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Version 24/03/2016

Datenanlieferungsrichtlinien
GGP Media
Version 24/03/2016

Sehr geehrte Damen und Herren, Vorwort

in der grafischen Industrie herrscht eine kann. Unser Datenanlieferungsteam steht 1 Prozess Standard Offsetdruck
zunehmende Automatisierung. Heute werden Ihnen jederzeit mit fundiertem Wissen für
Daten in den seltensten Fällen dort erstellt, technische Fragen zur Verfügung. Die Kon- 2 Allgemeine Informationen
wo diese auch verarbeitet werden. Um den taktdaten Ihrer Ansprechpartner in der Druck-
3 Reprorichtlinien
Anforderungen des stark arbeitsteiligen vorstufe befinden sich am Ende dieses Doku-
Produktionsprozesses gerecht zu werden, mentes. Sollten Druckdaten abweichend von 4 Digital-Prüfdrucke
haben wir Ihnen in der folgenden Dokumen- den folgenden Vorgaben übergeben werden,
tation wichtige Eckpunkte zur Datenanliefe- können Mehrkosten entstehen. Die Weiter- 5 Druckveredelung
rung zusammengestellt. Diese Übersicht stellt berechnung dieser erfolgt nach Aufwand. Alle
die Grundlage für eine reibungslose technische Informationen, die für die Aufbereitung der 6 Druckfreigabe
Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Druckdaten notwendig sind, sowie unsere
GGP Media dar. aktuellen PDF-Export-Vorgaben und Acrobat- 7 Zuständigkeiten
Der gelieferte Datenbestand muss den Daten- Distiller-Settings finden Sie im Downloadbe-
8 Kontakt / Testdaten
anlieferungsrichtlinien unserer Druckerei ent- reich von www.ggp-media.de.
sprechen, damit dieser verarbeitet werden

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1 Prozess-Standard Offsetdruck Vorwort


produktion auf definierten Papiertypen.
GGP Media arbeitet nach den Vorgaben des Der PSO wird stetig nach neuen Erkenntnissen 1 Prozess Standard Offsetdruck
Prozess-Standard Offsetdruck (PSO). 2009 überarbeitet und erweitert. Diese Korrekturen
erfolgte die Zertifizierung nach ISO 12647-2 fließen regelmäßig in die Prozessvorgaben von 2 Allgemeine Informationen
durch die FOGRA Forschungsgesellschaft GGP Media ein.
3 Reprorichtlinien
Druck e.V.
Vorstufenunternehmen und Agenturen berei- 4 Digital-Prüfdrucke
Der Prozess-Standard Offsetdruck basiert auf ten Druckdaten für den GGP Media so auf,
einer international gültigen Norm. Er ist die dass diese sich im Rahmen der PSO-Vorgaben 5 Druckveredelung
Beschreibung einer industriell orientierten bewegen und somit zur Ablaufoptimierung,
und standardisierten Verfahrensweise bei Fehlervermeidung und Qualitätskonstanz bei- 6 Druckfreigabe
der Herstellung von Druckerzeugnissen. tragen.
Durch den PSO wird die Produktion von der 7 Zuständigkeiten
Datenerfassung bis zum fertigen Druckpro-
8 Kontakt / Testdaten
dukt qualitativ abgesichert. Der PSO beschreibt,
wie die Prozesse mit geeigneten Prüfmitteln
und Kontrollmethoden überwacht, gesteuert
und geprüft werden. Von zentraler Bedeutung
sind die farbmetrischen und densitometri-
schen Sollwerte und Toleranzen für die Druck-

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2 Allgemeine Informationen 2.2 Farbräume Vorwort

Bitte übergeben Sie uns druckreife PDF- Farbmodus CMYK für Farbbilder (aus- 1 Prozess Standard Offsetdruck
Dateien für Inhaltsteile. Für Ausstattungsteile führliche Informationen zur Separation
(zum Beispiel Umschläge) liefern Sie uns von Bilddaten und dem Einsatz der ICC- 2 Allgemeine Informationen
bitte zusätzlich die Layoutdaten mit den ver- Farbprofile befinden sich in der Rubrik
3 Reprorichtlinien
wendeten Schriften und Bilddaten. Die Produk- „Reprorichtlinien“)
tionsdaten müssen vollständig und in richtiger Die Anlieferung medienneutraler Druck- 4 Digital-Prüfdrucke
Seitenreihenfolge angelegt werden. daten, wie in der Workflowstrategie „Late-
Binding“ beschrieben, wird nicht akzeptiert. 5 Druckveredelung
Graustufen für sw-Bilder
2.1 Eckdaten Bitmap für Strichbilder 6 Druckfreigabe

Composite Daten 7 Zuständigkeiten


Seitenformat im Layoutprogramm stimmt
12 pt 8 Kontakt / Testdaten
mit dem beschnittenen Endformat des 5mm
Buches überein
Anschnitt von 5 mm
Schnittmarken 12 pt Versatz
Überfüllungen werden im Workflow der
Druckvorstufe eingearbeitet

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2.3 Bildauflösung 2.5 Redigitalisieren Vorwort

empfohlene CopyDot-Daten liefern Sie uns mit 2540 dpi 1 Prozess Standard Offsetdruck
Rasterfeinheit im Composite-Modus
Bildauflösung Allgemeine Informationen
Entrastern/Descreening – zur Vermeidung 2
54er Raster (137 lpi) 300 dpi von Moiré in Abbildungen müssen die vor-
3 Reprorichtlinien
60er Raster (152 lpi) 300 dpi handenen Rasterstrukturen vollständig
70er Raster (178 lpi) 350 dpi entfernt werden 4 Digital-Prüfdrucke
80er Raster (203 lpi) 400 dpi Textseiten müssen mit einer Auflösung von
1200 dpi redigitalisiert werden, dabei ist die 5 Druckveredelung
2.4 Schriften Strichstärke der Vorlage zu berücksichtigen
und mit Hilfe der Scansoftware identisch 6 Druckfreigabe
Schriften müssen alle vollständig im Doku- zur Vorlage wiederzugeben
ment eingebettet sein 7 Zuständigkeiten
erhält GGP Media offene Layoutdaten, so
8 Kontakt / Testdaten
ist es notwendig, dass alle im Dokument
verwendeten Schriften und Bilder mitge-
liefert werden
die Verarbeitung von offenen Daten wird
nach Aufwand berechnet
Schriften, die GGP Media übergeben wer-
den, sind vor dem Versand zu verpacken

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2.6 Kopf- und Bundsteg 2.8 Linienstärke/Rasterlinien Vorwort

Die Angaben zu Kopf- und Bundsteg sollten als feine einfarbige Linien sollten stets als 1 Prozess Standard Offsetdruck
Information im Auftragsschreiben vermerkt Volltonfarbe (100 % Tonwert) angelegt
werden. Wenn Unterschiede zwischen Auf- werden, da beim Aufrastern von dünnen 2 Allgemeine Informationen
trags-schreiben und Datenbestand bestehen, Linien unterschiedliche optische Wirkun-
3 Reprorichtlinien
muss durch den Datenersteller eine Informati- gen entstehen können
on erfolgen. GGP Media kann somit direkt auf GGP Media empfiehlt für Volltonlinien eine 4 Digital-Prüfdrucke
Standänderungen oder mögliche Skalierungen Mindeststrichstärke von 0,1 pt (0,035 mm)
reagieren. Rückfragen und Klärungsbedarf Rasterlinien sollten eine Mindeststrich- 5 Druckveredelung
kann verringert werden. stärke von 0,8 pt (0,282 mm) besitzen
6 Druckfreigabe
2.7 Gestaltung
7 Zuständigkeiten
Wichtige Inhalte der Seite sollten in ausrei-
8 Kontakt / Testdaten
chendem Abstand zum beschnittenen Endformat
platziert werden. Die im Produktionsprozess
auftretenden Falz- und Schneidetoleranzen
können sonst zu unbeabsichtigtem Anschnei-
den von Schriften, Logos oder Bildern führen.
Durch den Bund laufende Wörter oder Buch-
staben sind zu vermeiden.

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2.9 BarCodes Vorwort

BarCodes sind in schwarzer Prozessfarbe mit 1 Prozess Standard Offsetdruck


100% Tonwert anzulegen. Im Layoutdokument
müssen diese im Maßstab 1:1 eingefügt werden. 2 Allgemeine Informationen
Der BarCode sollte vektorbasierend angelegt
3 Reprorichtlinien
sein. Wenn dieser nur als Bild vorliegt, sollte
auf den Farbmodus Bitmap/Strich und auf 4 Digital-Prüfdrucke
eine Mindestauflösung von 1200 dpi geachtet
werden. 5 Druckveredelung

6 Druckfreigabe

7 Zuständigkeiten

8 Kontakt / Testdaten

Y-Skalierung (Prozent)

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2.10 Sprach- bzw. Fassungswechsel PDF-Erstellung: Vorwort

Beim Anlegen von Aufträgen mit einfarbigen Von der neutralen Ebene muss eine 4-farbige 1 Prozess Standard Offsetdruck
Tiefenwechseln sind die folgenden Punkte Composite-PDF erstellt werden. Die Ebenen
unbedingt zu beachten: der Wechselfassungen werden dabei ausge- 2 Allgemeine Informationen
blendet.
3 Reprorichtlinien
Tipps zur Datenerstellung im Lay- Beim Ausgeben der jeweiligen Wechselfassung
outprogramm: wird nur von der einzelnen Fassungsebene eine 4 Digital-Prüfdrucke
PDF geschrieben. (siehe Abbildungen)
im Layoutprogramm sollte die Aufteilung 5 Druckveredelung
der wechselnden Elemente mit Hilfe der Die Möglichkeit zur Übergabe von Testdaten im
Ebenen erfolgen Vorfeld der Produktion sollte hierbei unbedingt 6 Druckfreigabe
Elemente, welche in allen Fassungen genutzt werden.
identisch sind, müssen auf einer identischen 7 Zuständigkeiten
Ebene liegen
Muster Muster 8 Kontakt / Testdaten
jeweils wechselnde Elemente (Text, Logos) (Text Deutsch) (Text Englisch
Deutsch)
befinden sich pro Fassung auf je einer
separaten Ebene und sind in der Farbe
Schwarz anzulegen
in den Ebenen der Wechselfassungen dürfen Unbenannt-1 1 21.01.2010 15:29:59 Uhr Unbenannt-1 1 21.01.2010 15:29:59 Uhr Unbenannt-1 1 21.01.2010 15:29:59 Uhr

keine negativen Schriften oder andere weiße


Elemente angelegt werden

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2.11 Einzelseiten/Seitenverbände 2.12 Namensgebung Vorwort

Druckdaten für Zeitschriften, Telefonbü- Dokumente sind mit eindeutigen Kennungen 1 Prozess Standard Offsetdruck
cher, Kataloge und Datenwerke liefern Sie zu bezeichnen (Auftragsname, Produktteil)
bitte als Einzelseiten die Kennzeichnung für eventuelle Fassun- 2 Allgemeine Informationen
Inhaltsdaten für Bücher (Hard- oder Soft- gen bzw. Sprachvarianten (z.B. D, A, CH) ist
3 Reprorichtlinien
cover) sollten nach Titelei, Inhaltsteil und zu Beginn der Dateikennung einzusetzen
möglichen Anzeigen getrennt werden 4 Digital-Prüfdrucke
z.B.: 001–004 -> Titelei Bitte verwenden Sie keine Sonder- und
005–510 -> Inhaltsteil Leerzeichen (Unixkonform). Diese Bezeich- 5 Druckveredelung
511, 512 -> Anzeigen nung ist für alle Dokumenttypen durchgängig
einzuhalten. 6 Druckfreigabe

7 Zuständigkeiten

8 Kontakt / Testdaten

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2.13 PDF Erstellung Vorwort

GGP Media empfiehlt den direkten Export Zur Prüfung mittels Enfocus PitStop steht 1 Prozess Standard Offsetdruck
von PDF-Daten aus den modernen Layout- unter www.ggp-media.de ein Preflight zum
und Satzprogrammen. Die hierfür notwendi- Download bereit. Jeder Datenbestand wird 2 Allgemeine Informationen
gen PDF-Export-Voreinstellungen können Sie vor der Verarbeitung in der Druckvorstufe auf
3 Reprorichtlinien
im Downloadbereich unter www.ggp-media.de technische Verarbeitbarkeit geprüft.
herunterladen. Hier finden Sie ebenso die Vor- Der dazu eingesetzte Preflight-Check wurde 4 Digital-Prüfdrucke
einstellungen für Acrobat Distiller. speziell für die notwendigen Anforderungen
von Druckdaten geschrieben. Dieser prüft die 5 Druckveredelung
wichtigsten Eckpfeiler eines angelieferten
2.14 Preflight-Check Datenbestandes auf technische Verarbeitbar- 6 Druckfreigabe
keit. Dazu gehören u.a.:
Jeder Datenbestand, der an die Druckerei über- eingebundene Schriften 7 Zuständigkeiten
geben wird, muss vom Datenersteller über- angelegte Farben
8 Kontakt / Testdaten
prüft werden. Hierzu sollte ein Preflight-Check Bildauflösungen
eingesetzt werden. Auftretende Fehler müs- Einzelseiten werden stichprobenartig geprüft.
sen korrigiert und das neu erstellte Protokoll
mit den Druckdaten an GGP Media übergeben
werden.

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2.15 Digital-Prüfdruck Vorwort

Der mitgelieferte Prüfdruck muss den Stan- 1 Prozess Standard Offsetdruck


dard ISO 12647-7 erfüllen.
Als Kontrollstrip ist der Ugra/Fogra-Medienkeil 2 Allgemeine Informationen
CMYK V3.0 in Originalgröße auf jedem Proof
3 Reprorichtlinien
einzusetzen. Ausführlichere Informationen
sind in den Rubriken Reprorichtlinien sowie 4 Digital-Prüfdrucke
Digital-Prüfdrucke nachzulesen.
5 Druckveredelung

2.16 Revisionsunterlagen 6 Druckfreigabe


2.17 Korrekturseiten
Die farbigen, inhaltlich- und standverbindli- 7 Zuständigkeiten
chen Ausdrucke müssen von dem Datenbe- Bei der Anlieferung von Korrekturseiten wäh-
8 Kontakt / Testdaten
stand erzeugt werden, den Sie uns für die rend der Druckfreigabe empfiehlt es sich, die
Produktion übergeben. korrigierten Stellen für GGP-Media deutlich
anzuzeigen. Dies kann in kurzen Stichpunk-
ten per E-Mail oder per FAX an Ihren Objekt-
betreuer geschehen.

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2.18 Datenübertragung Vorwort

FTP-Server: ggp-server.ggp-media.de 1 Prozess Standard Offsetdruck


Zum Übertragen Ihrer Daten benötigen Sie
persönliche Zugangsdaten. Diese können Sie 2 Allgemeine Informationen
sich von Ihrem zuständigen Objektbetreuer
3 Reprorichtlinien
übergeben lassen.
4 Digital-Prüfdrucke
Bitte kündigen Sie Datenübertragungen bei
Ihrem Objektbetreuer mit Ordnername/Datei- 5 Druckveredelung
kennung immer an. Leider können Daten ohne
Ankündigung nicht geprüft und verarbeitet Die angelieferten Datenträger werden bei GGP 6 Druckfreigabe
werden. Media bis zu 6 Wochen nach der Produktion
aufbewahrt. Falls keine gesonderte Vereinbar- 7 Zuständigkeiten
ung besteht, werden diese im Anschluss daran
8 Kontakt / Testdaten
2.19 Datenträger vernichtet.
Die Rücklieferung des Datenträgers erfolgt nur
Jedem Datenträger ist ein ausgedrucktes auf Wunsch und Kosten des Kunden.
Inhaltsverzeichnis beizufügen. Dies ist vor
allem bei Sammeldatenträgern, welche meh-
rere Titel oder Auftragsteile beinhalten, zu
beachten.

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3 Reprorichtlinien 3.2 Rasterfeinheit Vorwort

Druckbedingungen: ISO 12647-2 Prozess-Stan- Bogendruck 1 Prozess Standard Offsetdruck


dard Offsetdruck (PSO) gestrichenes Papier: 70 L/cm
Naturpapier: 70 L/cm 2 Allgemeine Informationen
Heatset-Rollendruck
3 Reprorichtlinien
3.1 Tonwertwiedergabe gestrichenes Papier: 60 L/cm
Naturpapier: 60 L/cm 4 Digital-Prüfdrucke
der druckende Tonwertbereich im Off- Werkdruck (Coldset)
set-druck liegt zwischen 2% und 98%, Werkdruckpapier: 54 L/cm 5 Druckveredelung
wichtige Teile eines Bildes dürfen nicht
auf Tonwerten außerhalb des druckenden Bestehen darüberhinausgehende Wünsche 6 Druckfreigabe
Bereichs beruhen (z.B. 80 L/cm, FM-Raster...) bedürfen diese
Technisch unterlegte Fonds dürfen nicht einer gemeinsamen Abstimmung. 7 Zuständigkeiten
unter 5% angelegt werden
8 Kontakt / Testdaten
im Werkdruck auf Volumen-Papieren ist
mit erhöhter Tonwertzunahme zu rech-
nen (mindestens 22% im Mitteltonbereich),
Abbildungen sollten entsprechend aufbe-
reitet werden

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3.3 Papiertypen, ICC-Farbprofile und deren Charakterisierungsdaten Vorwort


nach dem ProzessStandard Offsetdruck (PSO):
1 Prozess Standard Offsetdruck
max.
Charakterisie- 2 Allgemeine Informationen
Papiertyp Beschreibung Profilname Tonwert-
rung
summe
1 115 g/m² Bilderdruck, glän- ISOcoated_v2_eci.icc FOGRA 39 330% 3 Reprorichtlinien
zend gestrichen, weiß
ISOcoated_v2_300_eci.icc FOGRA 39 300%
4 Digital-Prüfdrucke
2 115 g/m² Bilderdruck ISOcoated_v2_eci.icc FOGRA 39 330%
matt gestrichen, weiß
ISOcoated_v2_300_eci.icc FOGRA 39 300% 5 Druckveredelung
3 70 g/m² LWC, Rollenoffset PSO_LWC_Improved_eci.icc FOGRA 45 300%
6 Druckfreigabe
4 115 g/m² Offset ungestri- PSO_Uncoated_ISO12647_eci.icc FOGRA 47 300%
chen, weiß 7 Zuständigkeiten
5 115 g/m² Offset ungestri- ISOuncoatedyellowish.icc FOGRA 30 320%
chen gelblich 8 Kontakt / Testdaten
SC 56 g/m² Super Calandriert SC_paper_eci.icc FOGRA 40 270%
Rollenoffset
MFC MFC-Papier (Machine Fini- PSO_MFC_paper_eci.icc FOGRA 41 280%
shed Coated)
SNP SNP Papier (Standard PSO_SNP_paper_eci.icc FOGRA 42 260%
Newsprint Paper

Die genannten Profile stellen wir Ihnen gern zur Verfügung.


Im Downloadbereich der WebSite www.eci.org stehen diese ebenso zum kostenlosen Download bereit.

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3.4 Veredelungsprofile für folienkaschierte Druckprodukte Vorwort

Bei der Herstellung von folienkaschierten Aus- Glanz- oder Mattfolie veredelt wird. Die Profile 1 Prozess Standard Offsetdruck
stattungsteilen treten nach der Kaschierung stehen unter www.eci.org zum Download bereit.
deutliche Farbveränderungen zum unveredelten 2 Allgemeine Informationen
Offsetdruck auf. Diese lassen sich im wesentli- Glanzfolie PSO_Coated_v2_300_Glossy_laminate_eci.icc
Charakterisierungsdaten: FOGRA50 3 Reprorichtlinien
chen mit den folgenden Merkmalen beschreiben:
Mattfolie PSO_Coated_v2_300_Matte_laminate_eci.icc
Charakterisierungsdaten: FOGRA49
4 Digital-Prüfdrucke
Matt- und Glanzfolienkaschierungen führen
zu einem voller erscheinenden Druckbild, 5 Druckveredelung
welches stark überhöhter Tonwertzunahme Mit Hilfe dieser Profile ist es nun möglich, die
ähnelt. Farbveränderungen durch Folienkaschierung 6 Druckfreigabe
Mattfolien besitzen zusätzlich die Beson- praxisnah zu simulieren und Druckdaten geziel-
derheit die Farben deutlich zu entsättigen. ter zu separieren. Somit kann der verstärkten 7 Zuständigkeiten
Diese Eigenschaft reduziert den Farbumfang Tonwertzunahme systematisch entgegenge-
8 Kontakt / Testdaten
und somit den Kontrast eines Bildes. wirkt werden.
Eine ausführliche Dokumentation mit den
Eine professionelle Verfahrensweise zur Kom- Anwendungshinweisen befindet sich ebenso
pensation dieser Farbveränderungen stellen die im Downloadbereich von www.eci.org.
ECI-Veredelungsprofile dar. Sie beschreiben das
veredelte Endprodukt, wenn ein standardisier- Für Fragen zu diesem Thema stehen wir Ihnen
ter Offsetdruck (PSO, PK1/2, 60-80L/cm) mit gern zur Verfügung.

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4 Digital-Prüfdrucke Vorwort

Der Einsatz farbverbindlicher Digital-Prüfdru- anhand des ICC-Referenzprofils und die 1 Prozess Standard Offsetdruck
cke hat sich als wichtiger Faktor in der Quali- Kurzbeschreibung des Prüfdrucksystems
tätssicherung bewährt. In Verbindung mit dem zur Überprüfung muss der Medienkeil aus- 2 Allgemeine Informationen
Ugra/Fogra-Medienkeil ist eine unkomplizierte gemessen und mit den Referenzwerten
3 Reprorichtlinien
Kontrolle von Duckvorlagen möglich gewor- der entsprechenden Druckbedingung ver-
den. Die für GGP Media er-stellten farbverbind- glichen werden 4 Digital-Prüfdrucke
lichen Prüfdrucke müssen den Kriterien der das Prüflabel ist auf dem Prüfdruck anzu-
ISO 12647-7 bzw. dem MedienStandard Druck bringen 5 Druckveredelung
entsprechen.
Die Digital-Prüfdrucke müssen den überge- 6 Druckfreigabe
die Simulation des Prüfdrucks entspricht benen Datenbestand aufzeigen. Sollten nach-
der tatsächlichen Papierklasse des Aufla- trägliche Änderungen vorgenommen werden, 7 Zuständigkeiten
gen-drucks so sind diese auch auf dem Prüfdruck deutlich
8 Kontakt / Testdaten
auf jedem als farbverbindlich zu betrach- zu kennzeichnen.
tenden Prüfdruck befindet sich ein Ugra/
Fogra-Medienkeil CMYK V3.0 in Original-
größe
die Informationszeile enthält Angaben
zu Dateiname, Datum und Uhrzeit der
Erstellung, die simulierte Druckbedingung

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4.1 Die einzuhaltenden Toleranzen für 4.2 GGP Media internes Handling Vorwort
den Ugra/Fogra-Medienkeil CMYK mit Digital-Prüfdrucken welche den
V3.0 im Überblick Kriterien nicht entsprechen: 1 Prozess Standard Offsetdruck

Mittleres ∆E aller Felder: ≤3 Werden Digital-Prüfdrucke angeliefert, welche 2 Allgemeine Informationen


Maximales ∆E aller Felder: ≤6 den genannten Kriterien nicht entsprechen,
3 Reprorichtlinien
Bedruckstoff – Papiersimulation ∆E: ≤3 behält sich GGP Media die Möglichkeit vor,
Maximales ∆E der Primärfarben: ≤5 eigene ISO 12647-7 konforme Digital-Prüfdru- 4 Digital-Prüfdrucke
Maximales ∆H der Primärfarben: ≤2,5 cke anzufertigen und beide auf visuelle Über-
Mittleres ∆H der Buntgraufelder: ≤1,5 einstimmung zu überprüfen. Sollten deutlich 5 Druckveredelung
sichtbare Farbunterschiede vorhanden sein,
Nur wenn die genannten Punkte eingehalten wird der Kunde durch den jeweiligen Objekt- 6 Druckfreigabe
werden, hat die Druckerei die Möglichkeit, den betreuer informiert und das weitere Vorgehen
gelieferten Prüfdruck im Druckergebnis auch zusammen abgestimmt. 7 Zuständigkeiten
zu erreichen.
8 Kontakt / Testdaten

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5 Druckveredlung Vorwort
(Gravur, Heißfolien- und Blindprägung, partielle
Lackierungen) 1 Prozess Standard Offsetdruck

je Veredlungsgang ist ein separates PDF mit im Übergang zwischen Druck- und Ver- 2 Allgemeine Informationen
eindeutiger Kennung anzuliefern edlungsbereich sind Überfüllungen in den
3 Reprorichtlinien
Schnittmarken (12 pt Versatz) sind mit anzu- Datenbestand einzuarbeiten
legen alle Veredlungsdaten sind vor der Weiterga- 4 Digital-Prüfdrucke
alle Elemente müssen als Vollton be an die Druckerei auf Passgenauigkeit zu
(z.B. 100 % Tiefe) angelegt sein, Graustufen kontrollieren 5 Druckveredelung
sind technisch nicht umsetzbar bei Veredlungen im Kaltfoliendruck verfahren
Aussenkonturen müssen geglättet sein, die muss die Kaltfolie als 5. Farbe angelegt wer- 6 Druckfreigabe
Mindestauflösung beträgt 1200 dpi, vorzugs- den
weise sind alle Elemente vektorbasierend 7 Zuständigkeiten
anzulegen
8 Kontakt / Testdaten
feine Linien und geschlossene Punzen sollten
eine Mindeststärke von 0,25 mm besitzen
Prägefolien sind generell deckend
negative Schriftzeilen bzw. Motive sind in
der Veredlungsdatei anzulegen, in der Druck-
datei werden die Schriften nicht wiederholt

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6 Druckfreigabe Vorwort

In der Datenverarbeitung wandelt GGP Media 1 Prozess Standard Offsetdruck


die angelieferten Druckdaten in belichtungs-
fähige Computer-to-plate-Daten um. Auf 2 Allgemeine Informationen
Wunsch erhält der Auftraggeber die Möglich-
3 Reprorichtlinien
keit, diese Daten für den Druck freizugeben. In
der Druckvorstufe von GGP Media ermög-licht 4 Digital-Prüfdrucke
das Workflow-Modul „WebCenter“ eine kom-
fortable Druckfreigabe. Es besteht ebenso die 5 Druckveredelung
Möglichkeit, Sachproofs und farbverbindliche
Digital-Prüfdrucke zu versenden sowie niedrig 6 Druckfreigabe
aufgelöste PDFs zu einer digitalen Imprimatur
zu erhalten. Gern berät Sie Ihr Objektbetreuer 7 Zuständigkeiten
zur konkreten Bestimmung des Freigabewe-
8 Kontakt / Testdaten
ges.

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Zuständigkeiten
7 Ausgangsprüfung beim Auftraggeber oder Vorwort
Eine der grundlegenden Aufgaben dieses Dokumentes seinem Dienstleister
besteht darin, klare Zuständigkeiten und Schnittstellen
1 Prozess Standard Offsetdruck
zu schaffen. Der Ersteller der Daten hat eine Ausgangskontrolle der
Für die inhaltliche Richtigkeit der Plotts und geliefer- Daten mit mindestens den von uns vorgegebenen Para-
ten Daten ist der Auftraggeber verantwortlich. Für die metern durchzuführen. Die Ergebnisse und Protokolle
2 Allgemeine Informationen
„druckreife“ Aufbereitung der Daten trägt allein der dieser Prüfung sind zusammen mit den Daten weiter-
Erzeuger und Lieferant der Daten die Verantwortung. zugeben. Die mitgelieferten Ausdrucke und Prüfdru- 3 Reprorichtlinien
Bei Datenanlieferungen ohne Kontrollausdruck kann cke sind von den Originaldatenbeständen zu fertigen,
für die Datenverarbeitung keine Garantie übernom- Ausdrucke und Prüfdrucke müssen immer komplett 4 Digital-Prüfdrucke
men werden. Die richtige Verwendung und Weiterver- mitgeliefert werden.
arbeitung der Daten liegt in der Verantwortung von GGP 5 Druckveredelung
Media. Eingangsprüfung GGP Media
Die Überprüfung jedes Auftrages erfolgt immer nach
dem 4-Augen-Prinzip. Das heißt, dass sowohl beim GGP Media behält es sich vor, die qualitative Weiter-
6 Druckfreigabe
Ersteller der Daten eine Ausgangsprüfung als auch bei verarbeitbarkeit der gelieferten Daten zu prüfen. Die
GGP Media in der Verarbeitung der Daten eine Prüfung Daten werden wie in der Rubrik „Preflight“ beschrieben 7 Zuständigkeiten
mit mindestens den durch uns vorgegebenen Para- auf die technische Verarbeitbarkeit überprüft. Das dient
metern (Auflösung der Bilder, Farbigkeit sowie Vollstän- dazu, dass Fehler nicht erst bei der Plattenbelichtung 8 Kontakt / Testdaten
digkeit der Schriften…) erfolgen muss. Die in diesem erkannt werden und somit evtl. notwendige Korrek-
Dokument vorgegebenen Prüfroutinen sind als Mindest- turen oder eine Neulieferung der Daten im Vorfeld
anforderungen zu sehen. Darüber hinausgehende Kon- möglich ist. Der Druckerei obliegt, neben der Über-
trollen liegen in der Verantwortung der Auftrag-geber prüfung auf technische Verarbeitbarkeit, die Kontrolle
und seiner Dienstleister. der Seitenreihenfolge sowie Stand und Vollständigkeit
(nicht inhaltlich). Eine inhaltliche Kontrolle findet nur
in direkter Abstimmung mit dem Kunden statt.Unstim-
migkeiten werden dem Kunden umgehend mitgeteilt.

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8 Kontakt Testdaten Vorwort

GGP Media GmbH Bevor wir von Ihnen druckreife Produk- 1 Prozess Standard Offsetdruck
Karl-Marx-Straße 24 tions-daten erhalten, ist es sinnvoll einige
07381 Pößneck Seiten zu testen. Diese Seiten sollten alle 2 Allgemeine Informationen
Postfach 1323 produktionsrelevanten Besonderheiten Ihres
3 Reprorichtlinien
Titels beinhalten (Anschnitt, Illustrationen,
eventuelle Sonderfarben, Sprachversionen etc.). 4 Digital-Prüfdrucke
Ansprechpartner Datenhandling
und Colormanagement 5 Druckveredelung
Jan Tänzer
Tel.: +49 (0) 3647 430-237 6 Druckfreigabe
jan.taenzer@bertelsmann.de
7 Zuständigkeiten

8 Kontakt / Testdaten

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