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1.

Meinungen über Deutsche: Klischees oder


Wahrheit?
Es gibt so viele Meinungen, wie es Menschen gibt. Fast
jeder in seinem Leben hört verschiedene Verurteile
bezüglich verschiedener Nationen. Die Deutschen sind
keine Ausnahme. Wahrscheinlich haben Sie schon
einige Stereotype gehört und hiermit möchte ich auch
dazu noch Beispiele einführen, die die Ausstellung der
Ausländer zu den Deutschen zeigen.
- Leben nach bestimmten Plan, unangemeldeter
Besuch löst regelrecht Panik aus.
- Geographische Kenntnisse wissen nicht, wo Guinea
liegt, verwechseln afrikanische Länder zwischen
einander.
- Achten weniger auf Kleidung Anzüge =
Festkleidung, farblose Jeans und Pullover-Tracht
wird favorisiert.
- Form der Konfliktbewältigung (ziehen es vor, den
Konflikt zu vermeiden) benehmen sich, als ob sie für
kurze Zeit ihr Gedächtnis verloren haben.
- Intimes Verhältnis zur Portemonnaie versuchen es
möglichst tief zu verstecken, beugen sich instinktiv
drüber.
- Wollen niemandem etwas schuldig bleiben : ein
Geschenk erfordert ein Geschenk.
Das ist nur ein kleiner Teil der gesamten Meinung über
Deutschland, die in der Welt herrscht. Ich glaube, dass
diese aufgrund der Beobachtungen der Ausländer
formiert und festgestellt wurden. Zum Ende will ich
hinzufügen, dass jeder von uns auf seiner eigenen
Erfahrung konzentrieren soll, um bestimmte
Schlussfolgerungen betreffend jede einzelne Nation zu
machen und zu verbreiten.
2. Vorurteile und Stereotype
Diese zwei Begriffe gelten als Bestandteil unseres
Lebens. Auf dem ersten Blick scheinen sie ähnlich zu
sein, sind auch wirklich schwer zu unterscheiden.
Deshalb ist es erstens diese zwei Begriffe zu definieren.
Die Wissenschaftler definieren einen Stereotyp als ist ein
neutraler Urteil bzw. eine Ansicht zum bestimmten
Objekt/Weise/Ansatz/Nation (z.B. gute Autobahne im
Deutschland, Gastfreundschaft der Ukrainer,
Zurückhaltung der Englischer und Emotionalität der
Italiener). Während der Vorurteil eine negative
Konnotation mitbringt. Am meistens dient ein Vorurteil
für Bezeichnen eines Lasters. Es handelt zum Beispiel
um Elitärität moderner Kunst, Faulheit der Arbeitslosen.
Obwohl diese zwei Begriffe zum Unterscheiden sind, gibt
es auch was Gemeinsames darunter. Diese zwei
Erscheinungen entstehen im Kopf einer Gesellschaft
aufgrund der Meinung oder Erfahrung eines
Menschen und wird von Mehrheit unterstützt. Die
Menschen, die das Ziel von Vorurteilen sind, erleiden
zahlreiche Nachteile, besonders wenn sie zu einer
Minderheit gehören. Zusätzlich zu den schon genannten
Folgen wie Feindseligkeit, Diskriminierung usw. können
sie unter der Angst leiden, dem Vorurteil gegen ihre
Gruppe tatsächlich zu entsprechen.
Natürlich können wir um Widerlegen fast aller
Vorurteile und Stereotype sprechen. In diesem Kontext
meine ist Überprüfung der Fakten (in der
Kommunikation, beim Besuch eines Landes), Wenn wir
schon ein Vorurteil festgestellt haben ist es nicht zu
enttäuschen, sondern soll man damit versöhnen, indem
ein Laster zum Besonderheit eines Objekts gemacht
wird.
3. Lebensformen und Familientype
In der modernen Gesellschaft gibt’s schon 2 verankerten
Lebensformen. Da sind Single-Leben oder
Familienleben. Unter Single verstehet man Lebensweise,
indem man selbst den Haushalt führt, allein lebt. Oft ist
diese Lebensweise von Karriere-druck verursacht, wenn
man keine Zeit fürs Schaffen einer Familie hat.
Als Antonym zum Single-Leben ist ein Familienleben
dargestellt. Man kann eine Ehe schließen, Partner-
Beziehungen haben, mit und ohne Kinder
zusammenleben. Der Haushalt wird geteilt, die
Pflichten oft auch. Wenn wir von Familienleben
sprechen ist es auch Familientype zu erwähnen.
Kleinfamilie – Familie, die aus zwei Erwachsenen und
deren Kindern besteht. Sie umfasst nur eine geringe Zahl
in einem Haushalt lebender Familienmitglieder zweier
Generationen.
Großfamilie – Eine größere Gruppe von Personen, die
über mehrere Generationen hinweg verwandt sind,
leben in einem Haushalt.
Kinderlose Ehepaare – Eine Frau und ein Mann, die
miteinander verheiratet sind und kein Kind haben.
Alleinerziehende – Ein Elternteil (ledig, verwitwet,
dauernd getrennt lebend oder geschieden) betreut und
erzieht ein oder mehrere minderjährige Kinder allein.
Regenbogenfamilien – Familien, bei denen Kinder bei
zwei gleichgeschlechtlichen Partnern als eine Familie
leben. Die beiden männlichen bzw. die beiden weiblichen
Elternteile können – sofern dies gesetzlich zulässig ist –
miteinander in gleichgeschlechtlicher Ehe verheiratet
sein.
Adoptivfamilie – Eltern nehmen ein oder mehrere
Kinder an, ohne Rücksicht auf die biologische
Abstammung.
Im Kontext einer solchen Vielfalt ist es auch eine
Parallele zwischen das was früher war und das, was
heute ist, zu ziehen. Dabei ist es wirtschaftlicher Aspekt
zu berücksichtigen. Und es ist zu sagen, dass Kinder zur
Zeit aus wirtschaftlicher Sicht Luxus sind: wo die
Erziehung nicht nur Geld, sondern auch Zeit erfordert, die
Eltern müssen auf den Arbeitsplatz verzichten, deshalb
muss man sich selbst richtige Entscheidung wegen der
passenden Familientyp treffen.
4. Tendenz zur Singularisierung
In der modernen Gesellschaft gibt’s schon 2 verankerten
Lebensformen. Da sind Single-Leben oder
Familienleben. Man kann eine Ehe schließen, Partner-
Beziehungen haben, mit und ohne Kinder
zusammenleben. Der Haushalt wird geteilt, die
Pflichten oft auch. Als Antonym zum Familienleben ist
ein Single-Leben dargestellt. Singularisierung ist eine
Lebensforme, bei der man allein den Haushalt führt. Laut
der Statistik, steigt die Rate und jetzt beträgt das 40%
aller Bevölkerung. So eine Erscheinung hat bestimmte
Voraussetzungen:
- man schüchtert sich, mit anderen zusammenzuleben.
- man hat zu hohe Ansprüche an seinen Partner.
- es fehlt die Zeit, die Beziehungen zu führen. Beruf ist
Prio
- negative Erfahrung.
- man will Unabhängigkeit aufheben.
Typen der Singularisierung unterscheidet man nach der
Dauerhaft. Es kann ein temporaler Zustand sein, wenn
man nach dem Partner sucht und in der Zukunft
Familienleben führen will. Und es gibt sogenannte
Langzeit-Singles. Drauf zeigt die Zufriedenheit mit der
Lebensweise. Solche Lebensform hat auch ihre negativen
Seiten: man bekommt keine mentale Unterstützung. Die
Befürworter neigen oft zu Depressionen. Und
wirtschaftlicher Aspekt zeigt uns auf hohe Zahlungen für
den Haushalt bzw Wohnungsmiete.
Ich würde den Menschen gerne empfehlen alle Aspekte
zur Kenntnis zu nehmen und nur danach die Entscheidung
der Lebensform betreffend zu machen.
5. Erziehung früher und heute

Oft vergessen wir, dass noch vor wenigen Jahrzehnten


Kinder unter ganz anderen Umständen groß wurden.
Erziehung damals und heute waren zum Teil
grundlegend anders. Kaum ein anderer Abschnitt des
Lebens hat sich in den letzten 70 Jahren wohl so stark
verändert, wie die Kindheit. Kinder genießen in unserer
heutigen Gesellschaft eine Wertschätzung, die es in
zurückliegenden Epochen in Europa so nie gab.
Die Veränderung ist also ganz Grundlegend. Sie betrifft
zunächst überhaupt die Entdeckung der Kindheit als
wesentliche Entwicklungsphase des Menschen, die
Schaffung von Freiräumen zur Entwicklung einer
eigenen Persönlichkeit, Individuum und Teil der
Gesellschaft.
Früher begannen Eltern damit, ihre Kinder im Rahmen
der Erziehung gezielt auf die komplexe Gesellschaft
vorzubereiten. Vermittelt wurden so bereits in frühster
Kindheit gewisse Erfolgsideale. Kinder waren
gewissermaßen der Gegenstand von Erziehung. Am
offensichtlichsten Beispiel, der körperlichen Bestrafung
von Kindern, sieht man schon sehr deutlich, wie jung
unser modernes Verständnis von Erziehung noch ist.
Heute reicht es nicht mehr, sich nur in die bestehende
Gesellschaft einfügen zu können. Kinder müssen
demgegenüber ebenso eine eigene Persönlichkeit
entwickeln. Das hat die Erziehungsmuster noch einmal
deutlich verändert. Er zeigt uns, wie wichtig es ist, die
Kinder auf die moderne Welt vorzubereiten. Das
verlangt dem Menschen heute einen anderen Umgang
mit den Kindern ab, als ihn etwa unsere Eltern oder gar
Großeltern mit der nachfolgenden Generation pflegten.

6. Kinder und Karriere: Berufstätige Mütter


In unserer modernen Welt ist es manchmal schwer,
eine Entscheidung zwischen Karriere, Haushalt und
Familie zu treffen. Die Frauen in der Lebensmitte spüren
oft Druck von allen Seiten. Ganz besonders stressig ist es
für Frauen, die richtige Lebenswahl zu machen. Dabei
werden die Letzte oft in der Klemme versetzt.
Dieses Thema wird immer wieder diskutiert und zwar
die Frage, wie man Karriere und Selbstentwicklung
zusammen mit dem Familienleben unter einem Hut
bringen kann und ob das eigentlich möglich ist. Es gibt
ein paar Tipps, die eventuell manchen schon geholfen
haben, persönliche Entwicklung und Beruf zu
kombinieren.
Erstens lässt es sich die Pflichten Zuhause und bei der
Arbeit zu verteilen. Eine Frau muss nicht alles im
Haushalt allein schaffen: Sobald die Kinder alt genug
sind, können sie zum Beispiel kleine Aufgaben im
Haushalt übernehmen. Auch Geschwister, die nicht in
der Nähe wohnen, sollten bei der Betreuung der eigenen
Eltern helfen.
Zweitens muss man auch die Zeit für sich selbst finden.
Dieser Faktor ist auch mit Neigung an Stress
verbunden. Egal wie man mit Job und Familie
eingespannt ist, ergeben sich immer kleine Zeitfenster.
Statt dann den Fernseher anzustellen, wäre es besser, die
Zeit bewusst mit Dingen verbringen, die eine Person
erfüllen – Lieblingsmusik zu hören, etwas zu lesen oder
einfach das machen, was Spaß macht und Energie gibt.
Am dritten Platz steht bei mir eine Fähigkeit, „nein“ zu
sagen. Das besteht drin, dass man keine Angst haben soll,
eigene Zeit und Kräfte zu sparen. Man wird das auch
noch mögen und wertschätzen, wenn man freundlich,
aber bestimmt Nein sagt. Wenn man bereits genug zu
tun hat, lehnt man kleine Gefälligkeiten einfach ab - und
zwar ganz ohne schlechtes Gewissen!
Zum Schluss ist es nicht nur von der Absage zu
sprechen, sondern von gegenseitiger Erscheinung –
Bitte um die Hilfe. Eine Frau trägt die Verantwortung
nicht nur für die Familie, sondern auch für sich selbst.
Deshalb ist es wichtig, dass man sich nicht überfordert.
Wenn es finanziell möglich ist, kann sich eine
Haushaltshilfe wunderbar entlasten. In vielen Städten
gibt es auch ehrenamtliche Seniorenbetreuer, die zum
Beispiel Eltern besuchen und so stundenweise Luft
verschaffen.
Man muss doch darum sorgen, dass es der Seele gut
geht. Natürlich kann nichts den täglichen Stress komplett
weg nehmen, aber es hilft, mit jemandem außerhalb
Familie und Arbeitskreise regelmäßig zu reden.
Die zunehmende Flexibilisierung der Arbeitsmodelle
macht arbeitstätigen Frauen das Leben leichter. Mit dem
Internet und mobilen Arbeitsplätzen wird es immer
unwichtiger, dass man zu einer bestimmten Zeit an einem
bestimmten Ort sein muss.
Bis absolute Chancengleichheit herrscht, sei es an den
Führungskräften, mit gutem Beispiel voranzugehen. Sind
Frauen mit Kindern selbst in Führungspositionen,
können sie dafür sorgen, dass die Karriere von
Nachwuchskräften nicht mit der Schwangerschaft
endet.
Bei Teilzeit-Pensen droht aber auch eine Falle: Nämlich
wenn man de facto Vollzeit arbeitet, aber für eine
Teilzeit-Stelle bezahlt wird. Viele setzten sich abends
noch einmal an den Laptop und arbeiteten von zuhause
weiter.
7. Zeit. Die innere Uhr

Innere Uhr ist eine Art der biologischen Uhren, die


Regime eines Menschen reguliert.
Seit Jahren ist es eine Entwicklung zu betrachten Uhren
erlauben es allen lebendigen Organismen sich leichter an
wechselnden Umweltbedingungen anzupassen und
somit besser zu überleben.
Die Arbeit der inneren Uhr wird von mehreren
Faktoren bestimmt. Die Tagesrhythmen hängt von Licht
und Dunkelheit, Mahlzeiten, körperlichen Aktivitäten
und sozialen Faktoren ab.
Dabei ist es auch von Phasen des Tages zu sprechen. Man
unterscheidet Ruhephasen und Phasen der hohen
Leistungsperiode (10-11 morgens, 13-14, 18-19 abends).
Diese Phasen sind aber individuell. Drauf zeigt der
Gesundheitsstand jeder Person. In diesem Kontext
berücksichtigen die Experte den Blutdruck,
Hormongehalt in Blut, Stärke der Lungenfunktion,
eigene Schmerzempfindungen.
Zu den Aufgaben der inneren Uhr zählen Hilfe beim
Anpassen, Austausch von toten und sterbenden Zellen
durch Frischzellen der Haut.
8.Zeitverständnis und Lebenstempo in
verschiedenen Kulturen
Wenn Menschen ihren Urlaub in weiter Ferne
verbringen oder aber sich in ihrer unmittelbaren
Umwelt umschauen, dann wird ihnen bewusst, dass Zeit
ein Begriff ist, den man beliebig dehnen kann. Jedem
dürften dabei bestimmte Klischees, wie das des
pünktlichen Deutschen oder das des Spaniers, der auf
seine Siesta pocht, beim Vergleich unterschiedlicher
Zeitempfinden einfallen. Mögliche
Integrationsprobleme wie der allgemeine
Lebensstandard oder die Art des Essens wurden als nicht
so dramatische eingestuft. Treffen Menschen aus
verschiedenen Kulturen mit ihren spezifischen
Zeitwerten aufeinander sind Unstimmigkeiten
vorprogrammiert.
Auf dieser Etappe ist es verschiedene Determinanten zu
beschreiben, die Zeitkultur eines Landes bzw eines
Gebiets bestimmen können.
- Wohlstand und Reichtum eines Landes
Die Wirtschaftskraft ist der wichtigste
Bestimmungsfaktor für das Tempo in einem Land. Die
Experten fanden heraus, daß die schnellsten Menschen in
nordamerikanischen, nordeuropäischen und asiatischen
Nationen leben, während die langsamsten in Ländern der
Dritten Welt, insbesondere in Süd- und Mittelamerika, im
Nahen Osten und in Afrika beheimatet sind.
- Grad der Industrialisierung
Dieser Befund ist nach den obigen Ausführungen wenig
überraschend, da die Wirtschaftskraft eng verbunden ist
mit dem Grad der Industrialisierung. Historisch gesehen
ist die industrielle Revolution das einschneidende
Ereignis in Bezug auf die Temposteigerung in der
westlichen Welt. Maschine helfen uns, die Zeit zu
sparen und ermöglichen uns Multitasking
- Klima
Je heißer ein Ort, desto langsamer ist das Tempo, daher
befinden sich die langsamsten Länder in den Tropen.
Dafür liefern die Experten eine ergonomische und eine
evolutionär-ökonomische Erklärung:
Zum einen machen heiße Temperaturen müde und zum
anderen müssen Menschen in wärmeren Regionen nicht
so hart arbeiten, da sie weniger und preiswerteren Besitz
benötigen. Außerdem ermuntere ein wärmeres Klima
dazu die Zeit mit angenehmeren Dingen zu verbringen.
Deshalb ist es, alle diese Voraussetzungen zu
berücksichtigen und bereit zu sein, mit den Problemen der
Zeitmessung zu konfrontieren.
9. Zeitnot und Zeitmanagement
Gerade in unserer, immer hektischer werdenden
Arbeitswelt, fragt kaum jemand wie man diesem Übel
beikommen kann. Dabei ist es äußerst wichtig, die
Ursachen der Zeitkiller zu erforschen, um hier Abhilfe
zu schaffen.
Die Zeit als uns zur Verfügung stehendes Einsatzgut ist
durch besondere Eigenschaften gekennzeichnet:
- Zeit ist als Einsatzfaktor knapp, das heißt, sie kann
nicht vermehrt werden.
- Sie dehnt sich bei der Erledigung von Aufgaben oft
soweit aus, wie man ihr Zeit dafür gibt.
- Sie kann nicht gespart werden, sie verrinnt
unwiderruflich.
Logische Konsequenz aus diesen Fakten kann nur sein:
Wenn die Zeit nicht vermehrbar und speicherbar ist,
kann der persönliche Erfolg nur durch eine
kontinuierliche Nutzung der Zeit erreicht werden. Die
eigene Zeit und Arbeit zu beherrschen, sich nicht von
ihnen beherrschen zu lassen, dies bedeutet
Zeitmanagement.
Die Probleme liegen oft in verschiedener Arbeitsmethodik
und Zeitplanung:
- Unzureichende Tagesplanung,
- Unklare Zielsetzung,
- Zuviel auf einmal zu machen und
- Spontane Prioritäten.
Einige davon betreffen auch den Persönlichen Arbeitsstil:
- Schlechtes Ablagesystem
- Überhäufter Schreibtisch und
Störungen bei dem Zeitmanagement können durch andere
so zu sagen äußere Faktoren gefördert werden:
- Telefonische Unterbrechungen,
- Langwierige Besprechungen,
- Ablenkung, Lärm und Privates Plaudern.
Daher ist es ratsam, aus vorstehender Liste diejenigen
Zeitdiebe zu ermitteln, die den Arbeitsablauf am
häufigsten stören. Empfohlen wird eine stichwortartige
Problemlösung der Zeitdiebe folgendermaßen:
Wenn die Zeitdiebe fixiert und identifiziert worden sind
ist es dann an effiziente Zeitplanung zu denken. Für eine
effektive Zeitplanung erweist sich als sehr hilfreich die
Erstellung eines Tagesplans unter Berücksichtigung der
Kriterien “Wichtigkeit“ und “Dringlichkeit“. Meiner
Meinung nach sollte er auch genügend Pufferzeiten für
unerwartete und spontane Aktivitäten enthalten.
10. Arbeitslösikeit und deren Bekämpfung
Grundsätzlich kann Arbeitslosigkeit in dem Sinne
definiert werden, daß alle Personen, die erwerbsfähig
und arbeitssuchend aber momentan nicht erwerbstätig
sind, als Arbeitslose bezeichnet werden. Diese allgemeine
Definition wird zwar weitgehend international anerkannt,
liegt aber oft nicht den veröffentlichten
Arbeitsmarktzahlen zugrunde. Arbeitslosigkeit ist ein
komplexes Problem, das aufgrund verschiedenster
Ursachen entsteht, die sich teilweise gegenseitig in ihrer
Wirkung verstärken oder kontrovers zueinander stehen.
Darunter definiert man folgende Gründe:
- Regionale Arbeitslosigkeit. Abhängig von der
jeweiligen Wirtschaftsstruktur sind die
Arbeitslosenquoten in verschiedenen Regionen
unterschiedlich hoch. Dies ist dadurch zu erklären,
daß Regionen ungleichmäßige Zahl der
Stellenangebote für unterschiedliche Branchen hat.
- Technologische Arbeitslosigkeit. Der technologische
Fortschritt beeinflußt die Arbeitsmarktentwicklung
in zweierlei Hinsicht und einer davon ist nicht
immer positiv betrachtet. Zunächst können durch
technologische Innovationen Rationalisierungen
ermöglicht werden, die die Nachfrage nach
Arbeitskräften sinken lassen und Arbeitsplatzabbau
zur Folge haben können.
- Demographische Ursachen. Wenn das Angebot an
zusätzlichen Arbeitskräften nicht durch neue
Arbeitsplätze gedeckt werden kann, entsteht eine
demographisch bedingte strukturelle
Arbeitslosigkeit.
Wenn wir schon mit so einer negativen Erscheinung
konfrontiert sind, ist es dann auch an Maßnahmen zu
denken, die die Arbeitslosigkeit reduzieren helfen. Die
Lösung sehe ich in folgenden Vorschlägen:
- Kaufkraftstärkung durch Lohn- und Steuerpolitik. Ein
höherer Mindestlohn ist ein taugliches Mittel zur
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.
- Aktive Arbeitsmarktpolitik. Höherqualifizierung
von Arbeitslosen muss einen höheren Stellenwert
als kurzfristige Vermittlung auf Hilfs- oder
Anlernjobs bekommen.
- Absicherungspolitik. Ein höheres Arbeitslosengeld
wirkt nicht nur armutsvermeidend für die
Betroffenen, sondern hat auch positive Wirkungen
auf den Konsum und somit für die Beschäftigung.
- Arbeit gleichmäßig teilen – kürzere Vollzeit. Dies hat
nicht nur positive Beschäftigungseffekte, sondern
verbessert auch die Lebensbedingungen der
Arbeitnehmer/-innen, und steigert gleichzeitig die
Produktivität.
11. Zukunft der Arbeit
Was genau die Zukunft bringt, werden wir erst
wissen, wenn es soweit ist. Doch vollkommen
ahnungslos sind wir auch heute nicht; bereits seit
Zeit beobachten wir verschiedene Trends, die sich
unterschiedlich auf die Arbeit auswirken werden.
Heraus kam eine Liste globaler Faktoren, die die
Gesellschaft und die Umwelt beeinflussen –
Faktoren, die letztlich die Zukunft der Arbeit
verändern können:

- Demografischer Wandel,
- Klimawandel,
- Einwanderung,
- Digitalisierung,

Nicht nur Berufe befinden sich im Wandel, auch


die Arbeit selbst wird sich in Zukunft weiter
verändern. Wo heute noch abertausende
Berufstätige  tagtäglich lange Wege von zuhause bis
ins Büro zurücklegen, wird die neue Arbeitswelt in
einigen Jahren oder allerspätestens Jahrzehnten
vermutlich ganz anders aussehen.
Schon jetzt zeigt sich, dass klassische Büros mehr
und mehr der Vergangenheit angehören. Statt
festem Arbeitsplatz mit Schreibtisch, Computer,
Telefon und Notizblock gibt es in der Zukunft der
Arbeit Laptop und Smartphone – und gearbeitet
wird von überall. Die häufigsten und wichtigsten
Schlagworte lauten dabei mobil und dezentral.
Anstatt also mit allen Kollegen gemeinsam in
einem Gebäude zu sitzen, werden Teams
zunehmend verteilt im ganzen Land und
auch grenzübergreifend zusammenarbeiten. Die
immer häufigeren Regelungen zu Home Office und
anderen Arbeitszeitmodellen sind nur der Anfang
und tragen dem Wunsch der Mitarbeiter nach
größerer Flexibilität Rechnung.
Die Büros, die erhalten bleiben, werden sich
ebenfalls mit der Zeit verändern. Heißt konkret:
Weg von öden Großraumbüros mit schrecklichem
– oder gleich gar keinem – Design. Stattdessen
entstehen Arbeitsplätze, die auf die Bedürfnisse
einzelner Aufgaben zugeschnitten sind.
Offene Bereiche für teamorientiertes Arbeiten, die
Möglichkeit, sich zurückzuziehen, um konzentriert
an einem ToDo zu feilen, dass keine Ablenkung
duldet, spezielle Räume zur Entspannung.
Der Arbeitnehmer der Zukunft passt sich nicht
mehr seinem Arbeitsplatz an, sondern umgekehrt.
12. Internationale Zusammenarbeit und
Arbeitsmigration
In unserer immer progressiv und modernisiert
werdenden Welt lässt es sich im Kontext der
Beschäftigung von verschiedenen Arbeitsformen zu
sprechen. Darunter unterscheidet man Tele- und
Büroarbeit, Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung. Und
manchmal passiert es so, wenn die Arbeitnehmer die
Arbeitskräfte außerhalb ihres Landes finden sollen. Die
Einstellung und Partnerschaft mit den Ausländern wird
als Internationale Zusammenarbeit bezeichnet. In so einer
Erscheinung sehe ich persönlich nur positive Wirkung:
- ein Arbeitssuchender bekommt eine Stelle, wo man
sich weiterentwickeln kann,
- der Arbeitgeber bekomm einen qualifizieren
Mitarbeiter;
- die beiden Seiten tauchen die gesammelte Erfahrung
aus, erwerben neue Kenntnisse voneinander,
- Beide sollen miteinander tolerieren, kulturelle
Aspekte berücksichtigen.
So eine Arbeitseinstellung gehört oft zur Telearbeit. Aber
es kommt so vor, dass man wegen des günstigen
Arbeitsangebot nach einem anderen Land umzieht. So ein
Prozess der Arbeitsmigration bezeichnet die Aus- und
Einwanderung von Menschen, um in einem anderen als
ihrem Herkunftsland mit Ziel, eine Erwerbtätigkeit
aufzunehmen. Auf diesem Grund können wir
Zuwanderung auch zur internationalen Zusammenarbeit
zahlen.
Migration zu bewerkstelligen, ist eine der bedeutendsten
Herausforderungen für die internationale
Zusammenarbeit in unserer Zeit. Migration treibt
Wirtschaftswachstum an, reduziert Ungleichheiten
und verbindet unterschiedliche Gesellschaften. Dennoch
ist sie auch eine Quelle politischer Spannungen und
menschlicher Tragödien.
So ein Beitrag zu den internationalen Beziehungen der
Länder, der auch Schutz und Sicherheit erfordert. Zum
Wohl von Wirtschaft, Gesellschaft und Migranten müssen
Staaten den Stärkung Gesetzesrahmen, Beschränkter
Zugang zum Arbeitsmarkt – das alles fügt sich selber
unnötigen wirtschaftlichen Schaden zu. Und noch
schlimmer: Sie befördern illegale Migration. Die
Konsequenzen der illegalen Migration können
unterschiedlich sein und zu internationalen Konflikten
führen.
Um diese zu vermeiden sollen die Behörden ihre
Verpflichtungen erfüllen und das Leben und die
Menschenrechte jener Migranten schützen, die vom
bestehenden System im Stich gelassen wurden. Sie
müssen dringend agieren, um jene zu unterstützen, die
in Transitlagern feststecken oder der Gefahr der
Sklaverei oder akuter Gewalt ausgesetzt sind, ob in
Nordafrika oder Zentralamerika.
13. Gesunde Lebensweise und Sport/Fitness
Die Gesundheit kann nicht gekauft werden. Daher muss
man auf eigene Gesundheit aufpassen und sie pflegen.
Wegen der Verschlechterung der gesamten
ökologischen Situation auf der Erde durch die
Weiterverschmutzung der Umwelt gibt es heutzutage viel
mehr auswärtige negative Einflüsse auf die menschliche
Gesundheit. Dies ruft die Entwicklung von vielen
schweren Krankheiten bei den Menschen hervor.
Vernünftige Menschen schenken große
Aufmerksamkeit gesunder Lebensweise. Gesunde
Lebensweise ist kein einseitiger Begriff. Darunter
versteht man richtige, vollwertige und ausgewogene
Ernährung, körperliche Stählung und Sport, Verzicht
auf schlechte Gewohnheiten. Gesunde Lebensweise
führt zur Vorbeugung diverser Krankheiten und lässt
den Menschen sich wohlbefinden.
Der Mensch ernährt sich richtig, wenn er genug Obst
und Gemüse isst, magere Fleischsorten bevorzugt, in
den meisten Fällen gekochte oder gedünstete Gerichte
anstatt geräucherte bzw. gebratene wählt, wenig Salz und
Zucker gebraucht etc.
Wichtig ist auch, den Tagesablauf richtig zu
organisieren. Man spart dann Zeit, verliert keine Zeit
umsonst, erledigt viele Aufgaben und bleibt dabei
munter.
Um munter und gesund zu bleiben, muss man auch zu
allen oben genannten Regeln Sport hinzufügen.
Darüber hinaus muss man genug Zeit im Freien
verbringen. Die Dehnung vor dem Training nicht
vergessen, passende und bequeme Kleidung und
Schuhe wählen. Ich finde es ratsam, bei jeder
Gelegenheit spazieren gehen, joggen etc.). Man muss
auch nicht vergessen, alle Zimmer täglich gut zu lüften.
Dann wird die Atmosphäre im Haus bzw in der Wohnung
auch gesund sein.
14. Alternative Medizin
Das Interesse an alternativen
Behandlungsmethoden ist heute sehr groß. Und das
ist leicht zu erklären. Viele Menschen sind
unzufrieden mit ihren Erfahrungen in der
Arztpraxis. Außerdem einige fürchten die
Nebenwirkungen von starken Medikamenten (z.B.
Antibiotika) und falsche Heilverfahren. Dann
suchen sie nach angeblich nebenwirkungsarmen
"ganzheitlichen" Behandlungsmethoden. Zu diesen
Methoden zählt sich auch Alternative Medizin. Aber
es ist wichtig zu wissen, dass diewenigsten von
diesen scheinbaren Alternativen durch
wissenschaftliche Methoden überprüft sind. Nicht
selten liegt ein Placebo-Effekt vor (in 25 bis 40
Prozent der in Studien untersuchten Methoden).
Zu den wichtigsten anerkannten
Alternativenheilverfahren zählen unter anderem
Aromatherapie, Akupunktur, Homöopathie,
Chirotherapie, Kriotherapie und so weiter. Naturlich
helfen diese Methode nicht jedem und es gibt viele
Menschen, die an positive Wirkung dieser Methoden
nicht glauben und für sinnlose Helverfahren
halten. Andrerseits sind einige von diesen
Methoden sehr alt und haben tausenden Menschen
geholfen.
An dieser Stelle zeigt sich der Unterschied
zwischen der wissenschaftlichen Herangehensweise
an den Nutzen und/oder Schaden von
Alternativmedizin und dem, was ihre Anwender
bewegt, sie zu verwenden: Sie erleben einen
Effekt – was dahinter steckt, interessiert, wenn
überhaupt, erst an zweiter Stelle: "Wenn ich ein
Schmerzmittel einnehme, ist es mir weniger wichtig,
was der Effekt des Wirkstoffs und was derjenige des
Placebos ist. Hauptsache, es geht mir besser".
Inzwischen wisse man, dass Placebo und Wirkstoff
zusammenarbeiten und eine scharfe Trennung der
beiden, so wie stets gefordert, keinen Sinn mache, da
sich beide Größen nachweislich gegenseitig
beeinflussten.
Besonders bei Infektionen des Körpers hat die
Alternativmedizin ihre Grenzen. Hier kommt man
oft nicht ohne Medikamente aus. Ist eine
Erkrankung erst einmal aufgetreten, können die
Symptome mit Medikamenten schneller behandelt
werden. Zur Ursachenfindung kann man dann
wieder die alternativen Diagnoseverfahren zu Rate
ziehen.
Anderseits ist sicherlich, dass die meisten
Heilpraktiker sich für die Diagnose mehr Zeit
nehmen. Während in der Schulmedizin
hauptsächlich die Symptome von Krankheiten
behandelt werden, kann bei alternativen
Heilmethoden durch eine intensive Diagnostik auch
der Ursache von Problemen auf den Grund
gegangen werden. Darüber hinaus wird hier der
ganze Körper mit einbezogen und an ganzheitlichen
Behandlungsansätzen gearbeitet
Die Therapie von teilweise auch schon seit Jahren
auftretenden Funktionsstörungen im Körper des
Patienten ist sanfter und belastet den Organismus
weniger, was besonders sensiblen Patienten
zugutekommt. Darüber hinaus sind die
Heilmethoden meist leichter verständlich und
können in wenigen Worten, ohne komplizierte
Fachbegriffe, erklärt werden.
Also diese Frage ist sehr widerspruchsvoll und jeder
muss für sich selbst etnscheiden. Aber wenn nichts
helfen kann, gibt es in den meisten Fällen keine
Alternative für die kranken Leute.
15. Online-Einkäufe

Das Netzwerk ermöglicht heute den digitalen Zugang zu


virtuellen Shops, in denen man heutzutage (fast) alles
bestellen kann. Oft kommt es auch auf den Kunden
selbst an: Während noch viele ältere Menschen den
Gang in den örtlichen Laden bevorzugen, können sich
viele junge Menschen eine Welt ohne Online Shopping
nicht mehr vorstellen. Sowohl der Einkauf vor Ort, als
auch die Bestellung per Mausklick bieten viele Vor- und
Nachteile für Verbraucher. Beginnen will ich mit den
Vorteilen:
- Bequemer geht's nicht. Computer hochfahren -
Online-Shop besuchen - Produkt bestellen - und
wenige Tage später bekommt man das Produkt
geliefert - häufig sogar kostenlos.
- Shopping rund um die Uhr. Im Internet können Sie
24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche die
Produkte Ihrer Wahl bestellen.
- Einfacher Preisvergleich. Sie müssen nicht von
einem Shop zum anderen rennen, um die Preise zu
vergleichen. Ein paar Klicks, und Sie können die
Preise mehrerer Online-Shops ohne viel Aufwand
vergleichen.
- Stressfrei shoppen. Keine Staus bei der Anfahrt zum
Einkaufszenrum, keine ewige Parkplatz-Suche, keine
Ellbogen-Checks im Gedränge.
- Mehr Information. In Online-Shops werden meist
sehr umfangreiche Produkt-Beschreibungen
angeboten, während man in "Offline" Geschäften
meist auf die Hilfe eines Verkäufers angewiesen
ist.
So einer Vielfalt der Vorteile widersprechen auch
folgende Nachteile:
- Ware kann nicht angefasst / ausprobiert /
anprobiert werden. Besonders bei Kleidung ein
Nachteil. In der Regel können die Produkte zwar
umgetauscht werden, muss dafür aber wieder auf
dem Postweg retourniert werden - in der Boutique
nebenan geht das natürlich schneller.
- Lieferzeiten. Die Lieferzeiten sind von Shop zu
Shop sehr unterschiedlich. Oft wird die Ware noch
am selben Tag versendet, manchmal kann die
Lieferung aber auch bis zu mehreren Wochen
dauern. Auch die Versandkosten sind höchst
unterschiedlich und meist nicht nur vom Shop,
sondern auch von Größe und Gewicht des Artikels
abhängig. Auch für internationale Lieferungen fallen
meist deutlich höhere Versandkosten
- Unsicherheit. Viele Kunden sind beim Online-
Shopping um die Sicherheit Ihrer Daten besorgt -
besonders natürlich wenn es um
Kreditkartennummern oder Bankkonto-Daten
geht. Diese Unsicherheit ist in aller Regel allerdings
unbegründet.
Obwohl online Shopping auch in den Karantäne-Zeiten
immer mehr populär wurde, finde ich es ratsam,
zuverlässige Shops zu suchen, die Information über
Geschäftsführung, Datenschutz bzw Kommentare der
anderen Kunden immer zu prüfen. Ich empfehle auch für
den Notfall eine Nummer der Kundendienst zu finden,
um sich dann bei den Fragen melden zu können.
16. Tabudiskurs
Wir haben in der Kommunikation meistens nicht
nur die Wahl entweder zu reden oder zu schweigen
(und auf die Thematisierung ganz zu verzichten),
sondern wir können durch Verwendung bestimmter
sprachlicher Mittel "heiße Eisen" durchaus
anpacken, ohne uns daran "die Zunge zu
verbrennen". Unsere Sprache stellt dafür eine
Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung. Wir
können andeuten, umschreiben, beschönigen etc.
und uns auf diese Weise über tabuisierte Bereiche
verständigen, ohne die Konventionen zu verletzen.
Wir verwenden in diesem Zusammenhang den
Begriff Tabudiskurs.
Tabudiskurse ermöglichen die Kommuniaktion
über das, worüber man eigentlich nicht sprechen
möchte bzw. sollte und umfassen verschiedene
Bewältigungsformen, die uns in unserer eigenen
Sprache und Kultur zwar verfügbar, aber nicht
immer bewußt sind. Mit dem Begriff Tabudiskurs
meinen wir, daß in bestimmten Situationen
durchaus über tabuisierte Handlungen,
Gegenstände, Institutionen und Personen
kommuniziert werden kann, allerdings in einer ganz
bestimmten Art und Weise, die nicht selber eine
(verbale) Tabuverletzung mit sich bringt.
Dabei sind Euphemismen nicht die einzige
Möglichkeit über tabuisierte Gegenstände,
Handlungen und Sachverhalte zu sprechen:
"Abgesehen von der Möglichkeit, sich einem
Gespräch über Tabus ganz zu entziehen (Abbruch
eines Gesprächs, räumliche Distanz etc.), stehen
den Sprechenden verschiedene Ebenen der
Offenheit zu: vom expliziten 'darüber spricht man
nicht' bis zur ausführlichen Diskussion. In diesem
Fächer der Möglichkeiten müssen die Sprechenden
Mechanismen bzw. Strategien entwickeln, die ihnen
'viertel-', 'halb-' oder 'dreivierteloffenes' Sprechen
erlauben" (Günther 1992, 48-49).
 Was die sprachlichen Ersatzmittel für Tabudiskurse
betrifft, so existieren folgende Grundtypen:
tabuistische Lautveränderungen , Entlehnungen ,
Antiphrasis (man sagt das Gegenteil von dem, was
gemeint ist; Wunschnamen), euphemistische
Kontaminationen (Wortkreuzungen), satzhafte
Umschreibungen (Wunschsatz und umschreibender
Relativsatz), die Captatio benevolentiae, die Ellipse,
den Subjekts-Instrumental sowie die Flucht in die
Allgemeinheit (Generalisierung, Tabu-Plural ).
Im Fall der Sexualität ist Scham der
Hauptbeweggrund, bei verschiedenen Themen zu
schweigen. Deshalb wird ein solches Tabu hin und
wieder auch als Anstandstabu bezeichnet, gemeint
sind in beiden Fällen die Gefühle peinlicher
Berührtheit, wenn es um körperliche und/oder
sexuelle Angelegenheiten geht.
 Beim Thema Finanzen hingegen herrscht eher eine
stillschweigende Übereinkunft, die es den
Menschen gebietet, nicht über das Gehalt oder
umgekehrt über eine finanzielle Misere zu sprechen.
 Hilflosigkeit spielt oftmals im Umgang mit
Menschen mit einer Krankheit oder Behinderung
eine Rolle. Das Unvermögen, sich in die Lage dieser
Menschen hineinzuversetzen, sie ganz normal zu
behandeln, führt letztendlich dazu, sie zu meiden.
Das hängt gleichzeitig mit der Angst zusammen, im
Miteinander einen peinlichen – oder besser: als
peinlich angenommenen – Fehler zu begehen.
 Ähnlich verhält es sich mit Tabus, die aus Interesse-
oder Sprachlosigkeit entstehen. Während
Sprachlosigkeit üblicherweise aus der Unfähigkeit
heraus entsteht, eine bestimmte Situation nicht
einordnen, nachvollziehen und in Worte fassen zu
können – wenn es zum Beispiel darum geht, Trost
für trauernde Menschen zu finden –, so kann die
Interessenlosigkeit selbst ein weiterer Grund sein.
Fehlt nämlich das Interesse – um beim Beispiel zu
bleiben, an der Trauer der Menschen –, werden auch
keine tröstenden Worte über die Lippen kommen.
 Angst ist ebenfalls ein starkes Motiv für ein Tabu,
klassisch trifft das auch das Thema Tod zu. Weil er
uns an die eigene Sterblichkeit erinnert, daran, dass
wir nicht immer gesund und aktiv sein werden, dass
alle unsere Bemühungen im Leben letztlich darauf
hinauslaufen, mit unserem Tod ein jähes Ende zu
finden. Deshalb schieben wir nach wie vor alles,
was mit dem Tod zu tun hat, so weit wie möglich
von uns weg. Auch wenn er eigentlich eine
Selbstverständlichkeit ist. Aber ihn als solche
behandelt zu sehen oder zu hören, bereitet uns
schlichtweg Unbehagen.
 Man kann dem Tod allerdings auch mit einem
anderen Tabu begegnen, nämlich der Vermeidung
oder der Verleugnung: Einfach immer weitermachen,
als ob das Unausweichliche gar nicht Teil des Lebens
ist. Vermeidungs- oder Verleugnungsverhalten steht
aber häufig auch in Zusammenhang mit Dingen, die
gesellschaftlich zumindest kontrovers behandelt
werden oder gänzlich als falsch empfunden werden.
Das Tabu hilft in solchen Fällen dabei, die
Kontroversen zu vermeiden, indem der unangenehme
Sachverhalt geleugnet oder in einem anderen,
weniger konfliktfreudigen Licht dargestellt wird.

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