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Aserbaidschan hat eine Fläche von 86.600 km². Davon nimmt die Autonome
Republik Nachitschewan 5500 Quadratkilometer ein. Circa 14 % des Staatsgebiets
sind seit Anfang der 1990er Jahre von den Einheiten der Karabach-Armenier besetzt,
darunter Bergkarabach und dessen Verbindungswege nach Armenien.
Am Rande der gemäßigten und subtropischen Klimazonen gelegen weist das Klima
Aserbaidschans reliefbedingt erhebliche Unterschiede auf. In der Kura-Aras-
Niederung und Abşeron-Halbinsel herrscht Halbwüsten- und Steppenklima mit 200–
300 mm Niederschlag jährlich vor. In den südlichen Küstengebieten dagegen findet
sich feucht-subtropisches Klima mit im äußersten Süden erheblichen
Niederschlagsmengen (1800 mm, überwiegend im Winterhalbjahr). Im Gebirge
herrscht alpines Klima mit ebenfalls hohen Niederschlägen (1500 mm). Die
durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 13,1 °C.
Die Republik Aserbaidschan hat 9.593.000 Einwohner (Stand 2015). 53,1 % der
Bevölkerung leben in Städten. Das Bevölkerungswachstum 2010 betrug 1,3 %. 23 %
der Bevölkerung sind unter 14 Jahre alt. Die Lebenserwartung betrug 2016 im
Durchschnitt 72,5 Jahre (Männer: 69,5 Jahre, Frauen: 75,8 Jahre).
91,6 % oder 8.172.809 Personen der Bevölkerung betrachteten sich bei der
Volkszählung 2009 als Aserbaidschaner. Den restlichen Anteil bildeten die 180.300
Lesgier (2,02 %), 120.306 Armenier (1,35 %), 119.307 Russen (1,34 %), 111.996
Talyschen (1,26 %), 49.838 Awaren (0,56 %), 37.975 Türken (0,43 %), 25.911
Tataren (0,29 %), 25.218 Taten (0,28 %), 21.509 Ukrainer (0,24 %), 12.289 Zachuren
(0,14 %), 9912 Georgier (0,11 %), 9084 Juden (0,1 %), 6065 Kurden (0,07 %) und
3821 Udinen (0,04 %). Andere Minderheiten sind die Mescheten (ca. 106.000),
Grizen (ostkaukasische Sprache; ca. 4400) und Chinalugen (ostkaukasische Sprache;
ca. 2200). Die seit dem 19. Jahrhundert in der Region lebenden Kaukasiendeutschen
wurden während des Zweiten Weltkrieges zumeist deportiert. Die hauptsächlich aus
dem Königreich Württemberg stammenden landlosen Bauern (Schwaben) waren auf
Initiative des russischen Zaren Alexander I. im westlichen Teil Aserbaidschans
angesiedelt und gründeten dort mehrere Kolonien, darunter Helenendorf, Annenfeld,
Georgsfeld, Traubenfeld und Eigenfeld. Bis zu ihrer Deportation lebten Schätzungen
zufolge bis zu 20.000 Deutsche in Aserbaidschan.
Staats- und Amtssprache ist seit Ende der Sowjetunion ausschließlich die
aserbaidschanische Sprache (Eigenbezeichnung Azərbaycan dili/türkçesi), die – nach
unterschiedlichen Schätzungen, einschließlich der Sprecher im Iran – etwa 20 bis 32
Millionen Muttersprachler hat. Die Sprache wurde bis zum Jahr 1937 als Türkisch
(Eigenbezeichnung: Türk dili) bezeichnet; nach dem Jahr 1937 wurde die Sprache als
ein Teil der Stalinpolitik ins Aserbaidschanisch umbenannt. Aserbaidschanisch gehört
zu den Turksprachen und weist große Ähnlichkeiten zur türkischen Sprache auf. Seit
Dezember 1992 wird Aserbaidschanisch – in Anlehnung an das Türkische – in
lateinischer Schrift geschrieben, zuvor wurde das kyrillische Alphabet benutzt.
Bis 1991 war das Russische ebenfalls Amtssprache. Seit der Unabhängigkeit nahm
dessen Bedeutung jedoch ab; es spielt aber noch immer eine große Rolle im täglichen
Leben und wird von vielen Schülern bereits ab der ersten Klasse gelernt.Russisch
dient außerdem als Sprache zur interethnischen Kommunikation. Trotzdem lernen
daneben mehr und mehr junge Aserbaidschaner auch Englisch. Viele Schüler
bekunden zudem Interesse an weiteren Fremdsprachen, unter anderem Deutsch,
Französisch und insbesondere (Türkei-)Türkisch.
In Aserbaidschan leben heute noch 25.000 bis 30.000 Juden, die zu rund 75 % in
Baku leben. Sie lassen sich in drei Gruppen unterteilen: Aschkenasim europäischer
Herkunft, Bergjuden bzw. Taten (konzentriert in der Siedlung Qırmızı Qəsəbə im
Norden des Landes) und georgische Juden. In Baku gibt es heute drei Synagogen,
eine kleine Jeschiwa, eine jüdische Schule namens Hebrew Language School, die von
ca. 300 Schülern besucht wird, sowie ein israelisches Zentrum.
1998 waren 3,8 % der Bevölkerung russisch-orthodox. Es existiert eine Eparchie der
Russisch-orthodoxen Kirche (ROK) für Aserbaidschan. Weitere christliche Kirchen
haben jeweils nur einige tausend Mitglieder. In Baku gibt es drei russisch-orthodoxe,
eine katholische und eine lutherische Kirche. Armenisch-apostolische Christen gibt es
seit dem Bergkarabachkonflikt allerdings nur noch in der de facto unabhängigen
Republik Arzach, da die Armenier aus Aserbaidschan vertrieben wurden, ähnlich wie
umgekehrt die Aserbaidschaner aus Armenien. So wird kein armenisch-apostolisches
Kirchengebäude mehr genutzt; viele sind abgerissen worden. Seit 1993 besteht in
Baku eine evangelisch-lutherische Gemeinde, der viele Nachfahren der deutschen
Minderheit (zwischen 1000 und 2000) angehören. Die Seelsorge gestaltet sich
kompliziert; 1999 wurde Pastor Günther Oborski ausgewiesen.
Im persischen Sassanidenreich dienten die Fundstätten von Öl und Gas auf dem
Gebiet von Abşeron und in anderen Ortschaften von Aserbaidschan nicht nur der
Bereicherung des kaiserlichen Schatzamtes, sondern erlangten auch ihre Bedeutung
als wichtige Kultstätten der damals herrschenden zoroastrischen Religionslehre. Bis
heute kann man in vielen Bezirken Aserbaidschans die Überreste der alten
zoroastrischen Tempel in Ortschaften mit besonders intensiven natürlichen
Erdgasemissionen finden.
Die Ölfelder Abşerons wurden nach der Islamisierung Aserbaidschans als Quelle der
sagenhaften finanziellen Wohlfahrt berühmt und zum Eigentum der religiösen
Stiftungen (waqf) erklärt. Somit trugen sie erheblich zum Erhalt und ihrer Blüte bei.
Ziel war es, private Investitionen für den Abbau der wirtschaftlich attraktiven
Ressourcen der Region zu gewinnen. Der darauf folgende wirtschaftliche
Aufschwung, verbunden mit der enormen Produktionssteigerung auf den Feldern von
Abşeron, schaffte eine erfolgreiche Grundlage für die autarke Versorgung der
russischen Wirtschaft mit wichtigen Produkten der petrochemischen Industrie wie
Kerosin, Masut und Schmierstoffen.
Während 1893 noch 51 % der Weltförderung auf die USA und 46 % auf Russland
entfielen, hatte 1898 das Bakuer Revier die US-amerikanische Ausbeute überholt und
stieg zum weltgrößten Erdölfördergebiet auf, welches auch Westeuropa versorgte und
sich mit amerikanischen Exporteuren einen harten Konkurrenzkampf lieferte.
Am 30. Dezember 1922 wurde Aserbaidschan als Aserbaidschanische SSR und Teil
der Transkaukasischen SFSR (ein Verbund der Aserbaidschanischen SSR, der
Armenischen SSR, der Georgischen SSR und der Abchasischen SSR) insgesamt Teil
der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR). Diese gründete sich aus der
Russischen SFSR, der Ukrainischen SSR, der Weißrussischen SSR und der
Transkaukasischen SFSR.
Mit der Erschließung der neuen gigantischen Ölfelder in anderen Regionen der
Sowjetunion, insbesondere in Westsibirien, ging die Bedeutung der
aserbaidschanischen Ölquellen im wirtschaftlichen Leben der Sowjetunion allmählich
zurück. Die hohe Qualität des aserbaidschanischen Erdöls, gemessen an seinem
niedrigen Schwefelanteil, ermöglichte jedoch auch später seinen Einsatz als Treibstoff
für Flugobjekte, insbesondere für Militärflugzeuge und Raketen. Bei den in Baku
ansässigen Ausbildungseinrichtungen wurde weiterhin das notwendige Fachpersonal
für die sowjetische petrochemische Industrie ausgebildet.Am 18. Oktober 1991 wurde
Aserbaidschan mithilfe von Befreiungsbewegungen wie der Volksfront
Aserbaidschans von der Sowjetunion unabhängig.
2012 fand der Eurovision Song Contest in der Hauptstadt Baku statt, die
Veranstaltungsarena, die Bakı Kristal Zalı wurde eigens dafür errichtet.
Aserbaidschan rückte durch diese Großveranstaltung in die Aufmerksamkeit
europäischer Medien, dabei wurden die Zustände im Land, insbesondere das autoritär
herrschende ReAserbaidschan ist seit 1992 geprägt vom autoritären Führungsstil der
Präsidenten und durch Korruption unterminiert. Laut Demokratieindex des Economist
gehörte Aserbaidschan 2019, wie schon in den Jahren zuvor, zu den autoritären
Regimen.
Staatsoberhaupt ist der Präsident, der in geheimer, allgemeiner Wahl für die Periode
von sieben Jahren gewählt wird. Bis 2016 galt eine fünfjährige Amtszeit, bis 2009
eine Beschränkung auf zwei Amtszeiten. Beides wurde durch Verfassungsreferenden
abgeschafft beziehungsweise geändert.Das Amt des Staatspräsidenten hat İlham
Əliyev, Sohn des zuvor verstorbenen Staatspräsidenten Heydər Əliyev, inne. Er
gehört der regierenden Partei Neues Aserbaidschan (as. Yeni Azərbaycan) an. Nach
der Wahl vom 15. Oktober 2003 verkündete man ein Ergebnis von über 80 % für ihn.
Er ließ sich am 31. Oktober 2003 inaugurieren.
Die Beziehungen zu seinem südlichen Nachbarn Iran sind aufgrund der Widersprüche
zwischen Aserbaidschans säkularisiertem und Irans klerikalen System angespannt.
Auch die Frage der ethnischen Aserbaidschaner, die auf beiden Seiten der Grenze
leben, und die Konkurrenz im Rohstoffmarkt tragen zu Spannungen bei. Mit dem
Ziel, Aserbaidschan zu schwächen, ist der Iran eine enge Partnerschaft mit dem mit
Aserbaidschan verfeindeten Armenien eingegangen.Aserbaidschan arbeitet hingegen
im Rohstoffmarkt und Rüstungsbereich stark mit Israel zusammen.Die Beziehungen
zur Türkei waren kurz nach der Unabhängigkeit Aserbaidschans aus ethnischen und
sprachlichen Gründen besonders eng; sie sind in den letzten Jahren aber etwas
abgekühlt. Somit ist Aserbaidschan Bestandteil der West-Ost-Achse (USA, Türkei,
Israel, Georgien, Aserbaidschan) gegenüber der konkurrierenden Nord-Süd-Achse
bestehend aus Russland, Armenien und dem Iran.
Aserbaidschan ist seit 1992 Mitglied der Vereinten Nationen. Es hat 1997 die
Mitgliedschaft bei der WTO beantragt, die Beitrittsverhandlungen laufen bis
heute.Aserbaidschan ist weiterhin Mitglied in folgenden internationalen Institutionen:
EBRD, Europarat, GUS, GUAM, IWF, NATO-Partnerschaft für den Frieden, OSZE,
Schwarzmeer-Wirtschaftskooperation, OIC, Türkischer Rat, UNESCO, Weltbank,
Interpol, Internationale Fernmeldeunion und OATCT. Es ist nicht mehr Mitglied in
der von Russland geführten Sicherheitsstruktur Organisation des Vertrags über
kollektive Sicherheit.
Eine Grundlage der bilateralen Beziehungen zwischen der Europäischen Union und
Aserbaidschan bildet das 1996 unterzeichnete und Mitte 1999 in Kraft getretene
Partnerschafts- und Kooperationsabkommen.Als Mitglied des Europarats ist
Aserbaidschan in die europäischen Strukturen eingebunden. Mit der EU ist das Land
über die Europäische Nachbarschaftspolitik mit Aktionsplänen verbunden. Seit 2009
ist es darüber hinaus Mitglied der Östlichen Partnerschaft, deren Ziel die
Heranführung von Ländern Osteuropas an die Europäische Union ist. Der
parlamentarische Kooperationsausschuss zwischen der EU und Aserbaidschan, dem
beiderseitig hochrangige Politiker angehören, hält einen Beitritt Aserbaidschans zur
EU für möglich.
Im September 2014 wurde in Baku der Grundstein für die Transanatolische Pipeline
(TAP) gelegt. Für diesen Teil des geplanten „Südlichen Gaskorridors“ wurden
Transportmengen von jährlich 16 Milliarden Kubikmeter Erdgas bis 2020 und 30
Milliarden Kubikmeter bis 2031 projektiert.
Ein Bericht der belgischen Beratungs- und Lobbyingfirma E.S.I.S.C aus dem Jahr
2017 stellt umgekehrt die Berichte über die sogenannte „Kaviar-Diplomatie“ als
Werk eines Netzwerkes dar, das gezielt für Armenien und gegen Aserbaidschan
geworben habe.
Am 24. März 2009 hat die Parlamentarische Versammlung des Europarats den
Bundestagsabgeordneten Christoph Strässer (SPD) zum Sonderberichterstatter für
politische Gefangene in Aserbaidschan ernannt. Strässer durfte aber bisher (Stand
2012) in dieser Funktion nicht nach Aserbaidschan einreisen. Er wies 2011 darauf
hin, dass rund 50 mutmaßliche politische Gefangene, also Oppositionelle,
Journalisten und Blogger, die von ihrem Recht auf Meinungs- und Pressefreiheit
Gebrauch gemacht hatten, im Gefängnis sitzen. Aserbaidschan selbst vertritt die
Position, dass es keine politischen Gefangenen im Land gibt. Am 24. Januar 2013 hat
die Parlamentarische Versammlung des Europarats den Bericht von Christoph
Strässer "über politische Häftlinge in Aserbaidschan" mit 125 Stimmen abgelehnt.
Das offizielle Baku gab sich mit der Abstimmung zufrieden und bekräftigte, Strässers
Bericht habe zahlreiche Widersprüche beinhaltet und sei politisch motiviert gewesen.
Die Organisation Reporter ohne Grenzen führt Aserbaidschan auf ihrer Rangliste der
Pressefreiheit 2019 auf Platz 166 von 180 und damit deutlich hinter den
Nachbarländern Georgien (60) und Armenien (61). Laut dem Bericht der NGO war
die Situation der Pressefreiheit im Land „schwierig“. Die meisten Medien des Landes
gelten als regierungskonform. Zusätzlich wurde das Büro des National Democratic
Institute 2014 geschlossen.
Nach einem Bericht des Institute for Reporters’ Freedom and Safety (IRFS) von 2012
ist es der aserbaidschanischen Bevölkerung nicht möglich, an seriöse, umfangreiche
und objektive Nachrichten bezüglich menschenrechtsrelevanter Themen aus
Aserbaidschan zu gelangen. Bei Themen von öffentlichem Interesse ist die
aserbaidschanische Bevölkerung „wenig informiert“. Radio- sowie Fernsehanstalten
stehen unter Kontrolle der aserbaidschanischen Regierung, und die Mehrheit der
Informationen basiert auf Quellen der Regierung.
Die Rundfunksender BBC, Radio Free Europe und Voice of America sind in
Aserbaidschan seit Januar 2009 gesperrt. Die internationale
Nichtregierungsorganisation Freedom House stufte Aserbaidschans Presse als „Nicht
frei“ ein und auch das Committee to Protect Journalists gab an, dass in Aserbaidschan
keine ausländischen oder unabhängigen Rundfunkanstalten existieren und die
wenigen unabhängigen Journalisten Einschüchterungsversuchen sowie
Gefängnisstrafen auf Grund fingierter Beweise ausgesetzt sind.
2009 und 2010 wurden die kritischen Blogger und Jugendaktivisten Emin „Milli“
(Abdullayev) und Adnan Hajizade wegen „Rowdytums“ verhaftet. Sie wurden
zwischenzeitlich (2012) wieder auf freien Fuß gesetzt. Im Mai 2011 kam der
Journalist Eynulla Fatullayev hinter Gitter und ist mittlerweile ebenfalls wieder frei
(2012). Nach Einschätzung des Auswärtigen Amtes (2012) ist die Presse-, Meinungs-
und Versammlungsfreiheit in Aserbaidschan erheblich eingeschränkt.Die
Menschenrechtsorganisation Amnesty International ordnet 17 Personen, die seit
Frühjahr 2011 zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt wurden, als „Gefangene aus
Gewissensgründen“ ein.
2012 fand in Baku der Eurovision Song Contest statt. Laut Amnesty International
wurden vor dem Wettbewerb insbesondere Oppositionelle, Medienschaffende und
junge Internet-Aktivisten Zielscheibe von staatlichen Schikanen und
Verhaftungsaktionen.
Am 18. Juli 2016, drei Tage nach dem Putschversuch in der Türkei, gab die
zuständige Rundfunk-Aufsichtsbehörde bekannt, dass sie die Tätigkeit des privaten
Fernsehsenders Azerbaijani News Service (ANS) einstweilen für einen Monat
unterbinden und den Widerruf seiner Sendelizenz beantragen werde, nachdem der
Sender angekündigt hatte, ein Interview mit dem in den Vereinigten Staaten von
Amerika im Exil lebenden Fethullah Gülen auszustrahlen. Zur Begründung gab die
Behörde an, dass damit „die strategischen Beziehungen zur Türkei“ vor
Provokationen und vor offener terroristischer Propaganda geschützt werden sollen.
Aserbaidschan hat etwa 150.000 aktive Soldaten. Es besteht eine 12- bis 18-monatige
Wehrpflicht, ein Kriegsdienstverweigerungsrecht hat das Land nicht. Aserbaidschan
gab 2017 knapp 3,9 Prozent seiner Wirtschaftsleistung oder 1,5 Milliarden Dollar für
seine Streitkräfte aus.