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4-16: Beschreibung der Unbgläubigen und deren Verleumdungen gegenüber dem Propheten.
[Die Verleumdungen, dass der Prophet altbekannte Geschichten nacherzähle, geht auf die Tradition
der Geschichtenerzähler zurück]
17-19: Jenseitsvorstellungen, wo Götzen sprechen, in dessen Namen die Ungläubigen gefrevelt haben.
20-29: Vorkommnisse am Tag des Jüngsten Gerichts und das Verhalten der Menschen
30-33: Erklärung, warum der Koran nicht auf einmal herabgesandt worden ist, sondern Stück für Stück
34-44: Beschreibung der fürheren Prophetenvölker, die Gott dafür bestraft hat, dass sie ihren Propheten
der Lüge bezichtigten. Es ist von Moses und Aaron, von Noah und den Völkern ޏƖGXQG৭DPnjG
die Rede.
45-62: Beschreibung von Naturerscheinungen wie Sonne, Mond, Regen, Wolken, Gewässer samt ihren
Funktionen als Zeichen der göttlichen Barmherzigkeit
63-77: Eigenschaften eines Gläubigen, der im Jenseits ins Paradies eintreten wird
2. Wortbedeutungen
1
ȅȇ˲̜ Hörner, Gipfel, Jahrhunderte, Generationen
ȃǬޞ ein Beispiel geben, ein Muster vor Augen führen
ȃ˅˞̪ǪǬޞ Sprichwörter anwenden, in Gleichnissen reden, weise Lehren erteilen
Ȑ˒ٴ In Stücke brechen und beseitigen, zerstören
Ǫ˒˕ˌٸ Verbalsubst. von Ȑ˒ٴ
Ǫ̸˒ȓǫ [3. Prs. Pl.]: kommen, geschehen, hervorbringen; (mit ҵDOƗ) beseitigen, vernichten, erwähnen,
zu Ende kommen
Ǯ˲̪̄ȓǫ [pass. IV, 3. Prs. Sg. fem.] beregnet werden
Ǥ̸ Ȑ˸̤Ǫ (eig. as-VnjҴSchlechtes, Böses, Übel, Unrecht, Unheil
Ǫǵ̸˻̮ Auferstehung, Auferweckung
ȅ̸ˠ˲̽ [3. Prs. Pl.]: hoffen, wünschen, erwarten, bitten, ersuchen
- der Beginn einer Sache (bsp. Fieber rass al-ۊXPPƗ); Brunnen, der aus Steinen zusammengebaut ist;
Versöhnung zwischen Menschen; Zwietracht; Tal im Aserbaidschan; Grabung, Bohrung; vergraben;
37DIƗVƯU
aۊ܈ƗEDU-rass:
• Abspaltung des ৭DPnjG9RONGHV'RUIHVÄrass³QDKH<DPƗPDVolk, das seinen Propheten in einem
Brunnen beerdigte (৫DEDUƯ
• ar-rays und al-falaЂ DOV'RUIQlKH<DPƗPD1DFKNRPPHQ৭DPnjGV9RONYRP3URSKHW ণanala b.
ৡDIZƗQ; Leute von al-AপGnjG%UXQQHQLP$VHUEDLGVFKDQ2UW]ZLVFKHQ1DۜUƗQXQG
ণaঌramawt im Yemen; Fluss im Osten, wohin Prophet <DKnjƗE<DޏTnjE JHVDQGWZXUGH$Enj
ণD\\ƗQ
• ULVƗVals Plural zu al-rass 0DUƗƥƯ
• Volk, das einen Pinienbaum „܈anawbar“ anbetete (Qur৬XEƯ
• Kommt im ۊDGƯ ܔvor (ৡX\njWƯ).
• rass bedeutet wörtl. Brunnen; Volk des Propheten ŠuޏD\EDXV$QWLRFKHLD7DOLP$VHUE9RONYRQ
Goliath; Volk, das in irgendwie seinen Propheten umgebracht hat (Hamdi YazÕU.
TXUnjQ:
• qarn: 40, 70, 120 Jahre (BayঌDZƯ
• ۊDGƯܒ: „Zwischen Adam und Noah existieren 10 qarn: zwischen Noah und Abraham ebenfalls 10”; ein
qarn sei 100 Jahre; ۉDGƯܔ: “ein qarn sind 40/50 Jahre” (ৡX\njWƯ.
qarya:
6RGRP4XUD\ãƯWHPEHVXFKHQGLHVHQ2UWZHQQVLHQDFK'DPDVNXVHLQH+DQGHOVUHLVHXQWHUQHKPHQ
(Hamdi YazÕU
• ۊDGƯܒ: „Zwischen Adam und Noah existieren 10 qarn: zwischen Noah und Abraham ebenfalls 10”; ein
qarn sei 100 Jahre; ۉDGƯܔ: “ein qarn sind 40/50 Jahre” (ৡX\njWƯ
maܒƗUDV-sawҴ:
• SWHLQKDJHO$EnjণD\\ƗQ
• maܒar as-VnjҴ ein Steinhagel aus glühender Lava und Asche 6DPDUNDQGƯ
• maܒar as-VnjҴ hEHUVFKZHPPXQJ%LTƗގƯ / ণDODEƯ).
2
4. Deutschsprachige Übersetzungen
Vers 38
Paret: Und (weiter) die ޏƖGGLH7KDPnjGGLHLeute des Brunnens (?) und viele Generationen
dazwischen.
Khoury: Desgleichen auch die ޏƖGGLH7KDPnjGGLH/HXWHGHV%UXQQHQVXQGYLHOH*HQHUDWLRQHQ
dazwischen.
Asad: Und (gedenke, wie Wir straften die Stämme der) ‘Ad und Thamud und die Leute von ar-
Rass und viele Generationen von (von Sündern) dazwischen:
Bubenheim: Und (desgleichen auch) die ޏƖGGLH৭DPnjGGLH/HXWHYRQDU-Rass und viele Geschlechter
dazwischen.
Goldschmidt: Die Aditen auch, Thamoditen, die Leute von Ras und viele Menschengeschlechter zwischen
ihnen.
Hofmann: Und (gleiches gilt für) die Ad und Thamud und die Bewohner von Ar-Rass und viele
Geschlechter dazwischen.
v. Denffer: Und Ad und Thamud und die Gefährten von ar-Rass und viele Generationen dazwischen,
Bobzin: Und die ޏ$GXQGGLH7KDPXGXQGGLH½/HXWHGHV%UXQQHQV¾XQGGD]ZLVFKHQYLHOH
Geschlechter –
Zirker: Auch die Ad, die Thamud, die Leute des Brunnens und viele Generationen dazwischen.
Henning: Und Ad und Thamûd und die Bewohner von Er-Raß und viele Geschlechter zwischen
diesen…
Ahmadiyya: Und (gedenke) ޏƖGVXQG7KDPnjGVXQGGHU Leute vom Brunnen und so manchen
Geschlechts zwischen ihnen.
Vers 39
Paret: Für alle haben wir Exempel statuiert (oder Gleichnisse geprägt.) Und alle haben wir völlig
zugrunde gerichtet.
Khoury: Einem jeden Volk führten Wir Gleichnisse an und Wir gaben jedes (von ihnen) dem
völligen Verderben preis. (Oder wir machten sie völlig zu Staub)
Asad: und jedem von ihnen boten Wir Lehren dar, und jeden von ihnen vernichteten Wir mit
völliger Vernichtung.
Bubenheim: (Ihnen) allen prägten Wir Gleichnisse, und (sie) alle zerstörten Wir vollständig.
Goldschmidt: Ihnen allen prägten wir Gleichnisse, sie alle vernichteten wir in Vernichtung.
Hofmann: Allen stellten Wir Gleichnisse auf, und alle vernichteten Wir vollständig.
v. Denffer: Und für alle haben Wir Gleichnisse gegeben, und alle haben Wir völlig zugrunde gerichtet.
Bobzin: alle ließen wir zum Sprichwort werden, und alle ließen wir ganz und gar zugrunde gehen.
Zirker: Allen gaben wir die Beispiele und richteten alle völlig zugrunde.
Henning: Für alle machten wir Gleichnisse und alle vernichteten wir von Grund aus.
Ahmadiyya: Ihnen allen ganem Wir Belehrung jeder Art; und sie alle zerstörten Wir von Grund aus.
3
Vers 40
Paret: Sie kamen doch (immer wieder) zu der Stadt, über die der üble Regen niedergegangen ist. Haben sie sie
denn nicht (immer wieder) gesehen? Aber nein! Sie rechneten (eben) nicht mit einer Auferweckung
(von den Toten).
Rückert: Sie kamen doch zu der Stadt, Die eingeregnet ward mit bösem Regen: Haben sie selbe nicht gesehen?
Die hofften auch nicht Auferweckung!
Khoury: Sie kamen doch an der Stadt vorbei, auf die der Unheilsregen niederging. Haben sie denn nicht
gesehen? Nein, sie erwarteten keine Auferweckung.
Asad: Und sie (die nun Unsere Botschaften leugnen,) müssen sicherlich auf jene Stadt gestoßen sein, auf die
ein Regen des Übels niedergeregnet war: haben sie denn sie niemals (mit ihrem geistigen Auge)
erblickt? Aber nein, sie wollten nicht an die Auferstehung glauben!
Bubenheim: Sie kamen doch an der Stadt vorbei, auf die der Unheilsregen niederging. Haben sie sie denn nicht
gesehen? Nein! Vielmehr erwarten sie keine Auferstehung.
Goldschmidt: Bereits kamen sie zu jener Stadt, die mit dem bösen Regen überregnet ward; sahen sie sie nicht? Ja,
auch jene fürchteten nicht die Auferstehung.
Hofmann: Aber sie müssen doch an der Stadt vorbeigekommen sein, auf die ein unheilvoller (Stein)regen
herabgehagelt war! Sahen sie sie denn nicht? Aber nein, sie erwarten ja gar keine
Wiederauferstehung.
v. Denffer: Und sie sind schon zu der Ansiedlung gekommen, auf die der Regen des Unheils herabregnete. Und sie
haben sie nicht gesehen? – Vielmehr erhoffen sie keine Auferstehung.
Bobzin: Sie waren der Stadt vorbeigekommen, auf die der schlimme Regen herabgekommen war. War es ihnen
denn nicht immer wieder möglich, sie zu sehen? Nein, sie haben ja niemals eine Auferstehung
erwartet.
Zirker: Sie kamen doch zu der Stadt, auf die der schlimme Regen niedergegangen war. Haben sie sie denn nicht
stets gesehen? Aber nein, nie haben sie Auferstehung erwartet.
Henning: Und wahrlich, sie kamen vorüber an der Stadt, auf die ein Unheilsregen regnete. Sahen sie sie denn
nicht? Aber sie hofften nicht auf die Erweckung.
Ahmadiyya: Und sie (die Ungläubigen von Mekka) müssen die Stadt besucht haben, auf die ein böser Regen
niederregnete. Haben sie denn sie nicht gesehen? Nein, sie harren nicht auf die Auferstehung.
39 - Allen redeten Wir in Gleichnissen (oder: allen erteilten Wir eine weise Lehre) und alle brachen Wir in
Stücke und beseitigten (sie) zerstörend.
40 – Sie kamen am Dorf (an), welche (mit) Regen des Unheils beregnet wurde. Pflegten sie es nicht zu sehen?
Nein, vielmehr pflegten sie die Auferweckung nicht zu erwarten.