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Friedrich Schiller, Lessing, Goethe, Shakespeare, Körner, Charlotte von
Lengefeld, Ludwigsburg, Sturm und Drang, Thüringen, Weimar, „Die
Räuber“, „Kabale und Liebe“, „Don Carlos“, „Wilhelm Tell“.
6. Lernen Sie folgende neue Wörter und Wendungen:
der Gastwirt, die Lebensbeschreibungen, merkwürdig, fördern durch A, die
Anlage, das Gemüt, auf Befehl, Rechtswissenschaften, anschließend,
Verbindung zur Außenwelt, hassen, die Aufklärung, Sturm und Drang,
rauben, der Räuber, das Regiment, aufführen, begeistern, entstehen.
7. Bilden Sie mit neuen Wörtern Sätze.
Aufgabe 1. Lesen und übersetzen Sie den Text.
Friedrich Schiller
(1759 - 1805)
Friedrich Schiller wurde am 10. November 1759 in Marbach geboren. Sein
Vater war Militärarzt. Die Mutter des künftigen Dichters war die Tochter eines
Gastwirtes. Sie sang gern und erzählte ihren Kindern oft Geschichten und
Lebensbeschreibungen merkwürdiger Menschen. Dadurch förderte sie die
dichterischen Anlagen des Sohnes.
Friedrich besuchte die Elementarschule, wo er Bekanntschaft mit der Bibel
und dem Prügelstock machte. 1766 zog die Familie nach Ludwigsburg um. Hier
lernte Schiller zum ersten Mal das Theater kennen. Die Vorstellungen machten
einen großen Eindruck auf das lebendige Gemüt des jungen Schiller. Er machte
zu Hause ein Papiertheater und veranstaltete mit seinen Geschwistern und
Schulfreunden Theateraufführungen. Später besuchte Schiller die Lateinschule.
Er lernte leicht und begann schon damals, Gedichte zu schreiben.
Schiller wollte Theologe werden. Aber auf Befehl des Herzogs wurde er in
die Karlsschule geschickt. Er sollte Rechtswissenschaften studieren.
Anschließend studierte er Medizin an der Akademie, wo strenge Disziplin
herrschte. Die Schüler durften kein offenes Wort reden, sie hatten auch keine
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Verbindung zur Außenwelt. Hier verbrachte Schiller 8 Jahre und er lernte
Despotismus hassen.
Einige Lehrer waren progressiv und sie machten ihre Schüler mit Ideen der
Aufklärung und des Sturm und Drang bekannt. Schiller las Dichtungen von
Lessing, Goethe und Shakespeare. Hier begann er sein erstes Drama „Die
Räuber“ zu schreiben. 1780 schloss er das Studium ab und war als Medikus in
einem Regiment tätig.
1781 war sein Drama fertig und wurde im Theater in Mannheim aufgeführt.
Die revolutionären Ideen des Stückes begeisterten das Publikum. Der Herzog
verbot Schiller, Bücher zu lesen und zu schreiben. Aus diesem Grunde verließ
Schiller Mannheim. Er lebte bei seinem Bekannten in Thüringen einige Monate
und schrieb das Drama „Kabale und Liebe“ (1784). 1787 begann er das Drama
„Don Carlos“ zu schreiben. Seine Gesundheit war schwach, außerdem hatte er
große materielle Sorgen. 1785 lud ihn ein reicher Mann nach Leipzig ein. Er hieß
Körner und wurde bald Schillers bester Freund.
Später gingen sie nach Dresden. Hier war Schiller Redakteur, Publizist und
Übersetzer. Er studierte Geschichte und es entstanden viele historische Studien.
Er wurde Professor für Geschichte an der Universität Jena. 1790 heiratete er
Charlotte von Lengefeld. Er arbeitete sehr viel, blieb aber arm. Seine letzten
Lebensjahre verbrachte er in Weimar, wo er sehr eng mit Goethe befreundet war.
Hier entstanden viele schöne Balladen, Geschichten und sein letztes Drama
„Wilhelm Tell“ (1804). Dieses Drama enthält geschichtlichen Stoff. Sein Thema
ist nationale Befreiungsbewegung in der Schweiz gegen die österreichische
Herrschaft. Mit diesem Werk wollte Schiller der deutschen Nation den Weg zur
Einheit zeigen.
Friedrich Schiller starb am 9. Mai 1805 nach schwerer Krankheit in
Weimar.
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Aufgabe 2. Beantworten Sie die Fragen zum Text.
Aufgabe 4. Schreiben Sie eine Gliederung des Textes mit Stichwörtern zu jedem
Punkt.
Aufgabe 6. Hören Sie, sprechen Sie nach und beachten Sie den Laut [ç].
Lerchen Sonnenlichte
Mädchen glücklichern
Früchte reichte
Aufgabe 7. Hören Sie, sprechen Sie nach und beachten Sie lange Vokale.
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Aufgabe 8. Lesen Sie das Gedicht vor, übersetzen Sie es ins Ukrainische und
lernen Sie es auswendig.
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