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Im
Innern
Galiläas
Neue Gedichte
.
Im Innern Galiläas
Neue Gedichte von Dieter Kissel
Kissel, Dieter:
Im Innern Galiläas: Neue Gedichte/Dieter Kissel, Niefern-
Öschelbronn: im Selbstverlag des Adolf-Ludewig-Hauses, 1998
ISBN 3-00-002650-9
Der Sonnengesang 11
Vincents Ohr 31
Requiem für den regenwald 32
Pressemeldungen 33
Irland – ein offenbares Mysterium
Die Regenbogeninsel 34
Newgrange 35
Clonmacnoise 36
Taliesin 37
Die Farbe der Sonne 38
Tara im Abend 39
Connemara-Nacht 40
Samhain oder das Fremde 41
Bäume 42
Danu 43
Alban Arthan 44
Ecce homo 45
Galway 46
Du bist Petrus 47
Paulus 48
Johannes Lazarus 49
Johanni 50
Im Innern Galiläas 51
America latina
El Salvador 52
Nicaragua 53
Asuncion 54
Aus dem Tagebuch eines Krieges
Wüstensturm 55
Niemandserde 56
Sir Galahad sucht den Gral 57
13.Februar 1991 58
Kain 60
Bodenkrieg 61
George und die Wunderlampe 62
Vortrupp im Herbst 63
Cancer
64
Kapitalistische Konjugation 65
Lemurischer Heidemorgen 66
Tod im August 68
Der Tod des Sokrates 69
Goldstadt 70
Der letzte Wal 72
Der Eingeweihte 74
Wandlung 75
Novembereinkehr 76
nachtmahr 77
Wintermond 78
gedichte 79
Biographien 80
Über das Adolf-Ludewig-Haus 82
Die dreizehnte Fee 84
Im Innern Galiläas.
Zehn Jahre nach der Reise in das Land „Kanaan“* liegt eine neue
Reisebeschreibung vor. Wo aber ist Galiläa?
Es ist das heilige Land mit dem erfrischenden Wasser des Sees
Genezareths, wo der Auferstandene mit den Seinen zum Fischfang
fuhr?
Oder ist es die heilige Landschaft der Göttin, das Feenreich, so wie
sie in den Überlieferungen des keltisch-druidischen Wissens
weitergegeben wird, jene heilige, ätherische Landschaft, die das
Land unseres schmutzigen, zerstörten Planeten immer neu nährt und
kräftigt?
Oder ist es einfach der heilige Innenraum im Menschen selbst?
Sinnbild einer ätherischen Landschaft ist für mich die Insel Irland, dort
wo die Kargheit des Landes sich im Wolkenreich auflöst oder im Nebel
verschwindet und hinter dem nächsten Regenbogen aus dem
heiligen Wasser der See wieder auftaucht.
Aber auch dieses ist nur ein „deutungsloses“ Zeichen.
Im Rahmen der Meditationskurse des Adolf-Ludewig-Hauses wird
auch der keltische Einweihungsweg dargestellt. Ein Teil der
vorliegenden Gedichte sind für diesen Weg als Wegzeichen
aufgerichtet, aber sind auch frische Markierungen auf jenem
anderen engen Pfad ins Innere Galiläas.
Mit großer Freude unternehme ich die Wanderschaft erneut mit
Joachim Domning, der schon „Kanaan“ illustrierte und auf den
nächsten Seiten zu seinem Sonnengesangszyklus hinführen wird.
Dieter Kissel
Joachim Domning
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die Texte des Sonnengesanges werden verwendet
mit freundlicher Genehmigung des:
Manesse-Verlages GmbH
Badergasse 9
CH 8000 Zürich
.
Du höchster, mächtigster, guter Herr,
Dir sind die Lieder des Lobes, Ruhm und Ehre und
jeglicher Dank geweiht.
Dir nur gebühren sie, Höchster
und keiner der Menschen ist würdig
Dich nur zu nennen.
.
Gelobet seist Du, Herr,
mit allen Wesen, die Du geschaffen,
der edlen Herrin vor allem, Schwester Sonne,
die uns den Tag heraufführt und Licht
mit ihren Strahlen, spendet
gar prächtig in mächtigem Glanze:
Dein Gleichnis ist sie, Erhabener.
.
Gelobet seist Du, Herr,
durch Bruder Mond und die Sterne.
Durch Dich sie funkeln am Himmelsbogen,
und leuchten köstlich und schön.
.
Gelobt seist Du, Herr,
durch Bruder Wind
und Luft und Wolke und Wetter,
die sanft oder streng nach Deinem Willen
die Wesen leiten, die durch Dich sind.
.
Gelobt seist Du, Herr,
durch Schwester Quelle:
Wie ist sie nütze in ihrer Demut
wie köstlich und keusch.
.
Gelobt seist Du , Herr,
durch Bruder Feuer,
durch den Du zur Nacht uns leuchtest.
Schön und freundlich ist er am wohligen Herde
mächtiger als lodernder Brand.
.
Gelobt seist Du, Herr,
durch unsere Schwester, die Mutter Erde,
die uns gütig und stark prägt
und mancherlei Frucht uns bietet
mit farbigen Blumen und Matten.
Gelobt seist Du, Herr, durch die
so vergeben um Deiner Liebe willen
und Pein und Trübsal geduldig tragen.
Selig, die's überwinden im Frieden.
Du, Höchster, wirst sie belohnen.
.
Gelobt seist Du, Herr,
durch unseren Bruder, den leiblichen Tod,
ihm kann kein Mensch entrinnen.
Wehe denen, die sterben in schweren Sünden.
Selig, die er in Deinem heiligsten Willen findet.
Denn sie versehrt nicht der zweite Tod.
.
Lobet und preiset den Herrn !
Danket und dient ihm
in großer Demut.
.
Vincents Ohr
Er trägt das Kopftuch der PLO
und auf dem Sacco den Davidsstern,
er schneidet sich die Haare
wie die Xinguanos vom Amazonas,
und auf den Konferenzen ist er
der Sprecher von Greenpeace.
Er liegt hungernd
im Schützengraben vor Sarajewo.
Er ist der herzkranke Penner
im Centralparc.
In der Parlamentssitzungen
vertritt er sich selbst:
Er ist immer in der Minderheit.
Im Pazifik bindet er sich
vor das Schiff japanischer Walfänger,
in Rom liest er laut
auf dem Petersplatz
aus der 114. Sure.
Er ist der Vergangene aus der Zukunft,
der Sohn und die Tochter.
Er ist die Stille am stürmischen Meer.
Da strahlt in
tiefster Nacht
herein
das Licht
der Wintersonne,
und du findest
den Weg
nach innen.
Mo ghile mear.
Clonmacnoise
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(* Danu, keltische Gottheit, ihr Feiertag ist IMBOLC,
die tatsächliche Mitte des Winters, seine Neige.
der Abend des ersten Februars, die Lichtmeß)
Alban Arthan*
Gefrorene Kälte an jedem Zweig,
Eisblumen,Wintermärchen.
Der Himmel fern und nah voll grauer Nebel.
Dumpfe Schritte
hinter Dir, vor Dir, neben Dir,
unscharf, ohne Grenze für die Sinne, unheimlich.
Unsicher gehst Du Deinen Pfad durch die Winterwelt.
Im Dorf,
es liegt wenige Schritte nur vor Dir
oder weit fort am Horizont hinter den Wäldern,
dort bellen Hunde.
Einsam schreitest Du weiter.
Fremde Stimmen, Wimmern, Seufzen, Lachen.
Sind es die Äste im Wind oder der Schnee,
wenn er von den Tannen fällt?
Du träumst es.
Da legt sich eine warme Hand auf Deine.
Doch Du erschrickst nicht.
Es ist endlich die verwunschene Wintergöttin,
die Schneefee,
die Du lange schon suchtest.
Am Feuer habt ihr dann ein warmes Lager erbaut,
roten Purpurwein getrunken,
gescherzt und wilde Küsse getauscht.
Schwarze Aschespuren am Morgen.
Die Wildhüter finden Deinen warmen Leib
eine Windspur weiter.
Dein Gesicht ist voller Lächeln.
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(* Keltischer Mittwinter, der kürzeste Tag des Jahres,
der Wendepunkt der Sonne)
Ecce homo
(Down St.Patrick Head)*
Hände,
aufwärts gen Himmel.
Und aufrecht stehen.
Die Sonne von oben
spüren.
Und in Dir
heiliger Geist,
weil du
dein eigener Tempel bist.
Gottes
wirkliche Wohnung
auf Erden.
Gedanken wie
Felse in der Brandung,
wie Kristalle
tief aus dem Berg,
klar,
Licht aus innen.
Denn du bist
dein eigener Tempel,
Gottes
Wohnung
auf Erden.
am nachtfeuer
der frierende jünger
und die magd mit den
brennenden augen:
in der ferne hahnenschrei.
im osterlicht
der ver - zweifelnde schläfer
aus gethsemane:
vor dem grabe christus
oder nur
der erschreckte gärtner.
fünzig tage
im kargen judäa,
dann aber quellen
hervor
tausend
rosenzungen
und darunter eine,
nüchtern und klar:
SIMON DER FELS.
Paulus
Ein strauchelndes Pferd
auf dem steinigen Weg
nach Damaskus,
pharisäischer Philosophensturz
hinauf in die
Lichtwelt des Geistes.
Attischer Streit
auf den Märkten.
Stilles Weben an
den Zelten des
Christus.
Endlich überall
ein
Haus
haben.
Mutvolles Reisen
im Schatten
der Ölbäume.
In Rom den
Kopf der Schlange
zertreten.
Erkenntnis
nach Westen tragen.
Johannes Lazarus
Aus der Grabesnacht trat er hervor als jung geglühtes Männlein
der letzte Eingeweihte trauerte auf der Schädelstätte mit den
weinenden Schwestern in der Kammer Josephs wuchs seine
Erkenntnis hinaus in den zeitlosen Raum des Herrn
Botschafter.
Marmormund des Parakleten
Johanni
Sturm über den Wäldern,
Wiesen, atemlos in
gleissendes Blitzlicht getaucht.
Dann wieder
Mittagsbrand.
Wüste.
Ahnende Stille.
Ferner Vogelsang.
Da trat zu ihnen,
der zimmermannssohn,
der nazaräer,
der heiland,
der gott.
El Salvador
Der Erlöser wohnt jetzt
im großen Amerika
und übersaeht mit
seinen Dollarmillionen
unser armes Land.
Und die Ebbe zernagt
die felder
und die Früchte
verdorren
und die Hoffnung
verdurstet am lichtblauen Meer.
Nicaragua
der kleine doktor
heilte die blutenden
wunden unseres landes,
Asuncion
Durch das Essäertor,
jenseits von Golgatha,
tief aus der zerklüfteten
Erde Judäas,
hinauf oder hinab,
ohne Richtung in Zeit und Raum.
Asuncion.
Entdeckt von spanischen Granden,
missioniert
von magischen Priestern,
ringsum das Blut von den Bergen,
ein hostienspendender Papst,
public relations,
Indios,
Generalissimo
auf samtenem Kissen kniend.
Und es kamen
Engel zu den
erstaunten Heiligen
und schickten
sie zurück in die
Stadt.
Und Christus wird
wiederkommen.
Auch nach Asuncion.
Aus dem Tagebuch eines Krieges.
Wüstensturm
Jesus Christus dient
jetzt als Verbindungsoffizier
im amerikanischen Generalstab.
Es ist Winter in der Wüste.
Schlamm ergiesst sich in alle Zelte.
Die air force meldet
stündlich
Vernichtungsziele,
die Reporter tragen Gasmasken am
Gürtel und Erkennungsmarken.
Thanksgiving day ist alle Tage.
Gewalt ist amtlich erlaubt.
Wir aber tragen die Tücher
der al-fahtah und marschieren.
Doch nur der Frieden ist heilig.
Aus dem Tagebuch eines Krieges.
Niemandserde
In der saudischen Wüste
weinen die Toten
mit zerschundenem Herzen
und halbem Gesicht.
1000 und eine Nacht-Basra
verendet in Bomben und
Blut.
Der Flaschengeist hat
viele Gesichter, zerbrochen
liegt das Glas auf dem
Grund des Meeres, dort
ersticken Kormoran
und Haubenente.
Wieder werden Waffen gesegnet.
Die Präsidenten
machen sich Entscheidungen
nicht leicht.
Kain
die hände fest
um den steuerknüppel,
den daumen
am auslöser
bringe ich
strahlenden tod
in die fernste oase.
Bodenkrieg
Maulwürfe und engerlinge,
wühlmäuse und ratten
nagen
am grabtuch der zeit.
Es kriecht
in alle meere
blutiges öl.
Komm,
braune lerche der wüste.
Sprich:
ich nehme meine zuflucht
zum HERRN der menschen...*
_____________________________
* Beginn der 114.Sure des Korans
Aus dem Tagebuch eines Krieges.
VORTRUPP IM HERBST
Dumpf rufen die Trommeln durch die Nacht. Regen rinnt an
unseren Mänteln, Nässe kriecht bis unter die Haut.
Wer unter uns gäbe nicht sein Erstgeburtsrecht für ein warmes
Feuer am Kamin. Aber wir müssen weiter.
Die Maschinen springen zögernd und unwillig an, Geruch von
Öl und Schweiß vermischen sich; wir verbergen die Spuren
unseres Lagers mit grün-gelb-rotem Laub, denn wir sind tief im
Feindesland, aber doch ohne Sorge vor der Luftaufklärung, der
lange Regen ist auch unser Freund.
Da hockte gestern ein ertrinkendes Dorf im Tal. Die Menschen
waren freundlich, wir verschenkten Zigaretten und Schokolade
bevor wir alte Männer ausfragten nach den Pfaden am Berg
und nach den letzten Meldungen im Radio.
Durchhalten hieß es.
Für wen, wie lange, wozu?
Die Felder sind abgeerntet, das Korn ist im Regen ersoffen oder
an den letzten Sonnentagen im Natriumpalmitat verbrannt.
Herbst soll es jetzt woanders sein.
Sankt Michael kämpft mit dem Drachen.
Cancer
Da steht er wieder da
der Krebs und grinst
und frisst mir deinen
Schmerz
tief in das Herz hinein.
Einst warst du
Bruder mir und Freund,
doch nun wirst
du der kalte Stein.
Hoffnung haben
die anderen
am Eingang
abgegeben
als wäre sie
ein nutzloser
Mantel
im warmen Saal.
Im Dunst des
Heidemorgens
fällt ein
Erhängter
ins Moor.
War das Leben
nur Anfang?
Jedermann liebt
die Liebe im Dreieck;
der Sehnsuchtstropfen
gebärt Kinder,
aber der
apokalyptische
Tod zehrt schon
von der Luft
im Brautbett.
Er ging voran,
der Mutigste im Abendwind,
und seine Seele ward
zerteil, im Regenstrom
empfingen wir:
Das Weizenkorn, den Mittagsbrand,
die Rosenspur, den Sternensand.
Goldstadt
Das Gold,
das Rheingold,
klebt,
hängt,
tropft,
in ihren schweißharten Gesichtern.
Tötet die Liebe
und die
Zuneigung,
frißt tief hinein
wie ätzende Säure,
verstummt
zum Leben in vergoldeten
Alleen und Landschaften,
pulsierend scheinbar
und doch tot.
Das Gold,
das Rheingold,
das Zahngold.
Selbst der Herbstwald
trägt rotes Gold
und golden ist
die Pforte und der Weg ins UNHEIL.
In den grossen
Städten planen
die Meister
den Dom aus dem Kosmos
Stein um Stein
mit geweiteten Händen.
Der Übermensch
spuckt seine Kinder aus
und JOHANNES
frisst das Buch.
Orpheus
verwandelt
die Wälder.
Längst vertrocknete
Wasser
quellen wieder.
Am Horizont
das neue Jerusalem.
Novembereinkehr
Ausnahmen bestätigen
die Regel.
Doch als der Tod
nach Galiläa
kam
weinten
alle Entschlafenen.
Sokrates ist
aber unsterblich
und
Lazarus hat
überlebt.
Der Meister
trägt wieder den roten Rock.
Sein Blut
hat die Erde
trunken gemacht
und tief
drinnen
im Äther
reifen die
Früchte der
Zeitenwende
entgegen.
nachtmahr
Unaufhörlich
frisst die Erde
Engel.
Wintermond
Schwarze Wege im Winter,
eine Krähe. die ein weißes
Fohlen gebiert,
und im Gürtel des
Orion
glimmen längst
erloschene Sterne.
Tote Würmer
quellen hervor aus dem
von schweren Stiefeln
zerborstenem Eis
wie ein Söldnerkommando,
das eine Wüstenstadt stürmt.
Allein.
Gottes Tränen
verdampfen im
glühenden Eis
und das
Mysterium des Sohnes
strahlt aus den stählernen
Tempeln von Tschernobyl.
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*Internet:http://www.Emsland-Aktuell.com/werkstattgalerie
E-mail:0595298895-0002@t-online.de
Adolf-Ludewig-Haus.
Seminarzentrum Niefern-Öschelbronn
(Eröffnung am 26.10.1997)
Wenn ein Haus mitten in einem Dorf entstanden ist, dort, wo andere
Menschen in Fabrikbetrieben, Werkstätten oder Büros arbeiten und
nebenan wohnen, dann ist dieses Haus gewiss kein Elfenbeinturm, in
dem nur nachgedacht wird, sondern es ist ein Haus für die Menschen.
Ein Zentrum für Gesundheitsförderung will das Adolf-Ludewig- Haus
sein; aber Gesundheit ist noch mehr als nur die Abwesenheit von
Krankheiten. Unsere Idee ist es, schon im Vorfeld von Krankheiten
durch die harmonische und ausgleichende Bewegung, durch die
richtige Ernährung, und das gesunde Wohnen dem Entstehen von
Krankheiten zuvorzukommen, ja, sie zu vermeiden.
Körperbewusstsein, Umweltbewusstsein und das Selbstbewusstsein sind
nicht voneinander zu trennen. Wie man diese Kräfte in sich weckt,
erhält und auch miteinander verknüpft, das wird der Inhalt von
Kursen, Seminaren oder Vorträgen und von Gesprächskreisen sein.
Da aber Menschen einen erheblichen Teil ihrer Lebenszeit am
Arbeitsplatz verbringen und dort mit anderen Menschen umgehen,
wollen wir durch Vermittlung der geeigneten Art der
Menschenführung, Kommunikation und der didaktisch gelungenen
Ausbildungsform allen Menschen mit Ausbildungsaufgaben helfen,
ihre Probleme im Umgang mit Mitarbeitern zu lösen und ihre
Fähigkeiten am Arbeitsplatz zu fördern, was wiederum ihrem ganzen
Lebensalltag gerecht werden wird.
So bilden
Bewegung Ernährung Wohnen Kommunikation
die ersten vier Bereiche des Adolf-Ludwig-Hauses. Zu ihnen kommt der
fünfte Bereich Meditation hinzu: Kraft aus der Stille zu schöpfen, zu
den Quellen des Menschseins zurückzukommen und daraus Wasser zu
trinken, das den Durst für lange Zeit stillen kann, das ist Aufgabe
wahrer Meditation, die in allen Hochkulturen der Menschheit
gleichermaßen gebildet ist.
Das Seminarzentrum ist überregional, aber es stellt sich den
Bedürfnissen der Menschen des Umkreises, wie es ganz am Anfang
dargestellt wurde. Es ist keiner Weltanschauung verpflichtet und frei
für alle Menschen, die offen sind für neue und alte, wiederentdeckte
Wege zur Gesundheit und menschengemäßer Kommunikation.
In seinen fünf Bereichen versucht es also einen ganzheitlichen Ansatz
der Lebensführung zu gestalten; diese fünf Bereiche werden von
einem Paten verantwortlich betreut.
Auch wenn das Wort vielleicht entwertet wurde in unserer Zeit, der
Pate hat die Aufgabe, einem anvertrauten Menschen auf seinem
Lebensweg ratend zu helfen, damit jener immer freier gehen kann.
Adolf-Ludewig-Haus
75223 Niefern-Öschelbronn Gartenstraße 43
07233 - 97 23 56 Fax 97 23 57
MO + MI + FR 09.00 - 12.00