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syngo.

plaza 0

Gebrauchsanweisung und
Administratorhandbuch - Ergänzung
Software-Version VA20B und höher

syngo Suite. Living workflow intelligence.


Alle Produktbezeichnungen und Firmennamen sind Marken oder eingetragene Marken
der jeweiligen Firmen.

Siemens behält sich das Recht vor, Konstruktion und Spezifikation ohne vorherige
Bekanntgabe abzuändern.

Einige der hier beschriebenen Spezifikationen sind derzeit möglicherweise nicht in allen
Ländern verfügbar.

Die neuesten Informationen erhalten Sie bei der zuständigen Siemens-Vertretung.

Vorsicht: Laut US-Bundesgesetz dürfen die hier beschriebenen Geräte nur durch einen
Arzt oder auf dessen Anordnung verkauft werden.

Die hier beschriebene Software ist CE-konform gemäß der Richtlinie über
Medizinprodukte 93/42/EWG, Anhang II, vom 14. Juni 1993.

Globales Geschäftsgebiet

Siemens AG
Medical Solutions
0123 Image and Knowledge Management
Henkestraße 127
D-91052 Erlangen
Deutschland
Telefon: +49 9131 84-0
www.siemens.com/syngo-suite

Globaler Siemens Hauptsitz/ Globaler Siemens Healthcare


Juristischer Hersteller Hauptsitz

Siemens AG Siemens AG
Wittelsbacherplatz 2 Healthcare Sector
D-80333 München Henkestraße 127
Deutschland 91052 Erlangen
Deutschland
Telefon: +49 9131 84-0
www.siemens.com/healthcare

Copyright  02.2011, Siemens AG. Alle Rechte vorbehalten.

Bestell-Nr.: P05-007.623.02.01.01

syngo.plaza
Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Zu dieser Unterlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Weitere Unterlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Zeichen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Warnungen und Vorsichtshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Bestimmungsgemäßer Gebrauch von syngo.plaza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Die Programmmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Anmerkung zu dieser Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

2 Sicherheitshinweise - Ergänzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Zusätzliche Sicherheitsregeln für klinische Anwender . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Zusätzliche Sicherheitsregeln für Administratoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

3 Zusätzliche Funktionen in der Patientenliste . . . . . . . . . . . . . . . . . 23


Mit Voruntersuchungen laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Zusätzliche Funktionen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

4 Zusätzliche Funktionen im Viewer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27


Allgemeiner Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Arbeiten mit Layouts für die Mammographie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Layoutparameter für die Mammographie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Workflow-Beispiel für die Mammographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Berechnung des kardiothorakalen Verhältnisses (CTR) . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Zusätzliche Funktionen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

5 syngo MammoReport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Erste Schritte mit syngo MammoReport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

6 DICOM LTA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

7 MCM-Datenmigration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Magic Compatibility Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Datenüberführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

8 Administration und Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51


Übersicht der Konfigurationstools . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Viewer-Konfiguration ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Eigenschaften von Anmerkungen konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Arbeitsschritte der Wirbelmarkierung konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Kontextmenü konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Fallbezogene Voruntersuchungen konfigurieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
DICOM LTA konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
MCM konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Einstellungen der Patientenliste ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Archivregeln und MTS konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Allgemeine Einstellungen ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

Ergänzung 3
Inhaltsverzeichnis

syngo MammoReport konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77


RIS-Einstellungen ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79

A Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81

B Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85

4 syngo.plaza
1 1
Willkommen

Einleitung 1

Dieses Kapitel enthält einführende Informationen zum Inhalt der Ergänzung


zur Gebrauchsanweisung und zum Administratorhandbuch für syngo®.plaza
und erläutert ihren Aufbau.
Im Folgenden finden Sie auch eine kurze Übersicht der anderen verfügbaren
Unterlagen. Außerdem werden Sie mit dem bestimmungsgemäßen Gebrauch
von syngo.plaza vertraut gemacht.

Ergänzung 5
1 Einleitung

Zu dieser Unterlage
Diese Ergänzung für syngo.plaza VA20B ist ein Nachtrag zur
Gebrauchsanweisung und zum Administratorhandbuch der Version VA10A,
die beide weiterhin gültig sind.
Bitte lesen Sie diese Ergänzung für syngo.plaza VA20B sorgfältig durch. In dieser
Unterlage werden nur Funktionen beschrieben, die in den Versionen VA20A
und VA20B von syngo.plaza hinzugefügt oder verbessert wurden.
Diese Ergänzung ersetzt folglich die Ergänzung für syngo.plaza VA20A.

Sicherheitshinweise Es wird vorausgesetzt, dass syngo.plaza nur von fachkundigem Personal


bedient wird. Die Überschriften „Hinweis“, „Vorsicht“ und „Warnung“ zeigen
an, dass Sie besonders aufmerksam vorgehen müssen. Siehe auch
„Sicherheitshinweise - Ergänzung“ auf Seite 15.

Weitere Unterlagen
In der folgenden Liste finden Sie eine Übersicht über weitere Unterlagen zu
syngo.plaza VA20B.

Freigabemitteilung Die Freigabemitteilung für syngo.plaza beschreibt neue und verbesserte


Funktionen sowie bekannte Probleme und gibt viele nützliche Hinweise zur
Softwareversion VA20B.
Bitte lesen Sie die Freigabemitteilung, die mit den syngo.plaza-
Benutzerunterlagen mitgeliefert wurde, sorgfältig durch.
Die Freigabemitteilung ergänzt die Gebrauchsanweisung.

Gebrauchsanweisung Die syngo.plaza VA10A Gebrauchsanweisung hilft Ihnen, rasch mit der Arbeit
an Ihrem syngo.plaza-Arbeitsplatz zu beginnen. Sie werden mit den zentralen
Begriffen und den grundlegenden Bedienelementen von syngo.plaza-
Arbeitsplätzen vertraut gemacht.
Wir empfehlen Ihnen, das Kapitel „Sicherheitshinweise“ zu lesen, bevor Sie
beginnen, mit syngo.plaza VA20B zu arbeiten.
Die Gebrauchsanweisung und das Administratorhandbuch der Version VA10A
sind weiterhin gültig und werden jeweils durch die vorliegende Ergänzung für
Version VA20B ergänzt.
Die zusätzlich verfügbare Anwendung syngo MammoReport und deren
Funktionalitäten und Konfigurationsmöglichkeiten sind in der
Gebrauchsanweisung des syngo MammoReport beschrieben.

6 syngo.plaza
Einleitung 1

Administratorhandbuch Im syngo.plaza VA10A Administratorhandbuch finden Sie Schritt-für-Schritt-


Anleitungen zum Einrichten der Benutzerverwaltung, zur Konfiguration und
zur Administration des Systems.
Die Gebrauchsanweisung und das Administratorhandbuch der Version VA10A
sind weiterhin gültig und werden jeweils durch die vorliegende Ergänzung für
Version VA20B ergänzt.

Online- Die syngo.plaza Online-Benutzerunterlage dient als Online-Nachschlagewerk;


Benutzerunterlage sie enthält ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen für den Benutzer.

Online-Hilfe Die Online-Hilfe von syngo.plaza bietet schnellen Zugriff auf alle
aufgabenbezogenen Informationen zu den Funktionen von syngo.plaza.
Für Teile von Embedded 3D, den DICOM SR-Viewer und den
MWL-Terminplaner sind separate Online-Hilfe-Module verfügbar.

Installationshandbücher Die syngo.plaza Installationshandbücher führen Sie oder das zuständige


Siemens Servicepersonal Schritt für Schritt durch die Installationsvorgänge für
Ihr syngo.plaza-System.
Bitte wenden Sie sich an den Siemens Service, um die neuesten Versionen zu
erhalten.

Ergänzung 7
1 Einleitung

Zeichen und Symbole

9 Voraussetzung für nachfolgende Bedienschritte


◆ Einzelner Bedienschritt
1 Folgenummer des Bedienschritts
■ Listenpunkt
➜ Merksatz

Hinweis zur optimalen Vorgehensweise

Problem, Beschreibung und Abhilfe

Tipp zur Arbeitserleichterung

Fett- Fenster- und Funktionsnamen sind fett geschrieben,


schrift z. B. Symbol Patientenliste öffnen.
Kursiv- Kursivschrift kennzeichnet Statusinformationen (z. B. Abgezeichnet) und
schrift Textstellen, die besonders hervorgehoben werden sollen.
→ DICOM Beispiel für Begriffe und Abkürzungen, die im Glossar erklärt werden.

8 syngo.plaza
Einleitung 1

Warnungen und Vorsichtshinweise


Warnungen und Vorsichtshinweise sind in der Dokumentation besonders
gekennzeichnet.
Der Inhalt einer Warnung oder eines Vorsichtshinweises ist in drei Abschnitte
unterteilt:
Ursache, Folge und Abhilfe.

Warnung Eine WARNUNG weist auf eine potenzielle Gefahr hin, die zu Verletzungen
oder im Extremfall zum Tod führen kann.

Als Erstes wird die Gefahrenquelle benannt!


Danach werden mögliche Folgen genannt.
WARNUNG
◆ Abschließend werden Maßnahmen zur Vermeidung von
Gefahrensituationen aufgeführt.

Vorsicht VORSICHT weist auf eine potenzielle (unmittelbare) Gefahr hin, die zu leichten
Verletzungen oder Schäden an der Anlage führen können.

Als Erstes wird die Gefahrenquelle benannt!


Danach werden mögliche Folgen genannt.
VORSICHT
◆ Abschließend werden Maßnahmen zur Vermeidung von
Gefahrensituationen aufgeführt.

Um syngo.plaza sicher bedienen zu können, lesen Sie das Kapitel


„Sicherheitshinweise“ in dieser Unterlage. Dieses Kapitel ergänzt die Kapitel
„Sicherheitshinweise“ in der Gebrauchsanweisung und im
Administratorhandbuch von syngo.plaza VA10A.

Ergänzung 9
1 Einleitung

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von


syngo.plaza
Mit Version VA20B wurde der bestimmungsgemäße Gebrauch von
syngo.plaza erweitert:
syngo.plaza ist ein Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem (Picture
Archiving und Communication System, PACS) zum Betrachten, Verarbeiten,
Lesen, Befunden, Kommunizieren, Verteilen, Speichern und Archivieren
digitaler medizinischer Bilder, einschließlich digitaler Mammographiebilder.
Es unterstützt den Arzt bei der Diagnose und Behandlungsplanung.
Für die primäre Bilddiagnose in der Mammographie dürfen nur
unkomprimierte oder verlustfrei komprimierte Bilder und nur vorverarbeitete
DICOM-Bilder des Typs „For Presentation“ verwendet werden. Außerdem
müssen Monitore (Displays) und Drucker mit FDA-Freigabe für
Mammographie verwendet werden.
syngo.plaza unterstützt auch DICOM Structured Reports.
syngo.plaza integriert in einer umfangreichen Bildgebungssuite auch
Krankenhaus-/Radiologieinformationssysteme (HIS/RIS),
um kundenspezifische Abläufe zu ermöglichen.
syngo.plaza bietet eine Auswahl erweiterter Nachverarbeitungsapplikationen.

Über die Web-Applikation verteilte Bilder sind nicht für die Befundung
geeignet.

10 syngo.plaza
Einleitung 1

Die Programmmodule
Die Programmoberfläche ist nach dem Kartenprinzip (syngo-Standard)
aufgebaut. Sie spiegelt in ihrem Aufbau den Arbeitsablauf an einer
Bildbetrachtungs- und Archivierungsstation wider.

Die Anzahl der Funktionen Ihres syngo.plaza Arbeitsplatzes hängt von den
verfügbaren Lizenzen und persönlichen Benutzerrechten ab.

Anwendungskarten
Die Hauptanwendungen sind als Anwendungskarten angelegt und über die
Kartenreiter am Bildschirmrand leicht zugänglich.

Viewer ■ Auf der Anwendungskarte Viewer können Sie sich Bilder ansehen und
diese ggf. bearbeiten. Der Viewer bietet umfangreiche Funktionen zur
Bilddarstellung, -betrachtung und -auswertung.

CDR und Archive ■ Je nach Lizenz wird die Anwendungskarte CDR oder Archive angezeigt.
Auf dieser Anwendungskarte können Sie Patientenmedien erstellen,
die manuelle Archivierung starten und die Archivdatenbank verwalten.

Scanner ■ Auf der Anwendungskarte Scanner können Sie Bilder digitalisieren,


z. B. Röntgenfilme oder Befunde. Die digitalisierten Bilder können dann
über das Intranet oder Internet z. B. an andere Ärzte weitergeleitet
werden.

Filming ■ Schließlich können Sie digitale Bilder über die Anwendungskarte Filming
auch auf Film ausgeben.

Embedded 3D ■ Auf der Anwendungskarte 3D werden 2D-Bilder zu einem Volumen


zusammengefügt. Es können neue Ansichten und Schnitte innerhalb des
Volumens erzeugt und Auswertungen vorgenommen werden.

Ergänzung 11
1 Einleitung

Weitere Module

Patientenliste ■ Die Patientenliste zur Auswahl und Verwaltung der Patientendaten kann
von allen Anwendungskarten aus aufgerufen werden. Die Patientenliste
erscheint im Vordergrund auf der Startseite der Anwendung.

MWL-Terminplaner ■ Mit dem MWL-Terminplaner können Sie Untersuchungstermine für jede


konfigurierte Modalität planen.

Report-Viewer ■ Der Report-Viewer dient zum Anzeigen von Befunden aus dem → RIS.
Die Anwendung DICOM SR Viewer wird verwendet, um DICOM Structured
Reports anzuzeigen.

syngo MammoReport ■ Sie können Mammographiebilder direkt von syngo.plaza auf einen
(Option) syngo MammoReport-Arbeitsplatz laden. syngo MammoReport ist eine
hochentwickeltes System zum Lesen und Befunden großer Mengen von
Mammogrammen. Die Anwendung bietet einen optimierten Arbeitsablauf
für Screening und Diagnostik.
Weitere Informationen finden Sie in der syngo MammoReport-
Gebrauchsanweisung.

12 syngo.plaza
Einleitung 1

Anmerkung zu dieser Ausgabe


In dieser Unterlage werden nur Funktionen beschrieben, die in den
Versionen VA20A und VA20B von syngo.plaza hinzugefügt oder verbessert
wurden.
In diesem Dokument wird die Softwareversion syngo.plaza VA20B beschrieben.

Zur besseren Lesbarkeit wird für alle Benutzer die männliche Form verwendet.
syngo.plaza-spezifische Begriffe sind großgeschrieben. Begriffe der
Bedienoberfläche im beschreibenden Text sind fett hervorgehoben.

Copyright  02.2011, Siemens AG. Alle Rechte vorbehalten.

Nutzungsrechte Diese Dokumentation ist vertraulich und Eigentum von Siemens. Sie ist in den
Vereinigten Staaten von Amerika und in anderen Ländern urheberrechtlich
geschützt. Diese Dokumentation darf vom Kunden nur für Zwecke eingesetzt
werden, die mit der Lizenzvereinbarung übereinstimmen.
Alle Befunde und Illustrationen in dieser Dokumentation dienen nur der
Veranschaulichung und enthalten keine Namen oder Daten echter Personen.
Jede Ähnlichkeit mit Namen oder Daten lebender oder toter Personen ist rein
zufällig; eine Bezugnahme auf echte Personen wird ausdrücklich
ausgeschlossen.
Siemens übernimmt keine Garantie dafür, dass der Inhalt dieser
Dokumentation fehlerfrei ist. Desgleichen übernimmt Siemens keine Garantie
für die Richtigkeit oder Vollständigkeit jener Teile der Dokumentation,
die Siemens von Dritten zur Verfügung gestellt und in diese Dokumentation
aufgenommen wurden.
Änderungen an den Informationen in dieser Dokumentation sind vorbehalten.
Die Unterlage wird in Zeitabständen revidiert und aktualisiert,
um Änderungen und/oder Erweiterungen der Software zu dokumentieren.

Marken ■ Siemens® ist eine geschützte Handelsmarke der Siemens AG.


■ syngo® ist eine eingetragene Marke der Siemens AG.
■ Microsoft®, Windows® und SQL Server® sind in den Vereinigten Staaten
von Amerika und in anderen Ländern eingetragene Marken der
Microsoft Corporation.

Herausgeber Siemens AG
Medical Solutions
Image and Knowledge Management
Henkestraße 127
D-91052 Erlangen, Deutschland
http://www.siemens.com/syngo-suite

Ergänzung 13
1 Einleitung

14 syngo.plaza
2 2
Willkommen

Sicherheitshinweise -
Ergänzung 2

Die Sicherheitsregeln gelten sowohl für klinische Anwender als auch für
Administratoren.
Das Kapitel „Sicherheitshinweise“ für syngo.plaza VA20B ergänzt die Kapitel
„Sicherheitshinweise“ in der Gebrauchsanweisung und im
Administratorhandbuch für syngo.plaza VA10A.
Um syngo.plaza sicher zu bedienen, lesen Sie bitte die Kapitel
„Sicherheitshinweise“ in dieser Ergänzung sowie in der Gebrauchsanweisung für
syngo.plaza VA10A und im Administratorhandbuch für syngo.plaza VA10A.
Es wird vorausgesetzt, dass syngo.plaza nur von fachkundigem Personal
bedient wird.

Ergänzung 15
2 Sicherheitshinweise - Ergänzung

Zusätzliche Sicherheitsregeln für


klinische Anwender
Um das ordnungsgemäße Funktionieren von syngo.plaza zu gewährleisten,
müssen folgende Informationen sorgfältig beachtet werden.

Synchronisation von Studiendaten

Die Synchronisation der Studiendaten ist nicht möglich, wenn die Daten
gesperrt sind, z. B. während der automatischen Archivierung oder während
VORSICHT der Anzeige/Befundung im Viewer. Da während dieser Zeit vorgenommene
Änderungen nicht synchronisiert werden, können diese Änderungen nicht
sofort angezeigt werden.
Schlägt eine Synchronisation fehl, kann sie vom Administrator manuell
durchgeführt werden. Nach einer manuellen Synchronisation haben die
geänderten und synchronisierten Studienkomponenten den Status
nearline. Diese Daten müssen wieder dearchiviert werden.
Mögliche Fehldiagnose aufgrund einer unvollständigen Studie
◆ Prüfen Sie die Fehlerprotokolle. Falls erforderlich, lassen Sie Ihr System
vom Administrator manuell synchronisieren.
◆ Öffnen Sie die Studie aus der Radiologischen Patientenakte, in der die
nearline und online gespeicherten Daten angezeigt werden.

Kardiothorakales Verhältnis (Cardio Thoracic Ratio - CTR)

Die Genauigkeit der Messergebnisse kann durch verschiedene Faktoren


beeinträchtigt werden, z. B. durch die Verwendung von Anterior-Posterior-
VORSICHT Bildern, eine Messungenauigkeit oder Rundungsfehler.
Mögliche Fehldiagnose durch inkorrekte Messergebnisse
◆ Berücksichtigen Sie diese Zusammenhänge bei der Interpretation von
Messergebnissen.
◆ Beachten Sie, dass die Mittellinie auf den Bildmaßen beruht, nicht auf
anatomischen Strukturen.
◆ Nehmen Sie eine Plausibilitätsprüfung der Messergebnisse vor.

16 syngo.plaza
Sicherheitshinweise - Ergänzung 2

Manuelle Kalibrierung von Bildern

Nach einer manuellen Kalibrierung kann der im Dialogfenster Kalibrierung


angegebene Wert von dem auf der Kalibrierungslinie angezeigten Wert
VORSICHT abweichen.
Risiko inkorrekter Distanzwerte aufgrund nicht quadratischer Bildpixel
◆ Beachten Sie diesen Effekt, wenn Sie Bilder manuell kalibrieren.
◆ Berücksichtigen Sie, dass alle Folgemessungen auf dem angezeigten
Wert basieren.

Beim Hinzufügen neuer Bilder zu einer Serie kalibrierter Bilder wird die
Kalibrierung nicht automatisch auf die neuen Bilder angewendet. Als Folge
VORSICHT erhalten Sie eine Kombination aus kalibrierten und nicht kalibrierten
Bildern.
Mögliche Fehldiagnose durch inkorrekte Messergebnisse
◆ Berücksichtigen Sie diese Zusammenhänge bei der Interpretation von
Messergebnissen.
◆ Überprüfen Sie, ob die Kalibrierung auf alle Bilder angewendet wurde.
◆ Kalibrieren Sie die entsprechende Serie nach dem Hinzufügen neuer
Bilder ggf. neu.

Bildqualität von Referenzbildern

Im Structured Report enthaltene Referenzbilder können nicht in


diagnostischer Qualität angezeigt werden.
VORSICHT Mögliche Fehldiagnose durch unzureichende Bildqualität
◆ Versenden Sie Bilder für diagnostische Zwecke stets als DICOM-Objekte.
◆ Verwenden Sie für die Anzeige der Bilder stets geeignete Hardware und
Software.

Ergänzung 17
2 Sicherheitshinweise - Ergänzung

Zusätzliche Sicherheitsregeln für


Administratoren
Um das ordnungsgemäße Funktionieren von syngo.plaza zu gewährleisten,
müssen folgende Informationen sorgfältig beachtet werden.

RIS/HIS-Integration

Das angeschlossene RIS/HIS ist zeitweise nicht verfügbar, z. B. aufgrund


eines Systemabsturzes.
VORSICHT Verlust von Meldungen vom oder zum RIS/HIS
◆ Konfigurieren Sie die RIS/HIS-Anbindung so, dass Meldungen
zwischengespeichert und zurückgesandt werden.
◆ Archivieren Sie alle Meldungen vom oder zum RIS/HIS, damit Sie die
Meldungen bei Bedarf erneut senden können.
◆ Wenn nicht angezeigt wird, dass Bilder vorliegen, obwohl die
entsprechende Studie verfügbar ist, dann prüfen Sie bitte immer in den
HL7-Nachrichten, ob der Bildbestand vollständig ist.

Synchronisation von Studiendaten

Die Synchronisation der Studiendaten ist nicht möglich, wenn die Daten
gesperrt sind, z. B. während der automatischen Archivierung oder während
VORSICHT der Anzeige/Befundung im Viewer. Da während dieser Zeit vorgenommene
Änderungen nicht synchronisiert werden, können diese Änderungen nicht
sofort angezeigt werden.
Schlägt eine Synchronisation fehl, kann sie vom Administrator manuell
durchgeführt werden. Nach einer manuellen Synchronisation haben die
geänderten und synchronisierten Studienkomponenten den Status
nearline. Diese Daten müssen wieder dearchiviert werden.
Mögliche Fehldiagnose aufgrund einer unvollständigen Studie
◆ Prüfen Sie die Fehlerprotokolle. Falls erforderlich, lassen Sie Ihr System
vom Administrator manuell synchronisieren.
◆ Öffnen Sie die Studie aus der Radiologischen Patientenakte, in der die
nearline und online gespeicherten Daten angezeigt werden.

18 syngo.plaza
Sicherheitshinweise - Ergänzung 2

Datenmigration von SIENET Magic

Bei der Migration von Altdaten kann es vorkommen, dass das MCM (Magic
Compatibility Module) Informationsobjekte und Bildsätze nicht korrekt
VORSICHT zuordnet.
Mögliche Fehldiagnose durch unvollständiges oder fehlerhaftes
Mapping der Altdaten
◆ Kontrollieren Sie die migrierten Daten immer sehr sorgfältig auf
Konsistenz.
◆ Im Zweifelsfall sollten die Daten nicht zur Befundung herangezogen
werden.

Bei der Migration von Altdaten kann es vorkommen, dass das MCM (Magic
Compatibility Module) die alten ACRNEMA/DICOM-Datenbankfelder von
VORSICHT SIENET Magic dem DICOM/syngo.plaza-Datenbankschema nicht korrekt
zuordnet.
Mögliche Fehldiagnose durch fehlerhaftes oder fehlendes Mapping der
Altdatenbankfelder
◆ Kontrollieren Sie die migrierten Daten immer sehr sorgfältig auf
Konsistenz.
◆ Ziehen Sie keine Bilder zur Befundung heran, deren Informationsgehalt
wegen Datenverlust nicht ausreicht.

Bei der Migration von Altdaten mit dem MCM (Magic Compatibility Module)
können Presentation States (PRs) und Structured Reports (SRs) verloren
VORSICHT gehen.
Mögliche Fehldiagnose aufgrund fehlender PR- und SR-Daten
◆ Zur zusätzlichen DICOM-Migration dieser Daten wenden Sie sich bitte an
Ihren Siemens-Service oder Ihren Migrationstechniker.

Ergänzung 19
2 Sicherheitshinweise - Ergänzung

Nach Hochladen der Datenbank kann das parallele Arbeiten mit der
Datenverwaltung von SIENET Magic und syngo.plaza zu inkonsistenten
VORSICHT Informationen führen.
Mögliche Fehldiagnose aufgrund fehlender Informationen zu
syngo.plaza
◆ Achten Sie darauf, dass sich SIENET Magic nach Hochladen der
Datenbank im reinen Lesebetrieb befindet.
◆ Achten Sie darauf, dass neue Prozeduren nie manuell, sondern nur durch
Hochladen der Datenbank an syngo.plaza weitergeleitet werden.
◆ Achten Sie darauf, dass die Aktualisierungsdaten aus dem RIS/HIS für
SIENET Magic auch an syngo.plaza weitergeleitet und dort angewendet
werden (zum Beispiel Aktualisierung des Headers oder der Datenbank).
◆ Legen Sie in der Konfiguration ein kurzes Aktualisierungsintervall (< 1 h)
fest.

Objekte, die auf alten WORM/MOD/CD-Medien, Magnetbändern oder auf


NAS-Speicher (Network Attached Storage) gespeichert sind, stehen über
VORSICHT MCM (Magic Compatibility Module) nicht für syngo.plaza zur Verfügung.
Erschwerung der Diagnosestellung durch Verlust von früheren Studien
◆ Achten Sie darauf, dass die Altdaten auf ein MCM-kompatibles Archiv
migriert werden (zum Beispiel das MagicStore Langzeitmanager-Archiv).
◆ Weitere Informationen finden Sie im Administratorhandbuch und in der
Gebrauchsanweisung für migrierte Systeme.

Anpassung von syngo.plaza

Anpassung des Systems, um die Aktualisierung des Headers vor dem


Exportieren von Patientendaten zu verhindern.
VORSICHT Mögliche Fehldiagnose durch den Export falscher Patienten- und
Studiendaten
◆ Eine Systemanpassung zur Verhinderung der Header-Aktualisierung
sollten Sie nur dann vornehmen, wenn Sie sicher sind, dass die
Empfänger die korrigierten Informationen nicht benötigen.

20 syngo.plaza
Sicherheitshinweise - Ergänzung 2

Bei falscher Einstellung der Monitorauflösung werden die Bilder im Viewer


bei Verwendung der Funktion „Originalgröße“ in der falschen Größe
VORSICHT angezeigt.
In diesem Fall wird möglicherweise nicht bemerkt, dass ein Bild nicht in
seiner wahren physischen Größe angezeigt wird.
Mögliche Fehldiagnose durch falsche Monitorauflösung
◆ Beachten Sie sorgfältig die Anweisungen in der Gebrauchsanweisung
des Monitor-Herstellers. Geben Sie zur Einstellung der korrekten
Monitorauflösung die empfohlene Auflösung in der Konfigurationsdatei
von syngo.plaza ein.
◆ Überprüfen Sie sorgfältig die Monitoreinstellungen jedes
Befundungsarbeitsplatzes.
◆ Wenn Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an
Ihren Siemens Service.

DICOM Archive Provider (DAP)

Bei Verwendung von syngo.plaza als DICOM Archive Provider (DAP) werden
DICOM Composite-Objekte (DICOM Composite Objects – DCOs) nicht
VORSICHT eindeutig gekennzeichnet.
Gefahr von Datenverlust oder falsche Zuordnung von Daten aufgrund
nicht eindeutiger Datenkennzeichnung.
◆ Achten Sie auf die eindeutige Kennzeichnung von Patientendaten sowie
von DICOM Composite-Objekten wie z. B. Bildern oder Structured
Reports.
◆ Achten Sie auf die eindeutige Zuordnung aller Daten gemäß DICOM-
Hierarchie (Bild > Serie > Studie > Patient).

Ergänzung 21
2 Sicherheitshinweise - Ergänzung

22 syngo.plaza
3 3
Willkommen

Zusätzliche Funktionen in der


Patientenliste 3

Dieses Kapitel stellt eine Ergänzung zur syngo.plaza Gebrauchsanweisung VA10A


dar. Es werden nur Funktionen beschrieben, die in den Versionen VA20A und
VA20B von syngo.plaza hinzugefügt oder verbessert wurden.

Ergänzung 23
3 Zusätzliche Funktionen in der Patientenliste

Mit Voruntersuchungen laden


syngo.plaza ermöglicht das gleichzeitige Laden von aktuellen
Untersuchungen und Voruntersuchungen aus der Patientenliste in den
Viewer.
Sie können bei der Auswahl einer Untersuchung aus der Patientenliste
bestimmen, welche der Voruntersuchungen in den Viewer geladen werden
sollen, indem Sie einen der folgenden Einträge im Kontextmenü auswählen:
■ Mit Voruntersuchungen laden (genau)
Alle vorherigen Untersuchungen mit übereinstimmender Modalität,
Studienbeschreibung, Körperregion und RIS-Körperregion werden als
Voruntersuchungen geladen.
■ Mit Voruntersuchungen laden (fallbezogen)
Alle vorherigen Untersuchungen mit fallbezogener Modalität,
Studienbeschreibung, Körperregion und RIS-Körperregion werden als
Voruntersuchungen geladen. Die Bedeutung von „fallbezogen“ kann
konfiguriert werden.
Weitere Informationen finden Sie in „Fallbezogene Voruntersuchungen
konfigurieren“ auf Seite 61.
■ Mit Voruntersuchungen laden (alle)
Vorherige Untersuchungen des Patienten werden unabhängig von
zusätzlichen übereinstimmenden Kriterien geladen.

24 syngo.plaza
Zusätzliche Funktionen in der Patientenliste 3

Zusätzliche Funktionen und Symbole


Die Patientenliste enthält mehrere neue Funktionen, die Sie über folgende
Symbole in der Werkzeugleiste aufrufen können.

Alle markierten Bilder Lädt alle markierte Bilder ausgewählter Patienten/Studien/Serien in


den Viewer.

Bilder mit Lädt nur Bilder ausgewählter Patienten/Studien/Serien mit Markierung 1 in


Markierung 1 den Viewer.

Bilder mit Lädt nur Bilder ausgewählter Patienten/Studien/Serien mit Markierung 2 in


Markierung 2 den Viewer.

syngo MammoReport Mit dieser Funktion werden ausgewählte Mammographiebilder an


syngo MammoReport weitergeleitet und dort angezeigt.

Ergänzung 25
3 Zusätzliche Funktionen in der Patientenliste

26 syngo.plaza
4 4
Willkommen

Zusätzliche Funktionen im
Viewer 4

Dieses Kapitel stellt eine Ergänzung zur syngo.plaza Gebrauchsanweisung VA10A


dar. Es werden nur Funktionen beschrieben, die in den Versionen VA20A und
VA20B von syngo.plaza hinzugefügt oder verbessert wurden.
Um syngo.plaza sicher zu bedienen, lesen Sie bitte das Kapitel
„Sicherheitshinweise - Ergänzung“ auf Seite 15 und die Kapitel
„Sicherheitshinweise” in der Gebrauchsanweisung und im
Administratorhandbuch von syngo.plaza VA10A.

Ergänzung 27
4 Zusätzliche Funktionen im Viewer

Allgemeiner Aufbau
In Version VA20B von syngo.plaza verfügt die Anwendungskarte Viewer über
einen neuen Bereich:

Zugriffsleiste Patientenregisterkarte

Palette Layout

Anzeigebereich

Bildbefundnavigator

Konfigurierbare
Werkzeugpaletten

Kontrollbereich Layout-Navigator

Layout-Navigator Sie können geladenen Bildern mit den Pfeiltasten oder per Mausklick einen
vordefinierten Layoutsatz zuweisen. Die Layouts werden im Layout-
Navigator angezeigt.
Weitere Informationen finden Sie in „Arbeiten mit Layouts für die
Mammographie“ auf Seite 29.

Die übrigen Abschnitte sind auf Seite 71 der syngo.plaza


Gebrauchsanweisung VA10A beschrieben.

28 syngo.plaza
Zusätzliche Funktionen im Viewer 4

Arbeiten mit Layouts für die


Mammographie
Der Layout-Navigator im Viewer von syngo.plaza bietet einen speziellen
Layoutsatz für Mammographiebilder (LCC, RCC, LMLO, RMLO usw.), der auch
den Vergleich von aktuellen Studien mit Voruntersuchungen ermöglicht.
Zur Befunderstellung wird ein Basic SR Report und – bei Verfügbarkeit der
entsprechenden Lizenz – ein BI-RADS® SR Report (→ BI-RADS) bereitgestellt.

Layout-Navigator Der Layout-Navigator bietet folgende Funktionen, die Sie bei der täglichen
Arbeit unterstützen:
■ Sie können Mammographiebilder im Viewer laden und anzeigen.
Entsprechend den Anforderungen einer Mammographiediagnose können
die Bilder schnell in der erforderlichen Lateralität und Blickrichtung
angezeigt werden.
■ Sie können den vom Layout-Navigator angebotenen Layoutsatz
verwenden. Die Layouts weisen Sie den geladenen Bildern mit den
Pfeiltasten oder per Mausklick zu.
■ Sie können den Layoutsatz an Ihre Anforderungen anpassen.
■ Mammographiebilder, die nicht dem Layout eines Workflow-Schritts im
vorgesehenen Workflow entsprechen, können in einem optionalen
Workflow-Schritt Papierkorb (→ Papierkorb) angezeigt werden.
Nach Aktivieren des Modus Editor anzeigen können Sie den Papierkorb
einem Layout zuweisen, indem Sie im Dialogfenster Anzeigeprotokoll
speichern die Option Papierkorb hinzufügen auswählen.
Diese Einstellung stellt sicher, dass alle geladenen Bilder angezeigt werden
können.
■ Sie können die Erzeugung von Structured Reports für
Mammographiebilder am Ende einer Untersuchung als letzten Schritt in
einem Layoutsatz konfigurieren.
■ Sie können Bilder wie gewöhnlich mit Viewer-Funktionen wie
Markierungen und Anmerkungen, digitale Vergrößerung, Verschieben,
Originalgröße, Gleiche Größe und Brust in Bildschirmgröße
nachbearbeiten.
Weitere Informationen zu Konfigurationsthemen finden Sie unter
„Layout-Navigator verwenden und ändern“ in der Online-Benutzerunterlage.

Ergänzung 29
4 Zusätzliche Funktionen im Viewer

Für die Befundung von Mammographiebildern dürfen nur 5 MP-Monitore


verwendet werden.
In den Vereinigten Staaten sollten Monitore (Displays) oder Drucker nicht zu
Diagnosezwecken verwendet werden, wenn sie nicht speziell dafür
zugelassen wurden. Post Script-Drucker und Monitore sind verwendbar,
wenn sie eine 510(k)-Zulassung der FDA erhalten haben.

Bei falscher Einstellung der Monitorauflösung werden die Bilder im Viewer


bei Verwendung der Funktion „Originalgröße“ in der falschen Größe
VORSICHT angezeigt.
In diesem Fall wird möglicherweise nicht bemerkt, dass ein Bild nicht in
seiner wahren physischen Größe angezeigt wird.
Mögliche Fehldiagnose durch falsche Monitorauflösung
◆ Beachten Sie sorgfältig die Anweisungen in der Gebrauchsanweisung
des Monitor-Herstellers. Geben Sie zur Einstellung der korrekten
Monitorauflösung die empfohlene Auflösung in der Konfigurationsdatei
von syngo.plaza ein.
◆ Überprüfen Sie sorgfältig die Monitoreinstellungen jedes
Befundungsarbeitsplatzes.
◆ Wenn Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an
Ihren Siemens Service.

Beachten Sie bitte, dass syngo MammoReport in dieser Dokumentation


nicht beschrieben wird. Informationen zur Verwendung der Anwendung
syngo MammoReport in Verbindung mit syngo.plaza finden Sie in der
syngo MammoReport Gebrauchsanweisung.
Erste Schritte mit syngo MammoReport siehe „Erste Schritte mit
syngo MammoReport“ auf Seite 42.

30 syngo.plaza
Zusätzliche Funktionen im Viewer 4

Layoutparameter für die Mammographie


syngo.plaza bietet Workflow-Unterstützung für das Befunden von
Mammogrammen: Sie können die verfügbaren Standardlayouts verwenden,
bei Bedarf ändern oder eigene Layouts erstellen. Jedes Layout entspricht
einem Schritt des Diagnoseverfahrens. Nach dem Erstellen können Sie einen
Satz von Layouts als benutzerspezifischen Workflow speichern.
Layouts basieren auf folgenden Parametern:
■ Anzahl der vorhandenen Monitore (1 bis 4)
■ Layout der Bildsegmente (1 x 1, 1 x 2, 2 x 2 usw.)
■ Blickrichtung (z. B. LM, ML, MLO, CC)
■ Lateralität (L, R)
■ Konfiguration für Voruntersuchungen
Diese Konfiguration ermöglicht das Vergleichen der aktuellen Studie mit
früheren Studien.
Weitere Informationen zur Workflow-Unterstützung finden Sie unter
„Mammo-Layouts erstellen und ändern“ in der Online-Benutzerunterlage.

Ergänzung 31
4 Zusätzliche Funktionen im Viewer

Workflow-Beispiel für die Mammographie


Ein Standard-Befundungsworkflow in syngo.plaza umfasst vier Workflow-
Schritte.
Vor dem Starten eines Standard-Befundungsworkflows in syngo.plaza müssen
folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
9 Zwei-Monitor-Betrieb ist verfügbar.
9 Ein geeigneter Layoutsatz wurde vordefiniert und als Workflow
gespeichert.
9 Alle geladenen Mammographiebilder entsprechen dem Layout eines
Workflow-Schritts, oder der Workflow-Schritt Papierkorb wurde als
Bestandteil des vorgesehenen Workflows konfiguriert. Wenn der
Workflow-Schritt Papierkorb konfiguriert ist, können auch alle anderen
Bilder angezeigt werden.
9 Die Erstellung eines DICOM Structured Reports (SR) ist in einem Layoutsatz
als letzter Schritt konfiguriert, und die Lizenz für BI-RADS-Befundung ist
vorhanden.
9 Der Layout-Navigator wird angezeigt.

Wenn Sie Bilder laden, werden diese automatisch in dem vordefinierten


Workflow angezeigt, der am besten dazu passt. Ist kein Workflow
vordefiniert, werden die Bilder im Standard-Workflow angezeigt.

Übersicht beider ◆ Um eine Übersicht zu erhalten, laden Sie im ersten Workflow-Schritt zuerst
Projektionen die benötigten MG-Bilder.
Im Layout-Navigator werden die Schritte des Standard-Workflows angezeigt.
Der erste Workflow-Schritt wird hervorgehoben.

32 syngo.plaza
Zusätzliche Funktionen im Viewer 4

Gemäß dem für eine Übersicht vordefinierten Layout werden die Bilder wie
folgt angezeigt:

RCC LCC RMLO LMLO

Linker Monitor Rechter Monitor

Vergleich der beiden ◆ Um die Anterior-Posterior-Projektionen zu vergleichen, klicken Sie im


AP-Projektionen Layout-Navigator auf das Symbol Nächster Workflow-Schritt:

Jeder Monitor zeigt die Bilder im Layout 1x1.


Der zweite Workflow-Schritt wird hervorgehoben.

Gemäß dem für CC vordefinierten Layout werden die Bilder wie folgt
angezeigt:

RCC LCC

Linker Monitor Rechter Monitor

Ergänzung 33
4 Zusätzliche Funktionen im Viewer

Vergleich der beiden ◆ Um die lateralen Projektionen zu vergleichen, klicken Sie im


lateralen Projektionen Layout-Navigator auf das Symbol Nächster Workflow-Schritt:

Jeder Monitor zeigt die Bilder im Layout 1x1.


Der dritte Workflow-Schritt wird hervorgehoben.

Gemäß dem für MLO vordefinierten Layout werden die Bilder wie folgt
angezeigt:

RMLO LMLO

Linker Monitor Rechter Monitor

Erstellen eines ◆ Um im letzten Workflow-Schritt einen DICOM Structured Report zu


DICOM Structured erstellen, klicken Sie im Layout-Navigator auf dieses Symbol:
Reports

Das Dialogfenster Mammo Report wird angezeigt.


Weitere Informationen zur Erstellung eines strukturierten Befundes finden Sie
unter „Daten für einen SR eingeben“ in der Online-Benutzerunterlage.

34 syngo.plaza
Zusätzliche Funktionen im Viewer 4

Berechnung des kardiothorakalen


Verhältnisses (CTR)
Sie können das kardiothorakale Verhältnis (Cardio Thoracic Ratio, CTR)
messen, z. B. um die Herzvergrößerung bei pädiatrischen Patienten zu
bestimmen.
Das kardiothorakale Verhältnis ist das Verhältnis des maximalen horizontalen
Herzdurchmessers zur maximalen Breite der Thoraxhöhle.
9 Ein geeignetes Bild ist ausgewählt.
Voraussetzung für CTR-Berechnungen ist eine Standard-PA-Ansicht
(posterior-anterior) von Computerradiographiebildern (CR-Bildern) und
digitalen Radiographiebildern (DX-Bildern).

Die Genauigkeit der Messergebnisse kann durch verschiedene Faktoren


beeinträchtigt werden, z. B. durch die Verwendung von Anterior-Posterior-
VORSICHT Bildern, eine Messungenauigkeit oder Rundungsfehler.
Mögliche Fehldiagnose durch inkorrekte Messergebnisse
◆ Berücksichtigen Sie diese Zusammenhänge bei der Interpretation von
Messergebnissen.
◆ Beachten Sie, dass die Mittellinie auf den Bildmaßen beruht, nicht auf
anatomischen Strukturen.
◆ Nehmen Sie eine Plausibilitätsprüfung der Messergebnisse vor.

Im CTR-Modus können Sie das kardiothorakale Verhältnis messen, indem Sie


parallel zur Mittellinie vier Linien in das Bild einzeichnen, die Herz und Thorax
eingrenzen.

CTR-Berechnung starten 1 Klicken Sie auf das Symbol Kardiothorakales Verhältnis auf der
Werkzeugpalette:

Der CTR-Modus ist aktiviert und in der Mitte des Bildes wird eine Mittellinie
angezeigt.

Ergänzung 35
4 Zusätzliche Funktionen im Viewer

Messlinien zeichnen 2 Um den Querdurchmesser des Herzens zu bestimmen, klicken Sie auf den
rechten und linken Rand des Herzens.
Im Bild werden zwei das Herz eingrenzende vertikale Linien angezeigt,
die parallel zur Mittellinie verlaufen.
3 Um den Querdurchmesser des Thorax zu bestimmen, klicken Sie auf den
rechten und linken Rand des Thorax.
Im Bild werden zwei den Thorax eingrenzende vertikale Linien angezeigt,
die parallel zur Mittellinie verlaufen.
Nach dem Zeichnen der vier Linien wird der CTR-Wert berechnet und als
Textanmerkung unten im Bild in der Mitte angezeigt.
Das Ergebnis wird im Bildbefundnavigator hinzugefügt.

Mittellinie anpassen 4 Um die Mittellinie der Bildausrichtung anzupassen, klicken Sie auf die
Mittellinie und drehen Sie diese, bis die gewünschte Position erreicht ist.

Die vier Messlinien drehen sich mit. Während der Drehung bestimmt der
Winkel der Mittellinie immer den Winkel der Messlinien.

Messlinien anpassen 5 Um eine gezeichnete Messlinie an die anatomische Struktur anzupassen,


klicken Sie auf die Linie und ziehen Sie diese zur gewünschten Position.
Der CTR-Wert wird neu berechnet und unten im Bild in der Mitte angezeigt.

Wenn Sie die Änderungen speichern, werden alle Markierungen als ein
Presentation State (PR) gespeichert.

36 syngo.plaza
Zusätzliche Funktionen im Viewer 4

Zusätzliche Funktionen und Symbole


Nach der entsprechenden Konfiguration können Sie die meisten Funktionen
über Werkzeugpaletten, Kontextmenü, Eckmenü oder Smart Select aufrufen.

Layouts hinzufügen Öffnet das Dialogfenster Workflow-Schritt. Sie können eine


Layoutbeschreibung einfügen und das Layout zum Layout-Navigator
hinzufügen.

Studie verankern Verankert Studien in den ausgewählten Layoutsegmenten des Viewers,


um das ungewollte Vertauschen von Bildern zu vermeiden. Alle zur
verankerten Studie gehörenden Segmente werden ebenfalls verankert.

Kardiothorakales Aktiviert den CTR-Modus:


Verhältnis Zur Messung des kardiothorakalen Verhältnisses (Cardio Thoracic Ratio - CTR)
zeichnen Sie parallel zur Mittellinie vier Linien in das Bild, die Herz und
Thorax eingrenzen.

Querverweis Aktiviert den Querverweis-Modus.


Ermöglicht die gleichzeitige Markierung einer speziellen räumlichen Lage
in verschiedenen Serien einer Studie.

Ellipse zeichnen Aktiviert die Anmerkungsfunktion zur Markierung von Bildbereichen durch
eine Ellipse.

DSA Öffnet das Kontrolldialogfenster DSA (Digitale Subtraktions-Angiographie).


Zur Darstellung von Blutgefäßen in einer Knochengewebe- oder dichten
Weichteilgewebeumgebung werden XA-Multiframe-Bilder im Stapelmodus
optimiert angezeigt.

Ergänzung 37
4 Zusätzliche Funktionen im Viewer

Brust in Die Brust wird auf dem Bildschirm so groß wie möglich angezeigt, wobei
Bildschirmgröße das Bildseitenverhältnis beibehalten wird.

Layout anpassen Ermöglicht die Änderung des Layouts und der Kriterien des gewählten
Layoutsatzes im Layout-Navigator.

Nächster Patient/ Schaltet zwischen den Patientenregisterkarten in der Zugriffsleiste um.


Vorheriger Patient

Rechteck-Zoom Aktiviert die Vergrößerung eines Bildbereichs durch Einzeichnen eines


Rechtecks.

Layout entfernen Entfernt das gewählte Layout aus dem Layout-Navigator.

Gleiche Größe Alle Mammographiebilder desselben Patienten werden in der gleichen


relativen physischen Größe angezeigt.

Bildreihenfolge Wenn Sie die Reihenfolge (Anordnung) der Bilder einer Serie im
speichern Galeriemodus ändern, können Sie die neue Bildreihenfolge dauerhaft
speichern.

38 syngo.plaza
Zusätzliche Funktionen im Viewer 4

CAD-Markierungen Blendet alle Mammographie-CAD-Markierungen in den Bildern ein bzw. aus.


ein-/ausblenden

Wirbelmarkierung Aktiviert den Modus Wirbelmarkierung.


Wenn in einem Referenzbild ein Wirbel markiert wird, erfolgt die
Markierungen desselben Wirbels auch in allen zugehörigen Bildern.

Originalgröße In diesem Modus werden alle geladenen Mammographiebilder in ihrer


wahren physischen Größe angezeigt.

Ergänzung 39
4 Zusätzliche Funktionen im Viewer

40 syngo.plaza
5 5
Willkommen

syngo MammoReport 5

syngo.plaza ermöglicht die Integration des syngo MammoReport®.


syngo MammoReport ist eine spezielle Umgebung zur Bildschirmbefundung
für Diagnose und Screening von Mammogrammen. Die Anwendung bietet
einen optimierten Arbeitsplatz, um erfahrene Mammographie-Befunder zu
unterstützen und einen hohen Durchsatz zu ermöglichen.
Weitere Informationen finden Sie in der syngo MammoReport-
Gebrauchsanweisung.

Ergänzung 41
5 syngo MammoReport

Erste Schritte mit syngo MammoReport


Zur Anzeige und Auswertung von Bildern im syngo MammoReport starten
Sie die Anwendung, indem Sie ausgewählte Untersuchungen von syngo.plaza
mit einer der beiden folgenden Möglichkeiten weiterleiten:
■ Automatische Weiterleitung aller Bilder eines Patienten über die Funktion
Automatischer Aufruf nach Untersuchungstyp
➜ Weitere Informationen siehe „syngo MammoReport konfigurieren“ in der
Ergänzung.
■ Manuelle Weiterleitung ausgewählter Bilder mit einem Klick
Nach dem Laden in syngo.plaza können einzelne Mammographiebilder
durch Anklicken eines Symbols an syngo MammoReport weitergeleitet
werden.

Bilder manuell So zeigen Sie ausgewählte Mammographiebilder im syngo MammoReport an:


weiterleiten
◆ Wählen Sie die Bilder in der Patientenliste aus, und klicken Sie auf das
Symbol syngo MammoReport.

Die ausgewählten Bilder werden weitergeleitet und in den


syngo MammoReport geladen.

syngo MammoReport So schließen Sie syngo MammoReport:


schließen
1 Wählen Sie Optionen > Sitzung beenden... im Hauptmenü.
Das Dialogfenster Sitzung beenden wird eingeblendet.
2 Klicken Sie auf <Benutzername > abmelden, um die Anwendung zu
schließen und die letzten Einstellungen zu speichern.

42 syngo.plaza
6 6
Willkommen

DICOM LTA 6

Ein DICOM-Langzeitarchiv (Long-Term Archive – LTA) ermöglicht die


Langzeitspeicherung (LTS) von DICOM Composite-Objekten (DICOM
Composite Objects – DCOs) wie z. B. Bildern oder Structured Reports.
syngo.plaza unterstützt anbieterunabhängige Archivierungsszenarien
(Vendor Neutral Archiving – → VNA), mit deren Hilfe sich der
Verwaltungsaufwand für die LTS verschiedener Produkte reduzieren lässt.
syngo.plaza ermöglicht zwei verschiedene Archivlösungen:
■ DICOM Archive Provider (→ DAP)
syngo.plaza kann als DICOM-Archiv für andere PACS-Systeme verwendet
werden.
■ DICOM Archive User (→ DAU)
syngo.plaza kann als DICOM-Archiv für die Langzeitspeicherung (LTS) von
DICOM-Objekten verwendet werden.

DICOM Archive Provider Im radiologischen Arbeitsablauf müssen alle Daten im Kurzzeitspeicher (STS)
für schnellen Zugriff verfügbar sein. Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind,
werden die Daten vom Kurzzeitspeicher (STS) in den Langzeitspeicher (LTS)
übertragen. Das LTS kann ein NAS/DAS-System oder ein DICOM Archive
Provider (DAP) sein.
syngo.plaza DAP bietet DICOM-Archiv-Funktionalität für andere PACS-Systeme
zum Speichern, Abfragen und Anfordern von Daten, wie z. B. Bildern oder
Structured Reports. Damit ermöglicht syngo.plaza eine gemeinsame
Speicherlösung für mehrere Anbieter. Die Daten können ohne
Informationsverlust oder -änderung dearchiviert werden.

Ergänzung 43
6 DICOM LTA

DICOM Archive User In einem großen Krankenhaus kann ein getrennter DICOM Archive Provider
abgekoppelt von potenziell mehreren PACS-Frontend-Lösungen eingerichtet
werden. Bei Archivierung im neutralen DICOM-Archiv oder DICOM Archive
Provider kann die Funktionalität DICOM Archive User (DAU) von syngo.plaza
für die radiologische Befundung eingesetzt werden.

Bei Fragen zu Konfigurationsthemen wenden Sie sich bitte an Ihren


IT-Administrator.

44 syngo.plaza
7 7
Willkommen

MCM-Datenmigration 7

Mit dem MCM (Magic Compatibility Module) können Sie Daten von
SIENET Magic nach syngo.plaza überführen.
Bei vorhandener MCM-Lizenz können Sie MCM-relevante
Archivierungsaufgaben im Dialogfenster Einstellungen Patientenliste
konfigurieren.

Ergänzung 45
7 MCM-Datenmigration

Magic Compatibility Module


Die Bilder bleiben im Langzeitspeicher (→ LTS) von SIENET MagicStore
archiviert. Der Inhalt der SIENET Magic-Datenbank wird nach syngo.plaza
importiert. Bei Zugriff aus syngo.plaza werden die Bilder in das syngo.plaza-
Bildformat konvertiert.

Bei der Migration von Altdaten kann es vorkommen, dass das MCM (Magic
Compatibility Module) Informationsobjekte und Bildsätze nicht korrekt
VORSICHT zuordnet.
Mögliche Fehldiagnose durch unvollständiges oder fehlerhaftes
Mapping der Altdaten
◆ Kontrollieren Sie die migrierten Daten immer sehr sorgfältig auf
Konsistenz.
◆ Im Zweifelsfall sollten die Daten nicht zur Befundung herangezogen
werden.

Nach der Datenüberführung sind die SIENET Magic-Datensätze in syngo.plaza


zugänglich und werden dort angezeigt. Somit lassen sich die Funktionen von
syngo.plaza auf die SIENET Magic-Datensätze anwenden.

Bei der Migration von Altdaten kann es vorkommen, dass das MCM (Magic
Compatibility Module) die alten ACRNEMA/DICOM-Datenbankfelder von
VORSICHT SIENET Magic dem DICOM/syngo.plaza-Datenbankschema nicht korrekt
zuordnet.
Mögliche Fehldiagnose durch fehlerhaftes oder fehlendes Mapping der
Altdatenbankfelder
◆ Kontrollieren Sie die migrierten Daten immer sehr sorgfältig auf
Konsistenz.
◆ Ziehen Sie keine Bilder zur Befundung heran, deren Informationsgehalt
wegen Datenverlust nicht ausreicht.

Weitere Sicherheitshinweise zur Datenmigration siehe „Datenmigration von


SIENET Magic“ auf Seite 19.

Weitere Informationen zu MCM erhalten Sie von Ihrem Siemens


Migrationstechniker.

46 syngo.plaza
MCM-Datenmigration 7

Datenüberführung
Für die Datenüberführung aus der SIENET Magic-Datenbank in die
syngo.plaza-Datenbank mit MCM sind mehrere Optionen verfügbar.

MCM-Überführung durch schnellen Wechsel


9 Die MCM-Überführung erfolgt durch schnellen Wechsel.
Die MCM-Überführung durch schnellen Wechsel umfasst folgende allgemeine
Schritte:

Allgemeine Schritte ■ Die Datenbankinformationen werden in syngo.plaza hochgeladen.


■ Der STS (→ STS) von syngo.plaza wird mit Daten aus dem LTS (→ LTS) von
SIENET Magic gefüllt.
■ Das RIS wird mit syngo.plaza verbunden.
■ Die syngo.plaza-Informationen werden in das RIS hochgeladen.
■ SIENET Magic wird heruntergefahren.

Während der ■ Die Patientendaten werden aus der PDIR-Datenbank von SIENET Magic in
Datenüberführung die Datenbank von syngo.plaza importiert.
■ Nach dem Hochladen der Datenbank enthält der STS von syngo.plaza
keine Bilder.
■ Die Bilder aus dem LTS von SIENET Magic sind nearline und müssen
entweder manuell oder RIS-getriggert vorgeladen werden (Prefetching).
Auf die von SIENET MagicStore im LTS archivierten Bilder kann über MCM
zugegriffen werden.
■ Zuletzt wird das RIS aktualisiert, einschließlich Datenbankextraktion und
Import in das RIS.

Ergänzung 47
7 MCM-Datenmigration

MCM-Überführung mit Parallelbetrieb


9 Die MCM-Überführung erfolgt im Hintergrund, SIENET Magic und
syngo.plaza sind gleichzeitig in Betrieb.
Die MCM-Überführung mit Parallelbetrieb umfasst folgende allgemeine
Schritte:

Allgemeine Schritte ■ Das RIS wird parallel mit beiden PACS verbunden.
■ Die Datenbankinformationen werden in syngo.plaza und in das RIS
hochgeladen.
■ Der STS (→ STS) von syngo.plaza wird mit relevanten Bildern
aus dem LTS (→ LTS) von SIENET Magic gefüllt.
■ Einige Modalitäten sind auf syngo.plaza eingestellt oder die automatische
Weiterleitung ist aktiviert.
Die Arbeit mit syngo.plaza kann beginnen, während SIENET Magic noch
verwendet wird.
■ Alle Modalitäten sind auf syngo.plaza eingestellt. SIENET Magic wird
heruntergefahren.

Während der ■ Die Überführung erfolgt abteilungsweise. Nach Übertragung aller Studien
Datenüberführung aller Modalitäten einer Abteilung wird das System für die Verwendung von
MCM konfiguriert. Alle Studien dieser Abteilung werden in syngo.plaza
befundet, während die Studien anderer Abteilungen noch in SIENET Magic
befundet werden.
■ Über MCM kann auf alle im LTS von SIENET Magic enthaltenen Studien
zugegriffen werden, sobald diese in syngo.plaza hochgeladen wurden.
■ So genannte Delta-Uploads zur Datenbank sind laufend erforderlich, damit
auch Patientendaten oder Studien hochgeladen werden, die sich nach
dem ersten Hochladen der Datenbank in syngo.plaza geändert haben oder
erst danach empfangen wurden.

Weitere Informationen zur Durchführung von Delta-Uploads erhalten Sie


von Ihrem Siemens Migrationstechniker.

Beachten Sie, dass Ausnahmen immer in beiden Systemen festgelegt


werden müssen.

48 syngo.plaza
MCM-Datenmigration 7

RIS im Parallelbetrieb
9 Das RIS kommuniziert parallel mit beiden PACS.
Die gleichzeitige Kommunikation des RIS mit beiden PACS umfasst folgende
allgemeine Schritte:

Allgemeine Schritte ■ Das RIS erhält Benachrichtigungen von SIENET Magic und syngo.plaza.
■ Das RIS öffnet Studien in SIENET Magic und syngo.plaza.

Wenn das RIS nicht mit zwei PACS gleichzeitig betrieben werden kann,
dann kann nur ein PACS die RIS-Arbeitsliste zum Aufrufen von Bildern
nutzen.

Wichtige Informationen ■ Das Aktualisieren von Patienten und Studien sollte immer im RIS
zum RIS durchgeführt werden.
■ Wenn ein Fremd-RIS genutzt wird, unterstützt dieses möglicherweise nicht
die von syngo.plaza versendeten Benachrichtigungen. Zudem kann das
RIS die internen syngo-Kennungen möglicherweise nicht verwenden.
In diesem Fall werden die Benachrichtigungen von syngo.plaza an das RIS
möglicherweise nicht akzeptiert.
■ Bei fehlender RIS-Integration müssen alle Änderungen, die Patienten
betreffen, manuell in SIENET Magic durchgeführt werden.
Das Datenbank-Upload-Tool ist so konfiguriert, dass die Patientendaten
von SIENET Magic die Patientendaten von syngo.plaza überschreiben.

Datenüberführungsstatus
SIENET Magic-Datensätze sind mit der Beschriftung MCM gekennzeichnet.
Bei Auftreten eines Problems bei der MCM-Konvertierung einer Studie wird an
folgenden Stellen ein Fehlerstatus angezeigt:
■ Journal der Patientenliste
■ Journal der Anwendungskarte Archive/CDR
■ Zugriffsleiste des Viewers

Wenn eine gesamte Studie nicht konvertiert werden kann, bleibt sie
nearline. In diesem Fall wird kein Fehlerstatus angezeigt.

Ergänzung 49
7 MCM-Datenmigration

50 syngo.plaza
8 8
Willkommen

Administration und
Konfiguration 8

Dieses Kapitel stellt eine Ergänzung zum syngo.plaza


Administratorhandbuch VA10A dar, das weiterhin gültig ist. Es werden nur
administrationsrelevante Funktionen beschrieben, die in den
Versionen VA20A und VA20B von syngo.plaza hinzugefügt oder verbessert
wurden.
Um syngo.plaza sicher zu bedienen, lesen Sie bitte das Kapitel
„Sicherheitshinweise - Ergänzung“ auf Seite 15 und die Kapitel
„Sicherheitshinweise” in der Gebrauchsanweisung und im
Administratorhandbuch von syngo.plaza VA10A.

Ergänzung 51
8 Administration und Konfiguration

Übersicht der Konfigurationstools


In diesem Verzeichnis sind alle syngo.plaza-Konfigurationstools aufgeführt,
die bei Besitz der jeweiligen Lizenzen verfügbar sind. Sie können ein
Konfigurationstool über Start Menü > Programmdateien > syngo.plaza >
Konfigurationstool aufrufen.

Die syngo.plaza-Konfigurationstools dürfen nur von entsprechend


qualifiziertem und geschultem Personal ausschließlich bestimmungsgemäß
verwendet werden.

Konfiguration Viewer
Zur Konfiguration spezieller Einstellungen der
Anwendungskarte Viewer.
Siehe „Konfiguration“ im Administratorhandbuch.
Konfiguration Patientenliste
Zur Konfiguration spezieller Einstellungen der
Anwendungskarte Patientenliste.
Siehe „Konfiguration“ im Administratorhandbuch.
Konfiguration Archivierung
Zur Konfiguration spezieller Einstellungen der
Anwendungskarte Archiving.
Siehe „Konfiguration“ im Administratorhandbuch.
Konfiguration Scanner (Acquisition Manager)
Zur Konfiguration spezieller Einstellungen der
Anwendungskarte Scanner.
Siehe „Konfiguration“ im Administratorhandbuch.
Konfiguration Filming (DICOM Print)
Zur Konfiguration spezieller Einstellungen der
Anwendungskarte Filming.
Siehe „Konfiguration“ im Administratorhandbuch.
Konfiguration 3D
Zur Konfiguration spezieller Einstellungen der
Anwendungskarte 3D.
Siehe „Konfiguration“ im Administratorhandbuch.

52 syngo.plaza
Administration und Konfiguration 8

Telerad-Einstellungen
Zur Konfiguration des Sendens und der Planung der
automatischen Bildübertragung an andere Institutionen
außerhalb des eigenen Krankenhausnetzes.
Siehe „Konfiguration“ im Administratorhandbuch.
Konfiguration Befundstatus
Zur Konfiguration spezieller Einstellungen des
Befundstatus.
Siehe „Konfiguration“ im Administratorhandbuch.
DICOM-Dienste
Eine Beschreibung hierzu finden Sie im
syngo.plaza Installationshandbuch.
Export/Import Konfigurationen
Speichern der syngo.plaza-Einstellungen in einer
Textdatei.
Eine Beschreibung hierzu finden Sie im
syngo.plaza Installationshandbuch.
Lizenzen
Importieren und Modifizieren von syngo.plaza Lizenzen.
Eine Beschreibung hierzu finden Sie im
syngo.plaza Installationshandbuch.
Datenbank - Import/Komprimierung
Hinzufügen von Bildern in die syngo.plaza Datenbank.
Eine Beschreibung hierzu finden Sie im
syngo.plaza Installationshandbuch.
Änderung IP-Adressen
Anpassen der SQL-Server-Einstellungen an die geänderte
→ TCP/IP-Adresse Ihres PCs.
Eine Beschreibung hierzu finden Sie im
syngo.plaza Installationshandbuch.
Allgemeine Einstellungen
Zur Konfiguration globaler Einstellungen der
Anwendungskarte Viewer.
Siehe „Konfiguration“ im Administratorhandbuch.
Graustufenprogramm
Zeigt ein Testbild zur Einstellung des Monitors an.
Eine Beschreibung hierzu finden Sie im
syngo.plaza Installationshandbuch.

Ergänzung 53
8 Administration und Konfiguration

Monitor-Konfiguration
Zur Einstellung der Anzahl der Monitore und Zuweisung
der Anwendungen, die auf einem Monitor angezeigt
werden sollen.
Siehe „Konfiguration“ im Administratorhandbuch.
RIS-Einstellungen
Zur Konfiguration der Kommunikation mit dem → RIS.
Siehe „Konfiguration“ im Administratorhandbuch.
Protokollextraktion
Zur Konfiguration der manuellen oder automatischen
Extraktion von Log-Dateien in ein beliebiges Verzeichnis.
Eine Beschreibung hierzu finden Sie im
syngo.plaza Installationshandbuch.
Konfiguration Jukebox-Laufwerke
Zur Konfiguration der externen Laufwerke und zur
Erstellung der Datei PcvJbConfig.txt.
Eine Beschreibung hierzu finden Sie im
syngo.plaza Installationshandbuch.

54 syngo.plaza
Administration und Konfiguration 8

Viewer-Konfiguration ändern
Mit der Version VA20B von syngo.plaza steht im Dialogfenster
Viewer-Konfiguration auf der Registerkarte Allgemein eine neue
Konfiguration für den Viewer zur Verfügung.

Einstellungen öffnen ◆ Klicken Sie im Viewer auf das Symbol Einstellungen.

Das Dialogfenster Viewer-Konfiguration wird angezeigt.

Allgemeine Auf der Registerkarte Allgemein können Sie zusätzlich folgende Einstellungen
Einstellungen vornehmen:
– Nächsten Patienten automatisch laden
Nach dem Schließen einer Untersuchung im Viewer wird automatisch
die nächste Untersuchung aus der Patientenliste geladen.

Ergänzung 55
8 Administration und Konfiguration

Eigenschaften von Anmerkungen


konfigurieren
Im Dialogfenster Viewer-Konfiguration können Sie Schriftart, -größe und
-farbe der Anmerkungstexte festlegen. Die Anzeige der Auswertung
verschiedener ROI-Parameter wie z. B. Standardabweichung, minimaler und
maximaler Grauwert und Gesamtzahl der Pixel kann benutzerspezifisch
konfiguriert werden.

Einstellungen öffnen
Wie Sie das gewünschte Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen, erfahren Sie unter „Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen“ im Administratorhandbuch VA10A.

Funktion aufrufen ◆ Öffnen Sie das Dialogfenster Viewer-Konfiguration und klicken Sie auf
die Registerkarte Bildtext.

56 syngo.plaza
Administration und Konfiguration 8

Schriftart für So stellen Sie die Schriftart ein:


Anmerkungstexte
1 Klicken Sie im Feld Eigenschaften von Anmerkungen auf die Schriftart-
einstellen
Taste.
Die Schrifteinstellungen werden angezeigt.

2 Wählen Sie die gewünschte Schriftart, -größe und -farbe.

Mit den Farben Silber und Grau erzielen Sie einen besseren Kontrast bei der
Darstellung auf Ihrem Monitor.

3 Bei aktuell im Viewer angezeigten Bildern können Sie die Auswirkungen


der Änderungen an diesen Bildern durch Klicken auf die Vorschau-Taste
überprüfen.
Die Bildtexte werden entsprechend den letzten Einstellungen angezeigt.
4 Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu übernehmen.
Die gewählten Schrifteinstellungen werden übernommen.

Grafikanmerkungen So weisen Sie Grafikanmerkungen eine Auswertung zu:


eine Auswertung
1 Wählen Sie im Feld Auswertung die gewünschte Anmerkungsfunktion
zuweisen
aus der Auswahlliste.
2 Um der gewählten Anmerkungsfunktion eine Auswertung zuzuweisen,
wählen Sie das entsprechende Kontrollkästchen an.
3 Klicken Sie auf OK.
Die konfigurierte Auswertung wird nach dem Einzeichnen der gewählten
Grafikanmerkungen in den Bildern angezeigt.

Ergänzung 57
8 Administration und Konfiguration

Arbeitsschritte der Wirbelmarkierung


konfigurieren
Im Dialogfenster Viewer-Konfiguration können Sie benutzerspezifische
Arbeitsschritte für die Wirbelmarkierung konfigurieren.

Einstellungen öffnen
Wie Sie das gewünschte Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen, erfahren Sie unter „Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen“ im Administratorhandbuch VA10A.

Funktion aufrufen ◆ Öffnen Sie das Dialogfenster Viewer-Konfiguration und klicken Sie auf
die Registerkarte Wirbelmarkierung.

Zugehörige Bilder ◆ Damit die zugewiesene Wirbelmarkierung auch in den zugehörigen


markieren Bildern angezeigt wird, wählen Sie das Kontrollkästchen Projektionen im
Modus Wirbelmarkierung anzeigen an.

58 syngo.plaza
Administration und Konfiguration 8

Bestimmte Schichten ◆ Wählen Sie bei projizierter Markierung ggf. das Kontrollkästchen
markieren Nur bestimmte Schichten in der axialen Ebene markieren an.

Arbeitsschritte der 1 Fügen Sie dem Arbeitsschritt durch Doppelklick auf den gewünschten
Wirbelmarkierung Marker im Feld Wirbelmarker einen Wirbelmarker hinzu.
erstellen Der Marker wird dem Feld Arbeitsschritte festlegen hinzugefügt.
2 Geben Sie in das Feld Workflow-Name einen neuen Namen für die
festgelegten Arbeitsschritte ein und klicken Sie auf Speichern.
Die Arbeitsschritte können den Bildern im Modus Wirbelmarkierung
zugewiesen werden.

Bei lumbaler Unregelmäßigkeit verwenden Sie die Markierung L6.

Ergänzung 59
8 Administration und Konfiguration

Kontextmenü konfigurieren
Im Dialogfenster Viewer-Konfiguration können Sie dem Kontextmenü die am
häufigsten verwendeten Funktionen des Viewers zuweisen.

Einstellungen öffnen
Wie Sie das gewünschte Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen, erfahren Sie unter „Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen“ im Administratorhandbuch VA10A.

Funktion aufrufen ◆ Öffnen Sie das Dialogfenster Viewer-Konfiguration und klicken Sie auf
die Registerkarte Eckmenü.

Kontextmenü 1 Klicken Sie auf das Optionsfeld Kontextmenü und wählen Sie die
konfigurieren gewünschte Funktion aus der Auswahlliste.

2 Durch Klicken auf fügen Sie die Funktion dem Kontextmenü hinzu.
– ODER –
Durch Klicken auf entfernen Sie die Funktion aus dem Kontextmenü.
3 Bestätigen Sie mit OK.
Die ausgewählten Funktionen sind jetzt im Kontextmenü des Viewers
aufgeführt.

60 syngo.plaza
Administration und Konfiguration 8

Fallbezogene Voruntersuchungen
konfigurieren
syngo.plaza ermöglicht das gleichzeitige Laden von aktuellen
Untersuchungen und Voruntersuchungen aus der Patientenliste in den
Viewer.
Im Dialogfenster Viewer-Konfiguration können Sie festlegen, welche Studien
bezüglich der aktuellen Studie Voruntersuchungen sind.
Bei Auswahl von Mit Voruntersuchungen laden (fallbezogen) aus dem
Kontextmenü in der Patientenliste werden die Voruntersuchungen
zusammen mit der aktuellen Studie in den Viewer geladen.

Falls Ihr RIS den Aufruf von Bildern mit Voruntersuchungen bereits
unterstützt, ist keine entsprechende Konfiguration im PACS erforderlich.

Einstellungen öffnen
Wie Sie das gewünschte Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen, erfahren Sie unter „Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen“ im Administratorhandbuch VA10A.

Ergänzung 61
8 Administration und Konfiguration

Funktion aufrufen ◆ Öffnen Sie das Dialogfenster Viewer-Konfiguration und klicken Sie auf
die Registerkarte Laden von Voruntersuchungen.

Voruntersuchungs- Zum Laden von Studien als Voruntersuchungen bezüglich der aktuellen Studie
gruppe aktivieren können Sie eine konfigurierte Voruntersuchungsgruppe mit bestimmten
Kriterien aktivieren.
1 Wählen Sie die gewünschte Voruntersuchungsgruppe aus der Auswahlliste
Konfigurierte Voruntersuchungsgruppen.
Die Kriterien der gewählten Voruntersuchungsgruppe werden in der Liste
der Voruntersuchungsgruppen-Daten aufgeführt.
2 Zur Aktivierung der gewählten Voruntersuchungsgruppe klicken Sie
auf OK.

Neue Voruntersu- Sie können neue Voruntersuchungsgruppen mit bestimmten Kriterien


chungsgruppe festlegen festlegen.
1 Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu und fügen Sie den gewünschten
Namen für eine Voruntersuchungsgruppe in die Auswahlliste
Konfigurierte Voruntersuchungsgruppen ein.
2 Wählen Sie die gewünschten Kriterien in den Feldern Modalität,
DICOM-Körperregion, DICOM-Studienbeschreibung,
RIS-Prozedurbeschreibung und RIS-Körperregion.

62 syngo.plaza
Administration und Konfiguration 8

3 Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.


Die festgelegten Kriterien für die Voruntersuchungsgruppe werden in der
Liste der Voruntersuchungsgruppen-Daten aufgeführt.
4 Klicken Sie auf Speichern, um die Kriterien der in der Auswahlliste
Konfigurierte Voruntersuchungsgruppen angezeigten
Voruntersuchungsgruppe zuzuweisen.

DICOM-Körperregionen Sie können DICOM-Körperregionen und RIS-Körperregionen als Kriterien für


und RIS-Körperregionen eine Voruntersuchungsgruppe festlegen.
festlegen
1 Klicken Sie in der Registerkarte Konfiguration für Voruntersuchungen
auf neben der Auswahlliste DICOM-Körperregion bzw.
RIS-Körperregion.
Das Dialogfenster DICOM-Körperregion hinzufügen... oder
RIS-Körperregion hinzufügen... wird angezeigt.
2 Fügen Sie die gewünschte Körperregion in das Feld Neue DICOM-
Körperregion eingeben oder Neue RIS-Körperregion eingeben ein und
klicken Sie auf .
Die neue Körperregion wird in der Liste angezeigt.
3 Klicken Sie auf OK.

Ergänzung 63
8 Administration und Konfiguration

DICOM LTA konfigurieren


Sie können syngo.plaza als DICOM Archive Provider (DAP) oder als
DICOM Archive User (DAU) verwenden.
■ Wenn Sie syngo.plaza als DICOM-Archiv für andere PACS-Systeme
verwenden, fungiert syngo.plaza als DAP.
■ Wenn Sie syngo.plaza als DICOM-Archiv für die Langzeitspeicherung (LTS)
von DICOM-Objekten verwenden, fungiert syngo.plaza als DAU.
Im Dialogfenster Einstellungen Patientenliste nehmen Sie die Konfiguration
der erforderlichen Parameter für beide Möglichkeiten vor.

Wichtige Wenn Sie syngo.plaza als DAP oder in Verbindung mit einem HIS/RIS
Voraussetzungen verwenden, müssen zur Sicherstellung der korrekten Datenzuweisung im
Archiv folgende wichtige Voraussetzungen erfüllt sein:
■ Die eindeutige Identifizierung eines Patienten erfolgt durch eine
Kombination aus:
– Patienten-ID
– Patientenname
Zwei unterschiedliche Patienten dürfen nicht dieselbe Kombination dieser
Patientenattribute haben.
■ Eine Studie ist eindeutig durch ihre Studien-Instanz-UID identifiziert.
Zwei unterschiedliche Studien dürfen nicht dieselbe UID haben.
■ Eine Studie mit einer bestimmten UID darf nicht zu zwei oder mehr
unterschiedlichen Patienten gehören.
Eine oder mehrere Studien können dieselbe Fallnummer haben.
■ Eine Untersuchungskomponente ist eindeutig durch ihre
Studien-Instanz-UID + Modalität + PPS ID identifiziert.
Zwei unterschiedliche Untersuchungskomponenten dürfen nicht dieselbe
Kombination dieser Attribute haben.
■ Eine Serie ist eindeutig durch ihre Serien-Instanz-UID identifiziert.
Zwei unterschiedliche Serien dürfen nicht dieselbe UID haben.
Eine Serie mit einer bestimmten UID darf nicht zu zwei oder mehr
unterschiedlichen Studien gehören.
■ Eine SOP-Instanz ist eindeutig durch ihre SOP-Instanz-UID identifiziert.
Zwei unterschiedliche Instanzen dürfen nicht dieselbe UID haben.
Zwei Datenobjekte mit derselben SOP-Instanz-UID gelten als identisch.

Bei Verwendung von syngo.plaza als DAP dürfen Bilder nur unkomprimiert
und verlustfrei gespeichert werden.

64 syngo.plaza
Administration und Konfiguration 8

Einstellungen öffnen
Wie Sie das gewünschte Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen, erfahren Sie unter „Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen“ im Administratorhandbuch VA10A.

Funktion aufrufen ◆ Öffnen Sie das Dialogfenster Einstellungen Patientenliste und klicken Sie
auf die Registerkarte Erweiterte Einstellungen.

Archivierungsmethode ◆ Wählen Sie zur Festlegung der Archivierungsmethode den gewünschten


konfigurieren Eintrag aus:
NAS (Network Attached Storage) bei vorliegender NAS Store-Lizenz,
Externer Brenner (DAS) oder DICOM LTA (Benutzer) bei Verwendung
von syngo.plaza als DICOM Archive Provider (DAP).

syngo.plaza als DAP verwenden


Wenn Sie syngo.plaza als DICOM-Archiv für andere PACS-Systeme verwenden,
fungiert syngo.plaza als DICOM Archive Provider (DAP).
Auf der Registerkarte Erweiterte Einstellungen des Dialogfensters
Einstellungen Patientenliste können Sie die erforderlichen Parameter
einstellen.
◆ Wählen Sie bei lokaler Archivierung auf DVD-RAM oder NAS unter
Methode den Eintrag Externer Brenner oder NAS.

Bei lokaler Archivierung auf DVD-RAM bestätigt syngo.plaza nach


erfolgreichem Brennen auf ein Medium und anschließendem Prüfprozess
die Speicherung (Storage Commitment).
Bei lokaler Archivierung auf NAS bestätigt syngo.plaza nach erfolgreicher
Kopie der Serie auf den konfigurierten Mount-Point die Speicherung
(Storage Commitment).

Ergänzung 65
8 Administration und Konfiguration

Bei Verwendung von syngo.plaza als DICOM Archive Provider (DAP) werden
DICOM Composite-Objekte (DICOM Composite Objects – DCOs) nicht
VORSICHT eindeutig gekennzeichnet.
Gefahr von Datenverlust oder falsche Zuordnung von Daten aufgrund
nicht eindeutiger Datenkennzeichnung.
◆ Achten Sie auf die eindeutige Kennzeichnung von Patientendaten sowie
von DICOM Composite-Objekten wie z. B. Bildern oder Structured Reports.
◆ Achten Sie auf die eindeutige Zuordnung aller Daten gemäß DICOM-
Hierarchie (Bild > Serie > Studie > Patient).

syngo.plaza als DAU verwenden


Wenn Sie syngo.plaza als DICOM-Archiv für die Langzeitspeicherung (LTS) von
DICOM-Objekten verwenden, fungiert syngo.plaza als DAU.

Auf der Registerkarte Erweiterte Einstellungen des Dialogfensters


Einstellungen Patientenliste können Sie die erforderlichen Parameter
einstellen.
1 Wählen Sie unter Archive den Eintrag Automatisches Archivieren.
2 Wählen Sie unter Storage Commitment den Eintrag
Storage Commitment Provider aktivieren.

Standardmäßig gilt das DAP als Storage Commitment Provider (SC SCP).
Diese Festlegung kann durch Abwählen des Kontrollkästchens
DAP Store SCP AET auf der Registerkarte Storage Commitment im
Dialogfenster Einstellungen Patientenliste geändert werden.

3 Wählen Sie unter Methode den Eintrag DICOM LTA (Benutzer).

66 syngo.plaza
Administration und Konfiguration 8

4 Klicken Sie auf die Schaltfläche DICOM LTA Konfig.-Daten....


Das Dialogfenster DICOM LTA-Konfiguration wird angezeigt.

5 Geben Sie unter DICOM Archive Provider-Daten die erforderlichen


Parameter ein:
– Alias: Name des Providers.
Es wird empfohlen, aussagekräftige Alias-Namen zu vergeben. Dieser
Name erscheint in den Auswahllisten des Sende- und Abfragedialogs
und bei der Bildweiterleitung.
– Host-Name
Name des DICOM-Archivknotens, der als entferntes DICOM-System das
LTS verwaltet.
– IP-Adresse
Netzwerkadresse des Rechners.
– DNS/WINS
Bei Anwahl von DNS/WINS ist das Eingabefeld für die IP-Adresse
deaktiviert. Die Datensuche läuft über den DNS- bzw. WINS-Server.
– DICOM Store SCP - AET
Name, unter dem das DICOM-Archiv für die Speicherung auf jedem
anderen Rechner der DICOM-Umgebung identifiziert werden kann.

Ergänzung 67
8 Administration und Konfiguration

– DICOM Store SCP - Port


Port-Nummer des DICOM-Archivs für die Speicherung von
DICOM-Bildern (mit C-STORE).
– DICOM SC-SCP - AET
Name des DICOM-Archivs für die Speicherbestätigung (Storage
Commitment).
– DICOM SC-SCP - Port
Port-Nummer des DICOM-Archivs für die Speicherbestätigung (Storage
Commitment).
– DICOM Q/R SCP -AET
Name des DICOM-Archivs für die Speicherung bei der Abfrage von
Bildern oder anderen Datenobjekten und dem anschließenden Abrufen
aus dem Archiv.
Der Name ermöglicht die Identifizierung des DICOM-Archivs auf jedem
anderen Rechner der DICOM-Umgebung. Viele DICOM-Archive
verfügen über denselben AET zum Speichern, Abfragen und Abrufen.
Es gibt jedoch einige Systeme (wie z. B. SIENET Magic) mit
unterschiedlichem AET und Port für die verschiedenen DICOM-Dienste.
– DICOM Q/R SCP-Port
Port-Nummer des DICOM-Archivs für die Speicherung bei der Abfrage
von Bildern oder anderen Datenobjekten und dem anschließenden
Abrufen aus dem Archiv.
6 Geben Sie unter Temp. Store SCP, dem Zwischenspeicher (Cache) für
Daten aus dem DAP, die erforderlichen Parameter ein:
– AET
Name, unter dem der Zwischenspeicher-Server auf jedem anderen
Rechner der DICOM-Umgebung identifiziert werden kann.
– Port-Nummer
Port-Nummer des Zwischenspeicher-Servers.
– Temporäres Extraktionsverzeichnis
Angabe des Verzeichnisses, in das die abgerufenen Daten extrahiert
werden sollen.
Um zum gewünschten Verzeichnis zu gelangen und das Eingabefeld
automatisch ausfüllen zu lassen, verwenden Sie die Schaltfläche
Durchsuchen.

68 syngo.plaza
Administration und Konfiguration 8

MCM konfigurieren
Mit dem MCM (Magic Compatibility Module) können Sie Daten von
SIENET Magic nach syngo.plaza überführen.
Bei vorhandener MCM-Lizenz können Sie MCM-relevante
Archivierungsaufgaben im Dialogfenster Einstellungen Patientenliste
konfigurieren.

Einstellungen öffnen
Wie Sie das gewünschte Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen, erfahren Sie unter „Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen“ im Administratorhandbuch VA10A.

Funktion aufrufen ◆ Öffnen Sie das Dialogfenster Einstellungen Patientenliste und klicken Sie
auf die Registerkarte Erweiterte Einstellungen.

Ergänzung 69
8 Administration und Konfiguration

MCM-Prozeduren Im Feld MCM der Registerkarte Erweiterte Einstellungen können Sie


einstellen folgende Einstellungen vornehmen:
■ Magic Store-Daten im LTS archivieren
■ Organ_Name aus Magic Store-Daten kopieren

Mit Lizenz Magic Compatibility Module (MCM):


■ Bei angewähltem Kontrollkästchen Magic Store-Daten im LTS
archivieren werden alle aus Magic Store empfangenen Daten im
Langzeitspeicher (LTS) von syngo.plaza archiviert.
■ Bei angewähltem Kontrollkästchen Organ_Name aus Magic Store-
Daten kopieren wird die Organbezeichnung aus den Magic Store-Daten
auf die syngo.plaza-Daten angewendet.

70 syngo.plaza
Administration und Konfiguration 8

Einstellungen der Patientenliste ändern


In Version VA20B von syngo.plaza sind im Dialogfenster Einstellungen
Patientenliste neue Einstellungen für die Patientenliste verfügbar.

Einstellungen öffnen ◆ Klicken Sie in der Patientenliste auf das Symbol Einstellungen.

Das Dialogfenster Einstellungen Patientenliste wird mit mehreren


Registerkarten angezeigt.

Ergänzung 71
8 Administration und Konfiguration

Weitere Optionen Im Bereich Weitere Optionen der Registerkarte Allgemein können Sie
zusätzlich folgende Einstellungen vornehmen:
– Patientenliste geöffnet lassen
Die Patientenliste bleibt geöffnet, wenn eine Untersuchung geladen
wird.
– Patientenliste am konfigurierten Monitor anzeigen
Bei Anwahl dieser Option wird die Patientenliste am konfigurierten
Monitor angezeigt.
– OEM-Meldungen anzeigen
Bei Anwahl dieses Kontrollkästchens wird im Fehlerfall eine
Fehlermeldung angezeigt, z. B. wenn die syngo.plaza-Datenbank vom
RIS abgefragt wird und die gewünschten Daten nicht verfügbar sind.
– Angemeldeten Benutzernamen zum Sperren einer Serie/Studie
verwenden
Bei Anwahl dieses Kontrollkästchen wird anstelle des
Arbeitsplatznamens der Benutzername für die gesperrte Serie/Studie
in der Patientenliste angezeigt.

Befundoptionen Im Bereich Befund-Optionen der Registerkarte Erweiterte Einstellungen


können Sie zusätzlich folgende Einstellungen vornehmen:
– Befund bei Empfang einer neuen Untersuchung automatisch
holen
Beim Empfang neuer Untersuchungen werden die Befunde
automatisch aus dem RIS abgerufen.
– Befund bei Änderung des RIS-Befundstatus automatisch holen
Bei Änderung des Status von Befunden im RIS werden die Befunde
automatisch abgerufen.

Netzwerknamen Im Bereich Netzwerknamen der Registerkarte Netzwerkpartner können Sie


zusätzlich folgende Einstellungen vornehmen:
– Migrationsmodus
Bei Anwahl dieser Option wird die Anzahl der zulässigen
Archivierungsvorgänge nicht durch Migrationsvorgänge aus einem
Archiv in das LTS von syngo.plaza reduziert.

72 syngo.plaza
Administration und Konfiguration 8

Archivregeln und MTS konfigurieren


Im Dialogfenster Archiv-Einstellungen können Sie zusätzliche Einstellungen
zur Datenarchivierung vornehmen.

Einstellungen öffnen
Wie Sie das gewünschte Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen, erfahren Sie unter „Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen“ im Administratorhandbuch VA10A.

Funktion aufrufen 1 Öffnen Sie das Dialogfenster Archiv-Einstellungen.


Die Registerkarte Archive wird angezeigt.

Ergänzung 73
8 Administration und Konfiguration

Nicht zu archivierende Durch Angabe der entsprechenden Parameter können Sie Studien von der
Studien Archivierung ausschließen.
◆ Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor:
– Ausschluss durch „Anzahl der Bilder“
Bei Anwahl dieses Kontrollkästchens werden die im Dialogfenster
Regeln zum Ausschluss durch Anzahl der Bilder angegebenen Daten
von der Archivierung ausgeschlossen.
Klicken Sie auf , um die Ausschlussregeln festzulegen. Für jede
Modalität kann eine max. Anzahl Bilder festgelegt werden. Studien
der gewählten Modalität, die mehr als die angegebene maximale
Anzahl von Bildern enthalten, werden nicht archiviert.
– Ausschluss durch DICOM-Elementwerte
Bei Anwahl dieses Kontrollkästchens werden alle im Dialogfenster
Ausschluss basierend auf DICOM-Elementwerten mit Regeln
angegebenen Daten von der Archivierung ausgeschlossen.
Klicken Sie auf , um eine Liste von Regeln zum Ausschluss von
der Archivierung anhand von DICOM-Elementwerten zu erstellen.
Die Liste kann durch Hinzufügen, Ändern oder Entfernen von
Ausschlussregeln angepasst werden.
Jede Ausschlussregel kann mehrere DICOM-Elemente, Bedingungen
und Werte beinhalten.

Um einen AET von der Archivierung auszuschließen, wählen Sie im


Dialogfenster Einstellungen Patientenliste auf der Registerkarte
Netzwerkpartner die Option AET für Archivierung ignorieren.
Weitere Informationen siehe „Netzwerkpartner einrichten“ im
Administratorhandbuch.

MTS-Einstellungen ◆ Wählen Sie das Kontrollkästchen MTS-Einstellungen an, um die DICOM-


Daten als → MTS-Dateien zu speichern.

74 syngo.plaza
Administration und Konfiguration 8

Allgemeine Einstellungen ändern


Die Version VA20B von syngo.plaza bietet im Dialogfenster Allgemeine
Einstellungen neue globale Einstellungen.

Einstellungen öffnen
Wie Sie das gewünschte Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen, erfahren Sie unter „Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen“ im Administratorhandbuch VA10A.

Funktion aufrufen ◆ Öffnen Sie das Dialogfenster Allgemeine Einstellungen und klicken Sie
auf die Registerkarte Allgemein.

Ergänzung 75
8 Administration und Konfiguration

Browser konfigurieren Sie können einen anderen Patienten-Browser als die Patientenliste
verwenden.
1 Klicken Sie auf der Registerkarte Allgemein auf die Schaltfläche Browser
konfigurieren....
Das Dialogfenster Browser konfigurieren wird angezeigt.

2 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Konfigurierten Browser aufrufen.


3 Geben Sie den Applikationspfad und den/die Applikationsparameter in
die entsprechenden Felder ein und klicken Sie auf OK.

Papierkorb von Sie können ein Verzeichnis als Papierkorb einrichten, in den unverknüpfte
syngo.plaza Dateien verschoben werden, z. B. beim Überschreiben von Instanzen.
konfigurieren
◆ Klicken Sie auf Durchsuchen... und wählen Sie das gewünschte
Verzeichnis aus.
So leeren Sie den Papierkorb:
◆ Klicken Sie auf die Schaltfläche Papierkorb leeren.

76 syngo.plaza
Administration und Konfiguration 8

syngo MammoReport konfigurieren


syngo.plaza bietet die automatische Weiterleitung aller Bilder eines Patienten
an syngo MammoReport.
Im Dialogfenster Allgemeine Einstellungen legen Sie auf der Registerkarte
MammoReport die Regeln für die Weiterleitung von Untersuchungen an
syngo MammoReport fest.

Einstellungen öffnen
Wie Sie das gewünschte Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen, erfahren Sie unter „Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen“ im Administratorhandbuch VA10A.

Funktion aufrufen ◆ Öffnen Sie das Dialogfenster Allgemeine Einstellungen und klicken Sie
auf die Registerkarte MammoReport.

Regel hinzufügen So fügen Sie eine neue Regel hinzu:


1 Wählen Sie aus der Auswahlliste Modalität das gewünschte bildgebende
System und aus der Auswahlliste Organ die gewünschte Körperregion aus.

2 Klicken Sie auf , um die neue Regel zur Liste Konfigurierte Regeln
hinzuzufügen.
3 Klicken Sie auf OK, um Ihre Einstellungen zu übernehmen.

Ergänzung 77
8 Administration und Konfiguration

Regel löschen So löschen Sie eine Regel:


1 Wählen Sie eine Regel in der Liste Konfigurierte Regeln aus.

2 Klicken Sie auf , um die Regel aus der Liste Konfigurierte Regeln
zu löschen.
3 Klicken Sie auf OK, um Ihre Einstellungen zu übernehmen.

78 syngo.plaza
Administration und Konfiguration 8

RIS-Einstellungen ändern
Die Version VA20B von syngo.plaza bietet im Dialogfenster RIS-Einstellungen
neue Kommunikationseinstellungen.

Einstellungen öffnen
Wie Sie das gewünschte Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen, erfahren Sie unter „Dialogfenster für Konfigurationseinstellungen
öffnen“ im Administratorhandbuch VA10A.

Funktion aufrufen ◆ Öffnen Sie das Dialogfenster RIS-Einstellungen und klicken Sie auf die
Registerkarte RIS-Einstellungen.

Ergänzung 79
8 Administration und Konfiguration

PIX-Abfrage- Bei angewähltem Kontrollkästchen PIX-Abfrage im Feld Ereignisse, die vom


einstellungen RIS empfangen werden sollen, können Sie weitere Kommunikationsdetails
der → PIX-Informationen in einem RIS über einen OPENLink-Server einstellen.
Diese Einstellungen sind vordefiniert und müssen nicht geändert werden.
In Ausnahmefällen können Sie bei Bedarf folgende Einträge mithilfe der
konfigurierten Werte der OPENLink-Software ändern:
■ Verbindungsname für PIX-Meldungen
■ Quellanwendung der PIX-Meldungen
■ Zielanwendung für PIX-Meldungen

80 syngo.plaza
A1
Willkommen

Glossar 1

Das Glossar erläutert fast ausschließlich EDV-Begriffe sowie Spezialbegriffe im


Zusammenhang mit digitalen Bildern.

B BI-RADS®. Breast Imaging Reporting and Data System. Von Radiologen


verwendete Methode zur standardisierten Interpretation und Befundung von
Mammographie-, Ultraschall- und MR-Ergebnissen für das Screening und die
Diagnose von Brustkrebs.

D DAP. DICOM Archive Provider. syngo.plaza wird als DICOM-Archiv für andere
PACS-Systeme verwendet.
DAU. DICOM Archive User. syngo.plaza wird als DICOM-Archiv für die
Langzeitspeicherung (LTS) von DICOM Composite-Objekten (DICOM
Composite Objects – DCOs) wie z. B. Bildern oder Structured Reports
verwendet.
DCO. DICOM Composite-Objekte sind z. B. Bilder, Kurven oder Structured
Reports.
DICOM. Digital Imaging and Communications in Medicine:
Ein internationaler Standard für die Kommunikation über Bildnetze im
Krankenhaus; erlaubt den Austausch von medizinischen Daten.
Der DICOM-Standard wird ständig weiterentwickelt; die aktuelle, offizielle
Version ist verfügbar unter http://dicom.nema.org.
DSA. Digitale Subtraktions-Angiographie. Eine in der interventionellen
Radiologie angewandte Durchleuchtungstechnik, mit der Blutgefäße in einer
Knochen- oder dichten Weichteilgewebeumgebung besonders gut sichtbar
gemacht werden können. Die DSA-Bilder werden durch Subtraktion des Nativ-
oder Maskenbildes einer Struktur von anschließend, nach Kontrastmittelgabe,
aufgenommenen Bildern erzeugt.

Ergänzung 81
A Glossar

G Gleiche Größe. In diesem Modus werden alle geladenen Bilder desselben


Patienten in der gleichen relativen physischen Größe angezeigt,
z. B. zwei Objekte der gleichen wahren physischen Größe erscheinen in der
gleichen Größe am Viewer.

L LTA. DICOM Long-Term Archiving. Ein DICOM-Langzeitarchiv (Long-Term


Archive – LTA) ermöglicht die Langzeitspeicherung (LTS) von
DICOM Composite-Objekten (DICOM Composite Objects – DCOs) wie
z. B. Bildern oder Structured Reports.

LTS. Long Term Storage (Langzeitspeicher). LTS ist ein Laufwerk zur
Langzeitspeicherung oder zum Archivieren von Bilddaten.

M Modalitäten. Bildgebende Systeme; folgende Kürzel werden verwendet:


Kürzel Modalität
CR Computerradiographie
CT Computertomographie
DF Digitale Fluoroskopie
DR Digitale Radiographie
DS Digitale Subtraktion (Angiographie)
DX Digitale Radiographie
EPS Kardio-Elektrophysiologie
ES Endoskopie
FID Bezugsmarker
GM Mikroskopie
HC Hardcopy (Ausdruck)
HD Hämodynamische Kurve
IO Intraorale Radiographie
KO Key Object Selection
MG Mammographie
MR Magnetresonanztomographie
NM Nuklearmedizin
OP Augenphotographie
OT „Other“ = keine Angabe der Modalität, z. B. bei digitalisierten Bildern
PR Presentation State
PT Positronenemissionstomographie
PX Panoramaradiographie
REG Registrierung
RF Radio-Fluoroskopie
RG Röntgenbildgebung
RTDOSE Strahlentherapie-Dosis

82 syngo.plaza
Glossar A

Kürzel Modalität
RTIMAGE Strahlentherapie
RTPLAN Strahlentherapie-Plan
RTRECORD Strahlentherapie-Behandlungsplan
RTSTRUCT Strahlentherapie-Strukturgruppe
SM Dünnschicht-Mikroskopie
SMR Stereometrische Beziehung
SR Structured Report (Strukturierter Befund)
US Ultraschall
XA Röntgenangiographie
XC Röntgenkardiologie

M MTS. Mid-Term Storage (Mittelfristiger Speicher). Spezielles Dateiformat, mit


dem Dateien ohne Komprimierung zusammengefügt werden können.
Dadurch ist z. B. eine DICOM-Datei sofort lesbar und die MTS-Datei muss nicht
zuerst in ein temporäres Verzeichnis extrahiert werden, bevor auf die Daten
zugegriffen werden kann.

O Originalgröße. In diesem Modus werden alle geladenen


Mammographiebilder in ihrer wahren physischen Größe am Viewer
angezeigt.

P Papierkorb. Wenn Sie einem Layout die Option Papierkorb hinzufügen


zuweisen, stellen Sie sicher, dass alle Mammographiebilder angezeigt werden
können. Diese Option ermöglicht die Bildanzeige auch dann, wenn die
Bildparameter nicht dem Layout eines Workflow-Schritts im vorgesehenen
Workflow entsprechen.
PIX. Patient Identifier Cross Referencing. Das PIX-Integrationsprofil
unterstützt die Referenzierung von Patientenkennungen aus mehreren
Patientenkennungsdomänen.

R RIS. Radiology Information System. Verwaltungssystem für die Radiologie mit


den Aufgaben Patientenadministration, Dokumentation, Quittierung der
Dienstleistungen und Befundschreibung.

S SR. Structured Reports. Structured Reports (SR) sind Dokumente mit


vordefinierter Struktur zur Erstellung von Berichten mit
Untersuchungsergebnissen und Belegen. Sie dienen dem Austausch von
Befunddaten (z. B. DICOM-Daten) zwischen verschiedenen Anwendungen in
einem gemeinsamen, standardisierten Format.
STS. Short-Term Storage (Kurzzeitspeicher). STS basiert auf
Speichertechnologien und Verbindungen, die einen schnellen Zugriff auf die
Bilddaten ermöglichen. Normalerweise wird ein RAID-System, das an einen
Archiv-Server angeschlossen ist, als STS verwendet.

Ergänzung 83
A Glossar

T TCP/IP. Transmission Control Protocol/Internet Protocol:


Übertragungsprotokolle für den Datenaustausch zwischen verschiedenen
Rechnern.

V VNA. Vendor Neutral Archiving. Anbieterunabhängige Archivierung zur


Reduzierung des Verwaltungsaufwands für das LTS verschiedener Produkte.

84 syngo.plaza
B 2
Willkommen

Stichwortverzeichnis 2

A Kardiothorakales Verhältnis Studien mit


Allgemein (Sicherheitshinweis) 16 Voruntersuchungen
Einstellungen ändern 75 Konfigurieren laden 61
Allgemeine Einstellungen Archivregeln und MTS 75 Voruntersuchungsgruppe
ändern 75 Auswertung von aktivieren 62
ROI-Parametern Wirbelmarkierung 58
B anzeigen 56 Kontextmenü 60
Bestimmungsgemäßer Automatische Weiterleitung Konfigurieren 60
Gebrauch 10 an syngo MammoReport 77
DICOM LTA 55, 64 L
D DICOM LTA Layout-Navigator 28
Datenmigration von (Patientenliste) 64
SIENET Magic Eigenschaften von M
(Sicherheitshinweis) 19 Anmerkungen 56 Magic Compatibility
DAU 81 Fallbezogene Module (MCM)
Voruntersuchungen 55 Datenüberführungsstatus 49
DCO 81 Überführungsphase 47
Kontextmenü 60
DICOM 81 Kontextmenü (Viewer) 60 Übersicht 46
DICOM LTA 55, 64 Neue Mammographie
Übersicht 43 Voruntersuchungsgruppe 62 Layouts 29
DICOM-Körperregion 63 Voraussetzungen für die
E RIS-Körperregion 63 Befundung 32
Einstellungen der Patientenliste OEM-Meldungen anzeigen 72 Manuelle Kalibrierung von
ändern 71, 79 Papierkorb 76 Bildern (Sicherheitshinweis) 17
Erste Schritte Patienten-Browser
auswählen 76 Modalitäten 82
syngo MammoReport 42
Patientenliste am
O
K konfigurierten Monitor
OEM-Meldungen anzeigen 72
Kardiothorakales Verhältnis (CTR) anzeigen 72
Berechnen 35 Patientenliste geöffnet
Linien anpassen 36 lassen 72
Messung 36

Ergänzung 85
B Stichwortverzeichnis

P DSA 37 Viewer-Konfiguration
Papierkorb 29 Ellipse zeichnen 37 ändern 55
Konfigurieren 76 Gleiche Größe 38 Vorsichtshinweise 9
Leeren 76 Kardiothorakales
Vorsichtshinweise in der
Patientenliste Verhältnis 37
Dokumentation 9
DICOM LTA Originalgröße 39
Querverweis 37 Voruntersuchungen 24
konfigurieren 55, 64
Einstellen der syngo MammoReport 25
Wirbelmarkierung 39 W
DAP-Parameter 65 Warnhinweise 9
Einstellen der Symbole in der Werkzeugleiste
DAU-Parameter 66 Alle markierten Bilder 25 Warnungen in der
Einstellungen ändern 71, 79 Bilder mit Markierung 1 25 Dokumentation 9
Mit Voruntersuchungen Bilder mit Markierung 2 25
Z
laden 24 Synchronisation von Zusätzliche Funktionen
Zusätzliche Funktionen 23 Studiendaten (Patientenliste) 23
Zusätzliche Funktionen (Sicherheitshinweis) 16
und Symbole 25 Zusätzliche Funktionen
syngo MammoReport 41 (Viewer) 27
Patientenliste am Erste Schritte 42
konfigurierten Monitor Öffnen 42
anzeigen 72 Schließen 42
Patientenliste beim Laden
einer Untersuchung geöffnet V
lassen 72 Viewer
Auswertung von
R ROI-Parametern
RIS/HIS-Integration anzeigen 56
(Sicherheitshinweis) 18 Eigenschaften von
Anmerkungen
S konfigurieren 56
Studien mit Einstellungen ändern 55
Voruntersuchungen Konfiguration von 'Studien
laden 24, 61 mit Voruntersuchungen
Symbole auf der Palette Layout laden' 61
Layout anpassen 38 Kontextmenü
Layout entfernen 38 konfigurieren 60
Layouts hinzufügen 37 Layout-Navigator 28, 29
Layouts für die
Symbole im Eckmenü
Mammographie 29
Studie verankern 37
Papierkorb 29
Symbole im Werkzeugfenster Voraussetzungen für die
oder auf den Befundung von
Werkzeugpaletten Mammographiebildern 32
Bildreihenfolge Wirbelmarkierung
speichern 38 konfigurieren 58
Brust in Segment Zusätzliche Funktionen 27
einpassen 38

86 syngo.plaza

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