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Splittmastixasphalt

LEITFADEN
Splittmastixasphalt Splittmastixasphalt
Lothar Drüschner, Volker Schäfer Lothar Drüschner, Volker Schäfer

Leitfaden Anhang

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite
1 Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1 Bindemittel-Ablauftest nach Schellenberg/v.d. Weppen . 26
2 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 2 DAV- und DAI-Veröffentlichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
3 Eigenschaften und Anwendungsgebiete . . . . . . . . . . . . . . 6 Veröffentlichungen des DAV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
4 Mischgutzusammensetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Veröffentlichungen des DAI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Mineralstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Forschungskurzberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Bindemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Stabilisierende Zusätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Eignungsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5 Mischgutherstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
6 Zwischenlagerung und Transport des Mischgutes . . . . . . 18
7 Einbau und Verdichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
8 Behandlung der Oberfläche und Verkehrsfreigabe . . . . . 24
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1. Vorwort

Der vorliegende Leitfaden


Herausgeber: Splittmastixasphalt wurde
Deutscher Asphaltverband e.V. durch die Arbeitsgruppe „As-
Schieffelingsweg 6 phalttechnik“ des DAV erarbeitet
53123 Bonn und basiert auf dem Abschnitt
☎ 02 28 9 79 65-0 4 der ZTV Asphalt-StB 2000.
Fax 02 28 9 79 65-11 Der Leitfaden soll dem Auftrag-
E-Mail DAV@Asphalt.de geber, dem Mischguthersteller
Internet www.Asphalt.de und der Einbaufirma für die Pra-
xis Hinweise geben, die über
Verfasser: die Angaben der Technischen
Dipl. Ing. Lothar Drüschner Regelwerke hinausgehen und
13597 Berlin sie ergänzen. Mit seiner Hilfe
Volker Schäfer
soll sichergestellt werden,
26919 Brake
daß Splittmastix-
asphalt jederzeit an-
Satz, Layout und Grafik:
forderungsgerecht
Elke Schlüter Werbeagentur
hergestellt und einge- Splittmastixasphalt 0/8
Buschkauler Weg 32
53347 Alfter baut wird. in Wilhelmshafen nach
☎ 02 28 64 79 89
Die Erfahrungen von
über 20 Jahren Nutzung.
Fax 02 28 64 79 02
mehr als 30 Jahren ha-
ben gezeigt, daß Deck-
Druck:
schichten aus Splitt-
Rautenberg multipress
mastixasphalt durch auf dem hohen Splitt-
Verlag GmbH
ihre besondere Konzeption anteil, zum anderen
Kasinostraße 28-30
53840 Troisdorf eine überdurchschnittlich lange auf dem hohen Bindemittel-
und und Mörtelanteil basiert.
☎ 0 24 41 26 00 Nutzungsdauer aufweisen, die zum einen
Fax 0 24 41 26 02 59

Dezember 2000
2 3
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Vorwort

Bei den ersten Splittmastixasphalt- Mängeln und Schäden. Daraufhin


Konzeptionen wurden Bindemittel- wurde zunächst von einigen Länder-
gehalte von über 7 M.-% unter Ver- straßenbauverwaltungen der Min-
wendung von Asbestfasern oder destbindemittelgehalt auf 6,5 M.- %
Gummimehl als stabilisierende Zu- In den folgenden Jahren erfuhr das Diese Entwicklungen beeinflußten angehoben. Dieser Wert ist dann
sätze einge- ursprüngliche Splittmastixasphalt- auch die Rahmenbedingungen für auch in die überarbeitete Fassung
setzt. Konzept aus technischen, wirtschaft- die ZTV bit StB-84, in der der 1990 der ZTV bit-StB 84 über-
lichen und ökologischen Grün- Splittmastixasphalt erstmalig in das nommen und in der ZTV As-
den eine Reihe von Variationen. technische Regelwerk aufgenommen phalt-StB 94 fortgeschrieben
Heute werden z. B. andere wurde. Unabhängig vom Größtkorn worden. Er wird für ausrei-
stabilisierende Zusätze, wie war dort für den Splittmastixasphalt chend gehalten, um einen
z. B. organische und mine- ein Mindestbindemittelgehalt von nur Splittmastixasphalt 0/11 S
ralische Faserstoffe, thermo- 6,0 M.- % angegeben. mit seinen typischen Eigen-
plastische Kunststoffe und schaften herzustellen. Für
Kieselsäuren verwendet. Mit Aus Sparsamkeits- und Wettbewerbs- die Splittmastixasphalte
einem Teil dieser Zusätze gründen sind als Folge häufig 0/8 S, 0/8 und 0/5
ließen sich dabei die hohen SMA- Konzeptionen mit Bindemittel- gelten entsprechend
Bindemittelgehalte nicht immer gehalten an dieser unteren Grenze höhere Mindest-
schadlos im Mischgut unterbringen. entwickelt worden. Durch die bei bindemittel-
So sind Deckschichten mit niedrige- der Produktion unvermeidbaren gehalte.
ren Bindemittelgehalten und z. T. Bindemittelgehaltsschwankungen
auch mit geringeren Splitt- und Grob- führte dies aber teilweise zu
kornanteilen hergestellt worden, die
Bei diesen hohen Bindemittelantei- von einigen Herstellern ebenfalls als
len waren die Art und die Eigen- Splittmastixasphalt bezeichnet wur-
schaften der stabilisierenden Zu- den, aber tatsächlich dem Asphalt-
sätze von besonderer Bedeutung. beton angenähert waren.
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2. Allgemeines

Splittmastixasphalt wurde Prinzipeller Aufbau Aus dieser Definition ergeben sich räume weitgehend durch Bitumen-
Mitte der sechziger Jahre als die Hauptmerkmale der Zusammen- mörtel ausgefüllt werden.
Asphaltdeckschicht mit besonders setzung des Splittmastixasphaltes:
hohem Widerstand gegen Spikes- Die stabilisierenden Zusätze haben
Beanspruchung konzipiert. Er war dabei die Aufgabe, als Bindemittel-
eine Weiterentwicklung und Me-  hoher Splittgehalt träger zu wirken. Sie sollen die für
chanisierung der Asphaltmastix- Asphaltbeton die mastixähnliche Zusammen-
deckschicht nach TV bit 6, bei der  hoher Anteil der setzung des Mörtels erforderlichen
Asphaltmastix von Hand oder mit gröbsten Kornklasse hohen Bindemittelmengen während
Verteilerkästen auf die Straßenober- der Arbeitsgänge Mischen, Transpor-
 hoher Bindemittelgehalt
fläche aufgetragen und anschlies- tieren, Einbauen und Verdichten sta-
send Edelsplitt 5/8 oder 8/11 einge-  stabilisierende Zusätze bilisieren und damit ein Ablaufen
streut und eingewalzt wurde (siehe des Bindemittels von den Mineral-
Bild). Der Splittmastixasphalt zeich- Gußasphalt stoffen verhindern. Außerdem wird
net sich durch Das mit einem hohen Anteil in der das Ermüdungs- und Alterungsver-
eine ähnlich gröbsten Kornklasse aufgebaute halten durch die mit den Zusätzen
gute Dauer- Mineralstoffgemisch bildet ein grob- erzielbaren dicken Bindemittelfilme
haftigkeit und körniges Splittgerüst, dessen Hohl- vorteilhaft beeinflußt.
Standfestig-
keit wie Guß-
Splittmastixasphalt
asphalt aus
und läßt sich Im
mit den glei- Bindemittel-
chen Geräten Entsprechend der Definition der ZTV Ablauftest
transportieren Asphalt-StB besteht Splittmastixasphalt (siehe Anhang)
und einbauen aus einem Mineralstoffgemisch mit erweist sich,
wie Asphalt- Ausfallkörnung, Bitumen als Binde- ob ein stabili-
beton. mittel und stabilisierenden Zusätzen. sierender Zusatz
das Ablaufen
des Asphalt-
Mörtels von den
Mineralstoffen
verhindern
kann.
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3. Eigenschaften und
Anwendungsgebiete
Deckschichten Durch den hohen Splittgehalt in Splittmastixasphalt kann als Deck- Für die Erhaltung von Verkehrsflächen
aus Splittma- Verbindung mit dem mastixähnlichen schicht auf Straßen, Wegen und ande- sind insbesondere für dünne Schichten
stixasphalt Mörtel weist eine Deckschicht aus ren Verkehrsflächen eingesetzt werden. Splittmastixasphalt 0/5 und 0/8 ge-
sind beson- Splittmastixasphalt bei richtiger Auf Autobahnen, Bundes- und Stadt- eignet (ZTV BEA–StB 98). Ein beson-
ders standfest Konzeption und Mischgutherstellung straßen mit hohen und höchsten Be- derer Vorteil des Splittmastixasphaltes
und dauerhaft. sowie sachgerechtem Einbau folgen- anspruchungen ist Splittmastixasphalt besteht darin, daß er – in gewissen
Sie haben sich de Eigenschaften auf: heute Standardbauweise. (Vgl. Stein- Grenzen – für einen Profilausgleich in
auf Verkehrs- hoff, Pätzold in „asphalt“ Nr. 1/98 ungleichmäßiger Dicke eingebaut wer-
flächen mit Seite 20 ff: Langzeitbewährung von den kann ohne eine unterschiedliche
höchster Bean-  hohe Verformungs- Asphaltdecken – Eine Dokumentation) Nachverdichtung befürchten zu müsen.
spruchung aus beständigkeit
Verkehr und Kli-
 hohe Verschleiß-
ma hervorra-
festigkeit
gend bewährt.
 Rissesicherheit bei
Kälte und mechanischer
Beanspruchung

 körnige Oberflächen-
textur

 gute Makrorauheit

 gutes Langzeitverhalten

Auch auf Container-


stellflächen mit ihren
extremen Beanspruchungen
hat sich SMA bewährt.
Das Bild zeigt SMA in einer
– aus Temperaturgründen –
hellen Version in Hamburg. Einbau einer dünnen SMA-Deckschicht im Bereich einer Ortsdurchfahrt.
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4. Mischgut-
zusammensetzung
Mineralstoffe Bindemittel Stabilisierende Zusätze

ffe
Neben den allgemein gültigen An- Durch den Einsatz unterschiedlicher Für Splittmastixasphalt wird in der Der gewünschte hohe Bindemittel-
forderungen an die Mineralstoffe für Gesteinsarten mit verschiedenen Regel Straßenbaubitumen 50/70 gehalt bei einer verhältnismäßig
Deckschichten kommt beim Splitt- Polierbeiwerten in den feinen Splitt- nach DIN EN 12591 eingesetzt. geringen spezifischen Oberfläche
mastixasphalt der Festigkeit und dem fraktionen kann eine dauerhafte Dünne Deckschichten aus Splitt- des Mineralstoffgemisches im Splitt-
Polierwiderstand der Splitte eine be- Griffigkeit erzielt werden. mastixasphalt können auch mit mastixasphalt erfordert die Zugabe

l
sondere Bedeutung zu. Wegen des Straßenbaubitumen 70/100 oder von stabilisierenden Zusätzen. Die

tte
rauheit der Oberfläche von Splitt-
sto
geringen Sandanteils wird die Fein-

mastixasphaltdeckschichten fast aus-


Für den Hohlraumgehalt von Splitt-
mastixasphaltdeckschichten (siehe Ab-
schnitt „Eignungsprüfung“), insbeson-
160/220 hergestellt werden. Unter
bestimmten Bedingungen, wie z. B.
bei besonderen Beanspruchungen
Zusatzstoffe sollen dabei vor allem
als Bindemittelträger wirken, also
das Ablaufen des Bindemittels von
schließlich durch die Rauheit der dere aus Splittmastixasphalt 0/8 S oder auf Brücken, kann die Verwen- den Mineralstoffen beim Herstellen,
Oberfläche der Splittkörner bewirkt. und 0/8, ist die Kornform ein sehr dung eines polymermodifizierten Bi- Lagern, Transportieren und Einbauen
Für Straßen der Bauklassen SV, I und tumens vorteilhaft sein. sicher verhindern. In der Praxis ha-

mi
wichtiger Faktor. Edelsplitte der Kör-
ral

ze
II und für Straßen der Bauklassen III nung 2/5 mm, für die die TL Min-StB ben sich Cellulosefasern bewährt.
mit besonderer Beanspruchung sind keine Anforderung an die Kornform
deshalb Splitte mit hoher Polier- stellt, können sich bei sehr plattiger Daneben können auch pulverförmi-
resistenz, d. h. mit einem PSV-Wert und spießiger Kornform nachteilig ge, granulierte oder flüssige Stoffe

de
von mindestens 50 zu verwenden. auf Hohlraumgehalt, Ausfüllungs- verwendet werden, wenn eine zufrie-

sät
Bei besonderen Polierbeanspru- grad usw. des verdichteten Asphaltes denstellende stabilisierende Wirkung
ne

chungen oder anderen hohen Anfor- auswirken. nachgewiesen wird (siehe Anhang:
derungen kann es auch erforderlich Ablauftest). Mit natürlichen und künst-
sein, Mineralstoffe oder Mineralstoff- lichen Kieselsäuren, Gummimehlen

Bin
gemische mit höheren PSV-Werten oder Polymeren liegen zum Teil gute
einzusetzen. Erfahrungen vor.
Mi

Zu
10 11
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Mischgut-
zusammensetzung
Eignungsprüfung
Splittmastixasphalt 0/11 S
100
Marshall-Probekörper sind bei Ver- Die Steuerung des Hohlraumgehaltes Der Gesamtsplittgehalt 100 90 0

wendung von Straßenbaubitumen über den Bindemittelgehalt ist nur in über 2,0 mm kann aller-

Siebdurchgang in M.–%

Siebrückstand in M.–%
80 20
50/70 gemäß DIN 1996 Teil 4 sehr begrenztem Rahmen technisch dings nur sehr begrenzt
60
bei einer Verdichtungstemperatur sinnvoll. Werden größere Änderun- variiert werden. Er sollte 60 40

von 135 + – 5 C herzustellen. Abwei-


O
gen des Hohlraumgehaltes am sich bei den S-Belägen 40 60
40
chend davon sehen die ZTV Asphalt- Marshall-Probekörper angestrebt, an dem unteren Grenz- 27 30
StB für Splittmastixasphalte mit PmB ist es zweckmäßig, Änderungen in wert orientieren, um bei 20
13
20
80

45 eine Verdichtungstemperatur von der nachstehenden Reihenfolge vor- den unvermeidbaren Pro- 0 9 100
145 +– 5 C vor.
O
zunehmen: duktionsschwankungen 0,09 0,25 0,71 2 5 8

11,2

22,4
31,5
16
das Risiko unterschiedli- Maschenweite Quadratlochweite in mm
Als Hohlraumgehalt sollte für Ver- cher Hohlraumgehalte in
kehrsflächen der Bauklassen SV und I Gesamtsplittgehalt der SMA-Deckschicht zu
ein Wert von etwa 3,5 Vol.- % ange- vermeiden.
strebt werden, in allen anderen Fällen Verhältnis der einzel- Asphaltbeton 0/11
sowie bei Verwendung von PmB ein nen Splittfraktionen Bei der Neufassung der 100
100 90 0
Wert von rund 3,0 Vol.- %. Bei Misch- ZTV-Asphalt StB 2000

Siebdurchgang in M.–%
85
Füllergehalt

Siebrückstand in M.–%
gut für dünne Schichten empfiehlt es wurde aus diesem Grund 80 20

sich, den angestrebten Hohlraumge- auch der untere Grenz- 60


Bindemittelgehalt 60 40
halt im Probekörper nach Marshall, wert für den Gesamtsplitt-
je nach Verkehrsbelastung, zwischen gehalt von 75 (Ausgabe
40
40
60

2,0 und 2,5 Vol.- % zu wählen. 1998) auf 73 M.- % ab- 20 80


13
gesenkt (siehe Tabelle
0 7 100
Seite 12). Die Abstufung 0,09 0,25 0,71 2 5 8

11,2

22,4
31,5
16
Empfohlene Aufteilung der einzelnen Kornklassen, für die einzelnen Splitt-
bezogen auf den Gesamtsplittgehalt fraktionen untereinander Maschenweite Quadratlochweite in mm

SMA 0/11 S SMA 0/8 S SMA 0/8 sollte im Rahmen der Ta-
Kornklasse 2/5 1 Teil 2 Teile 2,5 Teile belle auf Seite 10 (links) Sieblinienbereich eines SMA 0/11 S (oben) im
Kornklasse 5/8 2 Teile 5,5 Teile 4,5 Teile liegen. Vergleich zu dem eines Asphaltbetons 0/11 (unten).
Kornklasse 8/11 4 Teile –– ––
12 13
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Splittmastixasphalt 0/11 S 0/8 S 0/8 0/5 Mischgut-
Edelsplitt, Edelbrech- Edelsplitt, Edelbrechssand zusammensetzung
1. Mineralstoffe sand, Gesteinsmehl Natursand, Gesteinsmehl
Körnung mm 0/11 0/8 0/8 0/5 Marshall-Stabilität und Fließwert sind Außer dem Spurbildungsversuch
Kornanteil < 0,09 mm M.-% 9 – 13 10 – 13 8 – 13 8 – 13 zur Beurteilung des Verformungs- kann auch der Druckschwellversuch
Kornanteil > 2,00 mm M.-% 73 – 80 73 – 80 70 – 80 60 – 70 verhaltens von Splittmastixasphalt (nach TP A-StB (*) Teil. „Einaxialer
Kornanteil > 5,00 mm M.-% 60 – 70 55 – 70 45 – 70 <– 10 praktisch ungeeignet. Die verhältnis- Druckschwellversuch – Bestimmung
Kornanteil > 8,00 mm M.-% >
– 40 <
– 10 <
– 10 – mäßig niedrigen Marshallstabilitäten des Verformungsverhaltens von
Kornanteil > 11,20 mm M.-% <
– 10 – – _ von Splittmastixasphalten können im Walzasphalten bei Wärme“) zur
Brechsand-Natursand-Verhältnis 1:0 1:0 >
– 1:1 >
– 1:1 Vergleich zu denen eines Asphalt- Beurteilung der Verformungsbestän-
betons sogar zu einer Fehleinschät- digkeit herangezogen werden. Für
2. Bindemittel zung der Verformungsbeständigkeit dieses Prüfverfahren ist aber eben-
Bindemittelsorte 50/70 50/70 70/100 70/100 führen. Vorzugsweise wird heute zur falls noch kein ausreichender allge-
(PmB 45)1) (PmB 45)1) (160/220)1) Bewertung der Verformungsbestän- meingültiger Bewertungshintergrund
Bindemittelgehalt M.-% >
– 6,5 >
– 7,0 >
– 7,0 >
– 7,2 digkeit der Spurbildungsversuch in vorhanden.
Anlehnung an die TP A-StB (*) Teil:
3. Stabilisierende Zusätze
„Spurbildungsversuch – Bestimmung In jedem Fall ist beim Einsatz eines
Gehalt im Mischgut M.-% 0,3 – 1,5 der Spurrinnentiefe im Wasserbad“ Prüfverfahrens zur Bewertung der
4. Mischgut herangezogen. Er ist zur internen Be- Verformungsbeständigkeit auf das
urteilung verschiedener Zusammen- Herstellungsverfahren der Probekör-
Marshall-Probekörper setzungen von Splittmastixasphalten per zu achten – sowohl bei der Her-
Verdichtungstemperatur2) 0
C 135 +
–5 und ihrer erwarteten Verformungs- stellung der Probekörper als auch bei
Hohlraumgehalt Vol.-% 3,0 – 4,0 3,0 – 4,0 2,0 – 4,0 2,0 – 4,0
eigenschaften geeignet. Aufgrund der Bewertung der Ergebnisse.
5. Schicht des bisher noch fehlenden ausrei-
chenden Bewertungshintergrundes
Einbaudicke cm 3,5 – 4,0 3,0 – 4,0 2,0 – 4,0 2,0 – 3,0
kann zur Zeit noch kein allgemein-
oder
Einbaugewicht kg/m2 85 – 100 70 – 100 45 – 100 45 – 75 gültiger Grenzwert für die Spurrin-
nentiefen für den Splittmastixasphalt *) Technische Prüfvorschriften für Asphalt
(

in Ausnahmefällen, z. B. benannt werden. im Straßenbau.


bei unebener Unterlage
Einbaudicke cm 2,5 – 5,0 2,0 – 4,0 – –
oder
Einbaugewicht kg/m2 60 – 125 45 – 100 – –

Verdichtungsgrad % >
– 97 Links: Tabelle 4.1 „SMA“
Hohlraumgehalt Vol.-% <
– 6,0 der ZTV Asphalt-StB 2000
1)
Nur in besonderen Fällen. 2)
Die Marshall-Probekörper sind bei Verwendung von PmB 45 bei 145 +
– 5°C herzustellen.
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5. Mischgutherstellung

siebung können durch ist daher so zu regeln, daß die Mi- ihre Homogenität auch bei der
den hohen Grobsplitt- neralstofftemperatur nicht zu hoch Lagerung und Verarbeitung nicht
anteil überlastet wer- und während der gesamten Pro- verlieren.
den, so daß der Sieb- duktionsdauer gleichmäßig ist. Ent-
effekt beeinträchtigt scheidend ist die Temperatur des Die nachfolgend beschriebene
werden kann. Die Ein- fertigen Mischgutes. Sie sollte Herstellung bezieht sich im wesent-
bauleistung ist deshalb 170°C nicht überschreiten. lichen auf die Zugabe von Faser-
auf die Leistungsfähig- stoffen. Bei Zugabe von Granu-
keit bzw. die techni- Die stabilisierenden Zusätze müs- laten, flüssigen Stoffen oder mit
schen Möglichkeiten sen, entsprechend ihrer Art und Füller versetzten Zusätzen sind die
der Mischanlage (Heiß- Lieferform, genau dosiert oder in Besonderheiten dieser Stoffe zu
absiebung, Vordoseu- abgemessenen Einheiten (Gebin- berücksichtigen.
re) abzustimmen. den) der Mischung zugegeben
werden. Bei Verwendung von Gebinden
Wegen des im Ver- sind deren Größe und die Char-
gleich zu anderen Wegen der hohen Effektivität der gengröße aufeinander abzustim-
Mischgutarten gerin- stabilisierenden Zusätze können men. Organische Faserstoffe dürfen
geren Sandgehaltes Schwankungen in Zugabemenge bei Lagerung und Verwendung nicht
Die Mischgutherstellung erfolgt ähn- im Mineralstoffgemisch wird der und in der Verteilung die Eigen- feucht werden, um eine Klumpen-
lich wie bei Asphaltbeton. Wegen Splitt in der Trockentrommel stärker schaften des Splittmastixasphaltes bildung und somit die Gefahr der
der hohen Anteile der gröbsten erhitzt da die Flamme direkt und und der damit hergestellten Schich- ungleichmäßigen Verteilung im
Kornfraktion kann es sinnvoll sein, nicht von einem dichten Sandschlei- ten stark verändern. Deshalb sind Mischgut auszuschließen.
hierfür zwei Vordoseure einzusetzen. er beeinflußt auf die Mineralstoffe nur solche Zusätze einzusetzen, die
Die obersten Decks der Heißab- einwirken kann. Die Brennerleistung homogen angeliefert werden und
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Mischgutherstellung

„Trockenvormischzeit“ kann dazu Es ist zu beachten, daß die erforder-


führen, daß die Fasern zu Füller lichen Vor- und Nachmischzeiten auch
zerrieben werden. Manchmal wer- eine Verringerung der Mischleistung
den bei pelletierten organischen zur Folge haben.
Faserstoffen aufgrund von unter-
schiedlichen Pressungen oder bei Während des Mischens von Splitt-
zu kurzen Trockenvormischzeiten mastixasphalt sollte die Umstellung
Pellets nur unzureichend aufge- der Mischanlage auf andere Misch-
schlossen. Es empfiehlt sich, das gutarten, insbesondere Tragschicht-
Aufschließen und das homogene oder Bindermischgut, vermieden wer-
Einmischen der Faserstoffe von Zeit den (Veränderung der Brennereinstel-
zu Zeit zu überprüfen. lung, Durchsatzleistung ...).

Empfehlung für die Zugabe der Einzelkomponenten und die Gesamtmischzeit


bei Verwendung von Cellulosefasern
Zugabe von stabilisierenden Zusätzen – automatisiert. (lose oder pelletiert, ohne oder mitBitumenumhüllung)

Splitt, Sand 15 Sekunden Gesamtmischzeit


Die Zugabe erfolgt in der Regel auto- Da sich das Bindemittel immer an >
– 53 sek.
matisch durch entsprechende Vorrich- großen Oberflächen anlagert, ist ein Füller 20 Sekunden
tungen. Dabei werden von einigen homogenes Mischgut nur durch die
Herstellern stabilisierender Zusätze gleichmäßige Verteilung der Zusatz-
Cellulosefaser
auch besondere, auf den Stoff abge- stoffe zu erreichen. Dazu sind even-
stimmte Dosiervorrichtungen angebo- tuelle Angaben der Zusatzstoffher-
Bindemittel 15 Sekunden
ten. In Ausnahmefällen (z. B. Kleinmen- steller zu beachten. Bei Faserstoffen
gen) kann die Zugabe aber auch muß berücksichtigt werden, daß ihre
manuell und durch eine Klappe am gleichmäßige Verteilung im Mischgut Nachmischzeit 10 Sek.
Mischer erfolgen. Dabei sind ggf. die erst in der „Nachmischzeit“ (d. h.
Arbeitssicherheitsvorschriften sowie während und nach Zugabe des Entleerung Anhaltswerte aus Herstellerangaben und 8 Sek.
die BG/BIA-Empfehlungen „Herstellen Bindemittels) erfolgt. Eine zu lange Einsatzerfahrungen. Im Einzelfall abhängig
von Asphalt“ zu beachten. von z. B. der Anlagenkonfiguration und stets
durch (z.B. Trockenmisch-) Versuche zu überprüfen!
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6. Zwischenlagerung und Transport
des Mischgutes
Qualitäts- und Arbeitsschutzgründen
nicht zulässig. Auch im Sommer müs-
sen die Transportfahrzeuge grund-
sätzlich mit winddichten Planen ab-
gedeckt werden, um das Abkühlen
des Mischgutes und eine schädliche
Bindemittelverhärtung durch Oxida-
tion infolge Kontaktes mit dem Luft-
sauerstoff zu vermeiden. Bei geringen
Einbaumengen und bei langsamem
Arbeitsfortschritt (z. B. im Stadtstraßen-
bau oder bei Instandsetzungsmaß-
nahmen) haben sich wärmege-
dämmte LKW-Aufsatzbehälter (bei Misch-, Transport- und Einbauleistung
kleinen Mengen) oder Thermo-Sattel- sind aufeinander abzustimmen. Durch
züge mit horizontaler Gurtförderung gute Organisation des Bauablaufs las-
(Bild rechts) besonders bewährt. sen sich einerseits Wartezeiten der
Transportfahrzeuge mit den damit ver-
Es ist falsch, einer möglichen Ab- bundenen Temperaturverlusten des
kühlung des Mischguts bei größeren Mischgutes, anderseits ein Stillstand
Transportweiten mit überhöhten Misch- des Fertigers mit Problemen bei der
Anlieferung eines rot eingefärbten SMA im Thermobehälter
guttemperaturen entgegen wirken zu Verdichtung und der Längsebenheit
wollen. Entmischungen – Ablaufen als Folge weitgehend vermeiden.
Splittmastixasphalt sollte in der Re- Die Ladeflächen der Transportfahr- des Bindemittels bzw. Mörtels – Das kontinuierliche Beschicken des
gel, wie alle anderen Asphaltarten zeuge müssen sauber sein. Zum während des Transports und beim Fertigers mit Mischgut ist eine wichtige
nicht über längere Zeit in den Ver- Einsprühen der Ladefläche dürfen nur Einbau sowie eine Verhärtung des Vorbedingung für die Gleichmäßig-
ladesilos zwischengelagert werden, für Asphalt geeignete Trennmittel Bindemittels mit dann verschlechter- keit von Textur und Verdichtung sowie
um schädliche Veränderungen des oder nur ein dünner Wasserfilm tem Einbau- und Verdichtungsverhalten für die Ebenheit der eingebauten
Bindemittels zu vermeiden. benutzt werden. Dieselöl ist aus des Mischgutes sind die Folge. Asphaltschicht.
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7. Einbau und Verdichtung Regeln:

 Die Temperatur des Mischgutes noch keine Prellschwingungen


im Fertigerkübel sollte gleich- auftreten (Gefügelockerung).
mäßig verteilt sein und bei
Straßenbaubitumen 70/100,  Grundsätzlich ist möglichst
50/70 oder PmB 45 (ohne frühzeitig, d. h. bis dicht an
zusätzliche Additve zur den Fertiger heran zu walzen.
Verarbeitungsverbesserung)
nicht unter 150OC liegen.  Für jede Einbaubahn ist der
Gleichmäßige Temperatur- Einsatz von mindestens zwei
verteilung heißt dabei, Walzen erforderlich.
daß sich z. B. keine kalten
Mischgutpartien in Ecken  Die Walzverdichtung sollte mit
und Winkeln bilden dürfen. schweren Tandem- oder Drei-
radwalzen (Dienstgewicht > 9 t)
 Der eingesetzte Straßenfertiger vorgenommen werden.
ist in Abhängigkeit von der Ein-
Einbau einer SMA-Deckschicht für eine Lagerfläche baugeschwindigkeit so einzustel-  Vibrationsverdichtung soll nur
len, daß er eine angemessene, bei ausreichend hohen Misch-
d. h. nicht zu hohe Vorverdich- guttemperaturen und nach
Splittmastixasphalt läßt sich mit beim Verdichten sind nachfolgende tung erzielt (Kontrolle z. B. mit einem statischen Andrücken
dem Fertiger problemlos einbauen. Regeln zu beachten: der Isotopensonde), bei der erfolgen.
Beim Einbauen und insbesondere
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Regeln:

 Bei Schichttemperaturen unter  Notwendiger ergänzender Einbaudicken und Einbaumengen für


SMA sind in der Tabelle 4.1 der ZTV
100 C darf nicht mehr vibriert
O
Handeinbau von Splittmastix-
Asphalt-StB 2000 (siehe Seite 12)
werden. Bei starrer Unterlage asphalt ist schnell, zügig und und in der Tabelle 3.2 der ZTV
(z. B. Beton und Pflaster) möglichst gleichzeitig mit dem BEA–StB 98 angegeben. Die unte-
und bei Schichtdicken unter Fertigereinbau auszuführen. ren Werte sind dabei aufgrund der
Erfahrungen kritisch zu bewerten und
2 cm darf in der Regel nicht Die Walzverdichtung ist un-
auf Ausnahmefälle zu beschränken.
vibriert werden, da dies zu verzüglich nach dem Einbau Für den Normalfall sollte daher
Auflockerungen und Kornzer- vorzunehmen. Die fehlende sichergestellt werden, daß die Min-
trümmerungen führen kann. Vorverdichtung des Fertigers destdicken an keiner Stelle unter-
schritten werden.
ist durch eine entsprechende
 Gummiradwalzen sind für die höhere Einbaudicke (Walz- Besondere Beachtung erfordert die
Verdichtung von SMA ineffektiv, maß) zu berücksichtigen. Ausbildung von Nähten und An-
für die Oberflächeneigen- schlüssen (siehe dazu DAV - Leitfa-
den „Schichtenverbund, Nähte,
schaften sogar u. U. kontra-
Anschlüsse, Randausbildung“).
produktiv und werden in der
Regel nicht mehr eingesetzt. SMA-Einbau von Hand in Zwickeln und
Randbereichen immer gleichzeitig mit
dem Fertigereinbau.
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8. Behandlung der Oberfläche

Das Abstreumaterial
kann entweder direkt
hinter der Einbaubohle
oder zwischen den er-
sten Walzgängen, muß
aber in jedem Fall auf
die noch ausreichend
heiße und einbindefä-
hige Oberfläche aufge-
bracht werden. Um ein
gleichmäßiges Ober-
flächenbild zu erzielen,
ist der Einsatz von ma-
schinellen Streuern un-
erläßlich (Bild links).

Nach dem Einbau, der


Verdichtung und der
Nachbehandlung ist
bis zur Verkehrsfreiga-
be möglichst eine Zeit-
spanne von mindestens
24 Stunden zur Abküh-
Zur Erhöhung der Anfangsgriffigkeit Körnung 1/3 mm auch ein ent-
lung der Deckschicht
sind abstumpfende Maßnahmen im staubter und eventuell leicht vorbi-
einzuhalten. Ein frühe-
Sinne der ZTV Asphalt-StB in das tuminierter Brechsand 0,25/2 mm.
res Befahren der Deck-
Leistungsverzeichnis aufzunehmen Splitt 2/5 sollte wegen der höheren
schicht kann zu Ver-
und auszuführen. Die Abstreumenge Lärmemission möglichst nicht ange-
formungen in den Rad-
beträgt in der Regel 1 bis 2 kg/m2. wendet werden.
spuren führen.
Bewährt haben sich neben der

Nicht abgestumpfte (oben) und abgestumpfte (unten)


Oberflächen von Splittmastixasphalt-Deckschichten
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1. Bindemittel-Ablauftest nach
Schellenberg/von der Weppen

n
un I-
135 +

ge
(Vgl. auch ALP A-StB(*) Teil 2: – 5 C betragen (siehe Tempe-
O

ch A
„Prüfung des Bindemittelablaufs“) ratur für die Herstellung der Marshall-

tli D
probekörper). Die Abweichungen

en nd
Zur Beurteilung der Mischgutstabilität sollen bei der Lagerzeit nicht mehr als
und Homogenität während des Mi- + 1 min. und bei der Lufttemperatur

ff u
schens, des Lagerns, des Transportes des Wärmeschrankes nicht mehr als

rö V-
und des Einbaues eignet sich der Bin- + 1OC betragen. Nach der Wärme-

demittelablauftest nach Schellenberg/ lagerung ist das Becherglas durch

Ve DA
von der Weppen. Durch diesen Test Umstülpen ohne Schütteln stoßfrei zu
kann die Entmischungsneigung wäh- entleeren und zu wiegen. Der Zeitauf-
rend der Bauphase sehr gut abge- wand für diesen Arbeitsgang soll 10
schätzt werden. Zur Durchführung des sek. nicht übersteigen.
Testes benötigt man keinen großen
prüftechnischen Aufwand. Als Maß für die Entmischung gilt die
Differenz aus der Mischguteinwaage
Etwa 1 kg des Mischgutes werden und Mischgutauswaage in Prozent be-
in ein Becherglas, niedriger Form zogen auf die Mischguteinwaage.
(DIN 12332, 800 ml) 60 min. lang Abweichungen von der Lagerungszeit
bei 170OC abgedeckt im Wärme- und der Lagerungstemperatur sind
schrank gelagert. Der Wärmeschrank festzuhalten. Besondere Erschei-
wird auf Umluft (nicht auf Zuluft) nungen, wie das Anhaften von
geschaltet. Vorher wird das Becher- Splitten oder mehr als nur punktför-
glas im Wärmeschrank auf 170OC miges Anhaften des Asphalt-Mörtels
vortemperiert. Die Zeitdauer von der am Becherglas, sind bei der Dar-
Entnahme des Becherglases aus dem stellung des Ergebnisses mit anzuge-
Wärmeschrank über das Einwiegen ben und zu bewerten. Die Differenz
der Meßprobe bis zum Einbringen der (reiner Mörtel) sollte weniger als
Probe in den Wärmeschrank darf 0,15 M.- % betragen, besser weni-
nicht länger als 20 sek. betragen. Die ger als 0,10 M.- %.
Starttemperatur für das Mischgut muß

*)Arbeitsanleitung zur Prüfung von Asphalt


(
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2. DAV- und DAI-Veröffentlichungen
Veröffentlichungen des DAV  Leitfaden: Splittmastixasphalt Veröffentlichungen des DAI  Studie über die Möglichkeiten
(2000) der quantitativen Erfassung
Überblick über die zur Zeit zur  Dokumentation zur Langzeit- und relativierten Bewertung
Verfügung stehenden Veröffent-  Neue Perspektiven für die bewährung von Deckschichten von Geruchsemissionen aus
lichungen (Broschüren, Leitfäden Stadtplanung (1998)
aus Splittmastixasphalt (SMA) Asphaltmischanlagen
und Forschungsberichte) des DAV  Asphalt kann es – Der Baustoff und Gußasphalt (GA) auf (Dr. Potschka, 1982)
und DAI. (Bei Bestellungen von Straßen mit getrennten
für und mit Ideen (eine
Nicht-Mitgliedern behält sich die
Leistungsübersicht) (1998) Richtungsfahrbahnen – Eine
Geschäftsführung ggf. Beschrän-
Pilotstudie – (Prof. Steinhoff,
kungen vor.)  asphalt: Regelmäßiger Bezug Prof. Pätzold, 1998)
Forschungskurzberichte
 Die Straße (herausgegeben der Fachzeitschrift für Asphalt- (Die Langfassungen können
von der ASPHALTINITIATIVE) Herstellung und -Verwendung  Maßnahmenkatalog für die nur leihweise zur Verfügung
(ca. 8 mal im Jahr, Giesel-Verlag Qualitätssicherung der Asphalt- gestellt werden):
 Asphalt – der Baustoff zum – für Verwaltung und bauweise für Straßen der
Wiederverwenden (1997)
Ingenieurbüros kostenlos) Bauklasse SV und I sowie Ver-  „Optimierung des Energie-
 Asphalt – der erhaltungs- kehrsflächen mit besonderen verbrauchs bei der Herstellung
freundliche Baustoff (1986) Beanspruchungen (1996)
In Zusammenarbeit mit von Asphalt“ – Teil 1 (1982)
 Asphalt – Qualität organisieren der EAPA (European Asphalt
(1999) Pavement Association)
 Langjährig bewährte Asphalt-  „Optimierung des Energie-
straßen unter schwerster
 Asphalt – der umwelt- Belastung (Dokumentation
verbrauchs bei der Herstellung
freundliche Baustoff (1988)  Leitfaden: Gesundheitsschutz von Asphalt“ – Teil 2 (1985)
und Sicherheit in der von Prof. Arand, 1995)
 Asphalt – der Baustoff für Asphaltindustrie (1992)  „Eignung von festen, blasbaren
die Sicherheit (1988)  Eignung von Asphalt für die Brennstoffen für die Herstellung
 Asphalt – der Baustoff für kom-  Wirtschaftlichkeitsvergleich für Herstellung von Deponie- von Asphalt“ (1984)
unterschiedliche Bauweisen abdichtungen (Gutachten
munale Verkehrsflächen (1990)
(Untersuchungsbericht von von Dr. Ing. Steffen, 1993)  „Verhalten von Asphalten bei
 Gestalten mit Asphalt (1994) Prof. Schmuck und Dipl.-Ing. tiefen Temperaturen“ (Prof.
 Asphalt für Deponieabdich-
 Leitfaden: Radwege planen Ressel, 1992) Arand, TU Braunschweig, 1986)
tungen: Deutsches Institut für
und bauen mit Asphalt (1998)
 Stand der Technik bei Umwelt- Bautechnik: Allgemeine bau-  „Arbeitsplatz- und Umwelt-
 Leitfaden: Ausschreiben von schutzmaßnahmen an Asphalt- aufsichtliche Zulassung: belastung bei der Herstellung
Asphaltarbeiten – Ein kleines mischanlagen in Europa – „Deponieasphalt für Deponie- und Verarbeitung von
Lehrbuch zur Asphaltbauweise Techniken, Vorschriften und abdichtungen der Deponie- Schwefelasphalt“ (1987)
(1995) Grenzwerte im europäischen klasse II“ mit zugehörigen
 Leitfaden: Tips für den Einbau Vergleich (1994) mit Update Merkblättern (1996)  „Auswirkungen der
(1995) Dokument (1996) Wiederverwendung von
 Leitfaden: Schichtenverbund,  Gutachten zur Frage der Ausbauasphalt auf das
 Effective Safety Management in Umweltbelastung durch den
Nähte, Anschlüsse, Randaus- Langzeitverhalten bituminöser
Asphalt Laying Operations (1999)
bildung (Neuauflage erscheint Betrieb von Asphaltmisch- Tragschichten“ (Prof. Hiersche,
in Kürze)  Functional contracts (1999) anlagen (Prof. Knösel, 1982) Universität Karlsruhe, 1988)
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DAV- und DAI-Veröffentlichungen
Forschungskurzberichte (Forts.)  „Eignung von Asphalten als  „Schonende Wiedererwär-
(Die Langfassungen können Baustoff für Basisabdichtungen mung von Asphaltmischgut
nur leihweise zur Verfügung von Deponien“ – Teil 2 (Prof. zur Herstellung von
gestellt werden): Arand, TU Braunschweig, 1997) Asphaltprobekörpern für
mechanisch/ physikalische
 „Untersuchungen zum Elutions-  „Möglichkeiten zur
Prüfungen“ (Prof. Arand,
verhalten von Asphaltgranulat Verringerung der Misch- und
TU Braunschweig, 1998)
– Verfahren und Bewertung“ – Einbautemperatur von Asphalt“
Teil 1 (Prof. Krass, Universität (Prof. Huschek, TU Berlin, 1993)  „Einfluß von Rückgewinnung,
Bochum, 1989)  „Einfluß des Verfahrens zur Herstellung und Lagerung
von Asphalten auf die Eigen-
 „Untersuchungen zum Elutions- Wiedererwärmung von
schaft von Polymerbitumen“
verhalten von Straßenaufbruch Asphalten im Laboratorium
auf die Eigenschaften des (Dr.-Ing. Herr, Hansa-Bau-
– Einfluß unterschiedlicher
Bindemittels“ (Prof. Arand, Labor Hamburg, 1998)
Teeranteile“– Teil 2 (Prof. Krass,
TU Braunschweig, 1996)
Universität Bochum, 1989)  „Der Einfluß der Viskosität
 „Bewertung verschiedener  „Erhöhung der Anfangs- des Bitumens auf die Raum-
Einflüsse auf den Mischprozeß griffigkeit von Asphaltdeck- dichte von Asphalt bei kon-
von Asphalt bei Mitverwendung schichten“– Pilotstudie – stanter Verdichtungsarbeit
von Asphaltgranulat mit Hilfe (Dr.-Ing. Suß, TH Darmstadt, und vorgegebener
eines Modellmischers“ 1997) Verdichtungstemperatur“
(Prof. Pilz, Hochschule für
(Prof. Huschek, TU Berlin, 1991)  „Einfluß von Temperatur
Technik und Wirtschaft
 „Entwicklung und Erprobung und Temperaturrate auf
Dresden, 1998)
eines automatisierten Probe- den Verformungswiderstand
nahmeverfahrens für Asphalt- frisch verlegter Asphaltdeck-  „Polier- und Griffigkeits-
mischgut“ (Prof. Arand, schichten während Abkühlung untersuchungen an Asphalten
TU Braunschweig, 1991) und Wiedererwärmung“ im Laboratorium zur Prog-
(Prof. Arand, TU Braunschweig, nostizierung der Griffigkeit
 „Auswirkung der Wieder- 1998) von Asphaltoberflächen“
verwendung von Ausbauasphalt  „Prognostizierung des Haft- (Institut Dr.-Ing. Gauer,
auf das Langzeitverhalten von verhaltens von Asphalten Regenstauf, 1999)
Asphaltbinder- und Asphalt- mittels Spaltzugfestigkeitsabfall
deckschichten“ (Prof. Hiersche,  „Nutzungsdauer von Asphalt-
– Schaffung eines Bewertungs-
Universität Karlsruhe, 1991) befestigungen in Abhängigkeit
hintergrundes“ (Prof. Arand,
vom Verdichtungsgrad“
 „Eignung von Asphalten als TU Braunschweig, 1998)
(Prof. Leutner,
Baustoff für Basisabdichtungen  „Bewährung speziell konzi- TU Braunschweig, 2000)
von Deponien“ – Teil 1 pierter Asphalte in der Praxis“
(Prof. Arand, TU Braunschweig, (Dr.-Ing. Wörner, TU München,
1992) 1998) Stand: Dezember 2000
Deutscher Asphaltverband e.V. · Schieffelingsweg 6 · 53123 Bonn
☎ 0228/97 96 5-0 · Fax 0228/97 96 5-11
E-Mail DAV@Asphalt.de · Internet www.Asphalt.de

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