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(Der Eremitenritter von Malmont)

Niemand kennt den wahren Namen des Eremitenritters von Malmont, noch seine Gründe, die
dazu führten in Abgeschiedenheit zu leben. Er bewacht eine isolierte Gralskapelle an den Hängen
des Malmont, dem höchsten Gipfel des Orkmassivs. Diese Berge waren einst mit Orks und
Goblins infiziert, und einige behaupten das seien sie noch immer, obwohl viele Heilige Kriege
geführt wurden, mit dem Ziel sie aus ihren geheimen Verstecken zu jagen. Auf jeden Fall ist diese
unwirtliche Landschaft noch immer das Zuhause von Drachen und anderen furchterregenden
Gefahren.
Der Eremitenritter leidet nie Hunger, weil jeden Tag Bauern und Hirten aus der Umgebung einen langen Weg zurücklegen, um
ihm Wein, frisches Brot, ausgezeichneten Käse und Wildbret anzubieten. Auf diese Weise danken sie ihm für den Schutz, den er
ihnen bietet, indem er verhindert, dass gefährliche Kreaturen von den Bergen in ihre Dörfer herabkommen. Die entlang des
Weges aufgereihten Drachenschädel bezeugen unmissverständlich seinen Fähigkeiten als Krieger!
Der Eremitenritter besitzt kein Pferd, da er dafür keine Verwendung hat, weil ein Mann inmitten von Geröllhalden und Bergen nur
zu Fuß kämpfen kann. Wenn ein Drache eine Maid entführt, ist der Eremitenritter der erste, der furchtlos die Höhle des Drachen
betritt. Solange er mit seinem mächtigen Schwert in der Nähe ist, wird keine Maid als Mahlzeit für Drachenjungen enden.
Verachte keinen Mann, der kein Pferd besitzt! Stelle seine Ehre nicht in Frage, denn in seiner Stimme liegt Weisheit! Vergiss
nicht, er kann Spötter genauso schnell entzwei schlagen wie Drachen!
Der Eremitenritter von Malmont ist ein inoffizielles besonderes Charaktermodell von Bretonia und darf nur mit vorherigem
Einverständnis des Gegners eingesetzt werden. Er muss genauso ausgerüstet werden wie unten beschrieben und darf keine
zusätzliche Ausrüstung oder weitere magische Gegenstände erhalten. Die Punktkosten für den Eremitenritter von Malmont sind
aus dem Punktebudget für Helden zu entrichten.
Punktkosten: 235
Ausrüstung: Handwaffe, Schwere Rüstung, das Schwert der Tugend und der Drachenblutwein. Er hat das Gralsgelübde
abgelegt und besitzt die Tugend des Einsiedlers.

Profil B KG BF S W LP I A MW
Eremitenritter 4 6 3 4 4 2 5 3 9

Magische Gegenstände:
Das Schwert der Tugend (Magische Waffe)
Dieser riesige Zweihänder stammt aus der Gralskapelle von Malmont und scheint für
die Gerechten in ihrem Kampf gegen Drachen und andere Monster geschaffen worden
zu sein.
Das magische Schwert besitzt alle Eigenschaften einer gewöhnlichen Zweihandwaffe,
mit der Ausnahme, dass die Sonderregel „Schlägt immer zuletzt zu“ nur dann gilt, wenn
der Träger nicht angegriffen hat. Darüber hinaus darf der Eremitenritter in jeder
Nahkampfrunde jeweils seinen ersten misslungen Treffer- und Verwundungswurf
wiederholen. Außerdem profitieren alle Attacken mit dem Schwert von der Sonderregel
„Heldenhafter Todesstoß“.
Der Drachenblutwein (Verzauberter Gegenstand)
Der äußerst erfrischende Drachenblutwein wird von den Bauern des Orkmassivs
hergestellt. Wegen seiner wundersamen Kraft trägt der Eremitenritter immer eine
Flasche bei sich, wenn er in den Kampf zieht.
Nur eine Anwendung. Der Eremitenritter kann den Drachenblutwein zu Beginn des
Spielzugs eines beliebigen Spielers trinken. Er erhält sofort einen verlorenen
Lebenspunkt zurück.

Sonderregel:
Die Tugend des Einsiedlers
Der Eremitenritter ist unnachgiebig und kann sich keiner anderen Einheit anschließen. Er kämpft immer zu Fuß und darf kein
Reittier besitzen. Wenn er nicht der General der Armee ist, können befreundete Einheiten mit der Sonderregel „Des Bauern
Pflicht“ im Umkreis von 12 Zoll anstelle der üblichen 6 Zoll seinen Moralwert verwenden.

Französische Originalregeln aus der 5. Edition ©1997 Games Workshop. Die hier vorliegende Regelfassung wurde übersetzt und an die Regeln
der 8. Edtion angepasst. - Herzog von Gisoreux (2011)

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