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1. Fasten Sonntag A – 01.03.2020 – Fr.

Thomson ME Sa

Fastenhirtenbrief von Bischof Dieser

Beginnen wir unseren Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes! Amen.

Unser Freund und Bruder Jesus Christus, der uns eingeladen hat und der
jetzt in unserer Mitte ist, er sei mit euch!

Einführung

Liebe Bewohner, hier in der Kapelle und auf Ihren Zimmern, liebe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Schwestern und Brüder!

Ich begrüße Sie herzlich zu unserem Gottesdienst am ersten Sonntag der


Fastenzeit.
„Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten. Kommt,
wir beten ihn an!“ So beten wir oft in dieser Zeit der Buße.

Auch Jesus ist versucht worden, so hören wir heute im Evangelium. Außer der
Sünde war er in allem uns gleich.

Und er hat dem Versucher widerstanden. Das ist für uns ein Beispiel. Es ist
möglich zu widerstehen, auch für uns, aber nur möglich in seiner Kraft und in
der völligen Abhängigkeit von ihm. Oft gelingt es uns nicht. Wir werden
schuldig.
Bitten wir um sein Erbarmen für uns und alle Menschen in dem sicheren
Vertrauen, dass er uns immer erneut vergibt und in seine Gemeinschaft
aufnimmt, wenn wir das wollen.

Gott, unser Vater, du hast uns Anteil gegeben an der Kraft deiner Erlösung,
aber wir haben dein Vertrauen enttäuscht. Deshalb rufen wir zu dir:
Herr, erbarme dich unser!

Herr Jesus Christus, du bist unser Bruder geworden, um mit uns Sündern
durch die Zeit zu gehen, aber wir haben uns von dir abgewandt.
Christus, erbarme dich unser!

Gott, Heiliger Geist, du leitest und belebst uns, aber wir haben auf deine
Stimme in unserem Gewissen nicht immer gehört.
Herr, erbarme dich unser!

P.: Der allmächtige Gott erbarme sich unser, er lasse uns die Sünden
nach und führe uns zum ewigen Leben. A.: Amen.

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Tagesgebet
Lasset uns beten:
Gott,
wir stehen am Anfang der Vierzig Tage vor Ostern,
dem großen Fest des Lebens.
Nach diesem Leben sehnen wir uns gerade jetzt,
wo unser Leben eingeschränkt und bedroht ist und der Heilung bedarf.
Wir bitten dich:
Stärke in uns das Vertrauen,
dass du die Kraft gibst durchzuhalten
in den Versuchungen des Lebens
und lass uns erfahren,
dass das Leben immer stärker bleibt als das,
was uns ängstigt und niederdrückt.
Das erbitten wir von dir durch Jesus Christus,
deinen Sohn und unseren Bruder,
der mit dir und uns lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Evangelium

Hören wir einen Auszug aus dem Fastenhirtenbrief unseres Bischofs


Helmut aus Aachen:

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Fürbitten
Am Beginn der Vorbereitungszeit auf Ostern steht uns vor Augen, wie sehr wir
bei all unserem Bemühen um das Gute auf die Hilfe Gottes angewiesen sind.
Wir beten zu Jesus Christus, der die Ängste, Zweifel und Abgründe
menschlichen Lebens am eigenen Leib durchlitten hat:
- Für alle, die in unseren Gemeinden Dienst tun: Dass sie Gott und den
Menschen aus ganzem Herzen dienen und so das Reich der Liebe und des
Friedens wächst,
lasset zum Herrn uns beten: Herr, erbarme dich ...

- Für die Männer und Frauen, die politische Verantwortung tragen: Dass sie
nach Gottes Gesetz, nach Recht und Gerechtigkeit urteilen und handeln,

- Für alle, die schwer an ihrem Kreuz zu tragen haben: Dass sie ihren Weg mit
gläubigem Vertrauen gehen und aus ihrem Leid Segen erwächst,

- Für uns selber mit unseren Fragen und Problemen: Dass er uns dem Dunkel
des Zweifelns entreiße und froh und zuversichtlich mache in der Kraft des
Glaubens,
 Für unseren Bischof Helmut und unsere Diözese Aachen.
Für alle, die am Corona-Virus erkrankt sind und für die Ärzte und Pfleger, die
ihnen beistehen.
Für alle, die um diesen Altar versammelt sind, für unsere Bewohner, ihre
Angehörigen und Freunde, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
Ehrenamtlichen und Wohltäter,
In einer Novene zum Heiligen Geist und zu Johannes XXIII. in einem bestimmten
Anliegen.
In einer Novene zu Mutter Marie Therese in zwei besonderen Anliegen und für
die krebskranke Pauline und ihre Familie. Für jemanden in einer schweren
Situation. Zur Muttergottes von der Immerwährenden Hilfe für die Kranken,
besonders für die Schwester von Sr. Anit, den Bruder von Sr. Rose,
Rosemarie Hambloch, Ingrid Kartes, sowie für alle, denen wir unser Gebet
versprochen haben.
 Auf die Fürsprache Mariens beten wir zu Christus, dem Gründer der Kirche in
einer Fürbitte, die Pfarrer Walch formuliert hat: Herr Jesus Christus, du hast
Mutter Marie Therese erwählt, dein Heil und dein Erbarmen von neuem allen
Menschen zu verkünden, das Du ihnen im Zweiten Vatikanischen Konzil neu
bereitet hast. Gib, dass ihr außerordentliches Charisma und die Gründung des
Ordo Communionis in Christo für die Verwirklichung dieses Konzils in der Kirche
und durch sie zur vollen Entfaltung gelangen. Lass’ dadurch die vom Zweiten
Vatikanischen Konzil grundgelegte und beschlossene Reform der Kirche in der
Liebe Wirklichkeit werden. Führe durch deinen Geist alle Christen zur vollen
Einheit in dir. Lass alle Menschen erfahren, dass du sie einlädst zur Communio
mit dir, durch die sie Gott als liebenden Vater erkennen und zum Frieden
untereinander finden.

Gott, unser Vater, dein Sohn hat allen Versuchungen widerstanden


und uns den Weg zum Heil gewiesen.
Für ihn danken wir dir in diesen Tagen und in Ewigkeit.

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GABENGEBET

Herr, unser Gott, wir bringen Brot und Wein für das heilige
Opfer, das wir zum Beginn dieser Fastenzeit feiern. Nimm
mit diesen Gaben uns selbst an und vereine unsere Hingabe
mit dem Opfer deines Sohnes, der mit dir lebt und herrscht
in alle Ewigkeit.

PRÄFATION VOM 1. FASTENSONNTAG

P.: Der Herr sei mit Euch.


A.: Und mit Deinem Geiste.
P.: Erhebet die Herzen.
A.: Wir haben sie beim Herrn.
P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott.
A.: Das ist würdig und recht.

In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Herr, Heiliger


Vater, allmächtiger, ewiger Gott, immer und überall zu
danken durch unseren Herrn Jesus Christus. Denn er hat in
der Wüste vierzig Tage gefastet und durch sein Beispiel
diese Zeit der Buße geheiligt. Er macht die teuflische List
des Versuchers zunichte und lässt uns die Bosheit des
Feindes durchschauen. Er gibt uns die Kraft, den alten
Sauerteig zu entfernen, damit wir Ostern halten mit
lauterem Herzen und zum ewigen Ostern gelangen. Darum
preisen wir dich mit den Kerubim und Serafim und singen
mit allen Chören der Engel das Lob deiner Herrlichkeit……

KOMMUNIONVERS

Nicht nur vom Brot lebt der Mensch, sondern von jedem Wort, das aus Gottes
Mund kommt.

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Besinnung nach der Kommunion zum Hungertuch

Schlussgebet

Lasset uns beten:


Lebendiger Gott,
du lässt uns nicht allein auf den Wegen unseres Lebens.
Immer bist du für uns da.
Einst hast du in der Wüste deinen Sohn
über die Abgründe der Versuchung geführt.
Heute begleitest du deine Kirche mit der Kraft des Heiligen Geistes.
Wir danken dir Gott, unser Vater,
denn du hast uns zum Leben gerufen.
Dir sei Dank in Ewigkeit.

Segenswort

Gott stärke uns, damit wir nicht schwach werden.


Amen.

Gott halte uns, damit wir nicht haltlos werden.


Amen.

Gott stütze uns, damit wir nicht fallen.


Amen.

Gott führe uns, damit wir nicht irre gehen.


Amen.

Gott segne uns, damit wir lieben können.


Amen.

Dazu segne uns der allmächtige Gott,


der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

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