufklä-
rung von Grenzschichtstrukturen und -reaktionen nicht denkbar. Im Folgen-
den sollen daher die wichtigsten Verfahren der Oberflächenanalytik in ihren
wesentlichen Merkmalen beschrieben werden, wobei der Begriff Oberfläche
den Bereich von Atommonolagen bis zu wenigen Nanometern umfassen soll.
Zu betonen ist in diesem Zusammenhang, dass nicht allein das Vorhandensein
einer aufwendigen und teuren Messtechnik ein verlässliches Untersuchungs-
ergebnis garantiert, sondern dass in besonderer Weise der Erfahrungsschatz
eines hochspezialisierten Personals in die Ergebnisinterpretation eingebracht
werden muss.
5.1.3.1
Elektronen-Spektroskopie zur Chemischen Analyse (ESCA, auch XPS:X-Ray
Photoelectron Spectroscopy)
tronen freisetzt. Für die Anregung wird Röntgenstrahlung mit einer Photonen-
energie (Abschn. 2.1.1.3.4) zwischen 100 und 1500 eV verwendet. In der Regel
wird die charakteristische Röntgenstrahlung der Mg Kα-(1256,6 eV, Linien-
breite 0,68 eV) oder Al Kα-Linie (1486,6 eV, Linienbreite 0,83 eV) benutzt, die
auch ohne den Einsatz eines Monochromators eine für die Mehrzahl der An-
wendungen ausreichende spektrale Auflösung garantiert. Bedingt durch die
für die Elektronen der einzelnen Elemente spezifischen Energieverhältnisse ist
die Niveaustruktur eines Elektrons in der Elektronenhülle eines Atoms be-
kannt. Übernimmt ein Hüllenelektron die Energie des einfallenden Röntgen-
photons, kann es die Bindungsenergie innerhalb der Hülle überwinden, den
Atomverband verlassen und als freies Elektron spektroskopisch nachgewiesen
werden. Seine kinetische Energie entspricht der Energie des Röntgenphotons,
vermindert um den Betrag der Bindungsenergie des jeweiligen Elektronen-
niveaus. Somit liefert die kinetische Energie des Elektrons bei bekannter Pho-
tonenenergie die Information, aus welchem Niveau und damit aus welchem
Element es herausgelöst wurde.
In der Klebtechnik wird diese Methode insbesondere in der Adhäsionsfor-
schung eingesetzt, in der die genaue Kenntnis der chemischen Beschaffenheit
einer Oberfläche und deren Wechselwirkung mit ad- oder chemiesorbierten
Atomen/Molekülen von entscheidender Bedeutung ist. Wichtige Erkenntnisse
können auf diese Weise über die Einflüsse von Oberflächenbehandlungsver-
fahren, Vorhandensein möglicher Verunreinigungen und zur Ermittlung von
Schadensursachen gewonnen werden.
5.1.3.2
Elektronenstrahl-Mikroanalyse (ESMA)
Grundlage des Verfahrens ist der Beschuss der zu untersuchenden Probe mit
schnellen Elektronen. Dabei entstehen Röntgenstrahlen. Das eingeschossene
Elektron wird unter Energieverlust gestreut, dabei wird ein charakteristisches
Röntgenphoton des Atoms ausgesendet, das die Informationen über die Art des
Elementes enthält.
5.1.3.3
Augerelektronenspektroskopie (AES, auch SAM Scanning Auger Microscopy)
5.1.3.4
Ion-Scattering Spectroscopy (ISS)
Bei der ISS werden leichte Ionen (He+) aus einer Ionenquelle auf die Ober-
fläche der Probe beschleunigt und dort mit Impuls- und Winkeländerung von
den Oberflächenatomen reflektiert. Die kinetische Energie und ihre Winkel-
verteilung wird in einem invers polarisierten Elektronenanalysator untersucht
und gibt Aufschluss über die oberflächenbedeckenden Atome der Probe.
5.1.3.5
Sekundärionen Massenspektrometrie (SIMS)
Bei dieser Methode werden die Elemente bzw. deren Verbindungen anhand
ihrer Atom- und Molekülmasse identifiziert. Ein fokussierter Ionenstrahl aus
z.B. Ar+, Cs+, N+, O+-Ionen im Bereich von etwa 5–20 keV wird auf die Probe
gerichtet, dabei lösen die beschleunigten Primärionen beim Auftreffen auf
die Probe in den obersten Atomlagen ionisierte Atome oder Molekülbruch-
stücke (Sekundärionen) heraus, die massenspektroskopisch nachgewiesen
werden und somit ein direkter Indikator der chemischen Zusammensetzung
der Oberfläche sind.
5.1.3.6
Flugzeit-Sekundärionen Massenspektrometrie (TOF-SIMS)
5.1.3.7
Infrarotspektroskopie mit abgeschwächter Totalreflektion (ATR)
5.1.3.8
Rasterelektronenmikroskopie (REM) und Transmissionselektronenmikroskopie (TEM)
5.1.3.9
Rastertunnelmikroskopie (RTM)
5.1.3.10
Rasterkraft-Mikroskopie (AFM, Atomic-Force-Microscopy)
Die Probe befindet sich auf einer piezoelektrisch in x-, y- und z-Richtung ver-
stellbaren Halterung und wird von einer an einem Biegebalken befestigten Ab-
tastspitze (Radius ca. 10 nm) abgerastert. Bei Annäherung der Spitze an die
Oberfläche treten atomare Wechselwirkungskräfte auf, die zu einer Auslen-
kung des Biegebalkens führen. Es entstehen dreidimensionale Oberflächenab-
bildungen mit Auflösungen im Bereich von 0,1–10 nm.
Die Kombination der hoch ortsauflösenden AFM-Technik mit der ther-
mischen Analyse ermöglicht zusätzlich das Temperatur- und Wärmeleit-
fähigkeitsverhalten von Proben zu bestimmen (mikrothermische Analyse,
Abschn. 16.4.8).
5.1.3.11
Ellipsometrie
5.1.4
Geometrische Struktur
Neben der mikroskopischen, d.h. der atomaren bzw. molekularen Ebene, in der
sich die eigentlichen Wechselwirkungen zur Ausbildung der Adhäsionskräfte
abspielen, kommt der makroskopischen Oberflächenstruktur eine nicht min-
der bedeutsame Rolle zu. Durch den geometrischen Aufbau der Oberfläche
werden neben der Oberflächenenergie der Grenzschicht die wirksame Ober-
fläche für die Ausbildung von Haftungskräften und die – in ihrem Beitrag zur
Gesamtfestigkeit bei vielen Klebungen allerdings gering anzusetzende – me-
chanische Verankerung der Klebschicht in der Fügeteiloberfläche bestimmt.
Für die Betrachtung des Einflusses der Oberflächenrauheit auf die Eigen-
schaften einer Klebung werden drei verschiedene Arten der Oberfläche unter-
schieden (Bild 5.4):
Die geometrische Oberfläche: Sie ergibt sich aus den gemessenen Werten der
die Klebfläche bestimmenden Fügeteilbreite b und der Überlappungslänge
l ü zu A = bl ü .
Die wahre Oberfläche: Sie wird auch Mikrooberfläche genannt und schließt
zusätzlich zu der geometrischen Oberfläche die durch die Rauheit bedingte
Oberflächenvergrößerung mit ein (Bild 5.2). Sie ist in ihrer wirklichen
Größenordnung messtechnisch nur mit großem Aufwand zu ermitteln (z.B.
über Adsorptionsmessungen [B22]). Die durch die Oberflächenrauheit
charakterisierte wahre Oberfläche bestimmt insofern die Haftungseigen-
schaften der Klebung mit, weil mit größer werdender Oberfläche die Anzahl
der möglichen Grenzschichtanteile, die zu zwischenmolekularen Bindun-
gen führen, ebenfalls vergrößert wird. Für klebtechnische Betrachtungen
handelt es sich bei der wahren Oberfläche mehr oder weniger um einen
theoretischen Begriff, da nicht die gesamte dem zu adsorbierenden Kleb-
stoff zur Verfügung stehende Oberfläche auch tatsächlich benetzt werden
kann.
Die wirksame Oberfläche: Sie stellt den Anteil der wahren Oberfläche dar, der
durch den Klebstoff benetzt wird, zur Ausbildung von Grenzschichtreak-
tionen in der Lage ist und wirklich zu der Festigkeit der Klebung beiträgt.
Zusammenfassend ergibt sich demnach die Beziehung:
Wahre Oberfläche > wirksame Oberfläche > geometrische Oberfläche.
wiesen werden [K34], dass die Benetzbarkeit mit steigender Aufrauhung ab-
nimmt. Ursache ist der randwinkelvergrößernde Einfluss der mechanischen
Barrierewirkung. Infolge der Kapillarwirkung ergibt sich aber auch ein rand-
winkelvermindernder Einfluss. Ergänzend ist die mit dem Aufrauhen einher-
gehende Aktivierung der Oberfläche zu berücksichtigen, die zu einer Er-
höhung der Festkörperoberflächenspannung und somit zu einer Verringerung
des Benetzungswinkels führt. Als Resultierende aus diesen drei Einfluss-
größen ergibt sich je nach deren Höhe hinsichtlich Randwinkelvergrößerung
oder -verminderung ein spezifisches Benetzungsverhalten der Oberfläche.
Hinzuweisen ist jedoch auf die Tatsache, dass eine optimale Benetzung zwar
für die Ausbildung der Haftungskräfte unabdingbar ist, dass aber zwischen
Benetzungsvermögen einer Fügeteiloberfläche und der Festigkeit der Klebung
keine definierbaren Beziehungen bestehen (Abschn. 6.4.1).
In Ergänzung zu den vorstehenden Betrachtungen lässt sich der Einfluss
der Oberflächenrauheit auf die Festigkeit einer Klebung wie folgt beschreiben:
Bei den vorwiegend angewandten mechanischen Bearbeitungsverfahren
(Drehen, Fräsen, Schleifen, Schmirgeln, Strahlen) werden Werte der maxima-
len Rauhtiefe R max im Bereich von 10–150 μm erhalten. Geht man beispiels-
weise von einem Wert R max = 50 μm aus, wird deutlich, dass bei geringen Kleb-
schichtdicken die Möglichkeit besteht, dass es zu Spitzenberührungen der
Fügeteiloberflächen kommt (Bild 5.6b). Mit zunehmender maximaler Rauh-
tiefe sind demnach höhere Klebstoffmengen erforderlich, um einen „Ein-
ebnungseffekt“ zur Vermeidung der Spitzenberührung zu erzielen. In dem
Beispiel des Bildes 5.6a ergibt eine Klebschichtdicke von 50 μm optimale Ver-
hältnisse. Als Richtwert kann gelten, dass die Klebschichtdicke mindestens
dem Wert der maximalen Rauhtiefe entsprechen sollte.
In Abhängigkeit von der Rauheit zeigt sich demnach am Beispiel einer kon-
stanten Klebschichtdicke von 50 μm der in Bild 5.7 dargestellte Zusammen-
hang mit der Klebfestigkeit. Zunächst erfolgt mit zunehmender Rauheit ein
Anstieg der Klebfestigkeit. Hierfür sind als Gründe die Aktivierung der Ober-
fläche und die Vergrößerung der wahren Oberfläche maßgebend. Durch beide
Einflussgrößen ergibt sich eine die Haftungskräfte positiv beeinflussende Ver-
mehrung der Möglichkeit zur Ausbildung zwischenmolekularer Kräfte. Mit
5.1.5
Oberflächenspannung und Benetzungsvermögen
5.1.6
Diffusions- und Lösungsverhalten
5.2
Werkstoffeigenschaften
5.2.1
Festigkeit
Die auf eine Klebung einwirkende Kraft (z.B. Zugscherbeanspruchung bei ei-
ner einschnittig überlappten Klebung), erzeugt sowohl in der Klebschicht als
auch in den Fügeteilen eine Spannung. Je nach Dimensionierung der Kleb-
fuge und der gegebenen Fügeteilfestigkeit kann diese Spannung zu einer
elastischen oder plastischen Fügeteilverformung führen. Maßgebend hier-
für ist als wichtige Kenngröße die Streck- bzw. 0,2%-Dehngrenze der Füge-
teile. Mit einer zunehmenden Fügeteilverformung vor allem im Bereich der
Überlappungsenden kommt es zu einer die Klebfestigkeit vermindernden
Ausbildung von Spannungsspitzen in der Klebschicht, wobei die Höhe dieser
Spannungsspitzen neben den Klebschichteigenschaften davon bestimmt
wird, ob die eintretende Fügeteilverformung im elastischen oder im plas-
tischen Bereich liegt. Wird die Streckgrenze überschritten, beginnt der Werk-
stoff zu fließen; die Klebschicht wird dann an den Überlappungsenden
sehr stark beansprucht. Klebungen von Fügeteilen mit hohen Festigkeits-
werten besitzen bei sonst konstanten Bedingungen wie Klebschicht, Höhe
der Bindungskräfte und Klebfugengeometrie höhere Klebfestigkeiten als
solche mit Fügeteilen geringerer Festigkeit. Im ersten Fall vermögen die
Klebungen den äußeren Belastungen gegenüber besser zu widerstehen und
können höher belastet werden, bis es zu der kritischen, zum Bruch führen-
den Klebschichtverformung kommt. Die Belastung der Klebschicht durch
Dehnung ist somit bei verformungsarmen Fügeteilen geringer als bei ver-
formbaren. Bild 5.8 zeigt schematisch den Einfluss des unterschiedlichen
Festigkeitsverhaltens der Fügeteilwerkstoffe auf die Klebschichtverformung
(s.a. Abschn. 14.1.8.1).
Als charakteristische Größe für das Spannungs-Dehnungs-Verhalten der
Fügeteile ist der Elastizitätsmodul anzusehen, mit steigenden Werten werden
die der Klebschicht aufgezwungenen Dehnungen geringer. In die theoreti-
schen Berechnungen über die Spannungsverteilung geht der Elastizitätsmodul
daher auch als fügeteilbezogener Faktor mit ein (Abschn. 9.2).
Die Abhängigkeit der Klebfestigkeit von Fügeteilen unterschiedlicher Fes-
tigkeiten ist am Beispiel verschiedener Aluminiumlegierungen in Bild 5.9 dar-
Bild 5.9. Abhängigkeit der Klebfestigkeit von der Fügeteilfestigkeit am Beispiel einschnittig
überlappter Klebungen verschiedener Aluminiumlegierungen (nach [K35])
5.2.2
Chemischer Aufbau
5.2.3
Wärmeleitfähigkeit
5.2.4
Wärmeausdehnungskoeffizient
6.1
Die Natur der Bindungskräfte
6.1.1
Homöopolare Bindung (Atombindung, unpolare Bindung, kovalente Bindung)
| | .. .. (6.1)
C=C oder C ::
.. .. C
| |
6.1.2
Heteropolare Bindung (Ionenbindung, polare Bindung, elektrostatische Bindung)
Diese Bindung beruht auf der Wirkung elektrostatischer Kräfte zwischen ent-
gegengesetzt geladenen Ionen und spielt im Gegensatz zu der homöopolaren
Bindung bei der Erklärung der Bindungskräfte in Klebungen keine große Rolle.
6.1.3
Metallische Bindung
Sie stellt den Bindungstyp von Metallen und Legierungen dar und ist durch die
im Metallgitter auftretenden quasifreien Elektronen (Elektronengas) charak-
terisiert, die den Raum zwischen den positiven Ionen ausfüllen und diese
zusammenhalten. Für die Ausbildung der Adhäsionskräfte sind insbesondere
die in den freien Raum hineinwirkenden, elektrisch nicht abgesättigten Elek-
tronen der Atome bzw. Moleküle an der Oberfläche von Einfluss.
Die drei Bindungsarten der homöopolaren, heteropolaren und metallischen
Bindung werden als Hauptvalenzbindungen bezeichnet. Im Gegensatz zu die-
sen stehen die im Folgenden beschriebenen Nebenvalenzbindungen, die den
Zusammenhalt von hauptvalenzmäßig abgesättigten Molekülen bewirken.
6.1.4
Zwischenmolekulare Bindungen
6.1.4.1
Dipolkräfte
6.1.4.2
Induktionskräfte
6.1.4.3
Dispersionskräfte
Diese zwischenmolekularen Kräfte treten in fast allen Stoffen auf. Die von
London (London-Kräfte) erkannten Dispersionskräfte beruhen darauf, dass
als Folge der inneren Elektronenbewegung auch in Atomen und dipollosen
Molekülen fluktuierende Dipole entstehen, die die Elektronensysteme be-
nachbarter Atome und Moleküle polarisieren und so eine Wechselwirkung
hervorrufen. Diese Induktionswirkung ist bei dipollosen Molekülen allein für
die Wechselwirkungsenergie verantwortlich und macht bei den Molekülen mit
permanenten Dipolmomenten einen großen Teil der zwischenmolekularen
Kräfte aus. Die Bindungsenergien liegen bei ca. 5–10 kJ Mol–1.
6.1.4.4
Wasserstoffbrückenbindung
6.1.5
Sorption
Die Fähigkeit von Oberflächen, mit Substanzen aus der Umgebung Reaktionen
einzugehen, äußert sich insbesondere in ihrem Sorptionsverhalten. Da auch
die Adhäsionsvorgänge ihre Grundlagen in Sorptionserscheinungen haben,
besitzt deren Betrachtung für das Verständnis der Bindungskräfte in Klebun-
gen besondere Bedeutung. Grundsätzlich sind die folgenden Sorptionser-
scheinungen zu unterscheiden:
Absorption: Eindringen von Gasen oder Flüssigkeiten in Flüssigkeiten bzw.
feste Stoffe (Absorptionsmittel). Die Absorption spielt bei der Betrachtung
der Bindungskräfte in Klebungen praktisch keine Rolle.
Adsorption: Anreicherung von Stoffen an den Grenzflächen fester oder flüs-
siger Körper. Die Adsorption ist stets als Gesamtheit vieler molekularer Ein-
zelprozesse zu sehen, im Gegensatz zur Adhäsion, mit der man das Haften
eines zusammenhängenden Körpers als Ganzes an der Oberfläche eines an-
deren bezeichnet.
Je nach der Natur der Bindungskräfte zwischen der adsorbierenden
Fläche (Adsorbens) und dem adsorbierten Stoff (Adsorbat) unterscheidet
man weiterhin die physikalische und chemische Adsorption:
Physikalische Adsorption: Begründet nur durch physikalische, van-der-
Waalssche Bindungskräfte mit Bindungsenergien < 50 kJ Mol–1. Die phy-
sikalische Adsorption ist in Abhängigkeit von Temperatur und Druck
ein reversibler Prozess; je nach Größe dieser beiden Parameter stellt sich
6.1 Die Natur der Bindungskräfte 323
6.2
Adhäsion
6.2.1
Spezifische Adhäsion
Klebung beteiligten Partner sich soweit nähern können, dass sie überhaupt in
den Einflussbereich der verschiedenen Kräfte kommen. Weiterhin besteht die
Notwendigkeit, dass eine Orientierung der Moleküle im Nahbereich erfolgen
kann, hier gewinnt das Vorliegen einer flüssigen Phase während der Annähe-
rung eine spezielle Bedeutung. Beide Forderungen belegen den großen Wert op-
timaler Benetzungsbedingungen. Der Aussage von Kestelman und Jevdokimov
[K179] „dass es unter der Voraussetzung einer richtigen Klebtechnologie wesent-
lich einfacher ist, gute Haftfestigkeiten zu erzielen als sie zu vermeiden“ ist unter
Beachtung der vorstehend beschriebenen Erkenntnisse in jeder Weise zuzu-
stimmen.
Für den Praktiker mögen diese Darstellungen unbefriedigend sein und
dazu führen, dem Kleben als stoffschlüssigem Fügeverfahren nicht mit dem
notwendigen Vertrauen zu begegnen. Hier ist aber grundsätzlich zu unter-
scheiden zwischen der einer jeden wissenschaftlichen Disziplin gestellten
Aufgabe, weitere Zusammenhänge im Mikro- und Makrokosmos zu erfor-
schen und dem Status quo der Praxis. Während die Grundlagenforschung
bemüht ist, den vorhandenen Wissensstand zu vermehren, zeigen die vielfäl-
tigen Anwendungen des Klebens trotz der auf einigen Gebieten noch vor-
handenen Wissenslücken, dass diese Technologie eine sehr hohe Verlässlich-
keit aufweist.
Wegen der Vielfalt der auf dem Gebiet der Adhäsion erschienenen Ver-
öffentlichungen wurde in der nachfolgend zitierten Literaturzusammenstel-
lung versucht, thematische Schwerpunkte zu bilden. Aufgrund der häufig an-
zutreffenden Überschneidungen der einzelnen Themenbereiche kann dieser
Versuch jedoch nur unvollkommen sein.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 6.2.1:
Zusammenfassende Darstellungen: [A49, A80, A144, B25, B26, B28, B29, B31, B35, B144, B299,
B303, C96, G42, H291, H331, J16, K37, K104, K123, K178, K181, K271, L81, M22, M27, M80,
M96, P2, S28, S30, S31, T6, T47, V19, V35, W15, W16, W83, Z5, Z10, Z27].
Oberflächenmorphologie: [B37, H29, H191, K271, R148, Z37].
Weak Boundary Layer u. Adhäsionsversagen: [B150, B193, B194, S32, S268, W81].
Thermodynamische Grundlagen: [H28, L80, P97–P99, S29].
Diffusionstheorie: [V19, V20].
Polarisationstheorie: [B26].
Experimentelle Arbeiten: [A142, B27, B30, B32–B34, B36, B104, B108, B169, B175, B195, C58,
D393, H27, H30, H112, H275, J59, J64, K294, K309, O33, P100, R80, S33, T35, W117, Z5, Z6]
sowie Literaturangaben zu Abschnitt 5.1.3 und 6.4.
6.2.2
Formschlüssige Verbindung von Klebschicht und Fügeteil
(Mechanische Adhäsion)
Diese Art adhäsiver Bindungen beruht auf dem Eindringen des flüssigen Kleb-
stoffs in Poren, Kapillaren, Hinterschneidungen oder ähnlich geformten geo-
metrischen Strukturen einer Oberfläche, in denen sich bei der Aushärtung die
Klebschicht „verankert“. Sie wird auch als „mechanische“ Adhäsion bezeich-
net (Bild 6.8):
6.3 Kohäsion 333
6.3
Kohäsion
Unter der Kohäsion oder auch der „inneren Festigkeit“ versteht man das Wir-
ken von Anziehungskräften zwischen Atomen bzw. Molekülen innerhalb eines
Stoffes. Somit unterscheidet sich die Kohäsion von der Adhäsion, bei der An-
ziehungskräfte zwischen verschiedenen Stoffen wirksam werden. Die Art der
Bindungskräfte, die für die Kohäsionsfestigkeit eines Stoffes verantwortlich
sind, ist identisch mit den in Abschn. 6.1 beschriebenen Haupt- und Neben-
valenzbindungen (Primär- und Sekundärbindungen). Für die wichtigsten am
Klebschichtaufbau beteiligten Bindungen betragen die Bindungsenergien
[P48]:
C–N 292 kJ Mol–1
C–C 348 kJ Mol–1
C–O 352 kJ Mol–1
C–H 414 kJ Mol–1.
Weiterhin wird die Kohäsion bei den Kettenmolekülen der Thermoplaste
durch eine mechanische Verklammerung bzw. Verknäuelung der linearen, ggf.
334 6 Bindungskräfte in Klebungen
meren zwischen 500 und 1000. Sobald er überschritten wird, tritt eine starke
Vergrößerung der Kohäsionsfestigkeit und somit der mechanischen Eigen-
schaften auf (Abschn. 2.4, Bild 2.19). Für teilkristalline Thermoplaste ergibt
sich ergänzend in ihrem Kristallisationsgrad eine die Kohäsionsfestigkeit be-
stimmende Größe, durch die eine ggf. vorhandene Kriechneigung z.T. gemin-
dert werden kann.
Für die Festigkeit einer Klebung spielt das Verhältnis von Kohäsionsfestig-
keit der Klebschicht zu der Adhäsionsfestigkeit der Grenzschicht eine beson-
ders wichtige Rolle. Eine Klebschicht mit einer noch so großen Kohäsions-
festigkeit kann die Festigkeit einer Klebung nicht wirksam zur Entfaltung
bringen, wenn sich keine Adhäsionskräfte an der Fügeteiloberfläche ausbil-
den. Umgekehrt gilt das gleiche. Ziel bei der Herstellung einer Klebung muss
es daher sein, im Hinblick auf die Klebstoff-Formulierung, Oberflächenbe-
handlung und Klebstoffverarbeitung grundsätzlich eine möglichst große Aus-
gewogenheit nach Ausbildung von Adhäsions- und Kohäsionskräften der be-
teiligten Moleküle sicherzustellen. Nur aus dieser Doppelwirkung optimaler
Adhäsion und Kohäsion setzen sich die Kräfte zusammen, die eine Klebung zu
übertragen in der Lage ist. In den Fällen, in denen über die Oberflächenvorbe-
handlungsverfahren optimale Adhäsionskräfte gegeben sind, wird die Kohäsi-
onsfestigkeit der Klebschicht das entscheidende Kriterium für die Festigkeit
der Klebung sein. Die charakteristischen Brucharten Adhäsions-, Kohäsions-
und gemischter Bruch zeigt Bild 7.7.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 6.3: [B38, D474, F47, G43, H31, M27, S34, W81, Z7].
6.4
Benetzung von Oberflächen durch Klebstoffe
6.4.1
Allgemeine Betrachtungen
6.4.2
Thermodynamische Grundlagen
6.4.2.1
Benetzungswinkel
Bringt man einen Tropfen einer Flüssigkeit, im vorliegenden Fall eines flüs-
sigen Klebstoffs, auf eine feste Oberfläche, so kann er je nach den vorliegenden
6.4 Benetzung von Oberflächen durch Klebstoffe 337
6.4.2.2
Oberflächenspannung
Innere des Mediums gerichtete Kraft F, was bedeutet, dass die Moleküle der
Oberfläche eine höhere potenzielle Energie als die im Inneren des Körpers
liegenden haben. Diese nach innen gerichtete Kraft hat das Bestreben, die
Oberfläche so klein wie möglich zu gestalten (Bild 6.10). Somit bildet sich eine
Oberflächenspannung aus, die aus den senkrecht zur Oberfläche in das Innere
gerichteten Kräften resultiert.
Der Wirkungsbereich dieser Kräfte beschränkt sich auf eine Entfernung
entsprechend einer Kugel vom Radius r ≈ 10–6 cm um das Molekül herum. Von
Einfluss ist dabei auch die an die Flüssigkeits- und Festkörperoberfläche
angrenzende gasförmige Phase (in Bild 6.9 mit G bezeichnet), deren Zusam-
mensetzung von dem mehr oder weniger hohen Dampfdruck der Flüssigkeit
(Lösungsmittel- oder Monomeranteile aus dem Klebstoff) und/oder den Luft-
molekülen abhängig ist und deren Moleküle die in das Innere der Flüssigkeit
gerichtete Kraft entsprechend schwächen. Aus diesem Grunde ist es stets er-
forderlich, bei Angaben der Oberflächenspannung eines Stoffs das umge-
bende Medium mit zu benennen (z.B. Wasser/Luft = 72,8 mNm–1).
Der Begriff „Oberflächenspannung“ hat sich in das technisch-wissenschaft-
liche Schrifttum eingebürgert, obwohl die verwendete Dimension „Kraft pro
Länge“ nicht der eigentlichen Dimension der Spannung „Kraft pro Fläche“
entspricht. Diese mechanische Betrachtungsweise geht in der Definition somit
von einer Kraft aus, die notwendig ist, um eine Flüssigkeitsoberfläche auf ei-
ner Breite von 1 cm auseinanderzuziehen. Sie bezieht sich dabei auf die Vor-
stellung, dass auf der Oberfläche von Flüssigkeiten durch ihre Tendenz zur
Oberflächenverkleinerung scheinbar eine „gespannte“ Haut vorhanden ist.
Die im folgenden Abschnitt beschriebene energetische Betrachtungsweise
ist in ihrer Definition bei gleicher Einheit (1 mNm–1 = 1 mJm–2, Milli-Newton
pro Meter bzw. Milli-Joule pro Quadratmeter) verständlicher. Definiert wird
die Energie, die der Flüssigkeit zugeführt werden muss, um 1 cm2 Oberfläche
neu zu bilden.
Der Wert der Oberflächenspannung wird bestimmt durch die chemischen
und physikalischen Eigenschaften der Flüssigkeit und die Art des diese umge-
benden Mediums.
6.4 Benetzung von Oberflächen durch Klebstoffe 339
6.4.2.3
Oberflächenenergie
Aufgrund der Tatsache, dass die an der Oberfläche einer Flüssigkeit befind-
lichen Moleküle eine höhere potenzielle Energie als die im Innern der Flüssig-
keit befindlichen Moleküle besitzen, ist für eine Oberflächenvergrößerung
stets eine bestimmte Energie, die Oberflächenenergie, erforderlich. Dieses ist
dadurch zu begründen, dass Moleküle aus dem inneren niedrigeren auf das
äußere höhere Energieniveau der Oberfläche gebracht werden müssen. Diese
Energie ist gegen die der Flüssigkeit eigene Kohäsionskraft gerichtet, daher
haben flüssige (und ggf. auch feste) Körper das Bestreben, möglichst kleine
Oberflächen auszubilden.
Die mechanische Arbeit, die aufgewendet werden muss, um eine Ober-
fläche um 1 cm2 zu vergrößern, ist gleich der spezifischen freien Oberflächen-
energie (auch Kapillarkonstante genannt) mit der Einheit mJm–2. Die in (6.3)
und (6.6) wiedergegebenen Bezeichnungen σ KG und σ FG stellen somit Ener-
giegrößen dar, die für die Oberflächenvergrößerung, d.h. für die Benetzung
durch den flüssigen Klebstoff, erforderlich sind. Während sich die Ober-
flächenspannung des flüssigen Klebstoffs σ KG in einer Neigung zur Tropfen-
bildung deutlich bemerkbar macht, ist die sehr viel größere Oberflächen-
spannung des festen Fügeteils σ FG infolge der vorhandenen Starrheit nicht zu
beobachten.
6.4.2.4
Kritische Oberflächenspannung
6.4.2.5
Grenzflächenspannung
6.4.2.6
Adhäsionsarbeit
Die Adhäsionsarbeit (WA ) ist definiert als die Arbeit, die aufgewendet werden
muss, um zwei Phasen mit einer Berührungsfläche von 1 cm2 voneinander zu
trennen. Hierbei entstehen zwei Oberflächen, die im Fall eines Klebstofftrop-
fens K und der Fügeteiloberfläche F beide mit der umgebenden Atmosphäre G
in Kontakt sind. Da die jeweiligen Energien der Grenzflächenspannung γ KF
zwischen dem noch nicht getrennten System Klebstofftropfen/Fügeteil-
oberfläche und den beiden Oberflächenspannungen nach der Trennung σ KG
(Klebstofftropfen/Gasatmosphäre) sowie σ FG (Fügeteil/Gasatmosphäre) nicht
gleich sind, tritt in der Energiebilanz entweder ein positiver Wert (Energie-
überschuss) oder ein negativer Wert (Energieaufwand) auf. Dieser Zusam-
menhang wird durch die Dupré-Gleichung wiedergegeben:
WA = σ KG + σ FG – γ KF (Dupré-Gleichung). (6.3)
Diese Gleichung lässt sich in der folgenden Weise interpretieren: Wenn ein
flüssiger Klebstofftropfen mit einer festen Fügeteiloberfläche in Kontakt ge-
bracht wird, tritt ein Energiegewinn dadurch ein, dass die der Kontaktfläche
entsprechende Klebstofftropfenoberfläche und die der Kontaktfläche entspre-
chende Fügeteiloberfläche verschwinden. Ein Energieaufwand resultiert er-
gänzend dadurch, dass eine neue Grenzfläche zwischen Klebstofftropfen und
Fügeteiloberfläche erzeugt werden muss. Somit ergibt sich bei einer Benet-
zung an
– gewonnener Energie σ KG + σ FG sowie an
– aufgewandter Energie γ KF und als
– Adhäsionsarbeit WA = σ KG + σ FG – γ KF . (6.3)
Die Adhäsionsarbeit stellt demnach die Arbeit dar, die sich aus der Differenz
der Summe der Oberflächenenergien der Partner vor der Benetzung und der
bei der Benetzung aufzuwendenden Grenzflächenenergie ergibt. Sie wird bei
der Benetzung frei und muss bei einer Trennung in gleicher Weise aufgebracht
werden.
6.4 Benetzung von Oberflächen durch Klebstoffe 341
6.4.2.7
Kohäsionsarbeit
Bestehen die in Kontakt gebrachten Körper aus dem gleichen Stoff (z.B. zwei
gleiche Mengen einer Flüssigkeit), entsteht keine neue Grenzfläche. Die dabei
gewonnene Energie wird als Kohäsionsarbeit WK bezeichnet. Umgekehrt muss
eine Kohäsionsarbeit aufgewandt werden, um ein einphasiges System zu
trennen, beispielsweise für die Trennung einer Flüssigkeitssäule mit einem
Querschnitt von 1 cm2 zur Gewinnung einer neuen Oberfläche von 2 cm2. Glei-
chung (6.3) wird dann im Fall von
– Flüssigkeiten WK = 2 σ KG und (6.4)
– Festkörpern WK = 2 σ FG . (6.5)
Die Kohäsionsarbeit eines Klebstoffs ist demnach gleich seiner doppelten
Oberflächenenergie.
6.4.2.8
Benetzungsgleichgewicht
ist, denn für α = 90° (Gleichgewicht) ergibt sich cos α = 0 und somit
σ FG = γ KF . (6.8)
In der umgestellten Young-Gleichung
σ FG – γ KF = σ KG cos α (6.9)
bezeichnet man die Differenz σ FG – γ KF = γ H als Haftspannung. Diese Haft-
spannung nimmt mit kleinerem Benetzungswinkel α zu, sie stellt die freie
Energie dar, die gewonnen wird, wenn 1 cm2 einer Festkörperoberfläche be-
netzt wird, ohne dass die Größe der Flüssigkeitsoberfläche dabei geändert
wird. Experimentell ist das z.B. dann möglich, wenn eine zylindrische, in eine
Flüssigkeit eintauchende Kapillare etwas tiefer in die Flüssigkeit gesenkt wird.
342 6 Bindungskräfte in Klebungen
Der Benetzungswinkel α ist demnach ein Maß für die Benetzbarkeit von
Fügeteiloberflächen durch den flüssigen Klebstoff. Die Diskussion der Glei-
chung (6.6) ergibt die folgenden Zusammenhänge:
Ist die Oberflächenenergie der Fügeteiloberfläche an der Phasengrenze zur
Atmosphäre σ FG größer als die der Grenzflächenenergie Klebstofftropfen
zur Fügeteiloberfläche γ KF , ergibt sich
σ FG > γ KF → cos α > 0 → α < 90°
und somit eine Benetzung der Fügeteiloberfläche durch den Klebstofftropfen.
Ist die Grenzflächenenergie an der Phasengrenze Fügeteiloberfläche/Kleb-
stofftropfen γ KF größer als die Oberflächenenergie Fügeteiloberfläche/
Atmosphäre σ FG , tritt keine Benetzung ein, denn es ergibt sich
σ FG < γ KF → cos α < 0 → α > 90°.
Im Idealfall von cos α = 1 wird α = 0°, es herrscht eine vollkommene Benet-
zung der Fügeteiloberfläche, die auch als Spreitung (spontane Ausbreitung
einer Flüssigkeit auf einer verfügbaren Oberfläche ohne äußere Beeinflus-
sung, z.B. Druck, Walzen etc.) bezeichnet wird.
Eine völlige Unbenetzbarkeit (Entnetzung) herrscht bei α = 180° →
cos α = – 1. In diesem Fall fehlt die Adhäsion; es ist allerdings festzuhalten,
dass ein Winkel von 180° in praxi nicht möglich ist, da immer eine geringe
Adhäsion wirkt.
Optimale bis ausreichende Benetzungsverhältnisse liegen vor, wenn der Be-
netzungswinkel α Werte < 30° annimmt. Dieses lässt sich durch geeignete
Oberflächenbehandlungen der Fügeteile (insbesondere sorgfältiges Entfetten)
und entsprechende Viskositätseinstellungen der Klebstoffe grundsätzlich er-
reichen. Für die Benetzung der Fügeteiloberflächen ergeben sich zusammen-
fassend also die Bedingungen aus dem Gleichgewicht der Oberflächen- bzw.
Grenzflächenspannungen der beteiligten Partner (Bild 6.11).
Polytetrafluorethylen 18,5
Silicone 24
Naturkautschuk 24
Polypropylen 29
Polyethylen 31
Polymethylmethacrylat 33 … 44
Polystyrol 33 … 35
Polycarbonat 34 … 37
Acrylnitril-Butadien-Styrol 35 … 42
Polyvinylchlorid 40
Polyethylenterephthalat 43
Polyamid 6.6 46
Epoxidharz 47
Polyamid 49 … 57
Polyimid 49 … 51
Wasser 72,8
Aluminium 1200
Blei 610
Chrom 2400
Eisen 2550
Gold 1550
Kupfer 1850
Nickel 2450
Quecksilber 610
Silber 1250
Titan 2050
Zink 1020
Zinn 710
Gläser 300 … 500
Ein wesentlicher Zusammenhang, der sich aus (6.6) ergibt, ist das Verhält-
nis der Oberflächenenergie des Fügeteils zu der des Klebstoffs. Die Forderung
nach einem möglichst geringen Benetzungswinkel α (und somit hohen Wert
von cos α) ist dann erfüllt, wenn σ KG gegenüber σ FG (da für ein gegebenes
System γ KF als konstant angesehen werden kann) klein ist bzw. die Ober-
flächenenergie des Fügeteils gegenüber der des Klebstoffs sehr groß ist. Dann
resultiert ein großer Energiegewinn, der durch einen kleinen Benetzungswin-
kel angezeigt wird. Diese Voraussetzung ist bei Metallklebungen im Allgemei-
nen gegeben. Kritisch wird diese Forderung bei Kunststoffklebungen, da
Kunststoffe Oberflächenenergien in ähnlicher Größenordnung wie die Kleb-
stoffe aufweisen (Abschn. 14.1.1). In Tabelle 6.1 sind die Oberflächenenergien
einiger wichtiger Polymere und Metalle, letztere aus [H76], enthalten.
Die in Tabelle 6.1 für die metallischen Werkstoffe wiedergegebenen Werte
der Oberflächenenergie sind charakteristisch für hochreine Oberflächen, wie
sie z.B. beim Bruch im Hochvakuum entstehen. In der Praxis ist grundsätz-
lich davon auszugehen, dass durch adsorbierte Feuchtigkeit und/oder durch
344 6 Bindungskräfte in Klebungen
6.4.2.9
Benetzung als Folge unpolarer und polarer Kraftwirkungen
Tabelle 6.2. Unpolare und polare Anteile von Grenzflächenenergien verschiedener Polymere
(nach [Z23])
p
Werkstoff γ KF
d
γ KF γ KF
–2
mJm mJm–2 mJm–2
6.4.3
Zusammenhang zwischen Benetzung und Adhäsionsarbeit
WA (6.3) WK (6.4)
Pspr = WA – WK , (6.16)
d.h. der Spreitungsdruck ist gleich der Differenz zwischen Adhäsionsarbeit
und Kohäsionsarbeit. Eine Spreitung tritt demnach immer dann auf, wenn die
Adhäsionsarbeit größer ist als die Kohäsionsarbeit.
Für den Fall α ≠ 90° wird der Randwinkel unter Zugrundelegung der
Gl. (6.10) und (6.4) bestimmt durch das Verhältnis der Adhäsionsarbeit WA
zwischen Klebstoff und Fügeteiloberfläche zur Kohäsionsarbeit WK des
Klebstoffs:
6.4 Benetzung von Oberflächen durch Klebstoffe 347
WA σ KG (1 + cos α) 1 + cos α
= = (6.17)
WK 2 σ KG 2
2WA
cos α = – 1. (6.18)
WK
Für die Praxis des Klebens bedeutet dieser Zusammenhang in Bezug auf das
Verhältnis flüssiger Klebstoff zu Fügeteiloberflächen,
dass die Adhäsionsarbeit gleich oder größer als die Kohäsionsarbeit des
flüssigen Klebstoffs sein soll
WA 2 σ KG = WK , (6.19)
dass der Klebstoff vor dem Auftragen auf die Fügeteiloberfläche in einen
Zustand gebracht werden muss, in dem die zwischenmolekularen Anzie-
hungskräfte zwischen den Klebstoffmolekülen und der Fügeteiloberfläche
größer oder mindestens gleich groß sind wie die zwischenmolekularen An-
ziehungskräfte innerhalb des Klebstoffs. Aus dieser Forderung ergibt sich
die große Bedeutung des rheologischen Verhaltens eines Klebstoffs bei der
Verarbeitung. Wie Bild 6.12 darstellt, wird diese Forderung durch die Rau-
heitsverhältnisse der Oberfläche noch zusätzlich unterstützt.
Als bemerkenswerte Erkenntnisse zu den Grundlagen der Benetzung sind zu-
sammenfassend folgende Punkte festzuhalten:
Der wichtigste, das Benetzungsverhalten Fügeteil/Klebstoff beschreibende
Zusammenhang ist durch die Dupré-Gleichung gegeben. Sie erlaubt die Be-
rechnung der Größe der Adhäsionsarbeit als der Energie, die bei der Ent-
stehung der Grenzfläche gegenüber der unbenetzten Fügeteiloberfläche frei
wird.
Der Benetzungswinkel α stellt kein Maß für die Höhe der an der Grenz-
schicht vorhandenen Bindungskräfte dar, da er mit der sich in ihm aus-
drückenden Energiebilanz lediglich die Benetzungsverhältnisse, nicht aber
6.4.4
Experimentelle Bestimmung des Benetzungsverhaltens von Oberflächen
6.4.4.1
Randwinkelmessung
6.4.4.2
Messung mittels Testflüssigkeiten
0 100 30
2,5 97,5 31
10,5 89,5 32
19,0 81,0 33
26,5 73,5 34
35,0 65,0 35
42,5 57,5 36
48,5 51,5 37
54,0 46,0 38
59,0 41,0 39
63,5 36,5 40
67,5 32,5 41
71,5 28,5 42
74,7 25,3 43
78,0 22,0 44
80,3 19,7 45
83,0 17,0 46
87,0 13,0 48
90,7 9,3 50
93,7 6,3 52
96,5 3,5 54
99,0 1,0 56
6.4 Benetzung von Oberflächen durch Klebstoffe 351
Das Auftragen der Testflüssigkeiten auf die Oberfläche erfolgt mit einem
Pinsel, wobei mit den Flüssigkeiten hoher Oberflächenenergie begonnen
wird.
Der Flüssigkeitsfilm muss zwei Sekunden beständig sein. Zieht er sich zu-
sammen, so ist die nächstniedrigere Prüfflüssigkeit zu verwenden.
Anstelle der zweiundzwanzig angegebenen Flüssigkeiten kann es zweck-
mäßig sein, sich auf weniger Einstellungen mit größeren Intervallen zu be-
schränken.
Nach DIN 53364 „Benetzbarkeit von Folien“ werden als Prüfflüssigkeiten ent-
sprechende Mischungen aus Formamid und Ethylenglykol (HO–CH2–CH2–OH)
bzw. für durch diese anquellbare Folien (z.B. PVC) Mischungen aus Metha-
nol (Methylalkohol, CH3OH) und destilliertem Wasser vorgeschrieben (s.a.
DIN ISO 8296).
Durch Kombination von mehreren Patronen in einer Halterung mit abge-
stuften Testflüssigkeiten, die simultan aufgetragen werden, lässt sich die Be-
netzbarkeitsprüfung erheblich vereinfachen.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 6.4:
Zusamenfassende Darstellungen: [A49, B24, B26, B38, G44, G93, H96, K38, K123, K180, L80,
L81, M24, M150, P140, R38, R143, S111, W17, W59, W83, Z5, Z8, Z10, Z23].
Oberflächenspannung: [B38, D20, E93, F33, G19, G141, H32, J9, J14, J30, K182, L130, N24, O13,
O14, P139, S196–S198, Z9].
Benetzung: [A162, B105, B173, B197, C60, C85, C86, D273, E93, F48, G93, G94, H28, M150, N5,
P98, P99, P101, P102, P140, P163, Q2, R82, R83, R156, S35, S111, S136, S137, S194, S197, S198,
S307, T65, W82, Y13, Z8, Z11].
Oberflächenstruktur: [K251, L164, M212, P162, S338].
Prüfverfahren: [B39, E65, E114, G74, G92, G134, H109, H199–H201, K39, L43, M149, N40, O5,
P103, S154, S195, W47, Z12], DIN EN 828.
Fachbuch: [I16].
7 Eigenschaften von Klebungen
7.1
Vorteile und Nachteile von Klebungen
Bild 7.1. Einordnung des Klebens in die Fertigungsverfahren nach DIN 8580 und DIN 8593
7.1.1
Vorteile von Klebungen
Spannungsoptische Aufnahme
(Aufsicht) einer Verschraubung von
zwei Acrylplatten unter Last
7.1.2
Nachteile von Klebungen
7.2
Eigenspannungen in Klebungen
7.2.1
Eigenspannungen durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten
von gleichen Fügeteilwerkstoffen und Klebschicht
der Klebfestigkeit hängt u.a. auch mit dem Abklingen von Eigenspannungen
bei einer Temperaturerhöhung zusammen. Eine Annahme in (7.1) ist weiter-
hin, dass der Elastizitätsmodul der Klebschicht sich im Bereich der Tempera-
turdifferenz ΔT nicht ändert. Dieser Zustand wird weitgehend dann vorliegen,
wenn die Beanspruchungstemperatur unterhalb der Glasübergangstempera-
tur liegt. Wird eine Klebschicht oberhalb der Glasübergangstemperatur bean-
sprucht, können sich wegen des starken Abfalls des Elastizitätsmoduls keine
bleibenden Spannungen ausbilden, da diese wegen der freien Verschiebbarkeit
der Moleküle sofort abgebaut und auftretende Volumenänderungen durch ein
Näherrücken der Fügeteile ausgeglichen werden. Erst unterhalb der Glasüber-
gangstemperatur ist in der Klebschicht eine weitgehende Strukturfixierung
vorhanden, die bei den thermoplastischen in gleicher Weise wie bei den duro-
meren Klebschichten eine quasi lineare Funktion des Elastizitätsmoduls von
der Temperatur ergibt. Eigenspannungen können sich daher in messbaren
Ausmaßen nur unterhalb dieses Bereichs aufbauen, in dem der sich einstel-
lende Spannungszuwachs durch den Spannungsabbau nicht mehr kompen-
siert wird. Somit lassen sich diese Berechnungen für praktische Anwendungen
nur bei Klebschichten mit hohen Glasübergangstemperaturen (Tabelle 4.1)
anwenden.
Die vorstehenden Darlegungen werden untermauert durch die in [H280]
dokumentierten Ergebnisse bei Klebungen mit Fügeteilen unterschiedlicher
Wärmeausdehnungskoeffizienten. Danach sind die an einer an den Fügeteil-
enden fixierten einschnittig überlappten Klebung durch die Behinderung der
Relativverschiebung bei Temperaturerhöhung auftretenden Kräfte, die eine
Vorbelastung der Klebschicht darstellen können, direkt proportional
– der Überlappungslänge,
– dem Schubmodul des verwendeten Klebstoffs,
– dem Elastizitätsmodul der Fügeteile,
– dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der Fügeteile,
– der Temperaturdifferenz,
und indirekt proportional
– der Klebschichtdicke.
7.2.2
Eigenspannungen durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten
von Fügeteilkombinationen und Klebschicht
durch die Messung der Biegeverformung eines einseitig mit einem Klebstoff
beschichteten ebenen Metallstreifens, der sich im Temperaturbereich der Aus-
härtung elastisch verhält und weitgehend temperaturunabhängige elastische
und thermische Konstanten aufweist (z.B. Stahl- oder Aluminiumblech). Aus
den je nach verwendetem Klebstoff und dessen Härtungsbedingungen resul-
tierenden Krümmungen des Metallstreifens lassen sich die Abkühlspannungen
berechnen.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 7.2.1 und 7.2.2: [A47, A81, B110, C29, D21, D76, D310, E14,
G82, H203, H238, H280, H369, H389, K168, K183, M151, M256, M260, R75, S36, S38, V36,
W152, ASTM E831–81, DIN 51045, DIN 52328, DIN 53752] sowie Literatur zu Abschnitt 7.2.3.
7.2.3
Eigenspannungen durch Schwindung der Klebschicht
nungen kommt. Im Allgemeinen ist jedoch davon auszugehen, dass die zwi-
schenmolekularen Kräfte im Grenzschichtbereich groß genug sind, um diese
Schwindungsspannungen kompensieren zu können. Eine Schwächung der
Klebung wird vorzugsweise dann eintreten, wenn es zu örtlichen Spannungs-
konzentrationen (z.B. durch unterschiedliche Klebschichtdicken oder Tempera-
turführung) oder Fehlstellen in der Grenzschicht kommt. Eine von Eigenspan-
nungen durch Schwindung geprägte mehr oder weniger große Vorbelastung der
Klebung bleibt jedoch in den meisten Fällen erhalten.
7.2.4
Berechnung der Schwindungsspannungen
7.2.5
Maßnahmen zur Reduzierung von Schwindungen
7.2.5.1
Klebstoffbedingte Schwindungen
7.2.5.2
Fertigungsbedingte Schwindungen
Aus Bild 7.6 geht hervor, dass die Reaktions- und Abkühlungsschwindungen
zu unterschiedlichen Zeiten und Temperaturen auftreten und somit direkt von
der Zeit-Temperaturführung des Aushärtungsprozesses abhängig sind. Somit
gewinnen die Fertigungsbedingungen als weitere Möglichkeit der Schwin-
dungsreduzierung besondere Bedeutung. Nach [H369, H370] sind u.a. die
folgenden Parameter zu empfehlen:
Verringerung der Aufheizrate und Erhöhung der Haltetemperatur. Da-
durch wird das Vernetzungsintervall zum Teil in die Aufheizphase verlagert
mit der Folge von Überlagerungen der thermischen Ausdehnung und der
Reaktionsschwindung, die eine Reduzierung der Gesamtschwindung be-
wirken.
Verringerung der Klebschichtdicke, um einen möglichen Klebstoffaustritt
aus der Klebfuge während der Härtung zu vermeiden.
Homogenisierung der Temperaturverteilung im Bauteil während der Ab-
kühlung.
Zusammenfassend ergeben sich als Ursachen für die schwindungsbedingten
Bauteil-(Fügeteil-)Verformungen die folgenden Eigenschaften von Klebstoff,
Fertigungsprozess und Bauteil (nach [H369]):
7.2 Eigenspannungen in Klebungen 371
Klebstoff
– Reaktionsverhalten
– Expansions- und Kontraktionsverhalten
– thermomechanisches Verhalten
– Viskositätseigenschaften
Fertigungsprozess
– Temperaturverteilung im Bauteil während der Aushärtung
– Spaltmaßänderung während der Aushärtung
– laterale Fügeteilrelativverschiebungen während der Aushärtung
Bauteil
– Fugenfüllungsgrad
– Steifigkeitsverhältnisse im Fügebereich
– Lage der Klebnähte und anderer Fügebereiche.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 7.2.3 bis 7.2.5: [A47, A81, A82, B41, B112, B352, C61, H195,
H202, H204, H205, H238, H283, H368, H369, J24, K116, M260, S37, S39, T7; ASTM E 831–81]
sowie Literatur zu Abschnitt 7.2.1 und 7.2.2].
7.2.6
Eigenspannungen durch unterschiedliche Temperaturverteilungen
7.2.7
Eigenspannungen durch Temperaturwechselbeanspruchung
Diese Art der Eigenspannungen ist besonders bei Klebstoffen zu erwarten, die
unter Druck oder in runden Klebfugengeometrien (Kap. 10) aushärten, da in
diesen Fällen die Fügeteile fixiert sind und dem Druck in der Klebfuge nicht
nachgeben können. Sie sind wie folgt zu erklären:
In Abhängigkeit von der Höhe der Aufheiztemperatur bauen sich infolge
der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Klebschicht
und Fügeteilwerkstoff zunächst Druckspannungen im Grenzschichtbereich
auf. Diese Druckspannungen relaxieren allerdings je nach Länge der Auf-
heiz- und Haltezeit aufgrund der elastisch-plastischen Eigenschaften der
Klebschicht, sodass es bereits während dieser Phase wieder zu einem teil-
weisen Druckspannungsabbau kommt.
372 7 Eigenschaften von Klebungen
Während des Abkühlens auf und des anschließenden Verweilens bei Raum-
temperatur tritt eine Zugspannung auf, die der Höhe der nach der Relaxa-
tion bei der hohen Temperatur verbleibenden Druckspannung entspricht.
Diese Zugspannung kann aber wegen der im Verhältnis zum Aufheizen
niedrigen Temperatur entweder gar nicht oder nur sehr langsam relaxieren,
somit verbleibt ein gewisser Spannungsrest, der für die Klebung eine Zeit-
standbelastung darstellt und nach jedem Temperaturwechsel in etwa glei-
cher Höhe wieder auftritt.
7.2.8
Eigenspannungen durch Alterungsvorgänge der Klebschicht
Diese Erscheinung tritt dann auf, wenn es infolge von Umwelteinflüssen, be-
sonders bei Feuchtlagerung, zu einer Wasseraufnahme der Klebschicht und
somit zu einer Volumenvergrößerung kommt. In vielen Fällen wirkt eine
Feuchtigkeitsaufnahme der Klebschicht jedoch auch plastifizierend, sodass
hieraus ein Spannungsabbau resultiert.
7.3
Bruchverhalten von Klebungen
Bei der Betrachtung des Bruchverhaltens von Klebungen sind die in Bild 7.7
nach DIN EN ISO 10365 dargestellten Brucharten zu unterscheiden. Die in
dieser Norm definierten Bruchbildarten von geklebten Verbindungen sind bei
mechanischen Prüfungen zur Beschreibung der Bruchursachen anzuwenden.
Sie gelten unabhängig von der Art des Fügeteilwerkstoffs und des eingesetzten
Klebstoffs. Tritt in einem Bruchbild mehr als eine Versagensart auf, ist nach
jeder Bezeichnung für jede Versagensart ihr ungefährer Prozentanteil anzu-
geben (s.a. Bild 16.7).
7.3 Bruchverhalten von Klebungen 373
7.3.1
Adhäsionsbruch
Ein reiner Adhäsionsbruch liegt dann vor, wenn weder auf dem Fügeteil Kleb-
schichtreste noch an der Klebschicht Fügeteilreste nachweisbar sind. In dieser
idealisierten Form treten Adhäsionsbrüche allerdings nicht auf. Ausführliche
Arbeiten zu dieser Thematik weisen aus, dass auf der Fügeteiloberfläche An-
teile von Klebschichtpolymeren nachgewiesen werden können [B22, B30].
Ein theoretisches Konzept zur Betrachtung des Adhäsionsbruchs wurde
von Bikermann [B11] formuliert; seine Vorstellungen einer „weak boundary
layer“ nehmen in den Diskussionen einen breiten Raum ein. Die wesentliche
Aussage besteht darin, dass ein reiner Adhäsionsbruch, also eine Trennung
exakt zwischen den Atom- bzw. Moleküllagen der beteiligten Phasen, äußerst
unwahrscheinlich ist. Das Konzept geht von dem Vorhandensein einer, wenn
auch extrem dünnen, Schicht zwischen der Klebschicht und der Fügeteilober-
fläche aus, in der ein kohäsives Versagen bei einer Belastung erfolgt. So sieht
Bikermann die Unmöglichkeit eines rein adhäsiven Bruchs u.a. im strukturel-
len Aufbau einer Klebschicht, wie er in Bild 6.7 wiedergegeben ist und durch
Kötting [K103] (Abschn. 4.9, Bild 4.23) nachgewiesen wurde. In diesem Modell
liegen die schwächsten Stellen des Verbundes im Zusammenhalt der parallel
angeordneten Fadenmoleküle und den dort wirkenden Nebenvalenzkräften.
Als weitere Gründe für das Vorhandensein der weak boundary layer werden
angenommen:
374 7 Eigenschaften von Klebungen
7.3.2
Kohäsionsbruch
Somit ist für das Versagen einer Klebung infolge eines Bruchs innerhalb
der Klebschicht weniger die mittlere Beanspruchung im Klebfugenbereich,
wie sie der Ermittlung der Klebfestigkeit nach DIN EN 1465 zugrunde liegt
(Abschn. 8.3.3.4), verantwortlich. Kritisch sind die örtlichen, sehr hohen
Spannungszustände, wie sie besonders an den Überlappungsenden durch die
Überlagerung von Schub- und Zugverformungen vorliegen. Gegebenenfalls
dort vorhandene Ungleichmäßigkeiten innerhalb der Klebschicht sowie sehr
geringe Übergangsradien zwischen Fügeteiloberfläche und Klebschicht wir-
ken sich besonders ungünstig aus. Diese Zusammenhänge sind beispielsweise
die Ursache dafür, dass durch die erwähnten unkontrollierbaren Ausgangs-
punkte die Prüfungen des Bruchverhaltens in den Ergebnissen relativ starke
Streuungen aufweisen, deren Verteilung sich nicht durch Messfehler erklären
lässt. Das wird besonders bei der Prüfung bereits vorbelasteter Klebungen
deutlich. Bei einer ersten Überschreitung der Fließgrenze des Fügeteilwerk-
stoffs kommt es zu einer Schädigung der Klebschicht im Mikrobereich. Falls
der Bruch nicht dann bereits erfolgt, wird er bei einer wiederholten Belastung
bei niedrigeren Spannungen erfolgen, da die Klebschicht durch Anrisse an den
Überlappungsenden vorgeschädigt ist.
Neben den Inhomogenitäten als Ursache für einen Kohäsionsbruch ergeben
sich als zusätzliche Möglichkeiten die Klebschichtveränderungen durch Alte-
rungseinflüsse. Die durch Eindringen von Feuchtigkeit in die Polymermatrix
erfolgende Diffusion von Wassermolekülen kann je nach chemischem Auf-
bau der Klebschicht jedoch auch zu einer Plastifizierung führen, die das
spröde Verhalten mindert und zu einer Erhöhung der Bruchzähigkeit bei-
trägt. Weitere zum Bruch in einer Klebung führende Bruchursachen sind in
Abschnitt 7.2 beschrieben.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 7.3.2: [B33, B44–B47, D22, E14–E17, G20, G46–G48, J45,
K43, M154, M155, S44, S45].
7.3.3
Bruchmechanische Betrachtungsweise
Ein Bruch wird ausgelöst, wenn die Spannungen vor der Rissspitze eine be-
stimmte Größe erreicht haben, die dem kritischen Spannungsintensitätsfaktor
KIc entspricht. Dieser Wert ist für eine gegebene Probengeometrie ein Werk-
stoffkennwert, der als Bruchzähigkeit bezeichnet wird. Über ihn besteht ein
Zusammenhang zwischen der äußeren Belastung und der Risslänge beim
Bruch. Somit ist es möglich, bei bekannter Risslänge die Bruchlast – über die
Bruchnennspannung – zu bestimmen oder umgekehrt für eine gegebene
äußere Beanspruchung die kritische Risslänge zu errechnen, die zum Bruch
führt.
Für Klebungen stößt eine mathematische Auswertung bruchmechanischer
Versuche allerdings an Grenzen, da die Übertragung der vorerwähnten
Grundsätze, die im Wesentlichen für homogene Prüfkörper gelten, auf im Ver-
bund vorliegende Werkstoffpaarungen mit dem unterschiedlichen Verfor-
7.4
Verhalten von Klebungen bei Beanspruchungen durch mechanische
Belastungen und Umgebungseinflüsse
7.4.1
Allgemeine Betrachtungen
sich ein verändertes, und, wie die vielfältigen Ergebnisse der Praxis bewei-
sen, beschleunigtes Diffusionsverhalten der besonders schädigend wirken-
den Wassermoleküle in die Klebschicht und Grenzschicht. Die durch die
Feuchtigkeit verursachten Alterungsvorgänge laufen bei mechanisch be-
lasteten Klebungen daher schneller ab. Zu erklären ist dieser Sachverhalt
durch die verstärkte Angriffsmöglichkeit der Wassermoleküle auf die örtlich
geschwächten Bindungsbereiche in der Klebschicht und Grenzschicht.
Weitgehend wirklichkeitsnahe Alterungsprüfungen an Klebungen lassen sich
somit nur unter den komplexen, in Bild 7.10 dargestellten Beanspruchungs-
arten durchführen. Neben vielen anderen Autoren sind diese Zusammen-
hänge auch von Minford [M29] untersucht worden. Bild 7.11a und b zeigen in
typischer Weise den Einfluss dieser komplexen Beanspruchung. Während me-
chanisch unbelastete Klebungen unter den angegebenen Bedingungen nach
zwei Jahren noch die gleiche Festigkeit wie nach einem Jahr besitzen, bewirkt
eine zusätzliche Belastung je nach eingesetztem Klebstoff nur eine Lebens-
dauer von Stunden bzw. Tagen.
7.4.2
Alterung von Klebungen durch Feuchtigkeitseinflüsse
7.4.2.1
Feuchtigkeitsdiffusion
in die Klebfuge (Migration) erfolgt dabei auf zwei verschiedene Arten, die so-
wohl getrennt als auch gleichzeitig auftreten können:
– Bei der Diffusion kann das Wasser sowohl in gas- als auch flüssiger Phase
vorliegen. Es handelt sich hierbei um einen statischen Ausgleichsvorgang,
in dessen Verlauf die Moleküle infolge der in ihnen vorhandenen Bewegung
von Bereichen höherer zu Bereichen niedrigerer Konzentration gelangen,
sodass allmählich ein Konzentrationsausgleich erfolgt. Dieser Prozess ver-
läuft wesentlich langsamer und ist von der Temperatur abhängig. Die ther-
modynamischen Grundlagen sind die Fickschen Gesetze, nach denen bei
konstantem Druck und konstanter Temperatur der Zusammenhang zwi-
schen dem Diffusionsstrom(j) und der Konzentrationsabnahme (dc) auf ei-
ner Strecke (dx) durch die Beziehung
j=–D dxdc
gegeben ist. D ist der Diffusionskoeffizient. Aus [P106] geht hervor, dass an
Epoxidharzen gemessene Werte im Bereich von 2,3 – 4,0 · 10–7 mm2 s–1 lie-
gen. Nach Cognard [C64] hat man sich das Diffusionsmodell in der Weise
vorzustellen, dass die in die Klebschicht diffundierenden Wassermoleküle
sich zunächst über Wasserstoffbrückenbindungen (Abschn. 6.1.4.4) an die
vorhandenen polaren Molekülbereiche der Polymermatrix anlagern. In
diesem Zustand treten noch keine merklichen Änderungen der Klebschich-
teigenschaften ein. Mit zunehmender Konzentration kondensieren die
Wassermoleküle in grenzschichtnahen Mikroporen oder Fehlstellen; das
Wasser tritt dann entweder in chemische Reaktionen mit den Atomen/Mo-
lekülen auf der Fügeteiloberfläche ein oder verursacht durch die Ausbil-
dung eines osmotischen Druckes Quellvorgänge, die zu einer Delamination
der Klebschicht von der Oberfläche führen können.
– Die Migration über Kapillarkräfte setzt das Vorhandensein von Rissen, Po-
ren oder Spalten voraus. Somit wird dieser Fall bevorzugt dann auftreten,
wenn durch Klebschichtverformungen an den Klebfugenkanten mikrome-
chanische Schädigungen in der Klebschicht oder Fehlstellen im Grenz-
schichtbereich vorhanden sind. Hierin liegt der wesentliche Grund für das
in Bild 7.11 dargestellte unterschiedliche Beanspruchungsverhalten ohne
und mit vorhandener mechanischer Belastung. Aufgrund des sich ausbil-
denden Kapillardruckes kann dieser Prozeß relativ schnell ablaufen, er wird
weiterhin beschleunigt, wenn das Wasser in flüssiger Phase vorliegt. Grund-
sätzlich ist demnach die Einwirkung der Feuchtigkeit auf die Grenzschicht
und auf die Klebschicht zu unterscheiden.
7.4.2.2
Feuchtigkeitseinflüsse auf die Grenzschicht (bondline corrosion)
bungen ohne oder mit einer parallel verlaufenden Korrosion erfolgen. Bei ei-
ner Feuchtigkeitseinwirkung ohne gleichzeitige Korrosionsvorgänge handelt
es sich aufgrund der vorstehend beschriebenen Zusammenhänge um relativ
langsam ablaufende Schadensmechanismen. Laufen gleichzeitig Korrosions-
vorgänge ab, kann der Festigkeitsverlust der Klebung infolge elektrochemi-
scher Reaktionen sehr viel schneller eintreten. Dieser als „bondline corrosion“
bekannte Schädigungsmechanismus nimmt seinen Ausgang ebenfalls an den
Klebfugenrändern; vereinfacht lässt sich dieser Vorgang wie folgt darstellen:
In einer 1. Stufe läuft die anodische Oxidationsreaktion (Elektronenabgabe)
des Metalls ab:
Me → Mez ⊕ + ze
Diese Reaktion kann dort stattfinden, wo ein wässriges Medium für die Auf-
nahme der gebildeten Metallionen vorhanden ist.
Die kathodische Reaktion führt stets zu einer Reduktion (Elektronen-
aufnahme) eines Oxidationsmittels. Diese ist je nach Elektrolyt verschieden.
Erfolgt die Korrosion beispielsweise unter Luftzutritt in einem sauerstoff-
haltigen alkalischen, neutralen oder schwach sauren Elektrolyten, so ist der
gelöste Sauerstoff das Oxidationsmittel (Sauerstoffkorrosionstyp):
1
H2O + O2 + 2e → 2OH .
2
Bei der Korrosion in Säuren mit pH < 5 wirken dagegen bei Abwesenheit von
oxidierenden Substanzen die H-Ionen als Oxidationsmittel (Wasserstoffkor-
rosionstyp) und die kathodische Teilreaktion läuft nach
2H ⊕ + 2e → H2
ab.
Für die bondline corrosion können je nach vorliegenden Metallen und deren
Oxidstrukturen beide Mechanismen verantwortlich sein, Voraussetzung ist in
jedem Fall das Vorhandensein von Wasser. Wie jede chemische Reaktion, so
wird auch dieser Vorgang durch erhöhte Temperaturen beschleunigt, sodass
die Kombination von Wärme und Feuchtigkeit zu den besonders schädigen-
den Einflüssen zählt.
Dieser Sachverhalt wird in Bild 7.12 am Beispiel einer Aluminium-Epoxid-
harz-Klebung dargestellt [C32].
Durch Aufbringen hydrolysebeständiger Oberflächenschichten lässt sich
der Feuchtigkeitseinfluss in seiner Wirkung begrenzen, Möglichkeiten hierfür
bieten Phosphatschichten, Oxidschichten mit Anteilen hydrolysebeständiger
Chromoxide oder auch elektrochemisch nachverdichtete Oxidschichten. Die
in Abschnitt 12.2.2 beschriebenen Oberflächenvorbehandlungsmethoden be-
ruhen auf diesen Zusammenhängen. Bei gewissen Anwendungen vermögen
auch haftvermittelnde Zwischenschichten (z.B. Siliconverbindungen mit hy-
drophobem Charakter, Abschn. 2.7.15) den Feuchtigkeitseinfluss zu reduzie-
ren oder zu eliminieren.
7.4 Verhalten von Klebungen bei Belastungen 383
7.4.2.3
Feuchtigkeitseinflüsse auf die Klebschicht
Die Einwirkung von Feuchtigkeit auf die Klebschicht tritt in ihrer Auswirkung
im Vergleich zu den vorstehenden Zusammenhängen zurück, da es sich im
Allgemeinen um reversible Vorgänge handelt. Die in der Polymermatrix
physikalisch gebundenen Wassermoleküle vermögen nach Änderung der
Gleichgewichtsbedingungen wieder aus der Klebschicht herauszudiffundie-
ren, sodass sich die ursprünglichen Festigkeitswerte wieder einstellen. Diese
Zusammenhänge sind u.a. von Mittrop [M7] beschrieben worden.
Untersuchungen von Hahn, Kötting und Yi [H26, K36, H111, H112] haben
ergeben, dass die Wirkungsweise der Feuchtigkeit stark von dem morphologi-
schen Aufbau der Klebschicht im Grenzschichtbereich abhängig ist (Bild 4.23).
Offenbar erfahren die sich an den Metalloberflächen ausbildenden Strukturen
(orientierte Stränge) eine schnellere Feuchtigkeitsdurchdringung als die mitt-
leren globular strukturierten Ebenen. Entscheidend für die sich einstellende
Polymermorphologie im Grenzschichtbereich ist der Zustand der Oberfläche
im Augenblick der Benetzung durch den Klebstoff. Hierauf hat auch bereits
Brockmann [B30, B37] hingewiesen.
Nach Untersuchungen von Althof [A20, A21] an reinen Klebschichtsubs-
tanzen und an Klebschichten innerhalb von Klebfugen besitzen die einzelnen
Klebschichtpolymere ein sehr unterschiedliches Feuchtigkeitsaufnahmever-
mögen. Mit Phenolharz modifizierte Epoxidharze zeigen beispielsweise bei
einer Klimabeanspruchung von 50 °C und 55% rel. F. maximale Feuchtege-
halte bis zu 5%, während Klebstoffe auf Basis Epoxid-Nitril und auch Phenol-
Polyvinylformal zwei- bis dreimal so hohe Werte aufweisen.
Somit ergibt sich für die Klebschicht, dass nicht in erster Linie ihre Eigen-
festigkeit für die Klebfestigkeit maßgebend ist, sondern ihr durch die kom-
plexen Beanspruchungen verändertes chemisches und mechanisches Ver-
384 7 Eigenschaften von Klebungen
7.4.2.4
Einfluss der Oberflächenvorbehandlung
Aus Bild 7.13 geht der große Einfluss der Oberflächenvorbehandlung auf das
Alterungsverhalten durch Feuchtigkeitseinfluss (Wasser bei 50 °C) am Beispiel
einer Aluminium-Epoxidharz-Klebung hervor [nach K108]. Die Ergebnisse
zeigen die unterschiedlichen Auswirkungen der Oxidstrukturen auf die Festig-
keit während der Alterung und belegen weiterhin, dass eine mechanische Vor-
behandlung durch Strahlen den chemischen Verfahren gegenüber deutlich
unterlegen ist.
Von großem Einfluss auf das Alterungsverhalten ist weiterhin der sich
unter Feuchtigkeitseinfluss mit den Bestandteilen der Oberfläche einstellende
pH-Wert. Metalloxide sind nur innerhalb gewisser pH-Bereiche stabil, so z.B.
besitzen Aluminiumoxide bei pH-Werten zwischen 4 und 8 eine relativ hohe
Stabilität. Höhere pH-Werte führen zu hydrolytischen Reaktionen mit der
Folge von Haftungsverlusten. Bereits bei der Formulierung der Klebstoffe
kann auf diese Zusammenhänge durch die Auswahl von Grundstoffen mit
einem „stabilen pH-Verhalten“ Rücksicht genommen werden.
Bild 7.13. Einfluss der Oberflächenvorbehandlung auf das Alterungsverhalten einer Alumi-
nium-Epoxidharz-Klebung unter Feuchtigkeitseinwirkung (nach [K108])
7.4 Verhalten von Klebungen bei Belastungen 385
7.4.2.5
Experimentelle Bestimmung der Feuchtigkeitsalterung
Experimentell lässt sich der Einfluss der Feuchtigkeitsalterung auf die mecha-
nisch-technologischen Eigenschaften von Polymeren bzw. Klebschichten mit-
tels des Torsionsschwingungsversuchs (Abschn. 4.4.2 u. 16.4.1) bestimmen.
Die Bilder 7.14a und b zeigen am Beispiel einer Epoxidharzprobe nach DIN
53445 die Änderung von Schubmodul und mechanischem Verlustfaktor bei
einer Feuchtigkeitsbeanspruchung von 40 °C/95% r.F./100 Tage bei den Aus-
härtungsbedingungen RT/72 h (Bild a) sowie 100 °C/30 min (Bild b) [H194,
M147]:
7.4.3
Korrosion in Klebungen
Nach DIN 50900 wird als Korrosion „die Reaktion eines metallischen Werk-
stoffs mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffs
bewirkt und zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines metallischen Bau-
teils oder eines ganzen Systems führen kann“ definiert. Neben der in Abschnitt
7.4.2.2 beschriebenen bondline-corrosion sind klebtechnisch noch die folgen-
den Korrosionsarten wichtig.
7.4.3.1
Unterwanderungskorrosion
Der Adhäsionsbruch (Abschn. 7.3.1, Bild 7.7) ist bei Metallklebungen zu er-
gänzen durch die Möglichkeit, dass durch korrosive Medien eine Zerstörung
des Fügeteils und somit eine Unterwanderung der Klebschicht erfolgt. Ein der-
artiger Bruch würde demnach nicht auf einem direkten Versagen der ur-
sprünglichen Bindungskräfte, sondern auf einer durch eine chemische oder
elektrochemische Reaktion verursachten Materialzerstörung, die außerhalb
der Klebfuge startet, beruhen (Bild 7.16).
Aus diesem Grunde gewinnt die Oberflächenbehandlung (Abschn. 12.2) für
den Schutz der Fügeteile in der Umgebung der Klebfuge neben der Verbes-
serung der Haftungskräfte eine weitere wichtige Bedeutung.
7.4.3.2
Spaltkorrosion
7.4.3.3
Kontaktkorrosion
7.4.3.4
Spannungsrisskorrosion
7.4.4
Beanspruchungseinflüsse als Grundlage für die Berechnung von Metallklebungen
Eine der am häufigsten gestellten Fragen bei der Festlegung von Spezifika-
tionen für Klebungen ist die nach dem Langzeitverhalten unter den vorge-
sehenen Beanspruchungen, und nur selten kann auf diese Frage eine befriedi-
gende Antwort gegeben werden. Gerade diese Situation ist als die eigentliche
390 7 Eigenschaften von Klebungen
Ursache dafür anzusehen, dass dem Kleben als möglichem Fügeverfahren Skep-
sis und Zurückhaltung entgegengebracht wird. Es steht außer Zweifel, dass über
die Beständigkeit von Klebungen nur dann mit genügender Sicherheit gültige
Aussagen gemacht werden können, wenn die in Frage kommenden Alterungs-
einflüsse über lange Zeiträume geprüft wurden, da die Aussagekraft von Kurz-
zeitprüfungen aus den wiederholt angesprochenen Gründen sehr gering ist.
In der wissenschaftlichen Literatur der vergangenen Jahre findet sich eine
Fülle systematischer Untersuchungen zum Langzeitverhalten von Metall-
klebungen unter den verschiedensten Beanspruchungen. Die vorliegenden
Ergebnisse beruhen zum größten Teil zwar auf Untersuchungen unter defi-
nierten Versuchsbedingungen und basieren auf relativ kleinen Probenabmes-
sungen mit einem ungünstigen Verhältnis von Klebfugenrand zu Klebfläche,
dennoch können diese wertvolle Anhaltspunkte für ein vergleichbares Praxis-
verhalten geben. Nachteilig ist, dass die erarbeiteten Ergebnisse bisher nicht in
einer verwendbar aufbereiteten Form vorliegen und daher keinen Beitrag zu
aktuellen Problemlösungen geben können.
Im Folgenden soll auf Basis einer durchgeführten Literaturauswertung
der Versuch unternommen werden, diese Lücke nach Maßgabe vorliegender
Erkenntnisse zu schließen. Dabei wird mit wenigen Ausnahmen zunächst
nur die bereits sehr umfangreich vorliegende Literatur aus dem deutschen
Sprachraum berücksichtigt. Diese Beschränkung darf deshalb erfolgen, da
diese Arbeiten einen sehr detaillierten Einblick in die Zusammenhänge zu
geben vermögen und eine ausreichende Anzahl von repräsentativen Füge-
teilwerkstoffen, Klebstoffen, Beanspruchungsarten und Verarbeitungsver-
fahren in die Untersuchungen einbezogen worden ist. Allgemein gilt, dass
nur solche Veröffentlichungen erwähnt werden, aus denen mit hinreichen-
der Sicherheit die Voraussetzungen für eine systematische und reproduzier-
bare Versuchsdurchführung sowie definierbare Klebstoff- und Werkstoffbe-
schreibungen erkennbar sind. Weiterhin erfolgt eine Beschränkung auf
Untersuchungen nur zur Ermittlung der Festigkeiten bei Scher- bzw. Schub-
beanspruchungen einschnittig überlappter Klebungen, da Ergebnisse an
Schälbeanspruchungen für die Übertragung auf praktische Verhältnisse
keine Bedeutung haben.
In Tabelle 7.3 sind die ausgewerteten Literaturstellen den Fügeteilwerkstof-
fen, den Beanspruchungsarten und den Klebstoffen zugeordnet. Zur Er-
klärung dienen die folgenden Hinweise:
In den Veröffentlichungen finden sich für die eingesetzten Klebstoffe in vielen Fäl-
len Handelsbezeichnungen, denen in der Regel jedoch die zum Verständnis der
Tabelle erforderlichen Angaben über den chemischen Aufbau zugeordnet sind.
Die den einzelnen Arbeiten zugrundeliegenden verschiedenen Ober-
flächenbehandlungsverfahren können in diesem Rahmen nicht zusätzlich er-
fasst werden. Sie sind ggf. den Originalarbeiten zu entnehmen.
Eine kritische Bewertung der vorliegenden Informationen ergibt, dass der
weitaus größte Anteil der beschriebenen Untersuchungen mit der hochfesten
Aluminiumlegierung AlCuMg2 in Verbindung mit Epoxid- und Phenol-Form-
aldehydharzklebstoffen durchgeführt wurde. Das hat seine Ursache in dem
großen Interesse, das der Flugzeugbau dem Kleben als Fügeverfahren in den
vergangenen Jahrzehnten entgegengebracht hat. Diese Vorreiterrolle hat sich,
wie aus den in den Abschnitten 15.3 bis 15.12 dargestellten industriellen An-
wendungen eindrucksvoll hervorgeht, in wissenschaftlicher und technologi-
scher Hinsicht äußerst vielfältig ausgewirkt.
392 7 Eigenschaften von Klebungen
Fügeteilwerkstoffe
Literaturstelle
X10 CrNiMoTi 18 10
Feinblech verzinkt
X10 CrNiNb 18 9
Al-Zn-Mg-Cu
St 37 … St 52
X5 CrNi 18 9
27 MnCrV 4
Al-Cu-Mg
Grauguss
Al-Mg-Si
Messing
Kupfer
Al-Mg
Titan
Zink
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
A8
A9
A14
A15
A20
A21
A22
A23
A24
A25
A26
A27
A48
B21
B31
B49
7.4 Verhalten von Klebungen bei Belastungen 393
Beanspruchungsarten Klebstoffe
1 2 3 4
Phenol-Formaldehydharze
stat. + dyn. Langzeit-B.
versch. Klebstoffe
flüssige Medien
flüssige Medien
stat. Kurzeit-B.
Polyurethane
Methacrylate
Epoxidharze
Temperatur
Temperatur
Klimate
Klimate
17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
Pl/An
PI
394 7 Eigenschaften von Klebungen
Fügeteilwerkstoffe
Literaturstelle
X10 CrNiMoTi 18 10
Feinblech verzinkt
X10 CrNiNb 18 9
Al-Zn-Mg-Cu
St 37 … St 52
X5 CrNi 18 9
27 MnCrV 4
Al-Cu-Mg
Grauguss
Al-Mg-Si
Messing
Kupfer
Al-Mg
Titan
Zink
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
B50
B51
B52
B79
B111
B112
D24
D25
D26
D27
D62
D77
D78
D79
D80
7.4 Verhalten von Klebungen bei Belastungen 395
Beanspruchungsarten Klebstoffe
1 2 3 4
Phenol-Formaldehydharze
stat. + dyn. Langzeit-B.
versch. Klebstoffe
flüssige Medien
flüssige Medien
stat. Kurzeit-B.
Polyurethane
Methacrylate
Epoxidharze
Temperatur
Temperatur
Klimate
Klimate
17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
Si
396 7 Eigenschaften von Klebungen
Fügeteilwerkstoffe
Literaturstelle
X10 CrNiMoTi 18 10
Feinblech verzinkt
X10 CrNiNb 18 9
Al-Zn-Mg-Cu
St 37 … St 52
X5 CrNi 18 9
27 MnCrV 4
Al-Cu-Mg
Grauguss
Al-Mg-Si
Messing
Kupfer
Al-Mg
Titan
Zink
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
E7
E9
E18
E19
E20
E21
E53
E54
E55
E56
G45
H33
H93
H110
7.4 Verhalten von Klebungen bei Belastungen 397
Beanspruchungsarten Klebstoffe
1 2 3 4
Phenol-Formaldehydharze
stat. + dyn. Langzeit-B.
versch. Klebstoffe
flüssige Medien
flüssige Medien
stat. Kurzeit-B.
Polyurethane
Methacrylate
Epoxidharze
Temperatur
Temperatur
Klimate
Klimate
17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
PA
PA
PAI
PI
PA
PA
PA
PPQ/PI
398 7 Eigenschaften von Klebungen
Fügeteilwerkstoffe
Literaturstelle
X10 CrNiMoTi 18 10
Feinblech verzinkt
X10 CrNiNb 18 9
Al-Zn-Mg-Cu
St 37 … St 52
X5 CrNi 18 9
27 MnCrV 4
Al-Cu-Mg
Grauguss
Al-Mg-Si
Messing
Kupfer
Al-Mg
Titan
Zink
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
K44
K45
K46
M7
M21
M30
M31
M32
M33
M34
N2
P10
P32
P49
P50
P51
7.4 Verhalten von Klebungen bei Belastungen 399
Beanspruchungsarten Klebstoffe
1 2 3 4
Phenol-Formaldehydharze
stat. + dyn. Langzeit-B.
versch. Klebstoffe
flüssige Medien
flüssige Medien
stat. Kurzeit-B.
Polyurethane
Methacrylate
Epoxidharze
Temperatur
Temperatur
Klimate
Klimate
17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
PI
PI
PPQ
400 7 Eigenschaften von Klebungen
Fügeteilwerkstoffe
Literaturstelle
X10 CrNiMoTi 18 10
Feinblech verzinkt
X10 CrNiNb 18 9
Al-Zn-Mg-Cu
St 37 … St 52
X5 CrNi 18 9
27 MnCrV 4
Al-Cu-Mg
Grauguss
Al-Mg-Si
Messing
Kupfer
Al-Mg
Titan
Zink
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
R5
R8
S46
S47
S48
S49
S50
S114
V7
W11
W18
W19
W20
W21
W22
W23
W24
7.4 Verhalten von Klebungen bei Belastungen 401
Beanspruchungsarten Klebstoffe
1 2 3 4
Phenol-Formaldehydharze
stat. + dyn. Langzeit-B.
versch. Klebstoffe
flüssige Medien
flüssige Medien
stat. Kurzeit-B.
Polyurethane
Methacrylate
Epoxidharze
Temperatur
Temperatur
Klimate
Klimate
17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
PA/PEs
402 7 Eigenschaften von Klebungen
7.4.5
Wirkung energiereicher Strahlen auf Klebschichten
8.1
Allgemeine Betrachtungen
8.2
Einflussgrößen auf die Festigkeit von Metallklebungen
Für die Festigkeit einer Metallklebung sind die in Bild 8.1 dargestellten vier
Einflussgrößen maßgebend:
Klebstoff: Der chemische Aufbau des Klebstoffs und die Art der Aushär-
tungsbedingungen bestimmen die für die Festigkeit charakteristischen
Eigenschaften der Klebschicht. Im Einzelnen handelt es sich dabei um die
in Tabelle 8.1 dargestellten Parameter, die bereits in Kapitel 4 beschrieben
sind. Die für die Grenzschichteigenschaften wesentlichen Haftungskräfte
ergeben sich aus den jeweiligen Wechselwirkungen von Monomer- bzw.
Polymermolekülen mit der Fügeteiloberfläche während der Klebstoffaus-
härtung. Es wird davon ausgegangen, dass über geeignete Oberflächenbe-
8.2 Einflussgrößen auf die Festigkeit von Metallklebungen 405
Die Festigkeit einer Metallklebung ergibt sich somit aus dem Zusammen-
wirken der den erwähnten Einflussgrößen zuzuordnenden Parametern. Diese
bilden einerseits die Grundlage für die Herstellung einer optimalen Klebung
und bedingen andererseits die Forderung nach einer klebgerechten Konstruk-
tion (Bild 8.2).
8.3
Spannungen in Metallklebungen mit dünnen, verformungsarmen
Klebschichten
Das entscheidende Kriterium für die Festigkeit einer Metallklebung sind die
Spannungen, die sich bei einer mechanischen Beanspruchung in der Klebfuge
einstellen. Dabei ist die Spannungsart und die Höhe dieser jeweiligen Span-
nung zu unterscheiden.
Die folgenden Ausführungen beschränken sich auf die wesentlichen für
ein generelles Verständnis erforderlichen Zusammenhänge. Detaillierte ergän-
zende Informationen über Spannungsberechnungen, mathematische Mo-
delle, Finite-Elemente-Methoden sowie rechnergestützte Berechnungsverfah-
ren können den im Anschluss an Abschnitt 8.4.9 erwähnten Literaturstellen
entnommen werden.
Hinsichtlich der Spannungsarten sind drei verschiedene Möglichkeiten zu
betrachten:
(1) Zugspannungen (Normalspannungen) senkrecht zur Klebfläche;
(2) Schub- bzw. Scherspannungen parallel zur Klebfläche;
(3) Schäl- bzw. Biegespannungen als Überlagerungen von (1) und (2).
Die reinen Zug- bzw. Schubspannungen stellen bei Metallklebungen Grenz-
fälle dar. Der Grund liegt in der Tatsache, dass wegen der gegenüber den Füge-
8.3 Spannungen in Metallklebungen mit dünnen, verformungsarmen Klebschichten 407
8.3.1
Zugspannungen – Zugfestigkeit
8.3.1.1
Zugspannungen bei senkrechter und zentrischer (momentenfreier) Belastung
Wird eine Klebung zwischen zwei starren Fügeteilen entsprechend Bild 8.3
senkrecht und momentenfrei durch eine zentrisch angreifende Kraft belastet,
so entsteht in der Klebschicht eine reine Zugspannung. Die Höhe dieser Zug-
spannung ergibt sich als Quotient der einwirkenden Kraft F und der Kleb-
fläche A zu σ z = F/A. Bei zunehmender Belastung tritt der Bruch in der Kleb-
schicht dann ein, wenn die sich aus der Höchstkraft Fmax ergebende
Bruchspannung der Klebschicht σ B = Fmax /A erreicht ist (Bild 8.4). Als Bruch-
last der auf Zug beanspruchten Klebung resultiert dann FB = σ B A.
Bild 8.3. Zugbeanspruchung einer Klebung Bild 8.4. Bruch einer Klebung
bei zentrischer Belastung unter Zugbeanspruchung
Die Höhe der Zugfestigkeitswerte hängt von der Art der Krafteinleitung ab.
Eine gleichmäßige Spannungsverteilung setzt, wie aus Bild 8.3 hervorgeht,
eine zentrische Belastung voraus. Erfolgt die Krafteinleitung exzentrisch und
nicht momentenfrei, ergeben sich in der Klebung Spannungsspitzen.
8.3.1.2
Spannungen beim Auftreten eines Biegemoments
Bei Auftreten eines Biegemoments Mb an der Klebschicht nach Bild 8.5 wird –
unter der Voraussetzung von zwei starren Fügeteilen – in der Klebschicht eine
vom Zugbereich in den Druckbereich verlaufende Biegespannung σ b = M b /W
wirksam.
Das Widerstandsmoment W der Klebfläche, bezogen auf eine Linie in x-
Richtung, ergibt sich dabei nach den Grundsätzen der praktischen Festig-
keitsberechnung zu W = a2b/6 bei rechteckigem Querschnitt und W = π d 3/32
bei rundem Querschnitt [N6] (Bild 8.6).
8.3.1.3
Zugspannungen bei exzentrischer Belastung
ein (Bild 8.7). Die maximale Spannung σ max in der Klebschicht ergibt sich dann
aus der als Folge der Zugkraft F sich einstellenden gleichmäßigen Zugspan-
nung σz = F/A und der durch das Biegemoment Mb verursachten Biegespan-
nung σ b = Mb /W zu
F M
σ max = + b. (8.1)
A W
Somit resultiert für Mb = Fx und W = a2b/6 (bei rechteckiger Klebfläche und
A = ab)
F 6x
σ max = 1+ . (8.2)
ab a
Erfolgt der Angriff der Zugkraft z.B. am Ende der Klebfläche mit x = 0,5a, so
F
ergibt sich für die maximale Spannung am Klebflächenende σ max = 4
ab
(Bild 8.8). Hieraus ist der sehr große Einfluss einer exzentrischen Belastung
auf die Spannungsverteilung einer auf Zug belasteten Klebung erkennbar. Ge-
genüber einer zentrischen Belastung (x = 0) verursacht eine im Extremfall am
8.3 Spannungen in Metallklebungen mit dünnen, verformungsarmen Klebschichten 411
FB FB x 1 x
σB = + = FB + (8.3)
A W A W
und für A = ab sowie W = a2b/6
σ B ab
FB = . (8.4)
6x
1+
a
Für x = 0,5a ergibt sich somit
FB = 0,25 σ B ab. (8.5)
Als Ergebnis folgt aus dieser Berechnung, dass bei einem Angriff der Zugkraft
am Rande der Klebfläche nur noch 25% der Bruchlast übertragen werden
kann, die sich bei zentrischer Krafteinleitung erreichen lässt.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 8.3.1: [C4, G21, K47, N61, S213, W18].
412 8 Festigkeiten von Metallklebungen
8.3.2
Schubspannungen – Schubfestigkeit
möglicht, ist in ISO 11003-2 (DIN 54451) beschrieben. Nach diesem Verfah-
ren kann das Schubspannungs-Gleitungs-Verhalten von Klebungen unter de-
finierten Spannungszuständen ermittelt werden (Abschn. 4.3). Als weitere
Möglichkeit zur Erzeugung einer gleichmäßigen Schubspannungsverteilung
dient die Beanspruchung einer Klebschicht zwischen zwei rotationssym-
metrischen Fügeteilen durch ein Torsionsmoment zur Ermittlung der Ver-
drehscherfestigkeit (Abschn. 16.2.1.2).
8.3.3
Zugscherspannungen – Klebfestigkeit
8.3.3.1
Spannungsverteilung bei unendlich starren Fügeteilen mit elastischer Klebschicht-
verformung ohne Auftreten eines Biegemoments
Dieser Beanspruchungsfall, der nur von theoretischem Interesse ist, ergibt sich
aus Bild 8.9. Die durch die Belastung verursachte Verformung der Klebschicht
weist über die gesamte Überlappungslänge den gleichen Betrag auf. In der Kleb-
schicht bildet sich als Folge der parallel zur Klebfläche wirkenden Kraft eine
reine Schubspannung aus, die durch die Fügeteilverschiebung bedingt ist. Die
Spannungsverteilung ist über die gesamte Überlappungslänge gleichmäßig.
414 8 Festigkeiten von Metallklebungen
8.3.3.2
Spannungsverteilung bei elastischen Fügeteilen mit elastischer Klebschicht-
verformung ohne Auftreten eines Biegemoments
Dieser Fall kommt den Bedingungen der Praxis bereits näher, wenn man von
Klebfugengeometrien ausgeht, die einen zentrischen Kraftangriff erlauben,
z.B. ein- oder zweischnittige Laschungen (Bild 11.1) bzw. eine Klebfugengeo-
metrie nach Bild 8.9 mit ausreichend dünnen Fügeteilwerkstoffen, die eine
Verformung gestatten.
Zusätzlich zu der gleichförmigen Schubspannung nach Bild 8.9 bildet sich
aufgrund der an den Überlappungsenden vorhandenen elastischen Fügeteil-
verformung eine weitere Schubspannungskomponente in der Klebschicht aus.
Die Schubspannungsverteilung in der Klebfuge ergibt sich demnach aus zwei
Anteilen:
– Dem Anteil der durch die Fügeteilverschiebung resultierenden gleichmäßi-
gen Schubspannung τ′v ,
– dem Anteil der auf die Fügeteildehnung zurückzuführenden, zu den
Überlappungsenden hin ansteigenden Schub- und Zugspannungen τ′ε
(Abschn. 8.3.3.4).
Die Schubspannungsverteilung nimmt daher den in Bild 8.10 dargestellten
Verlauf an. Über die Überlappungslänge betrachtet, treten somit ungleich-
mäßige Klebschichtverformungen auf, die an den Überlappungsenden ihre
größten Werte erreichen. Von einer bestimmten Belastung beginnend kann je
nach Klebschichteigenschaften auch ein Fließen eintreten, das bei weiterer
Laststeigerung infolge des Spannungsabbaus dann zu einer gleichmäßigen
Schubspannungsverteilung über die Überlappungslänge führt.
Im Einzelnen ist die Spannungsausbildung bei elastischen Fügeteilen ohne
Auftreten eines Biegemoments wie folgt zu beschreiben (Bild 8.11):
Durch die Belastung mit der Kraft F entsteht in dem Bereich A-B des Füge-
teils 1 eine Zugspannung σ 1 = F/s1 b. Das gleiche gilt für den Bereich C-D des
Fügeteils 2 σ 2 = F/s 2 b.
(s 1 , s2 Fügeteildicke; b Fügeteilbreite. Zur Vereinfachung wird in Überein-
stimmung mit den meisten Praxisanwendungen davon ausgegangen, dass
s 1 = s2 = s ist).
Diese Zugspannung nimmt durch die stoffschlüssige Verbindung der bei-
den Fügeteile über die Klebschicht in Richtung B-C für das Fügeteil 1 und in
Richtung C-B für das Fügeteil 2 jeweils kontinuierlich bis auf den Wert Null
ab.
In jedem Punkt der Klebschicht erfolgt also eine Verformung, die sich aus
den beiden Anteilen
– der Schubverformung der Klebschicht (v) und
– der durch die Fügeteildehnung verursachten Verformung der Kleb-
schicht (ε) an den jeweiligen Stellen der Klebschicht zusammensetzt.
An den beiden Überlappungsenden (Punkt B und C) ist die Gesamtverfor-
mung am größten, daher treten in diesen Punkten auch die höchsten Span-
nungen, d.h. die aus Bild 8.10 ersichtlichen Spannungsspitzen, auf. In der
Mitte der Klebfuge sind die Spannungen infolge der sich in ihrem Einfluss
kompensierenden Fügeteildehnungen am niedrigsten.
Bei gleicher angreifender Kraft F ist das Ausmaß der Fügeteilverschiebung
stark von dem Verformungsvermögen der Klebschicht abhängig. Bei plasti-
schen Klebschichten kommt es, wie aus Bild 8.13b hervorgeht, trotz einer
größeren Fügeteilverschiebung zu geringeren Spannungsspitzen.
Eine andere Betrachtungsweise besteht in der Aussage, dass Fügeteile, die
nicht als unendlich starr anzusehen sind, sich dennoch in gleicher Weise ver-
halten, wenn sie durch hochelastische Klebschichten miteinander verbunden
sind.
8.3 Spannungen in Metallklebungen mit dünnen, verformungsarmen Klebschichten 417
a b
Bild 8.13. Spannungsverteilung bei einer verformungsarmen, elastischen a und viskoelasti-
schen b Klebschicht (F = const.) (s. Bemerkung zu Bild 8.10)
8.3.3.3
Spannungsverteilung bei elastischen Fügeteilen mit elastisch-plastischer
Klebschichtverformung und Auftreten eines Biegemoments
Diese Beanspruchungsart stellt den Normalfall bei den in der Praxis am häu-
figsten eingesetzten einschnittig überlappten Klebungen dar. Durch den ex-
zentrischen Kraftangriff tritt in der Klebfuge ein Biegemoment (Abschn. 8.4.8)
auf, das bei elastisch-plastischer Deformation der Fügeteile gegen Null strebt
und an den Überlappungsenden zusätzlich zu den Schub- und Zugspannun-
gen in der Klebschicht zu weiteren Normalspannungen (Biege-, Schälspan-
nungen) führt (Abschn. 8.3.3.4). Übersteigt die Fügeteilbelastung den elasti-
schen Bereich, so kommt es zu einem Fließen des Werkstoffs. In diesem Fall
treten sehr unübersichtliche Spannungszustände auf, die auch mathematisch
sehr schwer erfassbar sind. Grundsätzlich besteht bei der Dimensionierung
von Konstruktionen die Festlegung, Bauteile nur im elastischen Bereich zu be-
anspruchen. Aus diesem Grunde wäre eine plastische Fügeteilverformung mit
ihrer Auswirkung auf den Spannungszustand innerhalb der Klebfuge nur von
theoretischem Interesse.
8.3.3.4
Klebfestigkeit
Der in Bild 8.14 dargestellte Spannungsverlauf ergibt sich schematisch aus die-
sen Spannungsanteilen. Für eine mathematische Berechnung sind die einzelnen
Spannungsanteile zu einer Vergleichsspannung
σ = 0,5 σ + 0,5 07
V Z
σ 2 + 4 τ ′ 2 zusammenzufassen [N6].
Z v
Bei einer kontinuierlichen Erhöhung der Kraft F addieren sich diese Span-
nungsarten insbesondere im Bereich der Überlappungsenden, bis dann von
dort ausgehend bei Erreichen der Bruchspannung der Bruch der Klebschicht
zur Mitte der Klebfuge verlaufend eintritt. Diese Spannungsüberlagerungen,
die bei der Krafteinwirkung auf einschnittig überlappte Klebungen durch das
Biegemoment entstehen, sind die Ursache dafür, dass mit dieser Klebfugen-
geometrie keine reinen Schubspannungen ermittelt werden können, sondern
eine Kombination aus Schub- bzw. Scherspannungen und den aus dem exzen-
trischen Kraftangriff sich einstellenden Zugspannungen. Definitionsgemäß
bezeichnet man nach DIN 53282 diese überlagerten Spannungsarten mit dem
Begriff „Zugscherspannungen“.
In den Bildern 8.15 und 8.16 sind diese Spannungsverhältnisse nochmals
dargestellt:
τ max : Maximale Zugscherspannung, die bei einer beliebigen Belastung
durch die Kraft F innerhalb des Festigkeitsbereichs an den Überlappungs-
enden vorhanden ist, ohne dass es zu einem Bruch der Klebung kommt.
τ m : Mittlere Zugscherspannung, die sich als Mittelwert über die gesamte
Klebfläche in Belastungsrichtung innerhalb des Festigkeitsbereichs ohne
Bruch der Klebung ergibt.
8.3 Spannungen in Metallklebungen mit dünnen, verformungsarmen Klebschichten 419
keit τ B ) ist im Augenblick des Bruchs über die gesamte Klebfläche demnach nied-
riger als die maximale Bruchzugscherspannung, die von der Klebschicht an den
Überlappungsenden aufgenommen werden kann. Die Klebfestigkeitsprüfung
nach DIN EN 1465 ergibt somit einen Festigkeitsmittelwert, der durch die Höhe
der beim Bruch an den Überlappungsenden vorhandenen Spannungsspitzen be-
stimmt wird. Ein Spannungsverlauf mit der erwähnten Spannungskombination
an den Überlappungsenden wirkt sich demnach auf die Festigkeit einer Klebung
ungünstig aus, da die Klebschicht an den Überlappungsenden bereits brechen
kann, obwohl die mittlere Belastung in der Klebfuge noch gering ist (Bilder
8.50a–f). Aus diesen Zusammenhängen ergibt sich die besondere Problematik
in der Bedeutung der normengemäß gemessenen Klebfestigkeit τ B für ihre An-
wendung als Kenngröße zur Berechnung von Metallklebungen. Auf diese Zu-
sammenhänge wird in Abschnitt 9.2 noch im Einzelnen eingegangen.
Die Darstellung der Spannungsverteilung in den Bildern 8.15 und 8.16 mit
hohen Spannungsspitzen an den Überlappungsenden gilt in dieser schemati-
schen Form für ideal elastische Klebschichten. Ein derartiges Verhalten weisen
diese in der Regel jedoch nicht auf. Durch entsprechende Klebstoffmodifika-
tionen (Abschn. 4.4.3) ist man bestrebt, die hohen Spannungsspitzen, die an
den Überlappungsenden bei Belastungen auftreten, abzubauen. Dadurch ge-
lingt es, einen größeren Teil der Klebfläche zur Lastübertragung heranzuzie-
hen. Eine Spannungsverteilung, wie sie in Bild 8.17 dargestellt ist, kommt da-
her den Verhältnissen der Praxis näher.
Aufgrund der in Bild 8.2 und Tabelle 8.1 dargestellten Einflussparameter
kann die Klebfestigkeit nicht als ein charakteristischer Werkstoffkennwert
eines bestimmten Klebstoffs betrachtet werden. Trotz dieser Einschränkungen
kommt ihrer Bestimmung unter den in DIN EN 1465 festgelegten Bedingun-
gen aus zwei Gründen eine große Bedeutung zu:
– Bewertung der Klebfestigkeit unterschiedlicher Klebstoffe und/oder Füge-
teiloberflächen bei vergleichenden Untersuchungen;
– Bewertung der Alterungsbeständigkeit verschiedener Klebstoff- und Füge-
teilkombinationen.
Die erhaltenen Messergebnisse können dann in vielen Fällen als Ausgangsbasis
für ergänzende, den spezifischen Anwendungen dienende Festigkeitsunter-
suchungen betrachtet werden.
8.3.3.5
Zusammenhang zwischen Klebfestigkeit und Klebschichtverformung
Epoxid-Dicyandiamid 35 78
Epoxid-Nylon 46 66
In Tabelle 8.3 sind nach Untersuchungen von Matting und Ulmer [M5,
S. 359] die Werte der Bruchfestigkeit, Bruchdehnung und Klebfestigkeit von
zwei verschiedenen Klebstoffen wiedergegeben. Aus den Werten lässt sich
der folgende Zusammenhang erkennen:
– Das Phenol-Polyvinylformalharz besitzt gegenüber dem Epoxidharz eine
wesentlich größere Bruchfestigkeit, aber eine geringere, durch die
Bruchdehnung charakterisierte Verformbarkeit (Grund: hoher Vernet-
zungsgrad). Hieraus ergibt sich wiederum ein geringeres Vermögen für
einen Spannungsausgleich in der Klebfuge; es verbleiben hohe Span-
nungsspitzen, charakterisiert durch den höheren Wert des Spannungs-
spitzenfaktors (Abschn. 8.5.1.1).
– Im Verhältnis zu der hohen Bruchfestigkeit liegt die Klebfestigkeit des
Phenol-Polyvinylformalharzes nur relativ gering über dem Wert des
Epoxidharzes.
Eine ergänzende Erklärung dieser Zusammenhänge ist auch über das Span-
nungs-Dehnungs-Verhalten der Klebschichten möglich. Im Gegensatz zu
metallischen Werkstoffen nimmt deren Dehnung bei gleicher Spannung
wesentlich stärker zu. Das bedeutet, dass bei diesem nichtlinearen Verfor-
mungsverhalten die Spannung in der Klebschicht relativ niedrig liegt und in
gewissen Grenzen sogar konstant bleiben kann.
Bild 8.18 zeigt in schematischer Darstellung typische Spannungs-Deh-
nungs-Kurven für Stahl und zwei verschiedene Klebschichtharze, wobei unter
Bezugnahme auf die vorstehend erwähnten Zusammenhänge das Phenol-
Polyvinylformalharz schematisch der Kurve Klebschicht 1 und das Epoxid-
harz der Kurve Klebschicht 2 zugeordnet werden kann. Für die Berechnung
der Spannungen in einer einschnittig überlappten Klebung bedeutet das, dass
an den Überlappungsenden um so niedrigere Spannungsspitzen auftreten, je
weniger linear sich Spannung und Dehnung einer Klebschicht verhalten.
Somit führen, wie auch diese Darstellung zeigt, Berechnungsverfahren, die
von einem linearen Spannungs-Dehnungs-Verhalten ausgehen, zu überhöh-
ten Spannungsspitzen an den Überlappungsenden (Abschn. 8.3.6 und 8.5).
Zusammenfassend ergibt sich die Folgerung, dass die Festigkeit einer Kle-
bung als eine Kombination von Bruchfestigkeit und Verformungsvermögen
8.3 Spannungen in Metallklebungen mit dünnen, verformungsarmen Klebschichten 423
der Klebschicht anzusehen ist und nicht allein durch die Bruchfestigkeit
charakterisiert werden kann. Das Verformungsverhalten einer Klebschicht ist
somit von wesentlich größerem Einfluss auf die Festigkeit einer Klebung als
deren Eigenfestigkeit. Es ist demnach falsch, sich bei der Auswahl eines Kleb-
stoffs nur von den Werten seiner Klebfestigkeit leiten zu lassen.
Eine einfache Möglichkeit, einen Klebstoff in diesem Sinne beurteilen zu
können, besteht darin, bei der Prüfung der Klebfestigkeit nach DIN EN 1465
(DIN 53283) die Proben nicht nur mit der vorgeschriebenen Überlappungs-
länge von 12 mm, sondern in einem zweiten Versuch mit einer vergrößerten
Überlappungslänge, z.B. 24 mm, zu verkleben. Je geringer der Unterschied
beider Werte ist, desto größer ist die Verformungsfähigkeit der Klebschicht
(Abschn. 8.4.1).
8.3.3.6
Abhängigkeit der Spannungsverteilung von der Temperatur
Bild 8.19. Erniedrigung der Maximalspannungen bei erhöhten Temperaturen (s. Bemerkung
zu Bild 8.10)
8.3.3.7
Experimentelle Bestimmung der Spannungsverteilung durch Schubspannungs-
Gleitungs-Diagramme
Vorbemerkung:
Die im Folgenden dargestellte experimentelle Methode zur Bestimmung der
Gleitung und der Spannungsverteilung mag unter den heute gegebenen mo-
dernen Berechnungsverfahren (FEM, Abschn. 8.5.4) an Aktualität verloren ha-
ben. Sie kennzeichnet jedoch eindrucksvoll die mit der Entwicklung der Kleb-
technik einhergehenden Anstrengungen um die Bereitstellung verlässlicher
Dimensionierungsrichtlinien. Aus diesem Grund hält der Autor eine Wieder-
gabe für geboten.
Schubspannungs-Gleitungs-Diagramme werden nach dem Verschiebungs-
messverfahren aufgestellt. Die Messung dieser Verschiebung erfolgt entweder
mittels eines Extensiometers [K134] oder durch in die polierten Seitenflächen
einer Klebung in definierten Abständen eingeritzte Strichmarken. Während
der Belastung wird die Strichmarkenverschiebung über der Überlappungs-
länge mittels eines Mikroskops verfolgt und durch eine aufgesetzte Kamera
festgehalten. Gleichzeitig erfolgt die Messung der Klebschichtdicke. Die bei
verschiedenen Belastungen auftretende Gleitung tan γ (Abschn. 4.2) ergibt
sich dann aus der gemessenen Verschiebung, bezogen auf die Klebschicht-
dicke. Grundlegende Erkenntnisse zu dieser Thematik beruhen auf Arbeiten
von Matting und Ulmer [M24, U7].
Bild 8.20 zeigt als Beispiel aus diesen Arbeiten den Zusammenhang zwischen
der mittleren Zugscherspannung τ m und der gemessenen Gleitung tan γ an den
verschiedenen Messpunkten einer einschnittig überlappten Klebung mit den
angegebenen Abmessungen. Bei der Beanspruchung durch die Kraft F treten
sowohl ein Biegemoment als auch Fügeteildehnungen auf, die zu den nachzu-
8.3 Spannungen in Metallklebungen mit dünnen, verformungsarmen Klebschichten 425
weisenden Spannungsspitzen führen. In dem Diagramm sind die bei der je-
weils vorhandenen mittleren Zugscherspannung τm auftretenden Gleitungen
tan γ wiedergegeben, und zwar in Abhängigkeit von der Lage des Messpunktes x.
Die Kurve x = 0 gibt die Gleitung am Überlappungsende, die Kurve x = 10
in der Überlappungsmitte (da l ü = 20 mm) wieder. Die Kurven x = 1, 2 und 5
liegen zwischen diesen Grenzwerten. Da eine symmetrische Spannungsver-
teilung angenommen werden kann, lässt sich die Darstellung auf den Bereich
x = 0 bis x = 10 beschränken. Folgende Zusammenhänge sind zu erkennen:
Bei gleicher Spannung ist die Höhe der auftretenden Gleitung sehr stark
von der Lage des Messpunkts abhängig. Die höchste Gleitung weist wegen
der auftretenden Fügeteildehnung und der erfolgten Fügeteilverschiebung
(Bild 8.12) erwartungsgemäß die Kurve x = 0 (Überlappungsende) auf. Die
geringste Gleitung ist bei der Kurve x = 10 (Überlappungsmitte) vorhanden.
Hier wirkt sich nur die Fügeteilverschiebung aus.
Die Spannungs-Gleitungs-Kurven verlaufen nur im Bereich kleiner Span-
nungen linear, höhere Spannungen führen zu einer starken Erhöhung der
Gleitung, und zwar von der Überlappungsmitte zum Überlappungsende
stark zunehmend.
Aus diesen experimentell ermittelten Spannungs-Gleitungs-Kurven tan γ =
f (τ m ) kann man nun wie nachfolgend beschrieben, die Spannungsverteilung
über der Überlappungslänge ableiten:
Zunächst werden, wie in Bild 8.21 dargestellt, die an jedem Messpunkt
experimentell erhaltenen Werte der Gleitung tan γ der entsprechenden
mittleren Zugscherspannung zugeordnet und in Abhängigkeit des Mess-
punkts x in ein Diagramm tan γ = f (x) bei τ m = const. eingetragen.
Als nächster Schritt wird nun die mittlere Gleitung tan γ bestimmt. Man
erhält sie auf graphische Weise durch ein Planimetrieren der jeweiligen
tan γ –x-Kurve in Bild 8.21. Z.B. ergibt sich für die Kurve τ m = 15 Nmm–2 auf
426 8 Festigkeiten von Metallklebungen
diese Weise der Punkt A. In diesem Punkt ist somit eine mittlere Gleitung
tan γm = 0,025 bei einem Abstand x = 3 mm vom Überlappungsende vor-
handen. Die auf diese Weise ermittelten tan γm-Werte werden in das Dia-
gramm Bild 8.20 zurückübertragen, man erhält eine Kurve tan γm , die die
mittlere Gleitung über der anliegenden mittleren Spannung darstellt. Für
das erwähnte Beispiel ergibt sich so der Punkt A′ auf der tan γ m -Kurve. Diese
so gebildete τ m – tan γm-Kurve (gestrichelte Linie) gibt demnach die in der
Klebfuge durch die Zugscherbeanspruchung sich einstellenden mittleren
Gleitungen wieder.
Auf Basis dieser τ m – tan γm-Kurve kann nun die wahre Spannungsverteilung
in der Klebfuge abgeleitet werden. Geht man beispielsweise in Bild 8.20 von
der mittleren Zugscherbeanspruchung τ m = 20 Nmm–2 aus, ergibt sich für
einen bestimmten Punkt x (z.B. Kurve x = 2) eine Gleitung tan γ (z.B. 0,075)
(Punkt B). Durch Projektion dieses Punktes auf die τ m – tan γm-Kurve erhält
man mit dieser Kurve den Schnittpunkt B′, der dann die wahre Spannung an
diesem Punkt wiedergibt, in vorliegendem Beispiel τ w = 22 Nmm–2. Die Zu-
ordnung der so bestimmten Werte der wahren Spannung zu den Abstands-
punken x ergibt dann das in Bild 8.22 dargestellte Diagramm.
In dem τ w = f (x)-Diagramm nach Bild 8.22 lässt sich somit der Punkt C fest-
legen. Auf diese Weise ist es möglich, aus der tan γ = f (τ m )-Kurve (Bild 8.20)
über die planimetrische Auswertung eine τ w = f (x)-Kurve darzustellen, die
die wahre Spannungsverteilung über der Überlappungslänge wiedergibt. In
gleicher Weise wird mit den übrigen τ m- und tan γm-Werten verfahren.
8.3 Spannungen in Metallklebungen mit dünnen, verformungsarmen Klebschichten 427
Aus den Kurven der Bilder 8.21 und 8.22 lässt sich ebenfalls der aus den jewei-
ligen Belastungen resultierende Spannungsspitzenfaktor n (Abschn. 8.5.1.1)
berechnen. Für die vier dargestellten Kurven ergibt er sich aus den Maximal-
werten der Spannungen am Überlappungsende (x = 0) in Bild 8.22 und den
dazugehörigen mittleren Spannungen in Bild 8.21 zu
τ max 19 22,5 27 30
n= = = 1,9; = 1,5; 4 = 1,35; 4 = 1,2.
τm 10 15 20 25
Man erkennt hieraus, dass der Spannungsspitzenfaktor für einen Klebstoff
keine konstante Größe darstellt, sondern belastungsabhängig ist und mit
größer werdender Belastung abnimmt. Die Erklärung hierfür liegt in der
Tatsache, dass mit zunehmender mittlerer Spannung das elastisch-plastische
Verhalten der Klebschicht am Überlappungsende an Einfluss gewinnt. Trotz
zunehmender Fügeteildehnung nimmt das Anwachsen der Spannungsspitzen
in der Klebschicht aufgrund der plastischen Verformung ab. Es ist demnach
nicht richtig, allgemein von einem Abbau der Spannungsspitzen zu sprechen,
sondern genauer von einer Verringerung des Spannungsgradienten dτ /dx.
Dieser Zusammenhang drückt sich dann in dem Verhältnis τ max : τ m , d.h. dem
Spannungsspitzenfaktor aus.
Das mit zunehmender Spannung verstärkte elastisch-plastische Verhalten
der Klebschicht am Überlappungsende ermöglicht erst den Einsatz dieser
Polymere als Klebstoff für Konstruktionsklebungen. Nur über diese Eigen-
schaftscharakteristik besteht die Möglichkeit, die von den Fügeteilwerkstoffen
auf die Klebschicht übergehenden Verformungen aufzunehmen und die Spit-
zenbelastungen an den Überlappungsenden ohne Bruch zu ertragen. Die am
höchsten beanspruchte Stelle in einer Klebung (x = 0) sollte, um ein Kriechen
der Klebschicht zu vermeiden, für den vorgesehenen Klebstoff daher nur den
Spannungswert erreichen, der sich aus dem Schubspannungs-Gleitungs-
Diagramm für den Bereich unterhalb der Fließgrenze, d.h. dem Beginn merk-
428 8 Festigkeiten von Metallklebungen
licher plastischer Formänderung der Klebschicht, ergibt. Im Fall des Bildes 4.4
wären das 34 Nmm–2.
Grundsätzlich ist es mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren möglich,
die Spannungsverteilung in einer Klebfuge experimentell zu erfassen. Da der
experimentelle Aufwand jedoch sehr groß ist und neben den Verformungs-
eigenschaften der Klebschicht auch die geometrischen Faktoren der Klebfuge
und die Eigenschaften der Fügeteilwerkstoffe eine wesentliche Rolle spielen,
beschränkt man sich im Allgemeinen auf die Ermittlung der Klebfestigkeit in
Anlehnung an das in DIN EN 1465 festgelegte Verfahren, jedoch unter Berück-
sichtigung der jeweils interessierenden geometrischen und werkstoffspezi-
fischen Klebfugenparameter.
Eine rein mathematische Bestimmung der Spannungsverteilung in Kleb-
fugen ist im Grundsatz ebenfalls möglich, hierzu siehe Kapitel 9.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 8.3.3.7: [D266, H35, S116, S119], sowie Literatur im An-
schluss an Abschnitt 8.4.9.
8.3.4
Schälspannungen – Schälwiderstand
Für die Festigkeit einer Klebung hat das bei einer Belastung mögliche Auf-
treten von Schälspannungen besondere Bedeutung. Diese Schälspannungen
ergeben sich aus Zugspannungen (Normalspannungen) σ z senkrecht zur
Belastungsrichtung. Schälspannungen treten sowohl bei einer reinen Schälbe-
anspruchung als auch bei der exzentrischen Beanspruchung einschnittig
überlappter Klebungen, wie in Bild 8.23 dargestellt, auf. Die resultierenden
Schälspannungen erzeugen an den Überlappungsenden sehr hohe Spannungs-
spitzen. Bild 8.24 zeigt schematisch die Ausbildung der Schälspannungen bei
einer reinen Schälbeanspruchung.
Betrachtet man den verklebten Bereich des abzuschälenden Fügeteils als
elastisch gebetteten Biegebalken, an dem senkrecht zur Oberfläche die Schäl-
kraft F angreift, so ergibt sich durch die Verformung des Fügeteils die darge-
stellte Spannungsverteilung. Die Beanspruchung der Klebschicht durch das
Schälen erfolgt entlang einer Linie x…x quer zur Zugachse bzw. parallel zur
Probenbreite und läuft kontinuierlich über die gesamte Klebfläche hinweg.
Aufgrund dieser sehr kleinen Einwirkfläche treten hohe Spannungen auf, die
wird. Beides gelingt am besten und praktisch rückstandsfrei, wenn das abzu-
ziehende Material nach hinten umgelegt und in einer „Abrollbewegung“ abge-
schält wird.
8.4
Einfluss der geometrischen Gestaltung der Klebfuge
auf die Klebfestigkeit einschnittig überlappter Klebungen
Die Ausführungen über die Spannungen haben deutlich gemacht, dass bei
einschnittig überlappten Metallklebungen mit elastisch verformbaren Füge-
teilen und gleichzeitig auftretendem Biegemoment die Spannungsverteilung
entscheidend durch die Geometrie der Klebfuge beeinflusst wird. Der wich-
tigste Parameter ist hierbei die Überlappungslänge l ü , über deren Bereich
sich die Spannungsausbildung in Belastungsrichtung verändert. Die Füge-
teildicke ist sowohl für das Verformungsverhalten als auch in Verbindung
mit der Klebschichtdicke für die Größe des auftretenden Biegemoments ver-
antwortlich.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 8.4 im Anschluss an Abschnitt 8.4.9.
8.4.1
Überlappungslänge
8.4.1.1
Abhängigkeit der übertragbaren Last von der Überlappungslänge
Bild 8.30. Abhängigkeit der Klebfestigkeit und der Einheitsbruchlast von der Überlappungs-
länge (nach [W24])
8.4.1.2
Abhängigkeit der übertragbaren Last von der Überlappungslänge
und der Temperatur
Bild 8.31. Abhängigkeit der Bruchlast von der Überlappungslänge für verschiedene Tempera-
turen (nach [E9])
8.4.2
Fügeteildicke
8.4.3
Gestaltfaktor
8.4.4
Überlappungsverhältnis
Ein weiterer Parameter, mit dem das Verhältnis der Überlappungslänge zu der
Fügeteildicke charakterisiert werden kann, ist neben dem Gestaltfaktor das
Überlappungsverhältnis ü = l ü /s. Die Einführung dieser Größe berücksichtigt
ebenfalls die gegenläufige Abhängigkeit der Klebfestigkeit sowohl von der
8.4 Einfluss der geometrischen Gestaltung der Klebfuge auf die Klebfestigkeit 441
Überlappungslänge als auch von der Fügeteildicke. Trägt man die Klebfestig-
keit in Abhängigkeit vom Überlappungsverhältnis in ein Diagramm ein, so er-
hält man eine in Bild 8.34 schematisch dargestellte Kurve.
Für eine gegebene Blechdicke (in dem Diagramm s = 1,5 mm) nimmt die
Klebfestigkeit mit steigendem Überlappungsverhältnis und daraus resultie-
rend auch mit steigender Überlappungslänge wie bekannt ab. Dieser Abfall ist
zunächst sehr stark und nähert sich dann asymptotisch einem Endwert. Die
dargestellte Form dieser Festigkeitskurve wird in erster Linie durch die in den
Abschnitten 8.3.3.4 und 8.5 erwähnte, einer Hyperbelfunktion folgende Span-
nungsverteilung über der Überlappungslänge verursacht. Von besonderer
Aussagekraft ist ergänzend die Abhängigkeit der Klebfestigkeit vom Über-
lappungsverhältnis bei gleichzeitiger Kenntnis des Klebnutzungsgrades (Ab-
schn. 9.2.8). Allgemein ist festzustellen, dass für Metallklebungen ein wirt-
schaftliches Überlappungsverhältnis im Bereich ü = 10…20 liegt.
8.4.5
Überlappungsbreite
8.4.6
Klebfläche
Die Klebfläche ergibt sich als Produkt der Überlappungslänge und der Über-
lappungsbreite zu A = l ü b. Bei dem Einfluss der Klebfläche auf die Klebfestig-
keit bzw. die übertragbare Last kann man nicht von einer gegebenen Propor-
tionalität ausgehen. Diese Tatsache ist in dem Einfluss der Überlappungslänge
auf die Klebfestigkeit begründet (Abschn. 8.4.1). Eine Klebung mit einer Kleb-
fläche von A = 300 mm2 wird demnach unter sonst gleichen Bedingungen bei
einem Wert von l ü = 6 mm und b = 50 mm höhere Lasten zu übertragen in der
Lage sein als bei Werten l ü = 12 mm und b = 25 mm. Auch diese Darstellung
bestätigt die Notwendigkeit, für den Vergleich von Klebfestigkeiten nur von
Proben gleicher Abmessungen auszugehen. Weiterhin ist zu berücksichtigen,
dass bei einer Vergrößerung der Überlappungsfläche verschiedene Einflüsse
zu einer Verringerung der Klebfestigkeit führen können, dieses sind:
– die Beeinträchtigung der Gleichmäßigkeit der Klebschicht beim Auftragen
des Klebstoffs;
– die Anpassung der Fügeteile wegen möglicher geometrischer Abweichun-
gen;
– die Gleichmäßigkeit der Aushärtung des Klebstoffs durch eine unterschied-
liche Temperaturverteilung und ggf. ungleichmäßigen Anpressdruck.
Aufgrund dieser Einflussgrößen ist bei großen Klebflächen demnach von
niedrigeren mittleren Klebfestigkeiten als bei kleinen Klebflächen auszuge-
hen. Gerade bei großen Klebflächen sind daher zur Gewährleistung gleich-
mäßig verteilter Festigkeitseigenschaften besondere Vorkehrungen für die
Einhaltung exakter Fertigungsparameter erforderlich. Diese Voraussetzungen
ergeben sich insbesondere bei schnell abbindenden Klebstoffen und gelten
nicht nur für flächig überlappte Klebungen sondern auch für zylindrische
Klebungen, z.B. bei Welle-Nabe-Verbindungen (Abschn. 10.2). Gerade im letz-
teren Fall werden häufig schnell aushärtende Klebstoffsysteme eingesetzt.
Unter der spezifischen Klebfläche versteht man nach einem Vorschlag von
Späth [S51, S52] die für die Übertragung einer definierten Last erforderliche
Klebfläche A spez = A/F in mm2 N–1. Je größer die Klebfestigkeit eines Klebstoffs
ist, desto geringer kann in einer Konstruktion die tragende Klebfläche dimen-
sioniert werden.
8.4.7
Klebschichtdicke
Der Einfluss der Klebschichtdicke auf die Klebfestigkeit lässt sich nicht allein
in einer geometrischen Abhängigkeit sehen, da zusätzlich weitere dickenab-
hängige Klebschichteigenschaften als Faktoren für die Klebfestigkeit in Frage
kommen. Als Beispiel seien der Zusammenhang zwischen Klebschichtdicke
und Verformbarkeit, der sich in unterschiedlichen Gleitungen bemerkbar
macht, oder die Möglichkeit verstärkter Eigenspannungen in dickeren Kleb-
8.4 Einfluss der geometrischen Gestaltung der Klebfuge auf die Klebfestigkeit 443
schichten genannt (Abschn. 4.3 und 7.2). Wesentliche, vorwiegend von der Kleb-
schichtdicke ausgehende und die Klebfestigkeit beeinflussende Faktoren sind:
Das Verhältnis der Bereiche, in denen Adhäsions- und Kohäsionskräfte
wirksam sind (Bild 8.35). Bei geringeren Klebschichtdicken (d1 ) wird
die Querkontraktion (Abschn. 4.5) der Klebschicht behindert. Diese zu
einer Erhöhung der Festigkeit beitragende Querkontraktionsbehinderung
nimmt mit zunehmender Klebschichtdicke ab. Wenn ein Volumenelement
einer Klebschicht durch eine in x-Richtung angreifende Kraft gedehnt wird,
so ist es bestrebt, sich in der y- und z-Richtung einzuschnüren. Diese Quer-
kontraktion wird jedoch durch die über die Haftungskräfte mit der Kleb-
schicht verbundenen und im Vergleich zu dieser als starr zu bezeichnenden
metallischen Fügeteilwerkstoffe weitgehend behindert. Mit zunehmender
Klebschichtdicke (d2 ) nimmt der relative Anteil der die Klebschichtfestig-
keit maßgebend bestimmenden Grenzschichtfestigkeit ab bzw. der Anteil
der auf reinen Kohäsionskräften beruhenden Klebschichtfestigkeit wird
größer, sodass hier das „schwächste Glied der Festigkeitskette“ liegt.
Ergänzend zu dieser makroskopischen Betrachtung stellen der morpholo-
gische Aufbau einer Klebschicht und die verschiedenen Grenzschichtstruk-
turen (Bilder 4.23, 5.3, 7.6) weitere Phasen, z.T. im nm-Bereich, dar, die
durch ihr spezifisches Verformungsvermögen jeweils einen individuellen
mechanischen Beitrag in der Festigkeitskette liefern [H198].
Das Verhältnis der Klebschichtdicke zu der geometrischen Struktur der
Oberfläche. Zur Vermeidung von Fügeteilberührungen an Rauheitsspitzen
und von Kerbspannungen in der Klebschicht ist eine Abstimmung dieser
beiden Faktoren erforderlich (Abschn. 5.1.4).
Das Auftreten von Schwindungsspannungen und Inhomogenitäten bei
größeren Klebschichtdicken (Abschn. 7.2).
Das mit zunehmender Klebschichtdicke bei einschnittig überlappten Kle-
bungen wegen der vergrößerten Exzentrizität bei Belastung zunehmende
444 8 Festigkeiten von Metallklebungen
8.4.8
Einfluss der Überlappungslänge, Fügeteildicke und Klebschichtdicke
auf das Biegemoment
Die Versetzung der Fügeteile um ihre eigene Dicke und die der Klebschicht er-
gibt, dass die Richtung des Kraftangriffs nicht in deren Längsachse, sondern
schräg zu ihr durch den Mittelpunkt der Klebung verläuft. Bei Fügeteilen, die
nicht als unendlich starr anzusehen sind (was in der Praxis des Metallklebens
den Normalfall darstellt), kommt es durch diese exzentrische Krafteinleitung
zu einem Biegemoment, das in der Klebschicht an den Überlappungsenden
Normalspannungen (Schälspannungen) senkrecht zu der Klebfläche erzeugt,
die sich den Schubspannungen überlagern. Die Größe des Biegemoments
ergibt sich aus der angreifenden Kraft F, der Fügeteildicke s und der Kleb-
schichtdicke d zu M b = F (s + d)/2. Durch das Biegemoment wird ebenfalls in
den Fügeteilen eine Biegespannung erzeugt, deren resultierende Normalspan-
nung am Klebfugenanfang etwa das Vierfache der Zugspannung beträgt
(Ableitung s. Abschn. 8.3.1.3). Diese Biegespannungen erzeugen an der der
Klebschicht zugewandten Seite des Fügeteils durch die auftretenden Verfor-
mungen in der Klebschicht ebenfalls starke Zugspannungen (Bild 8.38).
Die durch das Biegemoment verursachten Spannungen hängen in folgender
Weise von den geometrischen Parametern der Klebfuge einer einschnittig
überlappten Klebung ab:
Bei gleicher Überlappungslänge erfolgt aufgrund der Beziehung M b =
F (s + d)/2 mit zunehmender Fügeteildicke und Klebschichtdicke eine Er-
höhung des Biegemoments und somit eine Spannungserhöhung. Wie das
folgende vereinfachende und die komplexen Spannungsverteilungen un-
berücksichtigt lassende Beispiel zeigt, ist der Einfluss der Klebschichtdicke
gegenüber der Fügeteildicke jedoch relativ gering: Bei einer Belastung von
6000 N, einer Fügeteildicke von 1,5 mm und einer Klebschichtdicke von
0,15 mm ergibt sich ein Biegemoment von
s+d 1,5 + 0,15
Mb = F = 6000 · = 4950 Nmm .
2 2
Eine Verdopplung der Klebschichtdicke auf 0,3 mm ergibt eine Vergröße-
rung des Biegemoments auf 5400 Nmm, also um 9,1%, während eine Er-
höhung der Fügeteildicke um nur 20% das Biegemoment um 18,2% ver-
größert, mit dem entsprechenden Einfluss auf die Spannungsverteilung in
der Klebfuge.
Mit zunehmender Überlappungslänge nehmen die Normalspannungen ab,
da in diesem Fall die Auslenkung der Fügeteilenden im Verhältnis zu der
Überlappungslänge bei gleicher Beanspruchung kleiner wird (Bild 8.39).
Eine mathematische Ableitung der Spannungserhöhung, die durch die auf-
grund der Zugbeanspruchung resultierenden Biegungen entstehen, findet
sich in [E13].
Ergänzend zu den geometrischen Parametern werden die Biegespannun-
gen durch den Elastizitätsmodul beeinflusst. Ein zunehmender Elastizitäts-
modul führt wegen der verringerten Durchbiegung der Fügeteile auch zu
einer geringeren Spannungserhöhung.
448 8 Festigkeiten von Metallklebungen
8.4.9
Schäftung
8.5
Berechnung der Spannungsverteilung in einschnittig überlappten
Klebungen
8.5.1
Spannungsverteilung bei Annahme eines linearen Spannungs-Verformungs-
Verhaltens der Klebschicht
8.5.1.1
Spannungsverteilung nach Volkersen
τ max
τm
= Gl 2ü
2Esd
coth Gl 2ü
2Esd
. (8.15)
Im Falle eines Bruchs der Klebung ergibt sich, da τ max = τB max und τ m = τB m (= τB )
wird:
τ B = τ B max
2Esd
Gl 2ü
tanh
Gl 2ü
2Esd
. (8.16)
Der Ausdruck Gl 2ü /Esd in (8.15) wird dabei als Steifigkeitsfaktor bzw. Steifig-
keitsbeiwert Δ bezeichnet. Er beeinflusst die Spannungsverteilung maßgeb-
lich, da in ihm die mechanischen und geometrischen Parameter der Klebung
zusammengefasst sind. Bei konstanten Werten von l ü , s und d ergibt sich aus
dem Steifigkeitsfaktor, dass zur Erzielung einer hohen Klebfestigkeit das Ver-
hältnis G:E möglichst klein sein sollte. Hohe Spannungsspitzen werden dann
nicht auftreten, wenn die Klebschicht weich und deformierbar und die zu ver-
klebenden Fügeteile starr und wenig deformierbar sind. Bei den meisten in
8.5 Berechnung der Spannungsverteilung in einschnittig überlappten Klebungen 451
8.5.1.2
Spannungsverteilung nach Goland und Reissner
Die Autoren [G22] verwenden die Ableitung von Volkersen und berücksich-
tigen außer dem Kräftegleichgewicht in Beanspruchungsrichtung auch das
Kräftegleichgewicht senkrecht dazu sowie das Biegemoment. Aus diesem
Grunde kommt die Spannungsberechnung den Verhältnissen der Praxis
näher, da in vielen Fällen die durch das Biegemoment verursachten Normal-
spannungen für die Einleitung eines Bruchs am Überlappungsende maß-
gebend sind. Goland und Reissner bestimmen in ihrer Ableitung über das
maximale Biegemoment, das sich im ziehenden Fügeteil am Überlappungs-
ende einstellt, die Exzentrizität der Krafteinleitung in den Fügebereich und
berücksichtigen diese durch die Einführung eines Exzentrizitätsfaktors k im
Berechnungsansatz (Ableitung in [H39] und [M24]):
1 +4 3k 2Gl
2
ü 2Gl ü2 3
τ B max = τ B coth + (1 – k) . (8.18)
Esd Esd 4
Verformt sich das Fügeteil wegen seiner Steifigkeit oder bei geringer Belastung
nicht, wird der Faktor k = 1, die Gleichung nimmt dann eine der Volkersen-
Gleichung ähnliche Form an. Bei einer Steigerung der Biegung geht der Faktor
k gegen den Grenzwert Null. Für die Maximalspannungen ergeben sich somit
an den Überlappungsenden höhere Werte als bei Anwendung der Volkersen-
Gleichung, wie beispielsweise aus Bild 8.41 hervorgeht.
8.5.1.3
Vergleich der Berechnungsansätze nach Volkersen sowie Goland und Reissner
mit experimentellen Ergebnissen
Matting und Ulmer [M24] haben die Spannungsverteilung nach den beiden
Ableitungen von Volkersen sowie Goland und Reissner für definierte Klebun-
gen berechnet und mit Ergebnissen eigener Versuche verglichen (Bild 8.41).
Für die in Bild 8.41 angegebenen Werte berechnet sich zunächst für eine Über-
lappungslänge l ü = 20 mm die Klebfestigkeit wie folgt:
FB 6000
τB = = = 12 Nmm–2 .
l ü b 20 · 25
Durch Einsetzen der gegebenen Werte in die Volkersen-Gleichung (8.15) re-
sultiert für die maximale Bruchspannung am Überlappungsende ein Wert von
37 Nmm–2 und ein Spannungsspitzenfaktor n v = 37:12 = 3,1.
Die Berechnung der Spannungsverteilung nach Goland und Reissner, die an
dieser Stelle nicht nachvollzogen werden soll (s. [H43]), ergibt beim Bruch der
Klebung einen Spannungsspitzenfaktor n GR = 47:12 = 3,9.
8.5 Berechnung der Spannungsverteilung in einschnittig überlappten Klebungen 453
Die von Matting und Ulmer aufgrund eigener Messungen ermittelte Span-
nungsverteilung führt zu einem Spannungsspitzenfaktor von n = 2,0. Die fol-
genden Gründe vermögen diese Differenzen zu deuten:
Der höhere Spannungsspitzenfaktor entsprechend der Ableitung von Go-
land und Reissner (n GR ) gegenüber Volkersen (n V ) ist auf die Berücksich-
tigung des Biegemoments und der damit verbundenen zusätzlichen Nor-
malspannungen im Rechnungsansatz zurückzuführen. Somit ergeben sich
gegenüber reinen Schubspannungen erhöhte Spannungsspitzen, die in
Form der Maximalspannung τ B max von 47 Nmm–2 gegenüber 37 Nmm–2 zu
einem höheren Wert für n führt.
Der geringe experimentell gefundene Wert von n = 2 weist aus, dass die theo-
retische Annahme rein elastischer Fügeteil- und Klebschichtverformung
nicht zutrifft. In der Praxis findet infolge einer plastischen Verformung der
Klebschicht ein gewisser Spannungsausgleich statt, sodass sich die Span-
nungsverteilung günstiger gestaltet. Legt man als Hauptkriterium für das
elastisch-plastische Verformungsverhalten der Klebschicht den experimen-
tell ermittelten Schubmodul G zugrunde, so ist festzustellen, dass dieser
Wert nicht die wahren deformationsmechanischen Eigenschaften für eine
gegebene Klebschicht widerspiegelt. Für den Spannungsspitzenfaktor n = 2
errechnet sich aus (8.16) (unter der Annahme, dass keine Fügeteildehnung
auftritt, was in dem Fall der betrachteten hochfesten Aluminiumlegierung
für diesen Vergleich vertreten werden kann) für die Klebschicht ein Schub-
454 8 Festigkeiten von Metallklebungen
modul von 420 Nmm–2 gegenüber dem eingesetzten Wert von 1000 Nmm–2.
Auch diese Betrachtung belegt die für die Differenzen herangezogene
Begründung einer elastisch-plastischen Klebschichtverformung. Auf der
anderen Seite ist festzustellen, dass die Verwendung des „Original-Schub-
moduls“ bei der Spannungsberechnung zu hohen Werten der Spannungs-
spitzen führt, die geringe Klebfestigkeiten zur Folge haben, sodass mittels
dieser Werte eine „Festigkeitsreserve“ in die Berechnung eingebaut wird.
In gleicher Weise lassen sich diese Berechnungen auch für die angegebene Über-
lappungslänge l ü = 10 mm durchführen. Die Ergebnisse belegen in klarer Weise
sowohl über die Rechnung als auch über das Experiment die bereits in Abschnitt
8.4.1 getroffene Feststellung, nach der mit zunehmender Überlappungslänge die
mittlere Bruchzugscherspannung, d.h. die Klebfestigkeit τ B , abnimmt.
8.5.1.4
Spannungsverteilung nach Hart-Smith
8.5.2
Spannungsverteilung bei Annahme eines nichtlinearen Spannungs-Verformungs-
Verhaltens der Klebschicht
Eckert, Kleinert und Blume [E22] nehmen eine Linearisierung des Span-
nungs-Dehnungs-Verhaltens in zwei Bereiche vor, um das nichtlineare Ver-
halten der Klebschicht zu berücksichtigen. Mit den entsprechenden Schub-
moduln werden für beide Bereiche die Spannungsspitzen berechnet, die
addiert werden. Dieses Verfahren bedarf jedoch ebenfalls wie die bisher er-
wähnten Verfahren eines hohen mathematischen Aufwands.
Hahn [H43] stellt ein Berechnungsverfahren vor, das es gestattet, die maxi-
male Fügeteilbeanspruchung unter Zugrundelegung einer spannungsbezoge-
nen und die maximale Beanspruchung der Klebschicht mittels einer verfor-
mungsbezogenen Betrachtungsweise abzuschätzen. Auf diese Weise ergibt
sich die Möglichkeit, die bei Belastung in der Klebschicht und in den Füge-
teilen auftretenden Werkstoffanstrengungen separat zu ermitteln und sie mit
den zulässigen Werten zu vergleichen. Das Verfahren hat zur Grundlage, dass
weder das metallische Fügeteil noch die Klebschicht über die werkstoffspe-
zifisch zulässige Beanspruchung hinaus belastet werden. Somit ergeben sich
zwei verschiedene Vorgehensweisen:
Eine auf den Bruch der Klebung bezogene Berechnung. Dann gilt die ein-
fach zu bestimmende Klebfestigkeit als Kriterium für die zulässige Bean-
spruchung. Hierbei ist es jedoch erforderlich, das nichtlineare Verfor-
mungsverhalten der Klebschicht in einem komplizierten Rechenverfahren
zu berücksichtigen, was wiederum die Kenntnis des zeit- und lastabhängi-
gen Verformungsverhaltens der Klebschicht voraussetzt.
Festlegung eines Kennwerts, der einen bereits vor dem Bruch der Klebung
vorliegenden Schädigungsgrad der Klebschicht kennzeichnet. Bei den
metallischen Fügeteilen wäre das die bekannte Streck- bzw. 0,2%-Dehn-
grenze, im Fall der Klebschicht könnte von der Grenzdehnung, d.h. der
Grenze des linear-viskoelastischen Verhaltens ausgegangen werden. Hier-
für ist jedoch für jeden Klebstoff die Kenntnis der zeitlichen Abhängigkeit
des Schubmoduls G (t) (Kriechmodul) (Abschn. 4.6) erforderlich.
Als Bemessungskriterium für das Fügeteil ist daher für quasistatische und sta-
tische Beanspruchung, wenn eine plastische Verformung ausgeschlossen ist,
zu setzen:
Re R p0,2
σ zul bzw. σ zul . (8.19)
S1 S1
Für die Klebschicht ergibt sich entsprechend
εk
ε zul . (8.20)
S2
Dabei sind S1 und S2 zu berücksichtigende Sicherheitsbeiwerte und ε k der
Grenzwert der Dehnung, bei der erste Werkstoffveränderungen in Form von
Fließzonen bzw. submikroskopischen Rissen im Polymer auftreten. Bei Kleb-
schichten kann man davon ausgehen, dass der Wert der Grenzdehnung in etwa
mit der Grenze des linear-viskoelastischen Verformungsbereichs überein-
456 8 Festigkeiten von Metallklebungen
stimmt (Bild 4.4, Punkt A). Er kann experimentell aus dem Schubspannungs-
Gleitungs-Diagramm ermittelt werden, je nach Polymeraufbau ist mit Werten
von ε k ≈ 0,3–0,7% zu rechnen.
Delale-Erdogan-Aydinoglu [D205] erweitern die bisher vorgestellten Metho-
den bei einschnittig überlappten Klebungen mit symmetrischen Geometrien
um den Einfluss variabler Klebfugengeometrien. Die Veröffentlichung weist
für die Lösung des Schub- und Normalspannungsverlaufs einfache Ausdrücke
aus, die Berechnung der Substitutionskoeffizienten gestaltet sich aber nume-
risch sehr aufwendig.
Roberts [R92] geht davon aus, dass sich die Fügeteile wie Biegebalken ver-
halten und die Klebschicht eine vernachlässigbare, geringe Dicke aufweist.
Sowohl Fügeteile als auch die Klebschicht bestehen aus homogenen, isotropen
Werkstoffen. Ausgehend von der Bestimmung der am Ende der Klebfuge
angreifenden Axiallasten und Momenten wird ein schrittweiser Rechenvor-
gang durchgeführt. Im Unterschied zu den vorhergehenden Methoden werden
für das Klebfugenende drei Geometrieformen zugelassen. Zum einen ist der
Übergang zwischen Klebschicht und Fügeteil scharfkantig, zum anderen kann
sowohl ein kehlförmiger Wulst, der beispielsweise durch austretenden Kleb-
stoff gebildet wird, als auch ein Wulst mit zusätzlicher Schäftung eines Füge-
teils berücksichtigt werden.
Lubkin und Wah [L101, W98] berechnen Stumpfstoßverbindungen mit
einer zusätzlichen Schäftung unter Zug- und Biegebelastung. Voraussetzung
ist ein linearelastisches und isotropes Werkstoffverhalten sowie eine im Ver-
gleich zur Fügeteildicke dünne Klebschicht.
8.5.3
Spannungsverteilung auf der Grundlage theoretischer und experimenteller
Ergebnisse
8.5.3.1
Verfahren nach Frey [F7]
zugrunde liegt. Experimentell wurde (für einen Klebstoff auf Epoxidbasis) die
Beziehung
τ B = a log δ
√s
lü
(8.21)
8.5.3.2
Verfahren nach Winter und Meckelburg [W12, W28, W29]
τB = a √ f mit f = √l s
ü
(8.22)
dar.
Die Konstante a ist von den Fügeteilen und der Klebschicht abhängig; sie
lässt sich aus entsprechenden Diagrammen bestimmen, wenn ein ebenfalls
aus dem Schubmodul und der Maximalspannung am Überlappungsende be-
rechneter Klebstoffkennwert oder auch Bindemittelkennwert χ = τ max / √G
und die Fügeteilfestigkeit bekannt sind.
8.5.3.3
Verfahren nach Müller [M37]
Müller erweitert die von Frey gefundene Beziehung und ermittelt den Zusam-
menhang
τ m = b 1 + M log
√s
lü . (8.23)
In diesem Fall ist b eine von der Streckgrenze des Fügeteils abhängige kleb-
stoffspezifische Konstante, M ist eine für die untersuchten Fügeteilwerkstoffe
und Klebstoffe charakteristische zahlenmäßig definierte Konstante (M = 0,55).
Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Anwendung des Gestaltfaktors
als Berechnungsbasis wegen des hohen experimentellen Aufwands für die
Lösung von Einzelproblemen wenig praktikabel ist. Sie ist sinnvoll dort, wo
sehr häufig gleiche Fügeteile und wenige standardisierte Klebstoffe eingesetzt
werden, z.B. im Flugzeugbau. Hinsichtlich theoretischer Aussagen sind diese
458 8 Festigkeiten von Metallklebungen
8.5.3.4
Verfahren nach Tombach [T10]
Tombach geht von den Berechnungsansätzen von Volkersen und Goland und
Reissner aus, er ergänzt die Ergebnisse durch entsprechende empirisch ge-
wonnene Faktoren. Die Berechnungsansätze erfordern einen hohen Rechen-
aufwand sowie das Vorhandensein von Bemessungsfaktoren aus experimen-
tellen Untersuchungen.
8.5.3.5
Verfahren nach Eichhorn und Braig [B50, E13]
8.5.3.6
Verfahren nach Schlegel [S54]
8.5.3.7
Verfahren nach Cornelius und Stier [C5]
8.5.4
Berechnung der Spannungsverteilung mit der Finite-Elemente-Methode (FEM)
8.6
Festigkeit bei statischer Langzeitbeanspruchung
Obwohl die Werte der Klebfestigkeit relativ ähnlich sind (37 bzw. 34 Nmm–2),
zeigen beide Klebstoffe ein sehr unterschiedliches Zeitstandverhalten. Bei
dem Klebstoff 1 lässt sich vorhersehen, dass er unter den gegebenen Ver-
suchsbedingungen eine Dauerstandfestigkeit von ca. 32 Nmm–2 aufweist.
Der Klebstoff 2 ist nach den gegebenen Werten für eine Zeitstandbelastung
nicht geeignet; bereits nach 200 h ist die Zeitstandfestigkeit auf unter
10 Nmm–2 abgesunken, ein Bruch der Klebung ist im Bereich von wenigen
1000 h zu erwarten.
Im Allgemeinen kann davon ausgegangen werden, dass die Dauerstandfes-
tigkeiten von Klebstoffen bei reiner mechanischer Beanspruchung im Bereich
von 50–70% ihrer statischen Kurzzeitfestigkeit liegen. Eine erheblich gerin-
gere Last als die statische Bruchlast bei einer Kurzzeitbeanspruchung ge-
nügt also bereits, um einen Bruch durch eine Zeitstandbelastung auszulö-
sen. Für geklebte Konstruktionen besteht daher ein Zusammenhang zwischen
der Belastungshöhe und der zu erwartenden Lebensdauer in dem Sinne,
dass mit zunehmender Belastung die Lebensdauer abnimmt. Neben der
mechanischen Belastung hängen der für die Zeitstandfestigkeit maßgebende
Kriechverlauf und die Kriechgeschwindigkeit ebenfalls von den Einflüssen aus
der Umgebung ab (Abschn. 7.4). Sie vermindern die Festigkeitswerte je nach
Art und Höhe auf noch geringere Werte. Für Anforderungen an hohe Zeit-
stand- bzw. Dauerstandfestigkeiten ist demnach Klebstoffen der Vorzug zu ge-
ben, die verformungsarme Klebschichten auszubilden in der Lage sind. Das ist
in der Regel bei warmaushärtenden, hochvernetzten Duromeren der Fall,
Thermoplaste eignen sich für derartige Anwendungen nur in beschränktem
Maße.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 8.6: [A31, D266, E4, E19, E20, G195, H22, K51, R77, S58,
W30] und Literatur zu Abschnitt 4.6.
464 8 Festigkeiten von Metallklebungen
8.7
Festigkeit bei dynamischer Langzeitbeanspruchung
Bei den meisten Anwendungen wird der Fall auftreten, dass Metallklebungen
für Beanspruchungen durch Lastschwingungen unterschiedlicher Amplitude
und Frequenz ausgelegt werden müssen. Als Beispiele mögen der Flugzeug-,
Automobil- und Maschinenbau dienen. Um Vergleiche mit den Werten der
statischen Kurzzeitfestigkeit zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, die für die
dynamische Festigkeitsermittlung verwendeten Prüfkörper soweit wie mög-
lich ähnlich zu gestalten, d.h. die Klebfugengeometrien für den Zug- bzw.
Zugscherversuch zugrunde zu legen.
Die Begriffe und Zeichen der Dauerschwingfestigkeit sind in DIN 50100
festgelegt, dabei werden unterschieden:
Die Dauerschwingfestigkeit (kurz Dauerfestigkeit genannt) als der um eine
gegebene Mittelspannung schwingende größte Spannungsausschlag, den
eine Probe „unendlich oft“ ohne Bruch und ohne unzulässige Verformung
aushält.
Die Wechselfestigkeit als Sonderfall der Dauerfestigkeit für die Mittelspan-
nung Null; die Spannung wechselt zwischen gleich großen Plus- und Mi-
nuswerten.
Die Schwellfestigkeit als Sonderfall der Dauerfestigkeit für eine zwischen
Null und einem Höchstwert an- und abschwellende Spannung.
Zur Bestimmung der Dauerfestigkeit werden Festigkeits-Lastspielzahl-Dia-
gramme aufgestellt. Man erhält auf diese Weise eine mit der Zeit bzw. mit der
Zahl der Schwingspiele abfallende Kurve, die sog. Wöhler-Kurve, die sich
asymptotisch dem Endwert der Dauerfestigkeit nähert bzw. im logarithmischen
Maßstab eine Dauerfestigkeitsgerade ergibt. Aus dieser Kurve kann man die
zeitabhängige bzw. lastspielabhängige Beanspruchung einer Klebung entneh-
men. Eine Wöhler-Kurve für eine einschnittig überlappte Klebung bei Schwell-
beanspruchung zeigt Bild 8.45. Nach dieser Darstellung ergibt sich, ausgehend
von einer statischen Kurzzeitfestigkeit der Klebung von 37,4 Nmm–2, eine
Dauerfestigkeit von 5,7 Nmm–2.
8.7.1
Zugschwellfestigkeit
8.7.2
Dauerschwingfestigkeit
Bild 8.47. Abhängigkeit der Schwellfestigkeit von der Lastspielzahl bei unterschiedlichen
Fügeteilfestigkeiten (nach [A25])
sache herangezogen werden, dass die Klebschicht bei hoher Frequenz dem
schnellen Lastwechsel durch Deformation nicht in dem Maße zu folgen ver-
mag wie bei einer geringeren Frequenz, sodass sich ein nahezu statischer
Verformungszustand in der Klebschicht einstellt.
Zusammenfassend ergeben sich für die dynamische Festigkeit von Metall-
klebungen als wesentliche Folgerungen:
Die werkstoffbezogenen und geometrischen Einflussgrößen einer Klebung
wirken sich auf die Höhe der Schwellfestigkeit in vergleichbarer Weise wie
bei der statischen Kurzzeitfestigkeit aus.
Die Schwellfestigkeiten von Klebungen bei N = 1 · 107 Lastspielen liegen im
Bereich von ca. 10–20% der statischen Kurzzeitfestigkeit.
Vergleichende Prüfungen der Schwellfestigkeit bedürfen der Einhaltung
gleicher Schwingungsfrequenzen.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 8.7: [A31, C120, D22, D24, M134, M261].
8.8
Festigkeit bei schlagartiger Beanspruchung
keiten in der Größenordnung von 1–5 m s–1 vor, also um mehr als 3–4 Zehner-
potenzen höher.
Eine besondere Bedeutung hat auch in diesem Fall die Prüfung an einschnit-
tig überlappten Klebungen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass wegen des
außermittigen Kraftangriffs infolge der Biegung der Fügeteile an den Über-
lappungsenden Formänderungsarbeit verloren geht. Die auf die Klebflächen-
einheit bezogene Arbeitsaufnahme wird als spezifische Schlagzugscher-
Arbeitsaufnahme (spezifische Schlagarbeit) a s in Ncm/cm2 definiert:
A
as = B . (8.31)
b lü
Dabei ist AB die bei dem Bruch der Probe aufgenommene Schlagarbeit. Diese
Definition gilt ebenfalls für die beiden anderen erwähnten Schlagbeanspru-
chungsarbeiten.
Die Abhängigkeit der spezifischen Schlagarbeit von der Schlaggeschwin-
digkeit bei Klebungen wird von dem Verformungsvermögen der Klebschicht
entscheidend beeinflusst. Mit zunehmender Belastungsgeschwindigkeit wird
die Fähigkeit der Klebschicht, durch Relaxation Schlagarbeit in Verformungs-
arbeit umzuwandeln, geringer. Somit resultiert statt eines Verformungsbruchs
ein sprödbruchartiges Verhalten mit geringeren Schlagarbeitswerten. (Ähn-
liche Zusammenhänge gelten für Werkstoffe allgemein.)
Eichhorn und Hahn [E20] haben durch experimentelle Untersuchungen
bestätigt, dass Klebschichten entsprechend ihres Verformungsvermögens un-
terschiedliche Werte der spezifischen Schlagarbeit aufweisen. Von den unter-
suchten Klebstoffen mit unterschiedlichem Vernetzungsgrad der Klebschich-
ten zeigte eine Epoxid-Nylon-Klebschicht mit geringerem Vernetzungsgrad
das höchste, eine hochvernetzte Klebschicht aus warmfestem Epoxidharz das
geringste Verformungsvermögen. Somit resultiert im ersten Fall eine höhere
spezifische Schlagarbeit bis zum Bruch der Klebschicht, da ein größerer
Teil der aufgebrachten Schlagarbeit in Verformungsarbeit umgewandelt wird.
Ergänzend ergibt sich die höhere spezifische Schlagarbeit auch aufgrund
8.9 Festigkeit bei Crash-(hochdynamischer)Beanspruchung 471
8.9
Festigkeit bei Crash-(hochdynamischer)Beanspruchung
Für die zunehmende Leicht- und Mischbauweise im Fahrzeugbau und dem da-
mit einhergehenden Einsatz des Klebens als Fügeverfahren (Abschn. 15.3)
sind für Berechnungen Klebschichtkennwerte bei crashrelevanten Beanspru-
chungen erforderlich. Die bei diesen hochdynamischen Belastungen auftre-
tenden Geschwindigkeiten liegen in Bereichen zwischen ca. 12–18 m s–1 und
erfordern Prüfeinrichtungen, die über die Möglichkeiten der in Abschnitt 8.8
beschriebenen Schlagbeanspruchung mit Geschwindigkeiten <5 m s–1 hinaus-
gehen. Die verwendeten Prüfsysteme basieren auf servohydraulischen An-
trieben, Fallgewichten, Beanspruchungswellen oder rotierenden Scheiben.
Das letztere Prinzip hat sich in der Vergangenheit bevorzugt etabliert, dabei
wird eine wie in Bild 8.49 dargestellte Schwungscheibe auf eine vorgegebene
Prüfgeschwindigkeit beschleunigt, anschließend die Spannvorrichtung des
Probenkörpers eingekoppelt, wodurch dieser zerstört wird. Die eingebrachte
Energie errechnet sich hierbei aus dem Massenträgheitsmoment und der
Rotationsgeschwindigkeit der Schwungscheibe. Der gesamte Prüfvorgang und
die Erfassung der Messergebnisse wird mittels speziell entwickelter Software-
programme gesteuert [D297, G183, K311, S324].
8.10
Elastisches Kleben
8.10.1
Grundlagen
Bei den Betrachtungen über den Einfluss der Überlappungslänge auf die
Klebfestigkeit und die übertragbare Last bei einschnittig überlappten Kle-
bungen konnte in den vorstehenden Abschnitten nachgewiesen werden, dass
diese Abhängigkeiten wegen der an den Überlappungsenden auftretenden
Spannungsspitzen nicht linear sind. Aus diesem Grund gestalten sich die
Festigkeitsberechnungen je nach dem Grad der gewünschten Genauigkeit
mehr oder weniger aufwendig (Kap. 9). Eine wesentliche Ursache hierfür ist
die geringe Verformungsfähigkeit der „dünnen“ Klebschichten, die zwar zu
relativ hohen Werten der Klebfestigkeit führen (> 20 MPa), aber in Abhän-
gigkeit von der Festigkeit und den Abmessungen der Fügeteile auch deren
plastische Verformung bewirken können. Als Ergebnis zeigen Bruchunter-
suchungen, dass der Bruchbeginn an den Überlappungsenden erfolgt und sich
von beiden Seiten bis in die Mitte der Klebung fortsetzt. Der Kraftlinienverlauf
ist somit inhomogen, wie aus der Bildfolge 8.50a–f, basierend auf spannungs-
optischen Untersuchungen des ebenen Spannungszustandes an Acrylglas-
klebungen, ersichtlich [K214].
Sehr deutlich sind die mit steigender Beanspruchung an den Überlap-
pungsenden sich ausbildenden Spannungskonzentrationen erkennbar, bis in
Bild 8.50d (von links beginnend) der Bruch eingeleitet wird und sich in den
Bildern 8.50e und f weiter fortsetzt. Von der insgesamt vorhandenen Kleb-
fläche wird somit nur ein begrenzter Anteil im Bereich der Überlappungsmitte
a b
c d
e f
Bild 8.50. Spannungsverteilung in einschnittig überlappten Acrylklebungen bei anstei-
gender Zugscherbeanspruchung (nach [K214]). (Klebstoff: Epoxidharz, Klebschichtdicke:
0,2 mm)
8.10 Elastisches Kleben 473
– Beim elastischen Kleben werden nicht, wie bei den dünnen, verformungs-
armen Klebschichten, die von der Überlappungslänge abhängigen maximal
erreichbaren Klebfestigkeitswerte einer Berechnung zugrunde gelegt. Die
gleichmäßige Spannungsverteilung und die somit vorhandene weitgehende
Linearität zwischen Überlappungslänge und Klebfestigkeit erlauben es, die
niedrigen Klebfestigkeitswerte durch eine lineare Veränderung der Über-
lappungslänge zu kompensieren.
Die in den Bildern 8.51 und 8.52 experimentell gefundenen Spannungsvertei-
lungen lassen sich, wie aus den Bildern 8.53a und b hervorgeht, ebenfalls
durch eine Computersimulation darstellen. Bei der Berechnung wurden die
folgenden Module angenommen:
Fügeteilwerkstoffe (Acrylglas) E F 2000 MPa bzw. GF 700 MPa
dicke, verformungsarme EK 1000 MPa bzw. GK 400 MPa
Klebschicht (Bild 8.53a)
dicke, elastische Klebschicht EK 6 MPa bzw. GK 2,2 MPa.
(Bild 8.53b)
Die vorstehend beschriebenen Zusammenhänge haben ihre praktische Anwen-
dung insbesondere im Automobilbau gefunden, da dort wegen der Ferti-
gungstoleranzen die üblichen Klebschichtdicken im Bereich 0,1–0,3 mm nicht
einsetzbar und dicke, toleranzausgleichende Klebschichten erforderlich sind.
Da diese konstruktionsbedingt keinen reinen Zug- bzw. Scherbeanspruchungen
ausgesetzt sind, kommt es innerhalb dieser beiden Grenzfälle zu überlagerten
Spannungszuständen, die von Koch [K214] näher untersucht worden sind.
Mittels der in Bild 8.54 schematisch dargestellten Prüfvorrichtung besteht
die Möglichkeit, unter Verwendung gleicher Probenkörper und Verstellung
des Einspannwinkels beliebige Spannungsüberlagerungen zwischen reinen
Zug-(Normal-) und Schubbeanspruchungen zu realisieren.
a b
Bild 8.53. Computersimulation der Spannungsausbildung in einer dicken, verformungsar-
men a und dicken, elastischen Klebung b (nach [K214])
8.10 Elastisches Kleben 475
8.10.2
Anwendungen
Aus den Darlegungen in Abschnitt 8.10.1 ergibt sich das große Potenzial
dieses im Vergleich zum traditionellen Kleben „neuen“ Fügeverfahrens. Kleb-
stoffentwicklungen, insbesondere auf dem Gebiet der Polyurethan-Chemie,
automatisierte Fertigungsverfahren und die systematisch von Wissenschaft
und Industrie erarbeiteten Grundlagen für Berechnungs- und Konstruktions-
methoden haben das elastische Kleben zu einem integralen Bestandteil in
der straßen- und schienengebundenen Fahrzeugproduktion werden lassen
(Abschn. 15.3).
Die wesentlichen Anwendungen ergeben sich aus den Vorteilen dieses Fer-
tigungssystems, von denen zahlreiche Industriebereiche profitieren
– Steifigkeitserhöhung der Konstruktion,
– Dämpfungseigenschaften,
– elastische Spaltüberbrückung, dadurch erweiterte Fertigungstoleranzen,
– höhere Widerstandswerte bei Schälbeanspruchungen,
– quasi homogene Spannungsverteilung und damit verbunden eine weniger
aufwendige Festigkeitsberechnung
– weitgehende Unabhängigkeit der Klebfestigkeit von der Klebschichtdicke,
– Verbinden von Werkstoffen mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungs-
koeffizienten.
Das folgende Zitat vermag die vorstehenden Darlegungen in kurzer Form zu
beschreiben:
„Elastisches Kleben erlaubt es, mit vergleichsweise einfachen Formeln die
Klebverbindung zu berechnen, was für eine erfolgreiche Anwendung des
Klebens in der Struktur unerlässlich ist.“ [B375].
8.10.3
Berechnungsbeispiel
Als Beispiel für den Einsatz des elastischen Klebens soll die folgende verein-
fachte Berechnung (ohne Berücksichtigung der Temperaturabhängigkeit der
Wärmeausdehnungskoeffizienten) zur Beanspruchung durch Temperatur-
wechsel eines GFK-Daches auf die Stahlstruktur eines Omnibusses dienen
(entnommen aus [B362]).
Länge der Klebnaht L0 800 cm
Wärmeausdehnungskoeffizient
Stahl αSt 12 · 10–6 K–1
Wärmeausdehnungskoeffizient
GFK αGFK 20 · 10–6 K–1
Temperaturdifferenz (Sommerbetrieb
90°C – 20°C) ΔT 70 K
478 8 Festigkeiten von Metallklebungen
8.11
Erhöhung der Festigkeit durch Kombinationsklebungen
Der Begriff „Kombinationsklebung“ hat in der Literatur verschiedene Deu-
tungen erfahren, die im Sinne einer einheitlichen Terminologie zunächst kurz
zu beschreiben sind:
Kombinationsklebung als Kombination verschiedener Fügeverfahren, z.B.
Punktschweißkleben (Abschn. 12.7.2).
Kombinationsklebung als Kombination verschiedener Klebstoffgrundstoffe
in einem Klebstoff, wie sie durch die Zugabe thermoplastischer Anteile zu
8.11 Erhöhung der Festigkeit durch Kombinationsklebungen 479
Duromeren mit dem Ziel einer Erhöhung der Elastizität bzw. Plastizität der
Klebschichten durchgeführt wird; z.B. Phenolharze mit Polyvinylchlorid,
Polyvinylacetat, Polyvinylacetalen, Polyamiden [D7, D31], zähharte Epo-
xidharzklebstoffe (Abschn. 2.2.1.7). Diese Verfahrensweise ist auch unter
dem Begriff „innere Weichmachung“ (Abschn. 4.4.3) bekannt.
Kombinationsklebung mit Klebstoffsystemen, die sowohl physikalisch ab-
binden als auch chemisch reagieren. Hierbei ergibt sich die Möglichkeit,
über das physikalische Abbinden eine schnelle Anfangshaftung zu erzielen;
die chemische Vernetzung erfolgt anschließend mit zunehmender Lager-
zeit. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise die reaktiven Poly-
urethan-Schmelzklebstoffe (Abschn. 2.2.2.5) und Epoxidharzklebstoffe
(Abschn. 2.2.1.8) zu erwähnen.
Kombinationsklebung als Kombination zweier verschiedener Klebschich-
ten in einer Klebfuge.
Diese letztere Möglichkeit ist zur Erhöhung der Festigkeit von Metallklebun-
gen ausführlich untersucht worden, dabei wird von den folgenden Überlegun-
gen ausgegangen:
Eine bei einschnittig überlappten Klebungen festigkeitsbegrenzende Ein-
flussgröße ist die an den Überlappungsenden auftretende Spannungsüberhö-
hung. Bei einer gegebenen Klebschicht wird daher wegen dieser Spannungs-
spitzen die Mitte der Klebfuge nur in sehr viel geringerem Maße zur
Lastübertragung herangezogen. Selbst bei plastisch verformbaren Klebschich-
ten verbleiben an den Überlappungsenden Spannungsüberhöhungen gegen-
über der Mittelspannung. Ein kennzeichnender Parameter für dieses Ver-
halten in den Klebschichten ist deren Schubmodul (Abschn. 4.2). Je größer
der Schubmodul, desto größer sind die auftretenden Maximalspannungen
(s. Gl. (8.15)). Um diesen Nachteil bei einschnittig überlappten Klebungen zu
vermindern, ist von Matting und Ulmer [M24] vorgeschlagen worden, in einer
Klebfuge zwei oder mehrere Klebschichten mit unterschiedlichen Festigkeits-
und Verformungseigenschaften in Richtung der zu übertragenden Last neben-
einander anzuordnen. Auf diese Weise kann die Spannungsverteilung in der
Klebfuge über die unterschiedlichen Schubmoduln beeinflusst werden.
Bild 8.58 zeigt die Anordnung der beschriebenen Kombinationsklebung. Die
Klebschicht K1 mit dem höheren Schubmodul G1 befindet sich im Mittelteil, die
8.12
Abschließende Bemerkungen zum Festigkeitsverhalten
von Metallklebungen
9.1
Allgemeine Betrachtungen
Die Grundlagen für die Berechnung von Metallklebungen ergeben sich aus
der Kenntnis des Festigkeitsverhaltens. Das setzt die Analyse der durch die
entsprechenden Belastungen auftretenden Beanspruchungsarten voraus. Für
Metallklebungen sind dies die Schub-, Zug-, Zugscher-, Schäl- und Torsions-
beanspruchungen und als Sonderfall die statische Zeitstandbeanspruchung
sowie die (hochdynamische) Crashbeanspruchung. Diese Beanspruchungen
bestehen aus Spannungen und Verformungen. Das bedingt als wesentliche
Voraussetzung für eine Berechnung, die Spannungsverteilung in der Klebfuge
zu kennen, da das Versagen der Klebung an ihrer durch Spannungsspitzen am
höchsten beanspruchten Stelle beginnt. Für einschnittig überlappte Klebun-
gen ist das mit Ausnahme der in Abschnitt 8.10 beschriebenen elastischen
Klebung der Bereich am Überlappungsende.
Die Spannungsverteilung in der Klebfuge ist eine Funktion der Werkstoff-
eigenschaften von Fügeteil und Klebschicht, der Abmessungen und der Gestal-
tung der Klebung. Daher bedarf die Berechnung einer Metallklebung der Ein-
beziehung dieser Einflussgrößen und es ergibt sich aus diesem Sachverhalt die
Folgerung, dass der Wert der Klebfestigkeit, wie er unter den definierten Be-
dingungen des Zugscherversuches nach DIN EN 1465 ermittelt wird, für die
Berechnung einer Metallklebung nicht als ein konstanter klebstoffspezifischer
Kennwert herangezogen werden kann. Der Konstrukteur, der eine Klebung auf
Sicherheit gegen Bruch zu berechnen hat, benötigt daher Festigkeitswerte, die
diese Abhängigkeiten berücksichtigen. Derartige Kennwerte lassen sich nach
dem heutigen Stand der Kenntnisse jedoch nicht durch eine getrennte Betrach-
tung der Eigenschaften von Fügeteilwerkstoff und Klebschicht ermitteln, da auf
diese Weise der Einfluss der Grenzschicht als der dritten Komponente des Ver-
bundes nicht berücksichtigt werden kann. Bei allen Betrachtungen geht man
jedoch davon aus, die Grenzschicht als eine konstante Größe in die Berechnung
einbeziehen zu können. Diese Voraussetzung wird dann zu rechtfertigen sein,
wenn es nicht zu chemischen Veränderungen der Klebschicht oder Grenz-
schicht kommt, von einer homogenen Klebschicht ausgegangen werden kann
sowie keine Sekundäreinflüsse infolge Fügeteilkorrosion (bondline corrosion)
auftreten. Da die Erfahrung zeigt, dass bei geeigneter Oberflächenbehandlung
484 9 Berechnung von Metallklebungen
9.2
Berechnungsansätze
9.2.1
Einfluss der unterschiedlichen Festigkeiten von Fügeteilwerkstoff
und Klebschicht
Die Tatsache, dass die Festigkeit der metallischen Fügeteile etwa eine Zehner-
potenz über derjenigen der Klebschicht liegt, zwingt im Hinblick auf eine
optimale Ausnutzung der Fügeteilfestigkeiten in der Klebung zu der Berück-
sichtigung der unterschiedlichen Festigkeiten von Fügeteilwerkstoff und
Klebschicht im Berechnungsansatz und in der konstruktiven Gestaltung.
Hieraus folgt demnach, Klebfugengeometrien zu wählen, die den unter-
schiedlichen Verformungs- und Festigkeitseigenschaften der beiden Verbund-
partner Rechnung tragen. Das ist nur möglich bei Verbindungsformen, bei
denen die Übertragung der Last über eine große Fügefläche erfolgt und die
Beanspruchung der Klebschicht weitgehend auf Schub bzw. Scherung ausge-
richtet ist. Aus diesem Grunde sind es speziell die überlappten, insbesondere
die einschnittig überlappten bzw. gelaschten Klebfugengeometrien, die für die
9.2 Berechnungsansätze 485
d.h. die Festigkeitsausnutzung steigt auf 17,1% bezogen auf die 0,2%-Dehn-
grenze. Eine Vergrößerung der Überlappungslänge führt zu einer weiter ver-
besserten Ausnutzung der Fügeteilfestigkeit. Diese Vergrößerung wirkt sich
jedoch nicht proportional auf die übertragbare Last aus (Abschn. 8.4.1.1).
Setzt man bei der einschnittig überlappten Klebung die bei einer Belastung
in dem Fügeteil und in der Klebfuge innerhalb des elastischen Bereichs wir-
kenden Kräfte einander gleich, so ergibt sich
F = R p 0,2 bs = τ B bl ü (9.1)
bzw.
R p 0,2 : τ B = l ü :s (9.2)
Hieraus folgen dann aus den in der Praxis vorliegenden Werten der 0,2%-
Dehngrenze und der Klebfestigkeit Verhältnisse R p 0,2 : τ B , die im Bereich zwi-
schen ca. 10 und 20 liegen. Das wiederum bedeutet, dass nach der Beziehung
(9.2) größenordnungsmäßig für die einschnittig überlappte Klebung ebenfalls
Verhältnisse von Überlappungslänge zu Fügeteildicke l ü :s in dem gleichen
Bereich vorzusehen sind.
Für eine Fügeteildicke der Legierung AlCuMg2 (R p 0,2 = 280 Nmm–2) von
1,5 mm ergäbe sich nach diesem Beispiel bei einer Klebschichtfestigkeit von
28 Nmm–2 eine Überlappungslänge l ü von 15 mm.
9.2.2
Einflussparameter für die Berechnung von Metallklebungen
9.2.3
Berechnung auf Grundlage der Klebfestigkeit
bundpartner berücksichtigt. Nur auf diese Weise ist es möglich, die an den
Überlappungsenden vorhandenen Maximalspannungen in Abhängigkeit von
der äußeren Belastung und den übrigen werkstoff- und geometrieabhängigen
Größen in die Berechnung einzubeziehen.
Die in Bild 9.2 dargestellten Normal- und Schubspannungsverteilungen
zeigen bei Klebungen von Werkstoffen mit einem stark unterschiedlichen Ver-
formungsverhalten, z.B. bei Kunststoff-Metall-Klebungen, ein noch komple-
xeres Verhalten (hierzu s. Abschn. 14.1.8.1, Bild 14.14).
9.2.4
Berechnung auf Grundlage der Volkersen-Gleichung nach Schliekelmann
Aus den Darstellungen in Abschnitt 8.5 ergab sich, dass die erwähnten theoreti-
schen und theoretisch-experimentellen Arbeiten für definierte Anwendungs-
fälle zwar Berechnungsgrundlagen liefern, wegen aufwendiger Berechnungs-
verfahren und experimenteller Untersuchungen jedoch nur eingeschränkt
anwendbar sind. Die Einbeziehung des nichtlinearen Spannungs-Verformungs-
Verhaltens und der Fügeteilbiegung erlaubt bei zügiger Belastung zwar eine
genauere Darstellung der Spannungsverteilung gegenüber der Volkersen-Glei-
chung, das zeitabhängige Werkstoffverhalten der Klebschicht sowie die stati-
schen, dynamischen und alterungsbedingten Langzeitbeanspruchungen sind
9.2 Berechnungsansätze 489
durch dieses Vorgehen aber dennoch nicht zu beschreiben. Als alleinige Be-
rechnungsgrundlage sind diese Ansätze daher nur bedingt geeignet. Dem
Konstrukteur, der für einen gegebenen Einzelfall die Berechnung einer Me-
tallklebung durchzuführen hat, stehen weiterhin die erforderlichen Grund-
lagen nicht immer zur Verfügung. Für die Praxis ergibt sich im Allgemeinen
mehr die Notwendigkeit einer Abschätzung von Größenordnungen, die unter
Einbeziehung von Sicherheitsfaktoren für die jeweiligen Belastungsarten eine
Berechnung ermöglichen, als einen exakten mathematischen Wert für die
Maximalspannungen zu kennen. Es erhebt sich demnach die grundsätzliche
Frage nach dem Verhältnis von mathematischer Genauigkeit zu praktischer
Anwendbarkeit.
Wenn man davon ausgeht, dass aufgrund der komplexen Zusammenhänge
aller sich ergänzender und überlappender Einflussgrößen eine mathematisch
exakte Festigkeitsberechnung nicht durchgeführt werden kann, ermöglicht
die Volkersen-Gleichung wenigstens die größenordnungsmäßige Abschät-
zung der vorliegenden Verhältnisse als Ansatz für praktische Anwendungen.
Eine ergänzende Berücksichtigung der mathematisch nicht exakt definier-
baren weiteren Einflussgrößen ist dann durch entsprechende Abminderungs-
faktoren, die die jeweiligen Beanspruchungen aufgrund vielfältig vorhan-
dener Untersuchungsergebnisse kennzeichnen, möglich (Abschn. 9.2.7 und
12.4.2.2).
Der Nachteil der Volkersen-Gleichung für die Festigkeitsberechnung einer
Metallklebung liegt darin, dass einerseits eine rein elastische Fügeteil- und
Klebschichtverformung und andererseits kein Auftreten eines Biegemoments
vorausgesetzt wird. Der letztere Punkt setzt eine zentrische Krafteinleitung
voraus, die bei einschnittig überlappten Klebungen nicht gegeben ist.
Um den Erfordernissen der Praxis gerecht zu werden, schlägt Schliekel-
mann [S59] vor, trotz dieser Einschränkungen die Volkersen-Gleichung als
Basis für die Berechnung einer Metallklebung heranzuziehen und diese für
den Fall von Klebfestigkeitswerten, die die Fügeteile über den elastischen
Bereich hinaus beanspruchen, entsprechend zu modifizieren. Dieses Vorge-
hen dient dem Zweck, für Berechnungen nur von Klebfestigkeiten auszu-
gehen, die eine Fügeteilbeanspruchung im plastischen Bereich ausschließen.
Grundlage ist dabei die allgemeine Erkenntnis, dass sich das Festigkeits-
verhalten einer Metallklebung bei vorgegebenen Klebschichteigenschaften
durch das charakteristische Verhalten der abweichend von den Prüfvor-
schriften nach DIN 53281 und 53283 verwendeten Fügeteilwerkstoffe und
Klebfugengeometrien verändert. Die Notwendigkeit, dem Konstrukteur we-
nigstens eine orientierende Berechnungsmöglichkeit zur Verfügung zu stel-
len, rechtfertigt gewisse überschaubare Vereinfachungen im mathematischen
Ansatz.
Ausgangspunkt für die Berechnung ist die Volkersen-Gleichung (8.15), in
der der Faktor
2Esd
2
Glü
coth =1 (9.4)
490 9 Berechnung von Metallklebungen
τ max = τ m Gl ü2
2Esd
(9.5)
2Esd
2
Gl ü
τ Bmax = τ B (9.6)
oder
τB = τ Bmax 2Esd
Gl
. 2
ü
(9.7)
In dieser Gleichung sind die für die Berechnung einer Metallklebung wesent-
lichen werkstoffspezifischen und geometrischen Parameter enthalten. Sie lässt
sich in folgende Einzelfaktoren aufgliedern:
τB = τBmax 2dG √E √l s .
ü
(9.8)
Es zeigt sich demnach, dass die Klebfestigkeit τ B durch die folgenden drei
Faktoren bestimmt wird:
– Die Eigenschaften der Klebschicht, d.h. deren maximale Bruchzugscher-
spannung, Schubmodul und Klebschichtdicke;
– die Festigkeitseigenschaften des Fügeteilwerkstoffs, charakterisiert durch
dessen Elastizitätsmodul;
– die Geometrie der Klebfuge, dargestellt durch die Fügeteildicke und die
Überlappungslänge.
Setzt man
so ergibt sich
τB
τB = K M f bzw. K = . (9.9)
Mf
Unter der Annahme eines gleichen Klebstoffs (K = const) und gleicher Fügeteile
(M = const) lässt sich somit aus der Volkersen-Gleichung der von de Bruyne ein-
geführte Gestaltfaktor ableiten, der, allerdings mit gewissen Einschränkungen
(Abschn. 8.4.3) besagt, dass Klebungen mit einem gleich großen Gestaltfaktor
unter sonst gleichen Bedingungen gleiche Klebfestigkeit besitzen.
Geht man nun davon aus, dass für die vorgesehene Konstruktion der glei-
che Klebstoff und die gleichen Verarbeitungsbedingungen für den Klebstoff
vorliegen wie bei der normengemäßen Ermittlung der Klebfestigkeit, so lassen
sich die Werte für den Schubmodul und die Klebschichtdicke als konstant
betrachten. Das gleiche gilt für den Wert τ Bmax , da der Bruch einer Klebung
durch das Überschreiten einer für den jeweiligen Klebstoff charakteristischen
maximalen Bruchzugscherspannung am Überlappungsende ausgelöst wird.
Somit kann gelten:
τ BDIN = K MDIN f DIN (9.10)
bzw.
τ BKonstr = K MKonstr f Konstr . (9.11)
Den beiden Einschränkungen, die der Volkersen-Gleichung zugrunde liegen,
das elastische Verhalten von Fügeteil und Klebschicht sowie kein Auftreten
eines Biegemoments, wird in folgender Weise Rechnung getragen:
Auftreten einer plastischen Fügeteilverformung: Hier führt Schliekelmann statt
des Metallfaktors M = √3 E den „reduzierten Metallfaktor“ Mred = √2e ein, der
wie folgt abgeleitet wird (Bild 9.3):
Rp 0,2
999
Rp 0,2
e= bzw. √e11 = . (9.15)
Rp 0,2 Rp 0,2
+ 0,002 + 0,002
E E
Der Wert Rp 0,2 statt Re wird bei dieser Betrachtungsweise in seinen Auswir-
kungen als repräsentativ für die Wirkung einer plastischen Fügeteilverfor-
mung auf die resultierenden Spannungsspitzen in der Klebschicht angenom-
men. Durch diesen korrigierten Metallfaktor √e11 kann also in den Fällen, in
denen bereits ein geringfügiges Überschreiten des elastischen Bereichs in den
plastischen Bereich mit den sich daraus ergebenden hohen Fügeteil-
dehnungen zu vergleichbar hohen Klebschichtverformungen führt, dieser
Einfluss rein rechnerisch erfasst werden. In Kenntnis der Tatsache, dass für die
Festigkeitseigenschaften einer Metallklebung die übertragbare Last als charak-
teristische Größe angesehen werden muss, ergibt sich aus dieser Modifizie-
rung der Volkersen-Gleichung eine Anpassung der Last an eine elastische Fü-
geteilbeanspruchung.
In der Beziehung
F = τB lü b (9.16)
wird gemäß
τB = K M f (9.9)
durch den reduzierten Metallfaktor Mred = √e11 bei gleichen Klebschichtei-
genschaften der rechnerisch zu berücksichtigende Wert der Klebfestigkeit
9.2 Berechnungsansätze 493
Re /Rp 0,2 Rm E e √E √e
Nmm–2 Nmm–2 Nmm–2 Nmm–2
mind. mind.
vermindert. Damit ergibt sich dann ein geringerer Betrag der übertragbaren
Last.
Wie bereits in Abschnitt 8.4.1.1 erwähnt, ist über die Wahl der optimalen
Überlappungslänge eine Fügeteilbeanspruchung im elastischen Bereich
sicherzustellen. Die vorstehenden Ausführungen sollen ergänzend die Mög-
lichkeit geben, bei hohen Klebfestigkeitswerten durch eine rechnerische Ab-
minderung der Klebfestigkeit Fügeteilverformungen auf den elastischen Be-
reich zu beschränken.
In Tabelle 9.1 sind für einige Fügeteilwerkstoffe die für dieses Berechnungs-
verfahren benötigten Festigkeitswerte und die nach (9.15) berechneten
Metallfaktoren zusammengestellt. Weitere Werte von E-Moduln wichtiger
Werkstoffe finden sich in Tabelle 14.1.
9.2.5
Abhängigkeit der übertragbaren Last von der Überlappungslänge
nach der Volkersen-Gleichung
τ Bmax
2Esd coth
Gl 2 Gl 2
ü ü
= (9.17)
τB 2Esd
bzw.
2Esd
2
2Esd Gl
92 92
ü
τ B = τ Bmax tanh (9.18)
Gl ü2
durch Setzen von
coth Gl ü2
2Esd
= 1 bzw. tanh Gl ü2
2Esd
=1 (9.19)
bedarf einer zusätzlichen Interpretation für den Fall der Berechnung der
durch die Klebschicht zu übertragenden Bruchlast FB . Gl. (9.18) lässt sich un-
ter Berücksichtigung des Vorschlages von Schliekelmann wie folgt formulieren:
FB = l ü b τ Bmax 2d
G
√E
√s11
lü
tanh Gl ü2
2Esd
, (9.21)
Ausdruck tanh Gl ü2
2Esd
zum Tragen; solange dieser Ausdruck 1 ist
gilt für Werte 2Esd > 3, ist praktisch keine Abhängigkeit der Bruchlast
2
Gl ü
9.2 Berechnungsansätze 495
9.2.6
Berechnungsbeispiele
Beispiel 2:–2 Ausgehend von einem Klebstoff, der eine Klebfestigkeit von
22 Nmm nach DIN 53283 besitzt, soll die Festigkeit einer einschnittig
überlappten Klebung aus dem gleichen Fügeteilwerkstoff AlCuMg2, jedoch
bei einer Fügeteildicke von s = 2,5 mm und einer Überlappungslänge von
l ü = 25 mm berechnet werden.
– Berechnung des Klebstofffaktors:
τB 22 · 12
K= = = 0,815.
Mf √ 70000 · √ 1,5
9.2 Berechnungsansätze 497
– Klebfestigkeit:
√2,5
τ B = K M f = 0,815 · √ 70000 · = 13,6 Nmm–2.
25
– Diskussion des Ergebnisses:
Die Klebung mit den gewählten Abmessungen besitzt gegenüber dem
Ausgangswert der Klebfestigkeit einen geringeren Wert. Der wesentli-
che Grund liegt in dem Einfluss der längeren Überlappung (25 statt
12 mm), die zu höheren Spannungsspitzen an den Überlappungsenden
führt.
9.2.7
Berechnung unter Einbeziehung von Abminderungsfaktoren
Beispiel 4:
Fügeteilwerkstoff: X5 CrNi 18 9
(R e = 185 Nmm–2)
Fügeteildicke: 1,5 mm
9.2 Berechnungsansätze 499
9.2.8
Klebnutzungsgrad
Bild 9.4. Abhängigkeit der Klebfestigkeit und des Klebnutzungsgrades vom Überlappungs-
verhältnis (nach [W27])
9.2.9
Ergänzende Betrachtungen zu der Berechnung von Metallklebungen
– Berechnungsverfahren,
– Festigkeitsbetrachtungen,
– elastisches und plastisches Verhalten
sind in einer 8-teiligen Veröffentlichungsserie in [B363] erarbeitet worden.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 9: [A92, B56, B230 (Seiten 112–125), B363, C4, C70–C72,
D32–D34, D201, D396, E5, E22, E23, F9, G49, G50, G87, G184, H42, H43, H50, H51, K280, M19,
M22, M24, M42, M103, M171, M172, P52, P114, R59, R89, S40, S41, S54, S60–S64, S123–S125,
T11, U4, W29].
10 Kleben runder Klebfugengeometrien
Bild 10.1. Zug- und Torsionsbeanspruchung geklebter stab- und rohrförmiger Rundverbin-
dungen
506 10 Kleben runder Klebfugengeometrien
10.1
Kleben rohrförmiger Fügeteile
10.1.1
Einfluss der Klebschichtdicke auf die Festigkeit
Wie aus Bild 10.3 hervorgeht, nimmt die Festigkeit der Klebung mit zuneh-
mender Klebschichtdicke ab (nach [A33]). Als Ursachen sind die gleichen
Gründe, wie in Abschnitt 8.4.7 erwähnt, anzusehen. Weiterhin ist zu berück-
sichtigen, dass bei Rohrklebungen die Klebstoffviskosität für eine gleich-
mäßige Ausbildung der Klebschicht eine große Rolle spielt. Bei hohen Viskosi-
täten und gleichzeitig engen Klebspalten besteht die Gefahr, dass wegen einer
ungenügenden Benetzung der Klebstoff beim Zusammenfügen der Rohren-
den teilweise herausgeschoben wird (aus diesem Grunde sollten die Fügeteile
immer mit einer drehenden Bewegung vereinigt werden). Bei geringen Visko-
sitäten und größeren Klebspalten kann ein Teil des Klebstoffs aus der Klebfuge
herausfließen. Zur Erzielung einer über den gesamten Umfang gleichmäßigen
Klebschicht ist es daher erforderlich, die Fügeteile während der Klebstoffaus-
härtung in horizontaler Lage zentrisch zu fixieren. Da die Klebschichtdicke
durch die Differenz des jeweiligen inneren und äußeren Rohrdurchmessers
vorgegeben ist und somit kein Anpressdruck aufgebracht werden kann, kom-
men für überlappte Rohrklebungen und auch Welle-Nabe-Klebungen nur
Klebstoffe in Frage, die völlig ohne Anpressdruck aushärten und nur ein ge-
ringes Schwindungsverhalten aufweisen. Diesen Anforderungen werden in
besonderem Maße die anaerob aushärtenden Klebstoffe gerecht, die zudem
noch den Vorteil besitzen, während relativ kurzer Zeit bei Raumtemperatur
10.1 Kleben rohrförmiger Fügeteile 507
Bild 10.3. Abhängigkeit der Festigkeit einer auf Zug belasteten Rohrklebung von der Kleb-
schichtdicke (nach [A33])
Bild 10.4. Abhängigkeit der Festigkeit einer auf Zug belasteten Rohrklebung von der Fügeteil-
dicke und der Überlappungslänge (nach [A33])
10.1.2
Einfluss der Fügeteildicke und der Überlappungslänge auf die Festigkeit
10.1.3
Berechnung der in axialer Richtung übertragbaren Last bei überlappten
Rohrklebungen
τ B = τ B max 2d 3 √s11
G
√E 5 .
lü
(9.8)
2d 3 √s11
8
FB = l ü π D τ B max √E 5 = π D K M √s11 . (10.1)
G
5 lü
10.1.4
Berechnung der in tangentialer Richtung übertragbaren Last bei überlappten
Rohrklebungen
10.1.5
Wissensbasiertes System zum Kleben von Rohren
10.2
Kleben von Welle-Nabe-Verbindungen
10.2.1
Allgemeine Betrachtungen
10.2.2
Berechnung von Welle-Nabe-Verbindungen
10.2.2.1
Einfluss der Nabenbreite
Unter der Annahme eines linear-elastischen Verhaltens von Fügeteil und Kleb-
schicht ergeben sich durch die Torsionsbeanspruchung der Welle am Kraft-
einleitungsende hohe Spannungsspitzen. Somit steigt wegen der geringeren
Belastung des anschließenden Teils der Klebfuge die Belastbarkeit der Kle-
bung nicht proportional zu der Nabenbreite. Bild 10.6 zeigt den sich nach
Untersuchungen von Muschard [M44] für zwei verschiedene Nabenbreiten
einstellenden Schubspannungsverlauf. Für beide Fügegeometrien ergeben
sich bei Belastung mit dem gleichen Moment an der Krafteinleitungsseite
gleich hohe Spannungsspitzen, obwohl sich die mittleren Schubspannungen
τ Mtm bei der kleinen und der großen Nabenbreite mit 5:0,5 verhalten. Da je-
doch die Spannungsspitzen die Festigkeit einer Klebung bestimmen, besteht
demnach keine Möglichkeit, durch eine Vergrößerung der Nabenbreite zu
einer beliebigen Erhöhung der Beanspruchbarkeit zu kommen. Bei der breiten
Nabe ist zu erkennen, dass bereits in einem Abstand von 20 mm vom Kraftein-
512 10 Kleben runder Klebfugengeometrien
leitungsbeginn die Schubspannung fast auf Null abgesunken ist. Die restliche
Fügefläche wird somit nicht mehr zur Kraftübertragung herangezogen. Als
Richtwert kann festgestellt werden, dass bei Annahme eines linear-elastischen
Verformungsverhaltens der Klebschicht ein Verhältnis von Nabenbreite zu
Wellendurchmesser größer 1 unwirtschaftlich wird und daher B:D 1 sein
sollte. Eine Einschränkung erfährt diese Feststellung jedoch dadurch, dass
in den meisten Fällen eine plastische Verformung der Klebschicht am last-
seitigen Nabenrand auftritt, die dort zu einer Verringerung der Spannungs-
spitzen führt. Dieser Zustand führt in Abweichung vom theoretischen Berech-
nungsansatz doch zu einer – allerdings nicht proportionalen – Steigerung der
Belastbarkeit durch ein zu übertragendes Torsionsmoment bei zunehmender
Nabenbreite (Bild 10.10).
10.2.2.2
Einfluss der Klebschichtdicke und der Rautiefe
scherfestigkeit von der Rautiefe in dem Bereich von 7–25 μm nicht vorliegt.
Dagegen nimmt die Druckscherfestigkeit in diesem Bereich vom gleichen
Ausgangswert um ca. 100% zu. Die Annäherung an einen Grenzwert der
Druckscherfestigkeit ab ca. 25 μm ist darauf zurückzuführen, dass die dann
von den Profilspitzen ausgehende Kerbwirkung mit ihrem negativen Einfluss
auf die Klebschicht die durch eine bessere mechanische Verklammerung sich
ergebende Festigkeitssteigerung wieder aufhebt.
Da Welle-Nabe-Verbindungen in den meisten Fällen auf Torsion und nicht
auf Druck bzw. Zug beansprucht werden, ergibt sich aus diesen Zusammen-
hängen zwingend, dass die vom Klebstoffhersteller angegebenen Festigkeits-
werte eines Klebstoffs beanspruchungsgerecht gemessen und angegeben wer-
den müssen. Wird z.B. für eine auf Torsion beanspruchte Konstruktion der
Druckscherfestigkeitswert zugrunde gelegt, geht man zwangsläufig von einem
falschen (zu hohen) Festigkeitswert aus, der zu einer Unterdimensionierung
führen kann. Für einen einzusetzenden Klebstoff sollte demnach sowohl die
Torsionsscherfestigkeit als auch die Druckscherfestigkeit, diese jedoch in Ab-
hängigkeit von der Rautiefe, bekannt sein. Werden beide Fügeteiloberflächen
durch Sandstrahlen behandelt, erfolgt eine weitgehende Annäherung beider
Festigkeitswerte auf dem Niveau der Torsionsscherfestigkeit.
10.2.2.3
Übertragbares Torsionsmoment
Wesentlichen in der Tatsache, dass diese vereinfachte Gleichung die von dem
Verformungsverhalten der Klebschicht und des Fügeteils abhängige Span-
nungsverteilung in der Klebfuge nicht zu beschreiben vermag. Hinzu kommt,
dass sich wegen der unterschiedlichen Steifigkeit von Welle und Nabe ein
nichtlinearer Momentenverlauf über der Nabenbreite einstellt, der von einem
Maximalwert bei Eintritt der Welle in die Nabe bis auf Null am Nabenende ab-
fällt. Somit ist die aus der Gleichung abzuleitende Proportionalität von über-
tragbarem Torsionsmoment und Nabenbreite nicht allgemein gegeben, sie be-
schränkt sich auf Verhältnisse B : D < 0,5.
Bild 10.10 zeigt in einer gemeinsamen Darstellung das gemessene und das
nach der in [M44] abgeleiteten Gleichung berechnete Torsionsmoment in Ab-
hängigkeit von der Nabenbreite, wobei die Berechnung die vorstehend er-
wähnten komplexen Zusammenhänge berücksichtigt. Auf Basis der Grund-
gleichung (10.4) würde sich die gestrichelte Linie ergeben; man erkennt
deutlich deren starke Abweichung bereits beim Überschreiten des Verhältnis-
ses B : D ≈ 0,5 von den beiden anderen Kurven, die in überzeugender Form dar-
stellen, dass wegen der unterschiedlichen Spannungsverteilung nur jeweils ein
geringer Bereich der gesamten Nabenbreite für die Übertragung des Torsions-
moments herangezogen wird. Der Unterschied zwischen gemessenen und
berechneten Werten wird darauf zurückgeführt, dass sich die Klebschicht mit
zunehmender Klebfugenlänge auch nach der Zerstörung zwischen den Füge-
teilen verkeilt und so die Festigkeit weiter ansteigen lässt.
Während das zu übertragende Torsionsmoment durch eine Vergrößerung
der Nabenbreite demnach nicht beliebig erhöht werden kann, lässt sich dieses
jedoch durch eine Vergrößerung des Wellendurchmessers, soweit die kon-
struktiven Voraussetzungen dieses erlauben, erreichen. Da das übertragbare
Torsionsmoment eine quadratische Funktion des Durchmessers ist, genügen
bereits relativ geringe Durchmessererhöhungen für eine beachtliche Steige-
rung des Torsionsmoments. Beispielsweise ergibt nach (10.4) bei B = 10 mm
516 10 Kleben runder Klebfugengeometrien
für den in Bild 10.10 erwähnten Klebstoff die Vergrößerung des Durchmessers
von 20 mm um 10% auf 22 mm eine Steigerung des übertragbaren Torsions-
moments von 251 Nm auf 304 Nm, was 21% entspricht. Ein derartiges Vor-
gehen über die Erhöhung des Wellendurchmessers hat den Vorteil, dass der
wichtigen Beziehung B : D < 1 (optimal B : D < 0,5) entsprechend Rechnung ge-
tragen wird.
10.2.2.4
Berechnungsbeispiel
10.2.3
Festlegung von Abminderungsfaktoren
10.2.4
Hydrostatisches Hochdruckinjektionskleben
Der heutige Stand der Technik weist aus, dass der Klebstoff vor dem Vereini-
gen von Welle und Nabe vorzugsweise auf die Welle aufgetragen wird. Dieses
Verfahren erfordert ein kontrolliertes Fixieren der Fügeteile, um eine Entfer-
nung des Klebstoffs durch die Schub- oder Drehbewegungen zu vermeiden.
Als Prozessverbesserung wird in [S309] das hydrostatische Hochdruckinjekti-
onskleben als Verfahren zur Herstellung von Welle-Nabe-Verbindungen be-
schrieben, bei dem nach dem „trockenen“ Fixieren der Klebstoff durch einen
Einlasskanal in eine definierte Klebfuge zwischen die Fügeteile injiziert wird.
Anschließend erfolgt unter verschiedenen hydrostatischen Druckzuständen
die Aushärtung. Als Vorteil wird mit diesem Verfahren eine Steigerung der
10.3 Klebschrumpfen 521
10.3
Klebschrumpfen
10.3.1
Querpressklebverbindungen
10.3.2
Längspressklebverbindungen
Bei den mittels einer Kraft längs der Wellenachse gefügten Längspressverbin-
dungen werden die übertragbaren Kräfte und Momente hauptsächlich durch die
Flächenpressung und durch den Haftbeiwert in der Fügezone bestimmt. Längs-
pressverbindungen, die große Kräfte übertragen müssen, erfordern ein großes
Übermaß und lassen sich daher nur durch Anwendung eines Gleitmittels beim
Fügen verwirklichen. Das Gleitmittel vermindert zwar die Einpresskräfte beim
Längspressen, allerdings auch den Haftbeiwert der gefügten Verbindungen. So-
mit liegt es nahe, einen in seiner flüssigen Phase als Gleitmittel dienenden Kleb-
stoff, der nach dem Fügen zu einer Klebschicht aushärtet und dadurch seine
Schmierfähigkeit verliert, für Längspressklebverbindungen einzusetzen.
Bild 10.15 zeigt Ergebnisse der statischen Torsionsscherfestigkeit in Abhän-
gigkeit vom Übermaß bei zwei verschiedenen Klebstoffen und einem Öl als
Gleitmittel [F55]:
Ergänzende Untersuchungen zum dynamischen Festigkeitsverhalten von
Längspressklebverbindungen mit gleichen Fügeteilwerkstoffen, Fügeteilgeo-
metrien und Klebstoffen zeigten Ergebnisse, nach denen diese Verbindungen
526 10 Kleben runder Klebfugengeometrien
10.4
Kegelpressverbindungen
Aus der Darstellung in Bild 8.2 ergeben sich die wesentlichen Zusammen-
hänge in bezug auf die Festigkeit einer Klebung. Ergänzend zu den Eigen-
schaften der Klebschicht und des Fügeteilwerkstoffs ist neben der Beanspru-
chung die geometrische Gestaltung eine grundlegende Voraussetzung für die
Funktionsfähigkeit einer Klebung. Fehler in geklebten Konstruktionen treten
vor allem auch deshalb auf, weil wesentliche Grundregeln einer klebgerechten
Konstruktion vernachlässigt werden; somit muss die Forderung bestehen,
bereits in der Konstruktionsphase eines Bauteils diese speziellen Zusam-
menhänge zu berücksichtigen. Aufgrund der in den Abschnitten 8.3–8.5 be-
schriebenen gegenseitigen Abhängigkeiten von Fügeteil, Klebfugengeome-
trie und Klebschicht ist grundsätzlich davon auszugehen, dass die Technik
des Klebens gegenüber den anderen form-, kraft- und stoffschlüssigen Füge-
verfahren ihre eigenen Gesetze hat und spezieller konstruktiver Formgebun-
gen bedarf. Die entscheidende Forderung an eine Klebung besteht darin,
Kräfte zu übertragen und die durch diese Belastungen auftretenden Span-
nungen langzeitig ertragen zu können. Für die konstruktive Gestaltung von
Klebungen sind dazu zwei wichtige Voraussetzungen zu erfüllen, zum einen
das Vorhandensein ausreichender Klebflächen, zum anderen Maßnahmen zur
Vermeidung von Spannungsspitzen in der Klebung bei mechanischer Bean-
spruchung.
Das wichtigste Werkzeug für eine werkstoff- und beanspruchungsgerechte
Dimensionierung und Gestaltung von Klebungen ist die Finite-Elemente-
Methode, mit der das mechanische Verhalten kompletter geklebter Strukturen
simuliert werden kann (Abschn. 8.5.4).
11.1
Vorhandensein ausreichender Klebflächen
Diese Forderung ergibt sich aus den gegenüber den metallischen Fügeteilen
sehr viel geringeren Klebschichtfestigkeiten. Die wesentlichen Zusammen-
hänge sind in Abschnitt 9.2.1 beschrieben. Aus dem dort in vereinfachter
Weise angegebenen Berechnungsbeispiel folgt, dass nur über eine vergrößerte
Fügefläche ein Ausgleich der geringen Klebschichtfestigkeit möglich ist. Das
wiederum erfordert Überlappungsverbindungen, bei denen die Größe der
Fügefläche verändert werden kann. In diesem Zusammenhang ist jedoch auf
530 11 Konstruktive Gestaltung von Klebungen
die Abhängigkeit der Klebfestigkeit und der übertragbaren Last von der Über-
lappungslänge hinzuweisen, die in Abschnitt 8.4.1 für dünne, verformungs-
arme und in Abschnitt 8.10 für dicke, elastische Klebschichten beschrieben
wurde. Die Darstellungen in Bild 11.1 zeigen Ausführungsformen konstrukti-
ver Gestaltungsmöglichkeiten für Flach- und Rundverbindungen (neben den
im deutschen Sprachgebrauch üblichen Bezeichnungen sind ebenfalls die ent-
sprechenden englischen Übersetzungen hinzugefügt, da diese sich nur in
Kombination mit Zeichnungen eindeutig wiedergeben lassen).
11.1 Vorhandensein ausreichender Klebflächen 531
11.2
Vermeidung von Spannungsspitzen
a)
b)
Durch den in Bild 11.3 skizzierten Versuch lässt sich die bei einer Schälbe-
anspruchung gegenüber einer Scher- bzw. Schubbeanspruchung nur sehr
viel geringere Übertragung einer Last darstellen:
Das auf einem Blatt Papier stehende Gewicht lässt sich mittels eines Haft-
klebestreifens, dessen Klebschicht in Bild a) auf Scherung beansprucht
wird, über eine Unterlage ziehen. Bei einer Drehung des Klebestreifens um
180° (Bild b) erfolgt eine Schälbeanspruchung; das durch das Gewicht be-
lastete Papierblatt verbleibt in seiner Position, der Klebestreifen löst sich
abschälend von der Papieroberfläche (am besten eignen sich für diesen Ver-
such die im Bürofachhandel erhältlichen Haftklebezettel für Notizen).
Verhinderung des Auftretens eines Biegemoments: Biegemomente führen an
den Überlappungsenden zu Normalspannungen, die die Spannungsbelas-
tung in diesem Bereich vergrößern. Verursacht werden sie durch einen ex-
zentrischen Kraftangriff, wie er bei einschnittig überlappten Klebungen
gegeben ist. Wie aus Bild 8.39 hervorgeht, nimmt der Einfluss des Biege-
moments mit zunehmender Überlappungslänge ab. Eine weitere Reduzie-
rung dieses Einflusses ist durch eine möglichst mittige Krafteinleitung in
der Weise gegeben, dass eine der Fügeteildicke entsprechende Fügeteilver-
größerung im Krafteinleitungsbereich erfolgt, wie es aus Bild 8.9 hervor-
geht. Klebfugengeometrien, bei denen eine zentrische Krafteinleitung er-
folgt, sind u.a. die zweischnittige Überlappung, zweischnittige Laschung
und auch die Schäftung (Bild 11.1). Allgemein gilt, insbesondere für dünne
Fügeteile, dass die Klebfuge biegesteif ausgelegt wird, was in einfacher
Weise durch Verstärkungsklebungen in den Bereichen des Überlappungs-
beginns bzw. -endes erfolgen kann.
Das Auftreten eines Biegemoments erfolgt ebenfalls bei zugbeanspruchten
Klebungen, wenn die Krafteinleitung exzentrisch erfolgt. Im Extremfall
11.2 Vermeidung von Spannungsspitzen 535
12.1
Allgemeine Betrachtungen
Die praktische Durchführung des Klebens lässt sich prinzipiell auf die in
Bild 12.1 dargestellten Verfahrensarten zurückführen und zwar auf:
Verfahren, die als Grundlage für die Ausbildung der Haftungs- bzw. Adhä-
sionskräfte dienen. Hierzu gehören die Oberflächenbehandlung der Füge-
teile und der Klebstoffauftrag;
Verfahren, die die Kohäsionsfestigkeit und Homogenität der Klebschicht
bestimmen. In diesem Fall ist eine homogene Mischung aller Klebstoff-
bestandteile sowie die Einhaltung und Steuerung der Reaktionsparameter
Temperatur, Zeit und Druck eine wesentliche Forderung.
Neben diesen Verfahrensarten zur Herstellung von Klebungen lassen sich für
die Anwendung des Klebens ergänzend die folgenden Verfahrensarten unter-
scheiden:
– Kleben als alleiniges Fügeverfahren zur Herstellung von Werkstoffverbun-
den;
– Kleben als Fügeverfahren in Kombination mit anderen form- und kraft-
schlüssigen Fügeverfahren (z.B. Falzkleben, Schrumpfkleben);
– Kleben als Voraussetzung für die Anwendung anderer Fügeverfahren
(Montagehilfe, z.B. Fixieren von Chips für nachfolgendes Löten).
542 12 Technologie des Klebens
12.2
Oberflächenbehandlung der Fügeteile
12.2.1
Oberflächenvorbereitung
12.2.1.1
Säubern, Passendmachen
Das Säubern der Klebflächen dient der Entfernung von anhaftenden festen
Schichten wie Schmutz, Rost, Zunder, Farben, Lacken etc.; es wird im Allge-
meinen auf mechanischem Wege durch Strahlen, Schleifen oder Bürsten
durchgeführt. Selbst für gering beanspruchte Klebungen ist das Säubern eine
Grundvoraussetzung für die angestrebte Festigkeit der Klebung, da die ohne
Säuberung als Haftgrund für den Klebstoff vorhandenen Fremdschichten von
vornherein als Ausgangspunkt für Klebfugenbrüche anzusehen sind. Der zu
544 12 Technologie des Klebens
erzielende Reinheitsgrad des Säuberns richtet sich nach Art und Durchfüh-
rung der nachfolgenden Behandlungsschritte. Falls aus fertigungstechnischen
Gründen der Klebstoff direkt auf die gesäuberten Oberflächen aufgetragen
wird (was im Sinne einer beanspruchungsgerechten Klebung nicht zu empfeh-
len ist), sollten zumindest die ohne wirkungsvolle Hafteffekte an der Ober-
fläche adsorbierten Moleküle entfernt werden (Feinreinigung). Beispielhaft
hierfür ist das Entfernen adsorbierter Wassermoleküle durch Erwärmung
der Oberfläche mit Heißluft bei Haftklebungen oder dem Kleben von Glas.
Sehr effektiv lässt sich die Feinreinigung mittels der Plasmatechnologie durch-
führen (Abschn. 14.1.4.4).
Das Passendmachen ist im Wesentlichen für die Erzielung gleichmäßiger
Klebschichtdicken erforderlich. Hier ist insbesondere bei kleinen Klebflächen,
wie sie beispielsweise für Prüfungen herangezogen werden, die Entfernung
des Schnittgrates notwendig, weiterhin bei größeren Klebflächen das Richten
der Fügeteile als Voraussetzung für parallele Klebfugen.
12.2.1.2
Entfetten
mente Fluor, Chlor, Brom, Jod) ersetzt sind. Typisch sind die Substituenten
Fluor und Chlor. Diese wiederum können als alleinige oder gemeinsame
Substituenten vorhanden sein. Im ersten Fall handelt es sich um die „CKW“,
Chlorkohlenwasserstoffe, im zweiten Fall um die „FCKW“, Fluorchlorkoh-
lenwasserstoffe. Im Hinblick auf Umweltbelastungen bezüglich Schädigung
der Ozonschicht sind die FCKW (und auch das 1,1,1-Trichlorethan) für
industrielle Anwendungen nicht mehr erlaubt (das Trichlorethylen wurde
inzwischen als kanzerogen eingestuft). Die CKW dürfen in geschlossenen
Systemen bei Beachtung der Emissionsgrenzwerte eingesetzt werden [L92].
Der Grund für die in den vergangenen Jahrzehnten erlangte große Bedeu-
tung der halogenierten Kohlenwasserstoffe ist deren universelles Lösungs-
vermögen für Öle, Fette und sonstige Oberflächenverunreinigungen und
ihre Unbrennbarkeit.
– Kohlenwasserstoffe. Die Kohlenwasserstoffe (KW) verfügen ebenfalls über sehr
gute Fettlösungseigenschaften, unterliegen jedoch wegen ihrer im Allgemei-
nen niedrigen Flammpunkte (Abschn. 2.7.11) strengen Brand- und Explo-
sionsschutzbestimmungen. Als Alternative sind in der Vergangenheit Kohlen-
wasserstoffe mit relativ hohen Flammpunkten entwickelt worden, zu denen
neben cyclischen aliphatischen Kohlenwasserstoffen (Naphthene) die Iso-
paraffine gehören. Bei den Paraffinen handelt es sich um Kohlenwasserstoffe
der allgemeinen Formel CnH2n + 2 , die unter Normalbedingungen im Bereich
C5 –C16 flüssig sind. Für die Isoparaffine sind die Verbindungen C13 –C17 cha-
rakteristisch. Mit der Vorsilbe Iso- werden organische Verbindungen bezeich-
net, die bei gleicher Bruttoformel verschiedene Strukturformeln aufweisen
(Isomere), z.B. Pentan (C5H12) und Isopentan (ebenfalls C5H12):
546 12 Technologie des Klebens
(12.1)
Von den linearen (normal, n-) Verbindungen unterscheiden sich die isome-
ren (iso-) Verbindungen in der Regel durch andere physikalische Eigen-
schaften, im vorliegenden Fall z.B. auch durch einen höheren Flammpunkt.
Die unter den Sammelbezeichnungen Benzine und/oder Petrolether gehan-
delten Produkte sind als Entfettungsmittel weniger empfehlenswert, da sie
in vielen Fällen die höhermolekularen festen Paraffine enthalten, die als
Rückstände auf der Oberfläche verbleiben.
Neben reinen Kohlenwasserstoffen sind ebenfalls Alkohole (Isopropyl-
alkohol) sowie Ester (Essigsäureethylester) oder Ketone (Aceton, Methyl-
ethylketon MEK) im Einsatz.
Bei allen auf Lösungsmitteln basierenden Verfahren sind die einschlägi-
gen Vorschriften (Abschn. 12.5) zu beachten. Im Falle der Reinigungsanla-
gen ist insbesondre die EU-Richtlinie 1999/13/EG (VOC-volatile organic
compounds-Richtlinie) sowie die 31. Bundes-Immissions-Schutzverordnung
(BImSchV) wichtig.
– Wässrige Medien. Die Wirkung wässriger Medien beruht auf verschiedenen
Mechanismen wie Emulgieren, Dispergieren oder chemischen Umsetzun-
gen. Beim Emulgieren und Dispergieren (Abschn. 3.5) werden Fette durch
Einwirkung entsprechender Emulgatoren oder Dispersionsmittel von der
wässrigen Phase aufgenommen, bei chemischen Umsetzungen werden die
in Wasser unlöslichen Fette in alkalischem Medium in lösliche „Fettseifen“
(Verseifung) umgewandelt. Die wässrigen Entfettungsmittel, die neutral
(Alkanolamine, z.B. Ethanolamin, Alkoxyalkohole), alkalisch (Natrium-
hydroxid, Silikate, Phosphate) oder sauer (Salze anorganischer oder organi-
scher Säuren) sein können, beinhalten häufig noch Tenside bzw. Komplex-
bildner, bei deren Auswahl jedoch auf die Möglichkeit einer biologischen
Abbaubarkeit zu achten ist.
Nach Abschluss der Entfettung ist in jedem Fall zur restlosen Entfernung
ggf. entstehender Reaktionsprodukte ausreichend mit deionisiertem Was-
ser nachzuspülen.
– Alternative Lösungsmittel. Das gesteigerte Bewusstsein über Umwelt- und
Gesundheitsschutz hat u.a. auch zur Folge, „alternative“ Lösungsmittel ein-
zusetzen, die bei gleicher Funktionalität einen geringeren Umwelteinfluss
und ein geringeres Sicherheitsrisiko beinhalten. Eine Gruppe dieser Lösungs-
mittel basiert auf Naturprodukten, deren bekannteste Vertreter Rapsöl-,
Sojaöl-Methylester und Lactat-(Milchsäure-)ethylester sind. Sie haben gute
bis ausgezeichnete Lösungseigenschaften, besitzen hohe Flammpunkte,
eine geringe Giftigkeit und sind biologisch abbaubar.
12.2 Oberflächenbehandlung der Fügeteile 547
12.2.2
Oberflächenvorbehandlung
12.2.2.1
Mechanische Oberflächenvorbehandlung
mittel führt zu einer geringen Rautiefe bei relativ großer Abtragung, grobe
Körnungen verhalten sich umgekehrt.
Je nach Strahldauer, Korngröße und Härte des zu strahlenden Materials
resultiert eine stark zerklüftete Oberfläche mit Hinterschneidungen, in der
zusätzlich zu den überwiegend wirksamen zwischenmolekularen Haftungs-
kräften auch eine mechanische Verankerung der Klebschicht erfolgen kann
(Bilder 6.8 und 12.4).
Da die für das Strahlen benötigte Druckluft in Kompressoren erzeugt wird,
kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich in ihr geringe Ölmengen befin-
den, die nach dem Strahlen auf der Oberfläche verbleiben. Gleiches gilt für die
Verunreinigungen, die sich vor dem Strahlen auf der Oberfläche befinden und
durch das Strahlgut in die Oberflächenstrukturen „hineingepresst“ werden.
Aus diesen Gründen ist es unbedingt erforderlich, sowohl vor als auch nach
dem Strahlen zu entfetten. Eine Entfettung nach dem Strahlen hat ergänzend
den Vorteil, dass auch noch vorhandene Strahlgutrückstände entfernt werden.
Durch die mit hoher kinetischer Energie auf die Oberfläche auftreffenden
Strahlkörner verdichtet sich diese, sodass in ihr Spannungen entstehen, die
insbesondere bei dünnen Blechen (bis ca. 2 mm Dicke) zu einer Durchbiegung
führen können. Vermeiden oder verringern lässt sich diese Erscheinung durch
Aufspannen des Bleches auf eine dicke, starre Unterlage. Rückgängig machen
kann man die Durchbiegung durch ein Strahlen auf der Fügeteilrückseite.
Beim Schleifen und Bürsten tritt dieser Nachteil nicht auf.
Gegenüber den chemischen Verfahren hat die mechanische Oberflächen-
vorbehandlung den Vorteil einer einfachen Durchführbarkeit, da die mit den
eingesetzten Chemikalien verbundenen Sicherheits- und Umweltschutzauf-
lagen entfallen.
12.2 Oberflächenbehandlung der Fügeteile 551
12.2.2.2
Kombinierte mechanische-chemische/thermische Oberflächenvorbehandlung
In diesem sog. Triboplasma wird ein Teil der reaktiven Komponenten des
Strahlgutes oder seiner Beschichtung in die Oberfläche der metallischen
oder nichtmetallischen Substrate eingebaut. Das Triboplasma und die da-
mit verbundenen Temperaturen treten nur in Mikrobereichen der Ober-
fläche auf, sodass makroskopisch keine Temperaturerhöhungen des Füge-
teils wirksam werden. Die chemische Modifizierung des Strahlgutes besteht
im Wesentlichen aus einem Silanisieren (Abschn. 2.7.9) unter gleichzeiti-
gem Zusatz von Aktivatoren (Metallpulver, Metallsalze). Die auf diese Weise
auf den Oberflächen aufgebrachten Haftvermittler- und auch Keramik-
schichten führen zu einem entscheidend verbesserten Adhäsionsverhalten
insbesondere unter Feuchtigkeits- und Wärmebeanspruchung [H213].
Als SACO-ROC-Verfahren wird das mit einem entsprechenden Bindemit-
tel verpresste, chemisch modifizierte Strahlgut in Form eines Schleifsteins
zum Einsatz gebracht. Vorteilhaft ist in diesem Fall die Eliminierung der
Staubentwicklung sowie die Möglichkeit, Oberflächenvorbehandlungen
auch auf größeren Klebflächen durchführen zu können.
Ergänzende Literatur: [D184, D185, E119, G115, H213, H214, H237, K196–K199, P107, Z38].
Silicoater-Verfahren. Die Grundlage für diesen Prozess ist ebenfalls die Be-
schichtung von Oberflächen mit haftvermittelnden Substanzen auf Sili-
ziumbasis im μm-Bereich, im Unterschied zu dem SACO-Verfahren aller-
dings durch thermische Energie. Ausgangsprodukte sind Alkoxysilane
(Abschn. 2.3.4), die mittels einer Brenngasflamme aufgebracht werden. Auf
die flammenpyrolitisch erzeugten SiOx-Schichten, die noch geringe Anteile
an Kohlenstoff enthalten können und die über gute elastische Eigenschaften
verfügen, wird anschließend ein herkömmlicher Silan-Haftvermittler auf-
getragen. Dieser muss – das gilt grundsätzlich für diese Verbindungen –
hinsichtlich seiner vernetzenden Gruppen auf den zur Verwendung gelan-
genden Klebstoff abgestimmt sein (Abschn. 2.7.9). Die in den nachfolgend
aufgeführten Veröffentlichungen beschriebenen Versuchsergebnisse zeigen
auch für dieses Verfahren eine wesentliche Verbesserung der Adhäsions-
und Klimabeständigkeitseigenschaften.
Ergänzende Literatur: [B209, E120, S261, T37–T40, W86].
12.2.2.3
Physikalische Oberflächenvorbehandlung
– Atmosphärendruckplasma,
– Corona-Entladung (elektrische Spannungsentladungen unter Normalat-
mosphäre),
– Laser (Erzeugung energiereicher Strahlung).
Da diese Verfahren vorwiegend für die Oberflächenvorbehandlung von Kunst-
stoffen eingesetzt werden, erfolgt eine Beschreibung in Abschnitt 14.1.4.
12.2.2.4
Chemische Oberflächenvorbehandlung
Diese Verfahren vermögen auf zweierlei Art auf die Oberfläche einzuwirken.
Bei Anwendung nichtoxidierender Säuren (Salzsäure, verdünnte Schwefel-
säure) findet eine reine Metall- bzw. Metalloxid-Säure-Reaktion statt, die ein
Abtragen der oxidischen und – bei längerer Einwirkung – auch der anschlie-
ßenden metallischen Grenzschichten zur Folge hat. Es resultiert eine metal-
lisch blanke, saubere Oberfläche, wie sie der Zusammensetzung des Grund-
materials entspricht. Dieser Vorgang wird als „Beizen“ bezeichnet, er stellt
eine Kombination von „chemischem Reinigen“ und submikroskopischem
Aufrauen der Oberfläche dar, bei der gleichzeitig die für die Ausbildung der
Haftungskräfte notwendigen energiereichen Zonen erzeugt bzw. freigelegt
werden. Werden dagegen oxidierende Säuren (Salpetersäure, konzentrierte
Schwefelsäure, Phosphorsäure) eingesetzt, ggf. unter Zusatz oxidierender Salze
wie Natrium- oder Kaliumdichromat, erfolgt zusätzlich eine Oxidation der
metallischen Oberfläche bzw. die Bildung festhaftender Metallverbindungen,
z.B. Phosphat-, Chromat- und Oxidschichten in wechselnder Zusammenset-
zung. Die Adhäsionsfestigkeiten der auf diese Weise erhaltenen Oberflächen-
schichten zu dem entsprechenden Metall hängen im Wesentlichen davon ab,
ob die Gitterkonstanten der oxidischen Strukturen zu denen der Metallgitter
passen. Bei Aluminium, Chrom, Kupfer und Zink trifft das weitgehend zu, bei
Eisen nur eingeschränkt. Die Anwendung oxidierender Lösungen vermag durch
den Einbau des (elektronegativen) Sauerstoffatoms darüberhinaus den Dipol-
charakter der Oberfläche für die Ausbildung zwischenmolekularer Bindungen
zu erhöhen. Die Verfahrensdurchführung erfolgt durch Tauchen.
Beim Beizen von Stählen ist die Möglichkeit einer Wasserstoffversprödung
zu beachten. Wenn der an der Stahloberfläche adsorbierte (zunächst atomare)
Wasserstoff nicht zu Wasserstoffgas (molekular) rekombiniert, besteht die
Gefahr, dass er in das Stahlgefüge eindringt und im ungünstigsten Fall zu
den sog. wasserstoffinduzierten Sprödbrüchen (Wasserstoffversprödung)
führt [A152].
Neben der Vorbehandlung durch Säuren in flüssiger Phase sind für Spezial-
anwendungen bei Kunststoffen sog. „trockene“ Verfahren in Gasatmosphäre
im Einsatz. Hierbei werden insbesondere die Oxidationsreaktionen mittels
Ozon und Fluor für eine Oberflächenaktivierung genutzt (Abschn. 14.1.3.2 und
14.1.3.4).
554 12 Technologie des Klebens
12.2.2.5
Elektrochemische Oberflächenvorbehandlung
Durch diese Verfahren ergibt sich die Möglichkeit, die gewünschten Ober-
flächenschichten im Hinblick auf ihre Dicke und Zusammensetzung repro-
duzierbarer als bei der beschriebenen chemischen Oberflächenvorbehand-
lung zu gestalten. In Ergänzung zu der Säurekonzentration sowie der Ein-
wirkungstemperatur und -zeit stehen in einem Stromkreis als zusätzliche
Parameter die Stromdichte und somit die Grundlagen der Faradayschen
Gesetze für eine Abscheidung von Oberflächenschichten zur Verfügung. Aus
diesem Grund erfolgt eine Anwendung der elektrochemischen Oberflächen-
vorbehandlung bei besonders hoch beanspruchten Klebungen. Über eine
vielfältige Auswahl an Prozessparametern hinsichtlich eingesetzter Chemi-
kalien, deren Konzentrationen, Stromdichten, Temperaturen und Zeiten las-
sen sich auf die einzelnen Kombinationen von Fügeteilwerkstoff und Kleb-
stoff abgestimmte Oberflächen mit einem optimalen Beanspruchungsver-
halten herstellen.
12.2.2.6
Oberflächenvorbehandlung und Grenzschichtausbildung
Aus der Darstellung in Abschnitt 4.9 (Bild 4.23) ist erkennbar, dass die
Morphologie der Klebschicht im grenzschichtnahen Bereich gegenüber dem
anschließenden Polymer unterschiedliche Strukturen aufweist. Ein maßgeb-
licher Anteil an dieser Erscheinung ist der Oberflächenvorbehandlung zu-
zuschreiben, die sich auf verschiedene Weise auswirkt. Nach [H137, J74]
resultieren unterschiedliche Tg-Werte innerhalb der Klebschicht aufgrund
einer inhomogenen Netzwerkdichte des Polymers bis zu 20 K (gemessen mit-
tels der mikrothermischen Analyse, Abschnitt 16.4.8), Veränderung der elasti-
schen Eigenschaften im Grenzschichtbereich (Rasterkraftmikroskopie-Mes-
sungen) sowie eine Beeinflussung des zeitlichen Verlaufs der Vernetzungs-
reaktion.
Die Ergebnisse verschiedener Vorbehandlungen auf die Härtungskinetik
einer Epoxid-AlMg3 Klebung mit unterschiedlichen Vorbehandlungen wer-
den in [B365] mitgeteilt. Isotherme Messungen mit der Differenzial-Thermo-
Analyse ergaben eine starke Abhängigkeit der Aktivierung der autokatalysier-
ten Additionsreaktion von der Hydroxidbelegung der Substratoberfläche.
12.2.3
Oberflächennachbehandlung
Wenn irgend möglich, sollte die Verklebung der Fügeteile sofort an die Ober-
flächenvorbehandlung anschließen, da nur dann optimale Klebungen erreicht
werden können. Die Begründung hierfür ist in Abschnitt 5.1.2 beschrieben.
Dennoch mag es besondere Fertigungsvoraussetzungen geben, die eine sofor-
tige Weiterverarbeitung der vorbehandelten Fügeteile nicht zulassen oder die
zusätzlicher Verfahrensschritte bedürfen. In diesen Fällen sind die folgenden
Maßnahmen zu beachten:
Klimatisierung der Klebfläche: Diese Forderung dient vor allem der Vermei-
dung von Reaktionen der Oberfläche mit der Feuchtigkeit der umgebenden
Atmosphäre, was zu einem unkontrollierbaren Aufbau von Hydrat- bzw.
Oxidhydratschichten führen kann. Weiterhin ist Temperaturgleichheit der
Fügeteile mit der Umgebungstemperatur zum Zeitpunkt des Klebens
sicherzustellen, um die Kondensation von Wasserdampf auf der Oberfläche
zu vermeiden.
Auftrag von Haftvermittlern: Die Verwendung von Haftvermittlern dient der
Erhöhung der Klebfestigkeit und Alterungsbeständigkeit und stellt einen
zusätzlichen Fertigungsgang dar. Der Aufbau und die Wirkungsweise der
Haftvermittler ist in Abschnitt 2.7.15 beschrieben.
Konservierung der Klebflächen: Dieser Schritt erfolgt zweckmäßigerweise
durch Anwendung von Primern (Abschn. 2.7.6). Die Verwendung von
selbsthaftenden Schutzfolien kann problematisch sein, da sie sich im Allge-
meinen nicht völlig rückstandsfrei wieder entfernen lassen.
556 12 Technologie des Klebens
12.2.4
Zusammensetzung der wichtigsten Beizlösungen
Schwefelsäure-Natriumdichromat-Verfahren (Pickling-Verfahren) a
1 27,5 Gew.-% konzentrierte Schwefelsäure H2SO4 (1,82 g/ml)
7,5 Gew.-% Natriumdichromat Na2Cr2O7 · 2 H2O
65,0 Gew.-% dest. Wasser
Salpetersäure-Kaliumdichromat-Verfahren
2 20,0 Gew.-% konzentrierte Salpetersäure HNO3 (1,52 g/ml)
15,0 Gew.-% Kaliumdichromat K2Cr2O7 · 2 H2O
65,0 Gew.-% dest. Wasser
Schwefelsäure-Oxalsäure-Verfahren
3 10,0 Gew.-% konzentrierte Schwefelsäure H2SO4 (1,82 g/ml)
10,0 Gew.-% Oxalsäure (COOH)2
80,0 Gew.-% dest. Wasser
Schwefelsäure-Verfahren
4 17,0 Gew.-% konzentrierte Schwefelsäure H2SO4 (1,82 g/ml)
83,0 Gew.-% dest. Wasser
Salzsäure-Verfahren
5 30,0 Gew.-% konzentrierte Salzsäure HCl (1,18 g/ml)
70,0 Gew.-% dest. Wasster
Phosphorsäure-Alkohol-Verfahen (AP-Verfahren)
6 20,0 Gew.-% konzentrierte Phosphorsäure H3PO4 (1,8 g/ml)
34,0 Gew.-% Isobutylalkohol
25,0 Gew.-% Isopropylalkohol
21,0 Gew.-% dest. Wasser
12.3
Klebstoffverarbeitung
12.3.1
Vorbereitung der Klebstoffe
In vielen Fällen ist davon auszugehen, dass die Klebstoffe für die Verarbeitung
entsprechend vorbereitet werden müssen. Die erforderlichen Verfahrens-
schritte richten sich dabei nach der Art des Klebstoffgrundstoffs und seiner
verarbeitungsspezifischen Parameter. Im Einzelnen können die folgenden
Maßnahmen erforderlich sein:
Untersuchung des Klebstoffs vor der Verarbeitung nach DIN EN 1066 und
1067.
Viskositätseinstellung bei lösungsmittelhaltigen Klebstoffen (s.a. Abschn.
12.3.1.1).
Homogenisieren bei füllstoffhaltigen Klebstoffen. Erfolgt durch Rühren
entweder vor oder auch kontinuierlich während der Verarbeitung, um eine
erneute Sedimentation auszuschließen.
Verflüssigen bei Schmelzklebstoffen durch Aufheizen. Wegen der schlech-
ten Wärmeleitfähigkeit der Klebstoffschmelzen ist auf eine gleichmäßige
Wärmezufuhr (z.B. durch Verwendung von Extrudern) zu achten. Bei reak-
tiven Schmelzklebstoffen (Abschn. 2.2.1.8 und 2.2.2.5) erfolgt grundsätzlich
nur ein partielles Aufschmelzen entsprechend der geforderten Auftrags-
menge, um vorzeitige Härtungsreaktionen so gering wie möglich zu halten.
Konfektionieren von Klebstofffolien durch Zuschneiden auf die entspre-
chende Fügeflächengröße.
Klimatisieren des Klebstoffs auf die Verarbeitungstemperatur. Wichtig in
kalten oder auch sehr warmen Jahreszeiten bei Lagerung in nicht klimati-
sierten Lagern, um gleichmäßige Verarbeitungsviskositäten sicherzustel-
12.3 Klebstoffverarbeitung 559
Tabelle 12.2. Wasserdampfgehalt der Luft in gm–3 in Abhängigkeit von der Temperatur und
der relativen Luftfeuchtigkeit
10 0,9 1,9 2,8 3,8 4,7 5,6 6,6 7,5 8,5 9,4
20 1,7 3,5 5,2 6,9 8,7 10,4 12,1 13,8 15,6 17,3
30 3,0 6,1 9,1 12,1 15,2 18,2 21,3 24,3 27,3 30,4
40 5,1 10,2 15,2 20,3 25,4 30,5 35,5 40,6 45,7 50,8
Die genaue Befolgung der erwähnten Maßnahmen ist insofern von großer Be-
deutung, als sie einen wesentlichen Schritt der Qualitätssicherung darstellt.
Die nur sehr begrenzt verfügbaren zerstörungsfreien Prüfverfahren bedingen,
dass die geforderten Qualitätskriterien des Endproduktes bereits während des
Fertigungsprozesses „eingebaut“ werden.
560 12 Technologie des Klebens
12.3.1.1
Viskosität der Klebstoffe
heit“ bei Angabe von Düsendurchmesser und Druck, z.B. 60 g min–1 bei 3 mm
Düsendurchmesser und einem Druck von 6 bar.
Die Angabe der Viskosität eines Klebstoffs erfolgt durch den Wert der dy-
namischen Viskosität η in mPas oder Pas. Sie ist definiert durch die Kraft in
Newton, die notwendig ist, um in einer Flüssigkeitsschicht von 1 cm2 Flächen-
größe und 1 cm Höhe die eine Grenzfläche parallel zur gegenüberliegenden an-
deren Grenzfläche mit einer Geschwindigkeit von 1 cms–1 zu verschieben. Sie
stellt demnach den Proportionalitätsfaktor zwischen der in der Flüssigkeit auf-
tretenden Schubspannung τ (Nmm–2) und dem Geschwindigkeitsgefälle D (s–1),
auch als mittlerer Schergeschwindigkeitsgradient, D-Wert, bezeichnet, dar:
τ = ηD .
Es gelten folgende dimensionsmäßige Zusammenhänge:
1 Pas = 1 Nsm–2 = 1 kg m–1 s–1
1 mPas = 0,001 Nsm–2
1 mPas = 0,01 Poise (P)
1 Poise = 0,1 Pa s .
(Die Bezeichnung Poise entspricht seit dem 1. Januar 1978 nicht mehr dem in-
ternational vereinbarten SI-System). Wasser besitzt beispielsweise bei 18 °C
eine dynamische Viskosität von 1 mPas. Als kinematische Viskosität ν wird der
Quotient von dynamischer Viskosität η und der Dichte (dichtebezogene Vis-
kosität) bezeichnet:
η
ν=3 .
Flüssigkeiten, die ihre Viskosität linear mit der Scherbelastung ändern, wer-
den als newtonsche Fluide bezeichnet. Klebstoffe sind in der Regel nicht-
newtonsche Fluide, sie ändern ihre Viskosität nicht linear mit der Scherbelas-
tung. Diese Eigenschaft ist vor allem bei der Verarbeitung in Dosieranlagen
kritisch, da die genaue Art und Höhe der dort herrschenden Belastung nicht
ermittelt werden kann und somit eine Berechnung der rheologischen Eigen-
schaften des Klebstoffs kaum möglich ist.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 12.3.1.1: [G173, G205, H120, J11, K61, K115, K275, M11, M48,
M105, P108, S353, S365, Z16] und DIN 1342, DIN 51550, DIN 53018, DIN 53019, DIN 54453.
Viskositätsmessungen an reaktiven Epoxidharzen: [H217, H218, M105, P89].
562 12 Technologie des Klebens
12.3.1.2
Thixotropie der Klebstoffe
Unter der Thixotropie versteht man die Eigenschaft flüssiger Stoffe, bei gleich-
bleibender Temperatur durch mechanische Einwirkung (z.B. Rühren, Schüt-
teln, Kneten) vorübergehend in einen Zustand niedrigerer Viskosität überzu-
gehen. Durch diese Beanspruchungen in Form von Schub- bzw. Scherkräften
resultiert kein gleichbleibender D-Wert, sondern ein von der Dauer der an-
gelegten Spannung abhängiger größerer Wert. Nach der (umformulierten)
τ
Beziehung D = 3
η
erniedrigt sich dadurch die Viskosität. Diese Eigenschaft ist
z.B. häufig die Ursache dafür, dass bei einer Viskositätsmessung mit dem glei-
chen Messgerät unter äußerlich gleichen Bedingungen bei aufeinanderfolgen-
den Messungen verschiedene Messergebnisse erhalten werden.
Thixotrope Klebstoffe werden gezielt formuliert, indem der Rezeptur
Thixotropiermittel, z.B. Kieselsäureprodukte, zugeführt werden. Auf diese
Weise werden folgende Vorteile erreicht:
– Kein Ablaufen an vertikalen Klebflächen;
– kein oder nur geringes Aufsaugen des Klebstoffs bei porösen Fügeteilwerk-
stoffen;
– verbesserte Auftrag- bzw. Verstreichbarkeit des Klebstoffs;
– Erzielung höherer Klebschichtdicken.
Die entgegengesetzte Erscheinung zur Thixotropie, d. h. die Zunahme der
Viskosität infolge andauernder Einwirkung mechanischer Kräfte mit an-
schließender Wiederabnahme nach Beendigung der Beanspruchung ist die
Rheopexie. Sie wird z. B. beobachtet bei einem Sol, das unter Bewegungs-
einfluss reversibel zu einer festen Masse (Gel) erstarrt und anschließend
wieder in den Ausgangszustand zurückfällt.
12.3.1.3
Rheologie
12.3.2
Mischen der Klebstoffe
12.3.2.1
Statische Mischer
97,5 · 2:1,5 = 130 Sekunden als minimale Topfzeit für das einzusetzende
Klebstoffsystem. Häufig wird wegen möglicher Produktionsunterbrechun-
gen noch mit einem Sicherheitsfaktor von 2 gerechnet, somit sollte in dem
vorliegenden Beispiel eine minimale Topfzeit von 260 Sekunden, d.h. ca.
4–5 Minuten, gewährleistet sein.
Bei längeren Produktionsunterbrechungen kann es vorteilhaft sein, das
Mischrohr und die Auftragspistole in eine Kühltruhe bei ca. –25 °C zu legen,
um die Reaktivität der Mischung herabzusetzen.
Will man bei Produktionsunterbrechung das Spülen mit einem Lösungsmit-
tel vermeiden, besteht die Möglichkeit, mit einer der beiden Komponenten zu
„spülen“, wobei jedoch davon auszugehen ist, dass die dann nicht ausge-
härtete Komponente als Sondermüll zu entsorgen ist. Für kleinvolumige An-
wendungen sind preiswerte Einweg-Mischrohre aus Kunststoff im Handel.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 12.3.2.1: [J75, K350, S326, S327].
12.3.2.2
Dynamische Mischer
12.3.3
Dosieren und Auftragen der Klebstoffe
Zwischen dem Mischen, Dosieren und Auftragen der Klebstoffe lassen sich
bei vielen Anwendungen keine definierten Abgrenzungen ziehen. Insbeson-
12.3 Klebstoffverarbeitung 567
12.3.3.1
Dosiersysteme
Komponente A
statisches
Mischrohr
Komponente B
12.3.3.2
Auftragssysteme
ein rheologisches Verhalten des Klebstoffs, das ein Fadenziehen bei der
jeweiligen Aufwärtsbewegung des Stempels ausschließt. Diese Technik
lässt sich durch die Verwendung mehrerer Stempel rationalisieren. Nach-
teilig ist beim Stempelauftrag die eingeschränkte Reproduzierbarkeit
und die geringe Flexibilität.
– Nadelauftrag (Pin transfer): Bei diesem Verfahren überträgt ein Nadel-
brett mit Metallstiften aus einem Klebstoffbett mit konstanter Schicht-
dicke eine definierte Klebstoffmenge auf die Leiterplatte. Durch unter-
schiedliche Stiftgrößen (Höhe und Durchmesser) können unterschied-
liche Klebstofftropfen appliziert werden. Nachteilig sind die hohen
Werkzeugkosten, Anwendung daher nur bei großen Stückzahlen.
Linienauftrag
Je nach Viskosität der Masse spricht man von einem Linien- oder Raupen-
auftrag, der wiederum kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen kann.
Bei Einsatz von linear- oder kreisförmig gesteuerten Mehrfach-Düsenköp-
fen ist ein Übergang zu quasi flächigem Auftrag möglich.
Flächenauftrag
– Pinseln, Spachteln, Rakeln (einfache Auftragsmethoden ohne apparati-
ven Aufwand, allerdings mit dem Nachteil schwer zu kontrollierender
Schichtdicken. Genauere Kontrolle der Auftragsmenge über Zahnspach-
tel mit regelmäßig angeordneten drei- oder viereckig geformten Kanten-
ausschnitten möglich. Pinselauftrag auch auf gewölbten Oberflächen so-
wie in Ecken und Hohlräumen durchführbar);
– Einsatz von Klebstofffolien (physikalisch abbindend oder chemisch
reagierend, zuschneiden oder vorgestanzte Abschnitte, konfektionieren
(Abschn. 3.15));
– Spritzen (durchführbar bei Raumtemperatur sowie erhöhten Tempera-
turen, mit Luft oder luftlos als Airless-Verfahren. Bei Spritzen von Kleb-
stoffpulver zusätzliche Unterstützung durch ein elektrostatisches Feld);
– Sprühen (bevorzugt eingesetzt bei der Verarbeitung von Schmelz- und
Schmelzhaftklebstoffen; Vorwärmung der Sprühluft, um möglichst lange
offene Zeiten zu erzielen);
– Wirbelsprühen (durch einen gleichzeitig mit dem Klebstoff aus der Düse
austretenden Luftkegel wird der Klebstoff kegelförmig aufgefächert, da-
durch ist eine scharfe Begrenzung der Klebfläche möglich [N57]);
– Gießen (erfolgt vorwiegend mittels Breitschlitzdüsen (Curtain Coating).
Bei der Anwendung dieses Verfahrens bildet der Klebstoff einen „Vor-
hang“, sobald er den Düsenspalt verlässt. Die aufzutragende Schicht-
dicke ergibt sich aus der Bahngeschwindigkeit des Substrates und der
vom Düsenspalt abhängigen Klebstoff-„Vorhangdicke“. Anwendung prak-
tisch ausschließlich für große Flächen (Kaschieren). Vorteil gegenüber
dem Walzen, dass auch raue oder unebene Flächen beschichtet werden
können);
– Walzen (Erzeugung definierter Schichtdicken über der gesamten Fläche,
insbesondere auch bei geringen Auftragsmengen. Basisverfahren für das
Kaschieren und Laminieren (Abschn. 3.8 und 12.3.3.3)).
12.3 Klebstoffverarbeitung 573
12.3.3.3
Kaschieren, Laminieren
Die gegenseitige Abgrenzung dieser beiden Verfahren ist in Abschnitt 3.8 be-
schrieben. Das Kaschieren ermöglicht in optimaler Weise die Herstellung von
Verbundwerkstoffen durch Kombination verschiedener funktioneller Eigen-
576 12 Technologie des Klebens
12.3.3.4
Etikettieren
Die Klebstoffauswahl zum Etikettieren richtet sich nach der Materialart der zu
etikettierenden Objekte (Gläser, Metalle, Kunststoffe, Papiere/Pappen) und
nach deren Einsatzzweck im Hinblick auf Einweg- oder Mehrwegsysteme. Im
letzteren Fall muss mit vertretbarem Aufwand eine Wiederablösbarkeit ge-
währleistet sein. Hinsichtlich der Klebstoffarten kommen kalt- und heißkle-
bende Systeme zum Einsatz.
Als kaltklebende Klebstoffe werden verwendet:
– Wässrige kolloidale Klebstofflösungen auf Basis Stärke, Dextrine, Casein,
Glutin (Abschn. 2.5), ggf. gemeinsam mit Polyvinylacetat und Polyuretha-
nen, mit Festkörpergehalten zwischen 30 und 60%. Mit steigendem Fest-
körpergehalt nimmt die Anfangsfestigkeit entsprechend zu. Verwendung
insbesondere für Glasetikettierungen; diese Klebstoffe besitzen gute Ab-
lösungseigenschaften bei der Reinigung von Mehrwegflaschen.
– Wässrige Kunstharzdispersionen auf Basis Polyvinylacetat, ggf. unter Zu-
satz von Weichmachern, um auch bei tiefen Temperaturen flexible Kleb-
schichten auszubilden.
– Mit Haftklebstoffen beschichtete Etiketten haben sich insbesondere für das
Etikettieren von Kunststoffflaschen bei einer längerfristigen portionswei-
sen Entnahme eingeführt, in vielen Fällen stellen sie eine Alternative zum
Bedrucken der Flaschen dar. Diese Systeme besitzen je nach Auswahl der
entsprechenden Haftklebstoffe (Abschn. 3.4) den Vorteil einer zu definie-
renden Haftfestigkeit im Hinblick auf eine leichte, schwere oder nicht ge-
gebene Ablösbarkeit.
– Caseine, Abschnitt 2.5.1.2.
Zu den heißklebenden Klebstoffen zählen die
– Schmelzklebstoffe (Abschn. 3.6), die in der Regel auf das zu etikettierende
Objekt aufgetragen werden sowie
– Heißsiegelklebstoffe, mit denen die Etikettenrückseiten beschichtet sind
und die über eine Wärmeaktivierung verklebt werden.
Eine besondere Bedeutung als Mehrweg-Verpackungsmaterial für karboni-
sierte Erfrischungsgetränke besitzt das Polyethylenterephthalat (PET, Abschn.
2.3.3.1, Formel 2.100). Vom rheologischen Standpunkt aus gesehen werden
ähnliche Klebstoffsysteme eingesetzt wie bei der Glasflaschenetikettierung.
Neben den dort gewöhnlich eingesetzten Caseinklebstoffen finden ebenfalls
Etikettierklebstoffe auf Dispersionsbasis Verwendung. Üblich ist die Rundum-
etikettierung, d.h. die Etiketten werden durch einen sog. Pick-up-Schmelz-
klebstoff (Mitnahmeklebstoff) in der Maschine „mitgenommen“, auf der Fla-
sche fixiert, anschließend erfolgt eine Überlappungsklebung (Überlappungs-
klebstoff) des Etikettenendes auf dem Etikettenanfang.
Als eine spezielle Anforderung an das System Klebstoff/Etikett gilt ein ge-
wisses Dehnvermögen. Im Gegensatz zu Glasbehältern sind Kunststoffflaschen
578 12 Technologie des Klebens
bei Wärmeeinwirkung nicht formstabil, sie dehnen sich oder schrumpfen, was
zu einer Durchmesseränderung bis zu einigen Prozent des Ausgangswertes
führen kann. Diese Forderung hat zur Entwicklung von Verbundetiketten
Folie/Papier geführt.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 12.3.3.4: [A56, B110, D87, D399, D400, M110, M158, M159,
O30, S153, S283, W51].
12.3.3.5
Beflocken
Bei der Beflockung werden leitfähig präparierte, kurzgeschnittene Textilfa-
sern (Baumwolle, Viskose, Polyamid, Polyester) durch Aufstreuen, Blasen,
Rütteln oder mittels eines elektrischen Feldes auf ein vorher mit Klebstoff
beschichtetes Substrat aufgebracht. Die elektrostatische Beflockung hat dabei
den Vorteil einer entsprechenden Beschleunigung der Flockfaser. Dadurch
resultiert ein tieferes Eindringen in den Klebstoff und somit eine bessere Ver-
ankerung. Als Klebstoffe kommen vorwiegend Polyurethane und Polyvinyl-
acetat-Copolymere zum Einsatz, das Abbinden des Klebstoffs erfolgt in Heiß-
luftöfen.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 12.3.3.5: [D406, D496, D545, M162, S237].
12.3.4
Abbinden der Klebstoffe
Die Struktur der Klebschicht und somit deren Eigenschaften, wie z.B. die Fes-
tigkeit der Klebung, ist entscheidend davon abhängig, unter welchen Bedin-
gungen das Abbinden innerhalb der Klebfuge erfolgt. Die maßgebenden Para-
meter sind Zeit, Temperatur und Druck; die bestimmenden Zusammenhänge
sind in Abschnitt 3.1.1 ausführlich beschrieben worden. Besonders hinzu-
weisen ist in diesem Zusammenhang auf die in Abschnitt 4.9 und den dort
aufgeführten Literaturstellen beschriebene Abhängigkeit des strukturmecha-
nischen Verhaltens der Klebschichten von ihrem morphologischen Aufbau.
Wichtig scheint an dieser Stelle der Hinweis auf den Begriff „Härten“ bzw.
„Aushärten“, der für die chemischen Reaktionen beim Übergang vom Kleb-
stoff zur Klebschicht häufig verwendet wird. Er hat seine Berechtigung zwei-
fellos bei „Härtungsreaktionen“, die zu „harten“ und meistens verformungs-
armen Klebschichten bzw. allgemein zu Polymeren führen, insbesondere als
Folge von Polykondensationsreaktionen. Das von Baekeland als erster Kunst-
stoff erfundene Phenol-Formaldehydharz „Bakelite“ mit seinen „harten“ Ei-
genschaften mag der Grund für den Begriff Härtung für diese Art chemischer
Reaktionen gewesen sein (siehe auch Abschn. 2.3.1.1). Die Tatsache, dass über
chemische Reaktionen auch Klebschichten mit weitgehenden Verformungs-
eigenschaften gebildet werden (z.B. Polyurethane, Silicone), die keinen „har-
ten“ Zustand aufweisen, führt dazu, dass der Begriff Härten/Aushärten keine
umfassende Definition ermöglicht.
12.3 Klebstoffverarbeitung 579
Aus diesem Grunde findet sich in der DIN EN 923, Abschnitt 2.6.18 (Mai
1998) die folgende Definition:
„Abbinden/Abbindung: Vorgang, bei dem ein Klebstoff seine Kohäsionsfestig-
keit gewinnt und die Klebung ihre physikalischen und chemischen Eigen-
schaften entwickelt. Ergänzende Anmerkung: Das Abbinden kann durch
physikalische Vorgänge (Gelbildung, Hydratation, Abkühlung, Verdunsten
flüchtiger Bestandteile) und/oder chemische Reaktion (Polymerisation, Ver-
netzung, Oxidation, Vulkanisation) bewirkt werden.“
Die folgenden Abbindemechanismen, die bei normaler oder erhöhter Tempe-
ratur stattfinden können, sind zu unterscheiden:
– Selbsthaftung von lösungsmittelfreien Klebschichten auf einem Fügeteil
oder beiden Fügeteilen (z.B. bei Haftklebstoffen);
– Kontakt von zwei benetzten und abgelüfteten Klebflächen unter Druckan-
wendung (z.B. bei Kontaktklebstoffen);
– Verdunsten oder Ablüften von Wasser bzw. organischen Lösungsmitteln
(z.B. Lösungsmittelklebstoffe, Dispersionsklebstoffe);
– Erstarren einer Schmelze (z.B. Schmelzklebstoffe, Heißsiegelklebstoffe);
– Gelatinierung (z.B. Plastisole);
– Reaktion unter Luftabschluss und Metallkontakt (z.B. anaerobe Klebstoffe);
– Reaktion durch Luftfeuchtigkeit (z.B. Cyanacrylate, Einkomponenten-
Polyurethane);
– Reaktion durch Wärmezufuhr (z.B. Einkomponenten-Reaktionskleb-
stoffe);
– Reaktion durch Einfluss von Strahlen (z.B. UV- oder elektronenstrahlhär-
tende Acrylate);
– Reaktion nach Vermischen von zwei oder mehreren Komponenten (z.B.
kalt- und warmhärtende Reaktionsklebstoffe);
– Verdunsten oder Ablüften organischer Lösungsmittel und anschließende
Reaktion von zwei Komponenten (z.B. lösungsmittelhaltige Reaktionskleb-
stoffe);
– Erstarren einer Schmelze und anschließende Reaktion von zwei Kompo-
nenten (z.B. reaktive Polyurethan- und Epoxidharz-Schmelzklebstoffe).
Bei den physikalisch abbindenden Systemen befinden sich die Klebschichtmo-
leküle zum Zeitpunkt des Auftragens bereits in ihrem makromolekularen
Endzustand, von den Parametern Temperatur und Zeit abhängige chemische
Reaktionen finden nicht mehr statt. Die Endfestigkeit ergibt sich direkt nach
dem Ablauf der physikalischen Abbindevorgänge.
Bei den chemisch reagierenden Systemen ist die Endfestigkeit sowie das
werkstoffmechanische Verhalten eine zeit- und temperaturabhängige Funk-
tion, die für den jeweiligen Härtungsmechanismus spezifisch ist und schema-
tisch aus den Bildern 3.1 und 3.2 hervorgeht. Entscheidend sind dabei der
Umsatz- bzw. Aushärtungsgrad der an der Reaktion beteiligten Komponenten,
da nur über diese Werte die resultierenden Klebschichteigenschaften eindeu-
tig zu bestimmen sind (Abschn. 16.4). Beispielhaft zeigt Bild 12.9 (nach [Y3])
580 12 Technologie des Klebens
12.3.5
Verfahren zum Abbinden der Klebstoffe
trum anschließt (Tab. 2.3). Innerhalb der IR-Spektralbande wird der tech-
nisch nutzbare Bereich für Trocknungszwecke zwischen den Wellenlängen
1 μm und 10 μm in drei Arbeitsbereiche unterteilt:
Kurzwellige (0,8–2,0 μm, Emissionsmaximum ca. 1,3 μm); mittelwellige
(2,0–4,0 μm, Maximum ca. 2,3–3,4 μm); langwellige IR-Strahler (oberhalb
4 μm, Maximum 3,0–5,0 μm). Entscheidend für die Wärmeaufnahme des
Substrates ist dessen Absorptionsvermögen als die um den Reflexionsanteil
verminderte Gesamtstrahlung. Dieser Anteil bestimmt den Wirkungsgrad
des Systems Substrat – IR-Anlage.
Die beiden im folgenden beschriebenen Erwärmungsverfahren beruhen auf
Anwendungen hochfrequenter Wechselfelder und werden unterschieden in
die induktive und kapazitive Erwärmung.
Das unterschiedliche Prinzip zeigt Bild 12.11:
a b
Bild 12.11. Induktive (a) und kapazitive (b) Erwärmung (nach [H375])
12.4
Herstellung von Klebungen
12.4.1
Kleben als Fertigungssystem
12.4.1.1
Allgemeine Betrachtungen
12.4.1.2
Klebtechnische Ausbildung
12.4.2
Auswahl von Klebstoffen
12.4.2.1
Auswahl von Klebstoffen unter anwendungsspezifischen Gesichtspunkten
(1) Werkstoff
– Werkstoffart und -zusammensetzung (bei Kunststoffen Unterscheidung in
Duromere und Thermoplaste)
– Volumeneigenschaften (Festigkeitskennwerte, Wärmeausdehnung, Wärme-
leitfähigkeit)
– Oberflächeneigenschaften (vorhandene Schichten, geometrische Struktur,
Diffusions- und Lösungsverhalten)
– Abmessungen, konstruktive Auslegung
– Klebflächenabmessungen
– Temperaturbelastbarkeit.
(2) Fertigung
– Fertigungsablauf (Einzel-, Massenfertigung, Taktzeit, Stückzahl, manuell,
mechanisiert, vollautomatisch)
– Oberflächenbehandlung
– Auftragsverfahren
– Fügeteilfixierung
– Umwelt- und Arbeitsschutz
– Qualitätssicherung
– Nachfolgende Fertigungsschritte
– Fertigungskosten.
(3) Klebstoff
– Abbindemechanismus (chemisch reagierend, physikalisch abbindend)
– Abbindezeit
– Topfzeit
– Resultierende Klebschichteigenschaften (Festigkeit, Verformung, Elasti-
zität, Temperaturbeständigkeit)
– Verarbeitungseigenschaften (Rheologie, Viskosität, ggf. fester Zustand)
– Verarbeitungsvoraussetzungen (Zeit, Temperatur, Druck, Dosieren,
Mischen, Schmelzen, Lösungsmittelentsorgung).
(4) Beanspruchung
– Für die im Hinblick auf die Klebstoffauswahl notwendige Berücksichtigung
der beim Betrieb einer geklebten Konstruktion auftretenden komplexen
Beanspruchungen unter Langzeiteinwirkung können aus vorliegenden Un-
tersuchungen umfangreiche Daten zur Berechnung von Abminderungsfak-
toren entnommen werden. Hierzu wird auf die Ausführung in Abschnitt
7.4.3 verwiesen.
592 12 Technologie des Klebens
12.4.2.2
Rechnergestützte Klebstoffauswahl
Knowledge Engineer/Experte
Benutzerführung
Berechnung
mechanisch
Oberfläche
physikalisch
geometrische
chemisch
Abmessungen
Klebstoffe
Klebeschichteigenschaften
Wissensbasis
sierten Systeme auf dem Gebiet der Klebtechnik in Firmen mit vielschichtigen
Klebstoffanwendungen gefunden, z.B. in der Automobil-, Elektro- und Elek-
tronikindustrie. Auch in Fällen mit standortübergreifenden Produktionen und/
oder Entwicklungs- und Anwendungsbereichen sind sie unverzichtbar, um die
mit hohem Kostenaufwand erarbeiteten Ergebnisse aus der Vergangenheit als
Erfahrungen für Problemlösungen von heute und morgen einfließen zu lassen.
Neben dem vorstehend beschriebenen relativ umfangreichen Software-
system existieren ergänzende Lösungsansätze für Teilaspekte der Klebstoff-
auswahl. Als Beispiele können gelten:
– Umsetzung klebtechnischer Lösungen in einer industriellen Fertigung,
– Projektmanagement bei der Klebstoffauswahl,
– elektronische Lexika zur klebtechnischen Know-How-Vermittlung,
– internetbasierte Auswahlsysteme über die Produktprogramme von Kleb-
stoffherstellern.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 12.4.2.2: [A87, D114, D195, D196, E116, G103, H119,
H223–H226, H228, K114, K147, K209, L85, L90, M122] sowie Literatur zu Abschnitt 12.4.2.1.
12.4.2.3
Kenndaten des Klebvorgangs
Bei allen Klebungen, die zur Herstellung von Bauteilen oder aber auch zu Prüf-
zwecken durchgeführt werden, ist es im Sinne reproduzierbarer Ergebnisse er-
forderlich, die Werkstoff- und Durchführungsdaten in systematischer Form
festzuhalten. Dieses erfolgt zweckmäßigerweise nach dem in ISO 4588 festge-
legten Schema, das die Einzelangaben zum Klebstoff, dessen Ansatz, Auftrag
und Abbinden näher erläutert. Von der Norm ggf. abweichende Parameter
sollten in jedem Fall ebenfalls festgehalten werden.
12.4.3
Fehlermöglichkeiten beim Kleben und Abhilfemaßnahmen
12.4.4
Klebtechnische Schadensfälle
Dem Motto „Aus Schaden wird man klug“ folgend, wurden in der Fachzeit-
schrift „Adhäsion – kleben & dichten“ Schadensfälle, deren Ursachenfindung
und den daraus für die Praxis abzuleitenden Folgerungen vorgestellt. Diese
Beispiele bieten eine hervorragende Einführung in die Methoden der Scha-
densanalytik und sind exemplarisch für die sich bietenden Möglichkeiten,
wenn Sachverstand und wissenschaftliche Untersuchungsmethoden „eine Ver-
bindung eingehen.“
Eine ins Einzelne gehende Wiedergabe ist an dieser Stelle nicht möglich,
ein Studium der folgenden Originalliteratur ist in jedem Fall empfehlenswert:
[B333] „Adhäsionsversagen durch oberflächenaktive Polymeraddukte.“
[C113] „Versagen einer temperaturbelasteten Klebverbindung.“
[C114] „Haftungsprobleme bei verklebten Faserverbundwerkstoffen.“
[C115] „Versagen einer Gewindesicherung in einer Hauptrotorantriebs-
welle.“
[C116] „Ablösung der Blatttaschenverklebung an Rotorblättern.“
[C117] „Delamination der Ankerplatte von Schwingungsdämpfern.“
[E191] „Hubschrauber-Rotorblatt-Delamination.“
[R119] „Delamination der Beplankung eines Hubschrauber-Rotorblattes.“
12.5
Sicherheits- und Umweltschutzmaßnahmen
bei der Verarbeitung von Klebstoffen
Beim Umgang mit Klebstoffen sind in gleicher Weise wie bei anderen Ferti-
gungsverfahren Maßnahmen zu beachten, die dem Schutz des Menschen, des
Betriebes und der Umwelt gelten. Diese Maßnahmen werden durch Gesetze,
Verordnungen und Technische Regeln näher bestimmt. Im Gegensatz zum
Schweißen und Löten finden beim Kleben fast ausschließlich organische Stoffe
Verwendung, sodass für die Wahrung des Gesundheits- und Umweltschutzes
umfangreichere Regelungen erforderlich sind. Hinzu kommt, dass Klebstoffe
keine einheitlichen Produkte sind, sondern Mischungen oder Lösungen aus
Stoffen mit z.T. sehr unterschiedlichen Eigenschaften und Auswirkungen auf
Sicherheit und Umwelt.
Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass der personenbezogene Arbeits-
und Gesundheitsschutz in der Industrie einen sehr breiten Rahmen einnimmt
und durch die beauftragten Behörden ständig überwacht und ergänzt wird.
Somit sind auch die relevanten Kriterien bei Herstellung, Transport, Lage-
rung, Verarbeitung und Entsorgung von Klebstoffen und deren Zusatzstoffen
in diese Regelungen eingebunden.
Die folgende Zusammenstellung soll einen Überblick über die wichtigsten
beim Umgang mit Klebstoffen zu beachtenden Gesetze, Verordnungen und
Technischen Regeln geben:
Gefahrenstoffrecht. Diese Rechtsverordnungen beinhalten die Grundlagen
über das Inverkehrbringen von gefährlichen Stoffen und Zubereitungen
und über den Umgang mit Gefahrstoffen einschließlich ihrer Aufbewah-
rung, Lagerung und Vernichtung, um Menschen vor arbeitsbedingten und
sonstigen Gesundheitsgefahren und die Umwelt vor stoffbedingten Schä-
digungen zu schützen. Somit regeln diese Verordnungen den Umgang,
die Einstufung und Kennzeichnung (Gefahrensymbole, Gefahrenbezeich-
nungen, Name des Stoffes, Gefahrenhinweise, Sicherheitsratschläge, An-
gaben über Hersteller) von gefährlichen Stoffen und beinhaltet eine Liste
der als gefährlich eingestuften Stoffe und Zubereitungen. Wichtige Inhalte
sind u.a.
12.5 Sicherheits- und Umweltschutzmaßnahmen bei der Verarbeitung von Klebstoffen 601
Abfallrecht (AbfG). Durch dieses Gesetz werden u.a. Regelungen über Kenn-
zeichnung und Entsorgung von Abfällen festgelegt. Es definiert weiterhin Son-
derabfälle, für deren Beseitigung zusätzliche Anforderungen gestellt werden.
12.6
Klassifizierung wichtiger Klebstoffarten nach arbeitsphysiologischen
und verarbeitungstechnologischen Gesichtspunkten
Die in Kapitel 3 beschriebenen Klebstoffarten basieren auf den unterschied-
lichsten Grundstoffen, die wiederum sehr spezieller Maßnahmen bei ihrer
Verarbeitung bedürfen. Somit sind ebenfalls die Verfahrensarten der Kleb-
stoffverarbeitung den jeweiligen Eigenschaften anzupassen. In Tabelle 12.4
soll der Versuch gemacht werden, wesentliche Kriterien für eine Klassifizie-
rung der wichtigsten Klebstoffarten darzustellen. Die Übersicht lässt die
großen Vorteile von Dispersions- und Schmelzklebstoffen bei der Verarbei-
tung erkennen. Nachteilig ist gegenüber den Reaktionsklebstoffen jedoch die
fehlende universelle Einsatzbreite. Hier bieten die reaktiven Schmelzklebstoffe
eine gute Alternative.
Ergänzende Literatur: [H307, H407, H409, I73, M296].
12.7
Kombinierte (Hybrid-)Fügeverfahren
12.7.1
Allgemeine Betrachtungen
Mit dem Einsatz kombinierter Fügeverfahren wird generell das Ziel verfolgt,
Nachteile und Vorteile des jeweiligen Einzelverfahrens in sinnvoller Weise
auszugleichen, um auf diese Weise optimierte Verbindungseigenschaften und
Verfahrensdurchführungen zu erhalten. Die Vorteile dieser – auch als Hybrid-
verbindungen bezeichneten – Kombinationen sind bei Betrachtung der Füge-
zone wie folgt zu definieren:
– Gleichmäßige Spannungsverteilung,
– Erhöhung der Festigkeit unter quasi-statischer und schwingender Belas-
tung,
– Erhöhung der Verbindungssteifigkeit,
– Erhöhung des Arbeitsaufnahmevermögens,
– Verhinderung von Schälbeanspruchungen,
– Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit durch Spaltfüllung (Spaltkor-
rosion),
Tabelle 12.4. Klassifizierung wichtiger Klebstoffarten nach arbeitsphysiologischen und verarbeitungstechnologischen Gesichtspunkten
Chemischer Monomere bzw. Monomere bzw. Monomere bzw. Polymere Polymere Monomere bzw.
Zustand des Prepolymere Prepolymere Prepolymere Copolymere Copolymere Prepolymere
Klebstoff- (bei LM-Reakt.- ggf. Reaktiv-
grundstoffs Klebst.) verdünner
Polymere (bei
LM-Klebst.)
Emission ggf. nicht abge- Lösungsmittel Ozon, Strahlung Wasser ggf. Spaltprodukte ggf. Spaltprodukte
bei der bundene Monomere durch therm.
Verarbeitung Zersetzung
12.7 Kombinierte (Hybrid-)Fügeverfahren
Toxizität bei Monomere (z.B. Acry- Lösungsmittel Photoinitiatoren praktisch praktisch nicht praktisch nicht
der Verarbeitung late, Isocyanate) (je nach MAK- Monomere nicht gegeben gegeben gegeben
Wert)
Charakteristische Mischen, Dosieren, Lösungsmittel- sehr kurze Ab- ggf. Wärme Schmelzanlagen Schmelzanlagen,
Verarbeitungs- Topfzeit, entsorgung, bindezeiten, ggf. Fügeteilvor- Energieaufwand
merkmale ggf. Wärme ggf. Wärme hohe Anlageninve- wärmung,
stitionen Energieaufwand,
kurze Abbindezeiten
607
608 12 Technologie des Klebens
12.7.2
Punktschweißen – Kleben
12.7.2.1
Verfahrensdurchführung
Aufgrund der zu stellenden Forderung, dass der Stromfluss durch die zu fü-
genden Bereiche durch möglichst geringe Übergangswiderstände behindert
wird, scheidet die Anwendung von Klebstofffolien (bei Dicken > 0,3 mm) oder
anderer in festem Aggregatzustand vorliegender Systeme (z.B. Pulver) aus.
Weiterhin entfällt ebenfalls die Verwendung lösungsmittelhaltiger Klebstoffe,
da die hohen Schweißtemperaturen zu einer explosionsartigen Verdampfung
der Lösungsmittel führen würden. Bevorzugte Klebstoffe sind warmhärtende
Epoxidharze. Das Auftragen des Klebstoffs kann entweder vor oder nach dem
Punktschweißen erfolgen:
Das Auftragen vor dem Punktschweißen erfordert zwei Voraussetzungen.
Erstens muss die Klebstoffviskosität so eingestellt sein, dass die flüssige
Klebschicht im Fügebereich durch das Wirken der Elektrodenkraft soweit
verdrängt werden kann, dass ein metallischer Kontakt der Fügeteile ge-
währleistet ist. Die Viskosität darf aber nicht so gering sein, dass der nach
dem Punktschweißen noch flüssige Klebstoff aus der Klebfuge herauszulau-
fen vermag. Die überwiegend eingesetzten Klebstoffe weisen Viskositäten
im Bereich von 104 –105 Pa s auf. Zweitens ist für die Klebstoffverdrängung
eine längere Vorpresszeit und eine erhöhte Elektrodenanpresskraft im Ver-
gleich zu dem normalen Punktschweißen zu wählen.
Das Auftragen nach dem Punktschweißen eliminiert die mit den Über-
gangswiderständen des Klebstoffs verbundenen Probleme. Bei entsprechend
niedrigviskosen Klebstoffen kann das Einbringen durch geeignete Vorrich-
tungen (z.B. feine Düsen) aufgrund der Kapillarwirkung des Fügespalts
erfolgen (Kapillarmethode).
12.7.2.2
Einfluss der Fügeteilwerkstoffe
stands und der Oberflächenbehandlung der Fügeteile, die hinsichtlich der bei-
den Werkstoffe Stahl und Aluminium differenziert betrachtet werden muss.
Bei der Verarbeitung von Stahl ist in den meisten Fällen davon auszugehen,
dass zum Schutz vor Oberflächenkorrosion Ölfilme unterschiedlicher Arten
und Dicken vorhanden sind, die aus fertigungstechnischen Gründen nicht in
einem separaten Arbeitsgang entfernt werden können. Somit muss der flüs-
sige Klebstoff ein entsprechendes Ölaufnahmevermögen besitzen, über das
bestimmte Epoxidharze, Acrylate und PVC-Plastisole verfügen (Abschn. 12.8).
Bei der Verarbeitung von Aluminium besteht ein besonderes Problem in
den hohen Widerstandswerten der entweder natürlich vorhandenen oder
künstlich aufgebrachten Oxidschichten. Auf der einen Seite sind diese Oxid-
schichten aus Korrosions- und Haftungsgründen erforderlich (speziell bei
Anwendungen im Flugzeugbau), andererseits be- oder verhindern sie den
Stromdurchgang und somit das Punktschweißen. Je nach Oberflächenbehand-
lungsverfahren können die Übergangswiderstände Werte bis zu 1 mΩ anneh-
men. In Abhängigkeit von Beanspruchungsarten und Fertigungsmöglichkei-
ten sind also auch in diesem Fall Kompromisse zu schließen. In [H61] wird
eine Oberflächenvorbehandlung beschrieben (Anodisierung bei geringer
Spannung in einer Phosphorsäure-Natriumdichromat-Lösung in Kombina-
tion mit einer dünnen Primerschicht), die neben einer guten Schweißbarkeit
ausreichende Haftungskräfte aufweist. Bei der Anwendung des Punktschweiß-
klebens für Aluminium kommt der Vorteil der Abdichtung des Fügespalts
durch die Klebschicht gegenüber Flüssigkeiten besonders zur Geltung, da zum
Schutz gegen äußere Korrosionseinflüsse eine Oberflächenbehandlung im
Anschluss an die Fügeprozesse durchgeführt werden kann.
12.7.2.3
Mechanisches Verhalten von Punktschweißklebungen
12.7.3
Nieten/Schrauben – Kleben
12.7.4
Stanznieten – Kleben
Die elementar geklebten Proben weisen im Mittel eine ca. 7% höhere Bruch-
kraft sowie ein ca. 20% höheres Energieaufnahmevermögen auf im Vergleich
zu den stanzniet-geklebten Verbindungen.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 12.7.4: [B224, B366, D431, F94, H282, H377, K120, M248].
12.7.5
Durchsetzfügen – Kleben
12.7.6
Falzen – Kleben
12.7.7
Schrumpfen – Kleben
12.8
Kleben beölter Bleche
12.9
Kleben in feuchter Atmosphäre (Unterwasserkleben)
12.10
Demontage von Klebungen („Entkleben“)
Eine Demontage von Klebungen ergibt sich aus den folgenden Gründen:
– Reparatur im Schadensfall
– Reparatur bei einer fertigungsbedingten Fehlverklebung
– Trennung von geklebten Werkstoffkombinationen für eine Wiederverwen-
dung und/oder sortenreine Zerlegung (Recycling).
Die Problematik beim „Entkleben“ ergibt sich insbesondere aus den thermo-
mechanischen Eigenschaften der Klebschichten. Während z.B. Lötverbindun-
gen durch die definierten Schmelzpunkte ihrer Zusatzwerkstoffe eine einfache
Trennung der Verbindung gestatten, besitzen Klebschichten Erweichungs-
und Zersetzungsbereiche über größere Temperaturintervalle bei unterschied-
lichen zeitlichen Einwirkungen. Weiterhin sind Klebschichten auf Basis von
duromer vernetzten Klebstoffen in Lösungsmitteln unlöslich und auch nur in
geringem Maße anquellbar. Hervorzuheben ist ergänzend ihre im Vergleich zu
Thermoplasten vorhandene Nichtschmelzbarkeit.
Die Vorteile des Klebens, insbesondere das Fügen unterschiedlicher Werk-
stoffe miteinander, erweisen sich unter dem Aspekt einer gewünschten Tren-
nung der Verbindungen in vielerlei Hinsicht als Nachteil. In Kenntnis dieser
Problematik, die im Rahmen von Umwelt- und Recyclingmaßnahmen in der
Vergangenheit eine überragende Bedeutung gewonnen hat, sind verschiedene
Lösungsansätze bearbeitet worden, die im Extremfall bis zum Verzicht des
Klebens und einen Ersatz durch z.B. mechanische Verbindungsverfahren ge-
führt haben. Die wiederholt zu hörende Aussage „Nicht kleben wo möglich,
sondern kleben wo nötig“ mag diese kritische Situation untermauern. Eines
der wirksamsten – aber nicht immer möglichen „Verfahren“ besteht darin,
bereits bei der Konstruktion eine spätere Werkstofftrennung in das Gesamt-
system „einzubauen“. Zu den bemerkenswerten Möglichkeiten des Klebens
und Entklebens zählen zweifellos die wiederverwendbaren Haftklebe-Notiz-
zettel, hierzu siehe Abschnitt 3.4.2.1.
Neben den am Schluss dieses Abschnittes erwähnten Veröffentlichungen in
Fachzeitschriften sind vor allem in der Patentliteratur Verfahren zur Trennung
von Klebungen beschrieben worden. Die folgenden Schriften stellen eine Aus-
wahl dar, in ihnen sind wiederum vielfältige weiterführende Quellen zu fin-
den. Bei ihnen handelt es sich vorwiegend um Offenlegungen als Vorstufen zu
Patenten, d.h. die beschriebenen Lösungsansätze stellen nicht in jedem Fall
12.10 Demontage von Klebungen („Entkleben“) 621
eine industrielle Realität dar. Zweifellos dienen sie aber einer Bereicherung
des Wissens.
Im Einzelnen bedeuten: DOS – Deutsche Offenlegungsschrift; DPS – Deut-
sche Patentschrift; EP – Europäische Patentanmeldung/Patent; PCT – Inter-
nationale Patentanmeldung.
13.1
Allgemeine Betrachtungen
13.2
Klebbarkeit wichtiger Metalle
13.2.1
Aluminium und Aluminiumlegierungen
Weitere Arbeiten [B236] zur Darstellung und zur Bedeutung der Oxidmor-
phologie auf das Festigkeitsverhalten in der Übergangszone Al-Oxid/Polymer
zeigen, dass die Feinstruktur der Oxidschicht auf zweierlei Weise zu einer
Verbesserung der Festigkeit beiträgt: Einerseits bewirkt ein faseriges, fein-
strukturiertes und polymerdurchdrungenes Grenzflächenoxid einen gleich-
förmigen Steifigkeitsübergang zwischen Oxidschicht und Polymermatrix
(s. Abschn. 8.4.7). Andererseits erhöht sich durch diese Oxidstruktur die
Größe der Grenzfläche zwischen Oxid und Polymer, die wegen der faserigen
Struktur häufig ihre Richtung wechselt. Grenzflächen dieser Art können,
ähnlich wie feinverteilte Plastifizierungskomponenten (Abschn. 2.2.1.7), als
Rißstopper wirken. Beim Auslaufen des Risses auf eine Grenzfläche muss er
die Wachstumsrichtung verändern und spaltet sich eventuell in mehrere
Risse auf. Dadurch wird Energie aufgebracht, die das globale Risswachstum
verringert.
Ergebnisse aus neueren Untersuchungen, die in [B345, B368] mitgeteilt wer-
den, führen weiterhin zu folgenden Erkenntnissen:
– Für die Beständigkeit der Grenzschichten gegenüber Medieneinflüssen ist
ein Synergismus der reaktiven Gruppen im Klebstoff und des chemischen
Oberflächenzustandes sowie der morphologischen Feinstruktur Voraus-
setzung.
– Es existiert ein signifikanter Einfluss der Oberflächen – Nanomorphologie
auf mögliche korrosive Schädigungen. Grundlage für die Erzielung lang-
zeitbeständiger Aluminiumklebungen ist somit eine Oberflächenvorbe-
handlung, die nanoskopisch strukturierte Oberflächenmorphologien her-
zustellen gestattet, beispielsweise durch entsprechende Plasmaverfahren.
– Es besteht kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem Aufwand für
Vorbehandlungen und dem eingesetzten Klebstoff. Die Erfahrung zeigt,
dass unterschiedliche Klebstoffsysteme auf verschiedenen vorbehandelten
Aluminiumoberflächen unterschiedlich gute Adhäsionskräfte ausbilden
können.
– Korrosive Schädigungsmechanismen sind von der Art der im Grenzschicht-
bereich vorhandenen – sauren oder basischen – Ionen mit ihrem Einfluss
auf den pH-Wert abhängig. Beispielsweise kann das Vorhandensein von
niedermolekularen Aminen aus der Härterkomponente eines Epoxidharz-
klebstoffs im Feuchtigkeitsbereich der Grenzschicht zu folgenden Reak-
tionen führen (R = H oder Alkyl):
Entstehung eines alkalischen Milieus nach
R3N + H2O → R3HN+ + OH– (13.7)
das wiederum zu einer chemischen Veränderung (Hydrolyse) der auf den
Oberflächen vorhandenen Aluminiumoxid-Molekülen führt
Al2O3 + 2OH– + 3H2O → 2Al(OH)–4 . (13.8)
Aus dem stabilen Aluminiumoxid wird somit das instabile Aluminium-
hydroxid und als Folge möglicherweise der Beginn einer bondline corrosion.
630 13 Kleben metallischer Werkstoffe
Aufgrund der hohen Toxizität chromathaltiger Bäder, gefolgt von einem auf-
wendigen Anodisierungsprozess und der zunehmend restriktiver werdenden
Arbeits- und Umweltschutzbestimmungen sind die für klebtechnische Be-
lange in der Vergangenheit als optimal geltenden Oberflächenbehandlungs-
verfahren nur noch für streng limitierte Anwendungen (z.B. Flugzeugbau)
im Einsatz. Für eine Großserienfertigung, wie sie der Fahrzeugbau mit den
Forderungen nach Gewichtsreduzierung verbindet, kommen sie nicht in Frage.
Es hat daher nicht an Aktivitäten gefehlt, chromatfreie Alternativen zu ent-
wickeln. Sie beruhen auf Beschichtungen mit Polymerdispersionen, Poly-
acrylaten, Siliziumdioxid, Kieselsäuren, Hexafluortitansäure [B371]. Als be-
sonders effektiv und bezüglich Klebfestigkeit und Alterungsbeständigkeit mit
den chromathaltigen Bädern praktisch gleichwertig hat sich das folgende Ver-
fahren erwiesen [R120]:
– Mechanische Oberflächenvorbehandlung durch Strahlen,
– Entfetten,
– Behandlung während 15 Minuten in kochendem Wasser,
– Beschichten mit einem Haftvermittler auf Silan-Basis (3-glycidoxy-propyl-
trimethoxysilan, 1%ige wässrige Lösung).
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 13.2.1:
Zusammenfassende Darstellungen: [A58, B108, C102, D207, E126, P13, T21, W87 (Seiten
9– 37), W145].
Untersuchungen an Aluminiumoxidstrukturen und Grenzflächen: [A34, A57, A94, A139,
B106, B326, B367, B368, D75, D206, H65, J74, K124, M100, N30, N53, N62, P15, P59, P117, R110,
S90, T24, T25, U14, U15, V22, W156, Z49].
Untersuchungen zum Kleben verschiedener Aluminiumlegierungen und Oberflächenbehand-
lungen: [A95–A97, A140, B235, B237, B367, B369, B371, C154, D416, G4, G110, H213, H250,
H251, H284, H286, J73, J74, J76, K122, K287, K293, L166, L167, M46, M111, M176, P14, P60,
P118, P180, P184, P200, R140, R141, S219, S354].
Oberflächenvorbehandlungsverfahren: [A115, A139, A140, A167, B108, B345, C102, C154,
D152, D547, J73, N82, R120, S288].
Mechanische Oberflächenbehandlung: [A139, B370, N82].
Silanisieren: [D152, D416, R120].
Primer- und Laserbehandlung: [B336, B339, B411, C105, I27, S288].
Chromatfreie Vorbehandlung: [B371, C141].
Alterungsuntersuchungen: [A131, B368, B369, C106, F72, J74, J76, K287, L167, M264, R129,
R144, R149, U14, U15, W145].
Aluminiumprofile: [H284, H286].
Fahrzeugfertigung: [K293].
Punktschweißen – Kleben: [D415].
Aluminium-Kunststoff-Verbunde: [A115, A149].
ASTM D 2674-94, D 3762-98, D 3933-93.
13.2.2
Beryllium
Dieses Metall ist trotz seines hohen Preises in der Vergangenheit im Hinblick
auf sein klebtechnisches Verhalten untersucht worden. Es ist wegen seines sehr
günstigen Festigkeits-Gewichts-Verhältnisses insbesondere für Anwendun-
gen in der Raumfahrt von Interesse. Allgemeingültige Aussagen über Ober-
13.2 Klebbarkeit wichtiger Metalle 631
13.2.3
Blei
Oberflächenbehandlung:
– Beizlösung 1 (20 °C; 5 min);
– Beizlösung 2 (20 °C; 5–10 min).
Wegen des sehr unedlen Charakters des Bleis ist es notwendig, sofort nach
dem Beizen zu kleben.
13.2.4
Chrom, verchromte Werkstoffe
Oberflächenvorbehandlung:
– Beizlösung 8 (90–95 °C; 1–5 min).
(Siehe auch Abschn. 13.2.9, Nichtrostende Stähle, Edelstähle).
Ergänzende Literatur: [W87 (Seite 104)].
13.2.5
Edelmetalle
Die Edelmetalle Gold und Silber sowie die beiden wichtigsten Platinmetalle
Platin und Rhodium zeichnen sich im Prinzip durch ähnliche Verhaltenswei-
sen beim Kleben aus. Der edle Charakter ermöglicht nur begrenzte chemische
Oberflächenvorbehandlungen mit dem Ziel einer Erhöhung der Klebfestig-
keiten. Wegen des hohen Preises kommen diese Metalle für Konstruktions-
klebungen nicht zum Einsatz, das Kleben beschränkt sich vorwiegend auf
Anwendungen im Bereich der Elektronik, des Feingerätebaus, der Dentaltech-
nik und der Schmuckindustrie. In Sonderfällen sind auch Werkstoffe mit Edel-
metallüberzügen für klebtechnische Anwendungen interessant.
632 13 Kleben metallischer Werkstoffe
Oberflächenvorbehandlung:
Als Verfahren wird eine sehr sorgfältige Entfettung, ggf. unter zusätzlicher
Einwirkung von Ultraschall, mittels organischer Lösungsmittel oder leicht
alkalischer wäßriger Lösungen empfohlen. Als mechanisches Verfahren kann
ein Aufrauhen mit feinem Schleifleinen und anschließendem Entfetten zum
Einsatz kommen. Trotz des edlen Charakters der Metalle sollte sofort nach der
Oberflächenvorbehandlung geklebt werden. Dieses Vorgehen ist insbesondere
bei Silber wegen seiner Neigung zur Silbersulfidbildung wichtig. Für Edel-
metallklebungen haben sich Klebstoffe auf Epoxidharzbasis besonders bewährt.
Die Verwendung von Haftvermittlern ist in [G155, G160] untersucht worden.
Als Verbindungen, die sowohl mit der Goldoberfläche als auch mit dem Kleb-
stoff (im vorliegenden Fall ein aminisch härtendes Epoxidharz) eine stabile Bin-
dung eingehen, erwiesen sich Thiole, Dialkyldisulfide und andere schwefelhal-
tige Substanzen als erfolgversprechend. Über das Schwefelatom bilden sie auf
der Goldoberfläche eine chemisch gebundene Schicht (SAM-Self-assembled-
Monolayer), während die Anbindung an das Epoxidharz über eine Amino-
gruppe erfolgt. Als geeigneter Haftvermittler wurde das Bis-(ω-aminoalkyl)-
disulfid jeweils hinsichtlich der Kettenlänge modifiziert, untersucht. Bei Gold-
Aluminium-Klebungen resultierten Zugfestigkeit im Bereich von 3–5 MPa.
Mit dem gleichen Haftvermittler durchgeführte Untersuchungen an Gold-
Platin-PEEK werden in [K312] beschrieben. Die Verwendung von Monomeren
mit Thiophosphorsäure-dichloridgruppen als Haftvermittler ist in [D413] pa-
tentiert.
Ergänzende Literatur: [A35, B367, D413, D526, G155, G160, H379, K312, L22, P61, R21, T59,
W32, W87 (Seiten 104–106)].
13.2.6
Kupfer
der Festigkeit führen. Das führt zu einem Ansteigen der Dehnung und
gleichzeitig erhöhter Klebschichtverformung.
Oberflächenvorbehandlung:
– Beizlösung 1 (20 °C; 5 min);
– Beizlösung 9 (20 °C; 1–2 min);
– Oberflächenoxidation durch thermische Behandlung [B238, Y14].
Ergänzende Literatur: [B239, C155, D25, D27, D40, E59, K125, W87 (Seiten 80–87)].
13.2.7
Magnesium
Magnesium gehört zu den sehr unedlen Metallen. Dieser Werkstoff erfährt eine
Renaissance vor allem im Fahrzeugbau wegen der Möglichkeit zur Gewichts-
reduzierung (Dichte Al 2,7; Mg 1,7 g cm–3, d.h. ca. 63% von Aluminium). Vo-
raussetzung für das Kleben, das als Einzeltechnologie oder in Kombination
mit mechanischen Fügetechnologien eingesetzt werden kann, ist eine stabile
und alterungsbeständige Oberflächenvorbehandlung (Konversion, s. Abschn.
13.2.12). Dafür stehen Verfahren auf Basis von Fluorzirkonaten oder Zirkon-
aluminaten zur Verfügung.
Weitere Oberflächenvorbehandlungsmethoden:
– Beizlösung 2 (20 °C; 1 min);
– Beizlösung 10 (70–75°C; 5 min).
Vorher alkalische Reinigung in 15%iger Natronlauge.
Als umformtechnisches Verfahren für Hybrid-Verbindungen gilt bevorzugt
das Durchsetzfügen. Für die Kombination Nieten-Kleben ist besonders auf die
Vermeidung von Kontaktkorrosion mit den jeweiligen Nietwerkstoffen zu
achten.
Ergänzende Literatur: [B330, D417, D418, E205, E264, J81, M295, W87 (Seiten 88–99)].
13.2.8
Messing
Oberflächenvorbehandlung:
– Beizlösung 1 (20 °C; 5 min).
Ergänzende Literatur: [D25, D27].
634 13 Kleben metallischer Werkstoffe
13.2.9
Nichtrostende Stähle, Edelstähle
13.2.10
Nickel, vernickelte Werkstoffe
Oberflächenvorbehandlung:
Eintauchen in konzentrierte Salpetersäure (20 °C; 5 s).
(Siehe auch Abschn. 13.2.9, Nichtrostende Stähle, Edelstähle).
Ergänzende Literatur: [W87, Seiten 104–105].
13.2.11
Stähle, allgemeine Baustähle
13.2.12
Titan
Die hohe Festigkeit in Kombination mit der relativ geringen Dichte und der
guten Korrosionsbeständigkeit hat zu einer breiten Anwendung des Titans,
vorwiegend als Legierung TiAl6V4, in der Luft- und Raumfahrt geführt. Die-
sem Anwendungsbereich entstammen daher auch die meisten Veröffent-
lichungen zur Klebbarkeit. Wegen der hohen Festigkeit lassen sich beim Titan
die allgemeinen Grundsätze des Metallklebens in Bezug auf Klebfugengestal-
tung und Festigkeitsabhängigkeiten anwenden. Die Besonderheit des Titans
für klebtechnische Anwendung liegt in seinen Oberflächeneigenschaften be-
gründet.
Oberflächenvorbehandlung:
Die außerordentlich vielfältige Literatur zu diesem Thema gibt einen Hinweis
auf die Komplexität der Oberflächenstruktur des Titans im Hinblick auf das
Verhalten beim Kleben. Ursache sind die unterschiedlichen Oxidstrukturen
chemischer und morphologischer Art, die das Titan je nach vorliegenden Re-
aktionsbedingungen auszubilden vermag. Das Titandioxid kann in den Kris-
tallgitterstrukturen Rutil, Anatas und Brookit auftreten, die ein differenziertes
hydrolytisches Verhalten aufweisen. Aus diesem Grunde ist eine industriell
einheitlich angewandte Oberflächenvorbehandlungsmethode beim Titan
nicht bekannt. Je nach vorhandenen Erfahrungen werden in Abstimmung auf
den einzusetzenden Klebstoff unterschiedliche Kombinationen mechanischer
und chemischer Verfahren eingesetzt. Als wesentliche Grundzüge der Ober-
flächenvorbehandlung sind dabei festzuhalten:
Zunächst ist es erforderlich, die während der Herstellung und Lagerung des
Titans gebildeten gealterten Oxidschichten zu entfernen. Das kann mecha-
nisch oder chemisch erfolgen.
Die Reaktivität des Titans dem Sauerstoff gegenüber gebietet es, nach dem
mechanischen Abtragen der Oxidschichten sofort zu kleben oder die Ober-
fläche mit einem Primer zu behandeln.
13.2 Klebbarkeit wichtiger Metalle 637
13.2.13
Verzinkte Stähle, Zink
wirkt Zink als „Opferanode“ und geht bei Anwesenheit eines Elektrolyten in
Lösung:
Anode Zn → Zn++ + 2e– (13.9)
–
Kathode 1/ 2 O2 + H2O + 2e– → 2OH (13.10)
Zn- und OH-Ionen bilden Zinkhydroxid, ein basisches Produkt, das – unter-
stützt durch Reaktion mit dem Kohlendioxid der Luft – beständige carbonat-
basische Korrosionsschutzschichten auf der Zinkoberfläche ausbildet:
Zn++ + 2OH – → Zn(OH)2 (13.11)
Zn(OH)2 + CO2 → ZnCO3 + H2O . (13.12)
Diese Schichten (Bruttozusammensetzung Zn5 (OH)6 (CO3 )2 ) sind festhaftend
und blättern auch bei Temperaturschwankungen nicht von der Zinkoberfläche ab.
Bei verzinkten Stahlblechen wird die Festigkeit einer Klebung durch die
Haftung der Klebschicht auf der Fügeteiloberfläche, in weiterem Sinne also auf
den Zinkhydroxid- und Zinkcarbonatschichten, sowie durch das Verformungs-
verhalten der Zinkschicht und ihrer Haftung auf dem Grundwerkstoff Stahl
bestimmt. Aus diesem Grunde sind die Versagensursachen in einfachen
Festigkeitsuntersuchungen, wie z.B. dem Zugscherversuch, nicht ausreichend
zu ermitteln, sie bedürfen ergänzend detaillierter Bruchflächenanalysen und
deren spezifischen Deutungen.
Elektrolytisch abgeschiedene Zinküberzüge zeigen weitestgehend unabhän-
gig von der Herstellung gute Haftfestigkeiten. Bei Feuerverzinkungen ist die
Haftung dagegen sehr stark von den Verzinkungsbedingungen, die zu sehr un-
terschiedlich ausgebildeten Zinkkristallstrukturen führen können, abhängig.
Überzüge mit großen Zinkkristalliten sind wenig verformungsfähig und ver-
lieren ihre Haftung auf den Stahloberflächen deswegen bereits bei elastischen
Fügeteilverformungen. Die δ -Phase der Eisen-Zink-Legierungsschicht ist rela-
tiv spröde und wird daher ebenfalls bei Fügeteilverformungen geschädigt.
Ein Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Haftfestigkeit von Feuer-
verzinkungsüberzügen wird in [N64] beschrieben. Mittels des Faltversuches
nach DIN 50111 (180°) lassen sich Schädigungen des Zinküberzugs auf Risse
und Abplatzungen mikroskopisch feststellen.
Die Kristallstruktur des Zinks beeinflusst ebenfalls die Klebfestigkeit der
Verbindungen [B112, B126]. Liegt in einer Zinkbeschichtung ein relativ grobes
Korn vor, so entsteht aufgrund der recht großen Bereiche mit unterschiedlicher
Haftung des Klebstoffs an der Zinkschicht, hervorgerufen durch eine verschie-
denartige Orientierung der Kristallite in der Oberfläche, bei Belastung eine he-
terogene Spannungsverteilung in der Klebschicht. Diese kann zu einem Versa-
gen der Klebung bereits bei niedrigen Belastungen führen. Die Feinkörnigkeit
der Zinkauflage bei galvanisch verzinkten Blechen wirkt sich dagegen günstig
aus, da sie bei Belastung eine homogene Spannungsverteilung in der Klebfuge
bewirkt. Dieses unterschiedliche Verhalten zwischen galvanisch und feuerver-
zinkten Blechen wurde ebenfalls bei der Prüfung des Schädigungsablaufes mit-
tels der Schallemissionsanalyse (Abschn. 16.2.5) bestätigt. Während bei den
640 13 Kleben metallischer Werkstoffe
galvanisch verzinkten Blechen erste Schallsignale erst bei Erreichen der Füge-
teilstreckgrenze im Bereich der Überlappungsenden auftraten, wurden bei feu-
erverzinktem Blech bereits weit unterhalb dieser Grenze Schallsignale empfan-
gen, die eindeutig der Zinkschicht zugeordnet werden konnten.
Oftmals zeigen die Bruchflächen verzinkter Feinblechproben mit zuneh-
mender Klimalagerzeit eine von den Überlappungsenden zur Klebfugenmitte
fortschreitende Weißrostbildung [H253]. Das bedeutet, dass die Ursachen für
die klimabedingten Veränderungen des Festigkeitsverhaltens der Klebungen
nicht nur in den Alterungsmechanismen der Klebschicht zu suchen sind. Da
die Weißrostbildung (Zn(OH)2 ) eine sehr großvolumige Struktur aufweist, be-
günstigt diese die Feuchtigkeitsdiffusion in die Klebschicht. Wesentliche Auf-
gabe zur Herstellung beständiger Klebungen verzinkter Bleche muss es daher
sein, neben der Auswahl von Klebstoffen mit diffusionsarmen Klebschichten
(hoher Vernetzungsgrad) eine entsprechende Oberflächenbehandlung der
Zinkschicht durchzuführen. Hier haben sich insbesondere Chromatschichten
bewährt (Beizlösungen 1, 2, und 10, Tabelle 12.1). Weiterhin eignen sich Vor-
behandlungen auf Basis von pyrolytisch abgeschiedener Kieselsäure [D419]
sowie Haftvermittler auf Basis von Zinkkomplex-Bildnern [K295].
Mechanische Oberflächenvorbehandlungsverfahren sind wegen der auftre-
tenden Zinkschichtbeschädigungen nicht zu empfehlen. Wenn sie dennoch
angewendet werden sollen, ist der Bereich der Klebfuge durch entsprechende
Primer oder durch Versiegeln der Klebfugenkanten vor Unterwanderungskor-
rosion zu schützen.
Ergebnisse von Oberflächenbehandlungen verzinkter Bleche mittels Nie-
derdruckplasma sind in [H254] beschrieben. Epoxidharzklebungen zeigten
nach Behandlungen der Oberflächen in Sauerstoff-, Helium- und Argonplas-
men bei Alterungen in feuchtwarmer Atmosphäre (2000 h, 40 °C, 98% r.F.)
noch Klebfestigkeiten im Bereich von ca. 25–30 Nmm–2.
Beim Kleben von Reinzink ist dessen niedrige Rekristallisationstemperatur
(10 °C–80 °C, je nach Gefügezustand [M203]) zu berücksichtigen. Zur Ver-
meidung einer Entfestigung sind daher nur kalthärtende Klebstoffe einzu-
setzen. Außerdem ist in gleicher Weise wie bei Blei und Kupfer der niedrige
Elastizitätsmodul des Zinks zu beachten (E = 94000 Nmm–2).
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 13.2.13: [A48, B112, B126, D80, D180, D197, D209, H127,
H253, H254, K174, K225, K295, L113, M113, M178, N63, N64, P136, P189, R121, S122, W87
(Seiten 107–108)].
13.3
Kleben von Metallkombinationen
13.4
Kleben von Blechen mit organischen und anorganischen Beschichtungen
Kleben auf die organische Schicht: Hierbei ist eine vorherige leichte Reini-
gung mit einem organischen Lösungsmittel zu empfehlen; es muss aber
dafür Sorge getragen werden, dass es nicht zu einem zu starken Anquellen
der Lack- bzw. Kunststoffschicht kommt, da sonst die Haftung auf der
Blechoberfläche beeinträchtigt wird. Auf jeden Fall empfiehlt sich eine er-
gänzende Prüfung, ob in der organischen Schicht Weichmacher enthalten
sind, die im Laufe der Zeit in die Klebschicht wandern und somit zu einer
Verminderung der Klebfestigkeit führen können (Abschn. 2.7.4). Eine ab-
13.4 Kleben von Blechen mit organischen und anorganischen Beschichtungen 643
schließende Prüfung sollte in jedem Fall ein Ergebnis aufweisen, nach dem
bei einer Zugscherprobe in dem interessierenden Festigkeitsbereich der
Bruch nicht zwischen Klebschicht und der Lack- bzw. Kunststoffschicht auf-
tritt.
Gegenüber den metallischen Grundwerkstoffen ist mit verringerten
thermischen Beständigkeiten der Klebung zu rechnen, da die organischen
Schichten sich – je nach deren Grundstoff – wie Thermoplaste oder Duro-
mere verhalten. Beanspruchungstemperaturen oberhalb von ca. 60 –70 °C
sollten daher vermieden werden.
Unter anorganischen Beschichtungen versteht man aus reaktiven Medien (oxi-
dierende Säuren, Phosphate, Chromate) auf einer Oberfläche abgeschiedene
und durch kovalente Bindungen mit dem entsprechenden Metall verbundene
Strukturen mit einer sehr großen Haftfestigkeit. Sie bilden, wenn keine
unkontrollierte Alterung während der Lagerung erfolgt ist, ausgezeichnete
Haftgrundlagen, auf die in der Regel ohne weitere Oberflächenbehandlung ge-
klebt werden kann. Einige der in der Tabelle 12.1 erwähnten Beizlösungen
(1, 2, 6, 10) dienen zur Erzeugung dieser anorganischen Schichten. In gleicher
Weise gehören die vorstehend erwähnten Konversionsschichten (= Um-
wandlungsschichten, da die Oberfläche chemisch verändert wird) zu dieser
Art der Oberflächenbehandlung.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 13.4: [B75, B127, B201, B261, B328, D490, E192, E201, G196,
H128, H399, J79, K79, M114, V51].
Nano-Beschichtungen: [B341, G161, S351, W134].
14 Kleben der Kunststoffe und weiterer
nichtmetallischer Werkstoffe
14.1
Kleben der Kunststoffe
14.1.1
Grundlagen
In weiten Bereichen der Kunststoffverarbeitung ist das Kleben das allein an-
wendbare stoffschlüssige Fügeverfahren und daher weit verbreitet. Da das
Schweißen von Kunststoffen auf Thermoplaste beschränkt ist, besteht für die
große Gruppe der Duromere und auch der hochwarmfesten Thermoplaste
sowie der faserverstärkten Werkstoffe für konstruktive Gestaltungen neben
den mechanischen Verbindungsverfahren nur die Möglichkeit des Klebens.
Hinzu kommt die Vielfalt von Verbundsystemen zwischen Kunststoffen und
anderen Werkstoffen, insbesondere Metallen, für die zur Erzielung fester,
dichter und flächiger Verbindungen nur das Kleben die entsprechenden Vor-
aussetzungen bietet. Das Kleben der Kunststoffe erfordert im Vergleich zu den
metallischen Fügeteilwerkstoffen jedoch die Beachtung ergänzender werk-
stoff- und verfahrensspezifischer Faktoren. Die Ursache hierfür liegt in dem
grundsätzlich anderen strukturellen Aufbau der Kunststoffe, der die für diese
Werkstoffe typischen mechanischen, physikalischen und chemischen Eigen-
schaften bedingt. Die folgenden Parameter bedürfen zum Verständnis dieses
Themas einer speziellen Betrachtung.
Diffusions- Adhäsions-
klebung klebung
Möglichkeiten der Diffusions- und Adhäsionsklebung ergibt sich aus den Aus-
führungen in Abschnitt 14.1.5. Für die gewählten Begriffe der Klebbarkeit gel-
ten die folgenden Definitionen:
– Gut klebbar: Ohne spezielle Oberflächenbehandlung, ggf. nur leichte Ober-
flächenreinigung, mechanische Aufrauhung (bei vernetzten Duromeren),
keine oder nur geringe Schwindungen der Klebfuge.
– Bedingt klebbar: Berücksichtigung von Weichmachergehalt (ggf. Zwischen-
schichten vorsehen, s. folgender Absatz), mögliche Schwindungen der Kleb-
fuge, Lösen oder Anquellen nur mit aggressiven Agenzien.
– Schwer klebbar: Verklebung nur nach Anwendung physikalischer und/oder
chemischer Oberflächenbehandlung, Möglichkeit der Spannungsrissbil-
dung (Abschn. 7.4.3.4).
Die vorstehenden Übersichten über die Klebbarkeit einiger wichtiger Kunst-
stoffe beschränken sich auf das Verkleben von Fügeteilen gleichen chemischen
Aufbaus. Bei der Verklebung verschiedener Kunststoffe miteinander durch
Diffusionsklebung ist einerseits die evtl. unterschiedliche Löslichkeit in dem
gewählten Lösungsmittel zu beachten, andererseits die mögliche Unverträg-
lichkeit von Zusatzstoffen, speziell Weichmachern, Stabilisatoren, Harzen u.ä.
14.1 Kleben der Kunststoffe 651
14.1.2
Mechanische Oberflächenvorbehandlung
14.1.2.1
Reinigen der Oberfläche
14.1.2.2
Aufrauen der Oberfläche
14.1.3
Chemische Oberflächenvorbehandlung
Die chemischen (und auch physikalischen) Methoden dienen der Bildung bzw.
Anreicherung polarer Gruppen an der Oberfläche als Voraussetzung für die
Ausbildung zwischenmolekularer Kräfte. Im Grundsatz handelt es sich dabei
um den Einbau elektronegativer Elemente in die Grenzschichtmoleküle mit
der Folge von Dipolbildungen. Solche funktionellen Gruppen, insbesondere
Hydroxyl- (–OH), Carboxyl- (–COOH) und Keto- bzw. Carbonyl-(=C=O)
Gruppen erzeugen starke nebenvalente Bindungskräfte und verbessern gleich-
zeitig die Benetzungseigenschaften.
14.1.3.1
Beizlösungen
Die Anwendung von reaktiven Beizlösungen stößt, wie bereits in Abschn. 13.1
beschrieben, wegen der hohen Arbeitssicherheits- und Umweltschutzmaß-
nahmen in der praktischen Anwendung auf Grenzen. Wenn dennoch in
Tabelle 14.4 verschiedene Beizlösungen zusammengestellt sind, erfolgt das
aufgrund einer angestrebten Vollständigkeit vorhandener Informationen. So
lässt sich eine Natrium-Naphthalin-Tetrahydrofuran-Oberflächenvorbehand-
lung (Beizlösung 4) für Polytetrafluorethylen (Teflon) sicher nur unter sehr
speziellen Laborbedingungen in Ausnahmefällen durchführen. Eine ver-
tretbare Variante der aufgeführten Beizrezepturen sind streichfähige, nicht-
fließende Beizpasten auf Basis Schwefelsäure/Dichromat, die durch anorgani-
sche Füllstoffe (Bariumsulfat, Kieselsäure) angedickt sind.
14.1.3.2
Gasphasenfluorierung
atome durch Fluor. Der Substitutionsgrad zeigt dabei nur eine geringe Ab-
hängigkeit von der Reaktionszeit (1–3600 s bei 1 Vol.-% Fluor) und der Fluor-
konzentration (0,1–10 Vol.-% Fluor [K226]. Er liegt bei geringsten Behand-
lungsintensitäten (z.B. 1 s, 0,1 Vol.-% Fluor) bereits bei ca. 60%, sinkt dann
aber stark ab. Die Ursache liegt in der gegenüber den Wasserstoffatomen
größeren räumlichen Ausdehnung der Fluoratome, die den noch vorhan-
denen Wasserstoff der Polymerketten gegenüber weiterem Fluoreinfluss wir-
kungsvoll abschirmen. In der gleichen Arbeit vorliegende Ergebnisse zum
Adhäsions- und Festigkeitsverhalten fluorbehandelter Polyolefine weisen aus,
dass schon bei einer kurzzeitigen Behandlung die Haftfestigkeitswerte stark
ansteigen, dabei liegen die erzielbaren Verbundfestigkeiten z.T. im Bereich der
Fügeteilfestigkeiten.
Im Gegensatz zu dem niedrigenergetischen und daher nur schwer kleb-
baren Polytetrafluorethylen, bei dem in der Polymerkette keine Wasserstoff-
atome vorhanden sind, erfolgt bei der Fluorierung von Kohlenwasserstoff-
polymeren nur eine teilweise Substitution von Wasserstoff durch Fluor. Es
entsteht somit keine „PTFE-Schicht“.
Die Fluorierung führt zu einer langzeitstabilen Aktivierung der Polymer-
oberfläche über mehrere Wochen, was für die Praxis ein hohes Maß an Flexi-
bilität in Bezug auf nachfolgende Fertigungsschritte bedeutet. Von Vorteil ist,
dass der Vorbehandlungseffekt nicht von der Bauteilgeometrie abhängt und
daher neben den verschiedenartigsten Kunststoffteilen auch Folien, Fasern,
Schäume (z.B. polyolefinische Schäume zur Herstellung von Haftklebebän-
dern) etc. vorbehandelt werden können.
Zu beachten ist die Möglichkeit einer Induzierung von Spannungsrissen
(Abschn. 7.4.3.4) durch eine Fluorierung, die nach Untersuchungen in [K279]
bei Vorliegen innerer (z.B. Randfaserdehnung) und äußerer Spannungen in
Kunststoffen auftreten können. Die Rissintensität ist dabei von der Kunststoff-
art, der Fluorkonzentration und der Behandlungszeit abhängig. Die Polyole-
fine zeigen dabei besonders deutliche Unterschiede. Bei Bauteilen, die nach
der Herstellung und vor der Weiterverarbeitung (z.B. Lackieren, Bedrucken,
Kleben) fluoriert werden, ist dieser Effekt zu berücksichtigen. Inwieweit sich
eine nachträgliche Spannungsbelastung, die auf einen beim Fluorierungs-
prozess spannungslosen Zustand folgt, auf die Rissbildung auswirkt, ist im
Einzelfall zu klären. Bisherige Erfahrungen an spannungsfrei fluorierten
Kunststoffen zeigen, dass diese Erscheinung nicht auftritt.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.1.3.2: [A150, B246, C148, D88, D212, E60, F79, H255,
H322, H397, K226–K230, K250, K279, M107, M179, M180, M246, P142, Z58].
14.1.3.3
Sulfonierung
14.1.3.4
Ozonisierung
14.1.4
Physikalische Oberflächenvorbehandlung
14.1.4.1
Grundlagen der Plasma-Verfahren
14.1.4.2
Niederdruckplasma-Vorbehandlung
Grundlagen
Gegenüber der chemischen Vorbehandlung mit reaktiven Lösungen grenzt
sich die Niederdruckplasmavorbehandlung und auch die im Folgenden be-
660 14 Kleben der Kunststoffe und weiterer nichtmetallischer Werkstoffe
schriebenen Plasma-Verfahren dadurch ab, dass als reaktive Medien Gase ein-
gesetzt werden. Es handelt sich demnach, wie auch bei der in Abschnitt 14.1.3.2
beschriebene Fluorierung, um einen „trockenen“ Prozess mit entsprechenden
Vorteilen im Hinblick auf umwelttechnologische Gesichtspunkte.
Die technisch wichtigen Niederdruckplasmen werden durch Einwirkung
elektrischer Felder hinreichender Stärke auf Gase bei niedrigem Druck
(ca. 0,1–5 mbar ∼10–500 Pa) erzeugt. In der Regel kommen Hochfrequenz
(13,56/27,12 MHz) oder Mikrowellenfelder (2,45 GHz) zur Anwendung. Als
besonders effektiv hat sich die Plasmaanregung mittels Mikrowellen erwiesen,
da der Wirkungsgrad einer Gasentladung mit zunehmender Frequenz stark
ansteigt.
Neben Sauerstoff werden als Prozessgase auch Wasserstoff, Stickstoff, Edel-
gase sowie fluorierte Kohlenwasserstoffe z.B. Kohlenstofftetrafluorid CF4 , z.T.
auch in Mischungen miteinander, eingesetzt. Stickstoff und Ammoniak führen
zur Ausbildung von Aminogruppen, bei gleichzeitiger Anwesenheit von Sauer-
stoff auch zu Nitrosoverbindungen. Die Auswahl der Prozessgase erfolgt nach
den gewünschten bzw. möglichen Reaktionen mit den jeweils vorliegenden
Oberflächen der zu behandelnden Teile. Eine häufige Anwendung der Nieder-
druckplasmabehandlung besteht daher auch in der Oberflächenreinigung,
z.B. der Entfernung von Oxid- oder Fettschichten in reduzierender bzw. oxi-
dierender Atmosphäre.
Bedingt durch die energetischen Vorgänge im Plasma, verursacht durch die
bei abnehmendem Gasdruck ebenfalls abnehmende Teilchenkonzentration
und somit verringerter (Zusammen-) Stoßwahrscheinlichkeit nimmt die mitt-
lere freie Weglänge der Teilchen und somit ihre kinetische Energie zu. Als
Ergebnis resultiert ein sog. „kaltes“, aber dennoch reaktives Plasma, das auch
bei wärmeempfindlichen Werkstoffen eingesetzt werden kann. Ein Nieder-
druckplasma ist demnach gleichzeitig ein Niedertemperaturplasma mit Tem-
peraturen von etwa 30–100 °C (siehe Abschn. 14.1.4.1).
O2 + CF4
O2
Ar
Ar + H2
N2
14.1.4.3
Atmosphärendruck-Plasma
– chemisch, bedingt durch die Reaktion der Oberfläche mit den im Plasma-
strahl vorhandenen reaktiven Gasbestandteilen;
– elektrostatisch, bedingt durch die vollständige Entladung der Oberfläche.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.1.4.3: [E225, H344, H380, K281, L182, L185, N91, P155];
Diamant-Oberflächen [H401].
14.1.4.4
Oberflächenreinigung mittels Plasma
Den in den vorstehenden Abschnitten beschriebenen Verfahren ist gemein-
sam, dass sie gemäß ihrer Arbeitsweise neutrale und reaktive Teilchen mit ei-
ner jeweils spezifischen Masse und damit verbundenen kinetischen Energie
auf Oberflächen emittieren. Dort treffen sie auf vorhandene Oberflächenbe-
standteile mit der Folge eines Energieaustausches, der bis zur Verdampfung
der adsorbierten Schichten führen kann. Bedingt durch unterschiedliche ther-
mische Ausdehnungen von Grundwerkstoff und Beschichtung können eben-
falls spannungsbedingte Ablösungserscheinungen auftreten. Bei organischen
Substanzen (Öle, Fette, auch Handschweiß) kommt es zu einem Vercracken im
Plasma. Dieses Verfahren ist allerdings nur für eine „Feinreinigung“, z.B. bei
der Herstellung von Wafern, geeignet, da zu dicke organische Schichten auch
Verbrennen oder Verharzen können. Somit ist in diesen Fällen grundsätzlich
eine Vorreinigung erforderlich.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.1.4.4: [D480, P201, V49].
14.1.4.5
Plasmapolymerisation
Bei diesem, im sog. „kalten“ Plasma (ca. 20–80 °C) durchgeführten Verfahren
gelingt es, aus geeigneten gasförmigen Monomeren Polymerschichten auf
festen Oberflächen abzuscheiden. Der Plasmapolymerisation sind insbeson-
dere ungesättigte Monomere, z.B. Vinyl-, Acryl-Verbindungen und deren ana-
loge gesättigte Verbindungen wie Ethan, Ethen sowie auch Styrol, zugänglich.
Da diese Polymerisation mit der in Abschnitt 14.1.4.4 beschriebenen Reini-
gungswirkung kombiniert werden kann, entstehen dichte Polymerfilme mit
ausgezeichneten Haftfestigkeiten. Die Plasmaerzeugung erfolgt mittels Gleich-
oder Hochfrequenzstrom im Vakuum zwischen 0,01–1 kPa.
Die folgende Aufstellung zeigt eine Übersicht der im Plasma zu dünnen
Schichten polymerisierbaren Verbindungen im Hinblick auf die plasmache-
misch gewünschte funktionelle Gruppe [F74]:
zu polymerisierendes Monomer gewünschte funktionelle Gruppe
CH2 = CH–CH2–NH2 – NH2
000003 000005
CH2 = CH–CH2–OH, CH3–CH2–OH – OH
CH2 = CH–COOH – COOH
CF2 = CF2 – CF2
(CH3)3–Si–O–Si–(CH3)3, – SiO2
CH2 = CH–O–Si– –O–C
( 2H5)3/O2 – SiO2
666 14 Kleben der Kunststoffe und weiterer nichtmetallischer Werkstoffe
Eine mit diesen Verfahren verwandte Reaktion ist das Plasmapfropfen (Abschn.
2.1.3). Darunter wird die chemische Anbindung von (ggf. auch funktionellen)
Seitenketten aus der Monomer-(Gas)Phase an bereits „fertige“ Polymere ver-
standen. Die bei der Plasmabehandlung der Polymeroberfläche entstehenden
reaktiven Bindungsbereiche (Radikale) vermögen die Monomere an ihren
funktionellen Gruppen, in der Regel C=C-Doppelbindungen, in ihr Netzwerk
„einzupflanzen“.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.1.4.5: [C132, C145, F74 F80, I60, J80, K254, M186, O34,
P132, S228, S230, W119, W122, W123, W154, Y19].
14.1.4.6
Vorbehandlung mittels Corona-Entladung
gung des bei der Entladung entstehenden Ozons wird Umgebungsluft durch
das Elektrodengehäuse oder auch durch die Elektroden geleitet. Alternativ
wird konstruktionsbedingt eine Wassertemperierung des Gehäuses gewählt.
Da Ozon oberhalb 40 °C wieder zerfällt, ist eine Absaugung in den meisten
Fällen nicht erforderlich.
Corona-Entladung
Im Gegensatz zu den beschriebenen Plasmabehandlungen, bei denen der in
der Plasmaquelle erzeugte Strahl kein elektrisches Potenzial aufweist, erfolgt
der Behandlungseffekt bei der Corona-Vorbehandlung mittels des Kontaktes
von Lichtbögen direkt oder indirekt auf die Oberfläche, ist also nicht poten-
zialfrei.
Die Corona-Entladung erfolgt als charakteristisch leuchtende Hochspan-
nungsentladung bei einer Wechselspannung von etwa 10–20 kV und Fre-
quenzen zwischen etwa 10 und 40 kHz. In den technisch am häufigsten ein-
gesetzten Verfahren dient die Umgebungsluft als Corona-Atmosphäre. Der
Stickstoff der Luft lässt sich wegen der sehr hohen Bindungsenergie des Stick-
stoffmoleküls (950 kJ Mol–1) allerdings nur in ganz geringem Maße durch eine
Corona-Entladung in eine reaktive Form überführen. Der nachträgliche Ein-
bau von Stickstoffatomen in die Polymeroberfläche führt daher vorteilhafter-
weise über eine Corona-Atmosphäre mit Zusatz von Stickoxiden.
Die aus der Elektrode austretenden Elektronen erfahren in dem elektri-
schen Feld eine hohe Beschleunigung. Anteile ihrer Energie geben sie bei
Zusammenstößen an die Sauerstoff- und Stickstoffmoleküle der Luft ab, die
dadurch wiederum dissoziiert bzw. ionisiert werden. Da die Energien der auf
die Polymeroberfläche auftreffenden Elektronen oberhalb der Bindungsener-
gien von C–C–(3,8 eV) und H–C–(4,5 eV)-Bindungen liegen, erfolgen Mole-
külspaltungen. An die freien Valenzen vermögen sich dann die gasförmigen
Reaktionsprodukte der Corona-Entladung anzulagern. Durch den vorhande-
nen atomaren Sauerstoff bzw. das Ozon finden dabei vorwiegend Oxidations-
reaktionen unter Ausbildung polarer Anteile in der Oberfläche als Vorausset-
zung verbesserter Benetzungs- und Haftungseigenschaften statt. Neben der
chemischen Veränderung resultiert durch den Aufprall der beschleunigten
Teilchen außerdem eine Veränderung der Oberflächenstruktur (Mikropits,
Vertiefungen).
Die Corona-Entladung wird auch als Barriere-Entladung bezeichnet, da die
aus einer Vielzahl von sich sehr schnell bildenden Lichtbögen bestehende Ent-
ladungsstrecke durch die dielektrische Beschichtung der geerdeten (Walzen)-
Elektrode begrenzt wird.
Verfahrensarten
Verfahrensmäßig wird zwischen der direkten und der indirekten Corona-Be-
handlung unterschieden:
– Bei dem direkten Verfahren ist die zu behandelnde Bahn dem elektrischen
Feld wie in Bild 14.6 dargestellt direkt ausgesetzt.
668 14 Kleben der Kunststoffe und weiterer nichtmetallischer Werkstoffe
Bild 14.7. Schematischer Aufbau einer Freistrahl- und Sprüh-Corona (indirekte Behandlung)
14.1 Kleben der Kunststoffe 669
Elektroden
Die Eigenart der Corona-Entladung, stets den „kürzesten Weg“ zwischen den
Elektroden zu nehmen, führt dazu, dass gegenüber bahnförmigen bzw. fla-
chen Materialien Teile mit unterschiedlichen Abmessungen und Geometrien
(im Gegensatz zum Niederdruckplasma) nur mit jeweils speziellen Elektro-
denformen bzw. Elektrodenführungen zu behandeln sind (Draht-, Messer-,
Profil- oder U-förmige Elektroden). Wegen der geringen Entladungsstrecke
im Millimeterbereich ist das Eindringen in Spalte bzw. Hinterschneidungen
der Fügeteile erschwert, somit liegt die überwiegende Anwendung der direk-
ten Corona-Behandlung im Bereich von Foliensystemen.
Die Elektroden bestehen vorwiegend aus einem mit einem Keramik-
dielektrikum versehenen innenliegenden Leiter, sie haben die früher üblichen
Quarzelektroden weitgehend abgelöst.
Energetische Betrachtungen
Ausschlaggebend für die durch die Corona-Entladung verursachte Erhöhung
der Oberflächenenergie ist die in der Entladung pro Flächeneinheit umge-
setzte elektrische Energie. Es gelten folgende Dimensionen:
Energie E [J]
Generator-(Elektroden-)Leistung P [W]
Corona-Dosis (Energiedichte) D E R
82
mm
J
E R
W
Leistungsdichte P*
mm
06
· mm
7 s
Zu behandelnde Fläche F [mm2]
Bahnlänge l [mm]
Bahnbreite b [mm]
Bahngeschwindigkeit v [mm s–1]
Behandlungszeit t [s]
P 200 J mJ
D = k 5 = k 02 = k · 0,08 82 = k · 80 82 .
vb 25 · 100 mm mm
Pt P 1
σ FG = k 4 = k 3 · 3 = k 3 · 3
bl b l
P 1
b v
E8mJ
mm
R.2
t
3
Die Erhöhung der Oberflächenenergie ist somit direkt proportional der Elek-
trodenleistung und umgekehrt proportional der Bahngeschwindigkeit (Ska-
lierungsgesetz der Corona-Technik). Eine Erhöhung der elektrischen Span-
nung zur Erzielung größerer Bahngeschwindigkeiten ist nicht unbegrenzt
möglich. Maximalwerte werden mit der Erreichung der Durchschlagsspannung
der Folie erreicht, da Funkendurchschläge zu irreparablen Beschädigungen
der Bahn führen. Aus diesem Grunde werden Mehrfachelektroden (Multimes-
ser-Elektroden mit metallischen oder keramischen Messern) eingesetzt, um in
einem optimalen Spannungsbereich arbeiten zu können.
Bild 14.9. Anstieg der Sauerstoffkonzentration in der Oberfläche einer PP-Folie mit der
Corona-Intensität bei verschiedenen Behandlungsbedingungen (nach [M184])
vorgeht, kontinuierlich wieder ab. In gleicher Weise verringert sich auch die
Oberflächenenergie der Fügeteile. Die Ursache für dieses Verhalten ist eben-
falls nach [M184] darauf zurückzuführen, dass die bei der Corona-Behand-
lung erzeugten polaren Gruppen in den Kunststoff hineinwandern bzw. die
Möglichkeit, dass aus dem Volumen heraus vorhandene Additive (Antioxi-
dantien, Füllstoffe, Gleitmittel u.ä.) in die Oberfläche migrieren.
672 14 Kleben der Kunststoffe und weiterer nichtmetallischer Werkstoffe
Anwendungen
Die Anwendungsmöglichkeiten für die verschiedenen Corona-Verfahren sind
äußerst vielfältig, so z.B. bei Fertigungsprozessen wie Kaschieren, Laminie-
ren, Bedrucken, Co-Extrudieren von Kunststoff- und Metallfolien, Papieren in
der Verpackungsindustrie, weiterhin als Vorbehandlung von Kunststoffform-
teilen für eine anschließende Lackierung. Das Aufbringen von Barriere-
schichten (Al, Al2O3, SiOx) stellt ebenfalls ein wichtiges Potenzial dar sowie die
Oberflächen-(Fein-)Reinigung zur Entfernung adsorbierter anorganischer
und organischer Moleküle. Vorteilhaft wirken sich bei dem Corona-Verfahren
die problemlose Integration in die Produktionsanlagen (kein Vakuum erfor-
derlich) und die gegenüber dem Niederdruckplasma geringeren Investitions-
kosten aus.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.1.4.6:
Anlagen- und Verfahrensbeschreibungen: [B135, B348, B350, C118, D210, G57, G120, G121, H66,
H67, H118, K270, M184, P53, P54, P144, P151, P155, P205, Q5, S76, S225, S227, S229, W107, Z39];
Kunststoff-Vorbehandlungen: EPDM [D213, W107], PBT [R94], PE/PP [B120, B247, C10, F56,
F58, G118, H258, H278, K250, L49, M184, P16, R138, S156, S228], PIB [G118], PMMA [R94], PS
[G118]. Corona und Primer: [I44].
14.1.4.7
Beflammen
14.1.4.8
Laser-Vorbehandlung
Excimer-Laser
Bei Excimer-Lasern handelt es sich um gepulste Gaslaser, deren Wellenlänge im
ultravioletten Bereich des Lichtspektrums liegen. Im Gegensatz zu herkömmli-
chen UV-Strahlern, die einen gewissen Anteil an sichtbarer und infraroter
Strahlung besitzen und die zu einer Wärmebeeinflussung des bestrahlten Me-
diums führt, emittiert der Excimer-UV-Strahler quasi monochromatisches,
kohärentes Licht von hoher Intensität, gibt demnach keine Wärme ab.
Als Excimere bezeichnet man extrem kurzlebige (ca. 10–6 s) Molekülkom-
plexe (excited dimer, angeregte Dimere), die im Grundzustand nicht stabil sind.
Sie werden in einer gepulsten Gasentladung gebildet und reichern eine Beset-
zung im angeregten Niveau an. Da der instabile Grundzustand stets unbesetzt
ist, wird sofort eine Besetzungsinversion aufgebaut. Durch Rückkopplung des
emittierten Lichtes wird eine stimulierte Emission und damit Lichtverstärkung
erreicht (Laser: Light amplification by stimulated emission of radiation).
Als aktive Bestandteile, die im Lasermedium durch eine Anregung mittels
hochfrequenter Spannung die Bildung der Molekülkomplexe bewirken, die-
nen Edelgashalogenide. Je nach Molekülkomplex entsprechen die angeregten
Energieniveaus dabei unterschiedlichen Wellenlängen, die Wellenlänge der
emittierten UV-Laserstrahlung wird somit durch das verwendete Edelgas-
halogenid bestimmt. Wichtige Verbindungen mit den dafür charakteristi-
schen Wellenlängen im UV-Bereich mit Photonenenergien sind:
Argonfluorid ArF (193 nm; 6,39 eV)
Kryptonchlorid KrCl (222 nm; 5,56 eV)
Kryptonfluorid KrF (248 nm; 4,96 eV)
Xenonchlorid XeCl (308 nm; 4,01 eV)
Xenonfluorid XeF (351 nm; 3,42 eV).
14.1 Kleben der Kunststoffe 675
CO 2-Laser
Dieser Gas-Laser verwendet Kohlendioxid als aktives Medium. Die Wellenlänge
liegt mit 10,6 μm (10600 nm) im Bereich der Absorptionsbande der Dehnungs-
schwingung der C–C-Bindung im langwelligen Infrarot. Aus diesem Grund und
bedingt durch die große Anzahl dieser Bindungen in einem Polymer wird die
Strahlung in den oberflächennahen Schichten (bis ca. 500 μm) vollständig ab-
sorbiert. Somit kann der Wärmetransport in tiefere Materialschichten nur
durch die den Kunststoffen eigene geringe Wärmeleitung erfolgen.
Neodym-YAG-Laser
Als Festkörperlaser emittiert er eine kurzwellige Infrarotstrahlung von 1,06 μm
(1060 nm). In einem „Wirtskristall“ von Yttrium-Aluminium-Granat (YAG)
sind Neodym-Atome eingelagert. Die aus diesem Laser emittierte Strahlung
vermag bis zu einigen Millimetern in Kunststoffe einzudringen.
Dioden-Laser
In einer in Transmissionsrichtung stromdurchflossenen p–n-Halbleiterelek-
trode rekombinieren Elektronen und Löcher im Bereich des p–n-Übergangs.
Die dabei freiwerdende Energie wird in Form einer Strahlung im kurzwelli-
gen Infrarotbereich emittiert. (Eine – außerhalb der Werkstoffbearbeitung –
herausragende Anwendung dieser Laser liegt in ihrem Einsatz bei CD-Ab-
spielgeräten).
Kombination Laser-Primer
Eine Ergänzung der Laser-Vorbehandlung von Oberflächen stellt eine Kombi-
nation von Primerauftrag und anschließender Lasereinwirkung dar, wie sie in
[B336, B339, I27, S288] beschrieben wird. Am Beispiel von Aluminiumklebun-
gen wurden Festigkeitswerte bei Feuchtigkeitslagerungen ermittelt, die ge-
genüber anodisierten Proben eine bemerkenswerte Verbesserung brachten.
Dieses Verfahren kann auch in-line in Produktionsabläufe integriert werden.
14.1 Kleben der Kunststoffe 677
Klebstoffaushärtung
Für Klebstoffe, die durch UV- oder sichtbares Licht aushärten, kann die Poly-
merisation außer durch konventionelle UV-Lampen auch durch eine Laser-
strahlung eingeleitet werden.
Dabei bieten die charakteristischen Eigenschaften dieser Strahlung (hohe
Intensität, Monochromasie, Fokussierbarkeit) beachtliche Vorteile. Diese lie-
gen beispielsweise in der Realisierung von „Tiefenhärtungen“ bis zu mehreren
Millimetern bei Aushärtungsgeschwindigkeiten im Sekundenbereich durch
entsprechend angepasste Strahlungsintensitäten. Ergänzend ist die Möglich-
keit einer sehr präzisen Strahlführung zu erwähnen. Für einen industriellen
Einsatz ist allerdings die Anzahl der Klebungen im Verhältnis zu den Investi-
tionskosten zu berücksichtigen.
Zu beachten ist bei diesem Verfahren die Auswirkung einer Schockhärtung
auf mögliche Spannungsausbildungen in der Klebschicht (Abschn. 12.3.4).
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.1.4.8:
Zusammenfassende Darstellungen: [A101, B215–B217, B245, D113, D118, D291, H221, K250,
M165, M166, M206, R107, S208, S209, Z30].
Oberflächenbehandlung Kunststoffe: [B400, H309, H315, H324, (CFK), L127 (PEEK), L152
(PEEK), M208 (PP), M209 (PTFE), M238 (PBT), M315 (CFK), S214 (LCP), S262 (PE), S263
(PE), W104 (PC u. PEI), W106 (CFK), W121 (PBT)].
Primer und Laser: [B336, B339, I27, S288].
Klebstoffaushärtung: [D56, D57, D190, D191, H77, H382, P55].
Oberflächenaufrauen: [D291, D311, D407, D420].
Diodenlaser: [G166].
Oberflächenreinigung: [H381].
Oberflächenbehandlung Metalle: [B245, C105 (Al, Stahl), M266 (Ti), S288 (Al), S364].
14.1.4.9
Ionenätzen, Sputtern
Ein Vorteil des Ätzens mit Ionenstrahlen ist die Tatsache, dass die erzielten
Oberflächeneigenschaften über lange Zeiten erhalten bleiben. So können
ionengeätzte Proben auch noch nach Monaten ohne Einbuße der Klebfestig-
keit verklebt werden. Einschränkend ist festzustellen, dass dieses Verfahren
wegen des sehr hohen Anlagenaufwandes nur für kleine Fügeteilabmessungen
in Frage kommt und daher bisher nur für wissenschaftliche Untersuchungen
eingesetzt wird.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.1.4.9: [B250, D311, K313, L136, M104, M185, N25, N26,
N77, P69].
14.1.4.10
Nachweis reaktiver Gruppen an vorbehandelten Oberflächen
14.1.5
Klebstoffe für Kunststoffe
14.1.5.1
Lösungsmittelklebstoffe
14.1.5.2
Diffussionsklebung
14.1.5.3
Reaktionsklebstoffe
14.1.5.4
Schmelzklebstoffe
14.1.6
Klebbarkeit von Kunststoffen
14.1.6.1
Thermoplastische Kunststoffe in organischen Lösungsmitteln löslich bzw. quellbar
In Ergänzung zu der Diffusionsklebung besteht für die im Folgenden aufge-
führten Kunststoffe ebenfalls die Möglichkeit einer Klebung mit Reaktions-
klebstoffen (Epoxidharze, Polyurethane, Methacrylate, Cyanacrylate). Dabei
sollte jedoch in jedem Fall eine Entfettung und zumindest ein mechanisches
Aufrauen der Oberfläche erfolgen.
14.1.6.1.1
Polyvinylchlorid (PVC) (2.38)
14.1.6.1.2
Polystyrol (PS) (2.37)
Als Lösungsmittel für das Diffusionskleben von Polystyrol können (allein oder
in Mischungen) Methylethylketon, Essigsäureethylester, chlorierte Kohlen-
wasserstoffe, Toluol, ggf. unter Zusatz von arteigenem Material, eingesetzt
werden.
Besonderer Beachtung bedarf das Kleben von Polystyrolschaum. In die-
sem Fall dürfen nur Lösungsmittel verwendet werden, die nicht zu einer
Lösung bzw. Quellung des Werkstoffs führen, um die Schaumstruktur nicht
zu zerstören. Zur Anwendung gelangen daher wässrige Dispersionen bzw.
lösungsmittelhaltige Klebstoffe mit Benzin, Methylalkohol oder Ethylalkohol
als Lösungsmittel.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.1.6.1.2: [A138, C11, C38, D48, D90, E34, J13, K127, T16].
Sulfonierung: [A120, E135].
14.1.6.1.3
Polymethylmethacrylat, Acrylglas (PMMA) (2.25, 2.28)
bis zu 6 h bei Temperaturen von 60–100 °C. Zum Kleben stehen die folgenden
Varianten zur Verfügung:
Lösungsmittelklebung: Die Anwendung reiner Lösungsmittel bzw. Lösungs-
mittelgemische (Chloroform, Methylenchlorid, Aceton, Methylethylketon,
Xylol, Toluol) wird wegen der geringen Klebfestigkeiten und der sehr hohen
Volumenschwindung nur bei wenig beanspruchten Klebfugen und bei
unvernetztem Acrylglas angewandt. Als Alternative zu den chlorierten
Lösungsmitteln sind Lösungsmittelklebstoffe mit einem Gehalt an Nitro-
methan oder Nitroethan oder auch niederen Alkylformiaten (Ester der
Ameisensäure, z.B. Ethylformiat) bekannt [D423].
Kleblacke (Kleblösungen): Lösungen von niedermolekularem Polymeth-
acrylsäuremethylester in den vorstehend erwähnten Lösungsmitteln. Vor-
teile der Kleblacke sind das Vorhandensein arteigenen Materials und die
sehr viel geringere Lösungsmittelkonzentration (ca. 15–50%), dadurch
sind höhere Viskositäten und bessere Spaltüberbrückbarkeiten gegeben.
Reaktionsklebstoffe: Für hoch beanspruchte Klebungen am besten geeignet.
Klebstoffgrundstoff ist ebenfalls arteigenes Material, die Härtung erfolgt
durch Zugabe eines Härtersystems (Peroxid (Abschn. 2.1.2.1)). Aufgrund
der Lichtdurchlässigkeit der Fügeteile sind zur Erzielung kurzer Härtungs-
zeiten ebenfalls UV-härtende Systeme anwendbar (Abschn. 2.1.1.3). Wei-
tere Reaktionsklebstoffe: Epoxid, Cyanacrylat.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.1.6.1.3: [A158, E33, K67, L27, R23, T16].
14.1.6.1.4
Polycarbonat (PC)
(14.1)
(14.2)
14.1.6.1.5
Celluloseacetat, Acetylcellulose (CA)
14.1.6.1.6
Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere (ABS) (2.41, 2.43)
14.1.6.2
Thermoplastische Kunststoffe, in organischen Lösungsmitteln unlöslich
14.1.6.2.1
Polyethylen (PE) (2.46)
Polyethylen gehört, wie auch das Polypropylen, zu der Gruppe der Polyolefine
die aus niederen ungesättigten Kohlenwasserstoffen (Ethylen, Propylen) mit-
tels katalytisch gesteuerter Polymerisationsreaktionen hergestellt werden.
Beim Polyethylen werden unterschieden
– Hochdruck-Polyethylen: Bedingt durch den nicht streng linearen Ketten-
aufbau (kurze Seitenketten und Verzweigungen) entsteht keine sehr dichte
Molekülpackung mit der Folge einer relativ geringen Dichte von ca. 0,93
bis < 1 gcm–3. Aus diesem Grund spricht man auch von Polyethylen niede-
rer Dichte (low-density, PE-LD).
14.1 Kleben der Kunststoffe 687
14.1.6.2.2
Polypropylen (PP) (2.47)
14.1.6.2.3
Polytetrafluorethylen, Teflon (PTFE) (2.49)
Die mit nur 18,5 mJm–2 sehr niedrige Oberflächenenergie ist die Ursache für
die schlechte Klebbarkeit von Polytetrafluorethylen. In gleicher Weise verhalten
sich auch weitere Fluorpolymere, wie
– Polychlortrifluorethylen (PCTFE)
– Polytetrafluorperfluorpropylen (PFEP)
– Polyvinylfluorid (PVF)
– Polyvinylidenfluorid (PVDF)
– Polyfluorethylen-propylen (FEP, Formel 2.52)
– Ethylen-Tetrafluorethylen (ETFE, Formel 2.51)
– Perfluor-alkoxy-Polymer (PFA), Copolymer von PTFE und Perfluoralkoxy-
Vinylethern.
In ihrer Auswirkung auf die zu erzielenden Festigkeiten sind Oberflächenbe-
handlungen nur sehr unvollkommen, Klebfestigkeiten in der Größenordnung
der Fügeteilfestigkeiten werden nicht erreicht. Ein wesentlicher Grund für die
Problematik, in PTFE-Oberflächen Dipole zu erzeugen, liegt in der sehr hohen
Bindungsenergie C-F von 440 kJ Mol–1, die eine chemische Modifizierung sehr
erschwert.
Die in der Literatur beschriebenen Arbeiten zur Oberflächenveränderung im
Sinne einer befriedigenden Klebbarkeit sind sehr umfangreich, sowohl im Hin-
blick auf die Verfahrensauswahl als auch auf die Analytik der entstehenden Ober-
flächen. Die folgende Zusammenstellung vermag einen Überblick zu geben:
– Zusammenfassende Darstellungen: [B60, D91, L26, R95, S132].
– Niederdruckplasma: [B315, C37 (NH3), C84, D481, G122 (NH3), H256, K232,
N76, U10, X2 (NH3), Y16].
– Pfropfpolymerisation: [I35, I58, I60, K254, W119, W122, W132, Y19].
– Chemische Oberflächenbehandlung: [B315, L128].
– Atmosphärendruck-Plasma: [T57].
– Haftvermittler: [I45].
– Mikrowellen: [B254].
– Excimer-Laser: [M209];
– Mg-Salze, Salvatation: [C122].
– Ionenstrahlätzen: [D220, L109].
– Kleben von PTFE mit Fluorepoxi-Verbindungen: [L58].
– Tetra-Etch: [B128, B255, M256].
– Oberflächenuntersuchungen: [B350, J28, P62, S339, T65].
– Theorie der Fluor-Kohlenwasserstoffe: [B350].
Zur Anwendung der Fluorpolymere als Klebstoff siehe Abschnitt 2.1.5.3.
Bei dem erwähnten Tetra-Etch-Verfahren (Beizlösung 4, Tabelle 14.4) han-
delt es sich um eine chemische Oberflächenbehandlung, bei der ein Natrium-
Naphthalin/Ethylenglycoldimethylether-Komplex, in flüssig/pastöser Form
während einiger Minuten auf die Fügeteile aufgetragen wird. Der Vorbehand-
690 14 Kleben der Kunststoffe und weiterer nichtmetallischer Werkstoffe
lungseffekt beruht auf der großen Affinität des Alkalimetalls zu Fluor und
somit einer Oberflächenaktivierung durch einen partiellen Natrium-Fluor-
Austausch an der Grenzfläche. Nach [B255, H256] wurden Klebfestigkeiten von
1–2 Nmm–2 gemessen.
14.1.6.2.4
Polyamide (PA) (2.94, 2.95)
Als Lösungsmittel für eine Diffusionsklebung eignet sich konzentrierte Amei-
sensäure entweder in reiner Form oder als Ameisensäure-Polyamidlösungen,
letztere weisen allerdings nur eine geringe Lagerstabilität auf (Polyamid-
abbau). Nach [S155] zeigen Klebungen mit Epoxidharz- und Cyanacrylat-
klebstoffen nach mechanischer Vorbehandlung und Entfettung Klebfestigkei-
ten zwischen 3 und 4 Nmm–2, chemische Vorbehandlungen (Beizlösung 1,
Tabelle 14.4) können die Festigkeiten bis auf 6,5 Nmm–2 steigern.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.1.6.2.4: [B60, B129, D49, J12, K274, L157, S89, S155, S344,
S348, S349, T16].
14.1.6.2.5
Polyethylenterephthalat, Polyester (PET, SP) (2.99, 2.100)
Wegen der großen Lösungsmittelbeständigkeit vorwiegend Klebung mit Reak-
tionsklebstoffen (Epoxidharz). Die Oberflächenbehandlung kann u.a. mittels
heißer (80 °C, 5 min) Natronlauge (Beizlösung 5, Tabelle 14.4) erfolgen. Eine
quellende Wirkung übt Benzylalkohol aus. Diese Tatsache lässt sich bei Folien
nutzen, indem die Fügefläche damit vorbehandelt und anschließend bei 120–
140 °C heiß versiegelt wird. Aus ungesättigten Polyestern (UP) hergestellte
Fügeteile: Zum Verkleben werden in erster Linie Mischungen ungesättigter
Polyesterharze mit Styrol verwendet, die zur Erhöhung der mechanischen Fes-
tigkeit zusätzlich mit Glasfasern (GUP) verstärkt sein können (Abschn. 2.3.3.2
und 15.11.2.1).
Ein bedeutendes Einsatzgebiet für PET liegt im Verpackungsbereich, in dem
es wegen der Transparenz und der niedrigen Dichte (ca. 1,4 g cm–3) in Sektoren
zu finden ist, die bisher vorwiegend Glas vorbehalten waren. Aus diesem Grund
sind insbesondere die Entwicklungen auf dem Gebiet der Etikettierklebstoffe
(Abschn. 12.3.3.4) hervorzuheben [O30].
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.1.6.2.5:
Zusammenfassende Darstellungen: [K234, K250, L26].
Excimer-Laser: [W103, W121].
Plasma: [A154, L121, L182, S272].
Ozonisierung: [W115].
14.1.6.2.6
Polyimide (PI) (2.117)
Polyimide sind insbesondere in Folienform in Verbindung mit metallischen
Oberflächen in der Elektronik im Einsatz. Zum Kleben werden vorwiegend
Epoxidharzklebstoffe eingesetzt, wobei die anhydridhärtenden Systeme be-
14.1 Kleben der Kunststoffe 691
14.1.6.2.7
Polyamidimide (PAI)
Diese Polymere gehören in die Gruppe wärmebeständiger Kunststoffe mit ho-
hen Festigkeitseigenschaften (ca. 100 MPa bei Temperaturen >100 °C). Sie ent-
stehen durch eine Polykondensationsreaktion von aromatischen Tricarbon-
säureanhydriden (Trimellithsäureanhydrid) mit Diisocyanaten bzw. Diaminen,
Formel (14.3) zeigt den allgemeinen Aufbau:
(14.3)
R1 = C6H3
14.1.6.2.8
Polyoxymethylen (Polyacetale) (POM)
Wegen der hohen Kristallinität und damit verbundenen geringen Löslichkeit
wird eine Klebung praktisch nur mit Reaktionsklebstoffen, vorwiegend Epoxid-
harzen, durchgeführt. Die notwendige Oberflächenbehandlung kann erfolgen
mit Beizlösung2, Tabelle 14.4(50 °C während 2–5 s) oder Beizlösung 3 (ca. 75 °C,
20 s, Satinizing-Verfahren Du Pont). Eine erhebliche Verbesserung der Klebfes-
tigkeit (ca. 0,5 auf 8,5 Nmm–2) lässt sich bei Polyoxymethylen mit der Nieder-
druckplasma-Vorbehandlung mit Sauerstoff (30 min) erzielen [D90, R42].
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.1.6.2.8: [L25].
14.1.6.2.9
Polyetherketone (PEK)
Als Polyetherketone (genauer: Polyaryletherketone) werden Polymere der all-
gemeinen Struktur
(14.4)
692 14 Kleben der Kunststoffe und weiterer nichtmetallischer Werkstoffe
14.1.6.2.10
Polyetherimide (PEI)
14.1.6.2.11
Polysulfone (PSU) (2.118)
|
Schwefelhaltige Polymere mit der charakteristischen Sulfongruppe O=S| =O,
insbesondere als Polyarylsulfone oder Polyphenylensulfone (PPSU). Da sie
stets aromatische Ether-Gruppen enthalten, auch als Polyethersulfone oder
Polyarylethersulfone (PESU) bezeichnet. Sie besitzen ebenfalls eine hohe
Warmformbeständigkeit (150–200 °C). Charakteristisch für die Polysulfone
sind hohe Festigkeit, Steifheit und Härte in einem weiten Temperaturbereich
(–100 bis ca. 180 °C). Die Glasübergangstemperaturen liegen bei 175 °C (PSU)
und 215 °C (PESU). Die Anwendung heißhärtender Klebstoffe (Abschn.
3.1.3.2) ist kritisch, da bei den hohen Temperaturen signifikante Veränderun-
gen der mechanischen Kennwerte auftreten. Reaktionsklebstoffe mit Härte-
temperaturen bis ca. 100 °C, sowie auch reaktive Polyurethanklebstoffe sind
gut geeignet. Bei den unverstärkten Polymeren werden bereits durch eine
Oberflächenreinigung mit Methylethylketon und Ethylalkohol hohe Festigkei-
ten erreicht.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.1.6.2.11: [E128, K319].
14.1.6.2.12
Polyphenylenether (PPE), Polyphenylenoxid (PPO)
14.1.6.2.13
Polyphenylensulfide, Polyarylensulfide (PPS)
14.1.6.2.14
Polyvinylidenfluoride (PVDF, PVF2 )
14.1.6.2.15
Polyphenylchinoxalin (PCO)
14.1.6.3
Durome Kunststoffe, in organischen Lösungsmitteln unlöslich
14.1.6.3.1
Epoxidharz-Kunststoffe (EP) (2.56, 2.70)
14.1.6.3.2
Formaldehydkondensate (2.86, 2.87)
14.1.6.3.3
Polyurethanschaum
14.1.6.3.4
Silicon-Kautschuk
14.1.6.3.5
Flüssigkristalline Polymere (liquid crystal polymers LCP)
Diese Kunststoffe nehmen eine Sonderstellung ein, da sie sowohl als Lösungen
(lyotrope Lösungen) oder als Schmelzen (thermotrope Systeme) die Eigen-
schaften von flüssigen Kristallen zeigen. Dieser hochgeordnete Zustand stellt
einen Kontrast zu den Makromolekülen der vorstehend beschriebenen
Kunststoffe dar, die in der Regel „ungeordnete“ Strukturen aufweisen. Dieser
Zwischenstatus wird als mesomorph, die steifen kristallinen Bereiche in der
Molekülkette als mesogen bezeichnet. Flüssigkristalline Polymere, die nur
aus mesogenen Bereichen bestehen, sind thermoplastisch nicht verarbeitbar,
da sie erst bei ca. 400–600 °C, d.h. oberhalb der Zersetzungstemperatur,
schmelzen.
Die außergewöhnlichen mechanischen Festigkeiten, die z.T. mit denen der
Stähle vergleichbar sind, beruhen auf dem stark ausgeprägten Orientierungs-
grad und den daraus resultierenden teilweise anisotropen Eigenschaften.
Hergestellt werden diese Polymere als vorwiegend aromatische Polyester aus
aromatischen Dicarbonsäuren (z.B. Terephthalsäure) durch Polykondensa-
tion mit aromatischen Diaminen (Aramide) oder Phenolen.
Bedingt durch die hohe Lösungsmittelbeständigkeit sind nur Adhäsions-
klebungen mit reaktiven Klebstoffen (mechanische Vorbehandlung) möglich.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.1.6.3.5: [M214].
14.1.6.4
Faserverstärkte Kunststoffe
14.1.6.4.1
Oberflächenvorbehandlung
Je nach dem möglichen Aufwand werden verschiedene Verfahren angewendet.
Dabei steht im Vordergrund die Notwendigkeit, die an der Oberfläche vorhan-
denen Fasern nicht oder nur möglichst wenig zu schädigen, um eine homogene
Kraftübertragung auch in der Grenzschicht sicherstellen zu können.
Die Entfettung stellt zweifellos die schonendste Methode dar. Sie bewirkt je-
doch nur einen Reinigungseffekt ohne eine Oberflächenaktivierung, sollte
aber in jedem Fall durchgeführt werden.
698 14 Kleben der Kunststoffe und weiterer nichtmetallischer Werkstoffe
14.1.6.4.2
SMC/BMC-Formmassen
14.1.7
Festigkeit und konstruktive Gestaltung von Kunststoffklebungen
14.1.8
Kleben von Kunststoffen mit Metallen
Ein wesentlicher Vorteil des Klebens gegenüber dem Schweißen und Löten
besteht in der Möglichkeit, unterschiedliche Werkstoffe miteinander stoff-
schlüssig zu verbinden. So ist es verständlich, dass die industriell am meisten
eingesetzten Werkstoffe, Metalle und Kunststoffe, Gegenstand intensiver wis-
senschaftlicher und anwendungsbezogener Untersuchungen mit dem Ziel der
Herstellung optimaler Verbundklebungen waren und noch sind [B133]. Ins-
besondere auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrt sowie dem Fahrzeugbau
ergeben sich verstärkt Anwendungsmöglichkeiten dieser Werkstoffkombina-
tionen, wie beispielsweise aus Bild 14.16 hervorgeht. Da die klebtechnischen
Eigenschaften der Metalle und der Kunststoffe im Allgemeinen als bekannt
vorausgesetzt werden können, ergeben sich die besonderen Untersuchungs-
schwerpunkte aus den Gebieten der Spannungsverteilung, der konstruktiven
Auslegung der Klebfugen, der Klebstoffauswahl sowie den in Frage kommen-
den Prüfmöglichkeiten.
14.1.8.1
Spannungen in Kunststoff-Metall-Klebungen
Bild 14.15. Schub- und Normalspannungsverteilungen in ABS-, Stahl- und ABS-Stahl Kle-
bungen (nach [M190])
14.1.8.2
Konstruktive Gestaltung von Kunststoff-Metall-Klebungen
14.1.8.3
Klebstoffe für Kunststoff-Metall-Klebungen
14.1.8.4
Prüfung von Kunststoff- und Kunststoff-Metall-Klebungen
Die für die Prüfung von Metallklebungen zur Bestimmung der Klebfestigkeit
eingesetzten Prüfverfahren mittels der dünnen, einfach überlappten Zug-
scherprobe nach DIN EN 1465 und der dicken, einschnittig überlappten Zug-
scherprobe mit zentrischer Krafteinleitung nach DIN 54451/ISO 11003-2 lie-
fern für Kunststoffklebungen keine reproduzierbaren Ergebnisse. Der Grund
liegt in dem inhomogenen und mehrachsigen Spannungszustand in der Kleb-
schicht mit Spannungsspitzen in den äußeren Randbereichen durch die den
Kunststoffen eigenen starken Fügeteildehnungen. Weiterhin ist zu berück-
sichtigen, dass Kunststoffklebungen unter Last ein ausgeprägtes Kriechver-
halten aufweisen, das analytisch nicht berechnet werden kann. Die Prüfung
von Kunststoff- sowie Kunststoff-Metall-Klebungen setzt als Grundlage für die
Prüfprobengestaltung daher die Kenntnis des deformationsmechanischen
Verhaltens dieser Verbindungen voraus. Für entsprechende Informationen
kann dabei auf die rechnergestützte Simulation zurückgegriffen werden. Mit
der Methode der finiten Elemente (Abschn. 8.5.4) ist es bei Kenntnis der rele-
vanten Werkstoffkennwerte möglich, nichtlineares Materialverhalten auch
bei mehrachsiger Kurz- und Langzeitbeanspruchung zu simulieren. In [H378]
wird ein Prüfverfahren basierend auf einem rotationssymmetrischen Kunst-
stoffprüfkörper beschrieben. Mit diesem kann das mechanische Verhalten so-
wohl unter einachsiger Zug- und Schubbelastung als auch unter einer definiert
kombinierten Belastung reproduzierbar untersucht werden.
Der mittels FEM entworfene Prüfkörper besitzt die in Bild 14.17 dargestellte
Form.
Die beiden Probenhälften haben bei einer Höhe von je 30 mm einen Innen-
durchmesser von 20 mm bei einer Wandstärke von 2 mm im Klebbereich. Die
geometrische Ausbildung des Einspannbereiches als Flansch sowie die von der
Klebfläche zum Flansch hin zunehmende Wandstärke ermöglichen eine Re-
duzierung der Einspannkräfte sowohl bei Zugbelastung als auch zur Übertra-
710 14 Kleben der Kunststoffe und weiterer nichtmetallischer Werkstoffe
14.2
Kleben von Glas
14.2.1
Klebtechnische Eigenschaften der Gläser
(14.5)
Dieser „basische“ Charakter der Oberfläche ist z.B. ein Grund für
die sehr gute Klebbarkeit von Alkaligläsern mit Cyanacrylatklebstof-
fen, deren Polymerisation durch OH–-Ionen initiiert wird (Abschn.
2.1.1.1).
Wenn sich das entstehende Alkalihydroxid an der Oberfläche stark an-
reichert, besteht die Möglichkeit, dass der neutrale Angriff in den basi-
712 14 Kleben der Kunststoffe und weiterer nichtmetallischer Werkstoffe
(14.6)
– Ein Einfluss basischer Medien (pH > 10) führt zu einem gleichmäßigen
Abtrag der Oberfläche, da die meisten der üblichen Glasbestandteile bei
dieser Reaktion lösliche Verbindungen bilden:
(14.7)
14.2.2
Oberflächenbehandlung
14.2.3
Klebstoffe und Primer
14.2.4
Strahlungshärtung
365 nm. Als Messgeräte dienen UV-Dosimeter. Diese enthalten einen Sen-
sor, der zur Messung der auftreffenden UV-Strahlung ausgelegt ist. Beim
Durchlauf unter dem UV-Strahler misst das Gerät die gesamte Energie im
Millijoule pro Quadratzentimeter (mJcm–2) die auf die Oberfläche auftrifft.
Empfohlen wird in jedem Fall eine Eichung des Gerätes unter den jeweils
vorhandenen Bedingungen.
Definierter Lampenabstand von der zu bestrahlenden Klebfläche. Die
Strahlungsintensität nimmt quadratisch zum Lampenabstand ab.
Mögliche Alterung der Lampe durch Oberflächenveränderungen des Lam-
penglases und dadurch verringerte Strahlungsintensität.
Richtige Positionierung der Lampe zum auszuhärtenden Klebstoff. Da
UV-Klebstoffe die Strahlung absorbieren, sind nur geringe Schichtdicken
(< 0,3 mm) härtbar. Bei Kantenklebungen daher stets senkrecht zur Kleb-
fläche bestrahlen, nicht seitlich in die Klebschicht hinein (Bild 14.18):
Bei größeren Flächen den Klebstoff stufenweise von innen nach außen
bestrahlen, um Schwindungsspannungen zu vermeiden. Gegebenenfalls
Anwendung von Schablonen mit unterschiedlichen Innenaussparungen
ansteigender Durchmesser. Dadurch kann der noch flüssige Klebstoff von
außerhalb der zuvor bestrahlten Fläche nachfließen.
Berücksichtigung, dass UV-Klebstoffe nach der reinen Bestrahlungszeit,
die je nach vorliegenden Parametern im Bereich von Sekunden bis zu ca.
5 Minuten liegen kann, noch eine Reaktionszeit bis zu einigen Stunden be-
sitzen. Während dieser Zeit sollten die Fügeteile fixiert bleiben.
716 14 Kleben der Kunststoffe und weiterer nichtmetallischer Werkstoffe
14.2.5
Glasklebungen am Bau (Structural Glazing)
14.2.6
Glasklebungen im Fahrzeugbau (Direct Glazing)
14.2.7
Kleben von optischen Bauteilen
14.2.8
Glas-Metall- und Glas-Kunststoff-Klebungen
Bei diesen Kombinationen gelten im Prinzip die bereits für diese Werkstoffe
getrennt erwähnten Grundsätze. Als wesentliches Kriterium sind die jeweils
vorhandenen unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten zu berück-
sichtigen. Es empfiehlt sich, die konstruktive Gestaltung so vorzunehmen,
dass sich bei Belastung im Glas vorwiegend Druckspannungen ausbilden, da
Gläser diesen Spannungen gegenüber wesentlich unempfindlicher sind als
gegenüber Zugspannungen. Interessante Anwendungen liegen zweifellos im
Fahrzeugbau (Abschn. 15.3), z.B. Spiegelsockelhalter, Fensterhebeschienen,
Ausstellfensterscharniere.
Über die Möglichkeit einer Glas-Kunststoff-Klebung bei hoher Feuchtig-
keits- und Wärmebeanspruchung wird am Beispiel einer Griffbefestigung an
einem Flüssigkeitsbehälter (Kaffeemaschine) in [D448] berichtet. Zur Anwen-
dung kommt ein strahlungshärtender (Fixier-)Klebstoff und ein feuchtig-
keitsvernetzender Silicon- oder Polyurethanklebstoff für die Langzeitbean-
spruchung.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.2:
Zusammenfassende Darstellungen: [D51, E142, R91, W126].
Structural Glazing: [B391, D430, E177, G210, H395, M288, N101, P147, R97, S139].
Haftvermittler/Primer: [D243, D300, E63, E243, I47, K255].
14.3 Kleben von Keramik 719
14.3
Kleben von Keramik
Von besonderem Interesse ist das Kleben der sog. „Ingenieurkeramik“, d.h.
von keramischen Werkstoffen, die zunehmend in mechanisch belasteten
Konstruktionen bei hohen Temperaturen und korrosiven Medien eingesetzt
werden. Für die Herstellung keramischer Formteile werden die ausgewählten
Keramikpulver mit einem thermoplastischen Harz gemischt und die Mi-
schung anschließend in der vorgesehenen Geometrie zu einem sog. Grünling
geformt. Die Entfernung der thermoplastischen Bindemittel (PS, PE, PP) aus
dem Grünling erfolgt in einem nächsten Fertigungsschritt durch Erhitzen
auf 200–600 °C unter genau kontrollierten Zeit- und Temperaturbedingungen
durch eine thermische Zersetzung (cracken).
Gegenüber metallischen Werkstoffen mit ihrem gegebenen Zähigkeitsver-
halten weisen keramische Werkstoffe eine große Sprödbruchempfindlichkeit
auf, die es bei der konstruktiven Gestaltung zu berücksichtigen gilt. Somit sind
Zug- und Biegebeanspruchungen zu vermeiden und die Klebkonstruktion auf
Druck- und ggf. Schubbeanspruchung zu dimensionieren.
Der Klebstoffeinsatz richtet sich im Wesentlichen nach der zu fordernden
Temperaturbeständigkeit der Klebung. Somit können sowohl die bekannten
Reaktionsklebstoffe auf organischer Basis als auch die anorganischen Kleb-
stoffe zum Einsatz gelangen. Eine besondere Oberflächenvorbehandlung ist
im Allgemeinen nicht erforderlich; hinzuweisen ist auf das Vorhandensein
fett- und staubfreier Oberflächen, besonders zu beachten nach Anwendung
mechanischer Trennverfahren. Über die – positive – Anwendung von mecha-
nischen Strahlverfahren wird in [L122] berichtet.
Für Hochtemperaturbeanspruchungen werden die Verbindungen mittels
anorganischer, amorpher Schichten hergestellt. Dabei handelt es sich um oxi-
dische Verbindungen, die durch Erhitzen der Keramikkörper in Wasserdampf-
atmosphäre unter Zusatz glasbildender Metalle (Alkali-, Erdalkalimetalle) auf
den Oberflächen abgeschieden werden. Die Verbindungsbildung erfolgt ab-
schließend unter Druck bei hohen Temperaturen. Ein diesem Verfahren ähn-
licher Fügeprozess für Hochtemperaturbeanspruchungen bei Graphitformtei-
len wird in [E130] beschrieben. Danach wird zu jeweils einer Komponente
eines Reaktionsklebstoffs (z.B. Epoxidharz) Siliciumpulver (< 300 μm Partikel-
720 14 Kleben der Kunststoffe und weiterer nichtmetallischer Werkstoffe
größe) zugegeben und die Fügeteile mit diesem Klebstoff unter Warmaus-
härtung verklebt. Anschließend erfolgt in inerter Atmosphäre oberhalb des
Schmelzpunktes von Silicium (1412 °C) ein Vercracken der organischen Be-
standteile der Klebschicht bei gleichzeitiger Bildung einer Silicumcarbid-
„Klebschicht“ mit hohen Verbundfestigkeiten.
Bei Werkstoffkombinationen mit keramischen Werkstoffen ist der jeweilige
Wärmeausdehnungskoeffizient zu berücksichtigen. Er beträgt bei Keramiken
auf Basis Aluminiumoxid 8 · 10–6 K–1, Zirkonoxid 10,5 · 10–6 K–1, Siliziumcarbid
4,0–4,5 · 10–6 K–1, Siliziumnitrid 3,2 · 10–6 K–1. Das bedingt insbesondere ein
Anpassen der Klebschichtelastizität an das gegebene Verbundsystem.
Zu den keramischen Werkstoffen sind ebenfalls die Porzellane zu zählen.
Sehr häufig stellt sich die Aufgabe der Reparatur von wertvollen Zierporzel-
lanen, Figuren oder auch Porzellanplastiken. Dabei steht im Vordergrund,
dass die Fügestellen auch nach langer Zeit keine Farbveränderungen zeigen
und dass sie nach dem Fügen mit einer „unsichtbaren“ Verbindung mecha-
nisch nachbearbeitet werden können. Ein für diese Anwendungen geeigneter
Klebstoff wird in [D436] beschrieben (s. Abschn. 15.11.3).
Zum Kleben von Keramiken (Fliesen u.ä.) im Baubereich siehe Abschnitt 15.9.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.3: [A121, A156, D257, D434–D436, D504, H241, K133,
K189, L61, L122, R81, S373, T29].
14.4
Kleben von Gummi
14.4.1
Allgemeine Betrachtungen
Der Begriff Gummi stellt eine verbreitete Bezeichnung für vulkanisierte natür-
liche oder synthetische Kautschuke dar. Je nach Vernetzungsgrad unterschei-
det man zwischen Weich- und Hartgummi. Unter Kautschuken versteht man
unvernetzte, aber vernetzbare (vulkanisierbare) Polymere mit bei Raumtem-
peratur gummielastischen Eigenschaften. Der Begriff Kautschuk ist indiani-
schen Ursprungs und leitet sich ab von caa = Tränen und ochu = Baum oder
auch cahuchu = weinender Baum, basierend auf dem tropfenweisen Heraus-
fließen von Latex nach Einschneiden der Rinde von Gummibäumen (hevea
brasiliensis).
Die Vernetzbarkeit der Kautschuke setzt das Vorhandensein funktioneller
Gruppen, z.B. ungesättigte C=C-Doppelbindungen, Hydroxi- oder auch Iso-
cyanat-Gruppen voraus. Die Vulkanisation wird definiert als die Überführung
von plastischen, kautschukartigen doppelbindungshaltigen Makromolekülen
in den gummielastischen Zustand durch Vernetzung. Hierfür stehen energie-
reiche Strahlung, Peroxide oder Schwefelverbindungen zur Verfügung. Die
Konsistenz der Vulkanisate bei der Schwefelvernetzung (Weich-, Hartgummi)
wird durch die Menge an Schwefel bestimmt. Der Begriff Vulkanisation geht
zurück auf die von Goodyear um 1840 entwickelte Methode zur Vernetzung
14.4 Kleben von Gummi 721
14.4.2
Kleben von vulkanisiertem Gummi (Gummi-Gummi-Klebung)
14.4.2.1
Oberflächenvorbehandlung
Je nach dem möglichen Aufwand lassen sich die folgenden Verfahren an-
wenden:
Aufrauhen mit Schleifpapier: Dabei werden die in der Gummimischung vor-
handenen Zusatzstoffe (u.a. Entformungsmittel, Weichmacher, Talcum), die
während der Lagerung an die Oberfläche diffundiert sind sowie oberfläch-
lich anhaftende Fremdschichten entfernt. Eine nachträgliche Entfettung
(Ethyl-, Methyl-, Isopropylalkohol, Methylethylketon, Toluol) sollte sich an-
schließen. Bei der Auswahl des Lösungsmittels ist darauf zu achten, dass
keine zu starken Anquellungen der Oberfläche stattfinden.
Cyclisierung: Unter dem Cyclisieren versteht man eine teilweise Aufspaltung
der Isoprenketten unter Ausbildung ringförmiger kondensierter hydro-
aromatischer Strukturen. Sie wird erreicht durch Eintauchen (5–30 min)
in konzentrierte Schwefelsäure. Nach anschließendem Spülen mit Wasser
und ggf. Neutralisation (NH4OH) entstehen relativ harte Oberflächen-
schichten, in die Sauerstoffatome als Ursache für die verbesserten Haftungs-
eigenschaften chemisch eingebaut sind. Diese Oberflächenbehandlung
eignet sich besonders für Klebungen mit elastifizierten Epoxidharzkleb-
stoffen.
722 14 Kleben der Kunststoffe und weiterer nichtmetallischer Werkstoffe
14.4.2.2
Klebstoffe
14.4.2.3
Bindung unvulkanisierter Kautschuke
14.4.2.4
Ethylen/Propylen-Dien-Terpolymerisate (EPDM)
mitteln, Ölen, Fetten sowie UV-Strahlung. Aus diesem Grunde finden sie in
großem Maße Anwendungen in der Automobilindustrie.
Das EPDM gehört zur Gruppe der Ethylen/Propylen-Elastomere, die bei der
Vulkanisation von Copolymeren aus Ethylen und Propylen (EPM) gebildet
werden. In dem Terpolymerisat EPDM kommt als dritte Polymerisationskom-
ponente ein Dien (allgemeine Bezeichnung für Kohlenwasserstoffverbindun-
gen mit zwei C=C-Doppelbindungen, siehe Butadien, Formel 2.43), z.B. das
1,4 Hexadien, hinzu.
(14.8)
14.4.2.5
Gummi-Reparaturklebungen
Für diesen Einsatz werden Abdichtmittel angeboten, die beispielsweise bei ei-
ner Reifenpanne den Reifen soweit abdichten, dass eine begrenzte Weiterfahrt
ermöglicht wird. Bei diesen Formulierungen handelt es sich in den meisten
Fällen um kolloidale Dispersionen von Polymeren, z.B. Polystyrol-, Butadien-,
Polyvinyl-, Polychloropren- und Acrylatlatizes, ggf. auch in Kombination mit
Naturharzestern.
Für die Runderneuerung von Reifen werden in Lösungsmitteln gelöste
vulkanisierende Systeme, deren reaktive Bestandteile Kautschuk-Schwefel-
Mischungen sind, eingesetzt. Ergänzende Rezepturbestandteile sind Aktivato-
ren (Zinkoxid, Stearinsäure), Antioxidantien, Harze. Die Verarbeitung erfolgt
unter Druck und Wärme [H132]. Für Reifenreparatur mit „Gummilösung“
siehe Abschnitt 14.4.2.2.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 14.4.2.5: [D437, D438, E179].
14.4.3
Gummi/Metall-Bindung
Die Kombination von Gummi mit anderen Werkstoffen ist eine industriell
vielfältig angewandte Möglichkeit der Herstellung von Verbundsystemen mit
gleichzeitig flexiblen Eigenschaften und hohen inneren Festigkeiten. Als Bei-
spiele mögen die Herstellung von Reifen, Schwingungsdämpfungselementen
für Motoraufhängungen, Transportbändern, Keilriemen, Schläuchen etc. die-
nen. In allen Fällen werden sehr hohe Anforderungen an die Festigkeit der Bin-
726 14 Kleben der Kunststoffe und weiterer nichtmetallischer Werkstoffe
14.4.3.1
Vernetzung mittels Resorzin-Formaldehyd
14.4.3.2
Vernetzung durch Polyisocyanate
14.4.4
Gummi-Glas-Klebungen
Ein typisches Beispiel für diese Verbindungsart ist das in den Abschnitten
14.2.6 und 15.3 beschriebene Direct Glazing im Fahrzeugbau. In diesem Fall
werden zwar keine vulkanisierten Kautschukpolymere mit dem Glas verklebt,
aber die nach dem Auftragen der Polyurethanprepolymere zu fordernden
Haftfestigkeiten und deren Mechanismen basieren auf vergleichbaren Grund-
lagen.
Klebungen von vulkanisiertem Gummi mit Glas über eine Primeranwen-
dung werden behandelt in [D300].
14.4.5
Behälterauskleidungen
14.5
Kleben von Holz
14.5.1
Allgemeine Betrachtungen
Die Bedeutung von Holz als natürlicher, nachwachsender Rohstoff hat in der
Vergangenheit in beachtenswerter Weise zugenommen. Neben den techno-
logischen Prozessen der Verarbeitung waren insbesondere die ökologischen
Aspekte bei der Herstellung zu Fertigprodukten Inhalt von Forschungsarbei-
ten. Dazu gehören auch die Fügeverfahren mit dem Schwerpunkt Kleben.
Einen breiten Raum nahm die Entwicklung von emissionsarmen Klebstoffen,
vor allem die Formaldehydabgabe betreffend, ein, sowie die Bereitstellung von
Systemen auf Basis natürlicher Rohstoffe.
Als Naturprodukt ist Holz ein Material mit einem stark ausgeprägten an-
isotropen Verhalten und einer inhomogenen, porösen Struktur. Es besteht
im Wesentlichen aus Cellulosefasern, Hemicellulosen (Polysaccharide unter-
schiedlicher Zusammensetzung) und der Gerüstsubstanz Lignin. Charakte-
ristisch sind weiterhin große Eigenschaftsschwankungen im bearbeiteten
Zustand, beispielsweise das Quellen und Schwinden infolge Feuchtigkeitsauf-
nahme und -abgabe. Diese Gründe haben u.a. dazu geführt, zur Erzielung
weitgehend isotroper Eigenschaften Schichtverbunde herzustellen.
Die für den Klebstoffeinsatz wichtigsten Halb- und Fertigprodukte sind
– Sperrholz,
– Plattenwerkstoffe wie
Spanplatten (organisch oder mineralisch gebunden),
Faserplatten in gleicher Ausführung als mittel-dichte Faserplatten, MDF,
OSB-Platten (oriented strand board),
– Brettschichtholz (BSH) aus Verklebung von Brettern mittels Druck und ggf.
Wärme,
– blockverklebtes BSH, hierfür werden nicht einzelne Brettlamellen sondern
vorgefertigte Brettschichtholzträger miteinander zu Verbundbauteilen ver-
klebt,
– Verbundteile aus Plattenwerkstoffen mit Vollholz als Holztafelwandelemente,
– Mehrschichtplatten,
– Furnierschichtholz,
– geklebte Balkenkonstruktionen.
14.5.2
Klebtechnische Eigenschaften von Holz
Aufgrund der faserig-porösen Struktur fast aller Holzarten kommt für die
Festigkeit der Klebungen vorwiegend der Formschluss zwischen Oberfläche
und Klebschicht zum Tragen (mechanische Adhäsion, Abschn. 6.2.2). Die Wir-
kung zwischenmolekularer Bindungskräfte und auch Hauptvalenzbindungen
730 14 Kleben der Kunststoffe und weiterer nichtmetallischer Werkstoffe
ist ebenfalls nachgewiesen. Die Ursache ergibt sich aus der hohen OH-Grup-
pen-Polarität der Cellulose und des Lignins, beispielsweise bei der Reaktion
mit isocyanathaltigen Klebstoffen unter Ausbildung von Urethanbindungen.
Ein weiteres für das Kleben wichtiges Merkmal ist die nur sehr geringe
Wärmeleitfähigkeit (0,05–0,1 Wcm–1 K–1). Dieses ist besonders bei der Ver-
klebung dicker Querschnitte mit warmhärtenden Klebstoffen in beheizten
Pressen zu berücksichtigen.
Die Eigenschaften der zu klebenden Oberfläche ergeben sich aus der durch-
geführten mechanischen Bearbeitung.
Neben Schleifen und Hobeln wird ebenfalls das Finieren der Oberflächen
unmittelbar vor dem Klebstoffauftrag durchgeführt. Dabei werden die Füge-
teile über ein feststehendes Messer gezogen, das ca. 0,1 mm der Oberfläche ab-
trägt. Das Finieren bietet gegenüber dem Hobeln den Vorteil einer glatteren
Oberfläche, dadurch ergibt sich die Möglichkeit, besonders dünne Klebschich-
ten zu erreichen. Durch den ziehenden Schnitt werden auch bei wechselnder
Faserorientierung des Holzes keine Fasern oder Faserbündel gelockert.
Während sich bei extraktstoffreichen Holzarten durch das Finieren zusätzlich
auch eventuell ausgetretene Inhaltstoffe entfernen lassen, erfolgt beim Schlei-
fen dagegen nur ein Verteilen dieser Stoffe auf der Oberfläche [B265].
Ein Kriterium ist weiterhin der in dem Holz zum Zeitpunkt der Klebung
vorhandene Feuchtigkeitsgehalt. Je nach Klebstofftyp darf die Feuchte gewisse
Grenzen nicht überschreiten. Bei Dispersionsklebstoffen wird beispielsweise
das Abwandern des Wassers aus der flüssigen Klebschicht behindert oder es
kann auch zu einem Verdünnungseffekt des Klebstoffs kommen. Bei Konden-
sationsklebstoffen, deren Härtung unter Wasserabspaltung erfolgt, besteht die
Möglichkeit des Wassereinschlusses in die Klebschicht mit nachfolgenden
Schwindungserscheinungen. Bei der Verarbeitung von Schmelzklebstoffen
kann ein hoher Feuchtigkeitsgehalt zu einer Bildung von Wasserdampf zum
Zeitpunkt des Benetzungsvorganges führen und somit die Bindungskräfte
herabsetzen. Praktische Erfahrungen belegen, dass die Holzfeuchtigkeit einen
Wert von 8–10% nicht übersteigen soll. DIN1052 legt einen Maximalwert von
15% fest.
Oberflächenbehandlungen mit Corona [P154] und Beflammen [W135]
führen zwar zu Verbesserungen der Haftungs- und Benetzungseigenschaften,
der Effekt ist jedoch nicht dauerhaft und verliert nach ca. 24 Stunden seine
Wirkung. Durch die Corona-Entladung wird die Holzoberfläche hydrophil
modifiziert, sodass Klebstoffe intensiver in diese eindringen können.
14.5.3
Klebstoffe
einen guten Grund für diese traditionelle Bezeichnung. Dennoch soll in den
folgenden Ausführungen der Begriff „Klebstoff“ gewählt werden.
Das Kleben ist das mit Abstand am meisten eingesetzte Fügeverfahren in
der Holzverarbeitung und basiert im Wesentlichen auf den Klebstoffarten
Dispersionen, gefüllten und ungefüllten Schmelzklebstoffen (für Profilum-
mantelungen) und Folienklebstoffen. Die wichtigsten Grundstoffe sind Ethy-
len-Vinylacetat, Polyamide, Polyvinylacetat-Polyvinylalkohol-Copolymere,
Polyurethane (auch als reaktive Schmelzklebstoffe). Im Vordergrund stehen
dabei Systeme, die für die vorwiegend durchgeführten Flächenverklebungen
ausreichende offene Zeiten aufweisen und über Walzen, Gießen oder Sprühen
verarbeitet werden können.
Natürliche Klebstoffe auf Basis Casein, Dextrin, Glutin, Blutalbumin, Stärke
(Abschn. 2.5.1, 2.5.2). Bei Stärke wird in native oder modifizierte Typen
unterschieden, sie kommen sowohl als Bindemittel oder auch als sog.
„Stärkepasten“ zum Einsatz. Stärkeprodukte sind ebenfalls Komponenten
für reaktive Klebstoffe (Phenol-, Harnstoff-Formaldehydharze). Durch die
Fähigkeit der Stärke für chemische und enzymatische Hydrolyse ergeben
sich vielfältige Möglichkeiten maßgeschneiderter Produkte.
Proteine sind wegen des Ligningehaltes des Holzes in der Lage, starke
adhäsive Bindungen auszubilden. Dabei ist die jeweilige Proteinstruktur
(offenkettig, entfaltet, flexibel) für die Anzahl der Bindungsstellen und die
Höhe der adhäsiven Kräfte mit dem Lignin entscheidend. Die Eigenschaf-
ten der Proteine begründen sich weiterhin auf die an ihrem Aufbau be-
teiligten Aminosäuren mit ihren amino- und säurefunktionalisierten Mole-
külgruppen. Dadurch besitzen sie einen amphoteren Charakter (Abschn.
13.2.1), der sich je nach den vorliegenden pH-Verhältnissen auf die Sta-
bilität und Anzahl der Bindungen auswirkt. Proteine werden ebenfalls mit
Phenol-/Resorzin-Formaldehydharzen kombiniert; positiv wirkt sich dabei
die Eigenschaft der Proteine aus, als „Formaldehydfänger“ zu wirken [Q9].
Durch alkalische Hydrolyse von proteinreichen Fraktionen der Sojabohnen,
kombiniert mit Phenol-/Resorcin-Formaldehyd, bildet sich ein bei Raum-
temperatur polymerisierendes Gel mit hohen Klebfestigkeiten.
Lignin-modifizierte Klebstoffe. Zu den natürlichen Bindemitteln gehört wei-
terhin das Lignin, das neben der Cellulose den zweitgrößten Anteil im Holz
ausmacht. Chemisch betrachtet handelt es sich um höhermolekulare Ab-
kömmlinge des Phenylpropans (C6H5–CH2–CH2CH3), an dessen Phenylring
teilweise Methoxy-(–O–CH3) und OH-Gruppen gebunden sind. Dadurch
erhält das Lignin quasi „phenolischen“ Charakter, sodass es als Alternative
zu den Phenolen für die entsprechenden Formaldehydharze eingesetzt
werden kann. Lignin fällt als Nebenprodukt bei der Zellstoffgewinnung an.
Beim Aufschluss des Holzes entstehen Ligninsulfonsäuren, in denen sie als
Phenolate gelöst sind. Dieses Alkali-Lignin ist ein häufig eingesetztes Bin-
demittel für Pressplatten auf Holz- und Cellulosebasis. In ähnlicher Weise
wie das Lignin eignen sich ebenfalls die Tannine (Polyphenole) als For-
mulierungskomponenten.
732 14 Kleben der Kunststoffe und weiterer nichtmetallischer Werkstoffe
14.5.4
Anforderungen an Holzklebungen
14.5.5
Herstellung von Holzklebverbindungen
14.5.6
Qualifizierung
14.6
Kleben poröser Werkstoffe
In gleicher Weise, wie die Arten poröser Werkstoffe sehr vielfältig sind, z.B.
Papiere, Pappen, Leder, Holz- und Holzspanerzeugnisse, keramische Pro-
dukte, Beton, Gewebe aus natürlichen und synthetischen Fasern, Schaum-
stoffe, sind es auch deren klebtechnische Verhaltensweisen. Hier können im
Wesentlichen die Kriterien Porosität – Verformungsverhalten – Lösungsmittel-
beständigkeit gelten.
Grundsätzlich ist festzustellen, dass für Klebungen dieser Materialien in
hohem Maße neben der spezifischen Adhäsion (Abschn. 6.2.1) ebenfalls die
formschlüssigen Bindungen (mechanische Adhäsion (Abschn. 6.2.2)) für die
Ausbildung der Haftungskräfte einen Beitrag leistet. Aus diesem Grund ist die
Notwendigkeit von Oberflächenvorbehandlungen nicht so kritisch zu sehen wie
bei den „glatten“ Oberflächen.
Porosität: Durch die Porosität werden in erster Linie die rheologischen Ei-
genschaften des einzusetzenden Klebstoffs bestimmt. Das Eindringen des
flüssigen Klebstoffs in die Poren („Wegschlagen“) führt zu unzureichenden
Klebschichtdicken. Je nach Porengeometrie sind entsprechende Klebstoff-
viskositäten vorzusehen, ggf. kann über eine Thixotropierung (Abschn.
12.3.1.2) oder über die Größe der Polymerpartikel in Dispersionen das
Wegschlagen vermindert werden. Vorteilhaft ist ebenfalls ein – nach einer
von der Reaktivität oder offenen Zeit des Klebstoffs abhängigen Wartezeit –
zweimaliger Auftrag. Grundsätzlich sollte der Klebstoff auf beide Fügeteile
aufgetragen werden. Von den Poren sind Kapillaren, die ein wesentlich
kleineres Durchmesser- bzw. Breiten-/Tiefenverhältnis aufweisen, zu unter-
scheiden. In diesen Fällen „fließt“ der Klebstoff nicht nur ein, sondern wird
aufgrund von Kapillarkräften – auch entgegen der Schwerkraft – in das
Substrat „hineingesaugt“, was zu einem schnelleren Wegschlagen führt.
Dieses Verhalten ist besonders bei großflächigen Klebungen mit längeren
Auftragszeiten zu berücksichtigen.
Verformungsverhalten: Hier gelten die gleichen Zusammenhänge wie sie be-
reits in Abschnitt 8.3.3.5 beschrieben wurden. Für flexible Werkstoffe sind,
14.6 Kleben poröser Werkstoffe 737
15.1
Allgemeine Betrachtungen
15.2
Kleben in der Luft- und Raumfahrt
15.2.1
Technologische Hintergründe
Die wesentlichen Gründe, die seit ca. 60 Jahren zu einem erfolgreichen Einsatz
des Klebens in der Luft- und Raumfahrtindustrie geführt haben, lassen sich
wie folgt beschreiben:
740 15 Industrielle Anwendungen des Klebens
15.2.2
Geschichtliche Entwicklung
15.2.3
Typische Anwendungen
b c
– Blechpaketklebungen:
d e
15.2.4
Klebstoffe
15.3
Kleben im Fahrzeugbau
15.3.1
Allgemeine Betrachtungen
15.3.2
Klebtechnische Anwendungen
a b
geklebt wurde. Charakteristisch für den Ersteren ist die durch die Ener-
gieaufnahme erfolgte Faltenbildung. Zur Prüfung crashfester Klebstoffe
s. Abschnitt 8.9.
Antidröhnbeschichtungen: Im Fahrzeug-, speziell im PkW-Bau spielt die Ge-
räuschdämpfung eine große Rolle. Durch die im Fahrzeug sich bewegenden
Elemente (Motor, Räder etc.) werden Schallwellen erzeugt, die über die
Karosseriebleche in den Innenraum geleitet werden. Zur Reduzierung die-
ser Beschallung werden die Bleche daher mit schalldämpfenden Belägen,
sog. Antidröhnbeschichtungen, versehen. Die dafür eingesetzten Produkte
basieren vorwiegend auf Dispersionen von Polyvinylacetat, Ethylen-Vinyl-
acetat-Copolymeren oder auch Polyvinylchlorid. Ein wichtiges Formulie-
rungsmerkmal dieser Massen ist die Glasübergangstemperatur der jewei-
ligen Polymere. Die schallabsorbierenden Eigenschaften sind in diesem
Bereich am ausgeprägtesten, da hier aufgrund der viskoelastischen Eigen-
schaften des Polymers die mechanische Energie der Schwingungen über
molekulare Fließvorgänge in Wärme umgesetzt wird (Dissipation, Abschn.
16.4.1) [D433].
Kombinierte (Hybrid-) Fügeverfahen: Die Voraussetzung für den Einsatz von
Werkstoffkombinationen besteht in geeigneten Fügetechniken, die den Er-
halt der spezifischen Werkstoffeigenschaften sicherstellen. Die im Fahrzeug-
bau vorwiegend eingesetzten Materialien sind
– Metalle (unlegierte Stähle, Aluminiumlegierungen),
– Kunststoffe und Kunststoffschäume,
– Gläser,
– Kautschukprodukte,
– Textilien.
Bei den Metallen (z.T. auch bei Kunststoffen) stellen die verschiedenen Ober-
flächenbeschichtungen ergänzende Varianten in der zu klebenden Mate-
rialvielfalt dar (lackiert, verzinkt, KTL-beschichtet, beölt).
15.3 Kleben im Fahrzeugbau 751
15.3.3
Klebstoffe
15.3.4
Berechnungsbeispiel für die Klebschichtdimensionierung einer Bus-Frontscheibe
Das folgende Modell soll beispielhaft und in vereinfachter Form die Berech-
nung einer Klebschichtdimensionierung einer Bus-Frontscheibe veranschau-
lichen. Es wurde der Veröffentlichung [B375] entnommen. Die der Berech-
nung zugrunde liegenden Abminderungsfaktoren beruhen auf intensiven
Untersuchungen und langjährigen Erfahrungen. Bei der Nachprüfung der tat-
sächlichen Bewegung zwischen der Scheibe und der mit ihr verklebten Struk-
tur wurde wiederholt festgestellt, dass die errechneten Werte deutlich über
den real gemessenen Werten liegen, sodass die verwendeten Faktoren eine
ausreichende Betriebssicherheit gewährleisten (s.a. Abschn. 8.10, Verklebung
eines Bus-Daches).
In die Berechnung eingesetzte Werte:
– Gesamte Kantenlänge der Scheibe l = 7000 mm
– Zugscherfestigkeit des Klebstoffs τB = 4 Nmm–2
– Gewicht der Scheibe G = 80 kg
– Sicherheitsfaktor s = 2
– Abminderungsfaktor für Beanspruchungs-
temperatur 55 °C fT = 0,6
– Abminderungsfaktor für statische
Langzeitbelastung fst = 0,06
– Abminderungsfaktor für dynamische
Belastung über die Betriebsdauer fdyn = 0,08
– Erdbeschleunigung g = 9,81 ms–2
– Klebschichtbreite b zu berechnen.
754 15 Industrielle Anwendungen des Klebens
Für die statische Belastung durch das Eigengewicht der Scheibe ergibt sich
Fst = 80 · 9,81 = 785 N
Dynamische Belastung durch Einbeziehung
des Sicherheitsfaktors Fdyn = 2 Fst
Fdyn = 1570 N
Klebschichtfläche A = lb
somit resultiert (Abschn. 8.3.2, Gleichung 8.6)
s Fst Fdyn
b = 05 7 + 7
τB · 0,6 · l 0,06 0,08
2
b = 055 7 + 8
785 1570
4 · 0,6 · 7000 0,06 0,08
b = 3,9 mm.
Die Mindestbreite der Klebschicht (Klebschichtraupe) muss demnach 3,9 mm
betragen.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 15.3:
Zusammenfassende Darstellungen: [A110, A111, B143, F64, G148, H83, H141, H142, H159,
H269, H384, J32, K135, K136, K145, L65, R55, Y20].
Klebstoffe: [B152, B184, C51, D487, F36, H83, K137, K138, K243, L64, L186, W157].
Haftklebstoffe: [H391].
Fogging: [D432].
Klebstoffverarbeitung: [B123, D414, H140, K139, L53, S310, W111].
Bus- und PKW-Bau: [B375, B379, D333, E178, F87, H387, S333].
Schienenfahrzeugbau: [D286, P169 sowie Normen DIN 6701: Kleben von Schienenfahrzeugen
und -fahrzeugteilen. Teil 1: Grundbegriffe, Grundregeln; Teil 2: Qualifikation der Anwender-
betriebe, Qualitätssicherung.
Crash-Untersuchungen: [B141, B198, F45, F54, G109, H209, H272, H408, H412, J26, K212,
L189, M199–M201, N68, S246, W162, W164].
Roboter: [K130, K202, K203].
Direktverglasung: [B277, G209, K292, R100, R101].
Reparaturkleben: [B326, S291].
Hybrid-Fügeverfahren: [B330, D431, H202, H284, H286, H388].
Akustik: [K292].
Alterungs- u. Korrosionsprüfungen: [C80, I22, L112].
Karosseriedichtungssysteme: [Fachbuch P175].
15.4
Kleben im Maschinenbau
200 h
Salzsprühen 16,5 17,1 19,7 13,7 18,0 10,3
720 h/30 °C/
95% rel.F. 15,7 10,0 16,0 10,3 – –
Klima
15.5
Kleben in der Elektronik
Während viele Anwendungen des Klebens in der Elektrotechnik denen im
Maschinenbau ähneln, nimmt das Kleben im Rahmen der Fertigung elek-
tronischer Bauteile, insbesondere bei der Leiterplattenmontage, hinsichtlich
Klebstoffeinsatz und -applikation eine Sonderstellung ein. Hier kann grund-
sätzlich unterschieden werden zwischen dem „Fixierkleben“ und dem „Leit-
bzw. Kontaktkleben“. Da zwischen den eingesetzten Klebstoffen und deren
Anwendungen bzw. Fertigungsverfahren keine eindeutigen Grenzen gezogen
werden können, wird ergänzend zu den folgenden Ausführungen auf Ab-
schnitt 3.11 verwiesen.
Fixierkleben: Stellt die Voraussetzung für den Einsatz unbedrahteter Bau-
elemente dar, die den bedrahteten Bauelementen gegenüber den Vorteil
wesentlicher Platzersparnis haben und daher höhere Packungsdichten er-
möglichen. Während Letztere über die Durchkontaktierungen in der Leiter-
platte für den nachfolgenden Lötprozess fixiert werden, ist das bei den
unbedrahteten Bauelementen nicht möglich. Sie müssen vor dem Löten mit
einem Klebstoff auf der Leiterplattenoberfläche fixiert werden (sog. ober-
flächenmontierbare Bauelemente, SMD = Surface Mounted Devices, SMT =
Surface Mounting Technology). In Bild 15.7 ist die Verfahrensdurchführung
15.5 Kleben in der Elektronik 757
Leitkleben: Das Leitkleben hat sich in der Elektronik als eine direkte Alter-
native zum Löten eingeführt. Es ermöglicht die leitende Verbindung unter-
schiedlicher, aber nicht lötbarer Oberflächen und führt zu vergleichsweise
geringen Temperaturbelastungen der Bauelemente bei der Leiterplatten-
montage. Ein besonderer Vorteil liegt in der Ausbildung verformungs-
fähiger Fügeschichten, die – im Gegensatz zu den starren Lötverbindungen
– einen Ausgleich der aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdeh-
nungskoeffizienten zwischen Leiterplatte und Bauelement bei Temperatur-
belastung auftretenden Spannungen ermöglichen und somit eine höhere
Temperaturwechselbeständigkeit besitzen (s.a. Bild 7.4).
Am häufigsten finden Leitklebstoffe auf Basis von Epoxidharzen Verwendung
(Abschn. 3.11.1), für Spezialfälle auf Polyimid- (für hohe Temperaturbean-
spruchungen) und Siliconbasis (für elastische Klebfugen bei niedrigeren Tem-
peraturen).
Hinzuweisen ist bei der Verwendung von silberpigmentierten Leitklebstof-
fen auf das in Abschnitt 3.11.1 beschriebene Problem der Silbermigration.
15.5.1
Anwendungen
Die Anwendungen des Klebens und auch Dichtens in der Elektronik sind
äußerst vielfältig, wie aus den folgenden Beispielen hervorgeht. Der interna-
tionale Charakter des elektronischen Zeitalters bringt es naturgemäß mit sich,
dass für die jeweiligen Begriffe englischsprachige Bezeichnungen üblich sind.
Chip-on-Board (COB): Verfahren, bei dem der Chip direkt auf das Substrat
(also nicht wie die in eine Harzmatrix eingebetteten SMD-Bauelemente)
nichtleitend geklebt wird.
Chip-Size-Package (oder Chip-Scale-Package, CSP): Verfahren, bei dem
mehrere Halbleiter übereinander in einem Gehäuse durch Kleben verpackt
werden.
Chip-auf-Chip (Multi-Chip-Modul, MCM): Verfahren zur Verklebung von
Chips mit Klebschichten im μm-Bereich.
Flip-Chip: Verfahren, bei dem die elektrischen Kontakte (bumps, erhöhte
elektrische Kontaktflächen) eines Chips, mit denen er auf dem Substrat
kontaktiert wird, gitterförmig auf der Unterseite angeordnet sind. Dafür
bestehen folgende Varianten:
– Reflowlöten mit anschließender Verklebung mittels eines kapillaraktiven
Underfillers;
– Leitkleben isotrop (mit) bzw. anisotrop (ohne) anschließende Under-
filler-Verklebung;
– Kleben auf das Substrat (No-Flow-Underfiller) mit anschließendem Lö-
ten oder Leitkleben;
– Die Attach, Chipmontage im COB-Verfahren durch Aufkleben auf das
Substrat.
15.5 Kleben in der Elektronik 759
15.5.2
Klebstoffverarbeitung
3.20 Gießharze
12.3.3 Auftragsverfahren (Siebdruck, Stempel, Druckluftdosierung, Nadel-
auftrag).
15.5.3
Mikroverbindungstechnik
15.6
Kleben in der Papierverarbeitung
Der wichtigste Rohstoff für die Herstellung von Papieren, Pappen, Kartons u.ä.
ist das in dem Recyclingssystem gesammelte Altpapier. Je nach der zu pro-
duzierenden Papiersorte kann der Anteil bis zu 90% betragen. Aus diesem
Grunde sind beim Kleben in der Papierverarbeitung zwei Betrachtungsweisen
zu unterscheiden:
– Eigenschaften und Auswahl der Klebstoffe für das Funktionsverhalten der
herzustellenden Erzeugnisse sowie
– Eigenschaften und Auswahl der Klebstoffe in ihrem Einfluss in einem tech-
nologisch zu beherrschenden Recyclingprozess.
Grundsätzlich ist festzustellen, dass Papiere und Pappen sich durch gute kleb-
technische Eigenschaften auszeichnen. In gleicher Weise wie bei Holz beruhen
die Bindungskräfte auf der mechanischen und spezifischen Adhäsion, ggf.
wegen der OH-Gruppen am Cellulosemolekül auch auf kovalenten Bindungen.
Bei den Papieren ist hinsichtlich der Klebbarkeit zu unterscheiden, ob es
sich um unveredelte, gestrichene, lackierte oder beschichtete Sorten handelt.
Allgemein kann davon ausgegangen werden, dass die Festigkeit der Kleb-
schichten jene der zu klebenden Materialien übersteigt; somit liegen die
Anforderungen an die Klebstoffe in vielen Fällen mehr im Bereich einer wirt-
schaftlichen Verarbeitung als in ihren Festigkeitseigenschaften. Die Klebstoff-
auswahl hat allerdings auch die zu erwartenden Beanspruchungen zu berück-
sichtigen, die beispielsweise bei einer Klebebindung von Büchern kritischer zu
bewerten sind als bei einer Kartonklebung für Verpackungszwecke.
15.6.1
Klebstoffe
15.6.2
Kleben von gebundenen Erzeugnissen
15.6.3
Einfluss der Klebstoffe auf das Papierrecycling
Das dem Recyclingprozess zugeführte Altpapier enthält eine Vielzahl von Ver-
unreinigungen, von denen ein großer Anteil auf den mit dem Kleben verbun-
denen Fertigungsschritten beruht. Beispielhaft seien Klebebänder, Klebstoff-
reste, Etiketten, kaschierte Folienmaterialien genannt. Bei der Aufbereitung
des Altpapiers in neutraler bis alkalischer wässriger Phase (Pulper, Zerfaserer)
bis in den Bereich der Zellulosefasern (Pulpe) verbleiben diese häufig wasser-
unlöslichen Reste als thermoplastische Zusammenballungen, sog. Stickies in
dem Faserbrei zurück. Sie sind trotz verschiedener Reinigungsstufen (Flota-
tion, Sieben) nicht restlos zu entfernen und häufig Ursache für optische Beein-
trächtigungen der Papiere und ggf. Produktionsstörungen durch Bahnabriss.
Die technologisch am einfachsten zu beherrschende Möglichkeit, Klebstoff-
reste aus dem Stoffkreislauf auszuscheiden besteht im Einsatz sog. redisper-
gierbarer Systeme, die bereits in der wässrigen Phase aufgelöst werden. Dieser
Aufgabe ist die Klebstoffindustrie in der Vergangenheit erfolgreich nachge-
764 15 Industrielle Anwendungen des Klebens
gangen. Nachteilig ist allerdings, dass sich das Problem zunehmend auf den
Wasserkreislauf verlagert. Somit ergibt sich, dass – wie wohl selten in einem
klebtechnischen Anwendungsbereich – Klebstoffeinsatz und das „Entkleben“
sehr eng miteinander verknüpft sind.
15.6.4
Weitere Anwendungen
Wellpappenherstellung: Einsatz von Stärkeklebstoffen, die neben bereits
verkleisterter, als kolloidale Lösung vorliegender Stärke noch unverkleis-
terte, native Stärke in Wasser dispergiert, enthalten. Mit dieser Kombina-
tion lässt sich der Feststoffgehalt deutlich erhöhen, ohne die Viskosität zu
stark ansteigen zu lassen.
Für besondere Anforderungen hinsichtlich Feuchtigkeitsbeständigkeit
finden Klebstoffe auf Basis von Alkalisilikaten (Wasserglas, Abschn. 2.6)
Verwendung. Eine weitere Möglichkeit der Nassfestverleimung besteht im
Einsatz von reaktiven Klebstoffsystemen aus Stärken und Melaminprepoly-
meren. Die Prüfung der Wasserfestigkeit erfolgt nach ISO 3038 „Wellpappe
(Wellfaserplatten) – Bestimmung der Wasserbeständigkeit der Leimbin-
dung durch Eintauchen.“
Plakatklebstoffe: Die in diesem Bereich verwendeten Klebstoffe müssen
wegen des vorwiegenden Einsatzes im Außenbereich langfristig auch unter
Feuchtigkeitseinwirkung über ausreichende Haftungseigenschaften verfü-
gen. Zur Anwendung gelangen Trockengemische, die vor Ort in Wasser zu
einem „Kleister“ angesetzt werden. Wesentliche Grundstoffe sind Cellulose,
Celluloseether, Methylcellulose, Stärkederivate, Polysaccharide. Die Wasser-
festigkeit erfolgt durch Zusatz nicht wasserlöslicher, aber wasserdispergier-
barer thermoplastischer Polymerisate als sog. Redispersionspulver [D449].
Verpackungsindustrie (s. Abschn. 15.7): Ergänzend zu den technologischen
Eigenschaften sind auf diesem Gebiet in vielen Fällen lebensmittelrecht-
liche Vorschriften für die Auswahl der Grund- und Zusatzstoffe zu beach-
ten. Für Kartonverklebungen eignen sich wegen der hohen Produktions-
geschwindigkeiten in erster Linie Schmelzklebstoffe.
Wasserreaktivierbare Klebstoffe: Grundstoff für diese Klebstoffe ist u.a.
Glutin (Abschn. 2.5.1.1), als weiterer Bestandteil für die Feuchtigkeitsreak-
tivierung dient Polyvinylalkohol (Abschn. 2.1.3.2). Einsatz für Klebestrei-
fen, Briefmarken, Umschläge etc.
Klebestifte: Beschreibung in Abschnitt 3.18.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 15.6:
Klebstoffe: [D68, N36].
Buchbinden: [D257, F35, H273, I49, O9, R53, R54, S148].
Briefumschläge: [S149].
Briefmarken: [B280].
Verpackungen: [B267].
Wellpappe: [E249, O32, V41].
Recycling: [N58, N69, W92].
Adhäsion Papier-Klebstoff: [B281, K359].
Normen: Abschnitt 17.1.13.
15.7 Kleben in der Verpackungsindustrie 765
15.7
Kleben in der Verpackungsindustrie
15.8
Kleben in der Schuh- und Lederindustrie
Die Herstellung von Schuhen und Lederwaren stellt aufgrund der vielfältigen
Materialkombinationen die Fügetechnologie Kleben vor besondere Heraus-
forderungen. Da praktisch alle Werkstoffe flexible Eigenschaften aufweisen, ist
die Klebstoffauswahl in dieser Hinsicht vorgegeben. Ergänzend besitzen die
zu verklebenden Fügeteile sehr unterschiedliche, meist durch verschiedene
Radien geprägte Formen, die z.T. aufwendige Fixierhilfen erfordern.
Folgende Werkstoffe werden vorwiegend eingesetzt:
– Leder, als kapillar- und porenhaltiges flexibles biologisches Material unter-
schiedlicher Steifigkeit in, je nach Herstellung, verschiedenen Oberflächen-
ausführungen;
– Polyvinylchlorid (PVC) in je nach Weichmachergehalt flexiblen Einstel-
lungen;
– Thermoplastische Elastomere auf Basis von Polyurethanen, Styrol-Copoly-
meren (SBS-SIS), Nitrilkautschuk, Naturkautschuk;
– Ethylen-Vinylacetat-Copolymere;
– Vulkanisierte Gummisorten.
Ergänzend sind für die Ausstattung natürliche (Baumwolle) und künstliche
(Polyamide, Polyester) Stoffe bzw. Gewebe erforderlich.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 15.8: [C159, F89, N96, V50].
15.8.1
Klebstoffe und Klebstoffverarbeitung
15.8.2
Oberflächenbehandlung
15.9
Kleben und Dichten in der Bauindustrie
Die Möglichkeiten, die sich der Bauindustrie durch das strukturelle Kleben
öffnen, sind unzählbar, die Möglichkeiten, die genutzt werden, beschränken
768 15 Industrielle Anwendungen des Klebens
15.10
Kleben in der Medizin
Das Kleben in der Medizin ist besonders in den nachstehend beschriebenen
Bereichen verbreitet.
15.10.1
Gewebeklebungen
Voraussetzung für den Einsatz des Klebens zum nahtlosen bzw. nahtunter-
stützenden Verbinden von Gewebe- oder Organteilen ist eine ausreichende
Klebfestigkeit in feuchtem Milieu, Verträglichkeit mit dem körpereigenen Ge-
webe (Biokompatibilität) sowie eine im Laufe der Zeit erfolgende Resorbier-
barkeit der entsprechenden Klebschichtpolymere. Es handelt sich dabei nicht
15.10 Kleben in der Medizin 769
um „Dauerklebungen“; die Klebung hält die Gewebeteile nur für eine be-
grenzte Zeit zusammen, bis das körpereigene Reparationsgewebe durch die
Klebschicht hindurchwächst, um eine neue Gewebestruktur aufzubauen.
Diese Eigenschaften werden in erster Linie von natürlichen Klebstoffen auf
Basis von Fibrin als Vorstufe von dem im Blut vorhandenen Fibrinogen (0,2–
0,4%) erfüllt. Die Blutgerinnung läuft in Form einer Enzym-(Thrombin)ge-
steuerten Reaktion ab, bei der das in der Körperflüssigkeit lösliche Fibrinogen
in das unlösliche, polymere Fibrin überführt wird. Bei der Anwendung eines
Fibrin-Gewebeklebstoffs werden die beiden Komponenten Fibrinogen und
Thrombin erst „vor Ort“ in der Wunde zusammengebracht, da die einsetzende
Gerinnung spontan bei Anwesenheit der Wundflüssigkeit eintritt. Fibrin-
Klebstoffe dienen ebenfalls zur Wundversiegelung, Blutstillung und zur För-
derung der Wundheilung.
Über Klebstoffe auf Proteinbasis (Peptoplaste), z.B. olefinisch modifizierte
Aminosäuren (Glycin), die durch eine Radikalkettenpolymerisation aushär-
ten, wird in [B287] berichtet.
Vielfältig untersucht sind als Vertreter der künstlichen Klebstoffe die
Cyanacrylate. Mit zunehmender Länge der Alkylsubstituenten nehmen mög-
liche Entzündungsreaktionen der Haut ab.
15.10.2
Haftklebstoffe, Klebebänder
15.10.3
Transdermale therapeutische Systeme (TTS)
15.10.4
Zahnbehandlung
15.10.5
Kleben medizinischer Geräte
Neben den direkt auf den Körper einwirkenden Anwendungen sind ebenfalls
indirekte Einflüsse zu betrachten. Diese betreffen beispielsweise durch das
Kleben hergestellte medizinische Geräte. Diese sind in vielen Fällen extremen
Beanspruchungen bei der Sterilisation ausgesetzt und/oder unterliegen spezi-
eller medizinischer Zulassungen oder Biokompatibilitätskriterien. Geeignete
Untersuchungsmethoden hinsichtlich Sterilisationsbeanspruchung, Festig-
keitsbestimmungen, Polymercharakterisierung nach der Sterilisation sind in
[S298] dokumentiert.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 15.10:
Zusammenfassende Darstellungen: [B88, B266, B288, D282, F92, G71, H135, K257, M243, Q3,
R113, R115, S284, S298, S313, W113].
Gewebeklebungen, Cyanacrylate: [A44, B88, B283, E238, G1, L1, L114, M202, R115, S155].
Fibrinklebstoffe: [D105, D451, E184, I28, K289, S247, S337].
Zahnbehandlung: [B284, B286, D491, D500, E232, H274, K189–K195, M243, N84, N89, P134,
R114, S261, S373, W56].
Haftklebstoffe, Klebebänder: [A61, B285, B318, B349, C124, H386, I50, K267, L146, M225, Q3,
S18, S284, W124 sowie Literatur zu Abschnitt 3.4].
Fachbuch: [S313].
TTS/TDDS: [B318, M225, Q3].
Medizinische Geräte: [D282].
Einkleben künstlicher Haare: [K257].
772 15 Industrielle Anwendungen des Klebens
15.11
Anwendungen des Klebens bei Reparaturen
15.11.1
Metallische Werkstoffe
aufgeklebtes Reparaturstück
zusätzliche Abdeckung
aufgeklebtes Reparaturstück
Werkstück mit Riss
15.11.2
Kunststoffe
15.11.2.1
Starre Werkstoffe
15.11.2.2
PVC-Folien
15.11.2.3
Gummierte Fasergewebe
15.11.3
Porzellan
Eine Masse zum Reparieren von Porzellan wird in [D436] beschrieben. Die Zu-
sammensetzung basiert auf Methacrylaten im Gemisch mit silanisiertem,
feinstgemahlenem Porzellan.
In [D355] wird eine porzellanartige Masse auf Basis von Magnesium-
Hexahydrat und Magnesiumoxid in wässriger Aufschlämmung erwähnt.
Obwohl zur Herstellung von Körpern mit porzellanartigem Aussehen gedacht,
ist der Autor der Auffassung, dass diese Masse auch für Reparaturzwecke ge-
eignet sein müsste.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 15.11.3: [A156].
776 15 Industrielle Anwendungen des Klebens
15.11.4
Holz
15.12
Literatur zu weiteren Anwendungen
16.1
Allgemeine Betrachtungen
Die Auswahl eines Verfahrens für die Prüfung von Klebungen richtet sich nach
den zu prüfenden Parametern, der Möglichkeit einer zerstörenden oder zer-
störungsfreien Durchführung sowie nach den gegebenen Umständen, unter
denen die Prüfung zu erfolgen hat. Dabei kann es sich z.B. um automatisierte
Fertigungskontrollen oder Einzelprüfungen im Labor handeln. In jedem Fall
sind die folgenden Zusammenhänge zu beachten:
16.1.1
Qualitätsmanagement in der Klebtechnik
16.1.2
Einzelmaßnahmen für ein Qualitätssicherungskonzept „Fertigungssystem Kleben“
Für das Fertigungssystem Kleben gilt in gleicher Weise wie für andere Ferti-
gungsverfahren der Grundsatz, dass Qualität nicht „erprüft“ werden kann,
sondern mittels entsprechender Maßnahmen in die Fertigung „eingebaut“
werden muss. Eine besondere Bedeutung erhält diese Aussage durch die nur in
begrenztem Maße zur Verfügung stehenden zerstörungsfreien Prüfverfahren.
Im Vergleich zum Schweißen und Löten ist ergänzend zu bemerken, dass die
Qualitätseigenschaften des „Zusatzwerkstoffes“ nicht durch definierte Werk-
stoffeigenschaften seitens des Lieferanten vorgegeben sind, sondern in Form
der Klebschicht erst bei der Herstellung der Klebung unter der Verantwortung
des Anwenders entstehen und durch ihn beeinflusst werden können. Somit er-
gibt sich die Notwendigkeit eines Qualitätssicherungskonzeptes, das bereits
bei der Planung der klebtechnischen Aufgabe beginnt und sich über die ver-
schiedenen Produktionsschritte bis zur fertigen Klebung erstreckt. Die im Fol-
genden aufgeführten Punkte können dabei für die von Fall zu Fall zu beach-
tenden Maßnahmen wichtige Entscheidungshilfen geben:
Planung
– Ausbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter,
– Integration der klebtechnischen Fertigung in die Konstruktionsphase,
– Erstellung firmenspezifischer Vorschriften bzw. Werknormen,
– Klebstoffauswahl (Abschn. 12.4.2).
Klebstoffe
– Überprüfung der Lieferantenangaben auf dem Etikett zur Vermeidung
von Verwechslungen,
– Prüfung der Viskosität, Dichte, ggf. Festkörpergehalt und Farbe zur
ergänzenden Klebstoffidentifikation. Die Viskositätsprüfung erlaubt bei
Einkomponenten-Reaktionsklebstoffen eine Überprüfung ggf. überschrit-
tener Topfzeit (Gelierung),
– Überprüfung von Lagerzeit und -temperatur wegen möglicher Topfzeit-
überschreitung,
– Ggf. Durchführung von Probeklebungen und deren Prüfung.
Fügeteilwerkstoffe
– Begutachtung des Oberflächenzustandes (Sauberkeit, Fettfreiheit),
– Prüfung des Benetzungsvermögens (Wassertropfentest (Abschn. 12.2.1.2)),
– Rauheitsprüfung,
– Abmessungen, Toleranzen.
Oberflächenbehandlung
– Strahlgut (Korngröße, Fettfreiheit (auch der Pressluft)),
780 16 Prüfung und Qualitätssicherung von Klebstoffen und Klebungen
16.2
Zerstörende Prüfverfahren
16.2.1
Prüfverfahren für statische Kurzzeitbeanspruchungen
16.2.1.1
Beanspruchung auf Zugscherung
Diese Prüfung erfolgt gemäss DIN EN 1465 (DIN 53283) „Bestimmung der
Zugscherfestigkeit hochfester Überlappungsklebungen“ bei Beanspruchung
782 16 Prüfung und Qualitätssicherung von Klebstoffen und Klebungen
Tabelle 16.1. Zusammenhang zwischen Klebfestigkeit und Überlappungslänge bei zwei ver-
schiedenen Klebstoffen
A 32 22 68,8
B 24 20 83,3
16.2 Zerstörende Prüfverfahren 783
16.2.1.2
Beanspruchung auf Schub
Die Beanspruchung einer Klebschicht auf Schub, d.h. die Erzeugung von
Schubspannungen, kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen: Durch eine
zentrisch angreifende Kraft bei unendlich starren Fügeteilen und durch eine
Torsionsbeanspruchung.
Schubspannungs-Gleitungs-Verhalten: Nach diesem Prüfverfahren
werden quasi reine Schubspannungen erhalten, da durch die zen-
trisch angreifende Kraft kein Biegemoment und somit keine zusätz-
lichen Normalspannungen erzeugt werden (Abschn. 8.3.2). Durch
die Verwendung von dicken Fügeteilquerschnitten bei einer gerin-
gen Überlappungslänge werden weiterhin Fügeteildehnungen und
die damit verbundenen zusätzlichen Schubspannungsspitzen ver-
mieden. Die Durchführung dieser Prüfung erfolgt nach ISO 11003-2
(bisherige Norm DIN 54451). Gegenüber dem Prüfverfahren nach
DIN EN 1465 liegt den erhaltenen Ergebnissen ein weitgehend defi-
nierter Schubspannungszustand zugrunde. Daher kann diese Norm
für die Ermittlung der Klebschichtkennwerte Schubmodul, Schub-
festigkeit, Bruchgleitung und weiterhin der alterungsbedingten Ein-
flüsse auf diese Kennwerte dienen.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 16.2.1.2: [C68, D81, D106, G165, G167, H139, K134, K291,
P115, S116, S119, S252, S289, W80, W94] und Abschnitt 4.3.
16.2.1.3
Beanspruchung auf Zug
16.2.1.4
Beanspruchung auf Druckscherung
16.2.1.5
Beanspruchung auf Torsion
16.2.1.6
Beanspruchung auf Schälung
durchgeführt werden. Im letzteren Fall wird die Länge der abgeschälten Kleb-
fuge pro Zeiteinheit bei verschiedenen Temperaturen gemessen.
Brockmann [B63] beschreibt ergänzend eine inzwischen für eine Normung
vorgeschlagene Variante des Schälversuchs, den sog. Nass-Schäl-Test, zur Prü-
fung der Adhäsionsfestigkeit (DIN V EN V 1967). Das Abschälen wird zunächst
im trockenen Zustand bis etwa zur halben Probenlänge begonnen. Nach Ent-
lastung wird in die Rissspitze Wasser appliziert, dessen Oberflächenspannung
zur besseren Benetzung durch Zugabe von etwa 0,5% eines Tensides herabge-
setzt ist. Beim Weiterschälen in Anwesenheit der tensidhaltigen Feuchtigkeit
wechselt der bei „trockenen“ Klebungen normalerweise auftretende Kohä-
sionsbruch nahezu spontan entweder teilweise oder vollständig in einen Ad-
häsionsbruch, was mit entsprechender Verringerung des Schälwiderstandes
verbunden ist. Nur bei sehr feuchtigkeitsbeständigen Klebungen tritt ein sol-
cher Wechsel im Bruchaussehen und ein damit verbundener Abfall der zum
Weiterschälen erforderlichen Kraft nicht auf. Gegenüber dem Keiltest ist die
spezifische Aussagekraft des Nass-Schäl-Tests als sehr hoch anzusehen.
Rollenschälversuch: Die Beschreibung findet sich in
DIN EN 1464, ISO 4578. Im Vergleich zu dem Win-
kelschälversuch wird beim Rollenschälversuch ein
dünnes Blech mit einem konstanten Biegeradius
abgeschält. Der Schälwiderstand wird in gleicher
Form aus dem aufgezeichneten Kraft-Weg-Dia-
gramm ermittelt. In der bisherigen Norm DIN
53289 wird bei Prüfungen metallischer Fügeteil-
werkstoffe für das flexible Fügeteil eine Dicke von
0,5 mm ± 0,1 mm festgelegt.
Klettertrommelschälversuch: Für diese Prüfmethode, auch
als „Steigtrommelprüfmethode“ bezeichnet, existiert keine
DIN-Norm, sie ist in den USA nach ASTM D 1781-98 [A19]
genormt. Bei diesem Versuch wird ein dünnes Blech auf
eine starre Grundplatte geklebt. Dieses Blech wird abge-
schält, indem es um eine sich drehende Trommel gewickelt
wird. Die aus einem Kraft-Weg-Diagramm abzulesende,
zum Abschälen erforderliche Kraft wird in Form eines
Schälmoments angegeben. Auch bei dieser Methode
besteht der Vorteil darin, dass der Schälwinkel konstant
gehalten wird. Eine Anwendung erfolgt insbesondere bei
Wabenkernklebungen.
Allgemein ist festzuhalten, dass die Aussagefähigkeit der vorstehend beschrie-
benen Verfahren gleich gut ist. Der Winkelschälversuch besitzt dabei den Vor-
teil der einfachen Durchführbarkeit, da außer der Zerreißmaschine keine be-
sondere Prüfvorrichtung benötigt wird.
16.2 Zerstörende Prüfverfahren 789
16.2.1.7
Beanspruchung auf Spaltung
Keiltest: Dieser Test wurde bei der Firma Boeing Commercial Airplane
Comp. für die Prüfung der Haftungseigenschaften und Alterungsbestän-
digkeiten oberflächenbehandelter Aluminiumbleche entwickelt. Er wird
auch als „Boeing test“, „wedge test“, „crack propagation-“ oder „crack
extension test“ sowie als „cleavage test“ bezeichnet und ist als ASTM-Test-
methode D 3762-03 [A19] bzw. in DIN 65448 als „Keiltest“ genormt. Zur
Versuchsdurchführung werden zwei Fügeteile mit den Abmessungen nach
Bild 16.5, die an ihren gegenüberliegenden Seiten für eine Führung des Keils
beim Eintreiben angefast bzw. abgefräst sind, miteinander verklebt. Die
durch den Keil den Fügeteilen aufgezwungenen Verformungen wirken sich
in der Klebfuge dabei überwiegend als Normalspannungen aus. Besitzen
Bild 16.6. Einfluss der Oberflächenvorbehandlung auf die Rissverlängerung beim Keiltest
(Aluminiumlegierung BS L152, Beanspruchung 50 °C/96% rel. F., Klebstoff Epoxidharz)
(nach [P60])
16.2 Zerstörende Prüfverfahren 793
kommt. Ein Gleichgewicht wird erreicht, wenn die in den Fügeteilen gespei-
cherte Energie den gleichen Wert annimmt, wie er der zum Bruch der Klebung
aufzuwendenden Energie entspricht. Da diese stark von der jeweiligen Festig-
keit der Klebung nach entsprechenden Alterungseinflüssen abhängig ist, ergibt
sich somit aus dem Rissfortschritt ein vergleichendes Bewertungskriterium für
den Bruchwiderstand und somit für die Alterungsbeständigkeit einer Klebung.
Dabei ist bei der Versuchsauswertung deutlich zwischen den beiden Brucharten
Adhäsions- bzw. Kohäsionsbruch zu unterscheiden. Im Falle eines Adhäsions-
bruchs kann der Einfluss der Alterung auf die Grenzschicht, bei einem Kohä-
sionsbruch das entsprechende Verhalten der Polymerschicht bewertet werden.
Da prinzipiell beide Versagensarten auftreten können, ist der Keiltest nicht
als ein adhäsionsspezifischer Test anzusehen. Sein Wert liegt in der Ermittlung
alterungsbestimmender Einflüsse auf das Gesamtverhalten einer Klebung.
Zu beachten ist, dass der Keiltest für vergleichende Untersuchungen mit
verschiedenen Metallen nicht geeignet ist, da die jeweils in den Fügeteilen ge-
speicherte Energie von dem Elastizitätsmodul des Werkstoffs abhängig ist.
Weiterhin ist zu beachten, dass beim Eintreiben des Keils die Elastizitäts-
grenze der Fügeteile nicht überschritten wird. Das bedingt, dass die Anfangs-
risslänge l0 der Beziehung
l0 2R 3Esf
(bzw. R
e p02 )
16.2.2
Prüfverfahren für statische und dynamische Langzeitbeanspruchungen
16.2.2.1
Prüfung der Zeitstandfestigkeit
16.2.2.2
Prüfung der Dauerschwingfestigkeit
Das Prüfverfahren zur Bestimmung der Dauerschwingfestigkeit von
einschnittig überlappten Klebungen bei Zugschwellbeanspruchung
ist in DIN EN ISO 9664 (DIN 53285) genormt (Abschn. 8.7). Nach
dieser Norm wird eine einschnittig überlappte Probe zyklischen
Spannungen ausgesetzt, die sich als Überlagerungen einer wech-
selnden Spannung und einer statischen Spannung (als mittlere
Spannung definiert) ergibt. Die Ergebnisse werden in Form einer
Spannungsamplitude-Lebensdauer Kurve (SN-Kurve, Wöhlerkurve)
dargestellt.
Zur Prüfung bei dynamischen Beanspruchungen ist allgemein zu be-
merken, dass für die Ermittlung des Ermüdungsverhaltens von Klebun-
gen die zum Versagen führende Schwingspielzahl bei abgestuften Be-
lastungen bestimmt wird. Die jeweilige Ermüdungsfestigkeit ergibt sich
dann durch Bezugnahme der Wechsellast auf die Klebfläche. Nach DIN 50100
„Dauerschwingversuch“ wird die Schwingspielzahl logarithmisch auf der
Abszisse aufgetragen, mit der dazugehörigen Ermüdungsfestigkeit auf der Or-
dinate erhält man somit eine Wöhler-Kurve. Um eine einwandfreie Grenzbean-
spruchung, unter der selbst nach unendlich vielen Lastwechseln kein Bruch
mehr zu erwarten ist, festlegen zu können, sollte die Wöhler-Kurve bis zu 5 ·107
Lastwechseln aufgenommen werden.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 16.2.2.2: [B316, I17, I23, M31, S303, S311, U13].
16.2.3
Prüfung bei schlagartiger Beanspruchung
Bei dieser Beanspruchungsart stellt die Schlaggeschwin-
digkeit ein entscheidendes Kriterium dar. Die nach DIN
EN 29653 im Bereich bis zu 5 m s–1 auftretenden Beanspru-
chungsgeschwindigkeiten für die Schlagscher-, Schlagzug-
scher- und Schlagzugprüfungen (Abschn. 8.8) sind hin-
sichtlich ihrer Belastungsart als ergänzende Prüfungen
neben den statischen und dynamischen Prüfverfahren
einzuordnen. Für die Dimensionierung von Klebungen
sind sie von untergeordneter Bedeutung [B141, F39 (Seiten
309–312), H236]. Zunehmende Bedeutung gewinnt die
Prüfung von Klebungen bei hochdynamischen Beanspru-
chungen bis zu 18 m s–1 durch den verstärkten Einsatz des
Klebens in der Automobilindustrie im Hinblick auf das Crashverhalten der
Karosserie (Abschn. 8.9 u. 15.3.2).
16.2 Zerstörende Prüfverfahren 795
16.2.4
Prüfverfahren für Langzeitbeanspruchung unter Alterungseinflüssen
16.2.4.1
Allgemeine Betrachtungen
Nur in den seltensten Fällen werden Klebungen ausschließlich bei Normal-
bedingungen beansprucht. Aus diesem Grunde sind Prüfungen unter den Um-
gebungseinflüssen Temperatur, natürlicher und ggf. künstlicher Klimate er-
forderlich. Die Alterungsuntersuchungen werden gewöhnlich an genormten
Prüfkörpern durchgeführt, vorwiegend an einschnittig überlappten Klebun-
gen, die den entsprechenden Umweltbedingungen ausgesetzt und anschlie-
ßend nach den Festlegungen der Normen geprüft werden. Zur Abkürzung der
Prüfzeit wird in [E66] vorgeschlagen, eine Vergrößerung des Verhältnisses der
Klebflächenränder zu der Klebfläche vorzunehmen, um eine beschleunigte
Diffusion der Alterungsmedien, z.B. Wasser, zu erreichen. Die entsprechende
Modifizierung der Probenform sieht das Einbringen von Löchern bzw. Schlit-
zen in die Probe nach ISO 4588 (DIN 53281) vor. Auch die Verfolgung des
Schubspannungs-Gleitungs-Verhaltens an starren Prüfkörpern (Abschn. 4.3)
796 16 Prüfung und Qualitätssicherung von Klebstoffen und Klebungen
sowie der Keiltest (DIN 65448) unter Einfluss von Prüfmedien vermag wert-
volle Hinweise auf das Alterungsverhalten zu geben. Als Maß für die an den
Klebungen eingetretenen Schädigungen gilt der Festigkeitsabfall der gealter-
ten gegenüber den nicht gealterten Prüfkörpern, der in Form von Abminde-
rungsfaktoren angegeben werden kann (Abschn. 9.2.7). Erst die Eigenschafts-
prüfungen der Klebungen unter diesen komplexen, aus mechanischen und
Umgebungseinflüssen zusammengesetzten Beanspruchungen vermag eine
weitgehende Aussage über das Verhalten im praktischen Einsatz zu geben.
16.2.4.2
Abkürzungsverfahren für Langzeitbeanspruchungen
Für Klebungen als Bestandteil einer Konstruktion besitzt das Langzeitverhal-
ten besondere Bedeutung. Die im Zugscherversuch ermittelte Anfangsfestig-
keit gibt für die Dimensionierung keine sichere Grundlage, da die während der
Lebensdauer einwirkenden komplexen Beanspruchungen in ihr nicht berück-
sichtig sind. Da auf Ergebnisse aus Langzeitversuchen unter Originalbedin-
gungen wegen der in vielen Fällen kurzen Entwicklungs- und Produktionszy-
klen nicht zurückgegriffen werden kann, ist es erforderlich, durch Prüfungen
in zeitlich geraffter Form entsprechende Aussagen über das Langzeitverhalten
zu ermöglichen. Dies zwingt zu verschärften Prüfbedingungen, häufig mit der
Folge, dass bei den daraus resultierenden Prüfergebnissen Ursache und Wir-
kung nicht eindeutig definiert werden kann. Somit sind Kurzzeitprüfungen,
mit denen das Langzeitverhalten abgeschätzt werden soll, stets ein Kompro-
miss zwischen einem möglichst geringen zeitlichen Aufwand und einem dem
Praxisverhalten möglichst nahekommenden Prüfergebnis. Rückschlüsse aus
verschärften Kurzzeitprüfungen auf das Langzeitverhalten bedürfen bei Kle-
bungen somit sehr kritischer Betrachtungen. Der folgende Vergleich vermag
diese Problematik bildhaft zu unterstreichen: „Wird ein Ei kurzzeitig (5 Minu-
ten) einer Temperatur von 100 °C unterworfen, wird daraus ein Frühstücksei.
Wird ein Ei einer Langzeitbeanspruchung (28 Tage) bei nur 37 °C ausgesetzt,
entsteht daraus ein Küken.“ (Univ.-Prof. Dr. Ing. Klaus Dilger, Institut für
Füge- und Schweißtechnik, Technische Universität Braunschweig).
Die üblicherweise eingesetzten Kurzzeittests können Klebungen auf fol-
gende Arten beanspruchen:
Feuchtigkeitsdiffusion in die Klebschicht. Wenn nur diese Beanspruchung
Gegenstand einer Prüfung des Festigkeitsverhaltens sein soll, ist es erfor-
derlich, parallel verlaufende Korrosionsvorgänge an den Flächen und Kan-
ten der Fügeteile durch entsprechend „haltbare“ Oberflächenbehandlungen
auszuschließen. Als Ergebnis der Feuchtigkeitsdiffusion in die Polymer-
matrix resultieren Quellvorgänge, deren Einfluss auf Festigkeit und Ver-
formungseigenschaften beispielsweise mittels der Dynamisch-Mechani-
schen-Thermoanalyse (DMTA, Abschn. 16.4) oder dem Schubspannungs-
Gleitungs-Versuch (Abschn. 4.3) messtechnisch erfasst werden kann (s.a.
Abschn. 7.4.2). Diese Beanspruchung wird durch gleichzeitig einwirkende
Wärme verstärkt, sodass in der Praxis die „Feucht-Wärme“-Beanspru-
16.2 Zerstörende Prüfverfahren 797
Neben den in den Normen festgelegten Prüfungen existiert eine Vielzahl fir-
menspezifischer Testmethoden zur Kurzzeitprüfung von geklebten Bauteilen.
Wegen der großen Bedeutung der Korrosion bei Fahrzeugen sind insbeson-
dere von der Automobilindustrie wesentliche Impulse zur praxisnahen Durch-
führung von Prüfzyklen unter Einbeziehung von Wärme und Medien ausge-
gangen. Diese basieren z.T. auch auf den Erfahrungen in der Beurteilung der
dem Korrosionsschutz dienenden Lacksysteme.
VW P-1200 Test
Klimawechsel-Test, bestehend aus folgenden Zyklen:
– 4 Std. 80 °C, 95% rel.F.,
– Abkühlung während 2 Std. auf –40 °C,
798 16 Prüfung und Qualitätssicherung von Klebstoffen und Klebungen
VDA-Wechseltest
– 24 Std. Salzsprühtest nach DIN 50021,
– 6 Std. Schwitzwassertest nach DIN 50017,
– 3 Std. Lagerung bei Raumtemperatur (RT),
– 6 Std. Lagerung bei 100 °C,
– 2 Std. Lagerung bei RT,
3×,
– 5 Std. Lagerung bei –30°C,
– 66 Std. Lagerung bei RT.
Dieser Test kann ggf. hinsichtlich des zeitlichen Ablaufs modifiziert werden, er
beinhaltet die Belastungen mit Salzwasser, Schwitzwasser und Temperatur-
wechsel. Durch den Prüftemperaturbereich von –30°C bis 100°C wird ein
erheblicher Zeitraffereffekt erzielt, der einer Praxisbeanspruchung von 6 bis
10 Jahren entspricht.
Kataplasma-Test
Dieser Test unterscheidet sich von den vorstehend beschriebenen Prüfme-
thoden dadurch, dass sich die Probe in einer geschlossenen Atmosphäre be-
findet, sodass die gebildeten Korrosionsprodukte nicht abgeführt werden kön-
nen. Die verklebte Probe wird mit einem wassergetränkten Wattebausch in
eine Aluminiumfolie gewickelt und in eine Polyethylenfolie luftdicht einge-
schweißt. Dann wird sie folgendem Prüfzyklus unterzogen:
– 21 Tage Lagerung bei 70 °C,
– 16 Std. Lagerung bei –30 °C.
Zwei Stunden nach Testende erfolgt die Ermittlung der Klebfestigkeit.
sind. Diesem Zweck können Schaubilder dienen, bei denen eine Zuordnung
der Versagensmechanismen über den Prüfzeitraum erfolgt. Entsprechend
DIN 54456 und DIN EN ISO 10365 sind demnach Bruchart-Zeit-Schaubilder
zu erstellen. Wenn, wie z.B. schematisch aus Bild 16.7 hervorgeht, der Festig-
keitsabfall seine Ursache vorwiegend in einem adhäsiv/korrosiven Versagen
hat, ist es möglich, über geeignete Oberflächenbehandlungen Verbesserungen
zu erzielen.
Weitere Möglichkeiten der Vorhersage des Langzeitverhaltens sind über ma-
thematisch-statistische Verfahren gegeben, die neben der üblichen Angabe von
Durchschnittswerten und prozentualen Streubereichen auch sichere Aussagen
über den Zuverlässigkeitsgrad der Versuchsergebnisse und der angegebenen
Festigkeitswerte ermöglichen. Eine zusammenfassende Darstellung wichtiger
Abkürzungsverfahren (nach Larson und Miller, Weibull, Prot, Locati) ist von
Meckelburg in [M19] veröffentlicht worden. Althof [A40] hat die Anwendung des
Prot-Abkürzungsverfahrens zum Bestimmen der Dauerfestigkeit von überlapp-
ten Metallklebungen experimentell untersucht. Romanko, Liechti und Knaus
[R28] beschreiben ein Verfahren der Schadensvorhersage (integrated methodo-
logy) unter gleichzeitiger Berücksichtigung der strukturmechanischen Grundla-
gen bei der Auslegung einer geklebten Konstruktion, des Grenzschichtverhaltens
sowie der mechanischen und umweltmäßigen Beanspruchungen. Als Konse-
quenz aus den vorstehend beschriebenen Sachverhalten ergibt sich für eine
sichere Lebensdauervorhersage eine aufwendige Prüftechnik verbunden mit
einem fundierten Erfahrungsschatz für die Interpretation der Prüfergebnisse.
Bei konsequenter Nutzung der heutigen Kenntnisse über Prüfabläufe und
deren Bewertung steht der Möglichkeit einer sicherheitsorientierten Ausle-
gung von Klebungen nichts entgegen.
Ergänzende Literatur zu Abschn. 16.2.4: [B21, B115, B116, B145, B273, B340, C80, C106,
E54–E56, E66, F39, J68, K290, M231 (Seiten 248–270), H236, K144, Z29], sowie Normen in
Abschn. 17.1.7.
800 16 Prüfung und Qualitätssicherung von Klebstoffen und Klebungen
16.2.5
Prüfung mittels Schallemissionsanalyse
16.3
Zerstörungsfreie Prüfverfahren
16.3.1
Verfahren auf Basis mechanischer Vibration (Ultraschall)
Das Vorhandensein einer Fehlstelle äußert sich demnach sowohl durch die
reflektierte Strahlung vor der Fehlstelle als auch durch eine Schattenwirkung
hinter ihr. Je nach Art der für die Messungen dienenden Messgrößen werden
die folgenden Ultraschallprüfverfahren für Klebungen unterschieden.
16.3.1.1
Resonanzverfahren
16.3.1.2
Impuls-Echo-Verfahren
Als Messgröße wird die in einer Klebung resultierende Laufzeit einer sich aus-
breitenden Schallwelle sowie ihre Schwächung verwendet. Die Schwächung
der Schallintensität erfolgt durch unterschiedliche Klebschichtdicken, einen
ungleichmäßigen Aushärtungsgrad und durch Fehlstellen. Vorteilhaft ist die
Möglichkeit, dass zum Senden und Empfangen nur ein Schallkopf erforderlich
ist, somit einseitig geprüft werden kann. Der Schallkopf kann dabei entweder
gleichzeitig Sender und Empfänger sein, oder je ein Sender und Empfänger
sind in einem Schallkopf vereinigt (SE-Schallkopf). Es werden sehr kurze
Schallimpulse verwendet, deren Impulsdauer wesentlich kleiner ist als die
Laufzeit des Impulses vom Schallkopf zum Fehler und zurück. Auf diese Weise
ist sichergestellt, dass am Schallkopf der Sendeimpuls völlig abgeklungen ist,
wenn der reflektierte Impuls, also das Echo, dort wieder eintrifft. Aus der
Echofolge oder Echohöhe kann auf das Vorhandensein von Fehlstellen ge-
schlossen werden. Je nach den gegebenen Voraussetzungen existieren die fol-
genden Möglichkeiten einer Auswertung:
– Ultraschall-Amplitudenbewertung des Rückwandechos. Bewertet wird die
Rückwandechofolge aus dem ersten Blech. Für diesen Zweck wird eine
Schallfrequenz gewählt, für die sich eine Wellenlänge ergibt, die kleiner als
die Blechdicke ist, z.B. 10 MHz. Die Reflektionseigenschaft an der Grenz-
fläche wird von der Klebstoffbenetzung an der Oberfläche bestimmt. Eine
kurze, gedämpfte Echofolge ist charakteristisch für eine gute, eine lange,
ungedämpfte Echofolge für eine schlechte Benetzung [R133].
– Ultraschall-Amplitudenbewertung eines gespiegelten Signals. Der Ultra-
schallimpuls wird nach Durchgang durch die gesamte Klebung von der
Oberfläche eines Spiegels (z.B. Glasplatte) reflektiert. Die Amplitude liefert
804 16 Prüfung und Qualitätssicherung von Klebstoffen und Klebungen
16.3.1.3
Spektralanalyse mit niedrigen Prüffrequenzen
Nach der Beziehung
c
λ=4
υ
(s. Abschn. 2.1.1.3.5, im vorliegenden Fall c = Schallgeschwindigkeit) haben
höhere Frequenzen kleinere Wellenlängen zur Folge, was zu einer frequenzab-
hängigen höheren Schallabsorption in der Klebung führt. Aus diesem Grund
erfolgen die Prüfungen mit einer möglichst niedrigen Frequenz. Statt aufge-
löster Echos resultieren dabei allerdings nur noch Interferenzen, deren Signale
mittels der Fouriertransformation berechnet werden können.
16.3.1.4
Impact-Resonanz-Methode
Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Niedrigfrequenzmethode, bei der
der Schall mit einem Schlaggerät erzeugt wird und die Schallerfassung mit
einem Mikrofon oder auch im Direktkontakt mit einem piezoelektrischen
Schallwandler erfolgt.
16.3.2
Elektrische Verfahren
16.3.3
Thermische Verfahren
16.3.3.1
Optisch angeregte Lockin-Thermographie
16.3.3.2
Ultraschall angeregte Lockin-Thermographie
16.3.4
Strahlungsverfahren
16.3.4.1
Röntgenstrahlung
tronik. Zu beachten ist in jedem Fall der hohe Aufwand im Hinblick auf die
Strahlenschutz-Sicherheit.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 16.3.4.1: [N71, R30].
16.3.4.2
Neutronenradiographie
16.3.5
Holographische Verfahren
16.4
Prüfung von Polymereigenschaften und Härtungsreaktionen
In Abschnitt 4.9 über die Klebschichtmorphologie und das strukturabhängige
mechanische Verhalten ist bereits auf den großen Einfluss der Härtungsbedin-
gungen auf das Festigkeits- und Alterungsverhalten von Klebungen hingewie-
808 16 Prüfung und Qualitätssicherung von Klebstoffen und Klebungen
16.4.1
Dynamisch-Mechanische-Thermoanalyse (DMTA)
Dynamisch-mechanische-Analyse (DMA)
Die Bezeichnung der Moduln erfolgt bei Lastbeanspruchung durch Schub bzw.
Scherung mit G ′ (dynamischer Schubmodul) und bei Zug- bzw. Biegebean-
spruchung mit E ′ (dynamischer Dehnmodul). Da für Klebschichten der
Schubmodul eine größere Bedeutung als der Elastizitätsmodul besitzt, wird
den folgenden Ausführungen ersterer zugrunde gelegt.
Je größer der Speichermodul G ′ ist, desto mehr kann die in einen Körper
eingebrachte mechanische Energie zurückgewonnen werden. Der Verlustmo-
16.4.2
Differenzial-Thermo-Analyse (DTA)
Dynamische-Differenz-Kalorimetrie (DDK)
Differential-Scanning-Calorimetry (DSC)
Mit dieser Analysenmethode zur Bestimmung der Temperaturfunktion physi-
kalisch-chemischer Größen lassen sich Rückschlüsse auf die Reaktionskinetik
und das thermische Verhalten von Polymeren ziehen. Die Verfahren beruhen
auf dem gleichen Prinzip. Zusammen mit der zu untersuchenden Probe wird
eine Referenzprobe erwärmt. Dabei wird die Differenz der Temperatur beider
Proben (bei der DTA) bzw. die Differenz in der spezifischen Wärme (DSC) als
Funktion der Temperatur gemessen. Grundlage des Verfahrens ist demnach
eine vergleichende Temperaturmessung zweier Substanzen während einer
definierten Aufheizrate. Während die bereits ausgehärtete Vergleichssubstanz
im untersuchten Temperaturbereich keine thermischen Reaktionen zeigt,
wird in der anderen, noch nicht oder nur unvollständig ausgehärteten Probe
während des Aufheizens zusätzlich die exotherme Wärme frei. Daraus resul-
tiert eine mit empfindlichen Thermoelementen messbare Temperaturdifferenz
zwischen beiden Proben. Ein Vergleich beider Temperatur-Zeit-Kurven führt
zu Aussagen über den Vernetzungsgrad eines Harzsystems in Abhängigkeit
dieser beiden Parameter, zur Festlegung der optimalen Reaktionsbedin-
gungen von Temperatur und Zeit und auch zu einer Information darüber, ob
bereits ausgehärtete Klebschichten ggf. noch einer Resthärtung unterliegen
können.
Beim Dynamischen-Wärmestrom-Differenzkalorimeter werden im Innern
einer Heizzone Probe und Vergleichsmaterial aufgeheizt, dabei ist die Tempe-
raturdifferenz der spezifischen Wärmekapazität der Probe proportional.
Bei den Dynamischen-Leistungs-Differenz-Kalorimetern werden beide Pro-
ben in getrennten Heizvorrichtungen so aufgeheizt, dass zwischen ihnen keine
Temperaturdifferenz entsteht. Aus den hierzu erforderlichen Heizleistungen
und der bekannten spezifischen Wärmekapazität der Vergleichsprobe wird
16.4 Prüfung von Polymereigenschaften und Härtungsreaktionen 813
16.4.3
Torsionsschwingungsversuch
16.4.4
Dielektrische Analyse (DEA)
Dielektrische-Thermoanalyse (DETA)
Mit der dielektrischen Analyse werden zwei wichtige Kenngrößen von Poly-
meren, die Kapazität und die Leitfähigkeit, bestimmt. Die Probe befindet sich
zwischen zwei Elektroden und wird einem elektrischen Wechselfeld mit
Frequenzen im Bereich von 100 Hz bis 100 kHz ausgesetzt. Beim Durchdrin-
gen eines Reaktionsharzes oder auch eines Polymers von einem elektrischen
Feld findet eine Polarisierung der positiv oder negativ geladenen Gruppen
(Ionen, funktionelle Molekülreste) statt, die wiederum zu einer Oszillation
der Teilchen mit gleicher Frequenz wie das elektrische Feld, jedoch phasen-
verschoben, führt. Die Phasenverschiebung ergibt sich durch Vergleich der
angelegten Spannung mit dem gemessenen Strom. Dieser Strom wird in die
Kapazitäts- und Leitfähigkeitskomponente aufgeteilt. Die Komponente ε′ stellt
den Anteil zur Ausrichtung der Dipole im elektrischen Feld dar, ε″ ist die
Energiemenge, die für die Ausrichtung der Dipole bzw. Bewegung der Ionen
814 16 Prüfung und Qualitätssicherung von Klebstoffen und Klebungen
16.4.5
Thermogravimetrische Analyse (TGA)
Thermogravimetrie (TG)
Die Thermogravimetrie erschließt die Möglichkeit, temperaturabhängige
Gewichtsverluste von Polymeren oder vernetzungsbedingte Masseänderun-
gen von Klebstoffen während des Abbindens quantitativ zu erfassen. Die
Kenntnis der Ausgasungscharakteristik ist beispielsweise bei elektrisch lei-
tenden Klebstoffen wegen möglicher Korrosionseinflüsse besonders wichtig
(Abschn. 3.11.1). Bei gefüllten Klebstoffen kann mit dieser Methode ebenfalls
der Füllstoffgehalt ermittelt werden.
Die Substanzprobe wird einem kontrollierten Temperaturprogramm unter-
worfen. Mittels einer adaptierten Mikrowaage und Rechner erfolgt kontinu-
ierlich die Erfassung der Gewichtsdifferenzen während des Härtungsverlaufs
bis zu einer Genauigkeit von ±10–2 mg. Ergänzend besteht die Möglichkeit,
die freigesetzten Gase oder Spaltprodukte infrarotspektrographisch (Abschn.
16.4.9) oder chromatographisch (Abschn. 16.4.11) zu bestimmen.
Ergänzende Literatur zu Abschnitt 16.4.4: [H370, K366, W45], Normen: Abschnitt 17.1.4.4.
16.4.6
Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit
16.4.7
Thermomechanische Analyse, Dilatometrie (TMA)
16.4.8
Mikrothermische Analyse (TA)
16.4.9
Infrarot-(IR)-Spektroskopie
16.4.10
Kern-(Spin-)Resonanz-Spektroskopie (Nuclear-Magnetic-Resonance NMR)
Dieses Verfahren beruht auf der Wirkung eines Magnetfeldes auf das magne-
tische Moment von Atomkernen einer zu untersuchenden, meist flüssigen
(gelösten) Substanz. Es stellt eine der wichtigsten spektroskopischen Möglich-
keiten zur Strukturaufklärung organischer Verbindungen dar. Grundlage der
Messungen ist die Präzisionsbewegung, die Atomkerne mit Drehimpuls und
magnetischem Moment in einem Magnetfeld um die Richtung des Magnet-
feldes mit einer bestimmten Frequenz ausführen. Neben analytischen Fragen
können Informationen zur molekularen Verzweigung, zur Zusammensetzung
von Polymeren/Copolymeren, der Kristallinität, der Vernetzungsdichte oder
zur Charakterisierung kohäsiver und adhäsiver Eigenschaften von Klebungen
erhalten werden.
Aufgrund des hohen apparativen Aufwandes wird die konventionelle NMR-
Messtechnik fast ausschließlich in den Laboratorien von Forschungseinrich-
818 16 Prüfung und Qualitätssicherung von Klebstoffen und Klebungen
16.4.11
Chromatographie
16.4.12
Weitere in der Literatur beschriebene Methoden
17.1
Verzeichnis von Normen, Standards, Richtlinien und Merkblättern
zum Kleben und zu verwandten Gebieten
Weiterhin steht die jeweils neueste Ausgabe des „DIN-Katalog für Technische
Regeln“, herausgegeben vom „Deutsches Informationszentrum für technische
Regeln (DITR) im DIN-Deutsches Institut für Normung“ zur Verfügung
(zu beziehen ebenfalls durch den Beuth-Verlag GmbH). In diesem Katalog
sind insbesondere die ICS-(International Classification for Standards) Sach-
gruppenverzeichnisse 83.180 „Klebstoffe“, 83.080 „Kunststoffe“ und 91.200.50
„Bindemittel, Dichtungsstoffe“ von Interesse. Die Auflistung der Normen für
Kunststoffe erfolgt mit dem Ziel, die in vielen Fällen für Kunststoffe und Kleb-
schichten in gleichem Maße geltenden Prüfmethoden aufzuzeigen.
Ergänzend zu den ISO EN DIN Standards/Normen sind im Anschluss an
die einzelnen Abschnitte die den entsprechenden Kriterien zuzuordnenden
ASTM-Standards aufgeführt. Dadurch soll der Zusammenhang mit den in
diesen enthaltenen wichtigen Informationen übersichtlicher gestaltet werden.
Die Titel der entsprechenden ASTM-Standards sind in Abschnitt 17.2 regis-
triert. In den Literaturangaben am Schluss einzelner Abschnitte sind die je-
weils sachbezogenen Normen ebenfalls vermerkt.
17.1.1
Allgemeine Normen
DIN 8593 Fertigungsverfahren Fügen – Teil 8: Kleben, Einordnung,
Unterteilung, Begriffe
DIN ISO 9000 Qualitätsmanagementsysteme – Grundlagen und Begriffe
DIN EN ISO 9001 Qualitätsmanagementsysteme – Anforderungen
DIN EN ISO 9004 Qualitätsmanagementsysteme – Leitfaden zur Leistungsverbesserung
DIN 55350 Begriffe der Qualitätssicherung und Statistik
CEN/TR 14584 Klebstoffe – Anleitung zur Anwendung von Prüfverfahren und
anderen Normen für allgemeine Anforderungen, Charakterisierung und
Sicherheit von Strukturklebstoffen
ASTM-Standards D 907-04, D 4800-94
17.1.2
Definitionen und Prüfungen von Klebstoffen, Klebstoffverarbeitung
DIN EN 542 Klebstoffe – Bestimmung der Dichte
DIN EN 543 Klebstoffe – Bestimmung der Schüttdichte von Pulver- und Granulatkleb-
stoffen
DIN EN 827 Klebstoffe – Bestimmung des Feststoffgehaltes nach Vereinbarung und bis
zur Massekonstanz
DIN EN 923 Klebstoffe – Benennungen und Definitionen
DIN EN 924 Klebstoffe – Bestimmung des Flammpunktes lösemittelhaltiger und löse-
mittelfreier Klebstoffe
DIN ISO 976 Kautschuk und Kunststoffe – Polymer-Dispersionen und
Kautschuk-Latices; Bestimmung des pH-Wertes
DIN EN 1067 Klebstoffe – Untersuchung und Vorbereitung zur Prüfung
DIN EN 1238 Klebstoffe – Bestimmung des Erweichungspunktes thermoplastischer
Klebstoffe (Ring und Kugel)
DIN EN 1239 Klebstoffe – Bestimmung der Gefrier-Auftau-Stabilität
DIN EN 1240 Klebstoffe – Bestimmung der Hydroxylzahl und/oder des Hydroxylgehaltes
DIN EN 1241 Klebstoffe – Bestimmung der Säurezahl
17.1 Verzeichnis von Normen zum Kleben und zu verwandten Gebieten 823
17.1.3
Prüfung von Metallklebungen
DIN EN 1392 Prüfung der Festigkeit von Klebungen unter festgelegten Bedingungen
DIN EN 1464 Klebstoffe – Bestimmung des Schälwiderstandes von hochfesten Klebun-
gen – Rollenschälversuch (bisherige Norm: DIN 53289)
DIN EN 1465 Klebstoffe – Bestimmung der Zugscherfestigkeit hochfester Überlap-
pungsklebungen (bisherige Norm: DIN 53283)
DIN EN 2243 Luft- und Raumfahrt – Strukturelle Klebstoffe – Prüfverfahren
Teil 2: Rollenschälversuch Metall-Metall
Teil 3: Trommelschälversuch für Wabenkernverbunde
Teil 4: Zugversuch senkrecht zur Deckschicht für Wabenkernverbunde
Teil 5: Alterungsversuche
Teil 6: Bestimmung der Schubspannung und Gleitung
824 17 Anhang
17.1.4
Kunststoffe
17.1.4.1
Kurzbezeichnungen, Einteilung
DIN EN ISO 1043 Kunststoffe – Kennbuchstaben und Kurzzeichen
Teil 1: Basis-Polymere und ihre besonderen Eigenschaften
Teil 2: Füllstoffe und Verstärkungsstoffe
Teil 3: Weichmacher
Teil 4: Flammschutzmittel
DIN 7724 Polymere Werkstoffe – Gruppierung hochpolymerer Werkstoffe auf
Grund der Temperaturabhängigkeit ihres mechanischen Verhaltens;
Grundlagen, Gruppierung, Begriffe
DIN EN ISO 11469 Kunststoffe – Sortenspezifische Identifizierung und Kennzeichnung von
Kunststoff-Formteilen
826 17 Anhang
17.1.4.2
Prüfung mechanischer und physikalischer Eigenschaften
DIN EN ISO 178 Kunststoffe – Bestimmung der Biegeeigenschaften
DIN EN ISO 527 Kunststoffe – Bestimmung der Zugeigenschaften
Teil 1: Allgemeine Grundsätze
Teil 2: Prüfbedingungen für Form- und Extrusionsmassen
DIN EN ISO 899 Kunststoffe – Bestimmung des Kriechverhaltens
Teil 1: Zeitstand-Zugversuch
Teil 2: Zeitstand-Biegeversuch bei Dreipunkt-Belastung
DIN EN ISO 6721 Kunststoffe – Bestimmung dynamisch-mechanischer Eigenschaften
Teil 1: Allgemeine Grundlagen
Teil 2: Torsionspendel-Verfahren
Teil 3: Biegeschwingung, Resonanzkurven-Verfahren
DIN 50100 Werkstoffprüfung – Dauerschwingversuch, Begriffe, Zeichen, Durchfüh-
rung, Auswertung
DIN 53441 Prüfung von Kunststoffen – Spannungsrelaxationsversuch
DIN 53479 Prüfung von Kunststoffen und Elastomeren – Bestimmung der Dichte
DIN 53752 Prüfung von Kunststoffen – Bestimmung des thermischen Längenaus-
dehnungskoeffizienten
ASTM E 28-82 Standard Test Method for Softening Point by Ring and Ball Apparatus
17.1.4.3
Kleben von Kunststoffen und Kunststoff-Metall-Klebungen
VDI 3821 Kunststoffkleben
LN 9120 Werkstoffe und Halbzeug – Klebstoffe für Kunststoffe, Übersicht
DIN EN ISO 9311 Klebstoffe für thermoplastische Rohrleitungssysteme
Teil 1: Prüfverfahren für die Bestimmung der Fließeigenschaften und der
Eigenschaften des Klebfilms von Klebstoffen
Teil 2: Bestimmung der Scherfestigkeit
Teil 3: Innendruck-Prüfung
DIN EN 13887 Strukturklebstoffe – Leitlinien für die Oberflächenvorbehandlung von
Metallen und Kunststoffen vor dem Kleben
ISO 15509 Klebstoffe – Bestimmung der Klebfestigkeit von Klebverbindungen aus
technischem Kunststoff
DIN EN ISO 15908 Klebstoffe für thermoplastische Rohrleitungssysteme – Prüfverfahren für
die thermische Beständigkeit eines Klebstoffs
DIN 16970 Klebstoffe zum Verbinden von Rohren und Rohrleitungsteilen aus PVC-
hart – Allgemeine Güteanforderungen und Prüfungen
DIN 54461 Klebstoffe – Prüfung von Kunststoff-Metall-Klebverbindungen – Biege-
schälversuch
DVS 1904 Kleben von Kunststoffen in der Hausinstallation
Teil 1: Anforderungen an Betrieb und Personal
Teil 2: Rohre und Fittings, Klebverfahren, Befund von Klebverbindungen
DVS 2204 Kleben von thermoplastischen Kunststoffen
Teil 2: Polyolefine
Teil 3: Polystyrol und artverwandte Kunststoffe
Teil 5: Kleben von Rohren und Formstücken aus thermoplastischen Kunst-
stoffen – Chloriertes Polyvinylchlorid (PVC-C)
Beiblatt 1: Qualitätssicherung der Klebstoffe
Beiblatt 2: Anforderungen an Klebverbindungen aus PVC-C
17.1 Verzeichnis von Normen zum Kleben und zu verwandten Gebieten 827
17.1.4.4
Prüfung von Polymereigenschaften
DIN EN ISO 176 Kunststoffe – Bestimmung der Weichmacherabgabe – Aktivkohlever-
fahren
DIN EN ISO 11357 Kunststoffe – Dynamische Differenz-Thermoanalyse (DSC)
Teil 1: Allgemeine Grundlagen
Teil 2: Bestimmung von charakteristischen Reaktionstemperaturen und
-zeiten, Reaktionsenthalpie und Umsatz
Teil 6: Bestimmung der Oxidations-Induktionszeit
DIN EN ISO 11358 Kunststoffe – Thermogravimetrie (TG) von Polymeren – Allgemeine
Grundlagen
DIN EN ISO 11359 Kunststoffe – Thermomechanische Analyse (TMA)
Teil 1: Allgemeine Grundlagen
Teil 3: Bestimmung der Penetrationstemperatur
DIN 51005 Thermische Analyse (TA) – Begriffe
DIN 53440 Dynamisch-Mechanische Analyse (DMA)
DIN 53445 Prüfung von polymeren Werkstoffen – Torsionsschwingungsversuch
DIN 53765 Prüfung von Kunststoffen und Elastomeren – Thermische Analyse –
Dynamische Differenzkalorimetrie (DDK)
17.1.4.5
Faserverstärkte Kunststoffe
DIN EN 6060 Luft- und Raumfahrt – Faserverstärkte Kunststoffe – Prüfverfahren;
Bestimmung der Bindefestigkeit von einschnittig überlappten Klebungen
im Zugversuch (Entwurf)
DIN EN ISO 14125 Kunststoffe – Bestimmung der Biegeeigenschaften
DIN 5399 Prüfung von Faserverbund- Kunststoffen – Schubversuch an Probekörpern
in Form von kreisförmigen Hohlzylindern
ASTM-Standards D 2093-96, D 2578-04, D 3163-01, D 3164-03, D 3418-99,
zu Abschn. 17.1.4 D 3807-98, E 28-99, E 1356-98
17.1.5
Gummi, Elastomere
DIN ISO 34-1 Kautschuk und Elastomere – Bestimmung des Weiterreißwiderstandes;
Streifen-, Winkel- und bogenförmige Probenkörper
DIN ISO 132 Elastomere und thermoplastische Elastomere – Bestimmung des Wider-
standes gegen Rissbildung und Risswachstum
DIN EN 681 Elastomer-Dichtungen – Werkstoffanforderungen für Rohrleitungsdich-
tungen für Anwendungen in der Wasserversorgung und Entwässerung
Teil 1: Vulkanisierter Gummi
Teil 2: Thermoplastische Elastomere
Teil 3: Zellige Werkstoffe aus vulkanisiertem Kautschuk
Teil 4: Dichtelemente aus gegossenem Polyurethan
DIN ISO 813 Kautschuk und Elastomere – Bestimmung der Haftung zu starren Mate-
rialien – 90°-Schälverfahren
DIN ISO 3384 Kautschuk, vulkanisiert oder thermoplastisch – Bestimmung der Span-
nungsrelaxation unter Druck bei Umgebungs- und erhöhten Tempe-
raturen
DIN EN ISO 18064 Thermoplastische Elastomere – Nomenklatur und Kurzzeichen (Entwurf)
DIN 53479 Prüfung von Kunststoffen und Elastomeren – Bestimmung der Dichte
828 17 Anhang
DIN 53504 Prüfung von Kautschuk und Elastomeren – Bestimmung von Reißfestig-
keit, Zugfestigkeit, Reißdehnung und Spannungswerten im Zugversuch
DIN 53512 Prüfung von Kautschuk und Elastomeren – Bestimmung der Rückprall-
Elastizität
DIN 53513 Prüfung von Kautschuk und Elastomeren – Bestimmung der viskoelas-
tischen Eigenschaften von Elastomeren bei erzwungenen Schwingungen
außerhalb der Resonanz
DIN 53520 Prüfung von Elastomeren – Torsionsschwingungsversuch
DIN 53535 Prüfung von Kautschuk und Elastomeren – Grundlagen für dynamische
Prüfverfahren
17.1.6
Oberflächenbehandlung und -prüfung
DIN EN 828 Klebstoffe – Benetzbarkeit – Bestimmung durch Messung des Kontakt-
winkels und der kritischen Oberflächenspannung fester Oberflächen
DIN EN 1966 Strukturklebstoffe – Charakterisierung einer Oberfläche durch Messung
der Adhäsion nach dem Dreipunkt-Biegeverfahren
DIN EN 1967 Strukturklebstoffe – Beurteilung von Oberflächenbehandlungstechniken
für Aluminium unter Anwendung der Nassschälprüfung in Verbindung
mit dem Floating-Roller Verfahren (s.a. ISO 14676)
DIN EN 13887 Strukturklebstoffe – Leitlinien für die Oberflächenvorbehandlung von
Metallen und Kunststoffen vor dem Kleben (s.a. ISO 17212)
ISO 14676 Klebstoffe – Beurteilung von Oberflächenbehandlungstechniken für
Aluminium – Nassschälprüfung nach dem Rollen-Schäl-Verfahren (s.a.
DIN EN 1967)
ISO 14679 Klebstoffe – Messung von Adhäsionsmerkmalen nach dem Dreipunkt-
Biegeverfahren
ISO 17212 Structural adhesives – Guidelines for the surface preparation of metals
and plastics prior to adhesive bonding (s.a. DIN EN 13887)
DIN 53364 Benetzbarkeit von Folien (s.a. DIN ISO 8296)
ASTM-Standards: D 2093-03, D 2578-04, D 2651-01, D 2674-94, D 3808-01, D 3933-98
17.1.7
Alterungs- und Klimaprüfungen
EN 1965 Strukturklebstoffe – Korrosion
Teil 1: Bestimmung und Klassifikation der Korrosion eines Kupferma-
terials
Teil 2: – eines Messingmetalls
DIN EN 2243 Luft- und Raumfahrt; Strukturelle Klebstoffe; Prüfverfahren;
Teil 5: Alterungsversuche
DIN EN 2667 Luft- und Raumfahrt – Nichtmetallische Werkstoffe, strukturelle Expan-
sionsklebstoffe – Prüfverfahren
Teil 6: Bestimmung der Wasseraufnahme
DIN EN ISO 9142 Klebstoffe – Auswahlrichtlinien für Labor-Alterungsbedingungen zur
Prüfung von Klebverbindungen
DIN EN ISO 10365 Klebstoffe – Bezeichnung der wichtigsten Bruchbilder
ISO 14615 Klebstoffe – Haltbarkeit von hochbelastbaren Klebstoffverbindungen –
Lagerung in Feuchte und Temperatur unter Belastung
DIN 50013 Klimate und ihre technische Anwendung – Vorzugstemperaturen
DIN 50014 Klimate und ihre technische Anwendung – Normalklimate
DIN 50017 Klimate und ihre technische Anwendung – Kondenswasser, Prüfklimate
DIN 50021 Sprühnebelprüfungen mit verschiedenen Natriumchloridlösungen
17.1 Verzeichnis von Normen zum Kleben und zu verwandten Gebieten 829
17.1.8
Dichtstoffe
DIN EN 1279 Randverbundsystem von Isolierglasfenstern
DIN 7865 Elastomer-Fugenbänder zur Abdichtung von Fugen in Beton
Teil 1: Form und Maße
Teil 2: Werkstoff-Anforderungen und Prüfung
DIN 18197 Abdichten von Fugen in Beton mit Fugenbändern
DIN 18540 Abdichten von Außenwandfugen im Hochbau mit Fugendichtstoffen
DIN 18545 Abdichten von Verglasungen mit Dichtstoffen
Teil 1: Anforderungen an Glasfalze
Teil 2: Dichtstoffe, Bezeichnungen, Anforderungen, Prüfung
Teil 3: Verglasungssysteme
EN 26927 Dichtstoffe – Begriffe
DIN EN 27390 Fugendichtstoffe – Bestimmung des Standvermögens
DIN 52451 Prüfung von Dichtstoffen für das Bauwesen
Teil 1: Bestimmung der Volumenänderung nach Temperaturbeanspru-
chung – Tauchwägeverfahren
Teil 2: Bestimmung der Volumenänderung – Pyknometer-Verfahren
DIN 52452 Prüfung von Dichtstoffen für das Bauwesen – Verträglichkeit der Dicht-
stoffe
Teil 1: Verträglichkeit mit anderen Baustoffen
Teil 2: Verträglichkeit mit Chemikalien
Teil 4: Verträglichkeit mit Beschichtungssystemen
DIN 52453 Prüfung von Materialien für Fugen- und Glasabdichtungen im Hochbau
Teil 2: Bindemittelabwanderung, Filterpapiermethode
DIN 52455 Prüfung von Dichtstoffen für das Bauwesen – Haft- und Dehnversuch
Teil 1: Beanspruchung durch Normalklima, Wasser oder höhere Tempe-
raturen
Teil 3: Einwirkung von Licht durch Glas
DIN 52460 Fugen- und Glasabdichtungen – Begriffe
DIN 53504 Dichtstoffe – Bestimmung der Zugfestigkeit
DVS 2225 Fügen von Dichtungsbahnen aus polymeren Werkstoffen im Erd- und
Wasserbau
Teil 1: Schweißen, Kleben, Vulkanisieren
Teil 2: Baustellenprüfung
DVS 2226 Prüfen von Fügeverbindungen an Dichtungsbahnen aus polymeren Werk-
stoffen
Teil 2: Zugscherversuch
Teil 3: Schälversuch
Teil 4: Zeitstand-Zugversuch an Polyethylen
IVD Merkblätter s. Abschnitt 3.19
Ergänzende Informationen über Dichtstoffe aus Gummi und Elastomeren s. Abschnitt 17.1.5
830 17 Anhang
17.1.9
Klebebänder
DIN EN 1719 Klebstoffe für Papier, Verpackung und Hygieneprodukte – Messung der
Oberflächenklebrigkeit von Haftklebstoffen – Bestimmung der Ober-
flächenklebrigkeit nach der Schlaufenmethode
DIN EN 1721 Klebstoffe für Papier, Verpackung und Hygieneprodukte – Messung der
Oberflächenklebrigkeit von Haftklebstoffen – Bestimmung der oberflä-
chenklebrigkeit nach der Methode „Rollende Kugel“
DIN EN 1939 Klebebänder – Bestimmung der Klebkraft
DIN EN 1942 Klebebänder – Messung der Dicke
DIN EN 1943 Klebebänder – Messung des Scherwiderstandes unter statischer Belastung
DIN EN 1944 Klebebänder – Messung der Abrollkraft bei niedriger Geschwindigkeit
DIN EN 1945 Klebebänder – Messung der Anfassklebkraft
DIN EN 12023 Klebebänder – Messung Wasserdampfdurchlässigkeit in feuchtwarmer
Atmosphäre
DIN EN 12024 Klebebänder – Messung der Beständigkeit gegen erhöhte Temperaturen
und Luftfeuchte
DIN EN 12025 Klebebänder – Messung der Reißfestigkeit mit dem Pendelverfahren
DIN EN 12026 Klebebänder – Messung der Abrollkraft bei hoher Geschwindigkeit
DIN EN 12027 Klebebänder – Messung des Brennverhaltens
DIN EN 12028 Klebebänder – Messung der Dehnung unter statischer Belastung
DIN EN 12029 Klebebänder – Bestimmung von wasserlöslichen, korrosiven Ionen
DIN EN 12030 Klebebänder – Messung des Schlagwiderstandes
DIN EN 12031 Klebebänder – Messung des Berstwiderstandes
DIN EN 12032 Klebebänder – Messung der Bindefestigkeit von wärmehärtenden Klebe-
bändern während der Vernetzung
DIN EN 12033 Klebebänder – Messung der Bindefestigkeit von wärmehärtenden Klebe-
bändern nach der Vernetzung
DIN EN 12034 Klebebänder – Messung der Länge einer Klebebandrolle
DIN EN 12035 Klebebänder – Ablösen von Klebebandenden (Flagging)
DIN EN 12036 Klebebänder – Eindringen von Lösemitteln in Abdeckklebebänder
DIN EN 14410 Klebebänder – Messung der Bruchkraft und der Reißdehnung
DIN EN 12481 Klebebänder – Terminologie
DIN 55405 Klebebänder – Richtlinien zur Bestimmung des Tacks (s.a. Abschn. 3.4.7)
ASTM-Standards: D 2979-01, D 3121-94
17.1.10
Schmelzklebstoffe
DIN EN 1238 Klebstoffe – Bestimmung des Erweichungspunktes von thermoplasti-
schen Klebstoffen (Ring und Kugel)
DIN EN ISO 10363 Schmelzklebstoffe – Bestimmung der thermischen Beständigkeit
ASTM-Standards: D 4497-94, D 4499-95
17.1.11
Kleben von Holz
DIN EN 204 Klassifizierung von thermoelastischen Holzklebstoffen für nichttragende
Anwendungen
DIN EN 205 Klebstoffe – Holzklebstoffe für nichttragende Anwendungen – Bestim-
mung der Klebfestigkeit von Längsklebungen im Zugversuch
DIN EN 301 Klebstoffe für tragende Holzbauteile – Phenoplaste und Aminoplaste –
Klassifizierung und Leistungsanforderungen
17.1 Verzeichnis von Normen zum Kleben und zu verwandten Gebieten 831
17.1.12
Kleben von Leder und Schuhwerkstoffen
DIN EN 522 Klebstoffe für Leder und Schuhwerkstoffe – Festigkeit der Klebungen –
Mindestanforderungen und Klebstoffklassifikation
DIN EN 1391 Klebstoffe für Leder und Schuhwerkstoffe – Verfahren zur Beurteilung
der Klebbarkeit von Schuhwerkstoffen – Mindestanforderungen und
Werkstoffklassifikation
DIN EN 1392 Klebstoffe für Leder und Schuhwerkstoffe – Lösemittel- und Dispersions-
klebstoffe – Prüfverfahren zur Messung der Festigkeit von Klebungen
unter festgelegten Bedingungen
DIN EN 12961 Klebstoffe für Leder und Schuhwerkstoffe – Lösemittel- und Dispersions-
klebstoffe – Bestimmung der optimalen Aktiviertemperatur und der
maximalen Dauer der Aktivierbarkeit von Lösemittel- und Dispersions-
klebstoffen
DIN EN 12964 Klebstoffe für Leder und Schuhwerkstoffe – Zwickklebstoffe – Prüfung
der Wärmebeständigkeit von Klebungen bei steigender Temperatur
17.1.13
Kleben in der Papierverarbeitung
DIN EN 1720 Klebstoffe für Papier, Verpackung und Hygieneprodukte – Bestimmung
der Dispergierbarkeit
832 17 Anhang
DIN EN 1895 Klebstoffe für Papier, Verpackung und Hygieneprodukte – 180° „T“-Schäl-
prüfung für flexibel/flexibel geklebte Proben
DIN EN 1896 Klebstoffe für Papier, Verpackung und Hygieneprodukte – Bestimmung der
Zugfestigkeit und Dehnung
DIN EN 12702 Klebstoffe für Papier, Verpackung und Hygieneprodukte – Blockverhalten
von klebfähigen Schichten
DIN EN 12703 Klebstoffe für Papier, Verpackung und Hygieneprodukte – Bestimmung des
Kaltbruchverhaltens oder der Kaltbruch-Temperatur
DIN EN 12704 Klebstoffe für Papier, Verpackung und Hygieneprodukte – Bestimmung der
Schaumbildung von wässrigen Klebstoffen
DIN EN 12960 Klebstoffe für Papier, Verpackung und Hygieneprodukte – Bestimmung des
Scherwiderstandes
17.1.14
Kleben in der Bauindustrie
DIN EN 1308 Mörtel und Klebstoffe für Fliesen und Platten – Bestimmung des Abrutschens
DIN EN 1322 Mörtel und Klebstoffe für Fliesen und Platten – Definitionen und Begriffs-
bestimmung
DIN EN 1323 Mörtel und Klebstoffe für Fliesen und Platten – Betonplatten
DIN EN 1324 Mörtel und Klebstoffe für Fliesen und Platten – Bestimmung der Haftfestig-
keit von Dispersionsklebstoffen für innen
DIN EN 1346 Mörtel und Klebstoffe für Fliesen und Platten – Bestimmung der offenen Zeit
DIN EN 1348 Mörtel und Klebstoffe für Fliesen und Platten – Bestimmung der Haftfestig-
keit zementhaltiger Mörtel für innen und außen
DIN EN 1372 Klebstoffe – Prüfverfahren für Klebstoffe für Wand- und Bodenbeläge –
Schälversuch
DIN EN 1373 Klebstoffe – Prüfverfahren für Klebstoffe für Wand- und Bodenbeläge –
Scherversuch
DIN EN 1902 Klebstoffe – Prüfverfahren für Klebstoffe für Boden- und Wandbeläge –
Zeitstand-Scherversuch
DIN EN 1903 Klebstoffe – Prüfverfahren für Klebstoffe für Boden- und Wandbeläge aus
Kunststoff und Gummi – Maßänderungen nach beschleunigter Alterung
DIN EN 1937 Prüfverfahren für hydraulisch erhärtende Boden-Spachtelmassen – Standard-
mischverfahren
DIN EN 12002 Mörtel und Klebstoffe für Fliesen und Platten – Bestimmung der Querde-
formation von Zement-Klebstoffen und Vergussmassen
DIN EN 12003 Mörtel und Klebstoffe für Fliesen und Platten – Bestimmung der Scherfes-
tigkeiten von Reaktions-Klebstoffen
DIN EN 12004 Mörtel und Klebstoffe für Fliesen und Platten – Definitionen und Spezifika-
tionen
DIN EN 12006 Prüfung für hydraulisch erhärtende Boden-Spachtelmassen – Bestimmung
des Fließverhaltens
DIN EN 12408 Prüfung für hydraulisch erhärtende Boden-Spachtelmassen – Bestimmung
der Klebfestigkeit
DIN EN 12706 Prüfung für hydraulisch erhärtende Boden-Spachtelmassen – Bestimmung
der Abbindezeit
DIN EN 13415 Klebstoffe – Prüfung von Klebstoffen für Bodenbeläge – Bestimmung des
elektrischen Widerstandes von Klebstofffilmen
DIN EN 13851 Prüfung für hydraulisch erhärtende Boden-Spachtelmassen – Bestimmung
der Biege- und Druckfestigkeit
DIN EN 13872 Prüfung für hydraulisch erhärtende Boden-Spachtelmassen – Bestimmung
der Schrumpfung
DIN EN 13888 Fugenmörtel für Fliesen und Platten – Definitionen und Festlegungen
17.1 Verzeichnis von Normen zum Kleben und zu verwandten Gebieten 833
17.1.15
Prüfung von Oberflächen- und Materialeigenschaften
DIN EN ISO 4287 Geometrische Produktspezifikationen (GPS) – Oberflächenbeschaffen-
heit: Tastschnittverfahren – Benennungen, Definitionen und Kenngrö-
ßen der Oberflächenbeschaffenheit
DIN EN ISO 4288 Geometrische Produktspezifikationen (GPS) – Oberflächenbeschaffen-
heit: Tastschnittverfahren – Regeln und Verfahren für die Beurteilung der
Oberflächenbeschaffenheit
DIN 4760 Gestaltabweichungen – Begriffe, Ordnungssystem
DIN 4768 Ermittlung der Rauheitskenngrößen Ra, Rz, Rmax mit elektrischen Tast-
schnittgeräten – Begriffe, Messbedingungen
DIN 4775 Elektrische Tastschnittgeräte zur Messung der Oberflächenrauheit nach
dem Tastschnittverfahren
DIN 50100 Werkstoffprüfung – Dauerschwingversuch, Begriffe, Zeichen, Durchfüh-
rung, Auswertung
ASTM-Standards: E 831-81
17.1.16
Definitionen und Messungen mechanischer, physikalischer und thermo-
dynamischer Größen
DIN IEC 468 Verfahren zur Messung des spezifischen Widerstandes metallischer Werk-
stoffe
DIN 1319 Grundlagen der Messtechnik
Teil 1: Grundbegriffe
Teil 2: Begriffe für die Anwendung von Messgeräten
Teil 3: Auswertung von Messungen einer einzelnen Messgröße – Messun-
sicherheit
Teil 4: Behandlung von Unsicherheiten bei der Auswertung von Messun-
gen
DIN 1342 Viskosität
Teil 1: Rheologische Begriffe
Teil 2: Newtonsche Flüssigkeiten
Teil 3: Nicht newtonsche Flüssigkeiten
DIN EN ISO 1628 Kunststoffe – Bestimmung der Viskosität von Polymeren in verdünnter
Lösung durch ein Kapillarviskosimeter
DIN 5031 Strahlungsphysik im optischen Bereich und Lichttechnik
Teil 1: Größen, Formelzeichen und Einheiten der Strahlungsphysik
Teil 2: Strahlungsbewertung durch Empfänger
Teil 3: Größen, Formelzeichen und Einheiten der Lichttechnik
Teil 4: Wirkungsgrade
Teil 5: Temperaturbegriffe
Teil 6: Pupillen-Lichtstärke als Maß für die Netzhautbeleuchtung
834 17 Anhang
17.2
Verzeichnis ausgewählter ASTM-Methoden für die Prüfung
von Klebstoffen und Klebungen
(ASTM-Standards sind erhältlich von der „American Society for Testing Materials“, 1916 Race
Street, Philadelphia, Pennsylvania 19103)
Quelle: Annual Book of ASTM-Standards, Section 15, „General Products, Chemical Specialties
and End Use Products“, Volume 15.06 „Adhesives“ (1995)
D 3167-03 Standard Test Method for Floating Roller Peel Resistance of Adhesives
D 3310-00 Standard Test Method for Determining Corrosivity of Adhesive Materials
D 3359-02 Standard Test Method for Measuring Adhesion by Tape Test
D 3418-99 Standard Test Method for Transition Temperature of Polymers by Differen-
tial Scanning Calorimetry
D 3433-99 Standard Practice for Fracture Strength in Cleavage of Adhesives in Bonded
Joints
D 3482-90 Bestimmung der Elektrolytischen Korrosion von Kupfer durch Klebstoffe
D 3528-96 Test Method for Strength Properties of Double Lap Shear Adhesive Joints by
Tension Loading
D 3658-01 Standard Test Method for Determining the Torque Strength of Ultraviolet
(UV) Light Cured Glass/Material Adhesive Joints
D 3762-03 Standard Test Method for Adhesive-Bonded Surface Durability of Aluminum
(Wedge Test)
D 3807-98 Test Method for Strength Properties of Adhesives in Cleavage/Peel by Tension
Loading (Engineering Plastics-to-Engineering Plastics)
D 3808-01 Standard Test Method for Qualitative Determination of Adhesion of Adhe-
sives to Substrates by Spot Adhesion Test Method
D 3931-93 Test Method for Determining Strength of Gap-Filling Adhesive Bonds in
Shear by Compression Loading
D 3933-98 Guide for Preparation of Aluminium Surfaces for Structural Adhesives
Bonding (Phosphoric Acid Anodizing)
D 3983-98 Test Method for Measuring Strength and Shear Modulus of Nonrigid Adhe-
sives by the thick Adherend Tensile Lap Specimen
D 4027-98 Standard Test Method for Measuring Shear Properties of Structural Adhe-
sives by the modified Rail-Test
D 4317-98 Emulsionsklebstoffe auf Polyvinylacetat-Basis
D 4497-94 Test Method for Determining the Open Time of Hot-Melt Adhesives (Manual
Method)
D 4498-00 Standard Test Method for Heat-Fail Temperature in Shear of Hot Melt Adhe-
sives
D 4499-95 Test Method of Heat Stability of Hot-Melt Adhesives
D 4502-92 Test Method for Heat and Moisture Resistance of Wood-Adhesive Joints
D 4562-01 Standard Test Method of Shear Strength of Adhesives Using Pin- and Collar
Specimen
D 4680-98 Bestimmung der Zeitstandfestigkeit von Klebstoffen für Holz im Druckscher-
versuch
D 4690-99 Harnstoff-Formaldehydharz-Klebstoffe
D 4800-94 Guide for Classifying and Specifying Adhesives
D 4896-01 Guide for Use of Adhesive-Bonded Single Lap-Joint Specimen Test Results
D 5041-98 Standard Test Method for Fracture Strength in Cleavage of Adhesives in
Bonded Joints
D 5363-03 Specification for Anaerobic Single-Component Adhesives (AN)
D 5656-04 Standard Test Method for Thick Adherend Metal Lap-Shear Joints for Deter-
mination of the Stress-Strain Behaviour of Adhesives in Shear by Tension
Loading
D 5868-01 Standard Test Method for Lap Shear Adhesion for Fiber Reinforced Plastic
(FRP) Bonding
D 6463-99 Standard Test Method for Time to Failure of Pressure Sensitive Articles
Under Sustained Shear Loading
D 28-99 Standard Test Method for Softening Point by Ring and Ball Apparatus
E 831-03 Standard Test Method for Linear Thermal Expansion of Solid Materials by
Thermodilatometry
E 1356-98 Standard Test Method for Assignment of the Glass-Transition-Temperature
by Differential Scanning Calorimetry or Differential Thermal Analysis
17.3 Kurzzeichen für Klebstoffgrundstoffe und Kunststoffe 837
17.3
Kurzzeichen für Klebstoffgrundstoffe und Kunststoffe
(zusammengestellt aus DIN 7728-1 und Literatur am Schluss dieses Abschnitts)
ABAK Acrylnitril-Butadien-Acrylat
ABR Acrylesterkautschuk
ABS Acrylnitril-Butadien-Styrol(-Polymer)
ALIPS aliphatische Polysulfide
APO amorphe Polyolefine
APP ataktisches Polypropylen
ASA Acrylnitril-Styrol-Acrylester
BMC Bulk Moulding Compound
BMI Bismalein-imid
BOPP biaxial orientiertes Polypropylen
BR Butadienkautschuk
BS Butadien-Styrol
CA Celluloseacetat/Acetylcellulose
CA Cyanacrylat
CF Kresol-Formaldehyd(-Harz)
CMC Carboxymethylcellulose
CP Cellulosepropionat
CR Chloroprenkautschuk
CS Casein(-Kunststoff)
DBP Dibutylphthalat
DOP Dioctylphthalat
EAs elastomeric alloys
EEA Ethylen-Ethylacrylat(-Polymer)
EP Epoxid(-Harz)
EPDM Ethylen/Propylen-Dien-Terpolymer
EPI emulsion polymerized isocyanat
EVA/EVAC Ethylen-Vinylacetat(-Polymer)
EVAL Ethylen-Vinylalkohol(-Polymer)
HD-PE high density polyethylene
HIPS high impact polystyrol
IIR Butylkautschuk
IPN interpenetrating network
IR Isoprenkautschuk
LCP liquid-crystalline-polymer
LD-PE low density polyethylene
MBS Methylmethacrylat-Butadien-Styrol(-Polymer)
MC Methylcellulose
MDI Diphenylmethan-diisocyanat
MEK Methyl-Ethylketon
MF Melamin-Formaldehyd(-Harz)
MMA Methylmethacrylat
MPF Melamin-Phenol-Formaldehyd(-Harz)
MS Silanmodifizierte Polymere
MUF Melamin-Harnstoff-Formaldehydharz
NBR Nitrilkautschuk
NC Nitrocellulose
NCR Acrylnitril-Chloroprenkautschuk
NIR Acrylnitril-Isoprenkautschuk
NR Naturkautschuk
PA Polyamid
838 17 Anhang
PAE Polyarylether
PAEK Polyaryletherketon
PAI Polyamidimid
PAK Polyacrylat
PAMA Polyacrylmethacrylat
PAN Polyacrylnitril
PAR Polyacrylat
PBO Polybenzoxazol
PBT Polybutylenterephthalat
PC Polycarbonat
PCO Polyphenylchinoxalin (identisch mit PPQ)
PE Polyethylen
PEE Polyarylether
PEEK Polyetheretherketon
PE-HD Polyethylen, high density
PEI Polyetherimid
PEK Polyetherketon
PEKK Polyetherketonketon
PE-LD Polyethylen, low density
PES Polyethersulfon
PET Polyethylenterephthalat
PF Phenol-Formaldehyd(-Harz)
PI Polyimid
PIB Polyisobutylen
PMMA Polymethylmethacrylat
POM Polyoxymethylen, Polyacetal
POR Polyolefinreactive Hotmelts
PP Polypropylen
PPE Polyphenylenether (identisch mit PPO)
PPO Polyphenylenoxid
PPQ Polyphenylquinoxalin (identisch mit PCO)
PPS Polyphenylensulfid
PS Polystyrol
PS-HI siehe HIPS
PSU Polysulfon
PTEE Polytetrafluorethylen
PUR/PU Polyurethan
PVAC Polyvinylacetat
PVAL Polyvinylalkohol
PVC Polyvinylchlorid
PVDC Polyvinylidenchlorid
PVDF Polyvinylidenfluorid
PVE Polyvinylethylether
PVFM Polyvinylformal
PVI Polyvinylisobutylether
PVM Polyvinylmethylether
RF Resorcin-Formaldehyd(-Harz)
RLP reactive liquid polymer
SAN Styrol-Acrylnitril(-Polymer)
SB Styrol-Butadien
SBR Styrol-Butadien-Kautschuk
SBS Styrol-Butadien-Styrol
SEBS Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol
SI Silicon-Kautschuk
SIR Styrol-Isopren-Kautschuk
17.3 Kurzzeichen für Klebstoffgrundstoffe und Kunststoffe 839
SIS Styrol-Isopren-Styrol
SMC Sheet Moulding Compound
SP Gesättigter Polyester
SPUR Silylierte Polyurethane
SR Polysulfidkautschuk
TDI Toluoldiisocyanat
TEO/TPO thermoplastische elastomere Olefine
UF Harnstoff-Formaldehyd
UP Ungesättigter Polyester
VAC Vinylacetat
VC Vinylchlorid
VCVAC Vinylchlorid-Vinylacetat(-Polymer)
17.4
Ausgewählte Umrechnungsfaktoren angelsächsischer Einheiten
und SI-Einheiten für klebtechnische Berechnungen
17.5
Ausgewählte deutsch-englische und englisch-deutsche Begriffe aus dem
Gebiet des Klebens
Bemerkung: Da sich für häufig verwendete konstruktive Gestaltungen nur schwierig eindeu-
tige Übersetzungen finden lassen, wird auf die in Bild 11.1 dargestellten Gestaltungsmöglich-
keiten von Klebungen verwiesen.
Deutsch-Englisch
Abbau degradation
Abbau (thermischer) thermal decomposition
Abbindegeschwindigkeit setting speed, bonding speed
Abbinden (des Klebstoffs) setting (of the adhesive), set
Abbindezeit setting, drying time
Abdeck-, Antihaftpapier release paper
abdichten caulking, filling, sealing
Abdichtmasse sealing compound
abgeschrägte Überlappung beveled joint lap
abscheren shearing
Adhäsion (mechanische, spezifische) adhesion (mechanical, specific)
Adhäsionsbruch adhesive failure, fracture
Additiv additive
Aktivator activator
Alterung (-szeit) (-beständigkeit) ageing (time) (resistance)
Aminoplast aminoplast
amorph amorphous
Anfangsbelastung initial load, zero load
Anfeuchtung moistening
Anleimer balance panel
anodisieren anodizing
Anpressdruck contact pressure
Ansatz (eines Klebstoffs) batch (of adhesive)
Antioxydant antioxydant
Anzugsvermögen tack
auflösen dissolve
Auflösung dissolution
Aufschäumen foaming
Auftragsgewicht coating weight
Ausdehnung expansion, extension
Ausdehnungskoeffizient coefficient of expansion
Aushärten curing, setting
Aushärten, vorzeitig premature hardening
Aushärtungstemperatur curing temperature
Aushärtungszeit curing time
Auslaufzeit cup flow figure
Autoklav autoclave
A-Zustand A-stage
Beizen pickling
belasten load
Belastungsgeschwindigkeit speed of loading
Belastungsprüfung load testing
Beleimung coat, coating, laminate
Benetzbarkeit wettability
benetzen wet, spread
Benetzung wettability
Benetzungswinkel contact angle, wetting angle
beschichten laminate, coat
Beschichtung lamination, coating
Beschleuniger accelerator
Beständigkeit resistance
Bestandteil ingredient, component, constituent
Biegefestigkeit bending strength, flexural strength
Biegemoment bending moment
Biegesteifigkeit bending stiffness, flexure stiffness
Biegung bending
Bindefestigkeit bonding strength, interlaminar strength
Bindekraft bonding strength, adhesive strength,
adhesiveness
Bindemittel binder
Bindungskräfte linkage forces
Blocken blocking
blockierter Härter blocked curing agent
Bruch break, rupture
Bruchbelastung breaking load, tensil strength, load at rupture
Bruchdehnung elongation of rupture stretch, ductile yield,
ultimate elongation, breaking strain
Bruchfestigkeit ultimate tensile strength
Bruchlast failure load
Bruchzähigkeit fracture toughness
B-Zustand B-stage (resitol)
Copolymer copolymer
Copolymerisation copolymerization
C-Zustand C-stage (resite)
Faser fibre
faserförmig fibrous, filamentous, filaceous
faserverstärkt fibre reinforced
Fassschmelzanlage bulkmelter, drummelter
Fehler failure
Fehlstellen voids
Fertigung production
Festigkeit strength, stress
Feststoffgehalt, Festkörpergehalt solids contents, dry substance
Feucht(binde)festigkeit wet resistance
Feuchtigkeitshärtung moisture curing
Feuchtigkeitssperre moisture barrier
Feuchtigkeit humidity, moisture content
Feuchtigkeitsaufnahme humidity absorption, water absorption
Feuerbeständigkeit fire resistance
feuerfest incombustible, fire-proof
844 17 Anhang
Film film
Filmbildner filmforming agent
Fixieren fixing
Fließen flow, fluidity
Fließgrenze yield point
flüchtige Anteile volatiles
Fluß, kalter cold flow
Formänderung deformation
Formbarkeit plasticity
Fügeteil adherend, substrate
Füllmasse filler, caulking gum
Füllstoff filler, extender
Fuge flash line, junction
Härte hardness
Härter hardener, curing agent
Härtung cure
Härtungstemperatur curing, setting temperature
Härtungszeit curing, setting time
Haftfestigkeit adhesive strength, bonding strength,
adhesiveness
haften adhere
Haftkleben pressure-sensitive-bonding
Haftklebstoff pressure-sensitive-adhesive
Haftschmelzklebstoff hot melt pressure sensitive adhesive
Haftung adhesion
Haftvermittler primer, coupling agent, adhesion promotor
Handpistole hand gun
Harz resin
Hautbildung skin formation
Hautleim hide glue
heißhärtend thermosetting
heißsiegelfähig heat-sealable
Heißsiegelklebstoff heat-sealing adhesive, heat-sealing compound
Heißsiegelung heat sealing
17.5 Ausgewählte deutsch-englische und englisch-deutsche Begriffe 845
Längsdehnung elongation
Lagerbeständigkeit storage life, shelf life
Lagerfähigkeit shelf-life, stability in storage
Laminat coating, lamination, laminate
laminieren coating, laminating
Langzeitbeanspruchung long-time loading
Langzeitbeständigkeit long-time stability
Laschung, einschnittig single-strap joint
Laschung, zweischnittig double-strap joint
Last load
Lastwechsel (Zahl) endurance
Lebensdauer shelf life, durability, fatigue life
Leichtbauweise sandwich construction
Leim glue, adhesive
Leim, tierisch animal glue
Leimauftrag glue application
leimen glue
Leimfuge glue joint, bond
Leimung bonding, glueing
Leimverbrauch yield
Leitfähigkeit conductivity
lineare Elastizität linear elasticity
lineares Polymer linear polymer
17.5 Ausgewählte deutsch-englische und englisch-deutsche Begriffe 847
Lösemittel solvent
Lösemittelklebstoff solvent (based) adhesive
Löslichkeit solubility
Lösung solution
Lösungsmittel solvent
Lösungsmittelaktivierkleben solvent activation bonding
Lösungsmittelbeständigkeit solvent resistance
Lösungsmittelklebstoff solvent (based) adhesive
Luftfeuchtigkeit air humidity
Luftfeuchtigkeit, relativ relative humidity
Makromoleküle macromolecule
Mehrkomponentenmischung compound of several products
Metallklebstoff adhesive for metals
Metallklebung bonded metal joint
Mikroverkapselung microencapsulation
mischen blend, mix
Mischleim mixed glue
Mischung mixture, batch
Mischpolymerisation copolymerization
Molekularanziehung molecular attraction
Molekulargewicht molecular weight
Modul modulus
Monomer monomer
Montageklebstoff structural adhesive
Montageleim assembly glue
Muster sample
Passung clearance
Pfropfpolymer grafting polymer
Phase phase
Phase, dispers (Emulsion) dispersed phase
Phase, kontinuierlich (Emulsion) continuous phase
Phenoplast phenoplast
Plastifizierung plasticising
Plastizität plasticity
Polarität polarity
848 17 Anhang
rau rough
Reaktionspartner reactant
reaktiver Schmelzklebstoff reactive hotmelt
reaktivierbar reactivable
reaktivieren reactivate
Reaktionsklebstoff reaction adhesive
Reibung friction
reinigen clean, wash
Reinigungsmittel detergent
Reißfestigkeit tensile strength
Relaxation relaxation
Resit C-stage (resite)
Resitol B-stage, (resitol)
Resol A-stage, (resol)
Rheology rheology
Riefe streak, scratch
Riss crack, fissure, tear
Rissbildung crack formation
Rohstoff raw material
Rollenschälversuch floating roller peel test
Rückstand residue
rühren stir
Tankschmelzanlage tankmelter
Taupunkt dew point
Teilchen particle
Teilchengröße particle size
tempern (Wärmenachbehandlung) stoving, post setting
Thermoplast thermoplast
thermoplastisch thermoplastic
Thixotropie thixotropy
Tieftemperaturbeständigkeit low temperatur resistance
Topfzeit pot life, working life
Torsion torsion, twisting
Torsionsmodul modulus of torsion
Torsionsmoment torsional moment
Torsionssteifheit stiffness in torsion, torsional strength
Trägermaterial substrate
Trennmittel release agent
Trennung delamination
Trockenbindefestigkeit dry strength
Trockengehalt solids content, dry substance
Trockenofen drying oven
Trockenzeit drying time
trocknen (eines Klebfilms) dry
Trockner dryer, drying machine
Trocknung drying
Versuch test
Verträglichkeit compatibility
Verunreinigung impurity
verziehen (sich) deform, distort
verzweigtes Polymer branched polymer
Verzweigungsgrad degree of branching
Viskoelastizität viscous elasticity
Viskosimeter viscosimeter
Viskosität viscosity
Vorbehandlung surface preparation, pretreatment, sizing
vorgespannte Klebung prestressed adhesive bond
Vorhärtung precuring
Vorleimung precoating
Vorstreichverfahren preliminary coating process, double coating
process
vortrocknen predrying
Vorwärmung preheating
Vulkanisation vulcanization
vulkanisieren vulcanize
Wabenkern honeycomb
Wachs wax
Wärmebeständigkeit heat resistance, endurance
Wärmeleitfähigkeit thermal conductivity
Wanderung (Weichmacher) migration
warm abbinden hot setting, thermosetting
warm gehärtet thermoset
warmhärtend hot setting, thermosetting
Warmleim hot setting adhesive
Warmverleimung heat bonding
Wasseraufnahme water absorption
Wartezeit, geschlossen assembly time, closed
Wartezeit, offen assembly time, open
Wasserstoffbrückenbindung hydrogen bond
Wechselbeanspruchung alternating stress
wegschlagen (in das Substrat) penetrating (into an adherend)
Weichmacher plasticizer
weichmachen plasticize
Weichmachungsgrad plastizising rate
Welle-Nabe-Verbindung collar and pin joint, shaft to hub connection
Winkelschälversuch T-peel test
Zähigkeit toughness
Zeitschwingfestigkeit fatigue strength
Zeitstandversuch creep rupture test
Zerreißfestigkeit tensile strength
Zersetzung, thermische decomposition
Zug tension
Zugdehnung tensile strain
Zugfestigkeit tensile strength
Zugkraft tensile load
Zugscherfestigkeit lap shear strength
Zugscherversuch shear tension test
Zugspannung tensile stress
Zugversuch tensile test
852 17 Anhang
Englisch-Deutsch
abrasive grit blasting Sandstrahlen
absorbency Absorptionsvermögen, Saugfähigkeit
accelerator Beschleuniger
acid resistance Säurebeständigkeit, Säurefestigkeit
acidity Säuregrad
activator Aktivator
addition polymer Polyaddukt
additive Additiv, Zusatzstoff
adhere haften, kleben
adherend Fügeteil
adhesion (mechanical, specific) Adhäsion (mechanische, spezifische)
adhesion promoter Haftvermittler
adhesive Klebstoff
adhesive batch Klebstoffansatz
adhesive bonded joint Klebung
adhesive bonding of plastics Kunststoffkleben
adhesive cement Klebkitt
adhesive coat Klebstoffilm (flüssig)
adhesive coating Klebstoffauftrag
adhesive dispersion Dispersionsklebstoff, -leim
adhesive failue, fracture Adhäsionsbruch
adhesive film, foil Klebfilm, Klebstoffilm, Klebefolie (fest)
adhesive for metals Metallklebstoff
adhesive glue, paste Kleister
adhesiveness Klebvermögen
adhesive solution Kleblösung
adhesive strength Klebkraft
advanced composite Kunststoff, faserverstärkt
ageing (time) (resistance) Alterung (-szeit) (-sbeständigkeit)
air conditioning Klimatisierung
air humidity Luftfeuchtigkeit
alternating stress Wechselbelastung
ambient conditions Normalbedingungen
aminoplast Aminoplast
amorphous amorph
animal glue Leim, tierisch
anodizing anodisieren
anti-foam(ing)agent, anti-foamer Entschäumer
antioxydant Antioxydant
assembly Klebung
assemyly glue Montageleim
assembly time offene Zeit
assembly time, open Wartezeit, offen
assembly time, closed Wartezeit, geschlossen
A-stage (resol) A-Zustand
17.5 Ausgewählte deutsch-englische und englisch-deutsche Begriffe 853
casein Kasein
catalyst Katalysator
caulking abdichten
cement Klebstoff
chain length Kettenlänge
class of adhesive Klebstoffart
clearance Passung
cleavage Spaltung
climatisation Klimatisierung
coat beschichten, lackieren, laminieren
cohesion Kohäsion
cohesive failure, fracture Kohäsionsbruch
cohesive strength Kohäsionsfestigkeit
coldsetting kalthärtend
compliance Nachgiebigkeit
component Bestandteil
components of adhesive Klebstoffbestandteile
compound of several products Mehrkomponentenmischung
compression Druck (Beanspruchung)
condensate Kondensat
854 17 Anhang
condensation Kondensation
condensation polymer Polykondensat
conditions for testing Prüfbedingungen
consistency Konsistenz
constituent Komponente
contact adhesive Kontaktklebstoff
contact bonding kontaktkleben
contact life Kontaktklebzeit
contact pressure Anpressdruck
continuous phase Phase, kontinuierlich (Emulsion)
contraction Kontraktion
copolymer Copolymer
copolymerization Mischpolymerisation
corrosion Korrosion
core splice adhesive Schaumklebstoff (für Wabenkerne)
coupling agent Haftvermittler
covalent binding kovalente Bindung
creep (cold flow) kriechen (bei Raumtemperatur)
creep compliance Kriechnachgiebigkeit
creep modulus Kriechmodul
C-stage (resite) C-Zustand
cup flow figure Auslaufzeit
gelation Gelieren
gelation point Gelierpunkt
gel time Gelier(ungs)zeit
glassy state Glaszustand
glas transition temperature Glasübergangstemperatur
gliding gleiten
glue Klebstoff, Kleister, Leim, kleben, leimen
glue application Leimauftrag
glueing Leimung
glue joint Kleb(e)fuge, Leimfuge
glue inorganic, vegetable, animal Klebstoff anorganisch, pflanzlich, tierisch
glue surface Klebfläche
grafting polymer Pfropfpolymer
grit blasting (abrasive) Sandstrahlen
gummed tape Klebeband
hand gun Handpistole
hardener Härter
hardness Härte
heat bonding Heißverklebung, Warmverleimung
heating plate Heizplatte
heat resistance Hitzebeständigkeit, Wärmebeständigkeit
heat-sealable heißsiegelfähig
heat-sealing Heißsiegelung
heat-sealing adhesive Heißsiegelklebstoff
heat-sealing compound Heißsiegelklebstoff
hide glue Hautleim
honeycomb Wabenkern
hot glueing Heißverleimung
hotmelt (adhesive) Schmelzklebstoff
hot melt pressure sensitive adhesive Haftschmelzklebstoff
hot setting warmabbinden, warmhärtend
hot setting adhesive Warmleim
hydrogen bond Wasserstoffbrückenbindung
impact strength Schlagfestigkeit, Schlagzähigkeit
impermeability Undurchlässigkeit
impurity Verunreinigung
incombustible feuerfest
induction heating induktive Erwärmung
infiltrate eindringen
inflammability Entflammbarkeit, Entzündbarkeit, Brennbarkeit
inflammable entflammbar, entzündbar
ingredient Bestandteil, Komponente
inhibitor Inhibitor
initial load Anfangsbelastung
interface Grenzschicht
interfacial energy Grenzflächenenergie
interfacial tension Grenzflächenspannung
interlaminar strength Bindefestigkeit
intermolecular forces zwischenmolekulare Kräfte
internal stress Eigenspannung
join verbinden
joint Klebung, Klebfuge, Verbindung
joint design Klebfugengestaltung
17.5 Ausgewählte deutsch-englische und englisch-deutsche Begriffe 857
macromolecule Makromolekül
maximum load Höchstbelastung
melt Schmelze, schmelzen
melting point Schmelzpunkt
microencapsulation Mikroverkapselung
migration Wanderung (Weichmacher)
mix mischen
mixed glue Mischleim
mixture Mischung
modulus Modul
modulus of elasticity Elastizitätsmodul
modulus of shear Schermodul
modulus of torsion Torsionsmodul
moistening Anfeuchtung
moisture barrier Feuchtigkeitssperre
moisture curing feuchtigkeitshärtend
molecular attraction Molekularanziehung
molecular weight Molekulargewicht
monomer Monomer
natural resin Naturharz
non linear elasticity nichtlineare Elastizität
non proportional elongation Dehngrenze
nozzle Düse
phenoplast Phenoplast
pickling beizen
plastic Kunststoff
plastic-metal-bonded joint Kunststoff-Metall-Klebung
plasticity Formbarkeit, Plastizität
plasticize weichmachen
plasticizer Weichmacher
plasticizing Plastifizierung
plastic deformation Verformung, plastisch
plywood Sperrholz
poisson ratio Poisson-Zahl
polarity Polarität
polycondensate Polykondensat
polycondensation Polykondensation
polymer Polymer, Polymerisat
polymer-metal-bonded joint Kunststoff-Metall-Klebung
polymerization Polymerisation
polymerize polymerisieren
porosity Porosität
porous porös
post cure Nachhärtung
pot life Topfzeit
powder Pulver
powder adhesive Pulverleim
precoating Vorleimung
precuring Vorhärtung
predrying Vortrocknen
preheating Vorwärmung
preliminary coating process Vorstreichverfahren
premature hardening Aushärten, vorzeitig
pressure sensitive adhesive Haftklebstoff
prestressed adhesive bond vorgespannte Klebung
pretreatment (Oberflächen-)Vorbehandlung
primer Haftvermittler
pressure-sensitive-adhesive Haftklebstoff
pressure-sensitive-bonding Haftkleben
pressure-sensitive label Etikett, selbstklebend
pressure-sensitive paper Selbstklebepapier
pretreatment Oberflächen(vor)behandlung
primer Grundierung
production Fertigung
proportioner Dosiergefäß
protective colloid Schutzkolloid
reinforcement Verstärkung
relative humidity Luftfeuchtigkeit, relative
relaxation Relaxation
release agent Trennmittel
release paper Abdeck-, Antihaftpapier
repeated flexural stress Dauerbiegespannung
residue Rückstand
resilience Nachgiebigkeit
resin Harz
resistance Beständigkeit, Spannung
rheology Rheology
room temperature curing kalthärtend
rough rau
rupture Bruch
rusting Korrosion
toughness Zähigkeit
toxic giftig
toxicity Giftigkeit
torsion Drehung, Torsion
torsional moment Torsionsmoment
transparency Durchsichtigkeit
transition temperatur Einfrier-, Übergangstemperatur
treatment (surface) Oberflächenvorbehandlung
twisting Torsion
two component adhesive Zweikomponentenklebstoff
vaporize verdunsten
vibrating stress Schwingbeanspruchung
viscosimeter Viskosimeter
viscosity Viskosität
viscous elasticity Viskoelastizität
voids Fehlstellen, Gasblasen (i.d. Klebschicht)
volatiles flüchtige Anteile
vulcanization Vulkanisation
vulcanize vulkanisieren
wash reinigen
water absorption Feuchtigkeits-, Wasseraufnahme
water born lösungs-, lösemittelfrei
wax Wachs
wheathering Klimabedingungen
wet benetzen
wet bonding Nasskleben
wet bonding life Nassklebzeit
wet resistance Feucht(binde)festigkeit
wettability Benetzbarkeit
wheel blasting machine Schleuderstrahlanlage
wood glue Holzleim
A22 Althof, W.; Neumann, G.; Schlothauer, H.: Alterung von Metallklebverbindungen,
Teil 5: Langzeiteinfluß von feuchtwarmem Klima auf Klebschichten und Klebstoffsub-
stanzen. DFVLR-IB 152–76/13 (1976).
A23 Althof, W.; Henning, G.: Zeitstandfestigkeit von Metallklebverbindungen. Aluminium
40 (1964) 435–438.
A24 Althof, W.: Der Einfluß langer Wärmeeinwirkung auf nicht-wärmebeständige Metall-
klebstoffe und -klebverbindungen. DFL-FB 67–49 (1967).
A25 Althof, W.: Festigkeit von Metallklebverbindungen bei schwingender Beanspruchung
DFBO-Mitt. 19 (1968) 5, 48–51.
A26 Althof, W.: Zeitstandfestigkeiten und Kriechverformungen von überlappten Metall-
klebungen im Temperaturbereich von +20 °C bis +175 °C. DFL-FB 67–80 (1967).
A27 Althof, W.: Das Festigkeitsverhalten von Metallklebverbindungen im Temperatur-
bereich von +20 °C bis 400 °C. DFL-FB 64–41 (1964).
A28 Althof, W.; Schlothauer, H.: Alterung von Metallklebverbindungen Teil 1: Torsions-
schwingungsversuche an Klebstoffsubstanzen nach Klimaeinwirkungen. DFVLR-IB
152–72/02 (1975).
A29 Althof, W.: Auswahlkriterien und Beurteilung der Klebstoffe. VDI-Ber. 258 (1976) 23–28.
A30 Althof, W.: Metallklebverbindungen bei Schälbeanspruchung. Aluminium 42 (1966)
110–116.
A31 Aluminium-Zentrale e.V. Düsseldorf, Aluminium-Verl.: Arbeitsblätter für das Metall-
kleben (1962).
A32 Althof, W.: Festigkeitssteigerung von wärmebeständigen Metallklebungen mit Hilfe
von Klebschichten aus zwei Klebstoffen (Kombinationsklebung). DFVLR-FB 73–22
(1972).
A33 Althof, W.: Festigkeitsuntersuchungen an geklebten Rohrverbindungen aus Alu-
minium. Adhäsion 10 (1966) 493–496.
A34 Arrowsmith, D.J.; Clifford, A.W.: Morphology of Anodic Oxide for Adhesive Bonding of
Aluminium. Int. J. Adhesion a. Adhesives 3 (1983) 193–196.
A35 Andrews, E.H.; King, N.E.: Adhesion of Epoxy Resins to Metals. J. Mater. Sci. 11 (1976)
2004–2014.
A36 Auerbach, S.: Oberflächenstruktur des Polyäthylens und Haftfestigkeit von Poly-
äthylenklebverbindungen. Plaste u. Kautsch. 25 (1978) 659–661.
A37 Althof, W.; Müller, J.: Untersuchungen an geklebten und lösbaren Verbindungen von
faserverstärkten Kunststoffen. Kunstst. 60 (1970) 911–916.
A38 Althof, W.: Festigkeitsverhalten von Klebverbindungen aus kohlenstoffaserverstärkten
Kunststoffen. DFVLR-FB 71–31 (1971).
A39 Althof, W.: Kleben von glasfaserverstärkten Kunststoffen. In: Klebstoffe und Kleb-
verfahren für Kunststoffe. Düsseldorf: VDI-Verl. 1979, S. 111–121.
A40 Althof, W.: Die Anwendung des PROT-Abkürzungsverfahrens zum Bestimmen der
Dauerschwingfestigkeit von überlappten Metallklebverbindungen. DFL-FB 66–67
(1966).
A41 Althof, W.: Zerstörungsfreie Prüfung von Metallklebverbindungen mit Ultraschall-
Impuls-Echo-Geräten. Mater.-Prüf. 6 (1964) 56–62.
A42 Althof, W.: Die zerstörungsfreie Prüfung von Metallklebverbindungen. In: Matting, A.:
Metallkleben. Berlin: Springer 1969, S. 184–203.
A43 Arnold, J.; et al.: Zum Alterungsverhalten von Schmelzklebstoffen auf Basis von Ethy-
len-Vinylacetat-Copolymeren (EV/A). Holztechnologie, Leipzig 27 (1986) 2, 74–78.
A44 Al-Khawam, E.M.; Brewis, D.M.; Glasse, M.D.: Cyanoacrylate Adhesives of Potential
Medical Use. In: Adhesion 7, Allen, K.W. (Ed.) Elsevier Appl. Sci., London, New York
(1983) 109–133.
A45 Aggias, Z.: Lösungsmittelfreie Polyurethan-Klebstoffe. Adhäsion 17 (1973) 384–390.
A46 Anton, R.: Chemical and Structural Analysis of Surfaces and Interfaces. DVS-Ber. 102
(1986) 112–116.
A47 Aichele, W.; Diez, M.: Abkühlspannungen in Beschichtungen. Kunststoffe 77 (1987) 2,
168–171.
18 Literatur 865
A48 Arnold, J.R.: Durability of Adhesively Bonded Coated Steels, SAE Conf. Paper 880531,
Detroit, USA, (1988).
A49 Allen, K.W.: Fundamental Aspects of Adhesion. In: Adhesives in Engineering Design.
Lees, W.A. (Ed.), The Design Council u. Springer Verlag (1984) 129–139.
A50 Aivazzadeh, S.; Verchery, G.: Stress Analysis at the Interface in Adhesive Joints by
Special Finite Elements. Int. J. Adhesion and Adhesives 6 (1986) 4, 185–188.
A51 Amijima, S.; Fujii, T.: A Microcomputer Program of Stress Analysis of Adhesive-
Bonded Joints. Int. J. Adhesion and Adhesives 7 (1987) 199–204.
A52 Adams, R.D.: The Mechanics of Bonded Joints. In: Int. Conf. on Struct. Adh. in Eng.,
Bristol, Conf. Publ. C180-86 (1986) 17–24.
A53 Altmiks, K.; Hahn, O.; Muschard, W.D.: Untersuchung des Festigkeits- und Verfor-
mungsverhaltens geklebter Wellen-Naben-Verbindungen. Forsch. Ber. 3123 NRW
Westdeutscher Verlag Köln (1982).
A54 Adams, K.H.: Die richtigen Vorbehandlungsmöglichkeiten für verschiedene Metall-
oberflächen. Metalloberfläche 39 (1985) 273–279.
A55 Altenkirch, H.: Langzeitwirkung des Inhalierens von Lösungsmitteln und Lösungsmit-
telgemischen. Adhäsion 28 (1984) 10, 9–11.
A56 Ast, H.P.: Moderne Etikettiermöglichkeiten von Packmitteln aus Kunststoffen mit
Haftetiketten. Seifen, Öle, Fette, Wachse 111 (1985) 289–290, 543–546, 625–627.
A57 Ahearn, J.S.; Sun, T.S.; Froede, C.; Venables, J.D.: Development of Oxide Films on
Al with the Phosphoric Acid Anodization Process. SAMPE Quaterly (1980) 10,
39 – 45.
A58 Arrowsmith, D.J.; Clifford, A.W.: A New Pretreatment for the Adhesive Bonding of
Aluminium. Int. J. Adhesion and Adhesives 5 (1985) 1, 40–42.
A59 Alsalim, H.S.: Effect of Surface Preparation of Titanium on Cross-Linking of Epoxy
Adhesives. Adhesion 7 (1983) 253–258.
A60 Armond, V.J.; Atkinson, J.R.: Chromic Acid as an Etchant for Bulk Polypropylene and
its Use to Study (1) Nitric Acid Attack on Polypropylene (2) Cracks in Polypropylene
Induced by Tensile Stress. J. Mat. Sci. 4 (1969) 509–517.
A61 Andrews, E.H.; Khan, T.A.: Adhesion to Skin. In: Adhesion 10, Allen, K.W. (Ed.),
Elsevier Appl. Sci., London, New York (1986) 7–19.
A62 Auletti, C.R.; Kessler, J.L.; Spalding, J.A.: Compliant Silicone Helps Control Thermal
Expansion Mismatch. Adhes. Age 32 (1989) 2, 33–37.
A63 Adams, R.D.: Testing of Bonded Joints. In: Industrial Applications of Adhesive
Bonding, Sadek, M.M. (Ed.) Elsevier Appl. Sci., London, New York (1987) 69–87.
A64 Adams, R.D.; Cawley, P.; Guyott, C.C.H.: Non-Destructive Testing of Adhesive Joints. In:
Adhesion 10, Allen, K.W. (Ed.), Elsevier Appl. Sci., London, New York (1986) 96–112.
A65 Auchter, G.; Barwich, J.; Rehmer, G.; Jäger, H.: UV-vernetzbare Acrylat-Schmelzhaft-
klebstoffe. Adhäsion – kleben und dichten 37 (1993) 1/2, 14, 17–20.
A66 Auchter, G.; Barwich, J.; Rehmer, G.; Jäger, H.: Developing UV-Crosslinkable Acrylic
Hot Melt PSAs. Adhes. Age 37 (1994) July, 20–25.
A67 Allen, K.W.: Acrylates as Reactive Adhesives. Int. J. Adhesion and Adhesives 9 (1989) 2,
103–105.
A68 Allen, K.W. (Ed.): Adhesion 15, Conf. Adhesion a. Adhesives, London 1990, Elsevier Sci.
Publ. Ltd., Barking Essex (1991).
A69 Allen, K.W. (Ed.): Adhesion 13, Conf. Adhesion a. Adhesives, London 1988, Elsevier Sci.
Publ. Ltd., Barking, Essex (1989).
A70 Allen, K.W. (Ed.): Adhesion 6, Conf. Adhesion a. Adhesives, London 1981, Elsevier Sci.
Publ. Ltd., Barking, Essex (1982).
A71 Allen, K.W.; Spencer, J.E.D.; Field, B.O.: Studies of Titanium Primers of Adhesion by
I.E.T.S. In: [A69], 278–293.
A72 Angerhöfer, M.; Wilken, R.: Kleben unter Druck, Kriechen von Haftklebstoffen. Pack.
Rep. (1995) 1/2, 19–22.
A73 Affeldt, H.; Koppey, G.: Styrol-Butadien-Latices für wäßrige Korrosionsschutz-
Anstrichstoffe. Coating 25 (1992) 389–393.
866 18 Literatur
A74 Arend, G.: Aufbau und Verhalten von Klebstoffen auf Dispersionsbasis. In: Tagungs-
band 2. Fachtagung. Technologie des Klebens in der Schuhindustrie, 9./10. Oktober
1992, Pirmasens, 47–61. Industrieverband Klebstoffe Düsseldorf u. Prüf- u. Forsch.
Inst. Schuhindustrie Pirmasens (Hrsg.).
A75 Ambrosini, M.J.: Heat-Stress Resistance of Hotmelt Adhesives. Tappi-J. (1993) Sept.,
166–170.
A76 Adell, J.A.; Molina, M.; Cavero, J.M.: Adhesives for Electronic Applications. Hybrid
Circuits (1993) 31, 54–56.
A77 Allen, K.W.; Hutchinson, A.R.; Pagliuca, A.: A Study of the Curing of Sealants Used in
Building Construction. Int. J. Adhesion and Adhesives 14 (1994) 2, 117–122.
A78 Arah, C.O.; McNamara, D.K.; Hand, H.M.; Mecklenburg, M.F.: The Correlation between
Adhesive Stress-Relaxation and Joint Performance. SAMPE-Journ. 25 (1989) 7/8, 11–14.
A79 Allen, K.W.: Surface Analytical Techniques – A Review. In: [A70], 83–94.
A80 Allen, K.W.: Some Reflections on Contemporary Views of Theories of Adhesion. Int. J.
Adhesion a. Adhesives 13 (1993) 2, 67–72.
A81 Adams, R.D.; Coppendale, J.; Mallick, V.; Al-Hamdan, H.: The Effect of Temperature on
the Strength of Adhesive Joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 12 (1992) 185–190.
A82 Arndt, K.-F.; Schwanz, A.: Untersuchung des Härtungsverlaufs von Epoxidharzen.
Teil 1: Messung der Volumenschwindung (Teil 2: A85; Teil 3: C65). Plaste u. Kautsch. 36
(1989) 435–437.
A83 Anderson, G.P.; Brinten, D.H.; Ninow, K.J.; De Vries, K.L.: A Fracture Mechanics
Approach to Predicting Bond Strength. In: „Advances in Adhesively Bonded Joints“,
Winter Annual Meeting of ASME, Chicago, 27.11.–2.12.1988, 93–99.
A84 Arah, C.O.; McNamara, D.K.; Hand, H.M.; Mecklenburg, M.F.: Techniques for
Screening Adhesives for Structual Applications. J. Adh. Sci. Technol. 3 (1989) 261–275.
A85 Arndt, K.F.; Janitschke, C.; Schwanz, A.: Untersuchung des Härtungsverlaufs von
Epoxidharzen. Teil 2: Verfolgung der Vernetzung durch Messen elektrischer Eigen-
schaften (Teil 1: A82, Teil 3: C65). Plaste u. Kautsch. 37 (1990) 1, 13–15.
A86 Arora, V.K.; Wilk, J.F.: Use of High Velocity Hot Air Impingement to Cure Structural
Adhesives. SAE Technical Paper Series 890244. Int. Congress and Exposition, Detroit,
Michigan, 27. Febr.–3. March 1989, 43–51.
A87 Allen, R.B.; Vanderveldt, H.H.: Expert System Selects Adhesives for Composite
Material Joints. Adhes. Age 38 (1995) Juni, 16–19.
A88 Adams, R.D.; Cawley, P.: A Review of Defect Types and Nondestructive Testing
Techniques for Composites and Bonded Joints. „Bonding and Repair of Composites“,
Seminar RAPRA, Birmingham (GB), 14.7.89, (1989) 1–15.
A89 Aßmann, W.; Pollak, P.: Kleben von Verbundwerkstoffen und deren Recyclingchancen.
In: [H230], 119–130.
A90 Albrecht, P.; Sahli, A.H.: Static Strength of Bolted and Adhesively Bonded Joints for
Steel Structures. In: Internat. Symp. on Adhesively Bonded Joints, ASTM, Philadelphia
1988, 229–251.
A91 Aivazzedeh, S.; Bichara, M.; Ghazal, A.; Verchery, G.: Special Mixed Finite Elements for
Interfacial Stress Analysis of Adhesively Bonded Joints. In: [A90], 133–144.
A92 Apalak, M.K.; Davies, R.; Apalak, Z.G.: Analysis and Design of Adhesively-Bonded
Double-Containment Corner Joints. J. Adhes. Sci. Technol. 9 (1995) 267–293.
A93 Adams, R.D.; Peppiatt, N.A.: Stress Analysis of Adhesive Bonded Tubular Lap Joints. J.
Adhesion, 9 (1977) 1–18.
A94 Arrowsmith, D.J.; Moth, D.A.; Rose, S.P.: The Enhancement of Adhesive Joint Strength
by Extending the Surface of Anodized Aluminium. Int. J. Adhesion a. Adhesives 12
(1992) 67–72.
A95 Allen, K.W.; Parry, N.D.: Comparison of a Further Group of Reactive Acrylic Ad-
hesives for Bonding Aluminium Alloys. Int. J. Adhesion and Adhesives 9 (1989) 3,
139–141.
A96 Angelovici, M.; Woo, H.; Reucroft, P.J.; Jacob, R.J.: Surface Treatment Effects on Bonded
Aluminium Alloy. Adhes. Age 34 (1991) 12, 28–40.
18 Literatur 867
A97 Angelovici, M.; Dodiuk, H.; Kenig, S.: Effect of Surface Preparation on Performance of
Acrylic Adhesive Joints, Part II (Part I: D62). Int. J. Adhesion and Adhesives 11 (1991)
43–49.
A98 Allen, K.W. (Ed.): Adhesion 14, Conf. Adhesion a. Adhesives, London 1989, Elsevier Sci.
Publ. Ltd., Barking, Essex (1990).
A99 Adams, K.H.: Die chemische Vorbehandlung von Kunststoffoberflächen mit wäßrigen
Systemen. Metalloberfläche 43 (1989) 367–371.
A100 Armbruster, K.; Osterhold, M.: Vorbehandlungsmethoden und Benetzungsfähigkeit
von Kunststoffen. Metalloberfläche 44 (1990) 517–519.
A101 Arenholz, E.: Materialabtrag und Oberflächenmodifikation. TR-Transfer (1995) 20,
14–16.
A102 Auerbach, St.: Oberflächenstruktur des Polyäthylens und Haftfestigkeit von Polyäthy-
lenklebverbindungen. Plaste u. Kautsch. 25 (1978) 659–661.
A103 Armstrong, K.B.: Properties of Adhesives for Composite and Bonded Metal Repairs. In:
Adhesion 11, Allen, K.W. (Ed.) Conf. Adhesion a. Adhesives, London 1987, Elsevier Sci.
Publ. Ltd., Barking, Essex 1987, 118–174.
A104 Anderlik, R.; Fritz, H.-G.: Thermoplastische Elastomere auf der Basis von Polypropy-
len und Ethylen-Propylen-Elastomeren. Einfluß der Polypropylenkomponente auf die
technologischen Eigenschaften. Plaste u. Kautsch. 40 (1993) 1, 1–8.
A105 Asendorf, K.: Kleben mit Reaktionsharzmörteln im Ingenieurbau – Tragwerkverstär-
kungen. In: [D249], 177–184.
A106 Aicher, S.: Evaluierung geeigneter Klebstoffe für tragende Holz-Stahlplatten-Verbin-
dungen im Bauwesen. In: [H263], 189–207.
A107 Allan, R.C.; Bird, J.; Clarke, J.D.: The Use of Adhesives in the Repair of Cracks in Ship’s
Structures. Inst. Mech. Eng. Conf. Publ. Nr. 6, C153/86, Intern. Conf. Struct. Adhes.
Eng. (1986) 169–178.
A108 Angelovici, M.; Dodiuk, H.; Kenig, S.: Toughened Acrylics Short Cure Aids in Under-
water Bonding. Adhes. Age 33 (1990) 3, 45–49.
A109 Armstrong, K.B.: Repair of Composite Aircraft Parts: An Operator’s Viewpoint. Proc.
Inst. Mech Engrs. J. Aerosp. Engng., 203 (1989) 62, 105–112.
A110 Altmann, O.: Stand der Klebetechnik bei der Serienfertigung von Automobilen. VDI-
Ges. Kunststofftechn., Tagung „Kunststoffe im Fahrzeugbau, Evolution statt Revo-
lution“ Mannheim, 15.–16. März 1989, 175–202.
A111 Altmann, O.: Stand der Klebetechnik bei der Serienfertigung von Automobilen.
Adhäsion 35 (1991) 3, 10–16.
A112 Adams, R.D.: A Critique of Test Methods for Adhesives and Adhesively-Bonded Joints.
In: [S175], 382–401.
A113 Adams, R.D.: Testing of Adhesives and Joints: What is the Value? In: [D182], 40–45.
A114 Anderson, G.P.; DeVries, K.L.: Predicting Strength of Adhesive Joints from Test Results.
Int. J. of Fracture 39 (1989) 191–200.
A115 Anagreh, N.; Dorn, L.: Haftfestigkeitssteigerung von Klebverbindungen aus Alumi-
niumblechen und ASA/PC-Kunststoffen durch Modifizierung der Oberflächen.
Schweiß. u. Schneid. 53 (2001) 5, 272–279.
A116 Aglan, H.; Abdo, Z.: An innovative approach to fatigue disbond propagation in adhe-
sive joints. J. Adh. Sci. Technol. 10 (1996) 3, 183–198.
A117 Apalak, Z.G.; Apalak, M.K.; Davies, R.: Analysis and design of adhesively bonded tee
joints with a single support plus angled reinforcement. J. Adh. Sci. Technol. 10 (1996)
8, 681–724.
A118 Apalak, M.K.; Davies, R.; Apalak, Z.G.: Analysis and design of adhesively bonded mo-
dified double containment corner joints-II. J. Adh. Sci. Technol. 10 (1996) 907–937.
A119 Abdo, Z.; Aglan, H.: Analysis of aircraft adhesive joints under combined thermal and
mechanical cyclic loads. J. Adh. Sci. Technol. 11 (1997) 7, 941–956.
A120 Asthana, H.; Erickson, B.L.; Drzal, L.T.: Sulfonation of polymer surfaces (Part II). Che-
mical changes on polypropylene and polystyrene surfaces after gas phase sulfonation.
(Part I: E 135) J. Adh. Sci. Technol. 11 (1997) 10, 1269–1288.
868 18 Literatur
A121 Amara,D.; Hassoune, B.; Abdi, R.E.; Baziard, Y.; Petit, J.A.: A new tensile rupture test for
the mechanical characterization of an adhesively-bonded structural ceramic assembly.
J. Adh. Sci. Technol. 12 (1998) 10, 1029–1043.
A122 Aglan, H.; Rowell, T.; Ahmed, T.; Thomas, R.: Durability assessment of composite re-
pairs bonded to aircraft structures. J. Adh. Sci. Technol. 13 (1999) 1, 127–148.
A123 Antony, P.; De, S.K.; Bhowmik, A.K.: Studies of ionomeric polyolefins as adhesives in
metal-metal bonding. J. Adh. Sci. Technol. 13 (1999) 5, 561– 571.
A124 Apalak, M.K.: Geometrically non-linear analysis of adhesively bonded corner joints. J.
Adh. Sci. Technol. 13 (1999) 11, 1253–1285.
A125 Abdel-Wahab, M.M.: On the use of fracture mechanics in designing a single lap adhe-
sive joint. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 6, 851–865.
A126 Apalak, M.K.: Geometrically non-linear analysis of an adhesively bonded modified
double containment corner joint (Part I). J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 9, 1159–1177.
A127 Abdel-Wahab, M.M.; Ashcroft, F.A.; Crocombe, A.D.; Shaw, S.J.: Prediction of fatigue
thresholds in adhesively bonded joints using damage mechanics and fracture mecha-
nics. J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 7, 763–781.
A128 Aglan, H.; Wang, Q.Y.; Kehoe, M.: Fatigue behavior of bonded composite repairs. J.
Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 13, 1621–1634.
A129 Adams, R.D.; Harris, J.A.: A critical assessment of the block impact test for measuring
the impact strength of adhesive bonds. Int. J. Adhesion a. Adhesives 16 (1996) 2, May,
61–71.
A130 Apalak, Z.G.; Apalak, M.K.; Davies, R.: Analysis and design of the joints with double
support. Int. J. Adhesion a. Adhesives 16 (1996) 3, Aug., 187–214.
A131 Armstrong, K.B.: Long-term durability in water of aluminium alloy adhesive joints
bonded with epoxy adhesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives 17 (1997) 2, May, 89–105.
A132 Aschenbrenner, K.; Fell, R.: Am Platz geschäumt. (FIPG). Adhäsion – kleben u. dichten
40 (1996) 1–2, 32–33.
A133 Albus, St.: Dispersionsklebstoffe in der Schuhindustrie. Adhäsion – kleben u. dichten
43 (1999) 6, 20–25.
A134 Assender, H.E.; Bowditch, M.R.; Grey, N.F.C.; Harris, A.E.; O’Gara, P.M.; Shaw, S.J.: A
novel system for self-validating adhesive joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 20 (2000)
6, Dec., 477–488.
A135 Andruet, P.H.; Dillard, D.A.; Holzer, S.M.: Two- and three-dimensional geometrical
nonlinear finite elements for analysis of adhesive joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 21
(2001) 1, Febr., 17–34.
A136 Ansarifar, M.A.; Zhang, J.; Baker, J.; Bell, A.; Ellis, R.J.: Bonding properties of rubber to
steel, aluminium and nylon 6.6. Int. J. Adhesion a. Adhesives 21 (2001) 5, Oct., 369–380.
A137 Amada, S.; Satoh, A.: Fractal analysis of surfaces roughened by grit blasting. J. Adh. Sci.
Technol. 14 (2000) 1, 27–41.
A138 Anagreh, N.: Verbesserung von PS/ABS-Blends. Adhäsion – kleben u. dichten 43 (1999)
12, 25–30.
A139 Anagreh, N.; Dorn, L.: Einfluß des Strahlmittels auf Struktur und Adhäsionseigen-
schaften von Aluminiumoberflächen. Aluminium 78 (2002) 1–2, 88–94 (Teil I) u. 78
(2002) 3, 194–199 (Teil II).
A140 Anagreh, N.; Dorn, L.: Oberflächenstrukturen und Adhäsionseigenschaften vorbehan-
delter Aluminiumklebflächen. Aluminium 77 (2001) 1–2, 81–87 (Teil I) u. 77 (2001) 3,
178–184 (Teil II).
A141 Ambrogi, V.; Carfagna, C.; Gianella, M.: Liquid crystalline adhesives for polypropylene
joints. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 15, 2023–2045.
A142 Attard, P.: Friction, adhesion, and deformation – dynamic measurements with the
atomic force microscope. J. Adh. Sci. Technol. 16 (2002) 7, 753–791.
A143 Ata, A.; Rabinovich, Y.I.; Singh, R.K.: Role of surface roughness in capillary adhesion.
J. Adh. Sci. Technol. 16 (2002) 4, 337–346.
A144 Allen, K.W.: „At forty cometh understanding“ – A review of some basics of adhesion
over the past four decades. Int. J. of Adhesion and Adhesives 23 (2003) 87–93.
18 Literatur 869
A145 Apalak, M.K.; Engin, A.: An investigation on the initiation and propagation of
damaged zones in adhesively bonded lap joints. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 14,
1889–1921.
A146 Al-Khanbashi, A.; Petiau, Ch.; Hamdy, A.E.; Moet, A.: Fracture mechanics approach to
forecast delamination lifetime. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 8, 1093–1107.
A147 Anker, W.; Zitt, H.: Konservierungsmittel im Zeichen des vereinten Europa – neueste
EU-Gesetzgebungen. Adhäsion – kleben & dichten 46 (2002) 11, 16–18.
A148 Aubert, J.H.: Thermally removable epoxy adhesives incorporating thermally reversible
Diels – Alder adducts. The J. of Adhesion 79 (2003) 609–616.
A149 Anagreh, N.; Dorn, L.: Haftfestigkeits-Steigerung von Klebverbindungen aus Alumi-
niumblechen und ASA/PC-Kunststoffen durch Niederdruckplasma- und Coronabe-
handlung. Schweiß. u. Schneid. 54 (2002) 7, 384–391.
A150 Anagreh, N.; Dorn, L.: Einfluß der Gasphasenfluorierung auf Struktur und Adhäsion
von Acrylnitril-Styrol-Acrylester-Polycarbonat-(ASA/PC)-Blendoberflächen. Schweiß.
u. Schneid. 55 (2003) 4, 188–197.
A151 Abbott, S.G.; Brewis, G.M.; Manley, N.E.; Mathieson, I.; Oliver, N.E.: Solvent-free
bonding of shoe-soling materials. Int. J. of Adhesion and Adhesives 23 (2003) 225–230.
A152 Arz, U.; Berger, Ch.; Landgrebe, R.: Dem Sprödbruchversagen auf der Spur. Adhä-
sion – kleben & dichten 46 (2002) 4, 40–43.
A153 Agod, A.; Deak, A.; Kalman, E.; Tolnai, G.; Kovacs, A.L.: Contakt angle determination
of nanoparticles – real experiments and computer simulations. The J. of Adhesion 80
(2004) 1055–1072.
A154 Anagreh, N.; Dorn, L.: Influence of low-pressure plasma treatment on adhesive bond-
ing between polybutylene terephthalat (PBT) and aluminium. Int. J. Adhesion a. Adhe-
sives 25 (2005) 2, 165–172.
A155 Abel, M.L.; Allington, R.D.; Digby, R.P.; Porritt, N.; Show, S.J.; Watts, J.F.: Understand-
ing the relationship between silane application conditions, bond durability and locus
of failure. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26 (2006) 1/2, 2–15.
A156 Akova, T.; Aytutuldu, N.; Yoldas, O.: The evaluation of different surface treatment
methods for porcelain-composite bonding. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 1,
20–25.
A157 Arenas, J.M.; Guillamón, A.: Proposal for the graphic representation of structural
adhesive joints in engineering drawings and their integration in a computer-assisted
designing system. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 2, 122–128.
A158 Anand, E.S.; Marur, S.R.; Wittbrodt, J.; King, R.: Role of adhesives in the dimensional
stability of polycarbonate structural panels. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 4,
338–350.
A159 Aydin, M.D.; Temiz, S.; Özel, A.: Effect of curing pressure on the strength of adhesively
bonded joints. The J. of Adhesion, 83 (2007) 6, 553–571.
A160 Adolf, D.B.; Stavig, M.E.; Kawaguchi, S.; Chambers, R.S.: Time-dependence of epoxy
debonding. The J. of Adhesion, 83 (2007) 1, 85 – 104.
A161 Aydin, M.D.; Özel, A.; Temiz, Ş.: The effect of adherend thickness on the failure of
adhesively-bonded single-lap joints. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 8, 705–718.
A162 Alteraifi, A.M.; Sasa, B.: Spreading of liquid drops over solid substrates: ‘like wets like’.
J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 12, 1333–1343.
A163 Arnim, v. V.; Stegmaier, T.: Haftverbesserung bei Textilbeschichtungen durch Plas-
maaktivierung. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 5, 14–17.
A164 Autumn, K.: Selbstreinigende Klebstoffe nach dem Vorbild der Geckofüße. Adhäsion –
kleben u. dichten 49 (2005) 3, 40–43. (Engl. Translation: adhesion – Adhesives &
Sealants 49 (2005) 4, 34–36).
A165 Alig, I.; Oehler, H.; Lellinger, D.: Ultraschallerfassung mechanischer Kennwerte
während der Strahlungsvernetzung. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 5, 36–39.
A166 Al-Ostaz, A.; Mantena, P.R.; Anakapalli, M.; Hwang, S.J.: Evaluation of high-perfor-
mance pressure-sensitive adhesives and VHBTM acrylic foam tapes bonded aluminium
joints subjected to environmental aging. J. Adhes. Sci. Technol. 21 (2007) 3/4, 339–361.
870 18 Literatur
A167 Anagreh, N.; Dorn, L.: Haftungssteigerung beim Aluminiumkleben durch Lichtbogen-
vorbehandlung. Schweiß. u. Schneid. 57 (2005) 11, 644–652.
B1 Brockmann, W.: Die chemische Struktur und die mechanischen Eigenschaften von
Metallklebstoffen. Adhäsion 14 (1970) 93–97.
B2 Biederbick, K.: Zusammenhänge zwischen der Struktur und den physikalischen
Eigenschaften der Kunststoffe. MM, Masch.-Markt 70 (1964) 34, 16–19; 50, 12–16; 69,
11–14 u. 99, 20–25.
B3 Brinker, K.C.: EVA-Copolymers: Raw Materials for Hotmelt-Pressure-Sensitive
Adhesives. Adhes. Age 20 (1977) 8, 38–40.
B4 Bluestein, C.: Classification of Polyurethane Adhesives. Adhes. Age 24 (1981) 6, 31–34.
B5 Behnke, E.: Ungesättigte Polyesterharze als Kleb- und Verbundstoffe. Adhäsion 4
(1960) 65–68.
B6 Brüning, K.; Sturm, K.G.: Schmelzkleber auf der Basis gesättigter Copolyester.
Adhäsion 17 (1973) 83–93.
B7 Blatz, P.S.: NR-150 Polyimide Precursor Adhesive Solution Developed. Adhes. Age 21
(1978) 9, 39–44.
B8 Bock, E.: Nitrozellulose-Klebstoffe. Adhäsion 4 (1960) 284–290.
B9 Barth, P.: Polymeric Substances as Contact Adhesives. Adhes. Age 15 (1972) 4, 28–32.
B10 Bajoit, E.: Haftschmelzkleber, Rohstoffauswahl und Eigenschaften. Adhäsion 26 (1982)
1/2, 30–33.
B11 Bikermann, J.J.: The Science of Adhesive Joints. New York: Academic Press 1968.
B12 Beck, K.: Dispersionen für Klebstoffe und Kaschierungen. Adhäsion 23 (1979) 38–41.
B13 Blumberg, M.; Jarema, C.P.; Kolodschin, W.; Wollensach, J.C.: Stabilization of Ethylene-
Vinyl-Acetate Adhesives. Adhes. Age 23 (1980) 9, 47–49.
B14 Brown, A.: Property Composition Profiles of Hotmelt Adhesive Systems. Adhes. Age 20
(1977) 8, 41–44.
B15 Brockmann, W.: Anwendungsmöglichkeiten des Metallklebens unter besonderer
Berücksichtigung neuartiger, warmfester Klebstoffe. DFBO-Mitt. 22 (1972) 3, 54–58.
B16 Brockmann, W.; Lange, H.: Wärmebeständigkeit geklebter Metallverbindungen. MM,
Masch.-Markt 80 (1974) 80, 1563–1566.
B17 Bolger, J.C.; Morano, S.L.: Conductive Adhesives: How and where they work. Adhes.
Age 27 (1984) 6, 17–20.
B18 Becker, M.; Mark, H.F.: Polymere als elektrische Leiter und Halbleiter. Angew. Chem.
Weinheim 73 (1961) 641–646.
B19 Blume, D.; Esser, J.: Mikroverkapselter Klebstoff als Schraubensicherung. Verbind.-
Tech. 5 (1973) 6, 33–36.
B20 Becker, H.: Anforderungen an technische Selbstklebebänder. Adhäsion 24 (1980)
134–139.
B21 Brockmann, W.; Kollek, H.: Ermittlung der Langzeitbeanspruchbarkeit von Metall-
klebungen mit im Maschinenbau gebräuchlichen und zukünftigen Bindemitteln.
Forsch. Heft. Forsch. Kurat. Masch.-Bau (1980) H.81.
B22 Brockmann, W.: Über Haftvorgänge beim Kleben. Adhäsion 13 (1969) 335–342,
448–460 u. 14 (1970) 52–68, 250–252.
B23 Brockmann, W.: Die Werkstückoberfläche als Haftgrund. Schweiß. u. Schneid. 25
(1973) 510–511.
B24 Bascom, W.D.; Patrik, R.L.: The Surface Chemistry of Bonding Metals with Polymer
Adhesives. Adhes. Age 15 (1974) 10, 25–32.
B25 Bischof, C.; Possart, W.: Adhäsion – Theoretische und experimentelle Grundlagen.
Berlin: Akademie-Verl. 1983.
B26 de Bruyne, N.A.: Klebtechnik – Die Adhäsion in Theorie und Praxis. Stuttgart: Berliner
Union 1957.
B27 Bischof, C.; Bauer, A.; Leonhardt, H.W.: Haftfestigkeitsuntersuchungen an Metall-Poly-
mer-Verbunden I, Theoretische und experimentelle Grundlagen – Stand und Grenzen
der Prüfmethoden. Plaste u. Kautsch. 30 (1983) 1–5.
18 Literatur 871
B28 Brockmann, W.: Grundlagen und Voraussetzungen für zuverlässiges Kleben. VDI-Ber.
258 (1976) 5–12.
B29 Brockmann, W.: Die Adhäsionseigenschaften metallischer Oberflächen. DFBO-Mitt.
20 (1969) 5, 85–91.
B30 Brockmann, W.: Untersuchungen von Adhäsionsvorgängen zwischen Kunststoffen
und Metallen. Adhäsion 19 (1975) 4–14 u. 34–39.
B31 Brockmann, W.: Adhäsive Verbindungen zwischen Kunststoffen und Metallen. DFBO-
Mitt. 25 (1974) 8, 139–148.
B32 Brockmann, W.: Die Exoelektronenemission als Maß für die Adhäsionseigenschaften
metallischer Oberflächen. Adhäsion 17 (1973) 276–287.
B33 Brockmann, W.; Hennemann, O.D.; Kollek, H.: Versagensmechanismen in Leicht-
metall-Klebverbindungen. FhG-Ber. (1984) 1, 60–65.
B34 Brockmann, W.; Hennemann, O.D.; Kollek, H.: Surface Properties and Adhesion in
Bonding Aluminium Alloys by Adhesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives (1982) 33–40.
B35 Brockmann, W.: Die Werkstoffoberfläche als Haftgrund. Vortragsveröff. 306 (1972)
3–9. Essen: Haus der Technik.
B36 Brockmann, W.: Probleme bei der Messung von Adhäsionsvorgängen. Farbe u. Lack 79
(1973) 213–221.
B37 Brockmann, W.; Hennemann, O.D.; Kollek, H.: Reaktivität und Morphologie von
Metalloberflächen als Basis für ein Modell der Adhäsion. Farbe u. Lack 86 (1980)
420–425.
B38 Bock, E.: Neue Anschauung über Oberflächenspannung, Kohäsion u. Adhäsion. Ad-
häsion 9 (1965) 289–307.
B39 Bartenew, G.M., Akopjan, L.A.: Die freie Oberflächenenergie der Polymeren und die
Methoden zu ihrer Bestimmung. Plaste u. Kautsch. 16 (1969) 655–659.
B40 Brockmann, W.: Stoffschlüssige Verbindungen unter besonderer Berücksichtigung des
Klebens – Einsatzbreite und Optimierungsmöglichkeiten. VDI-Ber. 360 (1980) 93–102.
B41 Bartusch, W.: Verklebungsstudien an Packstoffen: Teil I, Der Einfluß der Fugendicke
auf die Festigkeit von Klebstellen. Kunstst. 46 (1956) 274–280.
B42 Brockmann, W.: Der Einfluß der Oberflächenvorbehandlung auf die Eigenschaften von
Metallklebverbindungen. Metall 31 (1977) 245–251.
B43 Bethune, W.A.: Die Beständigkeit geklebter Aluminiumkonstruktionen. Adhäsion 20
(1976) 347–351, 21 (1977) 25–28.
B44 Bascom, W.D.: Stress Corrosion of Structural Adhesive Bonds. Adhes. Age 22 (1979) 4,
28–35.
B45 Bascom, W.D.; Cottington, R.L.: Fracture Design Criteria for Structural Adhesive
Bonding – Promise and Problems. Naval Eng. J. (1976) 8, 73–85.
B46 Brussat, T.R.; Chiu, S.T.: Wachstum von Dauerrissen in der Klebschicht von geklebten
Bauteilen. Am. Soc. Mech. Eng.: ASME Trans. J. Eng. Mater. Technol. 100 (1978) 1,
39–45.
B47 Babchin, A.J.; Raevsky, G.: Characterization Criteria of Adhesive and Cohesive Failure.
Adhes. Age 18 (1975) 12, 25–28.
B48 Brockmann, W.: Das Langzeitverhalten von Metallklebverbindungen. Z. Werkst.-Tech.
8 (1977) 259–267.
B49 Brockmann, W.: Die Entwicklung neuartiger Untersuchungsmethoden der Alterungs-
beständigkeit von Metallklebverbindungen. Adhäsion 17 (1973) 72–83.
B50 Braig, W.: Festigkeit von Metallklebern und Metallklebverbindungen insbesondere
Zeitstand- und Schwingbeanspruchung. Diss. TU Stuttgart 1963.
B51 Brockmann, W.; Draugelates, U.: Physikalische und technologische Eigenschaften von
Metallklebstoffen und ihre Bedeutung für das Festigkeitsverhalten von Metallklebver-
bindungen. DFBO-Mitt. 19 (1968) 14, 229–241.
B52 Brockmann, W.: Langzeitversuche an Klebverbindungen unter Temperatureinfluß.
DFBO-Mitt. 20 (1969) 5, 97–101.
B53 Brockmann, W.: Grundlagen und Stand der Metallklebtechnik. Düsseldorf: VDI-Verl.
1971.
872 18 Literatur
B82 Bartlet, P.; Pascault, J.P.; Sautereau, H.: Relationships between Structure and Me-
chanical Properties of Rubber-Modified Epoxy Networks Cure with Dicyanodiamide
Hardener. J. Appl. Polym. Sci. 30 (1985) 2955–2966.
B83 Block, H.; Pyrlik, M.: Silicone sind der Schlüssel. Modifizieren von Reaktionsharzen
mit Siliconelastomeren. Kunstst. 78 (1988) 12, 1192–1196.
B84 Baekeland, L.H.: The Synthesis, Constitution and Uses of Bakelite. J. of Ind. and Eng.
Chem. (1909) 3, 149–161.
B85 Bolton, A.J.; Irle, M.A.: Physical Aspects of Wood Adhesive Bond Formation with Form-
aldehyde Based Adhesives. Holzforschung 41 (1987) 3, 155–158 und 42 (1988) 1, 53–58.
B86 Brüning, K.: Aufbau, Eigenschaften und Anwendungen von gesättigten Copolyester-
Schmelzklebstoffen. In: 11. Münchener Klebstoff- und Veredelungsseminar, Fach-
hochschule München (1986) 99–103.
B87 Buchwalter, L.P.: Adhesion of Polyimides to Metals and Metal Oxides. J. Adhesion Sci.
Tech. 1 (1987) 4, 341–347.
B88 Blume, M.; Blume, F.; Kleinert, H.: Klebstoffentwicklung auf biologischer Basis zur Her-
stellung von Klebverbindungen in der Medizin. Schweißtechnik, Berlin 35 (1985) 457–458.
B89 Beedle, H.: The Role of Fillers in Sealants and Adhesives. European Adhesives &
Sealants, 1 (1984) 3, 3–6.
B90 Boerio, F.J. et al.: Chemical Reactions of Coupling Agents on Oxidized Metal Surfaces. 37th
Annual Conf. Reinforced Plastics, Composite Inst. Soc. of the Plast. Ind. (1982) 4C, 1–4.
B91 Bischof, C.: Haftvermittler für die Polymerbeschichtung von Metallen – ein Überblick.
Plaste u. Kautsch. 34 (1987) 215–217.
B92 Burrell, H.; Immergut, B.: Solubility Parameter Values. In: Polymer Handbook Inter-
science (1966) 341–368.
B93 Benedek, St.: Haftklebstoffdispersionen: Was kommt nach den Acrylaten? Adhäsion 31
(1987) 12, 17–23.
B94 Bartusch, W.: Verklebungsstudien an Packstoffen. Teil IV: Untersuchungen über das
Abbindeverhalten von Dispersionsklebstoffen. Verp.-Rdsch. 22 (1971) 8, Techn. wiss.
Beilage 65–70.
B95 Bockelmann v., W.: Dispersionsklebstoffe für Holz- und Kunststoffverbindungen.
Coating 21 (1988) 326–329 und 384–387.
B96 Bühler, M.; Braun, H.: Versprühen von Hotmelts – eine neue Anwendungsvariante.
In: 11. Münchener Klebstoff- und Veredelungsseminar, Fachhochschule München
(1986) 127–133.
B97 Black, J.M.; Blomquist, R.F.: Polymer Structure and the Thermal Detioration of Ad-
hesives in Metal Joints. Adhes. Age 5 (1962) 2, 30–36; 3, 34–38.
B98 Burford, R.P.: Fracture Toughness of Polybutadiene at Cryogenic Temperature. J. Mat.
Sci. 18 (1983) 3756–3764.
B99 Brunner, H.: Leitungsmechanismus und Funktionsverhalten elektrisch leitender Klebun-
gen am Beispiel eines Leistungstransistors. Diss. TU München (1987); Dt. Verl. f. Schweiß-
techn., Schweißtechn. Forsch. Ber. Bd. 110 (1987), (s.a. DVS-Ber. 102 (1986) 8–12.
B100 Benson, R.C. et al.: Volatile and Adsorbed Species from Microelectronic Adhesives. 1st
Int. SAMPE Electronics Conf. (1987) 637–648.
B101 Bauer, H.: Einsatz von mikroverkapseltem Klebstoff in der Schraubenindustrie. In:
[H141], 163–178.
B102 Baust, E.: Praxishandbuch Dichtstoffe. Industrieverband Dichtstoffe e.V. (Hrsg.)
Düsseldorf, Neuauflage in Vorbereitung.
B103 Bartels, W.: Fugenabdichtungen im Bau. VDI-Ber. Nr. 384 (1980) 97–102.
B104 Bischof, C.; Bauer, A.: Neue theoretische und experimentelle Ergebnisse über Wechsel-
wirkungen an der Phasengrenze Metall-Polymer. Plaste u. Kautsch. 34 (1987) 111–116.
B105 Barton, A.F.: The Application of Cohesion Parameters to Wetting and Adhesion. A
Review. Adhesion 14 (1982) 1, 33–62.
B106 Bishopp, J.A.: Novel Surface and Interfacial Analysis Techniques as Aids to the
Development of New, High Fracture Toughness Film Adhesives. Int. J. Adhesion and
Adhesives 4 (1984) 153–161.
874 18 Literatur
B107 Brümmer, O. (Hrsg.): Handbuch Festkörperanalyse mit Elektronen, Ionen und Rönt-
genstrahlen. Vieweg, Braunschweig, Wiesbaden (1980).
B108 Brockmann, W.; Hennemann, O.-D.; Kollek, H.; Matz, Ch.: Adhäsion in Aluminium-
klebungen des Flugzeugbaus. Adhäsion 30 (1986) 7/8, 31–38; 9, 24–35; 10, 20–35 und
Int. J. Adhesion and Adhesives 6 (1986) 115–143.
B109 Bolger, J.C.: Acid Base Interactions Between Oxid Surfaces and Polar Organic Com-
pounds. In: Adhesion Aspects of Polymeric Coatings, Mittal, K.L. (Ed.), Plenum Press
New York, London (1983) 3–18.
B110 Bauer, A.; Bischof, C.: Die Biegestreifenmethode – ein experimentelles Verfahren zur Er-
mittlung innerer Spannungen im Metall-Polymer-Verbund. Adhäsion 30 (1986) 9, 18–23.
B111 Boroske, M.; Kollek, H.; Vohwinkel, F.: Untersuchungen zum Kleben von rostfreiem
Stahl. Adhäsion 29 (1985) 10, 10–17.
B112 Basner, G.: Festigkeitsverhalten von Klebverbindungen aus galvanisch sowie feuer-
verzinkten Blechen. Diss. Univ. Ges. Hochsch. Paderborn (1986).
B113 Brewis, D.M.; Comyn, J.; Tredwell, S.T.: Diffusion of Water in Some Modified Phenolic
Adhesives. Int. J. Adhesion and Adhesives 7 (1987) 1, 30–32.
B114 Brewis, D.M.; Comyn, J.; Shalash, R.J.: The Effect of Water and Heat on the Properties
of an Epoxide Adhesive in Relation to the Performance of Single Lap Joints. Polymer
Communications 24 (1983) 3, 67–70.
B115 Brockmann, W.: Metallkleben II – Die systematische Optimierung des Langzeitverhal-
tens von Metallklebverbindungen. Vorhaben Nr. 57, Forsch. Kurat. Masch.-Bau e.V.,
Frankfurt, Forsch. Heft 93 (1982).
B116 Brinson, H.F.: Durability (Lifetime) Predictions Adhesively Bonded Structures. Report
Nr. AD-A 184069 Virginia Tech. Center for Adh. Sci. (1987).
B117 Breuel, G.: Untersuchungen zum Alterungsverhalten von Kunststoff-Stahl-Klebever-
bindungen. Diss. TU Berlin (1988) erschienen in Adhäsion Buchreihe, Vogel Fachzeit-
schr. GmbH München.
B118 Blaschke, E.: Schubmodul und Kraft-Verformungsverhalten von Klebfugen unter Stoß-
belastung. Kunstst. 79 (1989) 271–275.
B119 Brevers, A.; Thernoe, J.; Njegic, A.: Corona Discharge Pretreatment of Surface for
Bonded Joints. In: Int. Conf. on Struct. Adh. in Eng., Bristol, Conf. Publ. (1986) 221–
227.
B120 Bischoff, R.: Einfluß unterschiedlicher Oberflächenvorbehandlungen auf Klebbarkeit,
Alterung und Oberflächenbeschaffenheit von Polypropylen. Diss. TU Berlin (1988),
erschienen als Sonderdokumentation des Klebstoff-Dokumentums, Hinterwaldner-
Verlag München (1988).
B121 Berg, M.: Schwingfestigkeitsverhalten schrumpfgeklebter Welle-Nabe-Verbindungen
unter Torsionsbelastung. Tagung Dauer-, Zeit- und Betriebsfestigkeit von Welle-Nabe-
Verbindungen. Dt. Verb. f. Materialprüf. (1986) 267–281.
B122 Booß, H.J.; Hauschildt, K.R.: Volumenänderung bei der Vernetzung von ungesättigten
Polyesterharzen. Kunstst. 63 (1973) 181–184.
B123 Buser, J.; Simion, D.; Komondy, T.: Induction Adhesive Bonding. SME Paper AD
86–364, Autocom. Conf. Dearborn (1986).
B124 Bischof, C.; Schulze, R.D.; Kamusewitz, H.; Possart, W.: The Influence of the Surface
State of Polymers on the Determination of the Contact Angle. In: Adhesion 12, K.W.
Allen (Ed.), Elsevier Appl. Sci., London, New York (1988) 1–16.
B125 Beratungsstelle für Stahlverwendung, Düsseldorf: Kleben von Stahl. Merkblatt 382,
4. Aufl. (1982).
B126 Basner, G.: Festigkeitsverhalten von Klebverbindungen verzinkter Stahlbleche. In:
Tagungsber. „Strukturelles Kleben“, Laborat. f. Werkstoff- u. Fügetechn., Univ. Ges.
Hochsch. Paderborn (1985) 115–139.
B127 Brockmann, W.: Der Verbund Blech-Kunststoff aus der Sicht der Werkstoffkunde.
Adhäsion (1970) 280–284.
B128 Brecht, H.; Mayer, F.; Binder, H.: ESCA – Untersuchungen an geätzten Polytetrafluor-
ethylen-Folien. Angew. Makromol. Chem. 33 (1973) 89–100.
18 Literatur 875
B129 Banda, R.P.R.; Burford, R.P.: Long Term Properties of Adhesive Joint Systems in Nylon
11. AWRA-Australian Weld. Res. (1984) 12, 61–73.
B130 Böder, H.; Gölden, D.; Rose, Ph.; Würmseher, H.: Kohlenstoff-Fasern: Herstellung,
Eigenschaften, Verwendung. Z. Werkstofftech. (1980) 11, 275–281.
B131 Bowditch, M.R.; Stannard, K.J.: Adhesive Bonding of GRP-Composites. Technology of
Composite Materials 13 (1982) 298–304.
B132 Brandt, J.; Richter, H.: Hochleistungsverbundwerkstoffe mit thermoplastischer Matrix.
Kunstst. 77 (1987) 1, 40–44.
B133 Brockmann, W.; Dorn, L.; Käufer, H.: Kleben von Kunststoff mit Metall. Springer-
Verlag Berlin, Heidelberg, New York, London, Paris, Tokyo, Hongkong (1989).
B134 Bauer, Ch.; Bauer, A.; Bischof, C.: Metall-Polymer-Verbunde. Polymere, Beschich-
tungsstoffe für Metalle, Fortschrittsbericht. Institut für Polymerenchemie „Erich Cor-
rens“ der AdW der DDR (1987).
B135 Bloss, F.P.: Zur Coronabehandlung von Formteilen. Oberfl. + JOT (1988) 12, 12–16.
B136 Brinson, H.F. et al.: Test Specimen Geometries for Evaluating Adhesive Durability. 19th
Int. SAMPE Techn. Conf. (1987) 152–164.
B137 Bolte, G.: Kaschier-Klebstoff-Systeme für technische Folien-Verbunde. Adhäsion 33
(1989) 6, 10–17.
B138 Boehme, Ch.: Einfluß der Holzart auf die Verleimungsqualität. Adhäsion 32 (1988) 5,
27–30.
B139 Brunner, H.; Habenicht, G.: Leitungsmechanismus und Funktionsverhalten leitfähiger
Klebungen am Beispiel eines Leistungstransistors. DVS-Ber. 102 (1986) 8–12.
B140 Brunner, H.: Leitklebstoffe: Die sinnvolle Alternative. Adhäsion 31 (1987) 10, 9–13.
B141 Beevers, A.; Ellis, M.D.: Impact Behaviour of Bonded Mild Steel Lap Joints. Int. J.
Adhesion and Adhesives 4 (1984) 1, 13–16.
B142 Brockmann, W.; Henkhaus, R. (Hrsg.): Fertigungssystem Kleben. Fachtagung
Dechema, DGM und DVS, Dechema Monographien Bd. 108 (1986).
B143 Belle, R.: Vorteile des Klebens im Automobilbau. In: [B142], 93–113.
B144 Bischof, C.; Bauer, A.: Bedeutung der Oberflächen für das Kleben. In: [B142], 303–321.
B145 Brockmann, W.; Kollek, H.: Metallkleben im Maschinenbau – Literaturrecherche.
Forsch. Kurat. Masch.-Bau e.V. Frankfurt, Vorhaben Nr. 43, Forsch. Heft 69 (1978).
B146 Büren, I.: Über die Adhäsion in dem Verbundsystem Epoxidharz – Aluminium. Diss.
Univ. Saarland (1976).
B147 Botsco, R.J.; Anderson, R.T.: Nondestructive Testing – Assuring Reliability in Critically
Bonded Structures. Adhes. Age 27 (1984) 5, 19–23.
B148 Baumann, H.; Timpe, H.J.: Lichthärtende Lacke, Farben und Verbundmaterialien.
Kunstst. 79 (1989) 696–701.
B149 Berger, H.: NDT-Methods for Bonded Assemblies. SME-Conf. Paper EM 86-102,
Composites in Mfctg., Los Angeles (1986).
B150 Brockmann, W.; Kollek, H.; Hennemann, O.D.: Failure Mechanisms in the Boundary
Layer Zone of Metal/Polymer Systems. In: Mittal, K.L. (Ed.): Adhesive Joints, Plenum
Publ. Press, New York (1984) 469–484.
B151 Bücken, J.; Halteren, v.A.: Qualitätssicherung in der Klebstoffindustrie. Adhäsion 32
(1989) 9, 32–35.
B152 Bücken, H.; Herold, J.: Automobil – Kleb- und Dichtstoffe auf Basis heißapplizierter
Kautschuke. In: 11. Münchener Klebst.- u. Veredelungsseminar, Fachhochschule Mün-
chen (1986) 109–114.
B153 Bluestein, C.; Cohen, M.S.: Visible Light Curing Adhesives Offer Advantages Beyond
Ultraviolet Cure. Adhesives ’87, SME-Conf. Paper AD 87-537, Los Angeles (1987).
B154 Boerio, F.J.: Structure and Properties of Silane Primers for Adhesive Bonding of Metals.
Am. Chem. Soc., Div. Polym. Chem., Polym. Preprints 24 (1983) 204–205.
B155 Brockmann, H.: Chemische Aspekte für die Entwicklung neuer Haftvermittler. In:
[D182], 32–35.
B156 Bittmann, E.; Ehrenstein, G.W.: UV-härtende Epoxidharze zur Mikrochipabdeckung.
Plaste u. Kautsch. 41 (1994) 216–220.
876 18 Literatur
B157 Bloch, D.R.: Acrylic Monomers for Radiation-Cured Adhesives and Coatings. Adhes.
Age 37 (1994) Apr., 30–34.
B158 Bayer, H.; Lehner, B.: Chip-Fixierung mit hoher Positioniergenauigkeit – UV-härtbare
Montageklebstoffe. Adhäsion 34 (1990) 11, 13–16.
B159 Briggs, P.; Rose, G.; Rzetelny, K.; Sivy, G.T.: Structural Methacrylates Yield Process,
Performance Benefits. Adhes. Age 34 (1991) Jun., 17–22.
B160 Bianchi, N.; Garbassi, F.; Puccianiello, R.; Apicella, A.: Compositional Influence on
Toughness of Structural Acrylic Adhesives. J. Mat. Sci. 26 (1991), 434–440.
B161 Bishopp, J.A.: The Chemistry and Properties of a New Generation of Toughened Epoxy
Matrices. Int. J. Adhesion a. Adhesives 12 (1992) 3, 178–184.
B162 Becker, G.W.; Braun, D. (Hrsg.): Kunststoff-Handbuch Bd. 7 – Polyurethane. Carl
Hanser-Verlag München (1993)
B163 Brauer, M.; Möbus, H.: Untersuchungen zur Herstellung von wäßrigen Polyurethan-
dispersionen. Teil 1: Emulgatorhaltige Dispersionen. Plaste u. Kautsch. 38 (1991)
333–337.
B164 Brauer, M.; Oder, G.: Untersuchungen zur Herstellung von wäßrigen Polyurethan-
dispersionen. Teil 2: Ionomerdispersionen. Plaste u. Kautsch. 39 (1992) 193–199.
B165 Brennenstuhl, W.: Silicone für Halbleiterbauelemente. In: [H166], 141–162.
B166 Brockmann, W.; Henkhaus, R.; Groß, A. (Hrsg.): Fertigungssystem Kleben. Fach-
tagung DECHEMA, DVS, Oktober 1989, Bremen, Dechema Monographie Bd. 119
(1990).
B167 Brus, H.: Neue Möglichkeiten durch katalysatorfreie, strahlenvernetzende Silicon-
systeme. In: [N47], 64–67.
B168 Briscoe, B.J.; Panesar, S.S.: The Blister Test as a Mean of Evaluating the Properties of
Release Agents. In: [A68], 37–57.
B169 Buchwalter, L.P.: Adhesion of Polyimides to Metal and Ceramic Surfaces: An Overview.
J. Adhes. Sci. Technol. 4 (1990) 697–721.
B170 Brandenburg, A.: Automatisierte Kleb- und Dichtstoffapplikation unter Berücksich-
tigung der rheologischen Eigenschaften der Polymere. Diss. RWTH Aachen. Fak-
Masch.-Wesen. 1996.
B171 Bowtell, M.: Program Seeks to Develop Adhesives from Organisms. Adhes. Age 31
(1991) 4, 49–50.
B172 Bejenke, V.: Pflanzen als Klebstoffproduzenten. Adhäsion 34 (1990) 12, 13–20.
B173 Bagda, E.: Oberflächenspannungen und Löslichkeitsparameter von Flüssigkeiten.
Farbe u. Lack 84 (1978) 212–215.
B174 Brockmann, W.; Hüther, R.: Natur der Adhäsionsbindungen von Haftklebstoffen. In:
[D18], 444–450.
B175 Brockmann, W.; Hüther, R.: Einfluß des Oberflächenzustandes auf die Adhäsion von
Haftklebstoffen. In: [S175], 42–55.
B176 Brockmann, W.; Geiss, L.: Einfluß von Temperatur und Feuchtigkeit auf das Kriechver-
halten verschiedener Haftklebstoffe. In: Schindel-Bidinelli (Hrsg.), Rorbas (Schweiz),
Tagungsband 9. Intern. Symp. Swiss Bonding 17.–19. Mai 1995, Rapperswil (Schweiz).
Printservice Mühlheim, 149–160.
B177 Buchner, R.W.; Atzinger, G.D.: Waterborne Epoxy Dispersions Provide Compliant
Alternatives. Adhes. Age 34 (1991) 12, 24–26.
B178 Barthel, W.: Neue Aspekte bei der Ermittlung der Offenen Zeit. Die Verpackung 32
(1991) 1, 3–5.
B179 Bejenke, V.: Klebstoffe im Milligrammbereich. Adhäsion 33 (1989) 10, 13–17, 20.
B180 Burkhart, A.; Yoshigahara, H.; Sagami, Y.: Conductive Polymeric Adhesives Solve SMD
Assembly Problems. Adhes. Age 33 (1990) Oct., 36–39.
B181 Blasek, G.; Stojanoff, H.: Ausfallmechanismen und Werkstoffdiagnose an elektro-
nischen Bauelementen. VTE-Verb. Techn. i.d. Elektronik 4 (1992) 2, 54–60.
B182 Bjorneklett, A.; Halbo, L.; Kristiansen, H.: Thermal Conductivity of Epoxy Adhesives
Filled with Silver Particles. Int. J. Adhesion a. Adhesives 12 (1992) 99–104.
18 Literatur 877
B183 Bauer, A.; Tränkner, M.: Kontaktzuverlässigkeit von Leitklebverbindungen mit belote-
ten Oberflächen. In: Tagungsband „EuPac ’94“ 1. Europ. Conf. on Electr. Pack. Technol.,
Essen, 1.–3. Febr. 1994, DVS-Ber. 158, 209–214.
B184 Bücken, H.J.: Vorgelierbare Klebstoffe für den Rohbau. Adhäsion 33 (1989) 9, 11–15.
B185 Bergmann, F.-J.: Elastische Dichtstoffe und flexibilisierte Epoxidharz-Klebstoffe mit
Polysulfid-Polymeren. In: [H167], 96–103.
B186 Blaschke, E.: Schubmodul und Kraft-Verformungs-Verhalten von Klebfugen unter
Stoßbelastung. Kunstst. 79 (1989) 271–275.
B187 Budde, L.; Chudaska, A.; Hüsgen, B.: Einfluß von Klebschichtgleitungen während der
Fertigung auf das Festigkeits- und Verformungsverhalten geklebter Verbindungen bei
Verwendung warmaushärtender Reaktionsklebstoffe. Schweiß. u. Schneid. 44 (1992)
441–444.
B188 Brandrup, J.; Immergut, E.H. (Ed.): Polymer Handbook, 3rd. Edition, VI/209–VI/258.
John Wiley & Sons, Inc., New York 1989.
B189 Baumgartl, S.; Steinberg, W.; Busch, P.; Werners, G.K.: Neue Möglichkeiten zur Unter-
suchung von Werkstoffoberflächen mit computergestützter Elektronenstrahl-Mikro-
analyse. Thyssen Tech. Berichte. 15 (1983) 2, 160–173.
B190 Bhatt, B.D.; Radhakrischnan, V.: Effect of Surface Roughness of Adherends on the
Tensile Strength of 2014-Aluminium Bonded with a Room Temperature Curing Epoxy
Adhesive. J. Tech. Engng. Div., Inst. of Engineers, India, 69 (1988) 59–63.
B191 Briscoe, B.J.; Panesar, S.S.: The Effect of Surface Topography on the Adhesion of
Poly(urethane)-Metal Contacts. J. Phys. D: Appl. Phys. 25 (1992) A20–A27.
B192 Brockmann, W.; Hennemann, O.D.: Eine andere Modellvorstellung über die Adhäsion
in Polymer/Metall-Verbunden. Adhäsion 33 (1989) 11, 33–35.
B193 Brockmann, W.: Some Analytical and Theoretical Aspects in Adhesion Science. J.
Adhesion 37 (1992) 173–179.
B194 Brewis, D.M.: Adhesion to Polymers: How Important are Weak Boundary Layers? Int. J.
Adhesion and Adhesives 13 (1993) 251–256.
B195 Bauer, A.: Eigenschaften im Grenzbereich. Adhäsion – kleben u. dichten 38 (1994) 6,
29–32.
B196 Bauer, A.; Bischof, C.: Adhäsionsprobleme und die elektrochemische Spannungsreihe.
Adhäsion – kleben u. dichten 37 (1993) 10, 32–34.
B197 Berg, J.C.: The Use and Limitations of Wetting Measurements in the Prediction of
Adhesive Performance. In: „Comp. Systems from Natural and Synthetic Polymers“,
Elsevier Sci. Publ. Amsterdam 1986, 23–46.
B198 Bischoff, J.; Groß, A.; Hartwig, A.; Hennemann, O.D.; Krüger, G.: Fügetechniken im
Vergleich. Adhäsion – kleben u. dichten 38 (1994) 4, 10–16.
B199 Budde, L.; Gao, Sh.: Dynamic Thermal Stress in Metal-Adhesive Bonds. J. Adhes. Sci.
Technol. 6 (1992) 1189–1204.
B200 Bascom, W.D.; Hunston, D.L.: The Fracture of Epoxy and Elastomer-Modified Epoxy
Polymers. In: [A70], 185–210.
B201 Bauer, A.: Zur mechanischen Prüfung von Metall-Polymerverbunden. Steel and Metals
Mag. 28 (1990) 526–530.
B202 Bianchi, N.; Garbassi, F.; Puccianiello, R.; Romano, G.: Study of Water Sorption Effect
on Toughened Acrylic Adhesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives 10 (1990) 1, 19–23.
B203 Bowditch, M.R.: Hiscock, D.; Moth, D.A.: The Relationship Between Hydrolytic
Stability of Adhesive Joints and Equilibrium Water Content. Int. J. Adhesion a. Ad-
hesives 11 (1991) 163–169.
B204 Brewis, D.M., Comyn, J.; Raval, A.K.; Kinloch, A.J.: The Effect of Humidity on the
Durability of Aluminium-Epoxide Joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives, 10 (1990)
247–253.
B205 Brockmann, W.; Kollek, H.: Durability Assessment and Life Prediction for Adhesive
Joints. In: Eng. Mat. Handbook, Vol. 3, Adh. a. Sealants, ASM Int. 1991, 663–672.
B206 Brackemann, H.; Koch, W.: Einsatz, Reduzierung und Substitution von FCKW als
Lösemittel. Oberfläche + JOT 30 (1990) 5, 82–91.
878 18 Literatur
B256 Bishop, S.M.; Gilmore, R.B.: Fatigue Crack Growth in Adhesively-Bonded and Co-
Cured CFRP Joints. In: [A88], 67–74.
B257 Bürkle, N.; Kempe, G.: Vorbehandlung und Optimierung beim Kleben von endlos-
faserverstärkten Thermoplasten (CF-PEEK u. GF-PA) In: [S175], 106–118.
B258 Born, E.; Groß, A.; Krüger, G.; Vissing, K.D.: Kleben thermoplastischer Hochleistungs-
Faserverbundwerkstoffe. Dt. Verb. f. Schweißtechn., Düsseldorf, DVS-Ber. 154 (1993)
87–90.
B259 Bader, W.; Möller, P.; Ruhsland, K.: Schweißen und Kleben faserverstärkter Thermo-
plaste. Schweiß. u. Schneid. 46 (1994) 367–371.
B260 Bauer, A.; Schulze, R.D.: Schälversuch als Prüfmethode für Metall-Polymer-Verbunde.
Adhäsion 35 (1991) 4, 40–42.
B261 Bauer, A.; Bischof, C.: Haftfestigkeitsuntersuchungen an Metall-Polymerverbunden:
Viskoelastisches Verhalten der Beschichtungsstoffe und Verbundfestigkeit. Plaste u.
Kautsch. 34 (1987) 262–265.
B262 Brockmann, W.; Hüther, R.; Lotz, St.: Behaviour of Pressure-Sensitive Adhesives on
Float Glass Surfaces. In: [D211], 294–298.
B263 Beiersdorf, D.; Scheer, H.: Wäßrige Gummi-Metall-Haftmittel als Alternative zu löse-
mittelhaltigen Systemen. Kautsch. u. Gummi. Kunstst. 44 (1991) 674–677.
B264 Boehme, Chr.: Der Einfluß von Wasserlagerung. – Untersuchungen über die unter-
schiedlichen Verklebungsqualitäten bei verschiedenen Holzarten. Adhäsion – kleben
u. dichten 37 (1993) 1/2, 28–31.
B265 Boehme, Chr.: Vorbehandlung von Holz – schleifen oder finieren? Adhäsion – kleben
u. dichten 39 (1995) 5, 36–39.
B266 Berndt, H.O.; Rimpler, M.: Klebstoffe für biologische Systeme. Adhäsion 34 (1990) 7/8,
34–36.
B267 Bröll, W.: Klebstoffe für die Verpackung. Österr. Verp. Zentrum, Schriftenreihe Ver-
packungspraxis, Heft 7, 1980.
B268 Bröker, F.W.: Holzverbindungen durch Einsatz von Polymermörtel. In: [H263],
135–145.
B269 Booth, K. (Ed.): Industrial Packaging Adhesives. Blackie a. Son Ltd., Bishopbriggs,
Glasgow, U.K. 1990.
B270 Bläsius, W.: Unnötige Risiken vermeiden – Palettensicherung. Pack Report (1991) 6,
42–46.
B271 Beye, F.: Kleben und Abdichten am Bau. Verb.-Techn. 13 (1981) 1/2, 21–24.
B272 Bishopp, J.A.; Davies, L.; Haslam, J.J.: Chemical and Mechanical Characterization of
Adhesive Matrices. Int. J. Adhesion a. Adhesives 13 (1993) 2, 111–119.
B273 Brockmann, W.: Prüftechnische Voraussetzungen für eine sichere Lebensdauervorher-
sage von Klebverbindungen. In: Tagungsband 20. Vortragsveranst. DVM-Arbeitskreis
Betriebsfestigkeit, Dtsch. Verb. f. Mat.-Prüfg. Stuttgart, 12.–13. Okt. 1994. DVM-Ber.
120, 233–237.
B274 Bauer, A.; Oeverdick, H.; Gesang, T.; Schäfer, H.: Conductive Adhesive Joints with Non-
Conductive Adhesives for Fine-Pitsch SMT-Applications. In: [S249], 27–29.
B275 Bowditch, M.R.; Clarke, J.D.; Stannard, K.J.: The Strength and Durability of Adhesive
Joints Made Underwater. In: [A103], Chapter 1, 1–16.
B276 Brandt, J.; Richter, H.: Hochleistungsverbundwerkstoffe mit thermoplastischen
Matrix-Werkstoffen für die Luft- und Raumfahrt. Vortr. 28. Int. Chemiefasertag. Dorn-
birn, 20.–22.9.89, ersch. als MBB-Publ. MBB-Z-0273-89 PUB = OTN-029168.
B277 Brück, K.H. (Hrsg.): Fahrzeugverglasung. Referate der Fachtagung Fahrzeugver-
glasung, Haus d. Technik Essen, Schriftenreihe „Fortschritte der Fahrzeugtechnik“,
Bd. 4, Vieweg-Verlag Wiesbaden, Braunschweig 1990.
B278 Barsness, D.A.: Unlocking the Secrets of Threadlocking. Assembly Engng. 33 (1990) 1,
21–23.
B279 Billeter, M.R.: Kleben und Dichten im Maschinenbau. Adhäsion – kleben u. dichten 37
(1993) 3, 16–18.
B280 Bejenke, V.: Klebende Staats- und Kultursymbole. Adhäsion 34 (1990) 6, 14–22.
18 Literatur 881
B307 Brandes, E.B.; Coolbaugh, Th.S.; Loveless, F.C. Shirazi, F.: Liquid elastomers provide
versatility for adhesive and sealant design. Adhes. Age 41 (1998) April, 24–28.
B308 Bachmann, C.; Cantor, S.: UV structural adhesives and sealants. Adhes. Age 42 (1999)
April, 24–30.
B309 Brewis, D.M.; Critchlow, G.W.; Curtis, C.A.: Cryoblasting as a pretreatment to enhance
adhesion to aluminium alloys: An initial study. Int. J. Adhesion a. Adhesives 19 (1999)
4, Aug., 253–256.
B310 Burga, R.: Guiding light: An overview on the effectiveness of UV/visible light curing
in the assembly process for precision components. Adhes. Age 43 (2000) Dez., 34–39
u. 43.
B311 Barrueso, M.L.; del Pilar-Ferrandiz, D.; Martin-Martinez, J.M.: EVA hotmelt adhesives:
Studying the influence of vinyl-acetat content and tackifier nature on rheological, ther-
mal and adhesion properties. Adhes. Age 44 (2001) April, 32–37.
B312 Bowditch, M.R.: The durability of adhesive joints in the presence of water. Int. J. Adhe-
sion a. Adhesives 16 (1996) 2, May, 73–79.
B313 Brockmann, W.; Hüther, R.: Adhesion mechanisms of pressure sensitive adhesives. Int.
J. Adhesion a. Adhesives 16 (1996) 2, May, 81–86.
B314 Biernacki, J.M.; Beall, F.C.: Acoustic monitoring of cold-setting adhesive curing in
wood laminates.Int. J. Adhesion a. Adhesives 16 (1996) 3, Aug., 165–172.
B315 Badey, J.P.; Espuche, E.; Jugnet, Y.; Chabert, B.; Duc, T.M.: Influence of chemical and
plasma treatments on the adhesive properties of PTFE with an epoxy resin. Int. J. Ad-
hesion a. Adhesives 16 (1996) 3, Aug., 173–178.
B316 Blanchard, C.; Chateauminois, A.; Vincent, L.: A new testing methodology for the as-
sessmant of fatigue propertiers of structural adhesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives 16
(1996) 4, Nov., 28–299.
B317 Bedwell, P.J.: Reactive hotmelts. Adhes. Technol. 15 (1998) 1, March, 12–13.
B318 Barnhart, S.; Carrig, T.: Patchwork- transdermal drug delivery systems (TDDS) by
pressure sensitive adhesives. Adhes. Technol. 15 (1998) 4, Dec., 10–12.
B319 Bedwell, P.J.: The future of laminating adhesives. Europ. Adhes. a. Sealants 14 (1997) 4,
Dec., 13–14.
B320 Benedek, I: Haftklebeprodukte, Industriepraxis, wissenschaftliche Basis (Teil I). Coat-
ing 30 (1997) 4, 118–122.
B321 Barquins, M.; Ciccotti, M.: On the kinetics of peeling of an adhesive tape under a con-
stant imposed load. Int. J. Adhesion a. Adhesives 17 (1997) 1, Feb., 65–68.
B322 Bishopp, J.A.: The history of Redux® and the Redux bonding process. Int. J. Adhesion
a. Adhesives 17 (1997) 4, Nov., 287–301.
B323 Barquins, M.; Shanahan, E.R.: Effect of surface cavities on static and dynamic adhesion
to an elastomer. Int. J. Adhesion a. Adhesives 17 (1997) 4, Nov., 313–317.
B324 Budde, L.: Gut kombiniert – Durchsetzfügen. Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996)
1–2, 44–47.
B325 Bark, C.; Vögele, G.; Weisener, Th.: Greifen mit Flüssigkeiten – ein adhäsives Positio-
niersystem. Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996) 3, 33–35.
B326 Brandes, B.: Metalle kleben in der KFZ-Werkstatt. Adhäsion – kleben u. dichten 40
(1996) 5, 12–17.
B327 Bennett, G.; Geiß, P.L.; Klingen, J.; Neeb, Th.: Strukturelles Haftkleben – die dritte kleb-
technische Dimension? Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996) 7–8, 19–23.
B328 Brockmann, W.; Hüther, R.; Hessel, G.; Schedlitzki, D.: Korrosionsschutzgummierun-
gen im Langzeittest. Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996) 11, 38–42.
B329 Breiner, M.: Rationelles Kleben rund um den Schuh. Adhäsion – kleben u. dichten 41
(1997) 4, 15–20.
B330 Budde, L; Widder, Th.; Bischoff, J.: Wärmearmes Fügen von Magnesiumwerkstoffen im
Fahrzeugbau. Adhäsion – kleben u. dichten 41 (1997) 10, 12–17.
B331 Brede, M.; Exner, S.; Jesse, A.; Wulf, A.; Hennemann, O.-D.: Alternativer Weg zur kon-
struktiven Auslegung elastischer Klebungen. Adhäsion – kleben u. dichten 41 (1997)
12, 35–39.
18 Literatur 883
B332 Bistac, S.; Vallat, M.F.; Schultz, J.: Durability of steel/polymer adhesion in an aqueous
environment. Int. J. Adhesion a. Adhesives 18 (1998) 5, Oct., 365–369.
B333 Bockmair, G.; Czarnecki v., J.: Adhäsionsversagen durch oberflächenaktive Poly-
meradditive. Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996) 3, 36–37.
B334 Brummer, R.; Hetzel, F.; Kimmerl, Ch.; Lenuk, V.; Kenndoff, J.W.; Knieler, R.: DMA zur
Überwachung der Fertigung. Adhäsion – kleben u. dichten 42 (1998) 3, 26-29.
B335 Butterbach, R.; Kopannia, S.; Maaßen, U.; Wichelhaus, J.: Kleben von Kommunika-
tions- und Energiekabeln. Adhäsion – kleben u. dichten 42 (1998) 4, 12–16.
B336 Broad, R.; French, J.; Sauer, J.: Effiziente Vorbehandlungsmethode für Metalle durch
Primer und Laser. Adhäsion – kleben u. dichten 42 (1998) 4, 31–34 (s.a. B 339 u.S 288).
B337 Bledzki, A.K.; Gassan, J.; Leistner, A.; Reichold, J.; Wagner, J.; Zhang, W.: BMI-(Bis-
maleimide) Klebstoffsysteme thermisch stabil. Adhäsion – kleben u. dichten 42 (1998)
12, 32–35 (Teil 1) u. 43 (1999) 1, 38–42 (Teil 2).
B338 Böttcher, H.; Trepte, J.G.: Sol-Gel-Beschichtungen – Innovation für den Materialschutz.
Coating 32 (1999) 11, 431–433.
B339 Broad, R.; French, J.; Sauer, J.: New, effective, ecological surface pretreatment for highly
durable adhesively bonded metal joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 19 (1999) 2–3,
Apr.–June, 193–198 (s.a. B 336 u. S 288).
B340 Brockmann, W.: Wie lange hält die Klebverbindung? Adhäsion – kleben u. dichten 43
(1999) 11,10–16.
B341 Batenburg, L.F.; van Dam, R.A.; Rentrop, C.H.A.; Hogerheide, M.P.; Fischer, H.R.: Mul-
tifunktionelle Beschichtungen auf der Basis von nanoskopisch dispergierten Tonplätt-
chen. Coating 33 (2000) 4, 122–126.
B342 Brockmann, W.; Naß, J.: Anwendung der statistischen Versuchsplanung in der Kleb-
technik. Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 1–2, 33–37.
B343 Brockmann, W.; Neeb, T.; Beenken, H.; Renner, U.; Deutscher, O.: Das Kleben textu-
rierter Stahlfeinbleche. Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 3, 36–40.
B344 Brockmann, W.; Naß, J.: Charakterisierung von Klebstoffen mittels moderner Analy-
senmethoden. Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 7–8, 20–24.
B345 Brockmann, W.; Emrich, St.: Einfluß der Vorbehandlung auf die Beständigkeit von
Aluminiumklebungen. Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 9, 40–44 (Teil 1) u. 12,
34–38 (Teil 2).
B346 Broughton, J.G.; Hutchinson, H.R.: Adhesive systems for structural connections in tim-
ber. Int. J. Adhesion a. Adhesives 21 (2001) 3, June, 177–186.
B347 Brockmann, W.; Graf, M.: Kleben von Glas mit epoxidverstärkten MS-Polymeren. Ad-
häsion – kleben u. dichten 44 (2000) 10, 12–18.
B348 Bolte, G.; Könemann, R.: Moderne Coronaoberflächenbehandlung mit chemischer Be-
einflussung. Coating 34 (2001) 10, 364–365.
B349 Boyne, J.M.; Millan, E.J.; Webster, I.: Peeling performance of a novel light switchable
pressure-sensitive adhesive. Int. J. Adhesion a. Adhesives 21 (2001) 1, Feb., 4–53.
B350 Brewis, D.M.; Dahm, R.H.: A review of electrochemical pretreatments of polymers. Int.
J. Adhesion a. Adhesives 21 (2001) 5, Oct., 397–409.
B351 Buyl, F.: Silicone sealants and structural adhesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives 21
(2001) 5, Oct., 411–422.
B352 Böger, Th.; Dilger, K.; Schmöller, G.: FE-Simulation der Klebstoffschwindung während
des Aushärtevorgangs. Adhäsion – kleben u. dichten 45 (2001) 10, 30–34.
B353 Band, J.; Dilger, K.: Einsatz struktureller Polymer-Schäume zur Optimierung von Au-
tomobilkarossen. In: Wielage, B. u. Leonhardt, G.: Verbundwerkstoffe und Werkstoff-
verbunde, Tagung 5.–7. Sept. 2001, Chemnitz, Wiley-VCH Verlag, Weinheim 2002,
507–511.
B354 Berger, St.; Kleinert, H.: Spülen mit einer Komponente – Reinigen von Niederdruckan-
lagen zur automatisierten Verarbeitung mehrkomponentiger Kleb- und Gießharze.
Kunststoffe 86 (1996) 2, 186–190.
B355 Bottenbruch, L. et al: Polyamide. Carl Hanser Verlag München 1998 (ISBN 3-446-
16486-3) 905 S..
884 18 Literatur
B356 Baalmann, A.; Vissing, K.D.; Born, E.; Gross, A.: Surface treatment of polyetherether-
ketone (PEEK) composites by plasma activation. J. Adhesion 46 (1994) 54–66.
B357 Ben-ziou, O.; Nussinovitch, A.: Testing the rolling tack of pressure – sensitive adhesive
materials. Part 1: Novel method and apparatus. J. Adh. Sci. Technol. 16 (2002) 3,
227–237. Part 2: Effect of adherend surface roughness, a.a.O. 16 (2002) 5, 597–617.
B358 Battermann, A.; Günther, B.; Schäfer, H.: UV-curable conductive adhesive for 3-D MID
application. Proc. 25th Annual Meeting of the Adhesion Society, Febr. 10–14, 2002,
Orlando, Florida (ISSN 1986–9506), 27–30.
B359 Boinard, P.; Banks, W.M.; Pethrick, R.A.: Use of dielectric spektroscopy to assess
adhesively bonded composite structures, Part I: Water permeation in epoxy-adhesive.
The J. of Adhesion 78 (2002) 1001–1014.
B360 Bolte, G.: Neue Vorrichtung zur Benetzbarkeitsprüfung. Coating 35 (2002) 12, 449–450.
B361 Brede, M.; Hahn, O.; Hennemann, O.D.; Jendrny, J.; Schlimmer, M.: Mit Klebstoffen
konstruieren: Möglichkeiten und Grenzen der Finite-Elemente-Methode. Adhäsion –
kleben & dichten 46 (2002) 11, 12–14.
B362 Burchardt, B.; Diggelmann, K.; Koch, St.; Lanzendörfer, B.: Elastisches Kleben –
Technologische Grundlagen und Leitfaden für die wirtschaftliche Anwendung. Die
Bibliothek der Technik, Band 166, verlag moderne industrie Landsberg 1998 (ISBN
3-478-93192-4).
B363 Bornemannm J.; Schlimmer, M.: Berechnung und Auslegung von Klebverbindungen.
Teil 1: Adhäsion – kleben & dichten 48 (2004) 5, 30–33; Teil 2: a.a.O. 6, 40–43; Teil 3:
a.a.O. 7/8, 38–42 (Co-Autorin Bieker, C.); Teil 4: a.a.O. 9, 42–45 (Autor Schlimmer,
M.); Teil 5: a.a.O. 10, 43–47; Teil 6: a.a.O. 11, 38–42; Teil 7: a.a.O. 12, 36–42; Teil 8:
49 (2005) 1/2, 38–41; Teil 9: a.a.O. 3, 44–49.
B364 Bach, F.W.; Engl, L.; Möhwald, K.; Josefiak, L.A.: Substratvorbereitung durch Trocken-
eisstrahlen und Beschichten durch thermisches Spritzen in einem Arbeitsschritt.
Schweiß. u. Schneid. 55 (2003) 10, 560–565.
B365 Brockmann, W.; Naß, J.: Einfluß verschiedener Vorbehandlungen auf die Härtungs-
kinetik. Teil I: Adhäsion – kleben & dichten 46 (2002) 12, 38–41; Teil II: a.a.O. 47 (2003)
1/2, 35–39.
B366 Budde, L.; Schulz-Beenken, A.S.: Werkstoffbezogene Weiterentwicklungen des Stanz-
nietens für hochbelastete Dünnblechverbindungen. Metall 50 (1996) 2, 115–121.
B367 Bouchet, J.; Roche, A.A.: The formation of epoxy/metal interphases: Mechanisms and
their role in practical adhesion. The J. of Adhesion 78 (2002) 799–830.
B368 Brockmann, W.; Emrich, St.: Wie lange halten vorbehandelte Aluminiumklebungen?
Teil 1: Adhäsion – kleben & dichten 46 (2002) 5, 34–39; Teil 2: a.a.O. 7/8., 36–41.
B369 Bjorgum, A.; Lapique, F.; Walmsley, J.; Redford, K.: Anodising as pretreatment for
structural bonding. Int. J. of Adhesion and Adhesives 23 (2003) 401–412.
B370 Bockenheimer, C.; Valeske, B.; Possart, W.: Network structure in epoxy aluminium
bonds after mechanical treatment. Int. J. of Adhesion and Adhesives 22 (2002) 349–356.
B371 Bockmair, G.: Korrosionsschutzverhalten neuer Konversionsbeschichtungen für Alu-
minium. Aluminium 76 (2000) 3, 159–163.
B372 Banik, I.; Kim, K.S.; Yun, Y.I.; Kim, D.H.; Ryu, C.M.; Park, C.E.: Inhibition of aging
in plasma-treated high-density polyethylene. J. Adh. Sci. Technol. 16 (2002) 9, 1155–
1169.
B373 Biggs, S.; Cain, R.G.; Dagastine, R.R.; Page, N.W.: Direct measurements of the adhesion
between a glass particle and a glass surface in a humid atmosphere. J. Adh. Sci. Tech-
nol. 16 (2002) 7, 869–885.
B374 Burmeister, A.; Reitinger, R.: Innovative Isolierverglasungen – Konstruktion und Be-
rechnung. Adhäsion – kleben & dichten 48 (2004) 3, 12–16.
B375 Burchardt, B.; Wappmann, R.: Kleblösungen im Busbau mit System. Adhäsion – kleben
& dichten 46 (2002) 7/8, 12–17.
B376 Brede, M.; Klapp, O.; Nagel, Ch.; Wulf, A.; Reinert, Th.; Exner, S.: Mit Klebstoffen kons-
truieren: „Easy-to-use“ Dimensionierung im Schiffbau. Adhäsion – kleben & dichten
47 (2003) 7/8, 14–17.
18 Literatur 885
B377 Borda, J.; Racz, A.; Zsuga, M.: Recycled polyurethane elastomers: A universal adhesive.
J. Adh. Sci. Technol. 16 (2002) 9, 1225–1234.
B378 Bistac, S.; Guillemenet, J.; Schultz, J.: Fracture of metal/polymer/metal assemblies:
Viscoelastic effects. The J. of Adhesion 78 (2002) 987–996.
B379 Böhm, S.; Dilger, K.; Wisner, G.: Bördelfalzkleben mit reaktiver Schmelzklebstoffvor-
beschichtung. Schweiß. u. Schneid. 56 (2004) 11, 601–605.
B380 Bauer, F.; Gläsel, H.J.; Hartmann, E.; Langguth, H.; Hinterwaldner, R.: Funktionalized
inorganic/organic nanocomposites as new basic raw materials for adhesives and
sealants. Int. J. of Adhesion and Adhesives 24 (2004) 519–522.
B381 Bhowmik, S.; Chaki, T.K.; Ray, S.; Hoffman, S.; Dorn, L.: Experimental investiga-
tion into the effect of DC glow discharge pretreatment of HDPE on tensile lap shear
strength. Int. J. of Adhesion and Adhesives 24 (2004) 461–470.
B382 Brantseva, T.V.; Gorbatkina, Y.A.; Mäder, E.; Dutschk, V.; Kerber, M.L.; Schneider, K.;
Häßler, R.: Modification of epoxy resin by polysulfone to improve the interfacial
and mechanical properties in glass fibre composites. Teil II: J. Adh. Sci. Technol. 18
(2004) 11, 1293–1308; Teil III. a.a.O. 1309–1323. (Teil I im Jahr 2004 nicht erschie-
nen).
B383 Bhushan, B. (Ed.): Springer Handbook of Nanotechnology. Springer-Verlag Heidelberg
2004, 1300 S.; ISBN-3-540-01218-4.
B384 Bottenbruch, L. (Hrsg.): Polyamide. Carl Hanser Verlag München 1998.
B385 Belingardi, G.; Goglio, L.; Rossetto, M.: Impact behaviour of bonded built-up beams:
experimental results. Int. J. Adhesion a. Adhesives 25 (2005) 2, 173–180
B386 Bénard, Q.; Fois, M.; Grisel, M.: Influence of fibre reinforcement and peel ply surface
treatment towards adhesion of composite surfaces. Int. J. Adhesion a. Adhesives 25
(2005) 5, 404–409.
B387 Bhowmik, S.; Bonin, H.W.; Bui, V.T.; Weir, R.D.: Durability of adhesive bonding of
titanium in radiation and aerospace environments. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26
(2006) 6, 400–405.
B388 Bénard, Q.; Fois, M.; Grisel, M.; Laurens, P.: Surface treatment of carbon/epoxy and
glass/epoxy composites with an excimer laser beam. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26
(2006) 7, 543–549.
B389 Bauer, F.; Decker, U.; Ernst, H.; Findeisen, M.; Langguth, H.; Mehnert, R.; Sauerland, V.;
Hinterwaldner, R.: Functionalized inorganic/organic nanocomposites as new basic raw
materials for adhesives and sealants Part 2. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26 (2006) 7,
567–570.
B390 Baburaj, E.G.; Starikov, D.; Evans, J.; Shafeev, G.A.; Bensaoula, A.: Enhancement of
adhesive joint strength by laser surface modification. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27
(2007) 4, 268–276.
B391 Blandini, L.: Structural use of adhesives for the construction of frameless glass shells.
Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 6, 499–504.
B392 Bolte, G.; Mathes, H.: Anlagentechnologie zum Nanoprimerauftrag für UV-Beschich-
tungen mittels Aerosole. Coating 38 (2005) 2, 52–53.
B393 Bienerth, H.: Haften und Trennen – eine Beziehung auf Zeit. Coating 38 (2005) 10,
419–422.
B394 Berry, D.H.; Namkanisorn, A.: Fracture toughness of a silane coupled polymer-metal
interface: Silane concentration effects. The J. of Adhesion, 81 (2005) 3/4, 347–370.
B395 Berglin, M.; Hedlund, J.; Fant, C; Elwing, H.: Use of surface-sensitive methods for the
study of adsorption and cross-linking of marine bioadhesives. The J. of Adhesion, 81
(2005) 7/8, 805–822.
B396 Boerio, F.J.; Roby, B.; Dillingham, R.G.; Bossi, R.H.; Crane, R.L.: Effect of grit-blasting
on the surface energy of graphite/epoxy composites. The J. of Adhesion, 82 (2006) 1,
19–37.
B397 Bhowmik, S.; Bonin, H.W.; Bui, V.T.; Chaki, T.K.: Physicochemical and adhesion char-
acteristics of high-density polyethylene when treated in a low-pressure plasma under
different electrodes. The J. of Adhesion, 82 (2006) 1, 1–28.
886 18 Literatur
B398 Bengu, B.; Boerio, F.J.: Interaction of epoxy/dicyandiamide adhesives with metal
substrates. The J. of Adhesion, 82 (2006) 12, 1133–1155.
B399 Bhurke, A.S.; Askeland, P. A.; Drzal, L.T.: Surface modification of polycarbonate by
ultraviolet radiation and ozone. The J. of Adhesion, 83 (2007) 1, 43–66.
B400 Bolayir, G.; Turgut, M.; Hubbezoğlu, İ.; Doğan, O.M.; Keskin, S.; Doğan, A.; Beck, B.:
Evaluation of laser treatment on reline-base composites. The J. of Adhesion, 83 (2007)
2, 117–127.
B401 Banerjee, S.; Campbell, A.: Principles and mechanisms of sub-micrometer particle
removal by CO2 cryogenic technique. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 9, 739–751.
B402 Boonstra, M.; Pizzi, A.; Ganne-Chedeville, C.; Properzi, M.; Leban, J.M.; Pichelin, F.:
Vibration welding of heat-treated wood. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 4, 359–
369.
B403 Büchner, J.; Henning, W.; Stepanski, H.; Raffel, B.: Lagerstabile latent-reaktive Kleb-
folien und ihre Einsatzchancen. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 7/8, 23–27.
B404 Barthel, C.; Schlimmer, M.: Was leisten zwei verschiedene Klebstoffe in einer Fuge?
Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 6, 33–37.
B405 Bieker, C.; Schlimmer, M.: Wie lange halten mechanisch belastete Klebungen im feucht-
warmen Klima? Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 5, 37–41.
B406 Berg, vom, W.; Beecken, Ch. A.: Bauwerksverstärkung – Geklebte Bewehrung aus
Faserverbundwerkstoffen. Adhäsion – kleben u. dichten 51 (2007) 4, 45–49.
B407 Büchner, J.; Henning, W.: Mit PU-Klebstoffen vorbeschichtete Materialien reduzieren
Prozesskosten – latent reaktiv und lagerfähig. Adhäsion – kleben u. dichten 51 (2007)
6, 16 – 21. (Engl. Translation: adhesion – Adhesives & Sealants 51 (2007) 9, 17–21).
B408 Brandsch, R.; Onusseit, H.: Klebstoffe für Lebensmittelpackungen – Wirtschaftliche
Migrationsabschätzung. Adhäsion – kleben u. dichten 51 (2007) 9, 26–30.
B409 Bialas, N.; Krebs, M.; Misiak, H.; Rein, M.: One-part and two-part systems – Recent ad-
vances in reactive polyurethan adhesives. Adhäsion – kleben u. dichten 51 (2007) 9,
22–27.
B410 Bocquet, J.-F.; Pizzi, A.; Despres, A.; Mansouri, H.R.; Resch, L.; Michel, D.; Letort, F.:
Wood joints and laminated wood beams assembled by mechanically-welded wood
dowels. J. Adhes. Sci. Technol. 21 (2007) 3/4, 301–317.
B411 Bockmair, G.; Kranzeder, K.: Corrosion protection of aluminium by magnesium-rich
polyvinylbutyral (PVB)-primers. Aluminium 81 (2005) 9, 777–779.
B412 Buske, Ch.; Knospe, A.: Plasmaprozesse In-Line. Kunstst. 95 (2005) 11, 82–86.
B413 Bittmann, E.: Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (CFK) – Das schwarze Gold des
Leichtbaus. Kunstst. 96 (2006) 3, 76–82.
C10 Carley, J.F.; Kitze, P.T: Corona-Discharge Treatment of Polyethylene Films. Experimen-
tal Work and Physical Effects. Polym. Eng. a. Sci. 18 (1978) 326–334; Chemical Studies
20 (1980) 330–338.
C11 Cada, O.; Kluka, F.; Smela, N.: Das Kleben der Plaste. Adhäsion 20 (1976) 43–46, 84–89
u. 120–124.
C12 Cada, O.; Smela, N.: Die Verklebung von Polyolefinen. Adhäsion 18 (1974) 198–205.
C13 Cada, O.; Smela, N.: Verklebung von Kunststoffen miteinander und mit Metallen.
Adhäsion 25 (1981) 162–167.
C14 Cada, O.; Smela, N.: Einige Erkenntnisse aus langfristigen Versuchen an Klebver-
bindungen von Kunststoffen mit Metallen. Adhäsion 21 (1977) 79–83.
C15 Clad, W.: Prüfung von Klebstoffen für Montageverklebungen. Holz als Roh- u. Werkst.
31 (1973) 329–337.
C16 Curtis, G.J.: Acoustic Emission Energy Relates to Bond Strength. Nondestr. Test. 33
(1975) 249–257.
C17 Campbell, F.J.; Rugg, B.A.; Brenner, W.: Electron Beam Curing Improves High
Temperature Strength of Vinyl Ester Adhesives. 22nd Nat. Sympos. and Exhib. SAMPE
(Soc. of Aerospace Mater. and Process Eng.) San Diego, 26.–28.4.1977, pp. 59–63.
C18 Campbell, F.J.; Rugg, B.A.; Kumar, R.P.; Arnon, J.; Brenner, W.: Electron Beam Curing
Studies of Selected Thermosetting Adhesives. 23rd Nat. Symp. and Exhib. SAMPE
Anaheim, 2.–4.5.1978, pp. 1111–1118.
C19 Chorbadjiev, K.G.; Kotzer, D.L.: The Effect of Fillers upon the Properties of Electro-
conductive Cyanoacrylate Adhesives. Int. J. Adhesion and Adhesives 8 (1988) 3,
143–146.
C20 Crivello, J.V.: Recent Progress in Photoinitiated Cationic Polymerization. In: Adhesive
Chemistry – Developments and Trends, Plenum Press, New York, London (1984) 351–
361.
C21 Cancelli, G.; Pavan, A.; Ricco, T.; Grivetta, M.G.A.: Fracture Toughness of Modified
Epoxies in Bonded Joints: Effects of Rubber Contents, Strain Rate and Curing Con-
ditions. In: Mat. Sci. Monogr. 41, Elsevier (1987) „Looking Ahead for Materials and
Processes“, 191–202.
C22 Calve, L.R.; Brunette, G.G.: Reducing Formaldehyde Emission from Particleboard with
Urea-Salt or Sulfite Liquor. Adhes. Age 27 (1984) 8, 39–43.
C23 Cranley, P.E.: Isocyanatoethyl Methacrylate: A Latent Crosslinker for Coating Adhesive
Resins. In: Adhesive Chemistry – Developments and Trends, Lee, L.H. (Ed.), Plenum
Press, New York, London (1984) 765–784.
C24 Cada, O.; Peremsky, P.: Das Kaschieren im System PVC-Weichfolie-Metall unter
Anwendung der Schmelzkleber. Adhäsion 30 (1986) 5, 19–26.
C25 Comyn, J.: Silane Coupling Agents. In: Adhesion 11, Allen, K.W. (Ed.), Elsevier Appl.
Sci., London, New York (1987) 269–312.
C26 Class, J.B.; Chu, S.G.: The Viscoelastic Properties of Pressure-Sensitive Adhesives. In:
Adhesive Chemistry-Developments and Trends, Lee, L.H. (Ed.), Plenum Press, New
York, London (1984) 269–296.
C27 Chang, W.V.; Wang, J.S.: Enhancement of Adhesive Joint Strength by Surface Texturing.
Org. Coatings and Appl. Polym. Sci. Proc. 47 (1982) 9, 74–78.
C28 Czarnecki v., J.; Rist, O.: Oberflächenanalytische Untersuchungen an Verklebungen.
Hinterwaldner-Verlag, Sonderdokumentation „Praxis des strukturellen Klebens in der
Elektrotechnik, Elektronik und verwandten Gebieten“, München (1986) 17–33.
C29 Chen, W.T.; Nelson, C.W.: Thermal Stress in Bonded Joints. IBM J. Res. Develop. 23
(1979) 179–188.
C30 Comyn, J.: The Effect of Water on Adhesives and Adhesive Joints. Plast. and Rubber
Proc. and Appl. 3 (1983) 201–205.
C31 Cognard, J.: Influence of Water on the Cleavage of Adhesive Joints. Int. J. Adhesion and
Adhesives 8 (1988) 2, 93–99.
C32 Comyn, J.: Kinetics and Mechanisms of Environmental Attack. In: Durability of
Structural Adhesives, Kinloch, A.J. (Ed.), Appl. Sci. Publ. London (1983) 85–131.
888 18 Literatur
C33 Crocombe, A.D.; Moult, A.C.: The Effect of the Adhesive Thickness on the Strength of
a Bonded Joint. In: Adhesion 12, Allen, K.W. (Ed.), Elsevier, Appl. Sci., London, New
York (1988) 174–193.
C34 Comer, St.: Optimum Cure Cycle by Differential Thermal Analysis. Adhes. Age 11
(1968) 1, 25–27.
C35 Czarnecki v., J.; Rist, O.: Oberflächenanalytische Untersuchungen an Titanverklebun-
gen. Fresenius Z. Anal. Chem. 329 (1982) 432–434.
C36 Cada, O.; Spasova, J.: Einige Erkenntnisse auf dem Gebiet der Vorbehandlung von zu
verklebenden Polyolefinen. Adhäsion 22 (1978) 392–395 u. 23 (1979) 18–22.
C37 Collins, G.J.; Lowe, A.: An Analysis of PTFE Surfaces Modified by Exposure to Glow
Discharges. Europ. Polym. J. 9 (1973) 1173–1185.
C38 Cada, O.: Die Verklebung von Polystyrol-Kunststoffen mit Lösungsmitteln. Adhäsion
18 (1974) 2, 41–45.
C39 Cognard, J.: Use of the Wedge Test to Estimate the Lifetime of an Adhesive Joint in
Aggressive Environment. Int. J. Adhesion and Adhesives 6 (1986) 4, 215–220.
C40 Clad, W.: Holzklebstoffe und Holzwerkstoffe. Holz-Zentralbl. 111 (1986) 63, 925–926,
928 u. 112 (1987) 69, 1013–1014.
C41 Crostac, H.-A.; Hahn, O.; Kötting, G.; Nolte, F.: Untersuchungen zur Ermittlung und
Bewertung von Schädigungsvorgängen in Klebverbindungen mittels Schallemissions-
analyse. Z. f. Werkstoff-Tech. 15 (1984) 288–297.
C42 Cognard, J.: The Mechanics of the Wedge-Test. J. Adhesion 20 (1986) 1–13.
C43 Cognard, J.: Quantitative Measurement of the Energy of Fracture of an Adhesive Joint
Using the Wedge-Test. J. Adhesion 22 (1987) 97–108.
C44 Comyn, J.: Diffusion of Water in Epoxides and the Durability of Adhesive Joints. Am.
Chem. Soc., Div. Polym. Chem., Polym. Preprints 24 (1983) 98–99.
C45 Cooke, B.D.; Allen, K.W.: Cyanoacrylates and Their Acid Values. Int. J. Adhesion a.
Adhesives 13 (1993) 2, 73–76.
C46 Catena, W.; Edelmann, R.: Top Anaerobic Function Depends on Adhesive, Air and
Metal Balance. Adhes. Age 36 (1993) June, 25–27.
C47 Cherry, B.W.; Ye, Y.Q.: The Behaviour of High-Temperature Anaerobic Adhesives. Int.
J. Adhesion a. Adhesives 12 (1992) 206–210.
C48 Cadinot, N.; Boutevin, B., Parisi, J.P.; Beziers, D.; Chataignier, E.: Electron-Beam
Curable Structural Adhesives. Part 1: Study of Acrylic Resins for Structural Adhesive
Applications. Int. J. Adhesion and Adhesives 14 (1994) 4, 237–241.
C49 Carroy, A.: Influence of Irradiation Conditions on the Performance of Cationic-UV-
Cured Coatings. In: [N42], 168–176.
C50 Clarke, N.L.: Vinylacetate-Ethylene Copolymer Dispersions – Developments in
Adhesives for Furniture Lamination. Europ. Adhesives a. Sealants 10 (1993) 9,
12 –13.
C51 Cordes, H. G.: Polyurethanklebstoffe im Automobilrohbau. Adhäsion 33 (1989) 9, 21–26.
C52 Cordes, H.G.; Lohse, H.: Polyurethanklebstoffe. In: [F39], 31–47.
C53 Cocco, J.J.: The Use of Adhesion Promoters to Insure Reliable Bonding of Polypropy-
lene and Other Polyolefinic Materials. SAE Technical Paper Series 890519 Int. Congress
and Exposition Detroit, Michigan, 27. Febr.–3. March 1989, 1–4.
C54 Cohen, L.B.: Zircoaluminate Adhesion Promoters. J. Adhes. Sci. Technol. 5 (1991)
439–448.
C55 Comyn, J.: Surface Treatment and Analysis of Adhesive Bonding. Int. J. Adhesion and
Adhesives 10 (1990) 3, 161–165.
C56 Cook, M.: Reduction of Solvents in Adhesives. Europ. Adhes. a. Sealants 11 (1994) Dec.,
9 + 10.
C57 Czech, Z.: Recyclierbare Klebebänder. Adhäsion – kleben u. dichten 38 (1994) 11,
26–29.
C58 Czarnecki, v.J.; Müller, A.; Rist, O.: Acoustic Microscopy and XPS-Analysis of the Poly-
mer/Metal-Interfaces of Adhesive Joints and Coatings. Fresenius Z. Anal. Chem. 333
(1989), 346–349.
18 Literatur 889
C59 Criegern, R.; Hillmer, T.; Rehme, H.: Analyse von Oberflächenschichten und Grenz-
flächen mit der Augerelektronen-Spektrometrie (AES). Siemens Forsch. u. Entwickl.
Ber. 14 (1985) 4, 201–207.
C60 Comyn, J.: Contact Angles and Adhesive Bonding. Int. J. Adhesion a. Adhesives 12
(1992) 145–149.
C61 Chudaska, A.; Hahn, O.: Untersuchungen zum temperatur- und reaktionsbedingten
Klebstoff-Schrumpf, Maßnahmen zur Reduzierung schrumpfbedingter Bauteilschä-
digungen. In: [H202], 121–130.
C62 Chai, H.: Shear Fracture. Int. J. of Fracture 37 (1988) 6, 137–159.
C63 Comyn, J.: The Role of Water Diffusion in the Durability of Adhesive Joints. In: [A70],
159–171.
C64 Cognard, J.: Loss of Adherence of Adhesive Joints Exposed to Humid Environment. In:
[D182], 17–19.
C65 Claverie, A.L.; Arndt, K.-F.; Häusler, K.-G.: Untersuchung des Härtungsverlaufs von
Epoxidharzen. Teil 3: Härtungsverfolgung mittels Wärmeleitfähigkeitsuntersuchun-
gen (Teil 1: A82; Teil 2: A85). Plaste u. Kautsch. 37 (1990) 2, 45–48.
C66 Cook, R.W.; Tod, D.A.: A Study of the Cure of Adhesives Using Dynamic Mechanical
Analysis. Int. J. Adhesion a. Adhesives 13 (1993) 3, 157–162.
C67 Cocco, J.J.; Callanan, D.; Bassinger, T.: DFMA Quantifies Value of Adhesive Assembly
Options. Adhes. Age 35 (1992) 6, 28–31.
C68 Chai, H.: Deformation and Failure of Adhesive Bonds Under Shear Loading. J. Mat. Sci.
28 (1993) 4944–4956.
C69 Crews, J.H.; Shinakumar, K.N.; Raju, I.S.: Factors Influencing Elastic Stresses in Double
Cantilever Beam Specimens. In: [A90], 119–132.
C70 Carpenter, W.C.; Patton, G.C.: Comparison of the Maximum Stress and the Stress
Intensity Approaches in the Analysis of Bonded Joints. In: „Advances in Adhesively
Bonded Joints“, ASME-Winter Annual Meeting, Chicago, 27.11.–2.12.1988, MD-6
(1988), 23–31.
C71 Chamis, C.C.; Murthy, P.L.N.: Simplified Procedures for Designing Adhesively Bonded
Composite Joints. J. of Reinforced Plast. and Comp. 10 (1991) 1, 29–41.
C72 Chiu, W.K.; Jones, R.: A Numerical Study of Adhesively Bonded Lap Joints. Int. J.
Adhesion a. Adhesives 12 (1992) 219–225.
C73 Corn, St.; Vora, K.P.; Strobel, M.; Lyons, Chr.: Enhancement of Adhesion to Polypropy-
lene Films by CF3Cl Plasma Treatment. J. Adhes. Sci. Technol. 5 (1991) 239–245.
C74 Cueff, R.; Baud, G.; Besse, J.P.; Jacquet, M.: Surface Energy Modification of PET by
Plasma Treatment – Influence on Adhesion. In: [D182], 517–521.
C75 Collaud, M.; Groening, P.; Nowak, S.; Schlapbach, L.: Plasma Treatment of Polymers:
The Effect of the Plasma Parameters on the Chemical, Physical and Morphological
States of the Polymer Surface and on the Metal-Polymer Interface. J. Adhes. Sci.
Technol. 8 (1994) 1115–1127.
C76 Cawley, P.: Non-destructing Testing of Composite Bonds. In: [A88], 63–66.
C77 Cogswell, F.N.; Meakin, P.J.; Sailey, A.J.; Harvey, M.T.; Booth, C.: Thermoplastic Inter-
layer Bonding of Aromatic Polymer Composites. In: [A88], 39–43.
C78 Cowling, M.J.; Smith, E.M.; Hashim, S.A.; Winkle, I.E.: Performance of Adhesively
Bonded Steel Connections for Marine Structures. In: Int. Conf. on Evaluation of Mat.
Perf. in Severe Env., ELVAMAT ’89, 20.–23. Nov. 1989, Kobe, Japan, 827–834.
C79 Clarke, J.D.; Sharp, J.V.; Bowditch, M.R.: An Underwater Adhesive-Based Repair
Method for Offshore Structures. Inst. Mech. Eng. Conf. Publ. Nr. 6, C152/86 Int. Conf.
Struct. Adhes. Eng. (1986) 113–121.
C80 Cordes, H.G.: Alterung von Klebverbindungen – realistische Prüfung oder Philoso-
phie? In: [B166], 205–226.
C81 Cordes, E.H.; Voigt, B.: Untersuchungen zur Klebbarkeit von EPDM-Profilen. In:
[D182], 393–399.
C82 Cheema, M.S.; Leppard, M.: Cure Monitoring of Radiation Curable Materials. Polym.
Paint Colour J. (1992), Band 182, Heft 4300, Febr., 68–70.
890 18 Literatur
C108 Cook, J.W.; Edge, S.; Packham, D.E.: The adhesion of natural rubber to steel and
the use of the peel test to study its nature. Int. J. Adhesion a. Adhesives 17 (1997) 4,
333–337.
C109 Comyn, J.; Brady, F.; Dust, R.H.; Graham, M.; Haward, H.: Mechanism of moisture-cure
of isocyanate reactive hot melt adhesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives 18 (1998) 1, Feb.,
51–60.
C110 Christensen, S.F.; Everland, H.; Hassager, O.; Almdal, U.: Observation of peeling of a po-
lyisobutylene-based pressure-sensitive adhesive. Int. J. Adhesion a. Adhesives 18
(1998) 2, April, 131–137.
C111 Comyn, J.: Moisture cure of adhesives and sealants. Int. J. Adhesion a. Adhesives 18
(1998) 4, Aug., 247–253.
C112 Cocker, R.P.; Chadwick, D.L.; Dare, D.J.; Challis, R.E.: A low resolution pulsed NMR and
ultrasound study to monitor the cure of an epoxy resin adhesive. Int. J. Adhesion a. Ad-
hesives 18 (1998) 5, Oct., 319–331.
C113 Czarnecki v., J.; Rist, O.: Versagen einer temperaturbelasteten Klebverbindung (Tem-
peratursensor). Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996) 4, 42–43.
C114 Czarnecki v., J.; Rist, O.: Haftungsprobleme bei verklebten Faserverbundwerkstoffen.
Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996) 5, 35–36.
C115 Czarnecki v., J.; Rist, O.: Versagen einer Gewindesicherung in einer Hauptrotoran-
triebswelle. Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996) 6, 40–41.
C116 Czarnecki v., J.; Rist, O.: Ablösung der Blatttaschenverklebung an Rotorblättern. Adhä-
sion – kleben u. dichten 40 (1996) 7–8, 34–35.
C117 Czarnecki v., J.; Rist, O.: Delamination der Ankerplatte von Schwingungsdämpfern.
Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996) 10, 42–43.
C118 Cocolios, P.; Coeuret, F.; Gelot, J.L.; Villermet, A.; Prinz, E.; Förster, F.: AldyneTM: An al-
ternative surface treatment providing highly wettable and adhesive surfaces. Coating
32 (1999) 8, 314–316.
C119 Chester, R.J.; Walker, K.F.; Chalkley, P.D.: Adhesively bonded repairs to primary aircraft
structure. Int. J. Adhesion a. Adhesives 19 (1999) 1, Feb., 1–8.
C120 Crocombe, A.D.; Richardson, G.: Assessing stress state and mean load effects on the fa-
tigue response of adhesively bonded joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 19 (1999) 1,
Feb., 19–27.
C121 Critchlow, G.W.; Webb, P.W.; Tremlett, C.J.; Brown, J.: Chemical conversion coatings for
structural adhesive bonding of plain carbon steels. Int. J. Adhesion a. Adhesives 20
(2000) 2, Feb., 113–122.
C122 Combellas, C.; Richardson, S.; Shanahan, M.E.R.; Thiebault, A.: Modification of the ad-
hesion properties of PTFE by a magnesium treatment. Int. J. Adhesion a. Adhesives 21
(2001) 1, Feb., 59–64.
C123 Clint, J.H.; Wicks, A.C.: Adhesion under water: Surface energy considerations. Int. J.
Adhesion a. Adhesives 21 (2001) 4, Aug., 267–273.
C124 Chivers, R.A.: Easy removal of pressure-sensitive adhesives for skin applications. Int. J.
Adhesion a. Adhesives 21 (2001) 5, Oct., 381–388.
C125 Cavalie, H.; Magury, B.; Martinet, A.; Badie, P.: Wie kann man die Formel von Hotmelt-
Mischungen verbessern? Coating 34 (2001) Teil 1: 8, 281–285; Teil 2: a.a.O. 9, 316–321.
C126 Cui, Y.; Chen, D.; Wang, X.; Tang, X.: Crystalline structure in isocyanate reactive hot-
melt adhesives. Int. J. of Adhesion and Adhesives 22 (2002) 317–322.
C127 Comyn, J.; de Buyl, F.; Shephard, N.E.; Subramaniam, C.: Kinetics of cure, crosslink
density and adhesion of water-reative alkoxysilicone sealants. Int. J. of Adhesion and
Adhesives 22 (2002) 385–393. (s.a. D347).
C128 Czech, Z.; Milker, R.: Lösungsmittelfreie UV-vernetzbare Haftklebstoffe im Vergleich.
Adhäsion – kleben & dichten 48 (2004) 9, 18–23.
C129 Cheng, W.; Dunn, P.F.; Brack, R.M.: Surface roughness effects on microparticle
adhesion. The J. of Adhesion 78 (2002) 929–965.
C130 Cui, J.; Wang, R.; Sinclair, A.N.; Spelt, J.K.: A calibrated finite element model of
adhesive peeling. Int. J. of Adhesion and Adhesives 23 (2003) 199–206.
892 18 Literatur
C131 Czarnecki, v., J.; Hayek-Boelingen, v., M.; Gudladt, H.J.; Schenkel, H.: Kontamina-
tionstolerantes Kleben – aktueller Stand der Entwicklung. Adhäsion – kleben & dich-
ten 48 (2004) 4, 36–39 (engl. Übersetzung in Adhesion – Adhesives & Sealants 2004/
2005, 44–47).
C132 Cook, J.; Smith, F.: Surface modification of polymeric films and fabrics by UV-graft
copolymerization. Part 1: Coating 36 (2003) 1, 19–21. Part 2: a.a.O. 2, 61–63.
C133 Clark, L.J.; Cosman, M.A.: Use of Permapol P 3, 1 polymers and epoxy resins in
the formulation of aerospace sealants. Int. J. of Adhesion and Adhesives 23 (2003)
343–348.
C134 Cepeda-Jeminez, C.M.; Pastor-Blas, M.M.; Martin-Martinez, J.M.; Gottschalk, P.: A new
water-based chemical treatment based on sodium-dichloroisocyanurate (DCI) for
rubber-soles in the footwear industry. J. Adh. Sci. Technol. 16 (2002) 3, 257–283.
C135 Cepeda-Jeminez, C.M.; Pastor-Blas, M.M.; Martin-Martinez, J.M.; Gottschalk, P.: Treat-
ment of thermoplastic rubber with chlorine bleach as an alternative halogenation
treatment in the footwear industrie. The J. of Adhesion 79 (2003) 207–237.
C136 Cox, M.: Acrylatklebstoffe für Bodenbeläge in Kombination mit emissionsarmem
Schmelzharzs. Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 11, 28–32.
C137 Courtney, P.J.; Noonan, B.: Lighten Up – Advances in light-curing adhesive technology.
Adh. & Sealants Ind. 11 (2004) April, 27–32.
C138 Czech, Z.; Martysz, D.: UV-crosslinkable solvent-based pressure – sensitive adhesives
with very low shrinkage. Int. J. of Adhesion and Adhesives 24 (2004) 533–534.
C139 Crocombe, A.D.; Hua, Y.X.; Loh, W.K.; Wahab, M.A.; Ashcroft, I.A.: Predicting the
residual strength for environmentally degraded adhesive lap joints. Int. J. Adhesion a.
Adhesives 26 (2006) 5, 325–336.
C140 Czech, Z.: Solvent-based pressure-sensitive adhesives for removable products. Int. J.
Adhesion a. Adhesives 26 (2006) 6, 414–418.
C141 Critchlow, G.W.; Yendall, K.A.; Bahrani, D.; Quinn, A.; Andrews, F.: Strategies for the
replacement of chromic acid anodising for the structural bonding of aluminium alloys.
Int. J. Adhesion a. Adhesives 26 (2006) 6, 419–453.
C142 Chiang, T.H.; Hsieh, T.-E.: A study of monomer’s effect on adhesion strength of UV-
curable resins. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26 (2006) 7, 520–531.
C143 Czech, Z.: New generation of crosslinking agents based on multifunctional methy-
laziridines. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 1, 49–58.
C144 Cimadevila, J.E.; Rodriguez, J.A.V.; Chans, M.D.O.: Experimental behaviour of
threaded steel rods glued into high-density hardwood. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27
(2007) 2, 136–144.
C145 Chen, M.-A.; Li, H.-Z.; Zhang, X.-M.: Improvement of shear strength of aluminium-
polypropylene lap joints by grafting maleic anhydride onto polypropylene. Int. J. Ad-
hesion a. Adhesives 27 (2007) 3, 175–187.
C146 Cheng, W.-T.; Chih, Y.-W.; Yeh, W.-T.: In situ fabrication of photocurable conductive
adhesives with silver nano-particles in the absence of capping agent. Int. J. Adhesion a.
Adhesives 27 (2007) 3, 236–243.
C147 Czech, Z.: Herstellung von Haftklebstoffen unter Einsatz von Extrudern. Coating 38
(2005) 5, 189–192.
C148 Czech, Z.: Fluorierung von Polymer-Oberflächen. Coating 38 (2005) 9, 346–348.
C149 Czech, Z.; Kocmierowska, M.: Synthesis of novel photoreactive water dispersible po-
lyurethane pressure-sensitive adhesives. Part I: Introduction and background. Coating
38 (2005) 11, 475–478.
Part II: Experimental and perspectives. Coating 38 (2005) 12, 521–523.
C150 Czech, Z.; Wojciechowicz, M.; Adam, M.:Ungesättigte polymerisationsfähige Fotoini-
tiatoren und ihre Anwendung. Coating 39 (2006) 2, 69–72.
C151 Czech, Z.; Pawel, R.: Release Coatings in PSA Technology. Coating 39 (2006) 3, 110–
112.
C152 Czech, Z.: Pressure-sensitive adhesives based on silicones. Coating 39 (2006) 8, 342–
344.
18 Literatur 893
C153 Chang, E.P.; Holguin, D.: Curable optically clear pressure-sensitive adhesives. The J. of
Adhesion, 81 (2005) 5, 495–508.
C154 Comrie, R.; Affrossman, S.; Hayward, D.; Pethrick, R.A.; Zhou, X.; Thompson, G.E.:
Ageing of adhesive bonds with various surface treatments, Part I: Aluminium-dicyan-
diamide cured epoxy joints. The J. of Adhesion, 81 (2005) 12, 1157–1181.
Comrie, R.; Affrossman, S.; Pethrick, R.: Part II: Acrylic modified amine-cured epoxy
resin. a.a.O. 12, 1183–1197.
Comrie, R.; Affrossman, S.; Hayward, D.; Pethrick, R.A.; Zhou, X.; Thompson, G.E.:
Part III: Aluminium-dicyandiamide cured aluminium filled epoxy joints. a.a.O. 12,
1199–1215.
C155 Chung, J.; Munz, M.; Sturm, H.: Amine-cured epoxy surface morphology and inter-
phase with copper: an approach employing electron beam lithography and scanning
force microscopy. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 13/14, 1263–1276.
C156 Callewaert, M.; Rouxhet, P.G.; Boulangé-Petermann, L.: Modifying stainless steel
surfaces with responsive polymers: effect of PS-PAA and PNIPAAM on cell adhesion
and oil removal. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 9, 765–781.
C157 Chiang, H.-W.; Chung, C.-L.; Chen, L.-C.; Li, Y.; Wong, C.P.; Fu, S.-L.: Processing and
shape effects on silver paste electrically conductive adhesives (ECAs). J. Adhes. Sci.
Technol. 19 (2005) 7, 565–578.
C158 Cheng, W.T.; Chih, Y.W.; Lin, C.W.: Formulation and characterization of UV-
light-curable electrically conductive pastes. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 7, 511–
523.
C159 Cepeda-Jiménez, C.M.; Romero-Sánchez, M.R.; Estebanez-Rodriguez, M.S.; Martin-
Martinez, J.M.: Surface treatment of vulcanized latex soles to improve their adhesion
performance in shoe manufacturing. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 1, 19–40.
C160 Cheng, E.; Sun, X.: Effects of wood-surface roughness, adhesive viscosity and process-
ing pressure on adhesion strength of protein adhesive. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006)
9, 997–1017.
C161 Cheng, T.-H.; Tseng, C.-H.; Hung, C.-H.: Analysis of stresses in adhesive joints applic-
able to IC chips using symbolic manipulation and the numerical method. J. Adhes. Sci.
Technol. 20 (2006) 15, 1669–1692.
C162 Comrie, R.; Affrossman, S.; Hayward, D.; Pethrick, R.A.; Zhou, Y.; Thompson, G.E.:
Study of ageing of adhesive bonds with various surface treatments. Part VI: Dicyandi-
amide-cured epoxy joints aged at 70°C in a water bath. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006)
16, 1847–1872.
C163 Carrington, St.: The rheological evolution of sealant materials. Adhes. & Sealants Ind.
12 (2005) 6, 26–28.
C164 Czech, Z.; Milker, R.: Acrylathaftklebstoffe – synchron vernetzbar und lösemittelfrei.
Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 12, 32–37.
C165 Czech, Z.: Ohne Ende im fliegenden Wechsel (Siliconhaftklebebänder). Adhäsion –
kleben u. dichten 50 (2006) 3, 36–40.
D1 DIN Deutsches Institut für Normung e.V. Berlin. Die erwähnten Normen sind im
Anhang zusammengestellt. (Zu beziehen durch den Beuth-Verlag GmbH, Burggrafen-
str. 6, 10772 Berlin).
D2 Dollhausen, M.: 25 Jahre Baypren – 25 Jahre Fortschritt auf dem Polychloropren-Kleb-
stoffgebiet. Adhäsion 26 (1982) 23–27.
D3 Duncan, R.E.; Bergerhouse, J.: Formulating Hot Melt Packaging Adhesives Using PE
Homopolymers. Adhes. Age 24 (1981) 1, 24.
D4 Dahl, E.: Esso-Butylkautschuk für Kleber, Lösungen und dauerplastische Massen.
Adhäsion 6 (1962) 389–394.
D5 Dollhausen, M.: Polyurethan-Klebstoffe aus Baycoll – Desmocoll – Desmodur. Bayer
AG Leverkusen, Sparte Kautschuk. – Anwendung tech. Klebstoffrohstoffe.
D6 Dollhausen, M.; Warrach, W.: Polyurethan Adhesive Technology. Adhes. Age 25 (1982)
6, 28–32.
894 18 Literatur
D7 Dimter, L.; Thinius, K.: Zur Kenntnis der duroplastischen Komponente in Kombina-
tionsklebstoffen. Plaste u. Kautsch. 11 (1964) 328–331.
D8 De Jong, E.: Polyamidschmelzklebstoffe für textile Verklebungen. Adhäsion 19 (1975)
317–324.
D9 Dathe, Chr.: Silikonkleber und -kitte. Plaste u. Kautsch. 9 (1962) 325–328.
D10 Darmory, F.P.: Extreme High Temperature Polyimide Adhesive for Bonding Titanium
and Stainless Steel. Adhes. Age 17 (1974) 3, 22–24.
D11 Darmory, F.P.: Nolimid A 380 Extreme High Temperature Polyimide Adhesive. 5th Nat.
Tech. Conf. SAMPE 9.–11.10.1973.
D12 Dt. Patentanmeld. DE 3000688 A1 (1980): Anorganischer Kleber zur Verbindung von
metallischen Elementen.
D13 Dt. Patentanmeld. DE 2734839 A1 (1979): Klebstoff für eine Spritzmattenisolierung auf
der Basis von Alkalisilikatlösungen.
D14 Dt. Patentanmeld. DE 2729194 A1 (1977): Feinverteilte anorganische Pulver und
organische Polymere enthaltende Kleber.
D15 Dt. Patentanmeld. DE 2728776 C2 (1977): Anorganische feuerfeste Klebemasse.
D16 Dormann, K.: Kaltsiegelkleber für Lebensmittelverpackungen. Adhäsion 25 (1981)
222–223.
D17 Dyck, M.: Hochtemperaturbeständige Polymere. Gummi, Asbest, Kunstst. 20 (1967)
1186–1193.
D18 DeLollis, N.J.: Conductive Adhesives. In: Adhesives for Metals – Theory and Techno-
logy. New York: Industrial Press. 1970, pp. 206–224.
D19 Dt. Patentanmeld. 1109891 A25 506 IV (1956): Unter Luftausschluß polymerisierende
flüssige Gemische.
D20 Dyckerhoff, G.A.; Sell, P.J.: Über den Einfluß der Grenzflächenspannung auf die Haft-
festigkeit. Angew. makromolekulare Chem.-Basel 21 (1972) 312, 169–185.
D21 DeLollis, N.J.: High Strength vs. Stress Relief in a Structural Bond. Adhes. Age 14 (1971)
4, 22–24.
D22 Draugelates, U.: Das Verhalten von Metallklebverbindungen unter schwingender Last.
Diss. TH Hannover 1967.
D23 Döll, W.; Könczöl, L.: Bruchmechanische Kurzzeitmessungen zur Bestimmung der
Langzeitfestigkeit von Thermoplasten. Kunstst. 70 (1980) 563–567.
D24 Draugelates, U.: Das Verhalten von Metallklebverbindungen unter schwingender Last.
Kautsch., Gummi, Kunstst. 20 (1967) 659–666.
D25 Draugelates, U.; Brockmann, W.: Das Kleben von Buntmetall und Zink. DFBO-Mitt. 16
(1966) 16/17, 231–237.
D26 DeLollis, N.J.: Durability of Structural Adhesive Bonds: A Review. Adhes. Age 20 (1977)
9, 41–48.
D27 Draugelates, U.; Brockmann, W.: Das Kleben von Buntmetall, Zink und brüniertem
Stahl. Adhäsion 10 (1966) 483–488.
D28 Delale, F.; Erdogan, F.: Viscoelastic Analysis of Adhesively Bonded Joints. J. Appl. Mech.
48 (1981) 331–338.
D29 Draugelates, U.: Das Verhalten von Metallklebverbindungen unter schwingender Last.
Adhäsion 10 (1966) 337–342.
D30 Draugelates, U.: Die Kerbschlagzähigkeit geschichteter Feinbleche. DFBO-Mitt. 16
(1965) 19/20, 331–338.
D31 Dimter, L.; Schulz, H.; Thinius, K.: Zur Kenntnis von Kombinationsklebstoffen aus
Duro- und Thermoplasten. Plaste u. Kautsch. 9 (1962) 318–322.
D32 Dieckhoff, H.G.: Die Nachrechnung der Festigkeit von Metallklebverbindungen.
Masch.-Bau 15 (1966) 357–358 u. 363.
D33 Dieckhoff, H.G.: Die Bemessung einer Metallklebverbindung. Masch.-Bau-Tech. 14
(1965) 81–83.
D34 Degner, H.: Berechnung von Klebverbindungen. Schweißtech. (Berlin) 25 (1975) 117–121.
D35 Dieckhoff, H.G.: Die Festigkeitsberechnung von Metallklebverbindungen. Masch.-Bau
13 (1964) 384–387.
18 Literatur 895
D36 Davydor, B.L.: Die Verwendung von Klebstoffen für Welle-Nabe-Verbindungen. Russ.
Eng. J. 60 (1980) 5, 41–44.
D37 Dueweke, N.: Robotics and Adhesives – An Overview. Adhes. Age 26 (1983) 4, 11–16.
D38 Dorn, L.: Kombiniertes Kleben u. Widerstandspunktschweißen – Möglichkeiten und
Grenzen der Anwendung. Schweiß. u. Schneid. 27 (1975) 3–8.
D39 Dorn, L.: Kleb-Punktschweiß-Verbindungen: Einfluß auf die Tragfähigkeit. MM,
Masch.-Markt 84 (1978) 27, 491–494.
D40 Dt. Kupferinst.: Kleben von Kupfer und Kupferlegierungen. Berlin 1992, Best. Nr. I. 007
D41 Ditcheck, B.M.; Breen, K.R.; Sun, T.S.; Venables, J.D.: Bondability of Ti-Adherends. 12th
Nat. Tech. Conf. SAMPE 7.–9.10.1980, pp. 882–895.
D42 Dorn, L.; Breuel, G.; Rasche, M.: Festigkeitsverhalten von Aluminium – Stahl – Kleb-
verbindungen. Blech, Rohre, Profile 31 (1984) 253–255.
D43 Dt. Patentschrift 904467, Kl. 396, Gr. 22 (1954): Verfahren zur Erhaltung der Haftfähig-
keit von Klebschichten beim Verbinden weichgestellter Kunststoffmaterialien.
D44 Dorn, L.; Bischoff, R.; Rasche, M.: Klebflächenvorbehandlung im Niederdruckplasma.
Kunstst.-Berat. 29 (1984) 7/8, 22–26.
D45 Dorn, L.; Rasche, M.; Bell, G.: Kleben von Kunststoffen nach Vorbehandlung im
Niederdruckplasma. Kunstst. 73 (1983) 139–142.
D46 DVS – Merkblatt 2204, Teil 1 (1972): Kleben von thermoplastischen Kunststoffen –
PVC, weichmacherfrei.
D47 DVS – Merkblatt 2204, Teil 2 (1977): Kleben von thermoplastischen Kunststoffen –
Polyolefine.
D48 DVS – Merkblatt 2204, Teil 3 (1981): Kleben von thermoplastischen Kunststoffen –
Polystyrol und artverwandte Kunststoffe.
D49 DVS – Merkblatt 2204, Teil 4 (1981): Kleben von thermoplastischen Kunststoffen –
Polyamide. Düsseldorf: DVS-Verl.
D50 Dorn, L.; Rasche, M.: Metall-Kunststoff-Klebverbindungen. Kunstst.-Berat. 27 (1982)
7/8, 16–19; 9, 35–37 u. 10, 40–41.
D51 Dümig, W.; Schaudel, D.E.; Geyer, F.: Kleben von Glas mit Glas und anderen Werk-
stoffen. AIF (Arbeitsgem. ind. Forschungsverein.): Forschungsvorh. 2921/1973 u./o.
Adhäsion 22 (1978) 70–74, 107–118, 145–147, 252–261 u. 288–291.
D52 Dukes, W.A.; Kinloch, A.J.: Non-destructive Testing of Bonded Joints. Nondestr. Test.
32 (1974) 324–326.
D53 Dimter, L.; Thinius, K.: Über eine Beurteilungsmöglichkeit von Plastkombinationen
und ihrer Anwendung als Klebstoff mit Hilfe des Torsionsschwingungsversuches.
Plaste u. Kautsch. 10 (1963) 718–719 u./o. Adhäsion 12 (1968) 178–180.
D54 Dormann, K.: Siegelmedien bei flexiblen Verpackungen – ein Vergleich. Verpack.
Rdsch. 35 (1984) 1220–1228.
D55 Draugelates, U.: Spannungsverteilung und Bruchvorgang in Metallklebverbindungen
unter schwingender Last. In: Matting, A.: Metallkleben. Berlin: Springer 1969, 267–
284.
D56 Decker, Ch.: Laser-Induced Crosslinking Polymerisation. Klebstoffdokumentum
„Strahlenhärtbare Bindemittel und deren Applikationstechnologien“, Hinterwaldner-
Verlag München (1985) 161–170.
D57 Decker, Ch.: UV-Curing Chemistry: Past, Present, Future. Radcure Europe ’87, Conf.
Proc. München (1987) 1/7–1/25.
D58 Drawe, H.: Elektronenstrahllackhärtung. Chem. Ztg. 104 (1980) 6, 189–193.
D59 Drawe, H.: Perspektiven der Angewandten Strahlenchemie. Chem. Ztg. 109 (1985)
367–389.
D60 Dollinger, M.; Scheidemann, A.: UV-Licht verbindet. Betriebsparameter von UV-Strah-
lungsanlagen in der Montagetechnik. Masch.-Markt 93 (1987) 41, 156–160.
D61 Decker, Ch.; Bendaikha, T.; Fizet, M.; Faure, J.: Oxygen Inhibition in UV Curing.
Radcure Europe ’85, SME Conf. Paper FC 85–432, Basel (1985) 1–9.
D62 Dodiuk, H.; Kenig, S.: The Effect of Surface Preparation on the Performance of Acrylic
Adhesive Joints. Int. J. Adhesion and Adhesives 8 (1988) 3, 159–166.
896 18 Literatur
D63 Dusek, K.: Crosslinking of Epoxy Resins. In: Adv. in Chem. Series 208, Am. Chem. Soc.
(1984) 3–13.
D64 Dusek, K. et al.: The Toughening of Epoxy Resins with Reactive Polybutadienes. In: Adv.
in Chem. Series 208, Am. Chem. Soc. (1984) 27–33.
D65 Dreifus, D.W.; O’Connor, J.T.: Cyanoacrylate Instant Adhesives – The Next Generation.
Adhesives ’87, SME-Conf. Paper AD 87–529, Los Angeles (1987).
D66 Dollhausen, M.: Polyurethan-Klebstoffe. In: Becker, G.W.; Braun, D.: Kunststoffhand-
buch „Polyurethane“, Hanser-Verlag München (1983) 589–596.
D67 Dietlein, J.E.: Silicone Sealants as Adhesives. Adhesives ’84 Conference SME Tech. Pap.
AD 84–585 (1984).
D68 Dörpelkus, R.: Klebstoffe und ihre Anwendung in der Papierverarbeitung. Adhäsion 28
(1984) 4, 10–14.
D69 Dt. Patentschrift DE 2817 752C2 (1986): Verwendung von Klebstofflösungen für die
Verklebung von Weichmacher enthaltenden Vinylchlorid-Polymerisaten.
D70 Druschke, W.: Adhäsion und Tack von Haftklebstoffen. Adhäsion 31 (1987) 5, 29–32; 6,
26–34.
D71 Dormann, K.: Siegelmedien bei flexiblen Verpackungen – ein Vergleich. Coating 17
(1984) 6, 150–154.
D72 Draugelates, U.; Wilde, J.; Krohn, J.: Miniatur-Klebverbindungen mit silbergefülltem
Epoxidklebstoff. Adhäsion 31 (1987) 10, 14–21.
D73 Dt. Patentschrift DE 3442646C2 (1986): Polyvinylchloridfreies Plastisol und seine Ver-
wendung.
D74 Dietl, A.; Liese, H.: Untersuchung über den Einfluß der Endfeuchte von Kleberollen auf
deren Haftfestigkeit nach verschiedenen Lagerzeiten. Adhäsion 9 (1965) 201–206.
D75 Dengler, H.; Franz, H.E.; Nitschke, F.: Neue Erkenntnisse über die Morphologie von
Aluminiumoxidschichten, die als Klebegrundlage dienen. Aluminium 62 (1986) 751–
757.
D76 DVS – Merkblatt 2808 (1983): Mikrofügen.
D77 Dorn, L.; Moniatis, G.: Kleben und Punktschweißkleben von Blechen aus hochfestem
Stahl – Festigkeitsverhalten der Verbindungen bei Verwendung eines kaltaushärtenden
Methacrylatklebstoffes. Schweiß. u. Schneid. 41 (1989) 35–39.
D78 Dorn, L.; Moniatis, G.: Punktschweißen, Kleben und Punktschweißkleben von Blechen
aus hochfestem Stahl – Vergleich der Festigkeit der Verbindungen bei statischer und
dynamischer Beanspruchung. Schweiß. u. Schneid. 39 (1987) 24–29.
D79 Dorn, L.; Moniatis, G.: Kleben und Punktschweißkleben von Blechen aus hochfestem
Stahl – Festigkeitsverhalten der Verbindungen nach Alterung. Schweiß. u. Schneid. 40
(1988) 19–23.
D80 Damico, D.J.: Bonding Galvanized Steel with RT Curing Acrylics. Adhes. Age 30 (1987)
11, 25–28.
D81 Dorn, L.; Moniatis, G.: Auf die Klebschichtdicke kommt es an. Adhäsion 31 (1987) 11, 32–36.
D82 Dorn, L.; Gärtner, J.; Rasche, M.: Hochfeste PE-Klebverbindungen durch Vorbehandeln
im Niederdruckplasma. Kunstst. 76 (1986) 249–253.
D83 Dorn, L.; Bischoff, R.: Plasma Gun – für schwer verklebbare Kunststoffe. Adhäsion 33
(1989) 1/2, 27–30.
D84 Debski, M.; Shanahan, M.E.R.; Schultz, J.: Mechanisms of Contaminant Elimination by
Oil-Accomodating Adhesives. Int. J. Adhesion and Adhesives 6 (1986), Teil 1: 145–149,
Teil 2: 150–152.
D85 Davidor, Y.; Davies, B.L.: A Vision System for the On-Line Quality Control of Adhesive
Beads. Int. J. Adhesion and Adhesives 8 (1988) 1, 33–38.
D86 Dt. Offenlegungsschrift DE 3702999A1 (1988): Verfahren u. Vorrichtung zur Ver-
arbeitung von UV-härtbaren Reaktionsharzmassen.
D87 Dullinger, K.: Etikettiertechnik von A bis Z. Z. f. Lebensmitteltechnologie (1987) 2,
98–104 u. 6, 503–507.
D88 Dt. Gebrauchsmuster G 8703823.4 (1987): Vorrichtung zur kontinuierlichen Ober-
flächenbehandlung von bahnförmigem Kunststoffmaterial mit gasförmigem Fluor.
18 Literatur 897
D113 Dt. Offenlegungsschrift DE 3744764A1 (1989): Verfahren zur Herstellung von Klebe-
verbindungen mittels Laser.
D114 Dorfstecher, G.: Expertensystem für die Konstruktion von Kunststoff-Metall-Kleb-
verbindungen. Kunstst. 79 (1989) 541–544.
D115 DIN-Taschenbuch 18: Kunststoffe I; Prüfnormen über mechanische und thermische
Eigenschaften 9. Aufl. (1988), vergl. D1.
D116 DIN-Taschenbuch 48: Kunststoffe II; Prüfnormen über chemische und optische Ge-
brauchs- und Verarbeitungs-Eigenschaften, 5. Aufl. (1988), vergl. D1.
D117 Dt. Offenlegungsschrift DE 3403499A1 (1985): Verwendung von hitzehärtbaren
Polyurethanharnstoff-Reaktiv-Klebstoffmassen.
D118 Dt. Offenlegungsschrift DE 4229640A1 (1994): Verfahren zum Auftragen von
Cyanacrylat-Klebstoffen.
D119 Dt. Offenlegungsschrift DE 4109105A1 (1992): Säurestabilisierter Cyanacrylsäure-
ester.
D120 Dt. Offenlegungsschrift DE 4112313A1 (1992): Aktivator für Cyanacrylat-Klebstoffe.
D121 Dt. Offenlegungsschrift DE 4017801A1 (1991) sowie
D122 Dt. Offenlegungsschrift DE 4017802A1 (1991): Kombinationserzeugnis zum Ver-
kleben von Fügeteilen, enthaltend einen Cyanacrylat-Klebstoff und ein Imidazolin-
derivat als Primer.
D123 Dt. Offenlegungsschrift DE 4035680A1 (1992): Kombinationserzeugnis zum Verkle-
ben von Fügeteilen, enthaltend einen Cyanacrylat-Klebstoff und ein Imidazolderivat
als Primer.
D124 Drahtmüller, D.; Löhr, F.: Sichern, Dichten und Fügen bei Komponenten der Hydraulik.
Ölhydraulik u. Pneumatik 34 (1990), 482–486.
D125 Dollinger, M.: UV-Strahlung härtet Klebstoffe. Adhäsion 34 (1990) 1/2, 32–33.
D126 Dt. Offenlegungsschrift DE 3909688A1 (1990): Verfahren zum Kleben oder Vergießen
von Substraten und Vorrichtung zu seiner Durchführung.
D127 Dt. Offenlegungsschrift DE 4038 989A1 (1992): Verfahren zur spannungsarmen Ver-
klebung.
D128 Dt. Offenlegungsschrift DE 4340949A1 (1995): Lichtinitiiert kationisch härtende
Epoxidmasse und ihre Verwendung.
D129 Dowling, J.P.: Ultra-Violet Light Curing Adhesives. Europ. Adhesives a. Sealants 8
(1991) Sept., 10–14.
D130 Dt. Offenlegungsschrift DE 4012720A1 (1991): Klebstoff zum Verbinden von Form-
teilen aus Polycarbonat-Kunststoffen.
D131 Dougherty, D.J.: New Modified TPE Polymers for Hot Melt Formulations. Adhes. Age
37 (1994) Nov., 29–31.
D132 Dt. Offenlegungsschrift DE 4309081A1 (1994): Klebstoffe auf Basis von Polyvinyl-
ethercopolymerisaten.
D133 Dt. Patentschrift DE 4027064C1 (1992): Wärmehärtende Kautschukklebstoff-Zusam-
mensetzung.
D134 Dt. Offenlegungsschrift DE 4226081A1 (1994): Thermoplastischer Schmelzklebstoff.
D135 Dt. Offenlegungsschrift DE 3938376A1 (1991): Pulverförmiger, heißhärtender Kleb-
stoff für hochfeste Verbunde.
D136 Dt. Patentschrift DE 3803508C2 (1994): Kalthärtendes, warm nachvernetzbares Harz
auf Epoxidbasis.
D137 Dt. Offenlegungsschrift DE 3827626A1 (1990): Reaktiver Schmelzklebstoff.
D138 Dt. Offenlegungsschrift DE 4011754A1 (1991): Thermisch nachhärtende Schmelz-
klebstoffe.
D139 Dt. Offenlegungsschrift DE 3916932A1 (1989): Epoxidhaltige Zweikomponenten-
Polyurethanklebstoffe.
D140 Dt. Offenlegungsschrift DE 3940271A1 (1991): Wärmehärtbare Reaktiv-Pulver auf
Basis von Polyurethanen.
D141 Dt. Offenlegungsschrift DE 4000776A1 (1991): Neue unter Luftausschluß lagerstabile
radikalisch polymerisierbare Mehrstoffgemische und ihre Verwendung.
18 Literatur 899
D173 Dorn, L.; Salem, N.: Analyse und Modellierung des Kriechverhaltens von Kunststoffen
und Metall-Klebverbindungen. Mat.-wiss. u. Werkstofftechn. 23 (1992), 401–406.
D174 Dittmann, J.: Sekundärionen – Massenspektrometrie zur Oberflächen- und Schichten-
analyse. Thyssen Techn. Berichte 15 (1983) 1, 74–87.
D175 Dorn, L.; Wahono, W.; Schmid, A.; Kirschner, J.: Klebflächenuntersuchungen mittels
Rastertunnelmikroskop. Werkst. u. Innov. 3 (1991) 4, 55–59.
D176 Dieckhoff, St.; Hennemann, O.D.: Elektronen zur Aussage bereit. Adhäsion – kleben u.
dichten 39 (1995) 1/2, 39–42.
D177 Dorn, L.: Vorteilhafter Einsatz des Klebens gegenüber herkömmlichen Fügeverfahren.
Blech, Rohre, Profile 38 (1991) 405–408.
D178 Dt. Offenlegungsschrift DE 4016699A1 (1991): Verfahren zum Erzeugen einer span-
nungsarmen Reaktionsharzmatrix.
D179 Detert, K.; Schlosser, R.: Bruchzähigkeit von Verbundstrukturen aus geklebten dünnen
Schichten mit verschiedenen Zwischenschichten. Konf. Ber. „Fließbruchmechanik“
Koll. Dtsch. Forsch.-Gem. mit Dtsch. Verb. Mat. Forsch. u. Prüfg., Bonn, Nov. 1992,
189–198.
D180 Dickie, R.A.; Holubka, J.W.; Devries, J.E.: Interfacial Chemistry of Corrosion-Induced
Bond Degradation for Epoxy/Dicyandiamide Adhesive Bonded to Cold-Rolled and
Galvanized Steels. J. Adhes. Sci. Technol. 4 (1990) 57–67.
D181 Dorn, L.; Breuel, G.: Alterungsverhalten von Klebverbindungen – Einfluß von Kleb-
stoff, Klima und Belastung. Blech, Rohre, Profile 39 (1992) 641–644. Alterungstests:
a.a.O. 132–135; Einfluß der Fügeteile: a.a.O. 207–210.
D182 Dechema (Hrsg.): Tagungsband „Euradh ’92 Europ. Adhesion Congress and Exhi-
bition“, 21.–24. Sept. 1992, Karlsruhe: DECHEMA, Dt. Ges. f. Chem. Apparatewesen,
Frankfurt 1992.
D183 Dorn, L.; Salem, N.: Haftfestigkeit: Wäßrige Reiniger zum Vorbehandeln. Met.-Oberfl.
(1993) 440–443.
D184 Dt. Offenlegungsschrift DE 4006442A1 (1991): Verfahren zur Vorbereitung einer Sub-
stratoberfläche für die Verklebung mit aktivierbaren Klebstoffen durch Aufbringen
einer einen Aktivator enthaltenden Schicht auf die Substratoberfläche.
D185 Dt. Offenlegungsschrift DE 3802042A1 (1988): Verfahren zur Vorbereitung einer Sub-
stratoberfläche für die Verbindung mit Kunststoff durch Aufbringen einer siliziumhal-
tigen Schicht und Verwendung von siliziumhaltigem Material.
D186 Dilthey, U.; Eichhorn, F.; Sauer, J.: Qualitätsprüfung von Mischungsgraden zweikom-
ponentiger Klebstoffe. Schweiß. u. Schneid. 43 (1991) 2, 85–89.
D187 Döring, M.: Mikrofein – Möglichkeiten und Grenzen des Dosierens kleinster Tröpf-
chen. Masch.-Markt Würzburg 98 (1992) 46, 26–30.
D188 Dt. Patentschrift DE 3739333 (1995): Verfahren zur Herstellung von Klebeverbindun-
gen für Elektronik und Mikroelektronikanwendungen.
D189 Dt. Offenlegungsschrift DE 3932546A1 (1990): Klebstoffolie mit eingelagertem
Metallgitter für kombinierte Schweiß-Klebe-Verbindungen.
D190 Dt. Offenlegungsschrift DE 4243270A1 (1994): Verfahren zur Vernetzung von Haft-
klebern durch Einsatz von Lasern.
D191 Dt. Offenlegungsschrift DE 3813570A1 (1988): Verfahren zum Fügen von Werk-
stücken aus aufschmelzbarem Werkstoff mit Laserstrahlung.
D192 Dt. Offenlegungsschrift DE 4101215A1 (1992): Schmelzklebeverfahren.
D193 Dt. Offenlegungsschrift DE 4101246A1 (1992): Schmelzklebemittel.
D194 Dt. Offenlegungsschrift DE 3907144A1 (1990): Verfahren zum reversiblen Befestigen
großflächiger Bahnen auf Unterlagen.
D195 Desmond, A.T.; Brescia, J.A.; Chabot, K.A.: Database Helps Engineers Choose Proper
Bonding. Adhes. Age 35 (1992) 5, 11–14.
D196 Dilthey, U.; Emmerich, U.: Computergestützte Klebstoffauswahl. Adhäsion – kleben u.
dichten 36 (1992) 11, 24–27.
D197 Defourny, J.; Leroy, V.: Compared Possibilities and Limitations of Resistance Spot
Welding and Adhesive Bonding for Structural Joints in Coated Steel Sheets. In:
18 Literatur 901
D269 Dilger, K.; Hasenberg, D.: Exakt und reproduzierbar dosieren in der automatisierten
Klebstoffverarbeitung. Der Praktiker 52 (2000) 7, 256–258.
D270 Didier, F.; Jupille, J.: Contribution of the van der Waals forces to the work of adhesion
at metal/oxide interfaces. J. Adh. Sci. Technol. 10 (1996) 4, 373–382.
D271 Dumas, J.-P.; Tordjeman, Ph.; Zeraouli, Y.; Di Paolo, F.: Heat transfer model for the coo-
ling of hot melt adhesives. J. Adh. Sci. Technol. 12 (1998) 4, 399–413.
D272 Deflorian, F.; Fedrizzi, L.: Adhesion characterization of protective organic coatings by
electrochemical impedance spectroscopy. J. Adh. Sci. Technol. 13 (1999) 5, 629–645.
D273 Dalet, P.; Papon, E.; Villenave, J.J.: Surface free energy of polymeric materials: relevancy
of conventional contact angle data analyses. J. Adh. Sci. Technol. 13 (1999) 8, 857–870.
D274 Dilsiz, N.: Plasma surface modification of carbon fibers: A review. J. Adh. Sci. Technol.
14 (2000) 7, 975–987.
D275 Dormish, J.: Polyisocyanate crosslinkers for aqueous polyurethane dispersions. Adhes.
Age 39 (1996) Feb., 16–21.
D276 Dreier, P.: Adhesive properties: Effects on selection of metering pumps. Adhes. Age 39
(1996) June, 32–41.
D277 Dormish, J.F.; Lau, C.; Kinney, C.; Slack, E.: Building blocks: Analyzing the effective-
ness of new allophanate-modified MDIs for preparing polyurethane adhesive applica-
tions. Adhes. Age 43 (2000) April, 33–40.
D278 Doring, A.; Stahr, J.; Zollner, S.: Under the microscope: Analyzing the effectiveness of
atomic force microscopy for evaluating pressure-sensitive adhesives. Adhes. Age 43
(2000) Sept., 39–43.
D279 Dupont, M.; Masse, M.: Pick-me-up: How radiation curing of adhesive systems en-
hances their performance and value. Adhes. Age 44 (2001) March, 18–23.
D280 Dormish, J.; Ganster, O.: New and improved: Crosslinking improvements achieved with
water dispersible polyisocyanate crosslinkers. Adhes. Age 44 (2001) July, 30–36.
D281 Dahmane, H.: Development of environmentally friendly warm-melt adhesives for the
packaging industry. Int. J. Adhesion a. Adhesives 16 (1996) 1, 43–45.
D282 Donaldson, P.E.K.: The essential role played by adhesion in the technology of neurolo-
gical prostheses. Int. J. Adhesion a. Adhesives 16 (1996) 2, 105–107.
D283 Dare, D.J.; Chadwick, D.L.: A low resolution pulsed nuclear magnetic resonance study
of epoxy resin during cure. Int. J. Adhesion a. Adhesives 16 (1996) 3, 155–163.
D284 Dessureault, M.; Spelt, J.K.: Observations of fatigue crack initiation and propagation in
an epoxy adhesive. Int. J. Adhesion a. Adhesives 17 (1997) 3, 183–195.
D285 Davis, G.: The performance of adhesive systems for structural timbers. Int. J. Adhesion
a. Adhesives 17 (1997) 3, 247–255.
D286 Dengler, M.; Lemm, K.: Kleben im Schienenfahrzeugbau. Adhäsion – kleben u. dichten
41 (1997) 6, 30–34.
D287 Dunky, M.: Urea-formaldehyde (UF) adhesive resins for wood. Int. J. Adhesion a. Ad-
hesives 18 (1998) 2, April, 95–107.
D288 Dischö, K.: Faserverstärkte Kunststoffe – ein Spezialbereich der Coatingtechnologien.
Übersicht der werkstofftechnischen und technologischen Möglichkeiten. Coating 32
(1999) 7, 262-267.
D289 Davis, M.; Bond, D.: Principles and practices of adhesive bonded structural joints and
repairs. Int. J. Adhesion a. Adhesives 19 (1999) 2–3, Apr.–June, 91–105. (Special issue
Aircraft Repairs including 14 publications on Repair Design, Inspection, Repair Tech-
niques, Examples of Repairs, Surface Preparation Methods, Adhesives, Resins, Potting
compounds and fillers, 157 pages.)
D290 Dupont, M.; Mayenez, C.: Strahlenvernetzbare Polymere für Hochleistungs-Haft-
schmelzklebstoffe. Adhäsion – kleben u. dichten 43 (1999) 3, 22–27.
D291 Dilthey, U.; Brandenburg, A.; Heidrich, J.; Wieschemann, A.: Laserunterstütztes Kleben
von PE-beschichteten Verpackungen. Adhäsion – kleben u. dichten 43 (1999) 3, 41–43.
D292 Dorn, L.; Anagreh, N.: Oberflächenmodifikation von PCO (Polyphenylchinoxalin)-Folien
für verbesserte Klebstoffhaftung. Teil 1: Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 6,
30–35; Teil 2: a.a.O. 45 (2001) 1/2, 38–42.
18 Literatur 905
D293 Dorn, L.; Anagreh, N.: Einfluß der Liegezeit auf die Haftfestigkeit vorbehandelter PCO-
(Polyphenylchinoxalin)-Folien. Adhäsion – kleben u. dichten 45 (2001) 3, 43–45.
D294 Dorn, L.; Anagreh, N.: Gravimetrische Untersuchungen an plasmabehandelten PCO-
Oberflächen. Adhäsion – kleben u. dichten 45 (2001) 10, 39–40.
D295 Dilger, K.; Hasenberg, D.: Die richtige Menge zur richtigen Zeit – volumetrische Durch-
flußmeßzellen. Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 12, 12–16.
D296 Döring, M.: Klebstoffe mikrometergenau auf den Punkt gebracht. Adhäsion – kleben u.
dichten 45 (2001) 4, 12–15.
D297 Dörfler, P.: Prüftechnik zur Charakterisierung der Eigenschaften von Klebungen bei
hochdynamischer Beanspruchung. Diss. RWTH Aachen, Fakultät Masch.-Wesen 2002.
D298 Dilger, K.; Lammel, Chr.: Ölschichtdicke auf Stahlblechen. Der Praktiker 49 (1997) 4,
158–160.
D299 Distler, D.: Wäßrige Dispersionen – Synthese, Eigenschaften, Anwendungen. Wiley-
VCH-Verlag Weinheim 1998 (ISBN 3-527-29587-9) 320 S..
D300 Dt. Offenlegungsschrift DE 195 00 779 (1996): Glasprimer.
D301 Dt. Patentschrift 44 28 382 (1996): Verwendung eines wäßrigen Primers für unpolare
Kunststoffe.
D302 Dt. Offenlegungsschrift DE 44 35 803 (1996): Reaktiv-Plastisole auf Polyethylenbasis.
D303 Dt. Offenlegungsschrift 44 35 643 (1996): Plastisolzusammensetzung auf Polyethylen-
basis.
D304 Dt. Patentschrift 195 03 038 (1996): Verwendung zur Herstellung von Chip-Karten
(Laser-Oberfl.-Behandlung).
D305 Dt. Patentschrift 4218064 (1996): Dosierverfahren zum volumengenauen Auftragen
von Klebstoff-Tropfen auf ein Substrat.
D306 Dt. Offenlegungsschrift 19622749 (1996): Klebstoff-Ablösemittel zum Auftragen auf
einer Oberfläche für eine verbesserte Reinigung.
D307 Dt. Offenlegungsschrift 19632473 (1998) u. 19632474 (1998): Copolyetherester-
schmelzklebmassen (s.a. E 146).
D308 Dt. Patentschrift 196 50 939 (1998): Plastisole auf der Basis von Methylmethacrylat-Co-
polymerisaten.
D309 Dt. Offenlegungsschrift 19634329 (1998): Klebstoffsystem für Gummi/Metallverbunde
(s.a. E 147).
D310 Dt. Patentschrift 19629138 C2 (2001): Verfahren zur Messung der Wärmeleitfähigkeit
von Klebverbindungen.
D311 Dt. Patentschrift 195 23 900 (1997): Verfahren zur Vorbehandlung von einer zu ver-
klebenden Oberfläche aus Kunststoff (Laser).
D312 Dt. Offenlegungsschrift 19716071 (1997): Verfahren zur Überwachung des Aushär-
tungsvorgangs von Kunststoffen.
D313 Dt. Patentschrift 3741916 (1989): Verfahren zum Aushärten von Klebstoff auf Kunst-
stoffbasis (Strahlung).
D314 Dt. Offenlegungsschrift 195 01 933 (1996): Aerob härtbarer Klebstoff.
D315 Dt. Offenlegungsschrift 434 02 39 (1995) u. 4417467 (1995): Aerober Klebstoff.
D316 Dt. Offenlegungsschrift 197 35 782 (1999): Thermostabile Cyanacrylat-Verklebungen.
D317 Dt. Offenlegungsschrift 196 44 332 (1998): Fluoreszierender Cyanacrylatklebstoff.
D318 Dt. Offenlegungsschrift DE 199 59 638 A 1: Aktivator für Cyanacrylat-Klebstoffe
(s.a. Intern. Patentanmeldung PCT WO 00/39229 (1999): Activator for Cyanacrylate
Adhesives).
D319 Dake, K.: The right light for epoxies – test methods and optimum cure conditions for
UV-curing epoxy adhesives. Adhes. Age 45 (2002) Dec. 12–14.
D320 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 51 953 A1 (1999): Funktionelle Farbstoffe als Indikator
in aerob härtenden Zusammensetzungen (s.a. Intern. Patentanmeldung PCT WO
99/27027 (1998)).
D321 Dt. Offenlegungsschrift DE 44 20 151 A1 (1995): Einkomponentiger Reaktionsklebstoff
(s.a. Intern. Patentanmeldung PCT WO 95/33800 (1995)).
D322 Dt. Offenlegungsschrift DE 44 41 414 A 1 (1995): Aerober Klebstoff.
906 18 Literatur
D352 Devroey, D.R.E.; Homma, M.: Blends of silyl-terminated polyethers and epoxides as
elastic adhesives. Int. J. of Adhesion and Adhesives 21 (2001) 275–280.
D353 Dolez, P.I.; Love, B.J.: Acid cleaning solutions for barnacle-covered surfaces. Int. J. of
Adhesion and Adhesives 22 (2002) 297–301.
D354 Dt. Patentschrift DE 195 09 633 C2 (1997): Klebstoff auf der Basis von Kartoffelpulpe
und Verwendung des Klebstoffs; s.a. Europ. Patentanmeldung 0 732 386 A1 (1996).
D355 Dt. Offenlegungsschrift DE 195 05 479 A1 (1996): Erhärtende Masse.
D356 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 10 797 A1 (1997): Wässrige Kontaktkleberzubereitung.
D357 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 27 029 A1 (1999): Einkomponentige Reaktivsystem-
Zusammensetzung.
D358 Dt. Patentschrift DE 37 01 920 C2 (2003): Tapetenkleber.
D359 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 30 854 A1 (1999): Selbstklebeband enthaltend Mikro-
ballons in der Trägerschicht.
D360 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 03 919 A1 (1996): Selbstklebeband, gefüllt mit Mikro-
vollkugeln.
D361 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 34 835 A1 (1999): Haftklebstoff und daraus hergestellte
Haftklebebänder mit Nachvernetzungspotential.
D362 Dt. Offenlegungsschrift DE 44 38 708 A1 (1996): Verfahren zur kationischen Modifizie-
rung von Stärke und deren Verwendung.
D363 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 03 196 A1 (1997): Anorganische Hohlkugeln, Verfahren
zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung.
D364 da Silva, L.; Adams, R.D.; Gibbs, M.: Manufacture of adhesive joints and bulk specimens
with high-temperature adhesives. Int. J. of Adhesion and Adhesives 24 (2004) 69–83.
D365 Dt. Patentschrift DE 199 01 107 C1 (2000): Lumineszierender elektrisch leitender Kleb-
stoff.
D366 Dt. Offenlegungsschrift DE 198 53 805 A1 (2000): Elektrisch leitfähige, thermoplas-
tische und hitzeaktivierbare Klebstofffolie.
D367 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 22 684 A1 (1997): Verfahren zur Herstellung mecha-
nisch fester Klebstoffverbindungen zwischen Oberflächen (s.a. Europ. Patentanmel-
dung EP 0 811 667 A2 (1997)).
D368 Dt. Offenlegungsschrift DE 195 17 062 A1 (1996): Anisotrop leitender Kleber und Ver-
fahren zur Herstellung eines anisotrop leitenden Klebers (s.a. Intern. Patentanmeldung
OCT WO 96/00 969 (1995)).
D369 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 26 378 A1 (1998): Sockelkitt für elektrische Lampen.
D370 DELO-Firmenschrift „Bond it“, Nachschlagewerk zur Klebtechnik, 3. Auflage 2002,
(ISBN 3-00-010310-4).
D371 Dt. Offenlegungsschrift DE 100 62 641 A1 (2002): Photosensitive Mikrokapseln, Ver-
fahren zu deren Herstellung und deren Verwendung in Klebstoffen.
D372 Dt. Offenlegungsschrift DE 101 39 788 A1 (2003): Verfahren zur Herstellung von
Mikrokapseln.
D373 Dt. Offenlegungsschrift DE 198 27 384 A1 (1999): Thermisch verfilmbare Massen mit
einem polymerisierbaren Bestandteil (Reaktivplastisole).
D374 Dt. Offenlegungsschrift DE 43 42 672 A1 (1995): Haftverbesserer.
D375 Dt. Offenlegungsschrift DE 199 28 352 A1 (2000): Verbesserte Poly(meth)acrylatplas-
tisole und Verfahren zu ihrer Herstellung.
D376 Dt. Offenlegungsschrift DE 199 40 340 A1 (2001): Thermoaktivierbare Haftklebefolie
und Verfahren zur Herstellung struktureller Klebverbindungen.
D377 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 00 254 A1 (1998): Thermoplastische härtbare Selbst-
klebefolie.
D378 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 19 647 A1 (1998): Thermisch härtende, haftklebrige
Folie.
D379 Dt. Offenlegungsschrift DE 195 19 499 A1 (1996): Thermoplastische Klebstofffolie
(s.a. Europ. Patentanmeldung EP 0 842 995 A1 (1996)).
D380 Dt. Offenlegungsschrift DE 195 20 238 A1 (1996): Dicing Tape (s.a. Europ. Patent-
anmeldung EP 745 654 A1 (1996)).
908 18 Literatur
D411 Drews, H.; Rasche, M.: Durch kombiniertes Falzen und Kleben zu Bauteilen mit maxi-
maler Tragfähigkeit. Schweiß. u. Schneid. 55 (2003) 2, 68–78.
D412 Darwish, S.M.: Analysis of weld-bonded dissimilar materials (steel, aluminium, brass).
Int. J. of Adhesion and Adhesives 24 (2004) 347–354.
D413 Dt. Patentschrift DE 42 36 642 C2 (2003): Verfahren zur Behandlung der Oberflächen
von Metallen.
D414 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 18 255 A1 (1997): Verfahren und Vorrichtung zum Ver-
binden von Aluminium- oder Aluminium/Stahl-Bauteilen.
D415 Darwish, S.M.: Characteristics of weld-bonded commercial aluminium sheets. Int. J.
of Adhesion and Adhesives 23 (2003) 169–176.
D416 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 42 723 A1 (1998): Verfahren zur haftfesten Verbindung
von Lack oder Klebstoff mit einem Oberflächenbereich eines Werkstücks aus Alumi-
nium oder einer Aluminiumlegierung und dessen Verwendung.
D417 Dt. Offenlegungsschrift DE 198 00 035 A1 (1999): Verfahren zum Fügen von mindes-
tens zwei Fügepartnern.
D418 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 44 312 A1 (1999): Verfahren zum Verbinden von
wenigstens zwei Fügepartnern aus einem Magnesiumwerkstoff.
D419 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 42 725 A1 (1998): Verfahren zur haftfesten Verbindung
von Lack oder Klebstoff mit einem Oberflächenbereich eines Werkstücks aus verzink-
tem Stahl oder verzinkten Eisenlegierungen und dessen Verwendung.
D420 Dt. Patentschrift DE 195 23 900 C1 (1997): Verfahren zur Vorbehandlung von einer
zu verklebenden Oberfläche aus Kunststoff.
D421 Dt. Offenlegungsschrift DE 44 08 487 A1 (1995): Wässriger Polyurethan-Primer.
D422 Dt. Offenlegungsschrift DE 199 08 564 A1 (1999): Reinigungsmittel für PVC-Ober-
flächen.
D423 Dt. Offenlegungsschrift DE 44 01 160 A1 (1995): Klebmittel für Methacrylsäureester
(s.a. Europ. Patentanmeldung EP 0 663 419 A1 (1995).
D424 Dt. Offenlegungsschrift DE 44 13 002 A1 (1995): Verfahren zur Verklebung von Form-
teilen aus Polycarbonat.
D425 Dt. Offenlegungsschrift DE 44 37 573 A1 (1995): Klebstoff zur Bindung eines Fluor-
kohlenwasserstoffharzsubstrates an ein Metall, Verfahren zu seiner Herstellung in
Filmform und seine Verwendung.
D426 Dt. Offenlegungsschrift DE 43 41 955 A1 (1995): Masse zum Verkleben von Polyphe-
nylenether-Formmassen.
D427 Dt. Offenlegungsschrift DE 44 07 478 A1 (1994): Verfahren zum Fügen von Faserver-
bundkunststoffen.
D428 Dt. Offenlegungsschrift DE 198 21 355 A1 (1999): Dichtungsmasse zur Herstellung von
Mehrscheibenisolierglas.
D429 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 24 236 A1 (1998): Reaktive Schmelzklebstoff-Zusam-
mensetzung für Isolierglas.
D430 Doobe, M.; Beyle, H.P.; Giesece, A.: Structural glazing nach allen Regeln der Kunst.
Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 6, 16–20.
D431 Dissl, Th.; Maciej, M.; Meschut, G.; Piccolo, S.; Timmermann, R.; Wibbeke, T.M.: Kle-
ben und Hybridfügen von Leichtbau-Strukturen für den Automobilbau. Adhäsion –
kleben & dichten 48 (2004) 7/8, 14–19.
D432 Dt. Offenlegungsschrift DE 198 07 752 A1 (1999): Foggingfreies Klebeband (s.a. Europ.
Patentanmeldung EP 0 937 761 A1 (1999)).
D433 Dt. Offenlegungsschrift DE 44 21 012 A1 (1995): Akustisch wirksame Plastisole.
D434 Dt. Offenlegungsschrift DE 44 31 962 A1 (1996): Bindemittel für keramische Massen,
thermisch verarbeitbare Masse sowie Verfahren zur Herstellung von anorganischen
Sintermaterialien.
D435 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 04 844 A1 (1997): Verklebung von nichtoxidierenden
thermischen, keramometallischen oder metallischen Körpern.
D436 Gebrauchsmuster DE 297 09 488 U1 (1997): Verbundwerkstoff zum Reparieren von
Porzellanwaren.
910 18 Literatur
D437 Dt. Patentschrift DE 195 45 935 C2 (1999): Mittel zum Abdichten von Reifen bei Pannen
und Vorrichtungen zum Abdichten und Aufpumpen von Reifen.
D438 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 53 630 A1 (1999): Zusammensetzung zum nachträg-
lichen Abdichten von Reifen und dergleichen.
D439 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 53 245 A1 (1999): EPDM-Substrat sowie Verfahren und
Klebeband zum Aufbringen eines beliebigen Klebstoffs auf ein Werkstück aus nicht
klebbarem Kunststoff, insbesondere EPDM.
D440 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 08 689 A1 (1996): Klebstoffzusammensetzung zur Er-
zeugung wasserdichter Verbindungen in einlagigen Dachbahnen.
D441 Dt. Offenlegungsschrift DE 100 11 384 A1 (2000): Copolymer-Latex für ein Haftmittel
zur Kautschuk/Metall-Adhäsion und Verfahren für dessen Herstellung.
D442 Dt. Offenlegungsschrift DE 44 01 566 A1 (1995): Verfahren zur gemeinsamen Vorbe-
handlung von Stahl, verzinktem Stahl, Magnesium und Aluminium vor der Verbin-
dung mit Gummi.
D443 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 03 060 A1 (1997): Verfahren zur Herstellung eines
Gummi-Metall-Teils.
D444 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 35 396 A1 (1999): Vulkanisierte und unvulkanisierte
Weichgummibahnen mit unvulkanisierter Haftschicht zum Verkleben auf Träger-
material sowie Verfahren zu deren Herstellung.
D445 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 43 750 A1 (1999): Haftmischung für Stahlcorde.
D446 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 15 134 A1 (1997): Haftvermittlersubstanz zwischen
vulkanisierbarem Polymer und metallischem Festigkeitsträger (s.a. Europ. Patentan-
meldung EP 802 217 A2 (1997)).
D447 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 12 211 A1 (1997): Selbstklebendes Prepreg-System,
Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung.
D448 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 39 580 A1 (1999): Verfahren zum Befestigen eines Griffs an
einem Flüssigkeitsbehälter aus Glas sowie Flüssigkeitsbehälter aus Glas mit einem Griff.
D449 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 25 448 A1 (1998): Plakatklebstoffe.
D450 Dt. Gebrauchsmuster 295 03 302.9 (1995): Haftmittel für Zahnprothesen.
D451 Dt. Patentschrift DE 198 49 589 C1 (2000): Fibrin-Gewebekleber-Formulierung und
Verfahren zu dessen Herstellung.
D452 Dt. Offenlegungsschrift DE 101 30 887 A1 (2003): PUR-Schmelzklebstoffe zur Herstel-
lung von Korkstopfen (s.a. Europ. Patentanmeldung EP 1 270 703 A2 (2002)).
D453 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 33 891 A1 (1998): Verfahren zur Wiederverwendung
von Polyurethanen.
D454 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 07 181 A1 (1998): Repulpierbares Klebeband.
D455 Donner, A.; Lohse, H.: Wirtschaftliche Instandsetzung reparaturbedürftiger Brücken.
Adhäsion – kleben & dichten 46 (2002) 1/2, 10–14.
D456 Dt. Offenlegungsschrift DE 44 32 271 A1 (1996): Verfahren zum Verbinden von Kunst-
stoff-Formteilen.
D457 Dt. Gebrauchsmuster DE 296 15 577 U1 (1998): Reaktive 2-Komponenten Polyurethan-
Zusammensetzung, insbesondere geeignet zum Verkleben von Kalksandstein u. dgl.
D458 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 20 817 A1 (1997): Flexible Baustoffmassen.
D459 Dt. Gebrauchsmuster 295 00 747.8 U1 (1995): Dispersionspulverfliesenkleber.
D460 Dt. Offenlegungsschrift DE 198 18 115 A1 (1999): Lösemittelarmer oder lösemittel-
freier Verlegewerkstoff zum Verlegen von Bodenbelägen und Verlegesystem für Boden-
beläge.
D461 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 23 117 A1 (1998): Verwendung eines doppelseitigen
Klebebandes.
D462 Dt. Offenlegungsschrift DE 195 10 314 A1 (1996): Polyester für das Kleben von Textilien.
D463 Dt. Offenlegungsschrift DE 199 08 560 A1 (1999): Klebestift auf Stärkeetherbasis
(s.a. Intern. Patentanmeldung PCT WO 99/51699 (1999)).
D464 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 53 324 A1 (1999): Reibungsaktivierbare bei Raum-
temperatur feste Klebstoffmassen auf Basis teilkristalliner Pfropf-Copolymerver-
bindungen.
18 Literatur 911
D465 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 36 530 A1 (1998): Feste, haftende und geschmeidig
abreibende Masse (s.a. Intern. Patentanmeldung PCT WO 97/31046 (1997)).
D466 Dt. Offenlegungsschrift DE 101 48 077 A1 (2003): Weich-abreibbarer Klebestift und
Verfahren zu dessen Herstellung.
D467 Dt. Offenlegungsschrift DE 197 50 386 A1 (1999): Gebrauchsfertige Zweikomponenten-
Klebstoffzusammensetzung (s.a. Europ. Patentanmeldung EP 0 916 692 A1 (1998) und
Gebrauchsmuster DE 297 23 926 U1 (1999)).
D468 Dt. Offenlegungsschrift DE 199 08 561 A1 (1999): Klebestift auf Basis eines Seifengels.
D469 Dt. Offenlegungsschrift DE 195 48 842 A1 (1997): Klebeverfahren.
D470 Dt. Offenlegungsschrift DE 195 19 391 A1 (1996): Klebeverfahren (s.a. Intern. Patent-
anmeldung PCT WO 96/37 566 (1996)).
D471 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 48 756 A1 (1998): Wasserfreier bzw. wasserarmer, teil-
kristalliner, bei Raumtemperatur fester Klebstoff.
D472 Dt. Offenlegungsschrift DE 196 40 202 A1 (1998): Cyanacrylat-Klebstoff.
D473 Darwish, S.M.; Al-Samhan, A.: Design rationale of weld-bonded joints. Int. J. of Ad-
hesion and Adhesives 24 (2004) 367–377.
D474 Du, J.; Salmon, F.T.; Pocius, A.V.: Modeling of cohesive failure processes in structural
adhesive bonded joints. J. Adh. Sci. Technol. 18 (2004) 3, 287–299.
D475 Du, J.; Lindeman, D.D.; Yarusso, D.J.: Modeling the peel performance of pressure-
sensitive adhesives. The J. of Adhesion 80 (2004) 601–612.
D476 Dean, G.: Modelling non-linear creep behaviour of an epoxy adhesive. Int. J. Adhesion
a. Adhesives 27 (2007) 8, 636–646.
D477 Dahm, R.H.; Brewis, D.M.; Fletcher, I.W.; Mathieson, I.: New pretreatment for elas-
tomers to enhance adhesion. The J. of Adhesion, 81 (2005) 1, 59–75.
D478 Drzal, P.L.; Shull, K.R.: Adhesive failure of model acrylic pressure sensitive adhesives.
The J. of Adhesion, 81 (2005) 3/4, 397–415.
D479 Dillingham, R.G.; Oakley, B.R.: Surface energy and adhesion in composite-composite
adhesive bonds. The J. of Adhesion, 82 (2006) 4, 407–426.
D480 Devarapalli, V.K.; Peri, M.D.M.; Cetinkaya, C.: Particle removal with liquid-film-
enhanced laser-induced plasma. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 2/3, 233–243.
D481 Dasilva, W.; Entenberg, A.; Kahn, B.; Debies, T.; Takacs, G.A.: Surface modification of
Teflon® PFA with vacuum UV photo-oxidation. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 5,
437–455.
D482 Dodiuk, H.; Belinski, I.; Dotan, A.; Kenig, S.: Polyurethane adhesives containing func-
tionalized nanoclays. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 12, 1345–1355.
D483 Do, H.-S.; Paark, Y.-J.; Kim, H.-J.: Preparation and adhesion performance of UV-
crosslinkable acrylic pressure sensitive adhesives. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 13,
1529–1545.
D484 Dormisch, J.F.: Tack measurement of heat-activated polyurethane adhesives. Adhes. &
Sealants Ind. 12 (2005) 11, 32–40.
D485 Dubois, D.; Keyzer, de, N.; Dupont, M.: High-performance styrene block copolymers
featuring a novel hybrid midblock phase. Adhes. & Sealants Ind. 13 (2006) 1, 14–21.
D486 Dake, K.: Reaction characterization by real-time FTIR and DMA in UV-curable
adhesives. Adhes. & Sealants Ind. 14 (2007) 11, 13–15.
D487 Dobmann, A.; Blickenstorfer, B.: UV-vernetztende Haftschmelzklebstoffe für hohe
Ansprüche im Automobilbau. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 5, 27–31.
D488 Dirscherl, F.; Dilger, K.: Automatisierter Klebstoffauftrag – Ansätze eines durchgängi-
gen Qualitätssicherungskonzeptes. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 11, 32–
36.
D489 Dinnebier, H.; Czarnecki, v., J.: 40 Jahre alte Sandwichbauteile – Rollenschälversuch be-
legt sehr guten Ist-Zustand. Adhäsion – kleben u. dichten 51 (2007) 11, 32–35.
D490 Dilger, K.; Kessel, A.; Rosner, A.: Kleben auf lackierten Oberflächen – Bedingungen für
eine zuverlässige Haftung (Teil 1): Adhäsion – kleben u. dichten 51 (2007) 5, 27–31. Teil
2 a.a.O. 6, 28–32.
D491 Dt. Patentschrift DE 101 00 680 B4 (2005): Kationisch härtbare Dentalmassen.
912 18 Literatur
D518 Dt. Patentschrift DE 10 2006 008 690 A1 (2006): Dispersionen mit Nanoharnstoffen.
D519 Dt. Patentschrift DE 10 2006 012 973 A1 (2006): Dichtstoff auf Basis von epoxidiertem
Polysulfid und Isocyanat.
D520 Dt. Patentschrift DE 10 2006 022 273 A1 (2006): Klebeband für nasse Oberflächen.
D521 Dt. Patentschrift DE 10 2006 021 728 A1 (2006): Wässrige Dispersionen mit bimodaler
Teilchengrößenverteilung.
D522 Dt. Patentschrift DE 10 2006 020 482 A1 (2006): Wieder ablösbarer Haftklebstoff aus
Polyurethan.
D523 Dt. Patentschrift DE 10 2006 016 577 A1 (2006): Glasionomerzement mit zwei Pasten.
D524 Dt. Patentschrift DE 10 2006 016 577 A1 (2006): Kleb-/Dichtstoffe auf Basis von Flüssig-
kautschuken.
D525 Dt. Patentschrift DE 10 2006 014 831 A1 (2006): Haftvermittler für unpolare Kunst-
stoffe, insbesondere EPP, seine Herstellung und Verwendung insbesondere für Ver-
klebungen mit Klebstoffen auf Basis Polyurethan, MS-Polymer, Polyacrylaten und
Epoxiden.
D526 Dt. Patentschrift DE 10 2006 039 881 A1 (2006): Aminofunktionelles Haftvermittler-
system für Edelmetalloberflächen.
D527 Dt. Patentschrift DE 10 2006 033 148 A1 (2006): Formstabile Klebemasse und ihre Ver-
wendung für Klebestifte.
D528 Dt. Patentschrift DE 10 2005 004 789 A1 (2005): Biologisch abbaubare Folie/Kleber-
system für ein Klebeband.
D529 Dt. Patentschrift DE 10 2005 006 282 A1 (2005): Strahlungsvernetzbare Schmelzhaft-
klebstoffe.
D530 Dt. Patentschrift DE 10 2005 006 417 A1 (2005): Elektrisch leitfähiger Klebstoff und
klebende Produkte auf dessen Basis.
D531 Dt. Patentschrift DE 10 2005 017 912 A1 (2005): Bei niedrigen Temperaturen mit
Mikrowellen härtbare PU-Klebstoffe.
D532 Dt. Patentschrift DE 10 2005 018 671 A1 (2005): Schlagzähe Epoxidharz-Zusammen-
setzungen.
D533 Dt. Patentschrift DE 10 2005 020 205 A1 (2005): Nichtreaktive thermoplastische
Schmelzklebstoffe auf Basis von metallocenkatalytisch hergestellten Polyolefinen.
D534 Dt. Patentschrift DE 10 2005 026 191 A1 (2005): Hitzeaktivierbare Folien zur Fixierung
von Metallteilen auf Kunststoffen.
D535 Dt. Patentschrift DE 10 2005 029 282 A1 (2005): Silanvernetzende Kleb- und Dicht-
stoffmassen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung.
D536 Dt. Patentschrift DE 10 2005 032 545 A1 (2005): Kationisch härtende Kleb- und Dicht-
masse und ihre Verwendung.
D537 Dt. Patentschrift DE 10 2005 035 905 A1 (2005): Nitrilkautschuk-Blends zur Fixierung
von Metallteilen auf Kunststoffen.
D538 Dt. Patentschrift DE 10 2005 050 632 A1 (2005): Klebstoffzusammensetzung für Klebe-
verbindungen, die mittels Anlegen von elektrischer Spannung gelöst werden können.
D539 Dt. Patentschrift DE 10 2005 051 350 A1 (2005): Kleber auf Ligninbasis.
D540 Dt. Patentschrift DE 10 2005 055 018/019/020 A1 (2005): Verwendung von Polyolefin-
wachsen in Heißschmelzmassen.
D541 Dt. Patentschrift DE 10 2005 055 611 A1 (2005): Verfahren zum rückstandsfreien Lösen
von Klebverbindungen.
D542 Dt. Patentschrift DE 10 2005 057 482 A1 (2005): Klebestift mit Polyurethan/Polyacrylat-
Hybriddispersion.
D543 Dt. Patentschrift DE 10 2005 058 259 A1 (2005): Verfahren zur thermischen Freisetzung
eines haftenden Körpers und Vorrichtung zur thermischen Freisetzung des haftenden
Körpers.
D544 Dt. Patentschrift DE 10 2005 062 293 A1 (2005): Wässrige Klebstoffformulierung für die
Verlegung von Boden- oder Wandbelägen.
D545 Dt. Patentschrift DE 10 2005 062 805 A1 (2005): Flockmaterial zum Beschichten von
Teilen.
914 18 Literatur
D546 Dt. Patentschrift DE 103 48 555 A1 (2003): Lagerstabiles, Silylgruppen tragendes Po-
lyurethan.
D547 Dt. Patentschrift DE 103 48 982 A1 (2003): Haftvermittlerzusammensetzung zur Ober-
flächenbehandlung von Aluminiumwerkstoffen.
D548 Dt. Patentschrift DE 103 53 916 A1 (2003): Verfahren zum Verkleben von Textilien.
D549 Dt. Patentschrift DE 103 58 779 A1 (2003): Biodegradierbarer Schmelzkleber.
D550 Dt. Patentschrift DE 103 61 162 A1 (2003): Verwendung eines Haftklebestreifens, der
sich durch dehnendes Verstrecken im wesentlichen in der Verklebungsebene wieder
lösen läßt, zur Verwendung auf Papier oder Pappe.
D551 Dt. Patentschrift DE 103 61 277 A1 (2003): Hochelastische Polyurethan-Schmelzkleb-
stoffe.
D552 Dt. Patentschrift DE 103 61 540 A1 (2003): Chemisch vernetzbare, durch Zug in Rich-
tung der Verklebungsebene lösbare Klebestreifen.
D553 Dt. Patentschrift DE 103 38 967 A1 (2003): Mikrosystembauelement und Verfahren zum
Kleben von Mikrobauteilen auf ein Substrat.
D554 Dt. Patentschrift DE 103 44 126 A1 (2003): Wasserlöslicher Schmelzklebstoff.
D555 Dt. Patentschrift DE 10 2005 015 043 A1 (2005) und Dt. Patentschrift DE 10 2005 045 770
A1 (2005): Verwendung von Polypeptiden als Haftvermittler.
D556 Dilthey, U.; Schleser, M.; Geßler, A.; Rettweiler, T.; Völling, B.: Kleben textilbewehrter
Betonbauteile. Schweiß. u. Schneid. 57 (2005) 8, 373–377.
E17 Eckert, R.; Kleinert, H.; Blume, F.: Optische Bruchuntersuchungen an einschnittig
überlappten Metallklebverbindungen. Plaste u. Kautsch. 29 (1982) 706–709.
E18 Eichhorn, F.; Schmitz, B.H.: Diffusionsvorgänge und Festigkeit von Metallklebverbin-
dungen an Aluminiumwerkstoffen. Aluminium 60 (1984) 343–345.
E19 Eichhorn, F.; Hahn, O.; Fuchs, K.: Untersuchungen zum Zeitstand- und Alterungsver-
halten von Metallklebverbindungen. Adhäsion 17 (1973) 417–421.
E20 Eichhorn, F.; Hahn, O.: Untersuchungen zum Zeitstandverhalten und zur Schlagfestig-
keit von Metallklebungen mit wärmebeständigen Klebstoffen. DFBO-Mitt. 22 (1972)
170–175 u. 199–203.
E21 Eichhorn, F.; Hahn, O.: Das Festigkeitsverhalten von Metallklebverbindungen mit
warmfesten Klebstoffen. DFBO-Mitt. 21 (1970) 2, 21–29.
E22 Eckert, R.; Kleinert, H.; Blume, F.: Methode zur Bemessung einschnittig überlappter
Metallklebverbindungen für längerzeitig wirkende statische Belastungen im Normal-
klima. Plaste u. Kautsch. 28 (1981) 397–401.
E23 Eichhorn, F.; Hahn, O.; Otto, G.; Stepanski, H.: Erarbeitung praktikabler Dimensionie-
rungsrichtlinien für Metallklebverbindungen. NRW-FB 2834. Opladen: Westdeutscher
Verl. 1979 u./o. Schweiß. u. Schneid. 32 (1980) 509–510.
E24 Endlich, W.: Praxisorientierte Dimensionierungsmethode für geklebte Welle-Nabe-
Verbindungen. Antriebstech. 21 (1982) 434–441.
E25 Eyerer, P.; Wintergerst, S.: Untersuchungen zum Verlauf der Härtung dünner Epoxid-
harzschichten (Metallklebungen). Adhäsion 15 (1971) 106–114.
E26 Endlich, W.: Aspekte zur Auswahl von Kleb- und Dichtstoffen. Adhäsion 24 (1980)
265–272.
E27 Eichhorn, F.; Stepanski, H.: Lohnt sich das Punktschweißkleben? Festigkeits- und Alte-
rungseigenschaften von Punktschweißklebverbindungen an Karosserieblechen aus
Aluminium. Bänder, Bleche, Rohre 21 (1980) 74–77.
E28 Eichhorn, F.; Stepanski, H.: Praxisrelevante Aspekte der Kombination der Fügetechni-
ken Widerstandspunktschweißen u. Kleben. J. Soudure (Z. Schweißtech.) – Zürich 69
(1979) 251–255.
E29 Eichhorn, F.; Stepanski, H.: Technologische Untersuchungen zum Punktschweißkleben
von Karosserieblechen aus Aluminium. Bänder, Bleche, Rohre 21 (1980) 27–33.
E30 Eichhorn, F.; Hahn, O.; Stepanski, H.: Einfluß der Probengeometrie auf die Festigkeit
von Widerstandspunktschweiß-Klebverbindungen unter Berücksichtigung verschie-
denartiger Klebstoffe. Schweiß. u. Schneid. 31 (1979) 23–26.
E31 Eilers, J.H.: Kleben von Polyäthylen-Rohren. Kunstst. 56 (1966) 565–568.
E32 Eilers, J.H.: Kleben als Verbindungsverfahren für Kunststoffe. Kunstst. 51 (1961)
611–615.
E33 Esser, F.: Verschweißen und Verkleben von Acrylgläsern. Kunstst. 47 (1957) 516–520.
E34 Eisenträger, K.: Kleben von Kunststoffen. Kunstst. 53 (1963) 555–557.
E35 Eilers, J.H.: Kleben von Polyvinylchlorid. Kunstst. 56 (1966) 785–792.
E36 Eilers, J.H.: Die Ermittlung fertigungsgerechter Arbeitsbedingungen für das Kleben
von Kunststoffen unter dem Einfluß von Temperatur und Alterung. Diss. TH Aachen
1965 u./o. Kautsch., Gummi, Kunstst. 19 (1966) 436–442, 562–565, 632–639, 704–709,
766–772.
E37 Evans, G.B.: The Fokker Bond Tester. Sheet Met. Ind. 42 (1965) 751–764.
E38 Ecker. R.: Entwicklungstendenzen in der Prüftechnik für Elastomere. Kautsch.,
Gummi, Kunstst. 16 (1963) 73–83.
E39 Endlich, W.; Zeitgemäße Acrylat-Klebstoffe. Verlag U. Groebel-infotip, Limeshain
(1985).
E40 Edwards, B.H.: Polyurethane Structural Adhesives. SME-Paper AD 85-775, Adhesives
’85 Conf. Atlanta (1985).
E41 Eckberg, R.P.: The Chemistry and Technology of Thermally Cured Silicone Release
Agents. Converting and Packaging (1987) 12, 152–155.
E42 Eckberg, R.P.: Radiation Curable Silicones. Radcure ’84, Conf. Paper, Atlanta (1984)
2/1–2/18.
916 18 Literatur
E43 Elmendorf, D.; Hughes, E.J.: The Effect of Fillers on the Stability of Epoxy Adhesives.
SAMPE 32nd Int. Symp. (1987) 1426–1434.
E44 Eykenboom, A.C.: Heißsiegelhotmelts, Eigenschaften im Vergleich mit anderen Heiß-
siegelbeschichtungen. In: 11. Münchener Klebstoff- und Veredelungsseminar, Fach-
hochschule München (1986) 69–77.
E45 Eichhorn, F.; Schmitz, B.H.: Sorptionsverhalten von Klebstoffen für Aluminium-
Metallklebverbindungen. Aluminium 62 (1986) 5, 337–340.
E46 Eichhorn, F.; Schmitz, B.H.: Untersuchungen von Diffusionsvorgängen an Metallkleb-
verbindungen und des Festigkeitsverhaltens bei Feuchtigkeitseinwirkung (Kurz- und
Langzeittests). Forsch. Ber. d. Dtsch. Forsch. Ges. f. Blechverarbeitung (1985).
E47 Estes, R.H., Kulesza, F.W.: Recent Advances Made in Die-attach Adhesives for Micro-
electronic Applications. Int. Hybrid Microelectronics Soc., Conf. Proc. (1985) 391–
401.
E48 Estes, R.H.: Adhesive for Microelectronics. Int. Hybrid Microelectronics Soc., Conf.
Proc. (1986) 642–656.
E49 Europ. Patentanmeldung 0195859A2 (1985): Conductive Adhesives.
E50 Endlich, W.: Mikroverkapselte Klebesicherung von Gewinden. Adhäsion 31 (1987) 1/2,
41–43.
E51 Endlich, W.; Roelle, W.: Klebende Dichtstoffe in der industriellen Fertigung. Adhäsion
25 (1981) 446–451.
E52 Eyerer, P.: Zusammenhang zwischen Zugfestigkeit und Vernetzungsgrad bei Epoxid-
harz-Verklebungen. Gummi, Asbest, Kunststoffe 24 (1971) 629–630.
E53 Eichhorn, F.; Sauer, J.: Untersuchung des Adhäsionsverhaltens bei Metallklebverbin-
dungen unterschiedlicher Werkstoffe. Schweiß. u. Schneid. 39 (1987) 83–86.
E54 Eichhorn, F.; Schmitz, B.H.: Langzeitverhalten von Klebverbindungen unter verschie-
denen Umgebungseinflüssen. Aluminium 61 (1985) 335–337.
E55 Eichhorn, F.; Reiner, Th.; Stockhausen, G.: Langzeit- und Alterungsverhalten von
Metallklebverbindungen mit höherfesten Schmelzklebstoffen. Schweiß. u. Schneid. 38
(1986) 173–179.
E56 Eichhorn, F.; Schmitz, B.H.: Untersuchung von Diffusionsvorgängen an Metallkleb-
verbindungen und des Festigkeitsverhaltens bei Feuchtigkeitseinwirkung. Aufstellung
von Korrelationen zwischen den Ergebnissen aus Langzeit- und Kurzzeittests zur Ent-
wicklung aussagefähiger Alterungskurzzeittests für die Abschätzung des Langzeitver-
haltens. BMFT-Forschungsbericht 03S2939 (1986) u. Stahl u. Eisen 106 (1986)
1125–1127.
E57 Eichhorn, F.; Sauer, J.: Neue Qualitätskontrolle von Mischungsgraden. Adhäsion 31
(1987) 9, 32–34.
E58 Endlich, W.: Rationelle Kleb- und Dichtstoffverarbeitung: Werkzeuge – Geräte – Ver-
fahren. Adhäsion 28 (1984) 12, 31–34 u. 29 (1985) 1/2, 21–23; 3, 33–35.
E59 Evans, J.R.; Packham, D.E.: Adhesion of Polyethylene to Copper: Importance of Sub-
strate Topography. J. Adhesion 11 (1979) 1, 39–47.
E60 Europ. Patentanmeldung 0214635A2 (1986): Verfahren zur Oberflächenbehandlung
von flächigem Kunststoffmaterial.
E61 Eichhorn, F.; Stockhausen, G.: Technologische Untersuchungen zum Schmelzkleben
von Kunststoff-Metall-Verbindungen. Schweiß. u. Schneid. 41 (1989) 182–187.
E62 Evans. J.R.G.; Bulpett, R.; Ghezel, M.: The Surface Treatment and Adhesive Bonding of
Polyetheretherketone. Part 2: Surface Characterization (Part 1 s. [H130]. J. Adhesion
Sci. Technol. 1 (1987) 4, 291–302.
E63 Eckstein, Y.; Berger, E.J.: Effect of Silanes on Glass Fiber/Resin Adhesion Strength. Am.
Chem. Soc., Div. of Org. Coating and Plastics Chemistry (1983) 23–27.
E64 Eckberg, R.P. et al.: Epoxysilicone Release Coatings UV Cure Instantly in Air. Adhes.
Age 32 (1989) 4, 24–27.
E65 Erbil, H.Y.: Determination of Spreading Pressure and its Effect on Polymer Surface
Tension from Contact Angle Data. Combination of the Two-liquid Contact Angle Method
with the One-liquid Contact Angle Method. J. Adhesion Sci. Technol. 3 (1989) 29–38.
18 Literatur 917
E125 Etmanski, B.; Bledzki, A.K.: Härtung von Epoxidharzbeton mit Mikrowellen. Plast-
verarbeiter 43 (1992) 7, 64–66 u. 9, 80–84.
E126 Europ. Patentanmeldung 0396238A1 (1990): Method for Treating Aluminium Surfaces.
E127 Edelstahlvereinigung (Hrsg.): Nichtrostende Stähle – Eigenschaften, Verarbeitung,
Anwendung, Normen (2. Aufl.). Verlag Stahl-Eisen, Düsseldorf 1989.
E128 Etmanski, B.; Bledzki, A.K.: Klebverbindungen hochtemperaturbeständiger Thermo-
plaste. Adhäsion 36 (1992) 7/8, 29–33.
E129 Eckstein, Y.: Role of silanes in Adhesion. Part II. Dynamic Mechanical Properties
of Silane-treated Glass Fiber/Polyester Composites. J. Adhes. Sci. Technol. 3 (1989)
337–355.
E130 Europ. Patentanmeldung 0388666A1 (1990): Graphitkleber und Verfahren zur
Herstellung von Klebverbindungen zwischen Graphitteilen.
E131 Europ. Patentanmeldung 0391104A1 (1990): (Pektin-)Leim und Verfahren zu seiner
Herstellung.
E132 Eaton, K.J.: Verwendung von Klebverbindungen im Stahlskelettbau. Forsch. Ber.
British Steel Swinden (UK), Techn. Stahlforschung, Bericht 7210-SA-817 (1991),
Komm. Europ. Gem. Luxemburg.
E133 Europ. Patentanmeldung 0370954A2 (1989): Feuchthaftungs-Epoxidharz-Systeme.
E134 Europ. Patentanmeldung 0527548A1 (1992): Curable Resin Compositions and Process
for the Preparation Thereof.
E135 Erickson, B.L.; Asthana, H.; Drzal, L.T.: Sulfonation of polymer surfaces. Improving
adhesion of polypropylene and polystyrene to epoxy adhesives via gas phase sulfona-
tion (Part I). J. Adh. Sci. Technol. 11 (1997) 10, 1249-1267. (Part II: A 120).
E136 Eng-Soon, T.: Simple equipment to measure holding power of pressure sensitive adhe-
sives. Adhes. Age 39 (1996) March, 36–38.
E137 Erickson, J.R.; Mancinelli, P.A.: High performance UV-curable PSAs offer high pro-
duction speeds. Adhes. Age 41 (1998) Sept., 27–34.
E138 Egan, D.; Weber, C.D.: Tough enough: The development and use for reactive liquid po-
lymers as tougheners for epoxy resins. Adhes. Age 43 (2000) Jan., 24–29.
E139 Earhardt, N.J.: To protect and to serve: Light stabilizers can improve UV protection
for hotmelt adhesives used in packaging applications. Adhes. Age 43 (2000) Nov.,
40–45.
E140 Ewerszumrode, A.; Hahn, O.: Verkürzung der Fertigungszeiten durch HF-Aushärtung.
Adhäsion – kleben u. dichten 42 (1998) 10, 26–30.
E141 Elsner, H.: Qualität beginnt mit der Konstruktion. Adhäsion – kleben u. dichten 43
(1999) 10, 32–36.
E142 Einsfeld, U.: Geklebte Verbindungen im Bauwesen – Widerstände und Möglichkeiten.
Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 1–2, 19–24.
E143 Eccles, A.J.; Steele, T.A.: Routine problem solving with the SIMS chemical microscope.
Int. J. Adhesion a. Adhesives 21 (21 (2001) 4, Aug., 281–286.
E144 Europ. Patentanmeldung 702072 (1995): Einkomponenten Polysulfiddichtungsmittel-
zusammensetzung.
E145 Europ. Patentanmeldung 803559 (1997): Polyethylene based hot-melt adhesive.
E146 Europ. Patentanmeldung 824139 (1998) u. 824140 (1998): Copolyetheresterschmel-
klebmassen (s.a. D307).
E147 Europ. Patentanmeldung 826755 (1998): Klebstoffsorten für Gummi/Metallverbunde
(s.a. D309).
E148 Europ. Patentschrift 839870 (1998): Additionsvernetzende elektrisch leitfähige Silicon-
zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung.
E149 Europ. Patentanmeldung EP 0 688 804 A2 (1995): Mehrkomponentige, kationisch här-
tende Epoxidmassen sowie Verfahren zu ihrer Härtung.
E150 Elsner, H.: Klebtechnische Prozesse (Teil 5) – Das Härterlack-Verfahren. Adhäsion –
kleben & dichten 46 (2002) 9, 38–41.
E151 Europ. Patentanmeldung EP 1 142 830 A1 (2000): Nanoskalige pyrogene Oxide, Ver-
fahren zu deren Herstellung und die Verwendung dieser Oxide.
920 18 Literatur
E152 Elsner, H.: Klebtechnische Prozesse (Teil 6) – Schmelzkleben. Adhäsion – kleben &
dichten 46 (2002) 11, 29–31.
E153 Europ. Patentanmeldung EP 0 658 598 A1 (1994): Polymer composition of amorphous
propylene – containing poylmers and low-density ethylene copolymer.
E154 Europ. Patentanmeldung EP 0 733 690 A2 (1996): Schmelzklebermasse.
E155 Europ. Patentanmeldung EP 0 738 742 A1 (1995): Photocurable sulfide and polysulfide
compositions.
E156 Europ. Patentanmeldung EP 1 044 936 A2 (2000): Polysulfide-based polyurethane
sealant for insulating glass.
E157 Europ. Patentanmeldung EP 0 694 598 A2 (1995): Process for production of starch
based hot melt adhesives.
E158 Europ. Patentanmeldung EP 1 249 478 A1 (2001): Glue based on metal oxide.
E159 Europ. Patentanmeldung EP 0 933 410 A2 (1999): Silicon epressure-sensitive-adhesive
composition containing functionalized polyisobutylene.
E160 Europ. Patentanmeldung EP 0 877 069 A1 (1998): Thermisch härtbare, haftklebrige
Folie.
E161 Europ. Patentanmeldung EP 1 028 151 A1 (2000): Haft- und Strukturklebstoff zur
aggressiven Fixierung von Fügeteilen mit anschließender Aushärtung in der Klebfuge
mittels thermischer Energiezufuhr.
E162 Europ. Patentanmeldung EP 0 803 559 A1 (1997): Polyethylene based hot-melt adhe-
sive.
E163 Europ. Patentanmeldung EP 1 336 646 A2 (2002): Hochtemperaturfestes Klebemittel.
E164 Europ. Patentanmeldung EP 1 188 810 A2 (2001): Electrically conductive hot-melt
silicone adhesive composition.
E165 Europ. Patentanmeldung EP 1 333 079 A1 (2003): Conductive adhesive material with
metallurgically-bonded conductive particles.
E166 Europ. Patentanmeldung EP 1 176 181 A2 (2001): Silicone composition and electrically
conductive adhesive formed therefrom.
E167 Europ. Patentanmeldung EP 0 764 704 A1 (1996): Use of preceramic polymers as elec-
tronic adhesives.
E168 Europ. Patentanmeldung EP 0 839 870 A2 (1997): Addition reaction-curin gelectrically
conductive silicone composition and method for the preparation thereof.
E169 Europ. Patentanmeldung EP 0 942 059 A1 (1997) u. EP 0 942 060 A1 (1997): Ther-
mally conductive pressure-sensitive adhesive and adhesive sheet containing the
same.
E170 Europ. Patentanmeldung EP 0 712 877 A1 (1995): Wässrige Kunststoffdispersionen,
Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung.
E171 Europ. Patentanmeldung EP 0 974 567 A1 (1999): Organisch-anorganischer Mörtel.
E172 Europ. Patentanmeldung EP 0 964 012 A1 (1999): UV/moisture cure adhesive.
E173 Europ. Patentanmeldung EP 0 744 447 A2 (1996): Strukturkitte (s.a. Dt. Patentschrift
DE 195 19 243 C2 (1998)).
E174 Elbing, F.; Anagreh, N.; Dorn, L.; Uhlmann, E.: Dry ice blasting as pretreatment of
aluminium surfaces to improve the adhesive strength of aluminium bonding joints. Int.
J. of Adhesion and Adhesives 23 (2003) 69–79.
E175 Europ. Patentanmeldung EP 1 085 072 A2 (2000): Emissionsarmer, biologisch abbau-
barer Klebstoff.
E176 Europ. Patentanmeldung EP 1 146 066 A1 (2001): Ormocere, Verfahren zu deren Her-
stellung sowie Verwendung.
E177 Europ. Patentanmeldung EP 0 838 490 A2 (1997): Method for bonding silicone elas-
tomer to a substrate.
E178 Europ. Patentanmeldung EP 0 889 106 A1 (1996): Method and composition for bonding
components to glass.
E179 Europ. Patentanmeldung EP 0 798 140 A2 (1997): Tire puncture sealant.
E180 Europ. Patentanmeldung EP 0 924 278 A1 (1998): An elastomeric primer for use with
EPDM roofing membranes.
18 Literatur 921
E181 Eisele, U.: Spezifische Merkmale von Gummi im Vergleich zu anderen Werkstoffen.
Kautsch.-Gummi-Kunstst. 40 (1987) 6, 539–544.
E182 Europ. Patentanmeldung EP 0 788 866 A2 (1997): Verfahren zur Herstellung von formal-
dehydarmen tanningebundenen Holzspan- und Faserplatten.
E183 Europ. Patentanmeldung EP 0 845 816 A1 (1996): Solar cell module and its manufac-
turing method.
E184 Europ. Patentanmeldung EP 0 748 633 A2 (1996): Gewebeklebstoff und Verwendung
desselben als Hämostyptikum.
E185 Europ. Patentanmeldung EP 0 942 058 A1 (1999): New composition for aplicing photo-
graphic films.
E186 Europ. Patentanmeldung EP 0 910 965 A1 (1997): Process for adhesive bonding the sole
to the cut part in the shoe making industry, and leather materials.
E187 Europ. Patentanmeldung EP 0 919 151 A1 (1997): Method for gluing shoes by using a
thermoplastic adhesive film.
E188 Europ. Patentanmeldung EP 0 884 291 A1 (1998): Spachtelmasse, ihre Herstellung und
Verwendung.
E189 Evieux, J.; Montois, P.; Nassiet, V.; Baziard, Y.; Petit, J.A.; Dedryvere, R.: Study of bon-
ded plasma-treated polyether-imide components for power integration – durability in
a hot/wet environment. The J. of Adhesion 80 (2004) 263–290.
E190 Esayanur, M.S.; Yeruva, S.B.; Rabinovich, Y.I.; Moudgil, B.M.: Interaction force measu-
rements using atomic force microscopy for characterization and control of adhesion,
dispersion and lubrication in particulate systems. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 8,
611–626.
E191 Eibl, S.; Dinnebier, H.: Schadensuntersuchung an einem Hubschrauberrotorblatt –
Thermischer Alterungszustand zerstörungsfrei unter Kontrolle. Adhäsion – kleben u.
dichten 51 (2007) 4, 50–53. (Engl. Translation: adhesion – Adhesives & Sealants 51
(2007) 9, 40–43).
E192 Eder, G.; Kammerer, J.; Gutenbrunner, Ph.; Preusser, W.; Tacker, M.: Elastische Klebun-
gen auf Lack – Methoden zur Charackterisierung der Alterung. Adhäsion – kleben u.
dichten 51 (2007) 10, 39–43.
E193 Europ. Patentanmeldung EP 1 876 382 (2007): Haftgrundierung für Tieftemperatur-
beständigkeit und deren Anwendung.
E194 Europ. Patentanmeldung EP 1 881 047 (2007): Formstabile Klebemasse und ihre Ver-
wendung für Klebestifte.
E195 Europ. Patentanmeldung EP 1 702 899 (2006): Anorganisches hydraulisches Binde-
mittel.
E196 Europ. Patentanmeldung EP 1 712 577 (2006): Auf biologischen Materialien basieren-
der Vielzweckklebstoff.
E197 Europ. Patentanmeldung EP 1 715 017 (2006): Bei niedrigen Temperaturen mit Mikro-
wellen härtbare PU-Klebstoffe.
E198 Europ. Patentanmeldung EP 1 717 279 (2006): Chromatfreier, korrosionsbeständiger
Epoxiprimer.
E199 Europ. Patentanmeldung EP 1 749 470, EP 1 749 471 (2006): Reinigungspartikel für
harte Oberflächen einen Klebstoff enthaltend.
E200 Europ. Patentanmeldung EP 1 731 578 (2006): Primer für Cyanacrylatkleber.
E201 Europ. Patentanmeldung EP 1 760 129 (2007): Wässrige Haftreinigerzusammensetzung
zur Erhöhung der Haftung von Klebstoffen und Dichtstoffen auf Lacken.
E202 Europ. Patentanmeldung EP 1 785 462 (2007): Lösbare Klebverbindungen.
E203 Europ. Patentanmeldung EP 1 795 544 (2007): Anaerobe Klebstoffzusammensetzungen
kontrollierter Stärke für hohe Temperaturen, welche bei Umgebungsbedingungen
härtbar sind.
E204 EP 1 788 054/055/056 (2006): Verwendung von Polyolefinwachsen in Heißschmelz-
massen.
E205 EP 1 816 167 (2006): An Magnesiumlegierungen bindende Organopolysiloxanzusam-
mensetzung mit verbesserter chemischer Beständigkeit.
922 18 Literatur
E206 Europ. Patentanmeldung EP 1 852 482 (2007): Parkettklebstoff und Verfahren zur
Verhinderung oder Verminderung der Abgabe von organischen Lösungsmitteln aus
Klebstoffen.
E207 Europ. Patentanmeldung EP 1 849 811 (2007): Wieder ablösbarer Haftklebstoff aus
Polyurethan.
E208 Europ. Patentanmeldung EP 1 840 165 (2007): Schmelzverarbeitbares Poly(tetrafluor-
ethylen).
E209 Europ. Patentanmeldung EP 1 832 636 (2007): Anisotroper leitfähiger Klebstoff.
E210 Europ. Patentanmeldung EP 1 612 252 (2006): Anisotrop leitender Film.
E211 Europ. Patentanmeldung EP 1 674 541 (2006): Klebeverbindung zum Verbinden von
Bauteilen von Verkehrsmitteln, insbesondere von Luftfahrzeugen, sowie Verfahren zur
Ermittlung einer mechanischen Mindestbelastbarkeit und/oder einer mechanischen
Festigkeit einer Klebverbindung.
E212 Europ. Patentanmeldung EP 1 672 046 (2006): Thermoplastische Elastomere mit ver-
besserten Klebeeigenschaften.
E213 Europ. Patentanmeldung EP 1 669 410 (2006): Dichtmassen aus Polyesther.
E214 Europ. Patentanmeldung EP 1 645 608 (2006): Verwendung von Polyolefinwachsen in
Heißschmelzmassen.
E215 Europ. Patentanmeldung EP 1 637 571 (2006): Wärmeleitfähige Haftklebstoffe.
E216 Europ. Patentanmeldung EP 1 632 509 (2006): Verfahren zur Herstellung von Poly-
chloroprenlatex und Zusammensetzung.
E217 Europ. Patentanmeldung EP 1 624 081 (2006): Polychloroprenlatexzusammensetzung
und Herstellungsverfahren dafür.
E218 Europ. Patentanmeldung EP 1 619 227 (2006): Verfahren zur Ablösung eines aufge-
klebten Gegenstands.
E219 Europ. Patentanmeldung EP 1 612 251 (2006): Hitzeaktivierbares Klebeband für die
Verklebung von elektronischen Bauteilen und Leiterbahnen (s.a. EP 1 612 253 (2006)
und EP 1 614 734 (2006).
E220 Europ. Patentanmeldung EP 1 789 254 (2007): Nanokompositharze für hohe Einsatz-
temperaturen.
E221 Europ. Patentanmeldung EP 1 874 884 (2008): Nichtreaktive thermoplastische
Schmelzklebstoffe auf Basis von metallocenkatalytisch hergestellten Polyolefinen.
E222 Europ. Patentanmeldung EP 1 863 876 (2007): Silikon-Schmelzklebstoff.
E223 Europ. Patentanmeldung EP 1 866 150 (2007): Verwendung von Polypeptiden als Haft-
vermittler.
E224 Europ. Patentanmeldung EP 1 856 173 (2007): Strahlungshärtbare wässrige Polyu-
rethandispersionen.
E225 Europ. Patentanmeldung EP 1 851 282 (2007): Verklebung von Luft-Plasma behandel-
ten Thermoplasten.
E226 Europ. Patentanmeldung EP 1 846 529 (2007): Strahlungsvernetzbare Schmelzhaft-
klebstoffe.
E227 Europ. Patentanmeldung EP 1 842 877 (2007): Biologisch abbaubare Polyesterharz-
zusammensetzung.
E228 Europ. Patentanmeldung EP 1 838 784 (2007): Biologisch abbaubare Polyestermi-
schung.
E229 Europ. Patentanmeldung EP 1 807 476 (2007): Schockbeständige Cyanoacrylatmassen.
E230 Europ. Patentanmeldung EP 1 802 723 (2007): Durch Strecken wieder ablösbarer kle-
bender Gegenstand für zerbrechliche Oberflächen.
E231 Europ. Patentanmeldung EP 1 789 487 (2007): Kautschukmasse mit nanoskaligen,
magnetischen Füllstoffen.
E232 Europ. Patentanmeldung EP 1 771 142 (2007): Laserhärtende polymerisierbare Dental-
zusammensetzung.
E233 Europ. Patentanmeldung EP 1 774 589 (2007): Zusammenfügen eines Substrates mit ei-
nem elektrisch leitenden Film mit einem zweiten Substrat durch molekulare Adhäsion.
18 Literatur 923
E234 Europ. Patentanmeldung EP 1 797 153 (2007): Klebstoff, Verfahren zum Kleben auf eine
Metallfläche sowie Klebstoff für Gummi auf Metall.
E235 Europ. Patentanmeldung EP 1 765 948 (2007): Verfahren zur Herstellung und Reini-
gung von Gelatine.
E236 Europ. Patentanmeldung EP 1 814 703 (2007): Prozess zum Recycling von Elektronik-
bauteilen.
E237 Europ. Patentanmeldung EP 1 548 083 (2005): Dichtungsmaterial aus faserverstärktem
Polysulfid.
E238 Europ. Patentanmeldung EP 1 548 077 (2005): Zusammensetzung auf Cyanoacrylatba-
sis zum Verschließen von biologischen Geweben.
E239 Europ. Patentanmeldung EP 1 548 042 (2005): Hochelastische Polyurethan-Schmelz-
klebstoffe.
E240 Europ. Patentanmeldung EP 000 152 9825 (2005): Verfahren zur Herstellung von
Heißschmelzklebern, die mit Mikrowellen aktivierbar sind.
E241 Europ. Patentanmeldung EP 000 152 8093 (2005): Feuchtigkeitshärtende Polyurethan-
Heißschmelzkleber-Zusammensetzung.
E242 Europ. Patentanmeldung EP 000 150 5085 (2005): Wasserresistente Klebstoffe, Verfah-
ren zu deren Herstellung und deren Verwendung.
E243 Europ. Patentanmeldung EP 000 148 6516 (2004): Haftvermittler für Glas.
E244 Europ. Patentanmeldung EP 000 148 4164 (2004): Verfahren zum Verkleben von Bau-
teilen und insbesondere von Faserverbundbauteilen.
E245 Europ. Patentanmeldung EP 1 664 229 (2006): Wasserlöslicher Schmelzklebstoff.
E246 Europ. Patentanmeldung EP 1 668 090 (2006): Kohäsionsverminderte Bindemittel, de-
ren Herstellung und Verwendung in ablösbaren Montageklebern.
E247 Europ. Patentanmeldung EP 1 651 700 (2006): Auf Kommando härtbare Klebstoffe.
E248 Europ. Patentanmeldung EP 1 651 680 (2006): Verfahren zum Härten von Beschichtun-
gen auf Automobilkarosserien unter Verwendung von energiereichem Elektronen-
strahl oder Röntgenstrahl.
E249 Europ. Patentanmeldung EP 1 646 697 (2006): Klebstoff zur Herstellung von Wellpappe.
E250 Europ. Patentanmeldung EP 1 646 688 (2006): Haftvermittler für Plastisole.
E251 Europ. Patentanmeldung EP 1 773 511 (2007): Verbesserte Kratzfestigkeit von Gegen-
ständen mit einer Kombination aus nanokristallinen Metalloxidpartikeln, polymeren
Dispergierungsmitteln und oberflächenaktiven Materialien.
E252 Europ. Patentanmeldung EP 1 740 669 (2007): Haftklebstoff für PVC-Folien.
E253 Europ. Patentanmeldung EP 1 723 197 (2006): Wärmeleitfähige zweikomponentige
Klebstoffzusammensetzung.
E254 Europ. Patentanmeldung EP 1 720 887 (2006): Klebstoff auf Wasserbasis zum Kleben
von Substraten mit niedriger Oberflächenenergie.
E255 Europ. Patentanmeldung EP 1 709 134 (2006): Wiederablösbarer Klebstoff.
E256 Europ. Patentanmeldung EP 1 709 131 (2006): Interferenzfreie Mikrowellenbestrahlen
zur Härtung von Klebenähten.
E257 Europ. Patentanmeldung EP 1 702 016 (2006): Spaltüberbrückender Cyanacrylat-Kleb-
stoff.
E258 Europ. Patentanmeldung EP 1 694 756 (2006): Reaktionsharze auf Methacrylatbasis
ohne Schrumpf.
E259 Europ. Patentanmeldung EP 1 692 224 (2006): Biodegradierbarer Schmelzkleber.
E260 Europ. Patentanmeldung EP 1 609 770 (2005): Hydraulisch abbindender Klebemörtel.
E261 Europ. Patentanmeldung EP 1 607 457 (2005): Elektrisch anisotrop leitfähiger Schmelz-
kleber zur Implantierung von elektrischen Modulen in einen Kartenkörper.
E262 Europ. Patentanmeldung EP 1 601 738 (2005): Einteiliges, feuchtigkeitshärtendes silan-
funktionelles Poly-alpha-Olefin-Heißschmelzdichtmittel.
E263 Europ. Patentanmeldung EP 1 584 654 (2005): Dichtung auf Basis von Butylkautschuk.
E264 Europ. Patentanmeldung EP 1 584 648 (2005): Organopolysiloxan-Zusammensetzun-
gen zur Verbindung von Magnesiumlegierungen.
924 18 Literatur
F25 Fries, J.A.: PSA Performance: The Effect of Chemistry. Paper, Film & Foil Converter
(1981) 10, 76–81.
F26 Fauner, G.: Grundsätzliches zur Technologie der Kleb- und Dichtstoffanwendungen:
Aufbau und Wirkungsweise der Kleb- und Dichtstoffe. Adhäsion 29 (1985) 5, 18–20.
F27 Fowkes, F.M.: Role of Acid-Base Interfacial Bonding in Adhesion. J. Adhesion Sci.
Technol. 1 (1987) 1, 7–27.
F28 Fragoulis, M. et al.: Moisture Uptake by Some Uncured Adhesive Films. J. Adhesion 20
(1987) 275–282.
F29 Findlater, D.: A Preliminary Design Approach for Adhesively Bonded Joints. Int. J.
Adhesion and Adhesives 7 (1987) 129–134.
F30 Fengels, W.: Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Finite-Elemente-Front-
lösungsmethode bei der Ermittlung von Spannungskonzentrationen in gefügten Bau-
teilen. Schweiß. u. Schneid. 32 (1980) 144–148.
F31 Filbey, J.A.; Wightman, J.P.: Factors Affecting the Durability of Titanium/Epoxy Bonds.
In: Adhesion 12, Allen, K.W. (Ed.) (1988), Elsevier Appl. Sci., London, New York.
F32 Füssinger, R.: Kleben als tragfähiges Verbindungssystem am Beispiel CFK-Pionier-
brücke. DVS-Ber. 111, Dt. Verl. f. Schweißtechn. (1988) 151–157.
F33 Fowkes, F.M.: Attractive Forces at Interfaces. Ind. and Eng. Chem. 56 (1964) 12, 40–52.
F34 Fleischhauer, W.: Instandsetzung durch Kleben an Anlagen und Maschinen. In: [B142],
185–193.
F35 Fasolt, R.: Buchbinderei-Klebstoffe. Coating 17 (1984) 340–341.
F36 Fitzgerald, J.M.: Pressure-Sensitive Fastening Systems in the Motor Industry. In: Struct.
Adh. i. Eng., Conf. Paper, Bristol (1986) Mech. Eng. Publ. London.
F37 Fauner, G.: Kleb- und Dichtstoffanwendung: Gütesicherung und Arbeitsschutz. Ad-
häsion 29 (1985) 6, 29–31.
F38 Fitz, H.: Fluorthermoplaste – Einsatz als Schmelzklebstoffe. In: [H155], 183–189.
F39 Fraunhofer-Institut f. Angew. Mat.-Forsch. Bremen (Hrsg.): Handbuch Fertigungs-
technologie Kleben. Forsch. Erg. BMFT-Verbundprojekt D2FT 47330. Hennemann,
O.D.; Brockmann, W.; Kollek, H. Hanser Verl. München, Wien (1992) 1–768.
F40 Furno, J.S.; Naumann, E.B.: Analysis of the Role of Adhesion in Composites that
Contain Particles. J. Mat. Sci. 27 (1992) 1428–1434.
F41 Fricke, H.J.; Maempl, L.: Folienkaschierung mit Dispersionen. Adhäsion – kleben u.
dichten 38 (1994) 11, 14–20.
F42 Futscher, M.; Lucke, H.: Sichere Abdichtung von Industrieböden. Adhäsion – kleben u.
dichten 39 (1995) 6, 20–24.
F43 Ferch, H.; Jarmer, M.: Rheological Properties of Fumed Silicas in Epoxy Resins. Europ.
Adhesives a. Sealants 10 (1993) March, 20–25, 44.
F44 Fricke, H.J.; Maempl, L.: Glanzfolienkaschierungen mit wäßrigen Polymerdispersio-
nen. Adhäsion 34 (1990) 7/8, 13–19.
F45 Friedrich, M.; Kötting, G.: Geklebte Bauteile aus konstruktiver Sicht. Adhäsion – kle-
ben u. dichten 38 (1994) 3, 13–16 (Teil 1) u. 4, 28–32 (Teil 2).
F46 Fanter, D.; Possart, W.; Hennemann, O.D.: Licht untersucht dünnste Schichten.
Adhäsion – kleben u. dichten 39 (1995) 9, 30–34.
F47 Frenkel, R.S.; Litinskij, O.A.; Safonov, A.V.: Methode zur Berechnung der Kohäsions-
energie von Polymeren. Plaste u. Kautsch. 37 (1990) 3, 73–74.
F48 Fowkes, F.M. (Ed.): Contact Angle, Wettability and Adhesion. Advance in Chemistry
Series 43, Symp. Los Angeles April 1963, Am. Chem. Soc., Washington USA (1964).
F49 Fernlund, G.; Spelt, J.K.: Mixed-Mode Fracture Characterization of Adhesive Joints.
Comp. Sci. a. Technol. 50 (1994) 441–449.
F50 Fernlund, G.; Papini, M.; McCammond, D.; Spell, J.K.: Fracture Load Predictions for
Adhesive Joints. Comp. Sci. a. Technol. 51 (1994) 587–600.
F51 Fay, P.A.; Maddison, A.: Durability of Adhesively Bonded Steel under Salt Spray and
Hydrothermal Stress Conditions. Int. J. Adhesion a. Adhesives 10 (1990) 3, 179–186.
F52 Franke, L.; Deckelmann, G.: Das Tragverhalten der Grenzflächen von Fugen. Bau-
technik 66 (1989) 1, 7–12.
926 18 Literatur
F53 Franke, L.; Deckelmann, G.: Tragverhalten der Grenzflächen von Fugen unter Dauer-
standsbelastung und Medieneinfluß. Bautechnik 67 (1990) 1, 10–12.
F54 Fay, P.A.; Suthurst, G.D.: Redesign of Adhesive Bonded Box Beam Sections for Im-
proved Impact Performance. Int. J. Adhesion a. Adhesives 10 (1990) 3, 128–138.
F55 Füssel, U.; Kleinert, H.; Bär, C.; Hahn, O.; Kürlemann, J.: Festigkeitsverhalten von
Längspreß-Klebverbindungen bei dynamisch wechselnder Beanspruchung. Schweiß.
u. Schneid. 47 (1995) 551–557.
F56 Foerch, R.; Izawa, J.; Spears, G.: A Comparative Study of the Effects of Remote Nitrogen
Plasma, Remote Oxygen Plasma and Corona Discharge Treatments on the Surface
Properties of Polyethylene. J. Adh. Sci. Techn. 5 (1991) 549–564.
F57 Foerch, R.; Kill, G.; Walzak, M.J.: Plasma Surface Modification of Polyethylene: Short-
term vs. Long-term Plasma Treatment. J. Adh. Sci. Technol. 7 (1993) 1077–1089.
F58 Friedrich, J.; Wigant, L.; Unger, W.; Lippitz, A.; Erdmann, J.; Gorsler, H.-V.: Ober-
flächenvorbehandlung von Polypropylen in elektrischen Entladungen. Coating 28
(1995) 123–127.
F59 Fay, P.A.; Elms, D.F.: An Experimental Assessment of the Coin-Tap Technique for
Detecting Defects in Adhesively Bonded Sheet Steel Joints. In: [A68], 19–36.
F60 Fraisse, P., Schmit, F.; Zarembowitch, A.: Ultrasonic Inspection of Very Thin Adhesive
Layers. J. Appl. Phys. 72 (1992) 8, 3264–3271.
F61 Frielinghaus, R.: Zerstörungsfreie Prüfung von Klebverbindungen mit Ultraschall.
Kunstst.-Ber. 39 (1994) 11, 40–45.
F62 Frielinghaus, R.: Möglichkeiten und Grenzen der Ultraschallprüfung von Klebverbin-
dungen. In: [D249], 323–328.
F63 Fields, J.T.; Garton, A.; Bell, J.P.: A Reactive Acrylic Adhesive for Bonding Polyolefins. J.
Adhes. Sci. Technol. 9 (1995) 627–645.
F64 Flegel, H.: Gut gefügt, sicher gefahren – Was das Auto der Zukunft zusammenhält.
Schweiß. u. Schneid. 51 (1999) 12, 766–771.
F65 Feih, S.; Schwartz, P.: Modification of the carbon fiber/matrix interface using gas
plasma treatment with acetylene and oxygen. J. Adh. Sci. Technol. 12 (1998) 5, 523–
539.
F66 Fu, S.Y.; Lauke, B.: Comparison of the stress transfer in single- and multi-fiber compo-
site pull-out tests. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 3, 437–452.
F67 Frenzel, H.; Bunzel, U.; Häßler, R.; Pompe, G.: Influence of different glassfiber sizings
on selected mechanical properties of PET/Glass composites. J. Adh. Sci. Technol. 14
(2000) 5, 651-660.
F68 Figorsky, O.L.; Sklyarsky, L.S.; Sklyarsky, O.N.: Polyurethane adhesives for electronic
devices. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 7, 915-924.
F69 Feldman, D.; Denes, F.; Zeng, Z.; Denes, A.R.; Banu, D.: Polypropylene fiber-matrix
bonds in cementitions composites. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 13, 1705–1721.
F70 Frihart, Ch.R.; Gordon, R.L.: Polyamides for electrical and potting applications. Adhes.
Age 39 (1996) May, 20–22.
F71 Forschner, Th.C.; Gwyn, D.E.; Xiao, H.X.; Suthar, B.; Sun, L.; Frisch, K.C.: Polyurethan
hotmelt adhesives based on 1,3-Propanediol (PDO). Adhes. Age 42 (1999) May, 20–
26.
F72 Fernando, M.; Harjoprayitno, W.W.; Kinloch, A.J.: A fracture mechanics study of the in-
fluence of moisture on the fatigue behaviour of adhesively bonded aluminium-alloy
joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 16 (1996) 2, 113–119.
F73 Frank, H.: Intelligent high-performance adhesives: One-component but reactive. Eu-
rop. Adhes. a. Sealants 13 (1996) 2, June, 19–21.
F74 Friedrich, J.: Plasmabehandlung von Polymeren. Adhäsion – kleben u. dichten 41
(1997) 1–2, 28–33.
F75 Festel, G.; Proß, A.; Stepanski, H.; Blankenheim, H.; Witkowski, R.: PUR-Klebstoffe –
Zusammenhalt in Vielfalt. Adhäsion – kleben u. dichten 41 (1997) 5, 16–20.
F76 Frazier, Ch. E.; Ni, J.: On the occurrence of network interpenetration in the wood-
isocyanate adhesive interphase. Int. J. Adhesion a. Adhesives 18 (1998) 2, April, 81–87.
18 Literatur 927
F77 Fu, Y.; Liu, J.; Willander, M.: Conduction modelling of a conductive adhesive with bi-
modal distribution of conducting element. Int. J. Adhesion a. Adhesives 19 (1999) 4,
Aug., 281–286.
F78 Frances, J.M.; Kerr, S.; Pinto, O.: UV/EB silicone release coatings. Adh. Age 45 (2002)
Jan., 30–34.
F79 Friedrich, J.; Kühn, G.; Schulz, U.; Jansen, K.; Bertus, A.; Fischer, S.; Möller, B.: Charac-
terization of fluorinated polyethylen surfaces. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 8, 1127–
1143.
F80 Friedrich, J.; Kühn, G.; Mix, R.; Fritz, A.; Schönhals, A.: Polymer surface modification
with monofunctional groups of variable types and densities. J. Adh. Sci. Technol. 17
(2003) 12, 1591–1617.
F81 Ferrand, D.; Schwotzer, W.: Elastic structural adhesives by hybrid technology. Adh. &
Sealants Ind. 11 (2004) April, 43–45.
F82 Forsyth, R.S.: Natural-based adhesives for packaging and converting. Adh. & Sealants
Ind. 11 (2004) Nov. 22–25.
F83 Frihart, Ch.R.: Specific adhesion model for bonding hot-melt polyamides to polyvinyl-
chloride. Int. J. of Adhesion and Adhesives 24 (2004) 415–422.
F84 Fahrner, W. (Hrsg.): Nanotechnologie und Nanoprozesse. Springer-Verlag Heidelberg
2003, 293 S., ISBN 3-540-44212-X.
F85 Fitton, M.D.; Broughton, J.G.: Variable modulus adhesives: an approach to optimised
joint performance. Int. J. Adhesion a. Adhesives 25 (2005) 4, 329–336.
F86 Feng, C.-W.; Keong, C.-W.; Hsueh, Y.-P.; Wang, Y.-Y.; Sue, H.-J.: Modeling of long-term
creep behavior of structural epoxy adhesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives 25 (2005) 5,
427–436.
F87 Fessel, G.; Broughton, J.G.; Fellows, N.A.; Durodola, J.F.; Hutchinson, A.R.: Evaluation
of different lap-shear joint geometries for automotive applications. Int. J. Adhesion a.
Adhesives 27 (2007) 7, 574–583.
F88 Fernlund, G.: Stress analysis of bonded lap joints using fracture mechanics and energy
balance. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 7, 584–592.
F89 Fotea, C.; D’Silva, C.; Spear, S.: Waterproofness results for the surface treatment of
heavy-duty leather for adhesion enhancement. The J. of Adhesion, 83 (2007) 9,
811–819.
F90 Fan, H.B.; Wong, C.K.Y.; Yuen, M.M.F.: A multi-scale method to investigate delamina-
tion in electronic packages. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 10, 1061–1078.
F91 Ferenz, M.: Innovative developments for UV-silicone release coatings. Adhes. &
Sealants Ind. 12 (2005) 4, 29–34.
F92 Ferguson, L.T.: Adhesives in transdermal drug delivery systems. Adhes. & Sealants Ind.
12 (2005) 11, 56–58.
F93 Franck, A.J.: Characterizing PSAs by rheology. Adhes. & Sealants Ind. 12 (2005) 6,
20–25.
F94 Figge, V.; Jendrny, J.: Warm aushärtende Klebstoffe im Spannungsfeld hybrider Struk-
turen. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 9, 17–21. (Engl. Translation: adhesion –
Adhesives & Sealants 49 (2005) 9, 14–17).
F95 Figge, V. Jendrny, J.: Berechnung geklebter Hybridstrukturen mittels FEM. Adhäsion –
kleben u. dichten 49 (2005) 10, 37–40.
F96 Franken, U.; Krebs, M.: Reaktive PUR-Hotmelts für die Flächenkaschierung. Adhäsion
– kleben u. dichten 51 (2007) 5, 21–26.
G1 Gottlob, R.; Blümel, G.: Verwendung von Klebstoffen – Anastomosierung kleiner Blut-
gefäße. Aktuelle Chirurgie 1 (1966) 287–292.
G2 Goldmann, E.J., Rosenberg, R.A.; Warren, E.L.: How to use Fluorocarbon Plastics as
Bonding Agents. Adhes. Age 10 (1967) 2, 30–34.
G3 Gardziella: Schmelzkleber auf Basis linearer thermoplastischer Copolyester. Adhäsion
14 (1970) 212–216, 234.
928 18 Literatur
G4 Gerbet, D.: Einfluß der Oberflächenbehandlung und des Klebstoffs auf die Wirksam-
keit von Silanhaftvermittlern bei wasserbeanspruchten Klebverbindungen. Plaste u.
Kautsch. 17 (1970) 813–820.
G5 Gruhn, K.: Kaltsiegelkleber in der Flexible Packaging Industrie. Adhäsion 24 (1980)
61–63.
G6 Giller, A.: Die Wirkung von Klebrigmacherharzen. Gummi, Asbest, Kunstst. 29 (1976)
766–776.
G7 Gehmann, D.R.; Sanderson, F.T.; Ellis, S.A., Miller, J.J.: Neue Acrylpolymere als Roh-
stoffe für wäßrige Kontakt-Klebstoffe. Adhäsion 22 (1978) 19–21.
G8 Goller, K.: Kautschukdispersionen in Dispersionsklebstoffen. Adhäsion 18 (1974)
101–106.
G9 Grebe, W.; Hofer, H.: Einige Einflußgrößen auf die Verklebung mit Schmelzklebern.
Adhäsion 20 (1976) 131–136.
G10 Grebe, W.; Hofer, H.: Abschätzung der offenen Zeit bei Schmelzklebern. Adhäsion 19
(1975) 272–276.
G11 Grebe, W.: Die Bedeutung der thermischen Stoffgröße und der Viskosität von Hotmelts
auf das Abkühlungsverhalten. Adhäsion 21 (1977) 110–113.
G12 Gerlich, V.; Joch, P.: Elektrische Eigenschaften von Verbindungen aus Epoxidharzen.
Fernmeldetech. 18 (1978) 114–116.
G13 Gierenz, G.: Die Klebung von Dünnblechkonstruktionen mit PVC-Plastisolen. DFBO-
Mitt. 19 (1968) 7, 95–99.
G14 Goeser, H.J.: Klebebänder und deren Verwendung in der Praxis. Verbind.-Tech. 12
(1980) 6, 27–29.
G15 Goeser, H.J.: Befestigen und Verbinden durch Kleben. KEM 13 (1976) 5, 112–114.
G16 Goeser, H.J.: Klebebänder, technische Rationalisierungsmittel. Verbind.-Tech. 9 (1977)
5, 25–27.
G17 Gerace, M.: Surface Contour and Adhesion of Pressure Sensitive Tapes. Adhes. Age 26
(1983) 8, 15–20.
G18 Glahn, M.: Einflüsse der Viskoelastizität auf Klebverbindungen. Diss. TU Berlin 1975.
G19 Gordon, D.J.; Colquhoun, J.A.: Surface Properties of Silicone Release Coatings. Adhes.
Age 19 (1976) 6, 21–27.
G20 Gent, A.N.: The Strength of Adhesive Bonds. Adhes. Age 25 (1982) 2, 27–31.
G21 Gent, A.N.; Yeoh, O.H.: Failure Loads for Model Adhesive Joints Subjected to Tension,
Compression or Torsion. J. Mater. Sci. 17 (1982) 1713–1722.
G22 Goland, M.; Reissner, E.: The Stresses in Cemented Joints. J. Appl. Mech. 11 (1944) 17–27.
G23 Gose, P.; Möller, P.: Verfahren zur automatisierten Klebstoffverarbeitung. ZIS-Mitt. 26
(1984) 1055–1059.
G24 Gerbet, D.: Beitrag zur Prüfmethodik von Plastklebverbindungen. Plaste u. Kautsch. 17
(1970) 753–759.
G25 Goldstone, J.; Cox, A.L.: Studies of Electron Beam Curing of Polyesters for Adhesives.
20th Nat. Symp. a. Exhib. SAMPE, San Diego 29.4–1.5.1975, pp. 307–314.
G26 Gabler, K., Potente, H.: Prüfen und Beurteilen von Kunststoff-Klebverbindungen. In:
Fügen von Kunststoff-Formteilen. Düsseldorf: VDI-Verl. 1977, 167–191.
G27 Grimberg, M.: Neuartige Siliconkleber. Adhäsion 8 (1964) 207–212.
G28 Gatechair, L.R.; Wostratzky, D.: Photoinitiators: A Review of Mechanisms and Ap-
plications. In: Adhesive Chemistry – Developments and Trends. Plenum Press, New
York, London (1984) 409–438.
G29 Grebe, W.: Die UV-Technologie in Druck- und Packstoffveredelung. Papier- und
Kunststoffverarbeiter 16 (1981) 12, 18–20; 17 (1982) 1, 26–33 und 2, 16–22.
G30 Guthrie, J.T.: The Chemistry of Radiation Curing. Radcure Europe ’85, SME Conf.
Paper, Basel (1985) 1–17.
G31 Groß, A.; Kollek, H.; Brockmann, H.: Modellreaktionen kalthärtender Epoxidharz-
Klebstoffe. Adhäsion 32 (1988) 10, 31–35.
G32 Groß, A.; Modellreaktionen zum Aushärtungsverhalten von Epoxidharzklebstoffen.
Diss. Universität Bielefeld (1987).
18 Literatur 929
G33 Garnish, E.W.: Epoxy-Based Adhesives. In: Structural Adhesives, Developments in Resins
and Primers, Kinloch, A.J. (Ed.), Elsevier Appl. Sci., London, New York (1986) 57–71.
G34 Groß, A.; Kollek, H.; Schormann, A.; Brockmann, H.: Spectroscopical Contributions to
the Regioselectivity of Nucleophilic Curing Reactions in Epoxy Resins. Int. J. Adhesion
and Adhesives 8 (1988) 3, 147–158.
G35 Groß, A.; Kollek, H.; Brockmann, H.: The Nucleophilicity as the Determining Para-
meter in the Curing of Epoxy Resins. Int. J. Adhesion and Adhesives 8 (1988) 4,
225–233.
G36 Groß, A.; Theuerkauff, P.; Kollek, H.; Brockmann, H.: Nachvernetzende Epoxidharz-
Schmelzklebstoffe. Adhäsion 32 (1988) 11, 16–24.
G37 Grigoriou, A.: Formaldehydabgabe aus den Schmal- und Breitflächen verschiedener
Holzwerkstoffe. Holz als Roh- und Werkstoff 45 (1987) 63–67.
G38 Grebe, W.; Hofer, H.: Die Bedeutung von Anpreßdruck und Anpreßzeit für die Ver-
arbeitung von Schmelzklebern. Neue Verpackung 29 (1976) 220, 223–225.
G39 Gilibert, Y.; Verchery, G.: Influence of Surface Roughness on Mechanical Properties of
Joints. Org. Coatings and Appl. Polym. Sci. Proc. 47 (1982) 9, 84–86.
G40 Grabke, H.J. (Hrsg.): Oberflächenanalytik in der Metallkunde, Methoden, Anwendung.
Dt. Ges. f. Metallkunde. Oberursel (1983).
G41 Grasserbauer, M.; Dudek, H.J.; Ebel, M.F.: Angewandte Oberflächenanalyse mit SIMS,
AES, XPS. Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York, Tokyo (1985).
G42 Gent, A.N.; Hamed, G.R.: Science of Adhesion. US Govern. Rep., Nr. NSF/OIR-83009
(1983) 1–108.
G43 Guyott, C.C.H.; Cawley, P.: Evaluation of the Cohesive Properties of Adhesive Joints
Using Ultrasonic Spectroscopy. NDT Int. Vol. 21 (1988) 233–240.
G44 Gutowski, W.: The Relationship Between the Strength of an Adhesive Bond and the
Thermodynamic Properties of its Components. Int. J. Adhesion and Adhesives 7 (1987)
4, 189–198.
G45 Gosselin, C.A.: The Durability of Lap-Shear Adhesive Bonds Following Accelerated
Environmental Testing. SAE Int. Congr., Detroit, USA (1985) 15–23.
G46 Grivetta, A.M.G.; Scaioli, E.: Morphological Characterization of Structural Adhesives
Fracture Surfaces. Progr. in Adv. Mat. and Proc., Bartels and Schliekelmann (Ed.),
Elsevier Sci. Publ. Amsterdam (1985) 265–274.
G47 Groth, H.L.: Stress Singularities and Fracture at Interface Corners in Bonded Joints. Int.
J. Adhesion and Adhesives 8 (1988) 107–113.
G48 Groth, H.L.: A Method to Predict Fracture in an Adhesively Bonded Joint. Int. J. Ad-
hesion and Adhesives 5 (1985) 1, 19–22.
G49 Grüters, H.; Müller, H.: Zur Berechnung der Schubspannungen in Klebverbindungen.
Automobil-Ind. (1980) 2, 65–67.
G50 Gerlach v., J.: Vorschlag zur Berechnung einschnittig überlappter Klebverbindungen.
In: [B142], 231–246.
G51 Gerenser, L.J.: X-Ray Photoemission Study of Plasma Modified Polyethylene Surfaces.
J. Adhesion Sci. Technol. 1 (1987) 303–318.
G52 Grunau, A.; Hahn, O.: Untersuchungen zur Kombination der Fügeverfahren Kleben
und Schrumpfen bei Welle-Nabe-Verbindungen. Konstruktion 39 (1987) 3, 101–106.
G53 Grunau, A.; Hahn, O.: Festigkeitsverhalten klebgeschrumpfter Wellen-Naben-Verbin-
dungen bei zügiger quasistatischer Beanspruchung. Schweiß. u. Schneid. 39 (1987)
380–384.
G54 Grunau, A.; Hahn, O.: Kleben von Wellen-Naben-Verbindungen. Adhäsion 31 (1987) 4,
19–22.
G55 Grunau, A.; Berg, M.: Schwingfestigkeit geklebter Welle-Nabe-Verbindungen. Kon-
struktion 40 (1988) 1, 19–24.
G56 Green, P.N.: Photoinitiators, Types and Properties. Polym. Paint Color J. 175 (1985)
4141, 246–252.
G57 Gleich, H.: Verbesserungen der Benetzungsfähigkeit durch Plasmabehandlung. Ad-
häsion 33 (1989) 3, 9–15.
930 18 Literatur
G58 Groß, A.; Brockmann, H.; Kollek, H.: Model Studies on the Cross-linking of Epoxy
Resins with Amines at Room Temperature. Int. J. Adhesion and Adhesives 7 (1987) 1,
33–38.
G59 Gordon, S.D.: How to Choose the Right Structural Adhesive. Adhesives ’87, SME-Conf.
Paper AD 87–535, Los Angeles (1987).
G60 Guzowski, R.J.: Integration of Robots in Adhesives. SME-Paper MS 86–862, Adhesives
’86 Conf. Baltimore (1986).
G61 Gaillard, F.; Roche, A.A.; Romand, M.J.: Surface Conditioning Effect on AISI-304 Stain-
less Steel/Epoxy Bond Strength and Adherend Surface Characterization. Org. Coat. and
Appl. Polym. Sci., Proc. 47 (1982) 9, 101–103.
G62 Golander, C.G.; Sultan, B.A.: Surface Modification of Polyethylene to Improve its Ad-
hesion to Aluminium. J. Adhesion Sci. Technol. 2 (1988) 2, 125–135.
G63 Grundmann, G.: Auswirkungen von Maßnahmen zur Erhöhung der Klebfestigkeit bei
Thermoplasten am Beispiel von PP. In: [N39], 261–270.
G64 Grünewald, R.: Großserien-geeignete Fügeverfahren für GFK-Formteile. Plastverarb.
31 (1980) 517–520.
G65 Gleich, H. et al.: The Influence of Plasma Treatment on the Surface Properties of High-
performance Thermoplastics. Int. J. Adhesion and Adhesives 9 (1989) 88–94.
G66 Gouvello de, F.: Application du test de flexion trois points a l’etude des phenomenes
d’adherence d’un polymere sur un metal. Revue de Metallurgie CIF (1987) 2, 127–134.
G67 Gervase, N.J.; Hutchinson, J.D.; Larsen, P.J.: Einfluß der Arbeitsbedingungen beim Preß-
formen auf die Gummi-Metall-Bindung. Gummi-Asbest-Kunststoffe 32 (1979) 2, 70–74.
G68 Grützmacher, K.: Anforderungen an Klebstoffe für die Instandhaltung. In: [B142],
175–182.
G69 Gruber, W.: Klebstoffe in der Mikroverbindungstechnik. DVS-Ber. 110 (1988) 41–43.
G70 Gruber, W.: Kleb- und Dichtstoffe in der Mikroelektronik und Telekommunikation. In:
[B142], 267–288.
G71 Gross, L.; Hoffmann, R.: Medical and Biological Adhesives. In: Skeist, J.; Handbook of
Adhesives, 2nd Ed., van Nostrand Reinhold Comp. New York (1977) 818–833.
G72 Guyott, C.C.H.; Cawley, P.; Adams, R.D.: Use of the Fokker Bond Tester on Joints with
Varying Adhesive Thickness. In: Int. Conf. on Struct. Adh. in Engng. Bristol (1986),
Conf. Paper C 162/86.
G73 Garza, R.; Sharp, B.: Holographic Interferometry. Aerospace Engng. (1987) 8, 5–7.
G74 Good, J.B.; Girifalco, L.A.: A Theory for Estimation of Surface and Interfacial Energies.
III. Estimation of Surface Energies of Solids from Contact Angle Data. J. Phys. Chem.
64 (1960) 561–565.
G75 Gueris, C.L.; McBride, E.: Ethylen-Copolymere für Schmelzklebstoffe für schwer zu
verklebende Kunststoffe. In: [N45], 68–72.
G76 Groß, A.; Kollek, H.; Schormann, A.: Spektroskopische Beiträge zur Regioselektivität
nukleophiler Härtungsreaktionen in Epoxidharzen. Adhäsion 34 (1990) 1/2, 28–31.
G77 Gruber, W.: Anaerob-härtende Klebstoffe. In: [F39], 76–85.
G78 Gettwert, G.; Rieber, W.: Eigenschaften von Klebstoffen auf Basis von Wasserglas und
neuere Entwicklungen modifizierter Klebstoffe. In: [N49], 46–50.
G79 Gledhill, R.A.; Shaw, S.J.; Tod, D.A.: Durability of Adhesive-Bonded Joints Employ-
ing Organosilane Coupling Agents. J. Adhesion and Adhesives 10 (1990) 3, 192 –
198.
G80 Gent, A.N.; Kim, H.J.: Effect of Contact Time on Tack. Rubber Chem. and Technol. 63
(1990) 613–623.
G81 Graziano, L.C.; Lalas, J.: Advances in One-Part Aqueous Adhesive Technology for Film-
lamination. Tappi-J. 77 (1994) 201–206.
G82 Gesang, T.; Hennemann, O.D.: Neuartige Umhüllmassen für die Mikroelektronik –
Eigenschaften und Anforderungen an den Spritzguß. VTE-Verbindungstechnik i.d.
Elektronik 4 (1992) 3, 128–132.
G83 Gilleo, K.: Poly-Solder-C: A Break-Through in Junction Stability under Humidity
Aging and Thermal Cycle Stress. In: Tagungsband „Adhesives in Elektronics ’94“,
18 Literatur 931
1. Intern. Conf. on Adh. Joining Technol. in Electronics Manuf. Berlin, 2.–4. Nov. VDI/
VDE-IT, 1994, (keine Seitenangaben).
G84 O’Grady, P.; Stam, F.; Barrett, J.: Characterization and Reliability Study on Anisotropic
Conductive Adhesives for Fine Pitch Package Assembly. In: [G83] (keine Seitenan-
gaben).
G85 Goward, J.; Williams, D.; Whalley, D.: Electrical Properties of Anisotropic Adhesive
Pastes for Fine Pitch Surface Mount Technology. In: „Recent Achievements in Con-
ductive Adhesive Joining Technology in Electronics Manufacture“. Intern. Sem.
Gothenburg, Schweden 23.–24. Sept. 1993. The Swedish Inst. of Prod. Eng. Res. (Ta-
gungsband ohne Seitenangaben).
G86 Greif, H.: Schäume, Gieß- und Klebstoffe und ihre Anwendung, 2. Auflage. Vogel Ver-
lag und Druck GmbH, Würzburg 1990.
G87 Gao, Sh.: Methoden zur Beschreibung der thermomechanischen Werkstoffbeanspru-
chung und zur Gestaltsoptimierung geklebter Verbindungen. Diss. Univ.-Ges.-
Hochsch. Paderborn Fachbereich 10, Masch. Techn. I, 1990.
G88 Groth, H.L.: Viscoelastic and Viscoplastic Stress Analysis of Adhesive Joints. Int. J.
Adhesion a. Adhesives 10 (1990) 3, 207–213.
G89 Gesang, Th.; Höper, R.; Possart, W.; Hennemann, O.D.: AFM: Abbildung feinster Struk-
turen. Adhäsion – kleben u. dichten 39 (1995) 5, 40–43.
G90 Gesang, Th.; Höper, R.; Possart, W.; Hennemann, O.D.: Quantitative Erfassung von
Oberflächentypographien. Adhäsion – kleben u. dichten 39 (1995) 6, 27–30.
G91 Grünenberg, D.: Beurteilung von Oberflächenanreicherungen mit GDOS/SNMS. In:
[F39], 147–152.
G92 Gleich, H.; Hansmann, H.: Niederdruck-Plasmabehandlung zur gezielten Modifizie-
rung thermoplastischer Fügeflächen. Adhäsion 35 (1991) 1/2, 15–19 u. 3, 27–32.
G93 Good, R.J.: Contact Angle, Wetting and Adhesion: A Critical Review. J. Adhes. Sci.
Technol. 6 (1992) 1269–1302.
G94 Good, R.J.; v. Oss, G.J.: The Modern Theory of Contact Angles and the Hydrogen Bond
Components of Surface Energies. In: Modern Approach to Wettability, Schrader, M.E.
(Ed.), Plenum Press N.Y. 1991, 1–27.
G95 Groth, H.L.: A Test Specimen with Constant Stress Intensity Factor. In: Intern. Symp. on
Adhesively Bonded Joints, ASTM, Philadelphia, 1988, 98–104.
G96 Glauser, H.: Wäßrige Reinigung: Technische und ökologische Patentlösung? Adhäsion
36 (1992) 9, 32–34.
G97 Gläser, H.J.; Johannknecht, B.: Dosier-, Misch- und Applikationsgeräte für Verguß und
Verklebung. In: [H166], 61–69.
G98 Gottschalk, P.; Bauer, R.; Hielscher, G.: Optimale Parametereinstellung im Siebdruck-
prozeß. In: [H182] 204–208.
G99 Groß, A.; Hennemann, O.D.; Preußner, E.: IR-spektroskopische Untersuchungen. Ad-
häsion – kleben u. dichten 36 (1992) 10, 28–33.
G100 Groß, A.; Hennemann, O.D.; Tasseva, S.: Klebtechnische Qualifizierung im Rahmen des
Technologietransfers zur Stärkung der nationalen und europäischen Wettbewerbs-
fähigkeit der Betriebe. In: Tagungsband „Schweißen u. Schneiden ’94“, DVS-Ber. 162
(1994) 279–282.
G101 Gauthier, M.M.: Sorting Out Structural Adhesives. Adv. Mat. a. Proc. 138 (1990) 1,
26–31, 34, 35.
G102 Gauthier, M.M.: Clearing Up Adhesives Confusion. Adv. Mat. a. Proc. 138 (1990) 8,
41–49.
G103 Goedeke-Berlekamp, C.; Mattke, F.; Queren-Lieth, W.: Entwicklung von Experten-
systemen für den innerbetrieblichen Wissenstransfer. Schweiß. u. Schneid. 46 (1994)
498–502.
G104 Groß, A.; Hennemann, O.D.; Bischoff, J.: Öl- und Feuchtigkeitseinfluß beim Kleben
nicht vorbehandelter Stahlbleche. Stahl (1995) 2, 66 u. 69.
G105 Grothe, H.L.; Brottare, I.: Apparent Stiffness of a Butt Joint with a Thick Adhesive Layer
and Elastic-Plastic Adhesives. J. Testing and Evaluation 17 (1989), 131–134.
932 18 Literatur
G106 Gao, S.; Budde, L.; Hahn, O.: Shape Optimization of Tube/Sleeve Adhesive Bonds. Conf.
Paper „Welding and Joining Processes“ ASME, Atlanta, USA, 1.–6.12.1991, Vol. PED-
51 (1991), 189–194.
G107 Grunau, A.; Hahn, O.: Hochbelastbare Welle-Nabe-Verbindungen durch Kleben.
Schweißtechnik, Berlin 39 (1989) 5, 205–207.
G108 Gantenhammer, V.: Berechnung von geklebten Welle-Nabe-Verbindungen. VDI-Zeit-
schr. 132 (1990) 82 u. 85–86.
G109 Götschmann, N.; Köhn, R.J.: Kombinierte Verbindungen unter Crashbeanspruchung.
In: [H202], 167–175.
G110 Griffin, C.W.; Askins, D.R.: Chrome-Free Surface Preparations for Aluminium Ad-
hesive Bonding. In: 21. Intern. SAMPE Techn. Conf. Atlantic City, 25.–28.9.1989,
72–84.
G111 Gaskin, G.B.; Pilla, G.J.; Brown, St.R.: Preparation of Stainless Steel Adherends for
Adhesive Bonding. J. Test. a. Eval. 22 (1994) 222–225.
G112 Gähde, J.; Friedrich, J.F.; Gehrke, R.; Loeschke, I.; Sachse, J.: Adhesion of Polyurethane
to Surface-Modified Steel. J. Adhes. Sci. Technol. 6 (1992) 569–586.
G113 Gehmecker, H.: Umweltverträgliche Verfahren zur Zinkphosphatierung. JOT (1992) 5,
42–46.
G114 Grundke, K.; Jacobasch, H.-J.; Simon, F.; Schneider, St.: Physico-Chemical Properties of
Surface-Modified Polymers. J. Adhes. Sci. Technol. 9 (1995) 327–350.
G115 Guggenberger, R.; Koran, P.: Strahlbeschichtung von schwer verklebbaren Kunststoffen
zur Steigerung der Klebfestigkeit. Adhäsion 34 (1990) 9, 40–43.
G116 Guezenoc, H.; Segui, Y.; Thery, S.; Asfardjani, K.: Adhesion Characteristics of Plasma-
Treated-Polypropylene. J. Adhes. Sci. Technol. 7 (1993) 953–965.
G117 Gerstenberg, K.W.: Korona-Plasma-Flamme-Licht: Ein Vergleich physikalischer Vor-
behandlungen. Coating 27 (1994) 324–325 u. 355–356.
G118 Greenwood, O.D.; Boyd, R.D.; Hopkins, J.; Badyal, J.P.S.: Atmospheric Silent Discharge
Versus Low-Pressure Plasma Treatment of Polyethlene, Polypropylene, Polyisobu-
tylene and Polystyrene. J. Adhes. Sci. Technol. 9 (1995) 311–326.
G119 Gleich, H.: Vorbehandlung polymerer Klebflächen im Niederdruckplasma. Mat.-Wiss.
u. Werkstofftechn. (1993) 24, 42–48.
G120 Gerstenberg, K.W.: Neuartiges Elektrodenkonzept zur indirekten Koronabehandlung.
Dünne Schichten (1991) 4, 31–35 u./oder Coating 24 (1991) 172–180.
G121 Gerstenberg, K.W.: Korona-Vorbehandlung zur Erzielung von Benetzung und Haf-
tung. Coating 23 (1990) 260–263.
G122 Gengenbach, Th.R.; Xie, X.; Chatelier, R.C.; Griesser, H.J.: Evolution of the Surface
Composition and Topography of Perfluorinated Polymers Following Ammonia-
Plasma Treatment. J. Adhes. Sci. Technol. 8 (1994) 305–328.
G123 Groß, A.: Klebstoffe und Oberflächenvorbehandlungsverfahren für kohlenstoffaser-
verstärkte Verbundkunststoffe. In: [H230], 19–36.
G124 Gericke, M.: Klebtechnik des Holzleimbaus. In: [H167], 130–137.
G125 Godfrey, P.A.: Application of Reactive Hot Melt Adhesives in Woodworking and Allied
Industries. Europ. Adhesives a. Sealants 8 (1991) 3, 4–6.
G126 Garnish, E.W.: Some Applications of Structural Adhesives. In: [A70], 173–184.
G127 Gerold, M.: Verbund von Holz und Gewindestangen aus Stahl. Bautechnik 69 (1992) 4,
167–178.
G128 Guder, M.: Palettensicherung mit Haftschmelzklebstoffen. Adhäsion – kleben u. dich-
ten 37 (1993) 9, 29–31.
G129 Gillessen, G.: Textillaminierung. Coating 27 (1994) 1, 23–25.
G130 Götschmann, N.; Hahn, O.: Klebverbindungen an optischen Linsen berechnen. F & M,
Feinwerktechn. u. Meßtechn. 101 (1993) 1/2, 18–21.
G131 Groß, A.; Hennemann, O.D.: Untersuchungen zur Klebstoffhaftung in geklebten
Nockenwellen. Adhäsion 36 (1992) 9, 35–38.
G132 Groß, A.; Hennemann, O.D.; Lüschen, R.; Bischoff, J.: Chromatographische und ther-
moanalytische Untersuchungen. Adhäsion – kleben u. dichten 36 (1992) 11, 31–36.
18 Literatur 933
G155 Glodde, M.; Hartwig, H.; Hennemann, O.-D.; Stohrer, W.D.: Adhesion promoters for
gold: Bis-(w-aminoalkyl-)disulfides. Int. J. Adhesion a. Adhesives 18 (1998) 5, Oct.,
359–364.
G156 Gesang, Th.; Schäfer, H.; Hennemann, O.-D.; Bornholdt, O.; Harder, Th.: Hochpolige
SMD-Bauelemente sicher kontaktiert – anisotrope Klebstoffe. Adhäsion – kleben u.
dichten 42 (1998) 7–8, 27–32.
G157 Geisse, D.; Busse, G.: Charakterisierung der Vernetzung polymerer Harze. Adhäsion –
kleben u. dichten 42 (1998) 9, 37–41.
G158 Gesang, Th.; Timmermann, L.; Schäfer, H.; Hennemann, O.-D.: Fine-Pitch-Dispen-
sen: Klebstoffe auf den Punkt gebracht. Adhäsion – kleben u. dichten 42 (1998) 11,
28 – 33.
G159 Guse, D.; Terfloth, Ch.: Some like it warm – Warm melt adhesives cationically cured.
Adhes. Technol. 16 (1999) 3, Sept., 18–19.
G160 Glodde, M.; Hartwig, A.; Stohrer, W.D.; Hennemann, O.-D.: Gold kleben – (k)eine
Kunst. Adhäsion – kleben u. dichten 43 (1999 ), 9, 36–39.
G161 Gläsel, H.J.; Hartmann, E.; Langguth, H.; Mehnert, R.: Kratz- und abriebfeste polymere
Nano-Komposit-Beschichtungen. Coating 33 (2000) 2, 42–44.
G162 Goschnick, J.: Was kann Oberflächenanalyse? Coating 33 (2000) 3, 82–85.
G163 George, B.; Grohens, Y.; Touyeras, F.; Vebrel, J.: New elements for the understanding of the
anaerobic adhesives reactivity. Int. J. Adhesion a. Adhesives 20 (2000) 3, June, 245–251.
G164 Gesang, Th.; Schäfer, H.; Hennemann, O.-D.: Elektrisch leitfähige Klebtechniken im
Vergleich. Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 4, 10–15.
G165 Gegner, J.; Öchsner, A.: Verbesserte Methode der Kennwertbestimmung von Klebfe-
stigkeiten. Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 4, 18–23.
G166 Gillner, H.; Wild, M.J.: Laserstrahlfügen von optischen Systemen in Fassungen. Adhä-
sion – kleben u. dichten 44 (2000) 5, 34 –37.
G167 Gegner, J.; Öchsner, H.; Busl, K.: Vereinfachte Bestimmung der elastischen Konstanten.
Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 9, 36–39.
G168 Gruber, W.: Kleben mit hochtemperaturbeständigen Klebstoffen. Adhäsion – kleben u.
dichten 44 (2000) 12, 22–27.
G169 Guillemenet, J.; Bistac, S.: Crack propagation in adhesively bonded steel assemblies.
Int. J. Adhesion a. Adhesives 21 (2001) 1, Feb., 77–83.
G170 Grüneklee, A.: Qualitätssteigerung in automatisierten klebtechnischen Fertigungspro-
zessen durch den Einsatz einer kontinuierlichen Dosierstromregelung. Diss. RWTH
Aachen, Fakultät Masch.-Wesen, 2000.
G171 Gehrke, J.; Kleinert, H.; Hoffmann, H.: PVC-Fensterprofile ohne Lösungsmittel ka-
schieren. Kunststoffe 90 (2000) 12, 46–51 (s.a. G 154).
G172 Gehrke, J.: Analytische und experimentelle Untersuchungen an PVC-Oberflächen zur
Gestaltung von Prozeßabläufen folienummantelter PVC-Profile. Diss. TU Dresden, Fa-
kultät Masch.-Wesen (2000) u. Dresdner Fügetechnische Berichte Bd. 2000, 3.
G173 Gehm, L.: Rheologie. Vincentz-Verlag, Hannover (1998) (ISBN 3-87870-449-6).
G174 Gesang, Th.; Schäfer, H.; Hennemann, O.-D.; Bornholdt, O.; Harder, Th.; Heuberger, H.:
Kontaktieren von hochpoligen SMDs mit anisotrop leitfähigen Klebstoffen. VTE-Verb.
Techn. i.d. Elektronik 10 (1998) 4, 192-197. (english translation page E 64 – E 66).
G175 Groß, A.; Niermann, D.; Borst, V.: Zukunftstechnologie Kleben – Neue Technologie in
Industrie und Handwerk. ibv – Inform. f. d. Beratungs- und Vermittlungsdienste der
Bundesanstalt für Arbeit (2001) Nr. 37, Sept., 2833–2838.
G176 Günther, B.; Schäfer, H.: Porous metal powders for conductive adhesives. Kongress-
bericht „Adhesives in Electronics ‘96“, Second Int. Conf. on Adhesive Joining and
Coating Technology in Electronics Manufacturing. June 3–5, (1996) Stockholm, Seiten
55–59.
G177 Göhlert, R.W.: Schmelzklebstoffe kontrolliert versprüht. Adhäsion – kleben & dichten
47 (2003) 4, 36–39.
G178 Gansler, O.; Lucas, H.W.; Henning, W.: Neue Perspektiven für wässrige Thermo-
aktivierklebstoffe. Adhäsion – kleben & dichten 46 (2002) 1/2, 16–19.
18 Literatur 935
G179 Grimm, St.; Pröbster, M.: Polysulfid Kleb- und Dichtstoffe: Problemlöser für schwierige
Fälle. Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 10, 18–23.
G180 Giorgetta, S.: Spezialklebebänder auf Basis von Polyolefin-Schaumstoffträgern. Adhä-
sion – kleben & dichten 46 (2002) 12, 34–37.
G181 Gaugel, T.: Leitklebstoffe auf den Mikropunkt gebracht. Adhäsion – kleben & dichten
47 (2003) 3, 13–15.
G182 Goncalves, J.P.M.; de Moura, M.F.; de Castro, P.M.: A three-dimensional finite element
mode for stress analysis of adhesive joints. Int. J. of Adhesion and Adhesives 22 (2002)
357–365.
G183 Gassan, J.; Harwick, W.: Das dynamische Verhalten von Klebverbindungen im Crash-
fall. Adhäsion – kleben & dichten 46 (2002) 3, 30–33.
G184 Gegner, J.; Öchsner, A.: Numeri, contra Analytik – konkurrierende Methoden der
mathematischen Fügeteilkorrektur. Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 41–44.
G185 Geldermann, J.; Peters, N.H.; Nunge, S.; Rentz, O.: Best available techniques in the
sector of adhesives application. Int. J. of Adhesion and Adhesives 24 (2004) 85–91 und
Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 10, 33–35.
G186 Geier, D.; Ehrle, K.; Blochmann, H.: Dosiertechnik auf den Punkt gebracht. Firmen-
schrift Fa. Hilger u. Kern, Mannheim 2001, 216 S. (ISBN 3-00-007447-3).
G187 Götz, J.; Gesand, Th.; Hennemann, O.D.: Gefüllte Klebstoffe – Mikrodispensen ohne
Aussetzer. Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 7/8, 38–42.
G188 Green, M.D.; Guild, F.J.; Adams, R.D.: Characterisation and comparison of industrially
pre-treated homopolymer polypropylene. Int. J. of Adhesion and Adhesives 22 (2002)
81–90.
G189 Goss, B.: Bonding glass and other substrates with UV curing adhesives. Int. J. of Ad-
hesion and Adhesives 22 (2002) 405–408.
G190 Gfeller, B.; Zanetti, M.; Properzi, M.; Pizzi, A.; Pichelin, F.; Lehmann, M.; Delmotte, L.:
Wood bonding by vibrational welding. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 11, 1573–1589.
G191 Gomatam, R.R.; Sancaktar, E.: The interrelationships between electronically con-
ductive adhesive formulations, substrate and filler surface properties, and joint perfor-
mance. Part I: J. Adh. Sci. Technol. 18 (2004) 11, 1225–1243; Part II: a.a.O. 1245–1261.
G192 Gomatam, R.R.; Sancaktar, E.: Fatigue and failure behaviour of silver-filled electroni-
cally-conductive adhesive joints subjected to elevated temperatures. J. Adh. Sci. Tech-
nol. 18 (2004) 8, 849–881.
G193 Greber, J.M.: Die tierischen Leime (Reprint einer Ausgabe von 1950). Edition „Libri
rari“, Th. Schäfer Verlag im Vincentz-Verlag Hannover 2003 (ISBN 3-87870-683-9).
G194 Gómez, S.; Oñoro, J.; Pecharromán, J.: A simple mechanical model of a structural
hybrid adhesive/riveted single lap joint. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 4,
263–267.
G195 Geiss, P.L.; Vogt, D.: Assessment and prediction of long-term mechanical properties of
adhesives with high plasticity. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 15, 1291–1303.
G196 Gonzáles-Garcia, Y.; González, S.; Souto, R.M.: Coil-coated steel: corrosion resistance
and adhesion as a function of the composition of the intermediate galvanic layer. J.
Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 13/14, 1141–1155.
G197 Gomatam, R.R.; Sancaktar, E.: Effects of various adherend surface treatments on fa-
tigue behavior of joints bonded with a silver-filled electronically conductive adhesive.
J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 8, 659–678.
G198 Griswold, C.; Cross, W.M.; Kjerengtroen, L.; Kellar, J.J.: Interphase variation in silane-
treated glass-fiber-reinforced epoxy composites. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 3-5,
279–290.
G199 Gomatam, R.R.; Sancaktar, E.: A comprehensive fatigue life predictive model for
electronically conductive adhesive joints under constant-cycle loading. J. Adhes. Sci.
Technol. 20 (2006) 1, 87–104.
G200 Gomatam, R.R.; Sancaktar, E.: A novel cumulative fatigue damage model for electron-
ically-conductive adhesive joints under variable loading. J. Adhes. Sci. Technol. 20
(2006) 1 69–86.
936 18 Literatur
G201 Gomatam, R.R.; Sancaktar, E.: The effects of stress state, loading frequency and cyclic
waveforms on the fatigue behavior of silver-filled electronically-conductive adhesive
joints. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 1, 53–68.
G202 Gindl, M.; Sinn, G.; Stanzl-Tschegg, S.E.: The effects of ultraviolet light exposure on the
wetting properties of wood. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 8, 817–828.
G203 Goldstern, A.: Dihydrazides – a versatile curing agent for solid dispersion systems.
Adhes. & Sealants Ind. 12 (2005) 8, 26–27.
G204 Gesang, Th.; Netzelmann, U.: Reproduzierbares Dispensen von Leitklebstoffen im
Sub-Nanoliter-Bereich. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 3, 18–24.
G205 Gehm, L.: Über die Vergleichbarkeit von Viskositätsmessungen. Adhäsion – kleben u.
dichten 49 (2005) 11, 25–27.
G206 Gesang, Th.; Friedsam, G.: Stressarmes Kleben in der Elektro-Optik (Teil 1). Adhäsion
– kleben u. dichten 50 (2006) 9, 46 – 52. Teil 2: a.a.O. 10, 34–37.
G207 Göing, M.; Kleinert, H.; Liebrecht, R.; Füssel, U.: Hochenergetische Infrarottechnik be-
schleunigt den Fügeprozess. Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 6, 30–32.
G208 Geiss, P.L.: Klebtechnik übernimmt tragende Rolle im Bauwesen. Adhäsion – kleben u.
dichten 50 (2006) 1/2, 14–18.
G209 Golling, St.; Freund, K.; Lammel, Ch.: Zerstörungsfreie Prüfung mit Ultraschall – Qua-
litätssicherung beim Kleben von LKW-Scheiben. Adhäsion – kleben u. dichten 51
(2007) 12, 30–33.
G210 Giesecke, A.: Strukturverglasung – Fusion von Form und Funktion. Adhäsion – kleben
u. dichten 51 (2007) 7/8, 24–27. (Engl. Translation: adhesion – Adhesives & Sealants 51
(2007) 9, 36–38).
H45 Hahn, O.; Wender, B.: Beanspruchungsanalyse von geometrisch und werkstoffmecha-
nisch „unsymmetrischen“ Metallklebverbindungen mit der Finite-Element-Methode.
NRW-FB 3187. Opladen: Westdeutscher Verl. 1984 u. Schweiß. u. Schneid. 37 (1985) 2,
74–79.
H46 Hertel, H.: Leichtbau. Berlin: Springer 1960.
H47 Hahn, O.: Kritische Betrachtungen zur Prüfung geklebter Verbindungen bei Stoßbean-
spruchung. Adhäsion 18 (1974) 206–211.
H48 Hahn, O.: Festigkeitsverhalten geklebter Verbindungen bei Stoßbeanspruchung. VDI-
Z. 116 (1974) 311–316.
H49 Hahn, O.: Untersuchungen zum Festigkeitsverhalten von Metallklebungen bei Schlag-
beanspruchung. Diss. TU Aachen 1972.
H50 Hahn, O.; Otto, G.; Stepanski, H.: Dimensionierung von Metallklebverbindungen unter
Zugrundelegung einer werkstoffgerechten Betrachtungsweise. Ind.-Anz. 97 (1975) 73,
1616–1618.
H51 Hahn, O.: Untersuchungen zum Festigkeitsverhalten von Metallklebungen im Hinblick
auf die Erstellung eines praktikablen Dimensionierungsverfahrens. Ind.-Anz. 96
(1974) 32, 709–712.
H52 Hipol, P.J.: Analysis and Optimization of a Tubular Lap Joint Subjected to Torsion. J.
Comp. Mater. 18 (1984) 298–311.
H53 Hahn, O.; Muschard, W.D.: Untersuchungen zum Festigkeitsverhalten geklebter
Wellen-Naben-Verbindungen. In: [N39] 179–198.
H54 Hahn, O.; Otto, G.; Muschard, W.D.: Geklebte Wellen-Naben-Verbindungen als Alter-
native zu konventionellen Verbindungen. VDI-Ber. 360 (1980) 103–107.
H55 Hahn, O.; Otto, G.; Muschard, W.D.: Der Einsatz der Klebetechnik zur Sicherung von
Wellen-Naben-Verbindungen als Alternative zum Schrumpfen und Kaltdehnen. Ver-
bind.-Tech. Therm. Fügen 11 (1979/1980) 23–27.
H56 Heitz, E.: Konstruktive Gestaltung in der Klebetechnik. Ind.-Anz. 93 (1971) 88,
2185–2189.
H57 Heitz, E.: Konstruktive Gestaltung in der Klebetechnik. Konstrukteur 11 (1980) 9,
70–76 u. 10, 66–70.
H58 Hennig, G.: Die konstruktive Gestaltung und fertigungstechnische Ausführung von
Metallklebverbindungen. DFBO-Mitt. 15 (1964) 9/10, 116–125.
H59 Hahn, K.F.: Die Metallklebtechnik vom Standpunkt des Konstrukteurs. Konstruktion 8
(1956) 127–136.
H60 Hubicka, L.: Einsatz der induktiven Erwärmung zur Polymerisation thermoplastischer
Kleber im Karosseriebau. Elektrowärme Int., Ausg. B, 42 (1984) 3, 140–141.
H61 Hocker, R.G.: Improved Durability for Weldbonded Aluminium Structures. 26th Nat.
Sympos. SAMPE, 28.–30.4.1981, pp. 652–663.
H62 Hahn, O.: Untersuchungen zum Punktschweiß/Kleben gefetteter Bleche unter Ver-
wendung von Klebstoffen mit konstruktiven Eigenschaftsmerkmalen. DVS-Ber. 36
(1975) 125–131.
H63 Hahn, O.: Verbesserung von Korrosionsschutz und Festigkeit durch kombinierte Ver-
bindungsverfahren. Bänder, Bleche, Rohre 16 (1975) 76–79.
H64 Hahn, O.; Stepanski, H.: Kombiniertes Punktschweißen und Kleben. DVS-Ber. 51
(1978) 38–45.
H65 Hennemann, O.D.: Die Wirksamkeit von Anodisierprozessen auf die Langzeitfestigkeit
von Alu-Klebungen. Adhäsion 24 (1980) 18–23.
H66 Höfling, E.; Breu, H.: Verbesserung der Haftfestigkeit von Leimen und Lacken auf Alu-
Folien durch Corona-Behandlung. Adhäsion 10 (1966) 252–255.
H67 Hansmann, J.: Corona-Oberflächenbehandlung. Adhäsion 23 (1979) 136–142.
H68 Holzapfel, W.: Verschweißen und Verkleben von PVC. Adhäsion 8 (1964) 326–331.
H69 Henning, A.H.; Krekeler, K.; Eilers, J.: Untersuchungen zum Kleben von Kunststoffen.
Köln, Opladen: Westdeutscher Verl. 1965.
H70 Hahn, O.; Kötting, G.: Ergebnisse von Schallemissionsmessungen an Metallklebverbin-
dungen. Schweiß. u. Schneid. 36 (1984) 594–596.
18 Literatur 939
H71 Hill, R.: The Use of Acoustic Emission for Characterising Adhesive Joint Failure.
Nondestr. Test. 35 (1977) 63–72.
H72 Hagemaier, D.J.: Automated Ultrasonic Inspektion of Adhesive Bonded Structure.
Mater. Eval. 40 (1982) 572–578.
H73 Holl, P.: Beschichtungsstoffe und Verbundklebstoffe härten mit Elektronenstrahlen.
MM, Masch.-Markt 88 (1982) 41, 807–810.
H74 Hopf, P.P.: Haftmittel für PVC-Metall-Kaschierungen. Adhäsion 9 (1965) 96–101.
H75 Hultzsch, F.: Chemie der Phenolharze. Berlin: Springer 1950.
H76 Haag, J.: Bedeutung der Benetzbarkeit für die Herstellung von Verbundwerkstoffen
unter Weltraumbedingungen (Abschlußbericht). Stuttgart: Max-Planck-Inst. f. Metall-
forschung (1980).
H77 Hoyle, C.E.; Hensel, R.D.; Grubb, M.B.: Mechanisms of Laser-Initiated Polymerization.
Radcure ’84, Conf. Proc., Atlanta (1984) 11/13–11/29.
H78 Holl, P.: Elektronenstrahltechnik, Möglichkeiten der Anwendung in der Druckindu-
strie. Verp. Rdsch. (1986) 3, 214–222.
H79 Holl, P.: Neue industrielle Anwendungen niederenergetischer Elektronenstrahler.
Coating 21 (1988) 51–53 u. 85–87.
H80 Holl, P.: Niederenergetische Elektronenstrahler vom Scanning-Typ und ihre Anwen-
dungsmöglichkeiten. In: Klebstoff-Dokumentum „Strahlenhärtbare Bindemittel und
deren Applikationstechnologien“, Hinterwaldner-Verlag (1985) 1–21.
H81 Hinterwaldner, R.: Polyvinylacetat-Klebstoffe: Rohstoffe, Herstellung, Anwendung.
Hinterwaldner-Verlag, D-85614 Kirchseeon (1977).
H82 Holden, G.; Bishop, E.T.; Legge, N.R.: Thermoplastic Elastomers. J. Polymer Sci., Part
C, 26 (1969) 37–57.
H83 Herold, J.: Kleb- und Dichtstoffe im Karosseriebau. In: [B142], 115–130.
H84 Hinterwaldner, R. (Hrsg.): Strahlenhärtbare Bindemittel und deren Applikations-
technologien. Klebstoffdokumentum, Hinterwaldner-Verlag, D-85614 Kirchseeon
(1985).
H85 Hinterwaldner, R.: Epoxidharzklebstoffe: Rohstoffe, Herstellung, Anwendung. Kleb-
stoffmonographie Band I, Hinterwaldner-Verlag, D-85614 Kirchseeon (1973).
H86 Hunston, D.L.; Bascom, W.D.: Failure Behavior of Rubber-Toughened Epoxies in Bulk,
Adhesive and Composite Geometries. Adv. in Chem. Series 208, Am. Chem. Soc. (1984)
83–99.
H87 Hinterwaldner, R.: Polyurethan-Klebstoffe und ihre Bedeutung. Coating 20 (1987) 10,
358–362.
H88 Huber, H.F.; Muller, H.: Shaping Reactive Hot Melts Using LMW Copolyesters. Adhes.
Age 30 (1987) 11, 32–35 u. 11. Münchener Klebstoff- u. Veredelungsseminar, Fach-
hochschule München (1986) 85–90.
H89 Hinterwaldner, R.: Radiation-Curable Silicone Release Coats. Int. J. Adhesion and
Adhesives 4 (1984) 2, 91–93.
H90 Hinterwaldner, R.: Strahlungshärtbare Silicon-Trennmittel-Beschichtungen. Coating
16 (1983) 6, 158–162.
H91 Hergenrother, P.M.: High Performance Organic Adhesives. World Adhesives Congress
München (1988), Conf. Paper.
H92 Hergenrother, P.M.: Status of High Temperature Adhesives. In: Adhesive Chemistry –
Developments and Trends, Lee, L.H. (Ed.), Plenum Press, New York, London (1984)
447–466.
H93 Hendricks, C.L.; Hill, S.G.: Evaluation of High Temperature Structural Adhesives for
Extended Service. In: [H92], 489–515.
H94 Hinterwaldner, R.: Polymerisierbare Stärken. Coating 19 (1986) 364–368.
H95 Höninger, H.; Reichelt, E.: Über die Wirkung teilchenförmiger Verstärkungsmateria-
lien in Thermoplast-Einfachverbunden auf das Verformungsverhalten bei statischer
Langzeitbeanspruchung. Plaste u. Kautsch. 35 (1988) 322–330.
H96 Hansmann, J.: Beschichtungsfehler und der Einfluß der Lösungsmittel. Adhäsion 29
(1985) 4, 19–23.
940 18 Literatur
H97 Hinterwaldner, R.; Eib, W.: Thermal and Mechanical Properties of Radiation-Cured
Monomerfree Hotmelt Pressure Sensitive Adhesives. Radcure Europe ’87, SME-Conf.
Paper, München (1987).
H98 Hansmann, J.: Eigenschaften der Kleber von doppelseitig klebenden Schaumbändern.
Der Plastverarb. 34 (1983) 319–323.
H99 Hinterwaldner, R.: Adhesive Tapes. Raw Materials – Manufacture – Application. Hin-
terwaldner-Verlag, D-85614 Kirchseeon (1976).
H100 Hamilton, E.J.: Technology for Controlling Hot Melt Application Systems. Adhes. Age
27 (1984) 31–38.
H101 Hansmann, J.: Eigenschaften der Schäume von doppelseitig klebenden Schaumbän-
dern. Der Plastverarb. 34 (1983) 231–235.
H102 Henke, G.: Einsatzgebiete Folienkaschierklebstoffe. 10. Münchener Klebstoff- und Ver-
edelungsseminar, Fachhochschule München (1985) 159–163.
H103 Henke, G.: Lösemittelfreie Polyurethan-Kaschierklebstoffe zur Herstellung von Ver-
bundfolien. Verp. Rdsch. (1986) 430–432.
H104 Herze, P.Y.; Loutz, J.M.; Philips, M.: Strahlenhärtbare Kaschierklebstoffe. In: 12.
Münchener Klebstoff- u. Veredlungsseminar, Fachhochschule München (1987)
39 – 44.
H105 Hahn, O.; Yi, X.-S.: Einfluß der Fertigung auf Klebstoffeigenschaften. Adhäsion 31
(1987) 1/2, 31–34.
H106 Hahn, O.; Schlimmer, M.; Yi, X.-S.: Mechanisches Verhalten der Klebstoffschicht ein-
schnittig überlappter Metallklebverbindungen im Zugversuch. Kunstst. 76 (1986)
804–808.
H107 Hahn, O.; Yi, X.-S.: Influence of Curing Conditions on the Mechanical Behaviour of Ad-
hesive Joints. Weld. in the World 25 (1987) 7/8, 152–161.
H108 Hamed, G.R.: Stress Relaxation in Peel Adhesion. J. of Adhesion 13 (1981) 101–105.
H109 Habenicht, G.; Baumann, M.; Penzl, R.; Kayed, J.: Prüfung der Benetzungseigenschaf-
ten von Klebstoffen mit einer Benetzungswaage. Adhäsion 32 (1988) 6, 17–21.
H110 Hahn, O.; Yi, X.-S.: Untersuchungen zum Sorptions-, Desorptions- und Quellungs-
verhalten von Klebstoffen. Z. Werkstofftech. 18 (1987) 55–66.
H111 Hahn, O.; Yi, X.-S.: Untersuchung zum last- und klimabedingten Alterungsverhalten
von Klebschichten. Adhäsion 30 (1986) 7/8, 25–30.
H112 Hahn, O.; Yi, X.-S.: Einfluß von Adsorptionswasser auf die Strukturierung von Kleb-
stoffen in grenzschichtnahen Bereichen bei Metallklebungen. DVS-Ber. 102 (1986)
105–112.
H113 Harris, J.A.; Adams, R.D.: Strength Prediction of Bonded Single Lap Joints by Nonlinear
Finite Element Methods. Int. J. Adhesion and Adhesives 4 (1984) 65–78.
H114 Hahn, O.: Untersuchung des Festigkeitsverhaltens geklebter und schrumpfgeklebter
Wellen-Naben-Verbindungen bei schwingender Torsionsbeanspruchung. Forsch. Proj.
Nr. 129 der Stud. Ges. für Anwendungstechn. Eisen u. Stahl e.V. (1987).
H115 Hahn, O.; Grunau, A.: Festigkeitsverhalten klebgeschrumpfter Wellen-Naben-Verbin-
dungen unter besonderer Berücksichtigung des Fügeprozesses. Tagung Dauer-, Zeit-
und Betriebsfestgkeit von Welle-Nabe-Verbindungen. Dt. Verb. f. Materialprüf. (1986)
245–266.
H116 Hahn, O.; Schubert, U.: Untersuchungen zur Steigerung des Haftbeiwerts bei Längs-
preßverbindungen durch Verwendung von Klebstoff. Konstruktion 40 (1988) 393–
396.
H117 Hickel, R.; Voß, R.: (Langzeit)erfahrungen mit Glasionomerzementen. Dt. Zahnärztl.
Z. 43 (1988) 263–271.
H118 Hansmann, J.: Oberflächenbehandlungsmethoden zur Haftverbesserung. Ein Lite-
raturüberblick zur Theorie und Praxis der Corona-Behandlung. Papier u. Kunstst.
Verarb. (1981) 4, 52–56; 7, 10–18.
H119 Habenicht, G.; Dilger, K.: Expertensystem zur Klebstoffauswahl beim strukturellen
Kleben. Adhäsion 33 (1989) 5, 24–26.
H120 Hansmann, J.: Pinselapplikation und Rheologie. Adhäsion 29 (1985) 11, 14–19.
18 Literatur 941
H147 Huber, H.F., Müller, H.: Radiation Cured Pressure Sensitive Adhesives (Review). Poly-
mers, Laminations and Coatings Conf., Conf. Paper, Atlanta (1988) 299–304.
H148 Hof, M.: Klebetechniken in der Mikroelektronik. In: „Praxis des strukturellen Klebens
in der Elektrotechnik, Elektronik und verwandten Gebieten“. München: Hinterwald-
ner-Verlag, Klebstoffdokumentum (1986) 127–140.
H149 Herz, C.P.; Eichler, J.; Neisius, K.H.: UV-Strahlungshärtung (Teil 1). Kontakte (Merck)
(1979) 3, 37–44, (Teil 2: [07]).
H150 Hatter, F.S.: Anaerobe Dichtungen im Getriebebau – Erfahrungen aus der Praxis. Der
Zuliefermarkt (1993) April, ZM 28-ZM 34.
H151 Haddon, M.R.; Smith, T.J.: The Chemistry and Applications of UV-Cured Adhesives.
Int. J. Adhesion and Adhesives 11 (1991) 183–186.
H152 Holl, P.; Föll, E.: Elektronenstrahlung zur kontrollierten, umweltfreundlichen Durch-
härtung von Klebstoff, Lack und Folie. Coating 26 (1993) 1, 4–10 u. 2, 51–52.
H153 Harréus, A.R.: Polyvinyl Alcohol – A Watersoluble Adhesives Raw Material with a Wide
Spectrum of Action. Europ. Adhesives a. Sealants (1990) 12, 28–31.
H154 Halle, R.W.; Davis, D.S.: Heat Sealing Linear Ethylene Plastomers to Ionomers or
LLDPEs. Tappi-J. 78 (1995) 200–206.
H155 Hinterwaldner, R. (Hrsg.): „Hoch- und tieftemperaturbeständige Kleb- und Dicht-
stoffe und deren Einsatzgebiete“. Klebstoffdokumentum, Hinterwaldner-Verlag,
D-85614 Kirchseeon (1987).
H156 Hunt, N.T.; Ashcroft, W.R.: New Curing Agents and Catalysts for Friendlier Epoxy
Adhesive Formulations. Europ. Adhes. a. Sealants 11 (1994) Sept. 32–33.
H157 Hoffmann, D.K.; Kolb, G.C.: Adhesive Properties of Epoxy Resins Modified by Dispersions
of Acrylic Monomers. In: 35. Intern. SAMPE Symp., Anaheim, 2.–4. Apr. 1990, 381–394.
H158 Hussain, A.; Pflugbeil, Chr.: Neuer Epoxidklebstoff – nicht nur für Elektronik geeignet.
Adhäsion – kleben u. dichten 37 (1993) 11, 22–25.
H159 Hinterwaldner, R. (Hrsg.): „Strukturelles Kleben und Dichten in der Fertigung
und Reparatur im Fahrzeugwesen“. Klebstoffdokumentum, Hinterwaldner-Verlag,
D-85614 Kirchseeon (1991).
H160 Huber, H.F.; Müller, H.: Structural Bonding with Polyester Hot Melt Adhesives. Europ.
Adhesives a. Sealants 8 (1991) 3, 8–12.
H161 Huber, H.F.; Müller, H.: Hochflexible Beschichtungen auf der Basis von strahlenhärt-
baren Polyestern. Zeitschr. Beta-Gamma im Coating Verl. (1989) 2, 1–4.
H162 Habenicht, G.; Baumann, M.: Beitrag zum Kleben in der Mikrosystemtechnik. Coating
27 (1994) 306–308.
H163 Huber, H.F.: Strukturelle Verklebungen mit Polyesterschmelzklebstoffen. Adhäsion 34
(1990) 5, 40–43.
H164 Huber, H.F.; Losensky, H.W.: Feuchtigkeitsvernetzende Hotmelts. In: [N45], 164–168.
H165 Huber, H.F.; Vollkommer, N.: Polyesterharzklebstoffe. In: [F39], 64–75.
H166 Hinterwaldner, R. (Hrsg.): „Verbund- und Vergußtechnik in der Elektrotechnik, Elek-
tronik und Optik“. Klebstoffdokumentum, Hinterwaldner-Verlag, D-85614 Kirchseeon
(1989).
H167 Hinterwaldner, R. (Hrsg.): „Strukturelles Kleben und Dichten im Bauwesen“. Kleb-
stoffdokumentum, Hinterwaldner-Verlag, D-85614 Kirchseeon (1990).
H168 Hinterwaldner, R.: Caseine als Rückgratbindemittel in Klebstoffen. Coating 24 (1991)
225–227.
H169 Hinterwaldner, R.: Innovative Etikettenklebstoffe mit Casein als Rückgratbindemittel.
Coating 26 (1993) 294–295.
H170 Hinterwaldner, R.: Aufschließen von Casein und Modifikationen zu wasserbeständigen
Bindemitteln. Coating 27 (1994) 413–415.
H171 Huntley, M.: How Petroleum-Based Waxes Affect Hot Melt Performance. Europ. Adh.
a. Sealants 9 (1992) 6, 22–24.
H172 Hansen, Ch.M.: Solvents for Coatings. ChemTech. (1972) 547–553.
H173 Hinterwaldner, R.: Dispersionshaftklebstoffe. Coating 24 (1991) 196–200.
H174 Hinterwaldner, R.: Strahlenhärtbare Haftklebstoffe. Coating 24 (1991) 250–253.
18 Literatur 943
H228 Habenicht, G.; Dilger, K.: Optimierung der Klebstoffauswahl mit Hilfe eines Experten-
systems. VDI-Ber. 775 (1989) 289–306.
H229 Hilla, W.: Arbeitsschutz in der klebtechnischen Fertigung, Teil 1 u. 2. Adhäsion – kle-
ben u. dichten 39 (1995) 3, 26–32 u. 4, 28–30.
H230 Hinterwaldner, R. (Hrsg.): „Kleben von Verbundwerkstoffen und deren Recycling-
chancen“. Klebstoffdokumentum, Hinterwaldner-Verlag, D-85614 Kirchseeon 1992.
H231 Haueter, E.: Chancen des Recylings. In: [H230], 132–139.
H232 Hahn, O.; Budde, L.: Quasiformschlüssige Fügeverfahren kombinieren mit stoffschlüs-
sigen. Bänder Bleche Rohre 30 (1989) 8, 82–94.
H233 Hahn, O.; Budde, L.: Untersuchungen zur Technologie des Fügens mittels Stanzen und
Klammern in Verbindung mit Kleben. Dtsch. Forsch. Ges. f. Blechverarb., Hannover,
DFB-Forsch. Ber. Nr. 37 (1989).
H234 Haußmann, P.; Knoll, D.: Reaktive Hotmelts zum Punktschweiß-Kleben. In: [N45],
159–163.
H235 Hilla, W.; Kötting, G.W.; Gebefügi, J., Kettrup, A.: Punktschweißen-Kleben – Arbeits-
hygienische Aspekte einer Fertigungstechnologie für Großserien im Automobilbau. In:
[D182], 409–414.
H236 Hennemann, O.D.; Groß, A.; Theuerkauff, P.: Kleben nicht vorbehandelter Stahlbleche.
Schweiß. u. Schneid. 46 (1994) 554–558.
H237 Hahn, O.; Motzko, B.: Untersuchungen zum Einfluß einer physikalischen Oberflächen-
behandlung auf das werkstoffmechanische Kurz- und Langzeitverhalten von Klebver-
bindungen. Forsch.-Bericht Lab. für Werkstoff- und Fügetechnik, Univ.-Ges. Hochsch.
Paderborn 1995.
H238 Hahn, O.; Chudaska, A.: Untersuchungen zum Einfluß werkstoffkundlicher konstruk-
tiver und fertigungstechnischer Randbedingungen auf das Entstehen von Abbildungen
beim Fügen von polymeren Werkstoffen mit Hilfe der Klebtechnik. Forsch.-Ber. Lab. f.
Werkstoff- u. Fügetechnik, Univ.-Ges. Hochsch. Paderborn 1994.
H239 Hähn, G.: Bauteilverbindungen mit Klebstoff-Formelementen. Gestaltung und Trag-
fähigkeit von Schrauben- und Welle-Nabe-Verbindungen. Konstruktion 41 (1989) 8,
250–254.
H240 Hahn, O.; Grunau, A.: Kleben von Wellen-Naben-Verbindungen – ein vielversprechen-
des Fügeverfahren (s.a. [D204]). Braunkohle 38 (1986) 283–287.
H241 Hähn, G.: Untersuchungen zur werkstoffgerechten Verbindungstechnik für kerami-
sche Bauteile. Diss. TU Berlin (1988). Ersch. i. Schriftenreihe Konstr. Techn. Nr. 14, W.
Beitz (Hrsg.). TU Berlin 1988.
H242 Hahn, O.; Schuht, U.: Auslegung geklebter Welle-Nabe-Verbindungen mit Unterstüt-
zung eines wissensbasierten Systems. Konstr. 46 (1994) 107–110.
H243 Hahn, O.; Schuht, H.: Fertigung und konstruktive Gestaltung geklebter Welle-Nabe-
Verbindungen. Stahl u. Eisen 112 (1992) 6, 63–66.
H244 Hahn, O.; Schuht, U.: Untersuchung des Festigkeitsverhaltens klebgeschrumpfter Wel-
len-Naben-Verbindungen bei Beanspruchung durch Umlaufbiegung und überlagerte
statische Torsion. Forsch. Ber. Univ. Ges. Hochsch. Paderborn, Lab. f. Werkst. u. Füge-
techn., Studienges. Stahlanwendung, Proj. 170 (1992) 1–100.
H245 Hahn, O.; Grunau, A.: Adhesive Bonded Shrink-fits in Steel Shaft Hub Joints. Joint
Technology, Fatigue Strength and Deformation Behaviour. Welding in the World 26
(1988) 9/10, 250–259.
H246 Hahn, O.; Hild, G.: Grundlagen der Dimensionierung schrumpfgeklebter Welle-Nabe-
Verbindungen. Forsch. Ber. Lab. f. Werkstoff- u. Fügetechnik Univ.-Ges.-Hochsch.
Paderborn 1995.
H247 Hahn, O.; Schuht, U.: Untersuchungen zur Haftbeiwertsteigerung bei Längspreß-
passungen durch Verwendung von niedrigviskosem Klebstoff als Gleitmittel beim Ein-
pressen. Forsch.-Ber. Lab. f. Werkstoff- u. Fügetechnik Univ.-Ges. Hochsch. Paderborn
1991.
H248 Hahn, O.; Schuht, U.: Tragfähigkeiten von geklebten Welle-Nabe-Verbindungen bei
Umlaufbiegebelastung. Ing.-Werkst. 4 (1992) 9, 64–66.
946 18 Literatur
H249 Hashim, S.A.; Cowling, M.J.; Winkle, I.E.: Design und Assessment Methodologies for
Adhesively Bonded Structural Connections. Int. J. Adhesion a. Adhesives: 10 (1990) 3,
139–145.
H250 Hammill, J.L.; Furlong, S.L.; Emptage, M.R.: A Comparative Study of Aluminium Joint
Durability with Varying Surface Treatments and Adhesives. In: 19. Intern. SAMPE
Techn. Conf. Crystal City, 13.–15.10.1987, 165–176.
H251 Hardwick, D.A.; Ahearn, J.S.; Venables, J.D.: Environmental Durability of Alumi-
nium Adhesive Joints Protected with Hydration Inhibitors. J. Mater. Sci. 19 (1984)
223 – 232.
H252 Hartwig, A.; Hennemann, O.D.: Recycling geklebter Materialverbunde. VDI-Ber. 1072
(1993) 225–235.
H253 Hahn, O.; Kroos, K.: Untersuchungen zum Festigkeits- und Schädigungsverhalten von
Klebverbindungen aus verzinkten Feinblechen. DVS-Ber. 89 (1989) 148–161.
H254 Hahn, O.; Motzko, B.: Examinations Concerning the Influence of Plasma Treatment and
Corona Treatment on the Characteristic Profile of Adhesive Bonds with Galvanized
Steel Sheets. Welding in the World 31 (1993) 272–276.
H255 Hennemann, O.D.; Krüger, G.: Gasphasenfluorierung zur Vorbehandlung von Kunst-
stoffen. Kunstst.-Ber. (1992) 5, 25–26 u. 31.
H256 Hansen, G.P.; Rushing, R.A.; Warren, R.W.; Kaplan, S.L.; Kolluri, O.S.: Plasma Treat-
ment of Tetrafluoroethylene-Ethylene Copolymers for Adhesive Bonding. Int. J.
Adhesion and Adhesives 11 (1991) 247–254.
H257 Hild, D.N.; Schwartz, P.: Plasma-treated Ultra-high Strength Polyethylene Fibers. Part
I: Characterization by Electron Spectroscopy for Chemical Analysis. Part II: Increased
Adhesion to Poly(methyl-methacrylate). J. Adhes. Sci. Technol. 6 (1992) 879–896 u.
897–917.
H258 Hild, S.; Fuhrmann, J.: Selbstadhäsion von coronabehandelten Polypropylenfolien.
Kunstst. 85 (1995) 914–919.
H259 Haerri, H.P.; Mühlebach, A.; Nowack, S.: Surface Properties of Polypropylene and Their
Relevance in Adhesion. In: [D182], 65–76.
H260 Huang, E.W.: Thermal Stress in a Glass/Metal Bond with PR 1578 Adhesive. Conf. Pap.,
Proc. Adv. in Opt. Struct. Syst., Orlando 16.–19.4.1990, 58–64.
H261 Habenicht, G.; Baumann, M.: Zerstörungsfreie Grenzflächenprüfung an Glasklebun-
gen. Glaswelt (1994) 3, 61–67.
H262 Hashim, S.A.; Winkle, I.E.; Cowling, M.J.: A Structural Role for Adhesives in Ship-
building? The Naval Architekt (1990) 203–220.
H263 Hinterwaldner, R. (Hrsg.): Kleben, Leimen, Befestigen und Dichten im Hoch- und Tief-
bau. Klebstoffdokumentum, Hinterwaldner-Verlag, D-85614 Kirchseeon 1993.
H264 Habenicht, G.; Dilger, K.; Koch, St.: Paneelverklebung in Gebäuden. In: [H263], 180–
187.
H265 Hoffmann, H.; Krebs, M.: Polyurethan-Hotmelts in der Holz- und Möbelindustrie.
Adhäsion – kleben u. dichten 39 (1995) 5, 15–21.
H266 Hinterwaldner, R. (Hrsg.): Kleben und Leimen rund um’s Holz – Theorie und Praxis.
Klebstoffdokumentum, Hinterwaldner-Verlag, D-85614 Kirchseeon 1984.
H267 Hinterwaldner, R. (Hrsg.): Kleben und Dichten im Fahrzeug-, Maschinen- und Anla-
genbau. Klebstoffdokumentum, Hinterwaldner-Verlag, D-85614 Kirchseeon 1982.
H268 Hinterwaldner, R. (Hrsg.): Aktuelle und zukünftige Aufgaben beim Kleben und Dich-
ten in der Praxis des Fahrzeugbaus. Klebstoffdokumentum, Hinterwaldner-Verlag,
D-85614 Kirchseeon 1985.
H269 Hinterwaldner, R. (Hrsg.): Strukturelles Kleben und Dichten im Fahrzeugbau, ferti-
gungstechnische Aufgaben und Lösungen in Gegenwart und Zukunft. Klebstoffdoku-
mentum, Hinterwaldner-Verlag, D-85614 Kirchseeon 1988.
H270 Hinterwaldner, R. (Hrsg.): Strukturelles Kleben und Leimen im Holzleimbau. Kleb-
stoffdokumentum, Hinterwaldner-Verlag, D-85614 Kirchseeon 1988.
H271 Hahn, O.; Läger, A.; Schuht, U.: Untersuchungen zum Kleben von Nockenwellen.
Adhesion 35 (1991) 9, 28–30.
18 Literatur 947
H272 Haberfield, A.B.; Davis, G.M.: Weight Reduction of Vehicle Subassemblies Using
Thin-walled Adhesively Bonded Steel Composite Structures. Commission of the Euro-
pean Communities Contract No. 7210-KC/806 (1.7.1985–30.6.1988), Final Rep. (1990),
1–98.
H273 Hanke, G.: Klebebinden – Fadenheften – Fadensiegeln. Der Polygraph 45 (1992) 13,
24–26.
H274 Hubrich, Th.: Über die Eignung verschiedener industrieller Klebstoffe zur adhäsiven
Bracketbefestigung. Diss. Ludwig-Maximilian-Univ. München, Medizin. Fak. 1991.
H275 Hartikainen, J.: Fast Photothermal Measurement System for Inspection of Weak
Adhesion Defects. Appl. Phys. Lett. 55 (1989) 1188–1190.
H276 Hsu, D.K.; Patton, Th.C.: Development of Ultrasonic Inspection for Adhesive Bonds in
Aging Aircraft. Mat. Eval. (1993) 1390–1397.
H277 Hamerton, J. (Ed.): Chemistry and Technology of Cyanate Ester Resins. Blackie Acade-
mic a. Professional, Imprint of Chapmann & Hall, Glasgow 1994.
H278 Hild, S.; Fuhrmann, J.: Selbstadhäsion von coronabehandelten Polypropylenfolien.
Kunstst. 85 (1995) 914–919.
H279 Hahn, O.; Klemens, U.: Aufbau eines wissensbasierten Systems für das Fügen von Rohr-
verbindungen mittels Kleben. Schweiß. u. Schneid. 49 (1997) 7, 431–437.
H280 Hahn, O.; Ewerszumrode, A.: Einfluß der Abbindebedingungen auf das Eigenschafts-
profil geklebter Verbindungen aus Fügeteilen mit unterschiedlichen Ausdehnungs-
koeffizienten. Schweiß. u. Schneid. 50 (1998) 3, 166–171 und Forsch. Ber. 1997/III „Ein-
fluss der Abbindebedingungen auf das Eigenschaftsprofil geklebter Verbindungen aus
Fügeteilen mit unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten“. Lab. für Werkst.- und
Fügetechn., Univ.-Ges. Hochschule Paderborn 1997.
H281 Hahn, O.; Meschut, G.; Koyro, M.: Wärmeleitfähigkeit, Festigkeit und Alterungsverhal-
ten von Klebverbindungen mit füllstoffmodifizierten Klebstoffen. Schweiß. u. Schneid.
50 (1998) 7, 424–430.
H282 Hahn, O.; Meschut, G.; Peetz, A.: Mechanische Eigenschaften stanzgenieteter und ge-
klebter Aluminiumfeinbleche. Schweiß. u. Schneid. 51 (1999) 7, 398–405.
H283 Hahn, O.; Meschut, G.; Walther, U.: Prüfverfahren zur Ermittlung thermischer und re-
aktionsbedingter Volumenänderungen von Klebstoffen und Gießharzen. Schweiß. u.
Schneid. 51 (1999) 10, 642–647.
H284 Hahn, O.; Besserdick, G.; Dölle, N.; Jendrny, J.; Koyro, M.; Meschut, G.; Thesing, Th.:
Prüfung und Berechnung geklebter Blech-Profil-Verbindungen aus Aluminium.
Schweiß. u. Schneid. 52 (2000) 5, 266–271.
H285 Hahn, O.; Meschut, G.; Eis, M.; Maciej, M.: Beeinflussung der mechanischen Eigen-
schaften geklebter Kunststoffverbindungen durch Diffusion von Klebstoffbestand-
teilen in die polymeren Fügeteile. Schweiß. u. Schneid. 52 (2000) 6, 340 – 348.
H286 Hahn, O.; Meschut, G.; Koyro, M.: Kleben in Kombination mit Fügen durch Umformen
– eine wärmearme Fügetechnik für eigenschaftsoptimierte Aluminium-Rahmenkon-
struktionen. Schweiß. u. Schneid. 52 (2000) 7, 412–418 und Der Praktiker 52 (2000) 9,
356–361.
H287 Hartwig, A.; Hennemann, O.-D.: Besonderheiten beim Mikrokleben mit ungefüllten
Klebstoffen. Schweiß. u. Schneid. 52 (2000) 11, 685–687.
H288 Hummel, K.; Hofer, F.; Kretzschmar, T.: Rubber- brass bonding: morphology of cross-
sections through the bonding layers as a possible basis for classification. J. Adh. Sci.
Technol. 10 (1996) 5, 461–471.
H289 Hofer, F.; Grubbauer, G.; Hummel, K.; Kretzschmar, T.: Characterization of rubber-
brass bonding layers by analytical electron microscopy (AEM). J. Adh. Sci. Technol. 10
(1996) 5, 473–490.
H290 Harding, P.H.; Berg, J.C.: The role of adhesion in the mechanical properties of filled po-
lymer composites. J. Adh. Sci. Technol. 11 (1997) 4, 471–493.
H291 Hui, C.Y.; Lin, Y.Y.; Baney, J.M.; Jagota, A.: The accuracy of the geometric assumptions
in the JKR (Johnson-Kendall-Roberts) theory of adhesion (s.a. B 303). J. Adh. Sci. Tech-
nol. 14 (2000) 10, 1297–1319.
948 18 Literatur
H292 Hutchinson, A.; Pagliuca, A.: MS sealants: A comparative study of performance pro-
perties. Adhes. Age 39 (1996) April, 16–20.
H293 Himes, G.R.; Hansen, D.R.; Fulton, S.L.; Shafer, D.L.: Achieving high service tempera-
tures with thermoplastic elastomers. Adhes. Age 40 (1997) April, 28–32.
H294 Honiball, W.J.; Lebez, J.; Simons, J.C.; van Rijn, K.: A statistical approach to formulation
deep freeze HMAs. Adhes. Age 40 (1997) May, 18–26.
H295 Himes, G.R.; Oliveri, L.H.: Versatile, high performance TPE for adhesives. Adhes. Age
41 (1998) Feb., 41–44.
H296 Hashimoto, K.; Imaya, K.: Silyl-terminated polyethers for sealant use: performance
updates. Adhes. Age 41 (1998) Aug., 18–22.
H297 Huang, M.; Handel, R.: SPUR-(silylated polyurethane-) technology: Analyzing new
developments for novel silane endcappers. Adhes. Age 43 (2000) March, 23–27.
H298 Hoyt, J.K.; Phillips, P.; Li, C.H.; Riffle, J.S.: Valuable properties: Adhesion and network
properties of polysiloxane sealents with varying polarities. Adhes. Age 43 (2000) May,
28–35.
H299 Honma, S.: Paper trail: Analyzing the use of hotmelt adhesives for waste paper
recycling. Adhes. Age 44 (2001) Jan., 25–29.
H300 Herold, S.: Big things in small packages: New adhesives provide opportunities in the
electronic market. Adhes. Age 44 (2001) Feb., 27–32.
H301 Hussain, A.: Adhesive bonds: Advanced techniques for characterization of surface/
interface and adhesive cure mode. Adhes. Age 44 (2001) March, 24–29.
H302 Hunston, D.L.: History lesson: Analyzing load history dependence of fracture in struc-
tural adhesives. Adhes. Age 44 (2001) June, 35–42.
H303 Hinterwaldner, R.: Verpackungsklebstoffe und deren Einflüsse auf das Recycling bei
Verbundsubstraten. Coating 29 (1996) 5, 154–160.
H304 Hinterwaldner, R.: Natürliche Proteinpolymere – eine Renaissance als ökologische
Bindemittelrecource? Coating 29 (1996) 6, 204–206.
H305 Herringshaw, A.; Peppbiatt, C.J.: Characterisation of water-based acrylic pressure
sensitive adhesives. Adhes. Technol. 15 (1998) 2, June, 14–15.
H306 Huang, M.; Hohnston, R.R.; Lehmann, P.; Stasiak, N.; Waldman, B.H.: Silycated poly-
urethane technology. Adhes. Technol. 15 (1998) 2, June, 20–25.
H307 Hinterwaldner, R.: Klebstoffe auf der Grundlage neuer, innovativer und vollbiologisch
abbaubarer Rückgratbindemittel. Coating 30 (1997) 8, 274–282.
H308 Hinterwaldner, R.: Pflanzliche Proteine als Ressourcen für Rückgratbindemittel-Inno-
vationen. Coating 30 (1997) 9, 323–325.
H309 Hartwig, A.; Vitr, G.; Schlett, V.: Treatment of an epoxy-resin by eximer laser radiation.
Int. J. Adhesion a. Adhesives 17 (1997) 4, 373–377 (s.a. H 356).
H310 Hien, W.; Müller, R.; Krüger, U.; Lüschen, R.: Kleben ohne Risiko. Adhäsion – kleben u.
dichten 40 (1996) 6, 36–39.
H311 Hartwig, A.; Döring, M.; Hennemann, O.-D.: Kleben mit kleinsten Klebstoffmengen –
Mikrodosierung. Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996) 7–8, 31–33.
H312 Hussain, A.: Haftungseigenschaften unter Kontrolle – Kunststoffoberflächen. Adhä-
sion – kleben u. dichten 40 (1996) 9, 29–33.
H313 Häßler, R.; Eckhardt, G.: Aushärtereaktionen auf der Spur – DMA und DEA. Adhäsion
– kleben u. dichten 40 (1996) 9, 40–43.
H314 Habenicht, G.; Baumann, M.: Prüfmethode für kleine Klebstoffmengen zur Bestim-
mung des Härtungsverlaufs. Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996) 10, 36–41.
H315 Hartwig, A.; Schäfer, H.; Vitr, G.; Vohwinkel, F.: Oberflächenbehandlung von CFK mit
dem CO2-Laser. Adhäsion – kleben u. dichten 41 (1997) 3, 30–33.
H316 Häßler, R.: Verdeckte Glasübergänge sichtbar gemacht – Dynamische Differenzkalori-
metrie MDDK. Adhäsion – kleben u. dichten 41 (1997) 7–8, 31–35.
H317 Häßler, R.; Kleinert, H.; Bemmann, U.: Einfluß der Teilevorbehandlung auf den Verlauf
der Klebstoffhärtung mittels DMA-Untersuchungen. Adhäsion – kleben u. dichten 41
(1997) 9, 41–43.
18 Literatur 949
H318 Habenicht, G.; Koch, St.: Elastisches Kleben im Fahrzeugbau (Teil 1). Adhäsion – kle-
ben u. dichten 41 (1997) 10, 35–38 (Teil 1); 11, 29–33 (Teil 2); 12, 30–34 (Teil 3); 1–2,
12–15 (Teil 4).
H319 Hussain, A.; Pflugbeil, Chr.: Prüftechniken für Funktionseigenschaften – Oberflächen-
analytik. Adhäsion – kleben u. dichten 41 (1997) 11, 22–25.
H320 Hänsel, R.; Richter, G.: Migrationssperre für Weichmacher durch anorganische
Dünnstbeschichtung. Coating 31 (1998) 1, 2–4.
H321 Hinterwaldner, R.: Pflanzliche Proteine als Ressourcen für adhäsive Rückgratbinde-
mittel. Coating 31 (1998) 7, 242–244.
H322 Hänsel, R.; Schulz, H.; Koi, P.: Untersuchungen zur Oberflächenmodifizierung durch
den Prozeß der Gasphasenfluorierung. Coating 31 (1998) 7, 246-249.
H323 Habenicht, G.: Kleben als Fügeverfahren – ein Hindernis für das Recycling? Coating 31
(1998) 10, 368–373.
H324 Hartwig, H.; Vitr, G.: Vorbehandlung eines CFK mit dem Excimerlaser. Adhäsion – kle-
ben u. dichten 42 (1998) 10, 34–38.
H325 Häßler, R.; Mai, K.: AFM-(Atomic-Force-Microscopy)Technik: Grenzschichtcharakte-
risierung von Klebfugen. Adhäsion – kleben u. dichten 42 (1998) 12, 24–27.
H326 Habenicht G.: Klebtechnische Ausbildung – Voraussetzung für erfolgreiches Kleben.
Coating 32 (1999) 4, 134–138.
H327 Hinterwaldner, R.: Caseinklebstoffe im Packmittelbereich. Coating 32 (1999) 4, 141–142.
H328 Hinterwaldner, R.: Umweltfreundliches Kleben. Coating 32 (1999) 7, 274–275
H329 Häßler, R.: Grenzschichtuntersuchungen in Verbunden. Coating 32 (1999) 8, 306–308.
H330 Harris, A.F.; Beevers, A.: The effects of grit-blasting on surface properties for adhesion.
Int. J. Adhesion a. Adhesives 19 (1999) 6, Dec., 445–452.
H331 Holme, I.: Adhesion to textile fibres and fabrics. Int. J. Adhesion a. Adhesives 19 (1999)
6, Dec., 455–463.
H332 Häßler, R.: Mikrothermische Analyse an Grenzschichten. Adhäsion – kleben u. dichten
43 (1999) 6, 30–33.
H333 Hirlinger, F.; Kranz, G.; Becker, P.: Beflammen von Polypropylen – was passiert auf der
Oberfläche? Adhäsion – kleben u. dichten 43 (1999) 9, 20–23.
H334 Hussain, A.; Pflugbeil, Ch.: Haftvermittlung – ein „altes“ Thema? Adhäsion – kleben u.
dichten 43 (1999) 9, 24–27.
H335 Hartwig, A.: Mikrokleben – Dosierung kleinster Mengen UV-härtender Acrylate (Teil
1). Adhäsion – kleben u. dichten 43 (1999) 10, 37–42.
H336 Hartwig, A.: Mikrokleben – UV-härtende Epoxide (Teil 2). Adhäsion – kleben u. dich-
ten 43 (1999) 11, 36–40.
H337 Hartwig, A.: Mikrokleben – Dosierung kleinster Mengen aminisch härtender Epoxide
(Teil 3). Adhäsion – kleben u. dichten 43 (1999) 12, 37-41.
H338 Hamann, W.: Innovative Produkte für die Silicontrennbeschichtung. Coating 33 (2000)
2, 50–53.
H339 Hinterwaldner, R.: Klebstoffe auf wässriger Dispersionsbasis. Coating 33 (2000) 9,
338–340.
H340 Higgins, A.: Adhesive bonding of aircraft structures. Int. J. Adhesion a. Adhesives 20
(2000) 5, Oct., 367–376.
H341 Hartwig, H.; Albinsky, K.: Oberflächencharakterisierung durch Farbreaktionen. Adhä-
sion – kleben u. dichten 44 (2000) 1–2, 38–43.
H342 Häßler, R.; Jansen, I.; Kleinert, H.: Glastemperaturbestimmung in Klebfugen. Adhä-
sion – kleben u. dichten 44 (2000) 7–8, 36–39.
H343 Hilbrath, St.: Klebstoffsysteme in der Polstermöbelindustrie. Adhäsion – kleben u.
dichten 44 (2000) 10, 34–36 (Teil 1), u.11, 34–37 (Teil 2), u. 12, 18–21 (Teil 3).
H344 Hartmann, U.: Plasmabehandlung bei Normaldruck für Bahnwaren. Coating 34 (2001)
8, 270–273.
H345 Hofer, F.: Siliconisierte Trennpapiere – Produktionsverfahren, Anwendung. Coating 34
(2001) 9, 308–310 (Teil 1) u. 10, 346–349 (Teil 2).
950 18 Literatur
H346 Hartwig, A.; Harder, A.; Schnurpfeil, G.; Schröder, H.; Wöhrle, D.: Kleben mit flüssig-
kristallinen Epoxidharzen. Adhäsion – kleben u. dichten 45 (2001) 3, 22–27.
H347 Herold, W.-D.; Witek, G.; Wanka, Th.: Klebstoffdosierung im “Jet-Betrieb”. Adhäsion –
kleben u. dichten 45 (2001) 6, 16–19.
H348 Hahn, O.; Kaiman, A.: Schnelle und schonende Aushärtung von Kunststoffklebungen.
Adhäsion – kleben u. dichten 45 (2001) 10, 35–38.
H349 Hartwig, A.; Wolter, B.: NMR-Aufsatztechnik: Neue Online-Methode zum zerstörungs-
freien prüfen? Adhäsion – kleben u. dichten 45 (2001) 11, 25–29 (s.a. H 350).
H350 Hartwig, A.; Wolter, B.: NMR-Aufsatztechnik : Anwendungsbeispiele und Möglich-
keiten. Adhäsion – kleben u. dichten 45 (2001) 12, 34–38 (s.a. H 349).
H351 Hartwig, A.: Einsatz der Infrarotspektroskopie in der Oberflächentechnik. J. Oberfl.
Techn. (1996) 9, 60–62.
H352 Hartwig, A.; Buchbach, S: Von außen betrachtet: Mit RTIR den Einfluss der
Atmosphärenbestandteile auf Härtungsverlauf messen. Farbe u. Lack 108 (2002) 7,
31–34.
H353 Hartwig, A.: Oberflächenanalyse für die Qualitätssicherung durch Farbreaktionen.
Journ. Oberfl. Techn. (1997) 5, 46–51.
H354 Hartwig, A.; Hennemann, O.-D.: Mikrokleben mit ungefüllten Klebstoffen – Dosie-
rung, Härtungsverhalten und Klebeigenschaften. VTE – Verb. Techn. i. d. Elektronik 11
(1999) 5, 254–258 (english translation page E 85 – E 87).
H355 Hartwig, A.; Hunnekuhl, J.; Vitr, G.; Dieckhoff, S.; Vohwinkel, F.; Hennemann, O.-D.:
Influence of CO2-laser radiation on the surface properties of poly(etheretherketone). J.
Appl. Polym. Sci. 64 (1997) 1091–1096.
H356 Hartwig, A.; Vitr, G.; Dieckhoff, S.; Hennemann, O.-D.: Surface treatment of an epoxy
resin by CO2-laser irradiation (s.a. H 309). Angew. Makrom. Chemie 238 (1996) Nr.
4187, 177–189.
H357 Hahn, O.; Koyro, M.; Meschut, G.: Kleben in Kombination mit Fügen durch Umformen.
Der Praktiker 52 (2000) 9, 356–361.
H358 Hartwig, A.; Harder, A.; Lühring, A.; Schröder, H.: (9-Oxo-9H-fluoren-2-yl) – phenyl-
iodonium hexafluoroantimonate (V) – a photoinitiator for the cationic polymerisation
of epoxides. Europ. Polymer J. 37 (2001) 1449–1455.
H359 Hartwig, A.; Schneider, B.; Lühring, A.: Influence of moisture on the photochemically
induced polymerisation of epoxy groups in different chemical environment. Polymer
43 (2002) 4243–4250.
H360 Hartwig, A.; Pütz, D.; Sebald, M.: Nanokomposite – Potentiale für die Klebtechnik.
Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 1/2, 16–20.
H361 Hessemann, R.: Nanopartikel stellen besondere Herausforderungen – Bestimmung
von Submikronpartikel mit dynamischer Lichtstreuung. Coating 36 (2003) 65–67.
H362 Huang, M.; Lehmann, P.; Waldman, B.; Osterholtz, F.: Versatile an Valuable – the
advantages of using isocyanatosilanes in adhesive and sealant applications. Adh. Age
45 (2002) Apr., 33–37.
H363 Hollbeck, C.: Silanterminierte Polymere – ein expandierendes Rohstoffgebiet. Adhä-
sion – kleben & dichten 46 (2002) 6, 20–23.
H364 Henke, G.: Solvent-free laminating adhesives. Part 1: Coating 35 (2002) 2, 50–52. Part 2:
a.a.O. 3, 90–91.
H365 Hessemann, R.: Das Zetapotential. Coating 35 (2002) 8, 284–286.
H366 Hahn, O.; Meschut, G.: Untersuchungen zur Wärmeleitfähigkeit von Klebverbindun-
gen unter Berücksichtung klebspezifischer Randbedingungen. Diss. Meschut, G., Univ.
Paderborn, Lab. f. Werkst. u. Fügetechnik Bd. 36 (1998), (ISBN 3-8265-4114-6).
H367 Hoyt, J.; Kim, Y.; Riffle, J.; McGrath, J.: Hot Stuff – Using polysiloxanes with high filler
contents as thermally conductive adhesives. Adh. Age 45 (2002) Jan., 19–22.
H368 Hahn, O.; Walther, U.: Entwicklung eines Prüfverfahrens zur Ermittlung thermischer
und reaktionsbedingter Volumenänderungen polymerer Klebstoffe und Gießharze.
Forsch.-Ber. 1998/III. Lab. f. Werkst. u. Fügetechn., Univ. Ges. Hochsch. Paderborn
1998, 140 S.
18 Literatur 951
H369 Hahn, O.; Eis, M.: Fertigungsbedingte Bauteilverformungen beim Kleben dünnwan-
diger Stahlbauteile. LWF-Schriftenreihe Bd. 46, Lab. f. Werkst. u. Fügetechn. Univ. Ges.
Hochsch. Paderborn 2000, 114 S., (ISBN-2-8265-8284-5).
H370 Hahn, O.; Walther, U.: Aushärtungsbedingte Volumenänderungen polymerer Kleb-
stoffe. LWF-Schriftenreihe Bd. 41, Lab. f. Werkst. u. Fügetechn. Univ. Ges. Hochsch.
Paderborn 1999, 144 S. (ISBN 3-8265-6217-8).
H371 Higuchi, I.; Sawa, T.; Suga, H.: Three-dimensional finite elemente analysis of single-lap
adhesive joints subjected to impact bending moments. J. Adh. Sci. Technol. 16 (2002)
10, 1327–1342.
H372 Hahn, O.; Hild, G.: Untersuchungen zum Kleben von Kegelpressverbindungen und
zum Verhalten derartiger Verbindungen unter quasi statischer Belastung. Forsch.
Ber. 1997/I, Lab. f. Werkst. u. Fügetechn. Univ. Ges. Hochsch. Paderborn 1997, 77 S.
und Diss. Hild, G., LWF-Schriftenreihe Band 34, Shaker-Verlag Aachen 1997, (ISBN
3-8265-3352-6).
H373 Hahn, O.; Kaimann, A.: Verkürzung der Prozesszeiten durch Aushärtung von Klebver-
bindungen mittels induktiver Erwärmung. LWF-Schriftenreihe Bd. 49, Lab. f. Werkst.
u. Fügetechn. Univ. Ges. Hochsch. Paderborn 2002, 139 S., (ISBN 3-8322-0031-2).
H374 Hahn, O.; Wibbeke, T.M.; Wiese, Th.: Effektive Nutzung des kapazitiven Streufeldes
zur Härtung von Kunststoffklebungen. Adhäsion – kleben & dichten 48 (2004) 1/2,
38–42.
H375 Hahn, O.; Ewerszumrode, A.: Klebstoffaushärtung mittels Hochfrequenzerwärmung.
LWf-Schriftenreihe Bd. 40, Lab. f. Werkst. u. Fügetechn. Univ. Ges. Hochsch. Paderborn
1998, 195 S. und Forsch. Ber. 1997/IV der gleichen Forsch. Stelle (ISBN 3-8265-4539-7).
H376 Haraga, K.; Taguchi, K.; Yoda, K.; Nakashima, Y.: Assembly technique for control panel
enclosures with the combined use of adhesive and rivets and the reduction of energy
consumption. Int. J. of Adhesion and Adhesives 23 (2003) 371–376.
H377 Hahn, O.; Peetz, A.: Untersuchungen zur Fertigung sowie zum Festigkeits- und Alte-
rungsverhalten hybrid gefügter Aluminiumfeinbleche am Beispiel Stanznieten – Kleben.
LWF-Schriftenreihe Bd. 47, Lab. f. Werkst. u. Fügetechn. Univ. Ges. Hochsch. Pader-
born 2001, 142 S. (ISBN 3-8265-8471-6).
H378 Hahn, O.; Kürlemann, J.: Ermittlung von Modellparametern zur Beschreibung und Be-
urteilung des mechanischen Verhaltens von Kunststoffklebverbindungen. LWF-Schrif-
tenreihe Bd. 35, Lab. f. Werkst. u. Fügetechn. Univ. Ges. Hochsch. Paderborn 1998, 104
S. (ISBN 3-8265-3748-3).
H379 Hartwig, A.: Influence of different initiators on the adhesion properties of photo-
polymerized epoxides on gold and silicon. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 11, 1561– 1572.
H380 Hartmann, U.: Atmosphärische Plasma-Verfahren zur Vorbehandlung. Coating 35
(2002) 8, 272–275.
H381 Hooper, Th.; Cetinkaya, C.: Efficiency studies of particle removal with pulsed-laser
induced plasma. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 6, 763–776.
H382 Haferkamp, H.; v. Busse, A.; Goede, M.: Tiefenwirksame und schnelle laserstrahlungs-
induzierte Aushärtung von Kunststoff-Klebverbindungen. Schweiß. u. Schneid. 54
(2002) 8, 442–445.
H383 Hahn, O.: Untersuchungen zur Ausbildung von Polymerstrukturen bei Kunststoffkleb-
verbindungen und zu den daraus resultierenden Verbindungseigenschaften bei Kurz-
und Langzeitbeanspruchung. Forsch. Ber. Nr. 10.386 N, Lab. f. Werkst. u. Fügetechn.
Univ. Ges. Hochsch. Paderborn 1999, 119 S.
H384 Hennemann, O.D.; Bischoff, J.; Budde, L.: Fügetechnologien als Grundlage für den
innovativen Leichtbau. Bänder – Bleche – Rohre (1996) 9, 14–22.
H385 Heinze, D.: Struktur und deformationsmechanisches Verhalten von Elastomeren.
Kautsch.-Gummi-Kunstst. 25 (1972) 2, 45–50.
H386 Hansen, A.: Fast cure-high moisture vapour transmission rate adhesives improve
wound care. Adh. Age 46 (2003) March, 22–25.
H387 Hailer, R.; Sedlmair, H.; Lohse, H.; Schumacher, R.: CFK-Dach M3 CSL – erfolgreiche
Leichtbaustrategie dank Klebtechnik. Adhäsion – kleben & dichten 48 (2004) 12, 11–16.
952 18 Literatur
H388 Hahn, O.; Wibbeke, T.W.: Einsatz von wärmearmen Hybridfügetechnologien zum
Verbinden dünnwandiger Blechwerkstoffe. Schweiß. u. Schneid. 56 (2004) 11, 593–600.
H389 Hahn, O.; Handing, C.; Shao, J.: Untersuchungen zum Einfluss einer Temperaturbe-
lastung auf das Verhalten von Strukturklebungen. Schweiß. u. Schneid. 56 (2004) 11,
456–459.
H390 Haag, A.P.; Maier, R.M.; Combie, J.; Geesey, G.G.: Bacterially derived biopolymers as
wood adhesives. Int. J. of Adhesion and Adhesives 24 (2004) 495–502.
H391 Horgnies, M.; Darque-Ceretti, E.; Combarieu, R.: Adhesion of pressure – sensitive
adhesives to automotive coatings: Influence of topcoat composition. J. Adh. Sci. Tech-
nol. 18 (2004) 9, 1041–1061.
H392 Hashim, S.A.; Knox, E.M.: Aspects of joint design and evaluation in thick-adherent
applications. The J. of Adhesion 80 (2004) 569–583.
H393 Häßler, R.: Modulierte Dynamische Differenzkalorimetrie. Farbe u. Lack 104 (1998) 10,
93–98.
H394 Haag, A.P.; Geesey, G.G.; Mittleman, M.W.: Bacterially derived wood adhesive. Int. J.
Adhesion a. Adhesives 26 (2006) 3, 177–183.
H395 Hutchinson, A.R.; Iglauer, S.; Adhesion of construction sealants to polymer foam
backer rod used in building construction. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26 (2006) 7,
555–566.
H396 Horgnies, M.; Darque-Ceretti, E.; Felder, E.: Relationship between the fracture energy
and the mechanical behaviour of pressure-sensitive adhesives. Int. J. Adhesion a.
Adhesives 27 (2007) 8, 661–668.
H397 Hänsel, R.; Koi, P.; Fischer, S.; Möller, B.: Einsatz der Gasphasenfluorierung zur Ober-
flächenmodifizierung von Polymeren mit dehäsiven Eigenschaften. Coating 38 (2005)
6, 227–230.
H398 Harris, L.A.; Riffle, J.S.; Johnson, M.; Wilkes, G.L.: Poly(propyylene oxide) modified
dimethacrylate networks. The J. of Adhesion, 81 (2005) 5, 473–494.
H399 Han, C.-S.; Zhang, C.; Wang, J.; Kim, J.; Choi, S.-B.: Finite element analysis of thickness
dependent debonding forces of elastomer coatings. The J. of Adhesion, 83 (2007) 6,
535–551.
H400 Hwang, H.Y.; Kim, B.J.; Chin, W.S.; Kim, H.S.; Lee, D.G.: Prediction of crack length and
crack growth rate of adhesive joints by a piezoelectric method. J. Adhes. Sci. Technol.
19 (2005) 12, 1081–1111.
H401 Hahn, M.; Pleul, D.; Nitschke, M.; Frens, G.; Bundel, G.; Prause, S.; Simon, F.: Plas-
ma modification of diamond surfaces. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 12, 1039–
1052.
H402 Hoontrakul, P.; Pearson, R.A.: Surface reactivity of polyimide and its effect on adhesion
to epoxy. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 16, 1905–1928.
H403 Herk, P.K.W.; Dalwadi, D.H.; Roye, N.; Hedman, K.: Flow control – rheological proper-
ties of structural and pressure-sensitive adhesives and their impact on product perfor-
mance. Adhes. & Sealants Ind. 12 (2005) 2, 28–33.
H404 Huang, M.W.; Lacroix, Ch.; Waldmann, B.A.: Polymer problemsolver: Low-viscosity,
plastiziser – free SPUR – prepolymer allows freedom in formulating sealants. Adhes. &
Sealants Ind. 13 (2006) 1, 22–25.
H405 Hässler, R.; Schneidereit, H.: Geklebte Leichtbaustrukturen aus metallischen Hohl-
kugeln. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 1/2, 32–37.
H406 Hasenberg, D.; Dilger, K.; Böhm, S.; Backes, A.: Sichere Erkennung defekt geklebter
Bauteile in der Produktion. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 9, 42–45.
H407 Heitmann, K.: REACH (Registration, Evaluation and Autorization of Chemicals) – Aus-
wirkungen für Hersteller und Anwender von Klebstoffen.
Teil 1 Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 5, 20–23. Teil 2: a.a.O. 6, 26–28; Teil 3:
a.a.O. 7/8, 21–23; Teil 4: a.a.O. 9, 22–25; Teil 5: a.a.O. 10, 16–19; Teil 6: a.a.O. 11, 20–22.
(Engl. Translation: adhesion – Adhesives & Sealants 50 (2006) 9, 12–15).
H408 Hasenberg, D.; Goeb, S.; Kloninger, Ch.: Neue Klebstoffe (zur Chrashstabilität) folgen
Trend zu kaltem Rohbau. Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 11, 36–37.
18 Literatur 953
I1 Iwanowa, M.; Kozew, D.; Gluschkow, M.: Einfluß der Wärmeeinwirkungen auf die Zug-
und Abschälfestigkeit der mit Allyl-2-Zyanacrylatklebstoff geklebten Verbindungen.
Plaste u. Kautsch. 26 (1979) 220–222.
I2 Iliewa, K.; Iwanow, G.: Einfluß der Oberflächenvorbehandlung auf die Festigkeit mit
Zyanacrylatklebstoff „Kanakonlit-E“ geklebter Verbindungen. Plaste u. Kautsch. 25
(1978) 705–708.
I3 Imöhl, W.: Eigenschaften und Anwendungen von Polyamidharz-Schmelzklebern. Ad-
häsion 18 (1974) 7–11.
I4 Imöhl, W.: Die Anwendung von Polyamidharz-Schmelzklebern in der Schuh-, Möbel-
und Elektroindustrie. Chem. Rundsch. 28 (1975) 17, 13–15.
I5 Imanaka, M. et al.: Improvement of Fatigue Strength of Adhesive Joints through Filler
Addition. J. Comp. Mater. 18 (1984) 412–419.
I6 Imoto, T.; Hosokawa, H.: Effects of Pressure to Adhesion. Kolloid Z. u. Z. f. Polym. 208
(1969) 2, 153–156.
I7 Imöhl, W.: Einsatzmöglichkeiten von Schmelzklebern für Metallverklebungen. VDI-
Ber. 258 (1976) 65–68.
I8 Imöhl, W.: Aufbau, Eigenschaften und Anwendung von Schmelzklebern. Coating 8
(1975) 214–219.
I9 Ibe, G.: Zur Thermodynamik und Kinetik von Phasengrenzflächen. Tagung Haftung
als Basis für Stoffverbunde und Verbundwerkstoffe. Dt. Ges. f. Materialprüf. 1983,
281–301.
I10 Ivanfi, P.: Zur Wirtschaftlichkeit von Verarbeitungsanlagen für Ein- und Zwei-Kompo-
nenten-Kleb- und Dichtstoffe. Adhäsion 29 (1985) 5, 24–25.
I11 Ivanfi, P.: Kleb- und Dichtstoffverarbeitung: Geräte und Anlagen für punkt- und
linienförmige Auftragung. Adhäsion 29 (1985) 1/2, 17–20.
I12 Ivanfi, P.: Verarbeitung von Ein- und Mehrkomponenten-Kleb- und Dichtstoffen. Ad-
häsion 32 (1988) 3, 10–19.
I13 Ishai, O.; Rosenthal, H.; Sela, N.; Drukker, E.: Effect of Selective Adhesive Interleaving
on Interlaminar Fracture Toughness of Graphite/Epoxy Composite Laminates. Com-
posites Vol. 19 (1988) 1, 49–54.
I14 Imöhl, W.: High Performance Polyamide Hot Melt Adhesives. Europ. Adhesives a.
Sealants 8 (1991) 17–18.
I15 Imöhl, W.: Einsatzmöglichkeiten von Schmelzklebstoffen in der Elektro-/Elektronik-
industrie. In: [H166], 115–122.
I16 Israelachivili, J.: Intermolecular and Surface Forces, 2nd Edition. Academic Press,
London, San Diego 1992.
I17 Imanaka, M.; Kishimoto, W.; Okita, K.; Nakajama, H.; Nagai, H.: Fatigue Life Estima-
tion of Adhesive Bonded Shaft Joints. Intern. J. of Fracture 41 (1989) 223–234.
I18 Inagaki, N.; Tasaka, S.; Kawai, H.: Surface Modification of Kevlar Fiber by a Combina-
tion of Plasma Treatment and Coupling Agent Treatment for Silicone Rubber Compo-
site. J. Adhes. Sci. Technol. 6 (1992) 279–291.
I19 ISO/DIS 13895: Adhesives – Guidelines for the Surface Preparation of Plastics.
I20 Inagaki, N.; Tasaka, S.; Kawai, H.; Kimura, Y.: Hydrophilic Surface Modifikation of
Polyethylen by NO-Plasma Treatment. J. Adh. Sci. Technol. 4 (1990) 99–107.
954 18 Literatur
I21 Ikegami, K.; Takeshita, T.; Matsuo, K.; Sugibayashi, T.: Strength of Adhesively Bonded
Scarf Joints between Glass Fibre-Reinforced Plastics and Metals. Int. J. Adhesion a.
Adhesives 10 (1990) 3, 199–206.
I22 IABG (Ind. Anlagen Betr.-Ges. mbH, 85521 Ottobrunn): Einfluß der Korrosion auf die
Lebensdauer von Klebverbindungen im Fahrzeugbau. IABG-Bericht TF-2773 (1990).
I23 Imanaka, M.; Fukuchi, Y.; Kishimoto, W.; Okita, K.; Nakajoma, H.; Nagari, H.: Fatigue
Life Estimation of Adhesively Bonded Lap Joints. J. Engng. Mat. a. Technol. (Transact.
ASME) 110 (1988) 350–354.
I24 Ihara, T.; Matsuoka, T.; Iriyama, Y.: Fundamental study of fiber-reinforced epoxy com-
posites using glass fabric treated by low-temperature ammonia plasma. J. Adh. Sci.
Technol. 10 (1996) 9, 823–832.
I25 Iniesta-Jaen, J.; Pastor-Blas, M.M.; Mahiques-Bujanda, M.M.; Martin-Martinez, J.M.;
Dillard, J.G.: Chlorination of SBS rubbers with different styrene contents using trichlo-
roisocyanuric acid (s.a. P 135). J. Adh. Sci. Technol. 13 (1999) 8, 903–930.
I26 Intern. Patentschrift WO 95/10576 (1994): Polystyrol-Ethylen/Butylen-Polystyrol-
Schmelzkleber.
I27 Intern. Patentschrift WO 96/23037 (1996): Surface treatment (Laser); (s.a. S288).
I28 Intern. Patentschrift WO 94/22503: Two-component fibrin glue.
I29 Intern. Patentschrift WO 95/14720: Aerobic adhesive.
I30 Intern. Patentschrift PCT WO 98/38260 (1998): Radiation-curable, cyanoacrylate-
containing compositions (s.a. Veröffentlichung DE 198 80 965 T1 (1999)).
I31 Intern. Patentschrift PCT WO 00/39232 (1999): Water-smellable hotmelt-type-adhesive
(s.a. D331).
I32 Intern. Patentschrift PCT WO 96/24643 (1996): Hotmelt adhesives for vehicle lights or
vehicle headlamps (s.a. D333).
I33 Intern. Patentschrift PCT WO 97/48777 (1996): Alpha-olefin adhesive compositions.
I34 Intern. Patentschrift PCT WO 97/13798 (1996): Polyurethane elastomers, method of
producing them and their use.
I35 Intern. Patentschrift PCT/US 95/09072 (1995): Grafted fluoropolymer powders.
I36 Intern. Patentschrift PCT WO 98/16560 (1998): Verfahren zur Herstellung niedrigvis-
koser, wässriger Polymerisatdispersionen mit Polymergehalten von wenigstens 50 Vol.%.
I37 Intern. Patentschrift PCT WO 00/00563 (2000): Fine pitch anisotropic conductive
adhesive.
I38 Intern. Patentschrift PCT WO 00/01782 (1999): Electroconductive, thermoplastic and
heat-activated adhesive film.
I39 Intern. Patentschrift PCT WO 95/16998 (1994): Anisotropic, electrically conductive
adhesive film.
I40 Intern. Patentschrift PCT WO 96/23040 (1996): Strukturelle Rohbauklebstoffe auf
Kautschukbasis.
I41 Intern. Patentschrift PCT WO 96/31572 (1996): Composite adhesive for optical and
opto-electronic applications (s.a. Dt. Offenlegungsschrift DE 195 12 427 A1 (1996)).
I42 Intern. Patentschrift PCT WO 00/34406 (1999): Adhesive powder (s.a. Dt. Offenle-
gungsschrift DE 198 56 254 A1 (2000)).
I43 Intern. Patentschrift PCT WO 96/08538 (1995): Polyamides as remoistenable adhesives.
I44 Intern. Patentschrift PCT WO 95/20006 (1995): Surface treatment of polymers.
I45 Intern. Patentschrift PCT WO 97/02904 (1996): Improved fluoropolymer adhesion.
I46 Intern. Patentschrift PCT WO 96/20982 (1995): Adhesion of high-melting perfluoro-
plastic materials.
I47 Ismail, E.A.; Hussain, M.H.M.: Improvement of polyurethane adhesion to glass using
novolac primer. J. Adh. Sci. Technol. 16 (2002) 11, 1509 –1513.
I48 Intern. Patentschrift PCT WO 00/27943 (1999): Rubber adhesive based on a stabilized
polyvinyl-acetate-dispersion.
I49 Intern. Patentschrift PCT WO 98/40225 (1998): Adhesive systems for a one or multi step
adhesive binding method, method for adhesive binding of printed matter (s.a. Dt.
Offenlegungsschrift DE 198 09 672 A1 (1998)).
18 Literatur 955
I50 Intern. Patentschrift PCT WO 98/03208 (1996): Medical pressure – sensitive adhesives
with high permeability to water vapor and high adhesive force, and plasters provided
therewith (s.a. PCT WO 95/31224 (1994)).
I51 Intern. Patentschrift PCT WO 97/40114 (1997): Kompostierbarer Klebstoff.
I52 Intern. Patentschrift PCT WO 95/32230 (1995): Feuchtigkeitshärtender Polyurethan-
Schmelzklebstoff.
I53 Intern. Patentschrift PCT WO 96/01295 (1995): Repositionable pressure sensitive ad-
hesive comprising tacky micro spheres.
I54 Intern. Patentschrift PCT WO 97/20870 (1996): Methods of preparing hollow acrylate
polymer microspheres.
I55 Intern. Patentschrift PCT WO 97/26286 (1996): Partially cross-linked microspheres.
I56 Intern. Patentschrift PCT WO 98/16591 (1997): Stabilized adhesive microspheres.
I57 Iwata, R.; Inagaki, N.: Durable adhesives for large laminated timber. J. Adhes. Sci.
Technol. 20 (2006) 7, 633–646.
I58 Inagaki, N.; Narushima, K.; Amano, T.: Introduction of carboxylic groups on ethylene-
co-tetra fluoroethylene (ETFE) film surfaces by CO2 plasma. J. Adhes. Sci. Technol. 20
(2006) 13, 1443–1462.
I59 Ishii, K.; Imanaka, M.; Nakayama, H.: Fatigue crack propagation behavior of adhe-
sively-bonded CFRP/aluminium joints. J. Adhes. Sci. Technol. 21 (2007) 2, 153–167.
I60 Inagaki, N.; Narushima, K.; Kuwabara, K.; Tamura, K.: Introduction of amino func-
tionalities on ethylene-co-tetrafluoroethylene film surfaces by NH3 plasmas. J. Adhes.
Sci. Technol. 19 (2005) 13/14, 1189–1205.
J46 Jamarani, F.; Jakusik, R.; Kinloch, A.J.; Kodokian, G.K.A.: Experimental and Analytical
Studies of the Fracture Behaviour of Engineering Adhesives and Adhesive Joints under
Impact Loading. In: Adhesion 14, Conf. Adhesion a. Adhesives, London 1989, Elsevier
Sci. Publ. Ltd., Barking, Essex, 161–188.
J47 Jethwa, J.K.; Kinloch, A.J.; Wallington, G.: A New Test Method for Determining the
Adhesive Fracture Energy when Bonding Thin or Coated Substrates. J. Mat. Sci. Letters
14 (1995) 155–157.
J48 Jurf, R.A.: Environmental Effects on Fracture of Adhesively Bonded Joints. In: [A90],
276–288.
J49 Jones, T.B.; Williams, N.T.: The Fatigue Properties of Spot Welded, Adhesive Bonded
and Weldbonded Joints in High Strength Steels. SAE Techn. Paper 860583, Soc. of
Automotiv Eng. 1986, 3.668–3.685.
J50 Jangblad, D.; Gradin, P.; Stenström, T.: Determination and Verification of Elastic
Parameters for Adhesives. In: Intern. Symp. on Adhesively Bonded Joints, ASTM
Philadelphia 1988, 54–68.
J51 Jeandrau, J.P.: Intrinsic Mechanical Characterization of Structural Adhesives. Int. J.
Adhesion a. Adhesives 6 (1986) 4, 229–231.
J52 Jialanella, G.L.; Shaffer II, E.O.: The Effect of Adhesive Modulus on the Performance of
SMC-Lap Shear Joints. J. Adhes. Sci. Technol. 7 (1993) 1171–1181.
J53 John, S.J.; Kinloch, A.J.; Matthews, F.L.: Measuring and Predicting the Durability of
Bonded Carbon Fibre/Epoxy Composite Joints. Composites 22 (1991) 121–127.
J54 Janßen, P.: Die erste bauaufsichtliche Zulassung für ein Structural-Glazing System. In:
[H167], 76–94.
J55 Janekovic, R.: Schmelzklebstoffe und Hotmeltverfahren in textilen Bereichen. In:
[N45], 26–29.
J56 Jahn, H.: Verbunde mit Vliesstoffen. Adhäsion – kleben u. dichten 36 (1992) 12, 13–16.
J57 Jacobs, H.H.: Textilien lösungsmittelfrei verkleben. Adhäsion – kleben u. dichten 39
(1995) 6, 12–13.
J58 Jones, R.; Callinan, R.J.; Aggerwal, K.C.: Analysis of Bonded Repairs to Damaged Fibre
Composites Structures. Engng. Fract. Mech. 17 (1983) 1, 37–46.
J59 Jayachandram, R.; Boyce, M.C.; Argon, A.S.: Mechanics of the Indentation Test and Its
Use to Assess the Adhesion of Polymeric Coatings. J. Adh. Sci. Technol. 7 (1993) 813–836.
J60 Jiao, D.; Rose, J.L.: An Ultrasonic Interface Layer Model for Bond Evaluation. J. Adh. Sci.
Technol. 5 (1991) 631–646.
J61 Jüptner, W.; Kreis, Th.; Geldmacher, J.; Bischof, Th.: Klebfehler mit holografischer
Interferometrie detektieren. QZ – Qual. u. Zuverl. 36 (1991) 417–423.
J62 Jap. Patent Kokai No. 54-124086 (1979) Appl. Nr. 53-31725 (1978), Toa Gosei Kagaku
Kogyo K.K.: Bonding of Silicon-Rubber.
J63 John, N.; Joseph, R.: Studies on wood-to-wood bonding adhesives based on natural
rubber latex. J. Adh. Sci. Technol. 11 (1997) 2, 225–232.
J64 Jacquot, C.; Takadoum, J.: A study of adhesion forces by atomic force microscopy. J.
Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 6, 681–687.
J65 Jacks, J.: SEM and XPS testing and analysis of rubber-to-metal bonded parts. Adhes.
Age 40 (1997) Oct., 36–38.
J66 Johnson, B.: Tape measure: New methods for evaluating the physical properties of PSA
tapes. Adhes. Age 43 (2000) July, 40–45.
J67 Jansen, C.E.: Hold your water: New waterborne polychloroprene latices for adhesive ap-
plication. Adhes. Age 44 (2001) Nov., 30–36.
J68 Jarrald, B.J.: Controlled corrosion – an introduction to cyclic corrosion testing CCT.
Coating 29 (1996) 3, 78–83.
J69 Jacks, J.: Testing rubber-to-metal bonded parts. Adhes. Technol. 15 (1998) 2, June, 30–32.
J70 Jensen, T.B.: Harmonisation of test methods for PSA tapes. Europ. Adhes. a. Sealants 14
(1997) 2, June, 10–14.
J71 Jung, T.; Köhler, M.: Emissionsarme Photohärtung von glasfaserverstärkten Kunststof-
fen. Coating 32 (1999) 3, 9–94.
958 18 Literatur
J72 Jones, St.: Monitoring the cure of liquid polymer systems (vibrating needle). Adhes.
Technol. 17 (2000) 3, Sept., 19–20.
J73 Jähne, E.; Henke, A.; Adler, H.J.P.: Oberflächenmodifizierung von Aluminium mit or-
ganischen Haftvermittlern. Coating 33 (2000) 6, 218–222.
J74 Jansen, I.; Hässler, R.; Kleinert, H.: Oberflächenvorbehandlung und Grenzschichtaus-
bildung von Al-Klebungen. Adhäsion – kleben u. dichten 45 (2001) 9, 38–41.
J75 Jackson, B.: Static Mixers. Adh. Age 45 (2002) Jan., 27–29.
J76 Johnson, B.B.; Lapique, F.; Bjorgum, A.: The durability of bonded aluminium joints: A
comparison of AC and DC anodising pretreatments. Int. J. of Adhesion and Adhesives
24 (2004) 153–161.
J77 Jaenichen, K.; Frank, J.; Pleul, D.; Simon, F.: A study of paint adhesion to polymeric
substrates. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 12, 1635–1654.
J78 Jaroni, U.; Dohr, Ch.: Tailored blanks – von der Marktniesche zur weltweiten Produk-
tion. Stahl u. Eisen 118 (1998) 8, 35–38.
J79 Joussineau de, G.; Petit, J.P.; Barquins, M.: On the simulation of the flaking paint due
to internal stresses: A simple model. Int. J. Adhesion a. Adhesives 25 (2005) 6, 518–
526.
J80 Jaššo, M.; Hudec, I.; Alexy, P.; Kováčik, D.; Krump, H.: Grafting of maleic acid on the po-
lyester fibres initiated by plasma at atmospheric pressure. Int. J. Adhesion a. Adhesives
26 (2006) 4, 274–284.
J81 Jansen, I.; Wust, H.; Beyer, E.: Welchen Einfluss hat Laserstrahlung auf Magnesium?
Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 4, 44–48.
K16 Korel, W.A.; Hoefelmann, K.; Plueddemann, E.: Neuartige organofunktionelle Silane
als Haftvermittler für verstärkte Kunststoffe. Kunstst. 65 (1975) 760–762.
K17 Kaliske, G.: Physikalische und physikalisch-chemische Effekte bei der Verfestigung
kalthärtender Klebstoffe. Plaste u. Kautsch. 22 (1975) 338–341.
K18 Kleinert, H.; Heß, K.: Klebfugendicke bei Metallklebverbindungen im Vergleich von
Berechnung und Experiment. Plaste u. Kautsch. 28 (1981) 464–466.
K19 Kleinert, H.: Zusammenhang von Fügekraft, Klebfugendicke und Fügezeit bei der Her-
stellung von Metallklebverbindungen. Schweißtech. (Berlin) 28 (1978) 415–416.
K20 Kleinert, H.; Richter, J.: Berechenbare Klebfugendicken mit modifizierten Metallkleb-
stoffen. Plaste u. Kautsch. 30 (1983) 38–39.
K21 Kleinert, H.: Klebfugendickenberechnung bei modifizierten Metallklebstoffen mit
nicht-Newtonschem Fließverhalten. Plaste u. Kautsch. 31 (1984) 434–435 u. Adhäsion
29 (1985) 32–33.
K22 Köhler, R.: Physikalische Gesichtspunkte bei Kunststoffklebungen in der Ver-
packungsindustrie. Adhäsion 14 (1970) 90–92.
K23 Karger-Kocsis, J.; Hedvig, P.: Thermomechanical Study of Hot Melt Adhesives. Adhes.
Age 24 (1981) 7, 24–28.
K24 Korcz, W.H.: Polybutylene Polymers for Hotmelt Adhesives. Adhes. Age 27 (1984) 11,
19–23.
K25 Klingenfuß, H.: Elektrischer Leitungsmechanismus in Metallklebstoffen auf der Basis
von Epoxidharz. Adhäsion 26 (1982) 10, 28–31.
K26 Kästner, S.; Körner, G.: Abhängigkeit der elektrischen Leitfähigkeit vernetzter Poly-
mere vom freien Volumen und von der Temperatur, ermittelt aus Messungen während
und nach der Härtung. Plaste u. Kautsch. 14 (1967) 675–679.
K27 Kooring, C.W.L.; Riphagen, D.: Application of Conductive Adhesives in Microcircuits
for „Long-Life“ Equipment. European Hybrid Microelectronics Conf., Ghent, 1979,
pp. 425–432.
K28 Küssner, K.H.; Sinn, E.: Studien über die elektrische Leitfähigkeit metallpigmentierter
Klebstoffschichten unterschiedlicher Dicke. Plaste u. Kautsch. 11 (1964) 333–334.
K29 Kuhn-Weiss, F.: Microverkapselung. KEM 8 (1971) 4, 141–143.
K30 Krieger, Jr., R.B.: Stress Analysis of Metal-to-Metal Bonds in Hostile Environment.
Adhes. Age 21 (1978) 6, 26–31.
K31 Kuenzi, W.: Determination of Mechanical Properties of Adhesives for Use in the Design
of Bonded Joints. Rep. FPL-011, Sept. 1963, Forest Products Laboratory, US Depart-
ment of Agriculture.
K32 Klein, I.E.; Sharon, J.; Margalit, R.: Relaxation Time, Bond Strength of Epoxy Resin to
Aluminium. Adhes. Age 26 (1983) 2, 22–23.
K33 Klingenfuß, H.: Der Einfluß von Luftblasen auf die Festigkeit von Klebverbindungen.
Adhäsion 25 (1981) 179–181.
K34 Kuenzer, F.V.: Einfluß der Rauhigkeit von Stahloberflächen auf die Benetzung und Haf-
tung beim Verbund mit Epoxidkleber. Diss. TU Berlin 1979.
K35 Krekeler, K.; Litz, E.: Neue Untersuchungen an Leichtmetall-Klebverbindungen.
Aluminium 29 (1953) 150–160.
K36 Kötting, G.: Untersuchung der Klebschichtmorphologie und der beanspruchungs-
abhängigen Deformations- und Versagensmechanismen in der Klebfuge von Metall-
klebverbindungen. Diss. Univ. Paderborn 1984.
K37 Kollek, H.: Adhäsionsmechanismen beim Kleben. In: [N39], 210–222.
K38 Köhler, R.: Physikalische Grundlagen der Klebvorgänge. Adhäsion 16 (1972) 41–47 u.
66–73.
K39 Kaliske, G.; Blohm, G.: Meßverfahren zur Bestimmung des Benetzungswinkels zwi-
schen Klebstoff und Fügeteilwerkstoffen. Plaste u. Kautsch. 24 (1977) 251–252.
K40 Kinloch, A.J.: Interfacial Fracture Mechanical Aspects of Adhesive Bonded Joints, a
Review. J. Adhesion 11 (1979) 193–219.
K41 Kieselbach, R.: Die Klebverbindung dicker Metallteile und ihre Anwendung bei der
Prüfung der Bruchzähigkeit. EMPA-Ber. 207 (1981) 1–112.
960 18 Literatur
K68 Kaliske, G.: Kleben von glasfaserverstärktem Polyamid 6. Plaste u. Kautsch. 30 (1983)
28–30.
K69 Klement, G.: Einfluß der Metallvorbehandlungsverfahren auf die Gummi/Metall-
Bindung. Kautsch., Gummi, Kunstst. 20 (1967) 462–465.
K70 Klement, G.: Gummi-Metallbindung. Untersuchung der Grenzfläche Metall-Bindemit-
tel. Gummi, Asbest, Kunstst. 24 (1971) 430–444.
K71 Klement, G.; Scheer, H.; Wirtz, W.: Bindung von rußgefülltem Naturkautschuk an Stahl
in Abhängigkeit vom Vulkanisations-System und Wärmeübergang. Kautsch., Gummi,
Kunstst. 24 (1971) 160–167.
K72 Klement, G.: Einfluß der Verfahren der Metallvorbehandlung auf die Gummi/Metall-
Bindung. DFBO-Mitt. 19 (1968) 5, 42–48.
K73 Klement, G.: Die Klebung und Bindung kautschukelastischer Stoffe unter besonderer
Berücksichtigung der Gummi/Metall-Bindung. Adhäsion 11 (1967) 335–343.
K74 Krämer, L.: Einflußfaktoren bei der Verleimung von Holzwerkstoffen – aufgezeigt am
Beispiel Massivholzverleimung. Adhäsion 26 (1982) 12, 31–33.
K75 Klemm, H.J.: Leime im Holzleimbau. Adhäsion 17 (1973) 122–125.
K76 Klemm, H.J.: Verleimung im Holzleimbau. Adhäsion 17 (1973) 46–50.
K77 Klemm, H.J.: Grundlagen des Holzleimbaues. Adhäsion 16 (1972) 424–426.
K78 Koski, H.; Schneberger, G.L.: Testing Adhesives. Adhes. Age 27 (1984) 5, 8–12.
K79 Kornett, K.: Kleben und Klebvarianten für plastbeschichtete Bleche. Schweißtech.
(Berlin) 29 (1979) 307–309.
K80 Kollek, H.; Brockmann, W.: Die Grenzschicht als dreidimensionales System. Voraus-
setzung für ein besseres Verständnis der Adhäsion in Klebungen. Fortschr. Ber. Dt.
Keram. Ges. 1 (1985) 2, 277–287.
K81 Köhler, R.: Zur Systematik der Klebstoffe. Adhäsion 8 (1964) 160–164.
K82 Köhler, R.: Zur Systematik der synthetischen Klebstoffe. Kunstst. 48 (1958) 441–
444.
K83 Krüger, G.: Neue schnellhärtende Klebstoffe. Plaste u. Kautsch. 34 (1987) 10, 380–
382.
K84 Kardashian, R.; Nablo, S.V.: Electron Beam Curing Equipment. Adhes. Age 25 (1982)
25–29.
K85 Keough, A.H.: UV Sources and Applications. Radcure Europe ’85, SME Conf. Paper FC
85–427, Basel (1985), 1–17.
K86 Kühl, G.: Epoxide und ihre Modifikationen für die Strahlenhärtung, Klebstoffdoku-
mentum „Strahlenhärtbare Bindemittel und deren Applikationstechnologien“, Hinter-
waldner-Verlag, München (1985) 71–86.
K87 Kühl, G.: Comparison of Photo-Induced Radical and Cationic Polymerizing Systems
and Combinations. Radcure Europe ’85, SME Conf. Paper, Basel (1985) 1–12.
K88 Kiefer, J. (Hrsg.): Ultraviolette Strahlen. De Gruyter, Berlin, New York 1977.
K89 Kinloch, A.J.; Shaw, S.J.; Tod, D.A.; Hunston, D.L.: Deformation and Fracture Behaviour
of a Rubber-Toughened Epoxy. Polymer 24 (1983) 10, 1341–1363.
K90 Kinloch, A.J.: Rubber-Toughened Thermosetting Polymers. In: Structural Adhesives,
Developments in Resins and Primers. Kinloch, A.J. (Ed.), Elsevier Appl. Sci., London,
New York (1986) 127–162.
K91 Kinloch, A.J.; Shaw, S.J.; Tod, D.A.: Rubber-Toughened Polyimides. In: Adv. in Chem.
Series 208, Am. Chem. Soc. (1984) 101–115.
K92 Kopp, R.; Hess, H.; Grögler, G.: Lagerstabile PUR-Systeme auf Basis Harnstoffgruppen
enthaltender Polyisocyanate. Polyurethanes World Congr., Aachen, Conf. Paper, (1987)
316–322.
K93 Kollek, H.; Brockmann, H.; Mueller von der Haegen, H.: Chemistry of Curing and
Adhesion Properties of Phenolic Resins. Int. J. Adhesion and Adhesives 6 (1986) 1,
37–41.
K94 Kloosterman, K.: Moderne Wachse. Coating 16 (1983) 83–84.
K95 Krul, K.: Wachse für Hotmeltkleber. In: 11. Münchener Klebstoff und Veredelungs-
seminar, Fachhochschule München (1986) 21–28.
962 18 Literatur
K96 Kleinert, H.; Trabert, S.: Zum Benetzungsverhalten von Füllstoffen bei der Modifizie-
rung von Kleb- und Gießharzen. Plaste u. Kautsch. 33 (1986) 362–363.
K97 Kerr, C.; Walker, P.: Some Aspects of Silane Technology for Surface Coatings and
Adhesives. In: Adhesion 11, Allen, K.W. (Ed.), Elsevier Appl. Sci., London, New York
(1987) 17–37.
K98 Kittel, H.: Neue Lösemittel und ihre Möglichkeiten. Adhäsion 31 (1987) 5, 33–34.
K99 Kleinert, H.: Theoretische und experimentelle Untersuchungen zur zeitlichen Ab-
hängigkeit der Dicke von Klebfugen und ihrer Distanzierung. Diss. TU Dresden
(1985).
K100 Kujawa-Penczek, B.; Penczek, P.; Zajezierski, J.: Einfluß keimbildender Zusätze auf
die Anfangshaftfestigkeit der Polyurethan-Kontaktklebstoffe. Adhäsion 29 (1985) 6,
26–28.
K101 Kamm, A.: Meßtechnik für den Widerstand leitfähiger Kunststoffe. In: Mair, J.; Roth, S.:
Elektrisch leitende Kunststoffe, Hanser Verlag München (1986) 27–47.
K102 Kaiser, H.: Klebestreifen. In: 9. Münchener Klebstoff- und Veredelungsseminar, Fach-
hochschule München (1984) 133–137.
K103 Kötting, G.: Untersuchung der Klebschichtmorphologie und der beanspruchungs-
abhängigen Deformations- und Versagensmechanismen in der Klebfuge von Metall-
klebverbindungen. Diss. Univ. Ges. Hochsch. Paderborn (1984).
K104 Kammer, H.W.: Adhesion Between Polymers. Acta Polymerica (Berlin, DDR) 34 (1983)
112–118.
K105 Kinloch, H.J.: Mechanics and Mechanisms of Fracture of Thermosetting Epoxy Poly-
mers. In: Advances in Polymer Science, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York,
Tokyo 72 (1985) 45–67.
K106 Kollek, H.: Die Beständigkeit von Metallklebverbindungen. Adhäsion 30 (1986) 6,
17–24.
K107 Klopfer, H.: Die Diffusion von Wasser in Polymeren. Dt. Farben Zeitschr. 25 (1971)
162–169 u. 411–419.
K108 Kinloch, A.J.; Abbey, W.: The Service Performance of Structural Adhesive Joints. Symp.
d. Dt. Ges. f. Metallkunde, Oberursel 1982 (1983) 181–207.
K109 Khalil, A.A.; Davies, R.: Analysis of Bonded Double Containment Cantilever Joints. Int.
J. Adhesion and Adhesives 8 (1988) 211–218.
K110 Kleinheins, G.; Heidenhain, F.: Klebetechnische Aspekte beim Einsatz von Wärme-
schrumpferzeugnissen. Kunstst. 76 (1986) 1069–1073.
K111 Kühl, G.: UV-Härtung von Lacksystemen. Metalloberfläche 42 (1988) 139–145.
K112 Köhler, M.: Chemische Aspekte der radikalischen UV-Härtung. Kontakte (Merck
Darmstadt) (1988) 3, 12–18.
K113 Kreidl, W.H.: Polyäthylen-Vorbehandlung und -Bedruckbarkeit insbesondere nach
dem Kreidl-Verfahren. Kunstst. 49 (1959) 2, 71–72.
K114 Käufer, H.; Chemnitius, R.; Dorfstecher, G.: Eingebettet in CAD-Umgebung. Experten-
system Kleben für Kunststoff-Metall-Verbindungen unterstützt Konstrukteur. Masch.-
Markt Würzburg 94 (1988) 33, 42–46.
K115 Klein, H.: Die Viskositätsregelung von Lacken und Druckfarben – Dosiertechnik und
Dosiersysteme. Coating 21 (1988) 150–153, 193–196, 270–272, 354–356.
K116 Koroneos, E.G.: Residual Stresses During Polymerization. Colloid and Polym. Sci.
(1978) 256, 741–750.
K117 Klein, H.: Die Kaschiertechnologie zur Herstellung von Verbundmaterialien. Verfah-
renstechnische Übersicht und Entwicklung von Einzweck- und Mehrzweck-Kaschier-
systemen. Coating 18 (1985) 46–48, 157–158.
K118 Klein, H.: Kaschiertechnologische Aspekte und gezielte Fortentwicklung der Kaschier-
maschinen und Kaschierkleber. Coating 21 (1988) 92–95.
K119 Kestélmann, V.N.; Negmatov, S.S.; Evdokimov, J.M.: New Methods of Increasing
Adhesive Bond Strength. Int. J. Adhesion and Adhesives 8 (1988) 3, 171–174.
K120 Kötting, G.: Kleben in Verbindung mit Punktschweißen und mechanischen Verbin-
dungselementen. In: [B142], 79–91.
18 Literatur 963
K148 Krüger, G.; Nicolaisen, C.; Gruber, W.: Mit Cyan-Acrylsäureestern und Primern kleben.
Kunstst. 82 (1992) 651–654.
K149 Klamann, P.: UV-Anlagen für erhöhte Anforderungen wie Klebervernetzung oder
Silikonhärtung. Coating 27 (1994) 316–319.
K150 Klamann, P.: Mikrowellenangeregte UV-Strahler System Fusion. In: [N43], 10–14.
K151 Keyzer de, N.: Styrenic Block Copolymers: The Quality Choice for Solventless Ad-
hesives. Europ. Adhes. a. Sealants 9 (1992) 9, 9–14.
K152 Kujawa-Penczek, B.; Penczek, P.: Polyurethan-Klebstoffe 1984–88 in Veröffentlichun-
gen und Patentschriften. Adhäsion 33 (1989) 9, 38–42; 10, 35–43; 11, 36–43.
K153 Kozakiewicz, J.: Polyurethanes and Isocyanates Containing Hydrophilic Groups as
Potential Components of Water-Born Adhesives. In: [A68], 80–101.
K154 Kozakiewicz, J.: Moisture-Curable Polyurethan Adhesives and Sealants for Civil
Engineering and Construction Applications. In: [A69], 114–141.
K155 Kramer, J.: Phenolharzklebstoffe. In: [F39], 48–63.
K156 Koerner, G.; Schulze, M.; Weis, J. (Hrsg.): Silicone – Chemie und Technologie. Vulcan-
Verlag, Essen 1989, 1– 132.
K157 Klein, H.: Die Herstellung von Trennpapieren durch die Beschichtung geeigneter Roh-
papiere mit einem Silikonsystem. Die relevanten Auftragsverfahren und Design
Features in einer bewußt kritischen Fragestellung. Coating 22 (1989) Teil I: 266–269;
Teil II: 326–327; Teil III: 398–405.
K158 Kemmerer, R.; Pohl, J.; Schenkel, H.: Epoxidharzklebstoffe. In: [F39], 18–30.
K159 Kearny, R.L.; Maurer, H.W. (Ed.): Starch and Starch Products in Paper Coating. TAPPI,
Techn. Ass. Pulp a. Paper Ind., Atlanta 1990.
K160 Kilik, R.; Davies, R.: Mechanical Properties of Adhesive Filled with Metal Powders. Int.
J. Adhesion a. Adhesives 9 (1989) 4, 224–228.
K161 Kilik, R.; Davies, R.; Darwish, S.M.H.: Thermal Conductivity of Adhesives Filled with
Metal Powders. Int. J. Adhesion and Adhesives 9 (1989) 4, 219–223.
K162 Kinloch, A.J.: The Use of Modern Surface Techniques in Adhesion. In: [A70],
95 –109.
K163 Klein, H.: Der Einfluß des Trocknungsverlaufs auf die Filmbildung bei wäßrigen
Dispersionen. Coating 24 (1991) 255–256.
K164 Krüger, G.: Schmelzklebstoff zum Verbinden des Systems Metall-Kunststoff. Adhäsion
34 (1990) 12, 29–32.
K165 Kleinheins, G.; Heidenhein, F.: Klebtechnische Aspekte beim Einsatz von Wärme-
schrumpferzeugnissen. In: [H178], 81–92.
K166 Klein, H.: Kaschiertechnologische Verfahren zur Herstellung von Verbundmaterialien
aus bahnförmigen Materialien. Coating 24 (1991) 40–44.
K167 Kirchner, G.; Schauberger, K.: Prozeßoptimierung beim Einsatz von SMD-Klebstoff-
stationen. VTE – Verb. Techn. i.d. Elektronik 1 (1989) 4, 186–189.
K168 Kühnlein, G.: Elektrisch leitfähige Klebstoffe für die Halbleitertechnik. In: [H166],
163–171.
K169 Kaltenhauser, D.: Schraubensicherung: Klebstoff statt Mechanik. Ind. Serv. (1992) 6, 52,
54, 56.
K170 Krobb, J.; Wistuba, E.: Einflüsse auf das Rückstellvermögen von Dichtstoffen. Adhäsion
36 (1992) 5, 14–20.
K171 Keubert, P.: Dichten heute und morgen. Adhäsion – kleben u. dichten 38 (1994) 12,
11–14.
K172 Krevelen v., D.W.: Properties of Polymers, 3rd. Edition Elsevier, Amsterdam – New York
1990, 129–187.
K173 Kaiser, J.: Einfluß des Vernetzungsgrads auf das Langzeitverhalten von Epoxidharzen.
Kunstst. 79 (1989) 1064–1068.
K174 Kroos, K.: Analyse der Grenzschichtstruktur und der Eigenschaften von Klebver-
bindungen mit verzinkten Feinblechen. Diss. Univ. Ges. Hochschule Paderborn, Fach-
bereich 10, Masch. Techn. I, 1990.
K175 Kinloch, A.: The Use of Modern Surface Techniques in Adhesion. In: [A70], 95–109.
18 Literatur 965
K176 Kruse, A.; Vissing, K.-D.; Baalmann, A.: Plasmatechnik, Moderne Analytik – Basis für
die Entwicklung von Plasmapolymeren. Dünne Schichten (1991) 4, 14–21.
K177 Kranz, G.; Hartwig, A.; Hennemann, O.D.: Charakterisierung vorbehandelter Poly-
meroberflächen. Adhäsion – kleben u. dichten 39 (1995) 4, 31–33.
K178 Kollek, H.; Matz, Ch.: Das Adhäsionsproblem als physikalisch-chemische Problemstel-
lung. Adhäsion 33 (1989) 12, 27–30.
K179 Kestélman, V.N.; Jevdokimov, J.M.: Einige neue Gesichtspunkte zu Adhäsionsbezie-
hungen. Plaste u. Kautsch. 39 (1992), 345–346.
K180 Krüger, R.: Haftungsbestimmende Einflußgrößen beim Lackieren und Kleben von
Thermoplasten. Diss. RWTH Aachen, Fak. Maschinenwesen, 1980.
K181 Kinloch, A.J.: Adhesion and Adhesives. Science and Technology. Chapman and Hall,
London, New York, 1986.
K182 Kästner, H.U.; Trauzeddel, R.: Möglichkeiten zur Bestimmung der Oberflächenspan-
nung von Festkörpern. Papier u. Druck 27 (1978) 5, 74–80.
K183 Konczalla, M.; Kollek, H.G.; Lange, R.; Sahm, W.: FE-Berechnungen thermischer Span-
nungen. Adhäsion – kleben u. dichten 38 (1994) 9, 28–32.
K184 Koch, G.H.: The Fracture Behavior of Multi-Ply Layer Adhesive Bonded Aluminium
Structures. SAMPE Quat. (1979) 10, 7–11.
K185 Khalil, A.A.; Bayoumi, M.R.: Effect of Loading Rate on Fracture Toughness of Bonded
Joints. Int. J. Adhesion and Adhesives 11 (1991) 25–29 and/or Engng. Fract. Mech. 39
(1991) 1037–1043.
K186 Kestélman, V.N.; Jevdokimov, J.M.; Schindel-Bidinelli, E.: Adhäsionsbruch unter Ein-
wirkung eines elektrischen Feldes. Plaste u. Kautsch. 39 (1992) 375–376.
K187 Kendall, K.: Cracks at Adhesive Interfaces. J. Adhes. Sci. Technol. 8 (1994) 1271–1284.
K188 Käufer, H.; Elsner, H.: Entwicklungsstrategie für konstruktive Klebverbindungen. Kon-
str. 42 (1990) 299–304.
K189 Kern, M.; Thompson, V. P.: Bonding to Glass Infiltrated Alumina Ceramic: Adhesive
Methods and Their Durability. J. of Prosthetic Dentistry 73 (1995) 240–249.
K190 Kern, M.; Thompson, V.P.: Eine einfache Versuchsanordnung zur universellen Prüfung
des Klebeverbundes im axialen Zugtest. Dtsch. Zahnärztl. Z. 48 (1993) 769–772.
K191 Kern, M.; Neikes, M.J.; Strub, J.R.: Haftfestigkeit des Klebeverbundes auf In-Ceram
nach unterschiedlicher Oberflächenkonditionierung. Dtsch. Zahnärztl. Z. 46 (1991)
758–761.
K192 Kern, M.; Thompson, V.P.: Sandblasting and Silica-Coating of Dental Alloys: Volume
Loss, Morphology and Changes in the Surface Composition. Dental Mat. (1993) 5,
155–161.
K193 Kern, M.; Thompson, V.P.: Influence of Prolonged Thermal Cycling and Water
Storage on the Tensile Bond Strength of Composite to NiCr-Alloy. Dental Mat. (1994)
1, 19 – 25.
K194 Kern, M.; Thompson, V.P.: Sandblasting and Silica Coating of a Glass-Infiltrated
Alumina Ceramic: Volume Loss, Morphology and Changes in the Surface Composition.
J. of Prothetic Dent. 71 (1994) 453–461.
K195 Kern, M.; Thompson, V.P.: Durability of Resin Bonds to a Cobalt-Chromium Alloy. J. of
Dentistry 23 (1995) 1, 47–54.
K196 Koran, P.; Guggenberger, R.: Oberflächenvorbehandlung zur Steigerung der Festigkeit
von Langzeitverklebungen. Adhäsion verbessert. KEM – Konstr.-Elektronik-Masch.
Bau 26 (1989) 9, 135–136.
K197 Krüger, G.; Hennemann, O.D.: Trockenchemische Vorbehandlung von Titan und
Kunststoffen für das Kleben. Werkst. u. Korr. 44 (1993) 20–23.
K198 Krüger, G.; Schlett, V.; Hennemann, O.-D.: Kleben von Titan mit trockenchemischer
Vorbehandlung. Adhäsion 36 (1992) 1/2, 32–35.
K199 Kötting, G.; Koran, P.; Saller, R.: Strahlen oder Schleifen plus Beschichten. Adhäsion –
kleben u. dichten 38 (1994) 12, 26–30.
K200 Kulicke, W.M.; Duhm, L.; Schuch, A.: Rheological Characterization of Adhesives. In:
[D182] 641–644.
966 18 Literatur
K201 Kleinert, H.: Probleme der Klebstoffverarbeitung bei der Automatisierung des Kle-
bens. ZIS-Mitt. 30 (1988) 1028–1035.
K202 Krazer, M.: Kleben, Dichten, Fügen und Handhaben mit Robotern. Technica 38 (1989)
22, 27–34.
K203 Krazer, M.: Abdichten, Kleben und Fügen mit Robotersystemen. Der Betriebsleiter 31
(1990) 5, 64–68; 7/8, 66–69; 9, 64–67.
K204 Klatt, H.: Einsatz rechnergesteuerter Dispenser in der SMT. Verb. Techn. i.d. Elektro-
nik – VTE, 2 (1990) 3, 102–104.
K205 Klein, H.: Kaschiertechnologische Verfahren zur Herstellung von Verbundmaterialien
aus bahnförmigen Materialien. Coating 24 (1991) 2, 40–44.
K206 Keck, M.: Dosieren von Flüssigkeiten und Pasten. Adhäsion 36 (1992) 6, 26–30.
K207 Kranbühl, D.E.; Eichinger, D.; Hamilton, T.; Clark, R.; Koury, J.; Freeman, T.:
Frequency Dependent Electromagnetic Sensors (FDEMS): In Situ Monitoring of
Adhesive Bondline and Resin Cure During Repair. „Bonding and Repair of Composi-
tes“. Seminar RAPRA-Technology a. Butterworth Sci., Birmingham (GB), 14. 7. 89
(1989) 77 – 81.
K208 Kestélman, V.; Negmatov, S.; Evdokimov, J.: Neue Verfahren zur Erhöhung der Festig-
keit von Klebverbindungen. Adhäsion 35 (1991) 7/8, 21–23.
K209 Käufer, H. (Hrsg.): CAD-Expertensystem, Kunststoff-Metall-Kleben. Springer Verl.
Berlin, Heidelberg 1989.
K210 Kyogoku, H.; Uchida, S.; Kataoka, Y.: CAD-System for Strength Evaluation of Ad-
hesively Bonded Joints. In: „Adv. in Adhesively Bonded Joints“, Proc. ASME Symp.
Chicago 27. Nov.–2. Dez. 1988, 117–122.
K211 Knoll, D.: Punktschweißen und Kleben im Karosseriebau. Adhäsion 35 (1991) 12, 25–31.
K212 Kitagama, H.; Yoshida, Y.; Kanagawa, H.: A Study of Bonding and Torsional Rigidities
of Weldbonded Structures. ISAE Rev. 13 (1992) 4, 72–76.
K213 Krieger, R.B.: Stress Analysis Concepts for Adhesive Bonding of Aircraft Primary Struc-
ture. In: Intern. Symp. on Adhesively Bonded Joints, ASTM, Philadelphia 1988, 264–275.
K214 Koch, St.: Elastisches Kleben im Fahrzeugbau, Beanspruchungen und Eigenschafts-
verhalten. Diss. Techn. Univ. München, Fak. Masch.-Wesen 1996.
K215 Kleinert, H.; Stümke, Th.; Lindemann, M.; Cerbe, B.: Geklebte Rundverbindungen mit
anaerob härtendem Klebstoff unter Druckscherbeanspruchung. Schweiß. u. Schneid.
44 (1992) 136–137.
K216 Kosmann, M.: Hochfeste Welle-Nabe-Verbindungen durch moderne Klebtechnologie.
Der Konstrukteur (1990) 6, 18, 21–22, 26–27.
K217 Kittsteiner, H.J.: Die Auswahl und Gestaltung von kostengünstigen Welle-Nabe-Ver-
bindungen. Diss. TU München, Fak. Masch.-Wesen 1989. Ersch. in KM-Konstr.-Techn.
München, Bd. 3, Carl Hanser Verl. München Wien 1990.
K218 Kürlemann, J.; Hahn, O.: Berechnungsgrundlagen für klebgeschrumpfte Welle-Nabe-
Verbindungen. In: [H202], 202–210.
K219 Kleinert, H.; Schuht, U.: Festigkeitsverhalten von Längspreßklebverbindungen. In:
[H202], 190–201.
K220 Kollek, H.: Die Haftmechanismen. In: [F39], 209–214.
K221 Klasfauseweh, U.; Hahn, O.: Konstruktionskatalog Kleben – Verbindungsgeometrie
zylinderförmiger Verbindungsflächen. In: [H202], 176–189.
K222 Krüger, G.; Lüschen, R.: Feste Bindung – Kleben von rostfreien Stählen. Konstr. Praxis
22 (1992) 9, 102–108.
K223 Kleinert, H.; Husner, J.; Fröschke, M.: Kleben von Chrom-Nickel-Stählen. Adhäsion –
kleben u. dichten 39 (1995) 7/8, 35–38.
K224 Kötting, G. et al. (12 Autoren): Kleben von Stahlblech. In: [F39], 172–331.
K225 Klotzki, H.; Prange, W.; Warnecke, W.; Zastera, A.: Oberflächenveredelte Fein-
bleche für die Automobilindustrie. Thyssen Techn. Berichte 18 (1986) 2, 177 –
189.
K226 Kranz, G.: Oberflächenmodifizierung von Polyolefinen mit elementarem Fluor. Diss.
Univ. Bremen, Fachbereich 2 (Chemie/Biologie) 1995.
18 Literatur 967
K227 Kranz, G.; Lüschen, R.; Pahl, A.; Hennemann, O.D.: Oberflächenaktivierung von PE
und PP mit Fluor. Adhäsion – kleben u. dichten 38 (1994) 6, 21–24.
K228 Krüger, G.: Vorbehandlung von Kunststoffen für Klebverbindungen. Gummi-Asbest-
Kunstst. GAK 46 (1993) 292–298.
K229 Krüger, G.: Fluorierung von Polypropylen. Adhäsion – kleben u. dichten 37 (1993) 3,
30–33.
K230 Kranz, G.; Lüschen, R.; Gesang, T.; Schlett, V.; Hennemann, O.D.; Stohrer, W.D.: The
Effect of Fluorination on the Surface Characteristics and Adhesive Properties
of Polyethylene and Polypropylene. Int. J. Adhesion a. Adhesives 14 (1994) 4, 243–253.
K231 Kaplan, S.L.; Rose, P.W.: Plasma Surface Treatment of Plastics to Enhance Adhesion.
Int. J. Adhesion a. Adhesives 11 (1991) 109–115.
K232 Kinbara, A.; Kikuchi, A.; Baba, Sh.; Abe, T.: Effect of Plasma Treatment of PTFE Sub-
strates on the Adhesion Characteristics of Vacuum-deposited Au-Films. J. Adhes. Sci.
Technol. 7 (1993) 457–466.
K233 Kruse, A.; Vissing, K.D.; Baalmann, A.; Hennecke, M.: Niederdruckplasmen – Eine
Technologie und ihre Anwendungen. Kunstst. 83 (1993) 522–526.
K234 Krüger, G.; Zander, K.: Kleben von Polybutylenterephthalat. Gummi, Fasern, Kunstst.
– GAK 47 (1994) 2, 89–93.
K235 Klingenfuß, H.: Ultraschallprüfung von geklebten Rohrleitungen aus Polyvinylchlorid-
hart. Schweiß. u. Schneid. 42 (1990), 175–177.
K236 Knoll, D.: Verkleben von glasfaserverstärkten Duroplasten. Adhäsion 34 (1990) 5,
36–39 u. Plastverarbeiter 40 (1989) 11, 172–180.
K237 Kodokian, G.K.A.; Kinloch, A.J.: Structural Adhesive Bonding of Thermoplastic Fibre-
composites. In: [A88], 57–61.
K238 Klenner, J.: Produktionstechniken für Faserverbund – Integralstrukturen im Flug-
zeugbau. Conf. Paper Int. Congr. on Fibre-Reinforced-Technol. Wiesbaden 21.2.–
23.2.1990, MBB Publ. LFA-34/PUB-0419.
K239 Kline, R.A.; Doroudian, M.M.: Ultrasonic Evaluation of Adhesively Bonded Composites
Using Guided Waves. In: „Advances in Composite Materials and Structures“ ASMA-
Meeting, Anaheim (CA/USA), 10.12.–12.12.86, AMD-82 (1989) 63–67.
K240 Kelterborn, P.: Kleben im konstruktiven Ingenieur-Bau. In: [H167], 117–123.
K241 Kemmsies, M.: The Influence of Adhesives and Bonding Techniques on the Properties
of Glued Timber-Steelplate Joints. SP-Report 1994: 39, Swedish National Testing and
Research Inst., Building Technology, Wood Section, Boras, Schweden 1994, 1–61 u.
A1–A18.
K242 Kerr, C.; Walker, P.: Some Aspects of Siliane Technology for Surface Coatings and
Adhesives. In: [A103], Chapter 2, 17–37.
K243 Keller, H.: Neue Generation reaktiver Butyl-Klebstoffe. Adhäsion – kleben u. dichten 37
(1993) 7/8, 34–36.
K244 Koch, St.: Neue Prüfmethoden und Bewertungsstudien am praktischen Fahrversuch –
elastisches Kleben im Fahrzeugbau. In: [S175], 402–418.
K245 Knappe, S.; Oehmichen, R.: Produktentwicklung und Qualitätssicherung mit der
Dynamisch-Mechanischen Analyse. Kunstst. 84 (1994) 895–897.
K246 Kemp, R.D.; Brockmann, R.A.; Askins, D.R.; Stenger, G.J.: A Study of the Floating Roller
Peel Test for Adhesives. Soc. of Manufact. Eng. Tech. Paper Nr. 88–634, 1988 Oct.
pp. 1–59.
K247 Kim, J.; Kim, K.S.; Kim, Y.H.: Mechanical Effects in Peel Adhesion Test. J. Adhes. Sci.
Technol. 3 (1989) 175–187.
K248 Kempe, M.; Krelle, G.; Imhof, D.; Weller, G.: Die Schallemissionsanalyse – eine Mög-
lichkeit zur Ermittlung der Haftfestigkeit in Polymer/Metall-Verbunden. Plaste u.
Kautsch. 37 (1990) 11, 384–386.
K249 Khalil, A.A.; Kagho, A.N.: Non Destructive Testing of Adhesively Bonded Joints Using
Vibrational Analysis. Int. J. Adhesion and Adhesives 11 (1991) 121–127.
K250 Kruse, A.; Krüger, G.; Baalmann, A.; Hennemann, O.D.: Surface Pretreatment of
Plastics for Adhesive Bonding. J. Adhes. Sci. Technol. 9 (1995) 1611–1621.
968 18 Literatur
K251 Keisler, C.; Lataillade, J.L.: The Effect of Substrate Roughness Characteristics on
Wettability and on the Mechanical Properties of Adhesive Joints Loaded at High Strain
Rates. J. Adhes. Sci. Techn. 9 (1995) 395–411.
K252 Krüger, G.; Hennemann, O.-D.:Untersuchungen zum Fügen faserverstärkter Hochlei-
stungskunststoffe und technischer Thermoplaste. Schweiß. u. Schneid. 49 (1997) 2,
94–99.
K253 Klapp, O.; Schlimmer, M.: Einfluß von Fertigungsfehlern auf die Eigenschaften von
Dickschichtklebverbindungen. Der Praktiker 53 (2001) 7, 250–252 (s.a. S 310).
K254 Kang, E.T.; Neoh, K.G.; Chen, W.; Tan, K.L.; Liaw, D.J.; Huang, C.C.: Surface structures
and adhesion characteristics of poly(tetrafluoroethylene) films after modification by
graft copolymerization. J. Adh. Sci. Technol. 10 (1996) 8, 725–743.
K255 Kawase, T.; Fujii, T.; Menagawa, M.; Sawada, H.; Matumoto, T.; Nakayama, M.: Surface
modification of glass by end-capped fluoroalkyl-functional silanes. J. Adh. Sci. Tech-
nol. 10 (1996) 10, 1031–1046.
K256 Kogan, L.; Hui, C.Y.; Kramer, E.J.; Wallace Jr., E.: Rate dependence of the peel force in
peel-apart imaging films. J. Adh. Sci. Technol. 12 (1998) 1, 71–94.
K257 Kato, K.; Kikumura, Y.; Yamamoto, M; Tomita, N.; Yamada, S.; Ikada, Y.: Collagen im-
mobilization onto the surface of artificial hair for improving the tissue adhesion. J. Adh.
Sci. Technol. 14 (2000) 5, 635–650.
K258 Kwon, J.W.; Lee, D.G.: The effects of surface roughness and bond thickness on the fati-
gue life of adhesively bonded tubular single lap joints. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 8,
1085–1102.
K259 Kafkalidis, M.S.; Thouless, M.O.; Yang, Q.D.; Ward, S.M.: Deformation and fracture of
adhesive layers constrained by plastically-deforming adherents. J. Adh. Sci. Technol. 14
(2000) 13, 1593–1607.
K260 Kim, J.K.; Lee, D.G.: Thermal characteristics of tubular single lap adhesive joints under
axial loads. J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 12, 1511–1528.
K261 Kim, B.K.; Kim, K.S.; Cho, K.; Park, C.E.: Retardation of the surface rearrangement of
O2-plasma-treated LDPE by a two-step temperature control. J. Adh. Sci. Technol. 15
(2001) 14, 1805–1816.
K262 Kerr, S.R.: UV-silicone release coatings: State of the art. Adhes. Age 39 (1996) July,
26–32.
K263 Kerr, S.R.: Next generation UV-silicone release coatings. Adhes. Age 39 (1996) Aug.,
26–34.
K264 Kerr, S.R.: Electron beam curing of epoxy-silicone release coatings. Adhes. Age 41
(1998) Nov., 27–32.
K265 Kerr, S.R.: Partners by design: Analyzing supplier and end-user responsibilities
for silicon-release coated liners and adhesive laminates. Adhes. Age 43 (2000) May,
41–43.
K266 Kuvshinnikova, O.I.; Lee, R.E.; Callierotti, C.: A stable of polymers: An additives
approach for control of polymer degradation. Adhes. Age 43 (2000) Nov., 46–48 u.
53.
K267 Kummer, A.B.: Medical Exam: Analyzing the latest developments in self-adhesive pro-
ducts for medical applications. Adhes. Age 43 (2000) Dec., 40–43.
K268 Kobylanska, I.; Konkus, D.M.; Ley, D.A.: Solvent free dispersion: The use of a tertiary
isocyanate monomer provides a practical method for preparing dispersions without
solvents. Adhes. Age 44 (2001) April, 27–30.
K269 Klein, H.: Kaschiertechnik – Herstellung von Verbundmaterialien durch kaschiertech-
nische Prozesse. Coating 29 (1996) 7, 246–257.
K270 Kleinert, H.; Großer, S.; Schultrich, B.; Siemroth, P.: Activating adherend surfaces by
applying arc discharge treatment. Int. J. Adhesion a. Adhesives 17 (1997) 3, Aug.,
203–206.
K271 Kalnins, M.; Sirmacs, A.; Malers, L.: On the importance of some surface and interface
characteristics in the formation of the properties of adesive joints. Int. J. Adhesion a.
Adhesives 17 (1997) 4, Nov., 365–372.
18 Literatur 969
K272 Köhnlechner, R.: Recycling von verklebten Materialien. Adhäsion – kleben u. dichten
40 (1996) 1–2, 38–43.
K273 Krüger, G.; Meyer, U.; Hennemann, O.-D.: Polycarbonat und Metall im Haftverbund.
Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996) 3, 30–32.
K274 Krüger, G.: Geklebte Polyamidimide auf dem Prüfstand. Adhäsion – kleben u. dichten
40 (1996) 4, 40–41.
K275 Kemper, D.: Fließprüfung viskoser polymerer Klebstoffe. Adhäsion – kleben u. dichten
40 (1996) 10, 30–32.
K276 Kemper, P.: Hotmelteinsatz in der Textilindustrie. Adhäsion – kleben u. dichten 40
(1996) 12, 12–15.
K277 Kleinert, H.; Liebrecht, F.; Bräunling, S.: Materialeinsparungen durch Aufkleben von
Blechabschnitten – Patchwork-Technik. Adhäsion – kleben u. dichten 41 (1997) 6, 35–37.
K278 Kayed, J.: Aufschäumende oder aufschäumbare Dichtungen. Adhäsion – kleben u.
dichten 41 (1997) 9, 26–32 (Teil 1) u. 10, 20–25 (Teil 2).
K279 Krüger, G.: Gasphasenfluorierung und Spannungsrißbildung bei Kunstoffen. Adhäsion
– kleben u. dichten 41 (1997) 11, 34–39.
K280 Klapp, O.; Reiling, K.; Schlimmer, M.: Experimentelle Ermittlung von Klebschicht-
kennwerten. Adhäsion – kleben u. dichten 42 (1998) 3, 33–36.
K281 Krüger, G.; Buske, Ch.: Atmosphärisches (A-)Plasma: Umweltschonende Vorbehand-
lung für Kunststoffe und Metalle. Adhäsion – kleben u. dichten 42 (1998) 4, 28–30.
K282 Kotthaus, St.; Hennemann, O.-D.: Über die Bildung von Leitpfaden in Klebstoffen. Ad-
häsion – kleben u. dichten 42 (1998) 4, 35–38.
K283 Krüger, G.; Meyer, U.: Kunststoff-Metall-Verbindungen ohne Klebstoffeinsatz. Adhä-
sion – kleben u. dichten 42 (1998) 5, 3–34.
K284 Kayed, J.: Chancen und Grenzen moderner Dichtmethoden. Adhäsion – kleben u. dich-
ten 43 (1999) 5, 34–37 (Teil 1) u. 6, 3–38 (Teil 2).
K285 Krüger, G.: Messen und Prüfen in der Klebtechnik – ein Überblick. Adhäsion – kleben
u. dichten 43 (1999) 7–8, 24–29.
K286 Keck, M.: Silberleitklebstoffe auf den Punkt gebracht. Adhäsion – kleben u. dichten 43
(1999) 10, 12–15.
K287 Kelm, W.; Räckers, B.; Lorensen, C.P.: Langzeitbeständigkeit von strukturellen Alumi-
niumklebungen. Adhäsion – kleben u. dichten 43 (1999) 12, 14–19.
K288 Klamann, P.: UV-Inert-Anlagen. Coating 33 (2000) 9, 350–353.
K289 Kaetsu, H.; Uchida, T.; Shinya, N.: Increased effectiveness of fibrin sealant with a
higher fibrin concentration. Int. J. Adhesion a. Adhesives 20 (2000) 1, Feb., 27–31.
K290 Knox, E.M.; Cowling, M.J.: A rapid durability test method for adhesives. Int. J. Adhe-
sion a. Adhesives 20 (2000) 3, June, 201–208.
K291 Knox, E.M.; Cowling, M.J.: Durability aspects of adhesively bonded thick adherend lap
shear joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 20 (2000) 4, Aug., 323–331.
K292 Kroiss, M.; Dilger, K.; Schneeweiß, H.; Koch, St.: Akustisch optimierte Fahrzeug-Schei-
benverklebung. Adhäsion – kleben u. dichten 45 (2001) 4, 32–37.
K293 Kleinert, H.; Gehrke, J.; Zschipke, H.: Mit Trockenschmierstoff beschichtete Alumini-
umbleche erfolgreich kleben. Adhäsion – kleben u. dichten 45 (2001) 11, 32–35.
K294 Kieffer, A.: Grenzflächenreaktionen und Adhäsionsuntersuchungen zwischen wäßri-
gen Epoxidharzen und MDI-Gieß-Polyurethanelastomeren. Diss. Techn. Univ. Claus-
thal (1997) u. Acta Polym. 49 (1998) 720-724 u. Macromol. Mater. a. Eng. (2001) 286, Nr.
4, 254–259.
K295 Kleinert, H.; Gloe, K.: Haftvermittler für das Kleben von verzinktem Stahl. Adhäsion –
kleben u. dichten 42 (1998) 11, 34–35.
K296 Kim, J.K.; Mai, Y.W.: Engineered interfaces in fibre reinforced composites. Elsevier
Science 1998 (ISBN 0-08-042695-6), 400 S..
K297 Kotthaus, St.; Günther, B.H.; Haug, R.; Schäfer, H.: Study of isotropically conductive
bondings filled with aggregates of nano-sized Ag-particles. IEEE Transactions on
Components, Packaging and Manufacturing Technology – Part A, 20 (1997) 1, March,
15–20.
970 18 Literatur
K298 Kinloch, A.J.; Lee, J.H.; Taylor, A.C.; Sprenger, S.; Eger, C.; Egan, D.: Toughening struc-
tural adhesives via nano- and micro-phase inclusions. The J. of Adhesion 79 (2003)
867–873.
K299 Kovacevic, V.; Lucic, S.; Leskovac, M.: Morphology and failure in nanocomposites. Part
I: Structural and mechanical properties. J. Adh. Sci. Technol. 16 (2002) 10, 1343–1365.
K300 Kemper, P.: Copolyester – Schmelzklebstoffe im Automobil. Adhäsion – kleben &
dichten 46 (2002) 5, 20–24.
K301 Krebs, M.: Neue monomerreduzierte Polyurethan-Hotmelts: Nicht als Gefahrstoff
kennzeichnungspflichtig. Adhäsion – kleben & dichten 48 (2004) 1/2, 15–20 (engl.
Übersetzung in: Adhesion – Adhesives and Sealants 2004/2005, 30–35).
K302 Koeb, A.; Hack, M.: Prozesssichere Klebebandverarbeitung in der Serienfertigung.
Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 11, 10–15.
K303 Kadioglu, F.; Adams, R.D.: Tensile stress-strain behaviour of a structural bonding tape.
J. Adh. Sci. Technol. 16 (2002) 2, 179–195.
K304 Kwon, W.S.; Paik, W.W.: Fundamental understanding of ACF (anisotropic conductive
film) conduction establishment with emphasis on the thermal and mechanical ana-
lysis. Int. J. of Adhesion and Adhesives 24 (2004) 135–142.
K305 Kopcynska, A.; Ehrenstein, G.W.: Durchstrahlungsverklebung in der Elektronik. Ad-
häsion – kleben & dichten 48 (2004) 9, 37–41.
K306 Kohl, M.; Pröbster, M.: Moderen Butyldichtstoff-Systeme im Vergleich. Adhäsion –
kleben & dichten 46 (2002) 11, 19–22.
K307 Kunz, J.: Kriechbeständigkeit – ein Kennwert für das Kriechverhalten. Kunststoffe
(2004) 1, 30–31.
K308 Krüger, G.; Manert, U.: Keiltest zur Untersuchung von Haftklebebändern zwecks Leis-
tungsvergleich. Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 12, 34–37.
K309 Kim, J.K.; Hodzic, A.: Nanoscale characterisation of thickness and properties of inter-
phase in polymer matrix composites. The J. of Adhesion 79 (2003) 383–414.
K310 Kadioglu, F.; Vaughn, L.F.; Guild, F.J.; Adams, R.D.: Use of the thick adherent shear test
for shear stress-strain measurements of stiff and flexible adhesives. The J. of Adhesion
78 (2002) 355–381.
K311 Kihara, K.; Isono, H.; Yamake, H.; Sugibayashi, T.: A study and evaluation of the shear
strength of adhesive layers subjeced to impact loads. Int. J. of Adhesion and Adhesives
23 (2003) 253–259.
K312 Kleinert, H.; Liebrecht, F.; Hadlich, G.; Rein, C.; Hopf, P.: Geklebte Schmuckringe aus
Gold und Platin mit PEEK. Adhäsion – kleben & dichten 46 (2002) 12, 30–33.
K313 Koh, S.K.; Cho, J.S.; Kim, K.H.; Han, S.; Beag, Y.W.: Altering a polymer surface chemi-
cal structure by an ion-assisted reaction. J. Adh. Sci. Technol. 16 (2002) 2, 129–142.
K314 Kim, B.K.; Kim, K.S.; Park, C.E.; Ryu, C.M.: Improvement of wettability and reduction
of aging effect by plasma treatment of low-density polyethylene with argon and oxygen
mixtures. J. Adh. Sci. Technol. 16 (2002) 5, 509–521.
K315 Krüger, G.: Polyolefine kleben ohne Vorbehandlung – Möglichkeiten und Grenzen.
Adhäsion – kleben & dichten 46 (2002) 3, 22–24 u. a.a.O. 6, 34–36.
K316 Krüger, G.; Manert, U.: Kleben ohne Vorbehandlung: Kreidegefülltes Polyethylen.
Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 7/8, 34–35.
K317 Krüger, G.; Schuler, R.; Manert, U.: Klebbarkeit von PET-faserverstärktem Poly-
propylen. Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 10, 24–25.
K318 Krüger, G.; Manert, U.: PTFE sicher kleben ohne Vorbehandlung? Adhäsion – kleben &
dichten 46 (2002) 12, 24–27.
K319 Krüger, G.: Klebversuche mit Polysulfonen und Polyethersulfonen. Adhäsion – kleben
& dichten 46 (2002) 5, 25–27.
K320 Kim, J.K..; Lee, D.G.: Adhesion characteristics of plasma-surface-treated carbon/epoxy
composite. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 7, 1017–1037.
K321 Kim, J.M.; Kim, J.K.; Lee, D.G.: Ultraviolett surface treatment for adhesion strength
improvement of carbon/epoxy composite. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 11, 1523–
1542.
18 Literatur 971
K344 Kim, K.D.; Chung, D.D.L.: Electrically conductive adhesive and soldered joints under
compression. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 11, 1003–1023.
K345 Kúdela, J.; Liptáková, E.: Adhesion of coating materials to wood. J. Adhes. Sci. Technol.
20 (2006) 8, 875–895.
K346 Kumar, S.B.; Sridhar, I.; Sivashanker, S.; Osiyemi, S.O.: Mode-I adhesive fracture energy
measurement with modified single-lap joint test geometry. J. Adhes. Sci. Technol. 20
(2006) 10, 1109–1124.
K347 Kim, S.; Kim, J.A.; An, J.-Y.; Kim, H.-J.; Moon, S.-J.: Development of a test method using
a VOC analyzer to measure VOC emission from adhesives for building materials. J. Ad-
hes. Sci. Technol. 20 (2006) 15, 1783–1799.
K348 Kropp, M.; Behr, A.: UVB-stage adhesive for IC-packaging. Adhes. & Sealants Ind. 12
(2005) 7 12–20.
K349 Kessler, L.W.: Bond evaluation via acoustic microscopy. Adhes. & Sealants Ind. 13
(2006) 4, 26–31.
K350 Kirsch, D.W.: How to choose a static mixer to properly mix a two-component adhesive.
Adhes. & Sealants Ind. 14 (2007) 11, 16–19.
K351 Kress, G.; Ermanni, P.: Tragende Sandwichstrukturen und Onsert-Technik. Adhäsion –
kleben u. dichten 49 (2005) 4, 35–38.
K352 Krüger, G.: Nanopartikel in Haftklebstoffen. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 6,
33–35.
K353 Kleemeier, M.; Hartwig, A.: Praxistaugliche Charakterisierung von Dispersionskleb-
stoffen. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 11, 37–40.
K354 Kluge, Th.: Acrylathaftklebstoffe (Dispersionsbasis): Leistungssteigerungen bis in den
“kritischen” Bereich. Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 4, 33–43.
K355 Krüger, G.: Nanopartikel aus SiO2, ZrO2 und BaSO4 in Acrylatklebstoffen. Adhäsion –
kleben u. dichten 50 (2006) 3, 32–35.
K356 Kühne, T.: Clinchen und Kleben – Komplexer Einsatz im Mischbau. Adhäsion – kleben
u. dichten 51 (2007) 10, 32–36.
K357 Kolbe, J.; Stuve, M.: The separable adhesive joint becomes reality. Adhäsion – kleben u.
dichten 50 (2006) 9, 28–30.
K358 Kim, T.W.; Bhushan, B.: Adhesion analysis of multi-level hierarchical attachment sys-
tem contacting with a rough surface. J. Adhes. Sci. Technol. 21 (2007) 1, 1–20.
K359 Korin, Ch.; Lestelius, M.; Tryding, J.; Hallback, N.: Y-peel characterization of adhe-
sively-bonded carton board: an objective method. J. Adhes. Sci. Technol. 21 (2007) 2,
197–210.
K360 Kim, W.-S.; Lee, J.-J.: Adhesion strength and fatigue life improvement of co-cured com-
posite/metal lap joints by silane-based interphase formation. J. Adhes. Sci. Technol. 21
(2007) 2, 125–140.
K361 Kim, B.-J.; Kim, S.; Kim, S.-E.; Kim, H.-J.; Kim, S.D.: Viscoelastic properties and peel
strength of water-borne acrylic PSAs for labels. J. Adhes. Sci. Technol. 21 (2007) 2,
109–123.
K362 Kim, J.-S.; Eom, Y.G.; Kim, S.; Kim, H.-J.: Effects of natural-resource-based scavengers
on the adhesion properties and formaldehyde emission of engineered flooring. J. Ad-
hes. Sci. Technol. 21 (2007) 3/4, 211–225.
K363 Kolbe, J.; Paproth, A.: Definition und Ermittlung der für die Mikroapplikation von
Klebstoffen kritischen rheologischen Eigenschaften. Schweiß. u. Schneid. 59 (2007) 10,
546–549.
K364 Kirchmeyer, St.; Brassat, L.: Intrinsisch leitfähige Polymere. Kunstst. 95 (2005) 10,
202–208.
K365 Knappe, St.: DSC-Analyse: Qualitätssicherung und Schadensanalyse. Kunstst. 97
(2007) 9, 224–226.
K366 Knappe, St.: Thermogravimetrie: Ist die Formulierung richtig? Kunstst. 97 (2007) 10,
255–257.
K367 Köhler, M.; Fritzsche, W.: Nanotechnology – An Introduction to Nanostructuring Tech-
niques. Wiley-VCH Verlag Weinheim 2004, ISBN 3-527-30750-8.
18 Literatur 973
L1 Lewna, W.; Beyer, J.; Wimmers, D.: Allyl-a-Zyanoacrylate als Gewebeklebstoff in der
Medizin. Plaste u. Kautsch. 17 (1970) 795–800.
L2 Lees, W.A.: Anaerobic Adhesives and their Applications. Mech. Eng. 23 (1976) 74–76.
L3 Landau, M.; Müller, H.; Rohleder, U.: Polychloroprenklebstoffe. Adhäsion 24 (1980)
64–70.
L4 Lees, W.A.: Designing and Producing Toughened Structural Adhesives. Adhes. Age 27
(1984) 10, 26–30.
L5 Louis, E.: Rohstoffe für Einkomponenten-Siliconfugendichtstoffe und Siliconkleber.
Adhäsion 22 (1978) 279–287.
L6 Loechelt, E.: Warmfeste Klebstoffe in der Luft- und Raumfahrt. DFBO-Mitt. 20 (1969)
5, 91–96.
L7 Litvak, S.: Polybenzimidazole Adhesives for Bonding Stainless Steel, Beryllium and
Titanium Alloys. Adhes. Age 11 (1968) 1, 17–24 u. 2, 24–28.
L8 Lambuth, A.L.: Blutalbuminleime. Adhäsion 8 (1964) 10–20.
L9 Lenz, W.: Das Glaslot und die Veränderung beim Verkleben. Adhäsion 22 (1978) 75–76.
L10 Lipinski: Silane lösen Haftprobleme. DEFAZET 28 (1974) 207–211.
L11 Lenz, W.: Einfluß der Lagertemperatur nach dem Mischen auf die rheologischen und
mechanischen Eigenschaften von 2-K-Klebern. Adhäsion 21 (1977) 337–339 u. 22
(1978) 47–49.
L12 Lombard, S.; Borg, P.: Methode zur Bestimmung der Klebrigkeit (Tack). Adhäsion 22
(1978) 338–339.
L13 Lombard, S.; Borg, P.: Neue Methode zur Bestimmung des Tack. Adhäsion 23 (1979)
74–75.
L14 Lucke, H.: Schmelzkleber – Ihre Herstellung, Eigenschaften, Anwendung und Proble-
matik. Adhäsion 12 (1968) 353–365.
L15 Lebock, F.: Hochleistungsklebstoffe für Aluminium im Flugzeugbau und bei indu-
strieller Anwendung. Aluminium 41 (1965) 54–61.
L16 Licari, J.J.; Perkins, K.L.; Caruso, S.V.: Guidelines for the Selection of Electrically Con-
ductive Adhesives for Hybrid Microcircuits. Int. Microelectronic Symp., Orlando,
27.–29.10.1975, pp. 65–73.
L17 Lovinger, A.J.: Development of Electrical Conduction in Silver-Filled Epoxy-Adhesives.
J. Adhesion 10 (1979) 1–15.
L18 Lewis, F.; Natarajan, R.T.: Durability of Adhesive Joints. Adhes. Age 19 (1976) 10,
21–25.
L19 Leyh, H.: Drehmomentübertragung mit geklebten Wellen-Naben-Verbindungen. Diss.
TH Stuttgart 1963.
L20 Loctite: Firmenpublikation Nr. 131 (1984).
L21 Lange, F.J.: Untersuchungen zum Falznahtkleben von höherfesten kaltgewaltzen Fein-
blechen unter Berücksichtigung verschiedener Klebstoffsysteme. Diss. Univ. Pader-
born 1983.
L22 Lee, M.T.; Sacco, S.D.; Lakes, F.: The Adherence of Borosilikate Glass to Gold. DVS-Ber.
66 (1980) 53–56.
L23 Locke, M.C.; Harriman, K.M.; Arnold, D.B.: Optimization of Chromic Acid-Fluoride
Anodizing for Titanium Prebond Surface Treatment. 25th Nat. Symp. a. Exhib. SAMPE,
6.–8.5.1980, pp. 1–12.
L24 Levi, D.W.; Wegmann, R.F.; Bodnar, M.J.: Effect of Titanium Surface Pretreatment and
Surface Exposure Time on Peel Strength of Adhesive Bonds. SAMPE J. (1977) 314,
32–33.
L25 Lucke, H.: Kunststoffe und ihre Verklebung. Kunstst.-Rdsch. 11 (1964) 513–522,
569–577, 628–632, 674–679; 12 (1965) 11–18, 73–78, 210–216, 271–275, 322–
324, 388–392, 505–508, 565–569, 622–628, 689–692; 12 (1966) 9–13, 67–71 u.
188–193.
L26 Lüttgen, C.: Verkleben von Kunststoffen. Adhäsion 6 (1962) 161–166.
L27 Lucke, H.: Verklebung von organischem Glas (Acrylglas). Adhäsion 6 (1962) 497–500.
L28 Latzusch, O.: Plast/Metall-Klebverbindungen. Schweißtech. (Berlin) 26 (1976) 28–30.
974 18 Literatur
L29 Ludeck, W.: Tabellenbuch der Klebtechnik. Leipzig: Dtsch. Verl. f. Grundstoff-Ind.
(1985).
L30 Lenz, W.: Prüfverfahren für Verbindungsprüfungen. Adhäsion 23 (1979) 146–148.
L31 Lenz, W.: Zerstörungsfreie Prüfung von Klebeverbindungen. Adhäsion 24 (1980) 70–73.
L32 Lüttgen, C.: Klebstoffe aus Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten. Adhäsion 8
(1964) 3–9.
L33 Lison, R.: Einfluß von Gammastrahlen auf Metallklebverbindungen. Schweiß. u.
Schneid. 26 (1974) 57–61.
L34 Ludbrook, B.D.: Liquid Polybutadiene Adhesives. Int. J. Adhesion and Adhesives 4
(1984) 148–150.
L35 Lees, W.A.: The Science of Acrylic Adhesives. Brit. Polym. J. 11 (1979) 64–71.
L36 Liese, H.: Die Untersuchung und Beurteilung von Glutinleimen. Adhäsion 1 (1957)
106–111.
L37 Lefort, H.G.; Bennett, D.G.: High-Temperature-Resistant Ceramic Adhesives. J. Amer.
Ceramic Soc. 41 (1958) 476–482.
L38 Linow, K.-J.; Philipp, B.; Wulf, K.: Zur Bestimmung des vom Polymer aufgenommenen
Dispersionsmittelanteils durch Viskositätsmessungen an Polymerdispersionen. Plaste
u. Kautsch. 31 (1984) 252–253.
L39 Lee, L.H.: Adhesives and Sealants for Severe Environments. Int. J. Adhesion and Ad-
hesives 7 (1987) 81–91.
L40 Liese, H.: Der Einfluß des Leimes auf die Klebkraft gummierter Papiere. Adhäsion 8
(1964) 51–56.
L41 Lucke, H.: Kleb- und Dichtstoffe: Herkunft, Aufbau, Wirkung, Anwendung und
Arbeitssicherheit. Adhäsion 29 (1985) 6, 16–19; 7/8, 13–16; 9, 22–39.
L42 Lee, L.H.: Recent Developments on Adhesive and Sealant Chemistry. In: Adhesive
Chemistry – Developments and Trends, Plenum Press, New York u. London (1984)
5–62.
L43 Lee, M.C.: An Analytical Method for Determining the Surface Energy of Solid Poly-
mers. In: Adhesive Chemistry – Developments and Trends, Plenum Press, New York u.
London (1984) 95–120 u. Org. Coat. and Appl. Polym. Sci. Proc. 48 (1983) 12–17.
L44 Lee, S.M.: Fracture of Adhesive Joints and Laminated Composites. Polym. Eng. and Sci.
27 (1987) 1, 77–81.
L45 Lees, W.A.: Stress Distribution in Bonded Joints: An Exploration within a Mathemati-
cal Model. Int. J. of Mat. and Prod. Techn. 2 (1987) 168–181.
L46 Luhowiak, W.; Pavan, A.; Collot, C.: Essais de Fatigue par Choc sur des Assemblages
Metalliques Colles par l’Intermediaire d’une Resine Epoxydique. Materiaux et Constr.
15 (1982) 86, 135–140. Zusammenfassung in Schweiß. u. Schneid. 35 (1983) 608.
L47 Liebel, G.; Bischoff, R.: Vorbehandlung von Kunststoffoberflächen. Kunstst. 77 (1987)
373–376.
L48 Liebel, G.: Niederdruckplasmatechnologie in der Praxis. Adhäsion 32 (1988) 1/2, 21–23.
L49 Linden v.d., R.: Die Corona-Behandlung von PE-Folien. Kunstst. 69 (1979) 71–75.
L50 Lees, W.A.: Bonding Composites. Int. J. Adhesion and Adhesives 6 (1986) 171–180.
L51 Lawly, E.D.: Second Generation Robots for Adhesive Bonding and Sealing. Proc. of the
8th Annual British Robot Ass. Conf. Birmingham, 14.–17.5.1985, 267–274.
L52 Lindström, T.: Developments and Possibilities for Robots in the Sealing and Glueing
Field. Proc. of the 8th Annual British Robot Ass. Conf. Birmingham, 14.–17.5.1985,
161–169.
L53 Lange, F.J.: Automatisierung beim Kleben und Dichten. In: [B142], 213–230.
L54 Lees, W.A.: Adhesive Selection. In: Conf. Publ.; Int. Conf. on Structural Adhesives in
Eng. Bristol (1986).
L55 Leimgruber, R.A.: Safety Aspects of Varnishes, Printing Inks and Adhesives. Conf.
Paper, Radcure Europe, München (1987).
L56 Lange, F.J.: Falznahtkleben als automatisierbares Fügeverfahren. In: Tagungsberichte
„Strukturelles Kleben“, Laborat. f. Werkst.- u. Fügetechn., Univ.-Ges. Hochsch. Pader-
born (1985) 140–153.
18 Literatur 975
Sealant Science, Dpt. of Engng. Sci. and Mech., Blacksburg, USA. Final Report PB88-
233473 (1988), 172 Seiten.
L84 Lefebvre, D.R.; Takahashi, K.M.; Muller, A.J.; Raju, V.R.: Degradation of Epoxy Coatings
in Humid Environments: The Critical Relative Humidity for Adhesion Loss. J. Adhesion
Sci. Techn. 5 (1991) 201–227.
L85 Lees, W.A.: Adhesive Selection. Mat. Sci. a. Technol. 4 (1988) 573–577.
L86 Lorscheider, W.; Kemmerer, R.: Untersuchungen zum Verlauf der Aushärtung von
Strukturklebstoffen. In: [H159], 87–101.
L87 Lorscheider, W.: DMTA zur Charakterisierung der Aushärtung von Klebstoffen.
Adhäsion 36 (1992) 3, 26–28.
L88 Ludbrook, B.D.; Whitwood, R.J.: The Use of Thermal Analysis to Investigate the Cure
of Reactive Adhesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives 12 (1992) 138–144.
L89 Li, C.; Dickie, R.A.: Bonding Adhesive Joints with Radiofrequency Dielectric Heating.
Int. J. Adhesion and Adhesives 11 (1991) 241–246.
L90 Lees, W.A.; Selby, P.J.: The PAL Program Mark II. Int. J. Adhesion a. Adhesives 13 (1993)
2, 120–125.
L91 Lenz, K.: Vorschriften und Anforderungen der TA-Luft. Adhäsion 35 (1991) 4, 24–29.
L92 Lieback, J.U.: CKW, FCKW und Lösungsmittel-optimierter Einsatz und Ersatz in der
betrieblichen Praxis. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg (1990) 1–132.
L93 Lees, W.A.: Action and Reaction: The Response of the Adhesive Industry to Legislative,
Economic and Environmental Pressures. In: Euradh ’94, Soc. Francaise Du Vide (Ed.),
Europäische Tagung „Adhesion“, Mühlhausen, 12.–15. Sept. 1994, 31–39.
L94 Lechner, H.: Punktschweißkleben im Vergleich zu anderen Karosserie-Fügever-
fahren aus der Sicht der Betriebsfestigkeit. In: Tagungsband „Fügetechniken im
Vergleich“, VDI-Fachtagung Baden-Baden, 24. u. 25. April 1991, VDI-Ber. Nr. 883,
55 – 84.
L95 Luoma, G.A.: New Epoxy Adhesives for Bonding to Poorly Prepared Surfaces. In: 21. In-
tern. SAMPE Techn. Conf., Atlantic City, 25.–28.9.1989, 33–42.
L96 Lee, K.J.; Small, J.W.; Miller, V.: The Non-Linear Analysis of Bonded Joints. In: 19. In-
tern. SAMPE Techn. Conf., Crystal City, 13.–15.10.1987, 76–86.
L97 Lopez, O.F.; Prabhakaran, R.: Application of Strain Gages to Measure Adhesive Strains
Through the Thickness of an Adhesively Bonded Stiffened Strip. Experimental Techn.
15 (1991) 3/4, 39–41.
L98 Landerville, J.B.; Urashima, K.P.: Accelerometer Bonding Study. In: 12. Aerosp. Test.
Sem., Manhattan Beach, CA. 13.–15. März 1990, 95–105.
L99 Lee, D.G.; Whang, P.S.; Lee, J.J.; Chun, I.T.; Oh, P.K.: Torsional Fatigue Strength of
Adhesive Tubular Lap Joints. Conf. Paper 7th Int. Conf. Comp. Mat. (ICCM VII)
Guangzhou, China Nov. 22.–24. 1989, Int. Acad. Publ. Oxford, Pergamon Press (1989)
553–559.
L100 Lubkin, J.L.; Reissner, E.: Stress Distribution and Design Data for Adhesive Lap Joints
Between Circular Tubes. Transact. of the ASME (1956) 1213–1221.
L101 Lubkin, J.L.: A Theory of Adhesive Scarf Joints. J. Appl. Mech. (1957) 255–260.
L102 Lorenz, J.: Rechnerstütztes Entwicklungssystem zur Optimierung klebtechnischer
Konstruktionen. Diss. Techn. Univ. München, Fak. Masch.-Wesen 1997.
L103 Lüschen, R.; Hennemann, O.D.: Kleben von rostfreiem Stahl. Adhäsion (1992) 5,
37–41.
L104 Lüschen, R.; Hennemann, O.D.: Kleben von rostfreiem Stahl. In: [F39], 576–606.
L105 Logtenberg, E.H.P.; Deventer, van D.: Adhesive Bonding of Plastics with Special
Emphasis to Stress Cracking. In: [A98], 102–125.
L106 Liebel, G.: Oberflächenmodifizierung mittels Niederdruckplasma. In: [H166], 29–41.
L107 Liston, E.M.; Martinu, L.; Wertheimer, M.R.: Plasma Surface Modification of Polymers
for Improved Adhesion: A Critical Review. J. Adhes. Sci. Technol. 7 (1993) 1091–
1127.
L108 Liebel, G.: Plasmabehandlung von Polyolefinen. Gummi, Asbest, Kunstst. GAK 43
(1990) 421–429.
18 Literatur 977
L109 Lunkwitz, K.; Bürger, W.; Lappan, U.; Brink, H.-J.; Ferse, A.: Surface Modification of
Fluoropolymers. J. Adhes. Sci. Technol. 9 (1995) 297–310.
L110 Lystrup, A.; Andersen, S.I.: Adhesive Bonded Joint Between a More Composite Wing
Blade and the Steel Hub of a Wind Turbine. In: [A88], 45–50.
L111 Laumer, R.; Laumer, Chr.: Geklebte Bewehrung im Stahlbetonbau. In: [H263], 102–104.
L112 Lachmann, E.: Einfluß von Alterung und Korrosion auf die Festigkeit geklebter Metall-
verbindungen im Kraftfahrzeugbau. VDI-Ber. Nr. 1072 (1993) 295–309.
L113 Lundgren, A.H.: VOLVO Laboratory Study of Zinc-Coated Steel Sheet Adhesive
Bonding Properties. SAE Paper Nr. 890703 (1989) 613–621.
L114 Leonard, F.: Hemostatic Applications of Alpha-Cyanoacrylates: Bonding Mechanism
and Physiological Degradation of Bonds. In: [M124], 185–199.
L115 Luckenbach, Th.A.: Using DMRT to Evaluate High Performance Adhesives. Adhes. Age
36 (1993) June, 28.–31.
L116 Lüschen, R.: Chromatographische Untersuchungen an Klebstoffen. In: [D182], 145–
150.
L117 Lake, G.J.; Stevenson, A.: On the Mechanics of Peeling. In: [A70], 41–52.
L118 Lévesque, D.; Legros, A.; Michel, A.; Piché, L.: High Resolution Ultrasonic Interferome-
try for Quantitative Nondestructive Characterization of Interfacial Adhesion in Multi-
layer (Metal/Polymer/Metal) Composites. J. Adhes. Sci. Technol. 7 (1993) 719–741.
L119 Lu, Y.; Xue, G; Wu, F.; Wang, X.:Pretreatment of carbonfibre and its effect on adhesion
in reinforced epoxy composites. J. Adh. Sci. Technol. 10 (1996) 1, 47–60.
L120 Lai, J.Y.; Lin, Y.Y.; Denq, Y.L.; Shyu, S.S.; Chen, J.K.: Surface modification of silicon rub-
ber by gas plasma treatment. J. Adh. Sci. Technol. 10 (1996) 3, 231–242.
L121 Le, Q.T.; Pireaux, J.J.; Caudano, R.: XPS study of the PET film surface modified by CO2
plasma: Effects of the plasma parameters and ageing. J. Adh. Sci. Technol. 11 (1997) 5,
735–751.
L122 Lee, T.C.; Zhang, J.H.: Surface treatment of wire electro-discharge machined engineer-
ing ceramics by abrasive blasting. J. Adh. Sci. Technol. 12 (1998) 6, 585–592.
L123 Lee, S.G.; Kang, T.J.; Yoon, T.H.: Enhanced interfacial adhesion of ultra-high molecular
weight polyethylene (UHMWPE) fibers by oxygen plasma treatment. J. Adh. Sci. Tech-
nol. 12 (1998) 7, 731–748.
L124 Liu, J.; Sawa, T.; Toratani, H.: A two-dimensional stress analysis of single-lap adhesive
joints subjected to external bending moments. J. Adh. Sci. Technol. 12 (1998) 8,
795–812 (s.a. L 126).
L125 Lee, D.G.; Kwon, J.W.; Cho, D.H.: Hygrothermal effects on the strength of adhesively
bonded joints. J. Adh. Sci. Technol. 12 (1998) 11, 1253–1275.
L126 Liu, J.; Sawa, T.: Stress analysis and strength evaluation of single-lap bond adhesive
joints subjected to external bending moments. J. Adh. Sci. Technol. 13 (1999) 6,
729–749 (s.a. L 124).
L127 Laurens, P.; Sadras, B.; Decobert, F.; Arefi-Khonsari, F.; Amouroux, J.: Laser-induced
surface modifications of poly(ether-ether-ketone): Influence of the excimer laser wave-
length. J. Adh. Sci. Technol. 13 (1999) 9, 983–997.
L128 Lin, C.W.; Hsu, W.C.; Hwang, B.J.: Investigation of wet chemical-treated poly(tetra-
fluoroethylene) surface and its metallisation with SIMS, XPS and atomic force micro-
scopy. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 1, 1–14.
L129 Liu, J.; Sawa, T.: Stress analysis and strength evaluation of single-lap bond adhesive
joints of dissimilar adherents subjected to external bending moments. (s.a. S 266) J.
Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 1, 67–92.
L130 Lee, L.H.: The gap between the measured and calculated liquid-liquid interfacial ten-
sions derived from contact angles. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 2, 167–185.
L131 Lee, K.Y.; Kong, B.S.: Theoretical and experimental studies for the failure criterion of
adhesively bonded joints. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 6, 817–832.
L132 Lefebvre, D.R.; Elliker, P.R.; Takahashi, K.M.; Raju, V.R.; Kaplan, M.L.: The critical hu-
midity effect in the adhesion of epoxy to glass: Role of hydrogen bonding. J. Adh. Sci.
Technol. 14 (2000) 7, 925–937.
978 18 Literatur
L133 Li, A.; Assih, T.; Delmas, Y.: Influence of the adhesive thickness and steel plate thick-
ness on the behavior of strengthened concrete beams. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 13,
1639–1656.
L134 Liu, J.; Sawa, T.: Stress analysis and strength evaluation of single-lap adhesive joints
combined with rivets under external bending moments. J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001)
1, 43–61.
L135 Lo, C.T.; Chou, K.S.; Chin, W.K.: Effects of mixing procedures on the volume fraction of
silver particles in conductive adhesives. J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 7, 783–792.
L136 Lee, Y.; Han, S.; Lim, H.; Jung, H.; Cho, J.; Kim, Y.: Surface characterization of polymers
modified by keV and MeV ion beams. J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 9, 1079–1089.
L137 Lin, S.B.: Development of a high solids silicone PSA-technology. Adhes. Age 39 (1996)
July, 14–24.
L138 Lucas, H.W.; Festel, G.; Ramthun, J.; Witkowski, R.; Dormish, J.: Hot-tack measure-
ments: An efficient development tool for water-based polyurethanes. Adhes. Age 40
(1997) Feb., 18–23.
L139 Lott, F.; Brown, S.; Douglas, A.F.; Keene, D.E.; Peacock, S.J.: Sealing gas mains using
anaerobic joint injection and spray sealants. Adhes. Age 40 (1997) Aug., 22–25.
L140 Lehmann, P.; Johnston, R.R.: Chemical durability of silylated polyurethan-based for-
mulations. Adhes. Age 41 (1998) Jan., 28–32.
L141 Lorenz, R.J.; Daniels, Ch.L.: Breaking new ground in vinyl-acetat-ethylene technology.
Adhes. Age 41 (1998) Aug., 34–38.
L142 Lathrop, R.R.: A flexible method for applying adhesives to printed circuit boards. Ad-
hes. Age 41 (1998) Dec., 22–33.
L143 Lear, J.; Barksby, N.; Hinney, H.: The use of experimental design to predict moisture-
cured polyurethane sealant properties. Adhes. Age 42 (1999) Feb., 18–23.
L144 Lecointe, J.P.; Magny, B.; en Halatte, V.; Langlet, J.; Badie, P.: Bonding with wood: Ana-
lyzing the thermal resistance/transparency compromise of HMAs based on C9-hydro-
carbon resins for woodworking applications. Adhes. Age 42 (1999) Nov., 27–31.
L145 Lee, J.G.; Shaikewitch, A.: Blending in: How blended EVAs compare to reactor-grade
EVAs in hotmelt adhesives. Adhes. Age 43 (2000) Oct., 31–35.
L146 Lucast, D.H.: Skin tight: Adhesive considerations for developing stick-to-skin pro-
ducts. Adhes. Age 43 (2000) Oct., 36–39.
L147 Lane, J.M.: Deep-sea bonding: The development of resin systems and processes for un-
derwater bonding and sealing. Adhes. Age 44 (2001) Oct., 27–29 u. 32.
L148 Liu, J.: On the failure mechanism of anisotropically conductive adhesive joints on cop-
per metallisation. Int. J. Adhesion a. Adhesives 15 (1996) 4, Nov., 285–287.
L149 Li, W.; Blunt, L.; Stout, K.J.: Analysis and design of adhesive-bonded tee joints. Int. J.
Adhesion a. Adhesives 17 (1997) 4, Nov., 303–311.
L150 Lowe, G.B.: The cure chemistry of polysulfides. Int. J. Adhesion a. Adhesives 17 (1997)
4, Nov., 345–348.
L151 Langer, M.: Silikone: Absolut “verbindlich”. Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996)
1–2, 26–31.
L152 Laurens, P.; Sadras, B.; Decobert, F.; Arefi-Khonsari, F.; Amouroux, J.: Enhancement of
the adhesive bonding properties of PEEK by excimer laser treatment. Int. J. Adhesion
a. Adhesives 18 (1998) 1, Feb., 1–27.
L153 Luhn, R.: Kleben von optischen Bauteilen. Adhäsion – kleben u. dichten 42 (1998) 3,
12–16.
L154 Lindner, W.; Zibit, M.S.: The phantom menace – microbial stabilisation of dispersions.
Adhes. Technol. 16 (1999) 3, Sept., 28–29.
L155 Läuppi, U.V.: Härtung dünner Schichten mit Elektronen. Coating 32 (1999) 10, 386–389.
L156 Läuppi, U.V.: Umwelteinflüsse von UV und ESH. Coating 32 (1999) 12, 489–490 (Teil 1);
33 (2000) 1, 23–24 (Teil 2).
L157 Lennon, P.; Espuche, E.; Sautereau, H.; Sage, D.: Influence of microwave plasma treat-
ment on the wettability and the adhesive properties of polyamides filmes with an epoxy
resins. Int. J. Adhesion a. Adhesives 19 (1999) 4, Aug., 273–279.
18 Literatur 979
L158 Lu, D.; Wong, C.P.: Effects of shrinkage on conductivity of isotropic conductive adhesi-
ves. Int. J. Adhesion a. Adhesives 20 (2000) 3, June, 189–193.
L159 Liebold, R.: SMC-Werkstoff für die Zukunft – Herstellung und Verarbeitung, Witte-
rungsverhalten und Lackierung. Coating 34 (2001) 10, 369-371 (Teil 1) u. 11, 410–412
(Teil 2) u. 12, 442–443 (Teil 3).
L160 Li, G.; Lee-Sullivan, P.: Finite element and experimental studies on single-lap balanced
joints in tension. Int. J. Adhesion a. Adhesives 21 (2001) 3, June, 211–220.
L161 Lee, T.C.P.: Properties an Applications of Elastomeric Polysulfides. RAPRA Review Re-
port 106, RAPRA Technology Ltd. 1999, 104 S. (ISBN 1-85957-158-1).
L162 Lepene, B.S.; Long, T.E.; Meyer, A.; Kranbuehl, D.E.: Moisture-curing kinetics of iso-
cyanate prepolymer adhesives. The J. of Adhesion 78 (2002) 297–312.
L163 Lavery, M.: Sealants in the automotive industry. Int. J. of Adhesion and Adhesives 22
(2002) 443–445.
L164 Lee, H.Y.; Qu, J.: Microstructure, adhesion strength and failure path at a polymer/
roughened metal interface. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 2, 195–215.
L165 Loh, W.K.; Crocombe, A.D.; Wahab, M.M.A.; Watts, J.F.; Ashcroft, I.A.: The effect of
moisture on the failure locus and fracture energy of an epoxy-steel interface. J. Adh.
Sci. Technol. 16 (2002) 11, 1407–1429.
L166 Lunder, O.; Olsen, B.; Nisancioglu, K.: Pre-treatment of AA 6060 aluminium alloy for
adhesive bonding. Int. J. of Adhesion and Adhesives 22 (2002) 143–150.
L167 Lunder, O.; Lapique, F.; Johnsen, B.; Nisancioglu, K.: Effect of pretreatment on the
durability of epoxy-bonded AA 6060 aluminium joints. Int. J. of Adhesion and Ad-
hesives 24 (2004) 107–117.
L168 Luhn, R.; Basler, U.: Einsatz anorganischer, nicht metallischer Verbindungsschichten
für Hochtemperaturanwendungen. Schweiß. u. Schneid. 54 (2002) 1, 36–39.
L169 Lofton, L.: Clay/Polymer Nanocomposites for pressure sensitive adhesives. Adh. &
Sealants Ind. 11 (2004) Nov., 31–36.
L170 Leung, S.Y.; Lam, D.C.; Luo, S.; Wong, C.P.: The role of water in delamination in elec-
tronic packages: Degradation of interfacial adhesion. J. Adh. Sci. Technol. 18 (2004) 10,
1103–1121.
L171 Li, K.; Geng, X.: Investigation of formaldehyde-free wood adhesives from kraft
lignin and a polyaminoamide-epichlorohydrin resin. J. Adh. Sci. Technol. 18 (2004) 4,
427–439.
L172 Loh, W.K.; Crocombe, A.D.; Wahab, M.M.A.; Ashcroft, I.A.: Modelling anomalous
moisture uptake, swelling and thermal characteristics of a rubber toughend epoxy
adhesive. Int. J. Adhesion a. Adhesives 25 (2005) 1, 1–12.
L173 Landete-Ruiz, M.D.; Martin-Martinez, J.M.: Surface modification of EVA copolymer by
UV treatment. Int. J. Adhesion a. Adhesives 25 (2005) 2, 139–145.
L174 Lee, H.-H.; Chou, K-S.; Shih, Z.-W.: Effect of nano-sized silver particles on the resistiv-
ity of polymeric conductive adhesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives 25 (2005) 5,
437–441.
L175 Liu, Y.; Li, K.: Development and characterization of adhesives from soy protein for
bonding wood. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 1, 59–67.
L176 Lee, J.; Kim, H.: Stress analysis of generally asymmetric single lap adhesively bonded
joints. The J. of Adhesion, 81 (2005) 5, 443–472.
L177 Loskofsky, C.; Song, F.; Newby, B.Z.: Underwater adhesion measurements using the JKR
technique. The J. of Adhesion, 82 (2006) 7, 713–730.
L178 Li, Y.; Moon, K.-S.; Wong, C.P.: Reliability improvement of conductive adhesives on tin
(Sn) surfaces. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 16, 1427–1444.
L179 Leite, F.L.; Herrmann, P.S.P.: Application of atomic force spectroscopy (AFS) to studies
of adhesion phenomena: a review. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 3-5, 365–405.
L180 Lidón, J.; Pérez, B.; Martinez, M.A.; Madrid, M.: Calculation of the strength of cylindri-
cal assemblies with an anaerobic adhesive. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 1, 41–56.
L181 Loborie, M.-P.G.; Salmén, L.; Frazier, C.E.: A morphological study of the wood/phenol-
formaldehyde adhesive interphase. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 8, 729–741.
980 18 Literatur
L182 Leroux, F.; Perwuelz, A.; Campagne, C.; Behary, N.: Atmospheric air-plasma treatments
of polyester textile structures. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 9, 939–957.
L183 Lin, Y.C.; Chen, X.; Wang, Z.P.: Effects of hygrothermal aging on anisotropic conductive
adhesive joints: experiments and theoretical analysis. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006)
12, 1383–1399.
L184 Lu, V.; Wang, J.; Maxwell, B.; Shinkwin, S.; Stockhausen, J.: New developmental UV-
curable pressure-sensitive adhesives. Adhes. & Sealants Ind. 14 (2007) 1, 30–36.
L185 Lommatzsch, U.: Erfolgreicher Einsatz von Plasma-Jets in der Produktion. Adhäsion –
kleben u. dichten 49 (2005) 9, 46–50. (Engl. Translation: adhesion – Adhesives &
Sealants 50 (2006) 4, 34–37).
L186 Linnenbrink, M.; Schulenburg, J.O.: Neues Konzept für den Karosseriebau – Semi-
strukturelle Hinterfütterung mit 2K-Klebstoffen. Adhäsion – kleben u. dichten 50
(2006) 9, 16–21. (Engl. Translation: adhesion – Adhesives & Sealants 50 (2006) 9,
21–27).
L187 Lin, S.B.; Durfee, L.D.; Ekeland, R.A.; McVie, J.; Schalau II, G.K.: Recent advances in
silicone pressure-sensitive adhesives. J. Adhes. Sci. Technol. 21 (2007) 7, 605–623.
L188 Liu, Y.; Xu, H.; Ge, L.; Wang, C.; Han, L,; Yu, H.; Qiu, Y.: Influence of environmental moi-
sture on atmospheric pressure plasma jet treatment of ultrahigh-modulus polyethy-
lene fibers. J. Adhes. Sci. Technol. 21 (2007) 8, 663–676.
L189 Lutz, A.: Crashfeste Strukturklebstoffe – Zuverlässig auch bei höchsten dynamischen
Belastungen. lightweight – design (2008) 1, 44–46.
M1 Millet, G.H.: Properties of Cyanoacrylate – an Overview. Adhes. Age 24 (1981) 10, 27–32.
M2 Müller, H.W.J.: Vinylether-Polymerisate als Rohstoffe für Selbstklebemassen. Ad-
häsion 25 (1981) 208–213.
M3 Merrill, D.F.: Silicone PSA’s Types, Properties and Uses. Adhes. Age 22 (1979) 3, 39–41.
M4 O’Malley, W.J.: Silicone Pressure-Sensitive Adhesives for Flexible Printed Circuits.
Adhes. Age 18 (1975) 6, 17–20.
M5 Matting, A.: Metallkleben. Berlin: Springer 1969.
M6 Mittropp, F.: Beitrag zum Festigkeitsverhalten von Metallklebverbindungen. Ind.-Anz.
83 (1961) 23, 360–364.
M7 Mittrop, F.: Untersuchungen über das Alterungsverhalten, die Temperaturbeständig-
keit und Zeitstandfestigkeit von Metallklebverbindungen mit und ohne Füllstoffzu-
sätze zum Klebstoff. Diss. TH Aachen 1966 (s.a. [E4]).
M8 Marwitz, H.: Silan-Haftvermittler, Adhäsion 14 (1970) 122–124, 146.
M9 Meißner, H.; Wacker, H.: Alterungsbeständiger Klebflächenschutz und Haftvermittler
für Aluminiumhalbzeug. Aluminium 58 (1982) 95–96.
M10 Moore, W.J.; Hummel, D.O.: Physikalische Chemie. Berlin: de Gruyter 1976, 379–
384.
M11 Müller, H.: Der Einfluß der Viskosität auf den Preßdruck von Metallklebverbindungen.
Paste u. Kautsch. 9 (1962) 330–332.
M12 Meyer zur Bexten, J.: Löslichkeitsparameter und ihre Anwendung in der Praxis. Farbe
u. Lack 78 (1972) 813–822.
M13 Miron, J.; Skeist, I.: Trends in Pressure-Sensitive and Heat-Seal Materials. Adhes. Age
21 (1978) 1, 35–38.
M14 Milker, R.: Aufbau und Eigenschaften der Haftklebstoffe. Konstrukteur 15 (1984) 1/2,
60–68.
M15 Maletsky, A.: Heißschmelzkleber – eine Übersicht. Kautsch., Gummi, Kunstst. 32
(1979) 527–530.
M16 Miller, B.: Polymerization Behaviour of Silver-filled Epoxy-Resins by Resistivity
Measurements. J. Appl. Polym. Sci. 10 (1966) 217–228.
M17 Müller, D.F.: Mikroverkapselung und die verschiedenen Verfahren. Verf.-Tech. 6 (1972)
409–414.
M18 Morgan, C.R.: Dual UV/Thermally Curable Plastisols. SME Tech. Pap. F083-249, Rad-
cure Conf., Lausanne, 9.–11.5.1983 u./o. Adhäsion 27 (1983) 12, 24–25.
18 Literatur 981
M73 Mittrop, F.: Konstruktive Voraussetzungen für das Kleben von Kunststoffen. In: Kleb-
stoffe und Klebverfahren für Kunststoffe. Düsseldorf: VDI-Verl. 1974, 15–32.
M74 Menges, G.; Stockhausen; Reinke: Kleben – Ein Nachschlagewerk über die Verwendung
von Klebstoffen in der Kunststoffverarbeitung. Hrsg.: Inst. f. Kunststoff-Verarb. RWTH
Aachen 1981.
M75 Mundry, E.: Zerstörungsfreie Prüfung von Verbundteilen. Mater.-Prüf. 9 (1967)
296–301.
M76 Meckelburg, H.; Althof, W.: Die Möglichkeiten der zerstörungsfreien Prüfung von
Metallklebverbindungen. DFVLR-FB 216 (1963).
M77 Michel, M.: Das Verkleben von Blechen mit Kunststoff-Folien. DFBO-Mitt. 17 (1966)
16/17, 227–231.
M78 Masuoka, M.; Nakao, K.: Criterion of Interfacial Fracture on Tensile Bond System. Org.
Coating a. Plastic Chem. (Washington) 40 (1979) 392–397.
M79 Mittrop, F.: Vorbehandlungsverfahren für das Kleben und Veredeln von Werkstoffen.
Tech. Mitt. Essen 65 (1972) 576–583 u. [M73], 33–51.
M80 Michel, M.: Adhäsion und Klebtechnik. München: Hanser 1969.
M81 Meier, K.; Zweifel, H.: Photopolymerization of Epoxides – A New Class of Photo-
initiators Based on Cationic Iron Arene Complexes. Radcure Europe ’85, SME Conf.
Paper FC 85-414, Basel (1985) 1–14.
M82 Michler, G.: Kriterien für den Größeneinfluß der Kautschukteilchen in schlagzähen
kautschukmodifizierten Polymeren. Plaste u. Kautsch. 35 (1988) 347–350.
M83 Marutzky, R.: Holzklebstoffe und Formaldehyd. Adhäsion 28 (1984) 12, 10–22.
M84 Mehlhorn, L.: Normierungsverhalten für die Formaldehydabgabe von Spanplatten.
Adhäsion 30 (1986) 6, 27–33.
M85 Myers, G.E.: How Mole Ratio of UF Resin Affects Formaldehyde Emission and Other
Properties: A Literature Critique. Forest Products Journal 34 (1985) 5, 35–41.
M86 Milker, R.; Czech, Z.: Vernetzung von Copolymerisaten auf Acrylatbasis. Adhäsion 29
(1985) 3, 29–32.
M87 Marwedel, G.: Über die Verdunstungsgeschwindigkeit. Farbe u. Lack 54 (1948) 115–119
u. 175–180.
M88 Marwedel, G.: Über einige wichtige Beziehungen der relativen Verdunstungszeit
organischer Flüssigkeiten. Farbe u. Lack 56 (1950) 485–493.
M89 Milker, R.: Optimierung der Trocknung von Klebefilmen durch statistische Versuchs-
planung. Coating 18 (1985) 2, 30–31.
M90 Mark, H.F.; Gaylord, N.G.; Bikales, M.M.: Cohesive-Energy Density and Solu-
bility Parameter. Ed. Encycl. of Polym. Sci. and Technol., Interscience (1965) 833–862.
M91 Maempel, L.: Wäßrige PUR-Dispersionen. Adhäsion 32 (1988) 5, 14–18.
M92 Müller, R.: Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes wäßriger Dispersionen für heiß-
siegelfähige Klebstoffe. Kunstharz Nachrichten 24 (1987) 16–19.
M93 Mooney, C.T.: Electronic Grade Adhesives, Reliability and Performance. 35th Electro-
nic Components Conf., Washington, USA, May 20.–22., 1985, 326–330.
M94 Menges, G.; El Barbari, N.; Kretschmar, K.: Auf dem Weg zu automatisierbaren Füge-
verfahren. Plastverarbeiter 38 (1987) 12, 41–47.
M95 Michel, M.: Der chemische Aufbau und das deformationsmechanische Verhalten von
Fugendichtungsmassen. Adhäsion 13 (1969) 253–256 u. 280.
M96 Maugis, D.: Overview of Adherence Phenomena. In: Adhesive Chemistry – Develop-
ments and Trends, Plenum Press, New York und London (1984) 63–93.
M97 Maugis, D.: Adherence of Elastomers: Fracture Mechanics Aspects. J. Adhesion Sci.
Technol. 1 (1987) 105–134.
M98 Marx, G.; Eggert, G.: Feuchteprofile für Dentalkleber. Dt. Zahnärztl. Z. 42 (1987)
876–878.
M99 Marx, R.; Eggert, G.: Dentalkleber bei Wasserdiffusion und thermischer Belastung. Dt.
Zahnärztl. Z. 41 (1986) 285–288.
M100 Matz, Chr.: Klärung der adhäsiven Bindungsmechanismen von strukturellen Alu-
minium-Klebungen. Forsch. Ber. BMFT W86-008 (1986).
984 18 Literatur
M101 Matting, A.: Einfluß harter Strahlen auf Kunststoffe. Z. Atomkernenergie 2 (1957)
11/12, 486–490.
M102 Matting, A.; Hahn, K.F.: Die Wirkung energiereicher Strahlen auf Metallkleber. Z.
Atomkernenergie 4 (1959) 2, 64–67.
M103 Maigret, J.-P.; Martin, M.: Behavioural Analysis of Adhesive-Bonded Structural Joints
in Space Vehicles. Int. J. Adhesion and Adhesives 6 (1986) 189–198.
M104 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH: Ionenätzen als Oberflächenvorbehandlung
für’s Verkleben. MBB-WF-Inform. BT007, (1982) 1, 17–18.
M105 Miller, D.; Torres, R.: Predicting Epoxy Sag Resistance Using Two Viscometer Types.
Adhes. Age 30 (1987) 12, 20–24.
M106 Menges, G.; Strauch, Th.: Vernetzung mittels Mikrowellenenergie. Plastverarbeiter 36
(1985) 5, 126–137.
M107 Milker, R.: Oberflächenvorbehandlung von Polymeren mittels Fluor. Coating (1985)
294–298.
M108 Michel, M.: Die Ursachen von Fehlverklebungen. Adhäsion 13 (1969) 93–96.
M109 Malten, K.E.: Dermatologische Probleme mit synthetischen Klebstoffen. Adhäsion 30
(1986) 11, 29–35; 12, 16–23.
M110 Merkel, H.: Klebstoffabweisende Effekte bei der Etikettierung von Behältern aus Glas
und Kunststoff. Adhäsion 26 (1982) 5, 22–23, 26–28.
M111 Moulds, R.J.: Some Effects of Alloying Elements on the Performance of Bonded Alu-
minium Alloy Joints. Int. J. Adhesion and Adhesives 4 (1984) 1, 23–25.
M112 Matz, Chr.: Titanklebungen gezielt verbessert. Adhäsion 31 (1987) 11, 21–27; Int. J.
Adhesion and Adhesives 8 (1988) 1, 17–24.
M113 Maeda, S. et al.: Mechanism of Adhesion Failure of Epoxy-Bonded Galvanized Steel
Sheets Exposed to a Wet Atmosphere. J. Adhesion Sci. Technol. 2 (1988) 271–286.
M114 Meuthen, B.: Bandbeschichteter Stahl. Coating 18 (1985) 286–288.
M115 Mall, S.; Ramamurthy, G.: Effect of Bond Thickness on Fracture and Fatigue Strength
of Adhesively Bonded Composite Joints. Int. J Adhesion and Adhesives 9 (1989) 33–
37.
M116 Mc Devitt, N.T.; Baun, W.L.: The Three-Point Bend Test for Adhesive Joints. Adhesive
Joints, Plenum Press, New York 1984.
M117 Marx, R.; Dehnen, G.: Der Keiltest – ein einfaches Prüfverfahren für die Dauerfestigkeit
von Klebeverbindungen. Dt. Zahnärztl. Z. 41 (1986) 490–493.
M118 Menges, G.; Schmidt, P.: Langzeitverhalten von Kunststoffklebverbindungen. Ind.-Anz.
90 (1968) 102, 11–15; 91 (1969) 41, 14–19; 86, 2063–2067.
M119 Müller, G.: Der Verformungs- und Bruchvorgang von Metallklebverbindungen
verschiedener Werkstoffe bei ein- und mehrachsiger statischer Belastung. Diss. TU
Berlin-Charlottenburg (1959); Aluminium 35 (1959) 695–703.
M120 Magnus, K.; Müller, H.H.: Grundlagen der technischen Mechanik. Teubner Verl. Stutt-
gart 1979.
M121 MIL-Std.: MIL-A-87172 (1985) Military Specification Adhesives, Polymeric Speci-
fication for the Selection and Use of, in Microcircuits.
M122 Menges, G.; Hövelmanns, N.: Expertensysteme. Kunstst. 77 (1987) 582–585.
M123 Menges, G.: Werkstoffkunde der Kunststoffe. Carl Hanser Verlag, München 1979.
M124 Manly, R.S. (Ed.): Adhesion in Biological Systems. Academic Press New York, London
(1970), 185–213.
M125 McDonnell, P.F.: Bonding of Polyolefins with Cyanoacrylate Adhesives. In: [A68], 69–72.
M126 McGettrick, B.P.; Vij, J.K.; McArdle, C.B.: Dielectric Spectroscopy of Anaerobic
Adhesive Cure. Int. J. Adhesion and Adhesives 14 (1994) 4, 211–236.
M127 Messmer, R.; Riege, R.: Lichthärtende Klebstoffe mit neuen Möglichkeiten. Adhäsion –
kleben u. dichten 37 (1993) 7/8, 24–29.
M128 McIllrath, D.H.: A New Approach to the Formulation of Waterborne Contact Adhesives.
Europ. Adhesives a. Sealents 8 (1991) 12, 29–34.
M129 McIllrath, D.H.: A New Approach to the Formulations Waterborne Contact Adhesives.
Adhes. Age 36 (1993) Nov., 38–41.
18 Literatur 985
M130 McBride, E.: Ethylene Terpolymer Expands Hot Melt Technology to PVC. Adhes. Age 34
(1991) July, 20–24.
M131 Miller, R.: Using Amorphous Polyolefins in Hot Melt Sealant Formulations. Adhes. Age
37 (1994) Apr., 26–29.
M132 Mühlhaupt, R.; Setz, St.; Elster, C.; Honerkamp, J.: Neue Bausteine für Schmelzkleb-
stoffe. Adhäsion – kleben u. dichten 37 (1993) 7/8, 26–30.
M133 May, C.A. (Ed.): Epoxy Resins – Chemistry and Technology (2nd. Edition) Marcel Dek-
ker, Inc. New York, Basel (1988).
M134 McGrath, G.C.: The Fatigue Response of Adhesively Bonded Joints. Weld. a. Mat. Fabr.
(1993) 233–238.
M135 Malavasic, T.; Cernilec, N.; Mirceva, A.; Osredkar, U.: Synthesis and Adhesive Properties
of Some Polyurethane Dispersions. Int. J. Adhesion a. Adhesives 12 (1992) 38–42.
M136 Monteil, B.; Schorsch, G.: Silicone für das Abdichten und Verkleben. In: [B166],
139–147.
M137 Moles, P.J.: Zirconium-Based Coupling Agents and Adhesion Promoters. J. Adhes. Sci.
Technol. 6 (1992) 61–71.
M138 Meyer-Roscher, B.; Wellmann, St.; Brockmann, H.: Vom Haftvermittler zum Kupp-
lungsreagenz. Adhäsion – kleben u. dichten 39 (1995) 4, 34–37.
M139 Mittal, K.L. (Ed.): Silanes and Other Coupling Agents. Festschrift in Honor of Dr. E.P.
Plueddemann. VSP, Zeist. The Netherlands (1992) 1–572.
M140 Miyagi, Z.; Koike, M.; Urahama, Y.; Yamamoto, K.: Study of Peeling Properties of
Pressure-Sensitive Adhesives Using a Newly Developed Image Processing System. Int.
J. Adhesion and Adhesives 14 (1994) 1, 39–45.
M141 Muny, R.P.; Miller, J.A.: Spur Wheel Test Measures Pressure Sensitive Tack. Adhes. Age
36 (1993) Oct., 28–34.
M142 Muny, R.P.; Miller, J.A.: A New Method for Measuring Pressure Sensitive Tack. Europ.
Adhes. a. Sealants 11 (1994) March, 7–13.
M143 Maempel, L.; Fricke, D.I.: One-Part Aqueous Dispersions for Glossy Film Laminating.
Adhes. Age 34 (1991) Feb., 17–21.
M144 Müller, R.: Possibilities and Limits in the Use of Aqueous Emulsions for Heatseal
Adhesives. Europ. Adhesives a. Sealants, 7 (1990) March, 13, 16 u. 38.
M145 Mair, H.J.; Roth, S. (Hrsg.): Elektrisch leitende Kunststoffe. Carl Hanser Verlag Mün-
chen Wien 1986.
M146 Milker, R.: Haftklebstoffe breiten sich immer mehr aus. Coating 27 (1994) 423–424.
M147 Mathias, A.: Einfluß der Abbindebedingungen auf die Struktur und das beanspru-
chungsabhängige Eigenschaftsprofil der Bindeschichten von Klebverbindungen. Diss.
Univ. Ges. Hochsch. Paderborn, Fachbereich 10, Masch. Techn. I, 1989.
M148 Matsui, K.: Effects of Curing Conditions and Test Temperatures on the Strength of
Adhesive-Bonded Joints. Int. J. Adhesion and Adhesives 10 (1990) 277–284.
M149 Miller, B.; Tyomkin, I.: A Microtechnique for Determining the Surface Tension of a
Liquid. J. Adhes. Sci. Technol. 6 (1992) 1371–1379.
M150 Mittal, K.H. (Ed.): Contact Angle, Wettability and Adhesion. VSP, Utrecht, The Nether-
lands 1993 and/or J. Adhes. Sci. Technol. 6 (1992) Nr. 4, 6, 9, 12; 7 (1993) Nr. 3, 6.
M151 Mori, T.; Yu, Q.; Takahana, S.; Shiratori, M.: Low Temperature Strength of Metal-FRP
Bonded Joints. JSME Int. J. Series I, 34 (1991) 257–263.
M152 McNamara, D.; Arah, C.O.; Hand, H.; Mecklenburg, M.: Fracture Toughness Testing of
High-Performance Adhesives. In: Winter Annual Meeting of ASME; Advances in
Adhesively Bonded Joints, Chicago, 27.11.–2.12.1988, 111–116.
M153 Mecklenburg, M.F.; Arah, C.O.; McNamara, D.; Hand, H.; Joyce, J.A.: Adhesive Fracture
Testing. In: Fract. Mechan. Proc. 21. ASTM Nat. Symp. Annapolis (1988), A90-50558,
23–39.
M154 Matsui, K.: Size Effects on Average Ultimate Shear Stresses of Adhesive-Bonded Rec-
tangular or Tubular Lap Joints under Tension-Shear. Int. J. Adhesion a. Adhesives 10
(1990) 2, 81–89.
986 18 Literatur
M155 Matsui, K.: Effect of Size on Nominal Ultimate Tensile Stresses of Adhesive-Bonded
Circular or Rectangular Joints under Bonding or Peeling Load. Int. J. Adhesion a.
Adhesives 10 (1990) 2, 90–98.
M156 Marwinsky-Moniatis, B.: Einflüsse der Fertigungsabläufe auf die Qualität einer Metall-
klebverbindung. Adhäsion 35 (1991) 3, 19–26.
M157 Meyer, H.R.; Lange, F.J.: Raupen legen. Klebmittel und Dichtstoff mit Hilfe von Robo-
tern auftragen. MM-Masch. Markt 94 (1988) 49, 58–62.
M158 Merkel, H.: Die Etikettierung in der Getränkeindustrie. Getr. Ind. 39 (1985) 1038–1043
u. 1169–1175.
M159 Merkel, H.: Die Etikettierung mit wasserhaltigen Klebstoffen und Hotmelts. Parfüm. u.
Kosm. 61 (1980) 10, 369–380.
M160 Meyer, H.R.: Entwicklung eines Systems zum automatischen Auftrag pastöser Kleb-
stoffe. Adhäsion 36 (1992) 9, 21–25.
M161 Meyer, H.R.: Kleben mit dem Roboter. Adhäsion – kleben u. dichten 39 (1995) 4, 16–20.
M162 Maag, U.: Die elektrostatische Beflockung – Grundlagen, Materialien, technische Ein-
satzgebiete, Prüftechnik. In: Schindel-Bidinelli (Hrsg.), Rorbas (Schweiz), Tagungs-
band 9. Intern. Symp. Swiss Bonding 17.–19. Mai 1995, Rapperswil (Schweiz). Print
Service Mühlheim, 213–226.
M163 Müller, H., Huber, H.F.: Herstellung selbstklebender Produkte mittels strahlenhärt-
barer Polyester. Adhäsion 33 (1989) 3, 18–20, 23.
M164 Mente, K.: Kunststoffbahnen instationär mit Infrarotstrahlern erwärmen. Kunstst. 83
(1993) 1, 27–31.
M165 Möller, W.; Knödler, D.; Vayhinger, K.U.: Laser-Mikrolöten mit Temperatur- und Zeit-
steuerung. Opto-Elektronik Mag. 4 (1988) 684–689.
M166 Möller, W.; Siegling, H.-F.: Laserkleben. Adhäsion – kleben u. dichten 36 (1992) 12,
28–31.
M167 Martin, H.: Das Sicherheitsdatenblatt nach DIN 52900 hat „ausgedient“. Europäische
Rechtsvorschriften über den Umgang mit gefährlichen Stoffen. Coating 27 (1994),
125–127.
M168 Martin, H.: Vorschläge zur Schaffung von Voraussetzungen zum Recycling geklebter
Verbundwerkstoffe. In: [H230], 180–187.
M169 Martin, H.: Geklebte Verpackungssysteme und deren Recyclingchancen. Coating 26
(1993) 4, 129–130.
M170 Mijovic, J.; Wijaja, J.: Review of Cure of Polymers and Composites by Microwave
Energy. Polymer Comp. 11 (1990) 185–191.
M171 Michaeli, W.; Höck, P.; Wegener, M.: Berechnung von Klebverbindungen. Der Kon-
strukteur 22 (1991) 5, 24–29.
M172 Marcolefas, S.; Kostopoulos, V.; Paipetis, S.A.: Non-Linear Analysis of a Metal-to Com-
posite Scarf Joint. Int. J. Mech. Sci. 33 (1991) 961–973.
M173 Matsui, K.: Size Effects on Nominal Ultimate Shear Stresses of Adhesive-Bonded Circular
or Rectangular Joints under Torsion. Int. J. Adhesion a. Adhesives 11 (1991) 2, 59–64.
M174 Miller, J.M.; Hammill, J.L.; Luyk, K.E.: Understanding Effects of Adhesive Ductility and
Bondline Geometry on Tube-and-Socket Joint Performance. In: [A90], 252–263.
M175 Medri, G.: Viscoelastic Analysis of Adhesive Bonded Lap Joints Between Tubes Under
Torsion. Transact. of the ASME J. Vibr., Acoustics, Stress a. Reliability Design 110
(1988) 384–388.
M176 McCleary, S.F.; Lambing, C.L.T.: Joining of Dissimilar Materials Through Adhesive
Bonding. Adhes. Age 38 (1995) 2, 50–56.
M177 Matz, Chr.: Optimization of the Durability of Structural Titanium Adhesive Joints. Int.
J. Adhesion a. Adhesives 8 (1988) 1, 17–24.
M178 Motzko, B.; Hahn, O.: Möglichkeiten der Niederdruckplasma- und Corona-Behand-
lung von verzinkten Stahlblechen zur Verbesserung der Langzeitbeständigkeit gekleb-
ter Verbindungen. In: [H202], 157–166.
M179 Milker, R.; Möller, B.: Oberflächen vorbehandeln mit Fluor. Kunstst. 82 (1992) 978–
981.
18 Literatur 987
M180 Milker, R.; Koch, A.: Fluor macht Kunststoffe gefügig. Kunststoffberater (1989) 7/8,
56–58 u./oder CAV-Chemie, Anlagen u. Verfahren 22 (1989) 4, 126–128.
M181 Möhl, W.: Kunststoffoberflächen im Niederdruckplasma vorbehandeln. Metalloberfl.
45 (1991) 205–207 u./oder Kunstst. 81 (1991) 576–578.
M182 Mark, G.; Linz, Th.: Mit bipolarem Pulsplasma in eine neue Plasma-Aera. Dünne
Schichten 3 (1992) 4, 13–15.
M183 Morra, M.; Occhiello, E.; Garbassi, F.: Chemical Reactions on Plasma-Treated Poly-
ethylene Surfaces. J. Adhes. Sci. Technol. 7 (1993) 1051–1063.
M184 Menges. G.; Michaeli, W.; Ludwig, R.; Scholl, K.: Koronabehandlung von Polypropylen-
folien. Kunstst. 80 (1990) 1245–1249.
M185 Mucha, A.; Bäther, K.-H.: Ionenstrahltechniken zur Oberflächenmodifizierung. Dünne
Schichten (1992) 2, 10–18.
M186 Mann, D.A.: Plasmamodifikation von Kunststoffoberflächen zur Haftfestigkeitssteige-
rung von Metallschichten. Diss. Univ. Stgt., Konstr. u. Fertig. Techn. (1993), Springer-
Verl. Berlin, Heidelberg 1994.
M187 Marten, K.; Seltmann, H.G.: Klebstoff als Fügepartner zur Verbindung von Gummi u.
Kunststoffen. Kautsch. u. Gummi, Kunstst. 38 (1985) 267–272.
M188 Michaeli, W.; Wegener, M. (Hrsg.): Einführung in die Technologie der Faserverbund-
werkstoffe. Hanser-Verlag München, Wien (1989) 1–188.
M189 Marchetti, M.; Maura, G.; Rinaldi, G.: Effect of Moisture on the Adhesion of Glass Fibres
to Modified Epoxy Matrices. Engng. Appl. of New Composites (1988) 499–504.
M190 Moniatis, G.: Beanspruchungszustand und Festigkeitsverhalten von Kunststoff-Metall-
Klebverbindungen bei quasi-statischer Belastung. Diss. TU Berlin, FB 11, 1990, ersch.
in Hinterwaldner-Verl. München (1990).
M191 Müllenberg, L.: Ohne Träger – Verbinden von Glas und Metall mit warmhärtenden
Klebefilmen. MM-Masch. Markt 96 (1990) 22, 38–42.
M192 Martin-Martinez, J.M.; Fernandez-Garcia, J.C.; Huerta, F.; Orgiles-Barcelo, A.C.: Effect
of Different Surface Modifications on the Adhesion of Vulcanized Styrene Butadien
Rubber. Rubber Chemistry and Technology 64 (1991) 510–521.
M193 Mathiasson, A.; Kubát, D.G.: Lignin as Binder in Particle Boards Using High Frequency
Heating. Holz als Roh- u. Werkstoff 52 (1994) 9–18.
M194 Münger, F.; Ammann, W.; Wicke, F.: Innovationen im Bereich der geklebten Beweh-
rung. In: [D249], 185–190.
M195 Mauthe, P.O.: Einsatz optimierter chemischer Bindemittel für Verbundmörtel im Bau-
wesen. In: [D249], 191–203.
M196 Mauthe, P. O.: Chemisch abbindende Verbundsysteme und deren Anwendung in der
Baupraxis. In: [H167], 30–39 u. 40–50.
M197 Münger, F.: Sicherheit durch ein neues System der Tragwerksverstärkung mit geklebter
Bewehrung. In: [H263], 92–100.
M198 Mauthe, P. O.: Chemische Dübel-Komplettsysteme und deren Leistungsstand. In:
[H263], 121–134.
M199 Meier, W.; Cordes, H.G.: Tragstrukturklebung, Klebstoff- und Verfahrensent-
wicklung für eine neue Nutzfahrzeuggeneration der Volkswagen AG. In: [H159],
149 –172.
M200 Meier, W.: Festigkeitsklebung im Karosseriebau am Beispiel einer entsprechend ausge-
richteten Nutzfahrzeug-Neukonzeptionierung. VDI-Ber. 818 (1990) 283–331.
M201 Meier, W.; Cordes, H.-G.: Tragstrukturklebung – erstmalig in Serie beim neuen VW-
Transporter. Adhäsion 35 (1991) 9, 19–23.
M202 Matsumoto, T.: Review of Cyanoacrylate Monomers in Surgery. In: [M124], 209–221.
M203 Merkel, M.: Taschenbuch der Werkstoffe – Grundlagen und Beispiele. Fachbuchverlag
Leipzig GmbH 1994, 80–82.
M204 Mantel, M.; Descaves, F.: Study of a „T“-Type Peel Test on a Metal/Polymer/Metal Sheet
Sandwich. J. Adhes. Sci. Technol. 6 (1992) 357–376.
M205 Munns, I.: Adhesive Bond Inspection – Using Nondestructive Testing. Mat. World
(1995) 527–529.
988 18 Literatur
M206 Mittal, K.L. (Ed.): Polymer Surface Modification: Relevance to Adhesion. VSP-Verlag,
3700 AH Zeist, The Netherlandes 1995.
M207 McLean, J.W.; Wilson, A.D.; Prosser, H.J.: Development and Use of Water-Hardening
Glass-Ionomer Luting Cements. The J. of Prosthetic Dentistry 52 (1984) 2, 175 –
181.
M208 Murahara, M.; Okoshi, M.: Photochemical Surface Modification of Polypropylene for
Adhesion Enhancement by Using an Excimer Laser. J. Adhes. Sci. Technol. 9 (1995)
1593–1599.
M209 Murahara, M.; Toyoda, K.: Excimer Laser-Induced Photochemical Modification and
Adhesion Improvement of a Fluororesin Surface. J. Adhes. Sci. Technol. 9 (1995)
1601–1609.
M210 McElrath, K.O.; Robertson, M.H.: Heat Resistant Isobutylene Copolymers. Adhes. Age
38 (1995) Sept. 28–32.
M211 Manivannan, G.; Saran, S.P.: Ungluing by Supercritical Fluids. Adhes. Age 38 (1995)
Sept. 34–36.
M212 Maugis, D.: On the contact and adhesion of rough surfaces. J. Adh. Sci. Technol. 10
(1996) 2, 161–175.
M213 Muhr, A.H.; Thomas, A.G.; Varkey, J.K.: A fracture mechanics study of natural rubber-
to-metal bond failure. J. Adh. Sci. Technol. 10 (1996) 7, 593–616.
M214 Man, H.C.; Li, M.; Yue, T.M.: Surface pretreatment of glass fiber-reinforced liquid
crystalline polymer composites by eximer laser for adhesive bonding. J. Adh. Sci. Tech-
nol. 11 (1997) 2, 183–198.
M215 Mishra, S.; Weimer, J.J.: Effects of curing, washing and pre-oxidation on the bonding of
monofunctional silanes to polished copper surfaces. J. Adh. Sci. Technol. 11 (1997) 3,
337–357.
M216 Majumber, P.S.; Bhowmick, A.K.: Electron beam-initiated surface modification of ela-
stomers. J. Adh. Sci. Technol. 12 (1998) 8, 831–856.
M217 Meiller, M.; Roche, A.A.; Sauterau, H.: Tapered double cantilever beam test used as a
practical adhesion test for metal/adhesive/metal systems. J. Adh. Sci. Technol. 13 (1999)
7, 773–788.
M218 Ma, L.; Zhang, E.; Li, Q.: New two-part epoxy paste structural adhesives for a thick
bondline. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 11, 1355–1362.
M219 Ma, W.; Gomatam, R.; Fong, R.D.; Sancaktar, E.: A novel mathematical procedure
to evaluate the effects of surface topography on the interfacial state of stress. Part I.:
Verification of the method for flat surfaces. J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 13,
1533–1558.
M220 Muny, R.P.: Getting the right results: A review of PSA testing methods. Adhes. Age 39
(1996) Aug., 20–24.
M221 Miller, R.A.; Althen, G.M.: Water-dispersible raw materials for hotmelt adhesives. Ad-
hes. Age 39 (1996) Nov., 21–26.
M222 Mulready, M.; Kearns, B.; Kelley, R.; Conrad, D.: Copolyester resin chemistry enhances
adhesive performance. Adhes. Age 39 (1996) Dec., 1–20.
M223 Miller, R.A.; Althen, G.M.: Water-dispersible hotmelt adhesive formulations. Adhes.
Age 40 (1997) Nov., 63–66.
M224 Morganelli, P.; Cheng, H.: New methacrylates match two-part urethane and epoxy per-
formance. Adhes. Age 41 (1998) June, 22–25.
M225 Mantelle, J.A.: Delivery vehicle: Analyzing the latest technology for using adhesives to
pass active ingredients through the skin. Adhes. Age 43 (2000) April, 29–32.
M226 Mack, H.: Adhesion promoters: Analyzing the preparation of silane-encapped poly-
urethane (PU) by reacting isocyanate PU prepolymers with secondary aminosilanes.
Adhes. Age 43 (2000) Aug., 28–33.
M227 Musch, R.; Panskus, K.; Schildan, N.: High-yield bonds: New polychloroprenes expand
areas of applications. Adhes. Age 44 (2001) Jan., 17–23.
M228 Miller, R.A.: The evolution of APOs: Amorphous polyolefins can be tailored to provide
specific properties for various end uses. Adhes. Age 44 (2001) Aug., 45–50.
18 Literatur 989
M229 Milles, G.M.: Oberflächenveredelung mit UV- und EB-härtenden Silicon-Acrylaten als
Trennbeschichtung. Coating 29 (1996) 2, 38–40.
M230 Mathieson, I.; Bradley, R.H.: Improved adhesion to polymers by UV/ozone surface oxi-
dation. Int. J. Adhesion a. Adhesives 16 (1996) 1, 29–31.
M231 Milles, G.M.: Korrosionsschutz in der chemischen Industrie mit weitreichenden Wech-
selwirkungen. Coating 30 (1997) 4, 125–128.
M232 Milles, G.M.: Silikon-Systeme unter besonderer Berücksichtigung strahlenvernetzen-
der Beschichtungen. Coating 30 (1997) 7, 240–243.
M233 Mayer, K.; Moosheimer, U.: Haftungsmessung dünner Schichten auf Kunststoffen: Be-
schreibung des Standardverfahrens vom Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik
und Verpackung IVV. Coating 30 (1997) 12, 446–450.
M234 Marx, P.: Kleben in der Elektronik. Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996) 10, 14–18.
M235 Müller, B.: Warum schützen Phenolharze vor Korrosion? Adhäsion – kleben u. dichten
40 (1996) 12, 32–34.
M236 Milker, R.: Polymerdispersionen – mikrobiologisch einwandfrei. Adhäsion – kleben u.
dichten 41 (1997) 5, 22–25.
M237 Marx, P.: Innovationen in der SmartCard-Fertigung. Adhäsion – kleben u. dichten 41
(1997) 7-8, 24–27.
M238 Man, H.C.; Li, M.; Yue, T.M.: Surface treatment of thermoplastic composites with an ex-
cimer laser. Int. J. Adhesion a. Adhesives 18 (1998) 3, June, 151–157.
M239 McQueen-Mason, S.: Mussel bound. Adhes. Technol. 16 (1999) 4, Dec., 8.
M240 Milker, R.; Serwas, R.: Vernetzung von Acrylathaftklebstoffdispersionen. Coating 32
(1999) 3, 97–102.
M241 Milles, G.M.: Dispersionen und Emulsionen. Coating 32 (1999) 9, 360–362.
M242 Moane, S.; Raftery, D.B.; Smyth, M.R.; Leonard, R.G.: Decomposition of peroxides by
transition metal ions in anaerobic adhesive cure chemistry. Int. J. Adhesion a. Adhesi-
ves 19 (1999) 1, Feb., 49–57.
M243 Mandley, D.J.; Birch, J.F.; Williams, S.L.; Trotter, P.J.; Wilkinson, F.; Davies, G.A.: Photon
activated biological adhesives in surgery. Int. J. Adhesion a. Adhesives 20 (2000) 2, Feb.,
97–102.
M244 Meyer-Roscher, B.; Burghardt, A.; Licht, U.; Wistuba, E.: Lagerstabile wässrige PU-Disper-
sionen: Aufbau und Leistungsfähigkeit. Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 3, 27–91.
M245 Meyer-Roscher, B.; Schumacher, K.H.; Fricke, J.; Gerst, M.: Verbundfolienkaschierung
auf Basis wässriger Dispersionen. Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 10, 20–23.
M246 Möller, B.: Fluorierung von Kunststoffen und Elastomeren. Adhäsion – kleben u. dich-
ten 44 (2000) 10, 30–33.
M247 Möst, R.: Chipverguß im Sekundentakt. Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 5, 14–18.
M248 Meschut, G.: Eigenschaftsoptimierte Verbindungen durch wärmearmes Hybridfügen.
Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 11, 14–21.
M249 Mohr, F.: Erwärmen und Trocknen mit KIR (kurzwellige Infrarotstrahlung). Coating 34
(2001) 11, 398–401.
M250 Molitor, P.; Barron, V.; Young, T.: Surface treatment of titanium for adhesive bonding to
polymer composites – a review. Int. J. Adhesion a. Adhesives 21 (2001) 2, Apr., 129–136.
M251 Mittal, K.L.; Lee, K.W.: Polymer surfaces and interfaces: Characterization, modification
and application. VSP-Verlag Zeist (NL) 1996 (ISBN 90-6764-217-7) 424 S.
M252 Mildenberg, R. et al: Kohlenwasserstoffharze. Verlag VCH Weinheim 1997 (ISBN
3-527-28617-9) 200 S.
M253 Mittal, K.L.: Polymer surface modification: Relevance to adhesion. VPS-Verlag Zeist
(NL) 1995, 542 S.
M254 Mack, H.: Silanes. Adh. Age 46 (2003) Jan./Febr. 35–37.
M255 Milker, R.; Czech, Z.: Haftklebstoffe auf Acrylatbasis: Formulierte Einsatzvielfalt.
Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 9, 22–27.
M256 Meschut, G.; Gänsicke, Th.: Experimentelle und rechnerische Analyse der Klebschicht-
beanspruchung in Verbindungen aus thermisch unkompatiblen Werkstoffen. Schweiß.
u. Schneid. 55 (2003) 7, 373–381.
990 18 Literatur
M257 Möckel, J.; Fuhrmann, U.: Epoxidharze – Schlüsselwerkstoffe für die moderne Technik.
Die Bibliothek der Technik, Band 51, verlag moderne industrie Landsberg 1990 (ISBN
3-478-93060-X).
M258 Martinez-Garcia, A.; Sanchez-Reche, A.: Treatment of EVA with corona discharge to
improve its adhesion to polychloroprene adhesive. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 1,
47–65.
M259 Munson, D.C.: Tape adhesive shear testing – developing an equation for crosslinked
systems. Adh. Age 45 (2002) Dec., 35–38.
M260 Meschut, G.; Kläger, O.; Wetter, H.: Multi-Material-Design. Teil 1: Thermische Be-
anspruchung in Lacktrocknungsprozessen. Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 4,
30–35. Teil 2: Simulation der thermischen Beanspruchung. a.a.O. 5, 31–34.
M261 Münch, M.; Schlimmer, M.: Klebungen schwingend prüfen – zyklische Schub-
spannungs-Gleit-Beanspruchung von Klebschichten. Kunststoffe 91 (2001) 7, 74–76.
M262 Maheri, M.R.; Adams, R.D.: Determination of dynamic shear modulus of structural
adhesives in thick adherend shear test specimens. Int. J. of Adhesion and Adhesives 22
(2002) 119–127.
M263 Mirabedini, S.M.; Rahimi, H.; Hamedifar, Sh.; Mohseni, S.M.: Microwave irradiation of
polypropylene surface – a study on wettability and adhesion. Int. J. of Adhesion and
Adhesives 24 (2004) 163–170.
M264 Müller, B.: Adsorption und Korrosionsinhibierung von Polymeren bei Aluminium.
Adhäsion – kleben & dichten 46 (2002) 6, 34–38.
M265 Molitor, P.; Young, T.: Adhesives bonding of a titanium alloy to a glass fibre reinforced
composite material. Int. J. of Adhesion and Adhesives 22 (2002) 101–107.
M266 Molitor, P.; Young, T.: Investigations into the use of excimer laser irradiation as a
titanium alloy surface treatment in a metal to composite adhesive bond. Int. J. of
Adhesion and Adhesives 24 (2004) 127–134.
M267 Mikula, M.; Jakubikova, Z.; Zahoranova, A.: Surface and adhesion changes of atmos-
pheric barrier discharge-treated polypropylene in air and nitrogen. J. Adh. Sci. Tech-
nol. 17 (2003) 15, 2097–2110.
M268 Mäder, E.; Zhandarov, S.; Gao, S.L.: Bond strength measurement between glass fibres
and epoxy resin at elevated temperatures using the pull-out and push-out techniques.
The J. of Adhesion 78 (2002) 547–569.
M269 Mäder, H.R.: Isolierverglasungen – doppelt dicht. Adhäsion – kleben & dichten 46
(2002) 3, 27–29.
M270 Mallon, St.; Hill, A.S.: Covalent bonding of wood through chemical activation. Int. J. of
Adhesion and Adhesives 22 (2002) 465–469.
M271 Meola, C.; Bruzzone, A.; Giorleo, L.; Morace, R.E.; Vitiello, A.: Application of lock-in
thermography in non-destructive evaluation of adhesively-bonded aluminium joints.
J. Adh. Sci. Technol. 18 (2004) 6, 635–654.
M272 Meola, C.; Carlomagno, G.M.; Giorleo, G.: Using infrared thermography to analyse
substrate and adhesive effects in bonded structures. J. Adh. Sci. Technol. 18 (2004) 6,
617–634.
M273 Madrid, M.; Martinez, M.A.; Garriga, A.: Rheological behaviour of anaerobic adhe-
sives: Rheological profile modelling depending on the composition. J. Adh. Sci.
Technol. 18 (2004) 4, 441–454.
M274 Malucelli, G.; Priola, A.; Ferrero, F.; Quaglia, A.; Frigione, M.; Carfagna, C.:
Polyurethane resin-based adhesives: curing reaction and properties of cured systems.
Int. J. Adhesion a. Adhesives 25 (2005) 1, 87–91.
M275 Michaloudake, M.; Lehmann, E.; Kosteas, D.: Neutron imaging as a tool for the non-de-
structive evaluation of adhesive joints in aluminium. Int. J. Adhesion a. Adhesives 25
(2005) 3, 257–267.
M276 Macon, D.J.; Totman, P.D.; Bodily, M.L.; Everton, R.L.;Eggett, M.R.: Development of a
low data event timer for monitoring an advancing crack in fracture. Int. J. Adhesion a.
Adhesives 25 (2005) 6, 475–483.
18 Literatur 991
M277 Moon, J.H.; Shul, Y.G.; Han, H.S.; Hong, S.Y.; Choi, Y.S.; Kim, H.T.:A study on UV-cur-
able adhesives for optical pick-up: I. Photo-initiator effects. Int. J. Adhesion a. Adhe-
sives 25 (2005) 4, 301–312.
M278 Moon, J.H.; Shul, Y.G.; Hong, S.Y.; Choi, Y.S.; Kim, H.T.: A study on UV-curable adhe-
sives for optical pick-up: II. Silane coupling agent effect. Int. J. Adhesion a. Adhesives
25 (2005) 6, 534–542.
M279 Mengel, R.; Häberle, J.; Schlimmer, M.: Mechanical properties of hub/shaft joints adhe-
sively bonded and cured under hydrostatic pressure. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27
(2007) 7, 568–573.
M280 Morais de, A.B.; Pereira, A.B.; Teixeira, J.P.; Cavaleiro, N.C.: Strength of epoxy adhesive-
bonded stainless-steel joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 8, 679–686.
M281 Meckel-Jonas, C.; Fett-Schudnagis, J.; Onusseit, H.: Textilkaschierungen mit reaktiven
Polyurethan-Schmelzklebstoffen. Coating 38 (2005) 172–175.
M282 Milker, R.; Czech, Z.: Kaschierklebstoffe: Anwendung und Technologie. Coating 38
(2005) 8, 326–329.
M283 Meyer, H.: Silikonpapiere: Einsatzmöglichkeiten. Coating 39 (2006) 3, 96–99.
M284 Marin, G.; Derail, C.: Rheology and adherence of pressure-sensitive adhesives. The J. of
Adhesion, 82 (2006) 5, 469–485.
M285 Madrid, M.; González-Gutiérrez, L.; Martinez, M.A.; Garriga, A.: Modeling the rheol-
ogy of anaerobic adhesive formulations. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 7, 677–691.
M286 Meola, C.; Carlomagno, G.M.: Application of infrared thermography to adhesion sci-
ence. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 7, 589–632.
M287 Mervill, M.: Low-molecular-weight polyolefins for hot-melt adhesives. Part I: Adhes. &
Sealants Ind. 14 (2007) 4, 37–39. Part II: Adhes. & Sealants Ind. 14 (2007) 5, 28–32.
M288 Manert, U.: Glas optimal verkuppelt – Innovative Klebtechnik. Adhäsion – kleben u.
dichten 49 (2005) 6, 20–23.
M289 Mahnken, R.; Hentrich, M.: Effiziente FEM-Berechnung von geklebten Strukturen.
Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 7/8, 39–42.
M290 Milker, R.; Czech, Z.; Wojciechowicz, M.: Lösemittelfreie wasserlösliche Haftklebstoffe.
Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 12, 24–28.
M291 Mendil, M.; Kleinert, H.; Liebrecht, R.: Gradiertes Kleben (mit zwei Klebstoffen) vom
Laborversuch bis zur Roboterlösung. Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 7/8, 38–40.
M292 Markus, S.; Wilken, R.; Dieckhoff, St.: Fehlervermeidung durch Inline-Monitoring des
Oberflächenzustandes. Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 4, 20–22.
M293 Meyer, U.; Dieckhoff, St.; Wilken R.: Wie weich sind dünnste Schichten? Adhäsion – kle-
ben u. dichten 50 (2006) 1/2, 36–39.
M294 Milker, R.; Czech, Z.; Klementovska, P.: Wirksamer Schutz vor elektrostatischer Entla-
dung – Elektrisch leitfähig und selbstklebend. Adhäsion – kleben u. dichten 51 (2007)
7/8, 34–39.
M295 Mücklich, S.; Wielage, B.; Horstmann, M.; Hahn, O.: Magnesium-Mischverbindungen
– Vergleichende Untersuchungen zwischen Löten, Kleben und mechanischem Fügen.
Schweiß. u. Schneid. 59 (2007) 5, 243–248.
M296 Müller, J.; Eisele, D.: Ökologische und toxikologische Anforderungen an Klebstoffe.
Kunstst. 95 (2005) 5, 100–101.
M297 Michaeli, W.; Pfefferkorn, T.: Kunststoffe mit leitender Funktion – Maßgeschneiderte
Funktionswerkstoffe. Kunstst. 97 (2007) 8, 87–91.
M298 Mayer, W.: 2K-Polyolefinklebstoff – Hybridwerkstoffe wirtschaftlich verbinden. light-
weight-design (2008) 2, 48–51.
M299 Metzger, Th.G.: Das Rheologie-Handbuch. 2. Aufl., Vinzentz Network Verlag Hannover
2006, ISBN 3-87870-175-6.
N1 Nielsen, P.O.: Properties of Epoxy Resins, Hardeners and Modifiers. Adhes. Age 25
(1982) 4, 42–46.
N2 Niemann, H.; Günther, J.: Versamid-gehärtete Epoxidharze als Klebstoffe. Adhäsion 5
(1961) 449–461.
992 18 Literatur
N3 Nitzl, K.; Koch, H.G.; Koller, H.: Versuche zur Herstellung von wasseraktivierbaren
Klebern auf Stärke-Basis. Adhäsion 22 (1978) 396–398.
N4 Neubronner, C.: Die Bedeutung der Befeuchtungskontrolle bei der Verarbeitung von
Klebestreifen. Adhäsion 15 (1971) 5–6.
N5 N.N.: Using Contact Angle Meters to Measure Adhesion Wetting. Adhes. Age 16 (1973)
5, 44–45.
N6 Niemann, G.: Maschinenelemente, Band I., 3. Aufl. 2001. Springer-Verlag Berlin.
N7 N.N.: Hinweise für die Verwendung von Schmelzklebstoffen beim Abpacken auf Ver-
packungsmaschinen. Verpack.-Rdsch. 27 (1976) Techn.-wiss. Beilage 95–102.
N8 N.N.: Hochtemperatur-Kleber für den Verbund verschiedener Werkstoffstrukturen.
MBB WF-Inf. BT 007 (1980) 16–28.
N9 Nikolow, N.: Spannungen in der Klebschicht von geklebten Wellen-Naben-Verbindun-
gen. Plaste u. Kautsch. 27 (1980) 586–588.
N10 Noton, B.R.: Sandwich-Bauweise in der Flugzeugindustrie und anderen Industrie-
zweigen. Aluminium 34 (1958) 446–457, 522–529, 591–595, 719–727 u. 35 (1959)
36–44, 266–274.
N11 N.N.: Engineering Design Handbook Joining of Advanced Composites. Dep. Army
Headquarters, Alexandria, USA Darcom Pamphlet No. 706–316 (1979).
N12 Nakano, Y.: Photosensitive Adhesives and Sealants. Adhes. Age 16 (1973) 12,
28 – 33.
N13 Nablo, S.V.; Trip, E.P.: Electron Curing of Adhesives and Coatings. Adhes. Age 22 (1979)
2, 24–28.
N14 Nantke, H.-J.; Lohrer, W.: Umweltschadstoff Formaldehyd: Belastungssituation und
Regelungen. Adhäsion 30 (1986) 11, 17–28; 31 (1987) 3, 19–20 u. 6, 14–15.
N15 Noll, W.: Chemie und Technologie der Silicone. Verlag Chemie, Weinheim, 1968.
N16 N.N.: Glutinleim und Gelatine. Coating 13 (1980) 147–148.
N17 N.N.: Harze – Unentbehrliche Rohstoffe für die Klebstoff- und Druckfarbenindustrie.
Coating 15 (1982) 64–69.
N18 Nabert, K.; Schön, G.: Sicherheitstechnische Kennzahlen brennbarer Gase und
Dämpfe. Dt. Eichverlag GmbH, Berlin (1963).
N19 N.N.: Mowilith – Handbuch. Farbwerke Hoechst AG (1970).
N20 Newbould, J.: Controlling Melt Viscosity of High Melting Point Polyamides. Adhes. Age
29 (1986) 11, 24–29.
N21 N.N.: Rationelle Verarbeitung der Schmelzkleber durch die Verbindung mit Gas. Ind.
Anz. 124 (1982) 21, 24.
N22 N.N.: Klebstoffe als Gewindesicherungen. Draht 35 (1984) 346–349.
N23 N.N.: Eine neue Technologie der Klebtechnik: Die Klebstoff-Folie. Blech, Rohre, Profile
32 (1985) 517–519.
N24 Neumann, A.W.; Sell, P.J.: Bestimmung der Oberflächenspannung von Kunststoffen aus
Benetzungsdaten unter Berücksichtigung des Gleichgewichts-Spreitungsdruckes.
Kunstst. 57 (1967) 829–834.
N25 N.N.: Ion Beam Improves Adhesive Bonds. Mach. Design (1981) 136.
N26 N.N.: Ion-Beam Etching for Strong Adhesive Bonds. Mater. Eng. 92 (1989) 11, 75.
N27 Nitschké, F.; Dengler, H.: Die Anwendung des Ionenätzens bei morphologischen Un-
tersuchungen von porösen Aluminiumoxidschichten. Messerschmitt-Bölkow-Blohm
GmbH: Mitt. a. d. Zentrallab. 14 (1986).
N28 N.N.: Application of the Vibrating Needle Curemeter to Liquid Polymer Cures. Europ.
Adh. and Sealants (1987) 9, 28–29.
N29 Vorsicht beim Umgang mit Klebstoffen. Praktiker 38 (1986) 223–224.
N30 Nitschké, F.: The Metal-to-Polymer Interface in Aluminium Adhesive Joints. A Micro-
analytical Study, Mitt. a.d. Zentrallab. MBB GmbH, MBB-Z-0228/88 – PUB (1988).
N31 N.N.: Verstärkungsstoffe für Kunststoffe – Für Werkstoffe mit gezielt verbesserten
Eigenschaften. Plastverarb. 36 (1985) 10, 46–58.
N32 Nakano, Y., Sawa, T.; Arai, S.: Stress Analysis of an Adhesive Butt Joint with Two Solid
Shafts Subjected to Torsional Loading. Int. J. Adhesion and Adhesives 9 (1989) 83–87.
18 Literatur 993
N33 N.N.: Starklösender Klebstoff auf Basis Tetrahydrofuran (THF) zur Verklebung von
Rohren und Fittings aus PVC-hart. Richtlinie R 1.1.7, Gütegemeinsch. Kunststoffrohre
e.V., Bonn (1970).
N34 N.N.: Klebeanleitung PVC-Druckleitungen, Kunststoffrohrverband e.V. Bonn, 9. Auf-
lage; A117/89–15.
N35 Naoyuki, S.: The Assembly of Optical Components Using UV Curable Adhesives. SME
Techn. Paper FC84-980, Radcure Conf. Atlanta, Sept. 1984.
N36 Nitzl, K.; Koch, H.: Verpackungsklebstoffe aus der Sicht des Papierverarbeiters. Ad-
häsion 20 (1976) 276, 312–313.
N37 Nosbüsch, G.: Neun Schritte zur guten Verbindung. Adhäsion 31 (1987) 9, 36–41; 10,
27–32.
N38 Nicolaisen, Chr.: Gummiverbindungen mit Cyanacrylatklebstoffen. Adhäsion 33 (1989)
7/8, 21–23.
N39 N.N.: Fertigungssystem Kleben. Fachtagung an der Tech. Univ. Berlin 4.–6. April 1984,
TU Berlin (Hrsg.), Publikation d. Univ. Bibliothek.
N40 Neumann, A.W.: Über die Meßtechnik zur Bestimmung grenzflächenenergetischer
Größen. Teil I: Randwinkel; Teil II: Grenzflächenspannung und Randwinkel. Zeitschr.
Phys. Chem., Neue Folge, 41 (1962) 339–352 u. 43 (1964) 71–83.
N41 Nicolaisen, Chr.: Kunststoffe bestens verbunden. Adhäsion – kleben u. dichten 39
(1995) 10, 12–13 u. 16–17.
N42 Nitzl, K. (Hrsg.): Tagungsband 17. Münchener Klebst. u. Veredel. Sem. „Drucken, Be-
schichten, Klebstoffe, Laminieren“, Fachhochschule München (1992).
N43 Nitzl, K. (Hrsg.): Tagungsband 13. Münchener Klebst. u. Veredel. Sem. „Chemische u.
strahlenchemische Systeme“, Fachhochschule München (1988).
N44 Nießner, N.; Bander, D.; Skupin, G.; Wagenknecht, A.: SBS-Blockcopolymere – Struk-
turen, Eigenschaften u. Anwendungen. Kunstst. 85 (1995) 1, 86–88.
N45 Nitzl, K. (Hrsg.): Tagungsband 16. Münchener Klebst. u. Veredel. Sem. „Hotmelts –
vom Rohstoff bis zur Anwendung“, Fachhochschule München (1991).
N46 N.N.: Polybuteneinsatz in der Dichtstoffindustrie. Adhäsion – kleben u. dichten 39
(1995) 4, 23–25.
N47 Nitzl, K. (Hrsg.): Tagungsband 19. Münchener Klebstoff- u. Veredel. Sem. „Haftkleb-
stoffe“, Fachhochschule München (1994).
N48 Nitzl, K. (Hrsg.): Tagungsband 14. Münchener Klebst. u. Veredel. Sem. „Haftkleb-
stoffe“, Fachhochschule München (1989).
N49 Nitzl, K. (Hrsg.): Tagungsband 15. Münchener Klebst. u. Veredel. Sem. „Lösungsmit-
telfrei in die Zukunft“. Fachhochschule München (1990).
N50 Ng, Y.D.; Rogers, W.E.: A Non-Chromated Water-Borne Adhesive Primer for Aero-
space Applications. In: 33. Intern. SAMPE Symp., Anaheim, 7.–10. Mai 1988, 1367–
1376.
N51 N.N.: Haftklebedispersionen. Coating 23 (1990), 394–398.
N52 Nitzl, K. (Hrsg.): Tagungsband 18. Münchener Klebst. u. Veredel. Sem. „Flexible Ver-
packung“. Fachhochschule München (1993).
N53 Nitschké, F.: The Metal/Polymer Interface in Aluminium Adhesive Joints: A Microana-
lytical Study. J. Adhes. Sci. Technol. 4 (1990) 41–55.
N54 Nève, de B.; Shanahan, M.E.R.: Effects of Humidity on an Epoxy Adhesive. Int. J.
Adhesion a. Adhesives 12 (1992) 191–196.
N55 N.N.: Strahlen mit Kohlendioxid. Ind.-Anz. 113 (1991) 51, 30.
N56 N.N.: Umweltfreundliche Industriereinigung. Adhäsion – kleben u. dichten 38 (1994)
3, 23–25.
N57 N.N.: Oversprayfreie Klebstoffapplikation durch Wirbelsprühen. Adhäsion – kleben u.
dichten 39 (1995) 10, 21–24.
N58 N.N.: Klebstoffe – Papierrecycling. Adhäsion – kleben u. dichten 38 (1994) 3, 19.
N59 N.N.: Entsorgung leicht gemacht. Adhäsion – kleben u. dichten 38 (1994) 7/8, 22–23.
N60 N.N.: Entsorgung von Klebstoffen. Adhäsion – kleben u. dichten 38 (1994) 4, 18.
994 18 Literatur
N61 Nakano, Y.; Sawa, T.: A Stress Analysis of a Bond-Adhesive Butt Joint Subjected to a
Torsional Load. In: Applied Stress Analysis, Intern. Conf. on Appl. Stress Anal.,
Nottingham, 30.–31.8.1990, 449–457. Elsevier Appl. Sci.
N62 Nitschké, F.: Die Wechselwirkung von Phenol- und Epoxydharzklebstoffen mit einer
Modell-Aluminiumoberfläche. Vortr. Europ. Conf. Appl. Surf. and Interface Analysis,
Antibes, 23.–27.10.1989. Ersch. als MBB-Publ. MBB-Z-0288-89-PUB = OTN-030179.
N63 Natale, T.V.: Environmental Durability of Epoxy Adhesive/Galvanized Steel Tensile
Shear Joints. SAE Tech. Pap. Ser. 0148-7191 (1988) 880532, 1–7.
N64 Nieth, F.; Hofmann, A.; Kolb, U.: Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Haft-
festigkeit von Feuerverzinkungsüberzügen. Blech, Rohre, Profile 37 (1990) 7/8,
471–473 u. 9, 555–557.
N65 Nitschké, B.: Plasmareinigung als vollständiger Ersatz für FCKW. Adhäsion 36 (1992)
6, 21–23.
N66 N.N.: WATT ’91 – Wood Adhesives Temperatur Test. Adhäsion 35 (1991) 7/8, 28–29.
N67 Nobis, H.: Qualitätssicherung beim strukturellen Kleben im Flugzeugbau. In: [H159],
288–304.
N68 Nardini, D.; Seeds, A.: Structural Design Considerations for Bonded Aluminium
Structured Vehicles. SAE Tech. Pap. Ser. Paper: 890716 (1989) 1–11.
N69 N.N.: Recyclinggerechte Klebstoffe. Adhäsion – kleben u. dichten 38 (1994) 10,
20–23.
N70 Neuschäfer, H.: Gütesiegel – DIN ISO 9000. MM Masch. Markt 100 (1994) 13, 32–34.
N71 Nieminen, A.O.; Koenig, J.L.: Macroscopie and Modern Microscopic NDE-Methods for
Adhesive-Bonded Structures. Int. J. Adhesion a. Adhesives 11 (1991) 5–10.
N72 Noll, R.; Krauthausen, M.: Laserlicht zeigt Fehler in Verbundwerkstoffen. Kunstst. 83
(1993) 116–120.
N73 Niem, P.I.F.; Lau, T.L.; Kwan, K.M.: The effect of surface characteristics of poly-
meric materials on the strength of bonded joints. J. Adh. Sci. Technol. 10 (1996) 4,
361 – 372.
N74 Nihlstrand, A.; Hjertberg, T.; Schreiber, H.P.; Klemsberg-Saphieha, J.E.: Plasma treat-
ment and adhesion properties of a rubber-modified polypropylene. J. Adh. Sci. Tech-
nol. 10 (1996) 7, 651–675.
N75 Neetha, J.; Rani, J.: Rubber to steel bonding studies using a rubber compound strip ad-
hesive system. J. Adh. Sci. Technol. 12 (1998) 1, 59–69.
N76 Nakamatsu, J.; Delgado-Aparicio, L.F.; Da Silva, R.; Soberon, F.: Ageing of plasma-trea-
ted poly(tetrafluoroethylene) surfaces. J. Adh. Sci. Technol. 13 (1999) 7, 753–761.
N77 Netravali, A.N.; Caceres, J.M.; Thompson, M.O.; Renk, T.J.: Surface modification
of ultra-high strength polyethylene fibers for enhanced adhesion to epoxy resins
using intense pulsed high-power ion beam. J. Adh. Sci. Technol. 13 (1999) 11, 1331–
1342.
N78 Nakagawa, F.; Sawa, T.: Photoelastic thermal stress measurements in scarf adhe-
sive joints under uniform temperature changes. J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 1, 119 –
135.
N79 Namkanisorn, A.; Ghatak, A.; Chaudhury, M.K.; Berry, D.H.: A kinetic approach to
study the hydrolytic stability of polymer-metal adhesion. J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001)
14, 1725–1745.
N80 Nayeb-Hashemi, H.; Rossettos, J.N.; Melo, A.P.: Multiaxial fatigue life evaluation of tu-
bular adhesively bonded joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 17 (1997) 1, 55–63.
N81 N.N.: Nahtlos verbunden – Transport und Prozeßbänder. Adhäsion – kleben u. dichten
41 (1997) 4, 32–34.
N82 Neeb, Th.; Emrich, St.; Brockmann, W.: Wie wirksam sind mechanische Vorbehand-
lungen von Metallen? Adhäsion – kleben u. dichten 41 (1997) 12, 18–23.
N83 Naito, K.; Fujii, T.: Static and fatigue crack growth of epoxy adhesives and fractal di-
mensions. Int. J. Adhesion a. Adhesives 18 (1998) 3, June, 199–213.
N84 Nicholson, J.W.: Adhesive dental materials – A review. Int. J. Adhesion a. Adhesives 18
(1998) 4, Aug., 229–236.
18 Literatur 995
O6 Ouezdou, B.M.; Chudnowsky, A.: Stress and Energy Analysis of Toughness Measure-
ment for Adhesive Bonds. Eng. Fract. Mech. 29 (1988) 253–261.
O7 Ohngemach, J.; Neisius, K.H.; Eichler, J.; Herz, C.P.: UV-Strahlungshärtung (Teil 2).
Kontakte (Merck Darmstadt) (1980) 3, 15–20. (Teil 1: [H149]).
O8 Ochi, M.; Mimura, K.; Motobe, H.: Toughening Mechanism of Epoxy Modified with
CTBN Elastomer Adhesive Joints. J. Adhes. Sci. Technol. 8 (1994) 3, 223–233.
O9 Onusseit, H.: Postcuring (Moisture Curing) Hotmelts for Assembling and Book-
binding. Europ. Adhesives a. Sealants 7 (1990) March, 26–28, 32.
O10 Olivieri, M.P.; Loomis, R.E.; Meyer, A.E.; Baier, R.E.: Surface Characterization of Mussel
Adhesive Protein Films. J. Adhes. Sci. Technol. 4 (1990) 197–204.
O11 Orthmann, K.: Elektrische und mechanische Eigenschaften von Leitklebungen im Ver-
gleich zu Lötungen bei der Leiterplattentechnik. Diss. TU München, Fak. Masch.-Wesen
1990. Ersch. in Adhäsion Buchreihe, Vogel Fachzeitschr. Verlag mbH, München 1991.
O12 Orthmann, K.: Aufreten und Verhinderung der Silbermigration in der Hybrid- und
Oberflächenmontage-Technik. VTE-Verb. Techn. i.d. Elektronik 4 (1992) 158–161.
O13 Osterhold, M.; Breucker, M.; Armbruster, K.: Messung der Oberflächenspannung vor-
behandelter Kunststoffe. Adhäsion 36 (1992) 3, 23–25.
O14 Osterhold, M., Armbruster, K.: Oberflächenspannungs- und ESCA-Messungen an vor-
behandelten Kunststoffproben. Farbe u. Lack 97 (1991) 780–783.
O15 Ohno, H.; Endo, K.; Araki, Y.; Asakura, S.: Destruction of Metal-Resin Adhesion Due to
Water Penetrating Through the Resin. J. Mat. Sci. 27 (1992) 5149–5153.
O16 O’Reilly, C.: Designing Bonded Cylindrial Joints for Automotive Applications. SAE
Technical Paper Series 900776. Int. Congr. a. Exp. Detroit, Michigan, 26.2.–2.3.1990,
1–10.
O17 Osterndorf, J.; Rosty, R.; Bodnar, M.J.: Adhesive Bond Strength and Durability Studies
Using Three Different Engineering Plastics and Various Surface Preparations. SAMPE-
Journ. 25 (1989) 7/8, 15–19.
O18 Owen, M.J.; Smith, P.J.: Plasma Treatment of Polydimethylsiloxane. J. Adhes. Sci.
Technol. 8 (1994) 1063–1075.
O19 Occhiella, E.; Morra, M.; Guevrini, G.L.; Garbassi, F.: Adhesion Properties of Plasma-
Treated Carbon/PEEK-Composites. Composites 23 (1992) 193–200.
O20 Östman, E.; Persson, S.: On the Effect of Metal Surface Texture on Long-Term
Resistance of Vulcanized Rubber-to-Metal-Bonds under Accelerated Ageing. Int. J.
Adhesion a. Adhesives 10 (1990) 2, 102–107.
O21 Onusseit, H.: Sicherung palettierter Ladeeinheiten mit Klebstoffen. Getr.-Ind. 45
(1991) 758–766.
O22 Oliver, R.A.: Adhesives for Structural Bonding Underwater or in Wet Conditions.
Europ. Adhes. a. Sealants 3 (1986) March, 14, 16, 18 u. 23.
O23 Ogawa, T.; Hongo, M.: Fracture mechanism and oil absorption of an oil-accommo-
dating adhesive. J. Adh. Sci. Technol. 11 (1997) 9, 1197–1209.
O24 Okamatsu, T.; Kitajima, M.; Hanazawa, H.; Ochi, M.: Effect of modified silicone elasto-
mer particles on the toughening of epoxy resin. J. Adh. Sci. Technol. 12 (1998) 8,
813–830.
O25 Objois, A.; Fargette, B.; Gilibert, Y.: The influence of the bevel angel on the micro-me-
chanical behaviour of bonded scarf joints. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 8, 1057–1070.
O26 Oien, H.T.: Effect of thermodynamics on filled moisture cured hot melts. Adhes. Age 39
(1996) Feb., 30–33.
O27 Ostness, L.A.: Multiple choice: How to choose the right equipment for coating adhesive
products. Adhes. Age 43 (2000) March, 28–33.
O28 Onusseit, H.: Diamond in the rough: How to dermine wether an adhesive is recycling
friendley. Adhes. Age 44 (2001) March, 30–36.
O29 Okoroafor, E.U.; Priston, A.M.; Hill, R.: Adhesion in fibre reinforced plastics investigat-
ed by means of acoustic emission. Int. J. Adhesion a. Adhesives 16 (1996) 3, 141–146.
O30 Onusseit, H.: Etikettierung von PET-Flaschen. Adhäsion – kleben u. dichten 41 (1997)
9, 18–24.
18 Literatur 997
O31 Onusseit, H.: Welchen Einfluß haben Klebstoffe auf das Papierrecycling? Adhäsion –
kleben u. dichten 41 (1997) 12, 10–17.
O32 Onusseit, H.: Klebstoffe auf Basis natürlicher Rohstoffe. Adhäsion – kleben u. dichten
42 (1998) 12, 18–23.
O33 Oosting, R.: SMP contra PUR? Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 9, 14–21.
O34 Ottenberger, M.; Feßmann, J.; Sommer, H.: Plasmaprimer für die industrielle Lackier-
technik. Coating 34 (2001) 8, 265–267.
O35 Öchsner, A.; Gegner, J.: Application of the finite element method in the tensile-shear
test of adhesive technology. Int. J. Adhesion a. Adhesives 21 (2001) 4, Aug., 349–
353.
O36 Onusseit, H.: Innovative Systemlösungen dank Einsatz der Klebtechnik. Adhäsion –
kleben u. dichten 45 (2001) 5, 36–39 (Teil 1) u. 6, 30–34 (Teil 2) u. 7–8, 22–28 (Teil 3).
O37 O’Brien, E.P.; Ward, T.C.; Guo, S.; Dillard, D.A.: Strain energy release rates of a pressure
sensitive adhesive measured by the shaft-loaded blister test. The J. of Adhesion 79
(2003) 69–97.
O38 O’Brien, E.P.; Reboa, P.F.; Field, M.; Pullen, D.; Markel, D.; Ward, T.C.: A novel
impedance sensor design for measuring the distribution and transport of fluids at the
interface. Int. J. of Adhesion and Adhesives 23 (2003) 335–338.
O39 Öchsner, A.; Gegner, J.: Critical analysis of the substrate deformation correction in the
thick-adherend tensile-shear test. Int. J. of Adhesion and Adhesives 24 (2004) 37–41.
O40 Othmann, N.: Präzise Mikrodosierung von nieder-, mittel- und hochviskosen Medien.
Adhäsion – kleben & dichten 48 (2004) 6, 22–23.
O41 Onusseit, H.: Trends bei Verpackungsklebstoffen. Adhäsion – kleben & dichten 47
(2003) 4, 20–24.
O42 Onusseit, H.: Trends in der Verpackung – eine Herausforderung für Verpackungs-
klebstoffe. Adhäsion – kleben & dichten 48 (2004) 9, 24–29.
O43 Ortiz-Magan, A.B.; Pastor-Blas, M.M.; Martin-Martinez, J.M.: Surface modifications
and adhesion of vulcanized SBR-rubber treated with RF-plasmas of different gases.
The J. of Adhesion 80 (2004) 613–634.
O44 Öchsner, A.; Grácio, J.: An evaluation of the elastic properties of an adhesive layer using
the tensile-butt joint test: Procedures and error estimates. Int. J. Adhesion a. Adhesives
27 (2007) 2, 129–135.
O45 Onusseit, H.: Nachwachsende Rohstoffe für Klebstoffe. Coating 39 (2006) 5, 209–212.
O46 O’Brien, E.P.; Goldfarb, S.; White, C.C.: Influence of experimental setup and plastic
deformation on the shaft-loaded blister test. The J. of Adhesion, 81 (2005) 6, 599–621.
O47 Objois, A.; Assih, J.; Troalen, J.P.: Theoretical method to predict the first microcracks in
a scarf joint. The J. of Adhesion, 81 (2005) 9, 893–909.
O48 Özel, A.; Temiz, Ş.; Aydin, M.D.: Effect of overlap length on durability of joints bonded
with a pressure-sensitive adhesive. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 1, 57–71.
O49 Othman, N.: Innovative Ventiltechnik – Präzise und reproduzierbar bei kürzester
Dosierzeit. Adhäsion – kleben u. dichten 51 (2007) 3, 36–38.
O50 O’Brien, E.P.; Germinario, L.T.; Robe, G.R.; Williams, T.; Atkins, D.G.; Moroney, D.A.;
Peters, M.A.: Fundamentals of hot-melt pressure-sensitive adhesive tapes: the effect of
tackifier aromaticity. J. Adhes. Sci. Technol. 21 (2007) 7, 637–661.
P1 Patat, F.; Killmann, E.; Schliebener, C.: Die Adsorption von Makromolekülen aus
Lösung. Fortschr. Hochpolym.-Forsch. 3 (1964) 332–393.
P2 Pritykin, L.M.; Wakula, W.L.: Die wichtigsten kraftbestimmenden Eigenschaften von
Polymeren: Neue Berechnungsmethoden und Beziehungen der Festigkeit von Kleb-
verbindungen. Adhäsion 27 (1983) 12, 14–19.
P3 Pascuzzi, B.: Bonding Supersonic Aircraft with Polyimide Resin Systems – A Study of
Thermal Aging. Adhes. Age 14 (1971) 2, 26–33.
P4 Progar, D.J.: High Temperatur Adhesives for Bonding Composites. 11th Nat. Tech. Conf.
SAMPE, 13.–15.11.1979, 233–243 u./o. MBB-WF-Inform. BT007 (1980) 16–23.
P5 Paschke, H.: Die Anwendung von Glasloten. DVS-Ber. 66 (1980) 45–48.
998 18 Literatur
P6 Peyser, P.: The Effect of Fillers on Polymer Properties. Polym. Plast. Technol. a. Eng. 10
(1978) 117–129.
P7 Pietschmann, J.: Schmelzhaftklebstoffe – Systeme mit Zukunft. Adhäsion 26 (1982) 5,
20–22.
P8 Preuss, A.: Haftschmelzkleber. Adhäsion 25 (1981) 274–277.
P9 Parry, S.A.; Ritchie, P.F.: Neue Methoden zur Messung der Klebrigkeit von Emulsions-
klebern. Adhäsion 11 (1967) 201–205.
P10 Peterka, J.: Klebverbindungen unter langfristiger dynamischer Belastung und ihre
Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse. Adhäsion 17 (1973) 288 – 292, 294.
P11 Peukert, H.: Die Metallklebverbindung – Teil II: Einfluß verschiedener Faktoren auf die
Festigkeit. Kunstst. 48 (1958) 453–458.
P12 Pirvics, J.: Two Dimensional Displacement-Stress Distributions in Adhesive Bonded
Composite Structures. J. Adhesion 5 (1974) 207–228.
P13 Peterka, J.: Zur Technologie des Metallklebens. Adhäsion 11 (1967) 61–67.
P14 Peterka, J.: Anwendungsmöglichkeiten von Aluminiumverklebungen im Flugzeugbau.
Adhäsion 19 (1975) 278–283.
P15 Peterka, J.: Gütebewertung des Pickling als Oberflächenvorbehandlung bei Ober-
flächenklebungen. Adhäsion 20 (1976) 3–7.
P16 Potente, H.; Krüger, R.: Oberflächenspannungen und Haftfestigkeiten bei Coronavor-
behandeltem PP. Adhäsion 23 (1979) 381–389.
P17 Petrie, E.M.: Joining the Engineering Plastics. Adhes. Age 23 (1980) 8, 14–23.
P18 Peukert, H.: Ergebnisse von Klebuntersuchungen an Hochdruck-Polyäthylen. Kunstst.
48 (1958) 3–10.
P19 Poschet, G.; Zöhren, J.: Chemikalienbeständigkeit von Klebverbindungen an Rohren
aus Polyvinylchlorid-hart unter Berücksichtigung von Fugenbreite und biaxialer Span-
nung. Schweiß. u. Schneid. 31 (1979) 332–335.
P20 Pieschel, D.; Schneider, W.: Prüfen und Beurteilen von Kunststoff-Klebverbindungen.
In: Klebstoffe und Klebverfahren für Kunststoffe. Düsseldorf: VDI-Verl. 1974, 139–
157.
P21 Plath, E.: Statistische Methoden für Leimprüfungen. Adhäsion 15 (1971) 148–152 u. 16
(1972) 6–12.
P22 Peukert, H.; Schwarz, O.: Die Prüfverfahren der Metallklebtechnik im Ausland. Alu-
minium 34 (1958) 665–670.
P23 Pilarski, A.; Szelionzek, J.: Using the Acoustic-Emission Method in Strength Tests of
Adhesive Bonded Structures. Inst. Main Techn. Problems, Polish Academy of Sciences,
Warschau. Zeitschr. Defektoskopija (1983) 11, 61–65.
P24 Petrov, C.; Serafimov, B.; Kotzer, D.L.: Strength, Deformation and Relaxation of Joints
Bonded with Modified Cyanoacrylate Adhesives. Int. J. Adhesion and Adhesives 8
(1988) 207–210.
P25 Pappas, S.P. (Ed.): UV-Curing: Science and Technology. Technology Marketing Corp.
Publ. Div. Stamford USA (1978).
P26 Petelin, A.N.; Wood, C.H.: Spectral Properties of UV Lamps with Metal Halide Ad-
ditives. Radcure ’84, Conf. Paper, Atlanta (1984) 15–1 bis 15–14.
P27 Pasternack, G.: Fundamental Aspects of Ultraviolet Light and Electron Beam Curing.
J. of Radiation Curing (1982) 12–29.
P28 Platzer, N.: Multicomponent Polymer Systems. Appl. Polym. Sci., 2. Edition Tess, R.W.;
Poehlein, G.W. (Ed.), Am. Chem. Soc. Symp. Ser. 285 (1985) 219–237.
P29 Penczek, P.: Epoxidklebstoffe: Fortschritt in den 80er Jahren. Adhäsion 30 (1986) 4,
19–27; 5, 27–34; 31 (1987) 3, 35–37.
P30 Pocius, A.V.: Third Generation Two-Part Epoxy Adhesives. 19th Int. SAMPE Techn.
Conf. October (1987) 312–325.
P31 Preiner, G.: Radiation-Curing Silicone Dehesives. Radcure Europe ’85, SME Conf.
Paper (1985) 1–13.
P32 Progar, D.J.; St. Clair, T.L.: Evaluation of a Novel Thermoplastic Polyimide for Bonding
Titanium. Int. J. Adhesion and Adhesives 6 (1986) 1, 25–30.
18 Literatur 999
P33 Progar, D.J.: Processing Study of a High Temperature Adhesive. Int. J. Adhesion and
Adhesives 4 (1984) 2, 79–86.
P34 Progar, D.J.: Evaluation of Polyimide Films as Adhesives. J. Adhesion Sci. Technol. 1
(1987) 1, 53–68.
P35 Peterson, E.A.; Yazujian, A.D.: Liquid Polysulfide Polymers Exhibit Formulation Ver-
satility. Adhes. Age 30 (1987) 5, 6–7.
P36 Plueddemann, E.P.: Bonding Through Coupling Agents. Am. Chem. Soc., Div. Polym.
Chem., Polym. Preprints 24 (1983) 196–197.
P37 Plueddemann, E.P.: Silane Primers for Epoxy Adhesives. J. Adhesion Sci. Technol. 2
(1988) 179–188.
P38 Plueddemann, E.P.: Silane Adhesion Promoters for Polymeric Coatings. In: Adhesion
Aspects of Polymeric Coatings, Mittal, K.L. (Ed.), Plenum Press New York, London
(1983) 363–377.
P39 Plueddemann, E.P.: Silanols and Siloxanes as Coupling Agents and Primers. Soc. of
Plastics Ind., 39th Annual Conf., Reinforced Plastics/Comp. Inst. (1984) 4c, 1–4.
P40 Pike, R.A.: Inorganic Primers in Bonded Joints. Int. J. Adhesion and Adhesives 5 (1985)
1, 3–6.
P41 Placzek, L.: Kaltsiegelnde Beschichtungen. Coating 17 (1984) 198–204.
P42 Placzek, L.: Kaltsiegelschichten und ihre Eigenschaften. Coating 18 (1985) 94–95.
P43 Placzek, L.: Kaltsiegelbeschichtungen: Formulierung und Siegelverhalten. Coating 21
(1988) 381–382.
P44 Pandiri, S.M.: The Behavior of Silver Flakes in Conductive Epoxy Adhesives. Adhes.
Age 30 (1987) 10, 31–35.
P45 Peterson, E.A.; Rees, M.: Epoxy Terminated Liquid Polysulfide Polymer for Use in
Adhesives and Coatings. Adhesives ’86, SME Conf. Paper A D 86-877, Baltimore (1986).
P46 Possart, W.: Experimental and Theoretical Description of the Electrostatic Component of
Adhesion at Polymer Metal Contacts. Int. J. Adhesion and Adhesives 8 (1988) 2, 77–83.
P47 Packham, D.E.: The Adhesion of Polymers to Metals: The Role of Surface Topography.
In: Adh. Aspects of Polym. Coatings, Mittal, K.L. (Ed.), Plenum Press New York,
London (1983) 19–44.
P48 Pauling, L.: Die Natur der chemischen Bindung. Verl. Chemie GmbH, Weinheim (1962).
P49 Peterka, J.: Aluminium- u. Stahlverklebungen mit Epoxidklebstoffen nach zehnjäh-
riger Bewitterung. Adhäsion (1975) 200–205.
P50 Progar, D.J.; Pike, R.A.: Adhesive Evaluation of Water-soluble LARC-TPI. Int. J.
Adhesion and Adhesives 8 (1988) 1, 25–32.
P51 Progar, D.J.: Evaluation of Ti-6Al-4V Surface Treatments for Use with a Polyphenyl-
quinoxaline Adhesive. J. Adhesion Sci. Technol. 1 (1987) 135–144.
P52 Plischke, B.; Senftleben, A.: Berechnung der Spannungsverteilung in einschnittig über-
lappten Klebeverbindungen mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode. In: [B142],
247–254.
P53 Prinz, E.: Erfahrungsstand auf dem Gebiet der Plasmaveredelung. In: 12. Münchener
Klebstoff- u. Veredelungsseminar, Fachhochschule München (1987) 69–75.
P54 Prinz, E.: Flexible Anpassung der effektiven Kontaktfläche. Theorie und Praxis der
Coronabehandlung. Papier- u. Kunstst.-Verarb. (1980) 8, 22–28.
P55 Pirvics, J.: LASAB-Laser Activated Spot Adhesive Bond-Analysis and Experimental
Verification. J. Adhesion 9 (1977) 19–38.
P56 Pound, J.: Hochfrequenzerwärmung in der Holzindustrie. Adhäsion 19 (1975) 67–70.
P57 Peter, H.J.: Grundsätze für den Entwurf von Induktoren für die Hochfrequenz-Induk-
tionserwärmung. ZIS-Mitt. (1975) 1398–1404.
P58 Pfau, P.: Spannungsverteilung in kombinierten Klebschweißverbindungen. Berech-
nungen am einachsigen Modell. Wiss. Z. d. TH Karl-Marx-Stadt 17 (1975) 71–84;
Berechnungen am ebenen Modell. 19 (1977) 341–364.
P59 Pocius, A.V.: The Relationship of Sulfuric-Chromic Acid (FPL) Etch Composition to the
Surface Properties of 2024-T3 Aluminium Alloy. In: Adhesion Aspects of Polymeric
Coatings, Mittal, K.L. (Ed.), Plenum Press, New York, London (1983) 173–192.
1000 18 Literatur
P60 Poole, P.; Watts, J.F.: Effect of Alloy Composition and Surface Pretreatment on the
Durability of Adhesive-Bonded Aluminium Alloy Joints. Int. J. Adhesion and Adhesives
5 (1985) 1, 33–39.
P61 Pfeiffer, P.; Schwickerath, H.: Der Einsatz von Palladium-Goldlegierungen bei der
Klebebrücke. Dt. Zahnärztl. Z. 41 (1986) 289–292.
P62 Park, J.M.; Goldblatt, R.D.; Kim, Y.H.: Gold/Fluorocarbon Adhesion. J. Adhesion Sci.
Technol. 1 (1987) 239–242.
P63 Poschet, G.; Zöhren, J.: Chemikalienbeständigkeit von PVC-Klebverbindungen. Kunst-
stoff-Berater (1974) 257–260.
P64 Plueddemann, E.P.: Composites Having Ionomer Bonds with Silianes at the Interface.
J. Adhesion Sci. Technol. 3 (1989) 131–139.
P65 Pucciariello, R. et al.: The Morphology of Rubber-Modified Acrylic Adhesives. Int. J.
Adhesion and Adhesives 9 (1989) 77–82.
P66 Peters, P.W.M.; Springer, G.S.: Effects of Cure and Sizing on Fiber-Matrix Bond
Strength. J. of Comp. Mat. 21 (1987) 157–171.
P67 Poole, P.: Adhesive Bonding for Repairs. Conf. Paper Nr. 5 Repair and Reclamation,
London, Sept. (1984) 47–52.
P68 Peretz, D.: Shear Stress-Strain Characteristics of Adhesive Layers. J. Adhesion 9 (1978)
115–122.
P69 Paik, K.W.; Ruoff, A.L.: Adhesion Enhancement of Polyimide on Copper By Ar-Ion
Beam Etching of Copper. J. Adh. Sci. Technol. 2 (1988) 245–253.
P70 Piwowarsky, E.; Fründt, P.: Kleben von Führungsbahnen im Werkzeugmaschinenbau.
Werkst. u. Betrieb 121 (1988) 295–298.
P71 Piwowarsky, E.: Kleben im Werkzeugmaschinenbau – Einfluß der Fügeteilbela-
stung auf Klebschichtdicke und Fügefestigkeit. Werkst. u. Betrieb 122 (1989) 243 –
245.
P72 Pahl, M.H.: Praktische Rheologie der Kunststoffschmelzen und Lösungen. VDI-Verl.
Düsseldorf 1983.
P73 Pohl, M.; Burchard, W.G.; Eichhorn, F.; Reiner, Th.: REM-Untersuchungen zum
adhäsiven und kohäsiven Festigkeitsverhalten von Schmelzklebeverbindungen. Beitr.
elektronenmikroskop. Direktabb. Oberfl. 16 (1983) 1–14.
P74 Petermann, J.; Broza, G.: Gefüge von Polymeren. VTE-Verb. Techn. i.d. Elektronik 2
(1990) 1, 14–19.
P75 PCT-Patent WO 88/10289 (1988): Primer Compositions for Bonding Non-Polar Substrates.
P76 Pappas, S.P., Woods, J.: Using Dark Cure Processes To Improve UV Adhesives. Adhes.
Age 34 (1991) 4, 24–28.
P77 Prejean, G.W.: High-Performance Hot-Melt Adhesives from Ethylene Copolymers Via
Grafting. TAPPI-J. (1991) 12, 110–113.
P78 Penczek, P.; Kujawa-Penczek, B.: Kautschuk-Klebstoffe Fortschrittsbericht 1987–1990,
Teil 1 bis Teil 4. Coating 24 (1991) 166–170, 232–235, 398–402, 25 (1992) 9–11.
P79 Prandy, J.; Sitt, H.; Altstädt, V.; Dittrich, U.; Sanne, D.W.: The Effect of Matrix Toughness
in the Development of Improved Structural Adhesives. In: 35. Intern. SAMPE Symp.,
Anaheim, 2.–5. Apr. 1990, 1671–1683.
P80 Pflugbeil, Chr.; Hussain, A.: Zähelastifizierte Epoxidklebstoffe für Tieftemperatur-
einsatz. Adhäsion 35 (1991), 9, 14–16.
P81 Pyrlik, M.: Neue Elastomere auf Epoxid-Silikon-Basis. Gummi, Asbest, Kunstst. 44
(1991) 444–449.
P82 Progar, D.J.; St. Clair, T.L.: A New Flexible Backbone Polyimide Adhesive. J. Adhes. Sci.
Technol. 4 (1990) 527–549.
P83 Progar, D.J.; St. Clair, T.L.: Evaluation of Two Bisimide Additives in Larc-TPI Adhesive.
NASA Techn. Memo Nr. 102742 (1990) 1–27.
P84 Pizzi, A. (Ed.): Wood Adhesives-Chemistry and Technology, Vol. 2 Marcel Dekker, Inc.,
New York, Basel 1989.
P85 Plueddemann, E.P.: Reminiscing on Silane Coupling Agents. J. Adhes. Sci. Technol. 5
(1991) 261–277.
18 Literatur 1001
P86 Peters, G.R.; Luoma, G.A.: An Investigation of the Chemistry of Silane Coupling Agents
of Adhesive Bonding of Aluminium. Defense Research Establishment Pacific, Canada,
CFB Esquimalt, FMO Victoria, B.C. VOS 1 BO, Techn. Memorandum 89–24, 1989.
P87 Pike, R.A.; De Crescente, M.A.: Water-Based Inorganic Adhesive Primers. Int. J.
Adhesion and Adhesives 11 (1991) 154–157.
P88 Pike, R.A.; Lamm, F.P.; Beckwith, G.T.: Effect of Elevated Temperatur on Inorganic
Primed Adhesively Bonded Joints. In: Materials-Pathway to the Future, Proceed, 33.
Intern. SAMPE Symp. Anaheim 7.–10. März 1988, 464–472.
P89 Pahl, M.H.; Hesekamp, D.: Viskositätsfunktion reaktiver Epoxidharz-Klebstoffe.
Rheology (1993) 6/7, 97–104.
P90 Plehn, W.: Flüchtige organische Verbindungen in Klebstoffen. Adhäsion 33 (1989) 12,
20–26.
P91 Pröbster, M.: Dichtstoffe auf der Basis silanmodifizierter Polymere. Adhäsion 34 (1990)
9, 37–39.
P92 Pressure Sensitive Tape Council (Ed.): Test Methods for Pressure Sensitive Tapes. PSTC,
Deerfield, Ill. USA (1989).
P93 PCT-Intern. Patentanmeldung WO 90/00582 (1990): Adhesives Based on Amorphouos
Propylene/Hexene Copolymers.
P94 Plaschek, G., Schlamp, G.: Wärmeleitfähigkeit von Weichlotlegierungen. In: [H182],
108–111.
P95 Philips, T.E.; de Haas, N.; Goodwin, Ph.G.; Benson, R.C.: Silver-Induced Volatile Species
Generation from Conductive Die Attach Adhesives. IEEE Transact. on Comp., Hybrids
Manuf. Technol. 15 (1992) 6, 956–963.
P96 Pape, K.: Elektrische Kontakte, hergestellt mit nichtgefüllten Klebstoffen. Elektronik
Produktion und Prüftechnik (1989) 5, 40, 42–44.
P97 Padday, J.F.: Adhesion in a Low-Gravity Environment. In: [A70], 1–18.
P98 Possart, W.; Kamusewitz, H.: The Thermodynamics and Wetting of Real Surfaces and
Their Relationship to Adhesion. Int. J. Adhesion a. Adhesives 13 (1993) 2, 77–84.
P99 Possart, W.; Kamusewitz, H.: Some Thermodynamics Considerations Concerning the
Usual Interpretation of Wetting on Solids. Int. J. Adhesion a. Adhesives 12 (1992) 49–54.
P100 Possart, W.; Hartwig, A.; Hennemann, O.D.: Klebtechnischen Gesetzmäßigkeiten auf
der Spur. Adhäsion – kleben u. dichten 39 (1995) 10, 25–29.
P101 Possart, W.: Randwinkelmessungen, Thermodynamik und Folgerungen für die
Adhäsion. In: [B166], 15–34.
P102 Padday, J.F.: Spreading, Wetting and Contact Angles. J. Adhes. Sci. Technol. 6 (1992)
1347–1358.
P103 Prinz, E.; Förster, F.: Oberflächenspannungsmessung an Kunststoffen in der betrieb-
lichen Praxis. Coating 27 (1994) 309–311.
P104 Pao, Y.H.; Morman, K.N.; Dickie, R.A.: On the Effect of an Interfacial Layer on the
Fracture Behaviour of Interface and Subinterface Cracks in Single-Lap Shear Joints. J.
Adhes. Sci. Technol. 4 (1990) 503–520.
P105 Pitrone, L.R.; Brown, S.R.: Environmental Durability of Adhesively Bonded Joints. In:
[A90], 289–303.
P106 Parker, B.M.: The Strength of Bonded Carbon Fibre Composite Joints Exposed to High
Humidity. Int. J. Adhesion a. Adhesives 10 (1990) 3, 187–191.
P107 Pichl, R.; Koran, P.: Universeller Einsatz einer neuen dentalen Klebtechnik. In: [B166],
107–120.
P108 Pahl, M.H.: Klebstoffe aus rheologischer Sicht. In: Tagungsband „Konstruktives Kleben
im Maschinen-, Anlagen- u. Automobilbau“, Lab. f. Werkst. u. Fügetechn. Univ. Ges.
Hochsch. Paderborn, 29.–30. Mai 1990, 61–84.
P109 Petry, M.: Systematik zur Entwicklung eines modularen Programmbaukastens für
robotergeführte Klebeprozesse. Diss. TU München, Fak. Masch.-Wesen 1991, ersch. in
IWB-Forsch. Ber. Bd. 44, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, 1992.
P110 Petri, R.; Dilger, K.: Aushärtung von Hot-Cure-Klebstoffen unter Mikrowellenbe-
einflussung. Studienarbeit Nr. 829, Lehrst. f. Fügetechnik, TU München, 1994.
1002 18 Literatur
P111 Petri, R.; Dilger, K.: Verklebung ausgewählter Materialien unter dem Einfluß von
Mikrowellenenergie. Studienarbeit Nr. 929, Lehrst. f. Fügetechnik, TU München 1995.
P112 Prane. J.W.: Adhesive Selection Guide Contains Valuable Data. Adhes. Age 33 (1990)
Nov., 52, 54.
P113 Palfi, E.: Sicherheitsanleitung, Verarbeitung von Klebstoffen. Publ.-Nr. 221 MIW
10/1990, Loctite Deutschland GmbH, München (Hrsg.).
P114 Pritykin, L.M.; Zilberman, A.B.; Zilberman, I.I.; Vakula, V.L.: Aufbau eines Algorith-
mus zur Bestimmung der Festigkeit von Klebverbindungen von polymeren und nicht-
polymeren Werkstoffen. Plaste und Kautsch. 38 (1991) 3, 91–95.
P115 Post, D.; Czarnek, R.; Wood, J.D.; Joh, D.: Deformations and Strains in a Thick
Adherend Lap Joint. In: [A90], 107–118.
P116 Pascal, J.; Darque-Ceretti, E.; Felder, E.; Pouchelon, A.: Rubber-Like Adhesive in Simple
Shear: Stress Analysis and Fracture Morphology of a Single Lap Joint. J. Adhes. Sci.
Technol. 8 (1994) 553–573.
P117 Parker, B.M.: Environmental Durability of Aluminium Joints with Different Pretreat-
ments. Int. J. Adhesion a. Adhesives 13 (1993) 1, 47–51.
P118 Price, A.; Baldwin, T.; Gregson, P.J.: Effect of Simple Pretreatments on the Durability
of Adhesive-Bonded Al-Li-Cu-Mg Alloy. Int. J. Adhesion and Adhesives 11 (1991)
11–14.
P119 Poulis, J.A.; Cool, J.C.; Logtenberg, E.H.P.: UV/Ozone Cleaning, a Convenient Alter-
native for High Quality Bonding Preparation. Int. J. Adhesion a. Adhesives 13 (1993) 2,
83–96.
P120 Poncin-Epaillard, F.; Chevet, B.; Brosse, J.-C.: Reactivity of a Polypropylene Surface
Modified in a Nitrogen Plasma. J. Adhes. Sci. Technol. 8 (1994) 455–468.
P121 Parker, B.M.: Bondability of Carbon Fibre Composites. In: [A88], 51–56.
P122 Powers, J.W.; Trzaskos, W.J.: Recent Developments in Adhesives for Bonding Advanced
Thermoplastic Composites. In: 34. Intern. SAMPE Symp. Reno, 8.–11. Mai 1989,
1987–1998.
P123 Parker, B.M.: Adhesive Bonding of Fibre-Reinforced Composites. Int. J. Adhesion a.
Adhesives 14 (1994) 2, 137–143.
P124 Pastor-Blas, M.M.; Sanchez-Adsuar, M.S.; Martin-Martinez, N.J.: Surface Modification
of Synthetic Vulcanized Rubber. J. Adhes. Sci. Technol. 8 (1994) 1093–1114.
P125 Pecina, H.; Bernaczyk, Z.; Wienhaus, O.; Kühne, G.: Lignin-Phenol-Bindemittel für die
Holzwerkstoffherstellung. Holz als Roh- u. Werkstoff 52 (1994) 1–5.
P126 Pürkner, E.; Onusseit, H.: Einsatz von Hotmelts zur Sicherung palettierter Ladeeinhei-
ten. In: [N45], 133–136 u./oder Packung u. Transport (1992) 10, 30–32.
P127 Perl, D.R.: Materials and Processes Used for Bonded Repairs of F/A-18 Advanced
Composite Honeycomb Sandwich Structures. SME-Techn. Paper EM 90-107 (1990).
P128 Prane, J.W.: Space Shuttle Tiles Utilize Elastomeric Silicone Adhesives. Adhes. Age 32
(1989) 9, 78.
P129 Preußner, E.; Kollek, H.; Hennemann, O.D.: Klebtechnische Interpretation von IR-
Spektren. Adhäsion – kleben u. dichten 37 (1993) 1/2, 32–36.
P130 Prane, J.W.: Blister Test Used to Study Polymer Adhesion. Adhes. Age 34 (1991) Sept.,
60–61.
P131 Pangraz, S.: Entwicklung eines Ultraschallverfahrens zur zerstörungsfreien und
quantitativen Bestimmung der Haftfestigkeit von Materialverbunden. Diss. Univ. Saar-
brücken, Techn. Fak. 1994.
P132 Pleul, D.; Schneider, St.; Simon, F.; Jacobasch, H.-J.: Surface chemistry of polyethylene
grafted with hydrophilic monomers: XPS and ToF-SIMS studies. J. Adh. Sci. Technol. 12
(1998) 1, 47–58.
P133 Pisanova, E.; Dutschk, V.; Lauke, B.: Work of adhesion and local bond strength in glass
fibre-thermoplastic polymer systems. J. Adh. Sci. Technol. 12 (1998) 3, 305–322.
P134 Pfeffer, P.; Shakal, M.: Effect of bonded metal substrate area and its thickness on the
strength and durability of adhesively bonded joints. J. Adh. Sci. Technol. 12 (1998) 3,
339–348 (s.a. S 261).
18 Literatur 1003
P158 Possart, W.; Diekhoff, S.; Gesang, T.; Schlett, V.; Hennemann, O.D.: Adhesion and film
structure of cyanurates on solids. Konf. Ber. EURADH ‘96, Cambridge 3.–6. September
1996, 369–374.
P159 Pujol, J.M.; Prebet, Ch.: Functional silanes: Crosslinkers for silicone elastomers. J. Adh.
Sci. Technol. 17 (2003) 2, 261–275.
P160 Pröbster, M.: Dichtstoffe mit silanvernetzenden Polymeren: Trends und Perspektiven.
Adhäsion – kleben & dichten 48 (2004) 1/2, 10–14.
P161 Pröbster, M.: Industriedichtstoffe – Grundlagen, Auswahl und Anwendungen. Die
Bibliothek der Technik, Band 256, verlag moderne industrie Landsberg 2003 (ISBN
3-478-93299-8).
P162 Packham, D.E.: Surface energy, surface topography and adhesion. Int. J. of Adhesion
and Adhesives 23 (2003) 437–448.
P163 Panwar, A.K.; Barthwal, S.K.; Ray, S.: Effect of evaporation on the contact angle of a
sessile drop on solid substrates. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 10, 1321–1329.
P164 Pirondi, A.; Nicoletto, G.: Mixed mode I/II fracture toughness of bonded joints. Int. J.
of Adhesion and Adhesives 22 (2002) 109–117.
P165 Pires, I.; Quintino, L.; Durodola, J.F.; Beevers, A.: Performance of biadhesive bonded
aluminium lap joints. Int. J. of Adhesion and Adhesives 23 (2003) 215–223.
P166 Pereira, A.B.; de Morais, A.B.: Strength of adhesively bonded stainless steel joints.
Int. J. of Adhesion and Adhesives 23 (2003) 315–322.
P167 Potente, H.; Karger, O.; Fiegler, G.: Erwärmbarkeit von Kunststoffen im Mikrowellen-
feld – Untersuchungen zum Mikrowellenschweißen. Schweiß. u. Schneid. 55 (2003)
11, 616–623.
P168 Park, J.; Lyons, Ch.S.; Strobel, M.; Ulsh, M.; Kinsinger, M.I.; Prokosch, M.J.: Charac-
terization of non-uniform wettability on flame-treated polypropylene-film surfaces.
J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 5, 643–653.
P169 Preusser, W.; Gierl, Ch.; Tacker, M.: Qualitätsrelevante Aspekte beim Einsatz der Kleb-
technik im Schienenfahrzeugbau. Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 6, 38–40.
P170 Pastor-Blas, M.M.; Martin-Martinez, J.M.: Different surface modifications produced
by oxygen-plasma and halogenation treatments on a vulcanized rubber. J. Adh. Sci.
Technol. 16 (2002) 4, 409–428.
P171 Pastor-Blas, M.M.; Martin-Martinez, J.M.; Boerio, F.J.: Influence of chlorination solu-
tion concentration on the interactions produced between chlorinated thermoplastic
rubber and polyurethane adhesive at the interface. The J. of Adhesion 78 (2002) 39–77.
P172 Pössnecker, G.: Der optimale Unterpunkt bei der rasterförmigen Textilbeschichtung.
Adhäsion – kleben & dichten 46 (2002) 12–16.
P173 Patil, P.Y.; van Ooij, W.J.: Mechanism of adhesion degradation of rubber to brass-plated
steel cords. J. Adh. Sci. Technol. 18 (2004) 12, 1367–1394.
P174 Peressadko, A.; Gorb, S.N.: When less is more – experimental evidence for tenacity
enhancement by division of contact area. The J. of Adhesion 80 (2004) 247–261.
P175 Poestgens, U.: Karosseriedichtsysteme für Kraftfahrzeuge. Die Bibliothek der Technik,
Band 219, verlag moderne industrie Landsberg 2003 (ISBN 3-478-93244-0).
P176 Phung, L.H.; Kleinert, H.; Füssel, U.; Duc, L.M.; Rammelt, U.; Plieth, W.: Influence of
self-assembling adhesion promoter on the properties of the epoxy/aluminium inter-
phase. Int. J. Adhesion a. Adhesives 25 (2005) 3, 239–245.
P177 Prolongo, S.G.; Rosario del, G.; Ureña, A.: Comparative study on the adhesive proper-
ties of different epoxy resins. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26 (2006) 3, 125–132.
P178 Popp, M.; Teczyk, K.; Hartwig, A.: New laboratory cell to evaluate emissions from PUR
hotmelts. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26 (2006) 7, 537–542.
P179 Park, Y.-J.; Joo, H.-S.; Kim, H.-J.; Lee, Y.-K.: Adhesion and rheological properties of
EVA-based hot-melt adhesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26 (2006) 8, 571–576.
P180 Polini, W.; Sorrentino, L.: Adhesion of a protective coating on a surface of aluminium
alloy treated by air cold plasma. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 1, 1–8.
P181 Preu, H.; Mengel, M.: Experimental and theoretical study of a fast curing adhesive. Int.
J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 4, 330–337.
18 Literatur 1005
P182 Palm, P.; Cocolios, P.: Primer aus der Gasphase. Coating 38 (2005) 2, 50–52.
P183 Pesika; N.S.; Tian, Y.; Zhao, B.; Rosenberg, K.; Zeng, H.; McGuiggan, P.; Autumn, K.;
Israelachvili, J.N.: Peel-zone model of tape peeling based on the gecko adhesive system.
The J. of Adhesion, 83 (2007) 4, 383–401.
P184 Prolongo, S.G.; Ureña, A.: Durability of aluminium adhesive joints bonded with a
homopolymerised epoxy resin. The J. of Adhesion, 83 (2007) 1, 1–14.
P185 Pires, I.; Quintino, L.; Miranda, R.M.: Numerical simulation of mono- and bi-adhesive
aluminium lap joints. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 1, 19–36.
P186 Patel, S.; Bandyopadhyay, A.; Ganguly, A.; Bhowmick, A.: Synthesis and properties of
nanocomposite adhesives. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 4, 371–385.
P187 Prolongo, S.G.; Rosaria, G.; Ureña, A.: Study of the effect of substrate roughness on ad-
hesive joints by SEM image analysis. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 5, 457–470.
P188 Pizzi, A.: Recent developments in eco-efficient bio-based adhesives for wood bonding:
opportunities and issues. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 8, 829–846.
P189 Pax, G.M.; Bouchet, J.; Michaud, V.; Månson, J.-A.E.: Tailoring of the practical adhesion
between polyethylene and galvanised steel. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 12,
1255–1272.
P190 Park, Y.-J.; Joo, H.-S.; Do, H.-S.; Kim, H.-J.: Viscoelastic and adhesion properties of
EVA/tackifier/wax ternary blend systems as hot-melt adhesives. J. Adhes. Sci. Technol.
20 (2006) 14, 1561–1571.
P191 Petrie, E.M.: Starch- and dextrin-based adhesives. Adhes. & Sealants Ind. 12 (2005) 8,
44–49.
P192 Petrie, E.M.: Important characteristics of several common adhesive tests. Adhes. &
Sealants Ind. 12 (2005) 2, 20–24.
P193 Panico, L.R.: Pulsed UV solves tough curing problems. Adhes. & Sealants Ind. 13 (2006)
5, 22–25.
P194 Petril, E.M.: How sealants function – an overview. Adhes. & Sealants Ind. 13 (2006) 2,
27–30.
P195 Petril, E.M.: Fire-retardant adhesives. Adhes. & Sealants Ind. 14 (2007) 11, 34–37.
P196 Petril, E.M.: Biodegradable polymers in adhesive systems. Adhes. & Sealants Ind. 14
(2007) 6, 36–46.
P197 Pröbster, M.: Warum versagen Fugen? – Versagungsursachen. Adhäsion – kleben u.
dichten 49 (2005) 12, 12–18. (Engl. Translation: adhesion – Adhesives & Sealants 50
(2006) 4, 28–32).
P198 Popp, M.; Hennemann, O.-D.: Wie reagieren UV-härtende Systeme auf fertigungstech-
nische Einflüsse? Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 6, 14–19.
P199 Peschka, M.; Fricke, H.: Simulation in der klebtechnischen Fertigung – Prozessopti-
mierung ohne großen Versuchsaufwand. Adhäsion – kleben u. dichten 51 (2007) 12,
26–29.
P200 Preusser, W.; Kammerer, J.; Gutenbrunner, Ph.; Skrivanek, Th.; Dutter, R.; Tacker, M.:
Langzeitbeständigkeit von Leichtmetallklebungen – Welchen Einfluß nimmt die Vor-
behandlung? Adhäsion – kleben u. dichten 51 (2007) 11, 36–41.
P201 Peri, M.D.M.; Devarapalli, V.K.; Cetinkaya, C.: Selective removal of 10-40-nm particles
from silicon wafers using laser-induced plasma shockwaves. J. Adhes. Sci. Technol. 21
(2007) 3/4, 331–337.
P202 Panigrahi, S.K.; Pradhan, B.: Adhesion failure propagation in adhesively-bonded
single-lap laminated FRP composite joints. J. Adhes. Sci. Technol. 21 (2007) 5/6,
379–398.
P203 Poncsák, S.; Shi, S.Q.; Kocaefe, D.; Miller, G.: Effect of thermal treatment of wood lum-
bers on their adhesive bond strength and durability. J. Adhes. Sci. Technol. 21 (2007) 8,
745–754.
P204 Palm, P.; Cucolios, P.: Haftvermittelnde Schichten auf molekularer Ebene. Kunstst. 95
(2005) 3, 76–78.
P205 Palm, P.: Koronabehandlung bei beliebiger Materialstärke – Linearplasma. Kunstst. 97
(2007) 1, 66–68.
1006 18 Literatur
R96 Ramarathnam, G.; Libertucci, M.; Sadowski, M.M.; North, T.H.: Joining of Polymers to
Metal. Weld. Res. Suppl. (1992) Dez. 483s–490s.
R97 Rückeshäuser, K.-H.: Structural Glasing – eine Fassadenkonstruktion der Zukunft.
Adhäsion 34 (1990) 10, 18–23 u./oder in [H167], 56–64.
R98 Roffael, E.; Dix, B.: Neuere Entwicklungen auf dem Gebiet der Holzbindemittel. In:
[D249], 144–156 u./oder Adhäsion 35 (1991) 10, 36–39; 36 (1992) 5, 25–26.
R99 Ranisch, E.H.: Geklebte Bewehrung im Stahlbetonbau. In: [H263], 106–112.
R100 Rieder, M.: Primern nicht notwendig – Realisierung der primerlosen Verklebung.
Adhäsion – kleben u. dichten 38 (1994) 5, 10–17.
R101 Rieder, M.: PUR-Klebsysteme für die Scheibenmontage im Automobilbau. Adhäsion –
kleben u. dichten 37 (1993) 6, 17–22.
R102 Renker, H.: Kleben im Maschinenbau. VDI-Ber. 797 (1990) 543–554.
R103 Rokhlin, S.I.; Lavrentyev, A.I.; Li, B.: Ultrasonic Evaluation of Environmental Dur-
ability of Adhesive Joints. Res. Nondestr. Eval. (1993) 5, 95–109.
R104 Reynolds, W.N.: Inspection of Laminates and Adhesive Bonds by Pulse-Video
Thermography. NDT Intern. 21 (1988) 8, 229–232.
R105 Reinert, U.: Technische Anwendungen und Zukunftsperspektiven der Holografie.
Vision and Voice Mag. 4 (1990) 1, 38–42.
R106 Razban, A.; Davies, B.L.: Analytical Modelling of the Automated Dispensing of
Adhesive Materials. J. Adh. Sci. Technol. 9 (1995) 1435–1450.
R107 Roth, A.: UV-Härtung mit einer neuartigen monochromatischen UV-Lampen-Gene-
ration. Coating 28 (1995) 440–442.
R108 Rozovskis, G.; Vinkvicius, J.; Jaciauskiene, J.: Plasma surface modification of polyimide
for improving adhesion to electroless copper coatings. J. Adh. Sci. Technol. 10 (1996) 5,
399–406.
R109 Ratna, D.; Banthia, A.K.: Epoxidized soybean oil toughened epoxy adhesives. J. Adh.
Sci. Technol. 14 (2000) 1, 15–25.
R110 Rider, A.N.: The influence of porosity and morphology of hydrated oxide films on
epoxy-aluminum bond durability. J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 4, 395–422.
R111 Romero-Sanchez, M.D.; Pastor-Blas, M.M.; Martin-Martinez, J.M.: Chorination of vul-
canized SBR rubber by immersion or brushing in TCI solutions. J. Adh. Sci. Technol. 15
(2001) 13, 1601–1619.
R112 Rhodes, K.: Bond performance: A new high-performance bonding option for optical
assembly using light-curing technology. Adhes. Age 44 (2001) April, 22–26.
R113 Rimpler, M.: Gluing – a challenge in surgery. Int. J. Adhesion a. Adhesives 16 (1996) 1,
17–20.
R114 Rasmussen, S.T.: Analysis of dental shear bond strength tests, shear or tensile? Int. J.
Adhesion a. Adhesives 16 (1996) 3, 147–154.
R115 Roberts, A.C.: Medical adhesives. Adhes. Technol. 15 (1998) 2, June, 4–6.
R116 Raftery, D.; O’Dea, P.; Smyth, M.R.; Leonard, R.G.; Brennan, M.: An electroanalytical inve-
stigation of reactions undergone by elemental iron and copper in the presence of anaero-
bic adhesive based cure components. Int. J. Adhesion a. Adhesives 17 (1997) 1, Feb., 9–16.
R117 Raftery, D.; Smyth, M.R.; Leonard, R.G.; Heatley, D.: Effect of copper (II) and iron (III)
ions on reactions undergone by the accelerator 1-acetyl-2-phenylhydrazine commonly
used in anaerobic adhesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives 17 (1997) 2, May, 151-153.
R118 Raftery, D.; Smyth, M.R.; Leonard, R.G.: Investigations into the cumene hydropero-
xide-based cure chemistry of anaerobic adhesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives 17
(1997) 4, Nov., 349–352.
R119 Rist, O.; Czarnecki v., J.: Delamination der Beplankung eines Hubschrauberrotorblat-
tes. Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996) 1/2, 48–49.
R120 Rider, A.N.; Arnott, D.R.: Boiling water and silane pretreatment of aluminium alloys for
durable adhesive bonding. Int. J. Adhesion a. Adhesives 20 (2000) 3, June, 209–220.
R121 Ramani, K.; Verhoff, J.; Kumar, G.; Blank, N.; Rosenberg, St.: Environmental durability
of moisture-cured urethane adhesive joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 20 (2000) 5,
Oct., 377–385.
18 Literatur 1011
R144 Rattana, A.; Abel, M.L.; Watts, J.F.: Degradation of interfacial chemistry of
epoxy/silane/aluminium interfaces as a result of aqueous attack. The J. of Adhesion, 81
(2005) 9, 963–988.
R145 Roucoules, V.; Siffer, F.; Ponche, A.; Egurrola, U.; Vallat, M.-F.: Strengthening the
junction between EPDM and aluminium substrate via plasma polymerisation. The J. of
Adhesion, 83 (2007) 10, 875–895.
R146 Renvoise, J.; Burlot, D.; Marin, G.; Derail, C.: Peeling of PSA’s on viscoelastic substrates:
A failure criterion. The J. of Adhesion, 83 (2007) 4, 403–416.
R147 Romero-Sánchez, M.D.; Martin-Martinez, J.M.: Ultrasonic cleaning of SBR rubber to
improve the performance of subsequent plasma torch treatment. J. Adhes. Sci. Technol.
19 (2005) 11, 927–946.
R148 Rios, P.F.; Dodiuk, H.; Kenig, S.; Mccarthy, S.; Dotan, A.: The effects of nanostructure
and composition on the hydrophobic properties of solid surfaces. J. Adhes. Sci. Tech-
nol. 20 (2006) 6, 563–587.
R149 Real, del, J.C.; Santayana, de, M.C.; Abenojar, J.; Martinez, M.A.: Adhesive bonding of
aluminium with structural acrylic adhesives: durability in wet environments. J. Adhes.
Sci. Technol. 20 (2006) 16, 1801–1818.
R150 Riegler, B.; Thomaier, R.; Sarria, H.; Rhodes, K.: Adhering to difficult substrates with
silicone adhesives. Adhes. & Sealants Ind. 12 (2005) 10, 60–63.
R151 Riegler, B.; Thomaier, R.; Sarria, H.: Accelerating cure of silicone adhesives. Adhes. &
Sealants Ind. 12 (2005) 8, 19–21.
R152 Rhodes, K.; Valencia, M.; Bruner, St.: Corona surface treatments and bonding with
silicone adhesives. Adhes. & Sealants Ind. 14 (2007) 5, 34–41.
R153 Roches, des, S.; Murphy, W.: Formulierungsziele für UV-strahlenhärtende Klebstoffe.
Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 10, 20–25.
R154 Randel, P.; Selbertinger, E.: Zähmodifizierung mit Partikeln im Submikrometer-
Bereich: Ein neuer Weg. Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 4, 28–32. (Engl. Trans-
lation: adhesion – Adhesives & Sealants 50 (2006) 9, 16–19).
R155 Rahman, M.M.; Kim, H.-D.: Characterization of waterborne polyurethane adhesives
containing different soft segments. J. Adhes. Sci. Technol. 21 (2007) 1, 81–96.
R156 Rios, P.F.; Dodiuk, H.; Kenig, S.; McCarthy, S.; Dotan, A.: The effect of polymer surface
on the wetting and adhesion of liquid systems. J. Adhes. Sci. Technol. 21 (2007) 3/4,
227–241.
R157 Raos, P.; Sercer, M.; Lucic, M.: Holzfüllung verbessert Klebeeigenschaften von PP.
Kunstst. 96 (2006) 7, 92–95.
S1 Stamper, D.J.: Curing Characteristics of Anaerobic Sealants and Adhesives. Brit. Polym.
J. 15 (1983) 3, 34–39.
S2 Stecher, H.: Polyvinylacetat – Dispersionen als Klebstoffe und Bindemittel. Adhäsion 7
(1963) 311–315.
S3 Schulz, U.: Thermoplastischer Kautschuk, ein vielseitiger Rohstoff für die Klebstoff-
industrie. Adhäsion 22 (1978) 186–192.
S4 Schwaner, K.: Über Metallklebstoffe auf Polyurethanbasis. Plaste u. Kautsch. 7 (1960)
59–61, 80.
S5 Steger, V.Y.: Structural Adhesive Bonding Using Polyimide Resins. 12th Nat. Tech. Conf.
SAMPE, 7.–9.10.1980, pp. 1054–1059.
S6 Stenersen, A.A.: Polyimide Adhesives for the Space Shuttle. Conf. of Structural Ad-
hesives a. Bonding, El Segundo, Calif., 13.–15.3.1979, pp. 382–395.
S7 Stahl, P.: Neuentwickelte Kunststoffe, ihre chemische Zusammensetzung und Anwen-
dung. Gummi, Asbest, Kunstst. 20 (1967) 536–544.
S8 Stenersen, A.A.; Wykes, D.H.: Screening of High Temperature Adhesives for Large Area
Bonding. 12th Mat. Tech. Conf. SAMPE, 7.–9.10.1980, pp. 746–758.
S9 St. Clair, A.K.; Slemp, W.S.; St. Clair, T.L.: High-Temperature Adhesives for Bonding
Polyimide. Adhes. Age 22 (1979) 1, 35–39.
18 Literatur 1013
S10 Schroeder, K.F.: Gedanken zur Entwicklung von wärmebeständigen Polymeren, er-
läutert an der Synthese und Prüfung von Polyarylsulfonen. Adhäsion 15 (1971) 290–
296.
S11 Stecher, H.: Eiweiß als Kleberohstoff. Adhäsion 8 (1964) 57–60.
S12 Stecher, H.: Fischleim, ein vielseitiger Rohstoff. Adhäsion 6 (1962) 8–10.
S13 Schroeder, K.F.: Neuere Erkenntnisse bei der Auswahl und Anwendung von Füllstoffen
für Klebstoffe. Adhäsion 15 (1971) 72–76 u. 94.
S14 Schlegel, H.; Seyffarth, W.: Der Einfluß von Füllstoffzusätzen in Metallklebstoffen auf
die Festigkeit von Metallklebverbindungen. Plaste u. Kautsch. 8 (1959) 368–371.
S15 Stefan, J.: Versuche über die scheinbare Adhäsion. Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien:
Math. Naturwiss. Kl. 69 (1874) 713–735.
S16 Samrowski, D.: Einführung in die Technologie der Lösungsmittelkleber. Adhäsion 7
(1963) 219–230.
S17 Sparks, W.J.: Advances in Hot Melt and Waterborne Acrylic PSA’s. Adhes. Age 25 (1982)
3, 38–44.
S18 Satas, D.: Tailoring Pressure-Sensitive Adhesive Polymers. Adhes. Age 15 (1972) 10,
19–23.
S19 Simpson, B.D.; Fowler, P.R.: Contact Adhesives Based on Radial Block Copolymers of
Butadiene and Styrene. Adhes. Age 17 (1974) 9, 32–35.
S20 Simon, G.: Klebrigkeit, Spreitungsgeschwindigkeit und Initialhaftung. Adhäsion 15
(1971) 264–265.
S21 Simon, G.: Über die Klebrigkeit. Adhäsion 20 (1976) 75–76.
S22 Steinbach, V.: Physikalische und technologische Untersuchungen zur Herstellung und
Anwendung leitender hochpolymerer Harze. Plaste u. Kautsch. 26 (1979) 128–130.
S23 Steinbach, V.: Elektrisch leitende Klebstoffe. Elektro-Praktiker 34 (1980) 30–32.
S24 Spathis, G.D.; Sideridis, E.P.; Theocaris, P.S.: Adhesion Efficiency and Volume Fraction
of the Boundery Interphase in Metal-Filled Epoxies. Int. J. Adhesion a. Adhesives 1
(1971) 195–201.
S25 Saraj, M.T.; Kestelmann, V.N.; Movsisjan, G.V.: Untersuchung und Einsatz von Kleb-
bändern im Maschinenbau. Adhäsion 28 (1984) 11, 24–27.
S26 Schroeder, K.F.: Beidseitig beschichtete Klebebänder in der industriellen Fertigung.
Adhäsion 15 (1971) 161–170.
S27 Späth, W.: Gummi und Kunststoffe, Beiträge zur Technologie der Hochpolymeren.
Stuttgart: Gentner 1956.
S28 Schlegel, H.: Stand und Grenzen theoretischer Betrachtungen zur Haftung bei Kleb-
verbindungen. Plaste u. Kautsch. 20 (1973) 420–423.
S29 Sharpe, L.H.; Schonborn, H.: Surface Energetics, Adhesion and Adhesive Joints. Advan.
Chem. N.Y. Ser. 43 (1964) 189–201.
S30 Schneberger, G.L.: Polymer Structure and Adhesive Behavior. Adhes. Age 17 (1974) 4,
17–23.
S31 Simon, G.: Über die Adhäsion. Adhäsion 19 (1975) 196–199 u. 240–242.
S32 Stoll, F.: Haftung und Versagen organischer Oberflächenschutzschichten. IKV-Mitt.
RWTH Aachen 1974.
S33 Schäfer, W.: Der Einfluß der Oberflächenvorbehandlung auf die Bindefestigkeit von
Metallverklebungen. Plaste u. Kautsch. 5 (1958) 219–221, 267–271 u. 341–344.
S34 Simon, G.: Die Kohäsion von Klebstoffen. Adhäsion 18 (1974) 98–101.
S35 Spasova, J.; Cada, O.: Erkenntnisse über die Bewertung der Benetzungsfähigkeit von
Kunststoffoberflächen. Adhäsion 22 (1978) 374–379.
S36 Späth, W.: Metallklebverbindungen als Verbundwerkstoffe. Adhäsion 19 (1975) 166–173.
S37 Späth, W.: Schwindung und Eigenspannungen in Klebverbindungen. Aluminium 35
(1959) 576–582.
S38 Späth, W.: Zum mechanisch-thermischen Verhalten von Metallklebverbindungen.
Adhäsion 20 (1976) 35–40.
S39 Sterzynski: Einfluß der Abkühlbedingungen auf Struktur, mechanische Eigenschaften
und Eigenspannungen von Gußteilen aus Polyamid 6. Kunstst. 73 (1983) 261–263.
1014 18 Literatur
S68 Schlegel, H.: Ausnutzung physikalischer Effekte beim Kleben von Rundverbindungen.
ZIS-Mitt. 13 (1971) 988–1000.
S69 Skowronek, J.: Konstruktive Hinweise zur Klebetechnik. Ing. Digest 6 (1967) 2, 65–76.
S70 Stoops, B.; Ferrier, P.: Merging Two Technologies: Robotics and Hot Melt Adhesives.
Adhes. Age 26 (1983) 4, 22–25.
S71 Schlegel, H.: Technologie der Metall-Verklebung. Plaste u. Kautsch. 5 (1958) 327–330.
S72 Schwarz, H.: Punktschweiß-Kleb-Verbindung. Plaste u. Kautsch. 12 (1965) 465–468.
S73 Schliekelmann, R.J.: Verbindungskombinationen im Leichtbau und deren Tragver-
halten während Kurz- und Langzeitbeanspruchung. Kongreßbd. Verbind. Tech.
8.–10.9.1980 Frankfurt: Ing. Digest Verl. 1980, 181–196.
S74 Steinicke, H.E.: Kombination von Niet- und Klebverbindungen. Fertigungstech. u.
Betr. 12 (1962) 542–543.
S75 Schlegel, H.: Untersuchungen zum Kleben von nichtrostendem Stahl und Titan. ZIS-
Mitt. 21 (1979) 757–762.
S76 Sherman, P.B.: Corona Treatment and Adhesion. Coating 10 (1977) 13–14, 31–33 u. 41.
S77 Stone, M.H.: A Comparison of the Strength of Metal-Metal and Metal-CFRP (Carbon
Fibre Reinforced Plastics). US Govern. Rep. (1982) RAE-TR-82102.
S78 Stoeckhert, K.: Klebstoffe und Klebverfahren für Kunststoffe. Neue Verpack. 27 (1974)
652–654, 659.
S79 Suchanek, H.J.: Praxisnahe Folgerungen für die Vorbehandlung von zu klebenden
Kunststoffoberflächen. Adhäsion 27 (1983) 11, 6–11.
S80 Scheerer, F.: Anwendung des Klebens in der Feinwerktechnik/Optik. VDI-Ber. 258
(1976) 53–64.
S81 Sikora, R.: Ein neues Prüfverfahren für Klebverbindungen – Die Umfangschälprüfung,
Wesen und Technik des Verfahrens. Adhäsion 15 (1971) 275–279, 281.
S82 Schliekelmann, R.J.: Non-destructive Testing of Adhesive Bonded Metal-to-Metal
Joints. Nondestr. Test. 30 (1972) 79–86, 144–153.
S83 Schliekelmann, R.J.: Qualitätsbeherrschung beim Kleben von Metall. Ind.-Anz. 34
(1961) 23–28 u. 575–580.
S84 Schliekelmann, R.J.: Holographic Interference as a Means for Quality Determination of
Adhesive Bonded Metal Joints. 8th Congr. Int. Council Aeronautric. Sci., Amsterdam,
21.8.–2.9.1972.
S85 Schliekelmann, R.J.: Non-destructive Testing of Bonded Joints. Nondestr. Test. 33
(1975) 100–103.
S86 Schlegel, H.: Zerstörungsfreie Prüfung von Metallklebverbindungen. Fertigungstech.
u. Betr. 10 (1960) 751–755.
S87 Smith, D.F.; Cagle, C.V.: Ultrasonic Testing of Adhesive Bonds Using the Fokker Bond
Tester. Mater. Eval. 24 (1966) 362–370.
S88 Stueben, K.C.: Radiation Curing of Pressure-Sensitive Adhesives: A Literature Review.
Adhes. Age 20 (1977) 6, 16–21.
S89 Schaaf: Eigenschaften und Auswahl von Klebstoffen für Polyamide. MM, Masch.-
Markt 81 (1975) 11, 169–172.
S90 Severus-Laubenfeld, H.: Die Oberflächenbehandlung von Aluminium im Zusammen-
hang mit der Haftung thermoplastischer und duroplastischer Kunststoffe. Aluminium
51 (1975) 534–537.
S91 Strohner, G.: Elektronenstrahlhärtung und -trocknung von Lacken und Beschichtun-
gen. Adhäsion 29 (1985) 1/2, 24–32.
S92 Seng, H.P.: Grundlagen UV-härtbarer Bindemittel. Coating 21 (1988) 306–311 u.
348–353.
S93 Schmidt, R.G.; Bell, J.P.: Epoxy Adhesion to Metals. In: Advances in Polymer Science
Vol. 75, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York, Tokio (1986) 33–71.
S94 Siebert, A.R.; Tolle, L.L.; Drake, R.S.: CTBN-Modified Epoxies Work in Poor Bonding
Conditions. Adhes. Age 29 (1986) 7, 19–23.
S95 Siebert, A.R.: Morphology and Dynamic Mechanical Behavior of Rubber-Toughened
Epoxy Resins. In: Adv. in Chem. Series 208, Am. Chem. Soc. (1984) 179–191.
1016 18 Literatur
S96 Sayre, J.A.; Kunz, S.C.; Assink, R.A.: Effect of Rubber Cross-link Density and Tear
Energy on the Toughness of Rubber-Modified Epoxies. In: Adv. in Chem. Series 208,
Am. Chem. Soc. (1984) 215–234.
S97 Salamon, P.A.; Grace, W.R.: An Introduction to the Chemistry and Technology of
Silicones. SME-Paper AD 86-878, Adhesives ’86 Conf., Baltimore (1986).
S98 Storms, W.E.: Testing and Evaluation of Release Liners. Adhes. Age 27 (1984) 9,
39–43.
S99 Shaw, S.J.: High Temperature Adhesives – Present and Future. In: Adhesion 10, Allen,
K.W. (Ed.) Elsevier Appl. Sci. Publisher, London, New York (1986) 20–41.
S100 Shaw, S.J.: High-Temperature Polymers for Adhesive and Composite Applications. Mat.
Sci. and Technol. 3 (1987) 8, 589–599.
S101 Schwartz, H.: Ceramic Adhesives for High-Temperature Bonding. Adhesives ’86, SME-
Conf. Paper AD 86-865, Baltimore (1986).
S102 Schimmel, W.; Minnigh, J.Th.: Haftkleber: Ein Überblick. Coating 15 (1982) 202–204.
S103 Satas, D.: Rheological Properties and Performance of PSAs. Adhes. Age 31 (1988) 8,
28–32.
S104 Satas, D.: Handbook of Pressure-Sensitive Adhesive Technology. Van Nostrand, New
York 1982.
S105 Satriana, M.J.: Hot Melt Adhesives. Manufacture and Applications. Noyes Data Cor-
poration. Park Ridge, New Jersey, London 1974.
S106 Schaezle, W.: Auftragssysteme für Hotmelt. Coating 19 (1986) 250–251.
S107 Schaezle, W.: Schmelzarten von Hotmelts. Coating 14 (1981) 197–203.
S108 Studt, H.J.: Schmelzklebefolien oder „Hotmelts in Bestform“. Adhäsion 32 (1988) 12,
17–20.
S109 Spikman, H.H.; Wiedeyer, H.R.: Verbundfolienkleber – heute und morgen. Coating 11
(1978) 106–110.
S110 Schwab, O.: Optisches Messen der Oberflächenrauhigkeit. Metalloberfl. 39 (1985) 2,
51–54.
S111 Springer, J.; Förster, F.: Theorien zur Haftung stromlos abgeschiedener Metall-
schichten auf Polymeren. Teil 1: Zusammenhang zwischen Haftung und Benetzbar-
keit. Teil 2: Elektrochemische Aspekte. Metalloberfläche 38 (1984) 482 – 486; 40
(1986) 417 – 421.
S112 Schneberger, G.L.: Basic Bonding Concepts. Adhes. Age 28 (1985) 5, 10–13.
S113 Shimbo, M.; Ochi, M.; Arai, K.: Internal Stress of Cured Epoxide Resin Coatings Having
Different Network Chains. J. of Coat. Technol. 56 (1984) 6, 45–51.
S114 Stockhausen, G.; Sauer, J.: Kleben von nichtrostendem Stahl. Metallhandwerk + Tech-
nik 87 (1985) 7, 548–549.
S115 Schattauer, F.: Einfluß aggressiver Medien auf Metallklebverbindungen. Metallver-
arbeitung, Berlin 40 (1986) 5, 140–142.
S116 Schlimmer, M.: Formulierung des Klebstoffverhaltens im Zugscherversuch mit
Berücksichtigung der Schädigung. Schweiß. u. Schneid. 38 (1986) 545–550.
S117 Sakata, O.; Usui, Y.: The Stress Distribution in Adhesive Layer of Adhesive Joint. Bull.
Mech. Eng. Lab. Japan 38 (1982) 1–16.
S118 Strozier, J.K. et al.: Tensile and Shear Stresses Induced in Adhesive Shear Test
Specimens. J. Adhesion Sci. Technol. 1 (1987) 209–225.
S119 Schlimmer, M.: Der Zugscherversuch für Klebstoffe – neue Untersuchungsmethoden
und Ergebnisse. Dt. Verl. f. Schweißtechn., DVS-Berichtsband 110 (1988) 166–168 u.
Mat. Wiss. u. Werkstofftechn. 19 (1988) 182–190.
S120 Sickfeld, J.: Pull-Off Test, an Internationally Standardized Method for Adhesion
Testing-Assessment of the Relevance of Test Results. In: Adhesion Aspects of Polymeric
Coatings, Mittal, K.L. (Ed.), Plenum Press, New York, London (1983) 543–567.
S121 Schlimmer, M.: Einfluß des hydrostatischen Spannungszustandes auf die Festigkeit von
Klebverbindungen. Schweiß. u. Schneid. 38 (1986) 380–384.
S122 Schlimmer, M.: Einfluß der Klebschichtdicke auf die Festigkeit von Verbindungen.
Adhäsion 31 (1987) 4, 8–13.
18 Literatur 1017
S123 Sandberg, L.B.; Bulleit, W.M.: Designing Adhesives Joints Based on Load and
Resistance. Adhes. Age 28 (1985) 11, 39–42.
S124 Schlimmer, M.; Götschmann, N.: Berechnung der Fügeteilverformung beim Zugscher-
versuch. Adhäsion 33 (1989) 1/2, 8–13.
S125 Schlimmer, M.: Festigkeitsrechnung für Klebverbindungen. In: Tagungsber. „Struk-
turelles Kleben“, Lab. f. Werkst.- u. Fügetechn. Univ. Ges. Hochsch. Paderborn (1985)
35–63 u. Kunstst. 76 (1986) 63–67.
S126 Schwaiger, M.; Schuch, F.: Statische und dynamische Festigkeit geklebter Wellen-
Naben-Verbindungen. Tagung Dauer-, Zeit- u. Betriebsfestigkeit von Welle-Nabe-Ver-
bindungen. Dt. Verb. f. Materialprüf. (1986) 283–298 u. Masch.-Welt u. Elektrotechn.,
Wien 41 (1986) 8/9, 192–197.
S127 Schneberger, G.L.: Designing Adhesive Joints. Adhes. Age 28 (1985) 5, 14–16.
S128 Stepanski, H.: Punktschweißkleben von Karosserieblechen aus Stahl und Aluminium.
Diss. RWTH Aachen (1980).
S129 Smith, T.: A Surface Treatment for Ti–6Al–4V. J. Adhesion 15 (1983) 137–149.
S130 Skiles, J.A.; Wightman, J.P.: Heat-resistant Thermoplastic/Chromic Acid Anodized
Ti–6Al–4V Single Lap Bond Evaluation. Int. J. Adhesion and Adhesives 8 (1988)
201–206.
S131 Straschill, M.: Kleben von Kunststoffen. Seifen, Öle, Fette, Wachse 98 (1972) 318–321,
349–352, 430–431, 498–500, 548–550.
S132 Siperko, L.M.; Thomas, R.R.: Chemical and Physical Modification of Fluoropolymer Sur-
faces for Adhesion Enhancement: A Review. J. Adhesion Sci. Technol. 3 (1989) 157–173.
S133 Stolte, E.: Zur Festigkeit von Verklebungen faserverstärkter Werkstoffe. Adhäsion 29
(1985) 5, 12–17.
S134 Schulz, U.: Kleben von glasfaserverstärkten Kunststoffen. Die Bautechnik 9 (1971)
308–312.
S135 Schlehöfer, B.: Das Fügen glasfaserverstärkter Kunststoffe im Kleb- und Laminier-
verfahren. In: DVS-Ber. 33, Schweißen von Behältern und Rohrleitungen (1975) 51–
56.
S136 Schulze, R.D. et al.: Young’s Equilibrium Contact Angle on Rough Solid Surfaces.
Part I. An Empirical Determination. J. Adhesion Sci. Technol. 3 (1989) 39–48.
S137 Ström, G.; Fredriksson, M.; Stenius, P.: Contact Angles, Work of Adhesion and Inter-
facial Tensions at a Dissolving Hydrocarbon Surface. J. of Colloid Interface Sci. 119
(1987) 352–361.
S138 Symietz, D.: Qualitätssicherung in der Klebtechnik. Adhäsion 31 (1987) 11, 28–31.
S139 Sandberg, L.B.; Klosowski, J.M.: Structural Glazing: Behavior Details of Double-Bead
Installations. Adhes. Age 29 (1986) 5, 26–29.
S140 Stevenson, A.: On the Durability of Rubber/Metal Bonds in Seawater. Int. J. Adhesion
and Adhesives 5 (1985) 2, 81–91.
S141 Schaper, H.; Priess, F.: Ultraschallprüfung der Bindung Gummi/Metall. Mater.-Prüf. 27
(1985) 262–265.
S142 Schnabel, W.: Einfluß des Haftmittelsystems auf die Gummi-Metallbindung unter
Berücksichtigung optimaler Anwendung. Metalloberfläche 29 (1975) 356–357.
S143 Schultze-Dewitz, G.; Götze, H.: Das Verhalten von geklebten Holzverbunden nach Was-
serlagerung. Holztechnologie Leipzig 28 (1987) 131–134.
S144 Sutton, G.R.; Stone, M.H.; Poole, P.; Wilson, A.N.: The Repair of Fatigue Cracked Com-
ponents by Adhesively Bonded Patches. Conf. Paper Nr. 17, Repair and Reclamation,
London, Sept. (1984) 153–158.
S145 Scholz, D.: Reparatur von Karosserieteilen aus Kunststoffen an Großserien-Fahr-
zeugen. Fahrzeug u. Karosserie 39 (1986) 1, 26–29.
S146 Schliekelmann, R.J.: Past, Present and Future Structural Adhesive Bonding in
Aerospace Applications. Proc. of BASTART ’85, Fraunhofer-Inst., Bremen,
22.–24.1.1985, (1985), Paper Nr. 2, 1–13.
S147 Sellers jr., T.: Plywood and Adhesive Technology. Marcel Dekker, Inc., New York and
Basel (1985).
1018 18 Literatur
S173 Schrijver, L.; Schimmel, W.: Übersicht über die verschiedenen Klebstofftechnologien
für druckempfindliche Klebstoffe (Haftklebstoffe). In: [N48], 44–51.
S174 Satas, D. (Ed.): Handbook of Pressure-Sensitive Adhesive Technology, 2nd Edition. Van
Nostrand, New York 1989.
S175 Schindel-Bidinelli (Hrsg.): Tagungsband 7. Intern. Symp. Swiss-Bonding 11.–13. Mai
1993, Rapperswill. Schindel-Bidinelli, Rorbas (Schweiz) und/oder Printservice Mühl-
heim 1993.
S176 Stockhausen, G.: Fügen struktureller Verbindungen von Kunststoffen mit Metallen
mittels Schmelzklebstoff. Diss. Fak. f. Masch. Wesen. RWTH Aachen 1992, Aachener
Ber. Fügetechn., Dilthey U. (Hrsg.), Bd. 1/93 (1993).
S177 Skotheim, T.A.: Handbook of Conducting Polymers. Marcel Dekker, Inc., New York,
Basel 1986.
S178 Schmitt-Thomas, Kh.G.; Schmidt, C.: Elektrische Wanderung von Metall auf elek-
tronischen Baugruppen. DVS-Ber. 129, Dtsch. Verl. f. Schweißtechn. (1990) 217–
221.
S179 Schäfer, H.; Gesang, Th.; Hennemann, O.D.; van Eys, H.: AEM-Untersuchungen
an Grenzschichten in elektrisch leitfähigen Klebverbindungen. In: [D165], 134–
140.
S180 Schäfer, H.; Hennemann, O.D.; van Eys, H.: Beständigkeit elektrisch leitfähiger Kleb-
verbindungen. Adhäsion – kleben u. dichten 38 (1994) 1/2, 30–33.
S181 Shiozawa, N.; Isaka, K.; Ohta, T.: Electric Properties of Connections by Anisotropic
Conductive Film. In: [G83] (keine Seitenangaben).
S182 Schmidt, C.: Einfluß von Flußmittelrückständen auf die Qualität elektronischer Schal-
tungen. Diss. TU München, Fak. f. Masch. Wesen, 1993, 103–118.
S183 Savolainen, P.; Kivilahti, E.: A Novel Solder Filled Uniaxially Conductive Adhesive for
Solder Replacement. In: [B183], 69–71.
S184 Studt, H.-J.: Schmelzklebfolien und deren Anwendung. In: [N45], 117–121.
S185 Studt, H.-J.: Schmelzklebfolien und deren Anwendung. Coating 26 (1993) 2, 34–38.
S186 Saxena, P.K.; Kaut, R.G.; Srinivasan, S.R.: Polyurethane Elastomeric Sealants in
Building Applications. Europ. Adh. a. Sealants 9 (1992) 6, 25–26.
S187 Schlimmer, M.; Maibaum, D.: Prüfsystem zur Untersuchung des mehrachsigen Krie-
chens von Klebverbindungen. Adhäsion 33 (1989) 10, 32–34.
S188 Schlimmer, M.; Ruttert, D.: Prüfsystem für Kriechversuche an Klebverbindungen.
Adhäsion 34 (1990) 5, 25–29.
S189 Shariati, M.A.: Kriechverhalten von ein- und mehrfach verarbeiteten Polyolefinen.
Gummi, Asbest, Kunstst. 43 (1990) 544–547.
S190 Schlimmer, M.; Ruttert, D.: Das Kriechverhalten von polymeren Klebschichten bei
Temperatur- und Feuchtigkeitseinfluß. Kunstst. 80 (1990) 356–360.
S191 Schäfer, H.; Hennemann, O.D.; Rickel, J.: Ultramikrotomie als Präparationsmethode
für Untersuchungen an Klebverbunden. Sonderbände der Praktischen Metallogra-
phie, G. Petzow (Hrsg.). Berichte der Metallographie-Tagung Trier, 9.–11. Okt. 1985.
Dr. Riederer-Verl., Stuttgart, 1986, 369–376.
S192 Schneeweiß, M.A.; Kipp, St.; Lacmann, R.: Rastersondenmikroskopie Mitt. TU Braun-
schweig 29 (1994) 2, 28–37.
S193 Schlett, V.: Oberflächenanalytik mit Augerelektronenspektroskopie (AES) und Photo-
elektronspektroskopie (XPS, ESCA). In: [F39], 153–157.
S194 Shanahan, M.E.R.: A Variational Approach to Sessile Drops. In: [A70], 75–82.
S195 Schmitt-Thomas, Kh.G.; Schurig, J.: Lötbarkeitsuntersuchungen an SMD mit der Heiz-
tischbenetzungswaage. VTE-Verb. Techn. i.d. Elektronik 6 (1994) 28–36.
S196 Sell, P.J.; Neumann, A.W.: Die Oberflächenspannung fester Körper. Angew. Chem. 78
(1966) 321–331.
S197 Schultz, J.; Tsutsumi, K.; Donnet, J. B.: Surface Properties of High-Energy Solids. 1. De-
termination of the Disperse Component of the Surface Free Energy of Mica and its
Energy of Adhesion to Water and n-Alkanes. J. Colloid a. Interface Sci. 59 (1977)
272–276.
1020 18 Literatur
S198 Schultz, J.; Tsutsumi, K.; Donnel, J.B.: Surface properties of High-Energy Solids. 2. De-
termination of the Nondispersive Component of the Surface Free Energy of Mica and
its Energy of Adhesion to Polar Liquids. J. Colloid a. Interface Sci. 59 (1977) 277–282.
S199 Schmitz, B.H.: Auswirkungen der Feuchtigkeit auf das Alterungs- und Langzeitverhal-
ten von Metallklebverbindungen. Diss. RWTH Aachen (1989) ersch. i. DVS-Verl.,
Schweißtechn. Forsch. Ber. Bd. 28, Düsseldorf (1989).
S200 Su, N.; Mackie, R.I.; Harvey, W.J.: The Effects of Ageing and Environment on the
Fatique Life of Adhesive Joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 12 (1992) 85–93.
S201 Schmitz, B.H.: Metallkleben als stoffschlüssiges Fügeverfahren. Ind.-Anz. 11 (1989) 72,
40–41.
S202 Sauer, J.: Dynamisches Mischen zweikomponentiger Klebstoffe. Adhäsion 34 (1990) 4,
22–27.
S203 Sauer, J.: Qualitätssicherung von Klebverbindungen mit zweikomponentigen Klebstof-
fen. Adhäsion 34 (1990) 7/8, 30–33.
S204 Sauer, J.: Dynamic Mixing of Two-Component Adhesives – the Process and Possibilities
of Quality Assurance. Europ. Adhesives a. Sealants 10 (1993) Dec., 8–16.
S205 Sauer, J.: Neue Aspekte der Qualitätssicherung bei der Herstellung von Klebverbin-
dungen mit zweikomponentigen Klebstoffen. Diss. RWTH Aachen, Fak. f. Masch.
Wesen (1989), ersch. i. Adhäsion Buchreihe, Vogel-Verl. München 1989.
S206 Scott, K.W.: Vibrating Needle Curemeter Monitors Cure Characteristics. Adhes. Age 34
(1991) Oct., 22–25.
S207 Scheel, M.A.: Induction Heating of Adhesives for Bonding of Thermoplastics and Com-
posites. SAE-Technical Paper Series 930332, Intern. Congr. Detroit, March 1.–5., 1993,
1–7.
S208 Sepold, G.; Meter, S.; Breuer, J.: Grundlegende Unterschungen über Einsatzmöglich-
keiten von Excimerlasern zur Oberflächenvorbehandlung schwer klebbarer Werk-
stoffe: Abschlußbericht EXKLVB-F193, Bremer Inst. f. angew. Strahltechn. BIAS (1993)
1–53.
S209 Schröder, A.; Breuer, J.; Schlett, V.: Der Laser als Vorbehandlungswerkzeug. Adhäsion
– kleben u. dichten 38 (1994) 9, 17–21.
S210 Schindel-Bidinelli, E.: Vernichtungsvorschriften für Klebstoffe. Adhäsion 33 (1989) 6,
26; 12,5.
S211 Schmidt, F.: Umgang mit Gefahrstoffen. Adhäsion 35 (1991) 6, 16–18.
S212 Stitzl, J.; Dilger, K.: Klebfestigkeitsuntersuchungen bei beölten Fügeteilen am Beispiel
eines Polyurethan- und Epoxidharzklebstoffes. Studienarbeit Nr. 803, Lehrstuhl für
Fügetechnik, TU München 1993.
S213 Sawa, T.; Temma, K.; Ishikawa, H.: A Two-Dimensional Stress Analysis of Adhesive Butt
Joints. In: [N61], 439–448.
S214 Sela, N.; Ishai, O.; Banks-Sills, L.: The Effect of Adhesive Thickness on Interlaminar Frac-
ture Tougheness of Interleaved CFRP Specimens. Composites 20 (1989) 3, 257–264.
S215 Sato, Ch.; Ikegami, K.: Tensile Strength of Adhered Shaft Joints Between CFRP Tube
and Stainless Steel at Low Temperature. JSME Intern. J., Series A, 37 (1994) 3, 282–290.
S216 Saller, R.: Schrumpfkleben – Grenzen klassischer Fügeverfahren überwinden. Zu-
liefermarkt (1991) 7, 125–127.
S217 Schuht, U.: Klebgeschrumpfte Welle-Nabe-Verbindungen bei kombinierter Umlauf-
biege- und Torsionsbeanspruchung. In: [H202], 211–221.
S218 Stuart, T.P.; Crouch, I.G.: The Design, Testing and Evaluation of Adhesively Bonded,
Interlocking, Tapered Joints Between Thick Aluminium Alloy Plates. Int. J. Adhesion a.
Adhesives 12 (1992) 3–8.
S219 Selector, S.L.; Arslanov, V.V.; Ogarer, V.A.: Effect of Organosilicon Adhesion Promoters
on the Corrosion Behaviour of Aluminium in Water. Int. J. Adhesion a. Adhesives 10
(1990) 2, 99–101.
S220 Straßburger, C.: Das Verarbeitungsverhalten beim Fügen von Feinblechen aus moder-
nen Stahlwerkstoffen. Thyssen Tech. Berichte 22 (1990) 1, 105–114 und/oder [B166],
277–297.
18 Literatur 1021
S221 Shaffer, D.K.; Clearfield, H.M.; Blankenship, C.P.; Ahearn, J.S.: Morphology and Ad-
hesive Bond Strength of Environmentally Exposed Ti-6Al-4V Adherends. In: 19th Int.
SAMPE Techn. Conf. 13.–15. Okt. 1987, 291–303.
S222 Scharf, W.: Elektrolytisch verzinktes Feinblech. Oberfläche + JOT 30 (1990) 10, 60–64.
S223 Stokes, V.K.: Joining Methodes for Plastics and Plastic Composites: An Overview.
Polymer Eng. a. Science 29 (1989) 19, 1310–1324.
S224 Sheng, E.; Sutherland, I.; Brewis, D.M.; Heath, R.J.: Effects of the Chromic Acid Etching
on Propylene Polymer Surface. J. Adhes. Sci. Technol. 9 (1995) 1, 47–60.
S225 Strobel, M.; Dunatov, C.; Strobel, J.M.; Lyons, C.S.; Perron, S.J.; Morgen, M.C.: Low-
Molecular-Weight Materials on Corona-treated Polypropylene. J. Adhes. Sci. Technol. 3
(1989) 321–335.
S226 Schindel-Bidinelli, E.; Frick, K.: Erfahrungen mit dem Plasmareaktor zu Reinigungs-
zwecken. Adhäsion 34 (1990) 1/2, 22–25.
S227 Strobel, J.M.; Strobel, M.; Lyons, Chr. S.; Dubnatov, Chr.; Perron, St.J.: Aging of Air-
Corona-Treated Polypropylene Film. J. Adhes. Sci. Technol. 5 (1991) 119–130.
S228 Strobel, M.; Walzak, M.J.; Hill, J.M.; Lin, A.; Karbashewski, E.; Lyon, Chr.S.: A Com-
parison of Gas-Phase Methods of Modifying Polymer Surfaces. J. Adhes. Sci. Technol.
9 (1995) 365–383.
S229 Sherman, P.B.: Koronaentladungen und Leistungsmessung. Coating 28 (1995) 84–87.
S230 Strobel, M.; Lyons, C.S.; Mittal, K.L. (Ed.): Plasma Surface Modification of Polymers:
Relevance to Adhesion. VSP, Zeist, Niederlande 1994.
S231 Schonhorn, H.; Luongo, J.P.: Adhesive Bonding of Polyvinylidene Fluoride: Effect of
Curing Agent in PVF2 Surface Modification. J. Adh. Sci. Technol. 3 (1989) 277–290.
S232 Sutherland, I.; Brewis, D.M.; Heath, R.J.; Sheng, E.: Modification of Polypropylene
Surfaces by Flame Treatment. Surf. and Interface Anal. 17 (1991) 507–510.
S233 Setz, S.; Elster, C.; Honerkamp, J.; Mülhaupt, R.: Novel Adhesion Promoters and Model
Formulation for Primerless Polypropylene Bonding. In: [D211], 170–173.
S234 Shi, M.K.; Selmani, A.; Martinu, L.; Sacher, E.; Wertheimer, M.R.; Yelon, A.: Fluoro-
polymer Surface Modification for Enhanced Evaporated Metal Adhesion. J. Adhes. Sci.
Technol. 8 (1994) 1129–1141.
S235 Steffens, H.D.; Lauterbach, R.: Faserverbundwerkstoffe. Dünne Schichten (1992) 2,
24–27 und 3, 27–33.
S236 Scheerer, F.; Preußner, E.; Hahn, O.; Götschmann, N.: Kleben von Glas in der Fein-
werktechnik. In: [F39], 429–575 und/oder Adhäsion 36 (1992) 7/8, 25–28.
S237 Seltmann, H.-G.: Beflocken von Gummi für die Automobilindustrie. Adhäsion 33
(1989) 9, 32–35.
S238 Seng, H.-P.: Prüfmethoden für lösemittelfreie Beschichtungen, ausgehärtet mit UV-
oder Elektronenenergie. Coating 28 (1995) 381–383.
S239 Stenner, R.: Geklebte Bewehrung im Stahlbetonbau. In: [H167], 20–29.
S240 Seidel, H.; Schmalt, Chr.: Structural Glazing – Aufbau, Einsatz und Wirkungsweise;
Glas- und Brüstungsmodule. In: [H167], 66–74.
S241 Schüttpelz, G.: Zukünftige Ansprüche an Verpackungsklebstoffe in der Getränke-
industrie. Getränkeindustrie 45 (1991) 242–246.
S242 Schüttpelz, G.: Klebstoffe in der Brauerei – Auch unter dem Gesichtspunkt der Öko-
logie Etikettierklebstoffe auf Basis Kasein. Brau-Ind. 77 (1992) 300–308.
S243 Speidel, S.R.: Verstärken von Betonbauteilen durch Aufkleben von Stahllaschen. Bau-
technik 69 (1992) 402–408.
S244 Sharp, J.V.: Adhesives for Underwater Repairs. Engineering Digest (1987) 8, 34–35.
S245 Stein, W.: Glutinleime. Coating 28 (1995) 273–277.
S246 Saito, A.; Sakabikara, T.; Okuri, Y.; Yamashita, K.; Ishida, Y.: Structural Adhesive for Al-
uminium Body. SAE Techn. Paper 920283 (1992) 1–8.
S247 Specht, U.; Degenhardt, P.: Fibrinklebung in der Medizin. Spektrum d. Wiss. (1993)
Sept. 95–99.
S248 Stein, O.: Interpretation der Normenreihe DIN-ISO 9000–9004-Qualitätssicherung. In:
[H159], 186–192.
1022 18 Literatur
S249 Schäfer, H.; Wiegmann, G.; Hennemann, O.D.: Electrically Conductive Adhesive Joints
with Nonfilled Adhesives. In: Tagungsband EuPac ’96, 31.1.–2.2.1996, Essen, DVS-Ber.
173, 30–32.
S250 Schmidt, D.; Weigel, G.; Kleinert, H.: Zugscherfestigkeit bei erhöhten Prüftempe-
raturen. Adhäsion 36 (1992) 9, 29–31.
S251 Steinbichler, H.; Franz, T.: Holographische Meß- und Prüftechnik: Grundlagen und
technische Anwendung. Optoelektronik Mag. 4 (1988) 666–677.
S252 Schlimmer, M.; Reiling, K.; Klapp. O.: Weiterentwicklung des Zugscherversuchs nach
DIN 54451 zur Ermittlung der Tau-Gamma-Funktion von Klebschichten in einer ein-
fach überlappten Klebung. Schweiß. u. Schneid. 52 (2000) 11, 670-674 u. Forsch.-Ber.
1-1999, Inst. f. Werkst.-Technik, Univ.-Ges.-Hochschule Kassel 1999, 107 S.
S253 Shinichiro, A.; Takayuki, A.; Masayuki, T.: Adhesion between Ni/Fe lead frame and
epoxy molding compounds in IC packages. J. Adh. Sci. Technol. 10 (1996) 1, 1–15.
S254 Strobel, M.; Branch, M.C.; Ulsh, M.; Kapaun, R.S.; Kirk, S.; Lyons, C.S.: Flame surface
modification of polypropylene film. J. Adh. Sci. Technol. 10 (1996) 6, 515–539.
S255 Shaow, B.L.: Silicone pressure-sensitive adhesives with selective adhesion character-
istics. J. Adh. Sci. Technol. 10 (1996) 6, 559–571.
S256 Sancaktar, E.; Wei, Y.: The effect of pressure on the initial establishment of conductive
paths in electronically conductive adhesives. J. Adh. Sci. Technol. 10 (1996) 11,
1221–1235.
S257 Sawa, T.; Suga, H.: Finite-element stress analysis of double-lap adhesive joints. J. Adh.
Sci. Technol. 10 (1996) 12, 1255–1271.
S258 Sha, Y.; Hui, C.Y.; Kramer, E.J.; Garrett, P.D.; Knapczyk, J.W.: Analysis of adhesion and
interface debonding in laminated safety glass. J. Adh. Sci. Technol. 11 (1997) 1, 49–63.
S259 Sancaktar, E.; Dilsiz, N.: Anisotropic alignment of nickel particles in a magnetic field
for electronically conductive adhesives applications. J. Adh. Sci. Technol. 11 (1997) 2,
155–166.
S260 Song, S.M.; Park, C.E.; Yun, H.K.; Oh, S.Y.; Park, J.M.: Adhesion improvement of epoxy
resin to alloy 42 lead frame by silane coupling agents. J. Adh. Sci. Technol. 11 (1997) 6,
797–809.
S261 Shakal, M.; Pfeiffer, P.: Effect of different surface preparations on the tensile strength of
adhesively bonded metal joints. J. Adh. Sci. Technol. 12 (1998) 3, 349-361 (s.a. P134).
S262 Song, Q; Netravali, N.: Excimer laser surface modification of ultra-high-strength poly-
ethylene fibers for enhanced adhesion with epoxy resins. Part I: Effect of laser opera-
ting parameters. J. Adh. Sci. Technol. 12 (1998) 9, 957-982. Part II: Effect of treatment
environment. J. Adh. Sci. Technol. 12 (1998) 9, 983–988.
S263 Song, Q; Netravali, N.: Effects of a pulsed XeCl excimer laser on ultra-high strength
polyethylene fiber and its interface with epoxy resin. J. Adh. Sci. Technol. 13 (1999) 4,
501–516.
S264 Sancaktar, E.; Dilsiz, N.: Pressure-dependent conduction behavior of various particles
for conductive adhesive applications. J. Adh. Sci. Technol. 13 (1999) 6, 679–693.
S265 Sancaktar, E.; Dilsiz, N.: Thickness-dependent conduction behavior of various par-
ticles for conductive adhesive applications. J. Adh. Sci. Technol. 13 (1999) 7, 763–
771.
S266 Sawa, T.; Liu, J.; Nakano, K; Tanaka, J.: A two-dimensional stress analysis of single-lap
adhesive joints of dissimilar adherents subjected to tensile loads. J. Adh. Sci. Technol.
14 (2000) 1, 43–66.
S267 Sanchez-Adsuar, M.S.; Martin-Martinez, J.M.: Structure, composition and adhesion
properties of thermoplastic polyurethane adhesives. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 8,
1035–1055.
S268 Stehr, M.; Johansson, I.: Weak boundary layers on wood surfaces. J. Adh. Sci. Technol.
14 (2000) 10, 1211–1224.
S269 Strobel, M.; Sullivan, N.; Branch, M.C.; Park, J.; Ulsh, M.; Kapaun, R.S.; Leys, B.: Surface
modification of polypropylen film using N2O-containing flames. J. Adh. Sci. Technol.
14 (2000) 10, 1243–1264.
18 Literatur 1023
S270 Sancaktar, E.; Kumar, S.: Selective use of rubber toughening to optimize lap joint
strength. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 10, 1265–1296.
S271 Sancaktar, E.; Simmons, S.R.: Optimization of adhesively-bonded single lap joints by
adherent notching. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 11, 1363–1404.
S272 Shi, M.K.; Dunham, G.; Gross, M.E.; Graff, G.L.; Martin, P.M.: Plasma treatment of PET
and acrylic coating surfaces. Part I: In-situ XPS measurements. J. Adh. Sci. Technol. 14
(2000) 12, 1485–1498.
S273 Sawa, T.; Yoneno, M.; Motegi, Y.: Stress analysis and strength evaluation of bonded
shrink fitted joints subjected to torsional loads. J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 1, 23–42.
S274 Sancaktar, E.; Gomatam, R.: A study on the effects of surface roughness on the strength
of single lap joints. J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 1, 97–117.
S275 Swanson, P.: Light curing adhesives in electronics manufacturing: Three case studies.
Adhes. Age 39 (1996) Dec., 22–32.
S276 Sheard, E.A.; Willoughby, B.G.: Instrument provides reliable monitoring of cure pro-
gress. Adhes. Age 40 (1997) March, 44–49.
S277 Samms, J.B.; Johnson, L.: Thermoplastische Urethane (TPUs) use in nonsolvent-based
adhesive technology. Adhes. Age 41 (1998) July, 18–21.
S278 Simon, U.: Formulating and applying pastedot adhesives for optimum performance.
Adhes. Age 41 (1998) Aug., 28–32.
S279 Smith, H.: Commitment to excellence: Technological advances help UV-curable hot-
melt pressure-sensitive adhesives expand into new applications. Adhes. Age 42 (1999)
Dec., 38–42.
S280 Schwartz, J.: Escape hatch: Glue helps unborn penguin survive in a cracked egg. Adhes.
Age 42 (1999) Dec., 46.
S281 Sciangola, D.A.: UV-curable PSAs – Analyzing new developments in oligomers. Adhes.
Age 43 (2000) Feb., 25–31.
S282 Snyder, J.; Chresant, T.: Foam-in-place technology. Adhes. Age 43 (2000) Sept., 44–47.
S283 Schwartz, J.: Reading the labels: The latest trends sticking to the labeling market. Ad-
hes. Age 44 (2001) March, 14–16.
S284 Short, A.: Skincare: The latest trends and developments affecting medical adhesives.
Adhes. Age 44 (2001) Dec., 21–24.
S285 Shanahan, M.E.R.; Bourges-Monnier, C.: Effects of plasma treatment on the adhesion
of an epoxi composite. Int. J. Adhesion a. Adhesives 16 (1996) 2, May, 129–135.
S286 Steedman, A.: High-solids silicone PSA technology. Europ. Adhes. a. Sealants 14 (1997)
3, Sept., 6–7.
S287 Sprenger, St.; Weber, C.; Pulliam, L.: Elastomer-modified epoxy prepolymers – the new
generations. Europ. Adhes. a. Sealants 14 (1997) 3, Sept., 9–12.
S288 Sauer, J.: Aluminiumvorbehandlung prozeßtechnisch und ökologisch durchdacht –
Einsatz von Lasern. Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996) 11, 30–32 (s.a. B336 u.
B339 sowie I44).
S289 Schlimmer, M.; Reiling, K.: Zugscherversuch nach DIN 54451: Bedeutung und Praxis-
probleme. Adhäsion – kleben u. dichten 40 (1996) 12, 28–31.
S290 Schuller, R.: Fluide Dichtmassen: Welche Systeme stehen zur Verfügung? Adhäsion –
kleben u. dichten 41 (1997) 3, 20–23.
S291 Schubert, P.; Berger, St.; Gehrke, J.; Kleinert, H.; Kaiser, W.-D.: Neue Vorbehandlungs-
verfahren für Metallklebungen – KFZ-Reparaturen. Adhäsion – kleben u. dichten 41
(1997) 4, 38–40.
S292 Straalen van, I.J.; Wardenier, J.; Vogelesang, L.B.; Soetens, F.: Structural adhesive bon-
ded joints in engineering – drafting design rules. Int. J. Adhesion a. Adhesives 18 (1998)
1, Feb., 41–49.
S293 Sargent, J.P.: Microextensometry, the peel test, and the influence of adherend thickness
on the measurement of adhesive fracture energy. Int. J. Adhesion a. Adhesives 18 (1998)
3, June, 215–224.
S294 Sheppard, A.; Kelly, D.; Tong, L.: A damage zone model for the failure analysis of
adhesively bonded joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 18 (1998) 6, Dec., 385–400.
1024 18 Literatur
S295 Stein, W.: Kaschierklebstoffe auf Basis technischer Gelatine. Coating 31 (1998) 11,
422–424.
S296 Steiner, W.: Geklebte CFK-Lamellen zur Verstärkung von Betondecken. Adhäsion –
kleben u. dichten 42 (1998) 1–2, 16–19.
S297 Sprenger, St.; Utz, R.: Halogenfrei und schwer entflammbar – Klebstoffe. Adhäsion –
kleben u. dichten 42 (1998) 9, 33–36.
S298 Schröder, B.; Reichl, R.; Kopf, M.; Brockmann, W.; Jopp, H.: Klebtechnikeinsatz bei der
Herstellung medizinischer Instrumente. Adhäsion – kleben u. dichten 42 (1998) 11,
16–21.
S299 Schumacher, K.H.; Düsterwald, U.; Meyer-Roscher, B.: UV-vernetzbare Acrylatkleb-
stoffe. Coating 32 (1999) 1, 18–21.
S300 Siems, R.: UV-vernetzbare Schmelzhaftklebstoffe lösen anspruchsvolle Aufgaben. Ad-
häsion – kleben u. dichten 43 (1999) 4, 16–19.
S301 Sprenger, St.; Utz, R.: Epoxyprepolymere – außerordentliche Rohstoffe auch für UV-
Härtung. Adhäsion – kleben u. dichten 43 (1999) 11, 24–26.
S302 Schumacher, K.H.; Düsterwald, U.; Fink, R.: UV-Acrylic hotmelts. Adhes. Technol. 17
(2000) 2, Apr., 18–20.
S303 Sato, C.; Ikegami, K.: Dynamic deformation of lap joints and scarf joints under impact
loads. Int. J. Adhesion a. Adhesives 20 (2000) 1, Feb., 17–25.
S304 Soesatyo, B.; Blicblau, A.S.; Siores, E.: Effects of microwaves curing carbon doped epoxy
adhesive – polycarbonate joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 20 (2000) 6, Dec.,
489–495.
S305 Schweitzer, B.: FEM-Simulationen bis zum klebtechnischen Versagen. Adhäsion – kle-
ben u. dichten 44 (2000) 6, 14–17.
S306 Stumbeck, M.: Kationisch härtende Klebstoffe ohne Schattenseiten. Adhäsion – kleben
u. dichten 44 (2000) 11, 28–30.
S307 Simon, G.: Mathematische Bestimmung von Benetzung, Klebrigkeit und Initialhaftung
bei Schmelz- und Haftschmelzklebstoffen. Adhäsion – kleben u. dichten 45 (2001) 1–2,
32–37.
S308 Simon, G.: Einfache Prüfungen erleichtern die Klebstoffauswahl. Adhäsion – kleben u.
dichten 45 (2001) 3, 38–42 (Teil 1) u. 4, 20–21 (Teil 2).
S309 Schlimmer, M.; Mengel, R.: Hydrostatisches Hochdruck-Injektionskleben für
Steckverbindungen im Leichtbau. Forsch.-Ber. 1-2001, Inst. f. Werkst.-Technik Univ.-
Ges.-Hochschule Kassel 2001, 97 S. und Dt. Offenlegungsschrift DE 195 20 065 A1
(1996) „Verfahren zur Herstellung einer Klebverbindung und damit hergestellte An-
ordnung“.
S310 Schlimmer, M.; Klapp, O.: Einfluß fertigungsbedingter Imperfektionen auf die mecha-
nischen Verbindungseigenschaften von 1K-PUR-Klebungen im Nutzfahrzeugbau.
Forsch.-Ber. 1-2002, Inst. f. Werkst.-Technik Univ.-Ges.-Hochschule Kassel 2002, 126 S.
(s.a. K 253).
S311 Schlimmer, M.; Münch, M.: Zyklische Schubspannung – Gleitung – Beanspruchung von
Klebverbindungen zur Schädigungsidentifikation und Lebensdauerabschätzung.
Forsch.-Ber. 1-2000, Inst. f. Werkst.-Technik Univ.-Ges.-Hochschule Kassel 2000,
73 S.
S312 Schlimmer, M.; Bornemann, J.: Übertragbarkeit makroskopischer thermomechanischer
Klebstoff-Kennwerte auf Klebverbindungen der Oberflächenmontagetechnik. Forsch.-
Ber. 2-2000, Inst. f. Werkst.-Technik Univ.-Ges.-Hochschule Kassel 2000, 110 S.
S313 Sierra, D.H.: Surgical adhesives and sealants. Technomics Publ. Co. Basel 1996 (ISBN
1-56676-327-4) 267 S.
S314 Schnurpfeil, G.; Harder, A.; Schröder, H.; Wöhrle, D.; Hartwig, A.; Hennemann, O.D.:
Synthesis and photoinitiated polymerization of nematic liquid-crystalline diepoxides.
Macromol. Chem. Phys. (2001) 202, Nr. 1, 180–187.
S315 Sprenger, S.; Eger, Ch.; Kinloch, A.; Lee, J.H.; Taylor, A.; Egan, D.: Nanomodifizierte
raumtemperturhärtende Epoxidklebstoffe. Adhäsion – kleben & dichten 48 (2004) 3,
17–21 (s.a. engl. Übersetzung in Adhesion – Adhesives & Sealants 2004/2005, 38–43).
18 Literatur 1025
S316 Sprenger, S.; Eger, Ch.; Kinloch, A.; Taylor, A.; Lee, J.H.; Egan, D.: Nano-Kleben:
Schlagzäh und hochfest. Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 3, 24–30 (s.a. engl.
Übersetzung in Adhesion – Adhesives & Sealants 2003/2004, 20–24).
S317 Schäfer, H.; Günther, B.; Battermann, A.; Haug, R.; Brielmann, V.: Conductive adhesives
with improved thermomechanical properties. Kongressbericht „Adhesive Joining and
Coating Technology in Electronics Manufacturing“. September 28–30 (1998) Bing-
hampton, New York, Seiten 278–281.
S318 Sitti, M.; Fearing, R.S.: Synthetic gecko foot-hair micro/nano-structures as dry ad-
hesives. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 8, 1055–1073.
S319 Smewing, J.: Vereinfachtes Prüfen von Haftklebebändern. Adhäsion – kleben & dich-
ten 46 (2002) 4, 32–35.
S320 Schindler, M.: POR-Hotmelts: Eine neue Produktgruppe mit Potential. Coating 36
(2003) 1, 22–24.
S321 Starck, F.; Terfloth, Ch.: POR-Hotmelts in der Sandwichelementfertigung. Adhäsion –
kleben & dichten 46 (2002) 9, 16–20.
S322 Sham, M.L.; Kim, J.K.: Adhesion characteristics of underfill resins with flip chip pack-
age components. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 14, 1923–1944.
S323 Shahid, M.; Hashim, S.A.: Effect of surface roughness on the strength of cleavage joints.
Int. J. of Adhesion and Adhesives 22 (2002) 235–244.
S324 Symietz, D.: Hochfest, crashstabil und serientauglich. Adhäsion – kleben & dichten
46 (2002) 7/8, 24–28.
S325 Schüller, T.; Lauke, B.: Measuring the interfacial strength: A novel test for evaluating
polymer joints. Int. J. of Adhesion and Adhesives 22 (2002) 169–174.
S326 Schmidt, A.: Gut gemischt – Statische Mischer. Kunstst. 94 (2004) 2, 44–46.
S327 Schmidt, A.: Statische Mischer – Aufbau und Einsatzmöglichkeiten. Adhäsion – kleben
& dichten 47 (2003) 10, 26–28.
S328 Sauer, H.M.; Spiekermann, St.; Cura, E.; Lie, L.H.: Beschleunigte Klebstoffhärtung mit
Mikrowellen und Nanoferriten. Adhäsion – kleben & dichten 48 (2004) 5, 12–14 (s.a.
engl. Übersetzung in Adhesion – Adhesives & Sealants 2004/2005, 48–50).
S329 Strobel, M.; Lyons, Ch.S.: The role of low-molecular-weight oxidized materials in
the adhesion properties of corona-treated polypropylene film. J. Adh. Sci. Technol. 17
(2003) 1, 15–23.
S330 Sharif, A.; Mohammadi, N.; Nekoomanesh, M.; Jahani, Y.: The role of interfacial
interactions and loss function of model adhesives on their adhesion to glass. J. Adh. Sci.
Technol. 16 (2002) 1, 33–45.
S331 Stiell, W.: Hinweise zur richtigen Beurteilung von Holzklebstoffe. Adhäsion – kleben &
dichten 47 (2003) 5, 35–38.
S332 Schilling, B.: Wasserfeste Holzklebstoffe im Leistungsvergleich. Adhäsion – kleben &
dichten 48 (2004) 5, 20–24.
S333 Schmidt, St.: Recyclinggerecht dank lösbarer Klebverbindungen. Adhäsion – kleben &
dichten 46 (2002) 5, 14–19.
S334 Saikumar, C.: Adhesives in the leather industry – perspectives for changing needs.
J. Adh. Sci. Technol. 16 (2002) 5, 543–563.
S335 Sippl, Ch.: Epoxidharz im Reparaturbereich. Adhäsion – kleben & dichten 42 (1998) 9,
17–21.
S336 Schindler, W.: Silanterminierte Polyether mit α-Effekt. Adhäsion – kleben & dichten 48
(2004) 12, 28–32.
S337 Shehter-Harkavyk, I.; Bianco-Peled, H.: On the relationship between the adhesive
properties and the structural features of fibrin sealants. J. Adh. Sci. Technol. 18 (2004)
12, 1415–1425.
S338 Synytska, A.; Michel, S.; Pleul, D.; Bellmann, C.; Schinner, R.; Eichhorn, K.J.; Grundke,
K.; Neumann, A.W.; Stamm, M.: Monitoring the surface tension of reactive epoxy-
amine systems under different environmental conditions. The J. of Adhesion 80 (2004)
668–683.
1026 18 Literatur
S339 Sedev, R.; Fabretto, M.; Ralston, J.: Wettability and surface energetics of rough fluoro-
polymer surfaces. The J. of Adhesion 80 (2004) 497–520.
S340 Sargent, J.P.: Durability studies for aerospace applications using peel and wedge tests.
Int. J. Adhesion a. Adhesives 25 (2005) 3, 247–256.
S341 Sargent, J.P.: The influence of inclusions on the strength of adhesive joints. Int. J. Adhe-
sion a. Adhesives 26 (2006) 3, 151–161.
S342 Shi, X.Q.; Zhang, X.R.; Pang, J.H.L.: Determination of interface fracture toughness of
adhesive joint subjected to mixed-mode loading using finite element method. Int. J.
Adhesion a. Adhesives 26 (2006) 4, 245–260.
S343 Steinbrecher, G.; Buchman, A.; Sidess, A.; Sherman, D.: Characterization of the mode I
fracture energy of adhesive joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26 (2006) 8, 644–650.
S344 Saeed, M.B.; Zhan, M.-S.: Adhesive strength of partially imidized thermoplastic poly-
imide films in bonded joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 1, 9–19.
S345 Silva, da, L.F.M.; Adams, R.D.: Adhesive joints at high and low temperatures using sim-
ilar and dissimilar adherends and dual adhesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27
(2007) 3, 216–226.
S346 Silva, da, L.F.M.; Adams, R.D.: Techniques to reduce the peel stresses in adhesive joints
with composites. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 3, 227–235.
S347 Stewart, I.; Chambers, A.; Gordon, T.: The cohesive mechanical properties of a tough-
ened epoxy adhesive as a function of cure level. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007)
4, 277–287.
S348 Saeed, M.B.; Zhan, M.-S.: Adhesive strength of nano-size particles filled thermoplastic
polyimides. Part-I.: Multi-walled carbon nano-tubes (MWNT)-polyimide composite
films. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 4, 306–318.
S349 Saeed, M.B.; Zhan, M.-S.: Adhesive strength of nano-size particles filled thermoplastic
polyimides. Part-II: Aluminium nitride (AIN) nano-powder-polyimide composite
films. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 4, 319–329.
S350 Sernek, M.; Kamke, F.A.: Application of dielectric analysis for monitoring the cure pro-
cess of phenol formaldehyde adhesive. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 7,
562–567.
S351 Sonntag, v. J.; Getzmann, M.; Braun, A.; Mehnert, R.: Nanokompositsynthese mit einer
TORUSMILL® für die Kratzfestbeschichtung flexibler Solarzellen. Coating 38 (2005) 1,
16–17.
S352 Scheifler, F.; Straßburg, S.: Kationisch und radikalisch härtende UV-Farben im Ver-
gleich. Coating 38 (2005) 9, 366–367.
S353 Schelske-Gehm, J.: Viskosität und Temperatur: Eine starke Abhängigkeit. Coating 39
(2006) 11, 480–483.
S354 Sautrot, M.; Abel, M.-L.; Watts, J.F.; Powell, J.: Incorporation of an adhesion promoter
in a structural adhesive: Aspects of durability and interface chemistry. The J. of Adhe-
sion, 81 (2005) 2, 168–187.
S355 Sarkar, J.; Sharma, A.; Shenoy, V.: Adhesion and debonding of soft elastic films on
rough and patterned surfaces. The J. of Adhesion, 81 (2005) 3/4, 271–295.
S356 Sun, L.; Negulescu, I.I.; Pang, S.-S.; Sterling, A.M.: Characterization of epoxy prepreg
curing process. The J. of Adhesion, 82 (2006) 2, 161–179.
S357 Silva, da, L.F.M.; Rodrigues, T.N.S.S.; Figueiredo, M.A.V.; Moura, de, M.F.S.F.; Chousal,
J.A.G.: Effect of adhesive type and thickness on the lap shear strength. The J. of Adhe-
sion, 82 (2006) 11, 1091–1115.
S358 Stamm, B.; Natterer, J.; Navi, P.: Joining of wood layers by friction welding. J. Adhes. Sci.
Technol. 19 (2005) 13-14, 1129–1139.
S359 Silva, da, L.F.M.; Adams, R.D.: Measurement of the mechanical properties of structural
adhesives in tension and shear over a wide range of temperatures. J. Adhes. Sci. Tech-
nol. 19 (2005) 2, 109–141.
S360 Stefke, B.; Dunky, M.: Catalytic influence of wood on the hardening behavior of
formaldehyde-based resin adhesives used for wood-based panels. J. Adhes. Sci. Tech-
nol. 20 (2006) 8, 761–785.
18 Literatur 1027
S361 Strobel, M.; Ulsh, M.; Stroud, C.; Branch, M.C.: The causes of non-uniform flame treat-
ment of polypropylene film surfaces. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 13, 1493–1505.
S362 Schorsch, O.; Hartwig, A.; Stohrer, W.D.: Härtung von Epoxidharzen mit Nanoparti-
keln. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 4, 22–26. (Engl. Translation: adhesion –
Adhesives & Sealants 49 (2005) 4, 22–24).
S363 Schlimmer, M.: Berechnung und Auslegung von Klebverbindungen (Teil 9). Adhäsion
– kleben u. dichten 49 (2005) 3, 44–49. (Teil 1 – 8 s. B 363).
S364 Stammen, E.; Böhm, St.; Dilger, K.; Lammel, Ch.: Laservorbehandlung in der klebtech-
nischen Serienfertigung. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 9, 51–56.
S365 Schelske-Gehm, J.: Einfache Ermittlung von Viskositäts-Temperatur- Abhängigkeiten.
Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 11, 28–31.
S366 Schleevoigt, P.; Leuthäusser, J.: Neues Konzept für ein leichteres Lösen von Klebverbin-
dungen. Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 7/8, 24–28.
S367 Strixner, St.: Langzeitbeständige Verbindungen dank wässriger Mikrophasenvereini-
gung. Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 7/8, 10–14.
S368 Sitte, G.: Neue Prozesskombination für Überlapp-Verbindungen – Die Stärken des
Punktlötklebens. Adhäsion – kleben u. dichten 51 (2007) 12, 34–38.
S369 Sprenger, St.; Kinloch, A.J.; Taylor, A.C.: SiO2 – Nanopartikel in Strukturklebstoffen –
kleinste Teilchen mit großer Wirkung. Adhäsion – kleben u. dichten 51 (2007) 12,
16–19.
S370 Schindler, W.: Silane-terminated polyethers with a-effect. Adhäsion – kleben u. dich-
ten 49 (2005) 4, 29–33.
S371 Steib, Ch.; Bach, S.; Hohner, G.: Designer polymers for excellent bonding. Adhäsion –
kleben u. dichten 50 (2006) 4, 16–19.
S372 Seidel, C.; Damm, C.; Muenstedt, H.: Surface modification of films of various high tem-
perature resistant thermoplastics. J. Adhes. Sci. Technol. 21 (2007) 5/6, 423–439.
S373 Schmage, P.; Selçuk, S.; Nergiz, I.; Platzer, U.; Pfeiffer, P.: Shear bond strengths of five
intraoral porcelain repair systems. J. Adhes. Sci. Technol. 21 (2007) 5/6, 409–422.
S374 Siebert, M.; Schlimmer, M.: Prozeßsicheres Kleben von Rundsteckverbindungen aus
metallischen Werkstoffen unter rauhen Fertigungsbedingungen. Schweiß. u. Schneid.
58 (2006) 1, 29–33.
S375 Sepeur, St. (Hrsg.): Nanotechnologie – Grundlagen und Anwendungen. Vinzentz Net-
work Verlag Hannover 2008, ISBN 3-87870-333-3.
T1 Tancrede, G.M.; Aliani, G.: EX 042 – Ein neues EVA-Copolymer für Schmelzkleb-
systeme. Coating 16 (1983) 66–71.
T2 Tutt, R.; Lane, L.B.: Tierischer Leim zur Papierleimung. Adhäsion 6 (1962) 57–65.
T3 Tauber, G.: Zum Problem der Topf- bzw. Verarbeitungszeit von Reaktionsklebstoffen.
Adhäsion 21 (1977) 99–103.
T4 Theiling, E.A.: Einflüsse auf die Abbindegeschwindigkeit von Dispersions-Klebstoffen.
Adhäsion 16 (1972) 428–432.
T5 Trommer, W.: Zulässige Betriebstemperaturen von Kunststoffklebern für Stahl. MM,
Masch.-Markt 83 (1977) 78, 1538–1541 u. 97, 2047–2048.
T6 Thinius, K.; Grosse, G.: Die Grundlagen der Adhäsion von Plasten und ihre praktischen
Folgerungen. Plaste u. Kautsch. 5 (1958) 418–421.
T7 Thamm, F.: Untersuchung der Eigenspannungen in Metallklebverbindungen. Plaste u.
Kautsch. 27 (1980) 451–457.
T8 Ting, R.Y.; Cottington, R.L.: Fracture Evaluation of High-performance Polymers as
Adhesives. Adhes. Age 24 (1981) 6, 35–39.
T9 Thamm, F.: Spannungsverteilung in der Klebschicht überlappter Metallklebver-
bindungen bei veränderlicher Klebschichtdicke. Plaste u. Kautsch. 21 (1974) 747–751.
T10 Tombach, H.: Predicting Strength and Dimensions of Adhesive Joints Mach. Des. 4
(1975) 113–120.
T11 Thamm, F.: Möglichkeiten und Grenzen der Festigkeitsberechnung von überlappten
Metall-Klebverbindungen. Plaste u. Kautsch. 31 (1984) 258–262.
1028 18 Literatur
T12 Thrall, E.W.; Shannon, R.: PABST – Surface Treatment and Adhesive Selection. Adhes.
Age 20 (1977) 7, 37–42.
T13 Thrall, E.W.: PABST-Programm, Test Results. Adhes. Age 22 (1979) 10, 22–33.
T14 Thrall, E.W.: Failures in Adhesively Bonded Structures. AGARD Lecture Series 102
(1979) 5/1–5/89.
T15 Timm, T.: Plastomere – Elastomere – Duromere. Das Eigenschaftsbild hochpolymerer
Werkstoffe als Grundlage einer Einteilung und Definition. Kautsch. u. Gummi 14
(1961) 233–247.
T16 Thinius, K.; Grosse, G.: Die Haftfestigkeit der Bindemittel auf Plasten. Adhäsion 3
(1959) 393–405.
T17 Tauber, G.: Zur Verklebung von Hartkunststoffen. Adhäsion 10 (1966) 17–19.
T18 Toy, L.E.: Plastics/Metals: Can They be United? Adhes. Age 17 (1974) 10, 19–24.
T19 Thomas, G.H.; Rose, J.L.: An Ultrasonic Evaluation and Quality Control Tool for
Adhesive Bonds. Adhäsion 24 (1980) 293–316.
T20 Timpe, H.J.; Baumann, H.: Photopolymersysteme und ihre Anwendungen. Adhäsion
28 (1984) 9, 9–15.
T21 Theuerkauff, P.; Groß, A.: Praxis des Klebens. Springer-Verl. Berlin Heidelberg, New
York, London, Paris, Tokyo 1989.
T22 Timpe, H.-J.; Wagner, R.; Müller, U.: Photovernetzung von Siliconen. Adhäsion 29
(1985) 10, 28–35.
T23 Tangney, Th.J.: Silicone Pressure Sensitive Adhesives for High Performance Appli-
cations. SME-Paper AD 86-876, Adhesives ’86 Conf. Baltimore (1986).
T24 Thompson, G. E.; Furneaux, R. C.; Goode, J. S.; Wood, G. C.: Porous Anodic Film
Formation on Aluminium Substrates in Phosphoric Acid. Trans. of the Inst. of Met.
Finishing 56 (1978) 159–167.
T25 Thompson, G.E.; Wood, G.C.; Hutchings, R.: Porous Anodic Films Formed on Alu-
minium in Chromic Acid. Trans. of the Inst. of Met. Finishing 58 (1980) 21–25.
T26 Tobias, W.; Tschiesche, K.H.: PVC-Rohrverklebungen im Meerwassereinsatz. ZIS-Mitt.
28 (1986) 733–738.
T27 Tiu, W.B.; Sage, G.N.: Fatigue Strength of Bonded Joints in Carbon Fibre Reinforced
Plastics. In: Int. Conf. on Struct. Adh. in Eng., Bristol Conf. Publ. C154/86 (1986) 77–82.
T28 Trietsch, F.K.: Neuzeitliche Bindemittel und das Kleben von Metallen. Konstruktion 6
(1954) 4, 135–145.
T29 Tetzlaff, G.; Köhler, G.: Kleben maschinell bearbeitbarer Glaskeramik „Ilmavit 40“ mit
modifiziertem Epilox EK 10. Schweißtechnik (Berlin) 36 (1986) 5, 199–200.
T30 Taatz, K.H.: Prüfverfahren von Festigkeitsklebungen und zur Bewertung von Kleb-
stoffmodifizierungen. Schweißtechnik 36 (1986) 2, 56–57.
T31 Tabibian, R.: Waterborne CR Adhesives Address Environmental Concerns. Adhes. Age
36 (1993) May, 32–38.
T32 Tiederle, V.; Flach, G.: Glaslot, eine alternative Technologie für den Aufbau komplexer
Mikrosysteme. In: [B183], 61–65.
T33 Tesoro, G.; Wu, Y.: Silane Coupling Agents: The Role of the Organofunctional Group. J.
Adhes. Sci. Technol. 5 (1991) 771–784.
T34 Tod, D.A.; Atkins, R.W.; Shaw, S.J.: Use of Primers to Enhance Adhesive Bonds. Int. J.
Adhesion a. Adhesives 12 (1992) 159–163.
T35 Thompson, R.B.; Thompson, D.O.: Past Experiences in the Development of Tests for
Adhesive Bond Strength. J. Adhes. Sci. Technol. 5 (1991) 583–599.
T36 Takahashi, K.M.; Sullivan, T.M.: AC-Impedance Measurement of Environmental Water
in Adhesive Interfaces. J. Appl. Phys. 66 (1989) 3192–3201.
T37 Tiller, H.-J.; Kaiser, W.-D.; Kleinert, H.; Göbel, R.: Silicoater-Verfahren verbessert Haft-
festigkeit und Alterungsbeständigkeit. Adhäsion 33 (1989) 10, 27–31.
T38 Tiller, H.-J.; Kaiser, W.-D.; Kleinert, H.: Grundlagen und technische Anwendungs-
gebiete des Silicoater-Verfahrens, Teil 1: Wissenschaftlich-technische Grundlagen des
Silicoater-Verfahrens. Teil 2: Silicoater-Verfahren zur Oberflächenvorbehandlung.
Korrosion (Dresden) 20 (1989) 4, 210–219 und 5, 227–236.
18 Literatur 1029
T39 Tiller, H.-J.; Musil, R.; Garschka, A.; Magnus, B.; Göbel, R.; Sachse, R.: Eine neue Tech-
nologie zur Herstellung des Verbundes Kunststoff-Metall in der Zahntechnik (Teil 1
u. 2). ZWR 93 (1984) 10, 768, 771, 773 u. 11, 918, 919, 922.
T40 Tiller, H.J.; Göbel, R.; Kaiser, W.D.; Kleinert, H.: Anwendung des Silicoater-Verfahrens
zur Verbesserung der Haftfestigkeit und Alterungsbeständigkeit von Klebverbindun-
gen und Beschichtungen. In: [B166], 95–105.
T41 Telo, F.; Knight, W.: DFA takes a New Look at Adhesives. Machine Design (1994) 1,
67–70.
T42 Technische Kommission Schuhklebstoffe (TKS) im Fachverband Klebstoffindustrie
e.V. Düsseldorf: Tagungsbände „Technologie des Klebens in der Schuhindustrie“
Pirmasens, Nr. 1 (1990), Nr. 2 (1992). Herausgegeben in Zusammenarbeit mit dem
Prüf- und Forsch.-Inst. d. Schuh-Ind. Pirmasens.
T43 Thamm, F.; Balla, M.; Gáti, R.: Analyse des Winkelschälversuchs überlappter Kleb-
verbindungen. Plaste u. Kautsch. 36 (1989) 239–245.
T44 Thamm, F.: The Application of Photoelasticity in Investigating Bonded Joints. Österr.
Ing. u. Arch. Zeitschr. (ÖIAZ) 134 (1989) 7/8, 400–404.
T45 Tod, D.A., Shaw, S.J.: Development and Study of Hydrophilic Epoxy Based Adhesives.
In: [A68], 196–212.
T46 Tang, Z.; Cheng, A.; Achenbach, J.D.: Ultrasonic evaluation of adhesive bond degrada-
tion by detection of the onset of nonlinear behavior. J. Adh. Sci. Technol. 13 (1999) 7,
837–854.
T47 Tardivat, C.; Hervet, H.; Leger, L.: Adhesion evaluation for a stratified system in JKR
geometry. J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 9, 1055–1078.
T48 Takahashi, M.; Niwa, T.: Jack of all grades: Analyzing new technology and applications
for non-solvent polyurethan adhesives. Adhes. Age 43 (2000) Dec., 25–30.
T 49 Tong, L.; Sheppard, A.; Kelly, D.: The effect of adherend alignment on the behaviour
of adhesively bonded double lap joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 16 (1996) 4,
241–247.
T 50 Tetzner, G.; Battermann, A.; Schäfer, H.; Günther, B.: Neue Leitklebstoffe für Anwen-
dungen in der Mikroelektronik. Adhäsion – kleben u. dichten 42 (1998) 5, 10–14.
T 51 Tänzer, W.: Epoxidharze biologisch abbaubar? Adhäsion – kleben u. dichten 43 (1999)
5, 19–23.
T 52 Tögel, G.: UV-Härtung mit modernen Strahlungsgeräten. Adhäsion – kleben u. dichten
43 (1999) 9, 14–19.
T 53 Tout, R.: A review of adhesives for furniture. Int. J. Adhesion a. Adhesives 20 (2000) 4,
Aug., 269–272.
T 54 Tsuchida, K.; Bell, J.P.: A new epoxy/episulfide resin system for coating applications:
curing mechanism and properties. Int. J. Adhesion a. Adhesives 20 (2000) 6, Dec.,
449–456.
T55 Tetzner, G.; Battermann, A.: Innovative Leitklebstoffe für die Mikroelektronik. Coating
36 (2003) 473–475.
T56 Toscano, Ch.; Ahmadi, G.: Particle removal mechanisms in cryogenic surface cleaning.
The J. of Adhesion 79 (2003) 175–201.
T57 Tanaka, K.; Kogoma, M.: Investigation of a new reactant for fluorinated polymer sur-
face treatments with atmospheric pressure glow plasma to improve the adhesive
strength. Int. J. of Adhesion and Adhesives 23 (2003) 515–519.
T58 Temiz, S.; Özel, A.; Aydin, M.D.: A study on durability of joints bonded with pressure-
sensitive adhesives. J. Adh. Sci. Technol. 18 (2004) 10, 1187–1198.
T59 Tormoen, G.W.; Drelich, J.; Blach, E.R.: Analysis of atomic force microscope pull-off
forces for gold surfaces protraying nanoscale roughness and specific chemical func-
tionality. J. Adh. Sci. Technol. 18 (2004) 1, 1–17.
T60 Taib, A.A.; Boukhili, R.; Achiou, S. ; Gordon, S.; Boukehili, H.: Bonded joints with
composite adherends. Part I. Effect of specimen configuration, adhesive thickness,
spew fillet and adherend stiffness on fracture. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26 (2006) 4,
226–236.
1030 18 Literatur
T61 Taib, A.A.; Boukhili, R.; Achiou, S. ; Gordon, S.; Boukehili, H.: Bonded joints with com-
posite adherends. Part II. Finite element analysis of joggle lap joints. Int. J. Adhesion a.
Adhesives 26 (2006) 4, 237–248.
T62 Tan, F.; Qiao, X.; Chen, J.; Wang, H.: Effects of coupling agents on the properties of
epoxy-based electrically conductive adhesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26 (2006)
6, 406–413.
T63 Takahashi, K.; Berengueres, J.O.L.; Obata, K.J.; Saito, S.: Geckos foot hair structure and
their ability to hang from rough surfaces and move quickly. Int. J. Adhesion a. Adhe-
sives 26 (2006) 8, 639–643.
T64 Tounsi, A.; Benyoucef, S.: Interfacial stresses in externally FRP-plated concrete beams.
Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 3, 207–215.
T65 Tavana, H.; Petong, N.; Henning, A.; Grundke, K.; Neumann, A.W.: Contact angles and
coating film thickness. The J. of Adhesion, 81 (2005) 1, 29–39.
T66 Temiz, Ş.: Application of bi-adhesive in double-strap joints subjected to bending
moment. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 14, 1547–1560.
U1 Ulmer, K.; Draugelates, U.: Das Metallkleben in Forschung und Praxis. Ing. Digest 3
(1964) 47–69.
U2 US Patent 2, 628, 178 (1950): Oxygenated Polymerizable Acrylic Acid Type Esters and
Methods of Preparing and Polymerizing the Same.
U3 Ulmer, K.; Hennig, G.: Zur Anwendung der Metallklebtechnik. Mitt. Forsch. Ges.
Blechverarb. (1962) 3, 26–37.
U4 Ulmer, K.: Zur Berechnung von Metallklebverbindungen. Industriebl. 63 (1963) 202–208.
U5 Ulmer, K.; Hennig, G.: Die konstruktive Gestaltung der Metallklebverbindung. Mitt.
Forsch. Ges. Blechverarb. 23/24 (1962) 320–328.
U6 United States Patent 4.637.197 (1987): Method and Compositions for Removal of
Moisture.
U7 Ulmer, K.: Grenzflächenverhalten und Spannungsverteilung in Metallklebverbindun-
gen. Diss. TH Hannover (1963).
U8 U.S. Patent 4113981 (1978): Electrically Conductive Adhesive Connecting Arrays of
Conductors.
U9 Ungarish, M.; Joseph, R.; Vittoser, J.; Zur, E., Kenig, S.: Dielectric Cure Monitoring and
Optimization of Film Adhesives. Int. J. Adhesion and Adhesives 11 (1991) 80 – 91.
U10 U.S. Patent 4731156 (1988): Plasma Processes for Surface Modification of Fluoropoly-
mers Using Ammonia.
U11 U.S. Patent 5086088 (1992): Epoxy-Acrylate Blend Pressure-Sensitive Thermosetting
Adhesives.
U12 Underhill, P.R.; Rider, A.N.; DuQuesnay, D.L.: Warm water treatment of aluminium for
adhesive bonding. Int. J. of Adhesion and Adhesives 23 (2003) 307–313.
U13 Underhill, P.R.; DuQuesnay, D.L.: The dependence of the fatigue life of adhesive joints
on surface preparation. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26 (2006) 1/2, 62–66.
U14 Underhill, P.R.; DuQuesnay, D.L.: The role of corrosion/oxidation in the failure of
aluminium adhesive joints under hot, wet conditions. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26
(2006) 1/2, 88–93.
U15 Underhill, P.R.; Rider, A.N.; DuQuesnay, D.L.: The effect of warm water surface treat-
ments on the fatigue life in shear of aluminium joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26
(2006) 4, 199–205.
U16 Uhlmann, E.; Mernissi el, A.: Ökoeffiziente Vorbehandlungsmethoden im technologi-
schen Vergleich. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 10, 12–17.
V1 Vaughan, R.W.: Effect of High Temperature Aging on Bonded and Weldbonded Joints.
SAMPE Quaterly (1976) 4, 19–29.
V2 Villa, G.J.: Die Geschichte der selbsthaftenden Klebstoffe. Adhäsion 21 (1977) 284–288.
V3 Vollmert, B.: Wärmebeständige Polymere. Kunstst. 56 (1966) 680–694.
V4 Vandersee, W.: Starrer Scherprüfkörper für Metallkleber. Aluminium 42 (1966) 508–513.
18 Literatur 1031
W32 Wegmann, R.F.; Bodnar, M.J.: Bonding Rare Metals. Mach. Des. 31 (1959) 10, 139–140.
W33 Walter, R.E.; Voss, D.L.; Hochberg, M.S.: Structural Bonding of Titanium for Advanced
Aircraft. Nat. Tech. Conf. SAMPE. Aerospace Adhesives a. Elastomers. 1970, pp. 321–
330.
W34 Wiest, H.: Prüfung von Folienklebstoffen. Adhäsion 10 (1966) 145–150.
W35 Werthmüller, E.: Werkstoffverbunde mit Fluorkohlenwasserstoffen im modernen
Behälter-Rohrleitungsbau. DVS-Ber. 84 (1984) 22–26.
W36 Wernicke, G.; Osten, W.: Holographische Interferometrie. Weinheim: Physikalischer
Verl. 1982.
W37 Woods, J.: UV Curable Adhesive Systems for Structural Bonding, Potting and Sealing
Applications. Radcure Europe ’85, SME Conf. Paper FC 85-414, Basel (1985) 1–14.
W38 Wilhelm, G.: Flüssige Polysulfid-Polymere. Adhäsion 22 (1978) 156–160.
W39 Waite, J.H.: Nature’s Underwater Adhesive Specialist. Int. J. Adhesion and Adhesives 7
(1987) 1, 9–14 u. Chemtec (1987) 692–697.
W40 Witt, W.: Grundlegende Betrachtungen über das Verbinden metallischer Bauteile
durch keramische Klebstoffe. Bänder, Bleche, Rohre 10 (1969) 219–226, 302–308,
524–533.
W41 Walker, P.: Organosilanes as Adhesion Promoters for Organic Coatings. Part I: Silanes
in the Metal Surface. Part II. Silanes in the Paint. J. Oil Col. Chem. Assoc. 65 (1982)
415–423, 436–443.
W42 Wittke, W.: Coating mit brennbaren Lösemitteln. Coating 19 (1986) 394–398, 442–444.
W43 Wittke, W.: Wohin mit den Lösemitteldämpfen ohne Konflikte? Coating 20 (1987)
85–87, 168–171, 210–213, 249–250, 286–287, 334–336.
W44 Weinmann, K.: Grundlagen der Lackchemie. Teil 1: Physikalisch-chemische Betrach-
tungen über die Löslichkeit von Kunstharzen, Kunststoffen und anderen Lackfilmbild-
nern in organischen Lösungsmitteln. Teil 2: Die Filmbildung von Anstrichen, physika-
lische Filmbildung durch Verdunsten flüchtiger Lösungsmittel. Farbe u. Lack 65 (1959)
459–458; 66 (1960) 571–578.
W45 Widmann, G.; Riesen, R.: Thermoanalyse – Anwendungen, Begriffe, Methoden. A.
Hüthig Verl. Heidelberg (1987).
W46 Wightman, J.P.: Surface Analysis Examines Fundamental Adhesion Questions. Adhes.
Age 30 (1987) 8, 30–32.
W47 Weser, C.: Die Messung der Grenz- und Oberflächenspannung von Flüssigkeiten – eine
Gesamtdarstellung für den Praktiker. GIT-Fachzeitschr. f. d. Laborat. 24 (1980)
642–648, 734–742.
W48 Wellinger, K.; Dietmann, H.: Festigkeitsberechnung. A. Kröner Verl. Stuttgart (1976).
W49 Wanek, E.; Koran, P.: Neues lichttechnisches Kleben für die Oberflächenmontage.
Adhäsion 33 (1989) 4, 20–25.
W50 Wramba, H.: Lösemittelfreie Kaschierung mit Polyurethan-Klebstoffen. Adhäsion 30
(1986) 12, 24–27.
W51 Wachenheim, H.: Kriterien beim Flaschen-Etikettieren. Verpack. Rdsch. 36 (1985)
640–641.
W52 Westerlind, B.; Larsson, A.; Rigdahl, M.: Determination of the Degree of Adhesion in
Plasmatreated Polyethylene/Paper Laminates. Int. J. Adhesion and Adhesives 7 (1987)
141–146.
W53 Williams, J.H.; Lee, S.S., Wang, T.K.: Non-destructive Evaluation of Strength and Sepa-
ration Modes in Adhesively Bonded Automative Glass Fiber Composite Single Lap
Joints. J. of Comp. Mat. 21 (1987) 14–35.
W54 Walter, G. et al.: Eine Methode zur Bestimmung der Zugfestigkeit von Glas/Glas-
Verklebungen. Silikattechnik 17 (1966) 391.
W55 Wilson, J.B.: Isocyanate Adhesives as Binders for Composition Board. Adhes. Age 24
(1981) 5, 41–44.
W56 Williams, D.F.: Adhesives in Dentistry. Europ. Adh. and Sealants 2 (1985) 3, 30–31.
W57 Williams, D.: Adhesives in the Assembly of Automotive Drive-line Equipment. Int. J.
Adhesion and Adhesives 4 (1984) 1, 9–12.
18 Literatur 1035
W58 Walte, F.: Prüfung geschichteter Medien mittels Ultraschall. Teil II: Zwei- und mehrfach
geschichtetes Medium. Mater. Prüf. 27 (1985) 191–193, 265–268.
W59 Wu, S.: Polar and Nonpolar Interactions in Adhesion. Recent Adv. and Adhesion (1973)
45–63.
W60 Wellmann, St.; Brockmann, H.: New Aspects of the Curing Mechanismn of Anaerobic
Adhesives. Int. J. Adhesion and Adhesives 14 (1994) 1, 47–55.
W61 Wellmann, St.; Waltermann, Chr.; Fangmeier, A.-W.; Brockmann, H.: Zur Wirkungs-
weise von Polyvinylformal in plastifizierten Phenolharzklebstoffen. Plaste u. Kautsch.
39 (1992) 373–375.
W62 Ward, M.: Trends bei der Anwendung von Polybutenen. Adhäsion – kleben u. dichten
37 (1993) 12, 26–29.
W63 Ward, M.: Polybutenes Offer Inexpensive Route to High Performance Adhesives.
Europ. Adhesives a. Sealants 8 (1993) Sept., 7–10.
W64 Wilford, A.; Lee, T.C.P.; Kemp, T.J.: Phase Separation of Polysulphide Polymers in Epoxy
Adhesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives 12 (1992) 171–177.
W65 Wichelhaus, J.; Gruber, W.: Thermoplastische Polyamid-Klebstoffe. Kunstst. Ber. 6
(1987) 35–37.
W66 Wilken, R.; Pollin, M.: Über die Ursachen von Trennkraftanstiegen in Haftverbund-
materialien. Allg. Papier Rdsch. – apr – (1991) 732–738.
W67 Ward, A.G.; Courts, A. (Ed.): The Science and Technology of Gelatin. Academic Press,
London, New York, San Francisco 1977.
W68 Walker, G.: Adhesion to Smooth Surfaces by Insects – a Review. Int. J Adhesion a.
Adhesives 13 (1993) 1, 3–7.
W69 Walker, P.: Organosilanes as Adhesion Promoters. J. Adhes. Sci. Technol. 5 (1991) 279–305.
W70 Walker, P.: The Use of Silane Adhesion Promoters in Polymer Industries. In: Mat.
and Proc., 10. Intern. Europ. Chapter Conf. SAMPE, Birmingham, 11.–13. July 1989,
13–24.
W71 Wellmann, St.; Stoppmanns, U.; Meyer-Roscher, B.; Brockmann, H.: Vom Primer zum
Haftvermittler. Adhäsion – kleben u. dichten 39 (1995) 3, 33–35.
W72 Weder, J.A.: Automatisch Gelier- und Topfzeit bestimmen. Adhäsion – kleben u. dich-
ten 38 (1994) 12, 17–20.
W73 Welch, M.J.; Keating, W.F.: Dispersion Based Contact Adhesives. In: [A70], 149–157.
W74 Walker, J.W.; Lombardi, R.A.: Waterborne Urethanes Improve Acrylic’s Adhesive
Performance. Adhes. Age 33 (1990) 7, 17–19.
W75 Wistuba, E.: Acrylate als Klebrohstoffe. Adhäsion – kleben u. dichten 38 (1994) 6, 11,
12, u. 15–17.
W76 Warson, H.: Polymer Emulsion Adhesives. Europ. Adhes. a. Sealants 11 (1994) March,
18–20.
W77 Wipfelder, E.; Orthmann, K.: Elektrisch leitfähige Klebstoffe für elektronische Bau-
elemente. Adhäsion 33 (1989) 11, 26–31.
W78 Wijn de, J.R.: Beispiele der Klebstoffanwendungen für den Aufbau elektronischer
Schaltungen. VTE-Verb. Techn. i.d. Elektronik 1 (1989) 4, 170–174.
W79 Wanek, E.: Neues lichttechnisches Kleben für die Oberflächenmontage (SMT). Conf.
Paper SMT/ASIC/Hybrid Int. Kongr. Nürnberg 16.–18.5.1990, Hüthig Verl. Heidelberg
(1990) 193–203.
W80 Wycherley, G.W.; Mestan, S.A.; Grabovac, I.: A Method for Uniform Shear Stress-Strain
Analysis of Adhesive. Testing a. Evaluation 18 (1990) 203–209.
W81 Warren, C.D.; Wert, J.J.: A Model for Adhesive Wear. J. Adhes. Sci. Technol. 9 (1990)
177–196.
W82 Whitesides, G.M.; Biebuyck, H.A., Folkers, J.P.; Prime, K.L.: Acid-Base Interactions in
Wetting. J. Adhes. Sci. Technol. 5 (1991) 57–69.
W83 Wu, S.: Polymer Interface and Adhesion. Marcel Dekker Inc., New York, Basel, 1982.
W84 Weil, P.: Kaltreinigung mit CKW’s im geschlossenen System. Adhäsion 35 (1991) 1/2,
32–35.
W85 Weil, P.: Kaltreinigen und Kaltentfetten mit Lösemitteln. JOT 32 (1992) 12, 34–36.
1036 18 Literatur
W86 Wolf, M.; Marx, R.: Thermisches Silikatisieren. Adhäsion – kleben u. dichten 39 (1995)
3, 36–38.
W87 Wegman, R.F.: Surface Preparation Techniques for Adhesive Bonding. Noyes Publi-
cations, Park Ridge, New Jersey, USA 1989.
W88 Wacker, H.: Aspekte zur Auswahl von Klebstoffen und Auslegung von Fertigungs-
abläufen, Teil 1 u. 2. Kunststoffberater 95 (1989) 1/2, 28–35 u. 3, 47–52.
W89 Wern, A.; Dilthey, U.: Richtig dosieren – Qualitätssicherung beim maschinellen Ver-
arbeiten und applizieren von Klebstoff. Masch.-Markt Würzburg 97 (1991) 31, 88–91.
W90 Willoughby, B.G.; Scott, K.W.; Hands, D.: Cure Rationalisation Using a Vibrating Needle
Curemeter. European Adhesives a. Sealants 7 (1990) 6, 34–42, 61.
W91 Wetzel, H.; Bartz, A.; Häusler, K.-G.: Zur Verfolgung des Härtungsverlaufs eines diol-mo-
difizierten Epoxidharzes mittels Quellungsmessung. Plaste u. Kautsch. 38 (1991) 300–303.
W92 Wilken, R.: Aspekte bei der Entsorgung fester Abfallstoffe von Selbstklebeetiketten.
Adhäsion 34 (1990) 6, 36–39.
W93 Wines, L.B.: Adhesive and Mechanical Clinch Bond Strengths – A Comparison to Spot
Weld Strengths. SAE Techn. Paper Series Nr. 890517, Int. Congr. Detroit (1989) 1–7.
W94 Weissberg, V.; Arcan, M.: A Uniform Pure Shear Testing Specimen for Adhesive
Characterization. In: [A90], 28–38.
W95 Weissberg, V.; Arcan, M.: A New Concept in Mechanical Evaluation of Adhesive Test
Specimens: Stiff Versus Flexible Adherends. In: Applied Stress Analysis, Hyde, T.H.
(Ed.) Elsevier Appl. Sci. 1990, 468–475.
W96 Wassermann, S.; Dodiuk, H.; Kenig, S.: Shear Creep Behaviour of Elastomeric Ad-
hesives. Int. J. Adhesion a. Adhesives 12 (1992) 257–261.
W97 Weck, M.; Hofschneider, M.; Schrumpfkleben – Kleben und Schrumpfkleben von
Metallverbindungen. Literaturrecherche und -auswertung. Forsch. Vorh. 86/II, Heft Nr.
204, Forsch. Vereinigg. Antr. Techn. e.V. 1985 und Lehrstuhl Werkzeugmaschinen
RWTH Aachen.
W98 Wah, T.: The Adhesive Scarf Joint in Pure Bonding. Int. J. Mech. Sci. 18 (1976) 223–
228.
W99 Wightman, J.P.; Filbey-Arney, J.A.; Moyer, D.J.D; Tsou, A.L.: Surface Chemistry Aspects
of the Adhesive Bonding of Titanium. In: [B166], 61–72.
W100 Wightman, J.P.; Skiles, J.A.: Analysis and Bonding of Chromic Acid Anodized Ti-Al-4V
Adherends with High Temperatur Structural Adhesives. In: Materials-Pathway to the
Future. Proceed. 33. Intern. SAMPE-Symp. Anaheim, 7.–10. März 1988, 473–483.
W101 Wu, S.Y.; Schuler, A.M.; Keane, D.V.: Adhesive Bonding of Thermoplastic Composites.
– I. The Effect of Surface Treatment on Adhesive Bonding. In: 19. Intern. SAMPE Techn.
Conf., Crystal City, 13.–15.10.1987, 277–290.
W102 Wu, S.Y.: Adhesive Bonding of Thermoplastic Composites. II. Surface Treatment Study.
In: 35. Intern. SAMPE Symp., Anaheim, 2.–5. Apr. 1990, 846–858.
W103 Watanabe, H.; Takata, T.: Surface Modification of Poly(ethylene terephthalate) Fiber by
Excimer Light. J. Adhes. Sci. Technol. 8 (1994) 1425–1437.
W104 Wurzberg, W.; Buchman, A.; Zylberstein, Y.; Dodiuk, H.: Preadhesion Laser Surface
Treatment of Polycarbonate and Polyetherimide. Int. J. Adhesion and Adhesives 10
(1990) 254–262.
W105 Webster, H.F.; Wightman, J.P.: Effects of Oxygen and Ammonia Plasma Treatment on
Polyphenylene Sulfide Thin Films and Their Interaction With Epoxy Adhesive. J.
Adhes. Sci. Technol. 5 (1991) 93–106.
W106 Wehner, M.; Barkhausen, W.; Wissenbach, K.; Kreutz, E.W.; Schäfer, H., Vohwinkel, F.:
Klebflächenvorbehandlung von Faserverbundkunststoffen mit Laserstrahlung. VDI-Z.
134 (1998) 1, 70–72.
W107 Wahono, W.: Untersuchungen unterschiedlicher Verfahren zur Klebflächenvorbehand-
lung von Kunststoffen auf EPDM- und PP-Basis. Diss. TU Berlin, Fachber. Konstr. u.
Fertig. 1993, ersch. im Hinterwaldner-Verlag, München 1993.
W108 Wingfield, J.R.J.: Treatment of Composite Surfaces for Adhesive Bonding. Int. J. Ad-
hesion a. Adhesives 13 (1993) 3, 151–156.
18 Literatur 1037
W109 Werse, H.P.; Leu, M.; Ranisch, E.H.: Geklebte Bewehrung im Stahlbetonbau. In: [H167],
142–170.
W110 Wilken, R.; Baumgarten, H.L.: Entwicklungstrends bei Klebstoffen in der Verpackungs-
technologie. Adhäsion 35 (1991) 5, 41–43.
W111 Weichenrieder, A.; Adickes, H.: Kleben des Fahrzeughimmels mit Dispersionskleb-
stoff. Adhäsion 33 (1989) 9, 28–30.
W112 Waked, A.; Al-Abbas, R.K.; Sadek, M.M.: Thermal Behaviour of Bonded Carbide
Tipped Turning Tool During Cutting. Indian J. of Technol. 29 (1991) 513–518 u. 519–524.
W113 Weiss, L.: A Biophysical Consideration of Cell Contact Phenomena. In: [M124], 1–13.
W114 Wilson, A.D.; Kent, B.E.: The Glass-Ionomer Cement, a New Translucent Dental Filling
Material. J. Appl. Chem. Biotechnol. 21 (1971) 313.
W115 Walzak, M.J.; Flynn, S.; Foerch, R.; Hill, J.M.; Karbashewsky, E.; Lin, A.; Strobel, M.: UV-
and Ozone Treatment of Polypropylene and Poly(ethylene-terephthalate). J. Adhes. Sci.
Technol. 9 (1995) 1229–1248.
W116 Wu, D.Y.; Gutowski, W.S.; Li, S.; Griesser, H.J.: Ammonia Plasma Treatment of Poly-
olefins for Adhesive Bonding with a Cyanoacrylate Adhesive. J. Adhes. Sci. Technol. 9
(1995) 501–525.
W117 Wool, R.P.; Bailey, D.M.; Friend, A.D.: The nail solution: Adhesion at interfaces. J. Adh.
Sci. Technol. 10 (1996) 4, 305–325.
W118 Wei, Y.; Sancaktar, E.: Dependence of electrical conduction on the film thickness of con-
ductive adhesives: Modelling, computer simulation and experiment. J. Adh. Sci. Tech-
nol. 10 (1996) 11, 1199–1219.
W119 Wang, T.; Kang, E.T.; Neoh, K.G.; Tan, K.L.; Cui, C.Q.; Lim, T.B.: Surface structures
and adhesion enhancement of poly(tetrafluoroethylene) film after modification by graft
copolymerization with glycidyl methacrylat. J. Adh. Sci. Technol. 11 (1997) 5, 679–693.
W120 Wu, H.; Dickinson, J.T.; Langford, S.C.: Dynamic measurements of humidity attack on
polymer/glass interfaces under stress. J. Adh. Sci. Technol. 11 (1997) 5, 695–717.
W121 Wesner, D.A.; Horn, H.; Weichenhain, R.; Pfleging, W.; Kreutz, E.W.: Pretreatment by
laser radiation and its effect on adhesion in the metallization of poly(butylene tereph-
thalate). J. Adh. Sci. Technol. 11 (1997) 9, 1229–1242.
W122 Wu, S.; Kang, E.T.; Neoh, K.G.: Surface modification of poly(tetrafluoroethylene)film by
graft copolymerization for adhesion enhancement with electrolessly deposited copper.
J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 11, 1451–1468.
W123 Wagner, B.; Hinterwaldner, R.: Leitfähige Klebstoffe – Advanced adhesives. Coating 30
(1997) 6, 198–202.
W124 Webster, I.: Recent developments in pressure – sensitive adhesives for medical applica-
tions. Int. J. Adhesion a. Adhesives 17 (1997) 1, 69–73.
W125 Weigel, G.: Rationell fertigen mit anaeroben Klebstoffen. Adhäsion – kleben u. dichten
40 (1996) 5, 18–21.
W126 Wellmann, St.: Transparent und beständig – Glasklebungen. Adhäsion – kleben u.
dichten 40 (1996) 9, 17–20.
W127 Wheeler, A.S.; Hutchinson, H.R.: Resin repairs to timber structures. Int. J. Adhesion a.
Adhesives 18 (1998) 1, Feb., 1–13.
W128 Wylde, J.W.; Spelt, J.K.: Measurement of adhesive joint fracture properties as a function
of environmental degradation. Int. J. Adhesion a. Adhesives 18 (1998) 4, Aug., 237–248.
W129 Wit de, F.; Räckers, B.; Focken, E.: Fehlerhaften Aushärtungen online auf der Spur – Di-
elektrische Analyse (DEA). Adhäsion – kleben u. dichten 42 (1998) 6, 36–40 (Teil 1) u.
7–8, 34–37 (Teil 2).
W130 Wey, H.G.: Bonding on polar substrates using amorphous polyolefins. Adhes. Technol.
16 (1999) 1, March, 10–15.
W131 Weiß-Quasdorf, M.; Mieck, K.P.: Recycling – Nadelvliese als Haftvermittler bei Kunst-
stoff-Metall-Klebungen. Adhäsion – kleben u. dichten 43 (1999) 11, 17–23.
W132 Wu, J.Z.; Kang, E.T.; Neoh, K.G.; Cui, C.Q.; Lim, T.B.: Modification of poly(tetra-
fluoroethylene) and copper foil surfaces by graft polymerisation for adhesion im-
provement. Int. J. Adhesion a. Adhesives 20 (2000) 6, Dec., 467–476.
1038 18 Literatur
W133 Wissing, K.; Kleinhans, U.; Frank, E.; Janßen, A.: FTIR-Spektrometrie sichert Qualität
von temporären Schutzfolien. Adhäsion – kleben u. dichten 44 (2000) 5, 21–25.
W134 Wagner, G.: Dünne Korrosionsschutzschichten auf der Basis chemischer Nanotechno-
logie. Coating 34 (2001) 8,262–263.
W135 Winfield, P.H.; Harris, A.F.; Hutchinson, A.R.: The use of flame ionisation technology
to improve the wettability and adhesion properties of wood. Int. J. Adhesion a. Adhesi-
ves 21 (2001) 2, Apr., 107–114.
W136 Wirts, M.; Lüschen, R.; Hennemann, O.-D.: Emissionen bei der Verarbeitung von
Polyurethanklebstoffen. Adhäsion – kleben u. dichten 45 (2001) 6, 37–41.
W137 Wit, de, F.; Sauer, J.: Kaltkleben – Innovationssprung im Flugzeugbau. Adhäsion – kle-
ben u. dichten 45 (2001) 7–8, 10–12 (Teil 1) u. 9, 34–37 (Teil 2).
W138 Wilms, V.: Arbeitsschutzprobleme bei der Verwendung von PU-Klebstoffen. Adhäsion
– kleben u. dichten 45 (2001) 9, 24–28.
W139 Wöhrle, D.; Hartwig, A.; Schnurpfeil, G.; Schröder, H.: Synthesis and photoinduced
polymerization of liquid – crystalline diepoxides for bonding in the microsystem tech-
nique. Polym. Adv. Technol. (2000) 11, 739–746.
W140 Wellmann, St.: Sekundenschnelle Härtung unter visueller Kontrolle. Adhäsion – kle-
ben & dichten 47 (2003) 11, 20–22 (s.a. engl. Übersetzung in Adhesion – Adhesives &
Sealants 2004/2005, 10–13).
W141 Wilms, V.: Umgang mit PUR-Klebstoffen ohne Erkrankungsrisiko. Adhäsion – kleben
& dichten 46 (2002) 9, 30–35.
W142 Wilken, R.; Hennemann, O.D.: Siliconkontaminationen Teil 1: Qualitative und quan-
titative Bestimmung. Adhäsion – kleben & dichten 46 (2002) 1/2, 36–39; Teil 2: Folgen
bei Haftklebungen, a.a.O. 3, 36–39; Teil 3: Warum klebt es trotzdem? a.a.O. 4, 36–39.
W143 Wiegemann, M.; Watermann, B.: Peculiarities of barnacle adhesive cured on non-stick
surfaces. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 14, 1957–1977.
W144 Welters, T.; Dilger, K.: Adhesive joints – Analyzing computation and design using the
finite element method. Adh. Age 45 (2002) Sept., 42–46.
W145 Wachinger, G.; Hack, T.; Mittelbach, H.; Becher, P.; Jost, R.; Bäuerlen, F.: Alterungs-
und Degradationsverhalten von geklebten Aluminiumsubstraten. Adhäsion – kleben &
dichten 48 (2004) 6, 43–48.
W146 Weiß, C.; Münstedt, H.: PEEK kleben – Vorbehandlung der Oberfläche erhöht Kleb-
festigkeit. Kunstst. 91 (2001) 4, 98–101.
W147 Weiß, C.; Münstedt, H.: Surface modification of polyetheretherketone (PEEK) films for
flexible printed circuit boards. The J. of Adhesion 78 (2002) 507–519.
W148 Woo, Y.; Plaut, R.H.; Dillard, D.A.; Coulthard, S.L.: Experiments and inelastic analysis
of the loop tack test for pressure-sensitive adhesives. The J. of Adhesion 80 (2004)
203–221.
W149 Wang, J.; Guo, Q.; Liu, L.; Song, J.: The preparation and performance of high-tempera-
ture adhesives for graphite bonding. Int. J. Adhesion a. Adhesives 25 (2005) 6, 495–501.
W150 Wang, C.; Huang, Y.D.; Wang, B.: Study on heat-resistant property of adhesive/carbon-
carbon composites joints. Int. J. Adhesion a. Adhesives 26 (2006) 4, 206–211.
W151 Wu, H.P.; Liu, J.F.; Wu, X.J.; Ge, M.Y.; Wang, Y.W.; Zhang, G.Q.; Jiang, J.Z.: High con-
ductivity of isotropic conductive adhesives filled with silver nanowires. Int. J. Adhesion
a. Adhesives 26 (2006) 8, 617–621.
W152 Wang, X.W.; Geng, H.; He, S.; Pokhyl, Y.O.; Koval, K.V.: Effect of thermal expansion co-
efficient on the stress distribution in solar panel. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007)
4, 288–297.
W153 Waite, J.H.; Andersen, N.H.; Jewhurst, S. Sun, C.: Mussel adhesion: Finding the tricks
worth mimicking. The J. of Adhesion, 81 (2005) 3/4, 297–317.
W154 Wang, H.: Improving the adhesion of polyethylene by UV grafting. The J. of Adhesion,
82 (2006) 7, 731–745.
W155 Wang, C.; Wang, J.; Su, T.: Determination of water diffusion coefficients and dynamics
in adhesive/carbon fiber-reinforced phenolic resin composite joints. The J. of Adhe-
sion, 83 (2007) 3, 255–265.
18 Literatur 1039
W156 Williams, J.G.; Li, F.; Miskioglu, I.: Characterization of the interphase in epoxy/
aluminium bonds using atomic force microscopy and a nano-indenter. J. Adhes. Sci.
Technol. 19 (2005) 3-5, 257–277.
W157 Wescott, J.M.; Frihart, C.R.; Traska, A.E.: High-soy-containing water-durable adhe-
sives. J. Adhes. Sci. Technol. 20 (2006) 8, 859–873.
W158 Weiss, D.; Dunn, D.; Richter, K.B.; Adler, R.: Pulsed electron beam polymerization.
Adhes. & Sealants Ind. 13 (2006) 1, 30–35.
W159 Wilken, R.; Hennemann, O.-D.: Silikonkontaminationen: Transfer und Wanderung auf
Haftklebstoffoberflächen. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 3, 25–29.
W160 Wilken, R.; Buchbach, S.; Hennemann, O.-D.: Wann schädigen Siliconkontaminationen
Haftklebungen und Lackierungen? Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 1/2, 26–29.
W161 Wibbeke, T.M.; Horstmann, M.; Timmermann, R.: Optimierte Blindnietklebverbin-
dungen in Leichtbaukonstruktionen. Adhäsion – kleben u. dichten 49 (2005) 6, 42–44.
W162 Wißling, M.; Hahn, O.: Experimentelle Crashuntersuchungen und Simulationsergeb-
nisse im praxistauglichen Vergleich (Teil 1): Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 10,
42–46. (Teil 2) a.a.O. 11, 40–44. (Engl. Translation: adhesion – Adhesives & Sealants 51
(2007) 4, 34–38).
W163 Wellmann, St.; Messerig, J.; Nuyts, N.: Lichthärtung auch im Schatten. Adhäsion – kle-
ben u. dichten 50 (2006) 1/2, 29–32. (Engl. Translation: adhesion – Adhesives &
Sealants 50 (2006) 4, 24–27.).
W164 Wocke, C.: Berechnung und Simulation crashstabiler Strukturklebstoffe. Adhäsion –
kleben u. dichten 50 (2006) 3, 14–18.
W165 Wack, H.; Hintemann, D.; Bertling, J.: Wirtschaftliche Herstellung quellfähiger Com-
posite-Dichtungen. Adhäsion – kleben u. dichten 50 (2006) 1/2, 33–35.
W166 Wolfrum, J.; Schade, M.; Rapp, H.: Reparaturverfahren für faserverstärkte Kunststoffe
– Vorhersage der Festigkeit geschäfteter Klebverbindungen. Adhäsion – kleben u.
dichten 51 (2007) 9, 46–48.
W167 Wilden, J.; Bruns, C.: Nanotechnologie – Innovationspotential und Herausforderungen
für die Fügetechnik.
Y1 Yoon, Y.: Strength Characteristics of Adhesive Joints in PVC – AWRA Contract No. 69.
Australian Weld. Res. (1982) 12, 35–41.
Y2 Yue, C.Y.: The Long-Term Properties of Adhesive Joints in PVC-Pipes. Australian Weld.
Res. 9 (1980) 12, 38–44.
Y3 Yi, X.S.: Beitrag zum strukturabhängigen mechanischen Verhalten von Klebstoff-
schichten. Diss. Univ. Ges. Hochsch. Paderborn (1986)
Y4 Yaniv, G.; Ishai, O.: Coupling Between Stresses and Moisture Diffusion in Polymeric
Adhesives. Polym. Eng. and Sci. 27 (1987) 731–739.
Y5 Yamaguchi, Y.; Amano, S.: Mechanical Behaviour of a Combined Joint Composed of
Mechanical Fastening and Adhesive Bonding. Int. J. Adhesion and Adhesives 5 (1985)
193–199.
1040 18 Literatur
Y6 Yue, C.Y.: The Structure and Strength of Solvent Welds Between Dissimilar Amorphous
Thermoplastics. Int. J. Adhesion and Adhesives 8 (1988) 1, 47–53.
Y7 Yue, C.Y.: The Structure and Strength of Solvent Welded Joints. In: Adhesion 10, Allen,
K.W. (Ed.), Elsevier Appl. Sci., London, New York (1986) 147–177.
Y8 Yew, C.; Weng, X.: Using Ultrasonic SH-Waves to Estimate the Quality of Adhesive
Bonds in Plate Structures. Acoust. Soc. Amer. 77 (1985) 1813–1823.
Y9 Young, H.; Crisp, D.J.: Marine Animals and Adhesion. In: [A70], 19–39.
Y10 Yang, J.; Garton, A.: Primers for Adhesive Bonding to Polyolefins. J. Appl. Polym. Sci. 48
(1993) 359–370.
Y11 Yadegiri, S.; Reddy, C.P.; Reddy, T.S.: Viscoelastic Analysis of Adhesively Bonded Joints.
Computers & Structures 27 (1987) 445–454.
Y12 Yi, X.S.; Hahn, O.: Struktur und Festigkeitsverhalten von Metallklebverbindungen,
hergestellt mit Kautschukklebstoffen. Schweiß. u. Schneid. 42 (1990) 3, 121–125.
Y13 Yekta-Fard, M.; Ponter, A.B.: Factors Affecting the Wettability of Polymer Surfaces. J.
Adhes. Sci. Technol. 6 (1992) 253–277.
Y14 Yun, H.K.; Cho, K.; An, J.H.; Park, C.E.: Adhesion Improvement of Copper/Epoxy Joints.
J. Mat. Sci. 27 (1992) 5811–5817.
Y15 Yao, Y.; Liu, X.; Zhu, Y.: Surface Modification of High-Density Polyethylen by Plasma
Treatment. J. Adhes. Sci. Technol. 7 (1993) 63–75.
Y16 Youxian, D.; Griesser, H.J.; Mau, A.W.; Schmidt, R.; Liesegang, J.: Surface Modification
of Poly(tetrafluoroethylene) by Gas Plasma-Treatment. Polymer 32 (1991) 1126–1130.
Y17 Yang, D.B.; Wolf, D.; Wakamatsu, T.; Holmes, M.: Characterization of Cure Profiles of
Anaerobic Adhesives by Real-Time FT-IR Spectroscopy. Part II: Surface Activation. J.
Adhes. Sci. Technol. 9 (1995) 1369–1379.
Y18 Yun, H.K.; Cho, K.; Kim, J.K.; Park, C.E.; Sim, S.M.; Oh, S.Y.; Park, J.M.: Effects of plasma
treatment of polyimide on the adhesion strength of epoxy-resin/polyimide joints. J.
Adh. Sci. Technol. 11 (1997) 1, 95–104.
Y19 Yang, G.H.; Kang, E.T.; Neoh, K.G.: Surface modification of poly(tetrafluoroethylene)
films by plasma polymerization and UV-induced graft copolymerization for adhesion
enhancement with electrolessly – deposited copper. J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 6,
727–746.
Y20 Yu, H.; Ilkka, J.; Charles, J.; Herr, E.; Demery, V.; Rzeszutek, B.: Driving innovation:
New technology addresses temperature and humidity issues for automotive adhesives.
Adhes. Age 43 (2000) June, 40–46.
Y21 You, M.; Zheng, Y.; Zheng, X.L.; Liu, W.J.: Effect of metal as part of fillet on the tensile
shear strength of adhesively bonded single lap joints. Int. J. of Adhesion and Adhesives
23 (2003) 365–369.
Y22 Yun, Y.L.; Kim, K.S.; Uhm, S.J.; Khatua, B.B.; Cho, K.; Kim, J.K.; Park, C.E.: Aging
behaviour of oxygen plasma-treated polypropylene with different crystallinities. J.
Adh. Sci. Technol. 18 (2004) 11, 1279–1291.
Y23 Yim, M.J.; Paik, K.W.: Recent advances on anisotropic conductive adhesives (ACAs) for
flat panel displays and semiconductor packaging applications. Int. J. Adhesion a. Ad-
hesives 26 (2006) 5, 304–313.
Y24 Yim, M.J.; Hwang, J.; Paik, K.W.: Anisotropic conductive films (ACFs) for ultra-fine
pitch Chip-On-Glass (COG) applications. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 1,
77–84.
Y25 Yalvac, S.; Karjala, T.; O’Bryan, E.: Hotmelt adhesives based on metallocene polyolefin
copolymers. Adhes. & Sealants Ind. 12 (2005) 8, 34–38.
Z32 Zeppenfeld, G.: Zur Geschichte der Klebstoffe und ihrer Anwendung in der Holz- und
Möbelindustrie. Holztechnologie 30 (1989) 3, 155–156.
Z33 Zeppenfeld, G.: Kleben von Holz und Holzwerkstoffen – Bedingungen für die Herstel-
lung fehlerfreier Klebverbindungen. Holztechnol. Leipzig 30 (1990) 291–295.
Z34 Zhang, Y.L.; Spinks, G.M.: An atomic force microscopy study of the effect of surface
roughness on the fracture energy of adhesively bonded aluminium. J. Adh. Sci. Tech-
nol. 11 (1997) 2, 207–223.
Z35 Zosel, A.: The effect of bond formation on the tack of polymers. J. Adh. Sci. Technol. 11
(1997) 11, 1447–1457.
Z36 Zhandarov, S.; Pisanova, E.; Schneider, K.: Fiber-Stretching test: A new technique for
characterizing the fiber-matrix interface using direct observation of crack initiation
and propagation. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 3, 381–398.
Z37 Zaporojtchenko, V.; Strunskus, T. Behnke, K.; v. Bechtolsheim, C.; Kiene, M.; Faupel, F.:
Metal/polymer interfaces with designed morphologies. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000)
3, 467–490.
Z38 Zeiler, Th.; Kellermann, S.; Münstedt, H.: Different surface treatments to improve the
adhesion of polypropylene. J. Adh. Sci. Technol. 14 (2000) 5, 619–634.
Z39 Zenkiewicz, M.: Investigation of the oxidation of surface layers of polyolefins treated
with corona discharge. J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 1, 63–70.
Z40 Zhandarov, S.; Pisanova, E.; Mäder, E.; Nairn, J.A.: Investigation of load transfer be-
tween the fiber and the matrix in pull-out tests with fibers having different diameters.
J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 2, 205–222.
Z41 Zenkiewicz, M.: Wettability and surface free energy of corona-treated biaxially-orient-
ed polypropylen film. J. Adh. Sci. Technol. 15 (2001) 14, 1769–1785.
Z42 Zawodny, C.R.; Wampler, Th.P.: Tool of the trade: Pyrolysis-gas chromatography mass
spectrometry. Adhes. Age 42 (1999) June, 37–41.
Z43 Zosel, A.: Built to last: Molecular structure, mechanical behavior and adhesion perfor-
mance of pressure-sensitive adhesives. Adhes. Age 43 (2000) Aug., 34–40.
Z44 Zimmermann, W.: Wasserlösliche Polymere – Aufbau und Anwendungen. Adhäsion –
kleben u. dichten 40 (1996) 5, 22–25.
Z45 Zosel, A.: The effect of fibrilation on the tack of pressure sensitive adhesives. Int. J.
Adhesion a. Adhesives 18 (1998) 4, Aug., 265–271.
Z46 Zoellner, St.: PSAs for tapes. Adhes. Technol. 17 (2000) 2, Apr., 21–24.
Z47 Zenker, W.: Abbindeverhalten von Schmelzklebstoffen. Adhäsion – kleben u. dichten
45 (2001) 4, 22–26.
Z48 Zepf, P. et al: Faserverbundwerkstoffe mit thermoplastischer Matrix. Expert-Verlag
Renningen 1997 (ISBN 3-8169-1390-3) 228 S.
Z49 Zhang, S.; Panat, R.; Hsia, K.J.: Influence of surface morphology on the adhesion
strength of epoxy-aluminium interfaces. J. Adh. Sci. Technol. 17 (2003) 12, 1685–1711.
Z50 Zitt, H.; Anker, W.: Antimikrobielle Konservierung emissionsarmer Verlegewerkstoffe.
Adhäsion – kleben & dichten 46 (2002) 3, 18–21.
Z51 Zäh, M.; Schlickenrieder, K.; Mosandl, Th.: Zerstörungsfreie Prüfverfahren und ihre
Eignung für die Klebtechnik. Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 6, 26–30.
Z52 Zäh, M.; Kosteas, D.; Lammel, Ch.; Mosandl, Th.; Michaloudaki, M.; Dirscherl, F.:
Zerstörungsfreie Prüfverfahren – Erzielbare Resultate und industrielle Umsetzbarkeit.
Adhäsion – kleben & dichten 47 (2003) 7/8, 18–23.
Z53 Żenkiewicz, M.: Effects of electron-beam irradiation on wettability and surface free en-
ergy of a polypropylene film. Int. J. Adhesion a. Adhesives 25 (2005) 1, 61–66.
Z54 Zhao, H.; Liang, T.; Liu, B.: Synthesis and properties of copper conductive adhesives
modified by SIO2 nanoparticles. Int. J. Adhesion a. Adhesives 27 (2007) 6, 429–433.
Z55 Zhao, H.; Fu, Z.; Li, P.B.; Zhao, Y.Z.: An adhesion process for space solar cells. The J. of
Adhesion, 83 (2007) 12, 1003–1029.
Z56 Žukienė, K.; Jankauskaitė, V.: The effect of surface properties on the adhesion of
modified polychloroprene used as adhesive. J. Adhes. Sci. Technol. 19 (2005) 8,
627–638.
18 Literatur 1043
Z57 Zoulalian, A.; Pizzi, A.: Wood-dowel rotation welding – a heat-transfer model. J. Adhes.
Sci. Technol. 21 (2007) 2, 97–108.
Z58 Zeiler, Th.; Achereiner, F.: Haftungsprobleme lösen – Gasphasenfluorierung. Kunstst.
97 (2007) 7, 30–32.
Bauer, C.O. (Hrsg.): Handbuch der Verbindungstechnik. Carl Hanser Verlag München, Wien
1991.
Bischof, C.; Possart, W.: Adhäsion, theoretische und experimentelle Grundlagen. Akademie-
Verlag Berlin 1982.
Braun, D.: Erkennen von Kunststoffen. Carl Hanser-Verlag München 1998, 128 S., ISBN 3-446-
19371-5.
Brockmann, W.; Henkhaus, R.; Groß, A. (Hrsg.): Fertigungssystem Kleben. Fachtagung
Dechema, DVS, Bremen Oktober 1989, Dechema-Monographie Bd. 119, 1990.
Brockmann, W.; Geiß, P.L.; Klingen, J.; Schröder, B.: Klebtechnik – Klebstoffe, Anwendungen
und Verfahren. Wiley-VCH Verlag, Weinheim 2005 (ISBN 3-527-31091-6)
Burchardt, B.; Diggelmann, K.; Koch, St.; Lanzendörfer, B.: Elastisches Kleben – Technologi-
sche Grundlagen und Leitfaden für die wirtschaftliche Anwendung. Die Bibliothek der
Technik, Band 166, Verlag moderne industrie Landsberg 1998 (ISBN 3-478-93192-4).
DELO-Firmenschrift „Bond it“, Nachschlagewerk zur Klebtechnik, 3. Auflage 2002 (ISBN
3-00-010310-4).
Domininghaus, H.: Die Kunststoffe und ihre Eigenschaften. 6. Aufl., Springer-Verlag Heidel-
berg 2005, ISBN 3-540-21410-0.
Dorn, L. et al.: Qualitätssicherung in der Klebtechnik. Verlag TÜV Rheinland 1993.
Fraunhofer-Inst. f. Angew. Mat.-Forsch. Bremen (Hrsg.): Handbuch Fertigungstechnolo-
gie Kleben. Forsch. Erg. BMFT-Verb.-Proj. 02 FT 47330. Hanser-Verlag München, Wien 1992.
Greber, J.M.: Die tierischen Leime (Reprint einer Ausgabe von 1950). Edition „Libri rari“,
Th. Schäfer Verlag im Vincentz-Verlag Hannover 2003 (ISBN 3-87870-683-9).
Greif, H.: Schäume, Gieß- und Klebstoffe und ihre Anwendung (2. Aufl.). Vogel-Verlag und
Druck GmbH, Würzburg 1990.
Habenicht, G.: Kleben – erfolgreich und fehlerfrei, 5. Auflage, Vieweg + Teubner/GWV Fach-
verlage, Wiesbaden 2008 (ISBN-978-3-8348-0485-3).
Hennemann, O.D.; Mieskes, H.; Dorbath, B.: Entwicklung von neuen Klebtechnologien in
der Elektronik. Adhäsion-Buchreihe, Vogel Fachzeitschriften-Verlag GmbH, München
1991.
Hinterwaldner, R.: Epoxidharzklebstoffe – Rohstoffe, Herstellung, Anwendung. Klebstoff-
monographie, Band 1 u. 2, Hinterwaldner-Verl. D-85614 Kirchseeon 1973 u. 1990.
Hinterwaldner, R.: Polyvinylacetat-Klebstoffe – Rohstoffe, Herstellung, Anwendung. Kleb-
stoffmonographie, Band 3, Hinterwaldner-Verl. D-85614 Kirchseeon 1977.
Huber, H.F.: Dauerhaft kleben. Eine Einführung für den Praktiker. Vincentz-Verlag Hannover
1995.
Jordan, R.: Schmelzklebstoffe – Rohstoffe, Herstellung, Anwendung, Einsatzgebiete. Kleb-
stoffmonographien, Bände 4a bis 4c, Hinterwaldner-Verl. D-85614 Kirchseeon 1985.
Jordan, R.: Haftklebstoffe – Rohstoffe, Herstellung, Einsatzgebiete. Lösungsmittelhaltige und
wäßrige Systeme. Klebstoffmonographie, Band 6a, Hinterwaldner-Verl. D-85614 Kirch-
seeon 1989.
Jordan, R.: Schmelzklebstoffe. Klebstoffmonographie, Band 6b, Hinterwaldner-Verl. D-85614
Kirchseeon 1989.
Jordan, R.: Klebharze. Hinterwaldner-Verl. D-85614 Kirchseeon 1990.
Jordan, R.; Hinterwaldner, R.: Klebharze – Naturharze, Kohlenwasserstoffharze, Harzdisper-
sionen, Phenolharze. Hinterwaldner-Verl. D-85614 Kirchseeon 1994.
1044 18 Literatur
Adams, R.D.; Comyn, J.; Wake, W.C.: Structural Adhesive Joints in Engineering. Chapmann &
Hall, London 1997 (ISBN 0-412-70920-1).
Adams, R.D. (Ed.): Adhesive Bonding – Science, Technology, Applications. Woodhead Pub-
lishing Ltd., Cambridge UK 2005 (ISBN 1-85573-741-8)
Anderson, G.P.; Bennett, S.J.; De Vries, K.L.: Analysis and Testing of Adhesive Bonds. Acade-
mic Press, New York 1977.
Benedek, J.: Development and Manufacture of Pressure – sensitive Products. Marcel Dekker
Inc., New York 1998.
Benedek, J.; Heymans, L.J.: Pressure – Sensitive Adhesives Technology. Marcel Dekker Inc.
1997, 600 S. (ISBN 0-8247-9765-5).
Benedek, J.: Pressure-Sensitive Design. Theoretical Aspects, Formulation, Application. Vol. 1,
Brill Academic Publishers, Leiden The Netherlands 2006 (ISBN 9067-6443-90)
Blackley, D.C.: Polymer Latices Science and Technology, 2nd Edition, 3 Vol. Chapman & Hall
London, 1997.
Booth, K. (Ed.): Industrial Packaging Adhesives. Blackie and Son Ltd., Bishopbriggs, Glasgow
1990.
Brewis, D.M.; Briggs, D.: Industrial Adhesion Problems. Orbital Press, Oxford 1985.
Brewis, D.M.; Comyn, J.: Advances in Adhesives. Applications, Materials and Safety. Warwick
Publ. 1983.
Cagle, C.V.: Handbook of Adhesive Bonding. New York: McGraw-Hill 1973.
18 Literatur 1045
Chan, C.M.: Polymer Surface Modification and Characterisation, Hanser-Verlag Munic 1994,
285 S. (ISBN 1-56990-158-9).
Chawla, K.K.: Composite Materials – Science and Engineering. Springer-Verlag New York Inc.
1987.
Cognard, Ph. (Ed.): Adhesives and Sealants – Basic Concepts and High-Tech Bonding. Vol. 1,
Elsevier New York 2005 (ISBN 0-08-044544-3)
Comyn, J.: Adhesion Science. Royal Society of Chemistry 1997, 150 S. (ISBN 0-85404-543-0).
DeLollis, N.J.: Adhesives, Adherends, Adhesion. Robert E. Krieger Publishing Comp. Inc.,
Huntington, New York 1980.
DeLollis, N.J.: Adhesives for Metals. Theory and Technology. New York: Industr. Press 1970.
Erbil, H.Y.: Surface Chemistry of Solid and Liquid Interfaces. Blackwell Publishing Ltd. Oxford
UK 2006 (ISBN 14051 19683)
Flick, E.W.: Adhesives and Sealant Compound Formulations, 2nd Ed. Park Ridge, New Jersey:
Noyes Publications 1984.
Flick, E.W.: Construction and Structural Adhesives and Sealants. An Industrial Guide. Noyes
Publications, Park Ridge, New Jersey, USA 1988.
Flick, E.W.: Handbook of Adhesive Raw Materials. Noyes Publications, Park Ridge, New Jersey,
USA 1982.
Habenicht, G.: Applied Adhesive Bonding – A Practical Guide for Flawless Results. Wiley-VCH
Verlag, Weinheim 2008 (ISBN 978-3-527-32014-1)
Hartshorn, S.R.: Structural Adhesives – Chemistry and Technology. Plenum Press, New York,
London 1986.
Inagaki, N.: Plasma Surface Modification and Plasma Polymerisation. Technomic Publishing
Basel 1996, 265 S. (ISBN 1-56676-377-1).
Israelachvili, J.: Intermolecular and Surface Forces (2. Ed.). Academic Press, London, San
Diego 1992.
Jones, R.A.L.; Richards, R.W.: Polymers at Surfaces and Interfaces. Cambridge University
Press, Cambridge, ISBN 0-521-47965-7.
Kinloch, A.J.: Adhesion and Adhesives. Science and Technology. Chapman and Hall, London,
New York 1987.
Kinloch, A.J.: Durability of Structural Adhesives. London: Appl. Sci. Publ. 1983.
Kinloch, A.J.: Structural Adhesives: Developments in Resins and Primers. Elsevier Applied
Science Publishers, London, New York 1986.
Kinloch, A.J.; Young, R.J.: Fracture Behaviour of Polymers. Elsevier Applied Science
Publishers, London, New York 1985.
Köhler, M.; Fritsche, W.: Nanotechnology – An Introduction to Nanostructuring Techniques.
Wiley-VCH Verlag, Weinheim 2004 (ISBN 3-527-30750-8)
Krevelen v., D.W.: Properties of Polymers (3. Ed.). Elsevier, Amsterdam, New York 1990.
Landrock, A.H.: Adhesives Technology Handbook. Noyes Publications New Jersey, USA 1985.
Lee, L.H.: Adhesive Chemistry, Development and Trends. Bd. 29 Polym. Sci. and Technol.,
Plenum Press, New York, London 1984.
Lee, L.H. (Ed.): Fundamentals of Adhesion. Plenum Press, New York, London 1991.
Lees, W.A.: Adhesives in Engineering Design. London/Berlin: The Design Council und
Springer Verlag 1984.
Matthews, F.L.: Joining Fibre-Reinforced Plastics. Elsevier Applied Science, London, New York
1987.
May, C.A. (Ed.): Epoxi-Resins-Chemistry and Technology (2. Ed.). Marcel Dekker Inc. New
York, Basel 1988.
Mittal, K.L.: Adhesive Joints. Formation, Characteristics and Testing. New York: Plenum Press
1982.
Mittal, K.L. (Ed.): Silanes and Other Coupling Agents. VSP, Zeist. The Netherlands 1992.
Mittal, K.L.; Pizzi, A.: Adhesion Promotion Techniques, Technological Applications. Marcel
Dekker Inc. 1999, 404 S. (ISBN 0-8247-0239-1).
Mittal, K.L.; Lee, K.W.: Polymer Surfaces and Interfaces: Characterization, Modification and
Application. VSP-Verlag Zeist (NL) 1996 (ISBN 90-6764-217-7) 424 S.
1046 18 Literatur
Mittal, K.L.: Polymer Surface Modification: Relevance to Adhesion. VPS-Verlag Zeist (NL)
1995, 542 S..
Neumann, A.W.; Spelt, J.K. (Eds.): Applied Surface Thermodynamics, Surfactant Science
Series, Vol. 63. Marcel Dekker Inc., New York 1996.
Packham, D.E. (Ed.): Handbook of Adhesion. Longman Scientific and Technical, Harlow, U.K.
1992.
Packham, D.E.: Handbook of Adhesion. Wiley-VCH Verlag, Weinheim 2005 (ISBN 0-471-
80874-1).
Pizzi, A.: Wood Adhesives – Chemistry and Technology. Marcel Dekker Inc., New York, Basel
1985.
Pocius, A.V.: Adhesion and Adhesives Technology: An Introduction. Hanser-Verlag Munic
1997, 279 S. (ISBN 1-56990-212-7 u. 3-446-17616-0).
Possart, W. (Ed.): Adhesion – Current Research and Applications. Wiley-VCH Verlag, Wein-
heim 2005 (ISBN 3-527-31263-3)
Rant, M.R.: High-temperature Properties and Applications of Polymeric Materials. Amer.
Chem. Soc., Washington 1995, ISBN 0-8412-3313-6.
Sadek, M.M.: Industrial Applications of Adhesive Bonding. Elsevier Applied Science; London,
New York 1987.
Satas, D. (Ed.): Advances in Pressure Sensitive Adhesive Technology-1. Satas and Associates,
Lib. Congr. Cat. Nr. 91-092908 1992.
Satas, D. (Ed): Handbook of Pressure-Sensitive Adhesive Technology, 3rd. Ed., 1017 S., Satas
and Associates Warwick, R.I. 1999, ISBN 0-9637993-3-9.
Semerdjiev, S.: Metal-to-Metal Adhesive Bonding. London: Business Books Ltd. 1970.
Shields, J.: Adhesives Handbook, 3rd. Ed. London: Butterworths 1984.
Skeist, J.: Handbook of Adhesives, 2nd Ed. New York: Van Nostrand 1977.
Smith, G.C.: Surface Analysis by Electron Spectroscopy – Measurement and Interpretation.
Plenum Press, New York 1994 (ISBN 0-306-44806-8).
Thrall, E.W.; Shannon, R.W.: Adhesive Bonding of Aluminium Alloys. Marcel Dekker Inc., New
York, Basel 1985.
Vakula, V.L.; Pritykin, L.M.: Polymer-Adhesion, Basic Physico-Chemical-Principles. Ellis Hor-
wood Ltd., Chichester, West Sussex U.K. 1991.
Voyutskii, S.S.: Autohesion and Adhesion of High Polymers. Interscience Publishers, New
York, London 1963.
Wake, C.W.: Adhesion and the Formulation of Adhesives, 2nd Ed. London: Appl. Sci. Publ.
1982.
Wegman, R.F.: Surface Preparation Techniques for Adhesive Bonding. Noyes Publications,
Park Ridge, New Jersey USA 1989.
Wool, R.P.: Polymer Interfaces – Structure and Strength. Hanser Verlag Munic, New York 1995,
512 S. (ISBN 3-446-16140-6).
Wu, S.: Polymer Interface and Adhesion. Marcel Dekker Inc., New York, Basel 1984.
Sachverzeichnis
Benetzung 180, 184, 191, 305, 306, 307, 308, –, Haftung 642
319, 330, 331, 335, 337, 542, 560, 597 –, organische 642
–, Adhäsionsarbeit 345 Beschleuniger 28, 50, 98, 124, 153
–, Grundlagen 330 Beschleunigtes Kriechen 289
–, Haftklebstoffe 196 Beschleunigungsspannung 44, 46
–, Oberfläche 319 Beständigkeit, chemische 218, 219
–, polare, unpolare Kraftwirkung 344 –, thermische 5, 218, 220, 264
–, spezifische 307 Bestückung, Leiterplatte 757
–, Viskosität 347 Betonkleben 254
Benetzungsgleichgewicht 341 Bewegliches Wasserstoffatom 77, 78, 82, 92
Benetzungsprüfung, Testflüssigkeiten 350 Bewehrung, Kleben 768
Benetzungsverhalten 342, 348, 542 Biacrylate 34
–, Benetzungswinkel 342 Biaxial orientiertes Polypropylen BOPP
–, experimentelle Bestimmung 348, 547 246
–, Kunststoffe 647 Biegebeanspruchung 409, 410, 789, 790
Benetzungswinkel 336, 337, 341, 342, 347 Biegemoment 267, 409, 418, 438, 444, 446,
–, Corona-Behandlung 671 493, 534, 783
Bengalrosa 678 –, Fügeteildicke 446
Bengough-Verfahren 627 –, Klebschichtdicke 408
Bentonit 235 –, Spannungen 409
Benzil 41 –, Überlappungslänge 446, 447
Benzilketal 40, 41 Biegeradius 788
Benzin 546 Biegeschälversuch 706, 789, 790
Benzoin 41 –, Klebeband 247
Benzoinderivate 40 Biegeschälwiderstand, Plasma-
Benzolring 109 Behandlung 790, 791
Benzoltetracarbonsäure 133 Biegeschwellkraft 465
Benzophenon 41 Biegespannung 406, 409, 417, 446
Benzotriazol 103 Biegeverformung, therm. Ausdehnung 366
Benzoxazol-Verbindungen 212 Biegewinkel 447
Benzoylradikal 40 Bifunktionalität, Monomere 10, 16
Beölte Bleche 617, 753 Bifunktionelle Epoxide 42, 80
Beölungsgrad 618 –, Säure 10
Beplankung Bifunktioneller Alkohol 10, 95
–, Flugzeugbau 743 –, Ester 10, 95
–, Fahrzeugbau 747 Bimetalleffekt, Eigenspannungen 364
Berechnung, Abminderungsfaktoren 498 Bimetallkorrosion 357
–, Alterungseinfluss 389 Bimodale Dispersion 202
Berechnung, Spannungsverteilung 483, Bimolekulare Reaktion 170
484 Bindemittel 15
–, Beispiele 495, 498 –, zusammengesetzte 727
–, Einflussparameter 486 Bindemittelkennwert 457
–, Fügeteilwerkstoff 490 Bindung
–, Klebfestigkeit 487 –, Atombindung 317
–, Metallklebungen 449, 456, 483, 495, 782 –, chemische 8, 164, 315, 316, 326
–, Rohrklebungen 508, 509 –, Dipole 316, 318
–, Welle-Nabe-Klebungen 510, 511, 516, –, elektrostatische 317
519 –, Gummi 720, 721, 723
Berechnungsbeispiele, Überlappungskle- –, Hauptvalenz 316, 317
bungen 495, 498 –, heteropolar 316, 317
Berstfähigkeit, Prüfung Haftklebstoffe 201 –, homöopolar 316, 317
Berufsgenossenschaft 602 –, Ionenbindung 317
Beryllium 630 –, kovalent 317
Beschichtete Bleche 296, 642 –, metallisch 316, 317
Beschichtung, anorganische 642, 643 –, Nebenvalenz 316, 317
1052 Sachverzeichnis
Wärmeleitfähigkeit 210, 233, 234, 311, 805, Wasserstoffbrückenbindung 106, 114, 119,
819 163, 316, 320, 321, 334, 344
–, Berechnung 233, 234 –, Polyamide 321
–, experimentelle Bestimmung 814 Wasserstoffinduzierter Sprödbruch 553
–, Fügeteile, Klebstoffverarbeitung 210, Wasserstoffkorrosion 382
211 Wasserstoffversprödung 553
–, Füllstoffe 233 –, Titan 543
–, Monomere 566 Wasserstoffwanderung, Additions-
–, Werte 233, 234, 311 reaktionen 73, 82
Wärmeleitung 583, 585 Wassertropfenmethode, Benetzung 348,
–, Fouriersches Gesetz 233 547
Wärmeleitvermögen 233 weak boundary layer 327, 328, 329, 334,
Wärmeleitzahl 233 373, 374, 387, 658, 797
Wärmeschrumpfung, Folien 215 Wechselfestigkeit 464
Wärmespannung 356 Wechsellast 794
Wärmestandfestigkeit 208 Wechselwirkung
–, Schmelzklebstoff 208 –, Dipol-Dipol 321
Wärmestrahlung 583 –, elektrostatische 318
Wärmestrom 233 Wechselwirkungsenergie 318, 319
Wärmetönung, chemische Reaktion 566 wedge-test 378, 791
Wärmewiderstand 233, 234 Wegschlagen, Klebstoffe 158, 560, 583, 736
Wässrige Entfettungsmittel 546 Wehneltzylinder 45
Wafer 759 Weichgummi 720
Wahre Festigkeit 421 Weichlöten, s.a. Löten 223, 229
Wahre Oberfläche 175, 304, 548 Weichmacher 9, 21, 153, 206, 241, 651
Walzen, Klebstoffauftrag 212, 572 –, Plastisole 240, 241
Warmhärtender Reaktionsklebstoff 6, 183, Weichmachersperre 154
566 Weichmacherwanderung 21, 153, 154, 642,
–, Epoxidharz 83 651
Warmleim 144 –, Kunststoffklebung 651, 682
Wartezeit, geschlossene 187 Weichmachung
–, offene 186, 187, 733 –, äußere 85, 153, 273, 375
Wasser, Dampfdruck 175 –, innere 65, 85, 154, 264, 280, 375, 479
–, Lösungsmittel 166, 167, 203 –, Klebstoffmonomere 564
–, Viskosität 561 Weichsegmentdomäne 106
Wasseraktivierbarer Klebstoff 6 Weißleim 114
Wasseraufnahme, Klebschicht 797 Weißpunkt 203
Wasserdampfdurchlässigkeit, Haftklebstoffe Weißrost, Zink 640
201, 770 Weiterdrehmoment 240, 786
Wasserdampfkondensation 555 Welle-Nabe-Klebung 357, 506, 509, 573,
Wasserdampfkonzentration, Werte in 755
Luft 559 –, Abminderungsfaktoren 517, 518, 519
Wasserdipol 201 –, axiale Belastung 513
Wasserdiffusion, Klebschicht 124 –, Berechnung 510, 511, 516, 517
Wasserglas 148, 764 –, Klebschrumpfen 521, 525
Wasserhaushaltsgesetz 601 –, tangentiale Belastung 513
Wasserquellbare Schmelzklebstoffe 207, Wellendurchmesser 512, 515
257 Wellenlänge, Strahlung 34 ff.
Wasserrecht 601 –, Werte 34, 36
Wasserreaktivierbare Klebstoffe 250, 764 –, Laserstrahlung 675
Wasserstoff 8, 543 Wellfaserplatte 764
Wasserstoffabspaltung 40 Wellpappe 764
Wasserstoffabstraktoren 40, 41 –, Wasserfestigkeit 764
Wasserstoffatom, Dipol 319 Werkstoffausnutzung 437, 500
Wasserstoffbeweglichkeit 77, 78, 82, 92 Werkstoffeigenschaften 295, 309
Sachverzeichnis 1103