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sind-viele-eltern-so-wuetend-9560004.html?utm_source=webpush

Schulen zu, Kitas dicht - viele Familien fühlen sich in der Pandemie von
der Politik allein gelassen. Diane Siegloch von der Initiative "Familien in
der Krise" erzählt, welche Maßnahmen Eltern gerade besonders wütend
machen und wie es besser ginge.

engagieren =

Frau Siegloch, was ist denn so schlimm daran, wenn Eltern Kinder
zuhause unterrichten sollen?

scheiten = esec
flächendeckend =
distanzunterricht = online klassen
endgeraten = laptop
Argument: Selbst wenn man Homeoffice machen kann, ist Kinderbetreuung und Arbeit
nicht gleichzeitig möglich. Behauptungt: Bei Grundschulkindern muss man immer
daneben sitzen und sie anleiten
2. Argument: Besonders Kinder aus sozial schwachen Familien fallen vollkommen hinten
runter.
Behauptung: Die haben keine Endgeräte, keinen Drucker. (in der Regel scheitert der
Distanz-Unterricht.)

Dabei war schon im Sommer klar, dass die zweite Welle kommen
würde. Sind Sie überrascht, dass es wieder auf Schul- und
Kitaschließungen hinaus lief?
Argument: Familien und Eltern sind enttauscht Kritik am Politiken und Regierung
Behauptung: Detuschland is kein familienfreundliches Land

Inwiefern?

Stellenwert = Rangordnung, pozitionare

Steuersystem = sistemul de impozite
Familien haben in Deutschland nicht den Stellenwert, wie in anderen Ländern.

Frankreich, Irland, Portugal haben zum Beispiel die Schulen

und Kitas offen gelassen
Generell hat Familie in Frankreich zum Beispiel eine ganz andere Bedeutung, da ist das
Steuersystem viel besser an Familien angepasst
 Gesellschaftlich ist es akzeptierter, wenn Kinder irgendwo mit dabei sind.
Das ist in Deutschland nicht so und das ändert sich auch nicht so schnell.

Was sagen die Kritiker denn?

Eltern beklagen sich Reaktion auf die Klagen
Wie reagieren Menschen auf die Klagen der Eltern?
Es wird ihnen gesagt ihren Kinder selber zu betreuen.
Welche Aufgaben haben die Eltern in den Pandemie?
Die Eltern sollen monatelang parallel arbeiten, Kleinkinder betreuen, den Haushalt
schmeißen und Schulkinder unterrichten.
Die meisten Menschen in Deutschland denken das Kinder ein privates Problem sind.

Es gab aber doch Verbesserungen zum ersten Lockdown: Damals

waren auch die Spielplätze dicht, die haben jetzt geöffnet und Schulen
und Kitas bieten in vielen Bundesländern eine Notbetreuung an.
Es gibt viele Studien, die sagen, dass die Ansteckungsrate unter Kindern extrem gering
ist, je jünger die Kinder sind. 

Anwaltskanzlei = Birou de Avocat

Der Anwalt = avocat

Es gibt aber auch Studien, die Schulen und Kitas eben doch als Treiber
der Pandemie sehen.

Was sind gerade die gängigsten Probleme der Familien?

Ganigsten = alltaglich
Notbetreuung =
gnadenlos = fara mila
Kontaktbeschränkungen = kannst dich nicht treffen

Woran liegt das Ihrer Meinung nach, dass in Deutschland

vergleichsweise wenig für Familien in der Pandemie getan wird?

Was könnte die Politik denn tun? Was sind Ihre Forderungen?

Päckchenpacker =

Wie kann ein Balance-Akt zwischen Sicherheit und Recht auf

Betreuung aussehen?
1. Schreibe die Regeln die in der Pandemie gelten auf.
Es gibt viele Studien, die sagen, dass die Ansteckungsrate unter
Kindern extrem gering ist, je jünger die Kinder sind. Trotzdem ist es
erschreckend, dass das immer noch der erste Reflex ist: Ah, ein
Ausbruch im Altenheim – lasst uns schnell die Schulen im Landkreis
schließen. Gleichzeitig sind die Büros immer noch offen.
Es ist immer ein Abwegen. Deshalb sollte man viel differenzierter
hingucken: Wenn ein Landkreis einen Inzidenzwert über 300 hat,
könnte man beispielsweise Wechselunterricht und Maskenpflicht
einführen. 
Auch die Kontaktbeschränkungen machen wütend: Zwei Jungs dürfen
sich nicht mehr zum Fußball spielen treffen, aber die Bundesliga läuft
weiter. Das kann man alles nicht mehr verstehen. Und für
Alleinerziehende ist die Situation noch schwieriger. Falls das mit den
zusätzlichen Kinder-Kranktagen klappt, ist das zwar prinzipiell schön,
aber welcher Chef versteht, dass man jetzt nochmal 40 Tage ausfällt?
In unserer Community haben viele Alleinerziehende wirklich
Existenzängste, weil sie im Job nicht mehr präsent sein können.