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Pflanzen von Rabatten, Sträuchern und Bäumen 08

Inhaltsverzeichnis
Einleitung1
Wechselflor1
Stauden3
Rosen, Sträucher und Bäume 5

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlags in irgendwelcher Form kopiert, vervielfältigt,
verarbeitet, übersetzt oder in analoger bzw. digitaler Form reproduziert werden.
Quellennachweis: Dieses Lehrmittel basiert teilweise auf Fachliteratur und Prospekten. Für die Verwendung gewisser Texte und Abbildungen
gebührt den betroffenen Autoren und Verlagen bester Dank.
Im Text haben wir uns wegen der einfacheren Lesbarkeit auf die männliche Form beschränkt.
Lernziele
Der/Die Fachmann/-frau Betriebsunterhalt kann …
… die Grundsätze der Bodenvorbereitung erklären.
… die Grundsätze der Pflanzarbeiten erklären.
… die Pflegemassnahmen von Wechselflor- und Staudenrabatten erklären.
… Wechselflor- und Staudenrabatten gestalten.
… Wechselflorrabatten bepflanzen und die verwendeten Pflanzen erkennen und benennen.
… Staudenrabatten bepflanzen und die verwendeten Pflanzen erkennen und benennen.
… Hecken pflanzen und die verwendeten Pflanzen erkennen und benennen.
… Sträucher und Bäume pflanzen und diese erkennen und benennen.

Der/Die Unterhaltspraktiker/in kann …


… die Grundsätze der Bodenvorbereitung Wechselflor- und erklären.
… die Grundsätze der Pflanzarbeiten Wechselflor- und Staudenrabatten erklären.
… die Pflegemassnahmen von Wechselflor- und Staudenrabatten erklären.
… Hecken pflanzen.
… Sträucher und Bäume pflanzen.
… je drei Pflanzbeispiele von Wechselflor, Stauden, Sträucher und Bäume
erkennen und benennen.
 Pflanzen von Rabatten, Sträuchern und Bäumen 08

Einleitung
Fachleute Betriebsunterhalt arbeiten oft in Heimen und öffentli-
chen Einrichtungen. Sie sind vielfach auch mit Verantwortlich, dass
sich die Bewohnerinnen und die Bevölkerung wohl fühlen. Diesem
Zweck dienen auch Pflanzen. Aus diesem Grund sind Kenntnisse
über das korrekte Bepflanzen wichtig. Werden einige wenige

Merkmale von ein-/zweijäh-
Regeln für die verschiedenen Pflanzengruppen befolgt, ist der rigen Pflanzen, Stauden und
Erfolg sehr wahrscheinlich und die Arbeit der Fachleute Betriebs­ Gehölzern siehe Kapitel 1.
unterhalt wird sehr geschätzt werden.

Wechselflor
Rabatten können in verschiedenster Form und Art bepflanzt wer-
den. Mit Fantasie und Können entstehen Pflanzungen, in denen
Blumen ihre Schönheit voll entfalten können. Die Anzucht der
Pflanzen wird meist dem Gärtner überlassen. Er weiss, welche
Sorte auf welche Art vermehrt wird, damit die Nachkommen mög-
lichst sortenecht ausfallen.

1. Schritt – Rabatte vorbereiten


Im ersten Schritt wird die Rabatte vorbereitet, d.h. sie wird Bepflanzung
abgräumt:
■■ Verblühter Wechselflohr auf den Kompost oder im
Grüncontainer entsorgen.
■■ Ausdauernde Sommerflorpflanzen ausstechen und in Kisten
einschlagen, damit sie frostfrei überwintert werden können.
(Bei der Sommerflorbepflanzung werden die Zwiebelgewächse
herausgenommen, getrocknet, gereinigt und gelagert.)
1. 2. 3.
2. Schritt –Rabatte umstechen:
■■ Mit Spaten Grabgabel (ca. 20 bis 25 cm tief) ..
■■ Bodenverbesserer (organisches Material wie reifer Mist
oder Kompost ausbringen und mit dem Kräuel fein einar-
beiten, evtl. Langzeitdünger, z.B. Hornspäne beifügen.)
■■ Anschliessend die Pflanzfläche sauber ausebnen.

3. Schritt –Rabatte bepflanzen


■■ Der Wechselflor wird vor den Zwiebelpflanzen gesetzt.
■■ Ausgewählte Pflanzen auslegen (gemäss Plan)
■■ Zwiebelgewächse in Tuff (5 bis 7 Stk. zusammen) ver-
1. 2.
teilen und einpflanzen (2 bis 3 x Zwiebeldurchmes-
ser tief Pflanzen und Tuffs mit Bambus markieren.
■■ Herbst-/Frühlingsflor austopfen, verfilzte Wurzelbailen leicht
einschneiden und in den richtigen Abständen auslegen.
■■ Ausgelegte Pflanzen von Hand oder mit Hand-
spaten einpflanzen und gut andrücken.

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08 Pflanzen von Rabatten, Sträuchern und Bäumen

■■ Pflanzenfläche sauber ausebnen


■■ Umgebung (Strasse, Weg, Rasen) sauber reinigen.
■■ Pflanzen einwässern oder angiessen mit Schlauch und
Brause oder mit Giesskanne (Vorsicht: nicht ertränken)

Wechselflor wird meistens flächig gepflanzt. Dabei kann man die


Hinweis: Pflanzdichte je nach Wüchsigkeit, Pflanzengrösse und Betrach-
Siehe auch Kapitel 05,
tungsdistanz variieren.
Fachrechnen / Berech-
nungen
Kleine Pflanzen 20–30 Stück/ml Ageratum, Begonia, Lobelia,
Lobularia, Sanvitalia, Tage-
tes, Bellis, Viola usw.
Mittlere Pflanzen 16–25 Stück/m2 Antirrhinum, Cuphea, Ga-
zania, Impatiens, Salvia,
Verbena, Zinnia usw.
Grosse Pflanzen 3–10 Stück/ml Argyranthernum, Canna,
Cleome, Fuchsia, Pelargo-
nium usw.

Pflanzabstände Wechselflor zum Beispiel:


Pflanzabstand 17,5 × 17,5 cm = 32 Stk/m2
Begonie, Stiefmütterchen, Gänseblümchen

20 × 20 cm = 25 Stk/m2
Information Studentenblume, Zinnien, Sommeraster
Als Solitärpflanzen werden
Pflanzen bezeichnet die 30 × 30 cm = 11 Stk/m2
durch ihre Höhe, Wuchsart Geranien, Petunien, Spinnenblume
oder Belaubung auch alleine
Wirken und als Einzelexemp-
Auch beim Wechselflor gibt es Solitärpflanzen: Abutilon, Heliant-
lare gesetzt werden können.
hus, Ricinus usw.

Winterflor wird leicht tiefer (1 cm) in die Erde gesetzt, wie er vor-
Pflanztiefe her gestanden hat, um die Frostausdehnung auszugleichen.

Sommerflor wird nur so tief in die Erde gesetzt, wie es vorher ge-
standen hat. Sind sie zu hoch gesetzt, kippen sie leicht um, wäh-
rend bei zu tief gesetzten Pflanzen das Wachstum stockt.

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 Pflanzen von Rabatten, Sträuchern und Bäumen 08

Beobachtungen aus der Praxis sind massgebend für optimale


Abstände.

Viereck-Verband (Grabbepflanzung) Dreiecks-Verband

Bei der Pflege von Blumenrabatten gilt das Hauptaugenmerk dem


Bepflanzen und vor allem der Bodenvorbereitung. Je besser der Pflege
Boden vorbereitet ist, Beikrautfrei, genügender Grunddünger, Bo-
denverbesserer, usw., desto weniger Arbeit haben wir während
der Saison.
Die wichtigste Pflegemassnahme ist sicher das Wässern, viele
Wechselflorpflanzen ertragen Trockenheit sehr schlecht. Mitte der
Saison, im August oder Februar/März sollte man nachdüngen, da-
mit der Flor bis zum Wechsel durchhält. Die Beikrautregulierung
ist eine sehr wichtige Pflegemassnahme. Die Rabatte muss regel-
mässig kontrolliert und aufkommende Beikräuter sofort entfernt
werden. Der Boden wird dabei gleichzeitig gelockert. So sollte
eine schöne Rabatte gelingen.

Stauden
Stauden können von Anfang März bis Mitte Mai und von Ende
August bis Mitte November gepflanzt werden. Arten, die in Töpfen
geliefert werden, wie Steingarten-, Polsterstauden u.a. lassen sich
über einen längeren Zeitraum hinweg pflanzen. Für Sumpf- und
Wasserstauden ist ab Mai bis Mitte August die beste Zeit. Damit
sich in den anfangs noch grossen Lücken zwischen den Pflanzen
nicht zu viel Beikraut breitmacht, können zum Beispiel einjährige
Sommerblumen gesät werden.

Bei der Bepflanzung von Staudenrabatten ist ganz besonders auf


eine saubere Bodenvorbereitung und einen guten Boden achten. Bepflanzung
Die Stauden bleiben über Jahre am selben Standort stehen. Feh-
ler in der Vorbereitung können kaum mehr oder nur mit grossem
Aufwand korrigiert werden.

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08 Pflanzen von Rabatten, Sträuchern und Bäumen

Für eine Bepflanzung mit Stauden werden die gleichen Arbeits-


schritte wie beim Wechselflor angewandt. Die meisten Stauden
lassen sich bequem mit der Pflanzkelle setzen, bei einigen nimmt
man besser einen Spaten zur Hilfe. Die Erde wird um die Pflanzen
mit beiden Händen gut angedrückt. Ist man mit der Arbeit fertig,
so werden die einzelnen Stauden durchdringend angegossen. Da-
durch hat die Erde guten Wurzelkontakt. Auch bei Regen darf auf
das Angiessen nicht verzichtet werden. Bis die Stauden vollstän-
dig eingewurzelt sind, sollte man bei längerer Trockenheit (eine
Woche) giessen.

Blütenstauden können sowohl als Solitärstaude, in kleinen Grup-


pen oder flächig gepflanzt werden. Je nach Wüchsigkeit ist die
Pflanzdichte verschieden.

Solitärstauden 1–3 Stück/m2


Pflanzendichte Rabattenstauden 5–8 Stück/m2
Polsterstauden und Flächenpflanzung 8–15 Stück/m2

Farne, Gräser und Wasserpflanzen werden solitär oder in Gruppen,


selten flächig gepflanzt.

Pflanzvorgang

1. 2. 3. 4. 5.

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 Pflanzen von Rabatten, Sträuchern und Bäumen 08

Die Pflege der Stauden bedingt Fachwissen. Stark versamende


Pflanzen muss man frühzeitig zurückschneiden, damit diese sich Pflege von Stauden
nicht überall verbreiten oder remontierende Stauden (immer wie-
der blühend) schneidet man zurück damit diese ein zweites Mal
blühen. Information
Remontierend = eine Pflanze
Mit dem Winterschlaf ziehen sich die meisten Stauden zurück und die mehrmals pro Saison
überwintern im Boden. Die Blätter, Halme und Wedel bieten einen blüht.
optimalen und natürlichen Winterschutz und sollten deshalb erst
kurz vor dem Austrieb geschnitten werden. Die meisten Winter-
schäden entstehen nicht durch Erfrieren, sondern durch Verdursten.
Hierbei wird die Wintersonne oft unterschätzt, zum einen trocknet
sie die Pflanze aus und lässt sie bei gefrorenem Boden verbrennen,
zum anderen erzeugt sie hohe Temperaturunterschiede, mit denen
die Stauden dann zu kämpfen haben.
Wenn sich die stark wachsenden Stauden eingewöhnt haben, be-
ginnen sie sich auszubreiten. Jetzt ist es Zeit, diese mit dem Spa-
ten oder ähnlichem einzudämmen, damit sie nicht andere Stauden
verdrängen.

Zu der regelmässigen Pflege gehört meist auch die Beikrautbe-


kämpfung. Diese sollte alle sechs Wochen erfolgen, wenn man
die Beikräuter im Griff haben möchte. Chemischer Pflanzenschutz
sollte nur in absoluten Ausnahmefällen durchgeführt werden. Bes-
ser sind Vorbeugende Massnahmen wie die Wahl standortgerech-
ter Pflanzen, resistenten Sorten, dem Fördern von Nützlingen, eine
artgerechte Nährstoffversorgung und sonstige der Art angepasste
Pflegemassnahmen.

Rosen, Sträucher und Bäume

Pflanztermine

Nadel- und immergrüne Laubgehölze Containerpflanzen


Gehölze (in Plastiksäcken oder
Töpfen)
Ende August bis November Oktober bis Dezember nach Das ganze Jahr möglich.
nach Triebabschluss und im dem Laubabfall und im Früh- (Ausnahmen: lm Hochsom-
Frühjahr (mit Ballen) jahr (mit oder ohne Ballen) mer bei grosser Hitze oder
bei gefrorenem Baden)

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08 Pflanzen von Rabatten, Sträuchern und Bäumen

Planung, Vorbereitung und Pflanzung


■■ Rosenrabatte ausmessen, im Plan eintragen und Fläche berech­-
Pflanzplan erstellen
nen
■■ Pflanzenstandorte für Straucher und Bäume mit Holzpfählen
markieren (Grenzabstände einhalten)
■■ Standorte der Sträucher und Bäume im Plan eintragen

Planbeispiel: M = 1:100

■■ Rosensorten (mittels Katalog ermitteln) Stückzahl berechnen


Pflanzvorschlag und farbig im Plan eintragen (Faustregel: Pflanzabstand der
Beetrosen: 35 x 35 cm)
■■ Pflanzvorschläge für Sträucher und Bäume im Plan einzeichnen
(Maximalgrösse der Pflanzen beachten)

Rosenbeet vorbereiten
Rosenpflanzung ■■ Nur Flächen auswahlen, auf denen noch nie Rosen gepflanzt
wurden (Bodenmüdigkeit)
■■ Mit Spaten Grabgabel (ca. 20 bis 25 cm tief).
■■ Bodenverbesserer (organisches Material wie reifer Mist oder
Kompost ausbringen und mit dem Kräuel fein einarbeiten, evtl.
Langzeitdünger, z. B. Hornspäne beifügen)
■■ Mit Kräuel einarbeiten und Pflanzfläche ausebnen

Rosen praparieren
■■ Wurzeln bis auf das gesunde Holz anschneiden und eventuell die
Länge der Triebe einkürzen

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 Pflanzen von Rabatten, Sträuchern und Bäumen 08

Rosen einpflanzen im Verband


■■ Aushub des ersten Pflanzenlochs am Rande der Rabatte depo­-
nieren
■■ Erste Rose ins Pflanzenloch stellen
■■ Mit dem Aushub des zweiten Pflanzenloches die erste Rose bis
5 cm über der Veredlungsstelle zudecken und andrücken. Dieser
Vor­gang wiederholt sich solange bis alle Rosen gepflanzt sind.
■■ Die letzte Rose mit dem Aushub vom ersten Pflanzenloch zu­-
decken.
■■ Nach der Pflanzung zwischen den Rosen Erde ausebnen, Um­-
gebung (Wege, Rasen etc.) sauber reinigen und Pflanzen gut ein­-
schwemmen
■■ Rosenbeet 2 bis 3 cm hoch mit reifem Kompost abdecken.

■■ Rosen, Sträucher und Bäume mit genügend Wasser versorgen,


aber nicht ertränken Pflege
■■ Baumscheiben bei neu gepflanzten Sträuchern und Bäumen
von Beikrautem befreien. Wenn möglich mit reifem Kompost
abdecken Hinweis:
■■ angebundene Bäume periodisch kontrollieren; wenn nötig, neu
Siehe auch Kapitel 07
binden Gehölzschnitt
■■ bei Rosen und veredelten Pflanzen Wildtriebe entfernen
■■ Rosen im Herbst auf 50 cm zurückschneiden damit sie unter
eventueller Schneelast nicht brechen
■■ Rosen mit Weisstannenästen zum Schutz vor der Wintersonne
abdecken
■■ Rosen im Frühjahr auf drei bis fünf Augen zurückschneiden.
■■ verblühte Rosenblütenstande im Sommer auf drei vollentwickelte
Blätter zurückschneiden (gibt neue Blütenpracht)
■■ Auslichtungsschnitt bei Sträuchern im Winter durchführen
■■ Rosen, Sträucher und Bäume vor Krankheiten und Schädlingen
schützen

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08 Pflanzen von Rabatten, Sträuchern und Bäumen

Sträucher- und Baumpflanzung


Pflanzloch erstellen:


• Pflanzvorgang ist bei
(Doppelter Wurzeldurchmesser)

■■ Rasenziegel entfernen (1)


■■ Gute Erde ausheben (2)
Sträuchern und Bäumen ■■ Schlechtere Erde ausheben (3)
identisch. ■■ Untergrund lockern (15 bis 20 cm) (U) (Rasenziegel und
• Straucher müssen nur an- Aushuberde getrennt neben dem Pflanzenloch deponieren)
gebunden werden, wenn
sie höher ais 1,50 m sind.
• Bei Pflanzen mit Wurzel-
ballen wird der Pfahl nach
der Pflanzung schräg ein-
geschlagen (Windrichtung
beachten).

Pflanzung von Hochstämmen ohne Ballen:

■■ Wurzel bis auf das gesunde Holz nachschneiden


■■ Gebrochene oder verletzte Aste abschneiden
■■ Gute Erde, wenn nötig, mit reifem Kompost oder
Mist gut mischen

■■ Pfahl in den gewachsenen Baden einschlagen


(nur bei Pflanzen ohne Wurzelballen) (P)
■■ Rasenziegel in die Pflanzengrube (1)
■■ Pflanze in die Pflanzengrube stellen
(Veredelungsstelle 8 bis 10 cm über Baden (V)
■■ gute Erde einfüllen (2)
■■ schlechte Erde auffüllen und Giessrand erstellen (3)
■■ Umgebung sauber reinigen
■■ Pflanze mit Schlauch gut einschwemmen
■■ Pflanze anbinden (8er-Bund) (4)
■■ Baumscheibe mit 2 bis 3 cm reifem
■■ Kompost abdecken

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 Pflanzen von Rabatten, Sträuchern und Bäumen 08

Dem Pfählen und Anbinden muss besondere Aufmerksamkeit ge-


schenkt werden. Hierfür gibt es verschiedene Methoden: Stützen und Anbinden

■■ Bei Obst- und Alleebaumen muss der Pfahl vor der Pflanzung
senkrecht eingeschlagen werden, damit die Wurzeln nicht
verletzt werden.
■■ Mehrstämmige Pflanzen werden meist mit schräg gegen die
Windrichtung gestellten Pfählen versehen.
■■ Pfähle können auch so platziert werden, dass sie z. B. Schutz
vor der Wintersonne bieten oder den Stamm gegen Schneepflug­
schäden schützen.

Bindematerial: Kokosschnur oder spezielle Gummibänder

Arbeitsvorgang Sträucher ab 1,50 m


■■ Anbinden in Form einer 8er-Schlaufe
schräg pfählen
■■ Bindematerial zuerst am Pfahl festbinden
■■ Pflanze an den Pfahl binden, so dass keine
Reibstellen durch den Pfahl entstehen können
■■ Knoten muss auf dem Pfahl platziert werden

Setzbeispiele
Pflanzen mit Wurzelballen
schräg pfählen

Befestigung mit senkrechtem Befestigung mit Befestigung mit senkrechtem


Holzgestell Draht­seilen Holzgestell

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