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LEK TIO N 5 - M E D IE N

TAKT B - BIN ICH EIN IT-K ID ?

Habén Sie schon einmal einen Tag ohne Handy, ohne Fernsehen oder ohne
Musik verbracht? W ie stellen Sie sich einen solchen Tag vor?

Lesen Sie einen Ausschnitt aus dem Tagebuch von Sascha, dér einen Tag ganz
ohne Medien „überlebt" hat. Unterstreichen Sie die Textstellen, wo mán etwas
über die Symptome des Medienentzugs lesen kann.

6.10 Uhr
Die Melodie auf meinem Handy weckt mich, ich öffne
die Augen - und schalte mein Handy komplett aus,
bevor ich aufstehe, weil ich den heutigen Tag ohne
Medien überstehen will. Ich will einen Versuch
machen: Wie abhángig bin ich von ipod, Computer,
Internet, Spielekonsole, Fernsehen, Musikanlage und
von meinem Handy?
7.10 Uhr
Mir ist langweilig. Busfahren ohne Musik ist einfach
öde und macht auch ein wenig aggressiv, weil mir die
anderen Fahrgáste auf die Nerven gehen. Besonders
die, die sich mit ihren Handys bescháftigen!
13.00 Uhr
Bisher verlief dér Tag ganz gut. Solange ich Unterricht habé, vermisse ich mein Handy nicht.
Denn jetzt kann ich mich mit meinen Freunden unterhalten. Dummerweise habé ich jetzt zwei
Freistunden und immer noch keine Musik: blöd! Dann muss ich meine Hausaufgaben eben ohne
Musik und mit voller Konzentration machen. Das wird ein ganz neues Erlebnis...
14.10 Uhr
Langsam werde ich unruhig. Ich wackele standig mit meinen Beinen. Sind das schon
Entzugssymptome? Zu meinem Glück ist jetzt Sport dran. Ich halté es kaum aus, bis die Stunde
beginnt. Tatsáchlich habé ich mich noch nie so sehr über dieses verdammte Fach gefreut.
15.30 Uhr
Zu Hause. In meinem Zimmer stehen PC, Notebook, Anlage, Fernseher und Playstation 2. Ich
verlege meinen Arbeitsplatz ins Esszimmer. Dórt mache ich meine Hausaufgaben und lerne für eine
Klausur. Dabei scheint noch die Sonne: Zu dieser Tageszeit habé ich schon lange nichts mehr für die
Schule gemacht.
16.45 Uhr
Fertig. Es dauert keine zehn Minuten, bis ich mich langweile. Immer wieder nehme ich Bücher in
die Hand, aber ich lege sie lustlos nach ein paar Seiten wieder weg. Und auch die Fernbedienung
lege ich schnell wieder aus dér Hand. Es falit mir immer schwerer, nicht online zu gehen oder mein
Handy anzuschalten: Ich möchte mich mit Freunden treffen, aber natürlich habén wir vergessen
auszumachen, wo und wann.
Genaueres wollten wir über Facebook kláren. „Du darfst nicht online gehen, du hast es dir
versprochen", falit mir ein. Das Treffen mit meinen Freunden muss leider ausfallen. Ich mache einen
lángén Spaziergang. Einen sehr lángén. Solange ich spazieren gehe, fühle ich mich ein wenig besser.
TAKT B - B I N IC H E I N I T - K I D ?

18.00 Uhr
Als ich zu Hause ankomme, falit mir plötzlich ein, dass gleich die Simpsons anfangen. Aber nicht
für mich. Ich kenne die Folgen zwar schon, trotzdem würde ich gern den Fernseher anschalten.
Stattdessen esse ich früh, ungefáhr zwei Stunden früher als sonst. Und dann... Dann gehe ich ins
Bett, fünf Stunden früher als normalerweise. Dann bin ich morgen immerhin gut erholt für die
Klausur. Bevor ich einschlafe, denke ich darüber nach, dass ich den Tag ganz gut überlebt habé.
24.00 Uhr
Ich werde plötzlich wach, ich zittere und kann nicht
mehr einschlafen. Ist das dér Medienentzug? Bin
ich ein hoffnungsloses IT-Kid, das ohne Medien
nicht mehr leben kann? Nein, bin ich nicht! Meine
sozialen Kontakté finden immer noch im normalen
Leben und live statt. Warum ich zittere? Ganz
einfach: Ich habé mich erkáltet. Und das schreibe
ich sofort mai an meine Facebook-Pinnwand:
„He Leute, ich bin wieder online!!!! Und ich bin
krank!"

Erganzen Sie.

er aufsteht, schaltet er sein Handy aus.


er im Unterricht sitzt, fehlt ihm sein Handy nicht.
Er hált es kaum aus, die Sportstunde beginnt.

Bilden Sie Satze. Es gibt mehrere Möglichkeiten.

Bevor / Bis ich nach Hause gehe,... noch schnell die Mathe-Hausaufgaben machen
Bevor ich in die Schule gehen,... kein Handy und keinen Laptop brauchen
Solange ich nicht online bin,... im Computerraum surfén
Bevor / Bis die erste Stunde beginnt,... keine SMS schreiben können
Solange mein Handy ausgeschaltet zu Mittag essen
ist, ... frühstücken
Solange ich mit meinen Freunden nichts an meine Facebook-Pinnwand schreiben
zusammen bin,... können

Bevor ich nach Hause gehe, surfé ich im Computerraum.

Führen Sie einen Dialóg m it Ihrem Nachbarn. Sie sind Saschas Freund /
Freundin. Fragen Sie ihn, warum er nicht zum Treffen gekommen ist und nicht
erreichbar war.

Besprechen Sie zu zweit: Hatten Sie Lust zu einem solchen Versuch?


W orauf könnten Sie am schwersten / am leichtesten verzichten?

Es würde mir nichts ausmachen, a u f... zu verzichten, denn ....


Ich kann m ir (nicht) uorstellen, ... . Es würde m ir (nicht) schwerfallen, ....

» AB 8-20

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