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SCHRIFTSCHNITTE
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Biografie Geschichte Bedeutung Klassifikation der Schrift

Max Miedinger wurde am 24. Dezember 1910 in Zürich 1956 gestaltete Max Miedinger in Zusammenarbeit mit Die Helvetica ist durch ihren Einsatz als Hausschrift vie- Nach DIN 16518 kategorisiert man die Helvetica in der
geboren und ist am 8. März 1980 gestorben. Er war Eduard Hoffmann, dem Geschäftsführer der Haas’schen ler Firmen heutzutage nicht mehr wegzudenken. Sie wird Gruppe VIa (Serifenlose Linearantiqua mit klassizisti-
Schweizer Grafiker und Schriftgestalter. Er ist vor allem Schriftgiesserei in Münchenstein bei Basel die ersten unter anderem mit dem Betriebssystem Mac OS X von schem Charakter).
bekannt für den Entwurf der Helvetica. Schriftschnitte. Als Vorlage dienten ihnen die Akzidenz- Apple ausgeliefert. Die Schrift Arial von Monotype die ihr In der Klassifikation nach Formprinzip ist sie als sta-
Grotesk von Berthold und die Normal Grotesk aus dem sehr ähnelt, wird mit den verschiedenen Versionen des tische Grotesk eingeordnet.
1926 bis 1930 machte er bei der Zürcher Buchdruckerei Hause Haas. 1957 wurde die halbfette Garnitur zur Betriebssystemes Windows von Microsoft ausgeliefert.
Bollmann eine Schriftsetzerlehre und geht danach auf die Messe graphique 57 für den Handsatz veröffentlicht Open-Source-Software benutzt häufig eine der Helvetica
Kunstgewerbeschule Zürich. Von 1936 bis 1946 arbeitet (Neue Haas-Grotesk). Die D. Stempel AG die seit 1954 ähnliche Schrift, die Nimbus Sans L Regular von URW
er als Grafiker für die Kaufhauskette Globus. Danach mehrheitlich an der Haas’schen Schriftgiesserei beteiligt, Software & Type.
wechselt er zur Haas‘schen Schrift-gießerei in Basel, für brachte die Schrift ab 1960 auch als Matrizen für Lino- Im Jahr 2007 feierte die Schrift ihr 50jähriges Bestehen
die er bis 1956 als Kundenberater und Verkäufer arbeitet. type-Setzmaschinen heraus. und wurde unter anderem durch den Dokumentarfilm
Helvetica von Gary Hustwit gewürdigt. Darüber hinaus
Ab 1956 arbeitet er als freier Grafiker und bekommt noch Um auf den internationalen Markt mehr Chancen zu widmete das New Yorker Museum of Modern Art der
im selben Jahr vom Direktor der Haas‘schen Schriftgie- haben schlug sie eine Namensänderung in Helvetica vor. Schrift eine Ausstellung und es erschien ein Buch über
ßerei den Auftrag für den Entwurf einer neuen Groteske. Dies gefiel der Haas’schen Schriftgiesserei jedoch nicht, ihre Entstehungsgeschichte.
1957 liefert Miedinger die Neue Haas Grotesk in einem da bereits eine Versicherung und eine Nähmaschinenfa-
halbfetten Schnitt, 1958 folgt der magere, 1959 der fette brik diesen Namen trug und sie schlug stattdessen den
Schnitt. Die Schrift wird schnell erfolgreich, und 1960 als Namen Helvetica „die Schweizerische“ oder „die Schwei-
Helvetica international vertrieben und seitdem unzählige zerin“ vor, unter dem sie seit 1960 vertrieben wird.
Male kopiert.
1983 entwarf die D. Stempel AG für die Linotype AG die + Als ästhetische Konstante hat die Helvetica den Quantensprung vom 1957 gebräuchlichen
Schriftfamilie Neue Helvetica. Die historisch gewach- Bleisatz zur digitalen Textverarbeitung unserer Zeit überdauert.
Bekannteste Schriften: senen und nicht immer zueinander passenden Schnitte
+ Vollkommen ist die Helvetica nicht – aber zuverlässig, sicher, praktisch, freundlich und
werden hier neu gezeichnet und besser aufeinander
abgestimmt. In der Postscript-Version besteht die Schrift- ausgesprochen ordentlich.
Pro Arte (1954)
Helvetica (1956-1960) familie heute aus 51 Schnitten.
+ Sie lässt dem Gestalter die Freiheit zur Visualisierung seiner Ideen, ohne sich mit
Horizontal (1965)
ihrem eigenen Formwillen aufzudrängen.

+ Globale Unternehmen (Lufthansa, BASF, American Airlines, Knoll International)


kommunizieren mit ihr in allen erdenklichen Sprachen.

· Helvetica – ,,Sie ist, was man aus ihr macht‘ ‘

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