Mit
Geist ist in der Yogaphilosophie zum einen der Verstand und das Denken
gemeint, aber auch Stimmungen, Einstellungen, Meinungen und Emotionen.
Es gibt im Yoga die Analogie wonach das Denken wie ein beschwipster Affe ist,
der von Ast zu Ast springt. Am erschöpfendsten sind kreisende
Problemgedanken. Gedanken sind in der Regel immer mit Emotionen
verbunden.
und ca. 80 – 90 % sind die gleichen Gedanken wie gestern und vorgestern und so
weiter.
Das "innere Geschwätz" ist die Summe aller inneren Stimmen oder Gedanken,
die spontan und unabhängig von unserer körperlichen und geistigen Aktivität in
unserer Innenwelt zu vernehmen sind. Man wird sich dieses "inneren
Geschwätzes" oft erst dann bewusst, wenn man die geistige Aktivität zu
reduzieren versucht, wie etwa in der Einstiegsphase einer Yoga-Stunde.
Ebenfalls kann man feststellen, dass der Geist zu Beginn nicht in der Lage ist,
sich mehr als wenige Sekunden zu konzentrieren. Konzentration muss also
langsam und schrittweise geübt werden.
Durch das regelmäßige achtsame Üben von Yoga gelingt es auch immer besser
die Gedanken während des Alltags zu beobachten.
Nimm dir heute wieder vor während der Yoga-Stunde ganz konzentriert zu sein,
und immer wenn Gedanken auftachen kehre mit deiner Aufmerksamkeit zu
deinem Atem bzw. Körper zurück.