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Studienleistung Waldschutz

Hanöffner Martin, Martikel- Nr: 03665676

Art: Ips typographus

Biologie:

Phänotyp:
Der Buchdrucker ist dunkelbraun gefärbt und stark behaart, markant sind die vier
Zähnchen pro Seite am Flügeldeckenende, der Kopf wird vom Halsschild überragt ist
von oben also nicht sichtbar.

Länge: ca. 4,3 – 5,5 mm

Eiablage: Mitte April, ab einer Temperatur von 16,5°C Grad Celsius, trockener Witterung und
einer Tageslänge von mehr als 14 Stunden beginnt Ips typographus den Schwärmflug.
Die Männchen bohren in der Regel an (stärkeren) Fichten eine Eingangsröhre und legen
eine Rammelkammer an. Eine Pheromongabe lockt Weibchen an ( 2-3 pro Brutsystem).
Jedes Weibchen legt entlang des längs zur Faserrichtung verlaufenden Mutterganges bis
zu 60 Eier ab.

Larvenzeit: Nach ein bis zwei Wochen schlüpfen die Larven der ersten Brutanlage.

Puppenzeit: Innerhalb der nächsten drei bis fünf Wochen fressen die Larven und durchlaufen dabei
drei Larvenstadien. Danach verpuppen sich diese in den Puppenwiegen, welche sich am
Ende der Fraßgänge befinden.

Imaginalzeit: Innerhalb von ein bis zwei Wochen entwickeln sich dann die Jungkäfer. Nach einer
kurzen Ruhephase von einer Woche führen die Käfer einen Reifefraß durch, um danach
die Brutbäume zu verlassen und neue Bäume zu befallen. Die gesamte Entwicklungszeit
dauert sechs bis 10 Wochen, bei – für die Käfer- optimaler Witterung erscheinen also ab
Ende Mai die ersten Imaginae, der ersten Generation. Bei günstiger Witterung können
bis zum Ende der Brutaktivität- Mitte September- mehrere Generationen und
Geschwisterbruten angelegt werden.

Überwinterungs-
staddium:
Als: Larve, Puppe oder Imago in der Rinde befallener Bäume, oder im Boden. Junge Larven sind
empfindlich gegenüber mehrtägigen Frost.

Ökologie:
Lebensweise: Ips typographus lebt bei uns im gesamten Verbreitungsgebiet von Picea sp. -bis auf
2000 m. Der Käfer bevorzugt Gebirgslagen ab 800 m, ist aber auch im Flachland weit verbreitet.
Je nach Höchenlage und Witterung werden eine bis drei Generation pro Jahr ausgebildet.

Nahrung: siehe Unten.

Ökonomische
Bedeutung:
Ips typographus gehört bei uns zu den am stärksten gefürchteten (Fichten- )Forstschädlingen. In
der Regel werden nur vorgeschädigte Fichten befallen. Bei trocken-warme Witterung und ein
hohes Brutangebot infolge von Kalamitäten, kann es zu einer Massenvermehrung kommen. Dann
werden auch gesunde Fichten, ja sogar andere Arten wie Abies sp., Pinus sp., und Larix sp.
befallen.
Besonderheiten: Sexualdimorphismus: Das männliche Insekt besitzt z.B. einen stärker ausgebildeten Stirn-
höcker. Quelle: Alles über Buchdrucker, Kupferstecher & Co. – Info der LWF

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