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Wolf

Der Wolf (Canis lupus) ist rezent das größte Raubtier aus
der Familie der Hunde (Canidae). Wölfe leben meist in Wolf
Familienverbänden, fachsprachlich Rudel genannt.
Hauptbeute sind in den meisten Regionen mittelgroße bis
große Huftiere. Die Art war seit dem späten Pleistozän in
mehreren Unterarten in ganz Europa, weiten Teilen Asiens,
einschließlich der Arabischen Halbinsel und Japan, und in
Nordamerika verbreitet.

Wölfe wurden in Mitteleuropa ab dem 15. Jahrhundert


systematisch verfolgt,[1] im 19. Jahrhundert waren sie in
nahezu allen Regionen ihres weltweiten
Verbreitungsgebiets vor allem durch menschliche Bejagung
stark dezimiert und in West- und Mitteleuropa fast sowie in
Japan vollständig ausgerottet. Seit den 1980er Jahren steht
der Wolf in vielen Ländern unter Schutz. In europäischen Wolf (Canis lupus)
Staaten durch die Berner Konvention, in der EU seit 1992
zusätzlich durch das Regelwerk der Flora-Fauna-Habitat- Systematik
Richtlinie.[2] In vielen Ländern, unter anderem im Nahen
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Osten, besteht für den Wolf kein gesetzlicher Schutz.[3]
Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
Seit der Jahrtausendwende ist die Anzahl der Wölfe und Familie: Hunde (Canidae)
Wolfsrudel in Mittel- und Nordeuropa wieder deutlich Tribus: Echte Hunde (Canini)
angestiegen.[4] Für den Erfassungszeitraum 2019/20 Gattung: Wolfs- und Schakalartige
wurden bei den Wölfen in Deutschland 128 Rudel, 35 (Canis)
Paare und 10 territoriale Einzeltiere registriert, die in 173 Art: Wolf
Wolfsterritorien leben.[5] Wölfe zählen zu den bekanntesten
Wissenschaftlicher Name
Raubtieren; sie haben frühzeitig Eingang in die Mythen
und Märchen vieler Völker gefunden. Sie sind die Canis lupus
Stammform aller Haushunde und des sekundär wilden LINNAEUS, 1758
Dingos.

Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Allgemeine Merkmale
Schädel- und Skelettmerkmale
Unterschiede zum Haushund
Morphologische und anatomische
Unterschiede
Weitere Unterschiede Mediendatei abspielen
Nahaufnahmen eines Wolfes
Verbreitung und Lebensraum
Lebensweise
Soziale Organisation
Wölfe in Gefangenschaft
Raumorganisation
Ernährung und Jagdweise
Ökologische Funktion
Fortpflanzung
Lebenserwartung und Sterblichkeit
Systematik
Externe Systematik
Interne Systematik
Stammesgeschichte
Bestand und Gefährdung
Bestand in Europa
Mitteleuropäische
Flachlandpopulation
Alpine italienisch-französische
Population
Skandinavische Population
Karelisch-Baltische Population
Karpatische Population
Dinariden-Balkan-Population
Iberische Population
Der Wolf in Deutschland
Der Wolf in Österreich
Gesetzlicher Schutz
Bestand in Nordamerika
Mensch und Wolf
Domestizierung
Verhältnis des Menschen zum Wolf
Verehrung
Konflikte zwischen Mensch und Wolf
Schutzmaßnahmen gegen die
Erbeutung von Nutztieren
Angriffe auf Menschen
Wirtschaftliche Nutzung
Der Wolf in der Kultur
Mythologische Bedeutung
Totem-Kultur
Bibel
Griechische Mythologie
Die säugende Wölfin
Germanische Mythologie
Mythologien sonstiger Kulturen
Der Wolf in der Literatur
Comic und Zeichentrickfilm
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise

Merkmale

Allgemeine Merkmale

Grundsätzlich ähnelt der Wolf einem großen Haushund, wobei der


Rumpf im Vergleich zu ähnlich gebauten Haushunden länger und der
Brustkorb höher, aber schmaler ist. Wölfe sind vergleichsweise
schlank mit langen Beinen. Der Kopf ist relativ groß mit breiter Stirn,
langer Schnauze und kurzen, aufrecht getragenen, innen dicht
behaarten Ohren, die nach vorn weisen. Die Augen setzen schräg an
und sind ebenfalls nach vorn orientiert. Der buschige Schwanz hat
etwa ein Drittel der Kopf-Rumpf-Länge.[6]
Das Fell im Bereich der Schnauze ist
bei Wölfen häufig weißlich, über den
Körpergrößen und Gewichte
Augen tragen sie oft helle Flecke; die
von Wölfen sind aufgrund
aufrechten Ohren sind kurz und dicht
des ausgedehnten
behaart
Verbreitungsgebietes sehr
unterschiedlich und folgen
teilweise der Bergmannschen
Regel. Wölfe erreichen Kopf-Rumpf-Längen von zumeist 1,0 bis
1,6 Metern und Schwanzlängen von zumeist 35 bis 56 Zentimetern.
Das auch innerhalb von Unterarten sehr variable Gewicht liegt in der
Der Umriss von Rumpf und Beinen
eines Wolfes bildet näherungsweise
Regel im Bereich von 13 bis 78 Kilogramm; Gewichte über 60
ein Quadrat. Rücken und Oberseite
Kilogramm sind selten, nordamerikanische Wölfe können allerdings
des Schwanzes sind häufig dunkel 80 Kilogramm erreichen. Männchen (Rüden) sind durchschnittlich
gefärbt größer und schwerer als Weibchen (Fähen). Die Schulterhöhe misst
66 bis 91 Zentimeter; die Hinterfußlänge 23 bis 27 Zentimeter.[7][8]
Die Länge der relativ kleinen, dreieckigen Ohren beträgt neun bis
zwölf Zentimeter. Die größten Wölfe leben im mittleren Norden Russlands sowie in Alaska und Kanada.[10]
[9]
Die kleinsten Wölfe leben im Vorderen Orient und auf der Arabischen Halbinsel; das Minimum ihrer Kopf-
Rumpf-Längen beträgt nur 82 Zentimeter.[7] Männliche polnische Wölfe aus dem Białowieża-Urwald hatten
eine mittlere Kopf-Rumpf-Länge von 119 Zentimetern und eine Schulterhöhe von 70 bis 90 Zentimetern,
weibliche aus demselben Gebiet eine mittlere Kopf-Rumpf-Länge von 111 Zentimetern (Extremwerte: 97 und
124 Zentimeter) und eine Schulterhöhe von 60 bis 80 Zentimetern. Rüden aus dem Südosten Polens wogen 35
bis 67 Kilogramm, Fähen 27 bis 50 Kilogramm.[11]

Die Färbung ist sehr variabel, es gibt weiße, cremefarbene, gelbliche, rötliche, braune, graue und schwarze
Wölfe. In den gemäßigten Zonen Europas und Asiens überwiegen graugelbe oder braungraue Wölfe, die
nördlichen Populationen zeigen größere Anteile schwarzer und weißer Tiere. Meist überwiegen dunkle Haare
auf dem Rücken und dem Schwanz. Bauch, Beine und Schnauze sind meist deutlich heller gefärbt. Nach
genetischen Untersuchungen beruht die schwarze Fellfarbe bei Wölfen auf einer Mutation, die zuerst unter
Haushunden auftrat und später in die Wolfspopulation eindrang.[12]
Schädel- und Skelettmerkmale

Der Schädel des Wolfes ist 3 · 1 · 4 · 2


= 42
langgezogen, er hat eine 3 · 1 · 4 · 3
Gesamtlänge von etwa 21 bis Zahnformel des Wolfs
25 Zentimetern und ist damit
länger als der Schädel jeder
anderen Art der Hunde.[9] Das Nasenbein ist über die gesamte Länge
leicht eingedellt. Das Gebiss des Wolfs besteht wie bei allen Hunden
pro Oberkieferhälfte aus drei Schneidezähnen (Incisivi), einem
Wolfsschädel. Der Jochbogen
Eckzahn (Caninus), vier Vorbackenzähnen (Praemolares) und zwei
unterhalb der Augenhöhle ist weit
ausladend, der Scheitelkamm auf der
Backenzähnen (Molares) sowie pro Unterkieferhälfte drei
Oberseite des Hirnschädels ist Schneidezähnen, einem Eckzahn, vier Vorbackenzähnen, aber drei
deutlich ausgebildet. Backenzähnen. Insgesamt haben Wölfe somit 42 Zähne. Der
Prämolar P4 im Oberkiefer hat eine Länge (nicht zu verwechseln mit
der Höhe) von mehr als 20 Millimetern, er wird Reißzahn genannt
und bildet im Zusammenspiel mit dem (ebenfalls als Reißzahn bezeichneten) Backenzahn M1 des Unterkiefers
eine Brechschere. Der Molar M2 im Oberkiefer hat eine Kaufläche von mehr als 100 Quadratmillimetern, die
von keiner anderen Hundeart erreicht wird.[9] Wie alle Hunde besitzt auch der Wolf einen Penisknochen
(Baculum). Dieser ist spitz zulaufend und hat eine durchgehende Kerbe.[9]

Unterschiede zum Haushund


Haushunde sind
domestizierte Formen des
Wolfes und gehören daher
ebenso wie der Dingo
derselben Art (Canis lupus)
an. Die Unterscheidung von
Wölfen und Haushunden ist
zumeist anhand einiger
charakteristischer Merkmale Die Schnauze eines Wolfes ist lang,
Tschechoslowakische Wolfhunde möglich, wobei das Ausmaß seine Nackenmuskulatur ist kräftig.
der Unterschiede je nach Der Kopf wird häufig auf Höhe des
sehen Wölfen sehr ähnlich, sie
Hunderasse stark variiert. Die Rückens gehalten
haben aber ein schlankeres
Abdomen Schnauze ist bei Haushunden
meist kürzer als beim Wolf.
Wölfe haben häufig einen hellen Fleck über den Augen, helle
Wangen und eine weißliche Halsvorderseite; oft tragen sie auf dem Rücken einen dunklen Sattelfleck. Die
Augen sind gelb bis gelbgrün und stehen schräg. Die stets aufrechten Ohren sind in der Regel kleiner als die
von Haushunden. Bedingt durch die im Vergleich zum Haushund längeren Beine entspricht der Körperumriss
im Profil (ohne Kopf, Hals und Schwanz) näherungsweise einem Quadrat; der Körperumriss von Haushunden
entspricht dagegen einem Rechteck, das länger ist als hoch. Wölfe lassen ihren Schwanz (Rute) in der Ruhe
meist nach unten hängen, Haushunde tragen ihn häufig nach oben oder eingerollt.[13] In einigen Fällen ist
allerdings nur mit einer DNA-Analyse zweifelsfrei festzustellen, ob ein Individuum ein Wolf ist, ein
Haushund, oder eine Mischform mit Vorfahren von beiden Seiten.

Morphologische und anatomische Unterschiede


Wölfe haben eine Violdrüse an der Schwanzoberseite, die bei vielen
Haushunden fehlt oder verkümmert auftritt, bei anderen aber ein
weites Drüsenfeld bildet.[14] Insbesondere am Schädel lassen sich
zahlreiche Unterschiede zwischen Wolf und Haushund feststellen.
Wolfsschädel haben im Vergleich zu Haushundschädeln einen
höheren Scheitelkamm, der als Ansatzstelle für die Kaumuskulatur
dient. Das Profil eines Wolfsschädels ist im Stirnbereich etwas flacher
als das eines Haushunds. Die unteren Schneidezähne stehen beim
Wolf zumeist dichter beieinander als beim Haushund. Die Länge des
Reißzahns im Oberkiefer (des Prämolars P4) beträgt beim Haushund
weniger als 20 Millimeter. Die ausladenden Jochbögen des Wolfes
lassen eine vom Jochbogen bis zum Schädeldach angenommene
Gerade in einem kleineren Winkel ansteigen als beim Haushund,
dessen Jochbögen enger anliegen. Zwischen dieser Geraden und der
Trittsiegel eines Wolfes auf
Ebene des Schädeldachs besteht beim Wolf ein Winkel
oberflächlich abgetrocknetem,
(Augenhöhlenwinkel genannt) von 40 bis 45 Grad, beim Haushund
durchnässtem Boden
von 50 bis 60 Grad.[15][16]

Weitere Unterschiede

Weibliche Wölfe werden nur einmal im Jahr fruchtbar, sie sind monoöstrisch, Haushunde bis zu zweimal, sie
sind diöstrisch. Männliche Wölfe produzieren nur zur Paarungszeit im Winter und zeitigen Frühjahr
fortpflanzungsfähige Spermien. Haushundrüden sind dagegen im Prinzip jederzeit fortpflanzungsfähig. Da die
Pfotenabdrücke mit den fünfteiligen Ballen ähnlich und anhand der Größe nicht zweifelsfrei unterscheidbar
sind, werden Fährten oft anhand ihres Verlaufs zugeordnet. Wölfe setzen im Schnee ihre Hinterpfoten in die
Abdrücke der Vorderpfoten – sie schnüren –, im Rudel laufen sie oft hintereinander und setzen ihre Pfoten in
die Abdrücke des Vorderwolfes. Dann entsteht der Eindruck, dass man der Spur eines einzelnen Wolfes folgt,
bis sich die Fährte plötzlich in mehrere Individualfährten aufteilt. Der Verlauf einer Wolfsfährte ist zudem
oftmals über hunderte Meter geradlinig und zielorientiert, während für Hunde das Umherlaufen und
Abweichen typisch ist.

Verbreitung und Lebensraum


Der Wolf war ursprünglich (vor
der Ausbreitung des Homo sapiens
und der Entwicklung von Land-
und Weidewirtschaft) das am
weitesten verbreitete Landsäugetier
der Erde.[17] Er war in ganz
Europa und Asien sowie in
Verbreitungsgebiet des Wolfs Nordamerika beheimatet. In weiten
gegenwärtig (Stand 2018) Teilen dieses einst riesigen
ausgerottet Verbreitungsgebietes, besonders in
großen Teilen Westeuropas und
Nordamerikas, wurde die Art
durch menschliche Verfolgung ausgerottet. In Osteuropa, auf dem Balkan, in Kanada, Sibirien, der Mongolei
und zu einem geringeren Grade in Iran gibt es noch größere zusammenhängende Populationen. Ansonsten ist
der Wolf heute nur in isolierten Beständen (manche umfassen weniger als 100 Tiere) anzutreffen.
Wölfe bewohnen eine Vielzahl von Habitaten. Ihre hohe Anpassungsfähigkeit lässt sie in der arktischen
Tundra ebenso leben wie in den Wüsten Nordamerikas und Zentralasiens. Die meisten Wölfe bewohnen
Grasland und Wälder; besiedelt werden auch Feuchtgebiete, Buschland, Kulturland, Felsregionen und
Gebirge bis in 2400 m Höhe.[17] Wölfe wurden vor allem als Waldtiere bekannt, weil der Mensch sie in
großen Teilen des Verbreitungsgebietes frühzeitig aus offeneren Landschaften vertrieben hat.

Lebensweise

Soziale Organisation

Wölfe zeigen ein ausgeprägtes Sozial- und Territorialverhalten.[18]


Die normale Sozialordnung von Wölfen ist das Rudel; einzelne
Wölfe, die man in der Wildnis antrifft, haben zumeist mit dem Beginn
ihrer Geschlechtsreife das elterliche Rudel verlassen, um ein eigenes
Rudel zu gründen. Ein Wolfsrudel besteht im Regelfall aus dem
Elternpaar und dessen Nachkommen, es handelt sich also um eine
Familie. Verschiedene Varianten dieser Rudelstruktur sind möglich,
unter anderem können statt eines Elternpaares auch ein Männchen
und zwei Weibchen den fortpflanzungsaktiven Kern eines Rudels
Ein Wolfspaar
bilden.[19] Manchmal werden rudelfremde Wölfe geduldet, meist
maximal dreijährige Männchen, die sich einem Rudel vorübergehend,
für wenige Tage bis zu über einem Jahr, anschließen; möglicherweise gründen diese Zugewanderten später mit
einem jungen Weibchen des Rudels ein eigenes Revier. Jungwölfe verlassen ihre Eltern zumeist im Alter von
10 bis 54 Monaten,[19] in einem Rudel können also Jungwölfe aus vier Jahren leben. Die meisten Jungwölfe
haben ihr Rudel allerdings mit drei Jahren bereits verlassen.[20]

Die vorjährigen Jungwölfe unterstützen das Elternpaar bei der


Aufzucht der neuen Welpen. Unter normalen Bedingungen besteht
ein Rudel im Herbst also aus dem Elternpaar, dem Nachwuchs aus
dem Vorjahr oder den Vorjahren und dem Nachwuchs aus demselben
Jahr. Mit Erreichen der Geschlechtsreife wandern die Jungwölfe meist
aus dem elterlichen Territorium ab und bilden ein eigenes Revier, wo
sie beispielsweise mit einem auf der Wanderung getroffenen und
ebenso ausgewanderten Jungwolf als Partner eine eigene Familie
gründen.[21] Solange Jungwölfe im elterlichen Rudel leben, paaren
„Das Gibbon-Wolfsrudel legt in
sie sich normalerweise nicht. Bei Nahrungsknappheit verlassen
verschneiter Landschaft eine Rast
manchmal bereits fünf Monate alte Wölfe das Territorium, wenn sie ein“ (Wolfsforscher Douglas Smith
von den Eltern nicht mehr versorgt werden; Jungwölfe sind ab diesem über sein im Yellowstone-
Alter in der Lage, Beute zu machen.[19] Manche abgewanderten Nationalpark entstandenes Foto)
Wölfe bleiben in der Nähe des elterlichen Rudels, andere wurden in
Entfernungen bis zu 886 Kilometern angetroffen; oft behalten Wölfe
bei Fernwanderungen dieselbe Wanderrichtung bei und umgehen dabei Städte und Seen. Abgewanderte
Wölfe können aber auch in einem Nachbarterritorium die Position eines umgekommenen beziehungsweise
getöteten Elternwolfs übernehmen oder am Rand des elterlichen oder eines benachbarten Territoriums ein
eigenes Territorium abspalten. Manche abgewanderten Jungwölfe kehren, auch mehrmals, vorübergehend ins
elterliche Rudel zurück.[19]

Rudel umfassen bis zu 36 Tiere; normalerweise liegt die Rudelgröße bei fünf bis zwölf Tieren.[22] Wölfe, die
sich vorrangig von kleinen Tieren oder Abfällen ernähren, bilden häufig kleinere Rudel als diejenigen, die vor
allem große Huftiere wie Elche und Bisons erbeuten. Im ersten Fall verlassen die Jungwölfe bald ihr Rudel, im
letzten Fall bleiben die Jungen aus mehreren Würfen bei den Eltern.[19]

Die Elterntiere sind grundsätzlich dominant gegenüber ihrem


Nachwuchs, Kämpfe um eine lineare Rangordnung gibt es nicht,
wohl aber Konflikte, die vor allem zwischen Wölfen verschiedener
Altersstufen ausgetragen werden. Unter älteren Jungtieren entstehen
diese Konflikte meist innerhalb desselben Geschlechts, in aller Regel
setzen sich dabei Ältere gegenüber Jüngeren durch. Die Folge ist eine
mehr oder weniger nach Geschlecht und Alter abgestufte (wegen der
beiden Geschlechter: zweireihige) Hierarchie. Allerdings kommt es
auch zu Konflikten zwischen Männchen und Weibchen; innerhalb
Konkurrenzverhalten mit
derselben Altersklasse dominieren zumeist die Männchen.[20] Drohgebärden wie gesträubtem Fell,
gekräuselter Schnauze, Blecken der
Soziale Interaktionen werden durch eine Fülle optischer und Eckzähne und aufgerichtetem
akustischer Signale vermittelt, wie Mimik, Lautäußerungen und die Schwanz (Wölfe im Parc Omega,
Haltung des Schwanzes.[23] Beispielsweise tragen Wölfe ebenso wie Quebec, Kanada).
Haushunde den Schwanz bei dominantem Ausdrucksverhalten
erhoben; ein eingezogener Schwanz dagegen ist eine Demutsgebärde,
die einen Kampf verhindern soll.[14][24][25] Demutsgebärden wirken auf andere Wölfe nur dann
beschwichtigend, wenn diese demselben Rudel angehören: Bei Kämpfen zwischen rudelfremden Tieren sind
sie unwirksam.[23]

Wölfe in Gefangenschaft

In der Literatur findet sich häufig die Darstellung einer streng linearen hierarchischen Rangordnung mit einem
dominanten Alpha-Paar, das im Allgemeinen die Nachkommen des Rudels zeugt, einer Gruppe
nachgeordneter Tiere und einem schwachen Tier am Ende der Rangordnung in der Rolle des „Prügelknaben“
oder Omega-Wolfs. Diese Darstellungen sind das Ergebnis der Forschung an Wölfen in Gefangenschaft und
nicht auf natürliche Verhältnisse übertragbar. In Gefangenschaft wurden meist Wölfe unterschiedlicher
Herkunft oder Familiengruppen zusammengesperrt und gezüchtet. Hier ist weder eine Abwanderung mit
Erreichen der Geschlechtsreife noch die (mit der Abwanderung verbundene) Vermeidung von Verpaarungen
verwandter Tiere möglich. In diesen in Gefangenschaft gehaltenen Rudeln sind daher Auseinandersetzungen
häufig.[26][27][28]

Für die sichere Einhegung müssen erhebliche Anstrengungen gemacht werden: hohe feste Zäune mit
Untergrabungsschutz und zusätzlicher elektrischer Abschreckung sind erforderlich. In Einzelfällen gelingt es
Tieren, auch diese zu überwinden.[29]

Raumorganisation

Wolfsrudel leben im Normalfall in Revieren, die sowohl gegen andere Rudel als auch gegen einzelne
Artgenossen abgegrenzt und falls nötig auch vehement verteidigt werden; die Reviere benachbarter Rudel
überschneiden sich daher meist nur minimal. Die Größe der Reviere wird im Wesentlichen durch die Größe
der Beutetierarten und die Zahl der Beutetiere bestimmt. Die durchschnittliche Größe der Reviere variiert
daher von Region zu Region stark und reicht etwa von 75 bis zu 2500 Quadratkilometern,[22] in Alaska
wurden Reviergrößen bis zu 6272 Quadratkilometern ermittelt.[19] In Polen wurden Reviergrößen zwischen
150 und 350 Quadratkilometern festgestellt,[30] im Białowieża-Wald waren die Reviere von vier Rudeln im
Mittel 238 Quadratkilometer groß.[31] In höheren Breitenlagen sind Wolfsreviere durchschnittlich größer, weil
die Beutedichte dort meist geringer ist.[19] Die Reviere werden regelmäßig von den Rudelmitgliedern
durchwandert.
Zur Abgrenzung der Reviere dienen vor allem Harn- und
Kotmarkierungen. Bei ihren Wanderungen durch das Revier setzen
Wölfe durchschnittlich etwa alle 240 Meter Harnmarken ab.[19] Dafür
werden markante, vor allem vertikale Objekte wie einzelne Bäume,
Sträucher, Steine oder Pfosten ausgesucht. Wolfsrüden platzieren
Harnmarken meist in der von Haushunden bekannten Körperhaltung
mit erhobenem Hinterbein, Wölfinnen meist mit einem nach vorn
gebeugten und angehobenen Hinterbein.[23] Im Bereich der
Reviergrenzen wird besonders intensiv markiert. Als weiteres Mittel
zur Reviermarkierung dient das gemeinschaftliche Heulen der
Rudelmitglieder. Dieses wird oft von benachbarten Rudeln Ein Wolfsrüde markiert sein
beantwortet. Freilandexperimenten zufolge neigen Rudel, die nicht Territorium (Kolmårdens Tierpark,
antworten, eher dazu, sich von einem heulenden Rudel Schweden)
zurückzuziehen, während Rudel, die antworten, bereit sind, ihren
Standort zu behaupten.[23] In bewaldeten Regionen können Wölfe
das Heulen von Artgenossen offenbar auf Distanzen bis zu elf
Kilometer wahrnehmen, in der Tundra bis zu 16 Kilometer.[19]
Dringen Wölfe eines anderen Rudels trotz olfaktorischer
(geruchlicher) und akustischer Reviermarkierungen in das Revier ein,
werden sie zumeist angegriffen. Diese Kämpfe enden oft tödlich;
innerartliche Kämpfe gehören zu den häufigsten natürlichen (nicht
durch den Menschen verursachten) Todesursachen bei Wölfen.[23]

Zur Nahrungssuche können sich Wölfe bis zu 48 Kilometer von


ihrem Bau oder ihren Jungen entfernen und innerhalb von 24 Stunden
bis zu 72 Kilometer zurücklegen.[19] Im Białowieża-Wald lag die
durchschnittliche tägliche Laufstrecke der Wölfe von vier Rudeln bei Heulender Wolf
22,1 Kilometern für Weibchen und 27,6 Kilometern für Männchen.
Pro Tag wurden dabei etwa neun Prozent des Reviers genutzt, die an
aufeinander folgenden Tagen genutzten Revierteile überschnitten sich jeweils nur
minimal. Dies dient mit hoher Wahrscheinlichkeit einerseits der Notwendigkeit,
möglichst kontinuierlich im gesamten Revier präsent zu sein, um dieses gegen
Artgenossen abzugrenzen, zum anderen aber vermutlich auch zur Erhöhung des
Wolfsgeheul
Jagderfolges, da die Beutetiere auf die längere Anwesenheit der Wölfe mit erhöhter
Vorsicht und Ausweichbewegungen reagieren.[31] Wölfe folgen auf ihren Streifzügen
gern Pfaden, Wegen, Ufern, Schotterbänken, gefrorenen
Wasserläufen, Bergrücken und anderen Geländeformationen, die
ihnen eine leichte Orientierung ermöglichen; vermutlich können sie
sich so besser auf ihre Umgebung konzentrieren, ohne permanent den
unmittelbar vor ihnen liegenden Weg einschätzen zu müssen.[19] In
Ein Wolfsrudel folgt im Yellowstone-
manchen Regionen sind Wölfe über einen großen Teil des Jahres
Nationalpark einem Trampelpfad
gezwungen, den Wanderzügen ihrer Beutetiere zu folgen, etwa den
saisonalen Wanderungen von Karibus; sie halten andere Rudel
während dieser nomadischen Lebensweise vermutlich durch Heulen
auf Distanz.[23]

Ernährung und Jagdweise

Der Wolf ist ein Nahrungsgeneralist, der vor allem Tiere von etwa Feldhasen- bis zu Elch- und Bisongröße
erbeutet, aber auch Früchte, Aas und Haushaltsabfälle frisst. Grundnahrung des Wolfes bilden im größten Teil
seines Verbreitungsgebietes mittelgroße bis große pflanzenfressende Säugetiere. Im Norden jagen Wölfe
überwiegend im Rudel vor allem Elche, Rentiere und andere
Hirscharten, aber auch Moschusochsen. In eurasischen Wäldern der
gemäßigten Klimazone sind auch Wildschweine und in Gebirgen
Wildschafe, Gämsen und Steinböcke eine häufige Beute. Kleinere
Säuger wie Feldhasen, Wildkaninchen, Lemminge und andere
Wühlmäuse werden ebenfalls erbeutet. In Nordamerika spielen neben
großen Huftieren auch Biber eine wesentliche Rolle als Beute. Die
riesigen Bisonherden Nordamerikas vor der Ankunft der Europäer
gingen wahrscheinlich mit der weltweit größten Wolfsdichte einher:
In den Grasländern der nordamerikanischen Ebenen lebten
schätzungsweise 200.000 Wölfe, die sich vorrangig von Bisons Ein Wolfsrudel umzingelt einen
ernährten.[32] Amerikanischen Bison

Im Umfeld menschlicher Siedlungen schlagen Wölfe auch


Hausschafe und junge Hausrinder, aber auch Haushunde[33][34][35] und Hauskatzen, die selbst Beutegreifer
sind. Wisente, die zusammen mit Wölfen im Białowieża-Nationalpark vorkommen, werden dagegen nur selten
zur Beute von Wölfen.[36] Am Ende einer Nahrungspyramide stehend ist der Wolf ein Spitzenprädator.[37]
Häufig fressen Wölfe auch Aas, etwa Robbenkadaver, die an Strände gespült wurden.[32] Essensreste
beziehungsweise Haushaltsabfälle sind beispielsweise für Wölfe in Israel, Indien und China von großer
Bedeutung; auch ein in Minnesota beobachtetes Wolfsrudel unternahm regelmäßige nächtliche Ausflüge zu
einer Müllkippe. Vor allem in südlichen Regionen Eurasiens fressen Wölfe Früchte wie Beeren, Kirschen,
Äpfel, Birnen und Weintrauben. Wie Haushunde verschlucken Wölfe auch Gras, möglicherweise um den
Verdauungstrakt von Haaren oder Parasiten zu reinigen; Gras könnte aber auch als Vitaminquelle dienen.[32]

Untersuchungen eines Zoologenteams der University of Victoria


ergaben, dass sich Wölfe in der kanadischen Küstenprovinz British
Columbia im Herbst bevorzugt von Lachsen ernähren, wenn diese
zum Laichen in Fließgewässer aufsteigen. Im Frühjahr und Sommer
wurden hier je nach untersuchter Wolfsgruppe in 90 bis 95 Prozent
der analysierten Kotbrocken Überreste von Maultierhirschen
gefunden und nur ausnahmsweise Überreste von Lachsen. Im Herbst
sank der Hirschanteil bei den meisten Wolfsgruppen auf unter
80 Prozent, während der Anteil der Exkremente, in denen Lachse Zwei Wölfe an den Überresten einer
nachgewiesen wurden, durchschnittlich 40 Prozent (maximal knapp gerissenen Hirschkuh
70 Prozent) ausmachte. Der Lachsfang ist für Wölfe einfach und
gefahrlos; das fettreiche Fleisch von Lachsen hat zudem einen
höheren Nährwert als das von Maultierhirschen.[38]

In Mitteleuropa sind Rehe, Hirsche und Wildschweine die Hauptbeutearten im Nahrungsspektrum. So wurden
in der Slowakei Wildschweine in 45,5 Prozent aller Wolfsexkremente gefunden, zweitwesentlichste Beute war
dort der Rothirsch (23,3 Prozent), danach folgten Rotfuchs (10,4 Prozent), Haushund (7,9 Prozent) und Reh
(5,5 Prozent). Im polnischen Białowieża wurden Hirsche (Rothirsche und Rehe) im Sommer in 93,1 Prozent,
im Winter in 97,0 Prozent aller Exkremente nachgewiesen; dort war das Wildschwein im Sommer in
47,7 Prozent aller Exkremente und im Winter in 29,0 Prozent der Exkremente nachweisbar und damit das
zweitbedeutendste Beutetier.[39]

Die Hauptnahrung der Lausitzer Wölfe besteht aus wildlebenden Paarhufern (95 Prozent). Das Reh bildet den
bedeutendsten Nahrungsbestandteil (53 Prozent), gefolgt von Rothirsch (21 Prozent) und Wildschwein
(18 Prozent). Hasenartige (Feldhase und Wildkaninchen) machen einen Anteil von vier Prozent aus. Der
Anteil von Haustieren (vor allem Schafe) und mittelgroßen Säugern, wie Nutria, Rotfuchs und Marderhund
lag bei Untersuchungen in der Lausitz unter einem Prozent.[42] Für die Karpaten wurde ein Anteil von
Nutztieren mit 10 Prozent angegeben,[43] für Norditalien 26,3 Prozent[44] Der Anteil kann je nach dem
vorhandenen Angebot an Nahrungsquellen stark variieren.[45]
Kleinsäuger (vor allem Wühlmäuse) wurden als Gelegenheitsbeute
nur selten festgestellt. Auch Vögel, Fische und Früchte, meist Äpfel,
wurden nachgewiesen. Bei ihrer selektiven Prädation bevorzugen
Wölfe die Jungtiere. Eine Studie aus Skandinavien zeigte, dass
89,9 % der im Sommer (2002–2005) erbeuteten Elche Kälber
Nahrungszusammensetzung von
waren.[46] So werden Wildschweine vor allem im Frühling erbeutet,
Wölfen in Sachsen[40] und Wölfen in
wenn Frischlinge eine leichte Beute darstellen. Im Sommer werden
Ligurien, Nordwestitalien[41]. Die
Rothirschkälber bevorzugt. Rehe werden das ganze Jahr über gleich
Prozentwerte bezeichnen auf der
häufig erbeutet. Eine Nahrungsauswahl nach dem Alter findet bei
Basis von Kotanalysen errechnete
Rehen nicht statt: Der Anteil der Kitze in der Wolfsnahrung entspricht
Biomasseanteile
etwa dem Anteil der Rehkitze am Gesamtbestand der Rehe.[42] Das
seit 1970 eingebürgerte Mufflon ist in den Wolfsgebieten weitgehend
verschwunden.[47]

Wölfe töten gelegentlich Hunde. Bei Attacken auf Jagdhunde handelt es sich meist um Territorialverhalten
gegen einen rudelfremden Artgenossen. Es gibt aber auch Wolfspopulationen, die auf Hunde als
Nahrungsquelle angewiesen sind.[48] In Kroatien töten Wölfe mehr Hunde als Schafe. Wölfe in Russland
scheinen Populationen streunender Hunde zu begrenzen, wobei Begegnungen mit streunenden Hunden auch
zur Hybridisierung führen können. Wolfsangriffe auf Jagdhunde gelten in Skandinavien und Wisconsin als
großes Problem.[49][50][51]

Die Menge an Biomasse, die Wölfe erbeuten und fressen, ist


abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem Alter, der
Körpergröße und vor allem der Größe der Rudel. Dabei wurde in
verschiedenen Studien festgestellt, dass größere Rudel zwar mehr
Beutetiere töten als kleinere, die Menge an aufgenommenem Fleisch
pro Wolf jedoch bei kleineren Rudeln größer ist. Im Yukon- Wölfe, Rabenvögel und ein Grizzly
Territorium in Nordkanada wurde bei kleinen Wolfsrudeln von zwei konkurrieren im Yellowstone-
bis drei Wölfen Wapiti-Biomasse von 12,7 bzw. 17,2 Kilogramm, bei Nationalpark um einen Kadaver
mittelgroßen Rudeln von vier bis sieben Wölfen 7,2 bzw.
7,6 Kilogramm und bei großen Rudeln mit mehr als sieben Wölfen
4,6 Kilogramm vom Beutetier pro Tag und Wolf verbraucht.[52] Die Gründe für diese Unterschiede liegen
zum einen in der interspezifischen Nahrungskonkurrenz mit anderen Raubtieren, besonders Aasfressern wie
dem Kolkraben um die Reste der Beute, zum anderen in der intraspezifischen Nahrungskonkurrenz innerhalb
des Wolfsrudels. Für kleinere Rudel sind die Verluste durch andere Nahrungskonkurrenten mit bis zu
75 Prozent der Beutemasse ungleich größer als für größere Rudel, die kaum Verluste erleiden,[52] der
Verbrauch setzt sich also aus der tatsächlichen Biomasseaufnahme der Wölfe und dem Verlust durch
Aasfresser zusammen. Auf der Basis der Metabolismusrate, die den Energieumsatz pro Zeiteinheit angibt,
wurde für einen frei lebenden, 35 Kilogramm schweren Wolf ein täglicher Nahrungsbedarf von
2,8 Kilogramm errechnet.[53] Nach anderen Untersuchungen erbeuten freilebende Wölfe täglich eine
Beutemenge, die der Masse von 10 bis 21 Prozent ihres Körpergewichtes entspricht; bei einem mittleren
Gewicht von etwa 40 Kilogramm also 4,0–8,4 Kilogramm pro Tag.[54]

Zumindest im Winter verbringen Wölfe durchschnittlich 28 bis 50 Prozent ihrer Zeit mit der
Nahrungssuche.[32] Wölfe finden Beutetiere meist direkt durch deren Geruch beziehungsweise durch die
Verfolgung frischer Spuren; im offenen Gelände spielt auch der Gesichtssinn eine bedeutende Rolle.
Rudelmitglieder bewegen sich meist hintereinander in gerader Linie durch ihr Revier, können jedoch in
unübersichtlichem Gelände ausschwärmen, um leichter Beute aufzuspüren. Bei nächtlicher Beutejagd
erleichtert die weißliche Färbung, die viele Wölfe im Schnauzenbereich aufweisen, möglicherweise die
Lokalisation von Rudelmitgliedern.[23] Wölfe versuchen sich den Beutetieren unbemerkt bis auf geringe
Distanz zu nähern. Große Huftiere werden erst dann attackiert, wenn
sie die Flucht ergreifen. Gelingt es den Wölfen nicht, ein gestelltes
Tier zur Flucht zu bewegen, geben sie den Angriff manchmal bereits
nach Minuten, manchmal aber erst nach Stunden auf. Ein fliehendes
Tier dagegen wird selbst dann verfolgt, wenn die Wölfe soeben Beute
gemacht haben und ein Huftier in der Nähe plötzlich die Flucht
ergreift. Aus diesem Grund kommt es unter bestimmten
Voraussetzungen zum Surpluskilling. Aus Herden großer Huftiere Die weißliche Farbe im Kopfbereich
wählen Wölfe meist junge, schwache oder sehr alte Tiere aus, indem erleichtert einem bei Dunkelheit
sie einige Zeit mit der Herde mitlaufen.[32] Vor allem Haustiere, jagenden Rudel vermutlich, die
denen Schutzmechanismen gegen Raubtiere fehlen, können „im Position von Artgenossen
Überschuss“ erbeutet werden, ohne dass die Wölfe alle getöteten auszumachen (Wildpark Neuhaus,
Tiere zu verwerten vermögen; bei frei lebender Beute tritt exzessives Naturpark Solling-Vogler,
Beutemachen selten auf.[32] Niedersachsen)

Ergreift ein Beutetier die Flucht, nimmt das Wolfsrudel die


Verfolgung auf. David Mech schließt daraus, dass das Fluchtverhalten der Beutetiere den Angriff auslöst.
Wölfe erreichen schnell Geschwindigkeiten von 56 bis 64 Kilometern pro Stunde, die sie mehrere Minuten
halten können. Im Allgemeinen hetzen sie ein Tier über mehrere hundert Meter. Normalerweise brechen sie
nach einem bis zwei Kilometern die Verfolgung ab, wenn sie das Tier nicht erreichen. Wölfe jagten Elche im
Nationalpark „Isle Royal“ meist nicht länger als 800 Meter, gleichwohl wurde eine Verfolgungsjagd über 4,8
Kilometer beschrieben.[55] Längere Hetzjagden über mehrere Kilometer sind seltene Ausnahmen. Manchmal
versuchen Wölfe, für sie günstige Geländegegebenheiten zu nutzen, indem ein Teil des Rudels die Beute in
Richtung anderer Rudelmitglieder treibt, die sich an einer geeigneten Stelle in Deckung aufhalten. Hinweise
auf eine derartige Kooperation bei der Beutejagd, wie sie etwa bei Löwen üblich ist, sind jedoch selten.[32] Im
Winter versuchen Wölfe, Huftiere auf zugefrorene Seen oder Flüsse zu treiben, wo diese mit ihren glatten
Hufen leicht ausrutschen.[56] Auch bei hoher Schneedecke sind Wölfe gegenüber Huftieren oft im Vorteil,
weil diese zumeist schwerer sind als die Wölfe und mit ihren Hufen leichter im Schnee einsinken, während
Wölfe mit ihren breiten Pfoten über eine verharschte Schneeoberfläche laufen können.[32]

Huftiere bis zur Größe eines weiblichen Rothirsches versuchen, durch Flucht zu entkommen. Große und
wehrhafte Beutetiere wie Elche, Bisons, Moschusochsen oder auch Wildschweine stellen sich den Wölfen oft
und verteidigen sich häufig erfolgreich. Andererseits sind auch einzelne Wölfe in der Lage, einen Elch oder
Moschusochsen zu überwältigen.[32] Elche flüchten bei Angriffen häufig ins Wasser; sie werden dann meist
nicht weiter attackiert, weil sie aufgrund ihrer längeren Beine noch dort zu stehen vermögen, wo Wölfe bereits
schwimmen müssen. Im bewaldeten Land kann ein Elch einen Wolf, der sich an seinem Hinterbein
festgebissen hat, gegen einen Baumstamm schleudern und dabei erheblich verletzen.[32] Große Tiere, wie
Elche, werden durch Bisse in Hinterteil, Flanken, Rücken und Nase aufgehalten und zu Fall gebracht. Mech
und Haber beobachteten vielfach, wie Wölfe Elche in die Nase bissen und den Biss selbst dann nicht
lockerten, wenn der Elch den Wolf zur Seite schleuderte. Der Tod großer Beutetiere tritt durch großflächige
Blutungen und massiven Stress ein, während kleinere Beutetiere durch Biss in die Kehle (Drosselbiss) oder in
den Nacken getötet werden.[57]

Die Wölfe öffnen, wenn das Beutetier liegt, meist zuerst die Bauchhöhle und entfernen und fressen zuerst die
inneren Organe wie Lunge, Leber, Herz, Darm und Nieren; danach fressen sie das Muskelfleisch, vor allem
die große Muskulatur der Beine. Am Riss kommt es häufig zu Auseinandersetzungen unter Rudelmitgliedern;
in der Rangordnung unten stehende (jüngere) Wölfe müssen sich meist beim Fressen zunächst zurückhalten.
Während der ersten Fressphase können große Wölfe bis zu zehn Kilogramm Fleisch fressen; danach lassen sie
im Allgemeinen von der Beute ab und kommen über die nächsten Stunden immer mal wieder heran, um
weitere Gewebeteile wie Haut und auch Knochenmark zu fressen. Das Opfer wird im Normalfall möglichst
vollständig gefressen. Große Huftiere werden über mehrere Tage genutzt und bis auf große Knochen, die
Wölfe nicht brechen können, das Fell und Teile des Darmtraktes und den Magen verwertet.[58][59] In Gebieten
mit größeren Wolfsrudeln und zahlreichen Aasfressern wie etwa dem Yellowstone National Park bleiben die
Kadaver der Beutetiere meist weniger als 48 Stunden liegen, bis sie vollständig genutzt sind.[59] Insbesondere
Rabenvögeln gelingt es oft, einen Wolfsriss innerhalb von Minuten aufzuspüren, weil sie sich bevorzugt in der
Nähe von Wölfen aufhalten und untereinander mit Rufen kommunizieren.[32]

Übrig gebliebene Beuteanteile, auch ganze Tiere, werden häufig versteckt. Beispielsweise wird ein gerissenes
Karibukalb mit Schnee bedeckt, oder es werden bereits verschlungene Fleischstücke hervorgewürgt und in
einer selbst gescharrten Mulde deponiert, die dann mit der Schnauze zugeschoben wird. Einzelne Wölfe
können nach der Erbeutung eines großen Tieres mehrere Depots anlegen. Das Anlegen von Depots ist vor
allem für einzeln jagende Wölfe und kleine Wolfsgruppen von Bedeutung. Wolfsdepots werden häufig von
anderen Aasfressern wie Füchsen oder Bären geplündert.[32]

Wölfe, die in Gefangenschaft aufgezogen wurden, ohne den Beuteerwerb trainieren zu können, und
freigelassen wurden, konnten selbständig Beute machen und überlebten im Freiland.[32] Wölfe sind zumeist
nur zur Thermoregulation, vor allem also in warmen Gebieten, darauf angewiesen, Wasser zu trinken;
dennoch trinken sie, wenn sie die Möglichkeit dazu haben, weil sie so Beuteteile mit geringem Wassergehalt
wie Haut und Knochen leichter verdauen können. Im Winter kommen Wölfe ohne Wasser aus, fressen aber
gelegentlich Schnee, wenn sie nach einer Beutejagd überhitzt sind. Säugende Wölfinnen müssen
wahrscheinlich regelmäßig trinken; Wurfhöhlen dürfen deshalb vermutlich nicht weit von einer Trinkquelle
entfernt sein.[32]

Ökologische Funktion

Der Wolf wird von vielen Autoren als Schlüsselspezies innerhalb eines Biotops betrachtet wegen des großen
Einflusses auf seine Beutetiere innerhalb der Populationsdynamik. Nach Untersuchungen im Yellowstone-
Nationalpark erbeutet der Wolf neben den bevorzugten Jungtieren auch ältere weibliche Individuen an
Wapitis, die zudem teils altersbedingte Krankheiten aufweisen.[59] Die Entnahme altersschwacher Individuen
aus einer lokalen Population erhöht die Überlebenschancen jüngerer Tiere durch reduzierte
Nahrungskonkurrenz. Infolge der Prädation haben zahlreiche Aasfresser eine breitere Nahrungsgrundlage. Im
Yellowstone-Nationalpark sind rund ein Dutzend Tierarten als Nachnutzer belegt, unter anderem Bären, Adler
und Rabenvögel.[60][59][61] Die Anwesenheit von Wolfsrudeln verringert die Prädation durch andere
Beutegreifer, sowohl bei wildlebenden Huftieren, als auch bei Nutztieren, denn sie beeinflusst die
Populationen anderer Raubtiere mitunter negativ und kann damit auf dem unterhalb liegenden Trophieniveau
kleinere Arten begünstigen, so unter anderem durch die Trophische Kaskade vom Wolf zum Kojoten und
Rotfuchs in Nordamerika.[62][63] Die Regulierung der wildlebenden Pflanzenfresser als Konsumenten erster
Ordnung wirkt sich günstig auf die Vegetation aus, unter anderem auf die Naturverjüngung in Waldbeständen.
Hiervon profitieren andere Tierarten.[64][65]

Die Stellung des Wolfs als Schlüsselart wird häufig auch kontrovers gesehen. In Bezug auf die
Vegetationsentwicklung und ökologische Wechselwirkungen gibt es differenzierte Untersuchungen einiger
Autoren, die zeigen, dass sich weitere ökologische Faktoren günstig oder beeinträchtigend auf die Bestände
der Nahrungspflanzen der Beutetiere auswirken.[66][67] In den heutigen Biozönosen fehlen die meisten der
früheren Nahrungskonkurrenten und Fressfeinde des Wolfs wie Höhlenlöwe, Säbelzahnkatze, Aenocyon dirus
und Kurznasenbär, die in der pleistozänen Megafauna noch vorhanden waren und die ihrerseits für die
Regulierung der Populationsdichte der Wölfe sorgten. Valerius Geist beschreibt, dass in Landstrichen Sibiriens
und Nordamerikas, in denen gar keine Menschen leben, die mit den Raubtieren in Konflikt kommen, infolge
der Prädation durch unbegrenzt anwachsende Wolfsbestände artenarme biologische Wüsten entstanden seien.
Nach seiner Meinung kann der Mensch als Spitzenprädator die ökologische Nische des Wolfs ebenso
besetzen. Er kann demnach auch die damalige Funktion der heute ausgestorbenen Großprädatoren erfüllen,
um eine Dezimierung der Beutetiere der Wölfe als Nahrungsressourcen zu verhindern und so den
Artenreichtum langfristig erhalten.[68]
Außerdem ist zu differenzieren zwischen der ökologischen Wirkung von Wölfen in naturnahen Landschaften
und in den stark vom Menschen modifizierten Ökosystemen der Kulturlandschaften. In einer
Habitatmodellierung stellen die Autoren fest, „dass Wölfe auch reine Agrarlandschaften besiedeln können.“
Hier ergeben sich andere trophische Effekte und ein größeres Potenzial für verhaltensvermittelte trophische
Kaskaden, zum Beispiel durch Ausweichen der beunruhigten wildlebenden Huftiere, die teilweise in
Siedlungsnähe Zuflucht suchen.[69][70] (siehe auch Verhaltensänderungen). L. David Mech schrieb 2010, dass
die in Nationalparks beobachteten Kaskadeneffekte durch den Wolf für einen Großteil seines
Verbreitungsgebietes nur geringe Relevanz hätten, da außerhalb der Schutzgebiete der anthropogene Einfluss
auf die Raubtierart, ihre Beute, die Vegetation und andere Teile des Nahrungsnetzes überwiegen.[71]

Fortpflanzung

Wölfe werden in der Wildnis zumeist mit zwei Jahren geschlechtsreif,


gefangen gehaltene Wölfe manchmal bereits mit neun bis zehn
Monaten,[72] Haushunde mit sieben bis elf Monaten. Manche
freilebenden Wölfe sind allerdings erst mit vier oder fünf Jahren
fortpflanzungsfähig. In Mitteleuropa fällt die Paarungszeit in den
Spätwinter und das zeitige Frühjahr von Ende Januar bis Anfang
März. Die Wölfinnen sind dann fünf bis sieben Tage
empfängnisbereit.[20][73] Wie bei vielen Caniden wird die Paarung
durch das sogenannte „Hängen“ abgeschlossen, wobei der
angeschwollene Penis noch bis zu eine halbe Stunde lang in der
Vagina festgehalten wird. Inzucht ist bei freilebenden Wölfen
selten[19] und kommt vor allem dort vor, wo alle Wölfe nahe
miteinander verwandt sind, beispielsweise auf der
535 Quadratkilometer großen Isle Royale im Oberen See.[20]

Die Tragzeit beträgt neun Wochen. Vor der Geburt der Jungen wird
zumeist eine Erdhöhle gegraben oder von anderen Säugern wie
Ein Wolf ruht vor seinem Bau Füchsen übernommen und vergrößert. Sowohl das Elternpaar als
auch die vorjährigen Jungwölfe beteiligen sich an den Grabarbeiten.
Die Höhlen haben einen oder mehrere Eingänge. Als Wurfbaue
dienen auch hohle Baumstämme, Felshöhlen und in den Boden gescharrte Gruben. Im Allgemeinen befinden
sich die Baue in Wassernähe und in deutlichem Abstand von den Reviergrenzen.[20][22] Etwa einen Monat
vor der Geburt verlassen manche tragenden Weibchen die Höhlenumgebung meist nicht mehr und werden
dann von Rudelmitgliedern versorgt.[20][74]

Die Jungen werden im Bau geboren. Ein Wurf besteht aus ein bis elf, meist vier bis sechs Welpen. Die
neugeborenen, noch blinden und tauben Welpen wiegen 300 bis 500 Gramm und haben ein feines, dunkles
Fell. Die Augen öffnen sich nach 11 bis 15 Tagen, die Welpen können nun auch laufen, knurren sowie kauen.
Auch die ersten Zähne sind erkennbar. Etwa um den 20. Tag beginnen die Jungen, Laute wahrzunehmen,
verlassen erstmals die Höhle und spielen mit Geschwistern und älteren Familienmitgliedern. Ab etwa diesem
Alter können die Welpen auch feste Nahrung zu sich nehmen, sie werden jedoch noch bis zum Alter von
sechs bis neun Wochen gesäugt. Die mit Nahrung zurückkehrenden Rudelmitglieder werden von den Welpen
am Maul beschnuppert und deren Schnauze wird mit der eigenen Schnauze umklammert, woraufhin sie
Nahrung auswürgen. In ihren ersten acht Lebenswochen trägt die Wölfin die Welpen manchmal in einen
anderen Bau. Von der 16. bis 20. Lebenswoche findet der Zahnwechsel statt. Nach etwa einem Jahr ist das
Skelett in der Größe ausgewachsen.[20][75]

Lebenserwartung und Sterblichkeit


Frei lebende Wölfe können
Höchstlebensalter von 10 bis
13 Jahren erreichen, dies
ergaben langjährige
Untersuchungen in
Minnesota. [76] In
Gefangenschaft können
Totfunde und Todesursachen
Wölfe 16 bis 17 Jahre alt
werden.[77][78] Die Mortalität
ist hoch, vor allem in den Altersstadien von Wölfen der
ersten Lebensmonaten und in den ersten zwei Lebensjahren. Die Unterart Mackenzie-Wolf (Canis
lupus occidentalis): neugeboren; drei
zahlenmäßig bedeutendsten natürlichen Sterblichkeitsfaktoren sind
Wochen alt; zwei Monate alt;
Verletzungen durch Kämpfe mit rudelfremden Wölfen und
ausgewachsen mit einem Jahr
Verhungern.[22] Daneben spielen Krankheiten wie Tollwut,
Hundestaupe, Parvovirose, Räude und Borreliose eine Rolle. In
Ländern mit einem dichten Verkehrsnetz sind Kollisionen mit Fahrzeugen eine häufige Todesursache. In
Ländern ohne gesetzlichen strengen Schutz, werden Wölfe legal bejagt, ohne dass die Populationen dadurch
gefährdet werden. In Fällen von Wilderei werden Wölfe vergiftet, mit Tellereisen oder Schlingen gefangen
und geschossen.[79] Wolfswelpen werden gelegentlich von Luchsen erbeutet.[80] Trotz der hohen Sterblichkeit
vor Erreichen des natürlichen Höchstalters haben nicht regulierte Wolfspopulationen jährliche Wachstumsraten
von über 30 %.[81]

Systematik

Externe Systematik
Phylogenetische Systematik der Gattung Canis nach Koepfli et
Anlässlich ihrer Vorstellung
der Genomsequenz des al. 2015[82]
Canis, Lycaon und Cuon
Haushundes
Lycaon pictus (Afrikanischer Wildhund)
veröffentlichten Lindblad-
Toh et al. 2005 auf der
Basis molekularbiologischer Cuon alpinus (Rothund)
Daten eine phylogenetische
Analyse der Hunde
(Canidae). Sie stellten dem Canis aureus (Goldschakal)
Wolf (einschließlich
Haushund) den Kojoten als
Schwesterart gegenüber. Canis simensis (Äthiopischer Wolf)
Diesem aus Wolf und
Kojote bestehenden Taxon
ordneten sie den Canis anthus (Afrikanischer Goldwolf)
Goldschakal (Canis aureus)
als Schwesterart zu. In
dieser Forschungsarbeit Canis latrans (Kojote)
wurde die Monophylie der
Wolfs- und Schakalartigen
(Gattung Canis) Canis lupus (Wolf + Haushund)
angezweifelt, da der
Streifenschakal (Canis
adustus) und der Canis mesomelas (Schabrackenschakal)
Schabrackenschakal (Canis
mesomelas) als
Schwesterarten gelten und Canis adustus (Streifenschakal)
allen anderen Vertretern der
Gattung sowie zusätzlich
dem Rothund (Cuon alpinus) und dem Afrikanischen Wildhund (Lycaon pictus) gegenübergestellt werden.[83]
Rothund und Afrikanischer Wildhund müssten in die Gattung Canis aufgenommen werden, damit sie als
monophyletische Gattung Bestand hat, also eine geschlossene Abstammungsgemeinschaft repräsentiert. Der
Rotwolf (Canis rufus) wurde nicht in dieser Arbeit einbezogen.

Weitere DNA-Analysen ergaben 2011, dass sich die ehemals als ägyptische Unterart des Goldschakals (Canis
aureus lupaster bzw. jetzt Canis anthus lupaster) eingestuften Tiere genetisch stark von anderen
Goldschakalen unterscheiden. Diese ägyptischen Caniden, deren Ähnlichkeit zu Indischen Wölfen (Canis
lupus pallipes) bereits im 19. Jahrhundert von Zoologen bemerkt wurde, fallen genetisch in die engere
Verwandtschaft der Wölfe. Sie sind auch deutlich größer und langbeiniger als eurasische Goldschakale. Neben
den ägyptischen Tieren wurden Vertreter dieser Form auch im Hochland von Äthiopien 2500 Kilometer
südöstlich nachgewiesen.[84] Im Jahr 2015 wurden schließlich alle zuvor als afrikanische Goldschakale
eingeordneten Caniden als Afrikanischer Goldwolf (Canis anthus) und damit als neue Art beschrieben und in
die direkte Verwandtschaft des Wolfes und des Kojoten gestellt. Demzufolge gehören nur die eurasischen
Vertreter der ehemals als Goldschakale eingeordneten Tiere der Spezies Goldschakal an.[82]

Interne Systematik

Die Gliederung der Spezies Wolf in Unterarten ist umstritten; auch bei Einbeziehung genetischer Merkmale
(mit Hilfe der Mitochondrial DNA Method) sind die Ergebnisse nicht eindeutig. Dies hängt unter anderem
damit zusammen, dass Wölfe regelmäßig weite Wanderungen unternehmen, die eine Durchmischung der
Genpools zur Folge haben.[85] Dennoch hat man sich weitgehend auf eine Einteilung in elf lebende und zwei
ausgestorbene Unterarten geeinigt. Der Haushund (Canis lupus familiaris) sowie der australische Dingo
(Canis lupus dingo) und der diesen zugeschlagene Neuguinea-Dingo sind durch Domestizierung entstandene
Unterarten des Wolfs.

Folgende Unterarten werden nach aktuellem Stand anerkannt:[86]

Buffalo-Wolf (Canis l. nubilus); südliche Rocky Mountains,


Mittlerer Westen, Ost- und Nordostkanada, südwestlichstes
Kanada und Südost-Alaska; mittelgroß, meist grau,
schwarz, gelbbraun oder rötlich; in Teilen Kanadas legal
bejagt, stabil
Dingo (C. l. dingo); Australien, entwickelt aus verwilderten
Haushunden
Eurasischer Wolf (C. l. lupus); Europa, Russland, China,
Mongolei, Himalaya; durchschnittlich groß, gewöhnlich
kurzes, graubraunes Fell; die am weitesten verbreitete Polarwolf (Canis lupus arctos)
Unterart Europas und Asiens, geschätzte Zahl 100.000; in
einigen Gebieten legal bejagt, in anderen geschützt, stabil
Indischer Wolf (C. l. pallipes); Iran, Afghanistan, Pakistan, Indien; sehr kleine Unterart;
typischerweise gelbbraun, sandfarben oder rötlich mit sehr kurzem, dichten Fell; als Schädling
verfolgt, stark gefährdet, rückläufig. Stellt möglicherweise eine eigenständige Art dar.[87]
Kaspischer Wolf (C. l. cubanensis); zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer; relativ klein;
als Schädling verfolgt, stark gefährdet, rückläufig
Mackenzie-Wolf (C. l. occidentalis); Alaska, nördliche
Rocky Mountains, West- und Zentralkanada; sehr groß;
meist schwarz oder ein gemischtes Grau oder Braun,
allerdings ist das gesamte Farbspektrum vertreten; diese
Unterart wurde 1995 im Yellowstone-Nationalpark und in
Idaho wiedereingeführt; legal in Alaska, Idaho, Wyoming
und Montana sowie Teilen Kanadas bejagt, sonst
geschützt, stabil
Mexikanischer Wolf (C. l. baileyi); Zentral-Mexiko, West-
Texas, südliches Neu-Mexiko und Arizona; kleinere
Timberwolf (Canis lupus lycaon)
Unterart, meist gelbbraun oder rostfarben; seit 1998 in
Arizona wieder eingeführt, die Zahl der wildlebenden Tiere
beträgt 35–50; vom Aussterben bedroht und geschützt
Polarwolf (C. lupus arctos); kanadische Arktis, Grönland; mittelgroß, weiß oder cremeweiß mit
langem Fell; legal bejagt, stabil
Russischer Wolf (C. l. communis); Zentral-Russland; sehr groß; legal bejagt; stabil oder
rückläufig
Timberwolf (C. l. lycaon); Südostkanada, östliche USA; größere Unterart, sehr variable
Fellfarbe von weiß bis schwarz, meist jedoch braun; in Teilen Kanadas legal bejagt, gefährdet
Tundrawolf (C. l. albus); nördliches Russland, Sibirien; relativ groß, typischerweise cremeweiß
oder grau; legal bejagt, stabil

Zwei weitere Unterarten, die in Japan heimisch waren, sind ausgestorben: der Hokkaidō-Wolf (C. l. hattai)
von der Insel Hokkaido, eine kleinere Unterart, die 1889 aufgrund von Nachstellungen mit Gift ausgerottet
wurde, sowie der Honshū-Wolf (C. l. hodophilax) von den japanischen Inseln Honshu, Shikoku und Kyushu.
Dabei handelte es sich um die kleinste bekannte Unterart; sie ist 1905 durch Tollwut und menschliche
Nachstellung ausgestorben. Eine weitere ausgestorbene Unterart wurde im Jahr 2018 von Sizilien beschrieben:
Canis lupus cristaldii, die wahrscheinlich in den 1940er, möglicherweise aber auch erst in den 1970er Jahren
verschwand. Die Form ist kleiner und heller gefärbt als die nahen Verwandten der Italienischen Halbinsel.[88]

Neben diesen Unterarten wurden in der Vergangenheit zahlreiche


weitere Unterarten beschrieben und teilweise anerkannt. Dies betrifft
in Asien etwa den Himalaya-Wolf (C. l. himalayensis) des
Tibetischen Hochlands,[87] den Tibetischen Wolf (ehemals C. l.
chanco) aus dem Gebiet zwischen Transkaspien und dem Fernen
Osten[89] sowie den Arabischen Wolf (ehemals C. l. arabs) in Saudi-
Arabien, Jemen und Oman. Ersterer könnte laut genetischen
Untersuchungen aus dem Jahr 2017 eine eigenständige taxonomische
Einheit bilden, wobei ein Unterart- oder ein Artstatus in Diskussion
ist.[90] In Europa wurden der Iberische Wolf (ehemals C. l. signatus)
in Spanien und Nordportugal und der Italienische Wolf (ehemals C. l. Arabischer Wolf (ehemals Canis
italicus) auf der Italienischen Halbinsel als eigene Unterarten lupus arabs)
betrachtet. Beim Italienischen Wolf sprechen laut genetischen
Untersuchungen aus dem Jahr 2017 zwei nur in der dortigen
Population vorkommende Haplotypen dafür, dass es sich möglicherweise doch um eine abgetrennte Unterart
handelt.[91] Dagegen wird die Eigenständigkeit des Kaspischen Wolfs in Frage gestellt, da er nach anderen
genetischen Studien mehrere Haplotypen mit den Wölfen Westasiens und Osteuropas teilt und so einem
beständigen Genfluss ausgesetzt ist.[92]

Stammesgeschichte
Die Gattung Canis ist wenigstens seit dem Oberen Miozän belegt, die ältesten Funde bisher kamen im
südlichen Nordamerika zu Tage. Ältere aus Europa berichtete Fossilreste, etwa aus Spanien, mit einem Alter
von 8 bis 7 Millionen Jahren werden gelegentlich zu Canis gestellt, gehören aber höchstwahrscheinlich einer
anderen Gattung an. Von Nordamerika aus erreichte Canis Eurasien, wo die Gattung seit dem Pliozän vor
rund 3,4 Millionen Jahren nachgewiesen ist. Der Ursprung des heutigen Wolfes ist nicht eindeutig geklärt.
Zahlreiche Wissenschaftler bevorzugen eine Herleitung von Canis mosbachensis. Der „Mosbacher Wolf“,
benannt nach den fossilreichen Mosbacher Sanden, repräsentiert eine mittelgroße Form der Gattung Canis und
trat in einem Zeitraum von vor 1,5 Millionen bis etwa 400.000 Jahren auf, was dem Unter- und
Mittelpleistozän entspricht.[93][94] In die unmittelbare nähere Verwandtschaft gehört wahrscheinlich auch
Canis borjgali, eine gleichfalls mittelgroße Form aus der bedeutenden unterpleistozänen Fundstelle Dmanissi
in Georgien, die zahlreiche Ähnlichkeiten zu Canis mosbachensis aufweist.[95]

Der früheste Nachweis des heutigen Wolfes datiert in das ausgehende Unterpleistozän. Unter anderem kam ein
Zahn am Old Crow River im kanadischen Territorium Yukon zu Tage, der Cripple Creek Sump bei Fairbanks
im US-Bundesstaat Alaska hingegen erbrachte zahlreiches Gebissmaterial und Teile des Körperskeletts.
Absolutchronologisch sind beide Fundstellen rund eine Million Jahre alt.[96] Es wird aufgrund dieser frühen
Funde im Hohen Norden Nordamerikas angenommen, dass sich der Wolf im Bereich der Beringia
herausbildete. Von dort aus erreichte er dann das westliche Eurasien, wo er spätestens vor rund 400.000 Jahren
eintraf. Darauf verweisen Funde aus der Höhle Lunel-Viel in Frankreich. Nur wenig später ist der Wolf auch
auf der Italienischen Halbinsel nachgewiesen, so in La Polledrara di Cecanibbio. Diese frühen Vertreter waren
im Vergleich zum heutigen Wolf eher kleine Tiere, in der Regel werden sie der Unterart C. l. lunellensis
zugewiesen. In der Folgezeit tritt der Wolf europaweit regelmäßig an paläontologischen und archäologischen
Fundstellen auf, beispielhaft genannt seien hier als mitteleuropäische Lokalitäten Bilzingsleben in Thüringen,
Schöningen in Niedersachsen oder das Geiseltal in Sachsen-Anhalt. In der Regel handelt es sich um
Einzelfunde. Als ökologisch anpassungsfähige Art war der Wolf aber sowohl in den Warmzeit- als auch in den
Kaltzeitfaunen präsent.[97] Eine merkliche Größenzunahme des Wolfes lässt sich erst zum Ende des
Mittelpleistozäns feststellen. Dies gipfelt in der letzten Kaltzeit in der großen Unterart C. l. maximus.[98][99]
Aus dieser Phase sind auch einige selten überlieferte Spurenfossilien erhalten, so aus den Niederterrassen-
Ablagerungen der Emscher bei Bottrop. Ein Fährte eines Wolfes bestehend aus 14 einzelnen Trittsiegeln von
jeweils rund 9 bis 10 Zentimetern Länge und 6 bis 8 Zentimetern Breite lässt auf ein Tier schließen, das mit
einer Geschwindigkeit von rund 5,8 Kilometern pro Stunde die Landschaft querte.[100][101]

Im Gegensatz zu dem sehr frühen Auftreten des Wolfes im nördlichsten Teil von Nordamerika, erreicht die Art
die zentralen und südlichen Bereiche des Kontinentes erst im Verlauf der letzten Kaltzeit, ähnlich wie einige
ihrer Beutetiere. Molekulargenetische Untersuchungen an Fossilien von Wölfen aus Sibirien mit Altersdaten
von über 50.000 bis um 14.000 Jahren vor heute ergaben ein variables Verwandtschaftsverhältnis. So zeigen
die ältesten analysierten Wolfsfunde der Region keine Bindung zu einer der heutigen Linien und stellen
eigenständige Entwicklungen dar. Zu dieser Gruppe gehört auch ein rund 42 Zentimeter langer und
670 Gramm schwerer, mumifizierter Kadaver eines Welpen, der im Permafrostgebiet bei Dawson City im
kanadischen Yukon-Territorium gefunden wurde. Er erhielt den Spitznamen „Zhùr“, sein Alter beträgt rund
57.000 Jahre.[102] Einige Fossilreste mit Alterswerten um 35.000 bis 32.000 Jahren vor heute stehen hingegen
dem Eurasischen Wolf (C. l. lupus) nahe, während die jüngsten untersuchten Funde enger an die heutigen
nordamerikanischen Wölfe anschließen. Die Befunde zeigen auf, dass die damals nordasiatischen Wölfe trotz
teils übereinstimmender Morphologie keine in sich geschlossene Gruppe bildeten.[103]

Bestand und Gefährdung


Der Wolf ist als Art aufgrund des großen Verbreitungsgebietes nicht gefährdet (IUCN least concern.[104])
Allerdings galt er seit dem 19. Jahrhundert in weiten Teilen Nord- und Mitteleuropas sowie in Großbritannien
als ausgestorben, ebenso in einigen Staaten der USA, teilweise in Mexiko und in Japan, und in den übrigen
Regionen als stark dezimiert. Hauptursache ist laut IUCN die Verfolgung durch den Menschen, weil Wölfe
Weidevieh und frei lebende Huftiere erbeuten sowie aufgrund
„übertriebener Bedenken der Öffentlichkeit“ („exaggerated concern
by the public“) bezüglich der Gefährlichkeit von Wölfen. Zudem
spielt die Fragmentierung der Lebensräume für den Rückgang der
Wolfsbestände eine bedeutende Rolle.[105] Mitte bis Ende des
20. Jahrhunderts kamen in Nordamerika größere Bestände nur in
Alaska und Kanada und im US-Staat Minnesota vor und einige
isolierte Populationen in verschiedenen anderen Regionen der
Vereinigten Staaten. Europäische Wolfspopulationen gab es noch in
Galizien, Kroatien, der Krain, Serbien, Bosnien und Herzegowina,
Rumänien, Bulgarien, Griechenland und Albanien, in Polen, der
Slowakei und Russland. Kleinere Vorkommen fanden sich zudem in
den Bergregionen von Italien, Spanien und Portugal sowie
Schweden, Norwegen und Finnland. Verbreitet blieb der Wolf in
Asien, so in Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan,
Turkmenistan, Afghanistan, in der Mongolei, in China, Indien, Korea,
Irak, Iran, Türkei, Armenien, Georgien, Aserbaidschan, Saudi-
Arabien, Syrien und Israel. Daten und Zahlen hierzu gelten allerdings
als fragmentarisch und unzureichend.[106] Wolfsstein als Denkmal für die
Erlegung des letzten freilebenden
Obwohl Wölfe seit den 1970er Jahren international unter zunehmend Wolfs in Westfalen bei Ascheberg
hohem Schutz stehen und eine direkte Jagd in den meisten Ländern
verboten ist, werden sie weiterhin aktiv verfolgt. In manchen Staaten
bestehen nach wie vor offizielle Jagdquoten, ein Problem stellen außerdem Wilderei und illegale Abschüsse
dar. Nach Informationen des WWF Deutschland wurden in Deutschland in den letzten Jahren mindestens
18 Wölfe illegal getötet.[107] Institutionen des internationalen und regionalen Naturschutzes und Maßnahmen
des Wolfsmanagements wirken dem Bild des „bösen Wolfs“ entgegen und bemühen sich um Veränderungen
in der gesellschaftlichen Wahrnehmung.

Bestand in Europa

Die Bestände des Wolfs sind seit Anfang des 21. Jahrhunderts in
vielen europäischen Ländern stabil oder nehmen zu; speziell in
Albanien, Finnland, Mazedonien, Portugal und in der spanischen
Sierra Morena kam es jedoch zu rückläufigen
Bestandsentwicklungen. [108] Nach Erhebungen durch das
Wolfsmonitoring in den Jahren zwischen 2009 und 2013 ging man
von etwa 12.000 bis 18.000 Wölfen in Europa ohne die Bestände in
Russland und der Ukraine aus.[109][110][111] Im Jahr 2018 bezifferte
die Weltnaturschutzunion IUCN den gesamteuropäischen Bestand
(ohne Russland) auf mehr als 17.000 Wölfe, für die 28 Staaten der
Europäischen Union auf insgesamt 13.000 bis 14.000 Wölfe. Das
Verbreitungsgebiet der Art nimmt nach extremen Rückgängen der
Wolfspopulationen in Europa und
1960er und 1970er Jahre zu und erstreckt sich teilweise wieder auf geschätzte Bestandszahlen (nach
Regionen, in denen der Wolf ausgerottet war.[112] Für Europa unvollständigen Monitoringdaten)
insgesamt ordnete die IUCN die Spezies 2018 in die Kategorie nicht
gefährdet ein (englisch Least Concern), wobei die Menge und
Qualität der Monitoringdaten in den europäischen Ländern sehr unterschiedlich ist.[113] Die Initiative
Großraubtiere für Europa (LCIE) – eine Arbeitsgruppe der Kommission zur Erhaltung der Arten der IUCN –
unterscheidet in Europa zehn Populationen des Wolfs, die aufgrund des genetischen Austauschs zwischen den
Populationen von der IUCN auch als Subpopulationen einer gesamteuropäischen „Metapopulation“ eingestuft
werden.[114]

Rote Liste IUCN (Stand:


Region Population EU-Staaten Nicht-EU-Staaten
2018)[112]
Spanien,
Nordwestlich NT – potenziell gefährdet
Portugal
Iberien CR (D) – vom Aussterben
Sierra Morena Spanien bedroht (möglicherweise
ausgestorben)
Frankreich,
Alpin / Italien Westalpen Schweiz VU (D1) – gefährdet
Italien
Italienische
Italien NT – potenziell gefährdet
Halbinsel
Slowenien,
Bosnien und Herzegowina,
Dinarischer Griechenland,
Dinarischer Balkan Serbien, Montenegro, LC – nicht gefährdet
Balkan Bulgarien,
Mazedonien, Albanien
Kroatien
Tschechien,
Karpaten Karpatisch Slowakei, Polen, Ukraine, Serbien LC – nicht gefährdet
Rumänien
Skandinavien Skandinavisch Schweden Norwegen VU (D1) – gefährdet
Karelisch Finnland Russland NT – potenziell gefährdet

Nordosteuropa Estland,
Russland, Weißrussland,
Baltisch Lettland, Litauen, LC – nicht gefährdet
Ukraine
Polen
Mitteleuropäisches Deutschland,
Mitteleuropa VU (D1) – gefährdet
Flachland Polen

Die Rote Liste ist ein Fachgutachten. Ein gesetzlicher Schutz resultiert aus der Zuordnung zu bestimmten
Kategorien nicht (siehe Artenschutz).

Mitteleuropäische Flachlandpopulation

Da der früher verwendete Begriff „deutsch-westpolnische Population“ nicht der geografischen Verbreitung
dieser Population entspricht, wurde stattdessen die Bezeichnung „mitteleuropäische Population“
vorgeschlagen.[115] Im aktualisierten Statusbericht für die Europäische Kommission heißt diese Population
„Central European Lowland Population“ (mitteleuropäische Flachlandpopulation).[116]

Neuere Forschungen belegen, dass die Bestände in Deutschland und Westpolen entgegen bisherigen
Annahmen weder eine eigenständige Population bilden noch weitgehend isoliert sind, sondern lediglich den
westlichen Rand einer deutlich größeren, nordosteuropäisch-baltischen Population darstellen, welche sich von
Russland bis nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein erstreckt. Zuwanderungen von Tieren aus
Nordostpolen nach Westpolen und Deutschland aber auch Rückwanderungen in östlicher Richtung sind kein
Einzelfall, sondern häufig. Der festgestellte Inzuchtkoeffizient beispielsweise des Bestandes in Brandenburg
beträgt 0,01 und ist damit vergleichsweise niedrig.[117][118][119] Nachdem im Bayerischen Wald im Jahre
2018 erstmals Welpen eines Wolfspaares dokumentiert wurden, dessen Eltern unterschiedlichen Populationen
entstammen (nordosteuropäisch-baltisch und abruzzo-alpin), ist mittelfristig zu erwarten, dass beide
Populationen sich wieder zu einer Metapopulation verbinden.
Während 2005 für Deutschland sechs und für Westpolen 13 erwachsene Wölfe angegeben waren, wurden
2012 in Deutschland bereits 14 Rudel und drei reviertreue Paare, in Polen 22 Rudel und zwei Paare gezählt.
Die Anzahl aller adulten Wölfe wurde danach auf etwa 150 geschätzt.[108] Im Jahr 2013 wurden in
Deutschland insgesamt 24 Wolfsrudel oder -paare und vier Einzelwölfe nachgewiesen.[120] 2016 gab es in
Deutschland 120 bis 130 erwachsene Wölfe, die sich auf 46 Wolfsrudel, 15 Wolfspaare und vier sesshafte
Einzelwölfe verteilten.[121][122] Auch in Polen kamen 2014 weitere Rudel hinzu. Dort etablierte sich ein
Bestand von 31 Wolfspaaren; im Monitoringzeitraum davor waren es 26 Rudel.[123] Im Erfassungszeitraum
2017/18 lebten in Deutschland 73 Rudel, 31 Paare und drei territoriale Einzeltiere. 2019 sind laut Bundesamt
für Naturschutz in Deutschland mindestens 275 bis 301 erwachsene Wölfe erfasst, die in 105 Rudeln
leben.[124] Nach Hochrechnungen des Deutschen Jagdverbands (DJV) lebten im Frühsommer 2019 insgesamt
rund 1300 Wölfe in Deutschland, erwachsene und Jungtiere.[125]

Im nordwestlichen Mitteleuropa ist ein außergewöhnlich dynamisches Wachstum dieser Wolfspopulation zu


beobachten, die sich genetisch von anderen unterscheidet. Die genetischen Folgen dieses Prozesses sind noch
nicht vollständig verstanden.[126]

Alpine italienisch-französische Population

Der Wolf wurde im Alpenraum komplett und in Italien weitgehend ausgerottet. Ein Restbestand von rund 100
Wölfen überlebte in den Abruzzen. Nachdem Italien die Art Mitte der 1970er Jahre unter Schutz gestellt hatte,
erholte sich der Bestand und breitete sich im gesamten Apennin wieder aus. Im Jahr 2018 lebten auf der
italienischen Halbinsel wieder 1100 bis 2400 (wahrscheinlich etwa 1600) Wölfe.[112] Der WWF schätzt, dass
in Italien jedes Jahr 20 Prozent des Bestandes illegal geschossen werden.[127]

1985 wurde erstmals ein Wolf aus dem Apennin in den italienischen Alpen nachgewiesen, 1987 einer in den
französischen Alpen. Die erste Rudelbildung erfolgte hier 1992. Die Ausbreitung schreitet seither weiter
voran. In die Schweizer Alpen gelangten die ersten Wölfe 1995. Die Erhebungen im Winter 2010/2011
zeigten, dass im südwestlichen Alpenraum insgesamt 37 Wolfsrudel lebten, davon 16 in Frankreich, 14 in
Italien und sieben grenzüberschreitende.[128] Der minimale Bestand in den Rudelterritorien betrug 118–153
Tiere, insgesamt ging man von 250 bis 300 Wölfen in den Alpen aus.[129] Weitere Rudelbildungen erfolgten
seither in der Schweiz (2012), in den östlichen italienischen Alpen (2013) und im französischen Alpenbogen.
In Frankreich gibt es seither auch Wolfsvorkommen in den Vogesen, im Zentralmassiv und in den
Pyrenäen,[130][131][132] im Winter 2018/19 insgesamt 80 Rudel und rund 530 Wölfe.[133]

Skandinavische Population

Die sehr kleine Population in Skandinavien gilt vor allem wegen ihrer geringen genetischen Vielfalt als
gefährdet.[134] Der Bestand an freilebenden Wölfen in Skandinavien geht auf nur drei Gründertiere zurück,
die aus der finnisch-russischen Population stammen; zwei davon wanderten 1983 ein, ein drittes kam 1991
dazu.[135] In jüngster Vergangenheit wanderten aber mehrere Wölfe aus der finnisch-russischen Population zu,
so dass sich die genetische Problematik entschärfte. Im Winter 2012/2013 wurden in Schweden 30 Rudel und
20 reviertreue Paare gezählt, in Norwegen drei Rudel und vier Paare. Fünf weitere Rudel und zwei Paare
hatten grenzüberschreitende Reviere. Der Bestand wurde auf 380 (±30) Wölfe geschätzt sowie im Jahr 2018
auf 430.[112][136]

Karelisch-Baltische Population
Für Estland, Lettland und Litauen wurden 2018 zwischen 1713 und 2240 Wölfe angenommen, für
Weißrussland 1000 bis 1500 und 1600 für die angrenzenden russischen Verwaltungsbezirke.[112] Die
Schätzungen für Finnland belaufen sich auf 204 bis 234 Wölfe.[112][137]

Karpatische Population

Die karpatische Population wurde 2018 auf 3460 bis 3840 Wölfe geschätzt, von denen die meisten in
Rumänien und in der Ukraine lebten; in den polnischen Karpaten lebten etwa 380 Wölfe. Für die Slowakei
ging man von 300 bis 400 Wölfen aus.[112]

Dinariden-Balkan-Population

Die Populationsgröße im Gebiet der Dinariden und des Balkan wurde für 2018 mit 3750 bis 4000 Wölfen
angegeben. Deutliche Bestandserholungen wurden in Kroatien und Slowenien verzeichnet, in Serbien sowie
Bosnien und Herzegowina waren aufgrund der Verfolgung durch den Menschen Bestandsrückgänge
wahrscheinlich.[112]

Iberische Population

Die Gesamtzahl der iberischen Population wurde 2018 mit 2160 bis 2880 Tieren angegeben; davon lebten
über 80 Prozent in Spanien.[109][112]

Die größten spanischen Vorkommen befinden sich in der autonomen Region Kastilien und León (Provinzen
León, Zamora, Palencia, Burgos, Valladolid, Avila, Soria) sowie in Galicien, Asturien, Kantabrien, La Rioja,
in der Provinz Álava (País Vasco), im Norden der Autonomen Gemeinschaft Madrid und im Norden der
Provinz Guadalajara; die Lage in der Provinz Salamanca ist unklar.[138] Einen isolierten und rückläufigen
Bestand von Wölfen zeigte die Sierra Morena. Während man 2005 noch von 63 bis 77 Tieren ausging, konnte
2012 nur noch ein Rudel festgestellt werden, und seit 2014 gibt es keinen Nachweis mehr.[112] Es gab einige
kleine Populationen in der Provinz Cáceres (Sierra de Gata und Sierra de San Pedro), die inzwischen
ausgestorben sind beziehungsweise ausgerottet wurden.

In Portugal findet man Vorkommen fast ausschließlich nördlich des Douro: in Serras de Alvao, Arga, Peneda,
Larouco, Geres, Soajo, Marao, Montesinho und Mogadouro. Südlich des Flusses leben Wölfe in folgenden
Gebirgen: Serra de Leomil, Montemuro, Gralheira, Arada und möglicherweise Serra de Malcata.[139]

Aus den französischen Seealpen sind Wölfe nach Spanien in den Naturpark Cadí-Moixeró vorgedrungen
(katalanische Pyrenäen); dieses neue katalanische Vorkommen ist relativ klein.

Der Wolf in Deutschland


→ Hauptartikel: Wölfe in Deutschland

Die letzten ursprünglich im Gebiet des heutigen Deutschland lebenden Wölfe wurden bis spätestens 1850
ausgerottet. Die ab der Mitte des 19. Jahrhunderts bis Ende des 20. Jahrhunderts in Deutschland angetroffenen
Wölfe waren wahrscheinlich ausnahmslos Zuwanderer.[140] Im Jahr 2000 wurde im sächsischen Teil der
Lausitz erstmals wieder eine erfolgreiche Reproduktion (Welpenaufzucht) des Wolfes in Deutschland
nachgewiesen. Seitdem hat der Bestand an Wölfen kontinuierlich zugenommen; das Verbreitungsgebiet hat
sich beständig vergrößert und auf große Teile der Bundesrepublik ausgedehnt. Im Erfassungszeitraum
(Monitoringjahr) 2018/19 gab es in elf Bundesländern insgesamt 130 Rudel oder Paare; die Geburt von 395
Welpen wurde registriert.[124] Durchziehende Einzeltiere wurden mit Ausnahme der drei Stadtstaaten und des
Saarlandes in allen Bundesländern beobachtet.[141] Die Studie
„Habitatmodellierung und Abschätzung der potenziellen Anzahl von
Wolfsterritorien in Deutschland“, die im Auftrag des Bundesamts für
Naturschutz entstand und im Mai 2020 veröffentlicht wurde, schätzt,
dass es in Deutschland einschließlich möglicher Territorien von
Einzeltieren und Paaren ein Potenzial für 700 bis 1400
Wolfsterritorien gibt.[142]

Mit der wachsenden Zahl an Wölfen nahmen Angriffe von Wölfen Wolf im Nationalpark Bayerischer
auf Weidetiere zu, insbesondere auf Schafe und Ziegen. Fast alle Wald
Bundesländer sehen deshalb Ausgleichszahlungen an
Weideviehhalter vor und fördern Herdenschutzmaßnahmen wie
Elektrozäune.[143] Wölfe, die ihre natürliche Scheu vor Menschen vermissen lassen, versucht man durch
Vergrämung fernzuhalten; auch Ausnahmegenehmigungen zur „Entnahme“ eines Wolfs aus dem Bestand
beziehungsweise zu seiner Tötung können erteilt werden.[144] Von 1990 bis Ende Januar 2018 wurden in
Deutschland 233 Wölfe tot aufgefunden; 162 davon waren Verkehrsopfer, 32 waren illegal getötet
worden.[145] Der Wolf ist in Deutschland eine durch das Bundesnaturschutzgesetz streng geschützte Tierart;
die vorsätzliche Tötung eines Wolfes gilt als Straftat und kann, ebenso wie der „versehentliche“ Abschuss
eines Wolfes, mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden.[146]

Der Wolf in Österreich

Nach der Eiszeit waren Wölfe im Großteil des heutigen Staatsgebietes verbreitet. 1846 erlegte Erzherzog
Franz Karl von Österreich den letzten im Wienerwald lebenden Wolf.[147] Das Hauptverbreitungsgebiet der
Wölfe war die Steiermark, wo sie bis 1882 vorkamen; in diesem Jahr wurde der letzte in Österreich heimische
Wolf getötet. In den folgenden Jahrzehnten in Österreich erschienene Wölfe gelten als Zuwanderer, etwa ein
im März 1914 in der Koralpe erschossener Rüde, der als „Bauernschreck“ Hunderte von Weidetieren und frei
lebende Huftiere getötet haben soll; etliche Hinweise sprachen allerdings dafür, dass in der betroffenen Region
Großraubtiere aus Gefangenschaftshaltung entkommen waren.[148] Bis zur Jahrtausendwende konnte sich
keine Population mehr dauerhaft etablieren, ein sich 1954 erfolgreich fortpflanzendes Paar in Osttirol blieb ein
Einzelfall.[149]

Seit 1970 stieg die Zahl der Sichtungen im Grenzgebiet Österreich/Tschechien. Im oberösterreichischen Bezirk
Rohrbach wurde bis 1989 nur ein Wolf gesichtet, zwischen 1990 und 2004 waren es zehn Tiere in derselben
Region. Aus dieser Zeit sind Meldungen über Abschüsse im Bezirk Rohrbach, bei Eibeswald in der
Steiermark und bei Eisenkappl in Kärnten bestätigt.[150]

Besonders seit 2009 nimmt die Zahl der Wolfsnachweise in Österreich zu. Für das Jahr 2010 schätzte der
WWF, dass sich in Österreich drei bis fünf Tiere in den östlichen Bundesländern aufhalten.[151][152] Seit 2009
wurden zudem in Tirol mindestens drei Wölfe nachgewiesen. Die europäische Kommission gab 2013 für
Österreich zwei bis acht Tiere an.[108] Bemerkenswert ist, dass diese Wölfe aus drei verschiedenen
Populationen stammen: aus den Westalpen, dem Balkan und den Karpaten.[153] Im Jahr 2016 wurden auch
Spuren eines einzelnen Wolfes im Waldviertler Truppenübungsplatz Allentsteig gefunden.[154] Im August
2016 registrierte dort eine Fotofalle vier Wölfe, darunter zwei Jungtiere, also eine Familie; damit wurde nach
über hundert Jahren erstmals Nachwuchs gesichtet. Anfang August 2017 wurde über elf Wölfe am
Truppenübungsplatz Allentsteig berichtet und über 24 gemeldete Risse durch Wölfe im laufenden Jahr.[155]

Gesetzlicher Schutz
Der Schutz des Wolfs mit dem Ziel seiner Wiederausbreitung wurde von der 1970 gegründeten Wolf Specialist
Group der IUCN mit finanzieller Unterstützung des WWF als Vorhaben in Planung genommen, um den
Erhaltungszustand des Wolfes unter der Aufgabenstellung zu untersuchen, „Wölfe als lebensfähige Spezies in
der holarktischen Umwelt der Welt für wissenschaftliche, erzieherische und wirtschaftliche Zwecke auf Dauer
zu erhalten und das Verständnis und die Wertschätzung des Wolfes als wichtiges und nützliches Element
natürlicher Ökosysteme zu verbessern, so dass die Menschen durch ihre Anwesenheit in wilden
Lebensgemeinschaften Freude und Zufriedenheit gewinnen“.[156]

In Europa ist der Wolf durch folgende Regelwerke geschützt:

Dem Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES, Convention on International Trade in


Endangered Species of the Wild Fauna and Flora) vom 3. März 1973 gehören 152 Staaten an.
Es stellt Richtlinien für den Handel mit geschützten Tieren und deren Erzeugnissen auf und
schränkt die Ein- und Ausfuhr der Tiere oder ihrer Teile (Felle, Schädel, Knochen …) ein. Der
Wolf ist hier in Anhang II (gefährdete Tierart) aufgeführt, einige vom Aussterben bedrohte
Subpopulationen in Anhang I.

In der Berner Konvention haben sich 45 Staaten auf die


Erhaltung und den Schutz wildlebender Pflanzen und
Tiere und ihrer Lebensräume verständigt. Der Wolf ist in
Anhang II der Konvention aufgeführt.[157] Im August 2018
hat die Schweiz bei der Berner Konvention des
Europarates einen Antrag um Rückstufung des Wolfs von
„streng geschützt“ zu „geschützt“ eingereicht.[158]
Die FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie.
92/43/EWG)[159] wurde 1992 von der Europäischen Union
in Kraft gesetzt und soll EU-weit die Ausweisung und
Erhaltung von Lebensräumen und Wildtieren regeln. Der Gesetzlicher Schutz des Wolfs in
Wolf ist in der überwiegenden Zahl der Mitgliedsstaaten Europa durch Listung in den
der EU in Anhang IV aufgeführt, sein Lebensraum in Anhängen der Berner Konvention
und/oder in den Anhängen der EU-
Anhang II.[160] Die FFH-Richtlinie ist von allen EU-
FFH-Richtlinie
Mitgliedsstaaten jeweils in nationales Recht
umzusetzen.[161] Für im Anhang IV geführte Arten besteht
strenger Schutz. Ausnahmen gemäß Artikel 16 der
Habitatsdirektive sind möglich.[162][163] Estland, Lettland, Litauen, Polen, die Slowakei,
Bulgarien und Griechenland führen den Wolf im Anhang V als geschützte Art. Spanien führt
den Wolf nur im nördlichen Teil des Landes im Anhang V. In Finnland gibt es wolfsfreie Zonen
mit Rentierzucht, in denen der Wolf auch im Anhang V geführt wird.[164][165] In Finnland,
Estland, Lettland, Litauen und Griechenland gibt es keine gleichzeitige Nennung im Anhang II.
Die Schweiz und Norwegen als Nicht-EU-Länder sind ebenfalls Unterzeichnerstaaten der
Berner Konvention mit entsprechender Verpflichtung den Wolf zu schützen.[166] Gemäß Artikel
9 Absatz 1 der Berner Konvention kann jede Vertragspartei Ausnahmen zulassen unter der
Voraussetzung, dass es keine andere befriedigende Lösung gibt und die Ausnahme dem
Bestand der betreffenden Population nicht schadet.[167][168][169]
In Deutschland setzt das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) die FFH-Richtlinie in
bundesdeutsches Recht um und stellt den Wolf gemäß § 7 Abs. 2 Nr. 14 Buchstabe a und b
BNatSchG unter strengen Schutz. Er unterliegt außerhalb Sachsens nicht dem Jagdrecht, in
Sachsen ist er ganzjährig geschont.[170]
Ebenso gilt in Österreich nach dem Wiener Naturschutzgesetz und in allen EU-
Mitgliedsstaaten, die den Wolf im Anhang IV der FFH-Richtlinie führen, der Status streng
geschützt. In verschiedenen Landesjagdgesetzen Österreichs gilt er als nicht jagdbar oder ist
ganzjährig geschont. Das österreichische Tierseuchengesetz regelt nach § 41 die Tötung von
Wölfen, bei denen die Wutkrankheit (Tollwut) ausgebrochen ist.[171]
In den EU-Mitgliedsstaaten, bei denen der Wolf im Anhang V der FFH-Richtlinie geführt wird,
gilt ein normaler Schutzstatus, aufgrund dessen eine Bestandsregulierung unter
Berücksichtigung des günstigen Erhaltungszustands der Population möglich ist.

Für EU-Mitgliedsstaaten bedarf ein Antrag auf Änderung in der Listung des Wolfs in den Anhängen der FFH-
Richtlinie der Zustimmung der Abteilung für Großraubtiere in der EU-Kommission, in der Mitglieder der
LCIE beratende Funktion haben.[172][173] Staaten außerhalb der EU, die zu den Unterzeichnerstaaten der
Berner Konvention gehören, können einen entsprechenden Antrag auf Änderung des Schutzstatus beim
Ständigen Ausschuss der Berner Konvention einreichen, in dem ebenfalls die LCIE beratende Funktion
hat.[174] Beispielsweise hat die Schweiz 2006 einen solchen Antrag gestellt, der damals abgelehnt wurde.[175]
2018 beantragte die Schweiz die Senkung des Schutzstatus erneut. Aufgrund des passiven Verhaltens der
Large Carnivore Initiative for Europe verzögert sich die Bearbeitung.[176][177][178]

Bestand in Nordamerika

Im Jahr 2003 wurde die weltweite Wolfspopulation auf 300.000 Exemplare geschätzt.[179] Ein Rückgang der
Wolfspopulation wird seit den 1970er Jahren aufgehalten. Durch legale Schutzmaßnahmen, Veränderungen in
der Landnutzung, sowie der Landflucht, konnte eine Wiederbesiedlung und Einführung in ehemalige
Territorien gefördert werden. Der Wettstreit mit Menschen um Vieh und Wildtiere, Bedenken über die
ausgehende Gefahr von Wölfen gegenüber Menschen, sowie die Habitattrennung stellen eine fortführende
Bedrohung für den Wolf dar. Trotz dieser Gefährdungen ordnet die IUCN den Wolf wegen des relativ großen
Verbreitungsgebietes und der stabilen Population als „nicht gefährdet“ auf der Roten Liste ein. Die Art wird
von dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen im zweiten Anhang aufgeführt, was darauf hinweist, dass
sie nicht vom Aussterben bedroht ist. Jedoch werden die Wolfspopulationen, die in Bhutan, Indien, Nepal und
Pakistan leben, im ersten Anhang aufgeführt. Dies zeigt auf, dass sie ohne Einschränkungen im Handel
möglicherweise aussterben werden.[180]

In Kanada leben 50.000 bis 60.000 Wölfe in 80 % ihres historischen Verbreitungsgebietes.[181] Unter dem
kanadischen Gesetz sind indigene Völker ohne Einschränkungen zur Jagd von Wölfen zugelassen. Jedoch
müssen andere Einwohner Lizenzen für die Jagdsaison erwerben. Bis zu 4000 Wölfe werden jedes Jahr in
Kanada gefangen.[182] Der Wolf ist unter dem Canada National Parks Act eine geschützte Spezies in
Nationalparks.[183]

In Alaska wurden zwischen 7.000 und 11.000 Wölfe, auf 85 % der Landesfläche verteilt gefunden, welche
eine Größe von 1.517.733 Quadratkilometer einnimmt. Wölfe können mittels Lizenz gejagt und gefangen
werden. Rund 1.200 Wölfe werden jährlich gefangen.[184] In den aneinandergrenzenden US-Staaten wird der
Rückgang von Wölfen durch die Expansion der Landwirtschaft, die Dezimierung der Hauptbeute, wie
beispielsweise den Bisons, und durch Ausrottungskampagnen ausgelöst.[185] Unter dem Endangered Species
Act von 1973 wurde Wölfen Schutz geboten, jedoch bestanden die bis dahin einzigen überlebenden
Populationen aus mehreren hundert Wölfen, welche in Minnesota und auf Michigans Isle Royale lebten. Unter
Bundesschutz wuchs die Wolfspopulation in Minnesota auf 3.000 Individuen in der Mitte der 2000 er Jahre
an. Zudem wiederbesiedelten mehrere hundert Wölfe Wisconsin und die Obere Halbinsel von Michigan.[186]

In den späten 1970er Jahren begannen Wölfe aus dem Südwesten Kanadas den Nordwesten Montanas zu
durchkreuzen, um im Jahr 1986 ein Geburtshöhlengebiet im Glacier-Nationalpark zu gründen. Im Jahre 1995
siedelte die Bundesregierung wieder Wölfe im Yellowstone-Nationalpark an, wo diese bis zu den 1930 er
Jahren abwesend waren. Außerdem auch in Zentralidaho, als Teil des Rocky Mountains-
Wiederherstellungsplans.[187] Seitdem nehmen Wölfe ein großes Gebiet der nördlichen Rocky Mountains ein,
mit mindestens 1704 Wölfen in Montana, Idaho und Wyoming im Jahr 2015. Außerdem haben diese auch
Populationen in Washington und Oregon aufgebaut.[188] Im Jahr 2018 wurde die Wolfspopulation in
Washington auf ein Minimum von 126 Exemplaren geschätzt.[189] Weiter wanderte im April 2019 ein
Wolfsrudel von Oregon nach Kalifornien ein und brachte drei Welpen zur Welt.[190]

In Mexico arbeiteten die amerikanische und mexikanische Regierung zusammen, um alle wilden
mexikanischen Wölfe einzufangen und damit ihrem Aussterben entgegenzuwirken. Zwischen 1977 und 1980
wurden fünf wilde mexikanische Wölfe (vier männliche und ein trächtiges Weibchen) lebend gefangen, um für
ein beginnendes Zuchtprogramm in Gefangenschaft eingesetzt zu werden. Ab 1997 wurden in diesem
Zuchtprojekt geborene Wölfe Wachstationen in Arizona und New Mexico übergeben, um die
Wiederbesiedlung ihres historischen Bestands zu beginnen.[191] Laut einer Bestandsaufnahme von 2018,
lebten zu dieser Zeit 230 Wölfe in Mexiko, 64 in Arizona, 67 in New Mexico und 240 Exemplare in Zucht in
beiden Ländern.[192]

Mensch und Wolf

Domestizierung
→ Hauptartikel: Abschnitt „Domestizierung“ im Artikel
„Haushund“

Der Wolf ist der alleinige Vorfahr des Haushundes. Wie Wölfe
domestiziert wurden, ist unbekannt. Die Verwandtschaft zum Wolf
zeigt sich recht deutlich bei einigen Hunderassen; Samojede, Siberian
Husky, Alaskan Malamute, Kanaanhund oder der Shiba und Akita
weisen einen ursprünglichen Typ mit spitzem Fang, spitzen Stehohren
Der Tamaskan entspricht dem Wolf
und quadratischem Körperbau auf; auch andere Rassen wie der
nur im Aussehen, nicht im Verhalten
Deutsche Schäferhund zeigen eine gewisse äußere Ähnlichkeit zum
Wolf. Diese Rassen sind jedoch nicht enger mit dem Wolf verwandt
als andere. Das Lautverhalten der Wolfs- und Schlittenhunde ähnelt
dem der Wölfe; sie bellen kaum und wenn, dann nicht anhaltend, stattdessen jaulen und heulen sie in vielen
Variationen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Fähigkeiten und Verhalten von Wölfen und Hunden
erforscht das Wolf Science Center.

Verhältnis des Menschen zum Wolf

Verehrung

Viele Völker, die von der Jagd lebten, etwa in Nordeuropa und Nordamerika, sahen im Wolf einen ihnen
ebenbürtigen oder überlegenen Konkurrenten, dessen Ausdauer und Geschick bewundert und begehrt waren.
Der Wolf wurde auch als Beschützer oder als übernatürliches Wesen betrachtet und verehrt. Krieger
identifizierten sich mit dem Wolf (Therianthropie); Vornamen wie Wolf, Adolf, Wolfgang oder Wolfhard
erinnern an seine Wertschätzung. Verschiedene Teile des Wolfs galten auch in Deutschland als heilkräftig. So
sollten Schuhe aus Wolfsfell Knaben zu tapferen Männern heranwachsen lassen. Während der Wolf von
vorchristlichen europäischen Völkern verehrt wurde, nachweislich den Kelten der Eisenzeit und den
Germanen[193] der Römerzeit, wurde die Beziehung des Menschen zum Wolf in Europa im Zuge der
fortgeschrittenen Christianisierung, besonders ab dem Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, zunehmend von
Angst und Dämonisierung geprägt.[194]

Konflikte zwischen Mensch und Wolf


Da der Wolf sowohl Nutztiere reißt als auch Menschen angreifen kann,[195] wird er von vielen als bedrohlich
angesehen. Zudem ernährt er sich vorrangig von Wild und war deshalb in historischer Zeit ein bedeutsamer
interspezifischer Konkurrent des Menschen. Dies betraf Naturprodukte wie Fleisch, Felle und Knochen. Die
starke Ausbreitung menschlicher Siedlungs- und Agrarflächen sowie die offene Viehhaltung, hier vor allem
die bis ins 19. Jahrhundert verbreitete Waldweide von Rindern, Schafen, Schweinen und Pferden, führte zu
zahlreichen Haustierverlusten durch Wölfe. Auch wenn die angegebenen Verluste in manchen Fällen
übertrieben waren oder durch wildernde Hunde verursacht wurden, waren die wirtschaftlichen Schäden bei
dieser Art der Viehhaltung für die Bauern häufig bedeutend. Typisch waren Beschreibungen wie die im
Grossen vollständigen Universal-Lexicon aus dem Jahr 1758.[196] Dort wird behauptet, der Wolf sei „gar sehr
gefräßig, grausam, arglistig, und der gefährlichste Feind der wilden und zahmen Thiere, sonderlich der
Schaafe“, ferner das „schädlichste Geschöpf Gottes“, welches „die Menschen angreiffet, zerreisset und
frisset.“ Berichte und Geschichten über „Wolfsplagen“ und Angriffe auf Menschen (zum Teil mit Todesfolge)
finden sich bis in die Neuzeit in zahlreichen schriftlichen Quellen. So wird schon 1197 von einer „Wolfsplage“
an der Mosel berichtet, die angeblich mehrere menschliche Opfer forderte.

Ziel der Verfolgung des Wolfs in West- und Mitteleuropa, vor allem durch große Treibjagden, war die völlige
Ausrottung.[197] Mit sogenanntem Wolfzeug (Seile, an welchen Lappen hingen) wurden die bekannten
Rückzugsgebiete umspannt. Die Wölfe schlüpften nicht unter diesen Seilen mit Lappen hindurch, sondern
blieben im abgesperrten Bereich. Die Treiber trieben die Wölfe auf eine Schützenkette zu, wo diese dann
erschossen wurden. Zu den Treibjagden wurde das Jagd- und Forstpersonal, ferner die zu Jagdfrondiensten
verpflichtete Bevölkerung aufgeboten. Diese Wolftreibjagden waren bei der Bevölkerung verhasst, da sie im
Winter bei Neuschnee durchgeführt wurden. Denn nur bei Neuschnee konnte man den Spuren der Wölfe gut
folgen und deren Rückzugsgebiete feststellen. Die Jagden dauerten viele Stunden, ja Tage. Bei der zu
Jagdfrondiensten verpflichteten Bevölkerung handelte es sich meist um arme Tagelöhner und Bauern. Diese
Treiber verfügten häufig nur über unzureichende Winterbekleidung, was immer wieder zu Erkrankungen
führte. In der Oranienburger Region wurden zu Beginn des 18. Jahrhunderts zwischen 10 und 25 Jagden pro
Jahr angesetzt. Gemeinden und Städte versuchten immer wieder, sich von der Stellung von Treibern zu
befreien. Die Stadt Neu-Ruppin zahlte 1672 mehrere hundert Reichstaler, um die Verpflichtung loszuwerden.

Neben den Treibjagden gab es noch andere Jagdmethoden. Um den Anreiz der Wolfsjagd zu erhöhen, gab es
hohe Fangprämien. Nach einer Verordnung in Preußen zahlte man für eine adulte Wölfin zwölf Taler, einen
adulten Wolf zehn Taler, einen Jungwolf acht Taler und für einen ausgegrabenen Welpen vier Taler. Das
Tragen von Schusswaffen war der normalen Bevölkerung aber verboten. Es wurden u. a. mit Strychnin
vergiftete Köder eingesetzt. Auch Wolfsgärten und Wolfsgruben wurden angelegt. Eine weitere Methode
waren aus Eisen geschmiedete Wolfsangeln.[198] Die mit Widerhaken versehenen Enden wurden mit Ködern
bestückt und an einem Baum so hoch aufgehängt, dass der Wolf danach springen musste, um zuschnappen zu
können. Der Wolf blieb mit dem Maul hängen und verendete in einem langen Todeskampf.

Schon im 18. Jahrhundert wurden westlich der Oder im Deutschen Reich nur noch Einzelwölfe
festgestellt.[196] Nur in Ostpreußen konnte sich die Wolfspopulation noch halten. So betrug die Jagdstrecke in
Ostpreußen im Winter 1747/48 noch immer 241 Wölfe, während in den drei westlich angrenzenden Provinzen
zusammen nur noch 24 Wölfe zur Strecke kamen. Noch 1764 forderte die brandenburgische
Provinzialregierung eine Erhöhung des Schussgelds, weil zehn Wölfe festgestellt wurden, die bald darauf
(ohne Erhöhung des Schussgeldes) erschossen wurden. Der Wolf wurde nach und nach in immer mehr
Gebieten ausgerottet.

Der Wolf wurde unter anderem in Großbritannien (letzte Erlegung 1743), Dänemark (1772), Luxemburg
(1893)[199] und Deutschland (spätestens 1904) ausgerottet. In Süd- und Osteuropa gelang es in historischer
Zeit nie, die Bestände bis zur annähernden Ausrottung zu dezimieren.

Schutzmaßnahmen gegen die Erbeutung von Nutztieren


Schutzmaßnahmen sind für alle Weidetiere, vor allem aber für Schafherden wichtig. Zum Schutz werden heute
in erster Linie wolfssichere Nachtpferche, Elektrozäune und Herdenschutzhunde eingesetzt, des Weiteren auch
Herdenschutzesel. Herdenschutzhunde sind von Hütehunden zu unterscheiden, die dem Schäfer helfen, die
Herde zusammenzuhalten und die Bewegung der Herde zu lenken. Von Seiten der Landwirtschaft gibt es
Forderungen wie „100-prozentige Übernahme der Kosten für wolfssichere Zäune zum Schutz von
Weidetieren; das Einrichten von wolfsfreien Zonen; die „Entnahme“ aller Wölfe, die sich bei den Weidetieren
bedienen; die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht sowie den 100-prozentigen Ersatz aller durch Isegrim
getöteten, verletzten oder durch Frühabort geschädigten Weidetiere.“[200]

Angriffe auf Menschen

Nach einer umfangreichen Wolfsangriffe 1950 bis 2000


Untersuchung des Tollwut ohne Tollwut Summe
Autorenkollektivs Linnell et
Europa ohne UdSSR/Russland Angriffe 38 12 50
al.[201] gab es von 1950 bis
2000 in Europa (ohne Todesopfer 5 4 9
UdSSR/Russland) 50 weltweit Angriffe 799 342 1141
Angriffe auf Menschen mit
neun Todesopfern; 38 dieser Todesopfer 50 281 331
Angriffe einschließlich fünf Indien Angriffe 77 311 388
Todesopfern entfielen auf Todesopfer 5 273 278
tollwütige Wölfe. Weltweit
ereigneten sich im selben Iran Angriffe 474 0 474
Zeitraum 1141 Angriffe mit Todesopfer 22 0 22
331 Todesopfern. Sieben
von zehn Angriffen, aber
nur jedes siebte Todesopfer, wurden von tollwütigen Wölfen verursacht. Eine Sonderrolle spielte Indien: Dort
fanden 91 Prozent der tollwutfreien Angriffe statt, die 97 Prozent der Todesopfer zur Folge hatten; außerhalb
von Indien gab es in den 51 betrachteten Jahren acht Todesopfer nicht tollwütiger Wölfe. Auffällig war auch
die Lage im Iran, wo es zu 59 Prozent der weltweit durch Tollwut verursachten Angriffe kam.

Die tödlichen Angriffe tollwutfreier Wölfe in diesem Zeitraum betrafen in vier von fünf Fällen Kinder unter
zehn Jahren. Das übrige Fünftel betrifft die Altersgruppe der 10- bis 18-Jährigen sowie eine über 18-jährige
Frau. Dagegen waren bei Angriffen tollwütiger Wölfe erwachsene Männer die größte Opfergruppe.

Neben räuberischen Angriffen und Tollwut kommen weitere Ursachen für Wolfsangriffe infrage. Dazu gehört
die Gewöhnung an Menschen, etwa bei Gehegewölfen oder weil frei lebende Wölfe gefüttert wurden. Ein
weiterer Punkt könnten solche Veränderungen der Lebensräume sein, bei denen Wölfen der Zugriff auf wild
lebende Beutetiere durch Landnutzungsänderungen unmöglich gemacht wird; stattdessen werden Nutztiere
oder Abfälle gefressen, wodurch ebenfalls eine Gewöhnung an den Menschen erfolgen kann. Schließlich
kann es zu Angriffen von Wölfen auf Hunde kommen; möglicherweise werden dabei auch Menschen
angegriffen, wenn diese versuchen, einen Hund zu verteidigen.

Historische Aufzeichnungen berichten von häufigeren und schwerwiegenden Angriffen. Linnell et al.
registrierten für das 18. Jahrhundert bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts folgende ungefähren Fallzahlen:
18. Jahrhundert: 733 Angriffe tollwütiger Wölfe, 839 Angriffe nicht tollwütiger Wölfe; 19. Jahrhundert: 896
beziehungsweise 1613 Angriffe; erste Hälfte des 20. Jahrhunderts: 183 beziehungsweise 531 Angriffe. Zudem
erfassten diese Autoren folgende Todesfälle durch Wolfsangriffe: 18. Jahrhundert: mehr als 910; 19.
Jahrhundert: 1437; erste Hälfte des 20. Jahrhunderts: mehr als 202 (davon 115 in Indien). Die europäischen
Wolfsangriffe betrafen teilweise Wölfe, die aus Gefangenschaftshaltung entkommen waren. Viele der
historischen Berichte sind umstritten. So ist bis heute ungeklärt, ob es sich bei der sogenannten Bestie des
Gévaudan tatsächlich um einen oder mehrere Wölfe, um Hybriden
zwischen Wölfen und großen Hütehunden[201] oder um einen aus der
Gefangenschaft entkommenen subadulten Löwen handelte.[202]

Wirtschaftliche Nutzung
→ Hauptartikel: Wolfsfell

Pelze aus Wolfsfell sind vielseitig nutzbar. Ihre Bedeutung in Europa


hat mit dem Rückgang der Wolfspopulationen abgenommen.
Wolfsfelle wurden für Bekleidungszwecke und in den Wohn- und
Schlafstätten verwendet; sie galten als desto wertvoller, je weißer sie
waren. Die Wolfshaut wurde auch zu Leder gegerbt und zu
Handschuhen, Pauken- und Trommelfellen verarbeitet.

Der Wolf in der Kultur


Der Wolf spielt als Motiv in den Mythologien, Sagen und Märchen Ein Wolf erbeutet ein Kind.
sowie in der Literatur und Kunst zahlreicher Völker eine zentrale Illustration in einer Ausgabe des Le
Rolle. Dabei spiegelt sich die ambivalente Einstellung des Menschen Petit Journal von 1914.
gegenüber dem Wolf wider. Einerseits verehrt er ihn als starkes und
überlegenes Tier, zum anderen projiziert er auf das Raubtier vielfältige
Ängste.

Mythologische Bedeutung

Totem-Kultur

In etlichen Kulturen erscheint der Wolf als Totem, etwa bei dem Indianerstamm der Tlingit, bei den Irokesen,
bei Turkmenen und den Mongolen. Die Usbeken und die Hunnen leiteten ihre Herkunft vom Wolf ab, ebenso
galt die Wölfin als Urmutter der alten Türken. Der nordamerikanische Indianerstamm der Schoschonen
glaubte, Kojoten und Wölfe hätten die Welt geschaffen und die Toten ihres Stammes würden in deren Reich
einkehren. Die Seelen der Toten würden zuvor von Kojoten in einem Fluss gewaschen und könnten erst dann
die ewigen Jagdgründe betreten.[203]

Bibel

In der Bibel wird der Wolf mehrfach als ein herdenreißendes, gefährliches Tier dargestellt, so etwa in (Gen
49,27 ); (Jer 5,6 ); (Joh 10,12 ). Wenn „der Wolf beim Lamme“ liegt, so bedeutet dies dementsprechend die
Verbindung von Ungleichem und wird daher von Jesus Sirach als Gleichnis für den Umgang zwischen
Sündern und Gerechten gebraucht (Sir 13,17 ). Jesaja indes verwendet das utopische Bild als Metapher für
den Anbruch des Reiches Gottes (Jes 65,25 ). Im deutschen Sprachgebrauch gibt es die der Bibel entlehnte
Redewendung vom Wolf im Schafspelz.

Griechische Mythologie

Die griechische Göttin Hekate, die mit dunkler Hexerei und Zauberei in Verbindung stand, wurde in der
bildenden Kunst häufig in der Begleitung von drei Wölfen dargestellt. Der griechische König Lykaon wurde
von Zeus in einen Wolf verwandelt.
Die säugende Wölfin

Die legendären Gründer der Stadt Rom, Romulus und Remus, sollen
von einer Wölfin gesäugt und aufgezogen worden sein. Vergleichbare
Überlieferungen gibt es aus dem indischen Raum; auch die
slowakischen Recken Waligor und Wyrwidub sowie der Gründer des
altpersischen Reiches, Kyros II., sollen von Wölfen aufgezogen
worden sein. Auch das moderne Motiv der Wolfskinder hat hier seine
Ursprünge.

Germanische Mythologie Die Kapitolinische Wölfin mit


Romulus und Remus
In der germanischen bzw. nordischen Mythologie werden dem
Siegesgott Odin neben zwei Raben auch die Wölfe Geri und Freki
beigesellt, die als streitlustige und tapfere Tiere den Kampf verfolgen und sich auf die Leichen der Gefallenen
stürzen. Sonne und Mond werden von den Wolfsbrüdern Skoll bzw. Hati gejagt.[204] Beide haben noch einen
weiteren Bruder namens Managarm, der sich vom Fleisch der Toten ernährt. Der Fenriswolf spielt beim
Weltuntergang Ragnarök eine entscheidende Rolle. Er verschlingt zu Beginn der Götterdämmerung zunächst
den Mond, später Odin. Der Wolf Ysengrin des Mythos hat viele Wesensmerkmale des verschlagenen
Fuchses. Germanischen Ursprungs ist auch die Figur des Werwolfs, der ungeachtet seines Lebens in der
bürgerlichen Gesellschaft zeitweilig Wolfsgestalt annimmt. Ein Korndämon und Kinderschreck der deutschen
Sage, der auch in Frankreich, Polen, Lettland und Estland Entsprechungen hat, ist der Roggenwolf.[205][206]

Mythologien sonstiger Kulturen

Aufgrund der Überlieferung der Asena-Legende rangiert der Wolf in der Türkei als Nationalallegorie.

Den Chinesen galt der Wolf als Symbol für Grausamkeit, Gefräßigkeit und Gier. Manche nordamerikanischen
Ureinwohner kennen mit Waheela eine Art Geist in der Gestalt eines riesigen Wolfes.

Der Wolf in der Literatur

In Fabeln antiker Autoren wie Äsop und Phädrus, deren Stoffe später
insbesondere Jean de Lafontaine und Gotthold Ephraim Lessing
aufgriffen, werden negative menschliche Charaktereigenschaften wie
Habgier, Streitlust, Heimtücke und Verschlagenheit auf den Wolf
projiziert. In Das Lamm und der Wolf etwa sucht der Wolf mit aller
Macht einen Vorwand, um das mit ihm am Fluss trinkende Lamm zu
zerreißen. In Löwe, Wolf und Fuchs fällt eine vom Wolf angezettelte
Intrige auf ihn zurück. In Der Wolf und der Kranich betrügt er einen
hilfsbereiten Vogel um seinen Lohn. In Der Wolf und der Hund steht
er als Vertreter des gefährdeten, aber freien Lebens im Gegensatz zum
unter dem Joch lebenden Haushund. Bekannt ist auch Der
Hirtenjunge und der Wolf, eine Fabel über einen Hirtenjungen, der so
oft um Hilfe wegen angeblicher Wölfe rief, bis ihm niemand half, als
eines Tages wirklich ein Wolf seine Herde riss.
Der Wolf an der Seite Rotkäppchens
Im lateinischen Mittelalter ist der Wolf als Ysengrimus, eingedeutscht
Isegrim, Fabelwesen des Tierepos Reineke Fuchs, für das sich später
die Brüder Grimm interessierten. In mehreren ihrer Tiermärchen kommt den Wolf seine Gier teuer zu stehen:
Der Wolf und der Mensch, Der Wolf und der Fuchs, Der Fuchs und die Frau Gevatterin. Er wird Opfer des
schlauen Fuchses oder menschlicher Überlegenheit, so auch in Der
wunderliche Spielmann und Daumesdick. In Die zwei Brüder ist er
einem Hund gleich Gefährte des Menschen, in Der alte Sultan ist der
Wolf sogar schlauer. Allgemein kennt man ihn in Märchen als meist
bösartige Figur. In Rotkäppchen etwa erschleicht er sich das Vertrauen
eines kleinen Mädchens, frisst dann dessen Großmutter und am Ende
auch Rotkäppchen. In Der Wolf und die sieben jungen Geißlein
verschafft er sich mit durch Kreide verfälschter Stimme Zutritt zum
Haus einer Ziegenfamilie und verschlingt alle deren Kinder bis auf
eines. Doch werden die Opfer gerettet und der Wolf wird getötet. Aus
dem angelsächsischen Bereich schließlich stammt das Märchen vom
Wolf und den drei Schweinchen.

In der modernen Weltliteratur findet sich das Wolfsmotiv insbesondere


in Rudyard Kiplings Das Dschungelbuch und bei Jack London (Ruf
der Wildnis, White Fang). Die Beschreibung einer Wolfsjagd in
Russland findet sich in Krieg und Frieden. Eine wesentliche Rolle
Mann befreit ein von einem Wolf
spielt der Wolf auch in Erzählungen über Vampire, die sich, wie etwa
verschlungenes Mädchen
Dracula, in Wölfe verwandeln können, um ihrer Opfer habhaft zu
werden. Auch Hermann Hesse vergleicht in seiner Erzählung Der
Wolf den Überlebenskampf eines Wolfsrudels im harten Winter mit
den Menschen. Sein Roman Steppenwolf schließlich benutzt das Wolfmotiv als Metapher für die animalische,
die triebgesteuerte Seite des einsamen und menschenscheuen Protagonisten Harry Haller. Käthe Recheis
bekannter Fantasy-Roman Der weiße Wolf betont mythologische Züge. In Alison Croggons Fantasy-Roman
Das Rätsel helfen die freien, wilden Tiere dem Schamanen. Ein weiterer moderner Roman ist Isegrim von
Antje Babendererde (2013).

Wanders Deutsches Sprichwörter-Lexikon (Band 5) bietet zum Thema Wolf (inklusive


Wortzusammensetzungen) etwa 700 Sprichwörter.

Comic und Zeichentrickfilm

Auch in Comics und Zeichentrickfilmen tauchen vielfach Wölfe auf. In der sowjetischen Zeichentrickserie
Hase und Wolf spielen ein böser, tollpatschiger Wolf sowie ein guter Hase mit. In Walt Disneys
Zeichentrickfilm Die drei kleinen Schweinchen will ein schlaksiger, schwarzfelliger Wolf mit bunter Latzhose
und Schlapphut die Häuschen der drei Schweinchen umblasen. Bei jenen aus Stroh und Holz gelingt ihm dies,
nicht so indes bei dem aus Stein. Verkleidet wie in Rotkäppchen nähert er sich den Schweinchen im Aufzug
einer alten Frau. Der Kurzfilm beinhaltete auch den von Frank Churchill geschriebenen berühmt gewordenen
Song Who’s Afraid of the Big Bad Wolf. Im Disney-Comic Lil’ Bad Wolf versucht ein böser Wolf namens Zeke
(deutsch: Ede) erfolglos seinen Jungen nach seinem Bilde zu formen: Stattdessen schließt der Kleine enge
Freundschaft mit den kleinen Schweinchen. Ein weiterer schurkenhafter Wolf tritt im Disney-Film The big bad
wolf auf. Er hat auch ein Gastspiel im Micky-Maus-Cartoon Mickey’s Polo Team von 1936, in dem Disney-
Figuren gegen Zeichentrick-Versionen berühmter Schauspieler dieser Zeit Polo spielten. Zu nennen sind in
diesem Zusammenhang auch die Wolfs-Figuren Lupo, Lupinchen und Eusebia aus Rolf Kaukas Serie Fix und
Foxi von 1953.

Auch in der auf Runer Jonssons Büchern beruhenden Zeichentrickserie Wickie und die starken Männer von
1974 kommen häufig Wölfe vor, ausgehungerte Tiere von grotesk-zottiger Magerkeit, die den ängstlichen
Wikingerjungen Wickie jagen. In Hayao Miyazakis Anime Prinzessin Mononoke von 1997 lebt die
Protagonistin mit Wölfen zusammen, die je nach Perspektive der Figuren eine positive oder eine negative
Rolle spielen. Des Weiteren stellen Wölfe einen Großteil der Protagonisten in der Anime-Serie Wolf’s Rain des
Animationsstudios Bones von 2003. Dort sollen die Wölfe die Wegbereiter in das Paradies sein, gelten aber als
ausgestorben. Dabei können sie eine menschliche Form vorgaukeln und unerkannt unter Menschen leben. Das
Motiv des Wolfskinds erscheint in Rudyard Kiplings Erzählung Das Dschungelbuch, die 1942 zuerst als
Spielfilm „Das Dschungelbuch“ verfilmt und dann 1964 von Walt Disney für seinen Zeichentrickfilm „Das
Dschungelbuch“ aufgegriffen wurde. Es folgten weitere Verfilmungen und Animationsfilme auf dieser Basis.

Literatur
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Shaun Ellis, Monty Sloan (Fotos): Der Wolf – wild und faszinierend. Parragon Books Ltd.,
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Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit: Bericht des
Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zur Lebensweise,
zum Status und zum Management des Wolfes (Canis lupus) in Deutschland. zum
Fachgespräch am 4. November 2015. Hrsg.: Deutscher Bundestag. Ausschussdrucksache
18(16)313. Berlin 28. Oktober 2015 (Digitalisat (PDF) (http://www.bundestag.de/blob/393542/5
e21bfea995e1f0f0f19271d442f365d/bericht-bmub-data.pdf)).
Will N. Graves, Valerius Geist (Hrsg.): Wolves in Russia – Anxiety Through the Ages. Detselig
Enterprise Ltd. Calgary 2007, ISBN 978-1-55059-332-7.
Heiko Anders: Das Leben unserer Wölfe. Beobachtungen aus heimischen Wolfsrevieren.
Hrsg.: NABU e. V., Haupt Verlag, Bern 2019, ISBN 978-3-258-08108-3.

Zum Umgang mit Wölfen

Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz, Internationaler Tierschutz-Fonds (Hrsg.): Wölfe vor unserer


Haustür. Im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Polen. (http://www.wolfsregion-lausitz.de/i
mages/stories/dokumente/Wlfe%20vor%20unserer%20Haustr%202014_klein.pdf) 2014, (PDF;
1,3 MB).
Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz, Internationaler Tierschutz-Fonds (Hrsg.): Wenn Sie einem
Wolf begegnen. (http://www.wolfsregion-lausitz.de/images/stories/dokumente/Wolfbegegnen%
202014_klein.pdf) 2014, (PDF; 1 MB).
Stefan Willeke: Die Wölfe kommen. In: Die Zeit. 1. April 2015, S. 11–13.
Eckhard Fuhr: Rückkehr der Wölfe. Wie ein Heimkehrer unser Leben verändert. Riemann
Verlag, München 2014, ISBN 978-3-570-50171-9.
Dirk Wüstenberg: Maßnahmen gegen Wölfe nach der brandenburgischen Wolfsverordnung. In:
Landes- und Kommunalverwaltung – Verwaltungsrechts-Zeitschrift für die Länder Berlin,
Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen (LKV) 2018, S. 106–112.

Weblinks
Commons: Wolf (Canis lupus) (https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Canis_lupus?uselang
=de) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Wolf – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikiquote: Wolf – Zitate
Wikinews: Wolf – in den Nachrichten
Canis lupus (https://apiv3.iucnredlist.org/api/v3/taxonredirect/3746) in der Roten Liste
gefährdeter Arten der IUCN 2014.1. Eingestellt von: L. D. Mech, L. Boitani, 2008. Abgerufen am
15. Juni 2014.
„Willkommen Wolf“ – Ein Projekt des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) (https://www.na
bu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/wolf/index.html)
Porträt des Wolfs (https://web.archive.org/web/20131119223552/http://wolfsregion-lausitz.de/in
dex.php/biologie-und-lebensweise) (Memento vom 19. November 2013 im Internet Archive) auf
der Website der Wolfsregion Lausitz (mehr Informationen siehe Navigation dort; unter
„Verbreitung“ findet sich auch eine entsprechende Karte)
Wolf (https://digital.idiotikon.ch/idtkn/id15.htm#!page/151543/mode/1up) im Schweizerischen
Idiotikon. Bd. XV, Sp. 1544 ff. (mit umfassendem kulturgeschichtlichem Beitrag)
„Auf der Spur der Wölfe“. (https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/alle-dossiers/auf-der-spur-der
-woelfe/) – Das umfangreiche Dossier des Landtags von Sachsen-Anhalt (http://www.landtag.s
achsen-anhalt.de/) ermöglicht einen Einblick in die aktuelle Diskussion zum Umgang mit
Wölfen in Sachsen-Anhalt, beschreibt die Konfliktfelder und lässt neben politischen
Entscheidungsträgern auch unterschiedliche Interessengruppen zu Wort kommen.
Dokumentations- und Beratungsstelle der Bundesrepublik Deutschland zum Thema Wolf
(DBBW) (https://www.dbb-wolf.de/)
Spektrum.de: Können Wölfe und Schafe nebeneinander leben? (https://www.spektrum.de/new
s/bedrohen-woelfe-die-weideviehhaltung/1618016) 15. Januar 2019

Einzelnachweise
1. Wolfsregion Lausitz: Geschichte Wolf und Mensch (https://web.archive.org/web/201612071519
16/http://www.wolfsregion-lausitz.de/index.php/allgemeines-woelfe-und-menschen) (Memento
vom 7. Dezember 2016 im Internet Archive). In: wolfsregion-lausitz.de, abgerufen am
7. Dezember 2016.
2. Nicolas Schoof, Albert Reif, Rainer Luick, Eckhard Jedicke, Gerd Kämmer, Jürgen Metzner:
Der Wolf in Deutschland - Herausforderungen für weidebasierte Tierhaltungen und den
praktischen Naturschutz. Hrsg.: Naturschutz und Landschaftsplanung. 1. Auflage. Band 53.
Ulmer, 2021, S. 10–19 (researchgate.net (https://www.researchgate.net/publication/348003767
_Der_Wolf_in_Deutschland_-_Herausforderungen_fur_weidebasierte_Tierhaltungen_und_de
n_praktischen_Naturschutz)).
3. Claudio Sillero-Zubiri, Michael Hoffmann, David W. Macdonald: Canids: Foxes, Wolves,
Jackals and Dogs. Status Survey and Conservation Action Plan. UCN/SSC Canid Specialist
Group. 2004, S. 125 ff. (PDF; 9,5 MB (http://www.carnivoreconservation.org/files/actionplans/ca
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und Reproduktion (https://www.dbb-wolf.de/Wolfsvorkommen/territorien/status-und-reproduktio
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12. Peter Aldhous: Handsome wolves stole dogs’ black coat. In: New Scientist. Bd. 199, Nr. 2675,
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14. Dorit Urd Feddersen-Petersen: Ausdrucksverhalten beim Hund. Mimik und Körpersprache,
Kommunikation und Verständigung. Kosmos, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-440-09863-9.
15. Joachim Jenrich, Paul-Walter Löhr, Franz Müller, Henning Vierhaus: Mittel- und Großsäuger.
Bildbestimmungsschlüssel anhand von Schädelmerkmalen. Beiträge zur Naturkunde in
Osthessen, Band 53, Supplement 1. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2016, ISBN 978-3-7319-
0448-9, S. 84 ff.
16. P. Sumiński: Morphologische Unterscheidungsmerkmale zwischen Wolfs-(Canis lupus L.) und
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konfliktträchtigen Tierart in Deutschland (= BfN-Skripten. 201, ZDB-ID 1476341-2). Bundesamt
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