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2020 09 11 Ergebnisstundenprotokoll

Die Klassensprecherwahl

Wie wird der Klassensprecher gewählt? – Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Im Unterricht haben wir im Politikbuch auf S. 20 den Text M4 gelesen. Darin wurde erklärt, wie
eine Klassensprecherwahl ablaufen sollte. Diesen Text haben wir mit der Klassensprecherwahl,
aus unserer Klasse verglichen. Es wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede schriftlich
herausgearbeitet.
Eine Gemeinsamkeit mit dem Text war, dass wir eine-/n Wahlleiter-/in und eine-/n
Schriftführer-/in hatten. Eine weitere Anforderung, innerhalb der ersten vier Wochen nach den
Sommerferien zu wählen, wurde erfüllt. Außerdem hatten wir zwei Wochen Zeit, uns
kennenzulernen, bevor wir gewählt haben. Alle Anwesenden in unserer Klasse waren
wahlberechtigt.
Es gab aber auch Unterschiede, wie zum Beispiel, dass wir keine mündliche Einladung zu der
Wahl bekommen haben. Außerdem wurde keine Anwesenheitsliste geführt, in die man sich
eintragen musste, um wahlberechtigt zu sein. Ebenso wie die Anwesenheitsliste, haben wir auch
kein Protokoll geführt. Anders als in dem Text wählen wir einen männlichen und einen weiblichen
Klassensprecher, die beide gleichberechtigt sind.

Die fünf Grundsätze einer Wahl

Im Unterricht haben wir uns im Politikbuch auf S. 20, M5 mit den fünf Grundsätzen einer Wahl
beschäftigt. Diese Grundsätze haben wir dann auf eine Schulklasse bezogen.

1. allgemeine Wahl: Jeder Schüler der Klasse ist wahlberechtigt, wenn er die
Wahlvorraussetzungen erfüllt hat.

2. freie Wahl: Niemand aus der Klasse darf zu seiner Wahlentscheidung gezwungen werden.

3. unmittelbare Wahl: Jeder Schüler muss eine direkte Stimme abgeben.

4. gleiche Wahl: Alle aus der Klasse haben gleich viele Stimmen.

5. geheime Wahl: Alle Schüler müssen ihre Wahl so abgeben können, dass niemand
nachvollziehen kann, wen sie gewählt haben.

Anschließend haben wir überlegt, was passieren würde, wenn einer der fünf Grundsätze bei
einer Klassensprecherwahl verletzt wird und was für Folgen dies bei einer späteren
Konfliktlösung nach sich ziehen könnte.

freie Wahl: Wir haben das Szenario ausgewählt, dass jemand bei der Klassensprecherwahl
gedrängt wird, einen anderen zu wählen. Damit wäre die Wahl ungültig. Wenn dann später ein
Konflikt entsteht, ist es wahrscheinlich, dass er egoistische Entscheidungen treffen und nur seine
eigenen Interessen vertreten würde.

unmittelbare Wahl: Hier wurde das Szenario gewählt, dass man keine direkte Stimme
abgegeben hat, sondern dass der Kandidat es schon vorher wusste. Für einen späteren Konflikt
würde das bedeuten, dass der Klassensprecher denjenigen bevorzugen würde.

gleiche Wahl: Wir haben uns überlegt, dass beispielweise das Geschlecht bevorzugt wird,
weshalb in einem späteren Konflikt die Interessen des jeweiligen Geschlechtes auch bevorzugt
werden.
5. geheime Wahl: Würde man offen abstimmen, kann es sein, dass sich einige gedrängt fühlen
denjenigen zu wählen, den die anderen bevorzugen. Es besteht die Gefahr, dass jemand gewählt
wird, der für das Amt nicht geeignet ist.

Letztendlich sind wir zu dem Ergebnis gekommen, das die Verletzung eines Grundsatzes einen
enormen Einfluss auf die Wahl und deren Folgen hat.

Politische Konflikte

Was ist ein politischer Konflikt?

In der Politik wird ein Konflikt als Interessengegensatz (Positionsdifferenz) definiert. Ein Konflikt
gilt dann als politischer Konflikt, wenn es um nationale Werte von Dauer geht. Es sind
mindestens zwei Parteien am Konflikt beteiligt und beide sind entschlossen, diesen zu ihren
Gunsten zu entscheiden. 
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Konflikt#:~:text=Politischer%20Konflikt%20In%20der
%20Politikwissenschaft%20ist%20Konflikt%20definiert,entschlossen%20sind%2C%20diesen%20zu
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