Herzschr Elektrophys Frederik Voss1 · Lars Eckardt2 · Sonia Busch3 · Heidi L. Estner4 · Daniel Steven5 ·
DOI 10.1007/s00399-016-0466-y Philipp Sommer6 · Christian von Bary7 · Hans-Ruprecht Neuberger8
Eingegangen: 5. Oktober 2016 1
Innere Medizin III, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, Trier, Deutschland
Angenommen: 6. Oktober 2016 2
© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 Abteilung für Rhythmologie, Department für Kardiologie und Angiologie, Universitätsklinikum Münster,
Münster, Deutschland
3
Medizinische Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie, Klinikum Coburg, Coburg, Deutschland
4
Medizinische Klinik und Poliklinik I, Universitätsklinikum München-Großhadern, München, Deutschland
5
Klinik III für Innere Medizin, Herzzentrum Uniklinik Köln, Köln, Deutschland
6
Abteilung für Rhythmologie, Herzzentrum Leipzig, Leipzig, Deutschland
7
Medizinische Klinik I, Rotkreuzklinikum München, München, Deutschland
8
Innere Medizin/Rhythmologie, Klinikum Traunstein, Traunstein, Deutschland
AV-Reentry-Tachykardie und
Wolff-Parkinson-White-Syndrom
Diagnostik und Therapie
Ein 22-jähriger Mann stellt sich mit der Akutsituation bevorzugt eine elek- Es wurde durch Wolff, Parkinson und
Herzrasen und Schwindel in der zentra- trische Kardioversion erfolgen sollte. White 1930 erstmals beschrieben [1].
len Notaufnahme eines Krankenhauses Nach Wiederherstellen des Sinusrhyth- Der zugrunde liegende Tachykardieme-
vor. Er berichtet, schon seit 9 Jahren mus offenbaren sich nun die typischen chanismus ist eine kreisende Erregung
gelegentlich anfallsartiges Herzrasen zu EKG-Veränderungen einer manifesten (Reentry) unter Einbeziehung des AV-
verspüren. Die Herzfrequenzen lägen Präexzitation (. Abb. 2). Knotens und der akzessorischen Bahn,
dabei meist über 200/min, und es sei wobei Vorhof- und Ventrikelmyokard
ihm bislang immer gelungen, durch Definition, Pathophysiologie feste Bestandteile des Erregungskreises
Luftanhalten und Pressen die Tachy- darstellen. Entsprechend werden Reen-
kardien zu beenden, nicht jedoch bei Atrioventrikuläre Leitungsbahnen („ac- try-Tachykardien unter Einbeziehung
der aktuellen Episode. Das in der Not- cessory pathways“, AP) sind Muskel- einer AP als atrioventrikuläre Reentry-
aufnahme abgeleitete 12-Kanal-EKG brücken, die eine elektrische Kontinuität Tachykardien (AVRT) bezeichnet. Als
zeigt eine unregelmäßige Tachykar- zwischen Vorhof und Ventrikel darstel- orthodrome AVRT wird eine Tachykar-
die (Tachyarrhythmia absoluta) ohne len. AP mit antegrader atrioventriku- die mit antegrader Leitung über den AV-
abgrenzbare P-Wellen und mit breiten lärer Leitung sind meist im Ruhe-EKG Knoten und retrograder Leitung über die
QRS-Komplexen, die geringe Morpholo- als ventrikuläre Präexzitation zu dia- AP bezeichnet, sodass während dieser
gie-Unterschiede aufweisen (. Abb. 1a). gnostizieren (sog. Deltawelle, PQ Zeit Tachykardie keine Präexzitation mehr
Dabei liegt eine RSB-artige Konfigu- verkürzt auf <120 ms, QRS verbreitert; nachweisbar ist (. Abb. 3). Sehr viel sel-
ration vor ohne das typische Muster . Abb. 2). Bei relativ schneller AV-Kno- tener (ca. 5–8 %) sind antidrome AVRT
eines Rechtsschenkelblocks. Intermit- ten-Leitung und großer Entfernung der [2] mit antegrader Leitung über die AP
tierend treten schmale QRS-Komplexe Bahn zum AV-Knoten (z. B. posteri- und retrograder Leitung über den AV-
auf. Diese Befundkonstellation erlaubt or) kann die Präexzitation nur diskret Knoten. Diese Tachykardien zeichnen
die Diagnose von Vorhofflimmern bei ausgeprägt sein, eventuell erkennbar sich durch eine maximale Präexzitation
WPW-Syndrom mit wechselnd ausge- durch das Fehlen des septalen Q in aus (. Abb. 4), deren QRS-Morpholo-
prägter Präexzitation. In diesem Fall V6. Zudem kann eine intermittierende gie nicht von einer Kammertachykardie
dürfen keine überleitungsverzögernden Präexzitation vorliegen. Demgegenüber zu unterscheiden ist. Induziert werden
oder gar -hemmenden Substanzen wie bleiben AP mit ausschließlich retro- diese Tachykardien durch supraventri-
Digitalis, Kalziumantagonisten, β-Blo- grader (d. h. ventrikuloatrialer) Leitung kuläre oder ventrikuläre Extrasystolen.
cker oder Adenosin appliziert werden, einer Diagnose im Ruhe-EKG verborgen Bei Auftreten von Vorhofflimmern und
da sie eine schnellere Leitung über die und werden entsprechend als verbor- Vorhandensein einer AP mit antegra-
akzessorische Bahn und damit Zunah- gene bzw. „concealed“ AP bezeichnet. der Leitung kann es im Einzelfall [3]
me der Herzfrequenz bewirken können Ein WPW-Syndrom liegt bei ventriku- zu einer tachykarden Überleitung von
(. Abb. 1b). Medikamentös käme Ajma- lärer Präexzitation im Sinusrhythmus VHFli (<5 % der Fälle; gelegentlich auch
lin oder Amiodaron in Betracht, wobei in und rezidivierenden Tachykardien vor. als „fast broad irregular“ – FBI-Tachy-
Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie
Elektrophysiologische Weiterbildung für Kardiologen
Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie
Zusammenfassung · Abstract
Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie
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Mapping während festfrequenter RV-
Stimulation den Vorteil, dass die VA-
Leitung ausschließlich über die akzesso-
rische Bahn erfolgt und eine Fusion von
retrograder AV-Knotenleitung und re-
trograder AP-Leitung vermieden wird.
Bei verborgenen AP und nur relativ
kurz anhaltender Tachykardie oder hä-
modynamischer Einschränkung ist ein
Mapping während der RV-Stimulation
notwendig. Wenn dabei die retrograde
Vorhoferregung über den AV-Knoten
mit der VA-Leitung via AP so kon-
kurriert, dass eine genaue Lokalisation
erschwert wird, kann entweder der Ven-
Abb. 5 9 Verein- trikel mit höherer Frequenz stimuliert
fachter Algorith- oder alternativ ein β-Blocker und/oder
mus zur Lokalisati- Verapamil zur Verlangsamung der Lei-
on antegrad leiten-
tungsgeschwindigkeit im AV-Knoten
der akzessorischer
Leitungsbahnen eingesetzt werden.
anhand des 12-Ka- Besonders für das Mapping rechts-
nal-EKG. MK Mitral- seitiger Bahnen ist die Katheterstabili-
klappe, TK Trikuspi- sierung durch eine lange Schleuse hilf-
dalklappe. Details:
reich. Bei rechtsseitig superioren Bah-
s. Text
nen, wie auch bei Bahnen im proxima-
len CS, kann im Einzelfall ein Zugang
über die V. cava superior die Erreich-
barkeit der AP und die Katheterstabilität
verbessern. In schwierigen Fällen kann
auch ein 3-D-Mapping-System hilfreich
sein. Im Rahmen des Mappings wer-
den mittels der distalen Katheterelektro-
den ein scharfes (hochfrequentes) atria-
les und ventrikuläres Nahfeldsignal ge-
sucht, die mit Annäherung an die Bahn
zunehmend verschmelzen. Teilweise ist
auch ein diskretes, hochfrequentes Po-
tenzial der Bahn selbst (AP- oder Kent-
Potenzial, vergleichbar mit einem His-
Signal; . Abb. 9) abzuleiten. Dieses bzw.
der ventrikuläre Signalanteil müssen bei
antegrad leitenden AP vor Beginn der
Delta-Welle erscheinen, um einen hohen
Ablationserfolg vorherzusagen.
Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie
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Abb. 9 8 Signal des Ablationskatheters bei rechts inferoseptaler akzessorischer Leitungsbahn (AP). Die Ausschnittvergrö-
ßerung (EKG I, distales [Abl1/2] und proximales [Abl3/4] bipolares Signal des Ablationskatheters) zeigt ein Verschmelzen von
atrialem undventrikulärem Elektrogramm (A,V)sowie dazwischeneinhochfrequentesKent-Potenzial(oberer Pfeil),das ange-
deutet auch im proximalen Elektrogramm (unterer Pfeil) zu erkennen ist und vor Beginn der Delta-Welle auftritt. Etwa 2 s nach
Beginn der Hochfrequenzstromabgabe (Stern) verschwindet die Delta-Welle, das PQ sowie A-V-Intervall (z. B. in den CS-Ablei-
tungen oder Abl3/4) werden abrupt länger, die AP-Leitung ist unterbrochen
neratoreinstellungen für die von den Au- zur Blockierung der AP durch mecha- nen abladieren. Eine anteroseptale Bahn
toren verwendeten Katheter (7 F, 4 mm nischen Kontakt mit der Katheterspitze. befindet sich in LAO-Projektion anteri-
Spitze) sind (30–)50 W und 50–70 °C Diesen Moment und die entsprechende or/superior des His-Bündels, eine mitt-
bei ungekühlten bzw. 30 W bei gekühl- Katheterposition aufmerksam wahrzu- septale Bahn inferior des His, jedoch
ten Kathetern für (30–)90 s. Da bei Ab- nehmen ist bedeutsam, da einerseits eine superior des Koronarsinus-Ostiums. So-
lation während AVRT die Tachykardie RF-Abgabe an exakt dieser Stelle hoch- wohl das Mapping als auch die Ablati-
terminiert und dies oftmals zur Kathe- wahrscheinlich zum dauerhaftem Abla- on erfordern ein differenziertes Vorge-
terdislokation während der RF-Abgabe tionserfolg führt, andererseits die me- hen. Verborgene (nur retrograd leiten-
führt, kann unmittelbar vor Beginn der chanische Blockierung ein weiteres Map- de) AP in diesen Lokalisationen können
Ablation eine RVA-Stimulation nahe der ping zunächst unmöglich macht (Erho- wegen der konkurrierenden AV-Knoten-
Tachykardie-Zykluslänge begonnen wer- lung des AP ohne Ablation meist inner- Leitung schlecht unter Ventrikelstimula-
den, die abrupte Änderungen der Herz- halb von Minuten). Selten ist bei epikar- tion gemappt werden, sodass ein Map-
frequenz verhindert (wenngleich es bei dialer Lage eine Ablation im Koronar- ping während AVRT erfolgen sollte. Die
Blockierung der AP häufig zur VA-Dis- sinus notwendig; hierbei sollte auch an potenzielle Ablationsstelle ist auf das Vor-
soziation kommt, was die Katheterposi- Gefäßanomalien wie CS-Divertikel ge- handensein eines His-Potenzials zu un-
tion ebenfalls destabilisieren kann). Die dacht werden und frühzeitig eine CS- tersuchen (. Abb. 10). Wenn unvermeid-
AP-Leitung wird meist wenige Sekunden Darstellung erfolgen. Häufig kann die er- bar, sollte dies möglichst niedrigampli-
nach Beginn der RF-Abgabe blockiert forderliche Temperatur im CS nur durch tudig sein. Eine ungekühlte Ablation mit
(Verschwinden der Delta-Welle bzw. Ter- Verwendung gekühlter Ablationskathe- initial 10–20 W und 50° wird empfoh-
minierung der AVRT, VA-Block oder VA- ter erreicht werden (15–25 W). len. Die Ablation muss bei Auftreten von
Leitung via AVN), die dann für max. Warnsignalen einer AV-Knoten-Schädi-
90 s fortgesetzt werden sollte. Wenn nach Antero- und mittseptale Bahnen gung (schnelle junktionale Schläge, PQ-
10–15 s RF-Energieabgabe kein Effekt er- Verlängerung, zunehmende Präexzitati-
kennbar ist, sollte das Mapping wieder- Aufgrund der Nähe zum AV-Knoten und on) sofort unterbrochen werden. Wenn
holt und die Ablation an anderer Positi- des damit einhergehenden Risikos des junktionale Schläge bei Ablation eines
on und/oder mit verbesserter Katheter- AV-Blocks durch die Ablation, sollte nur verborgenen AP nicht vermieden wer-
stabilität erfolgen. Manchmal kommt es ein erfahrener Untersucher solche Bah- den können, sollte eine atriale Stimula-
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Erfolgskontrolle Ein lang anhaltender Erfolg der Katheter- Interessenkonflikt. F. Voss ist als Referent für die
ablation und damit eine Heilung sind in Firmen Bayer Health Care, Boehringer Ingelheim, Bo-
Eine Leitungsblockierung der akzes- erfahrenen Händen bei 98 % der Patien- ston Scientific, Medtronic und Pfizer tätig. Er erhält
Studienunterstützung für die Teilnahme an interna-
sorischen Bahn sowohl in antegrader ten anzunehmen [16, 17]. Allerdings gibt
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tionalen, multizentrischen Studien der Firmen Boston 8. Katsouras C et al (2004) Localization of accessory
Scientific, Medtronic und St. Jude Medical. L. Eckardt ist pathways by the electrocardiogram: Which is the
als Referent für die Firmen Bayer Health Care, Pfizer, degree of accordance of three algorithms in use?
Bristol-Myers Squibb, Boehringer Ingelheim, John- Pacing Clin Electrophysiol 27:189–193
son & Johnson, Medtronic, Boston Scientific, St. Jude 9. Arruda MS, McClelland J, Wang X et al (1998)
Medical tätig. Er bezieht Honorare für eine Berater- Development and validation of an ECG algorithm
tätigkeit von Johnson & Johnson, St. Jude Medical for identifying accessory pathway ablation site
und Boehringer Ingelheim. Er erhält Forschungsföde- in Wolff-Parkinson-White syndrome. J Cardiovasc
rung von der DFG sowie der Deutschen Herzstiftung. Electrophysiol 9:2–12
H.L. Estner ist als Referentin für Boston Scientific und 10. Steven D, Bonnemeier H, Deneke T et al (2015)
Pfizer tätig. Sie bezieht Studienunterstützung für die How to approach the patient with supraventricular
Teilnahme an internationalen, multizentrischen Stu- tachycardia in the EP lab: A systematic overview.
dien der Firma Biosense Webster. D. Steven ist Berater Herzschrittmacherther Elektrophysiol 26:167–172
für Biotronik, St. Jude Medical und Biosense Webster. 11. von Bary C, Eckardt L, Steven D et al (2015) AV nodal
Er erhält Vortragshonorare von Pfizer, Medtronic, St. reentrant tachycardia. Diagnosis and therapy.
Jude Medical, Biosense Webster, Daiichi Sankyo und Herzschrittmacherther Elektrophysiol 26:351–358
Bayer Health Care. Er bezieht Studienunterstützung 12. Michaud GF, Tada H, Chough S et al (2001)
für die Teilnahme an internationalen, multizentrischen Differentiation of atypical atrioventricular node re-
Studien der Firmen Medtronic, St. Jude Medical und entrant tachycardia from orthodromic reciprocat-
Biosense Webster. P. Sommer erhält Honorare für Bera- ing tachycardia using a septal accessory pathway
tertätigkeiten von St. Jude Medical. Er ist als Referent by the response to ventricular pacing. J Am Coll
für St. Jude Medical, Biosense Webster sowie Abbott Cardiol 38:1163–1167
tätig. Er bezieht Studienunterstützung von St. Jude 13. Nakagawa H, Jackman WM (2007) Catheter abla-
Medical. H.-R. Neuberger ist als Referent für Bristol- tion of paroxysmal supraventricular tachycardia.
Myers Squibb und Daiichi Sankyo tätig. Er bezieht fi- Circulation 116:2465–2478
nanzielle Unterstützung für Ausbildungsprogramme 14. Neuberger HR, Tilz RR, Bonnemeier H et al (2013)
von Astra-Zeneca, Biosense Webster, Biotronik und A survey of German centres performing invasive
Daiichi Sankyo. S. Busch und C. von Bary geben an, electrophysiology: Structure, procedures and
dass kein Interessenkonflikt besteht. training positions. Europace 15:1741–1746
15. Gaita F, Haissaguerre M, Guistetto C et al (2003)
Dieser Beitrag beinhaltet keine von den Autoren Safety and efficacy of cryoablation of accessory
durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren. pathways adjacent to the normal conduction
system. J Cardiovasc Electrophysiol 14:825–829
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Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie