Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
In einem einstündigen Interview mit diesem Kanal, dem drittgrößten in Südafrika und darüber
hinaus im gesamten südlichen Afrika, entlarvte Amrani alle Vorwürfe, die die separatistische
Junta an die große Glocke gehängt hatte, zwecks dessen die unhaltbare Situation in der
Region und in den Lagern Tinduf (südwestlich von Algerien) aufrechtzuerhalten, wo
marokkanisch-sahrawische Staatsangehörige gegen ihren Willen auf algerischem Gebiet
auszuharren haben.
Der Diplomat entwickelte eine Argumentation, die Logik und greifbare Fakten miteinander in
Verbindung bringt, und verwies auf die schwerwiegenden Menschenrechtsverstöβe, die die
Separatisten der Front Polisario in den Lagern Tinduf verüben, insbesondere in Bezug auf den
Anspruch auf freie Meinungsäußerung sowie auf Vereinigungs-und-Bewegungsfreiheit.
Bisher haben internationale Organisationen eine Hinterziehung der humanitären Hilfe und der
Nahrungsmittelhilfe der beschlagnahmten Bevölkerung zugunsten aufgezeigt, stellte der
Botschafter die Erklärung auf, anmerkend, dass es höchste Zeit für die internationale
Gemeinschaft sei, ehrliche Antworten auf die einfachen Fragen zu leisten, die der Anzahl der
in den Lagern inhaftierten Personen entspringen, um dem Willen dieser Bevölkerungsgruppen
Gehör zu schenken und der Umleitung der humanitären Hilfe Einhalt zu gebieten
Seit dem Jahr 2011 hat der UNO-Sicherheitsrat nicht damit aufgehört, eine Volkszählung
dieser beschlagnahmten Bevölkerungsgruppen einzufordern, hämmerte Amrani ein und
wunderte sich über die wahren Absichten und Zielsetzungen der Separatisten und ihrer
Mentoren, die die katastrophale Situation in Tinduf verhüllen wollen.
Algeriens Verantwortung für die schwerwiegende humanitäre Lage in den Lagern Tinduf sei
klar und begründet, sagte der Botschafter.
Der Diplomat hat darüber hinaus die bemerkenswerte wirtschaftliche und politische
Entwicklung in den südlichen Provinzen in den Mittelpunkt gestellt, wo kolossale
Investitionen zwecks der Realisierung von Strukturierungsprojekten (Basisinfrastruktur,
Straßen, Flughäfen, Häfen…) in einem Klima politischer Freiheit getätigt werden, was der
hiesigen Bevölkerung wie den anderen Provinzen des Königreichs sicherstellt, deren
legitimsten Rechte uneingeschränkt zu genießen.
Der Diplomat stellte andererseits die Betonung auf, dass die Situation des Chaos und der
Frustration in den Lagern Tinduf viele Gefahren für die gesamte Region in sich birgt.
Schwierige Situationen wie diese würden von extremistischen und terroristischen Gruppen
wahrgenommen werden, sagte er und warnte vor der fragilen Sicherheitslage in der Weite der
Sahelzone.
Niemand sei gegen diese Bedrohungen immun, die hervorgehobenen Bemühungen Marokkos
als Hauptakteur betonend, sich Bedrohungen für Frieden, Stabilität und Sicherheit in der
Region zu stellen. Es ist eine Strategie, die hauptsächlich auf einer weisen und smarten
Dekonstruktion des extremistischen Diskurses mit einem authentischen Diskurs, dem des
Dialogs und der Achtung des Rechts, anders zu sein und miteinander zusammenzuleben,
stützt.
Die wirtschaftliche, soziale und menschliche Entwicklung sei auch ein wichtiges Gerüst des
aktiven Ansatzes des Königreichs in diesem Bereich, schob er nach.
Zurückkommend auf die Beziehungen zwischen Marokko und Südafrika, hob der Diplomat
die Notwendigkeit hervor, den Dialog mit Südafrika auf bilateraler Ebene und im Rahmen der
Afrikanischen Union (AU) vertiefter zu machen.
Südafrika übernehme derzeit die Präsidentschaft der AU, betonte er, und Marokko befindet
sich auf einer guten Position, um einen wertvollen Beitrag zur Entstehung eines friedlichen
und prosperierenden Afrikas zu leisten. Dem Diplomaten zufolge wird dies im Kontext der
marokkanischen Außenpolitik Priorität eingeräumt.
"Dies ist Marokkos Vision für Afrika", sagte er, bemerkend, dass Marokko Teil seiner
Bemühungen ist, zur Entstehung eines neuen Afrikas mit einer starken Basis beizutragen.
Marokko habe nicht darauf gewartet, dass der arabische Frühling dank der Führung seiner
Majestät des Königs Mohammed VI. auf dem Weg des Wandels voranschreite, sagte er und
erinnerte an das umfangreiche Reformprojekt, das unter der Führung des Souveräns in allen
politischen wirtschaftlichen und sozialen Bereichen in Gang gebracht wurde.
Und zum Schluss: "In der heutigen Welt gibt es keinen Raum für bankrotte Staaten. Die
Zukunft Afrikas ist von der regionalen Integration abhängig. Die wichtigste Frage, womit die
afrikanischen Staaten derzeit konfrontiert sind, liegt darin, wie das Wirtschaftswachstum
angekurbelt wird und wie Arbeitsplätze geschaffen werden dürfen", schloss Herr Amrani
damit ab.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com