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Bombus terrestris
Biologie:
Phänotyp: Die Grundfarbe von Bombus terrestris ist schwarz mit einer etwa ein
mm breiten, braungelben Querbinde auf dem Thorax und einen
ebenfalls braungelben zweiten Hinterleibssegment. Die beiden letzten
Segmente des Hinterleibes sind grauweiß. Erdhummeln besitzen - im
Vergleich zu den übrigen Hummeln- einen rel. kurzen Rüssel, tiefere
Blütenkelche müssen deshalb seitlich angestochen werden.
Puppenzeit: Wenige Tage nach der Eiablage schlüpfen die Larven. Nach einer
weiteren Woche verpuppen sich diese.
Imaginalzeit: Nach weiteren ca. 20 tagen (ab Juli) erscheinen die Arbeiterinnen der ersten
Brut. Die Soziale Phase hat begonnen, die Königin unternimmt keine
Sammelflüge mehr, sie beschränkt sich auf das Legen weiterer Eier.
Überwinterungs-
staddium: Imago (nur die Jungkönigin)
Ökologie: Während der Sozialen Phase wird die Fütterung und Brutpflege weitgehend von den
Arbeiterinnen übernommen. Wenn die Population im Sommer ihren Höhepunkt
erreicht hat, legt die Königin unbefruchtete Eier, aus denen sich Drohnen entwickeln.
In großen Völkern können auch Arbeiterinnen derartige Eier legen, welche aber
üblicherweise von der Königin gefressen werden. Im Hochsommer schlüpfen auch
die Jungköniginnen, die im Gegensatz zu den Arbeiterinnen Geschlechtstiere sind.
Begattete Jungköniginnen graben sich dann im Herbst zum Überwintern ein.
Ökonomische
Bedeutung: Wichtige Bestäuber, vor allem in Obstplantagen
Quelle: Entwicklung von Volk und Nest bei der Erdhummel- Institut für den Wissenschaftlichen Film, Göttingen 1992