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Das Thema ist für viele eher peinlich. Über Probleme mit den Füßen spricht man eigentlich nicht
gern. Dabei brauchen unsere Füße viel Aufmerksamkeit, damit sie gesund bleiben und ihre Aufgabe
gut und zuverlässig erfüllen. Sie sind immer eingesperrt, sie müssen sich mit hautunfreundlichen
Stoffen und mit zu engen, zu weiten oder zu hohen Schuhen abfinden. Wenn wir die Füße falsch
behandelt haben, merken wir das erst oft dann, wenn sie protestieren oder uns sogar ihren Dienst
versagen. Denn jahrelange Vernachlässigung kann zu Verformungen von Knochen, Muskeln und
Sehnen führen, mangelnde Pflege führt zu Schädigungen von Haut und Nägeln. Dabei benötigt eine
gute Fußpflege nur ein wenig Zeit und ein bisschen Mühe.
• Fußpilz und Co
• Orthopädische Erkrankungen
Nach dem Bad werden die Füße gut abgetrocknet. Mit einer Feile oder Bimsstein kann unschöne
und überschüssige Hornhaut entfernt werden. Auch elektrische Geräte mit körnigen Rollen oder
speziellen Hornhautschleifern können hier gute Dienste leisten, vor allem bei stärkerer Verhornung
der Haut an der Fußsohle. Doch sollte man die Hornhaut nicht zu stark reduzieren, denn sie schützt
die Füße vor den täglichen Anstrengungen. Vorsicht ist bei sogenannten Hornhauthobeln
geboten, die mit scharfen Klingen arbeiten. Hier ist die Verletzungsgefahr sehr groß.
Die Fußnägel werden am besten mit einer Nagelzange nur an der Kuppe gekürzt, ohne die
seitlichen Nagelränder zu schneiden. Sonst gibt es eingewachsene Nägel. Mit einer Nagelfeile
werden die Nägel in Form gebracht. Die Nagelhaut kann sehr vorsichtig zurückgeschoben werden.
Zum Schluss wird der Fuß mit einer Creme oder Lotion verwöhnt. Pflegemittel mit Urea sind
besonders rückfettend, Salicylsäure wirkt gegen die Entstehung von Hornhaut.