Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
mannesmann
Rexroth
ECODRIVE
Antriebsregelgerät DKC03.1
Funktionsbeschreibung
DOK-ECODRV-PDP-03VRS**-FKB1-DE-P
270388 Indramat
ECODRIVE Antriebsregelgerät DKC03.1
Doku-Type DOK-ECODRV-PDP-03VRS**-FKB1-DE-P
Zweck der Dokumentation? Die vorliegende Dokumentation stellt die Funktionsbeschreibung der
Firmware FWA-ECODRV-PDP-03VRS-MS in Verbindung mit DriveTop
03V03 dar
Die Unterlage dient:
• zur Beschreibung aller funktionellen Eigenschaften
• zur Parametrierung des Antriebsregelgerätes
• zur Datensicherung der Antriebsparameter
• zur Fehlerdiagnose und Fehlerbeseitigung
DOK-ECODRV-PDP-03VRS**-FKB1-DE-P • 11.96
ECODRIVE Antriebsregelgerät DKC03.1
Inhalt
1 Systemübersicht 1-1
1.1 ECODRIVE - die ökonomische Antriebslösung für die Automatisierung ............................................. 1-1
1.2 ECODRIVE - eine Antriebsfamilie........................................................................................................ 1-1
1.3 Funktionsübersicht DKC03.1 ............................................................................................................... 1-2
DKC03.1 - Betriebsarten ............................................................................................................... 1-2
Allgemeine DKC03.1 Eigenschaften ............................................................................................. 1-3
9 Index I
1 Systemübersicht
• Handhabungssysteme
• Verpackungsmaschinen
• Montagesysteme
DKC03.1 - Betriebsarten
Servoantrieb mit integrierter Positioniersteuerung
MS-DOS® - PC
Parameter
Diagnosen
Betriebsdaten
RS 232
RS 485
Antriebsrechner
Gespeicherte Feininterpolation
Positionier- M
sätze 3~
PROFIBUS-DP- PROFIBUS-DP- Lageregelung
-Interface -Interface
2° Position 1 Geschw.-Regelung
1
2 Position 2
.
~~
2
2 . Feldorientierte
3
2 . Statorstrom-
Auswahl der 2
4
.
Positioniersätze
5
2 Position 64 Regelung
Hochauflösendes
Positionsinterface
FS0203D4
Direkter Netzanschluß
Die Antriebsregelgeräte können ohne Transformator direkt an dreiphasige
Netze mit 380V bis 480V angeschlossen werden. Netzgleichrichter,
Zwischenkreiskondensator, Bremswiderstand und Bleeder sind
serienmäßig integriert.
Integrierte Haltebremsenansteuerung
Das Ansteuern der optional verfügbaren Haltebremse in MKD-Motoren
erfolgt direkt über das Antriebsregelgerät.
Lageistwert-Messung
Die Lageistwertmessung erfolgt beim ECODRIVE über das
Motorfeedbacksystem.
Integrierte Diagnoseanzeige
Alle antriebsinternen Zustands- und Fehlerdiagnosen werden über ein
zweistelliges Siebensegment-Display angezeigt.
Komfortable Inbetriebnahme
Das Inbetriebnahme- und Diagnoseprogramm DRIVETOP bietet eine
benutzerfreundliche Inbetriebnahme über die serielle RS-232-Schnittstelle
TM
mittels PC unter Windows 3.1.
2.1 Allgemeines
Qualifiziertes Personal:
Erläuterung:
Werden Teile mit Spannungen größer 50 Volt berührt, können diese für
Personen gefährlich werden. Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen
zwangsläufig bestimmte Teile dieser Geräte unter gefährlicher Spannung.
Hoher Ableitstrom
Mögliche Folgen
Lebensgefahr oder schwere Körperverletzung
GEFAHR
⇒ Vor dem Einschalten erst die elektrischen Ausrüstung,
jedes Gerät und den Motor mit dem Schutzleiter an
den Erdungspunkten verbinden oder erden.
⇒ Der Ableitstrom ist größer als 3,5 mA. Für die Geräte
ist daher ein fester Anschluß an das Versorgungsnetz
erforderlich (EN 50178/ 1994, Abschnitt 5.12.11.1).
⇒ Vor Inbetriebnahme, auch zu Versuchszwecken, stets
den Schutzleiter anschließen oder mit Erdleiter
verbinden. Auf dem Gehäuse können sonst hohe
Spannungen auftreten.
Erläuterung:
Die an den Antriebskomponenten befindlichen Anschlüsse und
Schnittstellen für die Signalspannungen im Spannungsbereich von 5 bis
30 Volt sind sicher getrennte Stromkreise, die berührungssicher sind.
Erläuterung:
Gefährliche Bewegungen können durch fehlerhafte Ansteuerung der
angeschlossenen Motoren verursacht werden.
Diese Fehler können gleich nach dem Einschalten oder nach einer
unbestimmten Zeitdauer im Betrieb auftreten.
Gefahrbringende Bewegungen
Mögliche Folgen
Lebensgefahr, schwere Körperverletzung oder
WARNUNG
Sachschaden!
Erläuterung:
Handhabung und Montage bestimmter Antriebskomponenten in
ungeeigneter Art und Weise können unter ungünstigen Bedingungen zu
Verletzungen führen.
Notizen
Hinweis: Leser, die sich nur einen groben Überblick über die
funktionellen Eigenschaften des ECODRIVE verschaffen
möchten, können das Kapitel 3 auch überspringen.
3.3 DriveTop-Systemvoraussetzungen
Hinweis: Bitte fertigen Sie vor der Installation eine Sicherungskopie der
DriveTop-Disketten an. Installieren Sie die Software von
diesen Kopien aus. Bewahren Sie die Original-Disketten an
einem sicheren Ort auf! Zur Installation auf Ihrem Rechner
muß das auf den Disketten befindliche Installationsprogramm
verwendet werden. Es genügt nicht, die Disketten zu kopieren
Installationsprogramm starten
Zur Installation von DriveTop führen Sie bitte die folgenden Schritte aus:
Kommunikationsparameter einstellen
COM-Port
Modus
Baudrate
Antwortverzögerung
Adressierungsmethode
max. 15 m
Kabel: IKS 101
X1
RxD 2 1
RxD
3 2
TxD TxD
5 3
GND 0V
DTR 4
6 6
DSR
7 5
RTS
8 4
CTS
PC mit 9poligem 1)
D-SUB-Stecker DKC
max. 15 m
Kabel: IKS 102
X1
3 1
RxD RxD
2 2
TxD TxD
7 3
GND 0V
20
DTR
6 6
DSR
4 5
RTS
5 4
CTS
PC mit 25poligem 1)
D-SUB-Stecker DKC
MS-Dos® - PC
X1
X4 1
+24 V
= 1 x AC 230V
X5 4
50...60 Hz
X6 0V ~~
X7
IKS 374
IKL...
MKD
FP0021d1.drw
Inbetriebnahme-Parametrierung im Online-Betrieb
Inbetriebnahme-Parametrierung im Offline-Betrieb
Diagnosefenster
Paßwortschutz
Mit Hilfe eines vom Anwender definierten Paßwortes kann der Zugriff auf
Antriebs-Parameter verhindert werden. Es sind dann keine
Parameteränderungen mehr möglich, bis der Anwender mit Eingabe des
Paßwortes den Antrieb wieder entriegelt. Der Paßwortschutz selbst ist im
Antrieb integriert.
Die Funktionen für den Paßwortschutz können über das Menü
Optionen/Paßwortschutz aufgerufen werden.
Voreingestellt ist im Antrieb das Paßwort '007'. Mit diesem ist der Antrieb
entriegelt, d.h. der Paßwortschutz ist nicht aktiv.
Für ein Anwenderpaßwort können die Buchstaben von A-Z / a-z ( Groß-
und Kleinbuchstaben wird beachtet! ) und die Zahlen von 0-9 verwendet
werden. Es muß minimal 3 Zeichen und darf maximal 10 Zeichen
umfassen.
Paßwort ändern
Mit diesem Dialog kann das bestehende Paßwort geändert oder das
Paßwort '007' wieder in den Antrieb geschrieben werden. Der Dialog wird
mit dem Menü Optionen/Paßwortschutz/Paßwort ändern aufgerufen.
Paßwortschutz aufheben
Antrieb entriegeln
Antrieb verriegeln
Vorgehen: Drücken Sie die 'OK' - Taste, und der Antrieb ist verriegelt.
Ist ein Anwenderpaßwort eingetragen, wird der Antrieb beim Start und
beim Verlassen von DriveTop verriegelt. Wird mit DriveTop ein neuer
Antrieb ausgewählt ( RS - 485 ), wird sowohl der alte Antrieb als auch der
neue Antrieb verriegelt.
3.8 DriveTop-Menü-Struktur
Datei
Laden Sie können aus einer Liste vorhandener Parameter-Files ein File
auswählen. Der Inhalt dieser Parameterdatei wird in den Antrieb
übertragen.
Parameter
Scannen Beim Start von DriveTop werden alle Parameterinformationen aus dem
angeschlossenen Antrieb ausgelesen. In den einzelnen Dialogen werden
aus Geschwindigkeitsgründen dann nur noch die Parameterinhalte
gelesen.
Häufig möchte man von einem Antriebsregelgerät auf ein anderes
übergehen, ohne daß DriveTop neu gestartet wird. Damit der
Parameterspiegel in DriveTop jeweils aktuell ist, muß nach dem
Umstecken des Schnittstellenkabels auf ein anderes Regelgerät das
Parameter-Scannen neu ausgeführt werden.
Liste aller Parameter In diesem Menüpunkt können alle Parameter des Antriebs in Form einer
Liste betrachtet und ggf. geändert werden. Damit wird eine „Low-Level“-
Möglichkeit zur Parameterierung geboten, die nur in Ausnahmefällen
genutzt werden muß. Normalerweise sind alle Antriebsparametrierungen
im Rahmen der Inbetriebnahme-Parametrierung durchzuführen.
Liste der ungültigen Parameter Bei der Umschaltung vom Parametriermodus in den Betriebsmodus wird
die aktuelle Parametrierung auf Korrektheit geprüft. Alle ungültigen
Parameter und die Parameter, die zu einer Grenzwertverletzung führen,
werden in der Liste der ungültigen Parameter aufgeführt und können dort
richtiggestellt werden.
Inbetriebnahme
Geräteanschlüsse Dieser Menüpunkt eröffnet den Zugang zu einem Hilfesystem, in dem die
Geräteanschlüsse dargestellt sind.
Antrieb
Offline DriveTop kann sowohl Online als auch Offline betrieben werden.
Optionen
Sprache In diesem Menüpunkt kann die Sprache, in der DriveTop arbeitet, und die
Sprache der Parameter und Diagnosen im Antriebsregelgerät
umgeschaltet werden.
Hilfe
Info über.... Info beinhaltet Informationen über die Software-Version von DriveTop.
4.2 Motorauswahl
Im Offline-Betrieb sind Angaben über den Motor zu machen, der für die
betrachtete Anwendung eingesetzt werden soll. DriveTop benötigt diese
Angaben, um motorspezifische Daten für bestimmte Einstellungen
einsetzen zu können. (z.B.: Motorströme, Drehzahlen, Standard-
Reglerparameter, Feedbacktype usw.)
4.3 Regelgeräte-Auswahl
• DKC03.1-040-7-FW
• DKC01.1-030-3-FW
• DKC01.1-040-7-FW
Notizen
SPS
Profibus-DP
RS232
PC mit DriveTop
FS0008d1.drw
5.2 Antriebs-Steuerwort
32 16 8 4 2 1
Bit 0 : RF
1 : Regler Freigabe
0 : Regler-Sperre
Bit 1 : A Start
1 : Antrieb Start
0 : Antrieb Halt
Bit 2 : NF = Null Fahren =
antriebsgeführtes Referenzieren
1 : Referenzieren starten
0 : Referenzieren beenden
Bit 3 : Strobe
0->1 : Verfahrsatz wechseln
Bit 4 : Positionieren mit begrenzter Geschw.
1 : Begrenzte Geschwindigkeit
Bit 5 : FReset = Fehler rücksetzen
1 : Kommando starten
0 : Kommando beenden
Bit 6 : Jog+
1 : vorwärts fahren von hand
Bit 7 :Jog-
1 : rückwärts fahren von hand
Bit 8 - 13 :
Verfahrsatz Auswahl 0...63
5.3 Antriebs-Statuswort
Bit 0 :Betriebsart
0 : Positionieren
1 : Tippen
Bit 1 : Positionsschaltpunkt WSP
1 : rechts vom WSP
0 : links vom WSP
Bit 2 : InRef
1 : Antrieb ist referenziert
Bit 3 : InBwg
1 : In Bewegung
Geschwindigkeit > Stillstandsfenster
Bit 4 : InPos.
1 : Antrieb ist im Positionierfenster
Bit 5 : OK
1 : OK
0 : Fehler des Antriebs
Bit 6 : Bereit
1 : bereit
Bit 7 : Leistung
1 Leistungsversorgung zugeschaltet
entspr.
Bit Abk. Parameter Bedeutung bei 1 Beschreibung
0 S-0-0135 1 = Tippen Kap. 7.8
1 WSP S-0-0059 rechts vom Kap. 7.6 Teil 5
Positionsschaltpunkt
2 INREF S-0-0403 Antrieb ist referenziert. Kap. 7.6 Teil 4
3 INBWG S-0-0331 Antrieb ist in Kap. 7.6 Teil 3
Bewegung, Geschw. >
1
Stillstandsfenster. )
4 INPOS S-0-0182 Antrieb ist im Kap. 7.6 Teil 2
Bit 6 gewünschten
2
Positionierfenster. )
5 OK Antrieb OK, kein Fehler
6 bereit Kap. 7.6 Teil 1
7 Leistung ist an, Bits 6 Kap. 5.4
& 7 an: In Moment
Abb. 5-5: Das Antriebs-Statuswort auf dem Profibus
5.4 Inbetriebnahme
Zehner
Einer
fs0009d1.drw
Einschalten Ausschalten
Fahren
1. Steuerspannung einschalten 1
(24 V DC auf X4/1, X4/4 schalten) 0
2. Leistung einschalten
(Bit 1 im Antriebs-Steuerwort muß auf 1
"0=Antrieb Halt" stehen) 0
1 <5s
Bb-Kontakt schaltet
(X4 5,6) 0
Haltebremse
<1s <0,4s
24 V an X6 3,4 -> Haltebremse löst 24 V
0 V an X6 3,4 -> Haltebremseklemmt 0V
Bits im Statuswort 1)
1 * *
Bit 7 Leistung EIN 0
Bit 6 Bereit 1 * *
(Antrieb bereit zur Leistungszuschaltung) 0
1
Bit 5 OK * *
0
5.6 Profibus-Anschluß
Kabel
D-SUB-Stecker 9polig
1
6
2
7
3
8
4
9
5
fs0010d1.drw
Pin Signal
1 frei
2 frei
3 RS-485_B
4 RTS
5 GND_Bus (galv. getrennt)
6 +5V_Bus (galv. getrennt)
7 frei
8 RS-485_A
9 Cntr-N
Abb. 5-9: Pinbelegung Profibus-Stecker
Diagnose LED
An der Frontplatte ist eine grüne Diagnose-LED für „RUN“ (Bus läuft)
angebracht, Name H3.#
Adreßschalter
Notizen:
6.2 Positioniersatzeingabe
Satznummer
Positioniersatzdaten
Zielposition
Teach-In Istposition
Geschwindigkeit
Beschleunigung
Ist die Beschleunigung physikalisch nicht möglich (zu groß), so ist der
Fehler F228 Exzessive Regelabweichung zu erwarten.
siehe auch P-0-4008, Verfahrsatz Beschleunigung
Ruck
Einstellung des In den meisten Fällen ist die Ruckbegrenzung nicht erforderlich und
Positionierrucks sollte daher bei der Erstinbetriebnahme ausgeschaltet werden. Durch
Eingabe von 0 wird die Ruckbegrenzung deaktiviert.
2
Beschleunigung [ m m ] ⋅ 60 [ s ]
mm s2 min
Ruck [ 3 ] > 2 ⋅
s mm
Geschwindigkeit [ ]
min
Abb. 6-2: Ruckbegrenzung bei translatorischer Wichtung
rad 2 s
(Beschleunigung [ 2
] ) ⋅ 60 [ ]
rad s min
Ruck [ 3 ] > 2 ⋅
s Umdr rad
Geschwindigkeit [ ]⋅ 2⋅ π [ ]
min Umdr
Abb. 6-3: Ruckbegrenzung bei rotatorischer Wichtung
Positioniermodus
Daten übernehmen
6.3 Positionierbetrieb
Absolute Positionierung
Geschwindig-
keits-Profil v
STILLSTANDSFENSTER
200 700 x
POS1...POS5
POSQ1...POSQ5
AH/START
INPOS
INBWG
Reglerfreigabe
t
Positioniereingänge gültig
Relative Positionierung
Geschwindig-
keits-Profil v
STILLSTANDSFENSTER
200 900 x
POS1...POS5
POSQ1...POSQ5
AH/START
INPOS
INBWG
Reglerfreigabe
t
< 14 ms
Positioniereingänge gültig
Geschwindig-
keits-Profil v
STILLSTANDSFENSTER
100 700 x
POS1...POS5
01
POSQ1...POSQ5
~01 01 01 01
AH/START
INPOS
INBWG
Reglerfreigabe
t
< 14 ms
Positioniereingänge gültig
Geschwindig-
keits-Profil v
STILLSTANDSFENSTER
150 750 x
POS1...POS5
01
POSQ1...POSQ5
~01 01
AH/START
INPOS
INBWG
Reglerfreigabe
t
Jog+
< 14 ms
Positioniereingänge gültig
Geschwindig- v
keits-Profil
STILLSTANDSFENSTER
200 800 x
POS1...POS5
01
POSQ1...POSQ5
02 03
AH/START
INPOS
INBWG
Reglerfreigabe
t1
t
Positioniereingänge gültig t1 > 10ms
Geschwindig- v
keits-Profil
STILLSTANDSFENSTER
x
> 10 ms
POS1...POS5
01 XX
POSQ1...POSQ5
~01 01
AH/START
INPOS
INBWG
Reglerfreigabe
t
< 14ms
SV0003D2.drw
Folgesatzbetrieb
• positionsabhängige Satzweiterschaltung
Die Satzweiterschaltung auf den Satz mit der nächsthöheren
Satznummer erfolgt beim Überfahren der parametrierten Zielposition
• schaltsignalabhängige Satzweiterschaltung
Die Satzweiterschaltung auf den Satz mit der nächsthöheren
Satznummer wird durch ein extern angelegtes Schaltsignal ausgelöst.
Positionsabhängige Satzweiterschaltung
Satzweiterschaltung Modus 1 In diesem Modus wird die Zielposition des Startsatzes mit der
Geschwindigkeit des Startsatzes durchfahren. Anschließend wird auf die
Positioniergeschwindigkeit des Folgesatzes umgeschaltet.
v
Geschwindig-
keits-Profil
POS1...POS5
01
POSQ1...POSQ5
~01 01 02
AH/START
INPOS
INBWG
Reglerfreigabe
t
Positioniereingänge gültig
v
Geschwindig-
keits-Profil
STILLSTANDSFENSTER
x
POS1...POS5
01
POSQ1...POSQ5
~01 01 02
AH/START
INPOS
INBWG
Reglerfreigabe
t
Positioniereingänge gültig
Schaltsignalabhängige Satzweiterschaltung
Bei Anlegen eines Schaltsignals an den Eingang LIMIT+ wird auf den
nächsten Satz nach dem Startsatz umgeschaltet. Ein Signal am Eingang
LIMIT- bewirkt eine Satzweiterschaltung auf den übernächsten Satz,
bezogen auf den Startsatz.
max. 20 m
X3
1
NS
2
frei
3
0,5 mm2 frei
HIGH 4
Limit+
5
0,5 mm2 Limit-
HIGH 6
7
AK1
8
0V
9
AK2
0 Vext 10
0V
11
frei
12
frei
Eingänge:
Eingangsspannung min. max.
HIGH 16 V 30 V
LOW -0,5 V 8V
Eingangswiderstand ca. 8 kOhm
6k3 10k
2k 10n
AP0010d1.drw
v
Geschwindig-
keits-Profil
STILLSTANDSFENSTER
x
POS1...POS5
01
POSQ1...POSQ5
~01 01 02 03
02
Limit -
Limit +
AH/START
INPOS
INBWG
Reglerfreigabe
Positioniereingänge gültig
Ausbleiben des Schaltsignals Der Startsatz eines schaltsignalabhängigen Folgesatzes kann entweder
zur Satzweiterschaltung ein absoluter oder ein relativer Positioniersatz sein. Das bedeutet, wenn
das Schaltsignal für die Satzweiterschaltung nicht eintrifft, bevor die
Zielposition erreicht wurde, stoppt der Antrieb.
Wird in der Folge ein Schaltsignal angelegt, führt der Antrieb den
Folgesatz aus.
v
Geschwindig-
keits-Profil
STILLSTANDSFENSTER
x
POS1...POS5
01
POSQ1...POSQ5
~01 01 02
Limit+
AH/START
INPOS
INBWG
t
Reglerfreigabe
Positioniereingänge gültig
Positioniersatzauswahl
Geschwindig- v
keits-Profil
STILLSTANDSFENSTER
x
> 10 ms
POS1...POS5
01 XX
POSQ1...POSQ5
~01 01
AH/START
INPOS
INBWG
Reglerfreigabe
t
< 14ms
SV0003D2.drw
v
Geschwindig-
keits-Profil
POS1...POS5
01 XX
POSQ1...POSQ5
~01
AH/START
INPOS
INBWG
Reglerfreigabe
t
Positioniereingänge gültig z.B. Positioniersatz Nr.01
SV0042D1.drw
v
Geschwindig-
keits-Profil
STILLSTANDSFENSTER
x
POS1...POS5
01 XX XX XX 05
POSQ1...POSQ5
~01 01 02 03 ~05
AH/START
INPOS
INBWG
Reglerfreigabe
SV0005d2.drw
v
Geschwindig-
keits-Profil
POS1...POS5
01 XX ~02 XX 01
POSQ1...POSQ5 01 01
~01 01 ~02 ~01
AH/START
INPOS
INBWG
Reglerfreigabe
<10ms t
SV0006D1.drw
Beispiel 1:
0°
270° 90°
180°
SB0001D1.ds4
Der Modulowert beträgt in diesem Beispiel 360°, der Antrieb steht auf 90°.
Durch Aktivieren eines absoluten Positioniersatzes mit Zielposition = 180°
oder durch Aktivieren eines relativen Positioniersatzes mit Zielposition
90°, fährt der Antrieb von 90° nach 180°.
Beispiel 2:
0°
270° 90°
180°
SB0001d1.drw
Für relative Fahrten in negative Richtung sind auch negative Werte für die
einzugebende Zielposition möglich.
7 Allgemeine Antriebsfunktionen
Translatorische Wichtung
n1
Z1
n2 Dm
Z2
Getriebe optional
Datenbezug
Maßeinheit
Beispiel:
Maßeinheit: mm
Einheit für Vorschubkonstante: mm/Umdrehung
Rotatorische Wichtung
Datenbezug
Absolutformat
Moduloformat
Bei Achsen, die endlos in eine Richtung bewegt werden sollen, oder bei
Rundtischen, werden die Positionsdaten üblicherweise im Moduloformat
verarbeitet. Das bedeutet, die Position läuft bei einer definierten Stelle
(am Modulowert) über.
Wenn Moduloverarbeitung eingestellt wird, muß ein „Modulowert“
festgelegt werden. Die Positionsdaten liegen dann stets innerhalb dieses
Modulobereichs. Bei einem einfachen Rundtisch wird der Modulowert
üblicherweise mit 360° festgelegt. Das heißt, nach einer Umdrehung des
Rundtisches beginnt die Positionszählung erneut bei 0°.
Es sind unterschiedliche Modi der Moduloverarbeitung wählbar:
• Kürzester Weg
Die vorgegebene Zielposition wird stets auf dem kürzesten Weg
angefahren. Ist die Differenz zwischen aktueller Position und der
Zielpositionen größer als der halbe Modulowert, so fährt der Antrieb
die Zielposition in entgegengesetzter Richtung an.
• Positive Richtung
Die vorgegebene Zielposition wird stets in positiver Richtung
angefahren.
• Negative Richtung
Die vorgegebene Zielposition wird stets in negativer Richtung
angefahren.
7.2 Antriebsbegrenzungen
Verfahrbereichsbegrenzungen
• Fahrbereichsendschalter
• Lagegrenzwerte
max. 20 m
X3
1
NS
2
frei
3
Endschalter positiv 0,5 mm2 frei
HIGH 4
Limit+
5
Endschalter negativ 0,5 mm2 Limit-
HIGH 6
7
AK1
8
0V
9
AK2
0 Vext 10
0V
11
frei
12
frei
Eingänge:
Eingangsspannung min. max.
HIGH 16 V 30 V
LOW -0,5 V 8V
Eingangswiderstand ca. 8 kOhm
6k3 10k
2k 10n
AP0245D4
Geschwindigkeitsbegrenzung
Drehmomentbegrenzung
7.3 Fehlerreaktion
Fehlerklassen
Antriebsfehlerreaktion
UB
Antriebsfehler
bb
t
t
b1 tbb
~
tb1 ~ 5s, wenn kein Initialisierungsfehler vorliegt
SV0028d1.drw
7.4 Regelkreiseinstellung
Eine „Optimierung“ der Aus diesem Grund stehen für alle digitalen INDRAMAT-Antriebe
Reglereinstellungen ist im motorspezifische Reglerparameter zur Verfügung.
allgemeinen nicht erforderlich !
Defaultparameter laden
• S-0-0106, Stromregler-Proportionalverstaerkung 1
• S-0-0107, Stromregler-Nachstellzeit-1
• S-0-0100, Geschwindigkeitsregler-Proportionalverstaerkung
• S-0-0101, Geschwindigkeitsregler-Nachstellzeit
• P-0-0004, Glättungszeitkonstante
• P-0-1003, Geschwindigkeitsistwert Filterzeitkonstante
S-0-0100, Geschwindigkeitsregler-Proportionalverstaerkung =
Standardwert des angeschlossenen Motors.
S-0-0101, Geschwindigkeitsregler-Nachstellzeit = 0 ms
P-0-0004, Glättungszeitkonstante = Minimalwert (500µs)
P-0-1003, Geschwindigkeitsistwert Filterzeitkonstante = 500µs
S-0-0104, Lageregler Kv-Faktor = 1.0 x 1000/min
Drehzahl-
regler Drehzahl-
Proportional- regler-
Anwendungsart: verstärkung: Nachstellzeit: Bemerkung:
Vorschubachse an Gute Laststeifigkeit und gutes
Standard-Werkzeug- Kp = 0.5 x Kpkrit Tn = 2 x Tnkrit Führungsverhalten
Maschine
Vorschubachse an Hohe Proportionalverstärkung; kein I-Anteil,
Perforiermaschine Kp = 0.8 x Kpkrit Tn = 0 um kurze Einschwingzeiten zu erreichen.
oder Nippelmaschine
Vorschubantrieb an Kp = 0.5 x Kpkrit Tn = 0 relative undynamische Reglereinstellung
mitlaufenden Trenn- ohne I-Anteil, um Verspannungen des zu
einrichtungen trennenden Gutes mit der Trenneinrichtung
zu vermeiden.
Abb. 7-13: Anwendungsabhängige Drehzahlreglereinstellung
Lageregler-Einstellung
7.5 Regelkreisüberwachungen
• Drehzahlregelkreisüberwachung
• Lageregelkreisüberwachung
Drehzahlregelkreisüberwachung
Lageregelkreisüberwachung
Aus dem Lagesollwert wird ein geschätzter Lageistwert gebildet. Ist die
Differenz zwischen dem gemessenen und dem geschätzten Lageistwert
größer als der eingegebene Wert des Überwachungsfensters, führt der
Antrieb die parametrierte Fehlerreaktion durch. (siehe auch
Fehlerreaktion)
7.6 Statusmeldungen
Betriebsbereit (bb)
UB
Antriebsfehler
bb
t
t
b1 tbb
~
tb1 ~ 5s, wenn kein Initialisierungsfehler vorliegt
SV0028d1.drw
In Position (INPOS)
• Die Differenz zwischen Zielposition und Istposition ist kleiner als der im
Parameter S-0-0057, Positionierfenster festgelegte Wert.
Zielposition 1 Zielposition 2
v
Geschwindig-
keits-Profil
Positionier x
fenster
POS1...POS5
01 02
POSQ1...POSQ5
~01 ~01 ~02
AH/START
INPOS
INBWG
Reglerfreigabe
t
Positioniereingänge gültig
In Bewegung (INBWG)
Über die INBWG-Meldung wird angezeigt, ob der Antrieb sich mit einer
Geschwindigkeit bewegt, die größer ist als der im Parameter S-0-0124,
Stillstandsfenster festgelegte Wert.
Hinweis: Wird für das Stillstandsfenster ein sehr kleiner Wert gewählt,
kommt es vor, daß trotz Stillstands der Antrieb INBWG
meldet. Dieser Effekt ist durch die endliche Auflösung der
Istgeschwindigkeit zu erklären. Durch entsprechend größere
Eingabewerte kann das Problem gelöst werden.
(Stilllstandsfenster = 20 Upm)
In Referenz (INREF)
Positionsschaltpunkt (WSP)
Profibus-Statuswort
Bit 0 :Betriebsart
0 : Positionieren
1 : Tippen
Bit 1 : Positionsschaltpunkt WSP
1 : rechts von WSP
0 : links vom WSP
Bit 2 : InRef
1 : Antrieb ist referenziert
Bit 3 : InBwg
1 : In Bewegung
Geschwindigkeit > Stillstandsfenster
Bit 4 : InPos.
1 : Antrieb ist im Positionierfenster
Bit 5 : OK
1 : OK
0 : Fehler des Antriebs
Bit 6 : Bereit
1 : bereit
Bit 7 : Leistung
1 Leistungsversorgung zugeschaltet
Bit 8 -.13 : Verfahrsatz Quittung
invertiert: Vorwahl
positiv: Satz läuft
Referenzpunkt
schaltersignal
Startpunkt Referenzpunkt
SV0031d1.drw
Referenzpunkt
x
Referenzimpuls
des Motorgebers
Startpunkt Referenzmarke
SV0032d1.drw
Referenzpunkt
x
Referenzmarken
Referenzpunkt
schaltersignal
Startpunkt Referenzmarke
SV0033d1.drw
Der Antrieb bewegt sich nicht. Der Lageistwert wird sofort nach Aktivieren
der Referenzierprozedur auf den Wert des Parameters S-0-0052,
Referenzmaß-Lage-Istwert 1 gesetzt.
Referenzierparameter
Referenzmaß-Offset-1 Über diesen Parameter kann der Referenzpunkt in Bezug auf die
Referenzmarke des Motorgebers verschoben werden.
Beim Anbau des Motors an eine bestimmte Mechanik liegt die
Referenzmarke des Motorgebers in einer beliebigen Stellung zum
gewünschten Referenzpunkt. Beim Einrichten trägt man in den Parameter
S-0-0150, Referenzmaß Offset 1 zunächst null ein. Nach dem ersten
Referenzierversuch ist die Differenz zu bilden zwischen dem
gewünschten Referenzpunkt und der Position, an der der Antrieb nach
dem Abschluß des ersten Referenzierens zum Stehen kommt.
Dieser Wert ist unter Berücksichtigung des Vorzeichens in den Parameter
Referenzmaß-Offset-1 einzutragen. Nach erneutem Referenzieren steht
der Antrieb in der gewünschten Referenzposition.
Referenzfahr-geschwindigkeit, Diese Parameter legen das Bewegungsverhalten des Antriebs bei der
-beschleunigung und Ausführung des antriebsgeführten Referenzierens fest. Die Einstellung
Positionierruck dieser Parameter ist anwendungsspezifisch zu treffen.
Endschalter - Nocken
Referenzpunktschalter - Nocken
XX0001d1.ds4
max. 20 m
Referenzpunktschalter X3
0,5 mm2 1
HIGH NS
2
frei
3
frei
4
Limit+
5
Limit-
6
7
AK1
8
0V
9
AK2
0 Vext 10
0V
11
frei
12
frei
Eingänge:
Eingangsspannung min. max.
HIGH 16 V 30 V
LOW -0,5 V 8V
Eingangswiderstand ca. 8 kOhm
6k3 10k
2k 10n
AP0244D4
Regler -
Freigabe RF
Antriebgeführtes
Referenzieren NF
Start
In Referenz INREF
t1
t1 > 2ms
SV0043d1.drw
Regler
Freigabe RF
t
Antriebsgeführtes
Referenzieren NF
t
Start
t
t1 t
t1 > 2ms Referenzposition SV0044d1.drw
Absolutgeberüberwachung
7.8 Tippen
Hinweis: Die Geschindigkeit, mit der sich der Antrieb beim Tippen
bewegt, kann mit Hilfe der Override-Funktion beeinflußt
werden. Auch die Funktion Positionieren mit begrenzter
Geschwindigkeit wirkt sich auf die Tippgeschwindigkeit sofort
aus.
Funktion
Die Begrenzung wird bei Aktivierung sofort wirksam, auch während der
laufenden Fahrt. Das gleiche gilt für die Deaktivierung.
Anwendungen
WARNUNG
Beispiel
v
Geschwindig-
begrenzte Geschw.
keits-Profil
POS1...POS5
01 02
POSQ1...POSQ5
~01 01 ~02 02
Bit 4
AH/START
INPOS
INBWG
t
Reglerfreigabe
Positioniereingänge gültig
Der Wert der Beschleunigung bleibt gleich. Die Fahrzeit verlängert sich,
wenn die Geschwindigkeit kleiner ist, Beschleunigungszeiten und -wege
verkürzen sich. Achsen, die mit voller Geschwindigkeit gleiche Fahrzeiten
hatten, kommen mit reduzierter Geschwindigkeit zu verschiedenen Zeiten
an.
Parameter
Der Betrag, auf den die Verfahrgeschwindigkeit begrenzt wird, ist S-0-
0259, Positionier-Geschwindigkeit. Dieser Parameter unterliegt der
Wichtung für Geschwindigkeiten, rotatorisch oder translatorisch.
Aktivierung
7.10 Override-Funktion
7.11 Analogausgabe
z. B. Oszilloskop
X3
7
AK1
8
CH1 CH2 0V
9
AK2
10
Ausgänge:
Ausgangsspannung min. max.
AK1-0V; AK2-0V - 10 V + 10 V
DA-Wandler 8 Bit
Auflösung pro Bit 78 mV AP0246D4
7.12 Motorhaltebremse
X6 X2
1 5 1 1
TM+ PTC
2 6 2 2
TM-
3 7 + +
4 8 - -
U
interne 8
Bremsen- Haltebremse
7
ansteuerung
6 0V Spannungsanschluß
5
für Bremse
24V
DC 24 V ± 10 %
AP0209d1.drw
externe
1
Reglerfreigabe
über Steuerung 0
Drehzahlsollwert- 1
nullschaltung 0
1
Motordrehmoment
0
1) 2)
Einfallen der 1
Haltebremse 0
n<10 min -1 n>10 min -1
4)
1) Die Haltebremse fällt bei Unterschreiten einer Drehzahl von 10min-1 ein.
2) Die Haltebremse fällt nach 400 ms ein, auch wenn die Drehzahl des
Motors > 10 min-1 beträgt.
4) Achtung: 100 ms nach dem Einfallen der Haltebremse wird der Motor
momentenfrei
.
SV0027d1.drw
1
Fehler
0
Drehzahlsollwert- 1
nullschaltung
0
Motordreh- 1
1)
moment
0
1) 2)
Einfallen der 1
Haltebremse
0
n<10 min -1 n>10 min -1
Zeitachse
0 100 200 300 400 500
3 4) t [ms]
1) Die Haltebremse fällt bei eingestellter Fehlerreaktion 1 sofort ein.
2) Fehlerreaktion:
Die Haltebremse fällt bei Unterschreiten einer Drehzahl von 10/min.ein
Die Haltebremse fällt nach 400ms ein, auch wenn die Drehzahl des
Motors >10/min ist.
3) Eingestellte Fehlerreaktion 3, das Einfallen der Haltebremse erfolgt
nach Ablauf der Fehlerwarnung von 30 Sekunden wie in Punkt 2).
7.13 Antriebsaktivierung
Reglerfreigabe
Voraussetzung für die Aktivierung des Antriebes ist, daß der Antrieb
betriebsbereit ist, und die Leistungsversorgung eingeschaltet ist.
(Zustandsanzeige: „Ab“)
Wird bei fehlender Leistungsversorgung die Reglerfreigabe gesetzt,
meldet der Antrieb F226, Unterspannungsfehler.
Antrieb-Halt / Start
Ist das Signal Antrieb-Halt aktiv (Bit Antrieb-Start = 0), so bleibt der
Antrieb in Lageregelung an der aktuellen Position stehen. Befindet sich
der Antrieb bei der Aktivierung von Antrieb-Halt in Bewegung, so bremst
der Motor mit dem programmierten Moment bis zum Stillstand.
Im Antrieb-Halt-Zustand kann der Antrieb über die Jog-Bits im Antriebs-
Steuerwort bewegt werden.
Bei Aktivierung des Start-Signals wird der vorgewählte Positioniersatz
gestartet.
t1
Mindestzeit t1 = 10ms
Abb. 7-37: Mindestzeit
E-Stop Funktion
X4
1
Steuerspannungsanschluß für DKC +24V
2
frei
3
Emergency-Stop E-STOP
4
Nullbezug für Steuerspannung 0V
5
Bb
Betriebsbereit 6
Bb
Eingänge:
Eingangsspannung min. max.
HIGH 16 V 30 V
LOW -0,5 V 8V
Eingangswiderstand ca. 8 kOhm
6k3 10k
2k 10n
AP0247D4
8 Serielle Kommunikation
RS232
PC mit DriveTop
Profibus-DP
SPS
FS0014d1.drw
Anwendungsvorteile:
• Inbetriebnahme von mehreren DKCs ohne Umstecken des
Schnittstellenkabels (Zentraler Parametrierungs- und
Diagnoseanschluß)
• Realisierung einer zentralen PC-gestützten Visualisierungseinheit
PC mit DriveTop
Profibus-DP
SPS
FS0015d1.drw
Anwendungsvorteile:
RS485-Bus
SPS
Profibus-DP
FS0016d1.drw
Anwendungsvorteile:
Profibus-DP
SPS
8.4 Komunikationsprozeduren
Kommunikationsparameter
• P-0-4022, Antriebsadresse
• P-0-4021, Baud-Rate (RS232/485)
• P-0-4050, Antwortverzögerung RS232/485
RS232-Schnittstelle
P-0-4022, Antriebsadresse Bei der RS232-Schnittstelle ist eine ausdrückliche Festlegung der
Antriebsadresse nicht erforderlich, da in diesem Fall nur jeweils ein
Antrieb angeschlossen werden kann.
RS485-Schnittstelle
P-0-4021, Baud-Rate Die Baudrate der seriellen Schnittstelle ist parametrierbar. Es sind
(RS232/485) folgende Einstellungen erlaubt:
0 : 9600 Baud
1 : 19200 Baud
Nach dem Einschalten der Steuerspannung sind alle, über den RS485-
Bus angeschlossenen Antriebe im „Passiv-Modus“.
Im Passiv-Modus ist keine Kommunikation möglich. Um in den Aktiv-
Modus zu gelangen, muß ein Antrieb durch ein „Change-Drive“-
Kommando gezielt angesprochen werden.
Beispiel:
Parameterstruktur
Es gibt eine Reihe von Listen im Antrieb. Diese Listen sind beim Schreiben
in etwas modifizierter Art und Weise anzusprechen.
A01:> Identnummer des Parameters,Datenblockelementnummer,w,>
(Carriage Return)
?Listenelement 1 (Carriage Return)
?Listenelement 2 (Carriage Return)
...
?Listenelement x (Carriage Return)
?< (Carriage Return
Wichtig ist, daß die Eingabe mit dem <-Zeichen abgeschlossen wird, da
nur dann die Daten in den Antrieb übernommen werden.
Der aktuelle Status eines Kommandos kann abgefragt werden. Über die
Abfrage des Kommandosstatus ist insbesondere sicherzustellen, daß die
antriebsseitige Kommandoausführung abgeschlossen ist, bevor die
angeschlossene Steuerung (oder der PC) das Kommando beendet.
Die Abfrage des Kommandostatus geschieht in folgender Weise:
A01:> Identnummer des Kommandos,1,w,0 (Carriage Return)
Mögliche Statusmeldungen:
• Kommandos im Antrieb gesetzt
• Kommandoausführung im Antrieb freigegeben
• Kommando noch nicht ausgeführt
• Kommandoausführung nicht möglich. (Fehler)
• Kommando ordnungsgemäß ausgeführt
• Kommandoausführung im Antrieb unterbrochen
• Kommando im Antrieb nicht gesetzt.
Bit 0 :
reserviert reserviert 0 : Kommando im Antrieb nicht
gesetzt
1 : Kommando im Antrieb gesetzt
Bit 1 :
0 : Kommandoausführung im Antrieb
unterbrochen
1 : Kommandoausführung im Antrieb
freigegeben
Bit 2 :
0 :Kommando ordnungsgemäß
ausgeführt
1 :Kommando noch nicht ausgeführt
Bit 3:
0 : kein Fehler
1 : Fehler: Kommando-Ausführung nicht
möglich
Bit 8 :
0 : Betriebsdatum ist gültig
1 : Betriebsdatum ungültig
Fehlermeldungen
8.5 Anwendungsbeispiele
Annahmen:
• Mehrere Antriebe sind über RS485-Schnittstelle mit einer SPS
verbunden. Der betrachtete Antrieb hat die Adresse 1.
• Der Antrieb arbeitet im Positionierbetrieb. Es werden 4
Positioniersätze genutzt.
• Die Zielpositionen der Positioniersätze sollen über RS485-Schnittstelle
geändert werden.
Sofort nach dem Abschluß des Schreibens der Zielpositionen sind diese
im Antrieb wirksam.
8.6 Anschlußtechnik
RS 485- Anschluß
X1
PC oder SPS
RS485 +
4 5 6
RS485 -
Abschlußwiderstand
120 Ohm/0.6W
4 5 6
4 5 6
4 5 6
X1 X1 X1
AP002d1.drw
RS 232-Anschluß
max. 15 m
Kabel: IKS 101
X1
RxD 2 1
RxD
3 2
TxD TxD
5 3
GND 0V
DTR 4
6 6
DSR
7 5
RTS
8 4
CTS
PC mit 9poligem 1)
D-SUB-Stecker DKC
max. 15 m
Kabel: IKS 102
X1
3 1
RxD RxD
2 2
TxD TxD
7 3
GND 0V
20
DTR
6 6
DSR
4 5
RTS
5 4
CTS
PC mit 25poligem 1)
D-SUB-Stecker DKC
E
9 Index
Einstellung der
Lageregelkreisüberwachung 7-20
Einstellung des
A Absolutgeberüberwachungsfenster
s 7-36
Absolutformat 7-4
Erstinbetriebnahme 2-4, 7-33
Absolutgeberüberwachung 7-36
Absolutgeber-Überwachungsfenster 7-36
Absolutmaß setzen 7-33–7-35, 8-9 F
Absolutmaß-Setzen 7-23 Fahrbereichsendschalter 1-2, 6-11, 7-6–
Absolutwertgeber 7-34 7-7
D L
Datenbezug 7-2–7-4 Lagegrenzwerte 1-2, 6-5, 6-11, 7-6
Deaktivierung der Lageistwert-Messung 1-3
Drehzahlregelkreisüberwachung 7-
Lageregelkreisüberwachung 7-18, 7-20
19
Lastbezug 7-4, 7-5
Diagnoseausgänge 7-41
Leistungsversorgung 7-8, 7-21, 7-46
Direkter Netzanschluß 1-3
Drehmomentbegrenzung über Parameter
7-8
M
Drehzahlregelkreisüberwachung 7-18–7-
19 Maßeinheit 7-2–7-3
Drehzahlsollwertnullschaltung 7-10 Maximaler Darstellungsbereich bei
alsoluter Lagedatenverarbeitung 7-
4
Modulobereichs 7-4
Moduloformat 6-6, 6-22, 7-4
Moduloverarbeitung 7-4–7-5 U
Modulowert 6-6, 6-21, 7-4
Unterbrechen von relativen Verfahrsätzen
Momentenfreischaltung 7-9–7-10 6-8
Urladen 7-11, 7-13–7-14, 7-17, 8-9
N
Negation von Lage-, Geschwindigkeits- V
und Momentendaten 7-3
Verfahrsatz-Beschleunigung 6-1
Nockenschalter 7-24
Verfahrsatz-Geschwindigkeit 6-1
Verfahrsatz-Modus 6-1
O Verfahrsatz-Ruck 6-1
Offline-Modus 3-8 Verhalten der Motorhaltebremse nach
Abschalten der Reglerfreigabe und
Override-Funktion beim antriebsgeführten im Fehlerfall 7-45
Referenzieren 7-30
Voraussetzungen für das Aktivieren des
Override-Funktion beim Tippen 7-37 Antriebes 7-46
Voraussetzungen für die Ausführung von
absoluten Positioniersätzen 6-5
P
Voraussetzungen für die korrekte
Parametriermodus 3-13, 7-5, 7-26, 8-9 Einstellung der
Lageregelkreisüberwachung 7-20
Passiv-Modus 8-6
Vorbereitungen zur Einstellung des
Prinzipielle Arbeitsweise der
Geschwindigkeitsreglers 7-15
Drehzahlregelkreisüberwachung 7-
19
Prinzipielle Arbeitsweise der
Lageregelkreisüberwachung 7-20 Z
Zahnstange-Ritzel-Mechaniken 7-2
Zielposition 6-1
R
Randbedingungen bei der
Moduloverarbeitung 7-5
Reaktion auf
Verfahrbereichsüberschreitungen
7-8
Referenzfahrrichtung 7-27–7-29
Referenzieren auf den aktuellen Istwert
7-29
Referenzieren mit Auswertung der
Lagegeberreferenzmarke 7-28
Referenzieren mit Auswertung des
Referenzpunktschalters 7-27
Referenzieren mit Auswertung des
Referenzpunktschalters und der
Referenzmarke 7-29
Referenzierparameter 7-30
Referenzierprozedur 1-2, 7-23, 7-26, 7-
29–7-31, 7-33, 7-46
Referenzpunkt 1-3, 7-27–7-30
Referenzpunktschaltersignals 7-27, 7-29
Relativer Positioniersatz nach Aktivieren
der Reglerfreigabe 6-10
Relativer Positioniersatz nach dem
Tippbetrieb 6-9
RS232-Modus 8-1
RS485-Modus 8-1
S
Schwingungen 4-5, 6-3
Schwingungsanregung 6-4
Setzen der absoluten Position 7-34
Anhang A
Parameterbeschreibung
DOK-ECODRV-PDP-03VRS**-FKB1-DE-P • 11.96
ECODRIVE Antriebsregelgerät DKC03.1
DOK-ECODRV-PDP-03VRS**-FKB1-DE-P • 11.96
ECODRIVE Antriebsregelgerät DKC03.1
Inhalt
1 Allgemeines 1
Dokumentstruktur............................................................................................................................. 1
Definitionen ...................................................................................................................................... 2
2 Standardparameter 5
S-0-0014, Schnittstellen-Status........................................................................................................ 5
S-0-0021, IDN-Liste ungültige Betriebsdaten Phase 2..................................................................... 6
S-0-0022, IDN-Liste ungültige Betriebsdaten Phase 3..................................................................... 6
S-0-0030, Hersteller-Version............................................................................................................ 7
S-0-0032, Hauptbetriebsart .............................................................................................................. 8
S-0-0033 Nebenbetriebsart-1........................................................................................................... 8
S-0-0036, Geschwindigkeits-Sollwert............................................................................................... 9
S-0-0037, Geschwindigkeits-Sollwert additiv ................................................................................... 9
S-0-0040, Geschwindigkeits-Istwert............................................................................................... 10
S-0-0041, Referenzfahr-Geschwindigkeit ...................................................................................... 10
S-0-0042, Referenzfahr-Beschleunigung....................................................................................... 11
S-0-0043, Geschwindigkeits-Polaritäten-Parameter ...................................................................... 11
S-0-0044, Wichtungsart für Geschwindigkeitsdaten ...................................................................... 12
S-0-0045, Wichtungs-Faktor für Geschwindigkeitsdaten............................................................... 13
S-0-0046, Wichtungs-Exponent für Geschwindigkeitsdaten.......................................................... 14
S-0-0047, Lage-Sollwert................................................................................................................. 14
S-0-0049, Lage-Grenzwert positiv.................................................................................................. 15
S-0-0050, Lage-Grenzwert negativ ................................................................................................ 15
S-0-0051, Lage-Istwert-1................................................................................................................ 16
S-0-0052, Referenzmaß Lage-Istwert 1......................................................................................... 17
S-0-0055, Lage-Polaritäten-Parameter .......................................................................................... 17
S-0-0057, Positionierfenster........................................................................................................... 18
S-0-0059, Positionsschaltpunkt-Parameter.................................................................................... 19
S-0-0060, Positionsschaltpunkt 1................................................................................................... 20
S-0-0076, Wichtungsart für Lagedaten .......................................................................................... 21
S-0-0077, Wichtungs-Faktor transl. Lagedaten ............................................................................. 22
S-0-0078, Wichtungs-Exponent transl. Lagedaten ........................................................................ 22
S-0-0079, Rotations-Lageauflösung .............................................................................................. 23
S-0-0080, Drehmoment/Kraft-Sollwert ........................................................................................... 23
S-0-0084, Drehmoment/Kraft-Istwert ............................................................................................. 24
S-0-0085 Drehmoment-Polaritäten-Parameter .............................................................................. 25
S-0-0086, Wichtungsart für Drehmoment-Kraftdaten .................................................................... 26
S-0-0091, Geschwindigkeits-Grenzwert bipolar ............................................................................. 26
S-0-0092, Drehmoment/Kraft-Grenzwert bipolar ........................................................................... 27
S-0-0093, Wichtungs-Faktor für Drehmoment-Kraftdaten............................................................. 28
3 Produktspezifische Parameter 61
P-0-0001, Diagnose Nummer ........................................................................................................ 61
P-0-0004, Glättungszeitkonstante .................................................................................................. 62
P-0-0005, Sprachumschaltung....................................................................................................... 62
P-0-0006, Überlastfaktor ................................................................................................................ 63
P-0-0008, Aktivierung E-Stop......................................................................................................... 63
P-0-0009, Fehler Nummer ............................................................................................................. 64
P-0-0010, Exzessiver Lagesollwert ................................................................................................ 65
P-0-0011, Letzter gueltiger Lagesollwert........................................................................................ 65
P-0-0012, Kommando Absolutmaß setzen .................................................................................... 66
P-0-0013, Sollwertmodus im Moduloformat ................................................................................... 66
P-0-0018, Polpaarzahl/Polpaarweite .............................................................................................. 67
P-0-0019, Lageanfangswert ........................................................................................................... 68
P-0-0020, Verschiebung des Referenznockens um.. .................................................................... 68
P-0-0038, Signal-Auswahl Analogkanal 1 ...................................................................................... 69
P-0-0039, Signal-Auswahl Analogkanal 2 ...................................................................................... 70
P-0-0040, Wichtg. von Geschwindigk. Analogausgabe-Kanal 1.................................................... 72
P-0-0041, Wichtg. von Geschwindigk. Analogausgabe-Kanal 2.................................................... 72
P-0-0042, Wichtg. von Lagedaten Analogausgabe-Kanal 1 .......................................................... 73
P-0-0043, Wichtg. von Lagedaten Analogausgabe-Kanal 2 .......................................................... 73
P-0-0050 Beschleunigungs-Vorsteuerung Proportionalverstärkung .............................................. 74
P-0-0051, Drehmoment / Kraft-Konstante ..................................................................................... 75
P-0-0090, Fahrbereichsgrenzschalter-Parameter.......................................................................... 76
P-0-0097, Absolutgeber-Überwachungsfenster ............................................................................. 77
P-0-0098, max. Modellabweichung ................................................................................................ 77
P-0-0109 Spitzendrehmoment/Kraft-Begrenzung .......................................................................... 78
P-0-0119, Bestmögliche Stillsetzung.............................................................................................. 79
P-0-0123, Absolutgeber-Puffer ...................................................................................................... 80
P-0-0136, Wichtung Drehmoment/Kraft Analogausgabe Kanal 1.................................................. 80
P-0-0137, Wichtung Drehmoment/Kraft Analogausgabe Kanal 2.................................................. 81
P-0-0139, Analogausgang 1........................................................................................................... 81
P-0-0140, Analogausgang 2........................................................................................................... 82
P-0-0168, maximal parametrierbare Beschleunigung.................................................................... 82
P-0-0508, Kommutierungs-Offset .................................................................................................. 83
P-0-0509, Paßfedernutwinkel......................................................................................................... 83
P-0-0510, Rotorträgheitsmoment................................................................................................... 84
P-0-0511, Haltebremsenstrom ....................................................................................................... 84
P-0-0512, Defaultwert für Lageregler Kv-Faktor ............................................................................ 85
P-0-0513, Feedbacktyp .................................................................................................................. 85
P-0-0514, Absolutgeber-Offset ...................................................................................................... 86
P-0-0516, Feedback-Schnittstelle .................................................................................................. 86
P-0-0518, Verstärker Dauerstrom 2............................................................................................... 87
P-0-0519, Verstärker Spitzenstrom-2............................................................................................. 87
P-0-0520, Hardware-Kennung ....................................................................................................... 88
P-0-0522, Absolutgeber Zählrichtung............................................................................................. 88
4 Index I
Notizen
1 Allgemeines
Dokumentstruktur
In diesem Kapitel sind alle Standard- und produktspezifischen Parameter
numerisch aufsteigend aufgelistet.
Ergänzend zu den in der Funktionsbeschreibung gemachten Angaben,
stellt es eine umfassende Beschreibung aller in der ECODRIVE-Firmware
verwendeten Parameter dar.
1) Allgemeine Beschreibung
Die Funktion bzw. Bedeutung des Parameters und Hilfen zu dessen
Parametrierung sind in diesem Teil angegeben.
Definitionen
Folgende Abkürzungen werden verwendet:
Datenlänge :
2Byte - die Datenlänge des Betriebsdatums beträgt 2 Byte
Format :
BIN - Das Anzeigeformat des Betriebsdatums sollte binär sein
HEX - Das Anzeigeformat des Betriebsdatums sollte hexadezimal sein
DEC_OV - Das Anzeigeformat des Betriebsdatums sollte dezimal ohne
Vorzeichen sein
DEC_MV - Das Anzeigeformat des Betriebsdatums sollte dezimal mit
Vorzeichen sein
ASCII - Es handelt sich bei dem Betriebsdatum um einen String
IDN - Es handelt sich bei dem Betriebsdatum um eine Identnummer
Änderbarkeit :
nein - Das Betriebsdatum ist nicht änderbar
P2 - Das Betriebsdatum ist nur in Komm.phase 2 änderbar
P23 - Das Betriebsdatum ist in Komm.phase 2 und 3 änderbar
P234 - Das Betriebsdatum ist in jeder Komm.phase änderbar
P3 - Das Betriebsdatum ist nur in Komm.phase 3 änderbar
P4 - Das Betriebsdatum ist nur in Komm.phase 4 änderbar
Speicher :
fest - Das Betriebsdatum ist im Antrieb fest programmiert
nein - Das Betriebsdatum ist im Antrieb nicht gepuffert, der Wert nach
dem Einschalten des Antriebsreglers ist nicht definiert.
Param.E²prom - Das Betriebsdatum wird im E²prom des Program-
miermoduls (DSM) gepuffert.
Verst.E²prom - Das Betriebsdatum wird im E²prom des Antriebsreglers
gepuffert.
Feedb.E²prom - Das Betriebsdatum wird im E²prom des Motorfeedback-
Datenspeicher gepuffert.(nur bei MDD- und MKD-Motoren)
Gültigkeitsprüfung :
nein - Das Betriebsdatum wird nicht auf Gültigkeit geprüft.
Phase2 - Das Betriebsdatum wird im Kommando "Umschaltvorbereitung
auf Komm.Phase 3" geprüft.
Phase3 - Das Betriebsdatum wird im Kommando "Umschaltvorbereitung
auf Komm.Phase 4" geprüft.
Extremwertprüfung :
nein - Das Betriebsdatum wird beim Beschreiben nicht auf seine
Extremwerte geprüft.
ja - Das Betriebsdatum wird beim Beschreiben auf seine Extremwerte
geprüft
Kombinationsprüfung :
nein - Das Betriebsdatum wird beim Beschreiben nicht auf gültige
Kombination geprüft (Bitleisten)
ja - Das Betriebsdatum wird beim Beschreiben auf gültige Kombination
geprüft (Bitleisten).
zyklisch übertragbar :
nur in SERCOS Geräten
2 Standardparameter
S-0-0014, Schnittstellen-Status
Beschreibung:
Über die ersten drei Bits ( 0, 1, 2 ) kann die aktuelle Kommunikations-
Phase abgefragt werden.
Bit 0 - 2: Kommunikations-Phase
Bit 3 : reserviert
Bit 4 : reserviert
Bit 5 : reserviert
Bit 6: reserviert
Bit 7: reserviert
Bit 8: reserviert
Bit 9 : reserviert
Bit 10: reserviert
Bit 11: reserviert
Bit 12 : reserviert
Bit 13 : reserviert
Bit 14 : reserviert
Bit 15 : reserviert
S-0-0014 - Attribute
Beschreibung:
Bevor der Antrieb, die mit dem Kommando Umschaltvorbereitung auf
Kommunikationsphase 3, S-0-0127 eingeleitete Phasenhochschaltung
von 2 nach 3 ausführt, überprüft er, ob alle Kommunikationsparameter
vollständig und richtig sind. Falls der Antrieb ein oder mehrere IDN´s als
ungültig erkennt, schreibt er die noch benötigten bzw.ungültigen
Betriebsdaten in diese ID.-Nr.-Liste. Dem Antrieb wird dies über die
Störungsdiagnose C101, Kommunikations-Parameter unvollständig
angezeigt.
S-0-0021 - Attribute
Beschreibung:
Bevor der Antrieb eine mit dem Kommando S-0-0128,
Umschaltvorbereitung auf Kommunikationsphase 4 eingeleitete
Phasenhochschaltung von 3 nach 4 ausführt, überprüft er die Parameter
auf folgende Punkte:
• Gültigkeit des Parameters
• Parameter liegt innerhalb des möglichen Eingabebereiches
• "Verträglichkeit" gegenüber anderen Parametern
S-0-0022 - Attribute
S-0-0030, Hersteller-Version
Beschreibung:
Aus diesem Parameter ist die Antriebs-Firmware Version als Text
auslesbar.
Beispiel:
DKC03.1-PDP-03V03
S-0-0030 - Attribute
S-0-0032, Hauptbetriebsart
Beschreibung:
Die in diesem Parameter festgelegte Betriebsart wird im Antrieb aktiviert,
wenn:
• Steuer- und Leistungsteil betriebsbereit sind
• die Reglerfreigabe RF gesetzt ist
• und das AH/Startsignal gegeben ist
Die Auswahl der Betriebsart erfolgt durch die Eingabe einer Bitliste.
Bitliste: Bedeutung:
0000,0000,0011,0011 Lageregelung,Positionierinterf.,mit Schleppfehler
0000,0000,0011,1011 Lageregelung,Positionierinterf.,ohne Schleppfehler
Tab. 2-1: Betriebsart
S-0-0032 - Attribute
S-0-0033 Nebenbetriebsart-1
Beschreibung:
Die erste Nebenbetriebsart ist beim DKC für den Tippbetrieb reserviert.
Nur die Nebenbetriebsart Tippen ist erlaubt und kann nicht verändert
werden.
S-0-0033 - Attribute
S-0-0036, Geschwindigkeits-Sollwert
Beschreibung:
In diesem Parameter wird der Geschwindigkeits-Sollwert angegeben.
Dieser bildet zusammen mit S-0037, Geschwindigkeits-Sollwert additiv
den wirksamen Geschwindigkeits-Sollwert des Antriebs.
In Lageregelungs-Betriebsarten zeigt dieser Parameter die
Ausgangsgröße des Lagereglers an.
S-0-0036 - Attribute
Beschreibung:
Der Geschwindigkeits-Sollwert additiv wird im Antrieb mit dem
S-0-0036; Geschwindigkeits-Sollwert addiert.
S-0-0037 - Attribute
S-0-0040, Geschwindigkeits-Istwert
Beschreibung:
Der Geschwindigkeits-Istwert wird vom Antriebsregelgerät alle 500ms
gebildet. (Dieser kann über die serielle Schnittstelle übertragen werden.)
S-0-0040 - Attribute
S-0-0041, Referenzfahr-Geschwindigkeit
Beschreibung:
Bestimmt zusammen mit dem Parameter S-0-0108, Feedrate Override
die Geschwindigkeit beim Kommando S-0-0148, Antriebsgeführtes
Referenzieren. Wird bei einem Absolutgeber das Kommando S-0-0148,
Antriebsgeführtes Referenzieren gestartet, dann fährt der Antrieb mit
dieser Geschwindigkeit auf den Referenzpunkt, der durch das
Kommando P-0-0012, Absolutmaß setzen festgelegt wurde.
S-0-0041 - Attribute
S-0-0042, Referenzfahr-Beschleunigung
Beschreibung:
In diesem Parameter wird der Beschleunigungswert angegeben, mit der
der Antrieb das Kommando S-0-0148, Antriebsgeführtes Referenzieren
ausführt.
S-0-0042 - Attribute
S-0-0043, Geschwindigkeits-Polaritäten-Parameter
Beschreibung:
In diesem Parameter können die Polaritäten der Geschwindigkeitsdaten
auf die Anwendung bezogen umgeschaltet werden.
Die Polaritäten werden nicht innerhalb, sondern außerhalb (am Eingang
und Ausgang) einer Regelstrecke umgeschaltet.
Bei rotatorischen Motoren gilt:
Rechtsdrehung mit Blick auf die Motorwelle herrscht bei positivem
Geschwindigkeits-Sollwert und positiver Polarität.
Bit 0 : Geschwindigkeits-Sollwert
0: Polarität positiv
1: Polarität negativ
Bit 1 : Geschwindigkeits-Sollwert, additiv
0: Polarität positiv
1: Polarität negativ
Bit 2 : Geschwindigkeits-Istwert
0: Polarität positiv
1: Polarität negativ
S-0-0043 - Attribute
Beschreibung:
Verschiedene Wichtungsarten für die Geschwindigkeitsdaten im Antrieb
können definiert werden.
Beispiele: Umdr/min -> rotatorisch
mm/min -> translatorisch
Bit 2 - 0: Wichtungsart
0 0 0: ungewichtet
0 0 1: translatorische Wichtung
0 1 0: rotatorische Wichtung
Bit 3 :
0 : Vorzugswichtung
1 : Parameter-Wichtung
Bit 4 : Maßeinheit für translatorische
Wichtung
0 : Meter [m]
1 : Inch [in]
Maßeinheit für rotatorsche Wichtung
0 : Umdrehung
Bit 5 : Zeiteinheit
0 : Minute [min]
1 : Sekunde [s]
Bit 6: Datenbezug
0 : an der Motorwelle
1 : an der Last
Bit 15 - 7: reserviert
S-0-0044 - Attribute
Beschreibung:
In diesem Parameter wird der Wichtungs-Faktor für alle
Geschwindigkeitsdaten im Antrieb festgelegt.
Wird mittels S-0-0044, Wichtungsart für Geschwindigkeitsdaten
Vorzugswichtung eingestellt, wird dieser Parameter auf 1 gesetzt.
S-0-0045 - Attribute
Beschreibung:
In diesem Parameter wird der Wichtungs-Exponent für alle
Geschwindigkeitsdaten im Antrieb festgelegt.
S-0-0046 - Attribute
S-0-0047, Lage-Sollwert
Beschreibung:
Beim Positionierinterface wird der Lagesollwert vom internen
Lagesollwertinterpolator erzeugt. Der aktive Lagesollwert kann hier
gelesen werden.
S-0-0047 - Attribute
Beschreibung:
Der "Lage-Grenzwert positiv" beschreibt den maximalen Verfahrweg in
positiver Richtung.
Der Lage-Grenzwert ist nur aktiv, wenn alle Lagedaten auf den
Referenzpunkt bezogen sind, d.h. der Antrieb referenziert ist. (Bit 0 im
Parameter S-0-0403, Status-Lageistwert auf 1 gesetzt). Über Bit 4 im S-
0-0055, Lage-Polaritäten-Parameter können die Lage-Grenzwerte
abgeschaltet werden.
Wird dem Antrieb eine Zielposition jenseits des positiven Lage-
Grenzwertes vorgegeben, wird die Warnung E253, Zielposition
außerhalb des Verfahrbereichesgeneriert.
S-0-0049 - Attribute
Beschreibung:
Der "Lage-Grenzwert negativ" beschreibt den maximalen Verfahrweg in
negativer Richtung.
Der Lage-Grenzwert ist nur aktiv, wenn alle Lagedaten auf den
Referenzpunkt bezogen sind, d.h. der Antrieb referenziert ist. (Bit 0 im
Parameter S-0-0403, Status-Lageistwert auf 1 gesetzt). Über Bit 4 im S-
0-0055, Lage-Polaritäten-Parameter können die Lage-Grenzwerte
abgeschaltet werden.
Wird dem Antrieb eine Zielposition jenseits des negativen Lage-
Grenzwertes vorgegeben, so genereriert dieser die Warnung E253,
Zielposition außerhalb des Verfahrbereiches.
Der Lage-Grenzwert negativ sollte zahlenmäßig kleiner sein als der Lage-
grenzwert positiv.
S-0-0050 - Attribute
S-0-0051, Lage-Istwert-1
Beschreibung:
Der "Lage-Istwert 1" repräsentiert die aktuelle Position des Motorgebers.
Diese kann über die serielle Schnittstelle gelesen werden.
S-0-0051 - Attribute
Beschreibung:
Der Parameter stellt den Abstand zwischen Maschinen-Nullpunkt zum
Referenzpunkt für das Motormeßsystem (Lage-Istwert 1) dar.
Nach dem Ausführen des Kommandos S-0-0148, C6 Kommando
Antriebsgeführtes Referenzieren, setzt der Antrieb den S-0-0047,
Lage-Sollwert, und den S-0-0051, Lageistwert auf diesen Wert.
S-0-0052 - Attribute
S-0-0055, Lage-Polaritäten-Parameter
Beschreibung:
Mit diesem Parameter können die Polaritäten der angegebenen
Lagedaten invertiert werden. Diese Polaritäten werden außerhalb der
Regelstrecke umgeschaltet, d.h. am Eingang und Ausgang der
Regelstrecke.
Da hier die Lagedaten vom Motorgeber invertiert werden, ergibt sich ein
anderer Zahlenwert.
Bit 0 : Lage-Sollwert
0: Polarität positiv
1: Polarität negativ
Bit 1 : Lage-Sollwert additiv
0: Polarität positiv
1: Polarität negativ
Bit 2 : Lage-Istwert 1
0: Polarität positiv
1: Polarität negativ
Bit 3 : Lage-Istwert 2
0: Polarität positiv
1: Polarität negativ
Bit 4 : Lage-Grenzwerte
0 : nicht aktiv
1 : aktiv
Hinweis: Nur die hier genannten Bits werden von der Firmware
unterstützt.
Wird das Bit 0 von der Steuerung verändert, werden vom
Antrieb die Bits 1 - 3 ebenfalls auf den Wert des Bits 0 gesetzt
S-0-0055 - Attribute
S-0-0057, Positionierfenster
Beschreibung:
Der Antrieb setzt den Ausgang "In Position", wenn der Betrag der
Differenz von Lageistwert und Lagesollwert kleiner als der Wert des
Positionierfensters und der Lagesollwert gleich der Zielposition wird.
Während des Kommandos S-0-0148, C6 Kommando
Antriebsgeführtes Referenzieren dient dieser Parameter dazu, über
den INPOS-Ausgang, die Beendigung des Kommandos zu melden, falls
der Lageistwert in den Bereich Referenzpunkt ± S-0-0057 eintritt.
S-0-0057 - Attribute
S-0-0059, Positionsschaltpunkt-Parameter
Beschreibung:
Das Flag für den Positionsschaltpunkt ist abhängig vom Lageistwert.
Ist der Lageistwert kleiner als der Positionsschaltpunkt, so ist das
dazugehörige Flag auf 0 gesetzt. Ist der Lageistwert größer oder gleich
dem Positionsschaltpunkt, wird das dazugehörige Flag auf 1 gesetzt. Der
Zustand des Ausgangs "Positionsschaltpunkt WSP" entspricht diesem
Flag.
S-0-0059 - Attribute
S-0-0060, Positionsschaltpunkt 1
S-0-0060 - Attribute
Beschreibung:
Verschiedene Wichtungsarten für die Lagedaten im Antrieb können
eingestellt werden, wie untenstehend beschrieben.
Bit 2 - 0: Wichtungsart
0 0 0: ungewichtet
0 0 1: translatorische Wichtung
0 1 0: rotatorische Wichtung
Bit 3 :
0 : Vorzugswichtung
1 : Parameter-Wichtung
Bit 4 : Maßeinheit für translatorische
Wichtung
0 : Meter [m]
1 : Inch [in]
Maßeinheit für rotatorische Wichtung
0 : Winkelgrad
1 : reserviert
Bit 5 : reserviert
Bit 6: Datenbezug
0 : an der Motorwelle
1 : an der Last
Bit 7: Verarbeitungsformat
0 : Absolutformat
1 : Modulo Format
Bit 15 - 8: reserviert
Hinweis: Nur die hier genannten Bits werden von der Firmware
unterstützt.
S-0-0076 - Attribute
Beschreibung:
Diese ID-Nummer beinhaltet den Wichtungsfaktor, welcher dazu
verwendet wird, alle Lagedaten im Antrieb zu wichten.
Der Parameter wird auf 1 gesetzt, falls in S-0-0076, Wichtungsart für
Lagedaten translatorische Vorzugswichtung eingestellt wurde.
S-0-0077 - Attribute
Beschreibung:
Diese ID-Nummer beinhaltet den Wichtungsexponenten, welcher dazu
verwendet wird, alle Lagedaten im Antrieb zu wichten, falls translatorische
Wichtung gewählt wurde.
Wird translatorische Vorzugswichtung gewählt, wird dieser Parameter
vom Antrieb gesetzt.
S-0-0078 - Attribute
S-0-0079, Rotations-Lageauflösung
Beschreibung:
Wird rotatorische Lagewichtung gewählt, wird in diesem Parameter die
LSB-Wertigkeit aller Lagedaten eingestellt.
Das LSB-Bit kann wie folgt bestimmt werden:
Beispiel:
Wird eine Auflösung von 0,01 Grad für das LSB gewünscht, muß ein
Wert von 36000 parametriert werden.
S-0-0079 - Attribute
S-0-0080, Drehmoment/Kraft-Sollwert
Beschreibung:
Dieser Parameter zeigt den aktuellen Drehmomentensollwert des
Antriebes an. Im Betrieb wird dieser Wert zyklisch vom Drehzahlregler
gebildet.
Die Bewertung ist abhängig von der Wichtung der Drehmoment und
Kraftdaten (z.Z. wird nur prozentualle Wichtung unterstützt).
100% = Motorstillstandsdrehmoment
S-0-0080 - Attribute
S-0-0084, Drehmoment/Kraft-Istwert
Beschreibung:
Dieser Parameter repräsentiert den aktuellen Drehmoment-Istwert des
Motors.
Die Bewertung ist abhängig von der Wichtung der Drehmoment und
Kraftdaten (z.Z. wird nur prozentualle Wichtung unterstützt).
100% = Motorstillstandsdrehmoment
S-0-0084 - Attribute
S-0-0085 Drehmoment-Polaritäten-Parameter
Beschreibung:
In diesem Parameter können die Polaritäten der angegebenen
Drehmomentdaten, auf die Anwendung bezogen, umgeschaltet werden.
Die Polaritäten werden nicht innerhalb, sondern außerhalb (am Eingang
und Ausgang) einer Regelstrecke umgeschaltet.
Bit 0 : Drehmomenten-Sollwert
0: Polarität positiv
1: Polarität negativ
Bit 1 : Drehmomenten-Sollwert additiv
0: Polarität positiv
1: Polarität negativ
Bit 2 : Drehmomenten-Istwert
0: Polarität positiv
1: Polarität negativ
Hinweis: Wird das Bit 0 verändert, werden vom Antrieb die Bits 1 - 2
ebenfalls auf den Wert des Bits 0 gesetzt.
S-0-0085 - Attribute
Beschreibung:
Zur Zeit wird nur die prozentuale Wichtung für die Drehmonent-Kraftdaten
unterstützt.
Es gilt:
100 % = S-0-0111, Stillstandsstrom Motor
S-0-0086 - Attribute
Beschreibung:
Der "Geschwindigkeits-Grenzwert bipolar" beschreibt die maximal
zulässige Geschwindigkeit, symmetrisch in beide Richtungen. Der max.
Eingabewert ist durch die S-0-0113, Motor-Maximalgeschwindigkeit
festgelegt.
S-0-0091 - Attribute
Beschreibung:
Dieser Parameter beschreibt das maximal zulässige Drehmoment,
symmetrisch in beide Richtungen ( beschleunigend, bremsend ).
Die Bewertung bezieht sich auf den Motorstillstandsstrom.
100% = Motorstillstandsstrom
VORSICHT
S-0-0092 - Attribute
Beschreibung:
In diesem Parameter wird der Wichtungs-Faktor für alle Drehmoment /
Kraftdaten im Antrieb festgelegt.
Der Parameter hat zur Zeit keine Bedeutung, da für die Drehmoment und
Kraftdaten nur prozentuale Wichtung einstellbar ist.
S-0-0093 - Attribute
Beschreibung:
In diesem Parameter wird der Wichtungs-Exponent für alle Drehmoment-
Kraftdaten im Antrieb festgelegt.
Der Parameter hat zur Zeit keine Bedeutung, da für die Drehmoment und
Kraftdaten nur prozentuale Wichtung einstellbar ist.
S-0-0094 - Attribute
S-0-0095, Diagnose
Beschreibung:
In diesem Parameter steht der im Augenblick relevante Betriebszustand
des Antriebs als Text.
Ihm vorangestellt erscheint die jeweilige Diagnosenummer aus P-0-0001,
Diagnose Nummer.
S-0-0095 - Attribute
Beschreibung:
Der Parameter ist beim DKC03.1 ohne Bedeutung.
S-0-0097 - Attribute
Beschreibung:
Der Parameter ist beim DKC03.1 ohne Bedeutung.
S-0-0098 - Attribute
Beschreibung:
Dieses Kommando kann über die S1-Taste am Regelgerät oder über die
serielle Schnittstelle gestartet werden. Beim Starten des Kommandos
über serielle Schnittstelle werden alle Fehler im Antrieb gelöscht, der
Antrieb geht in den Zustand „Betriebsbereit“, wenn kein weiterer Fehler
ansteht.
Wird das Kommando „ Reset Zustandsklasse-1“ mit Drücken der S1-
Taste gestartet, dann wird jeweils nur ein Fehler gelöscht. Hat der Antrieb
mehrere Fehler gespeichert( bis zu 4 Fehler), erscheint die jeweilige
Diagnose mit jedem weiteren Betätigen der S1-Taste.
S-0-0099 - Attribute
S-0-0100, Geschwindigkeitsregler-Proportionalverstaerkung
Beschreibung:
Der Parameter beinhaltet den Wert für die Proportionalverstärkung des
Geschwindigkeitsreglers.
Es besteht die Möglichkeit, mit Hilfe des Kommandos "Urladen"
motorspezifische Defaultwerte für die Regelkreis-Parameter zu laden.
S-0-0100 - Attribute
S-0-0101, Geschwindigkeitsregler-Nachstellzeit
Beschreibung:
Der Drehzahlregler bildet aus der Differenz von Drehzahlsollwert und
Drehzahlistwert ( = Drehzahlregelabweichung ) einen Stromsollwert.
Dieser Stromsollwert besteht aus einem Proportionalanteil und einem
Integralanteil. Die Geschwindigkeitsregler-Nachstellzeit entspricht der
Zeit, in der der Integralanteil des Stromsollwertes auf den Wert des
Proportionalanteils anwächst.
isoll
dω*kP = Integralanteil
dω*kP =
Proportionalanteil
TN = Nachstellzeit t
mit:
TN : Drehzahlr. Nachstellzeit [ms]
TN = KP / KI KP : Drehzahlr. Proport.verst.
[A*sec/rad]
KI : Integralverst. [A/rad]
isoll : Stromsollwert
dω : Drehzahlregelabweichung
Als Nachstellzeit wird der Wert der Zeitachse bezeichnet, bei dem der
Integralanteil gleich dem Proportionalanteil ist.
S-0-0101 - Attribute
S-0-0103, Modulowert
Beschreibung:
Bei eingestelltem, Moduloformat ( Parameter S-0-0076, Lagewichtung
Bit 7 ) legt der Modulowert fest, wo die Lagedaten auf 0 überlaufen.
Werden die Lagedaten im Moduloformat dargestellt, dann ist der
Eingabebereich aller Lagedaten von "-" bis "+" Modulowert begrenzt.
S-0-0103 - Attribute
Beschreibung:
Der Parameter beinhaltet den Wert für die Proportionalverstärkung des
Lagereglers.
Es besteht die Möglichkeit, mit Hilfe des Kommandos "Urladen" einen
Defaultwert für die Regelkreis-Parameter zu laden.
S-0-0104 - Attribute
S-0-0106, Stromregler-Proportionalverstaerkung 1
Beschreibung:
Dieser Parameter stellt die Proportionalverstärkung des Stromreglers dar.
Die Stromregler-Proportionalverstärkung ist für die jeweilige Motoren-
Antriebskombination festgelegt. Sie hängt vom Typ des Motors ab und
darf nicht verändert werden. Sie kann mittels des Kommandos "Urladen"
oder aus Motor-Datenblättern ermittelt werden.
S-0-0106 - Attribute
S-0-0107, Stromregler-Nachstellzeit-1
Beschreibung:
Der Wert des Parameters hängt vom Motor ab und kann aus den
Motordatenblatt entnommen werden.
Mit den Kommando "Urladen" wird für die Stromregler Nachstellzeit-1,
2ms geladen.
S-0-0107 - Attribute
S-0-0108, Feedrate-Override
Beschreibung:
Der Feedrate-Override wirkt nur bei "antriebsgeführten Fahrbefehlen",
wie:
S-0-0108 - Attribute
Beschreibung:
Beschreibt den maximalen Strom, der im Motor fließen kann, ohne daß
der Motor zerstört wird.
Ist der Spitzenstrom des Motors kleiner als der Spitzenstrom des
Verstärkers, so wird der maximal ausgegebene Strom automatisch auf
den Spitzenstrom des Motors begrenzt.
Dieser Wert ist bei MDD- und MKD-Motoren im Motor-Feedback
gespeichert und wird beim Einschalten des Regelgerätes von dort
geladen.
S-0-0109 - Attribute
Beschreibung:
Spitzenstrom vom Antriebsregelgerät. Der Wert wird vom Antrieb selbst
gesetzt. Dieser Strom ist nur kurzzeitig verfügbar.
S-0-0110 - Attribute
Beschreibung:
Der "Stillstandsstrom Motor" ist der Strom, bei dem der Motor das
Stillstandsdrehmoment gemäß Motordatenblatt dauernd entwickelt.
Dieser Wert ist bei MDD- und MKD-Motoren im Motor-Feedback
gespeichert und wird beim Einschalten des Regelgerätes von dort
geladen.
Alle Drehmoment / Kraftdaten beziehen sich auf den
Motorstillstandsstrom = 100%.
S-0-0111 - Attribute
Beschreibung:
Zulässiger Dauerstrom für das Antriebsregelgerät. Der Wert wird vom
Antrieb selbst gesetzt.
S-0-0112 - Attribute
Beschreibung:
Die Maximaldrehzahl des Motors kann nicht überschritten werden.Sie
wirkt auch begrenzend auf den Parameter S-0-0091, Geschwindigkeits-
Grenzwert, bipolar.
Dieser Wert ist bei MDD- und MKD-Motoren im Motor-Feedback
gespeichert und wird beim Einschalten des Regelgerätes von dort
geladen.
In Momentenregelung führt eine Überschreitung der
Maximalgeschwindigkeit um 12,5% zur Momentenfreischaltung und der
Fehlermeldung F879, Geschwindigkeitsgrenzwert überschritten.
S-0-0113 - Attribute
S-0-0116, Motorgeber-Auflösung
Beschreibung:
Bei Motoren mit Resolverfeedback ist die Auflösung des Motorgebers
gleich der Polpaarzahl des Motors. D.h. ein Motor mit 4 Polpaaren hat
einen Resolver mit 4 Zyklen pro Motorumdrehung.
Der Wert ist im Feedbackspeicher abgelegt und kann nicht verändert
werden.
S-0-0116 - Attribute
S-0-0121, Lastgetriebe-Eingangsumdrehungen
Beschreibung:
Zwischen Motor und Last wird häufig ein mechanisches Getriebe
eingesetzt.
S-0-0122, Lastgetriebe-Ausgangsumdrehungen
S-0-0121, Lastgetriebe-Eingangsumdrehungen
Beispiel:
5 Motorumdrehungen ergeben 2 Getriebe-Ausgangsumdrehungen
=> S-0-0121 : 5
S-0-0122 : 2
S-0-0121 - Attribute
S-0-0122, Lastgetriebe-Ausgangsumdrehungen
Beschreibung:
Zwischen Motor und Last wird häufig ein mechanisches Getriebe
eingesetzt.
Das Übersetzungsverhältnis definiert sich aus:
S-0-0122, Lastgetriebe-Ausgangsumdrehungen
S-0-0121, Lastgetriebe-Eingangsumdrehungen
Beispiel:
5 Motorumdrehungen ergeben 2 Getriebe-Ausgangsumdrehungen
S-0-0121 : 5
S-0-0122 : 2
S-0-0122 - Attribute
S-0-0123, Vorschubkonstante
Beschreibung:
Dieser Parameter beschreibt die Umsetzung von rotatorischer in
translatorische Bewegung. Sie ist definiert als das verfahrene
translatorische Wegmaß bei einer Umdrehung der Getriebe-
Abtriebswelle.
S-0-0123 - Attribute
S-0-0124, Stillstandsfenster
Beschreibung:
Der Stillstand des Motors ist dadurch definiert, daß der Betrag des
Geschwindigkeits-Istwertes, S-0-0040 unterhalb einer
parametrierbaren Schwelle ( dem "Stillstandsfenster" ) liegt.
Im Stillstand wird der Ausgang "In Bewegung" gelöscht.
S-0-0124 - Attribute
Beschreibung:
Mit den Kommandos „S-0-0127, C1 Umschaltvorbereitung auf Komm.-
Phase 3“ und „S-0-0128, C2 Umschaltvorbereitung auf Komm.-Phase
4“ wird der Antrieb von dem Parametriermodus in den Betriebsmodus
geschaltet.
Beim Kommando „S-0-0127, C1 Umschaltvorbereitung auf Komm.-
Phase 3“ werden alle Schnittstellenparameter auf Gültigkeit geprüft. Falls
ungültige Parameter vorlägen, würde der Antrieb das Kommando mit
einer Fehlermeldung beenden.
S-0-0127 - Attribute
Beschreibung:
Mit den Kommandos „S-0-0127, C1 Umschaltvorbereitung auf Komm.-
Phase 3“ und „S-0-0128, C2 Umschaltvorbereitung auf Komm.-Phase 4“
wird der Antrieb von dem Parametriermodus in den Betriebsmodus
geschaltet.
Beim Kommando „S-0-0128, C2 Umschaltvorbereitung auf Komm.-
Phase 4“ werden alle Parameter auf Gültigkeit und auf eventuelle
Grenzwertverletzungen geprüft. Falls ungültige Parameter oder
Grenzwertverletzungen vorliegen, beendet der Antrieb das Kommando
mit einer Fehlermeldung.
S-0-0128 - Attribute
S-0-0135, Antriebs-Status
Beschreibung:
Hiermit ist es möglich, den Antriebs-Status über die serielle Schnittstelle
zu lesen.
Antriebsstatuswort
S-0-0135 - Attribute
Beschreibung:
Die "Beschleunigung, bipolar" beschreibt die maximal zulässige
Beschleunigung symmetrisch in beide Richtungen (beschleunigen und
bremsen).
Beim Tippbetrieb beschleunigt und bremst der Antrieb mit dieser
Beschleunigung.
S-0-0138 - Attribute
S-0-0140, Regelgerätetyp
Beschreibung:
Im Betriebsdatum des Regelgerätetyps steht die Gerätetype des
Herstellers als Text.
Beispiel:
DKC03.1-040-7
S-0-0140 - Attribute
S-0-0141, Motortyp
Beschreibung:
Im Betriebsdatum des Motortyps steht die Motortype des
angeschlossenen Motors als Text.
Dieser Wert ist bei MDD- und MKD-Motoren im Motor-Feedback
gespeichert und wird beim erstmaligen Starten des Antriebes von dort
geladen.
Beispiel:
MDD 065A-N040-N2L-095GB0
S-0-0141 - Attribute
S-0-0142, Anwendungsart
Beschreibung:
In diesem Parameter kann ein beschreibender Name für den Antrieb
abgelegt werden (z.B.:Schwenkachse). Er hat keine funktionelle
Bedeutung.
S-0-0142 - Attribute
S-0-0147, Referenzfahr-Parameter
Beschreibung:
In diesem Parameter werden Abläufe für das S-0-0148, antriebsgeführte
Referenzieren bezogen auf die Anlagen-, NC- und Antriebsinstallation
eingestellt.
Bit 0 : Anfahrrichtung
0: positiv - Rechtsdrehung mit Blick auf
Motorwelle
1: negativ - Linksdrehung mit Blick auf
Motorwelle
Bit 2 : Referenzpunktschalter
0: an der NC angeschlossen
1: am Antrieb angeschlossen
Hinweis: Nur die hier genannten Bits werden von der Firmware
unterstützt.
S-0-0147 - Attribute
Beschreibung:
Bei Setzen und Freigeben dieses Kommandos schaltet der Antrieb,
sofern er sich im Betriebszustand "AF" befindet, automatisch in die
antriebsinterne Lageregelung und beschleunigt mit der S-0-0041,
Referenzfahr-Beschleunigung auf die S-0-0042, Referenzfahr-
Geschwindigkeit . Das Bit 0 im Parameter S-0-0403, Status
Lageistwerte wird gelöscht, solange der Antrieb nich nicht in Referenz
ist. Solange das Kommando noch aktiv ist, werden Änderungen der
zyklischen Sollwerte ignoriert.
Der Ablauf des Referenzierens ist mit dem S-0-0147, Referenzfahr-
Parameter festgelegt. Nach ordnungsgemäßer Ausführung des
Kommandos ( Antrieb im Stillstand und Lageistwert ist
referenzpunktbezogen ) setzt der Antrieb das Bit 0 im Parameter S-0-
0403, Status Lageistwerte.
Der Parameter Status Lageistwert entspricht dem Ausgang "In Referenz".
Wenn der Motor mit einem Absolutgeber ausgestattet ist, bewirkt dieses
Kommando eine Fahrt zum Referenspunkt.
S-0-0148 - Attribute
Beschreibung:
Dieser Parameter beschreibt den Abstand zwischen der Lagegeber-
Referenzmarke 1 und dem S-0-0052, Referenzmaß Lage-Istwert 1.
Der Antrieb positioniert zum Abschluß des kommenden antriebsgeführten
Referenzierens auf der Position Referenzmaß Lage-Istwert
+Referenzmaß Offset 1.
S-0-0150 - Attribute
S-0-0159, Überwachungsfenster
Beschreibung:
Mit Hilfe des Überwachungsfensters kann die maximal tolerierte
Abweichung zwischen gemessenem und berechneten Lageistwert
eingestellt werden. Überschreitet die Lageabweichung das
Überwachungsfenster, so setzt der Antrieb den Fehler F228, exzessive
Regelabweichung in der Zustandsklasse 1.
Die maximal auftretende Abweichung wird immer im Parameter P-0-0098,
max. Modellabweichung abgespeichert.
S-0-0159 - Attribute
Beschreibung:
Verschiedene Wichtungsarten für die Beschleunigungsdaten im Antrieb
können, wie nachstehend beschrieben, eingestellt werden.
Bit 2 - 0: Wichtungsart
0 0 0: ungewichtet
0 0 1: translatorische Wichtung
0 1 0: rotatorische Wichtung
Bit 3 :
0 : Vorzugswichtung
1 : Parameter-Wichtung
Bit 4 : Maßeinheit für translatorische
Wichtung
0 : Meter [m]
1 : Inch [in]
Maßeinheit für rotatorische Wichtung
0 : Radiant [rad]
1 : reserviert
Bit 5 : Zeiteinheit
0 : Sekunde [s]
1 : reserviert
Bit 6: Datenbezug
0 : an der Motorwelle
1 : an der Last
Bit 15 - 7: reserviert
Hinweis: Nur die hier genannten Bits werden von der Firmware
unterstützt.
S-0-0160 - Attribute
Beschreibung:
In diesem Parameter wird bei eingestellter Parameterwichtung in
S-0-0160, Wichtungart für Beschleunigungsdaten der Wichtungs-
Faktor für alle Beschleunigungsdaten im Antrieb festgelegt.
S-0-0161 - Attribute
Beschreibung:
In diesem Parameter wird bei eingestellter Parameterwichtung in
S-0-0160, Wichtungsart für Beschleunigungsdaten der Wichtungs-
Exponent für alle Beschleunigungsdaten im Antrieb festgelegt.
Bit 15 : Vorzeichen
0 : positiv
1 : negativ
S-0-0162 - Attribute
S-0-0182, Hersteller-Zustandsklasse-3
Beschreibung:
Verschiedene Meldungen von Betriebszuständen werden hier alle 8ms
abgelegt. Ändert sich der Zustand einer Meldung, so wird dies nicht durch
ein Änderungsbit signalisiert.
Bit 0 : 1=aktiv
Hinweis: Nur die hier genannten Bits werden von der Firmware
unterstützt.
S-0-0182 - Attribute
S-0-0189 Schleppabstand
Beschreibung:
In diesem Betriebsdatum zeigt der Antrieb die aktuelle Regelabweichung
des Lagereglers. Das ist die Differenz zwischen S-0-0047, Lagesollwert
und dem dazugehörigen S-0-0051, Lageistwert an. Der systematische
Schleppabstand beim Positionieren mit Schleppabstand ist enthalten.
S-0-0186 - Attribute
Beschreibung:
Im Datum der IDN-Liste sind die Ident-Nummern aller Betriebsdaten
hinterlegt, die für einen ordnungsgemäßen Betrieb in den Antrieb geladen
werden müssen. Üblicherweise sind dies die Parameter, die im parallelen
2
E Prom gepuffert sind.
Die Steuerung und Drive Top verwenden diese IDN-Liste, um eine
Sicherungskopie der Antriebsparameter zu erstellen.
S-0-0192 - Attribute
S-0-0193, Positionier-Ruck
Beschreibung:
Der Positionier-Ruck begrenzt die Beschleunigungsänderung je Zeit in
den Betriebsarten mit "Antriebsinternes Interpolation".
• Positioniersätze fahren
• Referenzieren
• Tippen
S-0-0193 - Attribute
S-0-0258, Zielposition
Beschreibung:
Die Zielposition wird dem Antrieb von der Steuerung in der Betriebsart
"Antriebsinterne Interpolation" als Sollwert vorgegeben. Der Antrieb fährt
auf die "Zielposition" unter Berücksichtigung S-0-0259, der Positionier
Geschwindigkeit, der S-0-0260, Positionierbeschleunigung und des
S-0-0193, Positionierrucks.
Bei der Betriebsart "Lageregelung mit Positionierinterface“ wird die
Zielposition des aktuellen Positioniersatzes in den Parameter S-0-0258,
Positionier-Zielposition kopiert.
S-0-0258 - Attribute
S-0-0259, Positionier-Geschwindigkeit
Beschreibung:
Mit der Positionier-Geschwindigkeit wird in der Betriebsart
"Antriebsinterne Interpolation" die S-0-0258, Zielposition angefahren. Bei
der Betriebsart „Satzgesteuerter Betrieb“, gibt dieser Wert die max.
Positionier-Geschwindigkeit für den Fall des Positionierens mit begrenzter
Geschwindigkeit vor.
S-0-0259 - Attribute
S-0-0260, Positionier-Beschleunigung
Beschreibung:
Mit der "Positionier-Beschleunigung" wird in der Betriebsart
"Antriebsinterne Interpolation" auf die S-0-0259, Positionier-
Geschwindigkeit beschleunigt.
S-0-0260 - Attribute
Beschreibung:
Mit Setzen und Freigeben dieses Kommandos werden die im Motor
abgespeicherten Default-Parameter für Strom-, Geschwindigkeits- und
Lageregler geladen und aktiviert. Die Default-Paramter sind nicht für die
jeweilige Anwendung optimiert. Sie stellen einen stabilen Grundzustand
ein.
S-0-0262 - Attribute
S-0-0269, Speicherungsmode
Beschreibung:
Mit dem "Speicherungsmode " wird festgelegt, ob die über serielle
Schnittstelle übertragenen Daten temporär (ins RAM) oder resident (ins
EEPROM) gespeichert werden.
S-0-0269 - Attribute
S-0-0277, Lagegeberart-Parameter 1
Beschreibung:
Mit diesem Parameter werden die wesentlichen Eigenschaften des Motor-
Gebers (Lagegeber 1) festgelegt.
Der Parameter wird beim DKC03.1 vom Antrieb gesetzt.
Bit 0 : Geberart
0: rotativ
1: linear
Bit 1 :reserviert
Bit 3 :Bewegungssinn
0: nicht invertiert
1: invertiert
Bit 6 :Geberauflösung
0: nicht absolut
1: absolut
Anmerkung:
Bei absoluten Meßsystemen mit Datenspeicher wird das Bit 6
automatisch gesetzt.
Bit 0, 1, und 3 werden bei Verwendung von MDD- und MKD-Motoren vom
Antrieb gesetzt und schreibgeschützt.
Hinweis: Nur die hier genannten Bits werden von der Firmware
unterstützt.
S-0-0277 - Attribute
S-0-0299, Referenzschalter-Offset
Beschreibung:
Sind im Verfahrbereich der Achse mehrere Referenzmarken des zu
referenzierenden Meßsystems detektierbar, so muß mit Hilfe eines
Nullschalters eine dieser Marken als relevante Marke ausgewählt werden.
Der Abstand zwischen Nullschalter-Flanke und Referenzmarke darf nicht
zu klein gewählt werden, da sonst die Flanke evtl. nicht rechtzeitig
erkannt wird und somit erst die nächste Marke ausgewählt wird.
Bei Meßsystemen mit mehreren Referenzmarken mit bekanntem und
konstantem Abstand untereinander wird deshalb eine Überwachung des
Abstandes von der Flanke zur Marke durchgeführt.
Der minimal erlaubte Abstand beträgt dabei ¼ • d, mit d = Abstand der
Referenzmarken untereinander. Der optimale Abstand beträgt ½ • d.
Wird der Abstand kleiner als ¼ • d, so wird das S-0-0148, C6 Kommando
Antriebsgeführtes Referenzieren mit der negativen Quittung C602,
Abstand Nullschalter-Referenzmarke fehlerhaft abgebrochen. Der
Abstand kann dann mechanisch oder mit Hilfe dieses Parameters
verändert werden.
Für Antriebe mit Absolutgeber hat dieser Parameter keine Bedeutung.
S-0-0299 - Attribute
Beschreibung:
Mit diesem Parameter wird für die "Meldung nist = 0" eine IDN festgelegt
und kann damit einem Echtzeitstatusbit zugewiesen werden (IDN 0-
0305). Die "Meldung nist = 0 " ist als Bit in der Zustandsklasse -3 (IDN 0-
0013) definiert und wird gesetzt, wenn sich der Geschwindigkeits-Istwert
innerhalb des Stillstandsfensters (IDN 00124) befindet.
Im Betriebsdatum ist nur das Bit 0 definiert.
Der Ausgang "In Bewegung" entspricht diesem Bit.
S-0-0331 - Attribute
Beschreibung:
In dem Parameter "Diagnose Nummer" wird die, auch in der
Siebensegmentanzeige sichtbare, Nummer abgelegt. Hierdurch wird es
der Steuerung ermöglicht, eigene Diagnosen anhand der
Diagnosenummer zu generieren (z.B. in Sprachen, die nicht im Antrieb
als Diagnosen abgelegt sind).
Beispiel:
Diagnose: „F822 Motorgeberfehler: Signale zu
klein“ im Parameter S-0-0095
Siebensegmentanzeige: abwechselnd „F8“ <=> „22“
Diagnosenummer: „F822(hex)“ im Parameter P-0-0001
S-0-0390 - Attribute
S-0-0400, Referenzpunktschalter
Beschreibung:
Mit diesem Parameter wird dem Referenzpunktschalter (externes Signal)
eine IDN zugeordnet.
Bit 0 : Referenzpunktschalter
0: nicht betätigt
1: betätigt
S-0-0400 - Attribute
Identnummer : S-0-0400
Name deutsch : Referenzpunktschalter
Name englisch : Home switch
Funktion : Parameter
Datenlänge : 2Byte
Format : BIN
Einheit deutsch : --
Einheit englisch : --
Nachkommastellen : 0
min. Eingabewert : --
max. Eingabewert : --
Änderbarkeit : nein
Speicherung : nein
Gültigkeitsprüfung : nein
Extremwertprüfung : nein
Kombinationsprüfung : nein
zyklisch übertragbar : nein
Defaultwert : --
Beschreibung:
Vom Antrieb wird das Bit 0 des Parameters gesetzt, wenn der Lage-
Istwert, dessen Herkunft durch Bit 3 von S-0-0147, Referenzfahr-
Parameter ausgewählt ist, fest auf den Maschinen-Nullpunkt bezogen ist.
Werden im Antrieb die Kommandos S-0-0148, Antriebsgeführtes
Referenzieren, oder P-0-0012, Absolutmaß setzen durchgeführt, wird
bei deren Start das Bit zurückgesetzt und nach erfolgreichem Abschluß
des jeweiligen Kommandos erneut gesetzt.
Das Bit Status Lageistwert entspricht dem Ausgang "In Referenz".
Aufbau des Parameters:
Bit 0 : Lageistwerte
0: sind relativ
1: sind auf den Maschinen-Nullpunkt
bezogen
S-0-0403 - Attribute
Identnummer : S-0-0403
Name deutsch : Status Lageistwerte
Name englisch : Position feedback value status
Funktion : Parameter
Datenlänge : 2Byte
Format : BIN
Einheit deutsch : --
Einheit englisch : --
Nachkommastellen : 0
min. Eingabewert : --
max. Eingabewert : --
Änderbarkeit : nein
Speicherung : nein
Gültigkeitsprüfung : nein
Extremwertprüfung : nein
Kombinationsprüfung : nein
zyklisch übertragbar : nein
Defaultwert : --
Notizen
3 Produktspezifische Parameter
P-0-0001, Diagnose Nummer
Beschreibung:
In dem Parameter "Diagnose Nummer" wird die, auch in der
Siebensegmentanzeige sichtbare, Nummer abgelegt. Hierdurch wird es
der Steuerung ermöglicht, eigene Diagnosen anhand der
Diagnosenummer zu generieren (z.B. in Sprachen, die nicht im Antrieb
als Diagnosen abgelegt sind).
Beispiel:
Diagnose: „F822 Motorgeberfehler: Signale zu
klein“ im Parameter S-0-0095
Siebensegmentanzeige: abwechselnd „F8“ <=> „22“
Diagnosenummer: „F822(hex)“ im Parameter P-0-0001
P-0-0001 - Attribute
P-0-0004, Glättungszeitkonstante
Beschreibung:
Die in diesem Parameter aktivierbare Zeitkonstante wirkt am Ausgang
des Drehzahlreglers und ist zur Unterdrückung von
Quantisierungseffekten und zur Begrenzung der Bandbreite des
Drehzahlreglers geeignet.
P-0-0004 - Attribute
P-0-0005, Sprachumschaltung
Beschreibung:
Im Antriebsregler sind sämtliche Parameternamen, Einheiten und
Diagnose-/ Störmeldungen in mehreren Sprachen abgelegt. In welcher
Sprache die Texte ausgegeben werden sollen, wird über diesen
Parameter festgelegt.
• 0 : Deutsch
• 1 : Englisch
P-0-0005 - Attribute
P-0-0006, Überlastfaktor
Beschreibung:
Der Parameter "Überlastfaktor" beeinflußt die in den Auswahldaten
angegebenen Werte für die Drehmomente Mmax und MKB und die
Einschaltdauer ED.
Bei einer höheren Einstellung als in den Auswahldaten angegeben
reduzieren sich die Werte für :
• die Einschaltdauer ED und
• ggf. das maximale Drehmoment Mmax
MKB
ÜF ≈ ⋅100%
M dN
ÜF = P-0-00061
MKB = Kurzeitbetriebsdrehmoment in Nm
MdN = Stillstandsdauerdrehmoment in Nm
Formel 2-1: Überlastfaktor
P-0-0006 Attribute
Beschreibung:
Die Aktivierung des E-Stop-Eingangs erfolgt über den Parameter P-0-
0008, Aktivierung E-Stop-Funktion. Der E-Stop-Eingang selbst ist immer
0-aktiv. Die Polarität des E-Stop-Eingangs ist nicht wählbar, er kann nur
wirksam sein (mit P-0-0008 = 1) oder unwirksam (mit P-0-0008 = 0).
Die Aktivierung der E-Stop-Funktion löst im Antrieb die gleiche Reaktion
aus, als ob ein nicht fataler Fehler erkannt worden wäre. Die Reaktion
ist P-0-0119, bestmögliche Stillsetzung.
Für die Aktivierung E-Stop gibt es im ECODRIVE nur 2 sinnvolle Werte.
0: Der E-Stop-Eingang wird NICHT ausgewertet.
1: Der E-Stop-Eingang ist wirksam.
Nur das unterste Bit dieses binären Parameters wird ausgewertet.
Der Fehler F234, E-Stop wird ausgelöst, wenn zugleich diese beiden
Bedingungen erfüllt sind:
1. P-0-0008 = 1
2. /E-Stop-Eingang = 0 = ohne Spannung
P-0-0008 - Attribute
Beschreibung:
Tritt im zyklischem Betrieb ein Fehler auf, wird dieser vom Antrieb
diagnostiziert und auf dem Siebensegment-Display angezeigt.
Gleichzeitig wird ein Bit in der S-0-0011, Zustandsklasse 1 und das
Änderungsbit für diese Zustandsklasse im Antriebsstatuswort gesetzt. Die
Steuerung kann nun über den Parameter "Fehlernummer" den auf dem
Display angezeigten Fehlercode als Dezimalzahl (201..899) auslesen und
eine differenzierte Fehlerreaktion durchzuführen.
Steht kein Fehler an, ist der Wert dieses Parameters 0.
Beispiel:
anstehender Fehler: F822, "Motorgeberfehler:
Signalamplitude fehlerhaft"
P-0-0009: 822
P-0-0009 - Attribute
Beschreibung:
Die Lagesollwertüberwachung hat den Fehler F237, Exzessive
Lagesollwertdifferenz ausgelöst und den Antrieb entsprechend der
Fehlerreaktion, welche im Parameter P-0-0119, Bestmögliche
Stillsetzung definiert wurde, stillgesetzt.
Der den Fehler auslösende exzessive Lage-Sollwert wird in Parameter P-
0-0010 abgelegt, der letzte gültige Lage-Sollwert im Parameter P-0-0011,
Letzter gültiger Lagesollwert.
Nur Sollwerte, welche von der NC vorgegeben werden, werden
überwacht.
P-0-0010 - Attribute
Beschreibung:
Tritt der Fehler F237, Exzessive Lage-Sollwert-Differenz auf, wird in
diesem Parameter der letzte gültige Lagesollwert abgelegt.
P-0-0011 - Attribute
Beschreibung:
Bei der Inbetriebnahme eines absoluten Meßsystems zeigt dessen
Lageistwert zunächst einen willkürlichen und nicht maschinen-nullpunkt-
bezogenen Wert an. Der Wert des Parameters S-0-0403, Status
Lageistwerte ist dabei 0.
Durch das Kommando "Absolutmaß setzen" kann der Lageistwert dieses
Meßsystemes auf den gewünschten Wert gesetzt werden. Nach dem
Ende des Kommandos "Absolutmaß setzen" besitzt der Lageistwert des
betreffenden Gebers einen definierten Bezug zum Maschinennullpunkt.
Durch die Pufferung aller benötigten Daten des absoluten Meßsystems im
Feedback-Datenspeicher bzw. Parameter-Datenspeicher sind alle
Informationen nach dem Wiedereinschalten vorhanden. Der Lageistwert
behält seinen Bezug zum Maschinennullpunkt.
Für die Ausführung der Funktion steht der Parameter P-0-0012 zur
Verfügung.
P-0-0012 - Attribute
Beschreibung:
Die Interpretation von Lagesollwerten wie S-0-0047, Lagesollwert und S-
0-0258, Zielposition bei aktivierter Modulofunktion ist abhängig vom
eingestellten Modus.
Für die Einstellung des Modus existiert der Parameter P-0-0013,
Sollwertmodus im Moduloformat.
Dieser Parameter wird nur wirksam, falls in S-0-0076, Wichtungsart
Lagedaten das Moduloformat aktiviert wurde.
P-0-0013 - Attribute
P-0-0018, Polpaarzahl/Polpaarweite
Beschreibung:
Bei rotativen Motoren wird hier die Anzahl der Polpaare pro
Motorumdrehung angegeben.
Dieser Wert ist bei Motoren mit Motorfeedback-Datenspeicher dort
abgelegt und muß somit nicht angegeben werden.
P-0-0018 - Attribute
P-0-0019, Lageanfangswert
Beschreibung:
Der Lageanfangswert dient bei nicht-absoluten Meßsystemen dazu, einen
definierten Initialisierungswert für die Lageistwerte 1 zu parametrieren.
Der Antrieb überprüft während der Initialisierung des Lageistwertes, ob in
Kommunikationsphase 2 oder 3 der Lageanfangswert beschrieben
wurde. Nur dann wird der Lageistwert 1 auf diesen Wert gesetzt. Der
Lageanfangswert wird nur bei Single-Turn-Gebern wirksam.
P-0-0019 - Attribute
Beschreibung:
Beim antriebsgeführten Referenzfahren kann ein Referenzschalter vom
Antrieb ausgewertet werden. Für die relative Lage des Referenzschalter-
Signals zur Nullmarke des Motorgebers existiert eine optimale Stellung.
Um bei der Erstinbetriebnahme dem Einrichter die Einstellarbeiten zu
erleichtern, wird über diesen Parameter der Abstand des
Referenznockens vom Idealpunkt angezeigt.
Die Anzeige ist abhängig von der eingestellten Wichtungsart für
Lagedaten ( S-0-0076, Wichtungsart für Lagedaten ) und erfolgt in
[mm], [Grad] oder [inch].
P-0-0020 - Attribute
Beschreibung:
Über zwei Ausgänge ist es möglich, antriebsinterne Signale und
Zustandsgrößen als analoges Spannungssignal auszugegeben. Durch
Anschluß eines Oszilloskops an die Analogausgänge können diese
untersucht werden. Die max. Ausgangsspannung beträgt +/-10 Volt mit
einer Auflösung von 8 Bit. Zur Auswahl bestimmter Signale sind
vordefinierte Kanalauswahl-Nummern vorhanden. Für den Analogkanal 1
erfolgt die Auswahl durch die Eingabe der Kanalauswahl-Nummer in den
Parameter P-0-0038.
P-0-0038 - Attribute
Beschreibung:
Über zwei Ausgänge ist es möglich, antriebsinterne Signale und
Zustandsgrößen als analoges Spannungssignal auszugegeben.Durch
Anschluß eines Oszilloskops an die Analogausgänge können diese dann
untersucht werden. Die max. Ausgangsspannung beträgt +/-10 Volt mit
einer Auflösung von 8 Bit.Zur Auswahl bestimmter Signale sind
vordefinierte Kanalauswahl-Nummern vorhanden.Für den Analogkanal 2
erfolgt die Auswahl durch die Eingabe der Kanalauswahl-Nummer in den
Parameter P-0-0039.
P-0-0039 - Attribute
Beschreibung:
Wurden über den Parameter P-0-0038, Signal-Auswahl Analogkanal 1
Geschwindigkeitsdaten ausgewählt, wird mit dem Parameter P-0-0040
die Wichtung dieser Daten festgelegt.
Dabei bezieht sich die Einheit Upm/10Vimmer auf den Motor. Eine
eventuell vorhandene Getriebeübersetzung wird nicht berücksichtigt.
P-0-0040 - Attribute
Beschreibung:
Wurden über den Parameter P-0-0039, Signal-Auswahl Analogkanal 2
Geschwindigkeitsdaten ausgewählt, wird mit dem Parameter P-0-0041
die Wichtung dieser Daten festgelegt.
Dabei bezieht sich die Einheit Upm/10V immer auf den Motor. Eine
eventuell vorhandene Getriebeübersetzung wird nicht berücksichtigt.
P-0-0041 - Attribute
Beschreibung:
Wurden über den Parameter P-0-0038, Signal-Auswahl Analogkanal 1
Lagedaten ausgewählt, wird mit dem Parameter P-0-0042 die Wichtung
dieser Daten festgelegt.
Dabei bezieht sich die Einheit Grad auf den Motor.
P-0-0042 - Attribute
Beschreibung:
Wurden über den Parameter P-0-0039, Signal-Auswahl Analogkanal 2
Lagedaten ausgewählt, wird mit dem Parameter P-0-0043 die Wichtung
dieser Daten festgelegt.
Die Einheit Grad bezieht sich auf den Motor.
P-0-0043 - Attribute
Beschreibung:
Die Beschleunigungsvorsteuerung reduziert den Schleppfehler beim
Beschleunigen im schleppfehlerfreien Betrieb. Hierzu wird der aktuelle
Beschleunigungssollwert mit der „Proportionalverstärkung
Beschleunigungsvorsteuerung“ multipliziert (→ Asoll) und zum
Stromsollwert aus dem Drehzahlregler addiert.
Vsoll Asoll
Lageregler Drehzahl-
regler
Stromsoll-
∆x wert
Prop. PI
Vist
Aktivierung
Durch Beschreiben des Parameters mit einem Wert größer als 0 wird die
Beschleunigungsvorsteuerung aktiviert.
P-0-0050 - Attribute
Beschreibung:
Die Drehmoment-/Kraft-Konstante gibt an, welches Antriebsmoment bzw.
Kraft der Motor bei einem bestimmten Wirkstrom abgibt.
Der Wert ist bei Synchronmotoren ausschließlich von der
Motorkonstruktion abhängig.
Der Wert ist im Feedbackspeicher abgelegt und kann nicht verändert
werden.
P-0-0051 - Attribute
P-0-0090, Fahrbereichsgrenzschalter-Parameter
Beschreibung:
Die Aktivierung der Fahrbereichsgrenzschalter erfolgt über den
Parameter P-0-0090. In diesem kann außerdem eine Invertierung der
Eingänge vorgenommen werden.
Bit 0 : Negierung
0: E2/3 nicht invertiert,
24 V => Fahrbereich
überschritten
1: E2/3 invertiert,
0 V => Fahrbereich ist
überschritten
Bit 1 : Aktivierung
0: Fahrbereichsschalter ist nicht
aktiv
1: Fahrbereichsschalter ist aktiv
Bit 2 : Reaktion
0: Fehler
1: Warnung
P-0-0090 - Attribute
P-0-0097, Absolutgeber-Überwachungsfenster
Beschreibung:
Bei Verwendung eines Absolutgebers wird im Umschaltkommando 3 -> 4
die gespeicherte mit der aktuellen Istposition der Achse verglichen.
Ist die Differenz größer als im Parameter P-0-0097 parametriert, wird die
Fehlermeldung F276, Absolutgeberfehler ausgegeben.
Als Standardwert kann man 30 Grad bezogen auf die Motorwelle
angeben, falls die Achse eine Haltebremse besitzt, bzw. selbsthemmend
ist.
P-0-0097 - Attribute
Beschreibung:
Unter der max Modellabweichung versteht man die maximale
Abweichung zwischen dem realen Lageistwert und einem vom Antrieb
errechneten Modell-Lageistwert.
Der Parameter kann vom Anwender als Hilfe zur Parametrierung des S-0-
0159, Überwachungsfensters ausgelesen werden.
Bei der Ermittlung des Modell-Lageistwertes müssen zwei Fälle
unterschieden werden:
• schleppfehlerbehaftete Lageregelung
In dieser Betriebsart wird die Regelstrecke mit Hilfe eines Modells
simuliert.
Die maximale Abweichung zwischen dem damit berechneten Modell-
Lageistwert und dem realen Lageistwert wird im Parameter P-0-0098
abgespeichert.
Das Modell der Regelstrecke stellt dabei ein Verzögerungsglied 1.
Ordnung dar, welches nur vom Kv-Faktor des Lagereglers abhängig ist.
• schleppfehlerfreie Lageregelung
In dieser Betriebsart wird der Lage-Sollwert mit dem Lage-Istwert
verglichen. Die maximal auftretende Abweichung wird in P-0-0098
abgespeichert.
Ein Modell für die Regelstrecke wird nicht benötigt.
Hinweis: Der Parameter ist beschreibbar, damit man ihn z.B. auf 0
zurücksetzen kann.
P-0-0098 - Attribute
P-0-0109 Spitzendrehmoment/Kraft-Begrenzung
Beschreibung:
Dieser Parameter beschränkt das maximal zulässige Drehmoment. 100
% entsprechen dem Motor-Stillstandsmoment. Die Begrenzung wirkt
zusammen mit S-0-0092, Drehmoment-Grenzwert bipolar. Letzterer (S-
0-0092) sollte kleiner sein.
P-0-0109 - Attribute
Beschreibung:
Dieser Parameter bestimmt die Art der Stillsetzung des Antriebs bei:
• nichtfatalem Fehler
• Schnittstellenfehler
• Wegschalten der Reglerfreigabe
P-0-0119: Reaktionsart:
0 Drehzahlsollwert-Nullschaltung, d.h. der Motor wird unter
Berücksichtigung des Momentengrenzwertes
abgebremst.
Die Bremszeit darf maximal 500ms betragen.
100 Millisekunden vor Ablauf der Bremszeit wird die
Haltebremse aktiviert.
Sollte bereits vorher die Geschwindigkeit unter den Wert
von "S-0-0124 Stillstandsfenster abgesunken sein, fällt
die Haltebremse sofort ein.
Nach 500ms ist der Motor momentenfrei.
1 Momentenfreischaltung
Tab. 2-6: Reaktionsart
P-0-0119 - Attribute
P-0-0123, Absolutgeber-Puffer
Beschreibung:
In diesem Parameter werden alle Daten gesichert, welche ein
Absolutgeber für die Positionsinitialisierung benötigt.
Er erscheint nicht in DriveTop und auch nicht in der Liste aller Parameter.
P-0-0123 - Attribute
Beschreibung:
Wurden über den Parameter P-0-0038, Signalauswahl Analogkanal 1
Momentendaten ausgewählt, wird mit Parameter P-0-0136 die Wichtung
dieser Daten festgelegt.
Die Einheit des P-0-0136 ist A/10V = Strom/Vollausschlag.
Wird zum beispiel 40.0 A/10V eingegeben , so hat das Analogsignal die
Wichtung 4 A/V.
Attribute P 0-0136
Beschreibung:
Wurden über den Parameter P-0-0039, Signalauswahl Analogkanal 2
Momentendaten ausgewählt, wird mit Parameter P-0-0137 die Wichtung
dieser Daten festgelegt.
Die Einheit des P-0-0137 ist A/10V = Strom/Vollausschlag.
Wird zum beispiel 40.0 A/10V eingegeben , so hat das Analogsignal die
Wichtung 4 A/V.
Attribute P 0-0137
P-0-0139, Analogausgang 1
Beschreibung:
Wurde über die Parameter P-0-0038 Signalauswahl Analogkanal 1
bzw. P-0-0039 Signalauswahl Anaogkanal 2 Analogausgabe 1 (P-0-
0139) angewählt, so wird der Inhalt des Parameters P-0-0139 auf
Analogausgang Kanal 1 bzw Kanal 2 ausgegeben.
Es sind nur Werte zwischen -128 und +127 möglich. Diese werden 1/1
auf +/-10V umgesetzt.
Attribute P 0-0139
P-0-0140, Analogausgang 2
Beschreibung:
Wurde über die Parameter P-0-0038 Signalauswahl Analogkanal 1
bzw. P-0-0039 Signalauswahl Anaogkanal 2 Analogausgabe 1 (P-0-
0140) angewählt, so wird der Inhalt des Parameters P-0-0140 auf
Analogausgang Kanal 1 bzw Kanal 2 ausgegeben.
Es sind nur Werte zwischen -128 und +127 möglich. Diese werden 1/1
auf +/-10V umgesetzt.
Attribute P 0-0140
Beschreibung:
In dem Datum des Parameters wird die mit dem verwendeten Antrieb
mögliche maximale Beschleunigung angezeigt.
Der Wert ist in erster Näherung indirekt proportional zum Gesamtträg-
heitsmoment (Motor + Last) des Antriebes und direkt proportional zum
Spitzendrehmoment des Antriebes.
Dieser maximale Wert wird während der automatischen Reglereinstell-
ung P-0-0162 ermittelt und dient als Vorschlagswert bei der Festlegung
der Positioniersätze.
Es steht also nur dann ein sinnvoller Wert in dem Parameter, wenn das
Kommando C9 Automatische Reglereinstellung zuvor gestartet wurde.
Als Defaultwert wird der Zahlenwert 0 eingetragen, um zu verdeutlichen,
daß noch kein gültiger Wert dort enthalten ist.
P-0-0168 - Attribute
P-0-0508, Kommutierungs-Offset
Beschreibung:
Bei Synchronmotoren gibt dieser Parameter den Offset zwischen Rohwert
des Motorgebers und dem daraus resultierenden absoluten elektrischen
Winkel zwischen Statorstrom- und Rotorflußvektor an.
Der Kommutierungs-Offset ist bei Motoren mit Motorfeedback-
Datenspeicher dort abgelegt und muß somit nicht angegeben werden.
P-0-0508 - Attribute
P-0-0509, Paßfedernutwinkel
Beschreibung:
Die Ausnutzung dieses Parameters ist zur Zeit nicht vorgesehen.
P-0-0509 - Attribute
P-0-0510, Rotorträgheitsmoment
Beschreibung:
Dieser Parameter gibt das Trägheitsmoment des Rotors ohne Last an
und ist bei Motoren mit Feedbackspeicher im Feedback gesichert.
P-0-0510 - Attribute
P-0-0511, Haltebremsenstrom
Beschreibung:
Der Parameter ist beim DKC03.1 nicht wirksam.
P-0-0511 - Attribute
Beschreibung:
Defaultwert für die Lageregelkreisverstärkung. Der Parameter wird
werksseitig beschrieben und kann nicht verändert werden. Beim
„Defaultparameter laden“ wird der Wert des Parameters in den Parameter
S-0-0104, Lageregler Kv-Faktor kopiert.
P-0-0512 - Attribute
P-0-0513, Feedbacktyp
Beschreibung:
Dieser Wert ist bei allen Meßsystemen mit Feedback-Datenspeicher
vorhanden und kennzeichnet neben Geberauflösung wichtige
Eigenschaften des Meßsystems. Die Codierung des Parameters wird von
Geber- bzw. Antriebshersteller festgelegt.
Der Parameter ist nicht beschreibbar und dient lediglich der Information
über das angeschlossene Feedback.
P-0-0513 - Attribute
P-0-0514, Absolutgeber-Offset
Beschreibung:
Der Parameter dient für die Positionsinitialisierung von Absolutgebern.
P-0-0514 kann nicht beschrieben werden.
P-0-0514 - Attribute
P-0-0516, Feedback-Schnittstelle
Beschreibung:
Der Parameter hat beim DKC03.1 keine Bedeutung.
P-0-0516 - Attribute
Beschreibung:
Der Parameter bestimmt den max. Nennstrom des Verstärkers bei
reduziertem Spitzenstrom.
Er bestimmt mit den Parametern S-0-0110, Spitzenstrom Verstärker, S-
0-0112, Nennstrom Verstärker und P-0-0519, Verstärker-
Spitzenstrom-2 die Dauer-Spitzenstrom-Kennlinie zur
Spitzenstrombegrenzung des Verstärkers.
Der Wert ist nicht einzugeben, da er im Verstärker fest programmiert ist.
P-0-0518 - Attribute
Beschreibung:
Der Antrieb bietet die Möglichkeit, eine veränderte Dauer-Spitzenstrom-
Kennlinie mit reduziertem Verstärker-Spitzenstrom und dafür erhöhtem
Verstärker-Dauerstrom zu definieren.
Der Parameter P-0-0519 bestimmt für diesen Fall den Verstärker-
Spitzenstrom.
Er dient zur Festlegung des Arbeitspunktes auf der Dauer-Spitzenstrom-
Kennline.
Der Wert des Parameters ist nicht einzugeben, da er im Verstärker fest
programmiert ist.
P-0-0519 - Attribute
P-0-0520, Hardware-Kennung
Beschreibung:
Parameter zur Identifikation des Hardwarestandes.
Der Parameter wird werksseitig beschrieben und kann nicht geändert
werden.
P-0-0520 - Attribute
Beschreibung:
Als Geschwindigkeitsistwert-Filter wird ein VZ1-Tiefpaßfilter verwendet.
Dessen Filterzeitkonstante ist über diesen Parameter einstellbar.
Bei der Eingabe von 500usec ist der Filter unwirksam.
P-0-1003 - Attribute
P-0-1222, Geschwindigkeits-Sollwert-Filterzeitkonstante
Beschreibung:
Der Parameter P-0-1222, Geschwindigkeits-Sollwert-
Filterzeitkonstante wirkt in der Betriebsart "Geschwindigkeitsregelung"
und bei der Durchführung der Fehlerreaktion "Geschwindigkeitssollwert-
Nullschaltung mit Rampe und Filter".
Mit der hier eingetragenen Zeitkonstante wird in der Betriebsart
Geschwindigkeitsregelung der S-0-0036, Geschwindigkeitssollwert im
Anschluß daran über ein Tiefpaß-Filter geführt. Damit können
Beschleunigungssprünge im Sollwertverlauf abgemildert werden.
Der resultierende Geschwindigkeitssollwert ergibt sich aus der Summe
des gerampten und gefilterten Wertes in S-0-0036,
Geschwindigkeitssollwert und des direkten Wertes in S-0-0037,
Geschwindigkeitssollwert additiv.
P-0-1222 - Attribute
Beschreibung:
Dieser Parameter dient der Anzeige des ermittelten Ergebnisses der
Nullabgleich-Prozedur des Strom-Istwert-Sensors der Phase U.
P-0-4000 - Attribute
Beschreibung:
Dieser Parameter dient der Anzeige des ermittelten Ergebnisses der
Nullabgleich-Prozedur des Strom-Istwert-Sensors der Phase V.
P-0-4001 - Attribute
Beschreibung:
Zum Abgleich des Stromsensors bezüglich seines Verstärkungsfehlers
wird dieser Parameter bei DKC Geräten im Prüffeld bestimmt.
P-0-4002 - Attribute
Beschreibung:
Zum Abgleich des Stromsensors bezüglich seines Verstärkungsfehlers
wird dieser Parameter bei DKC-Geräten im Prüffeld bestimmt.
P-0-4003 - Attribute
P-0-4004, Magnetisierungsstrom
Beschreibung:
Der Parameter wird nicht verwendet. Er erscheint auch nicht in DriveTop.
P-0-4004 - Attribute
P-0-4005 EMK-Konstante
Beschreibung:
Der Parameter wird nicht verwendet.
P-0-4005 - Attribute
Beschreibung:
Liste der Zielpositionen für den satzgesteuerten Betrieb
(Positionierinterface). Es können maximal 64 Positionswerte eingegeben
werden, wobei das erste Element die Zielposition des Verfahrsatzes 0
betimmt, das zweite Element die Zielposition des Verfahrsatzes 1 usw..
Die Anzahl der Zielpositionen muß immer größer oder gleich der Anzahl
der zu verfahrenden Verfahrsätze sein. Werden Verfahrsätze ausgewählt,
für die keine Zielposition vorliegt, wird die Warnung „Nicht programmierter
Verfahrsatz“ ausgegeben.
P-0-4006 - Attribute
Beschreibung:
Liste der Verfahrgeschwindigkeit für den satzgesteuerten Betrieb
(Positionierinterface). Es können maximal 64 Geschwindigkeiten
eingegeben werden, wobei das erste Element die maximale
Geschwindigkeit des Verfahrsatzes 0 betimmt, das zweite Element die
maximale Geschwindigkeit des Verfahrsatzes 1 usw..
Die Anzahl der Verfahrgeschwindigkeiten muß immer größer oder gleich
der Anzahl der zu verfahrenden Verfahrsätze sein. Werden Verfahrsätze
ausgewählt, für die keine Verfahrgeschwindigkeit vorliegt, wird die
Warnung "Nicht programmierter Verfahrsatz" ausgegeben.
P-0-4007 - Attribute
Beschreibung:
Liste der Beschleunigung für den satzgesteuerten Betrieb
(Positionierinterface). Es können maximal 64 Beschleunigungswerte
eingegeben werden, wobei das erste Element die maximale
Beschleunigung des Verfahrsatzes 0 bestimmt, das zweite Element die
maximale Beschleunigung des Verfahrsatzes 1 usw..
Die Anzahl der Beschleunigungen muß immer größer oder gleich der
Anzahl der zu verfahrenden Verfahrsätze sein. Werden Verfahrsätze
ausgewählt, für die keine Beschleunigung vorliegt, wird die Warnung
„Nicht programmierter Verfahrsatz“ ausgegeben.
P-0-4008 - Attribute
Beschreibung:
Liste der Ruckgrenzwerte für den satzgesteuerten Betrieb
(Positionierinterface). Es können maximal 64 Ruckgrenzwerte
eingegeben werden, wobei das erste Element den maximalen
Ruckgrenzwert des Verfahrsatzes 0 betimmt, das zweite Element den
maximalen Ruckgrenzwert des Verfahrsatzes 1 usw.
Die Anzahl der Ruckgrenzwerte muß immer größer oder gleich der
Anzahl der zu verfahrenden Verfahrsätze sein. Werden Verfahrsätze
ausgewählt, für die kein Ruckgrenzwert vorliegt, wird die Warnung „Nicht
programmierter Verfahrsatz“ ausgegeben.
Mit Eingabe von 0 kann die Ruckbegrenzung abgeschaltet werden.
P-0-4009 - Attribute
P-0-4010 Lastträgheitsmoment
Beschreibung:
In diesem Parameter steht die ermittelte Lastträgheit, ohne das P-0-0510,
Rotorträgheitsmoment. Die Lastträgheit ist für die Optimierung des
Drehzahlregelkreises von Bedeutung, wird jedoch in der vorliegenden
Version nicht verwendet. Die Trägheit versteht sich auf den Motor
bezogen und rotatorisch.
P-0-4010 - Attribute
P-0-4011, Schaltfrequenz
Beschreibung:
Mit diesem Parameter kann die Schaltfrequenz des Pulswechselrichters
auf die Werte 4 und 8 kHz eingestellt werden.
P-0-4011 - Attribute
P-0-4012, Schlupffaktor
Beschreibung:
Der Parameter wird nicht verwendet. Er erscheint auch nicht in DriveTop.
P-0-4012 - Attribute
Beschreibung:
Der Parameter wird nicht verwendet. Er erscheint auch nicht in DriveTop.
P-0-4013 - Attribute
P-0-4014, Motorart
Beschreibung:
Mit diesem Parameter wird die Motorart ausgewählt. Der Parameter ist
nicht veränderbar, da nur der Betrieb von Synchronmotoren möglich ist.
• 1: Synchronmotor
P-0-4014 - Attribute
P-0-4015, Zwischenkreisspannung
Beschreibung:
Die Zwischenkreisspannung ist als Parameter im Verstärker abgelegt.
Der Parameter ist nicht beschreibbar und dient nur der Anzeige, sowie zu
internen Berechnungen (PWM).
P-0-4015 - Attribute
Beschreibung:
Der Parameter ist ohne Bedeutung.
P-0-4016 - Attribute
Beschreibung:
Einstellung des Verfahrmodus („relativer Verfahrsatz“, „absoluter
Verfahrsatz“, „Fahren in positive Richtung“ oder „Fahren in negative
Richtung“) für den einzelnen Verfahrsatz. Das erste Element dieser Liste
bestimmt den Modus des Verfahrsatzes 0, das zweite den Verfahrmodus
des Verfahrsatzes1.
P-0-4019 - Attribute
Beschreibung:
Es können verschiedene Baudraten für die Kommunikation über die
serielle Schnittstelle eingestellt werden.
Einstellung im Parameter
Baudrate [Baud] P-0-4021
9600 0
19200 1
Tab. 2-8: Einstellbare Baudraten
Hinweis: Die Bautrate nicht in der Liste aller Parameter in Drive Top
verstellen, da man sich sonst von der weiteren Kommunikation
aussperrt.
P-0-4021 - Attribute
P-0-4022, Antriebsadresse
Beschreibung:
Hier wird die Adresse des Antriebs eingestellt, sofern sie von den
Kodierschaltern abweichen soll. Bei der Kommunikation über RS485-
Schnittstelle mit mehreren Antrieben müssen die einzelnen Antriebe
verschiedene Adressen erhalten, damit jeweils nur der angesprochene
Antriebe reagiert.
Es können Adressen von 0 bis 99 eingestellt werden.
Die Auswahl des Antriebs mit der entsprechenden Adresse erfolgt in
einem Terminalprogramm durch BCD: Antriebsadresse.
P-0-4022 - Attribute
Beschreibung:
Umschaltkommando von Betriebsmodus bzw. aus Phase 3 (P3) in den
Parametriermodus (Phase 2 (P2)).
Das Kommando kann nur ausgeführt werden, wenn die Reglerfreigabe
abgeschaltet ist.
P-0-4023 - Attribute
P-0-4024, Prüfstatus
Beschreibung:
Dient zur Information über den Produktfortschritt im Werk.
P-0-4024 - Attribute
P-0-4025, Passwort
Beschreibung:
Durch Eingeben eines kundenspezifischen Passworts läßt sich das
Beschreiben aller Parameter durch Unbefugte verhindern. Ab Werk ist
hier das Passwort "007" eingetragen. Mit "007" als Passwort sind die
Parameter beschreibbar.
P-0-4025 - Attribute
P-0-4026, Verfahrsatzauswahl
Beschreibung:
Über diesen Parameter kann bei „Antrieb-Halt“ der von den
Eigangssignalen P0 bis P5 angewählte Verfahrsatz gelesen werden.
Befindet sich der Antrieb in „Antrieb-Freigabe“ (AF), dann kann hier die
Nummer des Positioniersatzes gelesen werden, welcher gerade
bearbeitet wird.
P-0-4026 - Attribute
P-0-4027, Funktionsparameter
Beschreibung:
Bitleiste mit der verschiedene Funktionen in der Firmware ein- bzw.
ausgeschaltet werden können.
Bit 0 : reserviert
Bit 1 : reserviert
Bit 2 : 1=Drehzahlüberwachung
ausschalten
0= Drehzahlüberwachung aktiv
Bit 3 : frei
Bit 5: frei
P-0-4027 - Attribute
P-0-4028, Impulsdrahtgeber-Offset
Beschreibung:
In diesem Parameter wird der Offset der Impulsdrähte zum
Resolvergeber abgelegt.
Er wird werkseitig ermittelt und im Feedbackspeicher abgelegt.
P-0-4028 - Attribute
P-0-4029, Impulsdrahtgeber-Zählerstand
Beschreibung:
Dieser Parameter beinhaltet die Information der absoluten Position des
Gebers.
Der Wert wird bei jeder Positionsinitialisierung aktualisiert. Er ist vom
Anwender nicht beschreibbar.
P-0-4029 - Attribute
P-0-4030, Tipp-Geschwindigkeit
Beschreibung:
Grenzwert für die Fahrgeschwindigkeit beim Fahren über den
Tippeingang. Der Wert muß kleiner sein als der im Parameter S-0-0091
„Geschwindigkeitsgrenzwert bipolar“.
Die Fahrgeschwindigkeit wird auch von "S-0-0108, Feedrate Override"
beeinflußt.
P-0-4030 - Attribute
P-0-4035 Abgleichstrom
Beschreibung:
In diesem Parameter steht der Strom-Wert, mit dem im Werk die
Skalierung der Strommessung des Antriebsregelgeräts präzise
abgeglichen wird. Systematische Fehler in der Strommessung werden
somit eliminiert. Für den Anwender hat dieser Wert keine Bedeutung, und
er ist auch nicht änderbar.
P-0-4035 - Attribute
Beschreibung:
In diesem Parameter merkt sich das Antriebsregelgerät den Typ des
angeschlossenen Motortyps als Text.
Wenn dieser gespeicherte Typ beim Hochschalten in den Betriebsmodus
von dem aus dem Feedback gelesenen S-0-0141, Motortyp abweicht, so
wurde ein neuer Motor angeschlossen. Dann wird der Bediener mit der
Anzeige „UL“ (Urladen) zur Initialisierung der motorabhängigen
Parameter aufgefordert; siehe dazu Kommando S-0-0262, Urladen. Beim
Urladen wird unter anderem dieser Parameter „Angeschl. Motortyp“
überschrieben.
P-0-4036 - Attribute
Beschreibung:
Defaultwert für die Geschwindigkeitsregler-Proportionalverstärkung. Der
Parameter wird werksseitig beschrieben und kann nicht verändert
werden. Beim „Defaultparameter laden“ wird der Wert des Parameters in
den Parameter S-0-0100, Drehzahlregler-Proportionalverstärkung
kopiert.
Die Skalierung und die Einheit sind von S-0-0100,
Geschwindigkeitsregler-Propotionalverstaerkung verschieden.
Mit den Defaultwerten ist ein Betrieb des Motors möglich, für optimale
Anpassung an die Maschinenverhältnisse muß der Parameter S-0-0100
noch optimiert werden.
P-0-4037 - Attribute
P-0-4038,Defaultwert Drehzahlregler-Nachstellzeit
Beschreibung:
Defaultwert für die Drehzahlregler-Nachstellzeit. Der Parameter wird
werksseitig beschrieben und kann nicht verändert werden. Beim
„Defaultparameter laden“ wird der Wert des Parameters in den Parameter
S-0-0101 Drehzahlregler-Nachstellzeit kopiert.
Mit den Defaultwerten ist ein Betrieb des Motors möglich, für optimale
Anpassung an die Maschinenverhältnisse muß der Parameter S-0-0101
noch optimiert werden.
P-0-4038 - Attribute
Beschreibung:
Defaultwert für Stromregler-Proportionalverstärkung. Der Parameter wird
werksseitig beschrieben und kann nicht verändert werden. Beim
„Defaultparameter laden“ wird der Wert des Parameters in den Parameter
S-0-0106, Stromregler-Proportionalverstärkung" kopiert.
Die Stromreglerverstärkung ist bereits optimiert und darf nicht mehr
verändert werden.
P-0-4039 - Attribute
Beschreibung:
Bitleiste zum Lesen der digitalen Eingangssignale des DKCs. Bei den
Endschaltern und dem Nullschalter bedeutet 1: Am Eingang liegt eine
Spannung von ca. 24V an. Die anderen Signale kommen vom
Profibusinterface.
Bit 0 : Reglerfreigabe
Bit 1 : AH/Start
Bit 2 : Nullfahren
Bit 3 : X3/1 Nullschalter
Bit 4 : X3/4 positiver Fahrbereichsendschalter
Bit 5 : X3/5 negativer Fahrbereichsendschalter
Bit 6: Jogeingang positive Richtung
Bit 7: Jogeingang neg. Richtung
Bit 8: Satzauswahlleitung 1
Bit 9 : Satzauswahlleitung 2
Bit 10:Satzauswahlleitung 3
Bit 11: Satzauswahlleitung 4
Bit 12 : Satzauswahlleitung 5
Bit 13 : Satzauswahlleitung 6
Bit 14 : frei
Bit 15 : frei
P-0-4040 - Attribute
Beschreibung:
Bitleiste mit den digitalen Ausgangssignalen des DKCs.
Bit 0 : frei
Bit 1 : Ansteuerung Betriebbereitsrelais
Bit 2 : Ansteuerung Bremsenrelais
Bit 3 : Positionsschaltpunkt
Bit 4 : Ansteuerung Softstartrelais
Bit 5 : In-Referenz
Bit 6: In-Bewegung
Bit 7: In-Position
Bit 8: frei
Bit 9 : frei
Bit 10: frei
Bit 11: Positionsauswahl1 Quittierung
Bit 12 : Positionsauswahl2 Quittierung
Bit 13 : Positionsauswahl3 Quittierung
Bit 14 : Positionsauswahl4 Quittierung
Bit 15 : Positionsauswahl5 Quittierung
P-0-4041 - Attribute
Beschreibung:
Defaultwert für Drehzahlregler-Glättungszeitkonstante. Der Parameter
wird werksseitig beschrieben und kann nicht verändert werden. Beim
„Defaultparameter laden“ wird der Wert des Parameters in den Parameter
P-0-0004, Drehzahlregler-Glättungszeitkonstante“ kopiert.
P-0-4042 - Attribute
P-0-4043, Bleederüberlastfaktor
Beschreibung:
Der Parameter beschreibt die kurzzeitige Überlastbarkeit des
eingebauten Bremswiderstandes. Bleederüberlastfaktor = 60 heißt, daß
die Spitzenleistung des Bremswiderstandes 60 mal größer ist als die
Dauerleistung. Der Parameter wird werksseitig beschrieben und kann
nicht verändert werden.
P-0-4043 - Attribute
P-0-4044, Bleederauslastung
Beschreibung:
Über diesen Parameter kann die mittlere Leistung, die im
Bremswiderstand umgesetzt wird, ausgelesen werden.
Dabei bedeutet 100% , daß der Bremswiderstand mit seiner
Dauerleistung beaufschlagt wird. Für einen sicheren Betrieb sollte die
Auslastung < 80% sein. Der Wert ist sehr stark geglättet.
Um beurteilen zu können, ob ein Bearbeitungszyklus den
Bremswiderstand nicht übermäßig belastet, muß das Analogsignal
„Bleederauslastung“ betrachtet werden.
P-0-4044- Attribute
Beschreibung:
Dieser Parameter zeigt an, wieviel Strom der Antrieb in der aktuellen
Kombination dauernd zur Verfügung stellen kann. Multipliziert mit der P-0-
0051, Drehmoment-Konstante des Motors ergibt sich das dauernd
verfügbare Drehmoment.
Dieser Parameter wird beim Hochschalten in den Betriebsmodus vom
Antriebsregelgerät berechnet und ist nicht änderbar. Bei der Ermittlung
dieses Grenzwerts gehen folgende Strom- und Drehmoment-/Kraft-
begrenzungen und -einstellungen ein:
P-0-4045 - Attribute
Beschreibung:
Dieser Parameter zeigt an, wieviel Strom der Antrieb in der aktuellen
Kombination kurzzeitig (0,4s) zur Verfügung stellen kann. Multipliziert mit
der P-0-0051, Drehmoment-Konstante des Motors ergibt sich das
kurzzeitig verfügbare Drehmoment, z. B. für Beschleunigungsvorgänge.
Dieser Parameter wird beim Hochschalten in den Betriebsmodus vom
Antriebsregelgerät berechnet und ist nicht änderbar. Bei der Ermittlung
dieses Grenzwerts gehen folgende Strom- und Drehmoment-/Kraft-
begrenzungen und -einstellungen ein:
P-0-4046 - Attribute
P-0-4047, Motorinduktivität
Beschreibung:
Induktivität des Motors zwischen zwei Anschlußklemmen gemessen.
Der Parameter wird werksseitig beschrieben und kann nicht verändert
werden.
P-0-4047 - Attribute
P-0-4048, Wicklungswiderstand
Beschreibung:
Wicklungswiderstand des Motors zwischen zwei Anschlußklemmen
gemessen.
Der Parameter wird werksseitig beschrieben und kann nicht verändert
werden.
P-0-4048 - Attribute
Beschreibung:
Defaultwert für die Stromregler-Nachstellzeit. Der Parameter wird
werksseitig beschrieben und kann nicht verändert werden. Beim
„Defaultparameter laden“ wird der Wert des Parameters in den Parameter
S-0-0107, Stromregler-Nachstellzeit kopiert.
Die Stromreglernachstellzeit ist bereits optimiert und darf nicht mehr
verändert werden.
P-0-4049 - Attribute
Beschreibung:
Definiert die minimale Zeit, die vergehen muß, nachdem das letzte
Zeichen eines Telegrammes über die serielle Schnittstelle empfangen
wurde, bevor das erste Zeichen der Reaktion gesendet werden darf.
Diese Zeitspanne wird bei Betrieb von RS485 für die Umschaltung von
Sende- auf Empfangsbetrieb bzw. umgekehrt benötigt. Für den Betrieb
von RS232 ist dieser Parameter nicht notwendig, sollte aber trotzdem auf
1ms eingestellt werden.
P-0-4050 - Attribute
P-0-4051 Positioniersatz-Quittung
Beschreibung:
Dieser Parameter gibt die Positioniersatzauswahlquittierung wider, die
ansonsten über die dafür vorgesehenen Profibus-Ausgänge zugänglich
ist.
Bei Antrieb_Start = 0 (Antrieb Halt) zeigt die Quittung den vorgewählten
Positioniersatz invertiert (Komplement), sofern die Reglerfreigabe = 1 ist.
Bei Antrieb_Start = 1 zeigt die Quittung den laufenden Positioniersatz an,
und zwar nicht invertiert, falls er angenommen wurde.
P-0-4051 - Attribute
Beschreibung:
In diesem Parameter wird die Nummer des letzten angenommenen
Positioniersatzes abgespeichert. Diese letzte Verfahrsatznummer steht
auch nach dem Aus- und Wiedereinschalten als
Positioniersatzauswahlquittung zur Verfügung, solange nicht die
Reglerfreigabe gegeben worden ist.
P-0-4052 - Attribute
Beschreibung:
Bei Ausführung dieses Kommandos werden alle Parameter im parallelen
EEProm mit den im Eprom abgelegten Werten vorbesetzt. Ungültige
Parameter werden gültig gesetzt.
Nach dem Tausch der Firmwareversion werden alle Parameter ungültig
gesetzt. Der Antrieb meldet dann „PL“ an der Siebensegment-Anzeige
(die serielle Schnittstelle ist noch nicht aktiv). Durch Drücken der Taste
S1 wird ebenfalls dieses Kommando gestartet, so daß alle Parameter auf
dem Defaultwert stehen.
P-0-4094 - Attribute
Drehmoment/Kraft-Istwert 24
4 Index Drehmoment/Kraft-Sollwert 23
Drehmoment-Polaritäten-Parameter 25
Dynamischer Kommutierungsoffset 98
A
Abgleichstrom 105 E
Absolutgeber Zählrichtung 88
EMK-Konstante 92
Absolutgeber-Offset 86
Exzessiver Lagesollwert 65
Absolutgeber-Puffer 80
Absolutgeber-Überwachungsfenster 77
Aktivierung E-Stop 63 F
Allgemeines 1 Fahrbereichsgrenzschalter-Parameter 76
Analogausgang 1 81 Feedback-Schnittstelle 86
Analogausgang 2 82 Feedbacktyp 85
Angeschlossener Motortyp 105 Feedrate-Override 34
Antriebsadresse 100 Fehler Nummer 64
Antriebs-Status 42 Funktionsparameter 102
Antwortverzögerung RS232/485 114
Anwendungsart 44
G
Geschwindigkeits-Grenzwert bipolar 26
B Geschwindigkeits-Istwert 10
Baud - Rate (RS232/485) 99 Geschwindigkeitsistwert
Beschleunigung bipolar 43 Filterzeitkonstante 89
Beschleunigungs-Vorsteuerung Geschwindigkeits-Polaritäten-Parameter
Proportionalverstärkung 74 11
Bestmögliche Stillsetzung 79 Geschwindigkeitsregler-Nachstellzeit 31
Bleederauslastung 110 Geschwindigkeitsregler-
Proportionalverstaerkung 31
Bleederüberlastfaktor 110
Geschwindigkeits-Sollwert 9
Geschwindigkeits-Sollwert additiv 9
C Geschwindigkeits-Sollwert-
Filterzeitkonstante 89
C1 Umschaltvorbereitung auf Komm.-
Phase 3 40 Glättungszeitkonstante 62
C2 Umschaltvorbereitung auf Komm.-
Phase 4 41
C4 Umschalten auf Phase 2 100
H
C6 Kommando Antriebsgeführtes Haltebremsenstrom 84
Referenzieren 46 Hardware-Kennung 88
Hauptbetriebsart 8
D Hersteller-Version 7
Hersteller-Zustandsklasse-3 50
Default Stromregler-
Proportionalverstärkung 107
Defaultwert Drehzahlregler - I
Proportionalverstärkung 106
Defaultwert Drehzahlregler- IDN-Liste der zu sichernden
Glättungszeitkonstante 109 Betriebsdaten 51
T
P Tipp-Geschwindigkeit 104
Paßfedernutwinkel 83
Passwort 101
Ü
Polpaarzahl/Polpaarweite 67
Positionier-Beschleunigung 53 Überlastfaktor 63
Positionierfenster 18 Überwachungsfenster 47
Positionier-Geschwindigkeit 53
Positionier-Ruck 52 V
Positioniersatz-Quittung 115
Verfahrsatz Beschleunigung 94
Positionsschaltpunkt 1 20
Verfahrsatz Geschwindigkeit 93
Positionsschaltpunkt-Parameter 19
Verfahrsatz Modus 98
Produktspezifische Parameter 61
Verfahrsatz Ruck 94
Prüfstatus 101
Verfahrsatz Zielposition 93
Verfahrsatzauswahl 102
R Verschiebung des Referenznockens um
68
Referenzfahr-Beschleunigung 11
Verstärker Dauerstrom 2 87
Referenzfahr-Geschwindigkeit 10
Verstärker Spitzenstrom-2 87
Referenzfahr-Parameter 45
Vorschubkonstante 39
W
Wichtg. von Geschwindigk.
Analogausgabe-Kanal 1 72
Wichtg. von Geschwindigk.
Analogausgabe-Kanal 2 72
Wichtg. von Lagedaten Analogausgabe-
Kanal 1 73
Wichtg. von Lagedaten Analogausgabe-
Kanal 2 73
Wichtung Drehmoment/Kraft
Analogausgabe Kanal 1 80
Wichtung Drehmoment/Kraft
Analogausgabe Kanal 2 81
Wichtungsart für Beschleunigungsdaten
48
Wichtungsart für Drehmoment-Kraftdaten
26
Wichtungsart für Geschwindigkeitsdaten
12
Wichtungsart für Lagedaten 21
Wichtungs-Exponent für
Beschleunigungsdaten 49
Wichtungs-Exponent für Drehmoment-
Kraftdaten 28
Wichtungs-Exponent für
Geschwindigkeitsdaten 14
Wichtungs-Exponent transl. Lagedaten
22
Wichtungs-Faktor für
Beschleunigungsdaten 49
Wichtungs-Faktor für Drehmoment-
Kraftdaten 28
Wichtungs-Faktor für
Geschwindigkeitsdaten 13
Wichtungs-Faktor transl. Lagedaten 22
Wicklungswiderstand 113
Wirksamer Dauerstrom 111
Wirksamer Spitzenstrom 112
Z
Zielposition 52
Zwischenkreisspannung 97
Notizen
Anhang B
Diagnosebeschreibung
DOK-ECODRV-PDP-03VRS**-FKB1-DE-P • 11.96
ECODRIVE Antriebsregelgerät DKC03.1
DOK-ECODRV-PDP-03VRS**-FKB1-DE-P • 11.96
ECODRIVE Antriebsregelgerät DKC03.1
Inhalt
1 Diagnosebeschreibung 1
1.1 Hinweis zur Störungsbeseitigung............................................................................................................ 1
Reset-Taste S1 ................................................................................................................................ 2
Zustandsanzeige H1 ........................................................................................................................ 2
1.2 Fehlerdiagnosen ..................................................................................................................................... 3
UL Motortyp nicht angemeldet ......................................................................................................... 3
PL Defaultwerte der Parameter laden.............................................................................................. 3
F207 Umsch. auf nicht initial.Betriebsart.......................................................................................... 4
F218 Verstärkerübertemperatur Abschaltung.................................................................................. 4
F219 Motorübertemp.-Abschaltung.................................................................................................. 5
F220 Abschaltung wegen Bleederüberlast....................................................................................... 6
F226 Unterspannungsfehler............................................................................................................. 6
F228 Exzessive Regelabweichung .................................................................................................. 7
F229 Motorgeberfehler: Quadrantenfehler....................................................................................... 8
F234 E-Stop ausgelöst..................................................................................................................... 8
F248 Batterie-Unterspannung .......................................................................................................... 9
F276 Absolutgeberfehler, Lageabweichung > P-0-0097.................................................................. 9
F277 Strommessabgleich fehlerhaft .............................................................................................. 10
F402 Abschaltung zweifacher MDT-Ausfall ................................................................................... 10
F630 Lagegrenzwert überschritten................................................................................................. 12
F644 Fahrbereichsendschalter betätigt.......................................................................................... 12
F822 Motorgeberfehler: Signale zu klein........................................................................................ 13
F860 Brückensicherung ................................................................................................................. 14
F870 DC 24 Volt - Spannung gestört ............................................................................................. 15
F873 Spannung der Treiberstufen gestört ..................................................................................... 15
F878 Fehler im Drehzahlregelkreis ................................................................................................ 16
F879 S-0-0092, Geschwindigkeitsgrenzwert überschritten........................................................... 17
F895 4 kHz Signal fehlerhaft .......................................................................................................... 17
1.3 Warnungsdiagnosen ............................................................................................................................. 18
E250 Kühlkörperübertemperaturvorwarnung ................................................................................. 18
E251 Motor Übertemp.-Warnung................................................................................................... 19
E252 Bleedervorwarnung............................................................................................................... 19
E253 Zielposition außerhalb des Verfahrbereiches ....................................................................... 20
E254 Referenz fehlt........................................................................................................................ 20
E255 Feedrate-Override(S-0-0108) = 0 ......................................................................................... 21
E256 Drehmomentgrenzwert=0 ..................................................................................................... 22
E257 Dauerstrombegrenzung aktiv................................................................................................ 22
E258 Nicht programmierter Verfahrsatz angewählt ....................................................................... 23
E259 Drehzahlsollwertbegrenzung aktiv ........................................................................................ 23
E264 Zielposition nicht darstellbar ................................................................................................. 24
2 Index 1-1
1 Diagnosebeschreibung
Reset-Taste S1
Nach der Fehlerbeseitigung sollte die Fehlermeldung durch Betätigung
der Fehlerlöschtaste S1 gelöscht werden. Im Antrieb existiert ein
Fehlerspeicher, der nach dem Prinzip "First-in First-out" arbeitet. Treten
mehrere Fehler nacheinander auf, werden die ersten 4 gespeichert. Der
zuerst aufgetretene Fehler wird über H1 angezeigt. Bei jedem
Tastendruck von S1 wird der jeweils angezeigte Fehler gelöscht und der
nächste Fehler erscheint im Display solange, bis alle gespeicherten
Fehler gelöscht sind.
Störungsreset-Taste S1 Zustandsanzeige H1
FAECO
Zustandsanzeige H1
1.2 Fehlerdiagnosen
Beschreibung:
Die Reglereinstellungen für den Stromregler, Drehzahlregler und
Lageregler sind im Feedback am Motor gespeichert. Wird das Regelgerät
erstmals mit einem Motor verbunden, zeigt das Regelgerät an, daß die
Reglereinstellungen für diesen Motortyp nicht richtig sind. Wird das
Kommando Urladen gestartet, dann werden die
Defaultreglereinstellungen aus dem Feedbackspeicher in das
Antriebsregelgerät geladen.
Mit dem Drücken der S1 Taste am Regelgerät wird das Kommando
"Urladen" gestartet.
Ursache:
Motor wurde getauscht.
Parameterfile wurde geladen, bei dem sich der Parameter "P-0-4036,
Angeschlossener Motortyp" vom Motortyp unterscheidet.
Abhilfe:
Kommando "C700 Urladen starten bzw S1-Taste betätigen.
F208-Attribute
SS-Anzeige : UL
Diagnose : F208 Motortyp nicht angemeldet
F208 Motor Typ not registered
Diagnosenummer : F208
Fehlerklasse : Nicht fatal
Fehlernummer : 208
Beschreibung:
Nach dem Tausch der Firmware (EPROMs) zeigt der Antrieb "PL", wenn
sich Parameter gegenüber der alten Firmware geändert haben. Durch
Drücken der S1-Taste am Regelgerät bzw. durch Starten des
„Kommando Basisparameter laden“ werden alle Parameter gelöscht und
mit dem Defaultwert vorbesetzt.
Ursache:
Firmware wurde getauscht, die Anzahl der Parameter der neuen
Firmware hat sich gegenüber der alten geändert.
Abhilfe:
Taste S1 am Regelgerät drücken. Dadurch werden alle Parameter
gelöscht und mit den werkseitig vorgegebenen Parametern vorbesetzt.
F209 Attribute:
SS-Anzeige : PL
Diagnose : PL Motortyp nicht angemeldet
PL Motor Typ not registered
Diagnosenummer : PL
Fehlerklasse : Nicht fatal
Beschreibung:
Es ist keine gültige Betriebsart definiert.
Beim DKC03 kann dieser Fehler im allgemeinen nicht auftreten, da die
Eingabe der Betriebsart bei der Eingabe überprüft wird.
Abhilfe:
Richtige Betriebsart eingeben.
F207-Attribute
SS-Anzeige : F2/07
Diagnose : F207 Umsch. auf nicht initial.Betriebsart
F207 Switching to uninitialized Operation Mode
Fehlernummer : 207
Diagnosenummer : F207
Fehlerklasse : Nicht fatal
Beschreibung:
Die Kühlkörpertemperatur des DKCs wird überwacht. Bei zu heißem
Kühlkörper wird das Gerät abgeschaltet, um es vor Zerstörung zu
schützen.
Ursache:
1. Umgebungstemperatur zu hoch. Die spezifizierten
Leistungsdaten sind bis zu einer Umgebungstemperatur von
45°C gültig
2. Kühlkörper des DKCs verschmutzt
3. Konvektion durch andere Bauteile bzw. Schaltschrankeinbau
verhindert.
4. Gerätelüfter defekt.
Abhilfe:
Zu 1. Umgebungstemperatur herabsetzen. Z.B. durch Kühlung des
Schaltschrankes.
Zu 2. Kühlkörper reinigen
Zu 3. Gerät senkrecht einbauen und für die Belüftung des Kühlkörpers
ausreichend Platz schaffen.
Zu 4. Gerät tauschen.
F218-Attribute
SS-Anzeige : F2/18
Diagnose : F218 Verstärkerübertemp.-Abschaltung
F218 Heatsink overtemperature shutdown
Fehlernummer : 218
Diagnosenummer : F218
Fehlerklasse : Nicht fatal
F219 Motorübertemp.-Abschaltung
Beschreibung:
Der Motor hat sich unzulässig stark erwärmt. Das Antriebsregelgerät hat
daraufhin für 30 Sekunden die Warnung: "E251 Motor-Über-
Temperatur-Warnung" ausgegeben. Danach setzt sich der Antrieb je
nach gewählter Fehlerreaktion still.
Ursache:
1. Der Motor wurde überlastet. Das vom Motor geforderte effektive
Drehmoment lag zu lange über dem zulässigen
Dauerdrehmoment.
2. Leitungsunterbrechung oder Kurzschluß in der Leitung zur
Motortemperaturüberwachung
3. Instabilität im Drehzahlregelkreis.
Abhilfe:
Zu 1. Motorauslegung überprüfen. Bei Anlagen, die schon über
längere Zeit in Betrieb sind, überprüfen, ob sich die
Antriebsverhältnisse geändert haben. (hinsichtlich
Verschmutzung, Reibung, bewegte Massen usw.)
Zu 2. Leitung zur Motortemperaturüberwachung auf
Leitungsunterbrechung oder Kurzschluß überprüfen.
Zu 3. Drehzahlregelkreis - Parametrierung prüfen.
F219-Attribute
SS-Anzeige : F2/19
Diagnose : F219 Motorübertemp.-Abschaltung
F219 Motor Overtemperature Shutdown
Fehlernummer : 219
Diagnosenummer : F219
Fehlerklasse : Nicht fatal
Beschreibung:
Überlastung des eingebauten Bremswiderstandes. Bei Überschreitung
der maximalen Bremsenergie wird der Antrieb nach dem Bremsen
abgeschaltet. Dadurch wird der Bleeder vor thermischer Zerstörung
geschützt.
Ursache:
1. Die von der Maschinenmechanik über den Motor
zurückgespeiste Energie ist zu groß.
Abhilfe:
Zu 1. Bei zuviel Leistung ---> Beschleunigungswerte herabsetzen.
Bei zuviel Energie ---> Geschwindigkeit herabsetzen
Antriebsauslegung überprüfen.
Eventuell Zusatzbleedermodul installieren.
F220-Attribute
SS-Anzeige : F2/20
Diagnose : F220 Abschaltung wegen Bleederüberlast
F220 Bleeder overtemperature shutdown
Fehlernummer : 220
Diagnosenummer : F220
Fehlerklasse : Nicht fatal
F226 Unterspannungsfehler
Beschreibung:
Die Höhe der Zwischenkreisspannung wird vom Antriebsregelgerät
überwacht. Unterschreitet die Zwischenkreisspannung eine untere
Schwelle, setzt sich der Antrieb gemäß der eingestellten Fehlerreaktion
selbsttätig still.
Ursache:
1. Leistungsabschaltung, ohne vorherige Deaktivierung des
Antriebes über die Reglerfreigabe (RF).
2. Störung in der Leistungsversorgung
Abhilfe:
Zu 1 Überprüfen der Logik zur Aktivierung des Antriebs in der
angeschlossenen Steuerung.
Zu 2 Überprüfung der Leistungsversorgung.
F226-Attribute
SS-Anzeige : F2/26
Diagnose : F226 Unterspannungsfehler
F226 Undervoltage Error
Fehlernummer : 226
Diagnosenummer : F226
Fehlerklasse : Nicht fatal
Beschreibung:
Der Antrieb konnte dem vorgegebenen Sollwert nicht folgen und reagierte
nach der eingestellten Fehlerreaktion.
Ursache:
1. Das Beschleunigungsvermögen des Antriebes wurde
überschritten.
2. Die Achse wurde blockiert.
3. Fehlparametrierung in den Antriebsparametern.
4. "S-0-0159, Überwachungsfenster" falsch parametriert
Abhilfe:
Zu 1. Parameter Drehmomenten-Grenzwert bipolar, S-0-0092
überprüfen und auf den für die Anwendung maximal zulässigen
Wert setzen.
F228-Attribute
SS-Anzeige : F2/28
Diagnose : F228 Exzessive Regelabweichung
F228 Excessive Deviation
Fehlernummer : 228
Diagnosenummer : F228
Fehlerklasse : Nicht fatal
Beschreibung:
Bei der Geberauswertung wurde ein Fehler der Gebersignale erkannt.
Ursache:
1. Geberkabel defekt
2. Störeinstrahlung auf den Geber bzw. dem Geberkabel
3. Regelgerät defekt
Abhilfe:
Zu 1. Geberkabel überprüfen und ggf. tauschen.
Zu 2. Nur geschirmte Motorkabel und Geberkabel verwenden
Geberkabel getrennt von Leistungskabeln verlegen
Zu 3. Regelgerät tauschen
F229-Attribute
SS-Anzeige : F2/29
Diagnose : F229 Motorgeberfehler: Quadrantenfehler
F229 Motor Encoder Failure: Quadrant Error
Fehlernummer : 229
Diagnosenummer : F229
Fehlerklasse : Nicht fatal
Ursache:
Die Funktion E-Stop (engl. Emergency Stop) wurde durch Abschalten der
+24V am Eingang X4-3 / E-Stop ausgelöst. Der Antrieb wurde mit der
eingestellten Fehlerreaktion stillgesetzt.
Die Funktion war vorher mit dem Parameter P-0-0008, Aktivierung E-
Stop-Funktion aktiviert worden (Standard).
Abhilfe:
1. Die Ursache, die zum Abschalten der +24V am Eingang /E-Stop
führte, beheben.
2. Über die Steuerung das Kommando Reset Zustandsklasse 1
aktivieren (siehe Steuerungshandbuch).
F234-Attribute
SS-Anzeige : F2/34
Diagnose : F234 E-Stop aktiviert
F234 Emergency Stop
Fehlernummer : 234
Diagnosenummer : F234
Fehlerklasse : Nicht fatal
F248 Batterie-Unterspannung
Ursache:
Die absolute Lageinformation wird bei Motoren der Baureihe MKD durch
eine batteriegepufferte Elektronik im Motorfeedback gespeichert. Die
Batterie ist für eine Nutzungsdauer von 10 Jahren ausgelegt. Sinkt die
Batteriespannung unter 2,8 V, erfolgt diese Meldung. Die Absolutgeber-
Funktion ist noch für ca. 2 Wochen sichergestellt.
F248-Attribute
SS-Anzeige : F2/48
Diagnose : F248 Batterie-Unterspannung
F248 Low-Battery Voltage
Fehlernummer : 248
Diagnosenummer : F248
Fehlerklasse : Nicht fatal
Beschreibung:
Beim Ausschalten eines Antriebsregelgerätes mit Absolutgeber-Motor
(Multiturn) wird die aktuelle Istposition gespeichert. Beim
Wiedereinschalten wird die durch die Absolutgeber-Auswertung ermittelte
Position mit dieser gespeicherten verglichen. Ist die Abweichung größer
als das parametrierte "Absolutgeber - Überwachungsfenster", wird der
Fehler "F276, Absolutgeberfehler" erzeugt und der Steuerung mitgeteilt.
Ursache:
1. Erstmaliges Einschalten (gespeicherte Position ungültig).
2. Die Achse wurde im ausgeschalteten Zustand um mehr als den
im Absolutgeber-Überwachungsfenster P-0-0097 parametrierten
Weg bewegt.
3. Fehlerhafte Positionsinitialisierung.
Abhilfe:
Zu 1. Fehler löschen (Maßbezug herstellen).
Zu 2. Die Achse wurde im abgeschalteten Zustand bewegt und steht
außerhalb ihrer zulässigen Position. Prüfen, ob die angezeigte
Position in Bezug auf den Maschinennullpunkt korrekt ist.
Anschließend Fehler löschen.
Zu 3. Unfallgefahr durch ungewollte Achsbewegung.
Maßbezug überprüfen. Bei falschem Maßbezug liegt ein
Feedbackdefekt vor. Der Motor ist zu tauschen und zur
Überprüfung an den INDRAMAT-Kundendienst zu schicken.
F276 Attribute
SS-Anzeige : F2/76
Diagnose : F276 Absolutgeber außerhalb des Überwachungsfensters
F276 Absolute encoder error
Fehlernummer : 276
Diagnosenummer : F276
Fehlerklasse : Nicht fatal
F277 - Attribute
SS-Anzeige : F2/77
Diagnose : F277 Strommeßabgleich fehlerhaft
F277 Offset of Current wrong
Fehlernummer : 277
Diagnosenummer : F277
Fehlerklasse : Nicht fatal
Ursache:
1. Störung in der LWL-Übertragungsstrecke.
2. Zu hohe Dämpfung der Lichtsignale.
3. Störung im SERCOS Interface (allgemein).
Abhilfe:
Zu 1. Alle LWL-Verbindungen im SERCOS-Ring überprüfen.
Zu 2. Dämpfung der LWL-Kabel nachmessen. Die maximale Dämpfung
zwischen TX und RX darf 12,5 dB nicht überschreiten!
Zu 3. SERCOS Interface-Modul oder den Antrieb tauschen.
Hinweis: Der Profibus muß nicht von Anfang an laufen. Nur kann man
ohne ihn das DKC03 nicht freigeben und nicht fahren. Ein
Fehler ergibt sich erst, wenn der Profibus-DP mit seiner
zyklischen Kommunikation schon lief und dann aufhört.
Ursache:
1. Falsche Konfigurierung
2. Das Warten auf andere (fehlende) DP-Slaves dauert zu lange.
Wenn die grüne LED flackert, ist diese Ursache wahrscheinlich.
3. Nach der Initialisierung des ECODRIVE werden noch weitere
Slaves initialisiert, bei denen es zu lange dauert.
4. Wackelkontakt in Buskabel oder -stecker.
Abhilfe:
Zu 1. Ziehen Sie bitte das Konfigurator-Programm der Steuerung
(Bus-Master) zu Rate.
Zu 2. Nicht vorhandene DP-Slaves aus der Konfiguration für die
zyklische Kommunikation (in der Steuerung) herausnehmen.
Zu 3. Nach der Initialisierung erwartet das ECODRIVE regelmäßige
Telegramme innerhalb der gewählten Watchdog-Zeit. Ändern Sie
evtl. die Reihenfolge der Slaves bei der Initialisierung - diejenigen,
die am längsten dauern, zuerst.
Zu 4. Mit einem Multimeter die Busverbindung prüfen. Die Signale sind
differenziell zwischen den Pins 8 und 3 an den Profibus-Steckern
(9p. D-Sub).
F402-Attribute
SS-Anzeige : F4/02
Diagnose : F402 Abschaltung zweifacher MDT-Ausfall
F402 Double MDT Error Shutdown
Fehlernummer : 402
Diagnosenummer : F402
Fehlerklasse : Schnittstelle
Beschreibung:
Dem Antrieb wurde ein Lagesollwert vorgegeben, der außerhalb des
parametrierten Verfahrbereichs liegt. Die Reaktion des Antriebes auf eine
Fahrbereichsüberschreitung wurde als Fehler ausgewählt.
Ursache:
Lageistwert liegt außerhalb des Verfahrbereichs
Abhilfe:
1. Sollwert in die Richtung des Verfahrbereichs vorgeben.
2. Lagegrenzwerte eventuell verschieben
3. Lagegrenzwertüberwachung eventuell abschalten (bei
Darstellung der Lagedaten im Moduloformat).
F630-Attribute
SS-Anzeige : F6/30
Diagnose : F630 Lagegrenzwert ist überschritten
F630 Travel Limit Value is exceeded
Fehlernummer : 630
Diagnosenummer : F630
Fehlerklasse : Fahrbereich
Beschreibung:
Der Antrieb wurde auf einen der beiden Fahrbereichsendschalter
gefahren. Die Reaktion des Antriebes auf eine
Fahrbereichsüberschreitung wurde als Fehler ausgewählt.
Ursache:
Einer der Fahrbereichsendschalter wurde betätigt.
Abhilfe:
1. Sollwert in die Richtung des Verfahrbereichs vorgeben.
2. Fahrbereichsendschalter eventuell verschieben
3. Auswertung der Fahrbereichsendschalter eventuell invertieren
oder abschalten (bei Darstellung der Lagedaten im
Moduloformat).
F644-Attribute
SS-Anzeige : F6/44
Diagnose : F644 Fahrbereichsendschalter betätigt
F644 Travel Limit Switch detected
Fehlernummer : 644
Diagnosenummer : F644
Fehlerklasse : Fahrbereich
Beschreibung:
Die Signale des Motorgebers werden überwacht. Liegen die
Signalamplituden gemessen über AK1 u. AK2 ausserhalb des zulässigen
Bereiches zwischen Uss = 12,0 V und Uss = 18,0V, erscheint die
Fehlermeldung. Der Antrieb wird drehmomentenfrei, eine optional
vorhandene Haltebremse fällt sofort ein.
Ursache:
1. Feedbackkabel defekt.
2. Feedback defekt.
Abhilfe:
Zu 1. Kabel zum Motorgeber überprüfen.
Kabel getrennt von den Motorleistungskabel verlegen.
Die Abschirmung muß am Antriebsregelgerät aufgelegt sein
(siehe Projektierungsunterlage des Antriebsregelgerätes).
Zu 2. Motor austauschen.
12 - 18 V
F822-Attribute
SS-Anzeige : F8/22
Diagnose : F822 Motorgeberfehler: Signalamplitude fehlerhaft
F822 Motor Encoder Failure: Signals too small
Fehlernummer : 822
Diagnosenummer : F822
Fehlerklasse : fatal
F860 Brückensicherung
Beschreibung:
Der Strom in der Leistungstransistorbrücke hat den doppelten Wert des
Gerätespitzenstroms überschritten. Daraufhin wird der Antrieb sofort
momentenfrei geschaltet. Eine optional vorhandene Haltebremse fällt
sofort ein.
Ursache:
1. Kurzschluß im Motorkabel.
2. Leistungsteil des Antriebsregelgeräts defekt.
3. Stromregler abweichend parametriert.
Abhilfe:
Zu 1. Motorkabel auf Kurzschluß überprüfen.
Zu 2. Antriebsregelgerät tauschen.
Zu 3. Die Stromreglerparameter sollten von den Anfangswerten aus
dem Feedback nicht abweichen.
F860-Attribute
SS-Anzeige : F8/60
Diagnose : F860 Brückensicherung
F860 Overcurrent : Short in Powerstage
Fehlernummer : 860
Diagnosenummer : F860
Fehlerklasse : fatal
Beschreibung:
Das DKC benötigt eine 24V Steuerspannung. Beim Überschreiten der
maximal zulässigen Toleranz von +-20% wird der Antrieb sofort
momentenfrei geschaltet. Eine optional vorhandene Haltebremse fällt ein.
Ursache:
1. Störung oder Überlastung der 24 V Versorgungsspannung.
Abhilfe:
Zu 1. 24 V Versorgungsspannung am Versorgungsmodul überprüfen.
F870-Attribute
SS-Anzeige : F8/70
Diagnose : F870 + 24 Volt - Fehler
F870 + 24 Volt Error
Fehlernummer : 870
Diagnosenummer : F870
Fehlerklasse : fatal
Beschreibung:
Die Spannungsversorgung der Treiberstufen wird überwacht, bei zu
kleiner Spannung wird der Antrieb abgeschaltet.
Ursache:
1. Spannungsversorgung der Treiberstufen zu klein
Abhilfe:
Zu 1. Regelgerät tauschen
F873-Attribute
SS-Anzeige : F8/73
Diagnose : F873 Spannung der Treiberstufen gestört
F873 Power supply driver stage fault
Fehlernummer : 873
Diagnosenummer : F873
Fehlerklasse : fatal
Beschreibung:
Die Drehzahlregelkreisüberwachung spricht bei gleichzeitigem Auftreten
folgender Bedingungen an:
• Der Stromsollwert liegt an der Spitzenstromgrenze
• Die Differenz zwischen Istdrehzahl und Solldrehzahl ist größer als 10%
der Motormaximaldrehzahl.
• Die Drehzahlregelabweichung wird über einen Zeitraum von 20ms
nicht kleiner.
Ursache:
1. Motorkabel falsch angeschlossen.
2. Leistungsteil des Antriebsregelgerätes defekt.
3. Feedback defekt.
4. Drehzahlreglerparametrierung falsch.
Abhilfe:
Zu 1. Motorkabel-Anschluß überprüfen.
Zu 2. Antriebsregelgerät tauschen.
Zu 3. Motor tauschen.
Zu 4. Drehzahlregler gemäß der Anwendungsbeschreibung
überprüfen
F870-Attribute
SS-Anzeige : F8/70
Diagnose : F870 + 24 Volt - Fehler
F870 + 24 Volt Error
Fehlernummer : 870
Diagnosenummer : F870
Fehlerklasse : fatal
Beschreibung:
In Momentenregelung wird die Ist-Geschwindigkeit überwacht. Dieser
Fehler wird generiert, wenn die programmierte Geschwindigkeit im
Parameter "S-0-0091, Geschwindigkeits-Grenzwert bipolar" um das
1,25 fache bzw. max. 100 Upm überschritten wird.
Ursache:
Das Lastmoment war für zu lange Zeit geringer oder größer als der
Momentensollwert. Dies führt zu einer Zunahme der Ist-Geschwindigkeit
bis zur maximal erreichbaren Motordrehzahl.
Abhilfe:
Übergeordnete Regelkreise überprüfen.
F879-Attribute
SS-Anzeige : F8/79
Diagnose : F879 S-0-0092, Geschwindigkeitsgrenzwert
überschritten
F879 Crossing velocity limit (S-0-0091) Value
Fehlernummer : 879
Diagnosenummer : F879
Fehlerklasse : fatal
Beschreibung:
Das 4kHz-Signal zur Erzeugung der Resolversignale ist synchronisiert mit
der Softwareverarbeitung. Bei einer Fehlsynchronisation wird diese
Fehlermeldung erzeugt.
Ursache:
1. Synchronisation der Resolvererregerspannung mit der Software
nicht richtig.
2. Der Fehler kann durch eine elektrostatische Entladung
verursacht sein.
Abhilfe:
Zu 1. Antriebsregelgerät tauschen und zur Überprüfung schicken.
Zu 2. Alles aus- und wieder einschalten. Führt dies nicht zum Erfolg:
Antriebsregelgerät tauschen und zur Überprüfung schicken
F895-Attribute
SS-Anzeige : F8/95
Diagnose : F895 4kHz Signal fehlerhaft
F895 4kHz Fault
Fehlernummer : 895
Diagnosenummer : F895
Fehlerklasse : fatal
1.3 Warnungsdiagnosen
E250 Kühlkörperübertemperaturvorwarnung
Beschreibung:
Die Temperatur der Kühlkörper im Antriebsregelgerät hat die max.
zulässige Temperatur erreicht. Für einen Zeitraum von 30 Sekunden folgt
der Antrieb der Sollwertvorgabe. Es besteht somit die Möglichkeit, die
Achse über die Steuerung prozeßgerecht stillzusetzen. (z.B. Bearbeitung
abschließen, Kollisionsbereich verlassen usw.). Nach 30 Sekunden
erfolgt antriebsseitig die im Parameter "Bestmögliche Stillsetzung, P-0-
0119" eingestellte Reaktion.
Ursache:
1. Ausfall des geräteinternen Lüfters,
2. Ausfall der Schaltschrankklimatisierung,
3. falsche Schaltschrankdimensionierung hinsichtlich der
Wärmeabfuhr.
Abhilfe:
Zu 1. Bei Lüfterausfall das Antriebsregelgerät tauschen.
Zu 2. Funktion der Schaltschrankklimatisierung herstellen.
Zu 3. Schaltschrankdimensionierung überprüfen.
E250-Attribute
SS-Anzeige : E2/50
Diagnose : E250 Verstärker Übertemp.-Warnung
E250 Drive Overtemperature Warning
Diagnosenummer : E250
Warnungsklasse : Nicht fatal
Beschreibung:
Der Motor hat sich unzulässig stark erwärmt. Für einen Zeitraum von 30
Sekunden folgt der Antrieb der Sollwertvorgabe. Es besteht somit die
Möglichkeit, die Achse über die Steuerung prozeßgerecht stillzusetzen.
(z.B. Bearbeitung abschließen, Kollisionsbereich verlassen usw.),Nach 30
Sekunden erfolgt antriebsseitig die im Parameter "Bestmögliche
Stillsetzung, P-0-0119" eingestellte Reaktion.
Ursache:
Der Motor wurde überlastet. Das vom Motor geforderte effektive
Drehmoment lag zu lange über dem zulässigen
Stillstandsdauerdrehmoment.
Abhilfe:
Motorauslegung überprüfen. Bei Anlagen, die schon über längere Zeit
betrieben wurden, prüfen, ob sich die Antriebsverhältnisse geändert
haben (hinsichtlich Verschmutzung, Reibung, bewegte Massen usw.).
E251-Attribute
SS-Anzeige : E2/51
Diagnose : E251 Motor Übertemp.-Warnung
E251 Motor Overtemperature Warning
Diagnosenummer : E251
Warnungsklasse : Nicht fatal
E252 Bleedervorwarnung
Beschreibung:
(siehe Ursache)
Ursache:
Der Bremswiderstand im DKC ist durch die vom Motor zurückgespeiste
Energie zu ca. 90% ausgelastet. Durch die Bleedervorwarnung wird
angezeigt, daß bei weiter steigender Rückspeise-Energie eine
Überlastung des Bleeders zu erwarten ist.
Abhilfe:
Beschleunigungswerte bzw. Geschwindigkeit herabsetzen und ggf.
Antriebsauslegung überprüfen.
E252-Attribute
SS-Anzeige : E2/52
Diagnose : E252 Bleedervorwarnung
E252 Bleeder Overtemperature warning
Diagnosenummer : E252
Warnungsklasse : nicht fatal
Beschreibung:
Wird eine Zielposition vorgegeben, die zum Überschreiten der
Lagegrenzwerte führen würde, wird diese nicht angenommen. Beim
„satzgesteuerten Betrieb“ bleibt der Antrieb stehen.
Ursache:
1. Lagegrenzwertüberwachung wurde aktiviert
2. Für die Betriebsart "Antriebsinterne Interpolation" wird überprüft,
ob sich die vorgegebene "S-0-0258, Zielposition" im möglichen
Verfahrbereich des Antriebs befindet.
3. Für die Betriebsart "Satzgesteuerter Betrieb" wird überprüft, ob
die Zielposition des ausgewählten Verfahrsatzes innerhalb des
Verfahrbereiches liegt.
Abhilfe:
Zu 1. Lagegrenzwertüberwachung deaktivieren
Zu 2. Vorgegebene S-0-0258, Zielposition überprüfen und ggf.
korrigieren.
Zu 3. Zielpositionen der Verfahrsätze überprüfen.Relative Verfahrwege
addieren sich zur aktuellen Position.
Zusätzlich Lagegrenzwerte überprüfen.
E253-Attribute
SS-Anzeige : E2/53
Diagnose : E253 Zielposition außerhalb des Verfahrbereiches
E253 Target position out of range
Diagnosenummer : E253
Warnungsklasse : Nicht fatal
Beschreibung:
Werden im „Satzgesteuerten Betrieb“ „absolute Positioniersätze“
ausgewählt, dann muß der Antrieb referenziert sein. Ist dies nicht der Fall,
kann eine absolute Position nicht angefahren werden. Der Antrieb
verweigert diesen Positioniersatz und hält an. Die Warnung wird
ausgegeben.
Ursache:
Absoluter Positioniersatz wurde ausgewählt, ohne daß der Antrieb
referenziert ist.
Abhilfe:
1. Den Antrieb referenzieren
2. "relativen Positioniersatz" auswählen
E254-Attribute
SS-Anzeige : E2/54
Diagnose : E254 Referenz fehlt
E254 Not Homed
Diagnosenummer : E254
Warnungsklasse : nicht fatal
E255 Feedrate-Override(S-0-0108) = 0
Beschreibung:
Beim Tippen, Referenzieren und beim Positionierbetrieb besteht die
Möglichkeit, die Verfahrgeschwindigkeit über den Parameter "S-0-0108,
Feedrate-Override" zu verändern. Ist der Wert dieses Parameters 0,
wird die Warnung ausgegeben, da der Antrieb anstehenden Sollwerten
nicht folgen kann.
Ursache:
1. Feedrate-Override steht auf null.
2. Feld "Feedrate-Override über Analogausgang" ist aktiviert und
die Spannung dort ist 0V.
Abhilfe:
Zu 1. Parameter S-0-0108 auf den für die Anwendung richtigen Wert
setzen.
Zu 2. Feld deaktivieren, oder Spannung größer 0V anlegen.
E255-Attribute
SS-Anzeige : E2/55
Diagnose : E255 Feedrate-Override(S-0-0108) = 0
E255 Feedrate-Override(S-0-0108) = 0
Diagnosenummer : E255
Warnungsklasse : Nicht fatal
E256 Drehmomentgrenzwert=0
Ursache:
1. Zum Schutz vor mechanischer Überlastung kann das
Maximaldrehmoment über den "Parameter ,S-0-0092,
Drehmoment-Grenzwert-bipolar" begrenzt werden. Ist der
aktuelle Wert dieses Parameters gleich null, entwickelt der
Motor kein Drehmoment und folgt nicht den vorgegebenen
Sollwerten.
2. Drehmomentreduzierung über Analogkanal ist eingestellt und die
angelegte Spannung beträgt 10 V.
Abhilfe:
Zu 1. Drehmomentgrenzwert auf Wert setzen der größer Null ist.
Zu 2. Analogspannung kleiner als 10 V anlegen.
E256-Attribute
SS-Anzeige : E2/56
Diagnose : E256 Momentgrenzwert
E256 Torque Limit = 0
Diagnosenummer : E256
Warnungsklasse : Nicht fatal
Beschreibung:
Für 400ms stellt das Antriebsregelgerät den Spitzenstrom zur
Verfügung. Danach wird die Dauerstrombegrenzung aktiv und begrenzt
dynamisch den Spitzenstrom bis auf den Dauerstrom.
Ursache:
Das erforderliche Dauerdrehmoment war größer als das zur Verfügung
stehende.
Abhilfe:
1. Antriebsauslegung überprüfen.
• Reibung
• bewegte Massen.
E257-Attribute
SS-Anzeige : E2/57
Diagnose : E257 Dauerstrombegrenzung aktiv
E257 Continuous current limiting active
Diagnosenummer : E257
Warnungsklasse : Nicht fatal
Ursache:
Es wurde ein Positioniersatz angewählt, für den keine Zielposition,
Positioniergeschwindigkeit usw. festgelegt wurden.
Abhilfe:
Anderen Positioniersatz anwählen oder die erforderlichen Daten
eingeben.
E258-Attribute
SS-Anzeige : E2/58
Diagnose : E258 Nicht programmierter Verfahrsatz angewählt
E258 Selected process block is not programmed
Diagnosenummer : E258
Warnungsklasse : Nicht fatal
Beschreibung:
In den Betriebsarten Lageregelung und Geschwindigkeitsregelung wird
der Geschwindigkeitssollwert auf den im Parameter "S-0-0091,
Geschwindigkeits-Grenzwert bipolar" stehenden Wert begrenzt.
Erreicht der im Parameter "S-0-0036, Geschwindigkeits-Sollwert"
abgelegte Wert diese Grenze, wird die Warnung ausgegeben.
Ursache:
1. Parameter "S-0-0091, Geschwindigkeits-Grenzwert bipolar"
zu niedrig parametriert.
Abhilfe:
zu 1. Im Normalbetrieb ist der Parameter "S-0-0091,
Geschwindigkeits-Grenzwert bipolar" auf einen um 10%
höheren Wert als die NC-Nutzdrehzahl zu setzen.
E259-Attribute
SS-Anzeige : E2/59
Diagnose : E259 Drehzahlsollwertbegrenzung aktiv
E259 Command velocity limitation active
Diagnosenummer : E259
Warnungsklasse : Nicht fatal
Ursache:
Für die Betriebsart "Satzgesteuerter Betrieb", wird überprüft, ob die
Zielposition des ausgewählten aditiven Verfahrsatzes im darstellbaren
Bereich liegt.
Abhilfe:
1. vorgegebene Zielposition überprüfen, gegebenenfalls
korrigieren.
2. Darstellungskanal der Lagedaten im Moduloformat wählen.
E264-Attribute
SS-Anzeige : E2/64
Diagnose : E264 Zielposition nicht darstellbar
E264 Target position out of range
Diagnosenummer : E264
Warnungsklasse : Nicht fatal
Ursache:
1. Die von der Maschinenmechanik über den Motor
zurückgespeiste Energie wurde kurzzeitig so groß, daß sie vom
Bleeder nicht ausreichend in Wärme umgewandelt werden
konnte. Dadurch stieg die Zwischenkreisspannung über den
zulässigen Maximalwert an. Der Motor wird daraufhin
momentenfrei geschaltet. Sinkt die Zwischenkreisspannung
unter den zulässigen Maximalwert, wird der Regler wieder
zugeschaltet.
2. Zwischenkreisspannung zu hoch
Abhilfe:
Zu 1. Beschleunigungswerte herabsetzen und ggf. Antriebsauslegung
überprüfen.
Eventuell Zusatzbleeder einsetzen.
Zu 2. Ggf. Netz-Versorgungsspannung prüfen.
E825-Attribute
SS-Anzeige : E8/25
Diagnose : E825 Überspannung im Leistungsteil
E825 Overvoltage in the Power Stage
Fehlernummer : 825
Diagnosenummer : E825
Fehlerklasse : Nicht fatal
Beschreibung:
Dem Antrieb wurde ein Lagesollwert vorgegeben, der außerhalb des
zulässigen Verfahrbereichs liegt. Die Reaktion des Antriebes auf eine
Fahrbereichsüberschreitung wurde als Warnung ausgewählt.
E830-Attribute
SS-Anzeige : E8/30
Diagnose : E830 Lagegrenzwert überschritten
E830 Position Limit Value exceeded
Diagnosenummer : E830
Warnungsklasse : fatal
Beschreibung:
Ist die Lagegrenzwertüberwachung aktiviert und ist der Antrieb „IN
REFERENZ“, dann wird beim Fahren im Tippbetrieb auf den
Lagegrenzwert positioniert. Steht der Antrieb auf dem Lagegrenzwert
oder jenseits des Lagegrenzwertes, dann bleibt der Antrieb stehen und
meldet „Lagegrenzwert beim Tippen erreicht“.
Abhilfe:
1. Achsen über Tippfunktion zurück in den zulässigen
Verfahrbereich bewegen.
2. Lagegrenzwertüberwachung abschalten
E831-Attribute
SS-Anzeige : E8/31
Diagnose : E831 Beim Tippen Lagegrenzwert erreicht
E831 Jog Position Limit Value Exceeded
Diagnosenummer : 831
Warnungsklasse : fatal
Beschreibung:
Der Antrieb wurde auf einen der beiden Fahrbereichsendschalter
gefahren. Die Reaktion des Antriebes auf eine
Fahrbereichsüberschreitung wurde als Warnung ausgewählt.
E844-Attribute
SS-Anzeige : E8/44
Diagnose : E844 Fahrbereichsendschalter betätigt
E844 Travel Zone Limit Switch activated
Diagnosenummer : E844
Warnungsklasse : fatal
1.4 Kommandodiagnosen
Beschreibung:
Das Kommando"S-0-0127,C1 Umschaltvorbereitung Phase 2 nach 3"
ist aktiviert. Der Antrieb schaltet vom Parametriermodus in den
Betriebsmodus.
C100-Attribute
SS-Anzeige : C1/00
Diagnose : C100 Umschaltvorbereitung Phase 2 nach 3
C100 Communication phase 3 transition check
Diagnosenummer : C100
Ursache:
Bei der Umschaltung vom Parametriermodus in den Betriebsmodus
wurden ungültige Parameter gefunden.
Abhilfe:
Antrieb mit PC verbinden und DriveTop aktivieren. Menü-Punkt
"Parameter | Liste der ungültigen Parameter" auswählen und Parameter
anwendungsgemäß setzen.
C101-Attribute
SS-Anzeige : C1/01
Diagnose : C101 Kommunikations-Parameter unvollständig (S-0-0021)
C101 Invalid Communication Parameter (S-0-0021)
Diagnosenummer : C101
Ursache:
Bei der Umschaltung vom Parametriermodus in den Betriebsmodus
wurden Parameter gefunden, die ihre Grenzwerte überschreiten.
Abhilfe:
Antrieb mit PC verbinden und DriveTop aktivieren. Menü-Punkt
"Parameter | Liste der ungültigen Parameter" auswählen und Parameter
anwendungsgemäß setzen.
C102-Attribute
SS-Anzeige : C1/02
Diagnose : C102 Kommunikations-Parameter
Grenzwertfehler (S-0-0021)
C102 Limit Error Communication Parameter (S-0-0021)
Diagnosenummer : C102
Beschreibung:
Das Kommando C2 führt die letzten Schritte der Umschaltung vom
Parametrier- in den Betriebsmodus durch. Dabei werden zahlreiche
Parameterüberprüfungen vorgenommen.
C200-Attribute
SS-Anzeige : C2
Diagnose : C200 Umschaltvorbereitung Phase 3 nach 4
C200 Communication phase 4 transition check
Diagnosenummer : C200
Ursache:
Parameter, die zum Betrieb des Antriebs im Betriebsmodus benötigt
werden, sind ungültig.
Abhilfe:
Antrieb mit PC verbinden und DriveTop aktivieren. Menü-Punkt
"Parameter | Liste der ungültigen Parameter" auswählen und Parameter
anwendungsgemäß setzen.
C201-Attribute
SS-Anzeige : C2/01
Diagnose : C201 Parametersatz unvollständig (-> S-0-0022)
C201 Invalid Parameter (-> S-0-0022)
Diagnosenummer : C201
Ursache:
Parameter, die zum Betrieb des Antriebs im Betriebsmodus benötigt
werden, liegen außerhalb ihrer minimalen bzw. maximalen Eingabewerte.
Abhilfe:
Antrieb mit PC verbinden und DriveTop aktivieren. Menü-Punkt
"Parameter | Liste der ungültigen Parameter" auswählen und Parameter
anwendungsgemäß setzen.
C202-Attribute
SS-Anzeige : C2/02
Diagnose : C202 Parameter Grenzwertfehler (->S-0-0022)
C202 Limit Error Parameter (-> S-0-0022)
Diagnosenummer : C202
Ursache:
Bei Parametern, die zum Betrieb des Antriebs im Betriebsmodus benötigt
werden, wurden Fehler in der Umrechnung gefunden, die einen
ordnungsgemäßen Betrieb nicht zulassen.
Abhilfe:
Antrieb mit PC verbinden und DriveTop aktivieren. Menü-Punkt
"Parameter | Liste der ungültigen Parameter" auswählen und Parameter
anwendungsgemäß setzen.
C203-Attribute
SS-Anzeige : C2/03
Diagnose : C203 Parameter Umrechnungsfehler (->S-0-0022)
C203 Parameter Calculation Error (-> S-0-0022)
Diagnosenummer : C203
Ursache:
Defekt des Gerätes.
Abhilfe:
1. Aus- und wieder einschalten. Führt dies nicht zum Erfolg:
2. Gerät austauschen.
C207-Attribute
SS-Anzeige : C2/07
Diagnose : C207 Ladefehler LCA
C207 Load Error LCA
Diagnosenummer : C207
Beschreibung:
Bei Auslieferung der Motoren sind die Parameter zu
Absolutgeberemulation ungültig, damit sichergestellt ist, daß nach einem
Motortausch das „Kommando Absolutmaß-Emulator setzen“ ausgeführt
wird.
Ursache:
Die SSI-Emulation wurde angewählt. Die zur Emulation notwendigen
Parameter sind jedoch ungültig.
Abhilfe:
Antrieb mit PC verbinden und DriveTop aktivieren.
Menü-Punkt "Istpositionsausgabe"bei Geberemulationsart "Absolutgeber
Nachbildung (SSI)":
• "Referenzposition/Offset" beschreiben.
• "Absolutgeberzählrichtung" anwählen
C208-Attribute
SS-Anzeige : C2/08
Diagnose : C208 SSI Parameter unvollständig (S-0-0022)
C208 Invalid SSI Parameter (S-0-0022)
Diagnosenummer : C208
Beschreibung:
Beim Auslesen der im Motorfeedback abgelegten Parameter wurden
ungültige Daten gefunden.
Ursachen:
1. Motorfeedback-Kabel defekt
2. Motorfeedback defekt
Abhilfe:
Zu 1. Motorfeedback-Kabel prüfen
Zu 2. Motor tauschen
C211-Attribute
SS-Anzeige : C2/11
Diagnose : C211 Ungültige Feedbackdaten (-> S-0-0022)
C211 Invalid feedback data (-> S-0-0022)
Diagnosenummer : C211
Beschreibung:
Während der Antriebsinitialisierung werden Daten aus dem
Antriebsregelgerät zur Geräte-Identifizierung ausgelesen. Wenn ungültige
Daten festgestellt werden, wird diese Fehlermeldung angezeigt.
Ursache:
Hardware defekt im Antriebsregelgerät
Abhilfe:
Antriebsregelgerät tauschen
C212-Attribute
SS-Anzeige : C2/12
Diagnose : C212 Ungültige Verstärkerdaten (-> S-0-0022)
C212 Invalid amplifier data (-> S-0-0022)
Diagnosenummer : C212
Ursache:
Das Anzeigeformat der Lagedaten läßt sich mit Hilfe der Wichtungs-
parameter für Lagedaten einstellen. Das antriebsinterne Format der
Lagedaten ist abhängig vom verwendeten Motorgeber und der
Geberauflösung. Der Faktor für die Umrechnung der Lagedaten vom
antriebsinternen Format in das Anzeigeformat bzw. umgekehrt ist
außerhalb des verarbeitbaren Bereichs, da entweder :
Abhilfe:
Gerät mit einem PC verbinden und DriveTop starten. Im Dialog
„Wichtung/Mechanik“ eine Wichtungseinstellung wählen.
Soll eine andere Wichtungseinstellung, als von Drivetop vorgenommen
erfolgen, so müssen folgende Parameter überprüft werden.
C213-Attribute
SS-Anzeige : C2/13
Diagnose : C213 Wichtung der Lagedaten fehlerhaft
C213 Position data scaling error
Diagnosenummer : C213
Ursache:
Das Anzeigeformat der Geschwindigkeitsdaten läßt sich mit Hilfe der
Wichtungsparameter für Geschwindigkeitsdaten einstellen. Das
antriebsinterne Format der Geschwindigkeitsdaten ist abhängig vom
verwendeten Motorgeber und der Geberauflösung. Der Faktor für die
Umrechnung der Geschwindigkeitsdaten vom antriebsinternen Format in
das Anzeigeformat bzw. umgekehrt ist außerhalb des verarbeitbaren
Bereichs.
Abhilfe:
Gerät mit einem PC verbinden und DriveTop starten. Im Dialog
„Wichtung/Mechanik“ eine Wichtungseinstellung wählen.
Soll eine andere Wichtungseinstellung, als von Drivetop vorgenommen
erfolgen, so müssen folgende Parameter überprüft werden.
C214-Attribute
SS-Anzeige : C2/14
Diagnose : C214 Wichtung der Geschwindigkeitsdaten
fehlerhaft
C214 Velocity data scaling error
Diagnosenummer : C214
Ursache:
Das Anzeigeformat der Beschleunigungsdaten läßt sich mit Hilfe der
Wichtungsparameter für die Beschleunigungsdaten einstellen. Das
antriebsinterne Format der Beschleunigungsdaten ist abhängig vom
verwendeten Motorgeber und der Geberauflösung. Der Faktor für die
Umrechnung der Beschleunigungsdaten vom antriebsinternen Format in
das Anzeigeformat bzw. umgekehrt ist außerhalb des verarbeitbaren
Bereichs.
Abhilfe:
Gerät mit einem PC verbinden und DriveTop starten. Im Dialog
„Wichtung/Mechanik“ eine Wichtungseinstellung wählen.
Soll eine andere Wichtungseinstellung als von Drivetop vorgenommen
erfolgen, so müssen folgende Parameter überprüft werden.
C215-Attribute
SS-Anzeige : C2/15
Diagnose : C215 Wichtung der Beschleunigungsdaten
fehlerhaft
C215 Acceleration data scaling error
Diagnosenummer : C215
Ursache:
Das Anzeigeformat der Drehmoment/Kraftdaten läßt sich mit Hilfe der
Wichtungsparameter für die Drehmoment/Kraftdaten einstellen. Der
Faktor für die Umrechnung der Drehmoment/Kraftdaten vom
antriebsinternen Format in das Anzeigeformat bzw. umgekehrt ist
außerhalb des verarbeitbaren Bereichs.
Abhilfe:
Gerät mit einem PC verbinden und DriveTop starten. Im Dialog
„Wichtung/Mechanik“ eine Wichtungseinstellung wählen.
Soll eine andere Wichtungseinstellung als von Drivetop vorgenommen
erfolgen, so müssen folgende Parameter überprüft werden.
C216-Attribute
SS-Anzeige : C2/16
Diagnose : C216 Wichtung der Drehmoment/Kraftdaten
fehlerhaft
C216 Torque/Force data scaling error
Diagnosenummer : C216
Ursache:
Alle MKD- und MDD-Motoren besitzen einen Feedbackdatenspeicher.
Aus diesem werden Einstellungen für den Geber gelesen. Beim Lesen
dieser Werte ist ein Fehler aufgetreten
Abhilfe:
Feedbackkabel überprüfen
Motor tauschen
C217-Attribute
SS-Anzeige : C2/17
Diagnose : C217 Fehler beim Lesen der Motorgeberdaten
C217 Motor feedback data reading error
Diagnosenummer : C217
Beschreibung:
Bei der Initialisierung des Motorgebers werden einige Überprüfungen
vorgenommen. Dabei wurde ein Fehler festgestellt. Dieser Fehler kann
sein :
Ursache:
1. Motorfeedback-Kabel defekt
2. Motorfeedback defekt
3. Meßsystem-Interface defekt
Abhilfe:
Zu 1. Motorfeedback-Kabel prüfen
Zu 2. Motor tauschen
Zu 3. Meßsystem-Interface (Modul) tauschen
C220-Attribute
SS-Anzeige : C2/20
Diagnose : C220 Fehler bei Mot.Geber-Initialisierung
C220 Mot.Feedback Initializing Error
Diagnosenummer : C220
C227 Modulo-Bereichs-Fehler
Ursache:
Der eingegebene Modulowert ist größer als der halbe
Positionsdarstellungsbereich des Antriebs. (Der halbe
Positionsdarstellungsbereich beim DKC03 ist 2048 Motorumdrehungen.)
Abhilfe:
Modulowert kleiner wählen.
C227-Attribute
SS-Anzeige : C2/27
Diagnose : C227 Modulo-Bereichs-Fehler
C227 Modulo range error
Diagnosenummer : C227
Beschreibung:
Die Istposition des Motors kann mittels einer SSI-Emulation ausgegeben
werden. Der Nullpunkt der ausgegebenen Position kann mit dem
Kommando „C300 Kommando Absolutmaß-Emulator setzen“ eingerichtet
werden.
C300-Attribute
SS-Anzeige : C3
Diagnose : C300 Kommando Absolutmaß-Emulator setzen
C300 Command set emulation-absolute value
Diagnosenummer : C300
Beschreibung:
Über die eingesetzte Steuerung wurde das Kommando "P-0-0012,
Absolutmaß setzen" aktiviert.
C300-Attribute
SS-Anzeige : C3
Diagnose : C300 Absolutmaß setzen
C300 Set absolute measuring
Diagnosenummer : C300
Ursache:
Das Kommando „C300 Kommando Absolutmaß-Emulator setzen“ wurde
bei gegebener Reglerfreigabe gestartet.
Abhilfe:
Kommando beenden und Reglerfreigabe deaktivieren.
C301-Attribute
SS-Anzeige : C3/01
Diagnose : C301 Absolutmaß setzen bei Antriebfreigabe nicht möglich
C301 Setting Absolute Measuring Not Allowed,
Drive Enable
Diagnosenummer : C301
Beschreibung:
Das Kommando "P-0-0012, Kommando Absolutmaß setzen" wurde
gestartet, ohne daß ein absolutes Meßsystem vorhanden ist.
Das Kommando kann nicht ausgeführt werden, wenn kein absolutes
Meßsystem vorhanden ist.
Ursache:
1. Das Kommando wurde fälschlicherweise aktiviert.
2. Der angeschlossene Motor besitzt keinen Absolutgeber.
(Option)
Abhilfe:
Zu 1. Die Kommandoauslösung unterbinden.
Zu 2. Motor oder externes Meßsystem mit Absolutgeberfunktion
ausrüsten.
C302-Attribute
SS-Anzeige : C3/02
Diagnose : C302 Kein absolutes Meßsystem vorhanden
C302 Absolute Measuring System Not Installed
Diagnosenummer : C302
Beschreibung:
Kommando zum Umschalten in den Parametriermodus. Zum Editieren
von Parametern, die nur im Parametriermodus beschrieben werden
können, muß dieses Kommando ausgeführt werden.
C400-Attribute
SS-Anzeige : C4
Diagnose : C400 Umschalten auf Phase 2
C400 Command: Switch to parameter mode
Diagnosenummer : C400
Ursache:
Das Kommando „C400 umschalten von Phase X->2“ wurde gestartet,
obwohl die Reglerfreigabe aktiviert ist.
Abhilfe:
Kommando beenden und die Reglerfreigabe abschalten, dann kann das
Kommando erneut gestartet werden.
C401-Attribute
SS-Anzeige : C4/01
Diagnose : C401 Antrieb aktiv, Umschalten nicht zulässig
C401 Drive activ, Switch not allowed
Diagnosenummer : C401
Beschreibung:
Über die eingesetzte Steuerung wurde das Kommando zum
Fehlerlöschen, "S-0-0099, Reset Zustandsklasse 1" aktiviert. Alle
antriebsinternen Fehler werden gelöscht. Voher müssen die Fehler
jedoch behoben worden sein.
C500-Attribute
SS-Anzeige : C5
Diagnose : C500 Reset Zustandsklasse-1
C500 Reset class 1 diagnostic (error reset)
Diagnosenummer : C500
Beschreibung:
Über die eingesetzte Steuerung wurde das Kommando "S-0-0148,
Antriebsgeführtes Referenzieren" aktiviert. Der Antrieb führt selbsttätig
die antriebsinterne Referenzierprozedur durch.Dazu Antrieb Start
geben.Vorher muß der Antrieb freigegeben und im Moment sein.
C600-Attribute
SS-Anzeige : C6
Diagnose : C600 Kommando Antriebsgeführtes Referenzieren
C600 Drive controlled homing procedure command
Diagnosenummer : C600
Ursache:
Das Kommando wurde gestartet, ohne daß die Reglerfreigabe
eingeschaltet ist.
Abhilfe:
1. Reglerfreigabe einschalten
2. Kommando erneut starten
C601-Attribute
SS-Anzeige : C6/01
Diagnose : C601 Referenzieren ohne Antriebsfreigabe nicht möglich
C601 Homing Not Permitted without driver enable
Diagnosenummer : C601
Ursache:
Referenzpunktschalters festgestellt.
Abhilfe:
Der Nocken des Referenzpunktschalters muß derart verschoben werden,
daß ein eindeutiges Referenzieren möglich wird.
C602-Attribute
SS-Anzeige : C6/02
Diagnose : C602 Abstand Nullschalter-Referenzmarke fehlerhaft
C602 Distance homing switch-reference mark erroneous
Diagnosenummer : C602
Ursache:
Bei Betrieb des Antriebs in Momentenreglung oder in Drehzahlreglung
kann das Referenzierkommando nicht ausgeführt werden.
Abhilfe:
Referenzierkommando löschen.
Andere Betriebsart einstellen
C603-Attribute
SS-Anzeige : C6/03
Diagnose : C603 Referenzieren in dieser Betriebsart nicht möglich
C603 Homing Not Permitted In This Operating mode
Diagnosenummer : C603
Ursache:
Wird beim Absolutwertgeber das Referenzierkommando aufgerufen,
ohne daß vorher das Kommando "P-0-0012 Absolutmaß setzen"
ausgeführt wurde, wird das Referenzierkommando mit diesem Fehler
abgebrochen.
Wurde der Geber durch das "Absolutmaß setzen" referenziert kann mit
dem Referenzierkommando ein Positionieren auf den Referenzpunkt
ausgelöst werden.
Abhilfe:
Absolutgeber durch das Kommando "Absolutmaß setzen"
referenzieren.
C604-Attribute
SS-Anzeige : C6/04
Diagnose : C604 Referenzieren mit Absolutmaßgeber nicht möglich
C604 Homing of absolute encoder not possible
Diagnosenummer : C604
C700 Urladen
Beschreibung:
Die regelungstechnische Anpassung der Maschinenmechanik auf den
digitalen Antrieb erfolgt bei Motoren der Baureihe MDD und MKD über
das Aktivieren der in der Motorfeedback abgelegten Drehzahlregler-
Parameter. Über die Meldung C7 signalisiert das Antriebsregelgerät, daß
das Kommando C7 Urladen über das Kommando "S-0-0262,
Kommando Urladen" aktiviert wurde.
C700-Attribute
SS-Anzeige : C7/00
Diagnose : C700 Urladen
C700 Basic load
Diagnosenummer : C700
Beschreibung:
Durch Drücken der S1-Taste am Regelgerät bei Anzeige PL bzw. durch
Starten des „Kommando Basisparameter laden“ werden alle Parameter
gelöscht und mit dem Defaultwert vorbesetzt.
Auch die Verfahrsätze gehen verloren.
C800-Attribute
SS-Anzeige : C8/00
Diagnose : C800 Kommando Basisparameter laden
C800 Command Base-Parameter load
Diagnosenummer : C800
1.5 Zustandsdiagnosen
A002 Kommunikationsphase 2
Parametriermodus
A002-Attribute
A003 Kommunikationsphase 3
Parametriermodus
A003-Attribute
Beschreibung:
Über die eingesetzte Steuerung wurde die Funktion Antrieb Halt aktiviert.
Die Antrieb-Halt-Funktion dient dem Stillsetzen einer Achse mit definierter
Beschleunigung und definiertem Ruck.
Beim "Satzgebundenen Betrieb" wirkt die Beschleunigung bzw. der
Ruckgrenzwert des vorgehenden Positioniersatzes.
Beim Tippbetrieb und beim Schrittmotorinterface wirkt der
Beschleunigungsgrenzwert und der Ruckgrenzwert bipolar.
Bei Dehzahlregelung und Momentenregelung wird der Antrieb durch
Drehzahlsollwertnullschaltung stillgesetzt.
A010-Attribute
SS-Anzeige: AH
Diagnose : A010 Antrieb Halt
A010 Drive Halt
Diagnosenummer : A010
Beschreibung:
Der Antrieb ist mit Steuerspannung versorgt, die Leistung ist
zugeschaltet. Der Antrieb ist bereit zur Leistungsabgabe.
A012-Attribute
SS-Anzeige: Ab
Diagnose : A012 Steuer- und Leistungsteil betriebsbereit
A012 Control and Power Sections Ready for Operation
Diagnosenummer : A012
Beschreibung:
A013-Attribute
SS-Anzeige: bb
Diagnose : A013 Bereit zur Leistungszuschaltung
A013 Ready for Power ON
Diagnosenummer : A013
A206 Lageregelung/POSITIONIER-Antrieb
Beschreibung:
Der Antrieb befindet sich in schleppfehlerbehafteter Lagereglung. Der
Antrieb positioniert, mit vorgegebener Beschleunigung, Geschwindigkeit
und Ruck auf die ausgewählte Zielposition.
A206-Attribute
SS-Anzeige : AF
Diagnose : A206 Lageregelung/POSITIONIER-Antrieb
A206 Position Mode /POSITION Encoder 1
Diagnosenummer : A206
Beschreibung:
Der Antrieb befindet sich in schleppfehlerfreier Lagereglung. Der Antrieb
positioniert mit vorgegebener Beschleunigung, Geschwindigkeit und Ruck
auf die ausgewählte Zielposition.
A207-Attribute
SS-Anzeige : AF
Diagnose : A207 Lageregelung/POSITIONIER-Antrieb
schleppfehlerfrei
A207 Position Mode /POSITION lagless positioning
Diagnosenummer : A207
AF Antrieb-Freigabe
Notizen
Europa
Austria Austria Belgium Denmark
G.L.Rexroth Ges.m.b.H. G.L.Rexroth Ges.m.b.H. Mannesmann Rexroth N.V.-S.A. BEC Elektronik AS
Geschäftsbereich INDRAMAT Geschäftsbereich INDRAMAT Geschäftsbereich INDRAMAT DK-8900 Randers
A-1140 Wien A-4061 Pasching B-1740 Ternat Zinkvej 6
Hägelingasse 3 Randlstraße 14 Industrielaan 8
Telefon: 086/447866
Telefon: 1/9852540-400 Telefon: 07229/4401-36 Telefon: 02/5823180 Telefax: 086/447160
Telefax:1/9852540-93 Telefax: 07229/4401-80 Telefax: 02/5824310
Switzerland Russia
Rexroth AG Tschudnenko E.B.
Geeschäftsbereich INDRAMAT Arsenia 22
Gewerbestraße 3 153000 Ivanovo
CH-8500 Frauenfeld Rußland
Telefon: 052/720 21 00 Telefon: 093/22 39 633
Telefax: 052/720 21 11
Europäische Kundenbetreuungsstellen ohne Deutschland
Außerhalb Europa
Argentina Argentina Australia Brazil
Mannesmann Rexroth S.A.I.C. Nakase Australian Industrial Machenery Mannesmann Rexroth Automação
Division INDRAMAT Asesoramiento Tecnico Services Pty. Ltd. Ltda.
Acassusso 48 41/7 Diaz Velez 2929 Unit 3/45 Horne ST Divisão INDRAMAT
1605 Munro (Buenos Aires) 1636 Olivos Campbellfield VIC 2061 Rua Georg Rexroth, 609
Argentina (Provincia de Buenos Aires) Australia Vila Padre Anchieta
Argentina BR-09.951-250 Diadema-SP
Telefon: 01/756 01 40 Telefon: 03/93 59 0228
Argentina Caixa Postal 377
01/756 02 40 Telefax: 03/93 59 02886
BR-09.901-970 Diadema-SP
Telex: 262 66 rexro ar Telefon 01/790 52 30
Telefax: 01/756 01 36 Telefon: 011/745 90 65
011/745 90 70
Telefax: 011/745 90 50
USA USA
Rexroth Corporation Rexroth Corporation
INDRAMAT Division INDRAMAT Division
5150 Prairie Stone Parkway 2110 Austin Avenue
Hoffman Estates, Illinois 60192 Rochester Hills, Michigan 48309
Telefon: 847/645-36 00 Telefon: 810/853-82 90
Telefax: 857/645-62 01 Telefax: 810/853-82 90
Kundenbetreuungsstellen außerhalb Europa
J
2 Index
Jb Tippen in negative Richtung 43
JF Tippen in positive Richtung 43
4
4 kHz Signal fehlerhaft 17 K
Kein absolutes Meßsystem vorhanden 36
Kommando Absolutmaß-Emulator setzen
A 35
Abschaltung wegen Bleederüberlast 6 Kommando Antriebsgeführtes
Abschaltung zweifacher MDT-Ausfall 10 Referenzieren 38
Reset Zustandsklasse-1 37
Reset-Taste S1 2
S
S-0-0092, Geschwindigkeitsgrenzwert
überschritten 17
Spannung der Treiberstufen gestört 15
SSI Parameter unvollständig (->S-0-
0022) 30
Steuer und Leistungsteil betriebsbereit 42
Strommessabgleich fehlerhaft 10
Ü
Überspannungsfehler im Leistungsteil 24
U
Umsch. auf nicht initial.Betriebsart 4
Umschaltkommando Phase X -> 2 37
Umschaltvorbereitung Phase 2 nach 3 27
Umschaltvorbereitung Phase 3 nach 4 28
Ungültige Feedbackdaten (->S-0-0022)
30
Ungültige Verstärkerdaten (->S-0-0022)
31
Unterspannungsfehler 6
Urladen 40
V
Verstärkerübertemperatur Abschaltung 4
W
Warnungsdiagnosen 18
Wichtung der Beschleunigungsdaten
fehlerhaft 32
Wichtung der Drehmoment/Kraftdaten
fehlerhaft 33
Wichtung der Geschwindigkeitsdaten
fehlerhaft 32
Wichtung der Lagedaten fehlerhaft 31
Z
Zielposition außerhalb des
Verfahrbereiches 20
Zielposition nicht darstellbar 24
Zustandsanzeige H1 2
Zustandsdiagnosen 41
Notizen
Notizen