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Filmmuseum

August 2016
Kinoprogramm
Ausstellungen · Projekte
2

INFORMATION &
TICKETRESERVIERUNG
≥ Tel. 069 - 961 220 220

FERIEN AUF DER LEINWAND


DIRTY DANCING
≥ Seite 18

Impressum

Herausgeber:
Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main

Vorstand:
Claudia Dillmann,
Dr. Nikolaus Hensel

Direktorin:
Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.)

Presse und Redaktion:


Frauke Haß (Ltg.), Sarah Hujer

Texte:
Ines Bayer, Andreas Beilharz, Marie Brüggemann,
Flemming Feß, Natascha Gikas, Tim Heptner,
Sarah Hujer, Urs Spörri, Treppe 41, Sabrina Wagner

Vorführer/innen: Christian Appelt, Michael Besser,


Pramila Chenchanna, Hans-Peter Marbach,
Günther Volkmann

Gestaltung:
Optik — Jens Müller
www.optik-studios.de

Druck:
Fißler & Schröder – Die Produktionsagentur
63150 Heusenstamm

Anzeigen (Preise auf Anfrage):


Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 069 - 961 220 222
E-Mail: presse@deutsches-filminstitut.de

Abbildungsverzeichnis:
Alle Abbildungen stammen aus dem
Bildarchiv des Deutschen Filminstituts,
sofern nicht anders verzeichnet.

Titelmotiv:
Aus dem Film
SLNKO V SIETI (ČSSR 1962)
INHALT 3

5 Jahre Neues Filmmuseum 4


Sonderausstellung: Die Kunst von Aardman 6
Stanley Kubrick in San Francisco 11
Museumsuferfest 12
LUCAS beim Museumsuferfest 13
Katalog zur Locarno-Retrospektive 14

Filmprogramm
Ferien auf der Leinwand 16
Léa Seydoux 21
Das imaginäre Museum 24
Kinderkino 27
Klassiker & Raritäten: Slowakische Neue Welle 28
Late Night Kultkino 32
Junger Filmclub Treppe 41 33

Specials
Was tut sich: DAS GESTÄNDNIS 34
goEast präsentiert: THE EVENT 35
Muhammad Ali 36
Das Kultauto aus CAR-NAPPING 38
Aardman after work 39

Service
Programmübersicht 40
Eintrittspreise/Anfahrt 44
Vorschau 46

JUNGER FILMCLUB TREPPE 41


SCARFACE
≥ Seite 33
4
AKTUELLES

5 Jahre Neues Filmmuseum


Alle feiern mit! Sonntag, 14. August, 13 Uhr

Am 14. August 2011 eröffnete das Deutsche Filmmuseum mit einem


Deutsche Filmmuseum nach fast Familienfest am Sonntag,
zweijähriger Umbauphase in völlig 14. August 2016, zu dem alle herz-
neuer Gestalt wieder seine Türen für lich eingeladen sind. Der Eintritt
die Öffentlichkeit – unter anderem ist frei. Beginn ist um 13 Uhr. Die
mit einer komplett neu konzipierten Ausstellungen sind bis 20 Uhr
Dauerausstellung. Den fünften Jah- geöffnet.
restag der Neueröffnung feiert das
EINTRITT
FREI

Vor fünf Jahren sahen die Eröffnungsbesucher


auf der Untermainbrücke SINGIN´ IN THE RAIN –
inklusive realem Regenschauer!

PROGRAMMÜBERSICHT
13:30 Uhr Begrüßung
14:15 Uhr Modellier-Workshop „Gromit“, angeleitet von
George Watson (Aardman Animations)
Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung am Info-
stand erforderlich
14:30 Uhr Kinderkino-Special, präsentiert von LUCAS –
Internationales Festival für junge Filmfans
15:30 Uhr Kurzfilmprogramm: Aardman
15:30 Uhr Speed-Dating mit den Mitarbeiter/innen des
Deutschen Filminstituts: Wie entsteht eine
Ausstellung? Wie wird eine Filmreihe program-
miert? Stellen Sie den Mitarbeiter/innen diese und
weitere spannende Fragen rund um die vielfältige
Arbeit im Deutschen Filminstitut – aber Sie müs-
sen sich beeilen! Nach wenigen Minuten ertönt
der Gong und der Nächste ist an der Reihe
16:30 Uhr Vom Sammeln, Bewahren, Zeigen
EinBlick in neue Bestände des Non-Film-Archivs
mit Hans-Peter Reichmann und Isabelle Bastian
5

Jede Menge Oscars® im Deutschen Filmmuseum zur


Ausstellung And the Oscar® goes to... (2012/13),
Geraldine Chaplin ist begeistert von der Ausstellung
Charlie, the Bestseller (2012)

16:45 Uhr Modellier-Workshop „Shaun das Schaf“, angeleitet


von George Watson (Aardman Animations)
Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung erforderlich
Max und Marcel Ophüls –
Eine Reise durch die Filmgeschichte
17:30 Uhr Gedanken über Film (Hörstück über und mit Max
Ophüls, hr 1956, 62 Min.)
anschließend Gespräch mit Marcel Ophüls
20:00 Uhr UN VOYAGEUR (Frankreich 2013. R. Marcel
Ophüls. Dokumentarfilm. 106 Min. DCP. OmeU)
anschließend Gespräch mit Marcel Ophüls
22:30 Uhr LIEBELEI (DE 1933. R: Max Ophüls. 94 Min.)
22:30 Uhr Jazzduo „Lejeune et Chenchanna“

Außerdem:
Offener Vorführraum: Die Besucher/innen können den
Vorführer/innen bei ihrer Arbeit im Projektionsraum über die Schul-
ter schauen · Kurzweilige Spezial-Führungen durch die Dauer- und
Sonderausstellung · BlueBox: Fotos mit den Figuren von Aardman ·
Trickfilmwerkstatt · Ausstellungsquiz · Street Food von Lofthouse
Catering und Kokoxo-Eiskreationen von The Cooking Ape
6
AUSSTELLUNG

Die Kunst von Aardman –


Wallace & Gromit, Shaun das Schaf
& Co im Deutschen Filmmuseum
Sonderausstellung und Begleitprogramm
vom 12. Juni bis 30. Oktober 2016

Einen umwerfenden Besucher- verschrieben hat. Allein die Materia-


andrang hat die Ausstellung Die lien können variieren: Es muss nicht
Kunst von Aardman in den ersten immer Knete sein!
Wochen zu verzeichnen. Die erste
große Ausstellung in Deutschland Der Film mit der kleinsten Stop-
über die Arbeit des Studios Motion-Figur der Welt: DOT
Aardman Animation ist auf dem (GB 2010, R: Will Studd)
besten Weg zu einem Besucherre-
kord. Im Jagen von Rekorden hat Gerade einmal neun Millimeter groß
Aardman Erfahrung, wie zwei Kurz- ist die Hauptfigur des Werbespots
filme zeigen, die in der Ausstellung DOT, den Aardman für Nokia pro-
zu sehen sind. duziert hat: Ein blondes Mädchen,
das vor der Zerstörung ihrer Welt
Rekordverdächtig! – eines Stückes Stoff – davonläuft.
An Knetanimation war in diesen
Aardman ist bekannt für Figuren winzigen Dimensionen nicht zu
wie Shaun das Schaf oder Wallace denken, stattdessen arbeitete das
& Gromit. All diese Figuren sind Filmteam mit „Austauschanimation“
aus einer knetähnlichen Modellier- (Replacement Animation): Auf der
masse geformt. Bewegt werden sie Grundlage von Zeichnungen wurde
mithilfe der Stop-Motion-Technik, für jedes einzelne Bewegungsstadi-
der sich Aardman voll und ganz um ein digitales Modell erstellt, das
Ein echtes Fischerboot, eine lebende Puppe und Sandkunst: GULP (GB 2011, R: Will Studd)

von einem 3D-Drucker „in Form Der Film mit dem größten Stop-
gegossen“ wurde. Die Figuren Motion-Set der Welt: GULP
wurden in den aus Stoff, Münzen (GB 2011, R: Will Studd)
und Bürobedarf gestalteten Hinter-
grund eingefügt und fotografiert. Motiviert durch ihren Erfolg mit DOT
Für den jeweils folgenden Frame machte sich Aardman auf zu neuen
wurde die Figur entfernt und durch Abenteuern: Nun sollte es der Film
ein minimal von der ersten Figur mit dem größten Stop-Motion-Set
abweichendes Mädchen ersetzt. der Welt sein, wieder fotografiert
mithilfe einer Handykamera. Das
Gefilmt wurde das Ganze mithilfe Smartphone wurde hierfür an
einer Handykamera, die in ein einem Kran über einem Sandstrand
Mikroskop eingespannt wurde. Der befestigt. Am Strand selbst wurde
hochtechnische Vorgang ist dem ein reales Fischerboot mit einem
fertigen Film kaum anzumerken: Er Menschen als „lebende Stop-Moti-
wirkt liebevoll – fast ein bisschen on-Figur“ animiert. Der Schauspieler
aus der Zeit gefallen. Eine der 50 bewegte sich nicht selbst, er wurde
Figuren, die für die Animation ver- von den Mitarbeitern am Set „mo-
wendet wurden, ist in der Ausstel- delliert“. Die maßgebliche Rolle im
lung „Die Kunst von Aardman“ im Animationsprozess spielte aber der
Deutschen Filmmuseum zu sehen. Sandkünstler Jamie Wardley, der mit
unzähligen Helfern die Umgebung
2013 wurde der Rekord von des Bootes aus Sand gestaltete und
Aardman übertroffen: IBM veröf- Sonne, Wellen, Vögel und Fische für
fentlichte den Film A BOY AND jeden einzelnen Frame neu anlegte.
HIS ATOM, dessen Protagonist Besonders beeindruckend ist ein
aus mehreren stark vergrößerten riesiges Fischmaul aus Sand, das
Atomen besteht, die von Wissen- das Fischerboot umgibt und dieses
schaftler/innen auf einer Kupfer- schließlich ganz umschließt: Der
platte verschoben wurden. Fischer samt Boot landet im Bauch
eines Fisches. Der Film ist im Foyer
der Ausstellung „Die Kunst von
Aardman“ zu sehen.
88
AUSSTELLUNG

BEGLEITPROGRAMM
Workshop in den Sommerferien:
Trickfilm mit Knete – Morph wird lebendig
Morph ist eine Aardman-Figur aus terrakottafarbener
Knete, die auf einem Schreibtisch wohnt und viele Aben-
teuer erlebt. In den Sommerferien können Kinder und
Jugendliche in fünf Tagen einen kurzen Knet-Trickfilm
drehen. In der Hauptrolle: Morph!

Montag, 8., bis Freitag, 12. August und


Montag, 15., bis Freitag, 19. August
Jeweils 10 bis 15 Uhr
Ort: Deutsches Filmmuseum · Alter: Ab 10 Jahre
Preis: 80 Euro · Anmeldung erforderlich

Studiotour im Trickfilmland
Die Macher/innen des Sandmännchen-Kinofilms laden
zu einer Tour durch ihr Trickfilmstudio ein. Interessierte
können hautnah miterleben, wie Trickfilme entstehen.

Freitag, 26. August · Freitag, 16. September


Jeweils 18 Uhr · Kosten: 12,- Euro pro Person · Anmeldung erforderlich
Ort: Trickfilmstudio der scopas medien AG
(Daimlerstrasse 32-36, Frankfurt)

Offenes Filmstudio mit Morph

Die Besucher/innen des Offenen Filmstudios haben ab


sofort neben Aktionen in der Bluebox die Möglichkeit,
kleine Trickfilme mit der Aardman-Knetfigur Morph zu
erstellen.

Samstags und sonntags, 14 bis 18 Uhr ·


Anmeldung nicht erforderlich

Filmanalyse zu Aardman
Ab sofort für Gruppen individuell buchbar.

Anmeldung und Information:


museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de
Tel: 069/ 961220223 (Mo bis Fr, 10– 15 Uhr)
AARDMAN-FILMREIHE 9

WALLACE & GROMIT: THE CURSE OF THE WERE-RABBIT


Wallace & Gromit – Auf der Suche nach dem Riesenkaninchen
Großbritannien/USA 2005. R: Nick Park, Steve Box
Animationsfilm. 85 Min. 35mm. OF

Nach den erfolgreichen Kurzfilmen war dies der erste


Dienstag, 09.08
abendfüllende Kinofilm mit den beiden Hauptfiguren 20:30 Uhr
Wallace und Gromit: In einer englischen Kleinstadt
steht der jährliche Gemüsewettbewerb um die Goldene Freitag, 12.08.
Mohrrübe auf dem Grundstück von Lady Tottington an. 18:00 Uhr
Als eine Kaninchenplage ausbricht, haben Wallace und
Gromit, die ein Unternehmen zum Schutz von Gemüse-
plantagen betreiben, alle Hände voll zu tun. Dabei entwi-
ckelt Wallace, auch um Lady Tottington zu gefallen, eine
gewaltige Maschine, die den Kaninchen ihren Appetit auf
Gemüse austreiben soll. Doch bei der Programmierung
läuft etwas schief ...

AARDMAN-KURZFILMPROGRAMM
Großbritannien 1983-1996. R: Peter Lord, Nick Park u.a.
Animationsfilme. Gesamtlänge ca. 80 Min. 35mm. OmU

CREATURE COMFORTS (GB 1989. 6 Min.), WAT’S PIG (GB1996.


11 Min.), EARLY BIRD (GB 1983. 5 Min.), HEAT ELECTRIC (GB 1990.
Werbespot), WAR STORY (GB 1989. 5 Min.), MY BABY JUST CARES
FOR ME (GB 1996. 5 Min.), NOT WITHOUT MY HANDBAG (GB 1993.
12 Min.) POP (GB 1991. 3 Min.), A CLOSE SHAVE (GB 1995. 31 Min.)

In den vergangenen 40 Jahren hat Aardman mehr als


70 Kurzfilme realisiert. Die Auswahl dieses Programms Freitag, 26.08.
20:30 Uhr
zeigt neun davon, darunter CREATURE COMFORTS,
der Aardman den ersten Oscar® bescherte, und
A CLOSE SHAVE, in dem Shaun das Schaf in einer
Nebenrolle sein Debüt gibt.
10
AARDMAN-FILMREIHE

THE PIRATES! – IN AN ADVENTURE WITH SCIENTISTS


Sonntag, 28.08.: Die Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen
Im Anschluss USA/Großbritannien 2012. R: Peter Lord
an den Film stellt
Animationsfilm. 90 Min. Blu-ray. DF. Empfohlen ab 9 Jahren
sich der Trickfilmer
Thomas Schneider-
Trumpp den Fragen
des Publikums und
erklärt, mit welchen
Tricks Knetfiguren
wie Wallace und
Gromit auf der Lein-
wand zum Leben
erweckt werden.

Der Piratenkapitän will endlich „Pirat des Jahres“ werden


Freitag, 19.08.
14:30 Uhr
und damit die Anerkennung bekommen, die er verdient.
Doch für seinen Optimismus erntet er nur Spott und
Sonntag, 21.08. Hohn, denn seine Überfälle sind nicht unbedingt erfolg-
15:00 Uhr reich – bis ein gefangen genommener Wissenschaftler
namens Charles Darwin erkennt, dass es sich bei dem
Freitag, 26.08.
14:30 Uhr
Lieblingsvogel des Kapitäns nicht um einen Papagei
handelt, sondern um ein Exemplar der eigentlich längst
Samstag, 27.08. ausgestorbenen Dodos. Die Piraten machen sich auf zur
16:00 Uhr Queen, um ihr die sensationelle Entdeckung zu präsen-
tieren ...
Sonntag, 28.08.
16:00 Uhr
WALLACE & GROMIT TOTAL: A GRAND DAY OUT ·
THE WRONG TROUSERS · A CLOSE SHAVE
Großbritannien 1986-1996. R: Nick Park
Animationsfilme. 85 Min. 35mm. OmU

Wallace ist Erfinder und wohnt mit seinem Hund


Samstag, 27.08.
20:30 Uhr
Gromit in der typisch englischen Kleinstadt Wigan. Weil
Wallace mit seinen genialen Erfindungen, die oft nicht
Sonntag, 28.08. ganz das tun, was sie sollen, immer wieder in Schwie-
18:00 Uhr rigkeiten gerät, erleben die beiden spannende Abenteu-
er, bei denen es oft der Hund Gromit ist, der die rettende
Idee hat. Das Original-Modell der Rakete aus
A GRAND DAY OUT ist in der Ausstellung Die Kunst
von Aardman zu sehen. Für die Nieten an der Rakete
wurden halbe Erbsen aufgeklebt und bemalt.
Lee Unkrich, der hier den Affenkopf aus 2001: A SPACE ODYSSEY (GB/US 1968, R: Stanley
Kubrick) bewundert, ist ein ausgewiesener Kubrick-Fan – man beachte das Jackett im Muster
des Teppichbodens aus dem Overlook-Hotel (THE SHINING, GB/US 1980, R: Stanley Kubrick).

Stanley Kubrick in San Francisco


Sonderausstellung des Deutschen Filmmuseums weiter auf Tour

Die Eröffnung von Stanley Kubrick. die San Francisco außerdem auf
The Exhibition am 29. Juni in den Spuren Alfred Hitchcocks
San Francisco war mit mehr als erkundeten.
1.000 Besucher/innen ein voller
Erfolg für das Contemporary Jewish Das CJM bietet in den kommen-
Museum (CJM). Das Museum den Monaten ein umfangreiches
präsentiert die Ausstellung bis zum Begleitprogramm, unter anderem
30. Oktober auf einer Fläche von untersucht es Kubricks Filme
rund 700 Quadratmetern, in einem und seine Autorschaft aus einer
Gebäude, das geprägt ist durch die jüdischen Perspektive. Darüber
spannungsvolle, symbolträchtige hinaus gibt es Kubrick-Retrospek-
Architektur von Daniel Libeskind. tiven in zwei Kinos der nordkali-
fornischen Metropole.
Stanley Kubrick folgt weiterhin
der originalen Konzeption des Während die Ausstellung in San
Deutschen Filmmuseums aus dem Francisco zu sehen ist, beglei-
Jahr 2004, deckt also mit einer Fülle tet das Deutsche Filmmuseum
von Nachlass-Exponaten Kubricks schon die Planungen für die
gesamtes Œuvre ab, mit Filmen aus nächste Station der erfolgreichen
fünf Jahrzehnten, den frühen Foto- Tournee: Anfang Dezember 2016
grafien für das LOOK-Magazin, nicht wird Stanley Kubrick in der
mehr realisierten Projekten, einer Cineteca Nacional in Mexico City
Auswahl seiner Kameras und Objek- eröffnet.
tive und vielen Filmausschnitten.
Weitere Informationen:
Die Eröffnung fand in Anwesenheit www.stanleykubrick.de
von Mitgliedern des Förderkreises www.thecjm.org
des Deutschen Filminstituts statt,
12

Museumsuferfest 2016
Freitag, 26., bis Sonntag, 28. August
Vielfältige Exponate aus der Filmgeschichte und Bewegtbild,
wohin das Auge reicht: Die ganze Welt des Films präsentiert
das Deutsche Filmmuseum auf sechs Stockwerken – und zum
Museumsuferfest auch auf einer Freifläche vor dem Haus!

Samstag, 27. August


und Sonntag, 28. August
10 – 18 Uhr Mitmach-Aktionen von LUCAS –
Internationales Festival für junge Filmfans
10 – 20 Uhr Ausstellungsquiz Die Kunst von Aardman (Sa bis 22 Uhr)
10 – 20 Uhr Filmflohmarkt: Plakate, Setfotos und mehr (Sa bis 22 Uhr)
12 – 17 Uhr Stündlich: Führungen durch die Dauer- und
Sonderausstellung im Wechsel
14 – 19 Uhr BlueBox-Aktion mit Fotos zum Mitnehmen

IM KINO
Freitag, 26. August
20:30 Uhr Kurzfilmprogramm Aardman *
22:15 Uhr SCARFACE (US 1971, R: B. De Palma) · Eintritt: 5 Euro
Samstag, 27. August
14:00 Uhr LUCAS zeigt: QUATSCH UND DIE NASENBÄRBANDE
(Zu Gast: Regisseur Veit Helmer) ≥ S. 13
16:00 Uhr DIE PIRATEN – EIN HAUFEN MERKWÜRDIGER TYPEN
≥ S. 10
18:00 Uhr REMAINDER (GB/DE 2015, R: Omer Fast) ≥ S. 26 *
20:30 Uhr WALLACE & GROMIT TOTAL (Kurzfilmprogramm, OmU) *
22:30 Uhr SOUL POWER (Musikfilm. US 2008, R: Jeffrey Levy-Hinte)
≥ S. 37 *
Sonntag, 28. August
14:00 Uhr LUCAS zeigt: QUATSCH UND DIE NASENBÄRBANDE
(Zu Gast: Regisseur Veit Helmer) ≥ S. 13
16:00 Uhr DIE PIRATEN – EIN HAUFEN MERKWÜRDIGER TYPEN
≥ S. 10
18:00 Uhr WALLACE & GROMIT TOTAL (Kurzfilmprogramm, OmU) *

* Eintritt zu diesen Veranstaltungen mit Museumsuferfest-Button: zusätzlich 4 €


AKTUELLES 13

LUCAS – Internationales Festival


für junge Filmfans
Deutschlands ältestes Filmfestival
für ein junges Publikum erfindet sich
neu: In seiner 39. Ausgabe präsen-
tiert sich LUCAS – Internationales
Festival für junge Filmfans mit neuem
Namen, neuem Design und grund-
erneuertem Konzept. Künftig richtet
sich LUCAS an eine wesentlich brei-
tere Zielgruppe von vier Jahren bis
18plus. Und mehr als je zuvor heißt
es: „Mitmischen!“. Schon in die Film-
auswahl, die Programmgestaltung
und die Redaktion der Festivalzeitung schnittlichkeit wird dem Dörfchen
sind die jungen Filmfans – als Jury- Bollersdorf zum Verhängnis. Die
mitglieder, Kurator/innen und Gesellschaft für Konsumforschung
Filmkritiker/innen – aktiv eingebun- entdeckt hier den perfekten Ort für
den. LUCAS findet statt von Sonntag, ihre Warentests und greift mächtig
18., bis Sonntag, 25. September. ins Dorfleben ein. Als die geliebten
Filmschaffende aus der ganzen Welt Omas und Opas in Altenheime abge-
kommen zum Festival nach Frank- schoben werden, reicht es den Kin-
furt, um mit den jungen Filmbegeis- dern. Gemeinsam mit dem schlauen
terten zu diskutieren. Nasenbären Quatsch schmieden sie
einen waghalsigen Plan, um Bollers-
LUCAS präsentiert: QUATSCH dorf zu retten.
UND DIE NASENBÄRBANDE beim
Museumsuferfest Filmvorführungen mit
Als Vorgeschmack auf das Festival Publikumsgespräch:
stellt der Regisseur Veit Helmer Samstag, 27. August, 14:00 Uhr
beim Museumsuferfest seinen Film Sonntag, 28. August, 14:00 Uhr
QUATSCH UND DIE NASENBÄR- Eintritt frei!
BANDE (DE 2014) vor. In Helmers
buntem Filmspektakel ist ganz schön Weitere Informationen zum Festival:
was los: Ausgerechnet seine Durch- lucas-filmfestival.de

QUATSCH UND DIE NASENBÄRBANDE (DE 2014, R: Veit Helmer)


14
AKTUELLES

Neuerscheinung: Geliebt und verdrängt


Katalog zur großen Retrospektive des Festival del film Locarno

„Geliebt und verdrängt: Das


Kino der jungen Bundesrepublik
Deutschland von 1949 bis 1963“:
Unter diesem Titel präsentiert das
Festival del film Locarno vom 3. bis
13. August in der Schweiz seine
große Retrospektive. Den begleiten-
den gleichnamigen Katalog gibt das
Deutsche Filminstitut heraus und
setzt damit einen seiner wichtigsten
Arbeitsschwerpunkte fort.

In ihren Beiträgen zeigen die 33


Autor/innen, dass das Kino der
jungen Bundesrepublik Deutschland
vielfältig, konfliktfreudig und leben-
dig war – und somit überraschend
anders, als die gängigen Ansichten
und Urteile es beschreiben. Seicht
und belanglos soll es gewesen sein?
Ohne Interesse an der Thematisie-
rung drängender gesellschaftlicher
Probleme und der Aufarbeitung
deutscher Schuld? Orientiert an
Kitsch und vermeintlichem Mas-
sengeschmack? Gleichförmig und
vorhersehbar?

„Überraschend unverschämt, ero-


tisch, frech, frivol, vulgär, bizarr sind
die Filme der 1950er und frühen
1960er“, hält Rainer Knepperges
dagegen und plädiert in seinem
Text „Mamas Kino lebt!“ dafür, die
erotischen Unter- und Obertöne im Oben: Mario Adorf in 08/15 IN DER HEIMAT
(BRD 1955, R: Paul May)
Kino der Adenauer-Ära zur Kenntnis Unten: Hildegard Knef in ALRAUNE
zu nehmen. (BRD 1952, R: Arthur Maria Rabenalt)

Dominik Graf entwirft eine Typolo-


gie der Film-Männer und großen seur Peter Lorre, Hervé Dumont
Stars jener Jahre: O. W. Fischer, den Remigranten Robert Siodmak,
Dieter Borsche, Carl Raddatz, Mario Thorsten Krämer den Film- und
Adorf, Hansjörg Felmy, Rudolf Prack Fernsehregisseur Michael Pfleghar
und Robert Graf, der Vater von als Vertreter einer „Zwischen-Ge-
Dominik Graf. Marco Grosoli, Chris neration“. Rudolf Worschech spürt
Fujiwara und Hannu Nuotio blicken stilistischen Tendenzen im Werk
aus der Perspektive Italiens, der herausragender Kameramänner
USA und Finnlands auf das Kino der wie Friedl Behn-Grund und Göran
Bundesrepublik jener Zeit. Stefanie Strindberg nach und kommt zu
Plappert porträtiert den weithin dem Fazit, dass die „Behauptung,
vergessenen Victor Vicas, Elisabeth dass die Filme der Nachkriegszeit
Streit den Schauspieler und Regis- filmtechnisch miserabel waren, zu
Gefördert von der Georg 15
und Franziska Speyer'schen
Hochschulstiftung, dem
Förderkreis des Deutschen
Filminstituts sowie von
German Films

416 Seiten, 24,80 Euro


Ab 28. Juli im Shop des Deutschen
Filmmuseums, online unter
shop-filmmuseum.de und im Handel

den großen Missverständnissen instituts und weiteren Archiven er-


der Filmgeschichtsschreibung“ ge- gänzen die Texte. Vielstimmig und
hört. Ralf Schenk beleuchtet frühe meinungsstark, mit Wertungen
Koproduktionsversuche zwischen und Interpretationen, die einander
Ost- und Westdeutschland. Clau- mal widersprechen, mal ergän-
dia Dillmann und Olaf Möller, die zen, entsteht so das umfassende
den Katalog herausgeben, grundie- Panorama eines Kinos, von dem es
ren die Publikation mit Artikeln weite Teile noch zu entdecken gilt.
zum Produktionskontext sowie
den wichtigsten thematischen und Ausgewählte Filme der Retrospekti-
stilistischen Konstanten des Kinos ve sind im Herbst auch im Kino des
jener Zeit. 270 Abbildungen aus Deutschen Filmmuseums zu sehen.
den Archiven des Deutschen Film-
16

FERIEN AUF DER LEINWAND


Viele Programmkinos legen eine Sommerpause ein,
wenn die Urlaubszeit anbricht – das Kino des Deutschen
Filmmuseums macht nicht Ferien von, sondern auf der
Leinwand! Alle, die daheim geblieben, bereits zurück aus
dem Urlaub oder voller Vorfreude darauf sind, können sich
im August an ferne Orte entführen lassen. Im angenehm
klimatisierten Kinosaal lässt sich die Schönheit sonnen-
durchfluteter Zelluloid-Bilder genießen, ohne in der Hitze
zu schwitzen. Die Auswahl vereint Klassiker und Entde-
ckungen, Hitchcock und Rohmer, Audrey Hepburn und
Louis de Funès, chaotische Urlaubstrips und Ferienlager-
Nostalgie, fröhliche Komödien und kritische Tourismus-
Betrachtungen. Vor ausgewählten Filmen sind selten
gezeigte Kurz- und Kulturfilme zu sehen, im Late Night
Kultkino (≥ S. 33) laufen zwei etwas schonungslosere
Ferien-Filme.

ROMAN HOLIDAY Ein Herz und eine Krone


USA 1953. R: William Wyler. D: Gregory Peck, Audrey Hepburn, Eddie
Albert. 118 Min. 35mm. OF

Eine Prinzessin, die ihrer Repräsentationspflichten müde


Dienstag, 02.08.
20:30 Uhr ist, macht sich während einer Romreise kurzerhand
aus dem Staub. Sie verliebt sich im Getümmel in einen
Sonntag, 07.08. US-Reporter, der ihr eine für sie neue Seite der Stadt
18:00 Uhr zeigt. Ein perfekt besetzter Klassiker der romantischen
Komödie, der mit Charme und Einfühlungsvermögen
einen Mythos des Genres geschickt umkehrt: Hier sehnt
sich nicht das einfache Mädchen nach dem Prinzessin-
nenglück, sondern die edle Prinzessin nach dem Leben
als einfaches Mädchen.
17

4 AVENTURES DE REINETTE ET MIRABELLE


Vier Abenteuer von Reinette und Mirabelle
Frankreich 1987. R: Éric Rohmer. D: Joëlle Miquel, Jessica Forde,
Mr. Housseau. 99 Min. 35mm. OmU

Reinette kommt vom Land, Mirabelle aus Paris. Als Donnerstag, 04.08.
Mirabelle ihre Ferien auf dem Land verbringt, hilft ihr 18:00 Uhr
Reinette bei einer Fahrradpanne, zeigt ihr die Natur
und die sagenumwobene „blaue Stunde“. Sie freunden Dienstag, 30.08.
sich an, ziehen in eine gemeinsame WG in Paris und 20:30 Uhr
erleben weitere Abenteuer in der Stadt. 4 AVENTURES
DE REINETTE ET MIRABELLE ist ein lockerer Film in
der Tradition französischer Theaterkomödien. Heiter und
schwungvoll kreisen die vier titelgebenden Episoden
um einfache moralische Fragen und verdichten sich zur
Beschreibung eines Lebensgefühls.

TO CATCH A THIEF Über den Dächern von Nizza


USA 1955. R: Alfred Hitchcock. D: Cary Grant, Grace Kelly, Jessie
Royce Landis. 106 Min. 35mm. OmU

Ein Meisterdieb, der sich bereits zur Ruhe gesetzt hat,


Freitag, 05.08.
gerät in den Verdacht, weitere Diebstähle begangen 20:30 Uhr
zu haben, weil seine Methode nachgeahmt wird. Das
spornt ihn an, dem wahren Täter eine Falle zu stel- Mittwoch, 10.08.
len, um ihn zu entlarven – nicht zuletzt aber, um eine 20:30 Uhr
junge Millionärin, in die er sich verliebt hat, von seiner
Unschuld zu überzeugen. Von Suspense-Meister Alfred
Hitchcock mit leichter Hand, wohldosierter Spannung
und pointiert-ironischem Humor inszenierte Kriminalko-
mödie, in der auch Bade- und Bootsausflüge an der ma-
lerischen Küste der französischen Riviera nicht fehlen.
18
FERIEN AUF DER LEINWAND

DIRTY DANCING
USA 1987. R: Emile Ardolino. D: Patrick Swayze, Jennifer Grey, Jerry
Orbach. 98 Min. 35mm. Omdt/frU

In einem US-amerikanischen Urlaubshotel verliebt sich


Samstag, 13.08.
20:30 Uhr
in den 1960er Jahren eine naive Arzttochter in einen
Tanzlehrer aus einem – vor allem aus Sicht des Vaters
Sonntag, 28.08. – fragwürdigen sozialen Milieu. Sie springt für dessen
20:00 Uhr Partnerin ein und befreit den Vater von seinen Vorurtei-
len. Vom Überraschungserfolg entwickelte sich DIRTY
DANCING rasch zum Kultfilm, der mit leidenschaftlichen
Tanzszenen und stürmischer Romanze einen Nerv traf.
Zur Popularität trug auch die eingängige Musikauswahl
mit Hits wie „The Time of My Life“, „Be My Baby“ und
„She’s Like the Wind“ bei.

LE GENDARME DE SAINT-TROPEZ Der Gendarm von Saint-Tropez


Frankreich/Italien 1964. R: Jean Girault. D: Louis de Funès,
Geneviève Grad, Michel Galabru. 92 Min. 35mm. DF

Vorfilm
IL SIGNOR ROSSI
AL MARE
Herr Rossi am
Strand
IT 1964
R: Bruno Bozzetto
12 Min. 35mm. o.D.

Der einfache Dorfpolizist Cruchot wird befördert und


Dienstag, 16.08.
20:30 Uhr soll nun in Saint-Tropez für Recht und Ordnung sorgen.
Während er sich mit Kleinganoven, Falschparkern und
Nudisten herumschlägt, spielt seine attraktive Tochter
das Kind reicher Eltern und wird leichtfertig in einen
Bilderdiebstahl verwickelt. Vor der traumhaften Kulisse
der Côte d’Azur läuft Louis de Funès mit grotesker Kör-
persprache und cholerischen Anfällen zur Hochform auf.
Der charmant-alberne Spaß war die Initialzündung für
eine ganze Filmreihe und beflügelte die Beliebtheit des
aufstrebenden Saint-Tropez.
19

BEZNESS Business – Das Geschäft mit der Sehnsucht


Tunesien/Frankreich/Deutschland 1992. R: Nouri Bouzid. D: Abdellatif
Kechiche, Jacques Penot, Ghalia Lacroix. 100 Min. 35mm. OmU

Vorfilm
URLAUB VON DER
STANGE
BRD 1959. R: Walter
Krüttner. 10 Min.
35mm

„Bezness“ bezeichnet spätestens seit dem gleichnami-


Mittwoch, 17.08.
gen Film von Nouri Bouzid das Vorspielen von Gefüh- 20:30 Uhr
len zur eigenen Vorteilnahme – etwa von arbeitslosen
jungen Männern, die sich an Tunesiens Stränden als
Prostituierte verdingen und Touristinnen Liebesträume
verkaufen. Ein französischer Fotograf taucht bei seinen
Recherchen ein in diese zwischen islamischer Tradition
und westlichem Kapitalismus schwankende Welt. Un-
geschminkt zeigt der Film, wie der rasant gewachsene
Massentourismus eine neue Form des Kolonialismus
begünstigt – er verspricht Gewinne, hinterlässt aber
kulturelle Verwüstung.

SOMMER '04
Deutschland 2006. R: Stefan Krohmer. D: Martina Gedeck, Robert
Seeliger, Svea Lohde. 97 Min. 35mm.

Vorfilm
FERIENREISE –
ALLES
INBEGRIFFEN
BRD 1963
R: Karl Schedereit
10 Min. 35mm

Während der Sommerferien an der Schlei in Schleswig-


Donnerstag, 18.08.
Holstein fühlt sich eine Mutter für die mitgereiste frührei- 18:00 Uhr
fe Freundin ihres Sohnes verantwortlich, will sie vor den
Avancen eines Amerikaners schützen und verliebt sich Sonntag, 21.08.
selbst in diesen. Daraus entwickelt sich ein komplexes 20:30 Uhr
Familiendrama um Moral, Schuld und Liebe. Hervorra-
gend gespielt und eindrucksvoll fotografiert, verbindet
sich in SOMMER `04 die Nonchalance des französischen
Kinos à la Rohmer mit einer Reflexion über sexuelle
Anziehung und die Unaufrichtigkeit der Generationen im
Umgang miteinander.
20
FERIEN AUF DER LEINWAND

NATIONAL LAMPOON’S VACATION Die schrillen Vier auf Achse


USA 1983. R: Harold Ramis. D: Chevy Chase, Beverly D'Angelo, Randy
Quaid. 98 Min. 35mm. OF

Vorfilm
TWO WEEKS
VACATION
Goofys Urlaubsfahrt
US 1952. R: Jack
Kinney. 6 Min.
35mm. DF

NATIONAL LAMPOON’S VACATION ist ein moderner


Freitag, 19.08.
20:30 Uhr
Klassiker der Urlaubskomödie, der viele Fortsetzungen
erfuhr. Die Slapstick-Satire auf den „American Way of
Dienstag, 23.08. Life“ entstand nach einem Drehbuch von John Hughes.
20:30 Uhr Vater Grisworld will die Ferienreise seiner Chaosfamilie
um jeden Preis zum Erfolg machen. Doch der fröhliche
Gemeinschaftsausflug wird zum Höllentrip mit Autopan-
nen, unfreiwilligen Leichentransporten, Ghetto-Irrfahrten
und Polizeiaktionen. Als auch noch das Reiseziel, ein
Freizeitpark, wegen Renovierung geschlossen ist, wird
das nicht einfach hingenommen ...

STO DNEJ POSLE DETSTVA Hundert Tage nach der Kindheit


UdSSR 1975. R: Sergej Solowjow. D: Boris Tokarew, Tatjana Drubitsch,
Irina Malyschewa. 92 Min. 35mm. DF

Vorfilm
ST. PETER
ORDING
BRD ca. 1950
R: Horst G. Feldt
8 Min. 16mm

Der 14-jährige Mitja ist ein empfindsamer, fantasiebegab-


Donnerstag, 25.08.
18:00 Uhr ter Junge, der den Sommer mit Gleichaltrigen in einem
Ferienlager verbringt. Noch scheu und zaghaft, verliebt
er sich in seine Mitschülerin Lena und erlebt zum ersten
Mal das Glück und die Enttäuschungen der Liebe. Sergej
Solowjows mehrfach preisgekrönte Inszenierung nähert
sich behutsam, feinfühlig und poetisch der emotionalen
Entwicklung der Heranwachsenden, die sich mit unge-
kannt intensiven Empfindungen konfrontiert sehen.
21

LÉA SEYDOUX
Léa Seydoux entstammt einer bedeutenden Film-Familie:
Ihrem Großvater Jérôme Seydoux gehört die Filmproduk-
tionsgesellschaft Pathé, ihr Großonkel Nicolas Seydoux
ist Geschäftsführer von Gaumont. Statt ins Produktions-
geschäft einzusteigen, zog es Léa Seydoux jedoch zur
Schauspielerei. Dem Vorwurf, sie habe dabei vom Einfluss
ihrer Verwandtschaft profitiert, trotzt sie, indem sie mit
eindrucksvollen schauspielerischen Leistungen überzeugt
– ob in französischen Dramen wie LA VIE D’ADÈLE (Blau
ist eine warme Farbe, FR 2013, R: Abdellatif Kechiche)
oder gar als Bondgirl in SPECTRE (GB 2015, R: Sam
Mendes).

PLEIN SUD Auf dem Weg nach Süden


Frankreich 2009. R: Sébastian Lifshitz
D: Léa Sedoux, Yannick Renier, Nicole Garcia. 87 Min. DCP. OmU

Es ist Sommer. Sam ist in seinem alten Ford Mustang auf


dem Weg nach Süden. Unterwegs nimmt er als Tramper Mittwoch, 03.08.
die Geschwister Léa und Mathieu mit. Beide fühlen sich 20:30 Uhr
zu Sam hingezogen. Bald stößt noch Jéremie zu ihnen.
Die lichtdurchflutete Landschaft Südfrankreichs, die Samstag, 06.08.
20:30 Uhr
erotische Atmosphäre und die Leichtigkeit des Sommers
lenken die Reisenden von der Auseinandersetzung mit
sich selbst ab. Doch Sam hat ein Geheimnis: Er will sich
einem traumatischen Erlebnis stellen.
22
LÉA SEYDOUX

LA VIE D’ADÈLE: CHAPITRES 1 ET 2 Blau ist eine warme Farbe


Frankreich 2013. R: Abdellatif Kechiche
D: Léa Seydoux, Adèle Exarchopoulos. 180 Min. DCP. OmU

Der außergewöhnliche Liebesfilm erzählt von der Schü-


Freitag, 05.08.
17:30 Uhr
lerin Adèle, die in einer nordfranzösischen Kleinstadt auf-
wächst. Sie trifft auf die lesbische Kunststudentin Emma,
Sonntag, 07.08. die längst weiß, wo sie im Leben steht. Beide fühlen
20:15 Uhr sich zueinander hingezogen, verlieben sich und ziehen
zusammen. Dann ändert sich alles. Das Spiel der beiden
Protagonistinnen erzeugt eine seltene Unmittelbarkeit,
die so bemerkenswert ist, dass die beiden Darstellerin-
nen Léa Seydoux und Adèle Exarchopoulos in Cannes
2013 erstmals gemeinsam mit dem Regisseur mit der
Goldenen Palme ausgezeichnet wurden.

LES ADIEUX À LA REINE Leb wohl, meine Königin!


Frankreich 2012. R: Benoît Jacquot. D: Léa Seydoux, Diane Kruger,
Virginie Ledoyen. 100 Min. Blu-ray. OmU

Der Historienfilm LES ADIEUX À LA REINE beruht auf


Donnerstag, 11.08.
18:00 Uhr dem gleichnamigen Roman der Autorin Chantal Tho-
mas, die einen etwas anderen Blick auf die Französische
Freitag, 12.08. Revolution und Königin Marie-Antoinette wirft: Am Hof
20:30 Uhr Ludwigs des XVI. geht der Adel seinem hedonistischen
Leben nach, ohne wahrzunehmen, dass eine Revolution
kurz bevorsteht. Im Mittelpunkt der Handlung steht die
Vorleserin Sidonie Laborde, gespielt von Léa Seydoux,
die ihrer Königin über alle Maßen ergeben ist. Als sich
Marie Antoinette mit dem Gedanken der Flucht trägt,
ihre Geliebte Gabrielle de Polignac aber nicht gefährden
möchte, bittet sie diese um einen Kleidertausch mit
Sidonie.
23

GRAND CENTRAL
Frankreich/Österreich 2013. R: Rebecca Zlotowski
D: Tahar Rahim, Léa Seydoux, Denis Ménochet. 90 Min. DCP. OmeU

Gary Manda beginnt, in einem Atomkraftwerk zu arbeiten.


Freitag, 19.08.
Trotz der permanenten Bedrohung durch Bestrahlung fin- 18:00 Uhr
det er hier, was ihm bisher gefehlt hat: Geld, Freundschaft
und Liebe. Er lernt Karole kennen, die mit einem Kollegen Samstag, 20.08.
verlobt ist, und sie beginnen eine gefährliche Affäre. Der 20:30 Uhr
Film ist visuell bestechend gestaltet und elegant erzählt,
der sozialpolitische Grundton bleibt unaufdringlich.

THE LOBSTER
Irland/Großbritannien/Griechenland/Frankreich/Niederlande 2015
R: Yorgos Lanthimos. D: Colin Farrell, Léa Seydoux. 118 Min. DCP. OmU

Der Film spielt in der nahen Zukunft, in einer totalitären


Mittwoch, 24.08.
Gesellschaft, in der nur Paarbeziehungen zählen. David, 20:30 Uhr
von seiner Frau verlassen, wird in ein altertümlich ge-
führtes Hotel eingewiesen, unter der Auflage, innerhalb Freitag, 26.08.
von 44 Tagen eine neue Partnerin zu finden oder in ein 18:00 Uhr
Tier seiner Wahl verwandelt zu werden.

SPECTRE James Bond 007: Spectre


Großbritannnien 2015. R: Sam Mendes
D: Daniel Craig, Christoph Waltz, Léa Seydoux. 148 Min. DCP. OmU

James Bond erhält über ein Video, das M vor ihrem Tod
Mittwoch, 31.08.
aufgezeichnet hat, den Auftrag, in Mexiko Sciarra zu tö- 20:30 Uhr
ten, der plant, ein Stadion in die Luft zu sprengen. Zurück
in London wird Bond suspendiert, da der Geheimdienst
grundlegend umstrukturiert werden soll. Doch er ermittelt
auf eigene Faust gegen die kriminelle Organisation, der
Sciarra angehörte.
24

DAS IMAGINÄRE MUSEUM


Filmreihe zur
Begleitend zu der Ausstellung „Das imaginäre Museum“
Ausstellung im im MMK 2 zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums
MMK 2 (noch bis ein Filmprogramm, das sich mit dem Thema Erinnerung
4. September 2016) beschäftigt. Inspiriert von Ray Bradburys Science-Fiction-
Roman Fahrenheit 451 und der Verfilmung von François
Truffaut (GB 1966) entwirft die Ausstellung ein düsteres
Zukunftsszenario, in dem Kunstwerke nur noch in Erinne-
rungen bewahrt werden.

Kurzfilmprogramm
LA JETÉE Frankreich 1963. R: Chris Marker. 28 Min. 35mm. DF
NO SHOW Niederlande 2004. R: Melvin Moti. 25 Min. digital. russ.
OmeU BIBLIOTHECA ALEXANDRINA Deutschland 2005. R: Anke
Limprecht, 15 Min. digital. OmU

Mittwoch, 03.08.
Der Science-Fiction-Fotofilm LA JETÉE ist eine apoka-
18:00 Uhr lyptische Zeitreise in Vergangenheit und Zukunft und
diente Terry Gilliam als Vorlage für seinen Film TWELVE
MONKEYS (US 1995).
NO SHOW zeigt einen Museumsraum, in dem sich nur
noch leere Rahmen befinden: Die Kunstwerke der Eremi-
tage in St. Petersburg wurden im Zweiten Weltkrieg an
einen sicheren Ort gebracht. Aus dem Off beschreibt ein
Museumsmitarbeiter den das Gebäude bewachenden
Soldaten aus der Erinnerung die abwesenden Bilder.
BIBLIOTHECA ALEXANDRINA beschreibt den Alltag
im größten Lesesaal der Welt: Die antike Alexandrini-
sche Bibliothek wurde im 3. Jahrhundert n. Chr. zerstört.
Auf dem Gelände des historischen Gebäudes eröffnete
2002 eine neue Bibliothek, und die Betreiber tun alles,
um den Mythos der antiken Bibliotheca Alexandrina zum
Leben zu erwecken.
25

FRANCOFONIA
Frankreich/ Deutschland /Niederlande 2015. R: Alexander Sokurow
D: Louis-Do de Lencquesaing, Benjamin Utzerath. 84 Min. DCP. OmU

Vereint in der Liebe zur Kunst gelang es dem deut-


Samstag, 06.08.
schen Offizier Franz Graf Wolff-Metternich und dem 18:00 Uhr
Louvre-Direktor Jacques Jaujard, die Kunstschätze des
französischen Museums während des Zweiten Mittwoch, 10.08.
Weltkriegs vor Schäden zu bewahren. Vor diesem 18:00 Uhr
historischen Hintergrund beschwört der Essayfilm
FRANCOFONIA mit dokumentarischen und inszenier-
ten Szenen sowie verbindenden Off-Kommentaren die
Rolle der Kunst als zivilisatorisch-humane Kraft.
Zugleich ist der Film eine Reflexion über das ambiva-
lente Verhältnis der Kunst zur Macht.

EN LA CIUDAD DE SYLVIA In the City of Sylvia


ES 2007. R: José Luis Guerín. D: Pilar López de Ayala, Xavier Lafitte,
Tanja Czichi. 84 Min. 35mm. OmeU

Ein Mann sucht im sommerlichen Straßburg nach einer


Samstag, 13.08.
Frau, die er vor sechs Jahren dort traf. Er sortiert 18:00 Uhr
Erinnerungen, fertigt Skizzen an, beobachtet die Frauen
und das Treiben in den Gassen und Cafés und auf den Mittwoch, 17.08.
Plätzen. Der Film entwirft dabei eine subjektive 18:00 Uhr
Topografie der Stadt, abstrakt und konkret zugleich. EN
LA CIUDAD DE SYLVIA ist eine betörende Symphonie
sinnlicher Eindrücke, die das Kino als Ort konzentrierter
Beobachtungen feiert und dabei fast ohne Dialoge auf
die Wirkung der Bilder vertraut.
26
DAS IMAGINÄRE MUSEUM

IMAGINE WAKING UP TOMORROW AND ALL MUSIC HAS


DISAPPEARED
Schweiz/Deutschland 2015. R: Stefan Schwietert
Dokumentarfilm. 83 Min. DCP. OmU

Der Musiker Bill Drummond, ein anarchistischer Geist


Samstag, 20.08.
18:00 Uhr
und ewiger Punk, fragt sich, was passieren würde, wenn
eines Morgens alle Musik, mitsamt Platten, iPods und
Mittwoch, 24.08. Instrumenten, verschwunden wäre. Er macht sich auf,
18:00 Uhr die Musik neu zu erfinden. Regisseur Stefan Schwietert
begleitet Drummond dabei und dokumentiert, wie er an
entlegene Orte reist, immer neue Chöre zusammenstellt
und mit ihnen neue Stimmen erfindet.

REMAINDER
Großbritannien/Deutschland 2015. R: Omer Fast
D: Tom Sturridge, Cush Jumbo, Arsher Ali. 103 Min. DCP. OmU

Basierend auf dem internationalen Bestseller 8 ½


Samstag, 27.08.
18:00 Uhr Millionen von Tom McCarthy, erzählt der renommier-
te Videokünstler Omer Fast in seinem Spielfilmdebüt
Mittwoch, 31.08. REMAINDER die Geschichte eines jungen Mannes, der
18:00 Uhr bei einem schweren Unfall sein Gedächtnis verliert und
versucht, in seine bruchstückhafte Erinnerung einzu-
tauchen, um sich selbst zu finden. Die achteinhalb Mil-
lionen Pfund Schadenersatz, die er unter der Maßgabe
des Stillschweigens erhalten hat, ermöglichen es ihm,
sich immer obsessiver in eine Welt und eine Identität zu
stürzen, in der sich die mögliche Vergangenheit in der
Gegenwart realisiert.
27

KINDERKINO
Ein Urlaubsabenteuer mit dem kleinen Nick und jede
Menge Knetfiguren-Filme: Das Kinderkino im August.

DER KLEINE NICK MACHT FERIEN


Frankreich 2014. R: Laurent Tirard. D: Mathéo Boisselier, Valérie
Lemercier, Kad Merad. 97 Min. DF. Empfohlen ab 7 Jahren

Endlich beginnen die großen Ferien. Der kleine Nick fährt


Freitag, 05.08.
mit seinen Eltern und seiner Oma in ein Hotel am Meer. 14:30 Uhr
Am Strand findet er schnell neue Freunde. Unheimlich ist
ihm jedoch Isabelle, ein Mädchen, das ihn ständig Sonntag, 07.08.
verfolgt und voller Bewunderung mit ihren riesigen 15:00 Uhr
Augen anstarrt. Als er merkt, dass die Erwachsenen ihn
Freitag, 12.08.
und Isabelle verkuppeln wollen, heckt er mit seinen 14:30 Uhr
Freunden mehrere Streiche aus, um Isabelles Eltern zur
Abreise zu bewegen, wodurch es zu einigen Verwicklun-
gen kommt.

Animationsfilme aus dem


Hause Aardman
für Kinder und Erwachsene
auf den Seiten 9 und 10
28

KLASSIKER & RARITÄTEN


Die Slowakische Neue Welle der 1960er
Die Tschechoslowakische Neue Welle gehört zu den
wichtigsten Erneuerungsbewegungen im europäischen
Kino der 1960er Jahre. Die vorübergehende Aufhe-
bung der Zensur ermöglichte es den Filmemachern,
gesellschaftskritische Stoffe aufzugreifen. Beeinflusst
von Bewegungen wie der Nouvelle Vague und dem
italienischen Neorealismus entstanden stilistisch sehr
unterschiedliche Werke, denen ihre große Experimen-
tierfreudigkeit gemein ist. Vor allem die tschechischen
Regisseure wie Miloš Forman oder Jiří Menzel wurden
international bekannt. Die Reihe würdigt hingegen die
slowakischen Beiträge von Peter Solan, Štefan Uher
Weitere Kooperations-
partner auf Seite 45.
oder Juraj Jakubisko.

SLNKO V SIETI Sonne im Netz


ČSSR 1962. R: Štefan Uher. D: Marián Bielik, Jana Beláková, Andrej
Vandlík. 90 Min. 35mm. OmU

Gemeinhin als Ausgangspunkt der Neuen Welle geltend,


Dienstag, 02.08.
18:00 Uhr öffnete dieser Film die Tür für ein freieres, von Konventio-
nen gelöstes Kino in der Tschechoslowakei. Im Mittel-
punkt steht ein junges Paar, dessen Liebe auf die Probe
gestellt wird, als Oldřich zum Arbeiten in ein Sommer-
camp muss. Während der Trennung machen sowohl er
als auch seine Freundin Bela neue amouröse Bekannt-
schaften. Der Film entwickelt dank seiner innovativen for-
malen Gestaltung eine lyrische Qualität. Regisseur Štefan
Uher beweist eine große Sensibilität für Stimmungen und
Atmosphäre, besonders in der grandiosen Sequenz um
die titelgebende Sonnenfinsternis.
29

BOXER A SMRT' Der Boxer und der Tod


ČSSR 1962. R: Peter Solan. D: Štefan Kvietik, Manfred Krug, Valentina
Thielová. 112 Min. 35mm. OmU

In einem Konzentrationslager kämpft der slowakische


Dienstag, 09.08.
Amateurboxer Ján Komínek ums nackte Überleben. Er soll 18:00 Uhr
wegen eines Fluchtversuchs hingerichtet werden, doch
Lagerkommandant Kraft, selbst einst Boxer, zeigt sich
gnädig, weil er Komínek braucht – als Sparringspartner.
Komíneks Dilemma: Wie lange erträgt er es, als lebender
Sandsack missbraucht zu werden, und was passiert, wenn
er den Kommandanten im Kampf besiegt? Der Horror
ständiger Lebensbedrohung bildet den Hintergrund eines
klugen und intensiven Films, der mit großem Gespür für
Sprache und Tongestaltung arbeitet.

ORGAN Die Orgel


ČSSR 1964. R: Štefan Uher. D: František Bubík, Irma Bárdyová, Kamil
Marek. 99 Min. 35mm. OmU

Ein polnischer Deserteur findet im Zweiten Weltkrieg in


Dienstag, 16.08.
einem slowakischen Franziskanerkloster Unterschlupf. 18:00 Uhr
Als Orgelspieler bringt ihm seine außerordentliche
musikalische Begabung die Bewunderung der Glau-
bensgemeinde ein, doch auch in dieser Gemeinschaft
sind Konkurrenzdenken und Spitzelwesen nicht fern. In
schwarzweißen CinemaScope-Kompositionen entfaltet
sich eine Parabel über Spiritualität und Scheinheiligkeit.
Ende der 1960er Jahre fiel der Film der Zensur zum
Opfer, weil sich die Gesellschaftskritik darin allzu leicht
auf die Gegenwart übertragen ließ.
30
KLASSIKER & RARITÄTEN

DRAK SA VRACIA Der Drache kehrt zurück


ČSSR 1967. R: Eduard Grecner. D: Radovan Lukavský, Gustáv Valach,
Emília Vášáryová. 78 Min. 35mm. OmU

DRAK SA VRACIA ist eine Ballade auf den Freiheitswillen


Dienstag, 23.08.
18:00 Uhr
des Einzelnen und zugleich eine genaue Beschreibung
des ländlichen Lebens mit seinen Härten und Unwägbar-
keiten. Orientiert am Nouveau Roman, mit einem starken
Augenmerk auf Objekte und Texturen, erzählt Eduard
Grecner von einem Verbannten, der in einem Konflikt ein
Auge verloren hat und heimkehren möchte in sein Dorf.
Die Einheimischen begegnen ihm argwöhnisch, seine
Geliebte heiratete einen Anderen, und eine unterschwelli-
ge Angst vor Rache geht im Dorf um ...

VTÁCKOVIA, SIROTY A BLÁZNI Vögel, Waisen und Narren


ČSSR/Frankreich 1969. R: Juraj Jakubisko. D: Philippe Avron, Magda
Vášáryová, Jiří Sýkora. 78 Min. 35mm. OmU

Ein alter Narr und ein junges Paar leben in einem Abriss-
Dienstag, 30.08.
18:00 Uhr haus. Vor den Verrücktheiten ihrer Zeit haben sie sich in
die Welt ihrer anarchisch-blühenden Phantasie zurückge-
zogen. Dort sind die Grenzen von Traum und Wirklichkeit,
von Geschichte und Gegenwart, von Liebessehnsucht
und Todesnähe karnevalesk aufgehoben. Juraj Jakubis-
kos Film ist der Klassiker unter den slowakischen Filmen
der Neuen Welle. Er ist geprägt von assoziativen Bild-
und Erzählstrukturen, die sich zu einer Collage gleichnis-
hafter Szenen mit grotesker, ironischer, aber auch tödlich
ernsthafter Tonlage verdichten.
Kino lesen!
Rainer Gansera
Magische Momente
75 Meisterwerke der Filmkunst
Was macht den Zauber des Kinos aus?
Warum bleiben manche Filme in unver-
gesslicher Erinnerung? Welche Schlüssel-
szenen brennen sich in unser Hirn ein?
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berühren oder erschrecken.
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Jan Schliecker
Roddenberrys Idee
Star trek – die Originalserie
«Ein Buch in dieser Qualität hat es im
deutschen Sprachraum (...) noch nicht
gegeben. Selbst wer schon zahlreiche Bü-
cher zum Thema Star trek verschlungen
haben dürfte (…), wird an diesem Buch
seine helle Freude haben.» highlightzone
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Stefan Volk
Was Sie schon immer über Kino
wissen wollten
Randvoll mit zahlreichen Listen zum
Thema Kino – ob Oscar-Verleihungen,
Bond-Darsteller, Filmbudgets,
und vieles mehr.
«Prima Gesprächsstoff für die Warte-
schlange im Filmtheater, in der Cineasten
neben Background-Facts auch mit
amüsanten Anekdoten punkten können.»
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32

LATE NIGHT KULTKINO


Ergänzend zur Urlaubs-Filmreihe (≥ S.16) sind im Late-
Night-Programm zwei Kultfilme zu sehen: ein Ferien-
camp-Slasher und eine erotische Sommerkomödie.
FRIDAY THE 13TH Freitag der 13.
USA 1980. R: Sean S. Cunningham. D: Betsy Palmer, Adrienne King,
Kevin Bacon. 95 Min. 35mm. OF

Freitag, 05.08.
Eine Gruppe Jugendlicher verbringt die Sommerferien
22:30 Uhr im Camp Crystal Lake. Das Urlaubsgelände ist schon
ziemlich heruntergekommen und war einst Schauplatz
Samstag, 13.08. tragischer Unfälle. Man arrangiert sich mit den Umstän-
22:30 Uhr den und verbringt die Zeit mit Schwimmen, Spielen,
Albernheiten und Liebeleien. Doch bald beginnt eine
mysteriöse Mordserie, und die Teilnehmerzahl wird de-
zimiert ... Mit diesem Setting und der Konzentration auf
eine Teenie-Gruppe als Zielscheibe eines Killers wurde
FRIDAY THE 13TH zum einflussreichen Prototyp des
modernen Slashers.

GRIECHISCHE FEIGEN
BRD 1977. R: Siggi Götz. D: Betty Vergès, Claus Richt, Olivia Pascal
95 Min. 35mm

Flott, freizügig und mit unwiderstehlichem Ohrwurm-


Samstag, 06.08.
22:30 Uhr
Soundtrack folgt der Film einer jungen Studentin, die
sich ohne Ziel durch Griechenland treiben lässt, eroti-
Samstag, 20.08. sche Abenteuer sucht und dem Geheimnis der eigenen
22:30 Uhr Identität nachspürt. An Bord seines Segelboots verbringt
sie mit einem Liebhaber einige traumhafte Tage bei den
griechischen Inseln, doch die Urlaubsliebe zwischen den
beiden gestaltet sich komplizierter als gedacht.
JUNGER FILMCLUB TREPPE 41 33

Das Kino des Deutschen Filmmuseums gibt monat-


lich zwei Programmplätze in die Hände des jungen
Filmclubs TREPPE 41. Jede und jeder ist eingeladen,
geliebte Filme vorzustellen und so seine persönliche
Begeisterung weiterzutragen. Stil und Gestaltung der
Texte auf dieser Seite liegen ebenfalls in der Hand
von Treppe 41.

ICH LIEBE DICH, ICH TÖTE DICH


BRD 1971. R: Uwe Brandner
D: Rolf Becker, Hannes Fuchs, Helmut Brasch. 95 Min. 35mm

Vorgestellt von:
Torgil Trumpler

Nach dem Film:


Treppengespräch
mit Wein und Bier

In dieser dystopischen Zukunftsvision nimmt ein Lehrer


Freitag, 12.08.
eine Stelle in der bayerischen Provinz an, verliebt sich 22:30 Uhr
dort in den Jäger, der seine Gefühle erwidert, und
schon droht die Ordnung des dortigen Mikrokosmos
aus den Fugen zu geraten. Uwe Brandner lässt dem
Zuschauer in seiner „Bildergeschichte aus der Heimat“
Platz zur Interpretation und Partizipation, während
er mit bezaubernden Bildern einen Kontrapunkt zum
pessimistischen Grundton der Handlung setzt.

SCARFACE
USA 1983. R: Brian De Palma
D: Al Pacino, Michelle Pfeiffer. 170 Min. DCP. OF

Vorgestellt von:
Johannes Lehnen

Nach dem Film:


Treppengespräch
mit Wein und Bier

Oliver Stone hat ein unverschämtes Drehbuch geschrie-


Freitag, 26.08.
ben, und Brian De Palma hat einen noch unverschämte- 22:15 Uhr
ren Film daraus gemacht. Der kubanische Einwanderer
Tony Montana wird vom Tellerwäscher zum Millionär und
durchlebt den im Gangsterfilm typischen Aufstieg sowie
die obligatorische Götterdämmerung im Schweinsgalopp.
SCARFACE illustriert Drogenhandel als Leistungssport
und ist das maßlose Optimum des Gangsterfilms.
34
SPECIALS

WAS TUT SICH –


IM DEUTSCHEN FILM?
In der Reihe WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN
In Kooperation mit FILM? präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuse-
ums einmal im Monat ein aktuelles Werk. Im August
stellt der Regisseur und Schauspieler Bernd Michael
Lade seinen Film DAS GESTÄNDNIS (DE 2015) vor.
Das Kammerspiel über eine Ost-Berliner „Mordunter-
suchungskommission“ wurde bei den Internationalen
Hofer Filmtagen 2015 uraufgeführt.

Bernd Michael Lade, geboren 1964 in Berlin, stu-


dierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspiel-
kunst „Ernst Busch“ in Berlin und Regie an der HFF
Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg. Als langjähriger

Foto: © Ronny Marzok


Tatort-Kollege von Peter Sodann im Ermittlerduo Kain
& Ehrlicher machte er sich bundesweit einen Namen.
Im Kino trat Lade seit Detlev Bucks KARNIGGELS (DE
1991) immer wieder in Erscheinung, etwa in Wolfgang
Murnbergers Kultfilm KOMM, SÜSSER TOD (AT 2000).
RACHE war 1995 Bernd Michael Lades Regie-Debüt,
DAS GESTÄNDNIS ist seine vierte Regiearbeit.

DAS GESTÄNDNIS
Deutschland 2015. R: Bernd Michael Lade. D: Bernd Michael Lade,
Ralf Lindemann, Martin Neuhaus. 112 Min. DCP

Vorfilm
DIE KLÄRUNG
EINES SACH-
VERHALTS
DE 2008
R: Sören Hüper,
Christian Prettin
20 Min. 35mm

Ost-Berlin 1989: Eine Frauenleiche wird zwischen


Donnerstag, 11.08.
20:15 Uhr Bargeld und filterlosen Westzigaretten gefunden – in
einem Staat, in dem es offiziell gar keine Straftat
Nach dem Film namens Mord gibt. Plötzlich kommt Leben in die bis
spricht Ulrich dato eher schläfrige „Morduntersuchungskommissi-
Sonnenschein on“, die sich zuvor mit Feinden des Sozialismus her-
(epd Film) mit umschlagen musste. Immer mehr Kriminalfälle türmen
Bernd Michael Lade.
sich, die in der DDR eigentlich nicht existieren dürften.
Die Entscheidung zwischen Vertuschen und Ermitteln
wird für Erstvernehmer Micha immer bedrückender.
Gedreht wurde das klaustrophobisch anmutende
Kammerspiel innerhalb von nur 14 Tagen auf der Pro-
bebühne des Berliner Maxim-Gorki-Theaters.
35

GOEAST PRÄSENTIERT
SOBYTIE The Event
Niederlande/Belgien 2015. R: Sergei Loznitsa
Dokumentarfilm. 74 Min. DCP. OmU

Der gescheiterte Putschversuch gegen Michail Gorba- Donnerstag, 04.08.


tschow vor 25 Jahren, im August 1991, bildet den Hin- 20:30 Uhr
tergrund des neuen Filmes von Sergei Loznitsa. Er greift
auf Archivmaterial von Demonstrationen in Leningrad
zurück, montiert die Bilder in chronologischer Abfolge
und bereinigt sie vom Kommentar und der ursprüngli-
chen Musik. Dadurch entsteht ein Film, der sich ganz
auf die Bevölkerung und deren Reaktionen konzentriert.
Der Putschversuch gilt heute als Vorbote des Zerfalls der
Sowjetunion.

5 !*
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BESTES HANDGEMACHTES EIS SEIT 2009


KOKOXO @ WvCP / FFM-Sachsenh. KOKOXO @ Zoo
Walther-von-Cronberg-Platz 8 im Zoo Frankfurt
36
SPECIALS

MUHAMMAD ALI
Mit drei prägenden Werken erinnert das Kino des Deut-
schen Filmmuseums an die Boxlegende Muhammad Ali.
Der selbsternannte „Greatest of all times“ starb am
3. Juni dieses Jahres.

ALI
USA 2001. R: Michael Mann
D: Will Smith, Jamie Foxx, Jon Voight. 157 Min. 35mm. OmfrU

1964 erklimmt der junge Cassius Clay den Boxhimmel:


Donnerstag, 18.08.
20:15 Uhr
Nach einem Sieg über Sonny Liston ist er Weltmeister
im Schwergewicht. Er bezeichnet sich als „The Greatest“
und nimmt seinen Gegnern gegenüber kein Blatt vor
den Mund. Als sich Clay der Nation of Islam anschließt,
legt er seinen „Sklavennamen“ ab und tritt künftig als
Muhammad Ali in Erscheinung. 1967 verweigert Ali den
Kriegsdienst in Vietnam, seine Titel werden ihm entzogen,
und im anschließenden Gerichtsprozess verliert er neben
seiner Kampflizenz auch weite Teile seines Vermögens.
Doch so leicht gibt ein Muhammad Ali nicht auf.

I AM ALI
USA 2014. R: Clare Lewins
Dokumentarfilm. 111 Min. Blu-ray. OmU

Die Lebensgeschichte des legendären Boxers Mu-


Sonntag, 21.08.
18:00 Uhr
hammad Ali wird anhand von Interviews mit engen
Weggefährten und Familienmitgliedern nachgezeichnet,
George Foreman und Mike Tyson kommen ebenso zu
Wort wie sein ehemaliger Trainer Angelo Dundee oder
Alis Ex-Frauen und Kinder. Über viele Jahre hinweg führte
Ali Audio-Tagebücher, die in I AM ALI intime Einblicke in
seine Gedankenwelt ermöglichen. Regisseur Clare Lewins
porträtiert Ali in vielen aufschlussreichen Facetten und
spart auch dessen Parkinson-Erkrankung nicht aus.
37

SOUL POWER
USA 2008. R: Jeffrey Levy-Hinte. Dokumentarfilm. 92 Min. Blu-ray. OF

Zum „Rumble in the Jungle“, dem sagenumwobe-


Freitag, 19.08.
nen Boxkampf zwischen Muhammad Ali und George 22:30 Uhr
Foreman 1974, fand in Kinshasa ein dreitägiges Kon-
zertereignis statt, das sich zum „African Woodstock“ Samstag, 27.08.
entwickelte: US-amerikanische Rhythm & Blues- und 22:30 Uhr
Soul-Musiker der damaligen Zeit, unter ihnen James
Brown und B. B. King, trafen auf südafrikanische Idole
wie Miriam Makeba und Afrisa. Vereint in ihrer Leiden-
schaft für die Musik und beseelt von der Black Power
der späten 1960er Jahre, feierten sie ihre gemeinsamen
Wurzeln und die pure Lebensfreude. Der Dokumentar-
film SOUL POWER fängt die energiegeladene Atmo-
sphäre dieses Ereignisses ein.

LOFTHOUSE CATERING

THE ART OF TASTE


38
SPECIALS

DAS KULTAUTO AUS CAR-NAPPING

Rainer Buchmann mischte mit der Tuning-Firma bb


in den 1980ern die Autowelt auf. Die bekanntesten
Schöpfungen des Frankfurter Auto-Designers sind der
„Regenbogen“-Porsche und der Supersportwagen CW
311, die in Wigbert Wickers CAR-NAPPING (BRD 1980)
eine wichtige Rolle spielten. Der Film adaptiert recht frei
die Geschichte des realen Autodiebs Harry König, der
als Bonvivant getarnt seine Raubzüge quer durch Eu-
ropa ausführte. Aus einem Pariser Autosalon entführte
König einen Lamborghini-Prototyp – der im Film durch
Buchmanns CW 311 ersetzt wurde. Für CAR-NAPPING
organisierte Buchmann zudem 40 Porsche-Sportwagen,
die samt Eigentümern bei den Dreharbeiten mitwirkten.

CAR-NAPPING: BESTELLT – GEKLAUT – GELIEFERT


BRD 1980. R: Wigbert Wicker. D: Bernd Stephan, Anny Duperey, Hans
Beerhenke, Eddie Constantine. 89 Min. 35mm

Nach dem Film


spricht Urs Spörri
(Deutsches Film-
institut) mit
Rainer Buchmann.
Vor dem Deutschen
Filmmuseum ist der
Regenbogen-
Porsche ausgestellt.

Der Autodesigner Robert Mehring hat kein Glück:


Donnerstag, 25.08.
20:15 Uhr
Erst wird er von einem seiner Auftraggeber übers Ohr
gehauen – und dann stiehlt man ihm auch noch seinen
Porsche 911. Letzteres bringt Mehring auf die Idee, eine
neue Karriere zu starten: Als Autodieb wird er zum Kopf
einer Bande von Autoknackern. Ob in Paris, Cannes oder
Salzburg – vor Mehrings Bande ist keine Luxuskarosse
sicher. Die Polizei sowie rivalisierende Banden setzen
alles daran, den überaus cleveren „Car-Napper“ außer
Gefecht zu setzen. CAR-NAPPING gilt bis heute als Kult-
film, nicht zuletzt durch den Regenbogen-Porsche und
die 40 röhrenden Luxusfahrzeuge, die frühmorgens im
Konvoi die Pariser Champs Elysées eroberten.
39

Wein und
Knete:
AARDMAN
AFTER WORK
Nach der Arbeit auf den Bauernhof –
zu Shaun und seinen Freunden!
Oder lieber mit Wallace und Gromit
in einer orangefarbenen Rakete zum
Mond fliegen?

Zu einem knetbunten Feierabend


in der Ausstellung Die Kunst von
Aardman lädt das Deutsche Film-
museum während der Laufzeit der
Ausstellung ein. Immer am zweiten
Mittwoch im Monat erfahren die
Teilnehmer/innen in einer Führung,
wie im Aardman Studio in Bristol
aus ersten Entwurfsskizzen Knetfigu-
ren und schließlich aufwändig ani-
mierte Filme werden. Zum Ausklang
des Abends gibt es ein Glas Wein
im Ausstellungsfoyer.

Nächster Termin:
Mittwoch, 10. August, 19 Uhr

Mit freundlicher
Unterstützung von
40
Im Kino 01.-15. August 2016

tagsüber 18:00 Uhr

01 Mo KEINE VORSTELLUNGEN

02 Di SLNKO V SIETI ≥ S. 28
Sonne im Netz ČSSR 1962
Štefan Uher. 90 Min. OmU

03 Mi LA JETÉE / NO SHOW /
BIBLIOTHECA ALEXANDRINA
≥ S. 24 Kurzfilmprogramm. 67 Min. DF /
russ. OmeU / OmU

04 Do 4 AVENTURES DE
REINETTE ET MIRABELLE ≥ S. 17
Vier Abenteuer von Reinette und Mirabelle
FR 1987. Éric Rohmer. 99 Min. OmU

05 Fr DER KLEINE NICK MACHT FERIEN


≥ S. 27 FR 2014. Laurent Tirard
LA VIE D’ADÈLE – CHAPITRES 1 ET 2
≥ S. 22 Blau ist eine warme Farbe
97 Min. DF 14:30 Uhr FR 2013. Abdellatif Kechiche
180 Min. OmU 17:30 Uhr

06 Sa FRANCOFONIA ≥ S. 25
FR/DE/NL 2015. Alexander Sokurow
84 Min. OmU

07 So DER KLEINE NICK MACHT FERIEN


≥ S. 27 FR 2014. Laurent Tirard
ROMAN HOLIDAY ≥ S. 16
Ein Herz und eine Krone
97 Min. DF 15:00 Uhr US 1953. William Wyler. 118 Min. OF

08 Mo KEINE VORSTELLUNGEN

09 Di BOXER A SMRT´ ≥ S. 29
Der Boxer und der Tod
ČSSR 1962. Peter Solan. 112 Min. OmU

10 Mi FRANCOFONIA ≥ S. 25
FR/DE/NL 2015. Alexander Sokurow
84 Min. OmU

11 Do LES ADIEUX À LA REINE ≥ S. 22


Leb wohl, meine Königin!
FR 2012. Benoît Jacquot. 100 Min. OmU

12 Fr DER KLEINE NICK MACHT FERIEN


≥ S. 27 FR 2014. Laurent Tirard
WALLACE & GROMIT: THE
CURSE OF THE WERE-RABBIT ≥ S. 9
97 Min. DF 14:30 Uhr Wallace & Gromit – Auf der Suche nach
dem Riesenkaninchen GB/US 2005
Nick Park, Steve Box. 85 Min. OF

13 Sa EN LA CIUDAD DE SYLVIA
≥ S. 25 In the City of Sylvia
ES 2007. José Luis Guerín
84 Min. OmeU

14 So Ab 13 Uhr:
5 Jahre neues Filmmuseum
Gedanken über Film ≥ S. 5
(Hörstück, hr 1956, 62 Min.)
Familienfest ≥ S. 4 Zu Gast: Marcel Ophüls 17:30 Uhr

15 Mo KEINE VORSTELLUNGEN

Urlaub / Sommer Léa Seydoux Imaginäres Museum Aardman

OF Originalfassung DF Deutsche Fassung o.D. Ohne Dialog OmU Original mit deutschen UT
41

20:30 Uhr 22:30 Uhr

Mo
01
ROMAN HOLIDAY ≥ S. 16
Ein Herz und eine Krone
Di
02
US 1953. William Wyler. 118 Min. OF

PLEIN SUD ≥ S. 21
Auf dem Weg nach Süden
Mi
03
FR 2009. Sébastian Lifshitz. 87 Min. OmU

SOBYTIE ≥ S. 35 The Event


NL/BE 2015. Sergei Loznitsa
Do
04
74 Min. OmU

TO CATCH A THIEF ≥ S. 17
Über den Dächern von Nizza
FRIDAY THE 13TH ≥ S. 32
Freitag der 13.
Fr
05
US 1955. Alfred Hitchcock US 1980. Sean S. Cunningham
106 Min. OmU 95 Min. OF

PLEIN SUD ≥ S. 21
Auf dem Weg nach Süden FR 2009
GRIECHISCHE FEIGEN ≥ S. 32
BRD 1977. Siggi Götz
Sa
06
Sébastian Lifshitz. 87 Min. OmU 95 Min.

LA VIE D’ADÈLE – CHAPITRES 1 ET 2


≥ S. 22 Blau ist eine warme Farbe
So
07
FR 2013. Abdellatif Kechiche
180 Min. OmU 20:15 Uhr

Mo
08
WALLACE & GROMIT: THE CURSE
OF THE WERE-RABBIT ≥ S. 9
Di
09
Wallace & Gromit – Auf der Suche nach
dem Riesenkaninchen GB/US 2005
Nick Park, Steve Box. 85 Min. OF

TO CATCH A THIEF ≥ S. 17
Über den Dächern von Nizza US 1955
Mi
10
Alfred Hitchcock.106 Min. OmU

DAS GESTÄNDNIS ≥ S. 34
DE 2015. Bernd Michael Lade
Do
11
112 Min. 20:15 Uhr Mit Vorfilm
Zu Gast: Bernd Michael Lade

LES ADIEUX À LA REINE ≥ S. 22


Leb wohl, meine Königin!
ICH LIEBE DICH, ICH TÖTE DICH
≥ S. 33 BRD 1971
Fr
12
FR 2012. Benoît Jacquot. 100 Min. OmU Uwe Brandner. 95 Min.
Vorgestellt von: Torgil Trumpler

DIRTY DANCING ≥ S. 18
US 1987. Emile Ardolino
FRIDAY THE 13TH ≥ S. 32
Freitag der 13.
Sa
13
98 Min. Omdt/frU US 1980. Sean S. Cunningham
95 Min. OF

UN VOYAGEUR ≥ S. 5
FR 2013. Marcel Ophüls. 106 Min. OmeU
LIEBELEI ≥ S. 5
DE 1933. R: Max Ophüls. 94 Min
So
14
Zu Gast: Marcel Ophüls 20:00 Uhr

Mo
15
Klassiker Late Night Treppe 41 Kinderkino Specials

OmeU Original mit engl. UT Omdt/frU Original mit deutschen und französischen Untertiteln
42
Im Kino 16. - 31. August 2016

tagsüber 18:00 Uhr

16 Di ORGAN ≥ S. 29
Die Orgel ČSSR 1964. Štefan Uher
99 Min. OmU

17 Mi EN LA CIUDAD DE SYLVIA ≥ S. 25
In the City of Sylvia. ES 2007
José Luis Guerín. 84 Min. OmeU

18 Do SOMMER '04 ≥ S. 19 DE 2006


Stefan Krohmer. 97 Min. Mit Vorfilm

19 Fr DIE PIRATEN ≥ S. 10 US/GB 2012.


Peter Lord. 90 Min. DF 14:30 Uhr
GRAND CENTRAL ≥ S. 23
FR/AT 2013. Rebecca Zlotowski
90 Min. OmeU

20 Sa IMAGINE WAKING UP
TOMORROW AND ALL MUSIC HAS
DISAPPEARED ≥ S. 26 CH/DE 2015
Stefan Schwietert. 83 Min. OmU

21 So DIE PIRATEN ≥ S. 10 US/GB 2012.


Peter Lord. 90 Min. DF 15:00 Uhr
I AM ALI ≥ S. 36
US 2014. Clare Lewins. 111 Min. OmU

22 Mo KEINE VORSTELLUNGEN

23 Di DRAK SA VRACIA ≥ S. 30
Der Drache kehrt zurück
ČSSR 1967. Eduard Grecner. 78 Min. OmU

24 Mi IMAGINE WAKING UP TOMORROW


AND ALL MUSIC HAS DISAPPEARED
≥ S. 26 CH/DE 2015. S. Schwietert. 83 Min. OmU

25 Do STO DNEJ POSLE DETSTVA


≥ S. 20 Hundert Tage nach der Kindheit
UdSSR 1975. Sergej Solowjow. 92 Min. DF
Mit Vorfilm

MUSEUMSUFERFEST (26.–28.08.2016)

26 Fr DIE PIRATEN – EIN HAUFEN


MERKWÜRDIGER TYPEN ≥ S. 10
THE LOBSTER ≥ S. 23
IE/GB/GR/FR/NL 2015
US/GB 2012. P. Lord. 90 Min. DF 14:30 Uhr Yorgos Lanthimos. 118 Min. OmU

27 Sa QUATSCH UND DIE NASENBÄR-


BANDE ≥ S. 13 DE 2014. 112 Min.
REMAINDER ≥ S. 26
GB/DE 2015. Omer Fast
Zu Gast: Veit Helmer 14:00 Uhr 103 Min. OmU
DIE PIRATEN ≥ S. 10 US/GB 2012.
Peter Lord. 90 Min. DF 16:00 Uhr

28 So QUATSCH UND DIE NASENBÄR-


BANDE ≥ S. 13 DE 2014. 112 Min.
WALLACE & GROMIT TOTAL:
A GRAND DAY OUT / THE WRONG
Zu Gast: Veit Helmer 14:00 Uhr TROUSERS / A CLOSE SHAVE ≥ S. 10
GB 1986-1996. Nick Park. 85 Min. OmU
DIE PIRATEN ≥ S. 10 US/GB 2012.
Peter Lord. 90 Min. DF. 16:00 Uhr
Zu Gast: Thomas Schneider-Trumpp

29 Mo KEINE VORSTELLUNGEN

30 Di VTÁCKOVIA, SIROTY A BLÁZNI


≥ S. 30 Vögel, Waisen und Narren
ČSSR/FR 1969. J. Jakubisko 78 Min. OmU

31 Mi REMAINDER ≥ S. 26 GB/DE 2015


Omer Fast. 103 Min. OmU

Urlaub / Sommer Léa Seydoux Imaginäres Museum Aardman

OF Originalfassung DF Deutsche Fassung o.D. Ohne Dialog OmU Original mit deutschen UT
43

20:30 Uhr 22:30 Uhr

LE GENDARME DE SAINT-TROPEZ
≥ S. 18 Der Gendarm von Saint-Tropez
Di
16
FR/IT 1964. J. Girault. 92 Min. DF Mit Vorfilm

BEZNESS ≥ S. 19 Business – Das


Geschäft mit der Sehnsucht TN/FR/DE
Mi
17
1992. N. Bouzid 100 Min. OmU Mit Vorfilm

ALI ≥ S. 36 US 2001. Michael Mann


157 Min. OmfrU 20:15 Uhr
Do
18
NATIONAL LAMPOON’S VACATION
≥ S. 20 Die schrillen Vier auf Achse
SOUL POWER ≥ S. 37
US 2008. Jeffrey Levy-Hinte
Fr
19
US 1983. H. Ramis. 98 Min. OF Mit Vorfilm 92 Min. OF

GRAND CENTRAL ≥ S. 23
FR/AT 2013. Rebecca Zlotowski
GRIECHISCHE FEIGEN ≥ S. 32
BRD 1977. Siggi Götz
Sa
20
90 Min. OmeU 95 Min.

SOMMER '04 ≥ S. 19 DE 2006.


Stefan Krohmer. 97 Min. Mit Vorfilm
So
21

22
Mo

NATIONAL LAMPOON’S VACATION


≥ S. 19 Die schrillen Vier auf Achse
Di
23
US 1983. H. Ramis. 98 Min. OF Mit Vorfilm

THE LOBSTER ≥ S. 23
IE/GB/GR/FR/NL 2015
Mi
24
Yorgos Lanthimos. 118 Min. OmU

CAR-NAPPING:
BESTELLT – GEKLAUT – GELIEFERT
Do
25
≥ S. 38 BRD 1980. Wigbert Wicker. 89 Min.
20:15 Uhr Zu Gast: Rainer Buchmann

Aardman-Kurzfilmprogramm
≥ S. 9 GB 1983-96. Peter Lord,
SCARFACE ≥ S. 33 US 1983
Brian De Palma. 170 Min. OF 22:15 Uhr
Fr
26
Nick Park u. a.. 80 Min. OmU Vorgestellt von: Johannes Lehnen

WALLACE & GROMIT TOTAL:


A GRAND DAY OUT / THE WRONG
SOUL POWER ≥ S. 37
US 2008. Jeffrey Levy-Hinte
Sa
27
TROUSERS / A CLOSE SHAVE ≥ S. 10 92 Min. OF
GB 1986-1996. Nick Park. 85 Min. OmU

DIRTY DANCING ≥ S. 18
US 1987. Emile Ardolino
So
28
98 Min. Omdt/frU 20:00 Uhr

Mo
29
4 AVENTURES DE REINETTE ET
MIRABELLE ≥ S. 17 Vier Abenteuer
Di
30
von Reinette und Mirabelle
FR 1987. Éric Rohmer. 99 Min. OmU

SPECTRE ≥ S. 23 James Bond 007:


Spectre GB 2015. S. Mendes. 148 Min. OmU
Mi
31
Klassiker Late Night Treppe 41 Kinderkino Specials

OmeU Original mit engl. UT Omdt/frU Original mit deutschen und französischen Untertiteln
44
SERVICE

Kino des Deutschen Filmmuseums


Schaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am Main
Information & Ticketreservierung:
Tel.: 069 - 961 220 220

Kino
kino-des-deutschen-filmmuseums.de

Eintrittspreise
Regulär: 7,- Euro
Ermäßigt (Schüler/Studenten – gilt nicht für Studierende der Universität des
3. Lebensalters U3L): 5,- Euro, Schwerbehinderte: 3,50 Euro
Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,- Euro Zuschlag
Für Frankfurt-Pass-Inhaber ermäßigen sich die regulären Preise um die Hälfte.

Kinderkino
Für Kinder und begleitende Erwachsene: 3,50 Euro; 3D: 1,- Euro Zuschlag

Kinocard
Ermäßigter Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen
Jahresbeitrag: 30,- Euro · ermäßigt: 20,- Euro
Ticket: je 4,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro
Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag

Freundeskreis

Freunde des Kinos


erhalten die Kinocard, Vorzugskarten bei ausgewählten Filmveranstaltungen
und bekommen das aktuelle Programm sowie den wöchentlichen Newsletter
zugeschickt. · Jahresbeitrag: 30,- Euro · unter 30-Jährige: 20,- Euro.

Freunde des Museums


erhalten freien Eintritt in alle Ausstellungen, Einladungen zu den Eröffnungen,
den Newsletter und exklusive Informationen zu den Ausstellungen.
Jahresbeitrag: 65,- Euro · unter 30-Jährige: 55,- Euro.
Informationen: freunde-deutsches-filmmuseum.de
freunde@deutsches-filminstitut.de

Freunde von Kino und Museum erhalten zusätzlich:


Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und zehn Prozent
Ermäßigung auf Kataloge zu aktuellen Ausstellungen
Jahresbeitrag: 95,- Euro · unter 30-Jährige: 80,- Euro
Special für zwei Personen: 160,-Euro · unter 30-Jährige: 130,- Euro

Förderkreis
Die Mitglieder des Förderkreises tragen entscheidend dazu bei, dass das
Deutsche Filminstitut neue attraktive Projekte initiieren kann. Bisher sind
im Förderkreis rund 70 Persönlichkeiten engagiert, die die Vermittlung von
Filmkultur im Haus am Schaumainkai besonders großzügig unterstützen.
Förderkreis-Mitglieder erhalten freien Eintritt in die Ausstellungen und ins
Kino. Der Jahresbeitrag beträgt für Privatpersonen 500 Euro, für Unternehmen
mindestens 1000 Euro. Kontakt: 069 - 961 220 226 oder
foerderkreis@deutsches-filminstitut.de

Newsletter
Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail über Kino- und
Ausstellungs-Programme.
Anmeldung unter newsletter.deutsches-filmmuseum.de

Programmheft
Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen
Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.
Mobilitätspartner des Deutschen Filminstituts

Gegen Vorlage eines ŠKODA-Autoschlüssels erhält der


Autobesitzer freien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung.
45

Museum
deutsches-filmmuseum.de
Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen
Am 14. August öffnet das Deutsche Filmmuseum wegen einer geschlossenen
Gesellschaft erst um 13 Uhr.

Dauerausstellung
Eintrittspreise: 6,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro

Sonderausstellung
Die Kunst von Aardman. Wallace & Gromit, Shaun das Schaf & Co.
12. Juni bis 30. Oktober 2016 · Eintrittspreise: 7,- Euro · ermäßigt: 5 Euro

Kombiticket:
Dauerausstellung und Sonderausstellung: 10,- Euro · ermäßigt: 7,- Euro

Für Studierende der Goethe-Universität Frankfurt sowie


für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt in die Ausstellungen frei

Museumspädagogik und Filmvermittlung

Offenes Filmstudio am Wochenende (Ort: 4. Stock)


Samstags und sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr
Kostenfreies Angebot, Anmeldung nicht erforderlich

Aktiv im Filmmuseum
Nach Absprache: Führungen für Privatpersonen und Unternehmen
(60,- Euro · ermäßigt: 35,- Euro), Filmanalyse (60,- Euro · ermäßigt: 35,- Euro),
Seminare, Workshops (35,- bis 120,- Euro) und Kindergeburtstage (90,- Euro),
jeweils plus ermäßigter Eintritt pro Person

Nähere Informationen, Preise und Anmeldung unter:


museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de
Tel.: 069 - 961 220 223 · mupaed.deutsches-filmmuseum.de

Öffentliche, kostenfreie Führungen


(Anmeldung nicht erforderlich; die Teilnehmer bezahlen lediglich den reg. Eintritt)
Dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. Stock
Sonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 3. Stock

Service

filmcafé
Das filmcafé ist bis zum Beginn der letzten Kinovorstellung geöffnet.
Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden.

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln


U1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) · U4, U5 (Willy-Brandt-Platz)
Straßenbahn 15/16 (Schweizer-/Gartenstraße)
Buslinie 46 (Museumsuferlinie 46)

Slowakische Neue Welle der 1960er (S. 28):


In Kooperation mit dem Slowakischen Filminstitut und Imrich Donath, Honorar-
konsul der Slowakischen Republik, im Rahmen der Slowakischen Kulturtage 2016
(www.slowakische-kulturtage.de) unter der Schirmherrschaft der UNESCO.

Mitglieder und Förderer


46

VORSCHAU: SEPTEMBER 2016

LUCAS bringt Festivalstimmung ins Museum


Filme aus aller Welt und in verschiedenen Sprachen zeigt
LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans von
Sonntag, 18., bis Sonntag, 25. September. Im Deut-
schen Filmmuseum tummelt sich dann endlich wieder
das Festivalpublikum, um über die gesehenen Filme zu
diskutieren, um andere Filmbegeisterte zu treffen, Filme-
macher/innen und Schauspieler/innen kennenzulernen.
LUCAS richtet sich an eine deutlich verbreiterte Zielgrup-
pe von 4 Jahren bis 18plus, die das Haus im September
ordentlich aufmischen wird.

Nicolette Krebitz stellt ihren Film WILD vor


Eine folgenschwere Begegnung einer jungen Frau mit
einem Wolf schildert Nicolette Krebitz in ihrem Film
WILD (DE 2016), der in diesem Jahr beim Sundance Film
Festival Premiere feierte. Am Dienstag, 6. September,
um 20:15 Uhr präsentiert Krebitz ihr außergewöhnliches
Werk in der Reihe „Was tut sich – im deutschen Film?“
im Kino des Deutschen Filmmuseums. Krebitz wurde
zunächst als Schauspielerin berühmt, zu allen Filmen, die
unter ihrer Regie entstanden, schrieb sie auch das Dreh-
buch. Im Gespräch zum aktuellen Stand des deutschen
Filmgeschäfts kann sie also aus der Perspektive dreier
Berufsgruppen berichten.
www.facebook.com/FrankfurterSparkasse
Greta Mühl
Schülerin und
Kundin seit 2016

Gewitzt
„Ich bin 18 und will meine Freiheit. Mein Konto soll
nicht viel kosten und aus meinem Geld mehr machen,
also irgendwie gewitzt sein. Ach, und es muss über
eine App sicher und einfach funktionieren. Schließlich
müssen Finanzen doch Spaß machen, oder?“
frankfurter-sparkasse.de

Von Anfang an mehr.


Die Privatkundenberatung
der Frankfurter Sparkasse.

Seit 1822. Wenn’s um Geld geht.


48

Deutsches Filmmuseum
Deutsches Filminstitut
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main

www.deutsches-filmmuseum.de

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