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Transaktionen benötigt; die Geldnachfrage steigt.
• Langfristig wird das Preisniveau durch die Nachfrage und
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das Angebot an Geld bestimmt.
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Einführung in die Volkswirtschaftslehre, WS 2005/2006 Institut für Volkswirtschaftslehre, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Einführung in die Volkswirtschaftslehre, WS 2005/2006 Institut für Volkswirtschaftslehre, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Geld- Preisniveau
Geldangebot Geld- Preisniveau
wert1/P P MS1 MS2
wert 1/P P
hoch 1 1 niedrig
hoch 1 1 niedrig
Einführung in die Volkswirtschaftslehre, WS 2005/2006 Institut für Volkswirtschaftslehre, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Einführung in die Volkswirtschaftslehre, WS 2005/2006 Institut für Volkswirtschaftslehre, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Die klassische Dichotomie und die
Neutralität des Geldes Ursachen von Inflation: Quantitätstheorie
• Nominelle Variablen werden in Geld gemessen. • Die Quantitätstheorie des Geldes besagt, dass die
• Reale Variablen werden in physischen Einheiten verfügbare Geldmenge das Preisniveau bestimmt und die
gemessen. Wachstumsrate der Geldmenge die Inflationsrate
bestimmt.
• Reale Variablen werden durch Geldmengen-
veränderungen längerfristig nicht beeinflusst (klassische
Dichotomie).
• Geld ist (langfristig) neutral.
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Umlaufgeschwindigkeit des Geldes Das nominale BIP, die Geldmenge und die
und die Quantitätsgleichung Umlaufgeschwindigkeit des Geldes
P = Preisniveau
M = Geldmenge
V = Umlaufgeschwindigkeit des Geldes
Y = reales BIP
MV=PY
• Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ist langfristig
relativ stabil.
• Wenn die Zentralbank die Geldmenge schneller erhöht
als Y zunimmt, erhöht sich das Preisniveau.
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Geld und Preise bei vier Hyperinflationen Geld und Preise bei vier Hyperinflationen
Index Index
Index Index
(Jan. 1921 = 100) (Jan. 1921 = 100)
(Jan. 1921 = 100) (July 1921 = 100)
100,000 100,000 100,000,000,000,000 10,000,000
1,000,000,000,000 Preisniveau
Preisniveau 1,000,000 Preisniveau
Preisniveau 10,000,000,000 Geld-
10,000 10,000 menge 100,000 Geldmenge
Geldmenge 100,000,000
1,000,000 10,000
Geldmenge
1,000 1,000 10,000
100 1,000
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Einführung in die Volkswirtschaftslehre, WS 2005/2006 Institut für Volkswirtschaftslehre, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Einführung in die Volkswirtschaftslehre, WS 2005/2006 Institut für Volkswirtschaftslehre, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
• Der Staat kann seine Ausgaben dadurch finanzieren, • Der Fisher-Effekt postuliert eine Beziehung zwischen
dass er Geld druckt. ( Zentralbankunabhängigkeit?) Inflationsraten und nominalen Zinsen.
• Die Einnahmen aus dem Drucken von Geld nennt man • Nach dem Fisher-Effekt steigen Inflation
Inflationssteuer oder Seigniorage. und Nominalzinsen gleichmäßig an.
• Wenn der Staat Geld druckt, erhöht sich das Preisniveau • Der Realzinssatz bleibt unberührt.
und die Personen, welche Geld halten, werden ärmer.
• Es wird eine „Steuer“ auf das Halten von Geld erhoben.
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Der Fisher-Effekt Nominalzinssatz und Inflationsrate
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Schuhsohlen-Kosten Speisekarten-Kosten
• Schuhsohlen-Kosten sind Ressourcen, die verschwendet Speisekarten-Kosten (menu costs) sind die Kosten, die in
werden, wenn die Leute auf Grund der Inflation ihre Unternehmen dadurch entstehen, dass
Kassenhaltung verringern. • bei Preisänderungen neue Preislisten gedruckt und
• Inflation verringert den Wert (die Kaufkraft) von Geld. verteilt werden müssen oder Produkte neu ausgezeichnet
Damit entsteht ein Anreiz, die Geldhaltung zu werden.
verringern. • Auch die Kosten der Entscheidungsfindung bei
• Dies bedeutet, dass Unannehmlichkeiten Festsetzung der neue Preise sind den Speisekarten-
und Kosten entstehen. Kosten zuzurechnen.
Einführung in die Volkswirtschaftslehre, WS 2005/2006 Institut für Volkswirtschaftslehre, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Einführung in die Volkswirtschaftslehre, WS 2005/2006 Institut für Volkswirtschaftslehre, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Steuern (25 %) 1 3
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Anpassungskosten Willkürliche Vermögensumverteilung
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Zusammenfassung Zusammenfassung