Sie sind auf Seite 1von 238

ABX Pentra 60 C+

Benutzerhandbuch
Best.-Nr.: RAB092HDE
HAN 616A

Explore the future


Aktualisierung des Benutzerhandbuchs
RAM215BDE

ABX Pentra 60 C+
Aktualisierte Ausgabe für die Geräteversion V2.4.X

Bitte beachten Sie die Änderungen auf den folgenden Seiten. Streichen
Sie die entsprechenden Abschnitte im Benutzerhandbuch aus, bevor Sie
diesen Nachtrag am Anfang des Handbuchs einfügen.

Datum: 5/12/07
FORM 0860 - rev 1
Aktualisierte Ausgabe für die Geräteversion V2.4.X RAM215BDE

Aktualisierte Ausgabe für die Geräteversion V2.4.X


Tab. 1-1: Betroffene Kapitel/Abschnitte des Handbuchs

Kapitel Seite Abschnitt Änderung


Probendurchlauf & Absatz "Warnmeldungen" hinzugefügt
3-24 7.4. Alarmmeldungen
Ergebnisse Siehe „1. Warnmeldung, Seite 2“
Bedingungen für die Meldung in "Thrombozytenaggregat (1)"
Probendurchlauf &
3-45 7.5.3. PLT-Warnmeldungen hinzugefügt
Ergebnisse
Siehe „2. PLT-Warnmeldungen, Seite 3“
Wartung & ABX Diluent 10L hinzugefügt
5-2 1.1. Reagenzienaustausch
Fehlerbehebung Siehe „3. ABX Diluent 10L, Seite 3“
Konfiguration des QC-Export hinzugefügt
4-2 1. Kontrolle
Gerätes Siehe „4. QC-Export, Seite 3“

Index-Archiv:
Von RAM215ADE nach RAM215BDE: V2.4.0 ersetzt durch V2.4.X und Änderung der Thrombozytenbedingungen.

1. Warnmeldung
1.1. PLT

Ausgelöste
Werte Folgen
Alarmmeldung
Wenn der PLT-Wert < 120 x 103/mm3 ist (nur im CBC-
Modus) (!) für PLT und auch Die PLT-Ergebnisse müssen anhand
für PDW, MPV und der bewährten GLP-Richtlinien vali-
Wenn der PLT-Wert < 120 x 103/mm3 und der PDW-Wert > PCT diert werden.
20 ist (im CBC- und DIFF-Modus)

1.2. WBC
◆ Wenn die Alarmmeldung LMNE+, LMNE- oder BASO+ ausgelöst wird, wird ebenfalls eine Warnmeldung (!) für den
Parameter WBC erzeugt.
Siehe "7.4.7. WBC-Verhältnis"

◆ Wenn die Warnmeldung (!) für WBC auftritt, wird diese Warnmeldung auch für die folgenden Ergebnisparameter
erzeugt: BAS#, BAS%, LYM#, LYM%, MON#, MON%, EOS#, EOS%, NEU#, NEU%, ALY#, ALY% und LIC#, LIC%.

◆ Eine Alarmmeldung für eine vermutete Pathologie (!) wird für BAS#-, BAS%-, LYM#-, LYM%-, MON#-, MON%-,
NEU#-, NEU%-, EOS# und EOS%-Parameterergebnisse ausgegeben, wenn der HGB-Wert bei >17,5 g/dl liegt oder
ungültig ist (---).

2/5
Aktualisierte Ausgabe für die Geräteversion V2.4.X RAM215BDE

2. PLT-Warnmeldungen
"H": über Extremwert
"L": unter Extremwert

Meldung Auslösende Werte


Thrombozytose PLT > PLT H
Thrombozytopenie PLT < PLT T
Mikrozytose
Siehe auslösende Werte für diese Alarmmeldungen in Absatz ”7.4.5.Alarmmeldungen im
Schistozyten
RBC-Histogramm“.
Kleine Zellen
PLT < 150 x 103/mm3 + WBC Zurückweis. oder
NO + PDW > 20 oder
NO + MPV > 10 oder
NO + PLT < 150 x 103/mm3 oder
Thrombozytenaggregat
NO + WBC- Zurückweis. oder
(1)
(L1 oder LL1) + PDW > 20 oder
(L1 oder LL1) + MPV > 10 oder
(L1 oder LL1) + PLT < 150 x 103/mm3
PDW > 20 + PLT < 120 x 103/mm3 (nur im CBC-Modus)*
LL oder
Erythroblasten (2) WBC Zurückweis. + L1 oder
WBC Zurückweis. + LL1
Erythroblasten Wenn die Bedingungen 1 und 2 nicht erfüllt sind
Thrombozytenaggregat und L1 oder LL1 oder eine WBC-Zurückweisung vorliegt
Makrothrombozyten MPV > 11

* Neuer Wert

3. ABX Diluent 10L


Ein 10-Liter-Container von ABX Diluent ist unter folgender Bestellnummer erhältlich: 0901010.

In Softwareversion v2.4.X wird die Verwaltung von 10L- oder 20L-Grössen eingeführt (Strichcode-Identifizierung,
Kapazität, Level, Verfallsdatum usw.).

4. QC-Export
In Softwareversion v2.4.X können QC-Ergebnisse und -Statistiken auf Diskette gesichert werden.
Diese Sicherungsdatei wird im CSV-Format gespeichert, damit sie in einem Tabellenkalkulationsprogramm geöffnet
werden kann.

4.1. Gespeicherte QC-Daten


◆ Pro Lotnummer wird nur eine CSV-Datei generiert.
◆ Jede CSV-Datei hat einen eindeutugen Namen und wird in der aktuellen Sprache und mit den aktuellen Einheiten
generiert. Der Dateiname wird gemäss folgender Vorlage gespeichert: «xxx_JJJJMMTT.csv», wobei xxx die Lot# und
JJJJMMTT das Datum der Dateierstellung ist.

4.2. Grenzen
RUO-Parameter (nur zu Forschungszwecken), wie TKT, TVB, ALY und LIC, werden nicht in der QC-Exportdatei
gespeichert.

3/5
Aktualisierte Ausgabe für die Geräteversion V2.4.X RAM215BDE

4.3. Inhalt der QC-Exportdatei


Jede Datei enthält die folgenden Felder:
Kopfzeile
Gerätename/Labor-ID
Seriennummer des Gerätes
Lotnummer
Dateierstellung Datum Zeit
Startzeit des Loteinsatzes
Endzeit des Loteinsatzes
Verfallsdatum
Kommentar
Benutzerlotkommentar
Verwendete Einheit

CBC-Daten (Minotrol)
3 Teile für niedrige, normale und hohe Level
Ergebnisse aufgeteilt nach Parametern
Statistikerebnisse
Lotzielwerte

DIFF-Daten (Difftrol)
3 Teile für niedrige, normale und hohe Level
Ergebnisse aufgeteilt nach Parametern
Statistikerebnisse
Lotzielwerte

Siehe “Tab.1-1: DIF-Beispiel” auf der folgenden Seite.

4.4. Vorgehen zum Exportieren von QC-Daten


◆ Legen Sie eine Windows-formatierte Diskette in das Laufwerk ein.
◆ Öffnen Sie die Registerkarte "QC & Kalibration" (Siehe „Abb.1-1: Registerkarte "QC & Kalibration", Seite 4“).
◆ Wählen Sie das zu exportierende Lot (Abb.1-1-A).
◆ Klicken Sie auf die Schaltfläche "QC-Export" (Abb.1-1-B).

Abb.1-1: Registerkarte "QC & Kalibration"

4/5
Aktualisierte Ausgabe für die Geräteversion V2.4.X RAM215BDE

◆ Akzeptieren Sie, wenn die folgende Meldung erscheint: "Bestätigen Sie den QC-Export?"

◆Durch den Einsatz der Funktion "QC-Export" werden alle Ergebnisse des gewählten Lots
gleichzeitig auf die Diskette kopiert.
◆Die Strichcode-Identifizierung des Lots darf nicht verändert werden, da ansonsten der
QC-Export auf Diskette nicht erfolgen kann.
◆Die in der CSV-Datei auf der Diskette angezeigten Ergebnisse der statistischen Berech-
nung basieren auf den Rohwerten, die durch das Gerät bestimmt wurden und nicht durch
die in der CSV-Datei enthaltenen abgerundeten Werte der Kontrollzyklen.

5/5
Tab. 1-1: DIF Beispiel
Gerätename/Labor-ID Pentra60C+/ABX Parc Euro

Seriennummer des Gerätes 454548887

Lotnummer PX017

Dateierstellung Datum Zeit 04/24/2007 13:43

Startzeit des Loteinsatzes

Endzeit des Loteinsatzes

Verfallsdatum 2/6/07

Kommentar Die auf dieser Diskette angezeigten Berechnungsergebnisse basieren auf dem Rohwert, der durch das Gerät bestimmt wurde und nicht durch den abgerundeten Wert.

Benutzerlotkommentar

Verwendete Einheit STD

DIF Difftrol

DIF Tief
WBC- RBC- HGB- HCT- MCV- MCH- MCHC- RDW- PLT- MPV- TKT- TVB- LYM%- MON%- NEU%- EOS%- BAS%- ALY%- LIC%- LYM#- MON#- NEU#- EOS#- BAS#- ALY#- LIC#-
Analysedatum WBC RBC HGB HCT MCV MCH MCHC RDW PLT MPV TKT TVB LYM% MON% NEU% EOS% BAS% ALY% LIC% LYM# MON# NEU# EOS# BAS# ALY# LIC#
Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm
04/24/2007 13:17 2.5 2.48 6.9 22.7 H 92 H 27.7 30.2 L 12.5 46 L 4.8 L 24.1 0.9 57.7 14.0 3.3 0.61 0.02 1.46 0.35 0.08
04/24/2007 13:24 2.6 2.50 6.7 22.9 H 91 H 26.7 29.2 L 12.8 56 4.4 L 25.0 0.7 58.1 12.9 3.3 0.64 0.02 1.49 0.33 0.08
04/24/2007 13:26 2.5 2.49 6.8 22.8 H 92 H 27.4 29.9 L 13.0 71 4.3 L 24.8 0.5 55.9 15.6 3.2 0.63 0.01 1.41 0.39 0.08

WBC RBC HGB HCT MCV MCH MCHC RDW PLT MPV TKT TVB LYM% MON% NEU% EOS% BAS% ALY% LIC% LYM# MON# NEU# EOS# BAS# ALY# LIC#
Untere Grenzwerte 2.0 2.40 6.3 18.4 75 24.6 30.7 10.0 46 6.7 19.0 --- 48.0 3.0 1.5 0.43 --- 1.12 0.04 0.03
Zielwerte 2.4 2.52 6.7 19.9 79 26.6 33.7 14.0 66 8.7 27.0 1.5 58.0 10.0 3.5 0.65 0.04 1.39 0.24 0.08
Obere Grenzwerte 2.8 2.64 7.1 21.4 83 28.6 36.7 18.0 86 10.7 35.0 3.0 68.0 17.0 5.5 0.87 0.08 1.66 0.44 0.13

WBC- RBC- HGB- HCT- MCV- MCH- MCHC- RDW- PLT- MPV- TKT- TVB- LYM%- MON%- NEU%- EOS%- BAS%- ALY%- LIC%- LYM#- MON#- NEU#- EOS#- BAS#- ALY#- LIC#-
WBC RBC HGB HCT MCV MCH MCHC RDW PLT MPV TKT TVB LYM% MON% NEU% EOS% BAS% ALY% LIC% LYM# MON# NEU# EOS# BAS# ALY# LIC#
Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm
Mittelwert 2.5 2.49 6.8 22.8 92 27.3 29.8 12.8 57 4.5 24.6 0.7 57.2 14.2 3.3 0.63 0.02 1.45 0.36 0.08
Mittelwert/Zielwert Diff. 0.1 0.03 0.1 2.9 13 0.7 3.9 1.2 9 4.2 2.4 0.8 0.8 4.2 0.2 0.02 0.02 0.06 0.12 0.00
Standardabweichung 0.02 0.01 0.1 0.07 0.07 0.49 0.52 0.27 12.72 0.27 0.47 0.2 1.17 1.36 0.06 0.01 0.01 0.04 0.03 0.00
Variationskoeff. 0.65 0.37 1.46 0.29 0.08 1.81 1.74 2.08 22.17 H 5.92 1.92 28.57 2.05 9.58 1.77 2.26 28.67 2.62 8.97 2.29

DIF Normal
WBC- RBC- HGB- HCT- MCV- MCH- MCHC- RDW- PLT- MPV- TKT- TVB- LYM%- MON%- NEU%- EOS%- BAS%- ALY%- LIC%- LYM#- MON#- NEU#- EOS#- BAS#- ALY#- LIC#-
Analysedatum WBC RBC HGB HCT MCV MCH MCHC RDW PLT MPV TKT TVB LYM% MON% NEU% EOS% BAS% ALY% LIC% LYM# MON# NEU# EOS# BAS# ALY# LIC#
Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm
04/24/2007 13:10 8.0 4.44 L 13.2 L 44.5 H 100 H 29.7 29.7 L 11.4 229 4.1 L 25.9 0.6 64.8 5.5 3.2 H 2.08 0.05 5.21 0.44 0.26
04/24/2007 13:12 7.3 4.35 L 13.4 L 43.7 H 100 H 30.9 30.8 L 11.8 218 4.1 L 27.3 0.6 63.4 5.3 3.4 H 2.00 0.04 4.65 0.39 0.25
04/24/2007 13:13 7.2 4.41 L 13.4 L 44.3 H 101 H 30.5 30.3 L 11.3 219 4.1 L 25.2 0.6 65.6 5.3 3.3 H 1.81 0.04 4.70 0.38 0.24

WBC RBC HGB HCT MCV MCH MCHC RDW PLT MPV TKT TVB LYM% MON% NEU% EOS% BAS% ALY% LIC% LYM# MON# NEU# EOS# BAS# ALY# LIC#
Untere Grenzwerte 6.3 4.54 13.5 38.8 83 27.9 31.3 8.5 205 6.2 20.5 --- 53.0 --- 0.0 1.45 --- 3.82 --- 0.04
Zielwerte 7.3 4.69 14.0 40.8 87 29.9 34.3 12.5 235 8.2 28.5 1.5 63.0 3.5 0.3 2.08 0.11 4.60 0.26 0.26
Obere Grenzwerte 8.3 4.84 14.5 42.8 91 31.9 37.3 16.5 265 10.2 36.5 3.0 73.0 7.0 0.5 2.71 0.22 5.38 0.52 0.48

WBC- RBC- HGB- HCT- MCV- MCH- MCHC- RDW- PLT- MPV- TKT- TVB- LYM%- MON%- NEU%- EOS%- BAS%- ALY%- LIC%- LYM#- MON#- NEU#- EOS#- BAS#- ALY#- LIC#-
WBC RBC HGB HCT MCV MCH MCHC RDW PLT MPV TKT TVB LYM% MON% NEU% EOS% BAS% ALY% LIC% LYM# MON# NEU# EOS# BAS# ALY# LIC#
Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm
Mittelwert 7.5 4.40 13.4 44.1 100 30.4 30.3 11.5 222 4.1 26.1 0.6 64.6 5.4 3.3 1.96 0.05 4.85 0.40 0.25
Mittelwert/Zielwert Diff. 0.2 0.29 0.6 3.3 13 0.5 4.0 1.0 13 4.1 2.4 0.9 1.6 1.9 3.0 0.12 0.06 0.25 0.14 0.01
Standardabweichung 0.46 0.05 0.13 0.44 0.2 0.61 0.56 0.25 6.04 --- 1.07 --- 1.11 0.12 0.1 0.14 0.00 0.31 0.03 0.01
Variationskoeff. 6.18 1.09 1.01 0.99 0.2 2.0 1.86 2.19 2.72 --- 4.09 --- 1.72 2.15 3.03 7.24 6.18 6.4 8.38 4.24

DIF Hoch
WBC- RBC- HGB- HCT- MCV- MCH- MCHC- RDW- PLT- MPV- TKT- TVB- LYM%- MON%- NEU%- EOS%- BAS%- ALY%- LIC%- LYM#- MON#- NEU#- EOS#- BAS#- ALY#- LIC#-
Analysedatum WBC RBC HGB HCT MCV MCH MCHC RDW PLT MPV TKT TVB LYM% MON% NEU% EOS% BAS% ALY% LIC% LYM# MON# NEU# EOS# BAS# ALY# LIC#
Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm
04/24/2007 13:38 28.1 H 5.14 16.6 53.6 H 104 32.3 31.0 L 10.3 450 3.8 L 13.8 1.1 75.4 5.5 4.2 3.88 0.31 21.21 H 1.55 1.18
04/24/2007 13:39 28.2 H 5.15 16.7 53.7 H 104 32.4 31.0 L 10.7 459 3.7 L 13.7 1.1 76.0 5.0 4.2 3.86 0.31 21.41 H 1.41 1.18
04/24/2007 13:41 27.9 H 5.11 16.6 53.2 H 104 32.5 31.2 L 10.5 453 3.8 L 13.5 1.3 75.5 5.5 4.2 3.77 0.36 21.06 H 1.53 1.17

WBC RBC HGB HCT MCV MCH MCHC RDW PLT MPV TKT TVB LYM% NEU% EOS% BAS% ALY% LIC% LYM# MON# NEU# EOS# BAS# ALY# LIC#
Untere Grenzwerte 15.5 4.95 16.0 45.4 79 29.7 31.7 7.8 450 5.3 5.5 MON% 65.5 1.0 1.0 1.09 --- 11.56 0.17 0.13
Zielwerte 17.7 5.15 16.6 47.9 93 32.2 34.7 11.8 500 7.3 13.5 --- 75.5 5.5 4.0 2.69 0.27 13.36 0.97 0.71
Obere Grenzwerte 19.9 5.35 17.2 50.4 107 34.7 37.7 15.8 550 9.3 21.5 1.5 85.5 10.0 7.0 4.29 0.54 15.16 1.77 1.29

WBC- RBC- HGB- HCT- MCV- MCH- MCHC- RDW- PLT- MPV- TKT- TVB- LYM%- MON%- NEU%- EOS%- BAS%- ALY%- LIC%- LYM#- MON#- NEU#- EOS#- BAS#- ALY#- LIC#-
WBC RBC HGB HCT MCV MCH MCHC RDW PLT MPV TKT TVB LYM% MON% NEU% EOS% BAS% ALY% LIC% LYM# MON# NEU# EOS# BAS# ALY# LIC#
Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm
Mittelwert 28.1 5.13 16.6 53.5 104 32.4 31.1 10.5 454 3.8 13.7 1.2 75.6 5.3 4.2 3.84 0.33 21.23 1.50 1.18
Mittelwert/Zielwert Diff. 10.4 0.02 0.0 5.6 11 0.2 3.6 1.3 46 3.5 0.2 0.3 0.1 0.2 0.2 1.15 0.06 7.87 0.53 0.47
Standardabweichung 0.15 0.02 0.03 0.25 0.05 0.11 0.12 0.17 4.46 0.04 0.15 0.12 0.32 0.29 --- 0.06 0.03 0.18 0.08 0.01
Variationskoeff. 0.53 0.43 0.17 0.47 0.04 0.34 0.38 1.62 0.98 0.98 1.12 9.9 0.43 5.41 --- 1.61 9.34 0.83 5.12 0.53
Aktualisierung des Benutzerhandbuchs
RAM210BDE

ABX Pentra 60/60 C+


Verfälschung der Thrombozytenwerte

Bitte beachten Sie die Änderungen auf den folgenden Seiten. Streichen
Sie die entsprechenden Abschnitte im Benutzerhandbuch aus, bevor Sie
diesen Nachtrag am Anfang des Handbuchs einfügen.

Datum: 6/4/07
FORM 0860 - rev 1
Verfälschung der Thrombozytenwerte RAM210BDE

Verfälschung der Thrombozytenwerte

1. ABX Pentra 60
Tab. 1-1: Betroffene Kapitel/Abschnitte des Handbuchs

Kapitel Abschnitt Änderung


5.3. Einflüsse durch bekannte Informationen zur Verfälschung der Thrombozytenwerte geändert
Spezifikationen
Störfaktoren Siehe „1.1. THR (Thrombozyten), Seite 2“

1.1. THR (Thrombozyten)

◆ Erhöhte Lipid- und/oder Cholesterinwerte: können die Ermittlung des korrekten Thrombozytenwerts verfälschen.
Bei Patienten, die parenteral mit Intralipiden versorgt werden, kann es zu einer fälschlich erhöhten Schätzung
des Thrombozytenwerts kommen, die im DIFF-Modus zu einer Verdeckung einer Thrombopenie führen kann. In
solchen Fällen sollte die Probe noch einmal im CBC-Modus verarbeitet werden.

◆ Erhohte Bilirubin-Werte : konnen die Ermittlung des korrekten Thrombozytenwerts verfalschen.


Bei Patienten mit schwerer hepatischer Storung, Lebertransplantationen usw. kann es zu einer falschlich erhoh-
ten Schatzung des Thrombozytenwerts kommen, die zu einer Verdeckung einer Thrombopenie fuhren kann.

2. ABX Pentra 60 C+
Tab. 1-2: Betroffene Kapitel/Abschnitte des Handbuchs

Kapitel Abschnitt Änderung


5.3. Einflüsse durch bekannte Informationen zur Verfälschung der Thrombozytenwerte geändert
Spezifikationen
Störfaktoren Siehe „2.1. THR (Thrombozyten), Seite 2“

2.1. THR (Thrombozyten)

◆ Erhöhte Lipid- und/oder Cholesterinwerte: können die Ermittlung des korrekten Thrombozytenwerts verfälschen.
Bei Patienten, die parenteral mit Intralipiden versorgt werden, kann es zu einer fälschlich erhöhten Schätzung
des Thrombozytenwerts kommen, die im DIFF-Modus zu einer Verdeckung einer Thrombopenie führen kann. In
solchen Fällen sollte die Probe noch einmal im CBC-Modus verarbeitet werden.

◆ Erhohte Bilirubin-Werte : konnen die Ermittlung des korrekten Thrombozytenwerts verfalschen.


Bei Patienten mit schwerer hepatischer Storung, Lebertransplantationen usw. kann es zu einer falschlich erhoh-
ten Schatzung des Thrombozytenwerts kommen, die zu einer Verdeckung einer Thrombopenie fuhren kann.

2/2
Aktualisierung des Benutzerhandbuchs
RAM205ADE

ABX Pentra 60 C+
Aktualisierung des Benutzerhandbuchs

Bitte beachten Sie die Änderungen auf den folgenden Seiten. Streichen
Sie die entsprechenden Abschnitte im Benutzerhandbuch aus, bevor Sie
diese Beilage am Anfang des Handbuchs einfügen.

Datum: 10/10/06
FORM 0860 - rev 1
Aktualisierung des Benutzerhandbuchs RAM205ADE

Aktualisierung des Benutzerhandbuchs


Tab.1-1: Betroffene Kapitel/Abschnitte des Handbuchs

Kapitel Seite Abschnitt Änderung


Abschnitt wurde korrigiert
Einleitung II Haftungsausschluss
Siehe „1. Haftungsausschluss, Seite 3“
Internet-Link zur Konformitätserklärung hinzugefügt
Einleitung III Überarbeitungs-Übersicht
Siehe „2. Konformitätserklärung, Seite 3“
Empfehlungen hinzugefügt
Einleitung VI 1.4. Biorisiko
Siehe „3. Biorisiko, Seite 3“
Hinweis zur WEEE-Richtlinie hinzugefügt
Einleitung VIII 1.6. Bilder und Symbole
Siehe „4. Bilder und Symbole, Seite 3“
Sicherheitsnorm aktualisiert
Einleitung IX 2.1. Umgebung
Siehe „5. Umgebung, Seite 3“
2.6. Ordnungsgemäße Hinweis zur WEEE-Richtlinie hinzugefügt
Einleitung X
Entsorgung Siehe „6. Ordnungsgemäße Entsorgung, Seite 3“
Spezifikatio- Wärmeleistung hinzugefügt
1-6 2.1. Strom
nen Siehe „7. Strom, Seite 3“
Abschnitt „2.9. Liste der kompatiblen Probenröhrchen” hinzuge-
Spezifikatio- 2. Physikalische
1-8 fügt
nen Spezifikationen
Siehe „8. Liste der kompatiblen Probenröhrchen, Seite 4“
Hinweis auf die A.F.S.S.A.P.S-Zulassung wurde entfernt und die
Spezifikatio- 4.1. Spezifikationen der
1-15 Reagenzienbeilagen wurden aktualisiert
nen Reagenzien
Siehe „9. Spezifikationen der Reagenzien, Seite 6“
Spezifikatio- 5.3. Einflüsse durch be- Bekannte Störfaktoren bei einer Chemotherapie geändert
1-17
nen kannte Störfaktoren Siehe „10.1. Leukozyten (Weiße Blutkörperchen), Seite 6“
Spezifikatio- 5.3. Einflüsse durch be- Informationen zur Verfälschung der Thrombozytenwerte geändert
1-19
nen kannte Störfaktoren Siehe „10.2. THR (Thrombozyten), Seite 6“
Informationen zu Störfaktoren bei der Bestimmung der Basophi-
Spezifikatio- 5.3. Einflüsse durch be- lenzahl hinzugefügt
1-20
nen kannte Störfaktoren Siehe „10.3. BAS# (absolute Basophilenzahl), BAS% (Basophile
in Prozent), Seite 7“
Gerätebe-
Messverfahren mit Lysebio hinzugefügt
schreibung & 2-11 2.3. HGB-Analyse
Siehe „11. HGB-Analyse, Seite 7“
Technologie
Probendur-
3. Kalibrationskontrolle Allgemeine Informationen zur Kalibration hinzugefügt Siehe „12.
chlauf & 3-5
(Kontrollblutproben) Kalibrationskontrolle (Kontrollblutproben), Seite 7“
Ergebnisse
Proben-
Empfehlungen für die Auswahl des Analysemodus hinzugefügt
durchlauf & 3-14 6. Probendurchlauf
Siehe „13. Probendurchlauf, Seite 8“
Ergebnisse
Proben-
7.4.4. Alarmmeldungen im L1-Alarmmeldung: Empfehlung zum CBC-Modus hinzugefügt
durchlauf & 3-39
LEU/BASO-Histogramm Siehe „14. Alarmmeldungen im LEU/BASO-Histogramm, Seite 8“
Ergebnisse
Proben-
Grenzen des CBC-Modus hinzugefügt
durchlauf & 3-43 7.4.7. LEU-Verhältnis
Siehe „15. LEU-Verhältnis, Seite 8“
Ergebnisse

2/8
Aktualisierung des Benutzerhandbuchs RAM205ADE

1. Haftungsausschluss
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen sind für gültig erklärt und geprüft worden. Obwohl bei der
Erstellung dieses Handbuchs größte Sorgfalt angewandt wurde, übernimmt HORIBA ABX keinerlei Haftung gegen-
über natürlichen oder juristischen Personen hinsichtlich Verlust oder Schäden, die direkt oder indirekt durch die
Nichtbefolgung der in diesem Handbuch enthaltenen Betriebsanleitungen oder durch eine nicht entsprechend der
Angaben auf den Produktetiketten vorgenommene Verwendung der hier beschriebenen Computersoftware oder
Hardware-Produkte verursacht oder vorgeblich verursacht wurden.

2. Konformitätserklärung
Die neueste Version der CE-Konformitätserklärung für dieses Gerät finden Sie unter www.horiba-abx.com.

3. Biorisiko
Alle frei zugänglichen Geräteoberflächen können mit Blut kontaminiert sein.
Bedienen Sie das Gerät nur mit Schutzhandschuhen.

4. Bilder und Symbole

Dieses Produkt muss am Ende seines Lebenszyklus gemäß der


WEEE-Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgerä-
te entsorgt und recycelt werden.

5. Umgebung
Das System funktioniert einwandfrei bis zu Spannungsspitzen gemäß INSTALLATIONSKATEGORIE II und VER-
SCHMUTZUNGSGRAD 2 (IEC 61010-1).

6. Ordnungsgemäße Entsorgung
◆ Europäisches Recht besagt:

Nach der Europäischen Richtlinie 2002/96/EG (auch als WEEE-Richtlinie bezeichnet) müssen Geräte mit dem
oben abgebildeten Symbol, die von HORIBA ABX oder einem autorisierten Vertreter in einem europäischen Land
verkauft wurden, am Ende ihres Lebenszyklus ordnungsgemäß entsorgt und recycelt werden.
Da sich die länderspezifischen Vorschriften ständig ändern, erkundigen Sie sich bitte bei Ihrer Vertretung vor
Ort nach detaillierten und aktuellen Informationen zur ordnungsgemäßen Entsorgung des Gerätes.

7. Strom
◆ Wärmeleistung.... ......... Max. 1440 kJ/Std. (1365 BTU/Std.)

3/8
Aktualisierung des Benutzerhandbuchs RAM205ADE

8. Liste der kompatiblen Probenröhrchen


8.1. Liste der kompatiblen Probenröhrchen für den Probenhalter

Für die in den nachfolgenden Tabellen aufgeführten Listen erheben wir keinen Anspruch
auf Vollständigkeit. Wenn die in Ihrem Labor verwendeten Probenröhrchen nicht in diesen
Listen enthalten sind, wenden Sie sich bitte an die Serviceabteilung Ihrer HORIBA ABX-Ver-
tretung.

Bei Mikroprobenröhrchen kann ein Volumen von 100 µl nur unter folgenden Bedingungen
verwendet werden:
- Das Röhrchen muss stets in aufrechter Position verbleiben.
- Das Blut muss durch leichtes Klopfen auf das Röhrchen gemischt werden.
Schwenken Sie das Röhrchen nicht um, da das Blut sonst an den Seitenwänden des Röhr-
chens haften bleibt und das erforderliche Mindestniveau nicht mehr gegeben ist.

◆ Legende:
- Herst.: Hersteller
- SC: Strichcode

◆ Probenhalterposition:
- GBG214AS Positionen im Standard-Probenhalter: Position 1, Position 2, Position 3, Position 4
- GBG215AS Positionen im optionalen Probenhalter: Position 1, Position 3, Position 5, Position 6

8.2. Probenhalterposition 1

Tab.1-2: Kompatible Probenröhrchen für Position 1

Bestell- Durchstechen Art des


Hersteller Modell Zusatz Vol. Vakuum Etiketten
nummer des Verschlusses Verschlusses
Gerillter
Becton D Vacutainer 368452 K3-EDTA 5 ml Herst.+SC Ja
Gummistopfen
Becton D Vacutainer 367651 K3-EDTA 5 ml 2 ml Herst.+SC Ja Hemogard
Becton D Vacutainer 367856 K3-EDTA 5 ml 3 ml Herst.+SC Ja Hemogard
Becton D Vacutainer 367652 K3-EDTA 5 ml 3 ml Herst.+SC Ja Hemogard
Becton D Vacutainer 367654 K3-EDTA 5 ml 4,5 ml Herst.+SC Ja Hemogard
Terumo Venoject II VP-053SDK K3-EDTA 5 ml 3 ml Herst. Ja UltraSeal
Gerillter
Terumo Venoject VT-050STK K3-EDTA 5 ml 5 ml Herst. Ja
Gummistopfen
Gerillter
Terumo Venoject VT-053STK K3-EDTA 5 ml 3 ml Herst. Ja
Gummistopfen
Von einem Gum-
mistopfen wird
CML ABX 3004002 TH5C0C K3-EDTA 5 ml 4 ml Herst.+SC Ja
dringend
abgeraten
Greiner Vacuette 454087 K3-EDTA 5 ml 2 ml Herst.+SC Ja Hemogard
Greiner Vacuette 454086 K3-EDTA 5 ml 3 ml Herst.+SC Ja Hemogard
Greiner Vacuette 454036 K3-EDTA 5 ml 4 ml Herst.+SC Ja Hemogard
Greiner Vacuette 454223 K3-EDTA 5 ml 4,5 ml Herst.+SC Ja Hemogard
LDM Paris EDTAKE 5 ml 4,5 ml Herst.+SC Ja Hemogard

4/8
Aktualisierung des Benutzerhandbuchs RAM205ADE

8.3. Probenhalterposition 2

Tab.1-3: Kompatible Probenröhrchen für Position 2

Herstel- Bestell- Etiket- Durchstechen


Modell Zusatz Vol. Vakuum Art des Verschlusses
ler nummer ten des Verschlusses
Von einem Gummistopfen
Becton D Vacutainer 6385 K3-EDTA 3 ml Herst. *Nein
wird dringend abgeraten
Von einem Gummistopfen
Terumo Venoject VT-03STK K3-EDTA 3 ml 3 ml Herst. Ja
wird dringend abgeraten
Greiner Minicollect** 450403 K3-EDTA 1 ml Ja Mit Ventil

*Aufgrund der Breite des Verschlusses und des geringen Abstandes zwischen dem Probenhalter und dem oberen
Röhrchenrand wird der Probenhalter möglicherweise nicht korrekt geöffnet.

**Es ist eine zusätzliche Justage erforderlich: Ändern Sie unter Wartung\Mechanisches System\Einstellung der
Probennadel die Einstellung des Niveaus für Position 2 von 3,0 auf 8,0 (siehe Kapitel 5, „Wartung & Fehlerbehe-
bung, 2.3.4 Einstellung der Probennadel“).

8.4. Probenhalterposition 3

Tab.1-4: Kompatible Probenröhrchen für Position 3

Her- Bestellnum- Durchstechen Art des


Modell Zusatz Vol. Vakuum Etiketten
steller mer des Verschlusses Verschlusses
Comar R&D Systems TX2B 18533IF 5 ml 2,2 ml Nein Mit Gewinde

8.5. Probenhalterposition 4

Tab.1-5: Kompatible Probenröhrchen für Position 4

Herstel- Bestellnum- Durchstechen Art des


Modell Zusatz Vol. Vakuum Etiketten
ler mer des Verschlusses Verschlusses
Sarstedt 901091 0,5 ml *Anderes Format Nein Nicht verlierbar
KABE ABX 3001001 0777008RED 0,5 ml *Anderes Format Ja Nicht verlierbar

* Auf das Röhrchen kann ein kleines Etikett aufgeklebt werden (nicht im Lieferumfang des Herstellers enthalten).

8.6. Probenhalterposition 5

Tab.1-6: Kompatible Probenröhrchen für Position 5

Herstel- Bestell- Durchstechen Art des


Modell Zusatz Vol. Vakuum Etiketten
ler nummer des Verschlusses Verschlusses
Becton D Microtainer 365975 0,5 ml *Anderes Format Nein **Microgard

* Auf das Röhrchen kann ein kleines Etikett aufgeklebt werden (nicht im Lieferumfang des Herstellers enthalten).
** Der Verschluss wird mit einem Adapter aufgesetzt (dies erfordert eine zusätzliche Nadeljustage).

5/8
Aktualisierung des Benutzerhandbuchs RAM205ADE

8.7. Probenhalterposition 6

Tab.1-7: Kompatible Probenröhrchen für Position 6

Bestell- Durchstechen Art des


Hersteller Modell Zusatz Vol. Vakuum Etiketten
nummer des Verschlusses Verschlusses
Becton D Microtainer 365973 0,5 ml *Anderes Format Nein

* Auf das Röhrchen kann ein kleines Etikett aufgeklebt werden (nicht im Lieferumfang des Herstellers enthalten).

9. Spezifikationen der Reagenzien

Die für dieses Gerät vorgesehenen Reagenzien von HORIBA ABX sind gemäß der europäi-
schen Richtlinie 98/79/EG (Anhang III) für In-vitro-Diagnostika zugelassen.

◆ Auf der im Lieferumfang des Gerätes enthaltenen CD-ROM RAX055 finden Sie Reagenzien-, Kontroll- und Kalib-
ratorbeilagen sowie Sicherheitsdatenblätter (MSDS).
Die neuesten Versionen dieser Dokumente finden Sie unter www.horiba-abx.com/documentation.

10. Einflüsse durch bekannte Störfaktoren


10.1. Leukozyten (Weiße Blutkörperchen)

Chemotherapie - Zytotoxische und immunsuppressive Medikamente erhöhen die Fragilität der Leukozytenmemb-
ranen, was zu einem niedrigeren LEU-Ergebnis führen kann. In diesen Sonderfällen darf der CBC-Modus nicht
verwendet werden, da die Alarmmeldung für das LEU-Verhältnis (siehe Kapitel 3, „Probendurchlauf & Ergebnisse,
7.4.7. LEU-Verhältnis“) in diesem Modus deaktiviert ist. Daher sollten diese Proben im DIFF-Modus analysiert
werden.

10.2. THR (Thrombozyten)

Bei Proben von Patienten, denen im Zuge einer parenteralen Behandlung eine Lipidemulsion injiziert wird, können
die Thrombozytenwerte verfälscht werden.

10.3. BAS# (absolute Basophilenzahl), BAS% (Basophile in Prozent)

◆ Zu hohe Basophilenzahl:
Eine übermäßig hohe Anzahl an Leukozyten (Leukozytose) kann eine fälschliche Erhöhung der gemessenen Ba-
sophilenzahl bewirken, da sich die Leukozytenpopulation in den Bereich der Basophilen verschiebt.

Monozyten und Blasten mit großen Granula können sich in den Basophilen-Zählbereich bewegen, was die Mes-
sung verfälschen kann.

Eine unnatürlich geringe Anzahl an Leukozyten (Leukopenie) kann ebenfalls zu einer erhöhten Basophilenzahl
führen. Die im Basophilenbereich vorhandenen Zellen werden mit einer geringen Gesamtzahl von Leukozyten
korreliert, was leicht zu einem Fehler in der Statistik führen und Schwankungen der Prozentwerte mit sich brin-
gen kann.

Bei bestimmten Krankheiten (z. B. bei chronischer lymphozytärer Leukämie) oder während einer Chemotherapie
werden die Leukozyten zerstört. Es wird also eine geringere Leukozytenzahl auf den Basophilenkanal übertragen,
was eine Erhöhung der Basophilenzahl in der Statistik bewirken kann.

6/8
Aktualisierung des Benutzerhandbuchs RAM205ADE

◆ Zu geringe Basophilenzahl:
Im Verlauf einer Leukämie können die Basophilen ihre zytochemischen Eigenschaften verlieren und mit dem Re-
agenz auf abnorme Weise reagieren. Wenn das Zytoplasma der Basophilen zerstört wird, ist eine Differenzierung
von den anderen Leukozyten nicht mehr möglich.

Sehr kleine Basophilen (die z. B. nach einer Behandlung auftreten) können die Leukozytenzählung beeinträch-
tigen, da ihre Zellgrößen nicht mehr unterschieden werden können.

Abnorme Basophilen (die z. B. nach einer Allergie degranulieren) können die Leukozytenzählung beeinträchti-
gen, da die Zellgrößen nicht mehr unterschieden werden können und da sie möglicherweise ihre charakteristi-
schen intrazytoplasmischen Bestandteile verlieren.

11. HGB-Analyse
◆ Lysebio
Dieses Reagenz dient zur Lysierung der Erythrozyten und zur cyanidfreien Hämoglobinbestimmung.
Durch Hinzufügen des Lysereagenz wird Hämoglobin freigesetzt. Das gesamte Hämeisen wird oxidiert und sta-
bilisiert. Die Oxidationsprodukte werden mit Hilfe von Spektralphotometrie bei einer Wellenlänge von 550 nm
gemessen.

12. Kalibrationskontrolle (Kontrollblutproben)


Kalibrationen an Geräten von HORIBA ABX werden nur in Ausnahmefällen vorgenommen,
z. B. bei bestimmten technischen Eingriffen (Installation, Wartung, Service). Die Kalibra-
tion sollte nicht zum Ausgleich von Ergebnisschwankungen z. B. aufgrund einer Verstop-
fung im Gerät ausgeführt werden.

Bevor eine Kalibration ausgeführt wird, muss sichergestellt werden, dass sich das Gerät in einwandfreiem Betriebs-
zustand befindet. Gehen Sie folgendermaßen vor:

1- Führen Sie eine konzentrierte Reinigung durch (siehe Kapitel 5, „Wartung & Fehlerbehebung“).

2- Führen Sie zwei Leerwertmessungen durch, um die Sauberkeit des Gerätes zu prüfen (wenn die Leerwertmessung
nicht korrekt ist, wenden Sie sich bitte an Ihren HORIBA ABX-Vertreter).

3- Überprüfen Sie die Wiederholbarkeit des Gerätes, indem Sie eine normale Humanblutprobe 6-mal analysieren
und das erste Ergebnis nicht in die Untersuchung einbeziehen (wenn die Wiederholbarkeit nicht gegeben ist,
wenden Sie sich bitte an Ihre HORIBA ABX-Vertretung).

4- Berechnen Sie den VK für die anderen 5 Ergebnisse. Die VK-Werte müssen unter den folgenden Werten liegen:
LEU: 2 %, ERY: 2 %, HGB: 1 %, HKT: 1 %, THR: 5 %.

5- Führen Sie eine Kontrollblutanalyse durch und überprüfen Sie, ob die Ergebnisse innerhalb der zulässigen Grenz-
werte liegen. Ist dies nicht der Fall, führen Sie eine zweite Kontrollblutanalyse durch.
Wenn das Gerät sauber ist (Leerwertzyklen stimmen mit den Werten im Handbuch überein), die Wiederholbarkeit
gegeben ist (VK-Werte liegen im zulässigen Bereich) und die Kontrollwerte nicht innerhalb der zulässigen Grenzen
liegen, kann die Kalibration durchgeführt werden:
6- Führen Sie mindestens vier Kalibratormessungen durch und beziehen Sie das erste Ergebnis nicht in die Auswer-
tung ein.

7- Kalibrieren Sie das Gerät auf der Grundlage der 3 letzten Ergebnisse, wie im Handbuch beschrieben. Achten Sie
darauf, dass die im Handbuch vorgegebenen oberen und unteren Grenzen für den Kalibrationskoeffizienten ein-
gehalten werden. Führen Sie 3 weitere Kalibratormessungen durch, um die Werte zu überprüfen.

8- Validieren Sie die Kalibration, indem Sie eine Kontrollblutmessung durchführen. Die Werte müssen innerhalb der
zulässigen Grenzen liegen.

9- Überprüfen Sie nach etwa dreißig Analysen an diesem Tag, dass die MCV-, MCH- und MCHC-Werte den üblichen
Werten des Labors entsprechen.

7/8
Aktualisierung des Benutzerhandbuchs RAM205ADE

13. Probendurchlauf
◆ Empfehlungen für die Auswahl des Analysemodus (CBC oder DIFF)

Ist der CBC-Analysemodus ausgewählt, gibt es keinen Kontrollmodus für fehlerhafte LEU-Zählungen, die durch
bestimmte Therapien (siehe Kapitel 1, „Spezifikationen, 5.3. Einflüsse durch bekannte Störfaktoren“) bedingt
sind; außerdem fehlen Informationen zum LEU-Verhältnis (siehe Kapitel 3, „Probendurchlauf & Ergebnisse,
7.4.7. LEU-Verhältnis“).

14. Alarmmeldungen im LEU/BASO-Histogramm


CBC- und DIFF-Modus

In bestimmten Fällen wird die L1-Alarmmeldung aufgrund ihres zu geringen Toleranzberei-


ches nicht ausgelöst (große Thrombozytenaggregate und/oder Erythroblasten, die sich au-
ßerhalb der elektronischen Schwellen befinden). Dies gilt nur für den CBC-Modus. Im DIFF-
Modus stehen die beiden zusätzlichen Alarmmeldungen LL und LL1 zur Verfügung, die für
zuverlässigere Ergebnisse bei der Erkennung von Anomalien sorgen. Daher wird dieser Modus
empfohlen.

15. LEU-Verhältnis
Grenzen des CBC-Modus
Die Alarmmeldung für das LEU-Verhältnis weist auf einen Systemfehler oder einen bekann-
ten Störfaktor hin (siehe Kapitel 1, „Spezifikationen, 5.3. Einflüsse durch bekannte Stör-
faktoren“).
Liegt eine Pathologie vor, bei deren Behandlung die Leukozytenmembranen geschwächt
werden, kann das Lysereagenz des WBC-Kanals die Zellen beschädigen und die gemessene
Leukozytenzahl nach unten verfälschen.
Daraufhin wird die Alarmmeldung LMNE+ ausgelöst, und in den WBC-Ergebnissen erscheint
eine Warnmeldung. Daher empfehlen wir, die Alarmmeldung für das WBC-Verhältnis nicht
zu deaktivieren und bei der Analyse von Proben, bei denen diese Störfaktoren auftreten
können, stets im DIFF-Modus zu arbeiten. Ist der CBC-Modus ausgewählt, wird dieser Kon-
trollmodus deaktiviert. Daher empfiehlt es sich, diesen Modus nur bei Patienten zu verwen-
den, bei denen diese Art von möglichen Störfaktoren nicht vorhanden ist.

8/8
Aktualisierung des Benutzerhandbuchs
RAM200ADE

ABX Pentra 60 C+
Standardeinstellungen des Gerätes

Bitte beachten Sie die Änderungen auf den folgenden Seiten. Streichen
Sie die entsprechenden Abschnitte im Benutzerhandbuch aus, bevor Sie
diese Beilage am Anfang des Handbuchs einfügen.

Datum: 10/10/06
FORM 0860 - rev 1
Standardeinstellungen des Gerätes RAM200ADE

Standardeinstellungen des Gerätes


Tab.1-1: Betroffene Kapitel/Abschnitte des Handbuchs
Kapitel Seite Abschnitt Änderung
Konfiguration des Listen mit den Standardparametern des
Typkonfiguration
Gerätes Gerätes hinzugefügt

1. Allgemeine Informationen
Typkonfiguration:
- Die Software-Standardwerte für pathologische Grenz- & Schwellenwerte (Siehe „2.Pathologische Grenz- und
Schwellenwerte, Seite 2“), Alarmstufen („3.Alarmstufen, Seite 5“) und Matrix-Schwellenwerte (Siehe „4.Matrix-
Schwellenwerte, Seite 8“) werden im Folgenden nach Typen unterteilt (Standard, Mann, Frau, Kind 1 - 3)
dargestellt.

Weitere Änderungen:
- Standardeinstellungen für die XB-Grenzwerte (Siehe „6.XB-Grenzen, Seite 11“).
- Standardwerte der Koeffizienten für die Qualitätskontrolle („5.QK-Variationskoeffizienten, Seite 11“).

2. Pathologische Grenz- und Schwellenwerte


Im Menü Einstellungen \ Typkonfiguration

Tab.1-2: STANDARD
Unterer Extremwert Unterer Referenzwert Oberer Referenzwert Oberer Extremwert
(L) (l) (h) (H)
LEU 3,00 4,00 10,00 13,00
ERY 3,50 3,80 6,50 6,50
HGB 9,50 11,5 17,0 18,0
HKT 34,0 37,0 54,0 54,0
MCV 70 80 100 110
MCH 25,0 27,0 32,0 34,0
MCHC 32,0 32,0 36,0 36,0
EVB 10,0 11,0 16,0 17,0
THR 100 150 500 550
MTV 6 6 11 12
TKT 0,00 0,15 0,50 1,00
TVB 7 11 18 20
NEU% 0 0 99,9 99,9
LYM% 0 0 99,9 99,9
MON% 0 0 99,9 99,9
EOS% 0 0 99,9 99,9
BAS% 0 0 99,9 99,9
NEU 1,70 2,00 7,50 8,0
LYM 1,00 1,00 4,00 5,00
MON 0,00 0,20 1,00 1,50
EOS 0,00 0,00 0,50 0,70
BAS 0,00 0,00 0,20 0,25
ALY% 0 0 2,5 2,5
LIC% 0 0 3,0 3,0
ALY# 0 0 0,25 0,25
LIC# 0 0 0,30 0,30

2/11
Standardeinstellungen des Gerätes RAM200ADE

Tab.1-3: MANN
Unterer Extremwert Unterer Referenzwert Oberer Referenzwert Oberer Extremwert
(L) (l) (h) (H)
LEU 3,00 4,00 10,00 13,00
ERY 3,50 4,50 6,50 6,50
HGB 11,0 13,0 17,0 18,0
HKT 37,0 40,0 54,0 54,0
MCV 70 80 100 110
MCH 25,0 27,0 32,0 34,0
MCHC 32,0 32,0 36,0 36,0
EVB 10,0 11,0 16,0 17,0
THR 100 150 500 550
MTV 6 6 11 12
TKT 0,00 0,15 0,50 1,00
TVB 7 11 18 20
NEU% 0 0 99,9 99,9
LYM% 0 0 99,9 99,9
MON% 0 0 99,9 99,9
EOS% 0 0 99,9 99,9
BAS% 0 0 99,9 99,9
NEU 1,70 2,00 7,50 8,0
LYM 1,00 1,00 4,00 5,00
MON 0,00 0,20 1,00 1,50
EOS 0,00 0,00 0,50 0,70
BAS 0,00 0,00 0,20 0,25
ALY% 0 0 2,5 2,5
LIC% 0 0 3,0 3,0
ALY# 0 0 0,25 0,25
LIC# 0 0 0,30 0,30

Tab.1-4: FRAU
Unterer Extremwert Unterer Referenzwert Oberer Referenzwert Oberer Extremwert
(L) (l) (h) (H)
LEU 3,00 4,00 10,00 13,00
ERY 3,50 3,80 5,80 6,00
HGB 9,50 11,5 16,0 17,0
HKT 34,0 37,0 47,0 50,0
MCV 70 80 100 110
MCH 25,0 27,0 32,0 34,0
MCHC 32,0 32,0 36,0 36,0
EVB 10,0 11,0 16,0 17,0
THR 100 150 500 550
MTV 6 6 11 12
TKT 0,00 0,15 0,50 1,00
TVB 7 11 18 20
NEU% 0 0 99,9 99,9
LYM% 0 0 99,9 99,9
MON% 0 0 99,9 99,9
EOS% 0 0 99,9 99,9
BAS% 0 0 99,9 99,9
NEU 1,70 2,00 7,50 8,0
LYM 1,00 1,00 4,00 5,00
MON 0,00 0,20 1,00 1,50
EOS 0,00 0,00 0,50 0,70
BAS 0,00 0,00 0,20 0,25
ALY% 0 0 2,5 2,5
LIC% 0 0 3,0 3,0
ALY# 0 0 0,25 0,25
LIC# 0 0 0,30 0,30

3/11
Standardeinstellungen des Gerätes RAM200ADE

Tab.1-5: KIND 1 (Alter: 1 Tag bis 1 Monat)


Unterer Extremwert Unterer Oberer Referenzwert Oberer Extremwert
(L) Referenzwert (l) (h) (H)
LEU 10,0 10,0 26,0 30,0
ERY 4,00 4,00 6,00 6,00
HGB 13,5 13,5 19,5 19,5
HKT 44,0 44,0 64,0 64,0
MCV 98 100 112 114
MCH 30,0 30,0 38,0 38,0
MCHC 32,0 32,0 36,0 36,0
EVB 10,0 11,0 16,0 17,0
THR 150 200 400 450
MTV 6 6 11 12
TKT 0,00 0,15 0,50 1,00
TVB 7 11 18 20
NEU% 0 0 99,9 99,9
LYM% 0 0 99,9 99,9
MON% 0 0 99,9 99,9
EOS% 0 0 99,9 99,9
BAS% 0 0 99,9 99,9
NEU 6,00 6,00 26,0 26,0
LYM 2,00 2,00 11,0 11,0
MON 0,40 0,40 3,10 3,10
EOS 0,00 0,00 0,85 0,85
BAS 0,00 0,00 0,65 0,65
ALY% 0 0 2,5 2,5
LIC% 0 0 3,0 3,0
ALY# 0 0 0,35 0,35
LIC# 0 0 0,35 0,35

Tab.1-6: KIND 2 (Alter: 1 Monat bis 2 Jahre)


Unterer Extremwert Unterer Oberer Referenzwert Oberer Extremwert
(L) Referenzwert (l) (h) (H)
LEU 10,0 10,0 26,0 30,0
ERY 4,00 4,00 6,00 6,00
HGB 13,5 13,5 19,5 19,5
HKT 44,0 44,0 64,0 64,0
MCV 98 100 112 114
MCH 30,0 30,0 38,0 38,0
MCHC 32,0 32,0 36,0 36,0
EVB 10,0 11,0 16,0 17,0
THR 150 200 400 450
MTV 6 6 11 12
TKT 0,00 0,15 0,50 1,00
TVB 7 11 18 20
NEU% 0 0 99,9 99,9
LYM% 0 0 99,9 99,9
MON% 0 0 99,9 99,9
EOS% 0 0 99,9 99,9
BAS% 0 0 99,9 99,9
NEU 6,00 6,00 26,0 26,0
LYM 2,00 2,00 11,0 11,0
MON 0,40 0,40 3,10 3,10
EOS 0,00 0,00 0,85 0,85
BAS 0,00 0,00 0,65 0,65
ALY% 0 0 2,5 2,5
LIC% 0 0 3,0 3,0
ALY# 0 0 0,35 0,35
LIC# 0 0 0,35 0,35

4/11
Standardeinstellungen des Gerätes RAM200ADE

Tab.1-7: KIND 3 (Alter: 2 bis 14 Jahre)


Unterer Extremwert Unterer Referenzwert Oberer Referenzwert Oberer Extremwert
(L) (l) (h) (H)
LEU 4,50 4,50 13,5 15,0
ERY 4,00 4,00 5,40 5,40
HGB 11,0 11,5 14,5 15,0
HKT 37,0 37,0 45,0 45,0
MCV 75 77 91 93
MCH 24,0 24,0 30,0 30,0
MCHC 32,0 32,0 36,0 36,0
EVB 10,0 11,0 16,0 17,0
THR 150 200 400 450
MTV 6 6 11 12
TKT 0,00 0,15 0,50 1,00
TVB 7 11 18 20
NEU% 0 0 99,9 99,9
LYM% 0 0 99,9 99,9
MON% 0 0 99,9 99,9
EOS% 0 0 99,9 99,9
BAS% 0 0 99,9 99,9
NEU 1,80 1,80 8,00 8,00
LYM 1,50 1,50 6,50 6,50
MON 0,00 0,00 0,8 0,8
EOS 0,00 0,00 0,60 0,60
BAS 0,00 0,00 0,20 0,30
ALY% 0 0 2,5 2,5
LIC% 0 0 3,0 3,0
ALY# 0 0 0,25 0,25
LIC# 0 0 0,30 0,30

3. Alarmstufen
Im Menü Einstellungen \ Typkonfiguration

Tab.1-8: STANDARD
Stufe % Stufe (abs, Wert)
NO 100 80
LL 100 80
LL1 5 55
NL 3 120
MN 15 120
RM 0,7 999
LN 2,5 999
RN 1,1 999
NE 1,1 30
L1 3 200

Zurückweisung
50
LMNE
MIC 5
MAC 45
MACp 11
HGB 3 60

5/11
Standardeinstellungen des Gerätes RAM200ADE

Tab.1-9: MANN
Stufe % Stufe (abs. Wert)
NO 100 80
LL 100 80
LL1 5 55
NL 3 120
MN 15 120
RM 0,7 999
LN 2,5 999
RN 1,1 999
NE 1,1 30
L1 3 200

Zurückweisung
50
LMNE
MIC 5
MAC 45
MACp 11
HGB 3 60

Tab.1-10: FRAU
Stufe % Stufe (abs. Wert)
NO 100 80
LL 100 80
LL1 5 55
NL 3 120
MN 15 120
RM 0,7 999
LN 2,5 999
RN 1,1 999
NE 1,1 30
L1 3 200

Zurückweisung
50
LMNE
MIC 5
MAC 45
MACp 11
HGB 3 60

Tab.1-11: KIND 1 (Alter: 1 Tag bis 1 Monat)


Stufe % Stufe (abs. Wert)
NO 100 80
LL 100 80
LL1 5 55
NL 3 120
MN 15 120
RM 0,7 999
LN 2,5 999
RN 1,1 999
NE 1,1 30
L1 3 200

Zurückweisung
50
LMNE
MIC 5
MAC 45
MACp 11
HGB 3 60

6/11
Standardeinstellungen des Gerätes RAM200ADE

Tab.1-12: KIND 2 (Alter: 1 Monat bis 2 Jahre)


Stufe % Stufe (abs. Wert)
NO 100 80
LL 100 80
LL1 5 55
NL 3 120
MN 15 120
RM 0,7 999
LN 2,5 999
RN 1,1 999
NE 1,1 30
L1 3 200

Zurückweisung
50
LMNE
MIC 5
MAC 45
MACp 11
HGB 3 60

Tab.1-13: KIND 3 (Alter: 2 bis 14 Jahre)


Stufe % Stufe (abs. Wert)
NO 100 80
LL 100 80
LL1 5 55
NL 3 120
MN 15 120
RM 0,7 999
LN 2,5 999
RN 1,1 999
NE 1,1 30
L1 3 200

Zurückweisung
50
LMNE
MIC 5
MAC 45
MACp 11
HGB 3 60

7/11
Standardeinstellungen des Gerätes RAM200ADE

4. Matrix-Schwellenwerte
Im Menü Einstellungen \ Typkonfiguration

Tab.1-14: STANDARD
Matrix- Kanal
Schwellenwert Empfohlen Aktuell
NOL 24 22
NON 27 25
LL 31 30
LN 35 35
NOE 50 48
LMN 69 70
AL 69 68
LMU 73 78
LMD 100 90
MN 100 90
RM 118 118
RN 118 118
NL 29 29
RMN 51 51
NE 82 82
FLN 2 2
FNE 2 2
FMN 2 2
BA1 35 35
BA2 110 110
BA3 240 240

Tab.1-15: MANN
Matrix- Kanal
Schwellenwert Empfohlen Aktuell
NOL 24 22
NON 27 25
LL 31 30
LN 35 35
NOE 50 48
LMN 69 70
AL 69 68
LMU 73 78
LMD 100 90
MN 100 90
RM 118 118
RN 118 118
NL 29 29
RMN 51 51
NE 82 82
FLN 2 2
FNE 2 2
FMN 2 2
BA1 35 35
BA2 110 110
BA3 240 240

8/11
Standardeinstellungen des Gerätes RAM200ADE

Tab.1-16: FRAU
Matrix- Kanal
Schwellenwert Empfohlen Aktuell
NOL 24 22
NON 27 25
LL 31 30
LN 35 35
NOE 50 48
LMN 69 70
AL 69 68
LMU 73 78
LMD 100 90
MN 100 90
RM 118 118
RN 118 118
NL 29 29
RMN 51 51
NE 82 82
FLN 2 2
FNE 2 2
FMN 2 2
BA1 35 35
BA2 110 110
BA3 240 240

Tab.1-17: KIND 1
Matrix- Kanal
Schwellenwert Empfohlen Aktuell
NOL 24 22
NON 27 25
LL 31 30
LN 35 35
NOE 50 48
LMN 69 70
AL 69 68
LMU 73 78
LMD 100 90
MN 100 90
RM 118 118
RN 118 118
NL 29 29
RMN 51 51
NE 82 82
FLN 2 2
FNE 2 2
FMN 2 2
BA1 35 35
BA2 110 110
BA3 240 240

9/11
Standardeinstellungen des Gerätes RAM200ADE

Tab.1-18: KIND 2
Matrix- Kanal
Schwellenwert Empfohlen Aktuell
NOL 24 22
NON 27 25
LL 31 30
LN 35 35
NOE 50 48
LMN 69 70
AL 69 68
LMU 73 78
LMD 100 90
MN 100 90
RM 118 118
RN 118 118
NL 29 29
RMN 51 51
NE 82 82
FLN 2 2
FNE 2 2
FMN 2 2
BA1 35 35
BA2 110 110
BA3 240 240

Tab.1-19: KIND 3
Matrix- Kanal
Schwellenwert Empfohlen Aktuell
NOL 24 22
NON 27 25
LL 31 30
LN 35 35
NOE 50 48
LMN 69 70
AL 69 68
LMU 73 78
LMD 100 90
MN 100 90
RM 118 118
RN 118 118
NL 29 29
RMN 51 51
NE 82 82
FLN 2 2
FNE 2 2
FMN 2 2
BA1 35 35
BA2 110 110
BA3 240 240

10/11
Standardeinstellungen des Gerätes RAM200ADE

5. QK-Variationskoeffizienten
Im Menü Einstellungen \ QK & Kalibration

Tab.1-20: Variationskoeffizienten
Max. VK
LEU 5
ERY 5
HGB 3
HKT 5
MCV 3
MCH 3
MCHC 3
EVB 10
THR 10
MTV 10
NEU % 10
LYM % 10
MON % 35
EOS % 15
BAS % 10
NEU 10
LYM 10
MON 35
EOS 15
BAS 10

6. XB-Grenzen
Im Menü QK & Kalibration\XB

Tab.1-21: XB-Zielwert
Erlaubte
Wert
Abweichung
LEU 7 3
ERY 5 1
HGB 14 3
HKT 45 5
THR 320 100
MCV 90 10
MCH 29 2
MCHC 34 2
EVB 14 2

11/11
Zusatzbeilage
RAM146ADE
Pentra 60 C+

Pentra 60 C+ Benutzerhandbuch
Aktualisierte Ausgabe für die Geräteversion V2.3.0

Datum: 15/11/05
FORM 0220 - rev 3
Pentra 60 C+ Benutzerhandbuch RAM146ADE

Pentra 60 C+ Benutzerhandbuch

Bitte beachten Sie die Änderungen auf den folgenden Seiten. Streichen Sie die
entsprechenden Abschnitte im Benutzerhandbuch aus, bevor Sie diese Beilage am
Anfang des Handbuchs einfügen.

Aktualisierte Ausgabe für die Geräteversion V2.3.0

Kapitel Seite Abschnitt Änderung


1. Spezifikationen 11-14 3.3 Neue Linearitätsgrenzen Änderung der Linearitätsgrenzen
Warnhinweis für den Fall, dass das System län-
2 1.3 Inbetriebnahme des Pentra 60 C+ ger als 36 Stunden im Standby-Modus ver-
bleibt, wird am Ende des Abschnitts eingefügt.
3. Probendurchlauf "HGB < 0,7 g/dl wird auf 0 gesetzt“ wird zu:
25 7.4.2. Alarmhinweise zu Blutproben
& Ergebnisse HGB < 0,1 g/dl wird auf 0 gesetzt
Warnhinweis für den Fall, dass das System län-
47 8.2 Spülen am Ende des Tages ger als 36 Stunden im Standby-Modus ver-
bleibt, wird am Ende des Abschnitts eingefügt.

Tabelle 1: Betroffene Abschnitte in der Pentra 60 C+-Dokumentation

1. Neue Linearitätsgrenzen*

• Linearitätsbereich: Die vom Hersteller mit Hilfe von Linearitäts-Testsets und/oder Humanblut getestete
Linearitätszone des Gerätes.
• Linearitätsgrenzwerte: Die Höchst- und Mindestwerte, innerhalb derer das Gerät keine Verdünnungs-
Alarmmeldung ausgibt.
• Sichtbarer Bereich: Vom Gerät gelesene Bereichswerte. Diese Werte, die außerhalb der Linearitätsgrenzen
liegen, werden nur als Hinweis ausgegeben und mit der Markierung "D" versehen. Der sichtbare Bereich liegt
außerhalb der werkseitigen Vorgaben.
• Linearitäts-Testsets: Die Linearität wurde mit im Handel erhältlichen Testsets für niedrige und hohe
Bereiche geprüft. Die Sets wurden analysiert und die Daten gemäß den Herstellerangaben verarbeitet.
• Humanblut: Auch bei Humanblut wurde Linearität erzielt, wobei mindestens eine 5-fache Verdünnung
verwendet wurde. Die Er-gebnisse dieser Untersuchung waren folgende:

Tabelle 2: Linearität

Linearitätsbereic Grenzen der Sichtbarer


Parameter Differenz
h Linearität Bereich
LEU (103/µl) 0,40 bis 130,80 0 bis 120 120 bis 150 +0.3 +7%
ERY (106/µl) 0,23 bis 9,76 0 bis 8 8 bis 18 +0.07 +2%
HGB (g/dl) 0 bis 31,06 0 bis 24 24 bis 30 +0.3 +2%
HKT (%) 1,80 bis 88,90 0 bis 67 67 bis 80 +2 +3%
THR (103/µl) 3,30 bis 2007 0 bis 1900 1900 bis 2800 +10 +10%
(wenn HGB>2 g/dl)

THR (103/µl)
7 bis 2895 0 bis 2800 2800 bis 3200 +10 +10%
(wenn HGB<2 g/dl & THR>15x103/mm3)

*Quelle: 510K Eingangs-Nr. K030144

2/4
RAM146ADE Pentra 60 C+ Benutzerhandbuch

2. Alarmhinweise zu Blutproben

Tabelle 3: Angezeigte Ergebnisse

Grenzen der > Sichtbarer


Parameter Sichtbarer Bereich
Linearität Bereich
LEU "Ergebnis“ "Ergebnis“+"D“ DIL
ERY "Ergebnis“ "Ergebnis“+"D“ DIL
HGB "Ergebnis“ "Ergebnis“+"D“ DIL
HKT "Ergebnis“ "Ergebnis“+"D“ DIL
THR
"Ergebnis“ "Ergebnis“+"D“ DIL
(wenn HGB>2 g/dl)

THR
(wenn HGB<2 g/dl & "Ergebnis“ "Ergebnis“+"D“ DIL
THR>15 x 103/mm3)

Tabelle 4: Gesendete Ergebnisse oder Ausdruck

Grenzen der > Sichtbarer


Parameter Sichtbarer Bereich
Linearität Bereich
LEU "Ergebnis“ "Ergebnis“+"D“ --.-- + D
ERY "Ergebnis“ "Ergebnis“+"D“ --.-- + D
HGB "Ergebnis“ "Ergebnis“+"D“ --.-- + D
HKT "Ergebnis“ "Ergebnis“+"D“ --.-- + D
THR
"Ergebnis“ "Ergebnis“+"D“ --.-- + D
(wenn HGB>2 g/dl)

THR
(wenn HGB<2 g/dl & "Ergebnis“ "Ergebnis“+"D“ --.-- + D
THR>15 x 103/mm3)

Ergebnisse in der Anzeige / auf dem Ausdruck:


Die Meldung «PLT Concentrate» zeigt an, dass bei einem HGB-Gehalt von < 2 g/dl und einem PLT-Gehalt von > 15
x 103/mm3 zwischen 1900 x 103/µl und 2800 x 103/µl in den erweiterten PLT-Linearitätsmodus geschaltet wird.

Übertragene Ergebnisse:
Die Meldung «C» zeigt an, dass bei einem HGB-Gehalt von < 2 g/dl und einem PLT-Gehalt von > 15 x 103/mm3
zwischen 1900 x 103/µl und 2800 x 103/µl in den erweiterten PLT-Linearitätsmodus geschaltet wird.

3. Mögliche Probleme bei der Inbetriebnahme von Pentra 60 C+-Systemen

Der folgende Warnhinweis wird in Kapitel 3 des Benutzerhandbuchs, "Probendurchlauf & Ergebnisse“, am Ende
des Abschnitts 1.3, "Inbetriebnahme des Pentra 60 C+“, und am Ende des Abschnitts 8.2, "Spülen am Ende des
Tages“, eingefügt:

Wenn das System länger als 36 Stunden nicht betrieben wird, muss es ausgeschaltet werden. Dadurch wird das
Verdunsten der Flüssigkeit in den Verdünnungskammern verhindert, was zu Problemen beim Systemstart
führen kann.

3/4
Pentra 60 C+ Benutzerhandbuch RAM146ADE

4/4
Pentra 60 C+
Benutzerhandbuch

Best.-Nr.: RAB112BA

ABX DIAGNOSTICS
B.P. 7290
Rue du caducée
Parc Euromédecine
34184 MONTPELLIER Cedex 04 - FRANCE
( Pentra 60 C+

Haftungsausschluss
• Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen sind für gültig erklärt und geprüft
worden. Da bei der Erstellung dieses Handbuchs größte Sorgfalt angewandt wurde,
übernimmt ABX DIAGNOSTICS keinerlei Haftung gegenüber natürlichen oder juristischen
Personen hinsichtlich Verlust oder Schäden, die direkt oder indirekt durch die in diesem
Handbuch enthaltenen Betriebsanleitungen oder durch die hier beschriebene Computer-
Software oder die beschriebenen Hardware-Produkte verursacht oder vorgeblich verursacht
wurden.

Marken
• Microsoft und Windows sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation.

• Andere Produktnamen, die in dieser Veröffentlichung erwähnt werden, können Marken


anderer Firmen sein.

Abbildungen
• Alle Bilder, einschließlich der Bildschirmanzeigen, Ausdrucke und Fotos dienen nur zu
Illustrationszwecken und sind nicht vertraglich zugesichert.

Copyright ® 2002 ABX DIAGNOSTICS


• Alle Rechte vorbehalten. Das Handbuch und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt.
Kein Teil dieses Handbuchs darf ohne vorherige schriftliche Einwilligung von ABX DIAGNOS-
TICS vervielfältigt oder durch elektronische, mechanische oder sonstige Mittel, Fotokopie
oder Aufnahme verbreitet werden.

II
Einleitung

ÜBERARBEITUNGS-ÜBERSICHT

INDEX TECHN. BEZEICHNUNG SOFTWARE-ÜBERARBEITUNG KAPITEL DATUM


AB RAH774AA V 1.50 ALLE 23/06/2000
B RAH986AA V 2.2.9 ALLE 24/09/2003

• Dieses Dokument bezieht sich auf den Stand der neuesten Software-Version.

• Wenn sich durch eine nachfolgende Software-Version Änderungen der Informationen in diesem Dokument ergeben, wird das
Dokument neu herausgegeben.

III
( Pentra 60 C+

1. WARNUNGEN UND SICHERHEITSHINWEISE


HINWEIS
HINWEIS: Weist auf wichtige Informationen hin, die für den Benutzer vor, während oder nach
einer bestimmten Betriebsfunktion hilfreich sind.

WICHTIG
WICHTIG: Weist auf einen Vorgang hin, der bei unsachgemäßer Ausführung zu fehlerhaften
Ergebnissen führen kann.

VORSICHT
VORSICHT: Weist auf einen Vorgang hin, der bei unsachgemäßer Ausführung Schäden am
Gerät oder fehlerhafte Testergebnisse zur Folge haben kann.

WARNUNG
WARNUNG: Kennzeichnet einen Vorgang, der bei unsachgemäßer Ausführung schwere
Körperverletzungen für den Benutzer und/oder schwere Schäden an der Umgebung zur
Folge haben kann.

1.1. Warnungen
• Bevor das Gerät in Betrieb genommen werden kann, muss das Benutzerhandbuch
durchgelesen werden, und die Mitarbeiter müssen von ABX DIAGNOSTICS entsprechend geschult
worden sein. Der Benutzer sollte alle Warnungen, Alarmmeldungen und Markierungen des
Gerätes genau kennen und diese stets beachten.
Befolgen Sie stets die Vorgaben auf den Etiketten und die Anweisungen von ABX DIAGNOS-
TICS, um die Systemintegrität nicht zu beeinträchtigen.

• Der ABX PENTRA 60 C+ entspricht den in der Konformitätserklärung im vorderen Teil dieses
Handbuchs abgedruckten Standards und Normen.

• Die von ABX DIAGNOSTICS vorgesehenen Reagenzien und Zubehörteile wurden gemäß der
EU-Richtlinie für In-vitro-Diagnostika (98/79/EG) überprüft.

• Die Verwendung anderer Reagenzien und Zubehörteile erfolgt auf Verantwortung des
Benutzers, da sie die Leistung des Systems beeinträchtigen können. In diesem Fall übernimmt
ABX DIAGNOSTICS keine Haftung für das Gerät und die erzielten Ergebnisse.

• Der Benutzer muss Einweg-Handschuhe, Schutzbrille und einen Labormantel tragen. Bei
allen Verfahren müssen die örtlichen oder nationalen Bestimmungen befolgt werden.

• In der Nähe des Gerätes dürfen keine Mobiltelefone verwendet werden.

• Alle Peripheriegeräte müssen IEC-kompatibel sein.

IV
Einleitung

1.2. Garantiebeschränkung
• Die Dauer der Garantie ist in den Geschäftsbedingungen festgelegt, denen Sie beim Erwerb
des Gerätes zugestimmt haben. Damit die Garantie ihre Gültigkeit behält, ist Folgendes
sicherzustellen:

1 - Das System wird gemäß den Anweisungen in diesem Handbuch betrieben.

2 - Auf dem Gerät wird nur die von ABX DIAGNOSTICS vorgesehene Software und Hardware
installiert. Von dieser Software muss eine legale Originalversion vorliegen.

3 - Wartung und Reparaturen werden von einem durch ABX DIAGNOSTICS autorisierten Techniker
durchgeführt, wobei nur von ABX DIAGNOSTICS zugelassene Ersatzteile verwendet werden.

4 - Die Stromversorgung des Labors ist mit den nationalen Bestimmungen konform.

5 - Die Proben werden unter normalen Bedingungen entnommen und gelagert.

6 - Es werden die in diesem Handbuch vorgesehenen Reagenzien verwendet.

7 - Zu Wartungs- und Fehlerbehebungszwecken werden geeignete Werkzeuge verwendet.

VORSICHT
Wenn Ihnen dieses Gerät nicht von ABX Diagnostics oder einem
autorisierten Vertreter zur Verfügung gestellt wurde, übernimmt ABX
Diagnostics keine Garantie für dieses Produkt im Hinblick auf
Spezifikationen, Vollständigkeit und neuesten Stand der Dokumentation.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem autorisierten Vertreter.

1.3. Sicherheitsvorschriften für elektronische und bewegliche Teile


• Folgende Teile dürfen nicht vom Benutzer berührt oder überprüft werden:
- Stromversorgung
- Komponenten der Elektronik.

• Der Benutzer kann durch elektrischen Schlag verletzt werden, der von den Komponenten
der Elektronik ausgelöst wird. Basteln Sie nicht am Gerät herum und bauen Sie keine
Geräteteile (Gehäuse, Klappen, Verkleidungen, etc.) ab, es sei denn, Sie werden in diesem
Handbuch dazu aufgefordert.

• Achtung! Ein falscher Batterietyp kann zu einer Explosion führen! Verwenden Sie beim
Austauschen Batterien gleichen Typs oder einen vom Hersteller empfohlenen Typ. Die
Entsorgung von Altbatterien muss nach den Anweisungen des Herstellers erfolgen.

• Bewegliche Teile:
Das Ausschalten von Sensoren ist strikt verboten, da dies zu Verletzungen des Benutzers
führen kann. Während des Systembetriebs dürfen die Schutzabdeckungen nicht geöffnet
werden.

V
( Pentra 60 C+

1.4. Biorisiko
• Alle Proben, Reagenzien, Kalibratoren, Kontrollen, etc., die Humanblut oder -serum enthalten,
müssen als potentiell infektiös betrachtet werden! Halten Sie sich beim Umgang mit Proben an
die bewährten GLP-Richtlinien. Tragen Sie Schutzausrüstung, Handschuhe, Labormäntel, eine
Schutzbrille oder einen Gesichtsschutz und halten Sie sich an die anderen Richtlinien, die in der
OSHA Bloodborne Pathogens Rule (29 CFR Part 1910, 1030) oder gleichwertigen
Biosicherheitsvorschriften festgelegt sind.

• ABX DIAGNOSTICS verwendet zur Gerätereinigung ein Desinfektionsmittel und empfiehlt es


nachdrücklich zur Reinigung Ihres Gerätes.

1.5. Gerätereinigung

Hinweise zur externen Gerätereinigung


• Die Außenflächen des Gerätes müssen mit Rücksicht auf die biologische Umgebung
gereinigt werden.

WARNUNG
Verschütten Sie keine Flüssigkeit auf dem Gerät.
KEINE alkoholhaltigen Desinfektionsmittel* verwenden.

• Computer-Monitor: Geben Sie ein wenig Desinfektionsmittel* auf ein weiches Tuch. Wischen
Sie den Bildschirm vorsichtig ab und trocknen Sie ihn ab, um sämtliche Spuren von
Feuchtigkeit zu beseitigen.

• Alle kontaminierten Oberflächen (Gehäuse, Bereich der Zähleinheit, ...): Befeuchten Sie
einen Schwamm mit ein wenig Desinfektionsmittel* und wischen Sie die verschmutzten
Flächen ab.

• Teile aus Edelstahl: Befeuchten Sie einen Schwamm mit ein wenig Desinfektionsmittel*
und wischen Sie die verschmutzten Flächen ab. Trocknen Sie die Flächen mit einem weichen
Tuch ab.

*Produkte mit den folgenden mikrobiologischen Eigenschaften:


• Bakterizid
• Fungizid
• Aktiv gegen Aspergillus fumigatus
• Aktiv gegen Mycobacterium tuberculosis (BK)
• Antiviral (HIV, HBV und Rotavirus)

Von ABX DIAGNOSTICS validiertes Produktbeispiel:


ANIOS-Desinfektionsmittel; WIP’ANIOS; Ref: 1316.424

HINWEIS
Weitere Informationen finden Sie in den Richtlinien der WHO (World
Health Organization) mit dem Titel «Laboratory Biosafety Manual, 2nd
Edition».

VI
Einleitung

Hinweise zur internen Gerätereinigung


• Konzentrierte Reinigung: Die Zählkammern und hydraulischen Teile werden über die Funktion
«Konzentrierte Reinigung» gereinigt, die in 2.1.2. Konzentrierte Reinigung, Seite 5-11,
beschrieben ist.

Probennadel
• Die Probennadel ist folgendermaßen zu reinigen:

1- Bereiten Sie eine 10%ige Natriumhypochloritlösung vor.

2- Füllen Sie diese Lösung in ein 5 ml-Röhrchen.

3- Führen Sie 5 Analysen mit Reinigungslösung durch.

HINWEIS
Weitere Informationen finden Sie in den Richtlinien der WHO (World
Health Organization) mit dem Titel «Laboratory Biosafety Manual, 2nd
Edition».

VII
( Pentra 60 C+

1.6. Bilder und Symbole

Position «Aus» Position «Ein»

Wechselstrom Hersteller

Dieses Produkt entspricht den in der


In-vitro-Diagnostikum Konformitätserklärung angegebenen
Standards und Richtlinien der EU.

Vorsicht, schlagen Sie in der


Biorisiko
zugehörigen Dokumentation nach

Reagenz Nach oben

Zerbrechlich, nicht stürzen Vor Feuchtigkeit schützen

Nicht stapeln Temperaturgrenze

Batch-Code Katalognummer

Verwendbar bis In der Gebrauchsanleitung


nachschlagen

Kalibrator Kontrolle

Inhalt

VIII
Einleitung

2. BETRIEBSBEDINGUNGEN

2.1. Umgebung
• Der ABX PENTRA 60 C+ ist nur für den Betrieb in geschlossenen Räumen nicht über 3000 Meter
über dem Meeresspiegel ausgelegt. Das System funktioniert einwandfrei bis zu
Spannungsspitzen gemäß INSTALLATIONSKATEGORIE II und VERSCHMUTZUNGSGRAD
2 (IEC EN 61010-1).
Bei Fragen zu den Betriebsbedingungen, die nicht den empfohlenen Angaben entsprechen,
wenden Sie sich bitte an Ihren ABX DIAGNOSTICS -Vertreter vor Ort.

2.2. Aufstellort
• Der ABX PENTRA 60 C+ sollte auf einer sauberen, ebenen Arbeitsfläche, wie z. B. einem Tisch,
aufgestellt werden. Bitte bedenken Sie, dass der ABX PENTRA 60 C+ einschließlich Drucker und
Reagenzien etwa 40 Kilogramm wiegt.
Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Stellen Sie das Gerät so auf, dass es vor Wasser oder Dampf geschützt ist.
Stellen Sie das Gerät so auf, dass es vor Vibrationen oder Erschütterungen geschützt ist.
Stellen Sie das Gerät an einem Ort auf, wo eine unabhängige Wandsteckdose verwendet
werden kann.
Verwenden Sie dafür keine Steckdose, die von einem geräuschintensiven Gerät verwendet
wird, wie z. B. einer Zentrifuge, etc.

• An der Rückseite des Gerätes muss ein Abstand von mindestens 20 cm zur Verlegung der
Stromkabel und Schläuche verbleiben.

• Der Ein/Aus-Schalter und der Anschluss für die Eingangsspannung müssen jederzeit
zugänglich sein! Beim Aufstellen des Systems muss daher der für diese Teile erforderliche
Abstand frei gelassen werden.
2.3. Erdung
• Bei der Installation des Systems ist eine ordnungsgemäße Erdung erforderlich. Prüfen Sie, ob
der Masseanschluss der Wandsteckdose (Erde) korrekt mit dem Masseanschluss der Anlage
verbunden ist. Wenn Sie sich nicht sicher sind, bitten Sie den zuständigen Elektriker, die
Erdung der Steckdose zu überprüfen!

2.4. Luftfeuchtigkeit und Zimmertemperatur


• Der ABX PENTRA 60 C+ muss zwischen 16°C und 34°C betrieben werden. Die maximale
relative Luftfeuchtigkeit liegt bei einer Temperatur bis 31°C bei 80% und sinkt linear auf eine
relative Luftfeuchtigkeit von 50% bei 40°C. Wenn das System bei einer Temperatur von
10°C oder darunter gelagert wurde, muss es vor der Inbetriebnahme mindestens eine Stunde
bei Zimmertemperatur stehen gelassen werden.

IX
( Pentra 60 C+

2.5. Überprüfung der Umgebung auf elektromagnetische Strahlung


• Bei der Konstruktion des ABX PENTRA 60 C+ wurde darauf geachtet, dass elektromagnetische
Störungen bei bestimmungsgemäßem Betrieb unter den zulässigen Werten liegen. Daher ist
die korrekte Funktionsweise von anderen Geräten bei bestimmungsgemäßem Betrieb in der
Nähe möglich.
Sollte dennoch Verdacht auf elektromagnetische Strahlung bestehen, prüfen Sie, ob das
Gerät außerhalb der Reichweite elektromagnetischer Felder oder Kurzwellenstrahlungen
(Radar, Röntgenstrahlen, Scanner, Mobiltelefonen, etc.) steht.

2.6. Ordnungsgemäße Entsorgung


• Soll das System entsorgt werden, muss es entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen
mit sämtlichem Zubehör von einer für die Entsorgung und das Recycling von Geräten dieser
Art spezialisierten Firma entsorgt werden.

• ABX PENTRA 60 C+-Gerät:


Die Entsorgung ist gemäß den gesetzlichen Bestimmungen durchzuführen und sollte den
Entsorgungsverfahren bei einer Kontamination durch Blut entsprechen. Außerdem sind die
entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen für Biorisiko-Abfall zu treffen.

In Zweifelsfällen wenden Sie sich bitte an die Serviceabteilung von ABX DIAGNOSTICS.

2.7. Transport und Lagerung


• Lagertemperatur: -20°C bis +50°C

Vor dem Versand eines Gerätes muss unabhängig vom Zielort


eine externe Reinigung des Gerätes durchgeführt werden.

2.8. Installation
• Bei der Konstruktion des ABX PENTRA 60 C+ wurde darauf geachtet, dass elektromagnetische
Störungen bei bestimmungsgemäßem Betrieb unter den zulässigen Werten liegen. Daher ist
die korrekte Funktionsweise von anderen Geräten bei bestimmungsgemäßem Betrieb in der
Nähe möglich.
Sollte dennoch Verdacht auf elektromagnetische Strahlung bestehen, prüfen Sie, ob das
Gerät außerhalb der Reichweite elektromagnetischer Felder oder Kurzwellenstrahlungen
(Radar, Röntgenstrahlen, Scanner, Mobiltelefonen, etc.) steht.

• System, Computer, Software und Drucker werden von einem ABX DIAGNOSTICS-Vertreter
installiert.

X
Einleitung

2.9. Lieferumfang
• Vergewissern Sie sich, dass alle in dieser Liste genannten Teile vorhanden sind:

ABX PENTRA 60 C+
1x RAXXXX Benutzerhandbuch
1x XBA453A Strichcodeleser
1x XAA504A Lexmark e210-Drucker
1x UC000002NUA2 Workstation
1x CCC006A 15-Zoll-Monitor
1x CBK045A (or CBK043A) Tastatur (französisches oder US-Layout)
1x P60CP001 Pentra 60 C+
1x DACXXXX Netzkabel 220 V oder 110 V

XI
( Pentra 60 C+

3. PENTRA 60 C+ SOFTWARE

Menüleiste
• Oberhalb des Fensters befindet sich die Menüleiste, auf der vier Menüoptionen angezeigt
werden: DATEI, WARTUNG, EINSTELLUNG und ? (Hilfe).

• Sie haben entweder durch Maus- oder Tastaturbedienung Zugang zu den Menüs: Drücken
Sie ALT + den ersten Buchstaben des Menüs. Beispiel: ALT + D, um das Menü DATEI zu
öffnen.
Benutzen Sie die Pfeiltasten (nach unten/nach oben), um eine Menüoption auszuwählen
oder drücken Sie die im Optionsnamen unterstrichene Taste.

Symbolleiste
• Unterhalb der Menüleiste befindet sich die Symbolleiste. Hier werden allgemeine Optionen
angezeigt:

Öffnen des Druckmenüs der Zurück zur vorherigen Datei


ausgewählten Registerkarte

Senden des ausgewählten Zur nächsten Datei


Bereichs

Neue Eingabe Ergebnisbestätigung

Löschen Erneuter Ergebnisdurchlauf

Anzeigen des Suchbildschirms Hilfe

Umschalten von der Tabelle zum


Seitenmenü

XII
Einleitung

Registerkarten
• Mit Hilfe von Registerkarten werden Funktionen gruppiert. Die wichtigsten Registerkarten
sind: ARBEITSLISTE, DURCHLAUF, ERGEBNISSE, QK & KALIBRATION, LOGBÜCHER.
Klicken Sie zum Öffnen auf die Registerkarte oder drücken Sie CTRL + TAB, um zur nächsten
Registerkarte zu gelangen.

Schaltflächen

• Durch eine Schaltfläche, wie z. B. , wird eine Funktion

ausgeführt. Hat eine Schaltfläche eine deutliche Umrandung, kann sie mit Hilfe der ENTER-
Taste aktiviert werden. Hat eine Schaltfläche einen punktierten Rand wie , so kann sie
durch die Leer- oder ENTER-Taste aktiviert werden. Mit der Tabulator-Taste gelangen Sie von
einer Schaltfläche zur nächsten.

Listenfelder
• Ein Listenfeld ist ein kleines Menü, das eine Optionsliste und manchmal ein freies
Bearbeitungsfeld umfasst.

XIII
( Pentra 60 C+

Kontrollkästchen
• Mit Hilfe eines Kontrollkästchens wird eine Option aktiviert oder deaktiviert :

Optionsfelder
• Mit Hilfe eines Optionsfelds kann man zwischen Optionen wählen, die einander ausschließen:

Felder
• Ein Feld ist ein rechteckiger Bereich, in dem Daten wie z. B. Name, Datum, etc. eingegeben
bzw. angezeigt werden.
Einige Felder haben ein festgelegtes Format: Datum, Nummer, Text, usw.
Beispiel: In der ARBEITSLISTE wird im Feld TEST der Analysemodus (CBC oder DIFF) der
entsprechenden Probe angezeigt. Klicken Sie auf das Feld TEST und drücken Sie ENTER, um
zwischen dem CBC- und dem DIFF-Modus hin und her zu wechseln.

Auswahllisten
• Einige Informationen oder Felder werden in einem Listenformat dargestellt. Verwenden Sie
die Maus oder die Pfeiltasten, um innerhalb der Liste zu navigieren. Drücken Sie ENTER, um
die Optionen zu aktivieren oder zu wechseln.

XIV
Einleitung

Bildlaufleisten
• Kann bei der aktuellen Fenstergröße der gesamte Inhalt des Fensters nicht angezeigt
werden, erscheinen vertikale oder horizontale Bildlaufleisten mit Pfeilen. Verwenden Sie die
Bildlaufleisten, um zu den einzelnen Teilen des Fensters zu gelangen. Dazu können Sie
entweder die Bildlaufleiste oder die Pfeile verwenden:

XV
( Pentra 60 C+

EINLEITUNG

ÜBERARBEITUNGS-ÜBERSICHT ................................................ III


1. WARNUNGEN UND SICHERHEITSHINWEISE .......................... IV
1.1. Warnungen ....................................................................... IV
1.2 Garantiebeschränkung ....................................................... V
1.3. Sicherheitsvorschriften für elektronische und bewegliche
Teile ................................................................................... V
1.4 Biorisiko ........................................................................... VI
1.5. Gerätereinigung ............................................................... VI
1.6. Bilder und Symbole ........................................................ VIII
2. BETRIEBSBEDINGUNGEN ...................................................... IX
2.2. Aufstellort ....................................................................... IX
2.3. Erdung ............................................................................ IX
2.1. Umgebung ...................................................................... IX
2.4. Luftfeuchtigkeit und Zimmertemperatur ........................... IX
2.5. Überprüfung der Umgebung auf elektromagnetische
Strahlung ............................................................................ X
2.6. Ordnungsgemäße Entsorgung .......................................... X
2.7. Transport und Lagerung .................................................... X
2.8. Installation ....................................................................... X
2.9. Lieferumfang ................................................................... XI
3. PENTRA 60 C+ SOFTWARE ................................................... XII
SPEZIFIKATIONEN .................................................................. XVII
GERÄTEBESCHREIBUNG & TECHNOLOGIE ........................... XVIII
PROBENDURCHLAUF & ERGEBNISSE ..................................... XIX
KONFIGURATION DES GERÄTES ............................................... XX
WARTUNG & FEHLERBEHEBUNG ............................................ XXI
ANHANG ................................................................................ XXII

XVI
Einleitung

SPEZIFIKATIONEN

1. TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN .......................................... 1-2


1.1. Parameter ...................................................................... 1-2
1.1.1. CBC-Modus ...................................................................... 1-2
1.1.2. CBC- + 5DIFF-Modus ....................................................... 1-3
1.1.3. Einheiten ..................................................................... 1-4
1.2. Probendurchsatz ........................................................... 1-5
1.3. Probenidentifikation ....................................................... 1-5
1.4. Reagenzien ................................................................... 1-5
1.5. Workstation-Computer .................................................. 1-5
1.6. Messungen und Berechnungen ...................................... 1-5
2. PHYSIKALISCHE SPEZIFIKATIONEN ..................................... 1-6
2.1. Strom ............................................................................ 1-6
2.2. Betriebstemperatur und Luftfeuchtigkeit ........................ 1-6
2.3. Abmessungen und Gewicht .......................................... 1-6
2.4. Probenvolumen ............................................................. 1-6
2.5. Verdünnungsverhältnisse .............................................. 1-7
2.6. HGB-Analyse ................................................................ 1-7
2.7. Kapillardurchmesser ...................................................... 1-7
2.8. Reagenzienverbrauch (ml) ............................................. 1-8
3. ZUSAMMENFASSUNG DER LEISTUNGSDATEN ..................... 1-9
3.1. Präzision (Reproduzierbarkeit)* ...................................... 1-9
3.2. Präzision (Wiederholbarkeit) ......................................... 1-10
Präzisionssollwerte* ................................................................. 1-10
3.3. Linearität* .................................................................... 1-11
3.4. Verschleppung ............................................................. 1-11
3.5. Normalbereiche* .......................................................... 1-12
3.6. Richtigkeit* .................................................................. 1-13
3.7. Leukozyten-Differenzierung .......................................... 1-13
3.8. Auswertung der Probenstabilität .................................. 1-13
3.9. Alarmhinweise zu Blutproben ....................................... 1-14
4. SPEZIFIKATIONEN DER REAGENZIEN ................................. 1-15
4.1. Spezifikationen der Reagenzien .................................... 1-15
4.2. Sicherheitsvorschriften für Abfälle ................................. 1-15
5. GRENZEN ........................................................................... 1-16
5.1. Wartung ....................................................................... 1-16
5.2. Blutproben ................................................................... 1-16
5.3. Einflüsse durch bekannte Störfaktoren .......................... 1-17

XVII
( Pentra 60 C+

GERÄTEBESCHREIBUNG & TECHNOLOGIE

1. PENTRA 60 C+ GERÄTEBESCHREIBUNG ............................. 2-2


1.1. Pentra 60 C+ Vorderansicht ........................................... 2-2
1.2. Pentra 60 C+ Rückansicht ............................................. 2-3
1.3. Mechanische und hydraulische Teile .............................. 2-4
1.4. Vorderansicht des Computers ....................................... 2-7
1.5. Rückansicht des Computers .......................................... 2-7
1.6. Anschluss für den Strichcodeleser ................................ 2-8
2. MESSVERFAHREN .............................................................. 2-9
2.1. Multi-Dosier-System (MDSS) ......................................... 2-9
2.2. ERY- / THR-Bestimmung ............................................. 2-10
2.3. HGB-Analyse ............................................................... 2-11
2.4. HKT-Analyse ............................................................... 2-12
2.5. EVB-Berechnung ........................................................ 2-12
2.6. MCV-, MCH-, MCHC-Berechnung ............................... 2-12
2.7. MTV-Messung ............................................................ 2-13
2.8. Thrombokrit-Berechnung ............................................ 2-13
2.9. TVB-Berechnung ......................................................... 2-13
2.10. LEU-Zählung und Differenzierung ................................ 2-14
2.10.1. Allgemeines .................................................................. 2-14
2.10.2. BASO- / LEU-Zählung .................................................. 2-14
2.10.3. LMNE-Matrix ................................................................ 2-15

XVIII
Einleitung

PROBENDURCHLAUF & ERGEBNISSE


1. INBETRIEBNAHME DES GERÄTES ............................................ 3-2
1.1. Abfallmenge ....................................................................... 3-2
1.2. Inbetriebnahme des Druckers ............................................ 3-2
1.3. Inbetriebnahme des Pentra 60 C+ ...................................... 3-2
2. PROBENENTNAHME UND MISCHUNG ..................................... 3-4
2.1. Empfohlenes Antikoagulans ............................................... 3-4
2.2. Stabilität der Blutproben .................................................... 3-4
2.3. Analyse von Mikroproben .................................................. 3-4
2.4. Mischung .......................................................................... 3-4
3. KALIBRATIONSKONTROLLE (KONTROLLBLUTPROBEN) ........... 3-5
4. AUTOMATISCHE KALIBRATION ................................................ 3-7
5. ARBEITSLISTE ......................................................................... 3-9
5.1. Beschreibung der Arbeitsliste ............................................ 3-9
5.2. Erstellen einer neuen Arbeitsliste ..................................... 3-11
5.3. Bearbeiten der Arbeitsliste ............................................. 3-12
5.4. Drucken der Arbeitsliste .................................................. 3-13
6. PROBENDURCHLAUF ............................................................ 3-14
7. ERGEBNISSE ......................................................................... 3-17
7.1. CBC-Modus .................................................................... 3-17
7.1.1. Ausdruck ............................................................................. 3-17
7.1.2. Registerkarte „Ergebnisse“ ................................................. 3-18
7.2. 5DIFF-Modus .................................................................. 3-19
7.2.1 Ausdruck .............................................................................. 3-19
7.2.2. Registerkarte „Ergebnisse“ ............................................... 3-20
7.3. Registerkarte „Ergebnisse“ im Listenmodus .................... 3-21
7.4. Alarmmeldungen ............................................................. 3-24
7.4.1. Normalbereiche und Extremwerte ..................................... 3-24
7.4.2. Alarmhinweise zu Blutproben ............................................ 3-25
7.4.3. Alarmmeldungen für die LMNE-Matrix .............................. 3-27
7.4.4. Alarmmeldungen im LEU/BASO-Histogramm .................... 3-39
7.4.5. Alarmmeldungen im ERY-Histogramm ............................... 3-41
7.4.6. Alarmmeldungen im THR-Histogramm .............................. 3-42
7.4.7. LEU-Verhältnis .................................................................. 3-43
7.5. Pathologische Warnmeldungen ....................................... 3-44
7.5.1. LEU-Warnmeldungen ........................................................ 3-44
7.5.2. ERY-Warnmeldungen ........................................................ 3-45
7.5.3. THR-Warnmeldungen ....................................................... 3-45
7.5.4. Sonstiges ........................................................................... 3-46
7.6. Analytische Alarme .......................................................... 3-46
8. REINIGUNG ........................................................................... 3-47
8.1. Automatische Reinigung .................................................. 3-47
8.2. Spülen am Ende des Tages ............................................. 3-47
8.3. Zwei oder vier Stunden Inaktivität des Gerätes ................ 3-48
9. BENUTZERNAMEN ÄNDERN .................................................. 3-49
10. BEENDEN DES SYSTEMS ...................................................... 3-50

XIX
( Pentra 60 C+

KONFIGURATION DES GERÄTES

1. KONTROLLE ........................................................................ 4-2


1.1. Einstellung von neuem Kontrollblut-Lot .......................... 4-2
1.2. L.J.-Diagramme ............................................................ 4-5
2. KALIBRATION ..................................................................... 4-6
2.1. Einstellung von neuem Kalibrator-Lot ............................. 4-6
3. WIEDERHOLBARKEIT ......................................................... 4-9
4. PATIENTEN- ODER XB-QUALITÄTSKONTROLLE .................. 4-10
5. MENÜ „EINSTELLUNG“ ....................................................... 4-11
5.1. QK & Kalibration .......................................................... 4-12
5.2. Typkonfiguration .......................................................... 4-13
5.2.1. Typbezeichnungen ........................................................ 4-14
5.2.2. Pathologische Grenzwerte & Schwellenwerte
des Typs ............................................................................ 4-15
5.2.3. Alarm- & Kurvenschwellenwerte des Typs ................... 4-16
5.3. Parameter .................................................................. 4-20
5.4. Systemeinstellung ....................................................... 4-21
5.4.1. Datum/Uhrzeit ............................................................... 4-21
5.4.2. Kommunikation ............................................................ 4-22
5.4.3. Drucker ........................................................................ 4-23
5.4.4. Zyklusoption ................................................................. 4-24
5.4.5. Einheit / Sprache .......................................................... 4-25
5.4.6. ID des Analysegerätes ................................................. 4-26
5.4.7. Konfiguration speichern / wiederherstellen .................. 4-27
5.5. Begrenzter Zugriff (Nur für Techniker) ......................... 4-28
6. SPEICHERN / WIEDERHERSTELLEN DER DATENBANK ... 4-29
6.1. Sichern der Datenbank ................................................ 4-29
6.2. Wiederherstellen der Datenbank ................................ 4-30
6.3 Löschen der Datenbank ............................................... 4-31

XX
Einleitung

WARTUNG & FEHLERBEHEBUNG

1. AUSTAUSCHVERFAHREN .................................................... 5-2


1.1. Reagenzienaustausch ................................................... 5-2
1.1.1. Position und Anschluss der Reagenzien .......................... 5-2
1.1.2. Austausch der Flaschen .................................................. 5-3
1.1.3. Austausch des Diluentbehälters ...................................... 5-4
1.1.4. Nach dem Reagenzienaustausch ................................... 5-4
1.1.5. Austausch des Abfallbehälters ........................................ 5-7
1.2. Austausch der Lampe der optischen Bank .................... 5-8
1.3. Austausch der Probennadel .......................................... 5-9
2. WARTUNG ......................................................................... 5-10
2.1. Hydraulischer Zyklus und Wartungstabelle .................... 5-10
2.1.1. Shutdown-Zyklus ............................................................ 5-10
2.1.2. Konzentrierte Reinigung ................................................. 5-11
2.2. Hydraulische Systeme ................................................. 5-13
2.2.1. Entleerung der Messkammern ....................................... 5-13
2.2.2. Spülen ........................................................................... 5-15
2.2.3. Reinigungszyklen .......................................................... 5-16
2.2.4. Spülzyklen .................................................................... 5-20
2.3. Mechanische Systeme ................................................ 5-21
2.3.1. Initialisierung .................................................................. 5-21
2.3.2. Motortest ...................................................................... 5-22
2.3.3. Ventiltest ...................................................................... 5-23
2.3.4. Einstellung der Probennadel ........................................ 5-24
2.3.5. Wartung der Probenführung ........................................ 5-25
2.3.6. Ruhestellung der Ansaugspritze .................................. 5-26
3.FEHLERBEHEBUNG ............................................................ 5-27
3.1. Funktionsweise des Systems ...................................... 5-28
3.2. Ergebnisse ................................................................ 5-30
3.3. Alarmmeldungen ........................................................ 5-32
4. FEHLERMELDUNGEN ....................................................... 5-33
4.1. Drucker ...................................................................... 5-33
4.2. Kalibration .................................................................. 5-33
4.3. Temperatur ................................................................ 5-33
4.4. Reagenzien ............................................................... 5-34
4.5. Sonstiges .................................................................. 5-34
5. GEFAHREN HINSICHTLICH DER BENUTZERSICHERHEIT
& DER GERÄTEFUNKTION ............................................... 5-35
5.1. Gefahren hinsichtlich der Gerätefunktion ...................... 5-35
5.2. Gefahren hinsichtlich der Benutzersicherheit ............... 5-36

XXI
( Pentra 60 C+

ANHANG

GLOSSAR ........................................................................... ANHANG-2


LISTE DER ABKÜRZUNGEN ................................................. ANHANG-4
TASTATURBEFEHLE FÜR DIE ARBEITSLISTE ........................ ANHANG-6
PNEUMATISCHES DIAGRAMM ............................................ ANHANG-7
INDEX ...................................................................................... INDEX-1

XXII
(
Pentra 60 C+

SPEZIFIKATIONEN

1. TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN ............................................. 1-2


1.1. Parameter ........................................................................ 1-2
1.1.1. CBC-Modus .............................................................. 1-2
1.1.2. CBC- + 5DIFF-Modus ............................................... 1-3
1.1.3. Einheiten ........................................................................ 1-4
1.2. Probendurchsatz ............................................................. 1-5
1.3. Probenidentifikation ......................................................... 1-5
1.4. Reagenzien ...................................................................... 1-5
1.5. Workstation-Computer .................................................... 1-5
1.6. Messungen und Berechnungen ...................................... 1-5
2. PHYSIKALISCHE SPEZIFIKATIONEN ........................................ 1-6
2.1. Strom ............................................................................... 1-6
2.2. Betriebstemperatur und Luftfeuchtigkeit ......................... 1-6
2.3. Abmessungen und Gewicht ............................................ 1-6
2.4. Probenvolumen ............................................................... 1-6
2.5. Verdünnungsverhältnisse ............................................... 1-7
2.6. HGB-Analyse .................................................................. 1-7
2.7. Kapillardurchmesser ....................................................... 1-7
2.8. Reagenzienverbrauch (ml) ............................................. 1-8
3. ZUSAMMENFASSUNG DER LEISTUNGSDATEN ...................... 1-9
3.1. Präzision (Reproduzierbarkeit)* ....................................... 1-9
3.2. Präzision (Wiederholbarkeit) .......................................... 1-10
Präzisionssollwerte* ......................................................... 1-10
3.3. Linearität* ...................................................................... 1-11
3.4. Verschleppung ............................................................... 1-11
3.5. Normalbereiche* ............................................................ 1-12
3.6. Richtigkeit* ..................................................................... 1-13
3.7. Leukozyten-Differenzierung ........................................... 1-13
3.8. Auswertung der Probenstabilität .................................... 1-13
3.9. Alarmhinweise zu Blutproben ........................................ 1-14
4. SPEZIFIKATIONEN DER REAGENZIEN .................................... 1-15
4.1. Spezifikationen der Reagenzien ...................................... 1-15
4.2. Sicherheitsvorschriften für Abfälle ................................. 1-15
5. GRENZEN .............................................................................. 1-16
5.1. Wartung .......................................................................... 1-16
5.2. Blutproben ..................................................................... 1-16
5.3. Einflüsse durch bekannte Störfaktoren .......................... 1-17
( Pentra 60 C+

1. TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN
• Der ABX PENTRA 60 C+ ist ein vollautomatisches Hämatologie-Analysegerät für die In-vitro-
Analyse von Vollblutproben. Eine Kontrollstation (Workstation) ist direkt mit dem Gerät
verbunden.

• Der ABX PENTRA 60 C+ kann entweder im CBC-Modus (12 Parameter) oder im CBC- +
5DIFF-Modus (26 Parameter) betrieben werden.

1.1. Parameter

1.1.1. CBC-Modus

LEU Leukozyten

ERY Erythrozyten
HGB Hämoglobinkonzentration
HKT Hämatokrit
MCV Mittleres Erythrozyteneinzelvolumen
MCH Mittleres Zellhämoglobin
MCHC Mittlere Hämoglobinkonzentration der Einzelerythrozyten
EVB Erythrozytenverteilungsbreite

THR Thrombozyten
TVB* Thrombozytenverteilungsbreite
MTV Mittleres Thrombozytenvolumen
TKT * Thrombokrit

* TVB und TKT sind als Parameter für dieses Gerät in den USA nichtverzeichnet worden.
TKT und TVB sollten ausschließlich zu Forschungszweckenverwendet werden.

1-2
Spezifikationen

1.1.2. CBC- + 5DIFF-Modus

LEU Leukozyten
LYM Lymphozyten % und #
MON Monozyten % und #
NEU Neutrophile % und #
EOS Eosinophile % und #
BAS Basophile % und #
LIC * Große unreife Zellen % und #
ALY * Atypische Lymphozyten % und #

ERY Erythrozyten
HGB Hämoglobinkonzentration
HKT Hämatokrit
MCV Mittleres Erythrozyteneinzelvolumen
MCH Mittleres Zellhämoglobin
MCHC Mittlere Hämoglobinkonzentration der Einzelerythrozyten
EVB Erythrozytenverteilungsbreite

THR Thrombozyten
TVB* Thrombozytenverteilungsbreite
MTV Mittleres Thrombozytenvolumen
TKT * Thrombokrit

* TKT, TVB, ALY und LIC sind als Parameter für dieses Produkt in den USA nicht verzeichnet
worden. Die Parameter TKT, TVB, ALY und LIC sollten ausschließlich bei Messungen im
Rahmen der Forschung verwendet werden.

1-3
( Pentra 60 C+

1.1.3. Einheiten
EINHEITEN
LEU ERY HGB HKT THR MCV
STD 103/mm3 106/mm3 g/dl % 103/mm3 µm3
SI 109/l 1012/l g/l l/l 109/l fl
mmol/l 109/l 1012/l mmol/l l/l 109/l fl
JAPAN 102/mm3 104/mm3 g/dl % 104/mm3 µm3

MCH MCHC EVB MTV TKT TVB


STD pg g/dl % µm3 % %
SI pg g/l % fl 10-2/l %
mmol/l fmol mmol/l % fl 10-2/l %
JAPAN pg g/dl % µm3 % %
LYM LYM MON MON NEU NEU EOS
STD % # % # % # %
SI % # % # % # %
mmol/l % # % # % # %
JAPAN % # % # % # %

EOS BAS BAS ALY ALY LIC LIC


STD # % # % # % #
SI # % # % # % #
mmol/l # % # % # % #
JAPAN # % # % # % #

• Hinweise zur Auswahl des Einheitensatzes finden Sie in Kapitel 4, „Konfiguration des Gerätes“.

1-4
Spezifikationen

1.2. Probendurchsatz
• CBC-Modus (CBC): ............ 60/Stunde
• CBC- + 5DIFF-Modus (DIF): 60/Stunde

1.3. Probenidentifikation
• Mit der ABX WORKSTATION: Über Strichcode-Etiketten oder die Tastatur.

1.4. Reagenzien
• ABX DILUENT (20 Liter)
• ABX CLEANER (1 Liter, integriert),
• ABX EOSINOFIX (1 Liter, integriert),
• ABX BASOLYSE II (1 Liter, integriert),
• ABX ALPHALYSE oder BIOLYSE (0,4 Liter, integriert)

1.5. Workstation-Computer
• Prozessorfrequenz: ............. * Pentium II 350 Mhz (min.)
• Speicherkapazität: ............. * 128 MB (min.)
• Festplatte: .......................... * 4 GB (min.)
• Disketten- + CD-ROM-Laufwerk
• Tastatur: ............................. * 105 Tasten (US-Standard oder Option)
• Maus: ................................. * Standard PS/2-kompatibel
• RS232-Anschluss: ............. * x2 (Analysegerät/Lokales Anschlussnetz)
• Bildschirm: ......................... * 15’’-Monitor (800x600 min.)
• Betriebssystem: ................. * Microsoft Windows NT 4.0 Service Pack 4 GB oder US

1.6. Messungen und Berechnungen


• Impedanzmessung für LEU, THR, ERY, BASO.
• Spektrophotometrie für HGB.
• Impedanzmessung und Lichtstreuung für LYM, MON, NEU, EOS, ALY und LIC.
• Berechnung auf Grundlage gespeicherter Daten, die direkt für HKT, MCV, MCH, MCHC,
EVB, MTV, TKT und TVB gemessen wurden.

1-5
( Pentra 60 C+

2. PHYSIKALISCHE SPEZIFIKATIONEN

2.1. Strom
• Stromversorgung: ............... * zwischen 100 Volt und 240 Volt Wechselstrom (+10%)
.................................. * 50 Hz bis 60 Hz

• Leistungsaufnahme: ........... * Analysegerät und Computer: 400 VA


.................................. * Drucker (Informationen dazu finden Sie im Handbuch des
jeweiligen Druckers)
.................................. * EPSON EPL5900: 900 VA

2.2. Betriebstemperatur und Luftfeuchtigkeit


• 16 - 34°C Raumtemperatur

• Maximale relative Luftfeuchtigkeit von 80% für Temperaturen bis 31°C, sinkt linear auf eine
relative Luftfeuchtigkeit von 50% bei 40°C.

2.3. Abmessungen und Gewicht


• Abmessungen des Analysegerätes: ........... * Höhe: ca. 516 mm
.......................................................... * Breite: ca. 444 mm
.......................................................... * Tiefe: ca. 481 mm
• Gewicht des Analysegerätes: ...................... * ca. 35 kg

• Abmessungen des Computers: ................. * Siehe Computer-Handbuch


• Gewicht des Computers: ............................ w* Siehe Computer-Handbuch

2.4. Probenvolumen
• CBC-Modus (CBC): ............ * 30 µl
• CBC- + 5DIFF-Modus (DIF): * 53 µl

1-6
Spezifikationen

2.5. Verdünnungsverhältnisse
• LEU/BASO .......................... * 1/200
• LMNE ................................. * 1/80
• ERY/THR ............................ * 1/10 000
• HGB .................................. * 1/250

2.6. HGB-Messung
• HGB-Kammer, LED 555 nm.
• Modifizierte Drabkin-Methode (Zyanmethämoglobin)

• Lichtquelle .......................... * Elektrolumineszenz-Diode


• Wellenlänge ........................ * 550 nm + 10 nm

2.7. Kapillardurchmesser
• LEU/BASO .......................... * 80 µm
• LMNE ................................. * 60 µm
• ERY/THR ............................ * 50 µm

1-7
( Pentra 60 C+

2.8. Reagenzienverbrauch (ml)


ZYKLUS REAGENZ GESCHÄTZTE
D ILUENT BASOLYSE II C LEANER E OSINOFIX A LPHALYSE DAUER
CBC (CBC) 22,6 2,1 0,9 X 0,4 60’’
5DIFF (DIF) 28,5 2,1 0,9 1 0,4 60’’
Startup* 65,4 2,1 3,7 1 1,4 4’50’’
Shutdown 27 X 14 X 1 3’00’’
Prime Diluent 44,9 X X X X 3’10’’
Prime Cleaner X X 24,8 X X 1’20’’
Prime Eosinofix X X X 23,6 X 1’10’’
Prime Basolyse II X 23,6 1,1 X X 2’20’’
Prime Lyse 2,1 X X X 8,4 1’30’’
Prime alle Reagenzien 49 24 25,1 24 8,2 6’
Automatische Reinigung 13,4 1 1 1 0,3 1’35’’
Autokontrolle 25,4 X 1,4 X 1 1’50’’

* für eine einzige Leerwertmessung (maximal 3)

1-8
Spezifikationen

3. ZUSAMMENFASSUNG DER LEISTUNGSDATEN


3.1. Präzision (Reproduzierbarkeit)*
• Der ABX PENTRA 60 C+ wurde zu Beginn mit Minocal Calibrator (Lot-Nr. CX322, Verfallsdatum:
05.08.2002) kalibriert.

• Über einen längeren Zeitraum (26. Juli 2002 bis 30. August 2002) wurden drei
Konzentrationen des ABX MINOTROL-Materials (Lot-Nr. JX108) einmal täglich in
Doppelbestimmung für alle Parameter getestet.
Die Ergebnisse wurden zur Quantifizierung der Präzision innerhalb der Messreihe und der
Präzision insgesamt gemäß den Richtlinien des NCCLS EP 5-A-Protokolls verwendet.
PARAMETER ABX MINOTROL- S INNERHALB MITTLERE S MITTLERE S PRÄZISION
KONTROLLE D. DURCHLAUFS D. DURCHLAUFS DEST AGES INSGESAMT (S)
JX108 Low 0,001 N/A N/A 0,001
LEU JX108 Normal 0,008 N/A N/A 0,013
JX108 High 0,031 N/A N/A 0,045
JX108 Low 0,000 N/A N/A 0,000
ERY JX108 Normal 0,001 N/A N/A 0,001
JX108 High 0,002 N/A N/A 0,003
JX108 Low 0,001 N/A N/A 0,001
HGB JX108 Normal 0,002 N/A N/A 0,007
JX108 High 0,005 N/A N/A 0,012
JX108 Low 0,021 N/A N/A 0,025
HKT JX108 Normal 0,064 N/A N/A 0,122
JX108 High 0,104 N/A N/A 0,181
JX108 Low 6,271 N/A N/A 20,646
THR JX108 Normal 40,229 N/A N/A 72,103
JX108 High 154,146 N/A N/A 381,388
PARAMETER ABX MINOTROL- VK INNERHALB MITTLERER VK% MITTLERER VK% PRÄZISION
KONTROLLE D. DURCHLAUFS D. DURCHLAUFS DEST AGES INSGESAMT (VK%)

JX108 Low 1,8 N/A N/A 1,93


LEU JX108 Normal 0,9 N/A N/A 1,12
JX108 High 0,9 N/A N/A 1,05
JX108 Low 0,8 N/A N/A 0,86
ERY JX108 Normal 0,6 N/A N/A 0,79
JX108 High 0,7 N/A N/A 0,88
JX108 Low 0,4 N/A N/A 0,57
HGB JX108 Normal 0,3 N/A N/A 0,59
JX108 High 0,4 N/A N/A 0,60
JX108 Low 0,9 N/A N/A 0,99
HKT JX108 Normal 0,7 N/A N/A 0,97
JX108 High 0,7 N/A N/A 0,89
JX108 Low 3,1 N/A N/A 5,69
THR JX108 Normal 2,6 N/A N/A 3,46
JX108 High 2,5 N/A N/A 4,01

*Quelle: 510K Eingangs-Nr. K030144

1-9
( Pentra 60 C+

Präzisionssollwerte*
PARAMETER % VK NENNWERTE
LEU < 2,0% 10,0 x 103/mm3
ERY < 2,0% 4,67 x 106/mm3
HGB < 1,0% 13,6 g/dl
HKT < 2,0% 36,0 %
THR < 5,0% 243 x 106/mm3

*Quelle: 510K Eingangs-Nr. K030144

3.2. Präzision (Wiederholbarkeit)


• Basierend auf 10 aufeinander folgenden Analysen einer frischen Vollblutprobe ohne
Alarmmeldung:

PARAMETER % VK TESTNIVEAU
LEU <2% bei 10 x 103/mm3
ERY <2% bei 5 x 106/mm3
THR <5% bei 300 x 103/mm3
HGB <1% bei 15 g/dl
HKT <2% bei 45 %

1-10
Spezifikationen

3.3. Linearität*
• Linearitätsbereich: Die vom Hersteller mit Hilfe von Linearitäts-Testsets und/oder Humanblut
getestete Linearitätszone des Gerätes.

• Linearitäts-Testsets
Die Linearität wurde mit im Handel erhältlichen Testsets für niedrige und hohe Bereiche
geprüft. Die Sets wurden analysiert und die Daten gemäß den Herstellerangaben verarbeitet.

• Humanblut
Auch bei Humanblut wurde Linearität erzielt, wobei mindestens eine 5-fache Verdünnung
verwendet wurde. Die Ergebnisse dieser Untersuchung waren folgende:

PARAMETER LINEARITÄTS- DIFFERENZ


BEREICH (DER GRÖßERE WERT GILT)

LEU 0 bis 120 x 103/mm3 +/-0,2 oder +/-3%


ERY 0 bis 10 x 106/mm3 +/-0,05 oder +/-2%
THR 0 bis 2200 x 103/mm3 +/-10 oder +/-6%
HGB 0,7 bis 30 g/dl +/-0,3 oder +/-2%
HKT 0,7 bis 80% +/-2 oder +/-3%

*Nicht für den US-amerikanischen Markt validiert.

3.4. Verschleppung
• Die Verschleppung auf dem ABX PENTRA 60 C+ wurde durch die Analyse von Proben mit hohen
Zellkonzentrationen geprüft. Jede Probe musste drei aufeinander folgende Tests (i1-3) sowie
unmittelbar danach aufeinander folgende Tests mit Verdünnung (j1-3) durchlaufen.

(j1-j3)
Verschleppung = X 100
(i3-j3)

Für die Verschleppung in % ergab sich demnach:

LEU ERY HGB THR


Mittelwert für niedrige Konzentration 1,06 1,58 5,28 31,33
Mittelwert für hohe Konzentration 58,81 6,37 22,03 1106,67
Verschleppung % -0,260 0,000 -0,179 -0,186

Diese Methode wird in den Guidelines for the Evaluation of blood cell analyzers including those
used for differential leukocyte and reticulocyte counting and cell marker applications (Richtlinien
zur Bewertung von Analysegeräten zur Blutzellenzählung, einschließlich Geräten zur Leukozyten-
und Retikulozytenbestimmung und -Differenzierung sowie zur Zellmarkierung) beschrieben.
ISLH, 14. Januar 1994.

1-11
( Pentra 60 C+

• Fazit für die Verschleppung:


Die erzielten Ergebnisse sind in hohem Maße zufriedenstellend. Damit eventuelle
Schwankungen in der Laborumgebung berücksichtigt werden, müssen folgende Sollwerte
gelten:
LEU ERY HGB THR
Sollwerte < 2,0% < 2,0% < 2,0% < 2,0%

*Quelle: 510K Eingangs-Nr. K030144

3.5. Normalbereich*
PARAMETER MÄNNLICH WEIBLICH
LEU (103/µl) 4 - 10 4 - 10
6
ERY (10 /µl) 4,50 - 6,50 3,80 - 5,80
HGB (g/dl) 13,0 - 17,0 11,5 - 16,0
HKT (%) 40,0 - 54,0 37,0 - 47,0
MCV (µm3) 80 - 100 80 - 100
MCH (pg) 27,0 - 32,0 27,0 - 32,0
MCHC (g/dl) 32,0 - 36,0 32,0 - 36,0
EVB (%) 11,0 - 16,0 11,0 - 16,0
THR (103/µl) 150 - 500 150 - 500
MTV (µm3) 6 - 11 6 - 11
TKT (%) 0,15 - 0,50 0,15 - 0,50
TVB (%) 11 - 18 11 - 18
NEU (%) 50 - 80 50 - 80
LYM (%) 25 - 50 25 - 50
MON (%) 2 - 10 2 - 10
EOS (%) 0-5 0-5
BAS (%) 0-2 0-2

WICHTIG
Die erwarteten Werte variieren je nach Probenpopulation und/oder den
geografischen Gegebenheiten. Es wird nachdrücklich empfohlen, dass
jedes Labor eigene Normalbereiche auf der Grundlage der örtlichen
Population festlegt!

*Bibliographie:
AIDE MEMOIRE D’HEMATOLOGIE
Prof : C.SULTAN / M. GOUAULT- HELMANN / M. IMBERT
Service Central d’Hématologie de l’Hopital Henri Mondor
Faculté de médecine de Créteil (Paris XII)

1-12
Spezifikationen

3.6. Richtigkeit*
• Die Daten belegen eine gute Korrelation zwischen den auf dem ABX PENTRA 60 C+ erzielten
Ergebnissen und den auf dem Referenzsystem erzielten Ergebnissen. Dies lässt sich
folgendermaßen zusammenfassen:
PARAMETER R² (VERGLEICH DER MITTELWERTE) RICHTIGKEITSSOLLWERTE
LEU 0,997 >0,95
THR 0,998 >0,95
ERY N/A N/A
HGB N/A N/A
HKT N/A N/A
LYM N/A N/A
NEU N/A N/A
MON N/A N/A
EOS N/A N/A
BAS N/A N/A

*Quelle: 510K Eingangs-Nr. K030144

3.7. Leukozyten-Differenzierung
• Zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht verfügbar.

3.8. Auswertung der Probenstabilität


• Zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht verfügbar.

1-13
( Pentra 60 C+

3.9. Alarmhinweise zu Blutproben

Ergebnisse, die die Kapazität des Gerätes überschreiten

PARAMETER IN DER ANZEIGE AUF DEM AUSDRUCK ÜBERTRAGEN


0<LEU<120 (x 103/mm3) „Ergebnis“ „Ergebnis“ „Ergebnis“
LEU>120 ---- + D ---- + D --.-- + D
0<ERY<10 (x 106 /mm3) „Ergebnis“ „Ergebnis“ „Ergebnis“
10<ERY<18 „Ergebnis“+„D“ „Ergebnis“+„D“ „Ergebnis“+„D“
0<THR<2200 (x 103/mm3) „Ergebnis“ „Ergebnis“ „Ergebnis“
THR>2200 ---- + D ---- + D --.-- + D
0,7<HGB<30 (g/dl) „Ergebnis“ „Ergebnis“ „Ergebnis“
HGB>30 ---- + D ---- + D --.-- + D
0,7<HKT<80 (%) „Ergebnis“ „Ergebnis“ „Ergebnis“
HKT>80 ---- + D ---- + D --.-- + D

HINWEIS
Verwenden Sie ABX Diluent zur Verdünnung der Probe, wenn die
Alarmmeldung „D“ im LEU- oder HKT-Bereich angezeigt wird.

1-14
Spezifikationen

4. SPEZIFIKATIONEN DER REAGENZIEN

4.1. Spezifikationen der Reagenzien


• Damit das Gerät ordnungsgemäß funktioniert, müssen hochwertige Reagenzien verwendet
werden. ABX DIAGNOSTICS liefert alle benötigten Reagenzien.

HINWEIS
Die für dieses Gerät ausgelegten Reagenzien von ABX Diagnostics
wurden nach mindestens einer der beiden folgenden Methoden
zugelassen:
1 - sie wurden von der A.F.S.S.A.P.S. (Agence Française de Sécurité
Sanitaire des Produits de Santé) entsprechend den für Laborreagenzien
für die biologische Analyse geltenden Richtlinien registriert.
2 - oder sie wurden in Übereinstimmung mit der europäischen Richtlinie
98/79/EG (Anhang III) über In-vitro-Diagnostika zugelassen.
Die jeweilige Zulassungsmethode können Sie der Verpackung des
einzelnen Reagenz entnehmen.
• Alle Spezifikationen von Reagenzien entnehmen Sie bitte dem Anhang dieses Handbuchs.

4.2. Sicherheitsvorschriften für Abfälle

WARNUNG
Bei der Abfallentsorgung muss Schutzkleidung getragen werden
(Labormantel, Handschuhe, Schutzbrille/Gesichtsschutz, etc.). Gehen
Sie nach den örtlichen und/oder nationalen Vorschriften für die
Entsorgung von Biorisiko-Abfall vor.
• Falls notwendig, können die Abfallflüssigkeiten vor der Entsorgung neutralisiert werden.
Gehen Sie bei der Neutralisation und Entsorgung von Abfällen nach den Laborvorschriften
vor.

• Entsorgen Sie den Abfallbehälter entsprechend den örtlichen oder nationalen Vorschriften.

1-15
( Pentra 60 C+

5. GRENZEN

WARNUNG
Obwohl ABX Diagnostics bemüht ist, alle bekannten Störfaktoren zu
untersuchen und auf diese hinzuweisen, kann keinesfalls garantiert
werden, dass alle Störfaktoren erkannt wurden. Ergebnisse sollten
daher erst dann validiert und weitergegeben werden, wenn alle
Informationen zu dem jeweiligen Patienten ausgewertet und
berücksichtigt worden sind.

5.1. Wartung
• In Kapitel 5, Wartung & Fehlerbehebung, sind spezielle Wartungsvorschriften aufgeführt. Die
dort beschriebenen Wartungsvorgängesind für den ordnungsgemäßen Betrieb des ABX PENTRA
60 C+ unerlässlich. Eine Nichtbeachtung der Wartungsvorschriften beeinträchtigt die
Zuverlässigkeitdes Systems.

WICHTIG
Eine Nichtbeachtung der Wartungsvorschriften beeinträchtigt die
Zuverlässigkeit des Systems.

5.2. Blutproben
• Die Überprüfung abnormer Analysewerte (markierte Ergebnisse oder Ergebnisse, die sich
außerhalb der Grenzwerte befinden) sollte mit Hilfe von Referenzmethoden oder anderen im
Labor üblichen Methoden durchgeführt werden, damit eine endgültige Bestätigung der
Ergebnisse erreicht wird. Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben bisher bekannte
Einschränkungen für automatisierte Zählungen der Blutzellen nach den Prinzipien von
Impedanz und Lichtabsorption als Messverfahren.

1-16
Spezifikationen

5.3. Einflüsse durch bekannte Störfaktoren

Leukozyten (Weiße Blutkörperchen):


LEU-Ergebnisse, bei denen die Linearitätsgrenzen des Systems überschritten werden,
erfordern eine Verdünnung der Blutprobe (Leukämieprobe gefolgt von Leukopenie).
Eine erneute Analyse der verdünnten Probe führt dann zu dem korrekten Analysewert.

Nicht hämolysierte Erythrozyten - In einigen seltenen Fällen werden die Erythrozyten in


der Blutprobe nicht vollständig lysiert.
Diese nichtlysierten Erythrozyten können im LEU-Histogramm als L1-Alarmmeldung oder
als erhöhte Basalfrequenz (Anstiegsflanke) der Lymphozytenpopulation erscheinen.
Nichtlysierte Erythrozyten führen zu fälschlicherweise erhöhten LEU-Ergebnissen.

Multiple Myelome - Die Fällung von Proteinen bei Patienten mit multiplen Myelomen kann
zu einem erhöhten LEU-Ergebnis führen.

Leukämie - Bei diesem Befund werden manchmal sehr niedrige LEU-Werte gemessen, weil
die erhöhte Fragilität der Leukozyten dazu führt, dass diese Zellen möglicherweise während
der Analyse zerstört werden. Diese LEU-Fragmente verfälschen außerdem möglicherweise
die LEU-Differenzierungsparameter.
Diese LEU-Fragmente können auch die LEU-Differenzierungsparameter beeinflussen: LYM%
+ #, MON% + #, GRAN% + #. Ein ungewöhnlich niedriges LEU-Ergebnis kann auch bei
Patienten mit lymphozytärer Leukämie beobachtet werden, die durch das Vorhandensein
extrem kleiner Lymphozyten gekennzeichnet ist, die vom Gerät möglicherweise nicht erfasst
werden.

Chemotherapie - Zytotoxische und immunsuppressive Medikamente erhöhen ebenfalls


die Fragilität der Leukozyten, was wiederum zu einem niedrigeren LEU-Ergebnis führen kann.

Kryoglobuline - Ein erhöhter Anteil an Kryoglobulinen kann mit verschiedenen


Krankheitsbildern verbunden sein: Myelome, Karzinome, Leukämie, Makroglobulinanämie,
lymphoproliferative Erkrankungen, metastatische Tumore, Autoimmunschwächen,
Infektionen, Aneurysmen, Schwangerschaft, Thromboembolie, Diabetes etc. Dadurch kann
das Ergebnis für LEU, ERY oder THR und/oder die HGB-Konzentration fälschlicherweise zu
hoch gemessen werden. Die Blutprobe sollte 30 Minuten lang in einem Elektro-Wasserbad
(Bain Marie) auf 37°C erwärmt und unverzüglich erneut gemessen werden (mit dem
Analysegerät oder manuell).

Makrothrombozyten - Ein großer Anteil an Makrothrombozyten kann das Ergebnis der


Leukozytenzählung erhöhen.

ERY: Erythrozyten (Rote Blutkörperchen)


Die für die Analyse der Erythrozyten verwendete Verdünnung enthält alle Zellelemente des
Blutes: Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten. Bei der Erythrozytenbestimmung
werden die Thrombozyten nicht gezählt, da ihre Größe unter der Mindestgröße der
Erythrozyten liegt.

Agglutinierte Erythrozyten - Diese können zu einem zu niedrigen ERY-Ergebnis führen.


Blutproben, die agglutinierte Erythrozyten enthalten, kann man an erhöhten MCH- und MCHC-
Werten erkennen. Ebenfalls ist dies bei einer mikroskopischen Untersuchung des
Blutausstrichs erkennbar.

Kälteagglutinine - Ein erhöhter Wert der IgM (Immunglobuline) bei Kälteagglutininen kann
zu niedrigeren Ergebnissen der ERY- und THR-Werte bei erhöhtem MCV führen.

1-17
( Pentra 60 C+

HGB (Hämoglobin):
Trübungsgrad der Blutprobe - Es gibt eine Reihe von physiologischen und therapeutischen
Faktoren, die zu fälschlicherweise erhöhten HGB-Werten führen. Um bei einer Trübung der
Blutprobe zu korrekten Hämoglobinergebnissen zu gelangen, sollte man zunächst die Ursache
für die Trübung ermitteln und dabei folgendermaßen vorgehen:

Erhöhte LEU-Werte: Ein sehr stark erhöhter LEU-Wert führt zu einer besonders starken
Lichtstreuung. In diesem Fall ist eine Referenzmethode (manuelle Methode) anzuwenden.
Die verdünnte Probe sollte zentrifugiert und der Überstand mit einem Photometer analysiert
werden.

Erhöhte Lipidkonzentration: Erhöhte Lipidkonzentrationen in der Blutprobe lassen die Probe


“milchig” erscheinen. Zu einer solchen Trübung kann es bei Hyperlipidämie, Hyperproteinämie
(wie bei der Gammopathie) und Hyperbilirubinämie kommen. Ein korrekter Hämoglobinwert
kann mit Hilfe einer (manuellen) Referenzmethode erfolgen.

Eine Trübung kann auch dann auftreten, wenn die Erythrozyten lyseresistent sind. Dieser
Zustand führt zu einem fälschlicherweise erhöhten HGB-Wert. Er kann aber aufgrund der
abnorm erhöhten MCH- und MCHC-Werte und der erhöhten Basalfrequenz (Anstiegsflanke)
im LEU-Histogramm erkannt werden. Falsche Hämoglobinwerte führen dazu, dass auch die
MCH- und MCHC-Werte falsch sind.

Fötalblut - Eine Mischung von Fötal- und Mutterblut kann zu fälschlicherweise erhöhten
HGB-Werten führen.

HKT (Hämatokrit)
Agglutination roter Blutkörperchen - Die Agglutination roter Blutkörperchen kann zu
falschen HKT- und MCV-Werten führen. Diese Agglutination roter Blutkörperchen kann durch
die Beobachtung abnormer MCH- und MCHC-Werte erkannt werden. Auch eine Analyse
des Blutausstrichs führt zu diesem Ergebnis. In solchen Fällen sind möglicherweise ma-
nuelle Analysemethoden erforderlich, um zu korrekten HKT-Werten zu gelangen.

MCV (Mittleres Erythrozyteneinzelvolumen)


Agglutination roter Blutkörperchen - Die Agglutination roter Blutkörperchen kann zu
falschen MCV-Werten führen. Die Agglutination roter Blutkörperchen kann durch abnorme
MCH- und MCHC-Werte erkannt werden. Auch eine Analyse des Blutausstrichs führt zu
diesem Ergebnis. In solchen Fällen sind möglicherweise manuelle Analysemethoden
erforderlich, um zu korrekten HKT-Werten zu gelangen.

Eine erhöhte Anzahl großer Thrombozyten und/oder ein übermäßig hoher LEU-Wert
können die korrekte Bestimmung des MCV-Wertes beeinträchtigen. In solchen Fällen kann
eine sorgfältige Untersuchung des Blutausstrichs den Fehler aufdecken.

MCH (Mittleres Zellhämoglobin)


Der MCH-Wert wird in Abhängigkeit vom HGB-Wert und der ERY-Zahl bestimmt. Die
angegebenen Einschränkungen für HGB und ERY wirken sich auf den MCH-Wert aus und
verursachen möglicherweise verfälschte Werte.

MCHC (Mittlere Hämoglobinkonzentration der Erythrozyten)


Der MCHC-Wert wird in Abhängigkeit der HGB- und HKT-Werte bestimmt. Die angegebenen
Einschränkungen für HGB und HKT wirken sich auf den MCHC-Wert aus und verursachen
möglicherweise verfälschte Werte.

1-18
Spezifikationen

EVB (Erythrozytenverteilungsbreite)
Der EVB-Wert wird in Abhängigkeit von der ERY-Zahl bestimmt.

Nährstoffmangel oder Bluttransfusion - Kann bei Eisen- und/oder Kobalamin- und/oder


Folsäuremangel zu erhöhten EVB-Werten führen.

THR (Thrombozyten)
Sehr kleine Erythrozyten (Mikrozyten), Erythrozytenfragmente (Schizozyten) und LEU-Frag-
mente können die THR-Werte beeinträchtigen und zu erhöhten THR-Werten führen.
Agglutinierte Erythrozyten - können Thrombozyten binden und zu einem zu niedrigeren
THR-Ergebnis führen. Das Vorhandensein agglutinierter Erythrozyten ist durch abnorme MCH-
und MCHC-Werte erkennbar und kann auch bei sorgfältiger Analyse des gefärbten
Blutausstrichs erkannt werden.
Eine hohe Anzahl von Riesenthrombozyten - kann zu einem fälschlicherweise niedrigeren
THR-Ergebnis führen, weil diese großen Thrombozyten den oberen Schwellenwert für die THR-
Zählung überschreiten und daher nicht als Thrombozyten gezählt werden.
Chemotherapie - Zytotoxische und immunsuppressive Medikamente erhöhen ebenfalls die
Fragilität dieser Zellen, was wiederum zu einem niedrigeren THR-Ergebnis führen kann. Um
einen korrekten THR-Wert zu ermitteln, sind (manuelle) Referenzmethoden erforderlich.
Hämolyse - Hämolysierte Proben enthalten Stroma der Erythrozyten, was zu erhöhten
Thrombozytenwerten führen kann.
A.C.D.-Blut - Mit Acidcitrat-Dextrose behandelte Proben können Plättchenaggregate enthalten,
die zu niedrigen THR-Ergebnissen führen.
Erhöhte Triglyceride und/oder Cholesterinwerte können die Thrombozytenbestimmung
verfälschen.
Agglutination von Thrombozyten - Verklumpte Thrombozyten können zu niedrigen THR-
und/oder erhöhten LEU-Werten führen. Es muss eine neue Blutabnahme in einem NA-Citrat-
Antikoagulans erfolgen, damit die Gerinnung gehemmt wird und eine erneute Zählung der
Thrombozyten vorgenommen werden kann. Der endgültige THR-Wert muss dann noch um den
gerinnungshemmenden Effekt der NA-Citrat-Lösung korrigiert werden. Allerdings erscheinen
bei solchen Thrombozyten die Alarmmeldungen L1, LL und LL1.

MTV (Mittleres Thrombozytenvolumen)


Riesenthrombozyten, die den oberen Schwellenwert für die Thrombozytenzählung
überschreiten, werden möglicherweise nicht als Thrombozyten gezählt. Daher werden diese
großen Thrombozyten bei der Ermittlung des mittleren Thrombozytenvolumens nicht in die
Berechnung mit einbezogen.
Sehr kleine Erythrozyten (Mikrozyten), Erythrozytenfragmente (Schizozyten) und Fragmente
von Leukozyten können eine korrekte Zählung und Messung der Thrombozyten ebenfalls
beeinträchtigen.
Agglutinierte Erythrozyten - können Thrombozyten binden, was zu einem fehlerhaften MTV-
Wert führt. Das Vorhandensein agglutinierter Erythrozyten ist durch abnorme MCH- und MCHC-
Werte erkennbar und kann auch bei sorgfältiger Analyse des gefärbten Blutausstrichs erkannt
werden.
Chemotherapie - Kann ebenfalls das MTV beeinflussen.
WICHTIG
Mit dem Antikoagulans EDTA abgenommene Blutproben haben keinen
stabilen MTV-Wert. Er ist abhängig von der Temperatur und der
Lagerzeit.
1-19
( Pentra 60 C+

LYM# (absolute Lymphozytenzahl), LYM% (Lymphozyten in Prozent)


Die Lymphozytenzahl ergibt sich aus dem LEU-Wert. Das Vorhandensein von Erythroblasten,
bestimmten Parasiten und lyseresistenten Erythrozyten können eine korrekte Ermittlung
des LYM-Wertes beeinträchtigen. Die für die LEU-Analyse aufgeführten Grenzen gelten sowohl
für die absoluten als auch für die prozentualen LYM-Werte.

MON# (absolute Monozytenzahl), MON% (Monozyten in Prozent)


Die absolute Monozytenzahl wird aus dem LEU-Wert abgeleitet. Das Vorhandensein großer
Lymphozyten, atypischer Lymphozyten, Blasten und einer überhöhten Anzahl von Basophilen
kann die korrekte Zählung der Monozyten beeinträchtigen. Die für die LEU-Analyse
aufgeführten Grenzen gelten sowohl für die absoluten als auch für die prozentualen MON-
Werte.

NEU# (absolute Neutrophilenzahl), NEU% (Neutrophile in Prozent)


Die absolute Neutrophilenzahl wird aus dem LEU-Wert abgeleitet. Bei einer überhöhten Anzahl
von Eosinophilen, Metamyelozyten, Myelozyten, Promyelozyten, Blasten und Plasmazellen
kann die korrekte Zählung der Neutrophilen beeinträchtigt werden.

EOS# (absolute Eosinophilenzahl), EOS% (Eosinophile in Prozent)


Die absolute Eosinophilenzahl wird aus dem LEU-Wert abgeleitet. Granulationsanomalien
(degranulierte Zellen, toxische Granula...) können die korrekte Zählung der Eosinophile
beeinträchtigen.

BAS# (absolute Basophilenzahl), BAS% (Basophile in Prozent)


Die absolute Basophilenzahl wird aus dem LEU-Wert abgeleitet.

1-20
(
Pentra 60 C+

GERÄTEBESCHREIBUNG & TECHNOLOGIE

1. PENTRA 60 C+ GERÄTEBESCHREIBUNG ............................... 2-2


1.1. Pentra 60 C+ Vorderansicht ............................................ 2-2
1.2. Pentra 60 C+ Rückansicht .............................................. 2-3
1.3. Mechanische und hydraulische Teile ............................. 2-4
1.4. Vorderansicht des Computers ........................................ 2-7
1.5. Rückansicht des Computers ........................................... 2-7
1.6. Anschluss für den Strichcodeleser ................................. 2-8
2. MESSVERFAHREN ................................................................. 2-9
2.1. Multi-Dosier-System (MDSS) .......................................... 2-9
2.2. ERY- / THR-Bestimmung ............................................... 2-10
2.3. HGB-Analyse ................................................................. 2-11
2.4. HKT-Analyse ................................................................. 2-12
2.5. EVB-Berechnung .......................................................... 2-12
2.6. MCV-, MCH-, MCHC-Berechnung ............................... 2-12
2.7. MTV-Messung ............................................................... 2-13
2.8. TKT-Berechnung ........................................................... 2-13
2.9. TVB-Berechnung .......................................................... 2-13
2.10. LEU-Zählung und Differenzierung ............................... 2-14
2.10.1. Allgemeines .......................................................... 2-14
2.10.2. BASO- / LEU-Zählung .......................................... 2-14
2.10.3. LMNE-Matrix ........................................................ 2-15
( Pentra 60 C+

1. PENTRA 60 C+ GERÄTEBESCHREIBUNG

1.1. Pentra 60 C+ Vorderansicht

+ Gehäuse
• Bevor Sie versuchen, das Gehäuse zu entfernen, öffnen
Sie die Tür zur hydraulischen Einheit.

+ Tür zur hydraulischen


Einheit
• Ermöglicht dem Benutzer den
Zugang zu den hydraulischen
Teilen für Wartungszwecke. Die
Tür muss während der
Analysezyklen geschlossen sein,
da nur so die ordnungsgemäße
Erwärmung der Verdünnungen
sichergestellt werden kann.

+ Reagenzientür
• Wenn die Reagenzienflaschen
leer sind, können sie über
diesen Zugang ausgetauscht
werden.

+ Probenhalter
• Hier befindet sich der Zugang zum Halter für die
Probenröhrchen. Das Durchstechen des Verschlusses und
die Probenansaugung erfolgt durch die
Abwärtsbewegungen der Probennadel.

2-2
Gerätebeschreibung
& Technologie
+ Leuchtanzeigen
• Wenn die grüne Anzeige
aufleuchtet, ist das Gerät für die
Analyse bereit.

• Wenn die grüne und rote


Leuchtanzeige abwechselnd
blinken, befindet sich das Gerät
bei der Analyse.

• Wenn die rote Anzeige


+ Probenhalter-
aufleuchtet, ist das Gerät in position 4
Betrieb. Für Mikrobehälter
+ Probenhalterposition 1
Für 5ml-Röhrchen
+ Probenhalterposition 2
Für 3 ml-Röhrchen
+ Probenhalterposition 3
Für Kontrollen / Kalibratoren &
Latex

1.2. Pentra 60 C+ Rückansicht

+ Etikett mit
Seriennummer
+ Drucker
Anschluss für den Drucker

+ Netzanschluss
+ Strichcode
+ Anschluss für den Anschluss für den
Strichcodeleser (Nicht in
Diluentenschlauch Verwendung)
Schlauch: durchsichtig, 3 x 6, + RS 232-Ausgang
Länge: maximal 2 m
Anschluss für die
+ Entsorgungs- Workstation (Nicht in
Verwendung)
Anschluss
Schlauch: durchsichtig, 4 x 6,
Länge: maximal 2 m

2-3
( Pentra 60 C+

1.3. Mechanische und hydraulische Teile

+ Probenführung
• Sorgt für die richtige
Nadelposition in den
verschiedenen Analysestadien.
• Unterstützt die
Probenansaugung und die
Verteilung des Blutes.
+ Probenspritze
• Saugt die Proben an und
verteilt sie in die verschiedenen
Kammern.
• Saugt die Proben aus der
ersten Verdünnung an und
verteilt sie in die ERY/THR-
Kammer.
+ Zähleinheit
• Erhält die verschiedenen
Diluenten und Spülungen.
• Stellt die richtige Temperatur
der Verdünnungen sicher.
• Gewährleistet die Zählung für
LEU, BASO, ERY, THR und
HGB.
+ Probenhalter
• 4 verschiedene Positionen
gemäß den verschiedenen
Eigenschaften der
Probenröhrchen.
• Die gewählte Position ist die
Öffnung, die zum Geräteinnern
zeigt. + Abfallspritze + Diluentbehälter
• Sorgt für den Abfluss von den einzelnen • Enthält den für den Analysezyklus
Kammern. benötigten Diluenten.
• Sorgt für Luftblasenbildung in den • Um Luftblasenbildung des Diluenten
Mischungen. beim Ansaugvorgang zu verhindern,
• Transportiert die LMNE-Probe durch ein • wird dieser Behälter von der
Vakuum von der Mischkammer zum Injektor Vakuumpumpe mit einem Vakuum befüllt.
der optischen Kammer.

2-4
Gerätebeschreibung
& Technologie

+ Optische Bank
• Sorgt für die Halterung und
Einstellung der optischen
Kammer, der Lampe und der
optischen und elektronischen
Elemente.

+ Vakuumpumpe
• Sorgt für das Vakuum bei der
LEU- und BASO-Zählung.
• Sorgt für das Vakuum bei der
ERY- und THR-Zählung.
• Sorgt für das Vakuum bei der
Füllung des inneren Behälters
mit Diluent.

+ LMNE-Spritzeneinheit
• Sorgt für die korrekte
Dosisierung des Diluenten in
der LMNE-
Vorbereitungskammer.
• Sorgt für das Einspritzen der
Probe in die optische Kammer.
• Sorgt für das Einspritzen des
inneren und äußeren Proben-
und Diluentenstroms in die
optische Kammer.
+ Reagenzien-Spritzeneinheit
• Sorgt für die korrekte Dosierung folgender Reagenzien:
• Lysiermittel für Hämoglobin (ABX ALPHALYSE)
• Reinigungsmittel (ABX CLEANER)
• Lysiermittel für die DIFF-Zählung (ABX EOSINOFIX)
• Diluent für die Verdünnungen (ABX DILUENT)
außer LMNE-Diluent
• Lysiermittel für LEU/BASO (ABX BASOLYSE ll)

2-5
( Pentra 60 C+

+ Hauptplatine
Die Hauptplatine befindet sich
an der linken Seite des Gerätes.
Die Platine ist an einer Tür
befestigt, um den Zugriff auf
die strömungsmechanischen
Module zu gewährleisten.
Hauptfunktionen der
Platine
• Verstärkung, Verarbeitung
und Zählung der folgenden
Signale:

- Widerstandssignale und
optische Signale der LMNE

- ERY-Signale

- Signale der THR-


Analyse

- Signale der LEU/


BASO-Analyse

• Hämoglobinmessung

• Steuerung der motorisierten


Systemelemente.

VORSICHT
Achten Sie bitte beim Öffnen der Hauptplatine darauf, dass keine
elektrischen Kabel beschädigt oder herausgezogen werden.

2-6
Gerätebeschreibung
& Technologie
1.4. Vorderansicht des Computers

+ EIN/AUS-Schalter des
Monitors

+ EIN/AUS-Schalter der
Workstation

HINWEIS
Die Diagramme auf dieser Seite sind nicht verbindlich. Es können
länderspezifische Unterschiede vorhanden sein.

1.5. Rückansicht des Computers


+ Maus-Anschluss + Host-Anschluss
Anschluss für eine Anschluss an das Netzwerk des Labors
Standardmaus

+ Netzanschluss
Von 100 bis 240 Volt
Wechselstrom

+ Tastatur-Anschluss + Anschluss für das + Bildschirm-Anschluss


Für Standardtastaturen und SVGA-Ausgang
Strichcodeleser Analysegerät
Für den ABX PENTRA 60 C+
+ Drucker-Anschluss

HINWEIS
Weitere Anschlüsse an der Rückseite des Computers werden im
Computer-Handbuch beschrieben.

2-7
( Pentra 60 C+

1.6. Anschluss des Strichcodelesers

• Schließen Sie den Strichcodeleser zwischen Computer und Tastatur wie folgt an:

+ Drücken Sie auf den Knopf des


Strichcodelesers, um den
Lesevorgang zu starten.
+ Zum Computer
(Anschluss für die Tastatur)

+ Zur Tastatur

2-8
Gerätebeschreibung
& Technologie
2. MESSVERFAHREN

2.1. Multi-Dosier-System (MDSS)


+ Für den Analysezyklus des ABX
PENTRA 60 C+ sind 3 Aliquote für
folgende Analysen erforderlich:
• Ein Aliquot für die erste ERY/
THR-Verdünnung und die Diluent
Analyse der HGB-Werte.
Luftblase
• Ein Aliquot für die BASO/
LEU-Zählung.
Nicht in Verwendung DIF: 5µl CBC: 7 µl
• Das letzte Aliquot für die
LMNE-Matrix.
Diese 3 Aliquote
LMNE-Verdünnung 25 µl
werden mit Hilfe eines
„Multi-Dosier-Prinzips“ verteilt: LEU / BASO-Verdünnung 10 µl
• 53 µl werden in der Nadel
angesaugt (diese Menge ist
ausreichend für alle
Verdünnungen). Dann werden
ERY / THR / HGB , erste Verdünnung 10 µl
Teilmengen dieser Probe auf die
Kammern mit den Reagenzien Nicht in Verwendung 3 µl
verteilt.

• Der erste und der letzte Teil


der Probe wird nicht zur PROBEN IN DER NADEL
Verdünnung auf die Kammern
verteilt.

+ Das Einspritzen der Probe in


die einzelnen Kammern erfolgt
in einem tangentialen Nadel
Reagenzienfluss , wodurch eine
perfekte Mischung erreicht wird
und Viskositätsprobleme Reagenzien-
vermieden werden (dieses zuführung
Multi-Dosier-Prinzip ist ein
Patent von ABX DIAGNOSTICS).

Tangentialfluss

Mischkammer

VERTEILUNG DES BLUTES IN TANGENTIALFLUSS


2-9
( Pentra 60 C+

2.2. ERY/THR-Bestimmung
+ Das Messverfahren beruht
auf der Änderung des
Widerstandes beim Durchtritt Zu analysierende Lösung

der Zellen durch eine


kalibrierte Kapillaröffnung.
Vakuum = konstant
• Die Probe wird mit einer
elektrolytischen Lösung
verdünnt (stromleitend) und
durch die kalibrierte Mikro-
Öffnung gezogen. An jeder
Seite der Öffnung befindet sich Volt

eine Elektrode, zwischen denen


ein konstanter elektrischer
Strom fließt. Elektroden
Analyse des
Stromkreises

• Während die Zellen durch die


Öffnung fließen, steigt der
elektrische Widerstand
zwischen den beiden
Elektroden proportional zum Zeit
Zellvolumen. Impuls

• Die so erzeugten Impulse


haben eine sehr niedrige
Spannung, die aber durch
einen Verstärkerstromkreis
erhöht werden. Damit wird das
Grundrauschen beseitigt und
die Auswertbarkeit der Analyse
durch die Elektronik
sichergestellt.

TECHNISCHE DATEN ZUR ZÄHLUNG DER ERYTHROZYTEN UND DER


THROMBOZYTEN
Ursprüngl. Blutvolumen 10 µl Methode Widerstandsmessung
Vol. ABX DILUENT 2500 µl Kapillardurchmesser 50 µm
Endgült. Verdünnungsrate** 1/10000 Zählvakuum 200 mb
Reaktionstemperatur 35°C Zähldauer 2 x 5 Sekunden
**: ES WERDEN ZWEI AUFEINANDER FOLGENDE VERDÜNNUNGEN DURCHGEFÜHRT:
ERSTE VERDÜNNUNG FÜR ERY UND THR:
Blut (µl): 10
ABX DILUENT (µl): 1700 Verdünnung: 1/170
ZWEITE VERDÜNNUNG ERY UND THR (AUS DER ERSTEN VERDÜNNUNG):
Verdünnung (µl): 42,5
ABX DILUENT (µl): 2500 Verdünnung: 1/58,8
ENDGÜLTIGE VERDÜNNUNG: 1/170 X 1/58,8 =1/10000

2-10
Gerätebeschreibung
& Technologie

ERY
Ergebnisse
• Anzahl der pro Volumeneinheit gezählten Zellen x Kalibrationskoeffizient.

Histogramme
ERY: Verteilungskurven für 256 Kanäle zwischen 30 fl und 300 fl.

THR: Verteilungskurven für 256 Kanäle mit 2 fl bis zu einem variablen Grenzwert.
Dieser Grenzwert verschiebt sich entsprechend der Mikrozytenpopulation im
Analysebereich.
3 25fl 30

2.3. HGB-Analyse
• Das durch die Lysierung der Erythrozyten freigesetzte Hämoglobin bildet
mit dem Kaliumcyanid den chromogenen Cyanmethämoglobin-Komplex.
Dieser Komplex wird dann mit Hilfe einer Spektralphotometrie im optischen Teil
der ersten Verdünnungskammer mit einer Wellenlänge von 550 nm analysiert.

TECHNISCHE DATEN ZUR HÄMOGLOBINANALYSE:


Blutvolumen 10 µl Methode Photometrie
Volumen ABX DILUENT 1700 µl Wellenlänge 550 nm
Volumen ABX ALPHALYSE 400 µl
Komplementär ABX DILUENT 400 µl
Endgültige Verdünnungsrate 1/250
Reaktionstemperatur 35°C

Ergebnis
• Das Endergebnis der HGB-Analyse errechnet sich folgendermaßen: Ermittelter
Absorptionswert x Kalibrationskoeffizient.

2-11
( Pentra 60 C+

2.4. HKT-Analyse
• Die Impulshöhe, die beim Durchtritt einer Zelle durch die Kapillaröffnung
erzeugt wird, ist direkt proportional zum ERY-Volumen.

• Der Hämatokritwert wird als Funktion der numerischen Integration des MCV
ermittelt.

2.5. EVB-Berechnung
• Die Auswertung der ERY-Verteilung ermöglicht die Erkennung von
Anomalien bei den Erythrozyten in Bezug auf Anisozytose.
Mit Hilfe des EVB-Wertes können Sie die Entwicklung der Kurvenbreite in Relation
zur Anzahl der Zellen und zur durchschnittlichen Zellgröße verfolgen.

KS
EVB=
MCV

Dabei ist:
• K = Systemkonstante
• S = Ermittelte Standardabweichung gemäß den statistischen Auswertungen der
Zellverteilung.
• MCV = Mittleres Erythrozyteneinzelvolumen

2.6. MCV-, MCH- und MCHC-Berechnung


• Der MCV-Wert wird direkt aus dem ERY-Histogramm errechnet.

• Der MCH-Wert (mittleres Zellhämoglobin) wird aus dem HGB-Wert und der ERY-
Zahl errechnet.
Das mittlere Hämoglobingewicht in den einzelnen ERY ergibt sich durch folgende
Formel:

HGB
MCH (pg) = x 10
ERY

• Der MCHC-Wert (mittlere Hämoglobinkonzentration der Einzelerythrozyten) wird


entsprechend der HGB- und HKT-Werte errechnet. Die mittlere
Hämoglobinkonzentration des gesamten ERY-Volumens ergibt sich durch folgende
Formel:

HGB
MCHC (g/dl) = x 100
HKT

2-12
Gerätebeschreibung
& Technologie

2.7. MTV-Messung
• Der MTV-Wert (mittleres Thrombozytenvolumen) wird direkt aus der Analyse
der Thrombozytenverteilungskurve abgeleitet.

2.8. Thrombokrit-Berechnung
• Der Thrombokritwert wird mit Hilfe folgender Formel errechnet:

THR (103/µl) x MTV (µm3)


TKT% =
10 000

2.9. TVB-Berechnung
• Der TVB-Wert
(Thrombozytenverteilungsbreite) wird aus
dem THR-Histogramm errechnet.

• Der TVB-Wert entspricht der Kurvenbreite


zwischen 15 % der Thrombozytenanzahl bei 2
fl (S1) zuzüglich 15 % und der
Thrombozytenanzahl des oberen variablen
Schwellenwerts (S2) abzüglich 15 %.

TVB

2-13
( Pentra 60 C+

2.10. LEU-Zählung und Differenzierung

2.10.1. Allgemeines

Die LEU-Zählung wird zweimal von zwei unterschiedlichen Sensoren


durchgeführt:
• In der BASO-Zählkammer gleichzeitig mit der BASO-Zählung.
• In der optischen Kammer während der Erfassung der LMNE-Matrix.

Die Referenzzählung ist diejenige, die in der LEU- und BASO-Zählkammer ermittelt
wird.

2.10.2. BASO- / LEU-Zählung


• Das Bestimmungsverfahren ist dasselbe wie für ERY.
Die Differenzierung zwischen BASO und anderen Leukozyten erhält man mit Hilfe
des neuen, speziellen Lysierverfahrens BASOLYSE II.

• Alle LEU werden zwischen dem Schwellenwert <0> und <BA3> ermittelt. Die
Basophilen werden vom Schwellenwert <BA2> bis <BA3> ermittelt.

BA1 BA2 BA3

LEU BASO

TECHNISCHE DATEN ZUR LEU-/BASO-ZÄHLUNG


Blutvolumen 10 µl Methode Widerstandsmessung
BASOLYSE II-Volumen 2000 µl Kapillardurchmesser 80 µm
Verdünnungsrate 1/200 Analysedruck 200 mb
Reaktionstemperatur 35°C Zähldauer 2 x 6 Sekunden

Ergebnisse
LEU: Anzahl der Zellen pro Volumen x Kalibrationskoeffizient.

BASO: Anzahl der Zellen pro Volumen x Kalibrationskoeffizient als prozentualer


Wert im Vergleich zur Anzahl der gezählten Zellen (BASO- + LEU-Kerne)

2-14
Gerätebeschreibung
& Technologie

2.10.3. LMNE-Matrix

• Die LEU-Zählung und


Differenzierung basieren auf 3
Grundprinzipien: (2) Sekundär fokussierter Fluss für optische Detektion

1- Doppeltes
hydrodynamisches
Sequenzsystem
«DHSS (ABX DIAGNOSTICS-Patent)

2- Volumenmessung
Veränderungen des
Widerstands.

3- Messung der
Lichtabsorption
bei einem Winkel von 0°. Dies
gewährleistet eine Bestimmung
mit Hilfe der Lichtstreuung in
Abhängigkeit von der
jeweiligen Zellstruktur und
Lichtabsorption.

• 25 µl Vollblut werden in
einem EOSINOFIX-Fluss in die
LMNE-Kammer gegeben.
Dieses Reagenz lysiert die
RBC, stabilisiert die WBC in
ihrer ursprünglichen Form und (1) Primär fokussierter Fluss für Impedanzmessung
färbt die eosinophilen Zellkerne
mit einer speziellen Farbe ein.
• Diese Lösung wird dann mit
Diluent stabilisiert und in die TECHNISCHE DATEN DER LEU-ZÄHLUNG BEI DER ERSTELLUNG
Analysekammer transportiert. DER MATRIX
Jede einzelne Zelle wird mit Blutvolumen 25 µl Methode Widerstandsmessung
Hilfe der Lichtabsorption
(Zytochemie) und der mit Hydrofokus
Impedanz (Volumen) Eosinofix-Volumen 1.000 µl Kapillardurchmesser 60 µm
gemessen. Diluenten-Volumen 1.000 µl Reagenzienfl.-Durchmesser 42 µm
Endgültige Verdünnungsrate 1/80 Injektionsdauer 12 Sekunden
Reaktionstemperatur 35°C Eingespritzte Menge 72 µl
Inkubationsdauer 12 s

Ergebnisse
• Aus diesen Werten wird eine Matrix erstellt, mit dem Volumen auf der X-
Achse und der Absorption auf der Y-Achse.
Die Auswertung der Matrix ermöglicht die eindeutige Differenzierung von 4 der 5
Leukozytenpopulationen. Die Basophilen-Population ist im Vergleich zu den anderen
4 in einer Blutprobe normalerweise sehr klein.

2-15
( Pentra 60 C+

NEUTROPHILE EOSINOPHILE
ABSORPTION

LIC

VOLUMEN

LYMPHOZYTEN ALY MONOZYTEN

2-16
Gerätebeschreibung
& Technologie

MONOZYTEN: Die Monozyten, Zellen mit großen, nierenförmigen Kernen und einem großen,
nichtgranulierten Zytoplasma, erscheinen nicht gestreut und absorbieren auch keine große Lichtmenge.
Deshalb erscheinen sie im unteren Teil der Absorptionsachse, aber deutlich im rechten Bereich der
Volumenachse. Bestimmte große Monozyten befinden sich im rechten Teil der Matrix, im unteren LIC-
(große unreife Zellen) Bereich. Die unreifen Granulozytenzellen sind an ihrem größeren Volumen und an
dem Vorhandensein von Granula erkennbar, die die Intensität des gestreuten Lichtes erhöhen. Deshalb
erscheinen Zellen wie Metamyelozyten deutlich rechts von den Neutrophilen und fast auf derselben
Höhe. Myelozyten und Promyelozyten erscheinen im äußeren rechten Bereich der Matrix. Diese drei
letztgenannten Populationen werden als LIC (große unreife Zellen) gezählt und ihre Werte werden in den
Neutrophilenwert einbezogen. Die Blasten befinden sich normalerweise rechts von den Monozyten und
erhöhen deshalb den LIC-Wert. Kleine Blasten findet man zwischen den normalen Lymphozyten und
Monozyten. Thrombozyten und Bestandteile aus der Erythrozytenlysierung stellen die
Hintergrundpopulation im unteren linken Bereich der Matrix dar. Die meisten Schwellenwerte für
Populationspartition sind fixe Werte und geben die Grenzen für eine normale Morphologie der
Leukozyten vor. Veränderungen in der Morphologie einer Population werden in der Matrix durch eine
Verschiebung der entsprechenden Population dargestellt.

LYMPHOZYTEN: Aufgrund ihrer kleinen Größe werden sie sowohl in der Absorptionsachse als auch in
der Volumenachse im unteren Bereich angezeigt. Normale Lymphozytenpopulationen weisen in der
Regel eine gute Homogenität hinsichtlich ihres Volumens auf. Große Lymphozyten sind in der ALY
(Atypische Lymphozyten)-Zone sichtbar, wo außerdem reaktive lymphoide Formen, stimulierte
Lymphozyten und Plasmozyten zu finden sind. Der linke äußere Teil der Lymphozytenzone sollte
normalerweise leer sein, doch wenn sehr kleine Lymphozyten vorhanden sind, werden sie in diesem
Bereich angezeigt. Das Vorhandensein von Thrombozytenaggregaten wird durch ein Verteilungsmuster
identifiziert, das sich vom Ursprung der Matrix (Hintergrundzone) in den Lymphozytenbereich verschiebt.
Die Kerne der Erythroblasten, deren zytoplasmische Membranen wie bei den Erythrozyten lysiert wurden,
finden sich im linken äußeren Teil der Lymphozytenzone.

EOSINOPHILE: Wenn auf die zytoplasmischen Membranen Reagenzien wirken, behalten die Leukozyten ihre
ursprüngliche Größe, nur die Eosinophilen werden zur optischen Unterscheidung extra eingefärbt. Die
Eosinophilen befinden sich aufgrund ihrer starken Lichtabsorption und ihrer Größe, die fast der von großen
Neutrophilen entspricht, im oberen Teil der Absorptionsachse.

NEUTROPHILE: Die Neutrophilen mit ihren Granulozyten und ihren normalerweise segmentierten
Zellkernen streuen Licht abhängig von ihrer morphologischen Komplexität. Ein hypersegmentierter
neutrophiler Granulozyt löst eine höhere optische Reaktion gegenüber einer jungen neutrophilen
Population aus, die je nach Segmentation und Vorhandensein von Granulozyten im oberen Teil der
Absorptionsachse dargestellt werden.

2-17
----jhfh
(
Pentra 60 C+

PROBENDURCHLAUF & ERGEBNISSE


1. INBETRIEBNAHME DES GERÄTES .......................................... 3-2
1.1. Abfallmenge .................................................................... 3-2
1.2. Inbetriebnahme des Druckers ........................................ 3-2
1.3. Inbetriebnahme des Pentra 60 C+ .................................. 3-2
2. PROBENENTNAHME UND MISCHUNG .................................. 3-4
2.1. Empfohlenes Antikoagulans ............................................ 3-4
2.2. Stabilität der Blutproben ................................................. 3-4
2.3. Analyse von Mikroproben .............................................. 3-4
2.4. Mischung ....................................................................... 3-4
3. KALIBRATIONSKONTROLLE (KONTROLLBLUTPROBEN) ....... 3-5
4. AUTOMATISCHE KALIBRATION .............................................. 3-7
5. ARBEITSLISTE ........................................................................ 3-9
5.1. Beschreibung der Arbeitsliste ......................................... 3-9
5.2. Erstellen einer neuen Arbeitsliste ................................... 3-11
5.3. Bearbeiten der Arbeitsliste ............................................ 3-12
5.4. Drucken der Arbeitsliste ................................................ 3-13
6. PROBENDURCHLAUF .......................................................... 3-14
7. ERGEBNISSE ......................................................................... 3-17
7.1. CBC-Modus ................................................................... 3-17
7.1.1. Ausdruck ................................................................ 3-17
7.1.2. Registerkarte „Ergebnisse“ .................................... 3-18
7.2. 5DIFF-Modus ................................................................ 3-19
7.2.1 Ausdruck ................................................................. 3-19
7.2.2. Registerkarte „Ergebnisse“ .................................. 3-20
7.3. Registerkarte „Ergebnisse“ im Listenmodus ................. 3-21
7.4. Alarmmeldungen .......................................................... 3-24
7.4.1. Normalbereiche und Extremwerte ........................ 3-24
7.4.2. Alarmhinweise zu Blutproben ............................... 3-25
7.4.3. Alarmmeldungen für die LMNE-Matrix ................. 3-27
7.4.4. Alarmmeldungen im LEU/BASO-Histogramm ....... 3-39
7.4.5. Alarmmeldungen im ERY-Histogramm .................. 3-41
7.4.6. Alarmmeldungen im THR-Histogramm ................. 3-42
7.4.7. LEU-Verhältnis ..................................................... 3-43
7.5. Pathologische Warnmeldungen ................................... 3-44
7.5.1. LEU-Warnmeldungen ........................................... 3-44
7.5.2. ERY-Warnmeldungen ........................................... 3-45
7.5.3. THR-Warnmeldungen .......................................... 3-45
7.5.4. Sonstiges .............................................................. 3-46
7.6. Analytische Alarme ...................................................... 3-46
8. REINIGUNG .......................................................................... 3-47
8.1. Automatische Reinigung ............................................... 3-47
8.2. Spülen am Ende des Tages .......................................... 3-47
8.3. Zwei oder vier Stunden Inaktivität des Gerätes ............ 3-48
9. BENUTZERNAMEN ÄNDERN ............................................... 3-49
10. BEENDEN DES SYSTEMS ................................................... 3-50
( Pentra 60 C+

1. INBETRIEBNAHME DES GERÄTES

1.1. Abfallmenge
• Überprüfen Sie zu Beginn des Arbeitstages, ob der Abfallbehälter geleert
werden muss. Der Abfall sollte gemäß den lokalen bzw. nationalen Vorschriften
entsorgt werden.

• In Kapitel 5, Wartung & Fehlerbehebung, finden Sie Informationen zum Leeren des
Abfallbehälters.

1.2. Inbetriebnahme des Druckers


• Überprüfen Sie die Papierzufuhr. Wenn mehr Papier benötigt wird, füllen Sie
es gemäß dem beiliegenden Druckerhandbuch nach.

• Drücken Sie den EIN/AUS-Schalter. Überprüfen Sie, ob die Kontrollanzeigen


leuchten.

• In Kapitel 4, Konfiguration des Gerätes, finden Sie Informationen zur Einrichtung


des Druckers.

1.3. Inbetriebnahme des Pentra 60 C+


1- Schalten Sie den ABX WORKSTATION-Computer ein.

2- Drücken Sie zum Starten einer Sitzung nach dem Hochfahren des Computers
ALT+CTRL+DEL (oder ALT+CTRL+SUPPR) und starten Sie dann das Analysegerät
(der EIN/AUS-Schalter befindet sich an der linken Seite des Gerätes).

3- Geben Sie das Systempasswort ein und warten Sie, bis der ABX WORKSTATION-
Computer startet.

WICHTIG
Solange die Reagenzien nicht auf die vorgeschriebene Temperatur von
35°C erwärmt sind, kann das Gerät nicht in Betrieb genommen
werden. Unter Umständen wird nach dem Starten eine Skalenanzeige
eingeblendet, um die Temperatur abzuwarten und zu überprüfen.

3-2
Probendurchlauf
& Ergebnisse

• Die Analyse-Anzeige wird


grün, wenn die Verbindung
gelungen ist, und die
Reagenzienniveaus werden auf
dem Bildschirm aktualisiert:

• Führen Sie einen Startup-


Zyklus aus, indem Sie auf die

Schaltfläche

klicken.
• Ein Spülvorgang wird
gestartet.
• Dann wird eine
Leerwertmessung (ein
Messvorgang mit Reagenzien,
aber ohne Blutproben)
durchgeführt.

• Wenn die Leerwerte nicht innerhalb der vorgegebenen Grenzen liegen, wird
die Meldung STARTUP MISSLUNGEN angezeigt.

LEU
ERY
HGB
Grenzwerte der Leerwertmessungen:
THR
LEU = 0,3 x103/mm3
ERY = 0,03 x106/mm3
HBG = 0,3 g/dl
THR = 7,0 x 103/mm3

3-3
( Pentra 60 C+

2. PROBENENTNAHME UND MISCHUNG

• Alle Blutproben müssen anhand der richtigen Methode abgenommen werden.

Alle Proben, Reagenzien, Kalibratoren, Kontrollen, etc., die Humanblut


oder -serum enthalten, müssen als potentiell infektiös betrachtet werden!
Halten Sie sich beim Umgang mit Proben an die bewährten GLP-
Richtlinien. Tragen Sie Schutzausrüstung, Handschuhe, Labormäntel,
eine Schutzbrille oder einen Gesichtsschutz und halten Sie sich an die
anderen Richtlinien, die in der OSHA Bloodborne Pathogens Rule (29
CFR Part 1910, 1030) oder gleichwertigen Biosicherheitsvorschriften
festgelegt sind.

• Die Proben sollten aus venösem Blut gewonnen werden, in besonderen Fällen
darf auch arterielles Blut verwendet werden. Das Blut muss mit Hilfe von
Unterdruck oder atmosphärischen Probenröhrchen gesammelt werden.
Weitere Informationen zur Abnahme von venösen und kapillaren Blutproben finden
Sie im NCCLS-Dokument H3-A4 und im NCCLS-Dokument H4-A4 (September
1999).

• Die Probenröhrchen müssen genau mit der auf den Röhrchen angegebenen
Blutmenge gefüllt werden. Ungenau abgemessene Blutproben können zu
abweichenden Ergebnissen führen.

2.1. Empfohlenes Antikoagulans


• Das empfohlene Antikoagulans ist K3EDTA mit dem vom Röhrchenhersteller
angegebenen Verhältnis von Blut und Antikoagulans.
Alternativ kann auch K2EDTA verwendet werden, solange die Probenabnahme
unter normalen Bedingungen durchgeführt wird.
Andernfalls können sich Blutgerinnsel bilden.

2.2. Stabilität der Blutproben


• Die Proben dürfen bis zu etwa 15 - 20 Minuten nach der Entnahme verwendet
werden. Die Ergebnisse aller Parameter hängen von der Konservierungsmethode
der Probe ab.
Die Stabilität der Probe kann je nach zu messendem Parameter bis zu 48 Stunden
betragen.

2.3. Analyse von Mikroproben


• Mit dem Probenanalysemodus “Offenes Röhrchen” kann der Benutzer
Mikroproben von 100 µl verwenden (für Pädiatrie und Geriatrie).

2.4. Mischen
• Die Blutproben müssen sorgfältig und gründlich gemischt werden, bevor sie
in den Probenhalter gestellt werden und die Tür geschlossen wird. So wird
gewährleistet, dass die Messung mit einer homogenen Mischung durchgeführt
wird.

3-4
Probendurchlauf
& Ergebnisse

3. KALIBRATIONSKONTROLLE (KONTROLLBLUTPROBE)

• Es wird empfohlen, vor der Analyse von Blutproben eine normale Blutkontrolle
durchzuführen, um sicherzustellen, dass das Gerät innerhalb der zulässigen
Grenzen arbeitet.

• Der Analysemodus (CBC/DIFF) sollte dem Kontrollvorgang entsprechend


ausgewählt werden.

• Weitere Informationen zur Identifikation und Eingabe des neuen Kontrollbluts


finden Sie in Kapitel 4, Konfiguration des Gerätes.

• Ändern Sie die Lotnummer entsprechend dem Kontrollblut, das Sie verwenden
werden:
1- Rufen Sie die Registerkarte
QK & Kalibration auf.
1
3
2- Rufen Sie die Registerkarte
Kontrollen auf.

3- Auswahl des
Kontrollblutlots: Öffnen Sie das
Listenfeld Laufender Zielwert
und klicken Sie auf das
Kontrollblutlot, das Sie
verwenden werden.

+ Falls das gewünschte


Kontrollblut nicht in der Liste
enthalten ist, erhalten Sie in
Kapitel 4, Konfiguration des
Gerätes, weitere
Informationen.
2

3-5
( Pentra 60 C+

+ Es werden Kontrollen
früheren Datums aufgelistet, die
mit demselben Lot
durchgeführt wurden:

• Bereiten Sie gemäß den Hinweisen auf der Packungsbeilage des Kontrollbluts
(Temperatur, Mischung, usw...) eine «normale» Blutkontrolle vor.
• Öffnen Sie die Kontrollflasche und platzieren Sie sie in den Probenhalter.
• Schließen Sie den Probenhalter über die Registerkarte QK &
Kalibration\Kontrollen, um mit der Analyse zu beginnen.
• Wenn der Probenhalter geöffnet ist, entfernen Sie die Flasche und verschließen
Sie sie.

WICHTIG
Das Kontrollblut muss zwischen den Analysen ständig gemischt
werden, da es sonst zu fehlerhaften Ergebnissen kommen kann.
Mischen Sie das Kontrollblut zwischen den Analysen.

• Am Ende des Analysezyklus wird das Ergebnis in der Ergebnisliste angezeigt.


• Wenn die grüne Anzeige aufleuchtet, führen Sie die zweite Kalibration durch.

Wenn die Kontrollergebnisse außerhalb der zulässigen Grenzwerte liegen


Wenn die Kontrollergebnisse außerhalb der zulässigen Grenzwerte liegen und die
Parameterergebnisse andersfarbig angezeigt werden, gehen Sie folgendermaßen
vor:
1- Wiederholen Sie den Kontrollzyklus.
2- Reinigen Sie das System (siehe Kapitel 5, Wartung & Fehlerbehebung) und
wiederholen Sie den Kontrollzyklus.
3- Öffnen Sie eine neue Kontrollflasche.
4- Kalibrieren Sie das Gerät erneut.

3-6
Probendurchlauf
& Ergebnisse

4. AUTOMATISCHE KALIBRATION
HINWEIS
Wenn die Kalibrationskontrolle (Kontrollblutprobe) nicht erfolgreich war, führen Sie
eine automatische Kalibration durch. Kalibrieren Sie das Gerät mit einem
MINOCAL-Kalibrator.
• Ändern Sie die
Kalibratorlotnummer je nach
verwendetem Kalibrator: 1

1- Rufen Sie die Registerkarte 3


QK & Kalibration auf.

2- Rufen Sie die Registerkarte


Kalibration auf.

3- Wählen Sie einen Kalibrator


aus: Öffnen Sie das Listenfeld
Lot-Nr. und klicken Sie auf den
Kalibrator, den Sie verwenden
werden.

+ Wenn der Kalibrator nicht


aufgelistet ist, finden Sie in
2
Kapitel 4, Konfiguration des
Gerätes, weitere
Informationen.

• Bereiten Sie den Kalibrator gemäß den auf der Packungsbeilage angegebenen
Anleitungen (Temperatur, Mischung, usw...) vor.
• Öffnen Sie die Kontrollflasche und platzieren Sie sie in den Probenhalter.
• Schließen Sie den Probenhalter über die Registerkarte QK &
Kalibration\Kalibration.
• Wenn der Probenhalter geöffnet ist, entfernen Sie die Flasche und verschließen
Sie sie.

WICHTIG
Der Kalibrator muss zwischen den Analysen ständig gemischt werden,
da es sonst zu fehlerhaften Ergebnissen kommen kann. Mischen Sie
den Kalibrator zwischen den Analysen.

• Am Ende des Analysezyklus wird das erste Ergebnis in der Ergebnisliste


angezeigt.
• Wenn die grüne Anzeige aufleuchtet, führen Sie die zweite Kalibration durch.

3-7
( Pentra 60 C+

WICHTIG
Um die bestmögliche
Kalibration zu erzielen,
sollten mindestens 5
Kalibrationen 1
durchgeführt werden.

• Die Kalibration des ABX PENTRA


60 C+ kann mit 3 bis 11
Analysen durchgeführt werden. 2
• Mit dem Auto-
Kalkulationsmodul werden
diese Ergebnisse statistisch
ausgewertet und so die
günstigsten
Kalibrationskoeffizienten
ermittelt.
1- Wählen Sie die Ergebnisse, die in die statistischen Berechnungen einfließen
sollen, indem Sie das Kontrollkästchen für die Spalte Sel aktivieren.

• Um ein Ergebnis von den statistischen Berechnungen auszuschließen, klicken


Sie erneut in das Kontrollkästchen, um die Markierung zu entfernen.

• Das Gerät errechnet für jeden Parameter die statistischen Kalibrationsfaktoren.

2- Wenn der Variationskoeffizient innerhalb der in Kapitel 4, Konfiguration des Gerätes,


beschriebenen eingegebenen Grenzwerte liegt und der prozentuale Unterschied
zwischen dem Zielwert und dem Mittelwert weniger als 20% beträgt, ist eine
automatische Kalibration des Gerätes möglich: Klicken Sie auf , um
die neuen Kalibrationskoeffizienten zu aktualisieren.

• Bestätigen Sie die Änderung, indem Sie im folgenden Dialogfeld auf


klicken:

3-8
Probendurchlauf
& Ergebnisse

5. ABEITSLISTE

5.1. Beschreibung der Arbeitsliste


• Das Ziel dieser Arbeitsliste (Registerkarte Arbeitsliste) besteht darin, eine
Liste der durchzuführenden Analysen aufzustellen und eine Übersicht über alle
bereits durchgeführten Analysen zu erhalten.

• In der Arbeitsliste werden alle Informationen (Felder auf der Registerkarte


Arbeitsliste) bezüglich einer (Patienten-) Analysedatei aufgeführt.
• Beschreibung der Felder der Arbeitsliste:
Die Sequenznummer, die automatisch von der Software erhöht wird, ist die
chronologische Nummer einer Probenanalyse und ist eindeutig.
Nach der Erfassung wird das Feld mit den Nummern der entsprechenden
Analysen verglichen: Kontrolle, Kalibration und Wiederholbarkeit. Wenn die
Nummer übereinstimmt, wird der Eintrag automatisch vervollständigt, wird blau
markiert und kann nicht mehr verändert werden. In das Feld wird der Zielwert
eingetragen, der dem eines Kontroll-, Kalibrations- oder Wiederholbarkeitsblutes
entspricht. Stimmen die Zielwerte nicht überein, wird in bereits durchgeführten
Analysen danach gesucht und eine Verbindung zu dem jeweiligen Patienten
hergestellt.
Wird er nicht gefunden, wird in den durchzuführenden Analysen danach gesucht.
Existiert dieser Wert bereits, wird er zurückgewiesen: Damit ist die Einmaligkeit
der Analysen, die noch nicht durchgeführt worden sind, gewährleistet.
Andernfalls wird die Identifikationsnummer akzeptiert (max. 16 Zeichen).
Patientenname: In einem Kombinationsfeld werden bereits verzeichnete
Patientennamen angezeigt. Es besteht die Möglichkeit, einen Namen zu
wiederholen oder ihn als einen anderen Patientennamen zu speichern (max. 30
Zeichen).

Nummer, die einem Patienten zugeteilt wird; Wiederholungen werden nicht


erkannt (max. 16 Zeichen).

Wählen Sie einen Analysemodus: Mit der Leertaste oder ENTER-Taste oder
über ein Kombinationsfeld können Sie zwischen DIFF- und CBC-Modus
wechseln. Der DIFF-Modus ist der Standardmodus.

Geben Sie den Ort der Blutabnahme ein. Treffen Sie eine Auswahl aus dem
Listenfeld oder geben Sie einen neuen Namen ein (max. 10 Zeichen).

Geburtsdatum des Patienten (MM/TT/JJJJ).

Das Alter wird nach der Eingabe des Geburtsdatums des Patienten automatisch
aktualisiert.

3-9
( Pentra 60 C+

Wählen Sie aus der Liste des Kombinationsfeldes: W, M oder Kein Eintrag.

Hier kann der Bluttyp bestimmt werden: Standard, männlich, weiblich, Kind...
(Standardtyp ist eingestellt). Sie können über das Kombinationsfeld zwischen
den einzelnen Typen wählen. Informationen zur Bestimmung der Bluttypen finden
Sie in Kapitel 4, Konfiguration des Gerätes.

Name des Arztes. Treffen Sie eine Auswahl aus dem Listenfeld oder geben Sie
einen neuen Namen ein (max. 17 Zeichen).

Datum und Zeitpunkt der Blutabnahme im Format MM/TT/JJJJ-HH:MM.

In das Benutzerfeld wird automatisch der Code des Benutzers eingetragen, der
das Gerät startet. (zurzeit nicht möglich)

In dieses Feld können Sie Kommentare eingeben (max. 50 Zeichen).

• Farbschema der Arbeitsliste:

Eine weiße Zeile (leer oder ausgefüllt) steht für eine durchzuführende

Routineanalyse (erstellen Sie mit dem Symbol Neue Eingabe, , eine neue

Zeile):

Eine rot markierte Zeile zeigt die gerade analysierte Probe an:

Eine grün markierte Zeile zeigt eine abgeschlossene Routineanalyse an:

Eine blau markierte Zeile zeigt Zyklen wie QK, Kalibration oder Wiederholbarkeit
an, die nicht durchgeführt wurden:

Eine rosa markierte Zeile zeigt einen durchgeführten Wartungszyklus an:

3-10
Probendurchlauf
& Ergebnisse

5.2. Creating a new Worklist

• Wählen Sie zum Erstellen einer neuen Arbeitsliste im Menü Datei die Option
Neue Arbeitsliste:

HINWEIS
Wird eine neue
Arbeitsliste erstellt, so
wird die vorherige
Arbeitsliste automatisch
als Archivdatei
gespeichert.

HINWEIS
Es empfiehlt sich, jeden
Tag eine neue
Arbeitsliste zu erstellen. • Eine leere Arbeitsliste wird geöffnet:

3-11
( Pentra 60 C+

5.3. Bearbeiten der Arbeitsliste

HINWEIS
Wenn Sie eine Analyse durchführen, ohne ein Patientendossier zu
erstellen, wird am Ende der Arbeitsliste automatisch eine Zeile mit
Standardwerten hinzugefügt, die nicht verändert werden kann.

• So erstellen Sie aus der Arbeitsliste oder über das Fenster Patientendossier

ein neues Patientendossier: Beim Klicken auf die Schaltfläche Neue Eingabe

wird am Ende der Arbeitsliste eine neue Zeile hinzugefügt oder ein neues

Patientendossier geöffnet (mit dem Symbol auf der Symbolleiste können

Sie zwischen den Fenstern Arbeitsliste und Patientendossier wechseln).

• Die Daten des Patienten werden im Fenster Patientendossier erfasst:

+ Mit der Tabulatortaste


können Sie von einem Feld zum
anderen springen und mit der
Leertaste oder ENTER-Taste
zwischen den einzelnen
Positionen wechseln.

3-12
Probendurchlauf
& Ergebnisse

• In der Arbeitsliste wird die neue Datei wie folgt dargestellt:

+ Weitere Informationen dazu


finden Sie unter
Tastaturbefehle für die
Arbeitsliste im Anhang.

5.4. Drucken der Arbeitsliste

• Klicken Sie in der


Symbolleiste auf die

Schaltfläche oder wählen


1
Sie Menü\Datei\Drucker, um
das Dialogfeld Drucken zu
öffnen:
2

1- Rufen Sie die Registerkarte Arbeitsliste auf.

2- Klicken Sie auf die Schaltfläche , um lediglich die ausgewählten

Zeilen der Arbeitsliste zu drucken (Auswahl der Patientenzeile + CTRL-Taste)

oder auf die Schaltfläche , um alle Zeilen der Arbeitsliste zu

drucken.

3-13
( Pentra 60 C+

6. PROBENDURCHLAUF

• Der nächste Probendurchlauf ist die erste markierte Zeile in der Arbeitsliste
oder, wenn keine Zeile markiert ist, die Zeile nach dem letzten beendeten
Probendurchlauf oder die erste Zeile.
+ Wenn Sie eine bestimmte
Probenanalyse durchführen
möchten, klicken Sie auf die
entsprechende Zeile und
drücken Sie dabei die CTRL-
Taste: Die Zeile wird ausgewählt
und in der linken Spalte wird
das Symbol angezeigt.

HINWEIS
Mit dieser Probe wird die
nächste Analyse
durchgeführt.
+ Wenn Sie mehrere bestimmte
Probenanalysen durchführen
möchten, klicken Sie auf die
entsprechenden Zeilen und
halten Sie dabei die CTRL-
Taste gedrückt. Die Zeilen
werden ausgewählt und in der
linken Spalte wird das Symbol
Wenn Sie mehrere bestimmte Probendurchläufe ausführen möchten
angezeigt (außer in der
ersten Zeile).

HINWEIS
Die nächste Analyse
wird mit den aus der
Arbeitsliste
ausgewählten Zeilen der
Patienten durchgeführt
(von oben nach unten).

3-14
Probendurchlauf
& Ergebnisse

1- Rufen Sie die Registerkarte


Durchlauf auf.
1

• Die nächste Probe wird auf


der Registerkarte Durchlauf im
Feld Nächstes angezeigt:

WICHTIG
Die Blutproben müssen
vor jeder Messung
gründlich und sorgfältig
gemischt werden (durch
vorsichtiges Auf- und
Abwärtsbewegen und
Rotieren).
• Platzieren Sie die Probe wie
auf der nebenstehenden + Die Leuchtdioden blinken während
Abbildung dargestellt in das
Gerät. Wenn die grüne der Probenansaugung.
Leuchtdiode aufleuchtet,
schließen Sie die Tür des
Probenhalters und beginnen
Sie mit der Analyse.
• Wenn sich der Probenhalter
öffnet, entnehmen Sie das
Röhrchen.
Wenn die Anzeige wieder grün
leuchtet, ist das Gerät für die
nächste Analyse bereit.

3-15
( Pentra 60 C+

• Auf der Registerkarte


Durchlauf werden die laufende
Analyse (Feld In Gang) und die
nächste Probe (Feld Nächstes)
angezeigt:

+ In der Arbeitsliste ist die


laufende Analyse rot
gekennzeichnet:

• Am Ende der Analyse werden


auf der Registerkarte Durchlauf
die Ergebnisse der letzten
Probenanalyse angezeigt:

+ In der Arbeitsliste ist die Zeile


der durchgeführten Analyse
grün gekennzeichnet:

3-16
Probendurchlauf
& Ergebnisse

7. ERGEBNISSE

7.1. CBC-Modus
7.1.1. Ausdruck
+ Kopfzeile

+ Patientendossier

+ Ergebnisse

+ Pathologische
Warnmeldungen

+ Alarmmeldungen

+ Legende
+ Datum Uhrzeit

3-17
( Pentra 60 C+

7.1.2. Registerkarte „Ergebnisse“


+ Das Ergebnis ist nicht bestätigt

+ Patientendossier

+ CBC-Ergebnisse &
Histogramme

+ Morphologische
Warnmeldungen

+ Systemalarme + Pathologische
Warnmeldungen
+ Das Ergebnis ist bestätigt

+ Für diese Analyse wurde die


Option Erneuter Durchlauf
ausgewählt. Die Probenzeile
wird ein zweites Mal in die
Arbeitsliste eingefügt und ist
die nächste durchzuführende
Analyse.

3-18
Probendurchlauf
& Ergebnisse

7.2. 5DIFF-Modus

7.2.1 Ausdruck
+ Kopfzeile

+ Patientendossier

+ Ergebnisse

+ Pathologische
Warnmeldungen

+ Alarmmeldungen

+ Legende
+ Datum Uhrzeit

3-19
( Pentra 60 C+

7.2.2. Registerkarte „Ergebnisse“


+ Das Ergebnis ist nicht bestätigt

+ Patientendossier

+ DIFF-Ergebnisse &
Histogramme

+ Morphologische
Warnmeldungen

+ Systemalarme + Pathologische
Warnmeldungen
+ Das Ergebnis ist bestätigt

+ Für diese Analyse wurde die


Option Erneuter Durchlauf
ausgewählt. Die Probenzeile
wird ein zweites Mal in die
Arbeitsliste eingefügt und ist
die nächste durchzuführende
Analyse.

3-20
Probendurchlauf
& Ergebnisse

7.3. Registerkarte „Ergebnisse“ im Listenmodus

• Um ein Ergebnis aus der Liste auszuwählen und anzuzeigen, doppelklicken


Sie auf die Registerkarte Ergebnisse, um die Registerkarte Alle Ergebnisse
anzuzeigen. Doppelklicken Sie anschließend auf das Ergebnis in der Liste, das
angezeigt werden soll:

• Um ein Ergebnis in der Arbeitsliste oder in den archivierten Listen zu suchen,


klicken Sie auf die Registerkarte Patientenergebnisse anschauen:

HINWEIS
Es wird in den
Ergebnissen gesucht,
bei denen das Feld
Patientenname
ausgefüllt ist (auch wenn
nach Patienten- oder
Proben-Nr. gesucht
wird).

3-21
( Pentra 60 C+

• Sie können in der aktuellen Arbeitsliste oder in


archivierten Arbeitslisten suchen.

• Wählen Sie die Suchkriterien:

Patienten-Nr.
Patientenname
Proben-Nr.

• Geben Sie Ihren Sucheintrag ein.

(Beispiel: Patienten-Nr. = 5456-524287)

3-22
Probendurchlauf
& Ergebnisse

• Starten Sie die Suche durch Klicken auf die


Schaltfläche .

• War die Suche erfolgreich, wird das Ergebnis angezeigt:

3-23
( Pentra 60 C+

7.4. Alarmmeldungen

Diese Alarmmeldungen können in 5 Gruppen unterteilt werden:


• Alarmmeldungen im Zusammenhang mit dem Ergebnis, das die normalen
Grenzen überschreitet.
• Alarmmeldungen im Zusammenhang mit ungewöhnlichen Morphologien von
Blutzellenpopulationen.
• Alarmmeldungen im Zusammenhang mit einem Ergebnis oder einer Funktion
des Gerätes, die zu der Meldung „Fehlerhafte Analyse» führt.
• Alarmmeldungen im Zusammenhang mit dem verwendeten Gerät.

HINWEIS
Die Toleranz der Alarmmeldungen kann vom Benutzer eingestellt
werden (siehe Kapitel 4, Konfiguration des Gerätes)

7.4.1. Normalbereiche und Extremwerte


«h zeigt an, dass das Ergebnis
über dem vom Benutzer
festgelegten oberen
Normalwert liegt.

«l zeigt an, dass das Ergebnis


unter dem vom Benutzer
festgelegten unteren
Normalwert liegt.

«H zeigt an, dass das Ergebnis


über dem vom Benutzer
festgelegten oberen Extremwert
liegt.

«L zeigt an, dass das Ergebnis


unter dem vom Benutzer
festgelegten unteren
Extremwert liegt.

+ Diese Alarmmeldungen
können Kriterien für die
pathologischen Meldungen
sein.

3-24
Probendurchlauf
& Ergebnisse

7.4.2. Alarmhinweise zu Blutproben


Es werden verschiedene Alarme aktiviert, wenn ein Ergebnis die Kapazität des
Gerätes überschreitet:
• Ergebnisse werden auf 0 gesetzt
• Ergebnisse werden durch ---- ersetzt
• Ergebnisse werden mit einem Sternchen (*) oder Ausrufezeichen (!) versehen

Ergebnisse, die die Kapazität des Gerätes überschreiten

PARAM. WERTE KONSEQUENZEN


LEU > 120 x 103/µl LEU ersetzt durch ---- D
> 150 x 103/µl Diff#-Ergebnisse ersetzt durch ----
LEU < 0 x 103/µl Diff-Ergebnisse ersetzt durch ----
und Keine LEU-Alarmmeldung
Kein LEU/Baso-Histogramm
ERY < 0,1 x 106/µl Keine LMNE-Matrix
ERY < 0,01 x 106/µl EVB-, MCV-, MCH-, MCHC-, ERY-Werte 0
Kein ERY-Histogramm
HGB < 0,7 g/dl HGB-Wert 0
< 2 g/dl MCH-, MCHC-Werte 0
HKT < 0,7 % HKT-Wert 0
> 80 % HKT-Wert ersetzt durch ---- D
MCV < 10 fl EVB ersetzt durch ----
> 199 fl MCV ersetzt durch ----
THR < 5,0 x 103/µl MTV-, TKT-, TVB-Werte ersetzt durch ----
Keine SCL-Alarmmeldung
Kein THR-Histogramm
TVB MIC-Alarmmeldung TVB ersetzt durch ----
oder SCL-Alarmmeldung
oder THR < 5,0 x 103/µl
TKT SCL-Alarmmeldung TKT ersetzt durch ----
oder THR < 5,0 x 103/µl
MTV SCL-Alarmmeldung MTV ersetzt durch ----
3
oder THR < 5,0 x 10 /µl

HINWEIS
Verwenden Sie ABX Diluent zur Verdünnung der Probe, wenn die
Alarmmeldung ---- D im LEU- oder HKT-Bereich angezeigt wird.

3-25
( Pentra 60 C+

HGB-Leerwert

+ Informationen zur • Am Ende des Startup-Zyklus wird der HGB-Leerwert kontrolliert. Liegt der
Bestimmung von HGB # und Wert nicht innerhalb der Grenzwerte, zeigt das Gerät für den HGB-Parameter
HGB % finden Sie in Kapitel 4, eine Alarmmeldung an (durch * gekennzeichnet).
Konfiguration des Gerätes.
• Bei jedem Analysezyklus kontrolliert das Gerät den HGB-Referenzwert mit
Diluent.
Wenn dieser HGB-Leerwert zu sehr von dem Mittelwert der früheren Analyse-
Referenzwerte abweicht (höher als der vom Benutzer definierte HGB #-Wert),
zeigt das Gerät für den HGB-Parameter eine Alarmmeldung an (durch !
gekennzeichnet).

• Ein (!) steht auch dann neben dem HGB-Ergebnis, wenn der Unterschied
zwischen drei aufeinander folgenden Analysen nicht innerhalb der vom Benutzer
festgelegten Grenzen liegt.

• Die Probe muss erneut analysiert werden.


HINWEIS
Der HGB-Wert wird nicht angezeigt [stattdessen erscheint (----)],
wenn 3 Warnmeldungen (!) für den HGB-Referenzwert gesetzt
wurden (auch die MCHC- und MCH-Werte werden nicht angezeigt).

Zurückweisung (zwischen zwei Zählungen)

• Eine Zurückweisung (durch * gekennzeichnet) erfolgt, wenn zwei Zählungen


bei einem bestimmten Parameter zu sehr voneinander abweichen. So wird
angezeigt, dass die Ergebnisse nicht kohärent sind und die Probe erneut
analysiert werden muss.

• ERY
Eine Zurückweisung des ERY-Ergebnisses führt zu einem fehlerhaften Analyse-
Ergebnis (gekennzeichnet durch * bei ERY, MCV, MCH, MCHC und EVB).

• THR
Eine Zurückweisung des THR-Ergebnisses führt zu einem fehlerhaften Ana-
lyse-Ergebnis (gekennzeichnet durch * bei THR, TKT, MTV und TVB).

• LEU
Eine Zurückweisung des LEU-Ergebnisses führt zu einem fehlerhaften Analyse-
Ergebnis (gekennzeichnet durch * bei den LEU- und den
Differenzierungsergebnissen).

3-26
Probendurchlauf
& Ergebnisse

7.4.3. LMNE-Matrix-Alarmmeldungen

Warnung

• Wenn Populationen in auffällig hohen Mengen in einem oder mehreren Feldern


der Matrix auftreten, werden evtl. Alarmmeldungen gesetzt (gekennzeichnet
durch !).
Wenn ein Ergebnis bei einem oder mehreren Parametern mit diesem (!) dargestellt
wird, sollte das Ergebnis näher untersucht werden (pathologische Auffälligkeiten,
aggregierte Probe, Plasmazellen...).

• Bei einer Verschiebung von Leukozytenpopulationen auf der Matrix oder bei
ungewöhnlichen Populationen können 12 verschiedene Alarmmeldungen gesetzt
werden.
Diese Alarmmeldungen sind: Zurückweisung, NO, LL, LL1, NL, MN, RM,
LN, RN, NE, ALY, GCI (die Bedeutungen der Alarmmeldungen werden später
in diesem Kapitel erläutert).

Zurückweisung (in der LMNE-Matrix)

• Eine Zurückweisung im LMNE-Bereich deutet auf ein falsches Verhältnis


zwischen den Impedanz- und optischen Werten in der Matrix hin.
Sie wird durch ein (*) bei allen Differenzierungsparametern in % und #
gekennzeichnet.

• Das Ergebnis ist nicht zuverlässig und ein neuer Probendurchlauf sollte
vorgenommen werden.

3-27
( Pentra 60 C+

NO-Alarmmeldung

Bedeutung: Background NOise (Hintergrundrauschen).

Diese Alarmmeldung wird dann angezeigt, wenn das Hintergrundrauschen über


den in NO# festgelegten Grenzwerten liegt, oder wenn die gezählte Partikelzahl
im Vergleich zur Gesamtzahl von LEU über der in NO% festgelegten Grenze
liegt.

Mögliche Ursachen:
• Thrombozytenaggregate
• Sehr hohe Thrombozytenwerte
• Lyseresistente Erythrozytenmembran (Stroma)
• Erythroblasten
• Verunreinigungen.

+ Standard-Werte für NO:


%100
#120

Einstellung:
siehe Kapitel 4, Konfiguration des
Gerätes

HINWEIS
Dieser Alarm wird im Bereich «Analytische Alarme» auf dem
Ergebnisticket angezeigt.

3-28
Probendurchlauf
& Ergebnisse

LL-Alarmmeldung

Bedeutung: Left Lymphocytes (Linke Lymphozyten)

Präsenz einer besonders großen Population im linken Feld der


Lymphozytenmesszone. Diese Alarmmeldung wird dann angezeigt, wenn die
gezählte Partikelzahl über den in LL# festgelegten Grenzwerten liegt, oder wenn
die gezählte Partikelzahl im Vergleich zur Gesamtzahl von LEU über der in LL%
festgelegten Grenze liegt.

Mögliche Ursachen:
• Kleine Lymphozyten
• Thrombozytenaggregate
• Erythroblasten
• Lyseresistente Erythrozytenmembran (Stroma).

Diese Alarmmeldung wird bei folgenden Werten als (!) angezeigt:


• LYM % LYM #
• NEU % NEU #
•MON % MON #
• EOS % EOS #
• ALY % ALY #
• LIC % LIC #

+ Standard-Werte für LL:


% 100
# 50

Einstellung:
siehe Kapitel 4, Konfiguration des
Gerätes

3-29
( Pentra 60 C+

LL1-Alarmmeldung

Bedeutung: Left Lymphocytes 1 (Linke Lymphozyten 1)

Präsenz einer besonders großen Anzahl von Zellen im linken Feld der
Lymphozytenmesszone. Diese Alarmmeldung erscheint auch dann, wenn die
gezählte Partikelzahl über dem in LL1# vorgegebenen Grenzwert liegt und wenn
der prozentuale Anteil der in LL gezählten Partikel im Vergleich zur gesamten
Zahl von Lymphozyten über der in LL1 festgelegten prozentualen Grenze liegt.

Mögliche Ursachen:
• Thrombozytenaggregate
• Erythroblasten
• Lyseresistente Erythrozytenmembran (Stroma)
• Stroma
• Kleine abnormale Lymphozyten.

+ Standard-Werte für LL1:


%5
# 45

Einstellung:
siehe Kapitel 4, Konfiguration des
Gerätes

3-30
Probendurchlauf
& Ergebnisse

NL-Alarmmeldung

Bedeutung: Neutro/Lympho (Neutrophile/Lymphozyten)

Auffällig hohe Zellpopulation im Grenzbereich zwischen Lymphozyten und


Neutrophilen. Diese Alarmmeldung wird dann gesetzt, wenn die gezählte
Partikelzahl in diesem Bereich über den in NL# festgelegten Grenzwerten liegt
oder wenn die gezählte Partikelzahl im Vergleich zur Gesamtanzahl von LEU
über dem Grenzwert für NL% liegt.

Mögliche Ursachen:
• Kleine Neutrophile mit schwacher oder fehlender Granula
• Segmentkernige Lymphozyten oder aktivierte Lymphozyten
• Neutrophile mit Membranschwäche.

Diese Alarmmeldung wird bei folgenden Werten als (!) angezeigt:


• LYM % LYM #
• NEU % NEU #

+ Standard-Werte für NL:


%3
# 120

Einstellung:
siehe Kapitel 4, Konfiguration des
Gerätes

3-31
( Pentra 60 C+

MN-Alarmmeldung

Bedeutung: Mono/Neutro (Monozyten/Neutrophile)

Auffällig hohe Zellpopulation im Grenzbereich zwischen Monozyten und


Neutrophilen. Diese Alarmmeldung wird dann angezeigt, wenn die gezählte
Partikelzahl in diesem Bereich über den in MN# festgelegten Grenzwerten liegt
oder wenn die in MN gezählte Partikelzahl im Vergleich zur Gesamtanzahl von
LEU über dem Grenzwert für MN% liegt.

Mögliche Ursachen:
• Monozyten mit Granula im Zytoplasma oder hyperbasophile Monozyten
• Junge, nicht segmentkernige Neutrophile (Stabkerniger).

Diese Alarmmeldung wird bei folgenden Werten als (!) angezeigt:


• ALY % ALY #
• LIC % LIC #

und ersetzt:
• NEU %, NEU #, MON %, MON # durch ----

+ Standard-Werte für MN:


% 100
# 120

Einstellung:
siehe Kapitel 4, Konfiguration des
Gerätes

3-32
Probendurchlauf ——

& Ergebnisse

LN-Alarmmeldung

Bedeutung: Left Neutro (Linke Neutrophile)

Präsenz einer besonders großen Anzahl von Zellen im linken Feld des
Neutrophilenbereichs. Diese Alarmmeldung wird dann angezeigt, wenn die
gezählte Partikelzahl in diesem Bereich über den in LN# festgelegten Grenzwerten
liegt oder wenn die gezählte Partikelzahl im Vergleich zur Gesamtanzahl von
LEU über dem Grenzwert für LN% liegt.

Mögliche Ursachen:
• Schädigung der Neutrophilen durch unsachgemäße Lagerung der Proben oder
durch Verwendung einer alten Probe,
• Verunreinigungen, Stroma oder Thrombozytenaggregate.

Diese Alarmmeldung wird bei allen LEU-Differenzierungsparametern als (!)


angezeigt.

+ Standard-Werte für LN:


% 2,5
# 999

Einstellung:
siehe Kapitel 4, Konfiguration des
Gerätes

3-33
( Pentra 60 C+

NE-Alarmmeldung

Bedeutung: Neutro/Eosino (Neutrophile/Eosinophile)

Auffällig hohe Zellpopulation im Grenzbereich zwischen Neutrophilen und


Eosinophilen aufgrund einer Überlagerung der beiden Populationen. Diese
Alarmmeldung wird dann angezeigt, wenn die gezählte Partikelzahl in diesem
Bereich über den in NE# festgelegten Grenzwerten liegt oder wenn die gezählte
Partikelzahl im Vergleich zur Gesamtanzahl von LEU über dem Grenzwert für
NE% liegt.

Mögliche Ursachen:
• Junge Eosinophile
• Riesige, hypersegmentierte Neutrophile
• Schwach granulierte Eosinophile
• Unreife Zellen.

Diese Alarmmeldung wird bei folgenden Werten mit einem ! angezeigt:


• LIC % LIC #

und ersetzt:
• NEU %, NEU #, EOS %, EOS # durch ----
+ Standard-Werte für NE:
% 1,1
# 60

Einstellung:
siehe Kapitel 4, Konfiguration des
Gerätes

3-34
Probendurchlauf
& Ergebnisse

ALY-Alarmmeldung

Bedeutung: Atypical Lymphocytes (Atypische Lymphozyten)

Präsenz einer besonders großen Anzahl von Zellen im rechten Feld des
Lymphozytenbereichs. Diese Alarmmeldung wird dann angezeigt, wenn die
gezählte Partikelzahl in diesem Bereich über den in ALY# festgelegten
Grenzwerten liegt oder wenn die gezählte Partikelzahl im Vergleich zur
Gesamtanzahl von LEU über dem Grenzwert für ALY% liegt.

Mögliche Ursachen:
• Große Lymphozyten
• Reaktive lymphoide Formen
• Stimulierte Lymphozyten
• Plasmozyten.

+ Standard-Werte für ALY:


%2
# 0,2

Einstellung:
siehe Kapitel 4, Konfiguration des
Gerätes

3-35
( Pentra 60 C+

RM-Alarmmeldung

Bedeutung: Right Mono (Rechte Monozyten)

Präsenz einer signifikanten Anzahl von Zellen im rechten Feld der


Monozytenmesszone, dem sog. LIC-Bereich. Diese Alarmmeldung wird dann
angezeigt, wenn die gezählte Partikelzahl in diesem Bereich über den in RM#
festgelegten Grenzwerten liegt oder wenn die gezählten Partikel im Vergleich
zur Gesamtanzahl von LEU über dem Grenzwert für RM% liegt.

Mögliche Ursachen:
• Große Monozyten
• Hyperbasophile Monozyten
• Myelozyten oder Promyelozyten
• Große Blasten.

Diese Alarmmeldung wird bei folgenden Werten als (!) angezeigt:


•NEU % NEU #
•MON % MON #
• LIC % LIC #

+ Standard-Werte für RM:


% 1,1
# 999

Einstellung:
siehe Kapitel 4, Konfiguration des
Gerätes

3-36
Probendurchlauf
& Ergebnisse

RN-Alarmmeldung

Bedeutung: Right Neutro (Rechte Neutrophile)

Präsenz einer signifikanten Anzahl von Zellen im rechten Feld der


Neutrophilenmesszone (viele LIC). Diese Alarmmeldung wird dann angezeigt,
wenn die gezählte Partikelzahl in diesem Bereich über den in RN# festgelegten
Grenzwerten liegt oder wenn die gezählte Partikelzahl im Vergleich zur
Gesamtanzahl von LEU über dem Grenzwert für RN% liegt.

Mögliche Ursachen:
• Große Neutrophile
• Unreife Zellen von Granulozyt-Hämatopoiese (Metamyelozyten, Myelozyten,
Promyelozyten).

Diese Alarmmeldung wird bei folgenden Werten mit einem ! angezeigt:


• NEU % NEU #
• LIC % LIC #

+ Standard-Werte für RN:


% 1,1
# 999

Einstellung:
siehe Kapitel 4, Konfiguration des
Gerätes

3-37
( Pentra 60 C+

LIC-Alarmmeldung

Bedeutung: Large Immature Cells (Große unreife Zellen)

Auffällig große Zellpopulation in den Bereichen RN + RM + Kanal 127. Diese


Alarmmeldung wird dann gesetzt, wenn die gezählte Partikelzahl über den in
LIC# festgelegten Grenzwerten liegt oder wenn die gezählte Partikelzahl im
Vergleich zur Gesamtzahl von LEU über der in LIC% festgelegten Grenze liegt.

Mögliche Ursachen:
• Große Monozyten
• Hyberbasophile Monozyten
• Myelozyten, Metamyelozyten, Promyelozyten
• Große Blasten
• Große Neutrophile.

+ Standard-Werte für LIC:


%2
# 0,2

Einstellung:
siehe Kapitel 4, Konfiguration des
Gerätes

3-38
Probendurchlauf
& Ergebnisse

7.4.4. Alarmmeldungen im LEU/BASO-Histogramm

CBC- und DIFF-Modus

Die L1-Alarmmeldung wird entsprechend dem Verhältnis der Zellen zwischen


dem Kanal 0 und BA1 festgelegt.

L1 wird bei einer abnormen Zahl von Zellen im Vergleich zu den Leukozyten
angezeigt.

Mögliche Ursachen:
• Thrombozytenaggregate
• Erythroblasten.

+ Standard-Werte für L1:


%3 LEU
# 200 BA1 BA2 BA3

Einstellung:
siehe Kapitel 4, Konfiguration des
Gerätes

3-39
( Pentra 60 C+

Nur im DIFF-Modus

MB (Bedeutung: Mono Baso - Monozyten/Basophile)


Diese Alarmmeldung wird dann gesetzt, wenn der prozentuale Anteil der im
Baso-Kanal gezählten Basophilen den prozentualen Anteil der Lympho/Mono/
Neutro-Zählung im Matrix-Kanal übersteigt.

BASO+
Ist der BAS %-Wert höher als 50%, wird eine BASO+ Alarmmeldung gesetzt.
Die Basophilen werden nicht von der Matrix-Population getrennt und anstelle
von BAS % und BAS # wird ---- angezeigt.

BA1 BA2 BA3

BASO

HINWEIS
Die BASO+ Alarmmeldung wird im Bereich «Analytische Alarme» auf
dem Ergebnisticket angezeigt.

3-40
Probendurchlauf
& Ergebnisse

7.4.5. Alarmmeldungen im ERY-Histogramm

MIC- & MAC-Alarmmeldungen

MIC- und MAC-Alarmmeldungen werden gesetzt, wenn der prozentuale Anteil


an Zellen im mikrozytischen Bereich (MIC) und im makrozytischen Bereich (MAC)
im Vergleich zur Gesamtzahl von ERY außerhalb der vom Benutzer festgelegten
Werte liegt.

• Die Schwellen ERY1 und ERY2, die die mikrozytischen und makrozytischen
Bereiche definieren, werden gemäß den MCV- und EVB-Werten errechnet.

+ Standard-Werte für Mic: %5


Mac:%45 ERY1 ERY2

Einstellung:
siehe Kapitel 4, Konfiguration des
Gerätes

%MIC %MAC

3-41
( Pentra 60 C+

7.4.6. Alarmmeldungen im THR-Histogramm


• Das THR-Histogramm enthält 256 Messkanäle zwischen 2 fl und 30 fl. Ein
variabler Grenzwert (standardmäßig bei 25 fl) verschiebt sich entsprechend der
im Analysebereich der Thrombozyten vorhandenen Mikrozytenpopulation.

3 25fl 30

+ Eine übermäßig hohe • THR-Alarmmeldungen werden unter folgenden Bedingungen gesetzt:


Partikelanzahl im rechten Feld
des Grenzbereichs (über 25 fl)
löst eine MIC-Alarmmeldung
(Mikrozyten) aus (im
Thrombozytenalarmbereich
angezeigt).
In diesem Fall sucht die
variable Grenze einen Talwert
zwischen 18 und 25 fl (Stan-
dard-Bereich). 3 18 25fl 30

+ Kann der Grenzwert nicht


automatisch festgelegt werden
(zwischen 18 und 25 fl), werden
eine THR-Zurückweisung (*)
und eine MIC-Alarmmeldung
gesetzt. Der THR-Wert ist nicht
zuverlässig. Überprüfen Sie das
Ergebnis, indem Sie
Thrombozytenplasma (PRP)
anwenden oder eine manuelle 3 18 25fl 30
Zählung durchführen.

+ Kann der Grenzwert nicht


automatisch festgelegt werden +
(kein Talwert zwischen THR- Eine SCL-Alarmmeldung (Small Cell -
und ERY-Histogramm) wird eine Kleine Zellen) weist auf das Vorhandensein
SCH-Alarmmeldung von kleinen Zellen im 2 fl- und 3 fl-Bereich
(Schizozyten) gesetzt. hin. Eine zweite Analyse sollte durchgeführt
Mögliche Ursachen: werden und die Ergebnisse sollten
• Vorhandensein von überprüft werden.
Schizozyoten 3 18 25fl 30
• Vorhandensein von
Thrombozytenaggregaten.
Überprüfen Sie das Ergebnis
auf einem Objektträger.

3-42
Probendurchlauf
& Ergebnisse

7.4.7. LEU-Verhältnis
+Das LEU-Verhältnis kann Das definierte Injektionsvolumen erlaubt eine zweite Messung der LEU in der
aktiviert oder deaktiviert optischen Kammer während der LMNE-Matrixerfassung.
werden:
siehe Kapitel 4, Konfiguration des Die beiden Zählungen werden verglichen. Liegt der Unterschied zwischen den
Gerätes beiden Zählungen außerhalb der definierten Grenzen (je nach gemessener
Menge), wird eine LMNE+ oder LMNE--Alarmmeldung gesetzt.

• Wenn die LEU-Zählung zwischen 0 und 2501 liegt:


Es wird eine LMNE+ Alarmmeldung gesetzt, wenn die LEU/LMNE-Zählung bei
über 50% der LEU/BASO-Zählung liegt.
Wenn die LEU/LMNE-Zählung bei unter 50% der LEU/BASO-Zählung liegt, wird
eine LMNE- Alarmmeldung gesetzt.

• Wenn die LEU-Zählung zwischen 2501 und 8000 liegt:


Es wird eine LMNE+ Alarmmeldung gesetzt, wenn die LEU/LMNE-Zählung bei
über 20% der LEU/BASO-Zählung liegt.
Wenn die LEU/LMNE-Zählung bei unter 20% der LEU/BASO-Zählung liegt, wird
eine LMNE- Alarmmeldung gesetzt.

• Wenn die LEU-Zählung über 8000 liegt:


Es wird eine LMNE+ Alarmmeldung gesetzt, wenn die LEU/LMNE-Zählung bei
über 15% der LEU/BASO-Zählung liegt.
Wenn die LEU/LMNE-Zählung bei unter 15% der LEU/BASO-Zählung liegt, wird
eine LMNE- Alarmmeldung gesetzt.

Der LEU/BASO-Kanal gilt als Referenz für die Kalibrierung des LEU/LMNE-Kanals.
Das Verhältnis zwischen den beiden Kanal-Kalibrationskoeffizienten ist (außer
bei technischem Eingriff) konstant. Der erhaltene Wert ist immer der LEU/BASO-
Wert.

HINWEIS
Die LEU-Verhältnis-Alarmmeldungen (LMNE+ und LMNE-) werden nur in folgenden Fällen
nicht ausgelöst:
•Der ausgewählte Test ist «CBC».
•Die Option LEU-Verhältnis ist nicht aktiviert.

Diese Alarmmeldungen werden bei allen Differenzierungsparametern (% und #) mit einem


«!» angezeigt.
Die L1-Alarmmeldung wird beim LEU-Wert und bei absoluten Werten der
Differenzierungsparameter mit einem «!» angezeigt.

3-43
( Pentra 60 C+

7.5. Pathologische Warnmeldungen


• Pathologische Warnmeldungen können angezeigt und ausgedruckt werden.
Ob eine solche Meldung ausgelöst wird, hängt von den Laborgrenzwerten ab,
die vom Benutzer festgelegt wurden.

WARNUNG
Diese Warnmeldungen deuten auf eine mögliche pathologische
Störung hin und sollen als Hilfsmittel zur schnellen und effektiven
Analyse ungewöhnlicher Proben und zur Diagnose dienen. Es wird
empfohlen, zur Bestätigung der Diagnose entsprechende
Referenzmethoden einzusetzen.

HINWEIS
In folgenden Fällen erscheint keine pathologische Warnmeldung:
• Bei LEU: Bei einem LEU-Wert < 0,1 x 103mm3 oder LEU > 91,3 x 103/mm3
oder bei einer Zurückweisung der Zählung
(außer bei einer Erythroblasten-Alarmmeldung).
• Bei ERY: Bei einer Zurückweisung der Zählung oder einem ERY-Wert < 0,1 x 106/mm3.
• Bei THR: Bei einer Zurückweisung der Zählung oder einem THR-Wert < 5 x 103/mm3.

7.5.1. LEU-Warnmeldungen
«H: über Extremwert MELDUNG AUSLÖSENDE WERTE
«L: unter Extremwert LEUKOZYTOSE LEU > LEU H
LEUKOPENIE LEU < LEU L
LYMPHOZYTOSE * LYM # > LYM # H oder LYM % > LYM % H
LYMPHOPENIE * LYM # < LYM # L oder LYM % < LYM % L
NEUTROPHILIE * NEU # > NEU # H oder NEU % > NEU % H
NEUTROPENIE * NEU # < NEU # L oder NEU % < NEU % L
EOSINOPHILIE * EOS # > EOS # H oder EOS % > EOS % H
MYELEMIE NEU % > NEU % H und LIC # > LIC # H
* bedeutet, dass die Pathologie GROSSE UNREIFE ZELLEN LIC # > LIC # H oder LIC % > LIC % H
zuerst bei den hohen und
niedrigen absoluten Werten der ATYP. LYMPHO ALY # > ALY # H oder ALY % > ALY % H
entsprechenden Parameter LINKE FORMEL (MN oder NL) und RN
ermittelt wird.
ERYTHROBLASTEN LL
MONOZYTOSE * MON # > MON # H oder MON % > MON % H
BASOPHILIE * BAS # > BAS # H oder BAS % > BAS % H
BLASTEN BAS # > BAS # H und LIC # > LIC # H und RM

3-44
Probendurchlauf
& Ergebnisse
7.5.2. ERY-Warnmeldungen
«H: über Extremwert MELDUNG AUSLÖSENDE
WERTE
«L: unter Extremwert
ANÄMIE HGB < HGB L
ANISOZYTOSE EVB > EVB H
MIKROZYTEN bei MIC-Alarmmeldung
MIKROZYTEN+ % MIC > 10 %
MIKROZYTEN++ % MIC > 15 %
MAKROZYTEN bei MAC-Alarmmeldung
HYPOCHROMIE MCHC < MCHC L
KÄLTEAGGLUTININ MCHC > MCHC H und LEU < 91,3 x 103/mm3
MIKROZYTOSE MCV < MCV L
MAKROZYTOSE MCV > MCV H
ERYTHROZYTOSE ERY > ERY H

7.5.3. THR-Warnmeldungen
«H: über Extremwert MELDUNG AUSLÖSENDE
WERTE
«L: unter Extremwert
THROMBOZYTOSE THR > THR H
THROMBOPENIE THR < THR L
MIKROZYTOSE Auslösende Werte für diese Alarmmeldungen
SCHIZOZYTEN finden Sie unter Alarmmeldung in der ERY-Kurve
KLEINE ZELLEN
THR-AGGREGATION (1) THR < 150 x 103/mm3 + LEU-Zurückweisung oder
NO + TVB > 20 oder
NO + MTV > 10 oder
NO + THR < 150 x 103/mm3 oder
NO + LEU-Zurückweisung oder
L1 oder LL1 + TVB > 20 oder
L1 oder LL1 + MTV > 10 oder
L1 oder LL1 + THR < 250 x 103/mm3
ERYTHROBLASTEN (2) LL oder LEU-Zurückweisung + L1 oder LEU-
Zurückweisung + LL1
ERYTHROBLASTEN (1) und (2) sind falsch +
THR-AGGREGATION (L1 oder LL1 oder LEU-Zurückweisung)
MAKROTHROMBOZYTEN MTV > 11

3-45
( Pentra 60 C+

7.5.4. Sonstiges
«H: über Extremwert MELDUNG AUSLÖSENDE
WERTE
«L: unter Extremwert
PANZYTOPENIE LEU < LEU L
und ERY < ERY L
und THR < THR L

7.6. Analytische Alarme

Vollständige Zurückweisung der Matrix

Bedeutung: falsches Verhältnis

Der Prozentanteil der bestätigten Zellen ist ungewöhnlich niedrig. Diese


Alarmmeldung wird angezeigt, wenn das Verhältnis zwischen der
Resistenzmessung der Partikel und ihrer optischen Messung unter 50 % liegt.

Mögliche Ursachen:
• Stroma beeinflusst Messung
• Starke Verunreinigung
• Falsche Einstellung der optischen Bank.

Sonstige

• Von LMNE-Matrix: NO-Alarmmeldung


• Vom LEU-Verhältnis: LMNE+; LMNE-
• Von LEU/BASO-Histogramm: BASO+

3-46
Probendurchlauf
& Ergebnisse

8. REINIGUNG

8.1. Automatische Reinigung


• Wenn das Gerät nach Datumsänderung 75 Analysen durchgeführt hat, wird
ein automatischer Reinigungszyklus durchgeführt.

• Die Häufigkeit der automatischen Reinigung kann vom Benutzer zwischen 1


und 75 festgelegt werden, wie in Kapitel 4, Konfiguration des Gerätes, beschrieben.

8.2. Spülen am Ende des Tages


• Am Ende eines jeden Arbeitstages ist es notwendig, einen Shutdown-Zyklus
durchzuführen.

Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, führt das Gerät eine
vollständige Reinigung mit ABX Cleaner durch und versetzt das System in den
Standby-Modus.

• Das Gerät kann nach einem Arbeitstag ausgeschaltet werden oder im Standby-
Modus über Nacht oder bis zur nächsten Analyse ruhen.

• Vor jeder Analyse ist nach einem Shutdown-Zyklus die Durchführung eines
Startup-Zyklus erforderlich. Klicken Sie vor der Analyse auf die Schaltfläche
HINWEIS
, andernfalls wird folgende Meldung angezeigt:
Nach einem Shutdown-
Zyklus ist zur
Inbetriebnahme des
Gerätes die
Durchführung eines
Startup-Zyklus
erforderlich.

3-47
( Pentra 60 C+

8.3. Zwei oder vier Stunden Inaktivität des Gerätes


• Wenn das Gerät zwei Stunden lang außer Betrieb ist, müssen Sie vor der
nächsten Analyse einen Reinigungszyklus durchführen. Klicken Sie vor der
Analyse auf die Schaltfläche .

• Wenn das Gerät vier Stunden lang außer Betrieb ist, müssen Sie vor der
nächsten Analyse einen Startup-Zyklus und einen Reinigungszyklus durchführen.
Klicken Sie zunächst auf die Schaltfläche und anschließend

auf .

3-48
Probendurchlauf
& Ergebnisse
9. BENUTZERNAMEN ÄNDERN

• Klicken Sie zum Ändern des Benutzernamens auf die Schaltfläche

• Wählen Sie im folgenden Fenster die Option Name des Anwenders ändern:

• Doppelklicken Sie in das Feld Name des Anwenders ändern und geben Sie
den neuen Benutzernamen ein (max. 3 Buchstaben):

• Klicken Sie zum Bestätigen der Änderung auf die Schaltfläche .

3-49
( Pentra 60 C+

10. BEENDEN DES SYSTEMS

• Klicken Sie am Ende des Arbeitstages auf die Schaltfläche ,


um eine vollständige Reinigung des Gerätes mit ABX Cleaner durchzuführen.

• Klicken Sie auf die Schaltfläche und anschließend zur

Bestätigung auf .

• Drücken Sie ALT+CTRL+DEL (oder ALT+CTRL+SUPPR), um das Anmeldefenster


zu öffnen und klicken Sie auf die Schaltfläche Shut Down.

• Das Fenster Computer herunterfahren wird angezeigt. Wählen Sie


Herunterfahren und anschließend OK.

• Warten Sie, bis der Computer heruntergefahren ist, bevor Sie ihn ausschalten.

HINWEIS
Der Computer sollte von Zeit zu Zeit heruntergefahren
werden, um die Datenbank zu komprimieren.

3-50
(
Pentra 60 C+

KONFIGURATION DES GERÄTES

1. KONTROLLE ........................................................................... 4-2


1.1. Einstellung von neuem Kontrollblut-Lot ........................... 4-2
1.2. L.J.-Diagramme .............................................................. 4-5
2. KALIBRATION ......................................................................... 4-6
2.1. Einstellung von neuem Kalibrator-Lot ............................. 4-6
3. WIEDERHOLBARKEIT ............................................................. 4-9
4. PATIENTEN- ODER XB-QUALITÄTSKONTROLLE .................. 4-10
5. MENÜ „EINSTELLUNG“ ......................................................... 4-11
5.1. QK & Kalibration ............................................................ 4-12
5.2. Typkonfiguration ............................................................ 4-13
5.2.1. Typbezeichnungen ................................................ 4-14
5.2.2. Pathologische Grenzwerte & Schwellenwerte des
Typs ............................................................................ 4-15
5.2.3. Alarm- & Kurvenschwellenwerte des Typs ........... 4-16
5.3. Parameter .................................................................... 4-20
5.4. Systemeinstellung ......................................................... 4-21
5.4.1. Datum/Uhrzeit ....................................................... 4-21
5.4.2. Kommunikation .................................................... 4-22
5.4.3. Drucker ................................................................ 4-23
5.4.4. Zyklusoption ......................................................... 4-24
5.4.5. Einheit / Sprache .................................................. 4-25
5.4.6. ID des Analysegerätes ......................................... 4-26
5.4.7. Konfiguration speichern / wiederherstellen .......... 4-27
5.5. Begrenzter Zugriff (Nur für Techniker) ......................... 4-28
6. SICHERN / WIEDERHERSTELLEN DER DATENBANK ........... 4-29
6.1. Sichern der Datenbank ................................................. 4-29
6.2. Wiederherstellen der Datenbank ................................. 4-30
6.3 Löschen der Datenbank ................................................ 4-31
(
Pentra 60 C+

1. KONTROLLE
• Anhand der Qualitätskontrolle von Kontrollblut kann eine Reihe von Analysen über einen
Zeitraum von mehreren Monaten kontrolliert werden. Analysen werden anhand bekannter
Proben durchgeführt (auch Kontrollblut oder Zielwerte genannt). Diese Ergebnisse werden
archiviert, und es wird ein Mittelwert gebildet. Auf dieser Grundlage können statistische
Berechnungen für die Systemstabilität der Probenanalyse durchgeführt werden.
• Für jede Kontrollblutprobe können bis zu 400 Ergebnisse in der Datenbank archiviert werden.
12 Felder sind für Kontrollblut-Lots und Strichcodes vorgesehen. Wenn neues Kontrollblut
verwendet werden soll, müssen Sie eins dieser 12 Felder verändern.

1.1. Einstellung von neuem Kontrollblut-Lot


Beispiel: Parameter des neuen Kontrollblut-Lots:
• Identifikation: JX99N
• Strichcode: QC99N
• Verfallsdatum: 07/19/2002

• Wählen Sie das Kontrollblut-


Lot, das Sie ändern möchten
(z. B. MBX29N): 1

1- Rufen Sie die Registerkarte


QK & Kalibration auf.
3
2- Rufen Sie die Registerkarte
Kontrollen auf.

3- Wählen Sie eine Kontrolle


aus: Öffnen Sie das Listenfeld
Laufender Zielwert, und
klicken Sie auf das
Kontrollblut-Lot, das Sie
ändern möchten.
2

• Klicken Sie auf die Schaltfläche , um das Fenster Zielwerte zu öffnen:

ACHTUNG
Wenn Sie ein Kontrollblut-Lot ersetzen
oder ändern und diese Änderungen
speichern, gehen alle bereits mit
diesem Lot durchgeführten Analysen
verloren.
4-2
Konfiguration
des Gerätes

• Geben Sie die Identifikation des neuen Kontrollbluts ein:


Klicken Sie im Fenster Zielwerte in das Feld Lot-Nr..
(Beispiel: Neues Kontrollblut-Lot JX99N ersetzt Lot
MBX29N)

• Geben Sie den Strichcode des neuen Kalibrators ein:


Klicken Sie im Fenster Zielwerte in das Feld Barcode.
(Beispiel: Neuer Strichcode ist QK99N und ersetzt
QK29N)

• Geben Sie das Verfallsdatum des neuen Kalibrators ein:


Klicken Sie im Fenster Zielwerte in das Feld
Verfallsdatum. Es erscheint ein Kalender. Verwenden
Sie die Pfeiltasten, um den Monat, das Jahr und den
Tag mit dem Zeiger zu markieren. (Beispiel: das neue
Verfallsdatum ist der 19.07.2002)

• Überprüfen Sie, ob die Zielwerte stimmen. Ist dies nicht


der Fall, geben Sie neue Zielwerte ein und klicken Sie auf
die Ziffer, die Sie ersetzen möchten:

HINWEIS
Verwenden Sie die Diskette, wenn Sie
die DIFFTROL-Alarmschwellenwerte
für Kontrollblut aktualisieren möchten.

4-3
(
Pentra 60 C+

• Mit Hilfe der Diskette, die mit dem Kontrollblut-Lot


mitgeliefert wurde, können Sie die Zielwerte automatisch
aktualisieren. Klicken Sie hierzu auf die Schaltfläche
:

• Wählen Sie die Art des Kontrollbluts


(Niedrig\Normal\Hoch) und klicken Sie dann auf .

• Die Zielwerte werden aktualisiert. Klicken Sie auf die


Schaltfläche , um das Fenster Zielwerte zu
schließen und die Änderungen zu speichern.

• Das Fenster QK &


Kalibration\Kontrollen wird
aktualisiert:

4-4
Konfiguration
des Gerätes

1.2. L.J.-Diagramme

• Es handelt sich um die grafische Darstellung der einzelnen Parameter im Zeitverlauf in Bezug
auf den Zielwert. Diagramme werden für jedes Kontrollblut-Lot erstellt. Sie umfassen sämtliche
Ergebnisse (ausgewählt oder nicht) und enthalten bis zu 400 Ergebnisse.

• Wenn Sie mit der Markierungslinie auf ein Ergebnis zeigen, werden die entsprechenden
Werte errechnet. Die Punkte der Kurven werden in weiß angezeigt. In rot werden sie angezeigt,
wenn die entsprechenden Ergebnisse über dem oberen Grenzwert liegen und in blau, wenn
die entsprechenden Ergebnisse unter dem unteren Grenzwert liegen.
+ Markierungslinie + Probenergebnisse
+ Oberer Grenzwert
+ Zielwert für LEU
+ Unterer Grenzwert

+ Verwenden Sie die


Bildlauffunktionen, um die
Markierungslinie zwischen den
einzelnen Proben hin und her
zu bewegen
(sie können alternativ auch die
Pfeiltasten verwenden).

+ Sequenz-Nummer + Benutzer-Code + Analyse-Datum + Beenden

4-5
(
Pentra 60 C+

2. KALIBRATION
• Eine Kalibration ist ein Verfahren zur Standardisierung eines Gerätes durch die Bestimmung
von eventuellen Abweichungen von Kalibrier-Referenzwerten und umfasst die Anwendung
der erforderlichen Korrekturfaktoren.
• Zur Kalibrierung des Gerätes müssen mindestens drei Analysezyklen mit einer bekannten
Probe (Zielwert) durchgeführt werden. Von den Ergebnissen wird der Durchschnitt gebildet
und der neue Kalibrationskoeffizient wird errechnet, mit dem Ergebnisse erzielt werden
können, die innerhalb der zulässigen Grenzen liegen.
• 6 Felder (max. 11 Ergebnisse pro Feld) sind für Kalibrationsblut-Lots und Strichcodes
reserviert. Um die neuen Parameter für ein Lot einzugeben, müssen Sie eins dieser 6 Felder
verändern.

2.1. Einstellung von neuem Kalibrator-Lot


Beispiel: Parameter der neuen Kalibratorflasche:
• Identifikation: CX294
• Strichcode: N412H
• Verfallsdatum: 08/05/2002

• Wählen Sie die Lotnummer


des Kalibrators aus, den Sie
ändern möchten
(z. B. C21N): 1

1- Rufen Sie die Registerkarte


QK & Kalibration auf.

3
2- Rufen Sie die Registerkarte
Kalibration auf.

3- Wählen Sie einen Kalibrator


aus: Öffnen Sie das Listenfeld
Lot-Nr. und klicken Sie auf den
Kalibrator, den Sie ändern
möchten.
2

• Klicken Sie auf die Schaltfläche , um das Fenster Zielwerte zu öffnen:

ACHTUNG
Wenn Sie ein Kalibrator-Lot ersetzen
oder ändern und diese Änderungen
speichern, gehen alle mit diesem Lot
durchgeführten Analysen verloren.

4-6
Konfiguration
des Gerätes

• Geben Sie die Identifikation des neuen


Kalibrators ein:
Klicken Sie im Fenster Zielwerte in das
Feld Lot-Nr..

(Beispiel: Kalibrator C21N wird durch


Kalibrator CX294 ersetzt)

• Geben Sie den Strichcode des neuen


Kalibrators ein:
Klicken Sie im Fenster Zielwerte in das
Feld Barcode.

(Beispiel: Strichcode KRI wird durch


N412H ersetzt)

• Geben Sie das Verfallsdatum des


neuen Kalibrators ein:
Klicken Sie im Fenster Zielwerte in das
Feld Verfallsdatum.

(Beispiel: das neue Verfallsdatum ist der


05.08.2002)

4-7
(
Pentra 60 C+

• Überprüfen Sie, ob die


Zielwerte stimmen. Ist dies nicht
der Fall, geben Sie neue
Zielwerte ein und klicken Sie auf
die Ziffer, die Sie ersetzen
möchten:

• Klicken Sie auf die Schaltfläche

, um die
Änderungen zu speichern.

• Das Fenster QK &


Kalibration\Kalibration wird
aktualisiert:

4-8
Konfiguration
des Gerätes
3. WIEDERHOLBARKEIT
• Die Messung der Wiederholbarkeit basiert auf einer Reihe von Ergebnissen, die man bei
einer wiederholten Analyse derselben frischen, normalen Humanblutprobe erhält.

• Bei CBC- oder DIFF-Analysen (eine Kombination ist nicht möglich) können bis zu 35
Ergebnisse pro Test angeführt werden. Über das 35. Ergebnis hinaus werden die Daten aus
einer neuen Analyse nicht berücksichtigt.

• Um eine problemlose VK-Berechnung zu gewährleisten, werden alle potentiell fehlerhaften


Analyse-Ergebnisse von den Analysekanälen direkt zurückgewiesen. In diesem Fall wird der
Benutzer über folgendes Dialogfeld informiert:

• Setzen Sie die Probe wie unten


dargestellt in das Gerät ein. Wenn
die grüne Leuchtdiode aufleuchtet,
schließen Sie die Tür des
Probenhalters und beginnen Sie • Um die Wiederholbarkeitsmessung durchzuführen, führen Sie einige Analysen über die
mit der Analyse. Registerkarte QK & Kalibration\Wiederholbarkeit durch:

• Aufeinander folgende Ergebnisse werden archiviert und statistische Berechnungen werden


durchgeführt. Markieren Sie die zur VK-Berechnung zu verwendenden Ergebnisse oder
heben Sie die Auswahl auf.

• Wenn ein VK-Wert (in %) außerhalb der vom Benutzer festgelegten Grenzen liegt, wird ein
roter Hintergrund angezeigt. VK-Werte können auf der Registerkarte Einstellung\QK &
Kalibration eingestellt werden (siehe nebenstehende Abbildung).

4-9
(
Pentra 60 C+

4. PATIENTEN- ODER XB-QUALITÄTSKONTROLLE


• Die „XB“-Funktion, eine Qualitätskontrolle, basiert auf einer BULL-Methode und umfasst eine
Berechnung von 3 oder 9 Parametern (siehe Einstellung\QK & Kalibration in diesem Kapitel).
Anhand dieser Methode kann der Benutzer die Entwicklung des Systems langfristig verfolgen
und jeden Faktor überprüfen, der eventuell die Qualität der Ergebnisse beeinträchtigen könnte.
Eine graduelle Veränderung der Qualität des Kalibrationsbluts oder der Qualität der Reagenzien
kann auf diese Weise leichter ermittelt werden.
• Die BULL-Berechnung erfolgt automatisch und schrittweise. Sie erfordert keinerlei Eingreifen
seitens des Benutzers und auch keine Durchführung von spezifischen Kontrollen. Die statistische
Berechnung berücksichtigt sämtliche Patientenergebnisse, die keine Analysefehler aufweisen.
Sobald 20 Ergebnisse archiviert worden sind, wird ein Batch errechnet, der ebenfalls archiviert
wird. Ein Batch bildet einen Punkt der Statistik. Jeder Batch wird in die Berechnung
aufgenommen und bildet einen neuen Punkt auf dem Diagramm. Es können maximal 60 Batches
archiviert werden. Über diese Anzahl hinaus hat ein neuer Batch vor einem alten Batch Vorrang.
• Eine (XB-)Alarmmeldung erscheint, wenn ein Parameter aus diesem Batch außerhalb der
vom Benutzer festgelegten XB-Grenzen liegt (siehe unter Einstellung\QK & Kalibration in diesem
Kapitel). Diese Alarmmeldung wird automatisch deaktiviert, wenn die Registerkarte XB aufgerufen
wird.
• Vom Menü Einstellung aus können Sie XB und die Alarmauslösung aktivieren bzw. deaktivieren
oder die Anzahl der Parameter von 3: MCV, MCH, MCHC auf 9: LEU, ERY, HGB, HKT, MCV,
MCH, MCHC, EVB, THR erhöhen.
• Die statistische Entwicklung nimmt mit der Zeit, je nach Anzahl der gespeicherten Proben, an
Genauigkeit zu.

+ Markierungslinie + Batch-Ergebnisse
+ Oberer Grenzwert

+ Zielwert für LEU


+ Unterer Grenzwert

+ Verwenden Sie die


Bildlauffunktionen, um die
Markierungslinie zwischen den
Batches hin und her zu
bewegen
(sie können alternativ auch die
Pfeiltasten verwenden).

+ Batch-Nummer + Batch-Datum + Beenden

4-10
Konfiguration
des Gerätes
5. MENÜ „EINSTELLUNG“

«Im Menü Einstellung auf der Menüleiste kann der Benutzer zwischen folgenden
Optionen wählen:

• Optionen unter QK & Kalibration:


- Auswahl der Strichcodes von Kontrollblut & Kalibrator
- Variationskoeffizienten von Qualitätskontrolle & Kalibration
- XB-Alarmoptionen.

• Optionen unter Bluttyp:


- Name
- Pathologische Niveaus
- Pathologische Grenzwerte
- Alarmstufen
- Kurven und Schwellen der Matrix
- Altersabschnitt
- Einstellung des Standardtyps.

• Optionen unter Systemkonfiguration:


- Datum\Uhrzeit-Format
- RS-Kommunikation
- Druckerbeschreibung
- Diskettenformatierung
- Zyklusoption
- Einheitenformat, Sprachwahl
- ID des Analysegerätes
- Einstellung des Strichcodelesers
- Speichern\Wiederherstellen der Konfiguration.

• Optionen unter Begrenzt. Zugang (Passwort erforderlich):


- Interne Geräteparameter
- Kalibrationskoeffizienten.

4-11
(
Pentra 60 C+

5.1. QK & Kalibration


• Barcode eingeben: Zeigt die Auswahl der Strichcodes in Verbindung mit den QK-Zielwerten
an: Im Falle einer Auswahl () hat jeder Versuch, den Strichcode zu verwenden (auf der
Arbeitsliste oder als Eingabe mit Priorität) ein Aufzeichnen des Ergebnisses (Verarbeitung und
Archivierung) im entsprechenden Bereich zur Folge: QK oder Kalibration. Im Falle einer fehlenden
Auswahl () hat die Verwendung dieses Strichcodes keinen Einfluss auf den Verlauf des Zyklus.
Das Ergebnis wird daher in der Routine-Umgebung aufgezeichnet.

• CV Max (%): Einstellung der Alarmgrenzwerte von QK, Wiederholbarkeit und Kalibration.
Dieses Feld ermöglicht die Veränderung der VK-Grenzwerte oder der zulässigen
Abweichungen in % für die Ergebnisse aus der Registerkarte QK & Kalibration.

• XB-Optionen: Diese Optionen ermöglichen die Einstellung der Anzahl von XB-
Kontrollparametern (3 oder 9) und das Ein- und Ausschalten des XB-Kontrollsystems.

• Doppelklicken Sie in das Feld,


dessen Wert Sie verändern
möchten, und geben Sie den
neuen Wert ein.

• Klicken Sie nach


Fertigstellung der Änderungen
zur Bestätigung auf die

Schaltfläche .

HINWEIS
Die Berechnung der
Variationskoeffizienten
für jeden Parameter
erfolgt mit nicht
gerundeten Werten.
+ Barcode eingeben
auswählen.
+ VK-Einstellung für QK, + XB-Optionen:
Wiederholbarkeit und Kalibration. XB EIN/AUS:
• Aktivieren bzw. Deaktivieren der XB-
Funktion.
Modus:
• 3 Parameter: MCV, MCH and MCHC.• 9
Parameter: LEU, ERY, HGB, HKT, MCV, MCH,
MCHC, EVB, THR.

4-12
Konfiguration
des Gerätes

5.2. Typkonfiguration

20 verschiedene Bluttypen stehen zur Auswahl, 16 können nach Ihren eigenen Spezifikationen
bearbeitet werden. Für jeden Typ sind folgende Einstellungen möglich:
• Name des Typs
• Pathologische Grenz- & Schwellenwerte des Typs,
• Alarmstufen des Typs,
• Alarm- & Kurvenschwellenwerte des Typs.

1- Rufen Sie die Registerkarte


Typkonfiguration auf.

2- Wählen Sie den Typ aus, der


1
angezeigt werden soll:

+ Selektion nach
Standardtyp:
Verwenden Sie diese 2
Schaltfläche, um beim Anlegen
eines neuen Patientendossiers
diesen Typ als Standardtyp zu
verwenden.

+ Verändern: Verwenden Sie


diese Schaltfläche, um die Typ-
Einstellung zu verändern.

+ Kopie: Verwenden Sie diese


Schaltfläche, um sämtliche
Werte des ausgewählten Typs
zu kopieren.

+ Einfügen: Verwenden Sie + Standardwerte anwenden:


diese Schaltfläche, um alle
kopierten Werte in den Verwenden Sie diese Schaltfläche, um für
ausgewählten Typ einzufügen. diesen Typ die Standardwerte zu übernehmen.

4-13
(Pentra 60 C+

5.2.1. Name des Typs

1- Wählen Sie den Typ aus,


dessen Namen Sie verändern
bzw. erstellen möchten.

2- Klicken Sie auf die

Schaltfläche , 3
um den ausgewählten Typ zu
verändern.

• Geben Sie das Benutzer- 1


Passwort ein und klicken Sie

dann auf .
2

3- Klicken Sie in das Feld


Name des Typs und geben Sie
einen neuen Namen für den Typ
ein:

4-14
Konfiguration
des Gerätes

5.2.2. Pathologische Grenz- & Schwellenwerte des Typs


Die Laborgrenzen können vom Benutzer entsprechend seiner eigenen Vorgaben eingegeben
werden:

Normalbereich:
Ergebnisse, die außerhalb des Normalbereichs liegen, werden durch eine Alarmmeldung
gekennzeichnet:
• h für Ergebnisse oberhalb des Normalbereichs.
• l für Ergebnisse unterhalb des Normalbereichs.

Extremwerte:
Ergebnisse, die über den Extremwerten liegen, werden mit einer Alarmmeldung
gekennzeichnet:
• H für Ergebnisse oberhalb des Extrembereichs
• L für Ergebnisse unterhalb des Extrembereichs.

1- Wählen Sie den Typ aus,


dessen pathologische Grenz- &
Schwellenwerte Sie verändern
möchten. 4
2- Klicken Sie auf die
Schaltfläche
,
um den ausgewählten Typ zu
verändern. 1
• Geben Sie das Benutzer-
Passwort ein und klicken Sie

dann auf .
2

3- Rufen Sie die Registerkarte


Pathologische Grenzwerte &
Schwellen auf.

4- Klicken Sie in das Feld,


dessen Wert Sie verändern
möchten und geben Sie den
neuen Wert für diesen Typ ein.

4-15
(Pentra 60 C+

5.2.3. Alarm- & Kurvenschwellenwerte des Typs


1- Wählen Sie den Typ aus,
dessen Alarm- &
Kurvenschwellenwerte Sie
verändern möchten. 4
2- Klicken Sie auf die
Schaltfläche
,
um den ausgewählten Typ zu
verändern.
1
• Geben Sie das Benutzer-
Passwort ein und klicken Sie
dann auf .

2
3

3- Rufen Sie die Registerkarte


Alarme & Schwellenwerte der Alarmstufen
Kurve auf.
• Jede Alarmmeldung kann auf einen Prozentwert und/oder einen absoluten Wert eingestellt
4- Klicken Sie in das Feld, werden. Alle Werte, die außerhalb dieser Grenzen liegen, lösen eine Alarmmeldung aus.
dessen Wert Sie verändern
möchten und geben Sie den • Die Bedeutung der einzelnen Alarmmeldungen wird in Kapitel 3, Probendurchlauf &
neuen Wert für diesen Typ ein. Ergebnisse, erläutert.

• Hinweis:
HGB% kennzeichnet den Prozentsatz, ab dem das Ergebnis zurückgewiesen wird, basierend
auf den drei aufeinander folgenden Messungen der gleichen Probe.
Anhand von HGB# kann ein falscher HGB-Referenzwert zurückgewiesen werden.
TOLERANZ DER ALARMMELDUNGEN
ALARMMELDUNGEN % # ALARMMELDUNGEN % #
LMNE REJ 50 0 RN 1,1 999
NO 100 120 NE 1,1 60
LL 100 50 L1 4 600
LL1 5 45 MIC 5 0
NL 3 120 MAC 45 0
MN 100 120 MACp 11 0
RM 1,1 999 HGB 3,0 60
LN 2,5 999

4-16
Konfiguration
des Gerätes

Kurven- und Matrix-Schwellenwerte

• LMNE MATRIX-SCHWELLENWERTE

Jede Achse der Matrix (X und Y) ist in 128 Kanäle unterteilt, die von 0 bis 127 durchnummeriert
sind.
13 vertikale Indizes (Y) und 13 horizontale Indizes (X) ermöglichen es dem Benutzer, diese
Kanäle in Zehnerabständen einzuteilen. Der erste Index im Ursprung der Matrix (unten links)
ist der Kanal 0, der vierte Index der Matrix ist der Kanal 30 und so weiter. Die Einstellung der
Schwellenwerte wird in Kanälen ausgedrückt.

+ Die Schwellenwertniveaus
können manuell angepasst
werden:

• Um die Trennung der


unterschiedlichen
Zellpopulationen zu
verbessern, die je nach
verwendetem Antikoagulans
oder geräteinternen
Einstellungen variieren kann.

• Um den Alarmbereich nach


oben oder unten anzupassen
und so die Genauigkeit der
Analysen zu verbessern. In
diesem Fall muss auch die
numerische Einstellung der
entsprechenden Alarmmeldung
angepasst werden (siehe
Alarmstufen).

• Um zur genaueren Definition


einer bestimmte Population zu
Forschungszwecken einen oder
mehrere Matrixbereiche zu
ändern.

• AC-Schwellenwerte (Absorp- SCHWELLE FUNKTION STD. UNTERE OBERE


tion), die in der Matrix horizon- GRENZE GRENZE
tal aufgeführt werden:
NL Trennung zwischen 29 0 RMN
Lympho & Neutro
RMN Trennung zwischen 51 NL NE
Right Mono & Right Neutro
NE Trennung zwischen 82 RMN Kanal 127
Neutro & Eosino

4-17
(
Pentra 60 C+

• Die Schwellenwerte für FLN, SCHWELLE FUNKTION STANDARD


FNE und FMN zeigen die Breite FLN Kanalnummer für den NL-Alarmbereich 2
(in Kanalnummern) der LN-,
NE- und MN-Alarmbereiche an: FNE Kanalnummer für den NE-Alarmbereich 2
FMN Kanalnummer für den MN-Alarmbereich 2

• DC-Schwellenwerte (resistiv), SCHWELLE FUNKTION STD. UNTERE OBERE


die in der Matrix vertikal GRENZE GRENZE
aufgeführt werden:
NOL Trennung zwischen 22 0 LL
Noise und Left Lympho
NON Trennung zwischen 25 NoL NoE
Noise und Left Neutro
LL Trennung zwischen Left 30 NoL AL
Lympho und Lympho
LN Trennung zwischen 35 NoN LMN
Neutro und Left Neutro
NOE Trennung zwischen 48 NoN Kanal 127
Noise und Eosino
LMN Schnittpunkt zwischen 70 LN LMU
Lympho-, Mono- & Neutro-Schwellenwerten
AL Trennung zwischen Lympho 68 LL LMU
und Atyp. Lympho
LMU Oberster Punkt der Trennlinie 78 AL LMD
zwischen Atyp. Lympho & Mono
LMD Unterster Punkt der Trennlinie 90 LMU RM
zwischen Atyp. Lympho & Mono
MN Oberster Punkt der Trennlinie 90 LMN RM
zwischen Mono & Neutro
RM Trennung zwischen Mono 118 LMD Kanal 127
und Right Mono
RN Trennung zwischen Neutro und 118 MN Kanal 127
Right Neutro

4-18
Konfiguration
des Gerätes

• THR-SCHWELLE

Die THR1-Schwelle ist die Nummer des variablen Kanals, die eine Berechnung der
Thrombozytenpopulation ermöglicht. Dieser Wert wird automatisch eingestellt.

+ Siehe THR-Kurve in Kapitel SCHWELLE FUNKTION STANDARD


3, Probendurchlauf & Ergebnisse. THR1 Nicht verändern (Kein Effekt) variabel

• LEU-SCHWELLE

Diese Schwellen sind fabrikseitig auf folgende Werte eingestellt.

SCHWELLE FUNKTION KANAL


LEU1 Nicht verändern (Kein Effekt) 4
LEU2 Nicht verändern (Kein Effekt) 15
LEU3 Nicht verändern (Kein Effekt) 240

• ERY-SCHWELLE

Diese Schwellen sind fabrikseitig auf folgende Werte eingestellt.

+ Siehe ERY-Kurve in Kapitel 3, SCHWELLE FUNKTION KANAL


Probendurchlauf & Ergebnisse. ERY1 Nicht verändern (Kein Effekt) 54
ERY2 Nicht verändern (Kein Effekt) 77

• BASO-SCHWELLE

Alle Leukozyten werden zwischen den BA1- und BA3-Schwellenwerten angezeigt.


Der absolute L1-Wert wird zwischen dem Kanal 0 und dem BA1-Schwellenwert errechnet.
Der prozentuale Anteil der Basophilen wird anhand der Partikelzahl zwischen dem BA2- und
dem BA3-Schwellenwert errechnet.

Diese Schwellen sind fabrikseitig auf folgende Werte eingestellt.

+ Siehe BASO-Kurve in Kapitel SCHWELLE FUNKTION KANAL


3, Probendurchlauf & Ergebnisse. BA1 Trennungsschwelle zwischen 35
dem L1#-Zählbereich und LEU-Zellkernen
BA2 Trennungsschwelle zwischen den 110
LEU-Zellkernen und den Basophilen
BA3 Ende des Zählbereichs für Basophile 240
BA4 Nicht verändern (Kein Effekt) 255

4-19
(
Pentra 60 C+

5.3. Parameter

1- Rufen Sie die Registerkarte


Einstellung\Parameter auf:
1

2
2- Wählen Sie die Reihenfolge
für die Darstellung der
Differenzierung aus:

3- Aktivieren/
Deaktivieren Sie die
RUO-Parameter (TKT,
TVB, ALY und LIC): 3

4-20
Konfiguration
des Gerätes

5.4. Systemeinstellung

5.4.1. Datum / Zeit


1- Rufen Sie die Registerkarte
Einstellung\Systemeinstellung
auf: 1

2
2- Wählen Sie die
Option Datum / Zeit:

3- Wählen Sie das


Anzeigeformat für Datum / Zeit
aus den Listenfeldern aus:
3
4
4- Klicken Sie auf die
Schaltfläche
:

5- Geben Sie ein neues Datum/


Uhrzeit ein:

6- Klicken Sie auf die


Schaltfläche , um
die Änderungen zu speichern: 6

4-21
(Pentra 60 C+

5.4.2. Kommunikation
1- Rufen Sie die Registerkarte
Einstellung\Systemeinstellung
auf: 1
2- Wählen Sie die Option
Kommunikation:
2

3
3- Einstellung RS232.

4
4- ABX-Format.

4-22
Konfiguration
des Gerätes

5.4.3. Drucker
1&2- Rufen Sie die
Registerkarte
Einstellung\Systemeinstellung 1
und anschließend die Option
für die Druckereinstellungen
auf: 2
HINWEIS
Falls das Fenster
„Drucker hinzufügen“
oder „Drucker-
Eigenschaften“ nicht
mehr angezeigt wird,
klicken Sie erneut auf die
Schaltfläche und es
erscheint wieder.
3
3- Klicken Sie zum Beenden auf
die Schaltfläche

. + Drucker-Eigenschaften: Zeigt + Drucker hinzufügen: Öffnet


das Fenster mit den das Dialogfeld zur Installation
Druckereigenschaften an. eines neuen Druckertreibers.

4-23
(Pentra 60 C+

5.4.4. Zyklusoption

1- Rufen Sie die Registerkarte


Einstellung\Systemeinstellung
auf:
1

2
2- Wählen Sie die Option
Zyklusoption:

3- Geben Sie die Frequenz für


3
die automatische Reinigung ein
(zwischen 1 und 75):
4
4- Wählen Sie die Option
Automatischer Startup, um
beim Starten des Gerätes
automatisch einen Startup-
Zyklus auszuführen:

4-24
Konfiguration
des Gerätes

5.4.5. Einheit / Sprache

1- Rufen Sie die Registerkarte


Einstellung\Systemeinstellung
auf:
2 1
2- Wählen Sie die Option
Einheit / Sprache: 4
3- Wählen Sie die Einheit aus,
die Sie verwenden möchten:

3
4- Wählen Sie eine Sprache
aus:

5- Klicken Sie zum Beenden auf 5


die Schaltfläche
:

+ Regionale Parameter: Hier kann ein


anderes Tastaturlayout ausgewählt werden.
(Nur für ABX-Techniker)

4-25
(Pentra 60 C+

5.4.6. ID des Analysegerätes

1- Rufen Sie die Registerkarte


Einstellung\Systemeinstellung
auf: 1
2- Wählen Sie die Option ID
des Analysegeräts: 2
3
3- Einrichtung der Datenbank:
Max. Anzahl Ergebnisse
bezeichnet die maximale Anzahl
von Einträgen, die in der
Datenbank gespeichert werden
können, bevor die unter Anzahl
der zu löschenden Ergebnisse
angegebene Anzahl von
Einträgen gelöscht wird:

4- Klicken Sie zum Beenden auf 4


die Schaltfläche

4-26
Konfiguration
des Gerätes

5.4.7. Konfiguration speichern / wiederherstellen

1- Rufen Sie die Registerkarte


Einstellung\Systemeinstellung
auf: 1

2- Wählen Sie die Option


2
Speichern / Wiederherstellen
der Einstellungen und wählen
Sie den Vorgang aus, der
durchgeführt werden soll:

3- Klicken Sie zum Beenden auf 3


die Schaltfläche

4-27
(Pentra 60 C+

5.5. Begrenzter Zugriff (Nur für Techniker)

1- Rufen Sie die Registerkarte


Einstellung\Begrenzt. Zugang
auf:

2- Klicken Sie zum Beenden auf


die Schaltfläche
2
.

4-28
Konfiguration
des Gerätes
6. SICHERN / WIEDERHERSTELLEN DER DATENBANK

6.1. Sichern der Datenbank


• Sichern Sie die Datenbank, indem Sie die Option Datei\Speichern der Datenbank wählen:
Die aktuelle Arbeitsliste sowie die archivierten Arbeitslisten werden komprimiert und auf der
Festplatte gespeichert.

• Es empfiehlt sich, die Datenbank zur Sicherung der Daten in regelmäßigen Abständen zu
speichern.

• Geben Sie im Fenster zum Sichern der Datenbank im Feld Dateiname den Namen der
Datei für die Datenbanksicherung ein (z. B. «base0201»).

ACHTUNG
Um eine Überlastung
des Festplattenspeichers
zu verhindern, wird
empfohlen, bei jeder
Datenbanksicherung den
gleichen Namen für die
Sicherungsdatei zu
verwenden (dadurch
wird die vorherige
Sicherungsdatei • Klicken Sie auf die Schaltfläche , um den Vorgang zu starten.
überschrieben).
Wenden Sie sich an die • Wenn der Speichervorgang beendet ist, wird folgendes Fenster angezeigt:
Serviceabteilung Ihrer
ABX Diagnostics-
Vertretung, wenn die
Kapazität des
Festplattenspeichers
ausgelastet ist.

ACHTUNG
Die Dauer des Vorgangs
(zwischen 1 und 30
• Klicken Sie zum Beenden auf die Schaltfläche .
Minuten) ist von der
Größe der Datenbank
abhängig. Die optimale
Speichergeschwindigkeit
erreichen Sie, wenn eine
Sicherung pro Woche
durchgeführt wird.

4-29
(
Pentra 60 C+

6.2. Wiederherstellen der Datenbank


• Daten, die seit der letzten Sicherung der Datenbank nicht gespeichert worden sind, und die
aktuelle Arbeitsliste gehen bei einer Wiederherstellung der Datenbank verloren.

• Verwenden Sie den Befehl Datei\Datenbank, um eine Datenbank-Sicherungsdatei


wiederherzustellen.

• Das folgende Fenster wird angezeigt. Bestätigen Sie den Wiederherstellvorgang, indem Sie
auf klicken:

• Geben Sie das Benutzerpasswort ein und bestätigen Sie es, indem Sie auf
klicken.

• Wählen Sie die Sicherungsdatei aus, die wiederhergestellt werden soll:

• Wenn die Datenbank vollständig wiederhergestellt wurde, wird die folgende Meldung angezeigt.

Klicken Sie zum Beenden auf die Schaltfläche :

• Die Workstation wird neu gestartet.

4-30
Konfiguration
des Gerätes

6.3 Löschen der Datenbank


• Mit der Option Datei\Löschen der Datenbank können Sie alle Ergebnisse sowie die Arbeitsliste
aus der aktuellen Datenbank löschen.

• Geben Sie das Benutzerpasswort ein und bestätigen Sie es, indem Sie auf
klicken.

• Bestätigen Sie den Löschvorgang, indem Sie auf die Schaltfläche klicken:

• Wenn die Datenbank vollständig gelöscht wurde, wird die folgende Meldung angezeigt.

Klicken Sie zum Beenden auf die Schaltfläche :

• Die Workstation wird neu gestartet.

4-31
(
Pentra 60 C+

WARTUNG & FEHLERBEHEBUNG

1. AUSTAUSCHVERFAHREN ...................................................... 5-2


1.1. Reagenzienaustausch ..................................................... 5-2
1.1.1. Position und Anschluss der Reagenzien .................. 5-2
1.1.2. Austausch der Flaschen .......................................... 5-3
1.1.3. Austausch des Diluentbehälters .............................. 5-4
1.1.4. Nach dem Reagenzienaustausch ........................... 5-4
1.1.5. Austausch des Abfallbehälters ................................ 5-7
1.2. Austausch der Lampe der optischen Bank ..................... 5-8
1.3. Austausch der Probennadel ........................................... 5-9
2. WARTUNG ............................................................................ 5-10
2.1. Hydraulischer Zyklus und Wartungstabelle .................... 5-10
2.1.1. Shutdown-Zyklus .................................................... 5-10
2.1.2. Konzentrierte Reinigung ......................................... 5-11
2.2. Hydraulische Systeme .................................................. 5-13
2.2.1. Entleerung der Messkammern ............................... 5-13
2.2.2. Spülung ................................................................. 5-15
2.2.3. Reinigungszyklen .................................................. 5-16
2.2.4. Spülzyklen ............................................................ 5-20
2.3. Mechanische Systeme .................................................. 5-21
2.3.1. Initialisierung .......................................................... 5-21
2.3.2. Motortest .............................................................. 5-22
2.3.3. Ventiltest .............................................................. 5-23
2.3.4. Einstellung der Probennadel ................................ 5-24
2.3.5. Wartung der Probenführung ................................ 5-25
2.3.6. Ruhestellung der Ansaugspritze .......................... 5-26
3.FEHLERBEHEBUNG .............................................................. 5-27
3.1. Funktionsweise des Systems ........................................ 5-28
3.2. Ergebnisse ................................................................... 5-30
3.3. Alarmmeldungen .......................................................... 5-32
4. FEHLERMELDUNGEN .......................................................... 5-33
4.1. Drucker ......................................................................... 5-33
4.2. Kalibration .................................................................... 5-33
4.3. Temperatur .................................................................. 5-33
4.4. Reagenzien .................................................................. 5-34
4.5. Sonstiges ..................................................................... 5-34
5. GEFAHREN HINSICHTLICH DER BENUTZERSICHERHEIT
& DER GERÄTEFUNKTION .................................................. 5-35
5.1. Gefahren hinsichtlich der Gerätefunktion ..................... 5-35
5.2. Gefahren hinsichtlich der Benutzersicherheit .............. 5-36
( Pentra 60 C+

1. AUSTAUSCHVERFAHREN

1.1. Reagenzienaustausch

1.1.1. Position und Anschluss der Reagenzien

WICHTIG 1- ABX Basolyse II


Wenn der 2- ABX Lyse
Diluentbehälter mehr als
3- ABX Eosinofix
80 cm unterhalb des
Gerätes aufgestellt wird, 4- ABX Cleaner
kann dies zu 5- ABX Diluent
fehlerhaften
6- Abfallbehälter
Ergebnissen führen.

• Diluenten-
4 3 2 1
Zuführschlauch:
transparent 3x6 /
max. 2 Meter.
• Abfallschlauch:
transparent 4x6 /
max. 2 Meter.

5 6

5-2
Wartung &
Fehlerbehebung
1.1.2. Austausch der Flaschen

• Beim Starten des Gerätes wird die vorhandene Menge aller Reagenzien mit dem vom Benutzer
vorgegebenen Arbeitspensum verglichen. Falls die Menge eines Reagenz voraussichtlich für
das Tagespensum nicht ausreicht, wird folgende Meldung angezeigt:

+ Klicken Sie auf und


fahren Sie mit den Analysen
fort, bis die Warnmeldung
wieder angezeigt wird und das
betreffende Reagenz
ausgetauscht werden muss.
• Öffnen Sie die Reagenzientür.
WICHTIG • Nehmen Sie die betreffende Flasche aus
Wenn ein Reagenz in einen dem Reagenzienfach und drehen Sie den
Verschluss und das Ansaugrohr ab.
anderen Behälter gefüllt
wird, kann dies zu
fehlerhaften Ergebnissen
führen. Füllen Sie niemals
Reagenzien von einem
Behälter in einen anderen.
Rückstände im alten
Behälter können das neue
Reagenz verunreinigen
und zu ungültigen
Leerwertbestimmungen,
vor allem bei den THR,
• Öffnen Sie eine neue Reagenzienflasche.
führen.
• Schrauben Sie den Verschluss und das
Ansaugrohr auf die neue Flasche und drehen
Sie die Flasche gut zu, damit sie dicht
verschlossen ist.

• Stellen Sie die neue Flasche in das


HINWEIS Reagenzienfach, schließen Sie die Tür und
entsorgen Sie die alte Flasche
Entsorgen Sie die leere ordnungsgemäß.
Reagenzienflasche
• Bestätigen Sie den Austausch der
ordnungsgemäß. Flasche über die Software (die Anleitung
dazu finden Sie weiter unten).

5-3
( Pentra 60 C+

1.1.3. Austausch des Diluentbehälters


• Schrauben Sie das Diluenten-Ansaugrohr ab.
WICHTIG
• Öffnen Sie einen neuen Diluentbehälter.
Vergewissern Sie sich,
dass sich der • Schrauben Sie den Verschluss auf den leeren Behälter.
Diluentbehälter nicht
• Schrauben Sie den Verschluss und das Ansaugrohr auf den neuen Behälter.
mehr als 80 cm
unterhalb des Gerätes • Bestätigen Sie den Austausch des Behälters über die Software (die Anleitung dazu finden
befindet. Sie weiter unten).

1.1.4. Nach dem Reagenzienaustausch

• Wenn Sie ein Reagenz austauschen, müssen Sie dies über die ABX WORKSTATION-Software
bestätigen und diese aktualisieren.

1- Rufen Sie die Registerkarte


Analysegerät auf.
1
2- Doppelklicken Sie auf das
Symbol für die
Reagenzienflasche, die Sie
2
austauschen möchten (z. B. ABX
Lyse):

HINWEIS
Sie können auch auf die
Schaltfläche

klicken,

um das Dialogfeld

Reagenz ersetzen zu
öffnen.

5-4
Wartung &
Fehlerbehebung

• Das Dialogfeld Reagenz


ersetzen wird geöffnet (im
Listenfeld ist ABX Lyse
1
ausgewählt):

1- Doppelklicken Sie in das


Feld Lot-Nr. und geben Sie die
neue Lotnummer des Reagenz
ein (diese Information finden
Sie auf der Verpackung des
Reagenz):

2- Öffnen Sie das Listenfeld


Verfall und wählen Sie auf dem
Kalender ein Verfallsdatum aus
(diese Information finden Sie
auf der Verpackung des
Reagenz):

Wählen Sie mit den Pfeiltasten


nach RECHTS und nach LINKS
Monat und Jahr des
Verfallsdatums aus.

Wählen Sie den Tag des


Verfallsdatums aus, indem Sie auf
den Kalender klicken (der Kalender
wird automatisch geschlossen).

5-5
( Pentra 60 C+

• Klicken Sie auf die

Schaltfläche , um
das Fenster zu schließen

(oder auf , um
das Fenster zu schließen, ohne
die Änderungen zu speichern).

• Geben Sie einen Kommentar


zum Reagenzienaustausch ein
(klicken Sie zur Bestätigung auf

oder drücken Sie


die ENTER-Taste):

• Das Gerät startet automatisch einen Spülzyklus.

• Die Änderungen wurden in der Registerkarte Logbücher automatisch aktualisiert:

5-6
Wartung &
Fehlerbehebung

• Die Änderungen werden im


Fenster Analysegerät
aktualisiert:

1.1.5. Austausch des Abfallbehälters


• Schrauben Sie den Verschluss des Abfallbehälters ab.

• Entsorgen Sie den Abfallbehälter gemäß den Laborvorschriften.

• Schrauben Sie den Verschluss auf den leeren Abfallbehälter und entsorgen Sie den
Flüssigabfall entsprechend den örtlichen bzw. nationalen Vorschriften.

5-7
( Pentra 60 C+

1.2. Austauschen der Lampe der optischen Bank


Austausch der Lampe • Schalten Sie das Gerät aus und ziehen Sie das Netzkabel ab.
(2 und 3 mm-
Sechskantschlüssel • So entfernen Sie die Abdeckung des Gerätes:
• Öffnen Sie die rechte Tür und lösen Sie die Schraube der Abdeckung in der oberen
erforderlich) vorderen Ecke.
• Lösen Sie die vier Schrauben an der linken Tür.
• Lösen Sie im linken Fach die Schraube in der oberen vorderen Ecke.
• Entfernen Sie die sechs Sechskantschrauben an der Rückseite des Gerätes.
• Nehmen Sie die obere Abdeckung des Gerätes vorsichtig ab.

• Öffnen Sie die Tür zur Hauptplatine (Um die Tür offen zu halten, lassen Sie sie hinter dem
Plastikhaken einrasten).
VORSICHT
Achten Sie beim Öffnen der Tür zur Hauptplatine darauf, dass Sie
nicht die sich dahinter befindlichen flachen Kabel herausziehen oder
beschädigen.
• Links oben im Gerät befindet sich die optische Bank und die Leuchte (links von der optischen
Bank).

WARNUNG
Lassen Sie die Lampe vor diesem Eingriff abkühlen.

• Trennen Sie die Leuchte von der Stromversorgung.

• Lösen Sie die Sicherungsschrauben der Leuchte (wenige Drehungen).

• Drehen Sie die Leuchte heraus.

• Setzen Sie eine neue Leuchte ein.

• Setzen Sie das Befestigungssystem wieder ein und ziehen Sie die Schrauben fest.

• Stellen Sie die Stromversorgung zur Leuchte wieder her.

• Überprüfen Sie, ob das Gerät normal funktioniert:


• Schließen Sie die rechte Tür.
• Schließen Sie das Netzkabel wieder an und schalten Sie das Gerät ein.
• Überprüfen Sie, ob die Leuchte funktioniert.
• Wenn sie leuchtet, warten Sie, bis der Gerätestart beendet ist, schalten Sie das
Gerät aus und ziehen Sie das Netzkabel ab. Setzen Sie die Abdeckung wieder auf
und schließen Sie alle Türen, schließen Sie das Netzkabel wieder an und schalten Sie
das Gerät ein.
• Sollte die Leuchte nicht funktionieren, versuchen Sie, die Störung im System zu
ermitteln.

5-8
Wartung &
Fehlerbehebung

1.3. Austausch der Probennadel


• Schalten Sie das Gerät aus und ziehen Sie das Netzkabel ab.

• Öffnen Sie die Tür zur hydraulischen Einheit (an der rechten Geräteseite).

• Lösen Sie die beiden Sicherungsschrauben des Spülblocks.

• Heben Sie den Probenhalter an, um die Probennadel herauszunehmen.

• Trennen Sie den Schlauch vorsichtig von der Nadel und tauschen Sie die Nadel aus.

• Setzen Sie alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen und drehen Sie die
Sicherungsschrauben des Spülblocks fest.

• Wenn der Startup-Zyklus abgeschlossen ist, überprüfen Sie das Gerät auf undichte Stellen.

5-9
( Pentra 60 C+

2. WARTUNG

2.1. Hydraulischer Zyklus und Wartungstabelle


• Eine wesentliche Voraussetzung für korrekte und zuverlässige Ergebnisse ist ein gut gewartetes
Gerät. Dem Benutzer stehen mehrere Wartungsfunktionen zum Reinigen und Überprüfen des
Gerätes zur Verfügung.

+ Die Häufigkeit der WARTUNG LABORLEISTUNG


Wartungszyklen hängt von der ZYKLEN (ANALYSEN/TAG) <100 >100
Laborleistung ab. Die Shutdown 1 pro Tag 1 pro Tag
Wartungszyklen sind in
nebenstehender Tabelle Automatische konzentrierte Reinigung 1 pro Monat 2 pro Monat
angegeben:

2.1.1. Shutdown-Zyklus
• Am Ende jedes Arbeitstages sollte ein Shutdown-Zyklus zum Spülen des Gerätes durchgeführt
werden (so vermeiden Sie eine Verunreinigung des Gerätes).

1- Zum Durchführen eines


Shutdown-Zyklus klicken Sie
auf die Schaltfläche
:

2- Bestätigen Sie den


Shutdown-Zyklus:

3- Klicken Sie auf die

Schaltfläche ,
wenn der Zyklus abgeschlossen
ist:
+ Während des Zyklus wird der
Verlauf auf einer Statusleiste
angezeigt:

2 3
5-10
Wartung &
Fehlerbehebung

2.1.2. Konzentrierte Reinigung

• Bei der automatischen konzentrierten Reinigung werden die Messkammern mit MINOCLAIR-
Reinigungslösung gespült:
1- Öffnen Sie das Menü
Wartung\Hydraulische
Systeme: 1

2- Rufen Sie die Registerkarte


Reinigungszyklen auf:

2
3- Klicken Sie auf die
Schaltfläche
:
3
+ Während des Zyklus wird der
Verlauf auf einer Statusleiste
angezeigt:

4- Bestätigen Sie den Start der


konzentrierten Reinigung durch
Klicken auf die Schaltfläche
: 4

5-11
( Pentra 60 C+

• Ein Spülzyklus wird gestartet. Geben


Sie Kommentare zum Aktualisieren
des Journals Reagenz ein. Warten
Sie, bis folgende Meldung angezeigt
wird:

HINWEIS
Klicken Sie erst auf OK,
wenn Sie Minoclair-
Lösung eingefüllt haben.

• Öffnen Sie die Tür zur


hydraulischen Einheit des
Gerätes.

• Geben Sie mit einer 5 ml-


Spritze 3 ml MINOCLAIR (oder
eine auf 4 %
Natriumhypochlorit verdünnte
Bleichlösung) in jede Kammer
und bestätigen Sie den
Vorgang.

• Schließen Sie die Tür und


warten Sie, bis das Gerät den
Reinigungsvorgang beendet
hat (Die konzentrierte Reinigung
dauert ca. 5 Min.).

5- Beginnen Sie den


konzentrierten
Reinigungszyklus, indem Sie
auf die Schaltfläche
klicken: 5
+ Während des Zyklus wird der
Verlauf auf einer Statusleiste
angezeigt:

5-12
Wartung &
Fehlerbehebung

2.2. Hydraulische Systeme

1- Öffnen Sie das Menü


Wartung\Hydraulische
Systeme: 1

2.2.1. Entleerung der Messkammern


• Führen Sie diesen Zyklus aus, wenn Sie Probleme mit den Messkammern haben. Wählen
Sie im Menü Wartung\Hydraulische Systeme\Messkammern entleeren eine der
folgenden Optionen:
+ Spülung
• Ablauf für die Spülkammer
der Probenröhrchen (1)

+ Erste Verdünnung
• Ablauf für die
Vorverdünnungskammer (2)

+ LMNE
• Ablauf für die LMNE-Kammer
(3)

+ ERY/THR
• Ablauf für die ERY/THR-
Kammer (4)

+ LEU/BASO + Diluentbehälter + Alle Kammern


• Ablauf für die LEU/BASO- • Ablauf für den Diluentbehälter (6) • Entleerung aller Kammern
Kammer (5) (1, 2, 3, 4, 5)

5-13
( Pentra 60 C+

5-14
Wartung &
Fehlerbehebung

2.2.2. Spülung
Die Gerätekammern oder das Zytometer können mit ABX Diluent gespült werden. Wählen Sie
dazu unter Wartung\Hydraulische Systeme eine der folgenden Optionen:
• Spülen Sie die Kammern, wenn besonders viele Alarmmeldungen bei den CBC-Parametern
auftreten.
• Spülen Sie das Zytometer, um die Luftblasen aus der optischen Kammer zu entfernen,
oder wenn besonders viele Alarmmeldungen bei den 5DIFF-Parametern auftreten.

• Wählen Sie unter


Wartung\Hydraulische
Systeme\Spülung eine der
folgenden Optionen:

+ ABX Diluent wird zur


Reinigung dieser Teile in alle
Kammern gespült.

+ ABX Diluent wird zur


Reinigung dieses Teils durch
das Zytometer gespült.

5-15
( Pentra 60 C+

2.2.3. Reinigungszyklen
• Die Reinigungszyklen werden im Folgenden beschrieben.

• Wählen Sie im Menü Wartung\Hydraulische Systeme\Reinigungszyklen eine der


folgenden Optionen:

+ Autokontrolle-Zyklus:
Dieser Zyklus muss nach einem
Nothalt zur erneuten
Initialisierung und Reinigung
durchgeführt werden
(Darstellung des Zyklenverlaufs
auf der Skalenanzeige).
+ Reinigung:
Dieser Zyklus ist erforderlich,
wenn das Gerät zwei Stunden
lang außer Betrieb war
(Darstellung des Zyklenverlaufs
auf der Skalenanzeige).
+ Konzentrierte Reinigung:
Reinigung der Messkammern
mit MINOCLAIR-
Reinigungslösung.

+ Rückfluss-Zyklus: Bei
Verstopfungen werden die
Zählkammern mit Gegendruck
gereinigt.

5-16
Wartung &
Fehlerbehebung

2.2.3.1. Autokontroll-Zyklus

• Dieser Zyklus muss nach einem Nothalt bei Erkennung einer Fehlfunktion oder nach einer
konzentrierten Reinigung durchlaufen werden.

• Klicken Sie auf die Schaltfläche :

+ Bei dieser Option werden


eine Reihe mechanischer,
hydraulischer und
elektronischer Funktionen
durchgeführt:
• Komplettspülung

• Überprüfung des
ordnungsgemäßen Abflusses
aus dem Gerät
• Initialisierung der
mechanischen Einheiten

+ Während des Zyklus wird der


Verlauf auf einer Statusleiste
angezeigt:

5-17
( Pentra 60 C+

2.2.3.2. Reinigungszyklus
• Ist das Gerät zwei Stunden lang außer Betrieb, muss dieser Zyklus durchgeführt werden.

• Klicken Sie auf die Schaltfläche :

+ Während des Zyklus wird der


Verlauf auf einer Statusleiste
angezeigt:

2.2.3.3. Konzentrierter Reinigungszyklus


• Bei diesem Zyklus werden die Messkammern mit Reinigungslösung gereinigt.

• Führen Sie diesen Zyklus aus, wenn Verdacht auf Gerinnsel oder Fibrin besteht.

• Hinweise zum Durchführen einer konzentrierten Reinigung finden Sie in diesem Kapitel
(Abschnitt Wartung).

5-18
Wartung &
Fehlerbehebung

2.2.3.4. Rückflusszyklus
• Bei Verstopfungen werden die Zählkammern durch Gegendruck gereinigt.

• Führen Sie diesen Zyklus aus, wenn Verdacht auf Verstopfungen der Kapillaröffnungen
besteht.

• Klicken Sie auf die Schaltfläche :

+ Bei Verstopfungen werden


die Kapillaröffnungen der
Zählkammern mit Gegendruck
gereinigt.

+ Während des Zyklus wird der


Verlauf auf einer Statusleiste
angezeigt:

5-19
( Pentra 60 C+

2.2.4. Spülzyklen
• Bei dieser Funktion werden Reagenzien in das Gerät eingespült.

• Führen Sie diesen Zyklus nach der Wartung des Gerätes durch.

• Klicken Sie auf eine dieser Schaltflächen, um den entsprechenden Spülzyklus zu starten:

+ Lyse
• Reagenz ABX Lyse einspülen.

+ Diluent
• Reagenz ABX Diluent
einspülen.

+ Reiniger
• Reagenz ABX Cleaner
einspülen.

+ Eosinofix
• Reagenz ABX Eosinofix
einspülen.

+ Basolyse II
• Reagenz ABX Basolyse II
einspülen.

+ Alle Reagenzien + Alle leeren


• Alle Reagenzien einspülen. • Alle Reagenzien in die
Vorratsflasche leeren.

5-20
Wartung &
Fehlerbehebung

2.3. Mechanische Systeme

2.3.1. Initialisierung

+ Alle mechanischen Einheiten


(Probennadel, Halterungen,
Spritzen...) werden in ihre
Ausgangsposition gesetzt, d. h.
in die Ausgangsposition für die
Analyse.

5-21
( Pentra 60 C+

2.3.2. Motortest
So überprüfen Sie die ordnungsgemäße Funktion des Motors:

• Schalten Sie das Gerät aus.


Öffnen Sie die Tür (siehe vorherige Seite) und die linke Geräteabdeckung:

• Lösen Sie die beiden Schrauben an der Platinenhalterung und öffnen Sie die Abdeckung.
Hinweis: Achten Sie beim Öffnen der Tür auf die flachen Kabel!

• Wenn beide Seiten des Gerätes geöffnet sind, schalten Sie es wieder ein.
Gehen Sie in das Menü für den Motortest und kontrollieren Sie jeden Motor, indem Sie auf
die jeweilige Schaltfläche klicken.
Rechte Seite des Gerätes

+ Vakuumpumpe: Gleicher + Vakuumpumpe für den


Prüfvorgang Zytometer: Gleicher Prüfvorgang

+ Probennadel: Überprüfen
Sie, ob sich die Nadel
ordnungsgemäß auf und ab
bewegt. Die Bewegungen
sollten fließend und
gleichmäßig verlaufen.
+ Pumpenführung:
Überprüfen Sie die Bewegung
der Führung nach links und
rechts.

+ Probenspritze: Überprüfen
Sie, ob die Auf- und
Abwärtsbewegungen der
Spritze fließend und
gleichmäßig verlaufen.

+ Abfallspritze: Überprüfen Sie


die ordnungsgemäße Auf- und
Abwärtsbewegung der Spritze.
Linke Seite des Gerätes

+ Dilutionspumpen: Gleicher + Durchstoß-Mechanismus:


Prüfvorgang Gleicher Prüfvorgang

5-22
Wartung &
Fehlerbehebung

2.3.3. Ventiltest
So überprüfen Sie die ordnungsgemäße Funktion der Ventile:

• Öffnen Sie die Gerätetür (siehe vorherige Seite) und die linke Abdeckung des Gerätes.

• Die Funktion der Ventile wird geprüft, indem man die entsprechende Nummer der Einheit
drückt.

• Beobachten Sie die Funktion der Ventile sehr genau. Die Bewegungen müssen geradlinig
und regelmäßig verlaufen.

+ Ventile 20 bis 26: Die ordnungsgemäße


Funktion dieser Ventile wird überprüft.

+ Ventile 1 bis 11: Die


ordnungsgemäße Funktion
dieser Ventile wird überprüft.

+ Ventile 12 bis 16: Die


ordnungsgemäße Funktion
dieser Ventile wird überprüft.

+ Ventile 27 bis 31: Die


ordnungsgemäße Funktion
dieser Ventile wird überprüft.

+ Ventile 17 bis 19 und 32: Die


ordnungsgemäße Funktion
dieser Ventile wird überprüft.

5-23
( Pentra 60 C+

2.3.4. Einstellung der Probennadel

• Probenhalter und Ansaugnadel sind fabrikseitig eingestellt; diese Einstellung sollte nicht
verändert werden.

+ Tiefe der Öffnung in


Millimetern für jede Positions-
ID des Probenhalters.

+ Niveau der Probe in


Millimetern von der Unterseite
des Probenhalters.

+ Das Feld Positions-ID zeigt + Die Schaltfläche ID der


die Positions-ID-Nummer Probenhalterposition
nach Klicken auf die ermöglicht nach dem Schließen
Schaltfläche ID der des Probenhalters die Anzeige
Probenhalterposition. der aktuellen
Probenhalterposition (Posi-
tions-ID) (klicken Sie auf die
Schaltfläche Probenhalter
öffnen, um ihn erneut zu
öffnen).

5-24
Wartung &
Fehlerbehebung

2.3.5. Wartung der Probenführung


• Wartungszyklus für die Probenführung, um Wartungseingriffe wie zum Beispiel den Austausch
der Probennadel zu erleichtern.

+ Durchlauf: Die
Probenführung wird in die
Wartungsposition gebracht.

+ Drücken Sie die ENTER-


Taste oder klicken Sie auf die

Schaltfläche , um
die Probenführung in die
Ausgangsposition
zurückzubringen.

5-25
( Pentra 60 C+

2.3.6. Spritzen in Wartungshaltung

• Durch diese Funktion wird die Ansaugspritze in die Ruhestellung gebracht, wenn das Gerät
lange Zeit außer Betrieb ist oder transportiert wird:

+ Durchlauf: Die
Ansaugspritze wird in die
Ruhestellung gebracht.

5-26
Wartung &
Fehlerbehebung
3.FEHLERBEHEBUNG

prüfen prüfen prüfen


FUNKTIONS-
WEISE DES Drucker Reagenzien Startup
GERÄTS OK OK OK
Nein An-
Angeschlossen Niveaukontrolle Netzstecker
angeschlossen schliessen
OK OK OK
Nein Ein/Aus-
Eingeschaltet OK Verfallsdatum OK Eingeschaltet Schalter
OK OK OK
Fehler
Papierzufuhr Abfallmenge- Startup erfolgr. Vorgang 3
prüfung
OK
Nein
Temperatur Vorgang 3
Flasche erreicht
Vorgang 1 austauschen Leer OK schlecht
Kalibrations-
überprüfung Abschnitt 3
prüfen prüfen prüfen
ANALYSE- Alarmmeldungen Proben Verdünnung
ZYKLUS
OK OK OK
Technische Nadel Bew. der
Vorgänge Probenführung
OK OK OK
Temperatur Blutansaugung Probenverteilung

OK OK OK OK Vorgang
Siehe Fehler-
meldungen Reagenzien Nadelbewegung Ablauf

OK OK
Ausdruck/Übertrag Vorgang 4 Spülen

prüfen prüfen prüfen prüfen prüfen


FALSCHE Alle Parameter ERY, Thr, Hkt Hgb LEU / BASO Differenzierung
ERGEBNISSE
OK Dilution OK
OK OK OK
Wiederholbarkeit Wiederholbarkeit Wiederholbarkeit Wiederholbarkeit Wiederholbarkeit
OK OK OK OK OK OK OK
Kalibriert Kalibriert Kalibriert Kalibriert

Vorgang 6 Vorgang 7 Vorgang 8 Vorgang 9 Vorgang 10

prüfen prüfen prüfen


Patholog.
MARKIERUNGEN Standardanalyse Warnmeldung Markierungen

OK OK OK
LEU LEU LEU

OK OK OK
ERY ERY ERY
OK OK OK
OK OK
Thr Thr Thr
OK OK OK
Hgb Hgb Hgb
OK OK OK
Differenzierung Differenzierung Differenzierung

Vorgang 11 Abschnitt 3 Abschnitt 3

5-27
( Pentra 60 C+

3.1. Funktionsweise des Systems


u Vorgang 1 • Hinweise zum Anschließen, Ein- und Ausschalten des Druckers und zum Nachlegen von
Drucker Papier entnehmen Sie bitte dem Druckerhandbuch.

u Vorgang 2 • Hinweise zum Ein- und Ausschalten der Workstation entnehmen Sie bitte dem Computer-
Workstation-Computer Handbuch.

u Vorgang 3 • Austausch der Flaschen (siehe Kapitel 4, Konfiguration des Gerätes),


Reagenzien • Abfallbehälter: Leerung und Neutralisation gemäß den Hinweisen in Kapitel 1, Spezifikationen.

u Vorgang 4
Startup misslungen:
Starten des
• Überprüfen Sie das Verfallsdatum der Reagenzien, und tauschen Sie gegebenenfalls die
Gerätes(Startup) Flasche aus.
• Wiederholen Sie den Startup-Vorgang.
• Führen Sie einen automatischen konzentrierten Reinigungszyklus durch (Kapitel 5, Wartung
& Fehlerbehebung).

Temperatur wird nicht erreicht:


• Warten Sie 5 Minuten, bis das Gerät die Betriebstemperatur erreicht hat. Wird die Temperatur
nicht erreicht, rufen Sie die Serviceabteilung Ihrer ABX DIAGNOSTICS-Vertretung an.

Kalibrationsprüfung außerhalb der zulässigen Grenzen


• Reinigen Sie das Gerät und wiederholen Sie die Qualitätskontrollmessung (siehe Kapitel
5, Wartung & Fehlerbehebung).
• Verwenden Sie eine andere Kontrollflasche.
• Kalibrieren Sie das Gerät (siehe Kapitel 4, Konfiguration des Gerätes).

5-28
Wartung &
Fehlerbehebung

u Vorgang 5
Probennadel
Probennadel
• Überprüfen Sie die Bewegung der Probennadel: «Menü Wartung\Mechanische
Systeme\Motoren überprüfen\Probennadel.
• Öffnen Sie die Tür zur hydraulischen Einheit.
• Führen Sie einen Blutanalyse-Zyklus durch (nicht möglich bei offener Tür!).
• Kontrollieren Sie die ordnungsgemäße Blutansaugung (die Blutverteilung in den Kammern).
• Stellen Sie sicher, dass die Nadel nicht verbogen ist.

u Vorgang 6
Bewegung der Probenführung
Verdünnung • Überprüfen Sie, ob die Hydraulik ordnungsgemäß funktioniert (Reagenzienniveau in den
Kammern, Bewegung der Führung).

Probenverteilung:
• Lassen Sie einen Analysezyklus durchlaufen und achten Sie darauf, dass die Blutprobe
korrekt in den Kammern verteilt wird.
• Vorher wird eine Reinigung der Nadel in der Spülkammer (1) durchgeführt (in dieser Kammer
ist Blut vorhanden).
• Die erste Blutprobe wird in die erste Verdünnungskammer (2) (braune Farbe) gegeben, die
zweite in die LEU/BASO-Kammer (5) (heller) und die dritte in die LMNE-Kammer (3) (dunkelste
Farbe).
• Vergewissern Sie sich, dass sich nach der Verdünnung der Blutprobe in den Messkammern
Luftblasen bilden.

Entleerung und Spülung


• Prüfen Sie, ob die Kammern ordnungsgemäß geleert und gespült werden.

• Wenn Sie Fehlfunktionen feststellen, suchen Sie die Ursache dafür und rufen Sie die
Serviceabteilung Ihrer ABX DIAGNOSTICS-Vertretung an.

5-29
( Pentra 60 C+

3.2. Ergebnisse
u Vorgang 7
Wiederholbarkeit (gemäß VK-Spezifikationen, siehe Kapitel 1, Spezifikationen)
Alle Parameter
• Ist die Wiederholbarkeit bei allen Parametern nicht gegeben?
Wenn nicht, führen Sie den Vorgang nur bei den betreffenden Parametern durch.
• Wenn die Wiederholbarkeit bei allen Parametern nicht gegeben ist:
• Überprüfen Sie optisch, ob der Vorgang der Probenanalyse korrekt zu sein scheint.
• Kontrollieren Sie die Funktion der Probenansaugung (siehe Kapitel 5, Wartung &
Fehlerbehebung)
• Kontrollieren Sie die Funktion der Vakuumpumpe (siehe Kapitel 5, Wartung & Fehlerbehebung)
• Führen Sie einen automatischen konzentrierten Reinigungsvorgang durch.

• Wenn all diese Funktionen fehlerlos zu sein scheinen, rufen Sie die Serviceabteilung Ihrer
ABX DIAGNOSTICS-Vertretung an.

Kalibration
• Wenn das System ordnungsgemäß zu funktionieren scheint, frische, nicht verschmutzte
Reagenzien verwendet werden und die Werte innerhalb der Vorschriften liegen, muss der
ABX PENTRA 60 C+ möglicherweise kalibriert werden, wie in Kapitel 4, Konfiguration des Gerätes,
beschrieben.

u Vorgang 8
Wiederholbarkeit
ERY, THR, HKT
• Wenn ERY, THR & HKT nicht wiederholbar sind:
• Überprüfen Sie, ob die zweite Verdünnung korrekt durchgeführt wird (die Übertragung der
Probe von Kammer 2 zu Kammer 4).
• Überprüfen Sie die Blasenbildung in der ERY/THR-Kammer (4), nachdem die Verdünnung
durchgeführt wurde (Lösung bleibt transparent).
• Führen Sie einen automatischen konzentrierten Reinigungsvorgang durch.

• Wenn all diese Funktionen fehlerlos zu sein scheinen, rufen Sie die Serviceabteilung Ihrer
ABX DIAGNOSTICS-Vertretung an.

Kalibration
• Siehe Vorgang 7

5-30
Wartung &
Fehlerbehebung

u Vorgang 9
Wiederholbarkeit
HGB
• Wenn die HGB-Parameter nicht wiederholbar sind:
• Führen Sie einen Analysezyklus durch.
• Überprüfen Sie die Farbe der Verdünnung in der Kammer (2): Wenn die Probe in die Kammer
gegeben wird, hat sie zunächst eine milchige Farbe und wird bei Zugabe von Lyse braun
und transparent.
• Führen Sie einen automatischen konzentrierten Reinigungsvorgang durch.

• Wenn die HGB-Zählung dann noch immer nicht ordnungsgemäß erfolgt, rufen Sie die
Serviceabteilung Ihrer ABX DIAGNOSTICS-Vertretung an.

Kalibration
• Siehe Vorgang 7

u Vorgang 10
Wiederholbarkeit
LEU, BASO
• Wenn die LEU/BASO-Parameter nicht wiederholbar sind:
• Führen Sie einen automatischen konzentrierten Reinigungsvorgang durch.

• Wenn die LEU/BASO-Zählung dann noch immer nicht ordnungsgemäß erfolgt, rufen Sie
die Serviceabteilung Ihrer ABX DIAGNOSTICS-Vertretung an.

Kalibration
• Siehe Vorgang 7

u Vorgang 11
Wiederholbarkeit
Differenzierung
• Wenn die Differenzierung nicht wiederholbar ist:
• Führen Sie einen automatischen konzentrierten Reinigungsvorgang durch.

• Wenn die Differenzierung dann noch immer nicht ordnungsgemäß erfolgt, rufen Sie die
Serviceabteilung Ihrer ABX DIAGNOSTICS-Vertretung an.

5-31
( Pentra 60 C+

3.3. Alarmmeldungen
u Vorgang 12
LEU
Fehlerhafte Analysen
• Führen Sie einen automatischen konzentrierten Reinigungsvorgang durch.
• Wiederholen Sie die Analyse der betreffenden Probe.
• Überprüfen Sie die Funktion der Flüssigkeitsventile <23> und <14> (Öffnen und Schließen
während des Analysezyklus). Falls ein Ventil defekt ist, ersetzen Sie es.

• Wenn die LEU-Werte dann noch immer fehlerhaft sind, rufen Sie die Serviceabteilung Ihrer
ABX DIAGNOSTICS-Vertretung an.

ERY, THR
• Führen Sie einen automatischen konzentrierten Reinigungsvorgang durch.
• Wiederholen Sie die Analyse der betreffenden Probe.
• Überprüfen Sie die Funktion des Flüssigkeitsventils <14> (Öffnen und Schließen während
des Analysezyklus). Falls ein Ventil defekt ist, ersetzen Sie es.

• Wenn die ERY- oder THR-Werte dann noch immer fehlerhaft sind, rufen Sie die
Serviceabteilung Ihrer ABX DIAGNOSTICS-Vertretung an.

HGB
• Leuchtet die HGB-Leuchtdiode, wenn das Gerät eingeschaltet ist?
• Wenn dies nicht der Fall ist, rufen Sie die Serviceabteilung Ihrer ABX DIAGNOSTICS-Vertretung
an.
• Führen Sie einen automatischen konzentrierten Reinigungsvorgang durch.
• Wiederholen Sie die Analyse der betreffenden Probe.

• Wenn die HGB-Werte dann noch immer fehlerhaft sind, rufen Sie die Serviceabteilung Ihrer
ABX DIAGNOSTICS-Vertretung an.

Differenzierung
• Überprüfen Sie, ob die Lampe bei eingeschaltetem Gerät leuchtet. Wenn nicht, tauschen
Sie sie wie unter 1.2 beschrieben aus.
• Führen Sie eine Zytometerreinigung durch (siehe Kapitel 5, Wartung & Fehlerbehebung).
• Wiederholen Sie die Analyse der betreffenden Probe.

• Wenn die LMNE-Werte dann noch immer fehlerhaft sind, rufen Sie die Serviceabteilung
Ihrer ABX DIAGNOSTICS-Vertretung an.

5-32
Wartung &
Fehlerbehebung
4. FEHLERMELDUNGEN

4.1. Drucker
MELDUNG URSACHE MAßNAHME(N)
Der Drucker ist nicht angeschlossen, Druck nicht möglich Drucker einschalten
ausgeschaltet oder wurde nicht „ON LINE“ drücken
ausgewählt Schlagen Sie im Druckerhandbuch nach.

4.2. Kalibration
MELDUNG URSACHE MAßNAHME(N)
Zugang verweigert Eingegebenes Passwort ungültig Geben Sie das korrekte Passwort ein.
Ungültiges Datum Eingegebenes Datum unzulässig Geben Sie das korrekte Datum ein.
Minimum-CBC fehlerhaft. Ausgewählte Ergebnisse für Wählen Sie mindestens 3 Ergebnisse
X muss mindestens 3 sein. die Kalibrationsberechnung
Inkorrekte Version der Datei der QK-Zielwerte Falsches Dateiformat oder falscher Datenträger Wechseln Sie den Datenträger.
Datei der QK-Zielwerte nicht gefunden Falsches Dateiformat oder falscher Datenträger Wechseln Sie den Datenträger.
Lesefehler der Datei der QK-Zielwerte Falsches Dateiformat oder falscher Datenträger Wechseln Sie den Datenträger.
Konversionsfehler der QK-Zielwerte Falsches Dateiformat oder falscher Datenträger Wechseln Sie den Datenträger.
Kalibration misslungen: Falsches Ergebnis Starten Sie die Kalibration neu.
Koeff. liegt außerhalb der Grenzwerte
Kalibration misslungen: Falsches Ergebnis Starten Sie die Kalibration neu.
Kalibration einleiten?

4.3. Temperatur
MELDUNG URSACHE MAßNAHME(N)
Temperatur außerhalb Sollbereich Temperaturregulierung defekt Rufen Sie die Serviceabteilung Ihrer
ABX DIAGNOSTICS-Vertretung an.
Initialisierung der Heizspule Betriebstemperatur nicht erreicht Warten Sie einige Minuten.

5-33
( Pentra 60 C+

4.4. Reagenzien
MELDUNG URSACHE MAßNAHME(N)
Kein Diluent, Niveau überprüfen Diluentbehälter leer Tauschen Sie den Diluentbehälter aus
(siehe Kapitel 5, Wartung &
Fehlerbehebung).
Reagenz leer keine Tauschen Sie die Flasche aus
(mit Reagenzbezeichnung) (siehe Kapitel 5, Wartung &
Fehlerbehebung).
Reagenz leer Nachricht wird nach dem Start Überprüfen Sie das Reagenzienniveau
ausgegeben / tauschen Sie das Reagenz aus.
Abflusszeit überschritten Abflussprobleme Rufen Sie die Serviceabteilung Ihrer
ABX DIAGNOSTICS-Vertretung an.

4.5. Sonstiges
MELDUNG URSACHE MAßNAHME(N)
Nothalt, Autokontrolle Blockierter Motor Überprüfen Sie die Motorfunktion unter
durchführen Kammerleerung nicht korrekt Wartung\Mechanische
Thermische Tür geöffnet Systeme\Motoren überprüfen

..... erreicht Ausgangsposition nicht Blockierter Motor


Thermische Tür geöffnet Tür während Zyklus geöffnet Schließen Sie die Tür und starten Sie
die Analyse erneut.
Ungültige Zeit Eingegebene Zeit unzulässig Geben Sie die korrekte Zeit ein.
Daten nicht gespeichert, Wert Eingegebener Wert unzulässig Geben Sie den korrekten Wert ein.
außerhalb der Grenzen
Benutzerpasswort Passwort für Vorgang Geben Sie das Passwort ein.
erforderlich
Falsche Referenzposition Mechanisches Problem Rufen Sie die Serviceabteilung Ihrer
ABX DIAGNOSTICS-Vertretung an.
Andere Sprache in Pentra, Sprache hat sich geändert Starten Sie Gerät und Workstation neu.
Computer und Gerät
neu starten

5-34
Wartung &
Fehlerbehebung
5. GEFAHREN HINSICHTLICH DER BENUTZERSICHERHEIT &
DER GERÄTEFUNKTION

• Gefahren hinsichtlich der Benutzersicherheit und der Gerätefunktion (Verletzungen oder


Schäden am Gerät, die während der Nutzung oder Wartung des Gerätes auftreten können)
werden durch besondere Bedingungen angezeigt. Diese Anzeichen werden auf den ersten
Seiten des Handbuchs zumABX PENTRA 60 C+ beschrieben.

• Um Verletzungen vorzubeugen, sollte der ABX PENTRA 60 C+ nur mit einer Schutzabdeckung
bedient werden.

• Während der Wartungsarbeiten und Geräteprüfungen sollte das Gerät ausgeschaltet und
das Netzkabel abgezogen sein.

• Die Hauptgefahren werden in den beiden nachstehenden Tabellen beschrieben:

5.1. Gefahren hinsichtlich der Gerätefunktion


UNERWÜNSCHTE MÖGLICHE REAKTIONEN BENUTZER-
EFFEKTE URSACHEN DESGERÄTES MAßNAHME

Unzulässiger mechanischer Defekte Schrittmotoren Motoren-Alarmmeldungen Autokontroll-Zyklus


Vorgang Zyklus wird angehalten
Reagenzienalarme Autokontroll-Zyklus
Unzulässiger hydraulischer Vorgang Leckagen oder Blockierungen Zyklus wird angehalten Startup-Zyklus
Reagenzspülzyklus
Defekte optische Teile Bestimmte Alarmmeldungen Autokontroll-Zyklus
Unzulässiger optischer Vorgang Verschmutzte optische Teile Leerwertmessungen Reinigungszyklus
außerhalb der zul. Grenzwerte Automatischer
konzentrierter
Reinigungszyklus
Unzulässiger elektrischer Vorgang Unzulässige Keine Geräteinitialisierung Überprüfen Sie die
Netzspannung. Netzspannung

5-35
( Pentra 60 C+

5.2. Gefahren hinsichtlich der Benutzersicherheit


UNERWÜNSCHTE MÖGLICHE REAKTIONEN BENUTZER-
EFFEKTE URSACHEN DESGERÄTES MAßNAHME

Hinweise zur Leuchtdiode der


Verletzung an Probenanalyse zu Probenkontrolle finden Sie im
Probennadel einem unzulässigen Zyklusstart verweigert Handbuch.
Zeitpunkt Lesen Sie die entsprechende
Dokumentation.
Kontakt mit internen Kein elektrischer Kontakt Lesen und beachten Sie
Allgemeine Gefahren der Elektrik elektrischen Teilen des möglich während die aufgeführten
Gerätes des normalen Betriebs - Empfehlungen
Erdung des Gerätes bei
der Installation
Direkter Kontakt mit Integrierte Reagenzien Beachten Sie die
Kontakt mit Reagenzien Reagenzien Autom. Ansaugung und Umgangs-
Leckagen während des Betriebs Abfallentsorgung vorschriften
während der Zyklen geprüft Überprüfung des in Kapitel 1.
Flüssigkeitstransfers
Direkter Kontakt mit Automatische Reinigung der Lesen und beachten Sie
Blut oder mit Teile die aufgeführten
Kontakt mit infektiösen Proben kontaminierten Teilen Hinweise
Kontakt mit Abfall- Automatische Abfallentsorgung Befolgen Sie die Labor-
produkten vorschriften

5-36
(
Pentra 60 C+

ANHANG
GLOSSAR ........................................................... ANHANG-2

LISTE DER ABKÜRZUNGEN ................................. ANHANG-4

TASTATURBEFEHLE FÜR DIE ARBEITSLISTE ........ ANHANG-6

PNEUMATISCHES DIAGRAMM ............................ ANHANG-7


( Pentra 60 C+

GLOSSAR
DEFINITION
Agglutination Verklumpung
Alarmmeldungen Buchstaben oder Symbole in Ausdrucken oder Bildschirmanzeigen,
die zur Kennzeichnung bestimmter Bedingungen neben
Parameterergebnissen erscheinen
Betriebsbereich Wertebereich für die Anzeige, das Drucken und Übertragen von Daten
Eigenschaften Siehe Leistungseigenschaften
Feld Bereich einer Bildschirmanzeige zur Dateneingabe
Femtoliter Der 1015te Teil eines Liters
fl Abkürzung für Femtoliter
Kalibration Verfahren zur Standardisierung des Gerätes durch die Bestimmung
von eventuellen Abweichungen von Kalibrations-Referenzwerten.
Umfasst die Anwendung der erforderlichen Korrekturfaktoren.
Kalibrationsfaktoren Korrekturfaktoren, die der Feinabstimmung der Richtigkeit des Gerätes
dienen
Kalibrator Substanz, die rückverfolgbar auf eine Referenz-Herstellungsmethode
ist, bzw. ein Material, das/die zur Kalibrierung, Graduierung und
Einstellung des Messgerätes dient.
Kontrollblut Ein Präparat, das aus stabilisierten Zellen menschlichen Vollbluts und
Surrogatmaterial besteht und zur täglichen Qualitätskontrolle des
Gerätes verwendet wird.
Kontrolle Substanz zur Überprüfung der Leistung eines analytischen Prozesses
oder Gerätes
Leerwertmessung Messung der elektrischen oder der Partikelstörungen
Leerzyklus Spült das System zur Reinigung mit Diluent
Leistung Soll-Leistung des Gerätes auf der Basis von festgelegten
Grenzbereichen und Parameterspezifikationen
Leistungseigenschaften Tatsächliche Leistung des Gerätes
Linearität Fähigkeit des Gerätes, innerhalb spezifischer Grenzen für die LEU-,
ERY-, HGB- und THR-Parameter bei unterschiedlichen Konzentrationen
dieser Parameter erwartete Ergebnisse (Referenzwerte oder
berechnete Werte) zu erzielen
Lotnummer Herstellercode zur Identifizierung von Reagenzien, Kontrollen oder
Kalibratoren
Mittelwert Arithmetischer Mittelwert einer Datenmenge
Parameter Blutkomponenten, die vom Gerät gemessen und angezeigt werden

Anhang-2
Anhang

Qualitätskontrolle (QK) Vom Labor festgelegte, umfassende Verfahrensabläufe, um die


Präzision des Gerätes sicherzustellen
Reproduzierbarkeit Bei diesem Verfahren wird sichergestellt, dass bei jeder Messung
derselben Probe ähnliche Ergebnisse (innerhalb festgelegter Grenzen)
erzielt werden.
Richtigkeit Fähigkeit des Gerätes, in jedem Betriebsstadium eine
Übereinstimmung mit dem festgelegten Referenzwert zu erzielen;
Nähe eines Ergebnisses zum richtigen (zulässigen) Wert
S Messwert für die Abweichung innerhalb einer Probenreihe oder
innerhalb einer Population (Standardabweichung)
Shutdown-Zyklus Reinigung der Flüssigkeitsleitungen und Kapillaröffnungen zur
Verhinderung von Ablagerungen
Spezifikationen siehe Leistungseigenschaften
Startup-Zyklus Gewährleistet die Analysebereitschaft des Gerätes;
Leerwertmessungen werden durchgeführt
Überprüfung Verfahren, bei dem Kontrollblut oder Vollblut mit bekannten Werten
analysiert wird, um festzustellen, ob die Ergebnisse innerhalb des
zulässigen Bereichs liegen
Variationskoeffizient Ein in Prozent angegebener Wert (VK), der sich aus der
Standardabweichung (S) und dem Mittelwert errechnet: VK% = (S/
Mittelwert) x 100
Verfallsdatum Letztmögliches Datum, zu dem eine bestimmte Lotnummer eines
Reagenz, einer Kontrolle oder eines Kalibrators verwendet werden
darf.
Verschleppung Die Anzahl der Blutzellen in Prozent, die nach der Probenanalyse in der
Verdünnung verbleiben.
VK Siehe Variationskoeffizient
Vollblut Unverdünntes Blut; besteht nur aus Blut und Antikoagulans
Voreinstellung Fabrikseitige Einstellung des Gerätes

Anhang-3
( Pentra 60 C+

LISTE DER ABKÜRZUNGEN


ABKÜRZUNG BEDEUTUNG
µl Mikroliter
µm Mikrometer
ACD ACD-Lösung (Acid-Citrat-Dextrose)
ALY Atypische Lymphozyten
BAS oder BASO Basophile
bps Bit pro Sekunde
CBC Zählung der Blutzellen (cell blood count)
Cl Chlor
cm Zentimeter
VK Variationskoeffizient
DHSS Doppeltes hydrodynamisches Sequenzsystem
Diff Differenzierung
dl Deziliter
EDTA Ethylendiamintetra-Essigsäure
EOS Eosinophile
fl Femtoliter
g Gramm
GB Gigabyte
HKT Hämatokrit
HGB Hämoglobin
Hz Hertz
L Liter
LED Leuchtdiode
LIC Große unreife Zellen
LYM Lymphozyten
m Meter
mb Millibar
MB Megabyte
MCH Mittleres Zellhämoglobin
MCHC Mittlere Hämoglobinkonzentration der Einzelerythozyten
MCV Mittleres Erythrozyteneinzelvolumen
MDSS Multi-Dosier-System
MHz Megahertz
ml Milliliter
mm Millimeter

Anhang-4
Anhang

MON Monozyten
MTV Mittleres Thrombozytenvolumen
MSDS Datenblatt zur Materialsicherheit (material safety data sheet)
n Anzahl
NEU Neutrophile
nm Nanometer
TKT Thrombokrit
TVB Thrombozytenverteilungsbreite
THR Thrombozyten
ERY Erythrozyten
EVB Erythrozytenverteilungsbreite
S Standardabweichung
VA Voltampere
Vac Volt Wechselstrom
LEU Leukozyten

Anhang-5
( Pentra 60 C+

TASTATURBEFEHLE FÜR DIE ARBEITSLISTE


TASTATUR- AKTION
BEFEHLE

<Ctrl> + Mausklick Auswahl einer oder mehrerer Zeilen.


<Ctrl> + <Shift> + Mausklick Nur bei durchgeführten Analysen aktiviert: Auswahl eines Blocks
durch die Markierung der Anfangs- und Endzeilen.
<Alt> + Mausklick Nur bei durchgeführten Routine-Analysen aktiviert: Anzeige der
Ergebnisse.
Doppelklick Wechseln zwischen Liste und Patientendossier.
Pfeil nach oben Zurück zur vorherigen Zeile.
<Ctrl> + Pfeil nach oben Zur ersten Zeile der Tabelle. .
Pfeil nach unten Zur nächsten Zeile. Erstellen eines neuen Eintrags, wenn sich
der Cursor in der letzten Zeile der Arbeitsliste befindet.
<Ctrl> + Pfeil nach unten Zur letzten Zeile der Tabelle.
Bild-auf-Taste Eine Bildschirmanzeige nach oben. Die Zeilenauswahl wird
aufgehoben.
<Ctrl> + Bild-auf-Taste Zur ersten Zeile der Tabelle. Die Zeilenauswahl wird aufgehoben.
Bild-ab-Taste Eine Bildschirmanzeige nach unten. Die Zeilenauswahl wird
aufgehoben.
Pfeil nach links Eine Spalte nach links.
<Ctrl> + Pfeil nach links Zum Anfang der ersten Spalte in der aktuellen Zeile.
Pfeil nach rechts Eine Spalte nach rechts.
<Ctrl> + Pfeil nach rechts Zur letzten Spalte der aktuellen Zeile.
<Shift> + Pfeil nach unten Auswahl mehrerer aufeinander folgender Einträge.
<Shift> + Pfeil nach oben Auswahl mehrerer aufeinander folgender Einträge in
umgekehrter Reihenfolge.
Home Zur ersten Spalte der aktuellen Zeile.
<Ctrl> + <Home> Zur Anfangsposition der Tabelle. Die Zeilenauswahl wird
aufgehoben.
<End> Zur letzten Spalte der aktuellen Zeile.
<Ctrl> + <End> Zur Endposition der Tabelle. Die Zeilenauswahl wird aufgehoben.
Tabulator-Taste Zur nächsten Zelle der Tabelle.
<Shift> + Tabulatortaste Zur vorherigen Zelle der Tabelle.
<Ctrl> + Del Die aktuelle Auswahl wird aufgehoben.
Ins Einfügen einer neuen Zeile unter der aktuellen Zeile. Die
Zeilenauswahl wird aufgehoben.
Escape-Taste Abbrechen noch nicht bestätigter Änderungen. Die Zeilenauswahl
wird aufgehoben.

Anhang-6
PNEUMATISCHES DIAGRAMM
Pneumatisches Diagramm

Anhang-7
Inbetriebnahme / Beenden des Systems
Pentra 60C+

RAB 112 BA

Inbetriebnahme
1- Schalten Sie den ABX WORKSTATION-Computer ein.
2- Drücken Sie zum Starten einer Sitzung nach dem Hochfahren des Computers ALT+CTRL+DEL
(oder ALT+CTRL+SUPPR) und starten Sie dann das Analysegerät. (Der EIN/AUS-Schalter befindet
sich an der linken Seite des Gerätes).
3- Geben Sie das Systempasswort ein und warten Sie, bis der ABX WORKSTATION-Computer startet.
• Die grüne Leuchtanzeige des Analysegerätes leuchtet auf,
wenn die Verbindung hergestellt ist (die Reagenzienniveaus
werden auf dem Bildschirm aktualisiert).
• Erstellen Sie eine neue Arbeitsliste.
• Führen Sie einen Startup-Zyklus aus, indem Sie auf die

Schaltfläche klicken: Zunächst wird ein


Spülzyklus ausgeführt, anschließend eine Leerwertmessung
(ein Messvorgang mit Reagenzien, aber ohne Blutprobe).
• Wenn die Leerwerte nicht innerhalb der vorgegebenen
Grenzen liegen, wird die Meldung STARTUP MISSLUNGEN
angezeigt.
GRENZWERTE DER
LEERWERTMESSUNGEN
WICHTIG
LEU = 0,3 x103/mm3 Solange die Reagenzien nicht auf die vorgeschriebene Temperatur
6
ERY = 0,03 x10 /mm 3 von 35°C erwärmt sind, kann das Gerät nicht in Betrieb genommen
HBG = 0,3 g/dl werden. Unter Umständen wird nach dem Startup eine
Skalenanzeige eingeblendet, um den Temperaturverlauf zu
THR = 7,0 x103/mm3
überprüfen.
• Es wird empfohlen, vor der Probenanalyse eine normale Blutkontrolle durchzuführen, um
sicherzustellen, dass das System innerhalb der zulässigen Grenzen arbeitet (weitere Informationen
hierzu finden Sie im Benutzerhandbuch).
HINWEIS
Wenn die Kontrolle fehlgeschlagen ist, wiederholen Sie den Kontrollzyklus, überprüfen Sie
das Verfallsdatum, führen Sie einen Reinigungsvorgang, einen automatischen konzentrierten
Reinigungsvorgang und, falls erforderlich, auch eine automatische Kalibration durch (weitere
Informationen hierzu finden Sie im Benutzerhandbuch).
Beenden des Systems
1- Klicken Sie auf die Schaltfläche , um einen vollständigen Gerätereinigungszyklus
mit ABX Cleaner durchzuführen.

2- Klicken Sie auf die Schaltfläche , und bestätigen Sie den Vorgang durch

Klicken auf die Schaltfläche .


3- Warten Sie die Beendigung der Sitzung und das Ende der PC-Aktivität ab. Schalten Sie dann
den Pentra 60C+ und die Workstation aus.
ABX-HŠmatologiegerŠte (fŸr die in Vitro-Diagnostik)

ABX Diluent

Ausschließliche Verwendung:

ABX-Hämatologiegerät Ausschließlich 12/05/03


A95A00056-A
Micros 60
ABC Vet
Micros CRP 0901020 (20 l)
Pentra 60 ü
20 l
Pentra 60 C+ ü
Pentra 80 ü
Pentra XL 80 ü
Pentra 120 ü
Pentra 120 Retic ü
ü ABX Diagnostics
Pentra DX 120 BP 7290 - 34187 Montpellier
Objektträger-Vorbereitungssystem cedex 4 - France
(SPS)

1. Funktionen Leistungsdaten: siehe Kapitel “Spezifikationen” im


ABX Diluent

Benutzerhandbuch des Gerätes.


Gepufferte isotonische Lösung zur Umhüllung und Verdünnung von
Leukozyten, zur Bestimmung und Differenzierung von Blutzellen sowie Hinweis: Wenn sich die Leistungsdaten ändern sollten, wenden Sie sich
zur Hämatokritmessung bei Blutzellenzählungen auf ABX-Geräten. bitte an Ihre ABX Diagnostics-Vertretung.

Bei der Verwendung des Gerätes sind folgende Verfahren zu


4. Zusammensetzung & Vorsichtsmaßnahmen
beachten:
Prinzip der Methode, spezifische Leistungsmerkmale der Analysen, Zusammensetzung:
analytische Sensitivität, diagnostische Sensitivität, analytische Natriumchlorid . . . . . . .< 1 %
Spezifität, diagnostische Spezifität, Genauigkeit, Wiederholbarkeit, Natriumazid . . . . . . . < 0,1 %
Reproduzierbarkeit (einschließlich Kontrolle von bekannten möglichen Detergens . . . . . . . . .< 0,1 %
Interferenzen), Nachweisgrenzen, Grenzen der Methode sowie
Informationen über die Verwendung der verfügbaren Verfahren und pH: 8,1 +/- 0,2 (T = 20°C)
Materialien für Referenzmessungen finden Sie im Kapitel
“Spezifikationen” im Benutzerhandbuch des Gerätes. Widerstand: 60,5 +/- 1 W (T = 20°C)

Beschreibung: Klare und geruchlose wässrige Lösung.


2. Lagerung & Haltbarkeit
Vorsichtsmaßnahmen: Kontakt mit Augen, Haut und Kleidung
Lagerung: lichtgeschützt bei 18 bis 25°C. vermeiden. Beim Umgang mit dem Produkt Schutzhandschuhe tragen.
Verfallsdatum: siehe Angabe auf dem Etikett der Flasche nach der Verwendung geschlossen halten. Weitere
Reagenzienverpackung. Informationen enthält das Sicherheitsdatenblatt des Reagenz.

Entnahme und Mischen von Probenmaterial: siehe Kapitel


3. Messungen, Verfahren & Ergebnisse “Arbeitsablauf” im Benutzerhandbuch des Gerätes.

Gebrauchsanleitung: siehe Kapitel “Wartung & Fehlerbehebung /


Position und Anschluss der Reagenzien” im Benutzerhandbuch des
5. Grenzen der Methode & Abfallentsorgung
Gerätes. Grenzen der Methode: siehe Kapitel “Spezifikationen” im
Messverfahren: siehe Kapitel “Gerätebeschreibung & Technologie” im Benutzerhandbuch des Gerätes.
Benutzerhandbuch des Gerätes. Sichere Abfallentsorgung: siehe Kapitel “Spezifikationen” im
Ergebnisse: siehe Kapitel “Arbeitsablauf” im Benutzerhandbuch des Benutzerhandbuch des Gerätes. Weitere Informationen enthält das
Gerätes. Sicherheitsdatenblatt des Reagenz.

S.A. au capital de 44.000.000Euros - RCS Montpellier 328 031 042 - SIRET 328 031 042 000 42 - APE 332 B
S.A. au capital de 44.000.000Euros - RCS Montpellier 328 031 042 - SIRET 328 031 000 42 - APE 332 B
ABX-HŠmatologiegerŠte (fŸr die in Vitro-Diagnostik)

ABX Cleaner

Ausschließliche Verwendung:
12/05/03
ABX-Hämatologiegerät Ausschließlich A95A00080-A
Micros 60
ABC Vet
Micros CRP
0903010 (1 l)
Pentra 60 ü 1l
Pentra 60 C+ ü
Pentra 80 ü
Pentra XL 80 ü
Pentra 120 ü
Pentra 120 Retic ü
ABX Diagnostics
Pentra DX 120 ü BP 7290 - 34187 Montpellier
Objektträger-Vorbereitungssystem cedex 4 - France
(SPS)

1. Funktionen Leistungsdaten: siehe Kapitel “Spezifikationen” im


ABX Cleaner

Benutzerhandbuch des Gerätes.


Enzymatische Lösung mit proteolytischer Wirkung zur Reinigung der
Blutzellen-Analysegeräte von ABX. Hinweis: Wenn sich die Leistungsdaten ändern sollten, wenden Sie sich
bitte an Ihre ABX Diagnostics-Vertretung.
Bei der Verwendung des Gerätes sind folgende Verfahren zu
beachten:
Prinzip der Methode, spezifische Leistungsmerkmale der Analysen,
4. Zusammensetzung & Vorsichtsmaßnahmen
analytische Sensitivität, diagnostische Sensitivität, analytische Zusammensetzung:
Spezifität, diagnostische Spezifität, Genauigkeit, Wiederholbarkeit, Organischer Puffer. . . < 0,2 %
Reproduzierbarkeit (einschließlich Kontrolle von bekannten möglichen Proteolytisches Enzym < 0,2 %
Interferenzen), Nachweisgrenzen, Grenzen der Methode sowie
Informationen über die Verwendung der verfügbaren Verfahren und pH: 9,6 +/- 0,4 (T = 20°C)
Materialien für Referenzmessungen finden Sie im Kapitel
Widerstand: 72 +/- 2 W (T = 20°C)
“Spezifikationen” im Benutzerhandbuch des Gerätes.
Beschreibung: Transparente Flüssigkeit.
2. Lagerung & Haltbarkeit
Vorsichtsmaßnahmen: Kontakt mit Augen, Haut und Kleidung
Lagerung: bei 18°C bis 25°C. vermeiden. Beim Umgang mit dem Produkt Schutzhandschuhe tragen.
Einatmen oder Schlucken des Produktes kann gesundheitsschädigend
Verfallsdatum: siehe Angabe auf dem Etikett der sein. Flasche nach der Verwendung geschlossen halten. Weitere
Reagenzienverpackung. Informationen enthält das Sicherheitsdatenblatt des Reagenz.

3. Messungen, Verfahren & Ergebnisse Entnahme und Mischen von Probenmaterial: siehe Kapitel
“Arbeitsablauf” im Benutzerhandbuch des Gerätes.
Gebrauchsanleitung: siehe Kapitel “Wartung & Fehlerbehebung /
Position und Anschluss der Reagenzien” im Benutzerhandbuch des 5. Grenzen der Methode & Abfallentsorgung
Gerätes.
Grenzen der Methode: siehe Kapitel “Spezifikationen” im
Messverfahren: siehe Kapitel “Gerätebeschreibung & Technologie” im Benutzerhandbuch des Gerätes.
Benutzerhandbuch des Gerätes. Sichere Abfallentsorgung: siehe Kapitel “Spezifikationen” im
Benutzerhandbuch des Gerätes. Weitere Informationen enthält das
Ergebnisse: siehe Kapitel “Arbeitsablauf” im Benutzerhandbuch des
Sicherheitsdatenblatt des Reagenz.
Gerätes.

S.A. au capital de 44.000.000Euros - RCS Montpellier 328 031 042 - SIRET 328 031 042 000 42 - APE 332 B
S.A. au capital de 44.000.000Euros - RCS Montpellier 328 031 042 - SIRET 328 031 000 42 - APE 332 B
ABX-HŠmatologiegerŠte (fŸr die in Vitro-Diagnostik)

ABX Eosinofix

Ausschließliche Ver-
wendung: 12/05/03
A95A00048-A

ABX-Hämatologiegerät Ausschließlich
Argos/Helios (5-Diff) ü 0206010 (1 l)
Micros 60
ABC Vet 1l
Micros CRP
Pentra 60 ü
Pentra 60 C+ ü
Pentra 80 ü
Pentra XL 80 ü ABX Diagnostics
Pentra 120 ü BP 7290 - 34187 Montpellier
cedex 4 - France
Pentra 120 Retic ü
Pentra DX 120

1. Funktionen Hinweis: Wenn sich die Leistungsdaten ändern sollten, wenden Sie sich
ABX Eosinofix

bitte an Ihre ABX Diagnostics-Vertretung.


Reagenz für die Differenzierung von Leukozytensubpopulationen bei
Blutzellenzählungen auf ABX-Geräten.
4. Zusammensetzung & Vorsichtsmaßnahmen
Bei der Verwendung des Gerätes sind folgende Verfahren zu
Zusammensetzung:
beachten:
Propan 1,2 diol . . . . . . . . 3 %
Prinzip der Methode, spezifische Leistungsmerkmale der Analysen,
Formyl-Farbstoff . . . . 0,004 %
analytische Sensitivität, diagnostische Sensitivität, analytische
Spezifität, diagnostische Spezifität, Genauigkeit, Wiederholbarkeit, pH: 6,9 +/- 0,1 (T = 20°C)
Reproduzierbarkeit (einschließlich Kontrolle von bekannten möglichen
Interferenzen), Nachweisgrenzen, Grenzen der Methode sowie Widerstand: 57 +/- 3 W (T = 20°C)
Informationen über die Verwendung der verfügbaren Verfahren und
Materialien für Referenzmessungen finden Sie im Kapitel Beschreibung: Tiefblaue, wässrige Lösung; Alkoholgeruch.
“Spezifikationen” im Benutzerhandbuch des Gerätes.
Vorsichtsmaßnahmen: Kontakt mit Augen, Haut und Kleidung
vermeiden. Beim Umgang mit dem Produkt Schutzhandschuhe tragen.
2. Lagerung & Haltbarkeit Einatmen oder Schlucken des Produktes kann gesundheitsschädigend
Lagerung: bei Raumtemperatur zwischen 18°C und 25°C. sein. Flasche nach der Verwendung geschlossen halten. Weitere
Informationen enthält das Sicherheitsdatenblatt des Reagenz.
Verfallsdatum: siehe Angabe auf dem Etikett der
Reagenzienverpackung. Entnahme und Mischen von Probenmaterial: siehe Kapitel
“Arbeitsablauf” im Benutzerhandbuch des Gerätes.

3. Messungen, Verfahren & Ergebnisse


5. Grenzen der Methode & Abfallentsorgung
Gebrauchsanleitung: siehe Kapitel “Wartung & Fehlerbehebung /
Position und Anschluss der Reagenzien” im Benutzerhandbuch des Grenzen der Methode: siehe Kapitel “Spezifikationen” im
Gerätes. Benutzerhandbuch des Gerätes.

Messverfahren: siehe Kapitel “Gerätebeschreibung & Technologie” im Sichere Abfallentsorgung: siehe Kapitel “Spezifikationen” im
Benutzerhandbuch des Gerätes. Benutzerhandbuch des Gerätes. Weitere Informationen enthält das
Sicherheitsdatenblatt des Reagenz.
Ergebnisse: siehe Kapitel “Arbeitsablauf” im Benutzerhandbuch des
Gerätes.

Leistungsdaten: siehe Kapitel “Spezifikationen” im


Benutzerhandbuch des Gerätes.

S.A. au capital de 44.000.000Euros - RCS Montpellier 328 031 042 - SIRET 328 031 042 000 42 - APE 332 B
S.A. au capital de 44.000.000Euros - RCS Montpellier 328 031 042 - SIRET 328 031 000 42 - APE 332 B
ABX-HŠmatologiegerŠte (fŸr die in Vitro-Diagnostik)

ABX Basolyse II

Ausschließliche Verwendung:

ABX-Hämatologiegerät Ausschließlich 12/05/03


Micros 60 A95A00040-A

ABC Vet
Micros CRP 0906003 (1 l)
Pentra 60 ü
Pentra 60 C+ ü 1l
Pentra 80 ü
Pentra XL 80 ü
Pentra 120
Pentra 120 Retic
Pentra DX 120 ABX Diagnostics
BP 7290 - 34187 Montpellier
Objektträger-Vorbereitungssystem cedex 4 - France
(SPS)

1. Funktionen Leistungsdaten: siehe Kapitel “Spezifikationen” im


ABX Basolyse II

Benutzerhandbuch des Gerätes.


Erythrozyten-Lysereagenz zur Zählung der Leukozyten und
Differenzierung der Basophilen bei Blutzellenzählungen auf Hinweis: Wenn sich die Leistungsdaten ändern sollten, wenden Sie sich
ABX-Geräten. bitte an Ihre ABX Diagnostics-Vertretung.

Bei der Verwendung des Gerätes sind folgende Verfahren zu 4. Zusammensetzung & Vorsichtsmaßnahmen
beachten:
Prinzip der Methode, spezifische Leistungsmerkmale der Analysen, Zusammensetzung:
analytische Sensitivität, diagnostische Sensitivität, analytische Salzsäure.......0,03 %
Spezifität, diagnostische Spezifität, Genauigkeit, Wiederholbarkeit, Detergens...................0,5 %
Reproduzierbarkeit (einschließlich Kontrolle von bekannten möglichen
pH: 2,4 +/- 0,2 (T = 20°C)
Interferenzen), Nachweisgrenzen, Grenzen der Methode sowie
Informationen über die Verwendung der verfügbaren Verfahren und Widerstand: 61 +/- 2 W (T = 20°C)
Materialien für Referenzmessungen finden Sie im Kapitel
“Spezifikationen” im Benutzerhandbuch des Gerätes. Beschreibung: Farblose, wässrige Lösung.

Vorsichtsmaßnahmen: Kontakt mit Augen, Haut und Kleidung


2. Lagerung & Haltbarkeit
vermeiden. Beim Umgang mit dem Produkt Schutzhandschuhe tragen.
Einatmen oder Schlucken des Produktes kann gesundheitsschädigend
Lagerung: bei Raumtemperatur zwischen 18°C und 25°C.
sein. Flasche nach der Verwendung geschlossen halten. Weitere
Verfallsdatum: siehe Angabe auf dem Etikett der Informationen enthält das Sicherheitsdatenblatt des Reagenz.
Reagenzienverpackung.
Entnahme und Mischen von Probenmaterial: siehe Kapitel
“Arbeitsablauf” im Benutzerhandbuch des Gerätes.
3. Messungen, Verfahren & Ergebnisse
5. Grenzen der Methode & Abfallentsorgung
Gebrauchsanleitung: siehe Kapitel “Wartung & Fehlerbehebung /
Position und Anschluss der Reagenzien” im Benutzerhandbuch des Grenzen der Methode: siehe Kapitel “Spezifikationen” im
Gerätes. Benutzerhandbuch des Gerätes.

Messverfahren: siehe Kapitel “Gerätebeschreibung & Technologie” im Sichere Abfallentsorgung: siehe Kapitel “Spezifikationen” im
Benutzerhandbuch des Gerätes. Benutzerhandbuch des Gerätes. Weitere Informationen enthält das
Sicherheitsdatenblatt des Reagenz.
Ergebnisse: siehe Kapitel “Arbeitsablauf” im Benutzerhandbuch des
Gerätes.

S.A. au capital de 44.000.000Euros - RCS Montpellier 328 031 042 - SIRET 328 031 042 000 42 - APE 332 B
S.A. au capital de 44.000.000Euros - RCS Montpellier 328 031 042 - SIRET 328 031 000 42 - APE 332 B
ABX-HŠmatologiegerŠte (fŸr die in Vitro-Diagnostik)

ABX Alphalyse

12/05/03
Ausschließliche Verwendung: A95A00064-A

ABX-Hämatologiegerät Ausschließlich
0906004 (0,4 l)
Micros CRP ü
Pentra 60 ü 0902010 (1 l)
Pentra 60 C+ ü
0,4 l oder 1 l
Pentra 80 ü
Pentra XL 80 ü
Pentra 120 ü
Pentra 120 Retic ü
Pentra DX 120 ü
Objektträger-Vorbereitungssystem ABX Diagnostics
BP 7290 - 34187 Montpellier
(SPS) cedex 4 - France

1. Funktionen Hinweis: Wenn sich die Leistungsdaten ändern sollten, wenden Sie sich
ABX Alphalyse

bitte an Ihre ABX Diagnostics-Vertretung.


Lysiermittel zur Zählung der Leukozyten und zur
Hämoglobinbestimmung bei Blutzellenzählungen auf ABX-Geräten. 4. Zusammensetzung & Vorsichtsmaßnahmen
Bei der Verwendung des Gerätes sind folgende Verfahren zu
Zusammensetzung:
beachten:
Kaliumzyanid.................0,03 %
Prinzip der Methode, spezifische Leistungsmerkmale der Analysen,
Quartäres Ammoniumsalz.......< 3 %
analytische Sensitivität, diagnostische Sensitivität, analytische
Spezifität, diagnostische Spezifität, Genauigkeit, Wiederholbarkeit, pH: 10 +/- 0,5 (T=20°C)
Reproduzierbarkeit, Nachweisgrenzen, Grenzen der Methode sowie
Informationen über die Verwendung der verfügbaren Verfahren und Widerstand: 213 +/- 10 W (T=20°C)
Materialien für Referenzmessungen finden Sie im Kapitel
“Spezifikationen” im Benutzerhandbuch des Gerätes. Beschreibung: klare wässrige Lösung.
Vorsichtsmaßnahmen: Kontakt mit Augen, Haut und Kleidung
2. Lagerung & Haltbarkeit vermeiden. Beim Umgang mit dem Produkt Schutzhandschuhe tragen.
Lagerung: lichtgeschützt bei 18 bis 25°C. Das Produkt zerfällt an der Schlucken des Produktes kann gesundheitsschädigend sein. Das
Luft, daher mit systemabhängigem Schraubverschluss oder Produkt kann über eine offene Wunde oder durch Einatmen absorbiert
Originaldeckel fest verschlossen halten. werden. Weitere Informationen enthält das Sicherheitsdatenblatt des
Reagenz.
Verfallsdatum: siehe Angabe auf dem Etikett der
Reagenzienverpackung. Besondere Vorsichtsmaßnahmen: Unbedingt Kontakt mit Säuren und
sauren Lösungen vermeiden, da sich dabei extrem giftiger
Zyansäuredampf bilden kann. Weitere Informationen enthält das
3. Messungen, Verfahren & Ergebnisse
Sicherheitsdatenblatt des Reagenz.
Gebrauchsanleitung: siehe Kapitel “Wartung & Fehlerbehebung /
Entnahme und Mischen von Probenmaterial: siehe Kapitel
Position und Anschluss der Reagenzien” im Benutzerhandbuch des
“Arbeitsablauf” im Benutzerhandbuch des Gerätes.
Gerätes.
Dieses Reagenz ist nur für die professionelle in Vitro-Diagnostik Grenzen der Methode: siehe Kapitel “Spezifikationen” im
bestimmt. Benutzerhandbuch des Gerätes.
Messverfahren: siehe Kapitel “Gerätebeschreibung & Technologie” im Sichere Abfallentsorgung: siehe Kapitel “Spezifikationen” im
Benutzerhandbuch des Gerätes. Benutzerhandbuch des Gerätes. Weitere Informationen enthält das
Sicherheitsdatenblatt des Reagenz.
Ergebnisse: siehe Kapitel “Arbeitsablauf” im Benutzerhandbuch des
Gerätes.
Leistungsdaten: siehe Kapitel “Spezifikationen” im
Benutzerhandbuch des Gerätes.

S.A. au capital de 44.000.000Euros - RCS Montpellier 328 031 042 - SIRET 328 031 042 000 42 - APE 332 B
ABX-HŠmatologiegerŠte (fŸr die in Vitro-Diagnostik)

ABX Lysebio

Ausschließliche Verwendung:
23/04/03
ABX-Hämatologiegerät Ausschließlich A95A00072-A
Micros 60 ü
ABC Vet 0906013 (0,4 l)
Micros CRP
Pentra 60 ü
0906012 (1 l)
Pentra 60 C+ ü
0,4 l oder 1 l
Pentra 80 ü
Pentra XL 80 ü
Pentra 120 ü
Pentra 120 Retic ü
Pentra DX 120 ü
ABX Diagnostics
Objektträger-Vorbereitungssystem BP 7290 - 34187 Montpellier
(SPS) cedex 4 - France

1. Funktionen Leistungsdaten: siehe Kapitel “Spezifikationen” im


ABX Lysebio

Benutzerhandbuch des Gerätes.


Dieses Reagenz wird bei Blutzellenzählungen auf ABX-Geräten zur Lyse
von Erythrozyten und zur Bestimmung der Hämoglobinkonzentration Hinweis: Wenn sich die Leistungsdaten ändern sollten, wenden Sie sich
verwendet. bitte an Ihre ABX Diagnostics-Vertretung.

Bei der Verwendung des Gerätes sind folgende Verfahren zu


4. Zusammensetzung & Vorsichtsmaßnahmen
beachten:
Prinzip der Methode, spezifische Leistungsmerkmale der Analysen, Zusammensetzung:
analytische Sensitivität, diagnostische Sensitivität, analytische Quartäres Ammoniumsalz < 5%
Spezifität, diagnostische Spezifität, Genauigkeit, Wiederholbarkeit, Nicht-ionisches Detergens < 3%
Reproduzierbarkeit (einschließlich Kontrolle von bekannten möglichen
Interferenzen), Nachweisgrenzen, Grenzen der Methode sowie pH: 6,95 +/- 0,1 (T = 25°C)
Informationen über die Verwendung der verfügbaren Verfahren und
Widerstand: 40 +/- 1 W
Materialien für Referenzmessungen finden Sie im Kapitel
“Spezifikationen” im Benutzerhandbuch des Gerätes.
Beschreibung: Farblos, geruchlos.

2. Lagerung & Haltbarkeit Vorsichtsmaßnahmen: Kontakt mit Augen, Haut und Kleidung
vermeiden. Beim Umgang mit dem Produkt Schutzhandschuhe tragen.
Lagerung: lichtgeschützt bei 15°C bis 30°C. Einatmen oder Schlucken des Produktes kann gesundheitsschädigend
sein. Flasche nach der Verwendung geschlossen halten. Weitere
Verfallsdatum: siehe Angabe auf dem Etikett der Informationen enthält das Sicherheitsdatenblatt des Reagenz.
Reagenzienverpackung.
Entnahme und Mischen von Probenmaterial: siehe Kapitel
3. Messungen, Verfahren & Ergebnisse “Arbeitsablauf” im Benutzerhandbuch des Gerätes.

Gebrauchsanleitung: siehe Kapitel “Wartung & Fehlerbehebung / 5. Grenzen der Methode & Abfallentsorgung
Position und Anschluss der Reagenzien” im Benutzerhandbuch des
Grenzen der Methode: siehe Kapitel “Spezifikationen” im
Gerätes.
Benutzerhandbuch des Gerätes.
Messverfahren: siehe Kapitel “Gerätebeschreibung & Technologie” im Sichere Abfallentsorgung: siehe Kapitel “Spezifikationen” im
Benutzerhandbuch des Gerätes. Benutzerhandbuch des Gerätes. Weitere Informationen enthält das
Sicherheitsdatenblatt des Reagenz.
Ergebnisse: siehe Kapitel “Arbeitsablauf” im Benutzerhandbuch des
Gerätes.

S.A. au capital de 44.000.000Euros - RCS Montpellier 328 031 042 - SIRET 328 031 042 000 42 - APE 332 B
ABX-HŠmatologiegerŠte (fŸr die in Vitro-Diagnostik)

ABX Minoclair
Ausschließliche
Verwendung:

ABX-Hämatologiegerät Ausschließlich Verwendung der 23/09/03


konzentrierten A95A00216-A

Reinigung
Minos ü 0401005
ABC Vet ü
Micros 60, Micros CRP ü 0,5 l
Pentra 60 ü
Pentra 60 C+ ü
Pentra 80 ü
Pentra XL 80 ü
Pentra 120 ABX Diagnostics
BP 7290 - 34187 Montpellier
Pentra 120 Retic cedex 4 - France
Pentra DX 120
Objektträger-
Vorbereitungssystem (SPS)

1. Funktionen Hinweis: Wenn sich die Leistungsdaten ändern sollten, wenden Sie sich
ABX Cleaner

bitte an Ihre ABX Diagnostics-Vertretung.


Reinigungs- und Bleichlösung bei der Blutzellenzählung auf ABX-
Geräten.
4. Zusammensetzung & Vorsichtsmaßnahmen
Bei der Verwendung des Gerätes sind folgende Verfahren zu
Zusammensetzung:
beachten:
Natriumhypochlorit . . . . . 4 %
Prinzip der Methode, spezifische Leistungsmerkmale der Analysen,
Natriumhydroxid . . . . . 0,26 %
analytische Sensitivität, diagnostische Sensitivität, analytische
Spezifität, diagnostische Spezifität, Genauigkeit, Wiederholbarkeit, pH: 12,9 +/-0,5 (T = 20°C)
Reproduzierbarkeit (einschließlich Kontrolle von bekannten möglichen
Interferenzen), Nachweisgrenzen, Grenzen der Methode sowie Widerstand: Keine Angabe
Informationen über die Verwendung der verfügbaren Verfahren und
Materialien für Referenzmessungen: siehe Kapitel “Spezifikationen” im Beschreibung: Gelbliche Flüssigkeit.
Benutzerhandbuch des Gerätes.
Vorsichtsmaßnahmen: Kontakt mit Augen, Haut und Kleidung
vermeiden. Beim Umgang mit dem Produkt Schutzhandschuhe tragen.
2. Lagerung & Haltbarkeit Einatmen oder Schlucken des Produktes kann gesundheitsschädigend
Lagerung: bei 18°C bis 25°C. sein. Flasche nach der Verwendung geschlossen halten. Weitere
Informationen enthält das Sicherheitsdatenblatt des Reagenz.
Verfallsdatum: siehe Angabe auf dem Etikett der
Reagenzienverpackung. Entnahme und Mischen von Probenmaterial: siehe Kapitel
“Entnahme und Mischen von Probenmaterial” im Benutzerhandbuch
des Gerätes.
3. Messungen, Verfahren & Ergebnisse
Gebrauchsanleitung: siehe Kapitel “Position und Anschluss der 5. Grenzen der Methode & Abfallentsorgung
Reagenzien” im Benutzerhandbuch des Gerätes.
Grenzen der Methode: siehe Kapitel “Spezifikationen” im
Messverfahren: siehe Kapitel “Technologie” im Benutzerhandbuch des Benutzerhandbuch des Gerätes.
Gerätes.
Sichere Abfallentsorgung: Bei der Neutralisation und Entsorgung von
Ergebnisse: siehe Benutzerhandbuch des Gerätes. Abfall sind die Laborvorschriften zu beachten. Weitere Informationen
enthält das Sicherheitsdatenblatt des Reagenz.
Leistungsdaten: siehe Kapitel “Spezifikationen” im
Benutzerhandbuch des Gerätes.

S.A. au capital de 44.000.000Euros - RCS Montpellier 328 031 042 - SIRET 328 031 042 000 42 - APE 332 B
6. Ausschließlich bei der konzentrierten Reinigung zu
verwenden
Minoclair kann auch als Desinfektions- und Reinigungsmittel für ABX-
Geräte zur Blutzellenzählung verwendet werden. Siehe Kapitel
“Konzentrierte Reinigung” im Benutzerhandbuch der folgenden
Geräte: ABC Vet, Micros 60, Micros CRP, Pentra 60, Pentra 60C+, Pentra
80 und Pentra XL80.
(Pentra 60 C+

INDEX

Symbole Analytische Alarme 3-45 Betriebsbedingungen


BASO+-Alarmmeldung 3-45 Aufstellort IX
µl CO-Alarmmeldung 3-45 Betriebstemperatur 1-6
Definition Anhang-4 LMNE+-Alarmmeldung 3-45 Luftfeuchtigkeit und Temperatur
µm LMNE—Alarmmeldung 3-45 IX
NO-Alarmmeldung 3-45 maximale relative Luftfeuchtigkeit
Definition Anhang-4
Anisozytose 1-6
Umgebung IV, V, VI, IX
A auslösende Werte 3-44
Anisozytose+ Betriebsbereich
Abfall auslösende Werte 3-44 Definition Anhang-3
Abfallschlauch 5-2 Arbeitsliste Blasten
Austausch des ~behälters 5-7 neue ~ erstellen 3-11 auslösende Werte 3-43
Sicherheitsvorschriften 1-15 Beschreibung 3-9 bps
Neutralisation vor der Entsorgung bearbeiten 3-12 Definition Anhang-4
1-15 drucken 3-13
Abfallspritze Farbschema 3-10 C
Funktion, Position 2-4 Atypische Lymphozyten
Motortest 5-22 auslösende Werte 3-43 CBC
Abkürzungen Austauschverfahren Definition Anhang-4
Liste Anhang-4 Abfallbehälter austauschen 5-7 Cl
ACD Austausch der Flaschen 5-3 Definition Anhang-4
Definition Anhang-4 Diluentbehälter austauschen 5-4 cm
Agglutination Lampe der optischen Bank Definition Anhang-4
Definition Anhang-2 austauschen 5-8 CO-Alarmmeldung 3-45
Alarmmeldungen Autokontrolle
Definition Anhang-2 Beschreibung der Schaltfläche D
5-16
Alarmmeldungen
des Analysegerätes 3-45
Autokontroll-Zyklus Datenbank
ausführen 5-17 sichern 4-29
Alarmmeldungen 3-24
Analytische
Automatische Kalibration 3-7 Datum / Zeit
CO-Alarmmeldung 3-45 Automatische konzentrierte bearbeiten 4-21
zu Blutproben 1-14, 3-25 Reinigung DIFF
Alarm- & Kurvenschwellenwerte ausführen 5-11 Definition Anhang-4
des Typs Häufigkeit 5-10 DHSS
bearbeiten 4-16 Automatische Reinigung 3-46 Definition Anhang-4
Prinzip 2-15
Alle Kammern
Beschreibung der Schaltfläche B Differenzierung
5-13 Alarmmeldungen,
ALY BASO Fehlerbehebung 5-32
Definition Anhang-4 Ergebnisse, Fehlerbehebung 5-31
Definition Anhang-4
Ergebnisse, Fehlerbehebung 5-31 Zählverfahren 2-14
ALY-Alarmmeldung 3-34 Diluent
BASO+-Alarmmeldung 3-39
Anämie Behälter austauschen 5-4
Basophilie
auslösende Werte 3-44 Einsatzposition 2-3
auslösende Werte 3-43
Zuführschlauch 5-2
( Pentra 60 C+

Diluentbehälter ERY-Histogramm 3-40 HGB


Beschreibung der Schaltfläche MAK-Alarmmeldung 3-40 Alarmmeldungen,
5-13 MIK-Alarmmeldung 3-40 Fehlerbehebung 5-32
Funktion, Position 2-4 ERY / THR Definition Anhang-4
Dilutionspumpen Beschreibung der Schaltfläche Ergebnisse, Fehlerbehebung
Motortest 5-22 5-13 5-31
dl ERY/THR-Bestimmung Leerwertmessungsgrenzwert
Verfahren, technische Daten der 3-3
Definition Anhang-4
Zählung 2-10 Messverfahren, technische
Drucker
Erythroblasten Daten der Zählung 2-11
ein-/ausschalten 4-23
Fehlerbehebung 5-28 auslösende Werte 3-44
Fehlermeldungen 5-33 Erythrozytose HKT
Definition Anhang-4
Inbetriebnahme 3-2 auslösende Werte 3-44
Ergebnisse, Fehlerbehebung
persönliche Einstellung der Erythroblasten 5-30
Kopfzeile 4-23 auslösende Werte 3-43
Messverfahren 2-12
Setup 4-23 Etikett mit Seriennummer
Durchstoß-Mechanismus Hostcomputer
Anordnung 2-3
Verbindung 2-7
Motortest 5-22 EVB Hydraulischer Zyklus und
Berechnungsmethoden 2-12
E Definition Anhang-5
Wartungstabelle 5-10
Extremwerte Hydraulische Systeme
EDTA bearbeiten 4-15
Beschreibung der Registerkarte
Definition Anhang-4 5-13
Eigenschaften F Hypochromie
Definition Anhang-2 auslösende Werte 3-44
Einheit Fehlerbehebung 5-27 Hz
ändern 4-25 Fehlermeldungen 5-33 Definition Anhang-4
Einspritzzyklen Drucker 5-33
Beschreibung der Registerkarte Kalibration 5-33 I
5-20 Reagenzien 5-34
Einstellung der Probennadel Sonstige 5-34 lb
Beschreibung der Registerkarte Temperatur 5-33 Definition Anhang-4
5-24 Feld ID des Analysegerätes 4-26
Entleerung der Messkammern Definition Anhang-2 Initialisierung
Beschreibung der Registerkarte Femtoliter mechanische Einheiten 5-21
5-13 Definition Anhang-2 Beschreibung der Registerkarte
EOS fl 5-21
Definition Anhang-4 Definition Anhang-4
Eosinophilie ft K
auslösende Werte 3-43 Definition Anhang-4
Kälteagglutinin
Ergebnisse
auslösende Werte 3-44
5Diff-Modus 3-19 G Kalibration 4-6
CBC-Modus 3-17
Fehlerbehebung 5-30 GB Fehlermeldungen 5-33
Überschreitung der Fehlerbehebung 5-30
Definition Anhang-4
Gerätekapazität 1-14 Überprüfung 3-5
Gefahren hinsichtlich der
wenn die Kontrollergebnisse
Erste Verdünnung Gerätefunktion 5-35 außerhalb der zulässigen
Beschreibung der Schaltfläche Gefahren hinsichtlich der Grenzwerte liegen 3-6
5-13 Benutzersicherheit 5-36 Kalibration
ERY Gehäuse Definition Anhang-2
Alarmmeldungen,
Position 2-2 Kalibrationsfaktoren
Fehlerbehebung 5-32
Definition Anhang-5
Glossar Anhang-2 Definition Anhang-2
Ergebnisse, Fehlerbehebung Große unreife Zellen Kalibrator
5-30 auslösende Werte 3-43 Definition Anhang-2
Leerwertmessungsgrenzwert 3-3 Kalibratoren
Warnmeldungen 3-44 H Einstellung von neuem Kalibrator-
Zurückweisung von ERY 3-25 Lot 4-6
Hauptplatine Kapillaröffnung
Funktion, Position 2-6 ERY / THR 1-7

Index-2
Index

LEU / BASO 1-7 Leerwertmessungsgrenzwert 3-3 Motoren überprüfen


LMNE 1-7 Zurückweisung von LEU 3-25 Beschreibung der Registerkarte
Kleine Zellen LEU / BASO 5-22
auslösende Werte 3-44 Beschreibung der Schaltfläche MB
Kommunikation 5-13 Definition Anhang-4
mit dem Netzwerk des Labors technische Daten der Zählung
mb
4-22 2-14
Definition Anhang-4
Konfiguration speichern / LEU/BASO-Histogramm 3-38
MB-Alarmmeldung 3-39
wiederherstellen 4-27 BASO+-Alarmmeldung 3-39
L1-Alarmmeldung 3-38 MCH
Kontrollblut Berechnungsmethoden 2-12
MB-Alarmmeldung 3-39
Definition Anhang-2 Definition Anhang-4
Leuchtanzeigen
Kontrollblut MCHC
Funktion 2-3
Einstellung von neuem Berechnungsmethoden 2-12
Kontrollblut-Lot 4-2
Leukozytose
Definition Anhang-4
Probe 3-5 auslösende Werte 3-43
MCV
Kontrolle Leukopenie
Berechnungsmethoden 2-12
Definition Anhang-2 auslösende Werte 3-43
Definition Anhang-4
Konzentrierte Reinigung LIC
MDSS
Beschreibung der Schaltfläche Definition Anhang-4
Definition Anhang-4
5-16 LIC-Alarmmeldung 3-37
Mechanische und hydraulische
Kopfzeile Linearität
Teile
persönliche Einstellungen 4-23 Definition Anhang-2
Positionen 2-4
Linearität
Mechanische Einheiten
L Leistungsdaten 1-11
Initialisierung 5-21
Linke Formel
Mechanische Systeme
L.J.-Diagramme 4-5 auslösende Werte 3-43
Beschreibung der Registerkarte
L1-Alarmmeldung 3-38 LL-Alarmmeldung 3-28 5-21
Lampe LL1-Alarmmeldung 3-29 Menü «Einstellungen»
der optischen Bank austauschen LMNE Beschreibung 4-11
5-8 Beschreibung der Schaltfläche MHz
LED 5-13 Definition Anhang-4
Definition Anhang-4 LMNE-Matrix MIK-Alarmmeldung 3-40
Leerwertmessung Verfahren, technische Daten der
Mikrozyten
Definition Anhang-2 Zählung 2-15
auslösende Werte 3-44
Leerwertmessungen LMNE-Spritzeneinheit
Mikrozyten +
Grenzen 3-3 Funktion, Position 2-5
auslösende Werte 3-44
Leerzyklus LN-Alarmmeldung 3-32
Mikrozyten ++
Definition Anhang-2 Lotnummer auslösende Werte 3-44
LMNE-Matrix 3-26 Definition Anhang-3
ALY-Alarmmeldung 3-34
Mikrozytose
LYM auslösende Werte 3-44
LIC-Alarmmeldung 3-37 Definition Anhang-4
LL-Alarmmeldung 3-28 Mittelwert
Lymphopenie Definition Anhang-3
LL1-Alarmmeldung 3-29 auslösende Werte 3-43
LN-Alarmmeldung 3-32 ml
Lymphozyten Definition Anhang-4
MN-Alarmmeldung 3-31
Verteilung in der LMNE-Matrix
NE-Alarmmeldung 3-33 mm
2-17
NL-Alarmmeldung 3-30 Definition Anhang-4
Lymphozytose
NO-Alarmmeldung 3-27 MN-Alarmmeldung 3-31
auslösende Werte 3-43
RM-Alarmmeldung 3-35 MON
RN-Alarmmeldung 3-36
Warnung 3-26 M Definition Anhang-5
Monozyten
Zurückweisung 3-26 Verteilung in der LMNE-Matrix
MAK-Alarmmeldung 3-40
LEU 2-17
Alarmmeldungen,
Makrothrombozyten
auslösende Werte 3-44 Monozytose
Fehlerbehebung 5-32 auslösende Werte 3-43
Definition Anhang-5 Makrozyten
auslösende Werte 3-44 MTV
Differenzierung und Zählverfahren
Makrozytose Definition Anhang-5
2-14
auslösende Werte 3-44 Messverfahren 2-13
Ergebnisse, Fehlerbehebung 5-31

Index-3
( Pentra 60 C+

MSDS Schwellenwerte des Typs Austauschverfahren 5-2


Definition Anhang-5 bearbeiten 4-15 einspülen
Multi-Dosier-System (MDSS) Patientenkontrolle 4-10 Alle Reagenzien 5-20
Grundlagen 2-9 Alphalyse 5-20
Pentra 60 C+
Myelämie Basolyse II 5-20
Abmessungen und Gewicht 1-6
auslösende Werte 3-43 Cleaner 5-20
Inbetriebnahme 3-2
Diluent 5-20
Pneumatisches Diagramm
N Anhang-7
Eosinofix 5-20
Eigenschaften des Diluenten-
Probe Zuführschlauches 5-2
Nadel
bestimmten Probendurchlauf Eigenschaften des
Austauschverfahren 5-9
ausführen 3-14 Abfallschlauches 5-2
Name des Typs mehrere bestimmte Fehlerbehebung 5-28
bearbeiten 4-14 Probendurchläufe ausführen Fehlermeldungen 5-34
NE-Alarmmeldung 3-33 3-14 Position und Anschlüsse 5-2
Netzanschluss ~ndurchlauf 3-14 Spülzyklen 5-20
Normalbereiche und Extremwerte ~nvolumen Verbrauch 1-8
3-24 5DIFF-Modus 1-6 Verfallsdatum ändern 5-5
Position 2-3 CBC-Modus 1-6 Reagenzien-Spritzeneinheit
NEU Probenführung Funktion, Position 2-5
Definition Anhang-5 Funktion, Position 2-4 Reagenzientür
Neutropenie Probenhalter Position 2-2
auslösende Werte 3-43 Funktion, Position 2-4 Registerkarten
Neutrophilie Probenhalterposition 1 Einspritzzyklen 5-20
auslösende Werte 3-43 Position 2-3 Einstellung der Probennadel 5-24
Neutrophile Probenhalterposition 2 Entleerung der Messkammern
Verteilung in der LMNE-Matrix Position 2-3 5-13
2-17 Probenhalterposition 3 Hydraulische Systeme 5-13
NL-Alarmmeldung 3-30 Position 2-3 Initialisierung 5-21
nm Probenhalterposition 4 Mechanische Systeme 5-21
Definition Anhang-5 Position 2-3 Motoren überprüfen 5-22
NO-Alarmmeldung 3-27 Probennadel QK & Kalibration 4-12
Normalbereich Fehlerbehebung 5-29 Reinigungszyklen 5-16
Typkonfiguration 4-13
bearbeiten 4-15 Probennadel
Spritzen in Wartungshaltung 5-26
Austauschverfahren 5-9
Spülung 5-15
O Probennadel Wartung der Probenführung 5-25
Motortest 5-22 Ventile überprüfen 5-23
Optionen mit begrenztem Zugriff Probenspritze Reinigung
4-28 Funktion, Position 2-4 automatische ~ 3-46
Optische Bank Motortest 5-22 Beschreibung der Schaltfläche
Funktion, Position 2-5 Pumpenführung 5-16
Lampe austauschen 5-8 Motortest 5-22 Spülen am Ende des Tages 3-46
Reinigungszyklus
P Q ausführen 5-18
Panzytopenie Reinigungszyklen
QK & Kalibration
auslösende Werte 3-45 Beschreibung der Registerkarte
Beschreibung der Registerkarte
5-16
Parameter 4-12
Definition Anhang-3
Reproduzierbarkeit
Qualitätskontrolle 4-10
Definition Anhang-3
Parameter Qualitätskontrolle
CBC- + 5DIFF-Modus 1-3
Richtigkeit
Definition Anhang-3
CBC-Modus 1-2 Definition Anhang-2
RM-Alarmmeldung 3-35
HGB-Messung 1-7 R RN-Alarmmeldung 3-36
Messungen und Berechnungen
1-5 Reagenzien Rückfluss
Pathologische alle leeren 5-20 Beschreibung der Schaltfläche
LEU-Warnmeldungen 3-43 Ändern der Lotnummer 5-5 5-16
Warnmeldungen 3-43 Austausch des Diluentbehälters Rückflusszyklus
Pathologische Grenz- & 5-4 ausführen 5-19

Index-4
Index

S Fehlerbehebung 5-32 Verbrauch


Definition Anhang-5 Leistungsaufnahme 1-6
S Ergebnisse, Fehlerbehebung Verdünnung
Definition Anhang-5 5-30 Verhältnisse 1-7
SCH-Alarmmeldung 3-41 Leerwertmessungsgrenzwert 3-3 Fehlerbehebung 5-29
Warnmeldungen 3-44 Verfallsdatum
Schizozyten Zurückweisung von THR 3-25
auslösende Werte 3-44 Definition Anhang-2
THR-Histogramm 3-41 Verhältnis 3-45
Shutdown
Thrombozytopenie Verschleppung
ausführen 5-10
auslösende Werte 3-44 Definition Anhang-2
Häufigkeit 5-10
Shutdown-Zyklus Thrombozytose VK 1-9, 1-10
auslösende Werte 3-44 Definition Anhang-4
Definition Anhang-3
Sichern der Datenbank 4-29 TKT Vollblut
Berechnungsmethoden 2-13 Definition Anhang-3
Sonstiges Definition Anhang-5
Fehlermeldungen 5-34 Voreinstellung
TVB Definition Anhang-2
Sprache Berechnungsmethoden 2-13
ändern 4-25
Spritzen in Wartungshaltung
Definition Anhang-5 W
Tür zur hydraulischen Einheit
Beschreibung der Registerkarte
Position 2-2, 2-3 Warnung 3-26
5-26
Typkonfiguration Warnmeldungen zu HGB 3-25
Spülen am Ende des Tages 3-46 Beschreibung der Registerkarte Wartung
Spülen der Kammer 4-13 Hydraulischer Zyklus und
Beschreibung der Schaltfläche
Wartungstabelle 5-10
5-15, 5-16
Spülen des Zytometers
U Wartung der Probenführung
Beschreibung der Registerkarte
Beschreibung der Schaltfläche Überprüfung 5-25
5-15 Definition Anhang-3 Wiederholbarkeit 4-9
Spülung
Wiederholbarkeit
Beschreibung der Schaltfläche V Fehlerbehebung 5-30
5-13
Leistungsdaten 1-9, 1-10
Beschreibung der Registerkarte VA Präzision innerhalb des Durchlaufs
5-15 Definition Anhang-5
1-9, 1-10
Standardanalyse Vac Workstation
Fehlerbehebung 5-32 Definition Anhang-5
Beschreibung des Computers 1-5
Starten des Gerätes Vakuumpumpe Inbetriebnahme 3-2
Fehlerbehebung 5-28 Funktion, Position 2-5 Workstation-Computer
Startup Motortest 5-22
Fehlerbehebung 5-28
Fehlerbehebung 5-28 Vakuumpumpe für den
Startup-Zyklus Zytometer X
Definition Anhang-3 Motortest 5-22
Strichcode Variationskoeffizient XB-Grenzwerte 4-10
Verbindung 2-8 Definition Anhang-2 XB-Qualitätskontrolle 4-10
Symbolleiste XIX Ventile
Systemeinstellung 1 bis 11 Z
Beschreibung der Registerkarte korrekten Betrieb prüfen 5-23
4-21 12 bis 16 Zähleinheit
korrekten Betrieb prüfen 5-23 Funktion, Position 2-4
T 17 bis 19 und 32 Zurückweisungsmeldungen 3-25
korrekten Betrieb prüfen 5-23 Zurückweisung
Tastatur 20 bis 26 zwischen zwei Zählungen 3-25
Layout ändern 4-25 korrekten Betrieb prüfen 5-23 Zurückweisung (in der LMNE-
Temperatur 27 bis 31
Matrix) 3-26
Fehlermeldungen 5-33 korrekten Betrieb prüfen 5-23
Zyklusoption 4-24
THR Ventile überprüfen
AGGREGAT Beschreibung der Registerkarte
auslösende Werte 3-44 5-23
Alarmmeldungen,

Index-5

Das könnte Ihnen auch gefallen