Sie sind auf Seite 1von 8

1

2
Vorteile von religiösen Praktiken in der Trauer im Vergleich zur Wahrnehmung der Trauer
seitens der nicht religiösen

Einleitung

„Cual torrente que arrasa un poblado, así la


muerte se lleva consigo lo que atesoramos.
Cuando ésta llega con todo su poder, hijos,
parientes y amigos no pueden detenerla“
Dhammapada

Der Tod ist eine Realität, die sich jede Person zu jeder Zeit in Angriff nehmen muss. Der Tod ist
sehr alltäglich und wird ständig in allen Medien gesehen; aber er wird real, greifbar, nur wenn er
in die Gruppe von geliebten Personen kommt. In dem Moment, in dem jemand eine geliebte
Person verliert, wird sein Geisteszustand destabilisiert: Neben der Traurigkeit wird auch Wut,
Niedergeschlagenheit, Unfähigkeit, Stress u. a. erfahren (Yoffe 2012:15). Alle diese Gefühle sind
ein natürlicher Teil der Trauer und sollen erfahren werden, aber im Laufe der Zeit ist es wichtig,
verschiedene Wege zu finden, diese Gefühle zu überwinden und die Trauer, eine Erfahrung zu
machen, die Leute hilft, um die Lücke zu füllen, die der Tod eines geliebten Menschen verursacht.
Es ist sehr üblich, dass man religiöse Praktiken als Mittel verwendet, um den Verlust einer
geliebten Person zu ertragen und mit Fassung die Trauer zu tragen, da die Konzeptionen, die
verschiedene Religionen über den Tod und was danach gibt haben, für viele tröstlich sind.
Trotzdem sollten diejenigen nicht ausgeschlossen werden, die nicht einem bestimmten Glauben
gehören und auch mit der Trauer umgehen müssen. Deshalb könnte man in dieser Ausarbeitung
sehen, wie der Tod nach der Religion und nach denen, die keine praktizieren, gedacht wird und
inwiefern diese Praktiken in der Trauer nützlich sind und wie sie für diejenigen funktioniert, die
nicht religiös sind. Es ist wichtig, zuerst zu erklären, welche Konzeption sowohl religiöse als auch
nicht-religiöse Leute bezüglich des Todes haben, dieses um einen Ausgangspunkt zu haben, was
für sie den Zustand der Trauer bedeutet.

1. Der Begriff Tod für religiöse und nicht religiöse


Der Tod in seinem organischen Sinne und wie er im Wörterbuch steht: Es geschieht, wenn
das Leben endet, wegen der organischen Unmöglichkeit, den homöostatischen Prozess

3
zu halten. Obwohl die obige Definition sehr genau ist, ist sie nicht genug für Leute, die
einen geistigen Sinn des Todes suchen. Bereits am Anfang haben die Menschen versucht
zu beschließen, was nach dem Tod passiert, außer dem organischen Prozess; und aus
verschiedenen Religionen kann diese Frage beantwortet werden.

1.1 Konzeption des Todes für religiöse


Religionen wie der Katholizismus und der Judaismus sprechen über das Leben neben
Gott nach dem Tod. Es ist wichtig zu sagen, dass, obwohl beide das Vorhergehende
gemeinsam haben, haben sie verschiedenen Standpunkten. Der Judaismus konzentriert
sich nicht auf den Tod und es gibt keine Hölle, wie sie vom Katholizismus beschrieben
wird. Es wird im Judaismus gesagt, dass die Seele sogar nach dem Tod bleibt und dass
die Seelen, die gereinigt werden müssen, einen anderen Zustand durchlaufen müssen,
bevor sie zu ihrem Schöpfer zurückkehren (o.A. o.J: 4). Was den Katholizismus betrifft,
wird es gesagt, dass der Tod der Durchgang zu Gott ist, aber wenn die Seele im Leben
verdorben wurde, muss sie entweder in der Hölle oder im Fegefeuer bestrafen werden
(Santana o.J). Diese Ideen sind weit entfernt von dem, was zum Beispiel der Buddhismus
sagt, in dem vorgeschlagen wird, dass das Bewusstsein nach dem Sterben in einen
Zustand des Übergangs zur Reinkarnation durchgeht („Cid“ 2012). Alle diese
Konzeptionen bedeuten, dass es nach dem Tod ein Leben auf einer anderen Ebene der
Realität oder ein anderes Leben auf derselben Ebene gibt.

1.2 Konzeption des Todes für nicht religiöse


Die vorherige Konzeption ist aber nicht die gleiche für diejenigen, die nicht religiös sind.
Das bedeutet nicht, dass alle nicht-religiösen Menschen die gleiche Konzeption bezüglich
des Todes haben, aber sie suchen nach anderen Wegen, den zu verstehen. Wie Pulido
(2017) in seinem Text besagte, indem er durch die Philosophie wie zum Beispiel
klassischen Stoizismus, eine nicht-religiöse Sicht des Todes fand. Nicht-Religiöse können
auch die Wissenschaft benutzen, um dieses Naturphänomen zu erklären, bspw. sind
einige dafür, was Epikur bestätigte (Epikur zit. nach o.A 2009) „Während wir leben, gibt es
keinen Tod; wenn der Tod kommt, leben wir nicht mehr“, das bedeutet, dass der Tod das
Ende des Lebens ist und es gibt nichts mehr zu sagen.

Im Hinblick darauf, dass einige Konzeptionen über dem Tod bereits festgelegt wurden, die
die Menschen verschiedener Religionen oder keiner Religion haben, kann das Thema

4
„Trauer“ angeschnitten werden, wenn eine geliebte Person verloren wird und wie diese
Glauben (religiös oder anders) in diesem Moment helfen.

2. Die Trauer nach der Religion


Obwohl es laut einigen Autoren wie der Philosoph Freud oder der Psychologe Albert Ellis
(Freud 1907, 1961; Ellis 1986, zit. nach Yoffel 2011:10), für die Menschen destruktiv ist,
auf die Religion im Allgemeinen zurückzugreifen, da diese nur sie versklaven und
bändigen gibt es viele Untersuchungen, die auf das Gegenteil hinweisen und sie Vorteile
zeigen, besonders wenn man schwierige Momente erfährt, wie zum Beispiel den Verlust
einer geliebten Person. Wie die Untersuchung von Pargament und Koenig (Pargament
1997; Koenig 1994/ 2007, zit. nach Yoffe 2011:10), kamen beispielsweise zu dem
Schluss, dass „Religiosität und Spiritualität sich positiv auf die Prozesse der Bewältigung
negativer Lebensereignisse auswirken“. Eines dieser negativen Lebensereignisse, von
denen sie sprechen, kann Trauer sein. Jedes Glaubensbekenntnis schlägt verschiedene
Wege vor, um Trauer zu ertragen, wie zum Beispiel: Gebete, Meditation, Rituale
(Begräbnisse), unter anderem (Yoffe 2007:193). Mit diesen Aktivitäten nimm die Ruhe bei
den Trauernden zu und auch das Gefühl, einem Familienmitglied sogar in seinem Tod zu
helfen. Aufgrund des Glaubens, den diese Menschen haben, in dem diese geliebte Person
nicht verschwand, aber auf einen besseren Ort überging, fühlt man sich bei allen diesen
Aktivitäten näher, mit einer starken Verbindung zu dieser Person, die nicht mehr da ist.
Darüber hinaus werden religiöse Praktiken üblich in Gruppen durchgeführt, wodurch
Menschen aus der Vereinzelung und der Einsamkeit der Trauer entkommen können
(Stroebe y Stroebe 1999, zit. nach Yoffe 2011: 22). Eine weitere positive Wirkung religiöser
Praktiken ist, dass sie negative Verhaltensweisen wie den Konsum von Drogen oder
Alkohol im Übermaß vermeiden, die den physischen und psychologischen Zustand von
Menschen verschlechtern. Diese Verhaltensweisen sind gängige Praktiken unter
Menschen, die Trauer durchmachen, die es tun, um die schmerzhafte Wirkung des
Verlustes zu mildern (Cochran, Beeghley & Bock, 1988; Koenig et al., 1994/1998, zit. nach
Yoffe 2007: 199).

3. Die Trauer nach nicht religiösen


Die Trauer in den Nicht-Religiösen wird nicht auf die gleiche Weise wie bei den Religiösen
ertragen, da sie einen nicht so ausdrücklichen Leitfaden haben wie die Religion, um den
Verlust einer Person zu überwinden. Sogar in einigen Fällen, in diesen Verlustsituationen,

5
gibt es Nicht-Religiöse, die Unterstützung in der Religion finden: Vielleicht teilen sie nicht
alles, was die Religion predigt, aber sie können die verschiedenen Werkzeuge nutzen, um
Trauer zu überwinden (Cobbs o.J). Wenn eine geliebter Person verloren wird, sucht man
Stütze oder Unterstützung irgendwo, um den Verlust zu überwinden, nicht nur in der
Religion. Das üblichste ist, dass diejenigen, die nicht religiös sind, einfach Unterstützung
bei ihren anderen Verwandten suchen, da der menschliche Kontakt hilft man, nach dem
Verlust wieder gut zu leben. Sie können auch Unterstützung bei wissenschaftlichen
Erkenntnissen suchen. Ein Beispiel dafür ist Manuel Pulido Mendoza (2017), der in seinem
Text erzählt, wie verschiedene philosophische Texte und Texte von Psychologen ihm
geholfen haben, den Tod zu verstehen und Trauer zu ertragen.

Schlussfolgerung

In dieser Ausarbeitung konnte die Konzeption von religiösen und nicht-religiösen Menschen
bezüglich des Todes beobachtet werden und wie diese Konzeption des Todes beeinflusst, wie
man Trauer durchmacht. Es wurde gesprochen über die positiven Auswirkungen der Religion
während der Trauer wie: Sich nützlich fühlen, nicht allein bleiben, destruktives Verhalten
vermeiden u. a. Es wurde auch gezeigt, wie nicht-religiöse Menschen den Verlust eines geliebten
Menschen überwinden, z.B. lesen sie philosophische oder psychologische Texte um diese
Situation zu verstehen oder sie teilen mit ihrer Familie oder Freunde. Es kann geschlossen
werden, dass zwar ist es nicht notwendig, auf Religion zurückzugreifen, um den Verlust einer
geliebten Person zu überwinden, aber es kann festgelegt werden, dass sie hilft, diese Art von
Situation in einer sehr angemessenen Weise zu überwinden.

6
Literaturverzeichnis

„Cid-Blogger“ (2012): La muerte según el Budismo. In: http://esoterismo-


guia.blogspot.com.co/2012/04/bardo-muerte-budismo-liberacion.html. (abgerufen am
07.04.2018)

Cobbs, Elizabeth L (Ohne Jahr): Aceptación de la muerte y del hecho de morir. In:
https://www.msdmanuals.com/es-co/hogar/fundamentos/muerte-y-
agon%C3%ADa/aceptaci%C3%B3n-de-la-muerte-y-del-hecho-de-morir. (abgerufen am
11.04.2018)

Ellis, A. (1986). The case against religion: A psycotherapist´s view and the case against religiosity. Austin
Tx: American Atheist Press, zitieren nach Yoffe, Laura (2011): „Beneficios de las prácticas
religiosas/espirituales en el duelo.“ La Molina: UNIFÉ.

Ohne Author (Onhe Jahr) La perspectiva judía sobre la muerte, el funeral y el duelo. In Olami Resources.
In: http://nleresources.com/es/nle-morasha-syllabus/e-ciclo-de-vida/perspectiva-judia-muerte-
funeral-duelo/#.Wu5LaO8vyM8 (abgerufen am 07.04.2018)

Ohne Author (2009): ¿Qué es la Muerte? Una visión científica. In Ciencia Libre. In:
https://cienciaxlibre.wordpress.com/2009/01/10/%C2%BFque-es-la-muerte-una-vision-cientifica/
(abgerufen am 11.04.2018)

Pargament, K. I. (1997). Psychology of Religion and Coping. Theory, research and practice. New York-
London: The Guilford Press zitieren nach Yoffe, Laura (2012): „La influencia de las creencias y las
prácticas religiosas/espirituales en el afrontamiento de pérdidas –por muerte de un ser querido.“ Buenos
Aires: Universidad de Palermo.

Pulido Mendoza, Manuel (2017): ¿Cómo afrontan la muerte los que no tienen creencias religiosas? In:
http://www.humanistasguatemala.org/2017/08/11/como-afrontan-la-muerte-los-que-no-tienen-
creencias-religiosas/ (abgerufen am 07.04.2018)

Santana Bueno, Mario. (Ohne Jahr): Muerte: ¿Qué es para los católicos?. Canarias, s.f. In:
http://www.diocesisdecanarias.es/preguntarespuesta/fecatolica/021c4c97940a6ce01.html
(abgerufen am 11.04.2018)

Stroebe, M., Stroebe, W., & Hansson, R. (1999). Handbook of Bereavement: Theory, Research and
Intervention. London - New York: Cambridge University Press. zitieren nach Yoffe, Laura (2012):
„La influencia de las creencias y las prácticas religiosas/espirituales en el afrontamiento de
pérdidas –por muerte de un ser querido.“ Buenos Aires: Universidad de Palermo.

Yoffe, Laura (2007): „Efectos positivos de la religión y la espiritualidad en el afrontamiento de duelos.“


Buenos Aires: Universidad de Palermo.

Yoffe, Laura (2011): „Beneficios de las prácticas religiosas/espirituales en el duelo.“ La Molina: UNIFÉ.

7
Yoffe, Laura (2012): „La influencia de las creencias y las prácticas religiosas/espirituales en el
afrontamiento de pérdidas –por muerte de un ser querido.“ Buenos Aires: Universidad de
Palermo.

Plagiatserklärung

Ich versichere, dass ich die schriftliche Masterarbeit (Hausarbeit/schriftliche Ausarbeitung)


selbständig angefertigt und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe.
Alle Stellen, die dem Wortlaut oder dem Sinn nach anderen Werken entnommen sind, habe ich in
jedem einzelnen Fall unter genauer Angabe der Quelle (einschließlich des World Wide Web sowie
anderer elektronischer Datensammlungen) deutlich als Entlehnung kenntlich gemacht. Dies gilt
auch für angefügte Zeichnungen, bildliche Darstellungen, Skizzen und dergleichen.
Ich nehme zur Kenntnis, dass die nachgewiesene Unterlassung der Herkunftsangabe als
versuchte Täuschung bzw. als Plagiat gewertet und mit Maßnahmen bis hin zur Aberkennung des
akademischen Grades geahndet wird.

__________________________ __________________________
Ort, Datum Unterschrift

Das könnte Ihnen auch gefallen