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In Tinduf lebendig verbrannte Jugendliche: OHCHR stellt „Verstöße“

algerischer Soldaten an den Pranger (senegalesische Nachrichtenmedien)

Dakar-Senegalesische Nachrichtenmedien haben am Donnerstag den Fall von


zwei jungen Saharawis angesprochen, die im Oktober 2020 in Tinduf seitens
algerischer Soldaten lebendig verbrannt wurden, sowie über die Reaktion des
Hochkommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR)
berichtet, welcher "systematische Verstöße der algerischen Sicherheitskräfte"
gegen die Saharawis in den Lagern Tinduf an den Pranger stellt.

Die beiden Saharawis der Lager Tinduf namens Moha Ould Hamdi Ould
Suelem und Ali Idrissi wurden von Mitgliedern einer algerischen
Militärpatrouille in Tinduf im Süden Algeriens lebendig und kaltblütig in einer
Grube verbrannt.

Die beiden jungen Saharawis, die in einer Mine auf der Suche nach Gold waren,
versteckten sich in einer Grube, um sich vor den Schüssen zu schützen, die in
deren Richtung abgefeuert wurden. Angesichts ihrer Verweigerung, sich zu
fügen, zögerten Elemente der algerischen Armee aus Angst vor einer
Liquidation nicht, die Grube in Brand zu setzen und die beiden jungen
saharawischen Goldminenarbeiter lebendig zu verbrennen.

Angesichts der Untätigkeit der algerischen Behörden in Bezug auf diesen


Vorfall, der sich auf ihrem Hoheitsgebiet ereignete, mahnten drei
Sonderberichterstatter des OHCHR die algerische Regierung in schriftlicher
Form, um die Umstände der Ausführung dieses außergerichtlichen Falls
abklären zu sollen.

In ihrem gemeinsamen Schreiben forderten die Sonderberichterstatter des


OHCHR Algerien nachdrücklich dazu auf, die Missbräuche und die
Menschenrechtsverletzungen in den Lagern Tinduf im Allgemeinen und den
hervorgehobenen Vorfall im Besonderen zu untersuchen und daran zu erinnern,
dass die Verantwortung für alle Todesfälle in Bezug auf Migranten und
Flüchtlinge zu übernehmen gilt und dass der Staat Gegenstand strikter
Untersuchungen sein müsse.

Das Schreiben der Sonderberichterstatter untermauert die Verantwortung der


algerischen Behörden, die von mehreren mit der Verfechtung der
Menschenrechte zuständigen NGO’s wegen der Gräueltaten gegen die
sahrauischen Flüchtlinge in Tinduf im Süden Algeriens eingefordert wurde,
stellte "lerepublicain.sn" fest.

Das OHCHR nimmt das algerische Regime im Fall des Mordes an zwei am 20.
Oktober 2020 lebendig verbrannten saharawischen Goldminenarbeitern unter
Beschuss. Es erstattet seinerseits darüber Bericht via die Informationsseite
„Senego“, unterstreichend, dass die UNO-Organisation für Menschenrechte
systematische Verstöße der algerischen Sicherheitskräfte “gegen die Saharawis
in den Lagern Tinduf anprangert“.

Ein Brief, den die Sonderberichterstatter des OHCHR am 7. Januar 2021 an die
algerische Regierung ausrichteten, greift den Hauptteil der Anschuldigungen der
Familien der Opfer gegen die algerischen Behörden auf, diese Missbräuche
verurteilend, die „Teil einer allgemeineren systematischen Verletzung der
algerischen Sicherheitskräfte zu sein scheinen“, schreibt das Portal.

"Algerien muss die Verstöße und Menschenrechtsverletzungen in den Lagern


Tinduf unter die Lupe nehmen, da die mutmaßlichen Verstöße auf algerischem
Gebiet zustande kommen und somit unter dessen territoriale Zuständigkeit
fallen", betont "SENEGO" unter Berufung auf das Schreiben bezüglich der
Beschwerde einer NGO, welche beim Sonderberichterstatter betraut mit
außergerichtlichen, summarischen und willkürlichen Hinrichtungen eingegangen
ist.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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