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MIT JUGENDLICHEN

ÜBER MEDIEN REDEN!


Internet, Smartphone und Computerspiele:
Was Eltern wissen sollten.

suchtvorbeugung.ktn.gv.at
FASZINATION MEDIEN

Medien, wie Fernseher, Handy, Computer oder Tablet, nehmen


mittlerweile eine zentrale Rolle im Alltag vieler Menschen ein.
Vor allem auf Kinder und Jugendliche üben sie eine große
Faszination aus und sind Teil ihrer Freizeitgestaltung. Dage-
gen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Auch Erwachsene
entspannen sich mit Medien wie Fernsehen, Musik, Zeitungen,
Büchern u.a.m.

Die Herausforderung Medien kann für alle Beteiligten positiv


bewältigt werden. Dazu braucht es elterliches Interesse, sich
mit Chancen und Gefahren von Medien auseinanderzusetzen,
vor allem jedoch die Bereitschaft, das eigene Kind beim Ent-
decken dieser Möglichkeiten und Grenzen zu begleiten und mit
ihm darüber zu reden.
Impressum
Herausgeber:
Im Gegensatz zu Substanzen wie Alkohol oder Nikotin kann bei
AMT DER KÄRNTNER LANDESREGIERUNG
den Medien das Ziel der elterlichen Erziehung nicht die Absti-
Abt. 5 (Kompetenzzentrum Gesundheit)
nenz sein. Denn Medienkompetenzen sind die Kompetenzen
UA Sanitätswesen
der Zukunft und spielen in immer mehr Berufen eine wichtige
SG Landesstelle Suchtprävention Kärnten
Rolle.
8.-Mai-Straße 28, 9021 Klagenfurt am Wörthersee
T 050 536 15112
Diese Broschüre bietet Ihnen praktische Tipps und Infos über
F 050 536 15110
Medien und soll Sie im Erziehungsalltag unterstützen.
E abt5.suchtpraevention@ktn.gv.at
www.suchtvorbeugung.ktn.gv.at

Nachdruckgenehmigung:
Texte aus dieser Broschüre stammen aus der Broschüre “Mit Kindern/Jugendli-
chen über Neue Medien reden” (2014) der SUPRO - Werkstatt für Suchtprophy-
laxe. Der Nachdruck erfolgt mit freundlicher Gnehmigung durch die SUPRO.
www.supro.at

Quellen:
saferinternet.at, bmfj.gv.at, www.bupp.at, www.chatten-ohne-risiko.de,
www.klicksafe.de, www.handywissen.at, www.handykinderkodex.at,
www.mpfs.de (JIM-Studie), Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

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WAS ELTERN WISSEN SOLLTEN TIPPS FÜR ELTERN

Um 50 Millionen Menschen zu erreichen, hat das Telefon 74, Informieren Sie sich über die Online-Aktivitäten Ihres Kindes
das Fernsehen 16 und das Internet gerade mal vier Jahre ge- und versuchen Sie diese Faszination zu verstehen. Lassen Sie
braucht. Das bedeutet auch, dass für den Umgang mit diesem sich von Ihrem Kind Dinge erklären, die Sie nicht kennen oder
Medium viel weniger Lernzeit zur Verfügung gestanden ist. verstehen. Es ist ganz normal, dass Erwachsene ab und zu
Dementsprechend stehen Eltern der Mediennutzung ihrer auf Erklärungen der Kinder angewiesen sind. Gerade wenn es
Kinder oft ratlos gegenüber und suchen nach einer Orientie- um das Internet geht, lernt man niemals aus. Sie haben den
rungshilfe. Experten oder die Expertin zu Hause, nutzen Sie das!

Wie nutzen Jugendliche die elektronischen Medien? Medienkompetenz ist mehr als die Beherrschung der Technik:
Betrachtet man die bekannteste deutschsprachige Studie zum Um Medienkompetenz zu erwerben, braucht es auch Lebens-
Medienkonsum Jugendlicher (JIM-Studie) zeigt sich bezüglich erfahrung und davon haben Sie mehr als Ihr Kind.
der Mediennutzung eine Nutzungsform als klarer Sieger: Die
Kommunikation. Erwachsene, die nur verbieten oder das Internet laufend kri-
Besonders Mädchen nutzen das Internet für kommunikative tisieren – ohne selbst Erfahrungen gemacht zu haben – wer-
Zwecke: Mehr als die Hälfte der Mädchen geben Kommuni- den von den Kindern nicht ernst genommen.
zieren als beliebteste Nutzungsform des Internets an, bei den
Jungen sind es 39 %. Wichtig sind den Jugendlichen auch Sehen Sie auch die Chancen des Internets und fördern Sie
Unterhaltungsmöglichkeiten wie Musik, Videos oder Bilder (25 den kreativen und kritischen Umgang damit.
% der Mädchen und 23 % der Jungen) sowie die Suche nach
Informationen (14 % der Mädchen und 13 % der Jungen). Kinder können im Internet unerwünschte Inhalte finden
Große geschlechtsspezifische Unterschiede gibt es bei den (Gewalt, Rassismus, Pornografie etc.). Das kann Ihr Kind ver-
Computerspielen: Sie zählen nur für 9 % der Mädchen zu den wirren und auch verstören. Stehen Sie stets als Vertrauens-
beliebtesten Nutzungsformen. Ganz anders bei den Jungs, die person zur Verfügung.
Computerspiele zu 25 % favorisieren.
Reagieren Sie nicht „besserwisserisch“, wenn Ihr Kind in eine
problematische Situation gerät, vor der Sie gewarnt haben.
Unterstützen Sie Ihr Kind viel mehr dabei, aus Fehlern zu ler-
nen.

Achten Sie auf Alarmsignale. Ihr Handeln ist gefragt, wenn


Ihr Kind nur noch am Computer spielt, soziale Kontakte weni-
ger werden und/oder die Schulleistungen rapide abfallen.

Vereinbaren Sie gemeinsam klare Regeln, wie oft, wie lange


und wann Medien genutzt werden dürfen.

Vorbilder wirken. Beginnen Sie bei sich selbst!

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WANN WIRD DIE MEDIENNUTZUNG KRITISCH? CHECKLISTE FÜR ELTERN

Mein Kind ist fasziniert von Medien, muss ich mir Sorgen ma- Folgende Fragen helfen Ihnen bei einer ersten Bewertung, ob Ihr Kind
chen, dass es süchtig wird? ein problematisches Verhalten aufweist. Nehmen Sie jedes „Ja“ ernst,
Nur eine sehr kleine Anzahl der Menschen, die viel Zeit am auch wenn die Fragen nur eine grobe Richtlinie sein können. Wenn drei
Computer, der Konsole oder dem Handy verbringt, ist wirklich oder mehr Merkmale bei Ihrem Kind über einen längeren Zeitraum auf-
krankhaft süchtig. treten oder Sie unsicher sind, kontaktieren Sie uns. (T 050 536 15112).

Ja Nein

Kreisen die Gedanken Ihres Kindes stets um Computer, Konsole oder


Internet - auch während anderer Beschäftigungen?

Hat Ihr Kind die Kontrolle über die Zeit vor dem Bildschirm verloren?

Spielt oder surft es teilweise bis spät in die Nacht?

Haben sich die Bildschirmzeiten stetig gesteigert?

Fällt es Ihrem Kind häufig schwer, aufzuhören oder die Bildschirmzei-


ten zu begrenzen, sei es auch nur tageweise?

Wird Ihr Kind nervös, gereizt oder depressiv, wenn es auf Computer,
Internet oder Konsole verzichten muss?

Zieht Ihr Kind sich zunehmend von Familie und Freunden zurück?

Verdrängt das Computerspielen frühere Interessen oder Hobbies,


haben sich schulische Leistungen deutlich verschlechtert?

Verzichtet Ihr Kind auf Mahlzeiten, um am Computer zu bleiben?

Hat Ihr Kind stark zu- oder abgenommen? Ist es übermüdet?


Die Dauer oder die Intensität der Nutzung entscheiden nicht
unbedingt über Sucht oder Nicht-Sucht, sondern die Beweg- Verbringt Ihr Kind trotz erkennbarer negativer Folgen immer mehr

gründe, die einen veranlassen, Zeit mit Medien zu verbrin- Zeit vor dem Bildschirm?

gen. Viele Kinder und Jugendliche erleben gerade im Zusam- Nutzt Ihr Kind das Computerspielen vermehrt dazu, Gefühle wie
menhang mit Medien Phasen, in denen sie so gefesselt sind, Ärger oder Wut abzubauen?
dass sie ihre gesamte Zeit dieser Tätigkeit widmen und vieles
andere dabei vergessen. Eltern stufen dies häufig als Vorstufe
zur Sucht ein.

Bei einer Sucht geht es immer um den Verlust der Selbstkontrolle. Ein
Tipp
Medienfasten ist durchaus sinnvoll, um das eigene Konsumverhalten zu
reflektieren. Planen Sie auch gelegentlich medienfreie Familientage ein.

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HÄUFIGE FRAGEN ZUM THEMA MEDIEN

Beeinträchtigt der Medienkonsum die Konzentrationsfähig- Mein Kind liest keine Bücher mehr, sondern ist nur noch mit
keit? digitalen Medien beschäftigt.
Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken Es ist egal, in welchem Medium Ihr Kind liest. Hauptsache es
und beschleunigen das Leben vieler Menschen: Eine Flut von liest! Dazu gehören auch Technik-Kataloge, Facebook-Einträge
E-Mails, WhatsApp und Facebook-Statusmeldungen und pras- oder Computerspiel-Anleitungen. Ob, was und wie viel die Kin-
seln jeden Tag auf die NutzerInnen ein. Zum „Abschalten“ ste- der lesen, hängt auch von den Eltern ab, seien Sie sich Ihrer
hen Musik-Streaming-Dienste zur Verfügung. Oder man sieht Vorbildrolle bewusst.
fern – klassisch im TV, über Mediatheken oder Streaming-Por-
tale – diese sind zu jeder Zeit verfügbar und dank Smartpho- Mein Kind sitzt am liebsten den ganzen Tag vor dem Fernseher.
nes auch beinahe an jedem Ort. Wie bei allen Medien sollten auch beim Fernsehen Regeln ver-
Je mobiler und multifunktionaler Medien werden, desto mehr einbart werden. Fernsehen bietet Chancen und Interessantes,
Zeit wird mit Medienerlebnissen gefüllt. Jede Warte- oder Rei- nur sollten die Sendungen bewusst gewählt werden. Wenn Ihr
sezeit wird sofort mit einem Unterhaltungsmedium angerei- Kind aus Langeweile schauen will, muten Sie ihm zu, medien-
chert. Langeweile wird zum Fremdwort. Doch gerade daraus freie Alternativen zu finden. Legen Sie Familienzeiten fest, wie
entstehen häufig kreative Beschäftigungsalternativen. Man- z.B. kein Fernsehen während des Essens. Beobachten Sie auch
che Kinder können mit diesen permanenten Reizen nicht um- Ihr eigenes Konsumverhalten, denn von einem positiven Vor-
gehen, sie werden unruhig und gestresst. Um so wichtiger ist bild lernen Kinder sehr viel.
es, Phasen der Stille und Langeweile ertragen zu lernen und
irgendwann sogar genießen zu können.

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HÄUFIGE FRAGEN ZUM THEMA MEDIEN LEBENSKOMPETENZ SCHÜTZT VOR SUCHT

Mich persönlich interessieren Medien wenig und ich nutze Medienkompetenz ist nichts anderes als Lebenskompetenz,
sie auch kaum. Muss ich mich damit beschäftigen? die das spezielle Gebiet der Medien mit einbezieht. Um dem
Ja und Nein. Sie brauchen kein Smartphone oder ein eigenes Lebensalltag, der selbstverständlich auch das Gebiet der Me-
Tablet, um die Mediennutzung Ihrer Kinder zu verstehen. Da- dien beinhaltet, gewachsen zu sein, sollten folgende Lebens-
für brauchen Sie nur Interesse und ein offenes Ohr. Lassen kompetenzen gestärkt werden:
Sie Ihre Kinder an Ihrer Lebenserfahrung teilhaben, denn
viele Regeln des Alltags gelten auch für die Mediennutzung. Selbstkompetenzen, wie der Umgang mit den eigenen
Sei das der Umgang miteinander oder die kritische Haltung Gefühlen, Stress, Angst oder Problemen.
gegenüber Fremden. Bleiben Sie im Gespräch mit Ihrem Kind Sachkompetenzen, wie die Fähigkeit Gefahren erkennen zu
und lassen Sie sich regelmäßig von Ihrem Kind Lieblingsseiten, können.
-spiele oder –anwendungen zeigen. Sozialkompetenzen, wie Kommunikationsfähigkeit und die
Machen Sie die Internet- und Handynutzung zu einem selbst- Fähigkeit „nein“ sagen zu können.
verständlichen Thema in Ihrer Familie! Beraten Sie sich mit
anderen Eltern und holen Sie sich Infos und Tipps. Mediennut-
zung will gelernt sein und nur gemeinsam mit Ihnen können
Ihre Kinder die Herausforderungen der Medien meistern. Medien im Alltag
bedienen kann. den eigenen
Umgang mit Medien
reflektieren und
Medien gezielt verarbeiten kann.
einsetzen kann.

Medienkompetent ist
also, wer ...

Medien als von Medien als ein Thema,


Menschen „gemacht“ als eine Aktivität unter
erkennen und Absichten vielen erkennt.
mit Medien sozial
hinterfragen kann.
verantwortungsbewusst,
kritisch und selbstbestimmt
umgehen kann und auch
rechtliche Hintergründe
kennt.

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HERAUSFORDERUNG: SMARTPHONE TIPPS FÜR ELTERN

In Österreich gibt es bereits mehr Handyverträge als Einwoh- Respektieren Sie die hohe Bedeutung, die das Handy für Ju-
nerInnen. Im Jahr 2013 hatten 3/4 der ÖsterreicherInnen ein gendliche als Mittel zur Kommunikation, Information und Un-
Handy, von denen wiederum 78 % ein Smartphone nutzten. terhaltung hat. Lassen Sie sich von Ihren Kindern erklären,
Insbesondere für Kinder und Jugendliche ist das Handy/ was das Faszinierende am Handy ist und über welche Funkti-
Smartphone ein unverzichtbarer Gebrauchsgegenstand ge- onen es verfügt.
worden, gleichzeitig ist es aber auch immer wieder ein Grund
für Familienstreitigkeiten. Denken Sie an die Vorteile, die das Handy Ihres Kindes für Sie
bringt (Erreichbarkeit, Flexibilität).
Für viele Jugendliche ist ihr Mobiltelefon das wichtigste Kom-
munikationsinstrument. Neben Telefonie und SMS ist die Nut- Besprechen Sie mögliche Gefahren der Handynutzung. Die-
zung von Chats wie WhatsApp und Facebook sehr populär. Um se reichen von Kostenfallen wie Appkäufe und leichtfertiger
Nachrichten, Fotos, Musik, Videos oder Spiele untereinander Weitergabe der Handynummer an Unbekannte bis zu gewalt-
auszutauschen, ist eine Internetverbindung Voraussetzung. tätigen und pornographischen Darstellungen.

Generell greifen Jugendliche immer mehr zu mobilen Geräten Mit jüngeren Kindern sollten Sie konkrete Regeln vereinba-
wie Smartphones und Tablets, um im Internet zu surfen. Die ren. Diese reichen von Fragen der Kosten bis hin zum Thema
inhaltliche Begleitung und Kostenkontrolle ist für Eltern nicht der handyfreien Zeiten. Auch bei älteren Jugendlichen ist es
einfach. Umso wichtiger ist es deshalb, im Dialog zu bleiben. legitim zu fordern, dass während des gemeinsamen Essens
keine Telefonate geführt werden.

Wer einen exzessiven Umgang mit dem Handy vorlebt, darf


sich nicht wundern, wenn er von den Kindern kopiert wird.
Seien Sie deshalb Vorbild bei der Handynutzung!

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HÄUFIGE FRAGEN ZUM THEMA SMARTPHONE

Mit welchem Alter sollen Kinder das erste Handy bekommen? Wie kontrolliere ich, dass mein Kind keine jugendgefährden-
Sie kennen Ihr Kind am besten. Im Durchschnitt erhalten Kin- den Inhalte am Handy hat?
der in Österreich mit 10,5 Jahren ihr erstes Handy. Sprechen Das Handy gibt Ihrem Kind ein Stück Eigenständigkeit. Kon-
Sie mit Ihrem Kind über die Motive für den Handywunsch. trolle von Inhalten stellt einen Vertrauensbruch dar und er-
Überlegen Sie, ob die Anschaffung Sinn macht. Sprechen Sie schwert die Beziehung zu Ihrem Kind. Oder hätten Sie gewollt,
sich mit anderen Eltern ab. dass Ihre Eltern Ihre ersten Liebesbriefe lesen? Wenn Sie den
Verdacht haben, dass problematische Inhalte am Handy zu fin-
„Alle meine Freunde haben ein Smartphone...“ den sind, dann reden Sie mit Ihrem Kind darüber und erklären
Muss ich meinem Kind nun auch eines kaufen? Sie, warum Sie bestimmte Inhalte nicht zulassen.
Wenn Kinder und Jugendliche ein Handy wollen, argumentie-
ren sie oft, dass auch „alle“ anderen eines haben. Das mag in In welcher Situation soll ich ein Handyverbot aussprechen?
ihrer Wahrnehmung vielleicht so sein, die Realität ist meistens Das Handy ist ein zentrales Kommunikationsmittel der Ju-
eine andere. Lassen Sie sich dadurch nicht unter Druck setzen, gendlichen, ein Verbot kann soziale Beziehungen unterbinden.
sondern wägen Sie die Vor- und Nachteile ab. Denken Sie auch Deshalb sollte ein Handyverbot nur nach massiven Vorfällen
über Schutzmaßnahmen nach, denn mit einem Smartphone ausgesprochen werden. Im Idealfall haben Sie Regeln für die
hat Ihr Kind Zugriff auf alle möglichen, auch nicht jugendfrei- Nutzung gemeinsam mit Ihrem Kind vereinbart, die mit klaren
en Internetinhalte. Konsequenzen verbunden sind. Ein Verbot sollte die letzte
Form der Bestrafung sein.
Sollten Sie sich dafür entscheiden, Ihrem Kind ein Smartphone
zu kaufen, sprechen Sie im Vorfeld über Risiken und vereinba-
ren Sie gemeinsam genaue Regeln: Was passiert, wenn Kosten
überschritten werden? Wann darf das Handy benutzt werden,
wann nicht? Wann gibt es ein neues Gerät?

Fragen Sie Ihr Kind, wie viel es finanziell zum Smartphone Informieren Sie sich eingehender über Chancen und Risiken
beitragen will. Wenn es weniger als die Hälfte ist, merken Sie, der Handynutzung. Die Websites www.handywissen.at und
Tipp dass das Bedürfnis doch noch nicht ganz so groß sein kann. www.handykinderkodex.at bieten dazu umfangreiche Informa- Tipp
Wenn das Kind selbst finanziell einen Teil dazu beiträgt, wird tionen.
es wahrscheinlich noch besser darauf aufpassen.

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WAS MACHEN JUGENDLICHE IM INTERNET? SOZIALE NETZWERKE

Angebote wie YouTube, Facebook, Wikipedia, WhatsApp, Insta- Mein Kind will zu Facebook. Wie soll ich mich verhalten?
gram & Co haben die Nutzung des Internets verändert und be- Versuchen Sie zu verstehen, warum Ihr Kind dazu möchte.
schleunigt. Die Selbstdarstellung ist bei vielen Anwendungen Diskutieren Sie gemeinsam Chancen und Gefahren des Netz-
ein zentrales Element. Man hat sein eigenes Profil, postet In- werks. Vereinbaren Sie klare Verhaltensregeln mit Ihrem Kind.
halte, stellt Fotos und Videos online. Kommunikation hat eine Es empfiehlt sich außerdem, gemeinsam mit dem Kind den
neue Dimension erreicht. Sie findet 24 Stunden am Tag und Account anzulegen und die Privatsphäre einzustellen. Als
ortsunabhängig statt. Nicht-Facebook-NutzerIn kann das zu Beginn eine Herausfor-
derung sein, bei der Sie jedoch viel lernen können. Außerdem
Die Jugendlichen wachsen wie selbstverständlich mit diesem können Sie diese Gelegenheit nutzen, um zu besprechen, was
Angebot auf. Sie verfügen über eine hohe technische Kom- Ihr Kind im Internet veröffentlichen darf und was nicht (z.B.
petenz, nehmen aber oft nicht wahr, welche Reichweite und keine Angaben von Telefonnummer, Adresse, Schule o.ä.) und
Dimension das Internet hat und wie sich ihre Online-Handlun- warum Privatsphäre-Einstellungen wichtig sind. Auch Pos-
gen auf ihr reales Leben auswirken können. Auf der anderen tings, die böse Folgen nach sich ziehen können, sind nicht er-
Seite stehen die Erwachsenen mit größerer Lebenserfahrung, laubt (z.B. Beleidigungen von LehrerInnen oder MitschülerIn-
jedoch meist geringerem technischen Know-how. So entsteht nen, verunglimpfende Fotos oder Videos). Denn was einmal im
eine digitale Kluft, die man nur dadurch überwinden kann, in- Netz ist, bleibt im Netz.
dem Erwachsene und Jugendliche aufeinander zugehen und
miteinander kommunizieren. Mein Kind will online nicht mehr mit mir befreundet sein.
Wenn sich Ihr Kind von Ihnen „entfreundet“, sollten Sie das ak-
zeptieren. Als Eltern hat man schließlich auch im realen Leben
eine andere Aufgabe als die eines Freundes bzw. einer Freun-
din. Nutzen Sie Facebook nicht um Ihr Kind zu kontrollieren,
das würde das Vertrauensverhältnis zu Ihrem Kind schädigen.

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GENERATION PORNO? DOWNLOADS UND ABZOCKE

Mein Kind war schon auf Pornoseiten. Was tun? Mein Kind lädt sich Musik aus dem Netz. Kann es dadurch Pro- Beratung & Hilfe:
Eine übertriebene Reaktion oder gar ein Verbot sind kontra- bleme bekommen? Konsumenten-
schutz der Arbeiter-
produktiv und steigern eher das Interesse an dem „Verbote- Ob der reine Download von illegal angebotener Musik oder kammer Kärnten:
nen“. Laut Studien hat so gut wie jeder Junge mit 12 Jahren Videos aus dem Internet (also ohne das Werk selbst wieder T 050 477
schon mal Pornos gesehen. Das heißt nicht, dass er das regel- anzubieten) erlaubt ist, ist unter JuristInnen umstritten. Die kaerntner.arbeiter-
kammer.at
mäßig tut. Suchen Sie das Gespräch. Erklären Sie Ihrem Kind, einen sehen darin eine erlaubte Vervielfältigung zum privaten
dass dargestellte Inhalte nicht der Realität entsprechen. Ver- Gebrauch, die anderen meinen, auch diese Vervielfältigung sei Internet Ombuds-
gleichen Sie es mit Actionfilmen, auch dort wird durch Schau- nicht erlaubt, wenn bereits die Vorlage selbst unrechtmäßig mann:
ombudsmann.at
spielerInnen und Effekte eine andere Realität erzeugt. Kinder hergestellt oder erworben wurde. Eine eindeutige Antwort ist
und Jugendliche haben ein großes Informationsbedürfnis, in- derzeit nicht möglich. Auf der sicheren Seite sind die Kinder
formieren Sie sich über passende Bücher oder Websites für aber, wenn sie es nicht tun.
Ihr Kind.
Tipp: Es gibt auch Portale, auf denen man gegen Bezahlung
Tatsache ist, … Musik erwerben kann, z.B. iTunes oder Amazon. Manchmal
je mehr Basiswissen über das Thema Sexualität vorhanden wird der Download auch durch Werbung mitfinanziert. Bei sol-
ist, chen Plattformen großer Anbieter kann man davon ausgehen,
je positiver der Zugang zum eigenen Körper und zu den eige- dass die Angebote legal sind.
nen Gefühlen ist,
je besser der Umgang mit Medien gelernt wurde und Abzocke, was tun?
umso mehr seriöse Informationen zum Thema Sexualität Es gibt im Internet unzählige Websites, die zum Ziel haben, die
erlaubt und angeboten werden, NutzerInnen zu betrügen und sich so zu bereichern. Diese Sei-
... desto weniger werden Jugendliche in ihrer sexuellen Ent- ten erkennt man, ...
wicklung durch den Konsum von Pornographie beeinträchtigt. wenn Kosten mehr oder weniger gut versteckt sind.
wenn persönliche Daten bekanntgegeben werden müssen,
um die Seite zu nutzen.
wenn allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) akzeptiert
werden müssen, obwohl es sich um ein vermeintlich kosten-
loses Angebot handelt.

Man kann leicht in eine Falle tappen. Sollte Ihnen das passie-
ren, lassen Sie sich nicht einschüchtern, sondern sammeln Sie
Beweise und holen Sie sich Hilfe.

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DAS RECHT AM EIGENEN BILD SCHÜTZEN CYBERMOBBING - WAS TUN?

Jeder und jede von uns hat ein sogenanntes Mobbing ist kein neues Phänomen, bekommt aber durch Beratung & Hilfe:
„Recht am eigenen Bild“. Das heißt, es dür- Smartphones und Internet eine neue Dimension. Landesschulrat für
fen keine Bilder veröffentlicht werden, die Kärnten
die Abgebildeten bloßstellen oder herab- Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber und zeigen Sie so, dass www.schulspycholo-
setzen. Es reicht jedoch nicht, dass der oder es jederzeit mit Ihnen reden kann. Mobbing kann vor allem gie-kaernten.at
die Abgebildete sich auf dem Bild hässlich dann zu einem großen Leidensdruck führen, wenn sich Kin-
findet. Die Bloßstellung muss objektiv nach- der niemandem anvertrauen können. Kinder- und Jugend-
vollziehbar sein. anwaltschaft Kärnten
Generell sollten die Abgebildeten immer Achten Sie sensibel auf mögliche Verstörungen Ihres Kindes www.kija.ktn.gv.at
vor einer Veröffentlichung gefragt. Das ist im Zusammenhang mit Handy- und Internetaktivitäten.
eine Frage des gegenseitigen Respekts und Schulsozialarbeit
sollte in unserer Gesellschaft zum Standard Verurteilen Sie Ihr Kind nicht, sondern zeigen Sie, wie man Kärnten
werden. aus Fehlern gemeinsam lernen kann. www.schulsozial-
arbeit-ktn.at
Wie kann ich ein Bild meines Kindes entfernen lassen? Besprechen Sie gemeinsam, was Ihr Kind im Internet und
Finden Sie heraus, auf welcher Website das Bild veröffentlicht mit dem Handy tut. Überlegen Sie neue Regeln, wenn Sie ge- Präventionsbeamt-
wurde. Bitten Sie den Betreiber der Website, das Bild zu entfer- meinsam zu dem Schluss kommen, dass das bisherige Ver- Innen der Landespo-
nen. Sollte das nicht passieren, können Sie sich beim Internet- halten Belästigungen erleichtert haben könnte. lizeidirektion Kärnten
Ombudsmann Hilfe holen. www.ombudsmann.at www.clickundcheck.at
Reagieren Sie nicht mit einem Handy- oder Internetverbot.
In der Schule meines Kindes tauchen immer wieder Nacktbil- Wenn Kinder Opfer von Schikanen werden, ist eine Bestra- Informationen:
der von MitschülerInnen auf. Wie kann ich mein Kind davor be- fung nicht sinnvoll. www.saferinternet.at
wahren, diesen Fehler zu machen? www.handywissen.at
Holen Sie sich bei SaferInternet.at weitere Informationen zum Sichern Sie Beweise. www.rataufdraht.at
Thema „Sexualität und Internet“ und seien Sie darauf gefasst,
dass sich in dem Bereich in den letzten Jahren viel verändert Versuchen Sie die TäterInnen ausfindig zu machen. Niemand
hat. Machen Sie Ihr Kind darauf aufmerksam, dass einmal ge- ist anonym im Netz. Je nach Art der Belästigung kann auch
machte Bilder und Filme auch in fremde Hände kommen kön- die Polizei eingeschaltet werden.
nen und sich sehr schnell weiter verbreiten. Gerade bei der
Jobsuche können solche Bilder sehr schaden. Auch das Wei- Kontaktieren Sie die Eltern des Täters oder der Täterin (falls
tersenden solcher Bilder kann rechtliche Folgen für Ihr Kind bekannt) und die Schule und fordern Sie ein gemeinsames
haben. Wenn sie verbreitet werden, kann dies als Kinderpor- Gespräch.
nographie gewertet werden.
Sorgen Sie dafür, dass negative Inhalte, die Ihr Kind betref-
fen, gelöscht werden.

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FASZINATION COMPUTERSPIELE COMPUTERSPIELE: WAS WIRD GESPIELT?

Viele Faktoren machen die Faszination vom Computerspielen Bei Denk- und Geschicklichkeitsspielen werden Rätsel gelöst.
aus. Im Gegensatz zu einem Buch oder Film sind Computer- Das Hauptaugenmerk liegt auf Gedächtnisleistungen, Kombi-
spiele interaktiv, die SpielerInnen können also aktiv ins Ge- nationsvermögen oder strategischem Überlegen. Das gemein-
schehen eingreifen und den Verlauf steuern. Computerspie- same Spielen steht bei Partyspielen im Vordergrund. Dabei
le sind spannend und halten die Balance zwischen Lust und wird gesungen, getanzt oder gemeinsam gequizzt. Bei Stra-
Frust. Auch Kommunikation ist mittlerweile bei vielen Spielen tegiespielen geht es um Planung und Taktik. Vorbilder dieses
ein zentraler Bestandteil. Außerdem erlauben die Spiele ei- Genres sind Brettspiele wie Schach.
nen Rückzug aus der Realität. Gerade für Jugendliche kann
das Spielen mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Selbstin- In einem Action-Adventure steuert der/die Spielende eine
szenierung ein wichtiger Schritt in ihrer Entwicklung sein und interaktive Geschichte und hat dort neben Springen und
ihnen eine Bestätigung geben, die sie im realen Leben nicht Kämpfen auch Rätsel zu lösen. Einige Spiele bieten eine große
erhalten. Bewegungsfreiheit innerhalb einer freien Umgebung und ver-
einen zusätzlich Rollenspiel, Shooter und Fahrzeugsimulation.
Oft wissen Eltern gar nicht, welche Spiele ihre Kinder spielen.
Interessieren Sie sich dafür und lassen Sie sich zeigen, wie das In Simulationen wird versucht, die Realität spielbar abzubil-
Spiel funktioniert. Vielleicht werden Sie das Spielen Ihres Kin- den. Typische Vertreter sind Fahr- und Flugsimulationen, aber
des nachher aus einem anderen Blickwinkel sehen. auch Spiele, die gesellschaftliche Strukturen simulieren, er-
freuen sich großer Beliebtheit. Verschiedenste Sportspiele
Weitere Tipps zu Spielen bekommen Sie auf www.bupp.at. werden möglichst realitätsnah nachgespielt. Auch bei diesem
Genre bietet das gemeinsame Spielen eine besondere Faszina-
tion. Spiele für „Wii“, „Move“ oder „Kinect“ aktivieren auch die
Bewegung der/des Spielenden.

Bei einem Rollenspiel schlüpft ein Spieler oder eine Spielerin


in eine bestimmte Rolle und hat dort verschiedene Aufgaben
zu erfüllen. Ein Risiko dieser Spiele ist der häufig hohe Zeit-
aufwand.

Gerade Erwachsene erschrecken, wenn sie Shooter sehen,


da es vordergründig lediglich um Schießen und Morden geht.
Fragt man die jugendlichen SpielerInnen über ihre Motivation,
dann geht es aber vor allem um das gemeinsame Spielen und
um Strategie und Taktik. Man sollte gerade bei Shooterspielen
auf die empfohlenen Altersangaben achten!

22 23
SPIELDAUER GEWALTTÄTIGE SPIELE

PEGI-System
Wie lange soll ich mein Kind täglich spielen lassen? Die Kennzeichnun-
Bei Jugendlichen sind pauschale Angaben nicht sinnvoll. gen geben Hinweis
Wichtiger ist, dass die (schulischen) Verpflichtungen erledigt darauf, ob das Spiel
nach Gesichtspunk-
werden und auch Zeit für andere Hobbys, Familie und Freunde ten des Jugend-
bleibt. schutzes für eine
Altersgruppe geeig-
net ist oder nicht.
Mein Kind spielt seit zwei Wochen lang täglich mehrere Stun- Der Schwierigkeits-
den dasselbe Spiel – ist es computersüchtig? grad des Spiels oder
Auch ein vorübergehender, übermäßiger Konsum ist noch kei- die für das Spielen
erforderlichen
ne Sucht (siehe Seite 7). Gerade ein neues Spiel lädt dazu ein, Fähigkeiten werden
es intensiv auszutesten – oft lässt die Faszination dann rasch bei der Vergabe der
nach und die Spielzeit verringert sich wieder. Sprechen Sie Altersempfehlung
nicht berücksich-
auch in dieser Situation früh mit Ihrem Kind und versuchen tigt. www.pegi.info
Sie, die Motive für den Konsum zu erforschen. Beobachten Sie
die Spielzeit und begrenzen Sie diese falls andere Verpflich-
tungen vernachlässigt werden.

Wichtig ist es, dass Ihrem Kind außer dem Computerspielen Mein Sohn spielt gewalttägige Computerspiele, muss ich mir
Alternativen zur Verfügung stehen, um mit Stress und negati- Sorgen machen?
ven Gefühlen umgehen zu können (z.B.: Sport, Hobbys, etc.). Diese Frage wird kontrovers diskutiert. Fakt ist aber, dass das
keine Studie eindeutig beweisen kann. Gewalthandlungen im
Fernsehen anzuschauen oder gewalthaltige PC-Spiele zu spie-
len, bedeutet nicht zwangsläufig, dass man zum/zur Gewalt-
täterIn wird. Wenn Sie als Eltern ein Spiel nicht gut finden, Ihr
Kind jedoch fasziniert ist, wird ein Verbot nur kurzfristig et-
was bringen. Viel wichtiger ist es, Ihre Bedenken Ihrem Kind
gegenüber zu äußern und gemeinsam darüber zu diskutieren.
Versuchen Sie zu verstehen, was die Faszination für Ihr Kind
ausmacht. Beim Kauf von Spielen sollten Sie auf die PEGI-
Kennzeichnung achten. Diese gibt Auskunft über die Altersstu-
fe und mögliche nicht jugendfreie Inhalte. Hilfreiche Informati-
onen über Computerspiele finden Sie auf: www.bupp.at

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TIPPS FÜR ELTERN WO BEKOMME ICH PROFESSIONELLE HILFE?

Vereinbaren Sie Regeln zur Nutzung der Computerspiele! Sollten Konflikte und Probleme rund um den Umgang mit Me-
Die Regeln sollten altersabhängig gestaltet sein, aber auch dien auftauchen, können Sie sich gerne für eine erste Abklä-
die individuelle Entwicklung Ihres Kindes berücksichtigen. rung an uns wenden. Wir werden uns bemühen, Sie bestmög-
lich zu unterstützen.
Wenn festgelegte Zeiten überschritten werden, reagieren Sie
nicht gleich mit Wegnahme des Spiels, sondern überlegen Sie Landesstelle Suchtprävention Kärnten
sich angemessene Konsequenzen. 8.-Mai-Straße 28, 9021 Klagenfurt a. W.
T 050 536 15112
Hinschauen und handeln! abt5.suchtpraevention@ktn.gv.at
Wenn Ihr Kind Spiele spielt, die Sie als gefährlich oder gewalt- www.suchtvorbeugung.ktn.gv.at
tätig betrachten oder Sie sich wegen des Medienkonsums Ih-
res Kindes Sorgen machen: Beratungsstellen:
Caritas Beratungsstelle Klagenfurt
Reden Sie mit Ihrem Kind darüber! Hubertusstraße 5, 9020 Klagenfurt a. W.
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Fragen Sie nach, um was es in dem Spiel geht und warum es
Ihr Kind fasziniert. Kinder- und Jugendanwaltschaft Kärnten
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suchthaufen.net
Infos zu Medien- und Suchtthemen für junge Leute Tipp

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Goldene Regeln
Begleiten ist besser als verbieten.
Regeln für die Mediennutzung gemeinsam festlegen.
Interessieren Sie sich, wie Ihr Kind die Medien nutzt.
Beachten Sie Altersfreigaben.
Vorsicht mit privaten Daten im Netz.
Offene Gespräche sind besser als Filtersoftware.
Jugendliche brauchen medienkompetente Vorbilder.

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