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Die marokkanische Autonomie-Initiative, eine realistische, pragmatische und

nachhaltige Lösung für den regionalen Konflikt um die marokkanische Sahara

Rabat-Ruandische Persönlichkeiten einigten sich während einer Konferenzdebatte im Rahmen


des Programms „Sahara Debatte“, das vom Journalisten Hisham Alaoui moderiert wurde, auf
den realistischen, pragmatischen und nachhaltigen Charakter der marokkanischen Autonomie-
Initiative.

So betonte André Gakwaya, Journalist und Direktor der ruandischen Agentur „Rwanda News
Agency“, in seiner Intervention die Relevanz und die Weitsicht der marokkanischen
Autonomie-Initiative als einzige Lösung für den regionalen Konflikt um die marokkanische
Sahara.

Zur Erinnerung: Die Unterbreitung der marokkanischen Autonomie-Initiative in 2007 bildet


die Grundlage für die anhaltende Dynamik des politischen Prozesses der Vereinten Nationen.
In allen seit 2007 verabschiedeten Resolutionen hält der Sicherheitsrat diese Initiative für
"ernsthaft und glaubwürdig".

Der Journalist bekundete auch seine Bewunderung für die Bemühungen Marokkos um die
Entwicklung der Region im Rahmen des neuen Entwicklungsmodells in den südlichen
Provinzen, das in 2015 von seiner Majestät dem König Mohammed VI. ins Leben gerufen
wurde. Er stellte daher in den Vordergrund, dass dieses Modell durch einen Budgetumschlag
von 81 Milliarden Dirham und dank eines ganzheitlichen und integrierten Ansatzes
untermauert wird.

Dank des wirtschaftlichen Aufschwungs in den südlichen Provinzen haben laut Gakwaya
zehn afrikanische Staaten Generalkonsulate in Laâyoune und Dakhla eingeweiht, um deren
Rolle als regionales Wirtschaftszentrum anzuerkennen.

Herr Gakwaya schätzte, dass es eine irreversible Dynamik zugunsten der Bestätigung des
marokkanischen Stils der Sahara in Afrika gibt, daran erinnernd, dass 44 Staaten ihre
Anerkennung der sogenannten „DARS“ seit 2000 zurückgezogen haben.

Herrn Gakwayazufolge zufolge setzte der auf dem 31. Gipfel der Staats-und-Regierungschefs
in 2018 verabschiedete Entscheid 693 der Kakophonie ein Ende, indem er die Bestätigung der
Exklusivität der Vereinten Nationen bei der Suche nach einer endgültigen Beilegung für die
Frage der marokkanischen Sahara aufstellte.

Zu einem anderen Thema stellten die Redner dieser Debatte den wichtigen Beitrag Marokkos
zur Entwicklung und zur Integration Afrikas sowie die historischen, menschlichen und
wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Marokko und seinem Kontinent in den Mittelpunkt.

So betonte Evode Imena, ehemaliger Minister für Bergbau in Ruanda, dass die Rückkehr
Marokkos in den Schoss der Afrikanischen Union "ein sehr wichtiger Schritt sowohl für
Marokko als auch für den Rest Afrikas" sei.
Der ehemalige Minister vertritt die Ansicht, dass Marokkos geografische Lage eine
Verbindung zwischen Afrika und Europa darstelle, betonend, dass wir dank der Rückkehr
Marokkos in die Afrikanische Union „eine vielfältigere Gemeinschaft aufbauen dürften, aber
eine einheitliche Gemeinschaft“.

Der Präsident der Vereinigung ehemaliger ruandischer Studenten in Marokko, François


Xavier Nshimiyina, erinnerte daran, dass Marokkos Beitrag zur Entwicklung Afrikas nicht
mit seiner Rückkehr in die Afrikanische Union in 2017 angeschnitten wurde.

Ihm sprang Herr Gakwaya bei, der auf dem Standpunkt stand, dass Marokko stets darum
bemüht war, seine Erfahrungen mit den afrikanischen Bruderländern im Geiste der Solidarität
in den Schlüsselbereichen Gesundheit, Bildung und nachhaltiger Entwicklung auszutauschen.

Es sei daran zu erinnern, dass Marokko seit 1999 fast 1000 bilaterale Kooperationsabkommen
mit den anderen afrikanischen Staaten abgeschlossen hat, ausgehend von der Vision seiner
Majestät des Königs Mohammed VI. zugunsten einer einheitlichen und aktiven Süd-Süd-
Zusammenarbeit.

In seiner Analyse der menschlichen Bindungen, die Marokko mit seinem Kontinent
verbinden, verwies Herr Gakwaya auf die Bemühungen Marokkos, die Integration von
Migranten auf seinem Territorium im Rahmen der in 2014 auf den Weg gebrachten nationalen
Einwanderungsstrategie und des Asyls anzukurbeln.

Diese Integrationsbemühungen finden ihre Inspiration im pluralistischen und offenen


Charakter des Königreichs, so Gakwaya, der die Erklärung aufstellte, er sei beeindruckt von
"der Toleranz, dem Austausch und der Geselligkeit", welche das Zusammenleben der
Religionen in Marokko auszeichnen.

Diese Videokonferenz kam im Rahmen der Sahara-Debatte zustande, eines Programms, das
eine offene und demokratische Plattform sein sollte, um die Frage der marokkanischen Sahara
in gelassener und leidenschaftlicher Weise aufklären zu dürfen.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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