Shara Iancu Maria Nistor Coleoptera Allgemeine Merkmale
Käfer bilden die größte Gruppe innerhalb des Tierreichs. Heute
sind rund 350.000 Arten bekannt. Forscher schätzen, dass es rund eine Million geben könnte. Käfer haben sechs Beine und einen Körper mit drei Abschnitten: Kopf, Brust und Hinterleib. Ihre Größe reicht von 0,3 Millimeter bis zu rund 20 Zentimeter. Wie alle Insekten haben Käfer ein verhärtetes Paar Vorderflügel, das wie ein Schutzschild über den weichen Hinterflügeln liegt, die für die Bewegung in der Luft sorgen. Coleoptera Körperbau Wie bei allen Insekten gliedert sich der Körper der Käfer in drei Hauptabschnitte: Kopf (Caput), Brust (Thorax) und Hinterleib (Abdomen). Der Kopf trägt als Sinnesorgane die Augen (Oculi), Fühler (Antennae) und die Mundwerkzeuge. An den Kopf schließt der Halsschild (Pronotum) an. Die Mitte des Halsschilds wird auch als "Scheibe" (Dorsum) bezeichnet. An der Basis des Halsschilds, meist eingeschoben zwischen die Naht der Flügeldecken befindet sich das Schildchen (Scutellum). Der Hinterleib (Abdomen) wird in der Dorsalansicht von den Elytren abgedeckt, die oft eine charakteristische Skulptur aufweisen, die bei der Bestimmung meist ein wichtiges Merkmal ist. Coleoptera Ernährung
Viele Käfer ernähren sich ausschließlich von Pflanzen.
Sie fressen Blüten, Samen, Stängel, Wurzeln und viele andere Pflanzenteile. Es gibt aber auch Käfer, die ernähren sich von anderen Insekten. Manche fressen sogar Aas. Das sind bereits gestorbene Tiere. Davon fressen sie fast alles. Der Kot der Käfer ist für die Natur wieder Humus und Dünger. Coleoptera Vermehrung
Käfer vermehren sich durch Eier. Wie viele es sind, hängt
stark von der Art der Käfer zusammen. Aus den Eiern schlüpfen dann die Larven. Die häuten sich mehrmals, während sie wachsen. Schließlich verpuppen sie sich. In der Puppe wird der ganze Körper umgebaut. Fühler, Beine und Flügel erkennt man meist schon an der Puppe. Dann schlüpft daraus der Käfer. Das alles geschieht in unseren Ländern einmal im Jahr. Lepidoptera Allgemeine Merkmale
Schmetterlinge gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Färbungen.
Im Volksmund sprechen wir oft von Tag- und Nachtfaltern. In der offiziellen Systematik gibt es diese Begriffe jedoch nicht, da einige Schmetterlingsfamilien sowohl nachtaktive wie auch tagaktive Arten enthalten. Tag- und nachtaktive Schmetterlinge lassen sich an einigen Merkmalen unterscheiden. Tagfalter sind meist auffällig gefärbt und besitzen immer Fühler mit einer keulenartigen Verdickung am Ende. Nachtfalter hingegen sind meist eher unscheinbar vom Äußeren und ihre Fühler sind feder- oder kammartig. Lepidoptera Körperbau
Der Körperbau der Schmetterlinge entspricht praktisch jenem
aller anderen Insekten. Unterteilt wird der Körper in Kopf (Caput), Brust (Thorax) und Hinterleib (Abdomen). Sie besitzen ein äußeres Skelett aus Chitin und mehrere in Ringen angeordnete Chitinplatten. Die Aufteilung in einzelne Segmente stellt die Beweglichkeit sicher. Typisch für den Schmetterling sind jedoch die Schuppen, die den gesamten Körper bedecken und oft sehr farbenfroh und charakteristisch gefärbt sind. Lepidoptera Ernährung Während Raupen an Blättern, Blüten, Zweigen, Holz oder Wurzeln fressen, ernähren sich Schmetterlinge vorwiegend von Nektar. Sie haben einen langen, meist eingerollten Rüssel, mit dem sie die zuckerhaltige Flüssigkeit aus den Blütenkelchen saugen. Dabei werden sie mit Blütenstaub eingepudert. Viele Falter sind durch ihre Rüssellänge an eine bestimmte Blütenart angepasst. So wird für die Pflanze gewährleistet, dass der Falter, wenn er von Blüte zu Blüte fliegt, den Pollen nur auf gleichartige Blüten trägt und deren Bestäubung sicherstellt. Auch viele Raupen fressen ausschließlich an einer Pflanzenart. Lepidoptera Vermehrung
Bei der Paarung der Tagfalter überträgt das Männchen Spermien in
die Samentasche des Weibchens. Die Befruchtung der Eier findet dann erst später bei der Eiablage statt. Ein begattetes Weibchen ist deshalb in der Lage, ohne die Anwesenheit eines Männchens eine neue Kolonie anzulegen. Die Falterweibchen legen ihre Eier normalerweise auf die Pflanzen, an denen später die Raupen fressen. Einige Arten lassen die Eier ins Gras fallen oder heften sie in der Nähe der Raupenpflanzen an. Schwalbenschwänze legen ihre Eier zum Beispiel an wilder Möhre oder Fenchel ab. Brachycera Allgemeine Merkmale
Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 2 bis 18
Millimetern und haben einen kräftigen Körperbau. Sie sind meist grau, stahlblau, grünlich, gelb oder rot gefärbt. Manche sehen den Schmeißfliegen (Calliphoridae) ähnlich. Ihre Fühler sind dreisegmentig, kurz und plump. Brachycera Körperbau Der Körperaufbau entspricht im Allgemeinen jenem der Echten Fliegen. Als morphologische Unterscheidungsmerkmale zu anderen Arten dienen Größe, Färbung und Flügeladerung. Sie besitzen leckend-saugende Mundwerkzeuge. Erwachsene Stubenfliegen sind sechs bis sieben Millimeter lang, ihr Körper ist grau und hat vier Längsstreifen auf dem Thorax. Die Unterseite des Rumpfes ist gelblich, ihre Extremitäten sind schwarz, der Körper ist komplett mit Haaren bedeckt. Sie haben rote Facettenaugen. Die Körper der weiblichen Fliegen sind etwas größer und ihr Augenabstand ist meist etwas größer als bei männlichen Exemplaren. In Ruhestellung sind die Flügel in engem Winkel gespreizt. Aufgrund des ähnlichen Aussehens können sie leicht mit Gemeinen Stechfliegen verwechselt werden. Brachycera Ernährung
Was fressen Fliegen? Die Antwort ist: eigentlich alles. Bevorzugt
organische Substanzen und gerne auch pflanzliche Nahrung wie Nektar und Pollen von Blüten. Die meisten Arten sind jedoch auch Jäger anderer Insekten oder leben als Parasiten. Als Schädlinge treten Fliegen vor allem dann auf, wenn sie Nutzpflanzen fressen oder nachhaltig schaden. Das gilt zum Beispiel für die Bohrfliegen. Oft müssten Apfel- oder Kirschplantagen mit Netzen geschützt werden, damit Bohrfliegen (auch als Fruchtfliegen bekannt) ihre Eier nicht in den Früchten ablegen können Brachycera Vermehrung
Ihre Eier legen die Weibchen in sich zersetzendes
organisches Material ab, beispielsweise Dung, Müll, Kompost und Nahrungsmittel. Dort entwickeln sich anschließend die Larven. In den Sommermonaten legen Weibchen mehrmals zwischen 150 und 400 Eier pro Eiablage mit einem Intervall von drei bis vier Tagen. Hymenoptera Allgemeine Merkmale
Honigbienen und Wildbienen bestäuben rund 80 Prozent aller
Gemüse- und Obstsorten. Ohne Bienen gäbe es bei uns also kein Obst und Gemüse. Eine Biene fliegt bis zu 10 Kilometer weit, um leckeres Futter zu bekommen. Das Futter ist für sie der Nektar einer Pflanze. Ganz nebenbei nimmt eine Biene die Polle von einer Pflanze zur nächsten Pflanze mit. So bestäubt sie die Pflanze und eine Frucht kann entstehen. Jede Biene bestäubt bis zu 2.000 Pflanzen am Tag. Hymenoptera Körperbau
Bienen gehören zu den Insekten und damit zu den Gliedertieren. Der
Körper der erwachsenen Biene teilt sich in Kopf, Brustteil und Hinterleib. Die Körperhülle besteht aus Chitinringen. Sie bilden das äußere Stützskelett, an das alle Muskeln herantreten. Die Biene ist mit einem fein gefiederten Chitin-Haarkleid bedeckt, in dem bei Blütenbesuchen Pollen leicht hängen bleiben. Bienen, deren Eiweißnahrung aus Pollen besteht, sind deshalb intensive Blütenbestäuber. Der Hinterleib der Biene ist auf Grund von Intersegmentalhäuten beweglich: z. B. für Atmung und Nahrungsaufnahme. Kopfanhänge sind die beweglichen Antennen. Hymenoptera Ernährung Die Bienen ernähren sich von Nektar, Honigtau, Pollen und Wasser. Haben die Honigbienen genug zu sammeln, dann legen sie sich Nahrungsvorräte an, um in Zeiten mit unzureichender Nahrung, z.B. bei Regen oder im Winter, überleben zu können. Der Nektar ist ein zuckerhaltiger Saft, der von den Pflanzen abgesondert wird, um Insekten anzulocken. Aus dem Nektar produzieren die Bienen den Honig, der für das Bienenvolk als Nahrung dient. Obstblüten, Löwenzahn, Raps und Sonnenblumen sind gute Nektarquellen und werden sehr gerne angeflogen. Die Bienen sammeln den Honigtau und stellen aus ihm, genau wie aus Nektar, Honig her. Pollen sind eine wichtige Nahrungsgrundlage für die Bienen. Sie sammeln diese vor allem von Blütenpflanzen. Wasser ist für Bienen ebenfalls wichtig, schließlich müssen auch sie mit ausreichen Flüssigkeit versorgt sein. Hymenoptera Vermehrung
Jede Bienenkönigin vollzieht das Liebesprozedere nur ein einziges
Mal. In der sogenannten Samenblase der Königin, werden die Spermien bis an ihr Lebensende aufbewahrt. Nach der Paarung ist die Eiablage die Hauptaufgabe der Bienenkönigin, um den Fortbestand des Bienenstocks zu sichern. Die Königin ist in der Lage selbst zu entscheiden, ob sie eine Drohne oder aber eine Arbeiterin erschaffen möchte. Sie entscheidet, ob sie ein unbefruchtetes Ei in die Wabe legt, woraus eine männliche Biene schlüpft, oder aber ein befruchtetes Ei, woraus sich Arbeiterinnen entwickeln. Quitz uber Käfer und Fliegen Wie viele Beine haben Käfer? a) Sechs b) Acht c) Zehn Welche Körperlänge erreichen die Fliegen? a) 2 bis 10 Millimetern b) 2 bis 15 Millimetern c) 2 bis 18 Millimetern Quitz uber Bienen und Schmetterlinge Wie nennt man die männlichen Bienen? a) Bullen b) Drohnen c) Treiber Was fressen Schmetterlinge? a) Gräser und Blätter. b) Nektar und Baumsäfte. c) keine der Möglichkeiten.
Imkern lernen für Anfänger - Von der Bienenhaltung bis zum Honig: Wie Sie die Grundlagen des Imkerns leicht erlernen, Bienen halten und im Handumdrehen Ihren eigenen Honig produzieren
IMKERN LERNEN FÜR ANFÄNGER - Bienen halten wie ein Profi: Wie Sie sich in kürzester Zeit ein eigenes Bienenvolk aufbauen, hochwertigen Honig produzieren und zugleich die Umwelt schonen + Jahresplan
DAS GROSSE SCHILDKRÖTENLEXIKON - Landschildkröten halten für Einsteiger: Alles über artgerechte Haltung, Ernährung, Züchtung, Pflege, Überwinterung und vieles mehr - Der praxisnahe Leitfaden
HÜHNER HALTEN: Hühnerhaltung im eigenen Garten; Lernen Sie mit diesem Hühnerbuch schrittweise alle spannenden Fakten über das Huhn und die eigene Hühnerhaltung!